Drei Bands... von _Yuki_ (mehrfaches Gefühlschaos) ================================================================================ Kapitel 1: Aoi x Ruki ? ----------------------- Es war nur ein Tag vergangen seit wir uns das letzte Mal gesehen hatten, seit die Tour beendet war und nun…steht die Welt auf dem Kopf. Wann bitte waren Uruha und Reita zusammen gekommen? Uruha saß auf Reitas Schoß und sie küssten sich wild und leidenschaftlich. Reitas Hand wanderte dabei unter Uruhas knappes Top. Genervt sah sich Aoi das ganze an. Er hatte ja nichts gegen Schwule aber man musste es ja auch nicht übertreiben und die beiden schienen so heiß aufeinander zu sein, dass er befürchten musste, dass sie es gleich vor allen Anwesenden trieben. Als Uruhas Hand auch tatsächlich an Reitas Hose herumfummelte wurde es Aoi zu bunt! „Hey lasst den scheiß und nehmt euch ein Hotel, aber verschont uns mit derartigen Perversitäten!!!“, maulte er genervt und stand auf um zu gehen. Die zwei ließen sich davon nicht beeindrucken und fummelten fröhlich weiter. Ruki sah Aoi beim gehen hinterher mit einem undeutbaren Blick. Draußen angekommen zündete sich Aoi erst einmal genervt eine Zigarette an und atmete den Rauch tief ein, um ihn dann nervös und hektisch wieder auszuatmen. Er hörte leise Schritte hinter sich und wusste schon, dass es Kai und Ruki waren, die sicher keine Lust auf einen Live-Porno hatten. Er hatte recht, denn als er sich umdrehte konnte er seine Freunde sehen die gedankenverloren auf ihn zukamen. „Wann bitte ist das da passiert?“, fragte Aoi und zeigte mit dem Finger Richtung Proberaum. Die anderen beiden sahen ihn merkwürdig an, sagten dazu aber nichts. Das war alles etwas zu viel für ihn. Gereizt drehte er sich um und ging mit den letzten Worten klar und deutlich an Kai gewand. „Ich geh dann mal. So wie es aussieht findet heute keine Probe mehr statt, oder Kai?“, da ihm keiner widersprach ging er missmutig davon. Es war heute einfach nicht sein Tag! Erst fiel er aus dem Bett und schlug sich dabei den Kopf an der Kommode an, dann riss seine Lieblingshose am schritt, als er gerade gehen wollte, weil sie langsam Altersschwäche hatte und dann als er es endlich raus geschafft hatte, fuhr ein großer Wagen durch eine Pfütze und er stand wie ein begossener Pudel da und nicht nur er sondern auch das Baguette dass er sich kurz vorher geholt hatte um es auf dem Weg zur Probe zu essen. Kein Essen immer noch halb nass und mit übler Laune streifte er weiter durch die Gegend, an dunklen Gassen vorbei, auf dem Weg nach Hause. In Gedanken driftete er ab von den schlechten Ereignissen und versuchte an etwas Positives zu denken. Ruki. Das viel ihm immer als erstes ein. Ruki, der sich mit der Zunge über die Lippen leckte, Ruki der sich auf der Bühne sexy bewegte, Ruki der in der Umkleide schlief, wie ein unschuldiges süßes Baby und Ruki der ihm ein umwerfendes Lächeln zuwarf. Er ärgerte sich nun, dass eben dieser zuckersüße, sexy Ruki niemals ihm gehören würde. Er war in das kleine wuselige Ding verliebt. Wenn er ehrlich war, dann regte er sich über Uruha und Reita doch nur auf, weil sie es gebacken bekommen haben und er nicht. Er dachte sich das es blöd gewesen war die Wut an denen auszulassen, aber etwas mehr Rücksicht hätte vorhin wirklich nicht schaden können! Kaum war er zu Hause warf er sich grummelnd aufs Bett um den unheilvollen Rest des Tages zu verschlafen, was ihm auch ganz gut gelang. Ruki stand etwas verloren und bedröppelt neben Kai. Wieso war Aoi nur so geladen gewesen? Hatte er etwa etwas gegen Schwule? Bei diesem Gedanken rutschte sein Herz gewaltig tief in die Hose. Das darf nicht wahr sein!!! Das wäre schrecklich. Schließlich hatte der kleine sein Herz an den Gitarristen verloren, da konnte er Schwule doch nicht so dermaßen hassen. Rukis Augen fingen an zu brennen aber er schluckte die Tränen tapfer herunter wie ein Mann. Zugegeben ein kleiner Mann, aber immer noch ein Mann, der seinen