Livin' to love ya. von -Pudding (HitsuHina Story~ Für Nalin ♥) ================================================================================ Kapitel 1: Curse Named Love --------------------------- Es war ein schöner Tag in der Soul Society. Sogar innerhalb Seireitei schien die Sonne sehr kräftig. Die Straßen waren bei dem Wetter ordentlich gefüllt, die Läden voll. Momo Hinamori, die Vizekommandantin der Fünften Kompanie ging vergnügt den Weg zur Zehnten Kompanie entlang. Sie wollte ihrem ‚Shirou-chan’ ein wenig die Laune versüßen. In ihrer Hand befand sich ein Tablett voller Wassermelonenstückchen. Schon als Kinder hatten die Beiden oft auf der Veranda gesessen und eben diese gegessen. Momo wusste genau, dass Shirou-chan diese Hitze nicht gut aushielt und sich deshalb wohl doch noch, trotz des nähernden Feierabends in der Zehnten Kompanie aufhielt. Als sie das große Tor zum Kompaniegebäude erreichte, sah sie nochmals in den Himmel. Dieser war strahlend blau, hier und da dennoch eine kleine, weisse Wolke. Die Bäume standen bereits in voller Blüte, sogar die Vögel hatten Frühlingsgefühle. Die Vizekommandantin liebte dieses Wetter. Weiterhin lächelnd betrat sie die Kompanie. Sie musste sich doch auch bei Shirou-chan bedanken! Er war die ganze Zeit für sie da, nachdem Sousuke Aizen, ihr geliebter Kommandant, die Soul Society verlassen hatte. Doch bei dem Gedanken an diesen Verräter schlug ihre Stimmung schon fast blitzartig um. Ihre Augen verengten sich leicht und sie schaute, die Augenbrauen zusammengezogen, nach unten zu Boden. Doch da erinnerte sie sich wieder an ihre Freunde. Ihre Freunde, insbesondere Shirou-chan, welche ihr geholfen hatte, diese Situation zu überstehen. Auch Izuru hatte ihr geholfen; doch sie wusste, dass eben dieser genau so viel durchmachen musste. Nur Shuuhei schien die Situation einigermaßen gut überstanden zu haben. Natürlich waren alle drei von ihren Kommandanten enttäuscht und verletzt gewesen. Toushirou's Stift fuhr ununterbrochen über die Dokumente, die er auszufüllen hatte. Seine Vizekommandantin war natürlich wie vom Erdboden verschwunden und er hatte die Ganze Arbeit alleine zu machen. Als er an Rangiku Matsumoto dachte, begann eine Ader an seiner Stirn heftig zu pulsieren und er atmete tief ein und aus. Diese Frau würde ihn eines Tages noch in den Wahnsinn treiben. Er hatte in letzter Zeit schon genug Probleme! Leise seufzend legte der kleine Kommandant den Stift zur Seite, entspannte für einige Minuten seinen Finger. Sein größtes Problem dabei war wohl seine alte Sandkastenfreundin: Momo Hinamori. Toushirou stützte das Kinn auf seine Handfläche und er begann kurz zu überlegen. Es konnte so nicht weiter gehen. Schon lange hatte er vor ihr aus dem Weg zu gehen, wollte seine Gefühle einfach abstellen. Schließlich hatte er keine Ahnung, ob sie diese Gefühle erwidern würde - oder ob sie ihn einfach nur als Freund sehen würde. Wieder hob der Kommandant den Stift an. Okay, beschloss er in Gedanken. Wenn ich sie das nächste Mal sehe, werde ich es ihr sagen. Doch er wusste ja nicht, dass das nächste Mal so schnell kam, denn genau in dem Moment klopfte es an seiner Tür. Sofort richtete Toushirou seine Augen auf dir Tür und sah Momo herein kommen. Im nächsten Moment wurden seine Augen starr, er versuchte es so kalt wie möglich rüber zu bringen. Sie jedoch war fröhlich, stellte das Tablett mit den Melonen auf den Schreibtisch. „Ich dachte, das würde dir etwas helfen, Shirou-chan.“ Ihr Lächeln war so offen wie immer. Erst dann blickte die Vizekommandantin in die Augen ihres Freundes. Dieser erwiderte den Blick ohne Gefühl. „Es heißt Kommandant! Hitsugaya, Hinamori." In seinen Gedanken verfluchte er sich gerade selber für den eisigen Ton, den kalten Ausdruck und diese wirklich herzlosen Augen. Mit einem Ruck stand er auf. "Siehst du nicht, dass ich zu arbeiten habe?! Du störst." Er schaute ihr tief in die Augen. In dem Moment schien sein Herz zu zersplittern. "Und nun bitte ich dich zu gehen und mein Büro nur dann wieder zu betreten, wenn du einen guten, arbeitsbedingten! Grund dafür hast, Hinamori." Damit drehte er sich weg. "Bis dann." Es tat dem Shinigami weh, es tat ihm verdammt weh... Momos Hände fielen leblos neben ihren Körper. Ihr Blick war leer und ihr Mund bildete einen leichten Spalt. Bitte, betete sie innerlich, bitte, lass das ein Traum sein. Sie wollte aufhören, sie wollte schreien, doch immernoch hatte er nicht zu Ende geredet. (...) Erst als seine Stimme nach einem ‚Bis dann’ verklungen waren, traten die Tränen in Momo’s Augen. Sie realisierte die Situation. Es war kein Traum, es war pure Realität. Schmerzhafte Realität. „Es tut mir ... Leid.“ Die Stimme des Shinigami versagte, die Tränen liefen nun ihre Wangen hinab. „Es tut mir so Leid... Shirou-chan.“ Immernoch nannte ihn das Mädchen bei seinem Spitznamen. Hasste er sie wirklich so? Ging sie ihm wirklich so auf die Nerven? Jetzt drehte sie sich in einem ungeheurem Tempo um, riss die Tür des Büro’s auf und rannte raus. Viele Gesichter folgten ihr. Viele drehten sich in ihre Richtung. Den ein oder anderen remeplte die Shinigami sogar um. Doch ihr war es egal; sie wollte weg! Schnell weg von hier! Toushirou ließ sich wieder auf seinem Stuhl nieder, senkte den Kopf und stützte diesen mit beiden Händen. Der kleine Kommandant hatte sowohl ihm selber, als auch ihr wohl gerade das Herz gebrochen. Doch er konnte einfach nicht anders. Er musste sich auf seine Arbeit konzentrieren, besonders jetzt, wo Aizen, Gin und auch Tousen als Kommandanten ausfielen. Wieder griff Hitsugaya nach dem Stift und setzte diesen auf dem Papier an. Er wollte sich nun weiter um die Dokumente kümmern. Doch immernoch bekam er keinen freien Kopf. Aus dem Augenwinkel schaute er auf die Wassermelone, welche in Stückchen geschnitten war, und auf dem Tablett lag. Natürlich aß er diese Frucht immernoch gerne, doch das erinnerte ihn nur nochmehr an Momo. Wieder stand der Shinigami auf und ging einmal um den Schreibtisch herum. Er nahm das Tablett hoch und trug es bis zu seinem Mülleimer, öffnete den Deckel und entsorgte das frische Obst. Jetzt seufzte der kleine Kommandant aus. Je mehr er versuchte seine Sandkastenfreundin zu vergessen, desto mehr dachte er dann doch an sie. An die schönen Tage in ihrer Kindheit und an ihr immerwährendes Lachen, welches so schnell erlosch, als Aizen die Soul Society verlassen hatte... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)