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Livin' to love ya.

HitsuHina Story~ Für Nalin ♥
von

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Curse Named Love

Es war ein schöner Tag in der Soul Society. Sogar innerhalb Seireitei schien die Sonne sehr kräftig. Die Straßen waren bei dem Wetter ordentlich gefüllt, die Läden voll. Momo Hinamori, die Vizekommandantin der Fünften Kompanie ging vergnügt den Weg zur Zehnten Kompanie entlang. Sie wollte ihrem ‚Shirou-chan’ ein wenig die Laune versüßen. In ihrer Hand befand sich ein Tablett voller Wassermelonenstückchen. Schon als Kinder hatten die Beiden oft auf der Veranda gesessen und eben diese gegessen. Momo wusste genau, dass Shirou-chan diese Hitze nicht gut aushielt und sich deshalb wohl doch noch, trotz des nähernden Feierabends in der Zehnten Kompanie aufhielt. Als sie das große Tor zum Kompaniegebäude erreichte, sah sie nochmals in den Himmel. Dieser war strahlend blau, hier und da dennoch eine kleine, weisse Wolke. Die Bäume standen bereits in voller Blüte, sogar die Vögel hatten Frühlingsgefühle. Die Vizekommandantin liebte dieses Wetter.
 

Weiterhin lächelnd betrat sie die Kompanie. Sie musste sich doch auch bei Shirou-chan bedanken! Er war die ganze Zeit für sie da, nachdem Sousuke Aizen, ihr geliebter Kommandant, die Soul Society verlassen hatte. Doch bei dem Gedanken an diesen Verräter schlug ihre Stimmung schon fast blitzartig um. Ihre Augen verengten sich leicht und sie schaute, die Augenbrauen zusammengezogen, nach unten zu Boden. Doch da erinnerte sie sich wieder an ihre Freunde. Ihre Freunde, insbesondere Shirou-chan, welche ihr geholfen hatte, diese Situation zu überstehen.

Auch Izuru hatte ihr geholfen; doch sie wusste, dass eben dieser genau so viel durchmachen musste. Nur Shuuhei schien die Situation einigermaßen gut überstanden zu haben. Natürlich waren alle drei von ihren Kommandanten enttäuscht und verletzt gewesen.
 

Toushirou's Stift fuhr ununterbrochen über die Dokumente, die er auszufüllen hatte. Seine Vizekommandantin war natürlich wie vom Erdboden verschwunden und er hatte die Ganze Arbeit alleine zu machen. Als er an Rangiku Matsumoto dachte, begann eine Ader an seiner Stirn heftig zu pulsieren und er atmete tief ein und aus. Diese Frau würde ihn eines Tages noch in den Wahnsinn treiben. Er hatte in letzter Zeit schon genug Probleme! Leise seufzend legte der kleine Kommandant den Stift zur Seite, entspannte für einige Minuten seinen Finger. Sein größtes Problem dabei war wohl seine alte Sandkastenfreundin: Momo Hinamori. Toushirou stützte das Kinn auf seine Handfläche und er begann kurz zu überlegen. Es konnte so nicht weiter gehen. Schon lange hatte er vor ihr aus dem Weg zu gehen, wollte seine Gefühle einfach abstellen. Schließlich hatte er keine Ahnung, ob sie diese Gefühle erwidern würde - oder ob sie ihn einfach nur als Freund sehen würde. Wieder hob der Kommandant den Stift an. Okay, beschloss er in Gedanken. Wenn ich sie das nächste Mal sehe, werde ich es ihr sagen.

Doch er wusste ja nicht, dass das nächste Mal so schnell kam, denn genau in dem Moment klopfte es an seiner Tür.
 

Sofort richtete Toushirou seine Augen auf dir Tür und sah Momo herein kommen. Im nächsten Moment wurden seine Augen starr, er versuchte es so kalt wie möglich rüber zu bringen. Sie jedoch war fröhlich, stellte das Tablett mit den Melonen auf den Schreibtisch. „Ich dachte, das würde dir etwas helfen, Shirou-chan.“ Ihr Lächeln war so offen wie immer. Erst dann blickte die Vizekommandantin in die Augen ihres Freundes. Dieser erwiderte den Blick ohne Gefühl. „Es heißt Kommandant! Hitsugaya, Hinamori." In seinen Gedanken verfluchte er sich gerade selber für den eisigen Ton, den kalten Ausdruck und diese wirklich herzlosen Augen. Mit einem Ruck stand er auf. "Siehst du nicht, dass ich zu arbeiten habe?! Du störst." Er schaute ihr tief in die Augen. In dem Moment schien sein Herz zu zersplittern. "Und nun bitte ich dich zu gehen und mein Büro nur dann wieder zu betreten, wenn du einen guten, arbeitsbedingten! Grund dafür hast, Hinamori." Damit drehte er sich weg. "Bis dann." Es tat dem Shinigami weh, es tat ihm verdammt weh...
 

