Hopelessly in Love von -Kayu- (Hals über Kopf verliebt) ================================================================================ Kapitel 1: Liebe auf den ersten Blick ------------------------------------- Vor nicht all zu langer Zeit, wurde ein Junge geboren. Sein Name war Vaiden. Er wuchs in sehr ärmlichen Verhältnissen auf, aber das hatte ihn bis jetzt nie gestört. Inzwischen war er 19 Jahre alt und arbeitete in der Schreinerei nebenan. Er verdiente nicht besonders viel, aber es reichte ihm zum Leben. Eines frühen Morgens stand er auf. Er zog sich seine Arbeitskleidung an und machte sich auf den Weg zur Schreinerei. Dort angekommen bemerkte er etwas. Durch das große Schaufenster sah er jemanden. Jemanden, den er wohl niemals vergessen würde. Er sah ein Mädchen vorbeigehen, sie war 17 und hieß Mailin, aber das wusste er noch nicht. Ein Kollege von ihm, ein schon etwas älterer Herr lächelte als er bemerkte wem Vaiden da nach schaute. „Na? Gefällt sie dir?“, fragte der alter Herr lächelnd. Vaiden wurde aus seinem kleinen Traum gerissen und lief leicht rot an. „I-ich.. wissen sie wer sie ist?“, fragte er dann statt etwas falsches zu sagen. „Ja, das ist Mailin, die Tochter des Schlossermeisters.“, erzählte der alte Mann. „Sie hat nicht viel, aber naja, was soll man sagen? Sie hat eine Schneiderlehre begonnen, vor ein Paar Jahren. Seitdem näht sie sich die meisten Sachen selbst, und wie man sieht, hat sie wirklich Talent.“ Vaiden sah seinen Kollegen an. „Hat sie.. naja ist sie..“, er traute sich nicht weiter zu sprechen. „Nein sie hat keinen Freund, und sie ist auch nicht verlobt.“, meinte der alte Herr lächelnd. „Das wolltest du doch wissen oder?“ Vaiden nickte. „Ja.. wollte ich.. danke.“, sagte er verlegen lächelnd. Die Tage vergingen und jeden Tag lief Mailin am Schaufenster vorbei. Es lag nunmal auf ihrem Weg zur Schneiderei. Vaiden sah sie jeden Tag und mit jeder Sekunde die verging, wurde es für ihn schwerer nicht an sie zu denken. Als er dann eines Abends in seinem Bett lag, nahm er sich etwas vor. Er wollte sie morgen ansprechen. Immerhin kam er ihr so etwas näher. So kam der nächste Morgen, und Vaiden wartete draußen beim Schaufenster darauf, dass Mailin seinen Weg kreuzte. Und schon wenige Minuten später kam sie vorbei. Das erste Mal bemerkte sie, das etwas anders war. Dort stand ein junger Mann am Schaufenster und schien auf jemanden zu warten. Sie blieb bei ihm stehen, als sie merkte, wie wundervoll er war. „Guten Tag.“, sagte Vaiden verlegen und lächelte sie an. „Guten Tag.“, erwiderte Mailin sanft. „Haben sie auf mich gewartet?“ Vaiden nickte. „Ja.. das habe ich.. Sie.. sie sind Mailin, nicht wahr?“, fragte er sie verlegen. Sie lächelte ihn sanft an. „Ja, die bin ich. Achja.. und.. duzen Sie mich doch, ich mag das alberne gesieze nicht.“, sagte sie sanft kichernd. Vaiden war wie verzaubert. Er liebte ihr Kichern und ihr Lächeln jetzt schon. Er hatte sich Hals über Kopf in sie verliebt. „Dann.. duze mich doch bitte auch..“, murmelte Vaiden fasziniert von ihrer Schönheit. Mailin lächelte ihn an. „Gern. Und wie heißt du?“, fragte sie dann lächelnd. „Vaiden.. ich heiße Vaiden.“, sagte er verlegen lächelnd. Er war sogar leicht rot geworden. „also Vaiden. Man sieht sich bestimmt bald wieder, ich muss los.“, sagte Mailin sanft. „Sonst komm ich noch zu spät.“ „Oh ich.. ich wollte dich nicht aufhalten, tut mir Leid.“, sagte er und sah beschämt zu Boden. Mailin hob sanft seinen Kopf an und küsste ihn auf die Wange. „Bis morgen!“, sagte sie sanft lächelnd und ging dann schnell weiter. Nun lief sie selbst etwas rot an. Vaiden sah ihr nach. Völlig perplex und überrascht stand er hochrot da. Sie hatte es ihm wirklich angetan. Die nächsten Tage und Wochen vergingen, und er erwartete sie jeden Morgen vor dem Schaufenster. Inzwischen, trafen sie sich auch Abends, bei ihm oder bei ihr. Sie unterhielten sich viel und erfuhren so viel über den jeweils anderen. Ein paar Tage später, trafen sie sich wieder und er hatte diesmal etwas vorbereitet, in seiner Wohnung. Er hatte das Wohnzimmer liebevoll dekoriert, und sie saßen Beide auf der Couch. Er nahm all seinen Mut zusammen. „Weißt du.. Mailin.. als ich.. als ich dich das erste Mal sah.. da hattest du es mir schon angetan.“, sagte er verlegen. „Dein Lächeln, deine ganze Art hat mich von Anfang an fasziniert und du hast mich in deinen Bann gezogen.. ich würde wirklich alles für dich tun..“, meinte er und sah sie an. Sie ahnte was er sagen wollte und wurde etwas rot im Gesicht. „Ich.. ich liebe dich.“, gestand er ihr dann und sah sie verlegen an. Mailin sah ihn gerührt und lächelnd an. Sie umarmte ihn lächelnd. „Ich liebe dich auch.. mein Vaiden.“, flüsterte sie sanft. Dann löste sie sich leicht von ihm und sah ihm sanft in die Augen. Ein Lächeln lag auf ihren Lippen. Erneut nahm Vaiden seinen ganzen Mut zusammen. Vorsichtig kam er ihrem Gesicht näher, bis seine Lippen schließlich auf ihren Lippen lagen. Sanft küsste er sie und schloss seine Augen. Mailin wurde leicht rot, aber sie erwiderte den Kuss so sanft, wie sie ihn bekam; auch sie hatte ihre Augen geschlossen. Als er dann den Kuss sanft löste, fiel sie ihm in die Arme. Sie kuschelte sich an ihn. Vaiden legte sanft seine Arme um sie und genoss den Moment. „Ich bin froh.. das ich dich kennen lernen durfte..“, hauchte er lächelnd. „Ich bin so glücklich darüber.. dass du meine Liebe erwiderst.“, sagte er sanft. Denn bis jetzt war ihm noch nichts so schönes in seinem Leben widerfahren. Zusammen verbrachten sie ein wirklich glückliches Leben. Der alter Herr sah sie auf der Straße, Händchen haltend langlaufen. „Nun hat auch er sein Glück gefunden.. ich gönne es ihm von ganzem Herzen.“, murmelte der alter Herr sanft vor sich hin, ehe er sich dann wieder an seine Arbeit machte. Mailin und Vaiden heirateten sogar ein paar Jahre später. Sie waren glücklich, nach so vielen Jahren hatte sich nichts geändert. Sie liebten sich wie am ersten Tag. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)