Stolz hatte. „Ich denke ich gehe dann auch mal…“, nuschelte er zu Kai hoch und winkte ihm, bevor er ging. Der besorgte Blick seines Bandkollegen war ihm aufgefallen, aber noch wollte er sich keinem gegenüber öffnen, auch nicht dem Sonnenschein und vor allem nicht jetzt! Das war so unfair… wieso war Aoi so gegen Schwule? Was war passiert dass er sie so hasste? Er überlegte eine Weile vor sich hin, in der er schon fast mechanisch die große Straße überquerte, ohne dass ihm was passierte. Wenn er mit Uruha auf der Bühne herumscherzte, da war Aoi doch auch immer am lachen gewesen und fand es nicht schlimm. Auch wenn er Reita in den Schritt grabschte, da fand er es nicht sonderlich schlimm. Vielleicht lag es aber auch daran, dass er wusste, dass er das nur aus Spaß machte. Ich hatte ihm ja mal erzählt, dass ich in jemanden verliebt war, auch wenn es zum in wen nicht mehr gereicht hatte. Da hatte mich der mut doch verlassen und der hohe Alkoholspiegel, den ich mir auf der Party angetrunken hatte, fühlte sich auf einmal nicht mehr so hoch an. Vielleicht war es aber auch gut so gewesen, dass ich mich nicht geöffnet hatte, dass hatte mir sicher einiges erspart… Er dachte darüber nach, ob Aoi ihn hassen würde, wenn er ihm sagen würde, was er empfand. Sicher wäre er schon mal nicht begeistert, dessen war er sich nach dem heutigen Tag sehr sicher. Aoi hatte eine so dermaßen schlechte Laune gehabt, dass hatte er schon länger nicht mehr bei ihm erlebt. Er war sich sicher, dass Kami etwas gegen ihn hatte. Er konnte jeden haben, nur nicht seine große Liebe! Seufzend schloss er seine Haustür auf und betrat die Wohnung. Als erstes schmiss er die Schuhe in eine Ecke, dann steuerte er auf den fast leeren Kühlschrank zu. Er musste die Tage mal wieder einkaufen gehen. Mit trübem Blick schloss er die Kühlschranktür wieder und steuerte auf das weiche Sofa zu. Federleicht ließ er sich hineinfallen und genoss das leichte Wippen. Dann schnappte er sich schnell die Fernbedienung und zappte durch die Kanäle, bis er etwas halbwegs Interessantes gefunden hatte. Müde sah er zu und irgendwann schlief er vor Erschöpfung ein, hatte unmögliche Träume und wachte um punkt sechs Uhr morgens verschwitzt auf und bereute es auf dem Sofa und in Straßenklamotten eingeschlafen zu sein. Uruha hörte Aois Gemecker überhaupt nicht richtig zu. Er wusste nur, dass er Reita wollte und das hier und jetzt! Nervös versuchte er den Knopf seiner Hose aufzubekommen, doch das erwies sich als recht schwierig! Seit er gestern zu Reita gefahren war und ihm gesagt hatte, dass er ihn liebt, hatten sie zwar schon zweimal miteinander geschlafen, aber wahrscheinlich gerade deswegen bekam Uruha nicht mehr genug von dem anderen. Wie Kai und Ruki das Zimmer verließen bekam er auch nicht mehr mit. Er fühlte nur allzu deutlich die Fingerspitzen seines Koi sanft über seine Seite streichen. Endlich war der Knopf der Hose offen und er zog an dem Stoff. Dann machte er sich daran auch seine Hose zu öffnen und schneller als die Polizei erlaubt saß er mit entblößtem Unterkörper auf seinem Koi und bewegte verführerisch seine Hüfte. Reita hatte ein dreckiges Grinsen drauf und schien die Ungeduld des anderen zu genießen. Uruha sah ihm verlangend in die Augen und sah in ihnen ein freudiges Funkeln. Lange würde sich Reita sicher nicht mehr bitten lassen, da war sich Uruha sicher. Und schon wurden ihm seine Gedanken bestätigt. Reita schob mit leichter Gewalt seinen Finger in den vor Erregung zitternden Uruha. Ein lautes Stöhnen entkam seinen Lippen, als Reita gezielt seinen Punkt traf. Es war unglaublich, wie genau er ihn schon kannte. „Hmmm, mehr… Schneller, beeil dich!