Momos Hände fielen leblos neben ihren Körper. Ihr Blick war leer und ihr Mund bildete einen leichten Spalt. Bitte, betete sie innerlich, bitte, lass das ein Traum sein. Sie wollte aufhören, sie wollte schreien, doch immernoch hatte er nicht zu Ende geredet. (...) Erst als seine Stimme nach einem ‚Bis dann’ verklungen waren, traten die Tränen in Momo’s Augen. Sie realisierte die Situation. Es war kein Traum, es war pure Realität. Schmerzhafte Realität. „Es tut mir ... Leid.“ Die Stimme des Shinigami versagte, die Tränen liefen nun ihre Wangen hinab. „Es tut mir so Leid... Shirou-chan.“ Immernoch nannte ihn das Mädchen bei seinem Spitznamen. Hasste er sie wirklich so? Ging sie ihm wirklich so auf die Nerven? Jetzt drehte sie sich in einem ungeheurem Tempo um, riss die Tür des Büro’s auf und rannte raus. Viele Gesichter folgten ihr. Viele drehten sich in ihre Richtung. Den ein oder anderen remeplte die Shinigami sogar um. Doch ihr war es egal; sie wollte weg! Schnell weg von hier!
 

Toushirou ließ sich wieder auf seinem Stuhl nieder, senkte den Kopf und stützte diesen mit beiden Händen. Der kleine Kommandant hatte sowohl ihm selber, als auch ihr wohl gerade das Herz gebrochen. Doch er konnte einfach nicht anders.

Er musste sich auf seine Arbeit konzentrieren, besonders jetzt, wo Aizen, Gin und auch Tousen als Kommandanten ausfielen. Wieder griff Hitsugaya nach dem Stift und setzte diesen auf dem Papier an. Er wollte sich nun weiter um die Dokumente kümmern. Doch immernoch bekam er keinen freien Kopf. Aus dem Augenwinkel schaute er auf die Wassermelone, welche in Stückchen geschnitten war, und auf dem Tablett lag. Natürlich aß er diese Frucht immernoch gerne, doch das erinnerte ihn nur nochmehr an Momo. Wieder stand der Shinigami auf und ging einmal um den Schreibtisch herum. Er nahm das Tablett hoch und trug es bis zu seinem Mülleimer, öffnete den Deckel und entsorgte das frische Obst.

Jetzt seufzte der kleine Kommandant aus. Je mehr er versuchte seine Sandkastenfreundin zu vergessen, desto mehr dachte er dann doch an sie. An die schönen Tage in ihrer Kindheit und an ihr immerwährendes Lachen, welches so schnell erlosch, als Aizen die Soul Society verlassen hatte...

Don't Look Back!

Dieser so schöne Tag wurde für die kleine Vizekommandantin plötzlich zum Albtraum. Die Sonne wurde auf einmal von den Wolken verdeckt und die Regentropfen prasselten auf ihren Kopf hinab. So stand sie am Tor der Zehnten Kompanie. Wohin sollte sie nur gehen? Sie konnte nicht wieder zurück zu ihrem Shirou-chan. Ob er wohl einfach nur einen schlechten Tag gehabt hatte? – Nein, seine Worten waren so eindeutig, wie keine anderen. Zurück in die Fünfte Kompanie wollte sie aber auch nicht. Auch da war sie alleine. Aber sie wollte keinen mehr belästigen! Weder Izuru, noch Rangiku. Obwohl sie genau wusste, dass diese Beiden ihr helfen würden. Sie würden mit Sicherheit alles dafür tun, dass Momo nur glücklich wäre. Dennoch fragte sie sich, wie das passiert war. Es war eine so schnelle Abfolge gewesen, dass sie es erst gar nicht realisiert hatte. Der Regen prasselte nun, gleich mit den Tränen der Shinigami zu Boden.
 

Hatte sie ihren Shirou-chan nun für immer verloren? Ihren geliebten Kindheitsfreund. Dabei war er es, der ihr sagte, dass er sie nun immer beschützte. Natürlich konnte Momo das nicht verlangen. Aber es ging für sie im Moment nur ums Prinzip. – Sie stellte ihre Gedanken plötzlich ein. Es brachte nichts mehr, erkannte sie plötzlich. Es wäre egal gewesen, egal was sie dachte. Es ginge nur um Shirou-chan! Es war seine Entscheidung. Dagegen konnte sie sich nicht stellen. Mit langsamen Schritten ging die Shinigami nun die Straße entlang. Sie wollte weg hier, nichts von dem Ort hier mehr wissen. Erst Aizen-Taichou und jetzt Shirou-chan. Was wollte man ihr denn noch wegnehmen? Was hatte sie getan, dass man so mit ihr umsprang?! Unaufhörlich flossen ihre Tränen nun ihre Wangen hinunter. Man konnte sie von dem prasselnden Regen nun noch kaum unterscheiden.

