Livin' to love ya. von -Pudding (HitsuHina Story~ Für Nalin ♥) ================================================================================ Kapitel 2: Don't Look Back! --------------------------- Dieser so schöne Tag wurde für die kleine Vizekommandantin plötzlich zum Albtraum. Die Sonne wurde auf einmal von den Wolken verdeckt und die Regentropfen prasselten auf ihren Kopf hinab. So stand sie am Tor der Zehnten Kompanie. Wohin sollte sie nur gehen? Sie konnte nicht wieder zurück zu ihrem Shirou-chan. Ob er wohl einfach nur einen schlechten Tag gehabt hatte? – Nein, seine Worten waren so eindeutig, wie keine anderen. Zurück in die Fünfte Kompanie wollte sie aber auch nicht. Auch da war sie alleine. Aber sie wollte keinen mehr belästigen! Weder Izuru, noch Rangiku. Obwohl sie genau wusste, dass diese Beiden ihr helfen würden. Sie würden mit Sicherheit alles dafür tun, dass Momo nur glücklich wäre. Dennoch fragte sie sich, wie das passiert war. Es war eine so schnelle Abfolge gewesen, dass sie es erst gar nicht realisiert hatte. Der Regen prasselte nun, gleich mit den Tränen der Shinigami zu Boden. Hatte sie ihren Shirou-chan nun für immer verloren? Ihren geliebten Kindheitsfreund. Dabei war er es, der ihr sagte, dass er sie nun immer beschützte. Natürlich konnte Momo das nicht verlangen. Aber es ging für sie im Moment nur ums Prinzip. – Sie stellte ihre Gedanken plötzlich ein. Es brachte nichts mehr, erkannte sie plötzlich. Es wäre egal gewesen, egal was sie dachte. Es ginge nur um Shirou-chan! Es war seine Entscheidung. Dagegen konnte sie sich nicht stellen. Mit langsamen Schritten ging die Shinigami nun die Straße entlang. Sie wollte weg hier, nichts von dem Ort hier mehr wissen. Erst Aizen-Taichou und jetzt Shirou-chan. Was wollte man ihr denn noch wegnehmen? Was hatte sie getan, dass man so mit ihr umsprang?! Unaufhörlich flossen ihre Tränen nun ihre Wangen hinunter. Man konnte sie von dem prasselnden Regen nun noch kaum unterscheiden. Ihre Augen sahen müde aus, ihre Lippen immernoch einen Spalt offen, schließlich kam sie vorhin nicht mehr wirklich zu Wort. Weitere Entschuldigungen blieben ihr da einfach im Hals stecken. Momo fand sich im Moment selber erbärmlich, wusste nicht, wie es weiterging. In ihrem Zimmer angekommen, ließ sie einfach nur den Shihakusho, nass wie es war, auf den Boden fallen. Momo selber löste ihren Dutt und schmiss sich praktisch auf das Bett, kniff die Augen zusammen. Doch sobald ihre Augen zu waren, sah sie nur Shirou-chan vor sich. Die Tränen flossen weiter über ihr nasses Gesicht. Für Momo war die Nacht voller Albträume. Klischeehafte Albträume. Ihr Shirou-chan war vor ihren Augen – und plötzlich verschwand er einfach, oder er war schwer zu erreichen. Die Tränen blieben bis zum Morgengrauen in ihren Augenwinkeln. Die Splitter ihres Herzen, schmerzten immernoch. Toushirou schlief anscheinend nicht viel anders. Er weinte nicht, nein, aber er wusste, dass er, wenn er Momo heute treffen würde, kein Lächeln auf ihrem Gesicht sehen würde. Immernoch verfluchte er sich selbst. Er hatte ihr sicher wehgetan, doch es war das beste. Er und Momo – das,... es hatte in seinen Augen einfach keine Zukunft. Es würde bei der Arbeit nur lästig werden. Und notfalls würden ihn dann im Krampf weiterhin die Gefühle leiten, so wie sie es schon einmal getan hatten. Toushirou öffnete des Morgens die Augen und öffnete den Vorhang, um nach draußen zu sehen. Immernoch hatte der Regen nicht nachgelassen und er starrte auf die leeren Straßen. Große Pfützen hatten sich bereits hier und da gebildet. Es schien, als würde der Regen, zusammen mit Momo weinen. Doch Toushirou wollte diesen Einwand gekonnt ignorieren. Auch heute hatte er genug Arbeit zu erledigen. Es wäre schon lästig genug, dachte sich Toushirou, wenn seine Vizekommandantin Rangiku Matsumoto, dahinter kommen würde. Sie würde womöglich alles dafür tun, um ihren Taichou umzustimmen. Dieser Gedanke ließ die Ader an seiner Stirn wieder pulsieren. Man sollte sich einfach aus seinen Angelegenheiten raushalten – mehr verlange er doch gar nicht?! So verließ er seinen Schlafraum, um sich, mit einer Tasse Tee, an die gewohnten Akten zu setzen. Er wollte den Tag heute sehr, sehr schnell herum kriegen. Er wollte einfach nicht gestört werden. Auch Toushirou wollte seine Ruhe haben. In seinen vier Wänden arbeiten – ohne irgendjemanden anderen. Einfach nur still für sich. Aber er wusste selbst, dass das bei seiner Vizekommandantin ein Problem war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)