“, seufzte Uruha verführerisch in Reitas Ohr und erntete dafür ein leises Kichern. Es schien ihm tierische Freude zu machen den anderen zappeln zu lassen, wirklich große Freude. „Sei doch nicht so ungeduldig…“, flüsterte Reita zurück und dem anderen jagte dass einen Schauer durch den ganzen Körper und er bekam eine wohlige Gänsehaut. Dann spürte er wie sich die Finger hastig entfernten. Reita nahm die Hüfte seines Kois in beide Hände und führte sie. Uruha ließ sich dann langsam sinken, schob die Erregung des anderen so tief in sich hinein. Genießerisches Stöhnen erklang auf beiden Seiten. Dann verschloss Uruha ihre Lippen und erstickte das Stöhnen. Reita arbeitete wirklich gut mit seiner Zunge und brachte ihn damit immer gleich zum schmelzen. Gierig küssten sie sich, spielten mit der Zungenspitze des jeweils anderen. Uruha biss zum Schluss zärtlich auf Reitas Unterlippe und nahm ihm dann das Nasenband ab. Wieder fingen sie an sich zu küssen und dabei fing Uruha an sich auf und ab zu bewegen. Erst langsam, dann immer schneller und dann musste er den Kuss abbrechen, da er laut aufstöhnte. Reitas Hände blieben nicht untätig und sorgten dafür, dass der zarte Körper, der auf ihm saß immer heftiger hoch und runter fuhr. Als Uruha seine Finger in das Oberteil des anderen krallte, wusste dieser, dass der dem Höhepunkt wohl nicht mehr weit war und er gab sich noch einmal sehr viel Mühe. Dann wurde er mit der wunderschönen Stimme seines Kois beloht, als der laut aufschrie. Noch ein paar Mal hob und senkte sich die Hüfte auf ihm, dann kam auch Reita mit einem nicht minder lautem Stöhnen. Keuchend war der zierliche Körper auf ihm zusammengesackt und die weichen vollen Lippen bahnten sich einen Weg über seine verschwitzte Haut. Dann biss Uruha leicht in den Hals des anderen. „Lass uns nach Hause gehen.“, sagte Uruha mit ruhiger Stimme und angesprochener hatte nichts dagegen. Im Gegenteil. Er hob den schlanken Körper hoch und stellte ihn kurz auf die Beine um seine und die Hose des anderen zu schließen. Dann nahm Reita seinen Koi auf die Arme und trug ihn bis zu seinem Wagen, mit dem er schnell zu sich fuhr. Dort angekommen gönnten sie sich erst einmal ein heißes Bad und futterten dabei Erdbeeren mit heißer Schokolade. Dabei wurde auch noch etwas anderes vernascht, was aber das letzte Mal an diesem Tag sein sollte. Schließlich wollte Reita dem wunderschönen zierlichen Körper nicht zu viel zumuten! Kai schüttelte den Kopf. Auch für ihn war das alles etwas viel gewesen. Ruki tat ihm irgendwie leid. Er hatte schon seit einer Weile bemerkt, dass Ruki in Aoi verliebt war. Ruki schien sich ihm gegenüber noch nicht öffnen zu wollen und Aoi blockte bei dem Thema liebe immer sofort ab. Es viel ihm wirklich schwer nichts zu sagen, aber dass mussten die beiden alleine klären. Er hatte einige Male schon helfen wollen, aber die beiden schienen das nicht so zu mögen. Alle Methoden die er kannte und die eher zurückhaltend waren hatte er schon ausprobiert und nichts hatte funktioniert. Es war wirklich schade… Seufzend lief Kai ein Stück durch den Park. Er freute sich langsam darüber, dass wenigstens Uruha und Reita über ihren Schatten gesprungen waren. Sie schienen sehr glücklich zusammen zu sein auch wenn sie es vielleicht etwas übertrieben. Im Proberaum musste nicht sein, aber zurücklaufen und sie anmotzen und dann wohl möglich etwas sehen was nicht für die Augen von klein Kai bestimmt war wollte er nicht. Morgen würde er sie dafür anmeckern und sie zum proben länger da behalten. Schmunzelnd sah er zu den Baumkronen. Durch die zart grünen Blätter viel das Licht und die ganze Hellgrünpalette schien ihm entgegen zu strahlen. Er mochte die Blätter der Bäume im Sommer wirklich gerne und auch die im Herbst waren sehr schön. Noch ein paar Meter weiter und er stand vor seinem Lieblingskaffe, in das er ging um sich erst einmal bei einer Tasse Tee zu entspannen. Man hatte immer einen schönen Ausblick ins Grüne von seinem Stammplatz aus. Die Kellnerin kam fröhlich lächelnd auf ihn zu und begrüßte ihn, wie immer. Als er seinen Tee endlich vor sich hatte, starrte er gedankenverloren in die Tasse. Nach einer Weile und nachdem der Tee leer war, schlenderte er nach Hause um den Tag bei ein paar Filmen