Ihre Augen sahen müde aus, ihre Lippen immernoch einen Spalt offen, schließlich kam sie vorhin nicht mehr wirklich zu Wort. Weitere Entschuldigungen blieben ihr da einfach im Hals stecken. Momo fand sich im Moment selber erbärmlich, wusste nicht, wie es weiterging.
 

In ihrem Zimmer angekommen, ließ sie einfach nur den Shihakusho, nass wie es war, auf den Boden fallen. Momo selber löste ihren Dutt und schmiss sich praktisch auf das Bett, kniff die Augen zusammen. Doch sobald ihre Augen zu waren, sah sie nur Shirou-chan vor sich. Die Tränen flossen weiter über ihr nasses Gesicht.
 

Für Momo war die Nacht voller Albträume. Klischeehafte Albträume. Ihr Shirou-chan war vor ihren Augen – und plötzlich verschwand er einfach, oder er war schwer zu erreichen. Die Tränen blieben bis zum Morgengrauen in ihren Augenwinkeln. Die Splitter ihres Herzen, schmerzten immernoch.
 

Toushirou schlief anscheinend nicht viel anders. Er weinte nicht, nein, aber er wusste, dass er, wenn er Momo heute treffen würde, kein Lächeln auf ihrem Gesicht sehen würde. Immernoch verfluchte er sich selbst. Er hatte ihr sicher wehgetan, doch es war das beste. Er und Momo – das,... es hatte in seinen Augen einfach keine Zukunft. Es würde bei der Arbeit nur lästig werden. Und notfalls würden ihn dann im Krampf weiterhin die Gefühle leiten, so wie sie es schon einmal getan hatten.

Toushirou öffnete des Morgens die Augen und öffnete den Vorhang, um nach draußen zu sehen. Immernoch hatte der Regen nicht nachgelassen und er starrte auf die leeren Straßen. Große Pfützen hatten sich bereits hier und da gebildet. Es schien, als würde der Regen, zusammen mit Momo weinen. Doch Toushirou wollte diesen Einwand gekonnt ignorieren. Auch heute hatte er genug Arbeit zu erledigen. Es wäre schon lästig genug, dachte sich Toushirou, wenn seine Vizekommandantin Rangiku Matsumoto, dahinter kommen würde. Sie würde womöglich alles dafür tun, um ihren Taichou umzustimmen. Dieser Gedanke ließ die Ader an seiner Stirn wieder pulsieren. Man sollte sich einfach aus seinen Angelegenheiten raushalten – mehr verlange er doch gar nicht?!
 

So verließ er seinen Schlafraum, um sich, mit einer Tasse Tee, an die gewohnten Akten zu setzen. Er wollte den Tag heute sehr, sehr schnell herum kriegen. Er wollte einfach nicht gestört werden. Auch Toushirou wollte seine Ruhe haben. In seinen vier Wänden arbeiten – ohne irgendjemanden anderen. Einfach nur still für sich. Aber er wusste selbst, dass das bei seiner Vizekommandantin ein Problem war.



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  mrslahey
2013-02-18T21:52:33+00:00 18.02.2013 22:52
Hallöchen,

vor sehr langer Zeit entdeckte ich diese Fanfiktion schon einmal und habe mich auf Anhieb in die Idee verliebt. Obwohl das zweite Kapitel bereits wenige Tage später hochgeladen wurde, kann ich mich nicht mehr daran erinnern, es gelesen zu haben, was allerdings nicht weiter wichtig ist.

Der Fakt ist dieser, dass ich gerade wie eine Verrückte das gesamte Fanfiktion-Netz auf Mexx durchforstet habe, um deine Fanfiktion wiederzufinden. Und auch wenn es schon lange her ist, dass du dich hiermit auseinandergesetzt hast, wäre eine Fortsetzung wahrlich ein großes Geschenk. Denn deine Idee hat mich wirklich berührt und selbst damals hattest du bereits ein Händchen fürs Schreiben und Formulieren, was sich über die Jahre bestimmt weiterentwickelt hat.

HinaHitsu ist mein absolutes OTP und deine Fanfiktion war die erste überhaupt, die ich dazu gelesen habe. Und ja, so etwas vergisst man nicht. Umso trauriger ist es dann, feststellen zu müssen, dass es quasi eingestellt wurde.

Falls dich also eine Motivationswelle überkommt, bitte ich dich, weiterzuschreiben.

Liebe Grüße
mrslahey
Von:  _CheekyKitty_
2009-08-26T20:56:26+00:00 26.08.2009 22:56
wie fies von ihm...arme momo ;__;
hoffentlich kommen die beiden noch ins lot, da ich dieses pairing über alles liebe <3

freue mich auf jeden fall auf die fortsetzung =)
Von: abgemeldet
2009-08-22T20:14:44+00:00 22.08.2009 22:14
Und ich finde es immernoch mehr als süß, obwohl ich beide nicht mag xDD <33


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