ausklingen zu lassen. Erst spät ging er zu Bett, denn die Filme waren recht spannend gewesen. Er fiel in einen Traumlosen Schlaf und hatte beim Aufstehen am nächsten Morgen ein ungutes Gefühl. … Kais ungutes Gefühl bestätigte sich auch. Die Probe verlief schleppend und es kam einfach keine Konzentration rein. Schließlich musste er resignieren. Es hatte so einfach keinen Sinn mehr. Aus dem Reita und Uruha länger da behalten würde wohl heute auch nichts mehr werden. Mit Ruki oder Aoi reden hatte auch keinen Sinn, da sie einem heute überhaupt nicht zuhörten. Genervt gab Kai es auf und schmiss die anderen schon fast aus dem Proberaum. Langsam fing das ganze auch an, an seinen Nerven zu zerren. Am Anfang hatte er noch fröhlich lächelnd versucht die Truppe zu ermuntern, aber nun saß er grimmig dreinschauend am Tisch. Allein im Proberaum. So genervt hatte Aoi ihren Leader schon lange nicht mehr erlebt. Der Dauersonnenschein schien gegen Ende der Probe von Dicken Wolken verdeckt zu sein. Er fühlte sich schuldig. Er war zwar nicht alleine an allem Schuld, aber sein unkonzentriertes Spiel trug sicher zur schlechten Laune von Kai bei. Nachdem ihm klar geworden war, dass er ein wenig eifersüchtig auf das Glück seiner Kollegen war, konnte er sie noch weniger rumturteln sehen. Rukis Laune schien heute komischer Weise auch nicht die Beste zu sein. Er hatte auch weniger angestellt als sonst. Normalerweise alberte das kleine wuselige Dingen doch immer möglichst viel herum, damit die Probe hinausgezögert wird, doch heute war er unglaublich still für seine Verhältnisse gewesen. Was war es, das seinem süßen Kleinen so zusetzte? Sein Kopf fühlte sich schwer an. Seit dem aufstehen hatte er schon diese Kopfschmerzen gehabt. Vielleicht würde es ihm ja gut tun, wenn er mal wieder etwas feiern gehen würde?! Gut dann gehe ich heute mal wieder Teruki besuchen, dachte sich Aoi und seine Laune besserte sich etwas, wenn auch nur minimal, da ihm Ruki immer noch Sorgen bereitete. Relativ geistesabwesend nahm er sich eine Zeitschrift aus dem Regal und blätterte sie durch. Er war in einen Kiosk gegangen um sich neue Zigaretten zu kaufen. Auf einmal stoppte er und musste breit grinsen. Ein Bild von Ruki. Es war von ihrem letzten Fotoshooting. Er sah mal wieder richtig sexy aus. Aoi liebte einfach alles an seinem kleinen Bandkollegen. Er blätterte weiter und sah ihr Gruppenbild. Er stand ihrem Sänger recht nahe. Beim aufstellen war ihm Rukis Duft entgegengekommen, weil der Ventilator etwas seitlich positioniert worden war. Den Schlafzimmerblick, den er auf diesem Bild hatte, verdankten seine Fans alleine Ruki. Er war sehr in Gedanken gewesen, als das Foto gemacht wurde. Seufzend klappte er die Seiten zu und schlurfte mit der Zeitschrift unter dem Arm und einem gekühlten Tee in der Hand zur Kasse um sich auch noch die Zigaretten zu besorgen und um alles zu bezahlen. Was sollte er heute anziehen? Wenn er zu Teruki ging, dann durfte es nicht zu aufreizend sein, da er sonst wieder andauernd angequatscht werden würde. Am besten waren wohl einfache Jeans und ein schlichtes T-Shirt. Ruki war die ganze Zeit voll abwesend gewesen. Das Verhalten von Aoi beschäftigte ihn immer noch. Er war zumindest schon mal zu dem Ergebnis gekommen, dass er mit dem anderen reden musste. Es konnte ja erst schlicht und freundschaftlich sein und dann könnte er ja nach ein paar Bieren fragen, wie der hübsche Gitarrist, der ihn immer wieder um den Schlaf brachte, so zu homosexuellen Paaren steht. Nach der Probe hatte er sich nicht so richtig getraut. Vielleicht wäre es auch besser Aoi zu Hause zu besuchen und dort mit ihm zu sprechen… Kann ja sein, dass sich sogar, wie beim letzten Mal, etwas ergibt. Es war nichts Weltbewegendes gewesen, aber hey, kuscheln ist doch immer noch besser als gar nichts, oder? Immer wieder gerne erinnerte sich Ruki daran zurück. Aoi hatte etwas zu viel getrunken, obwohl es für Ruki gar nicht so viel war…dann war er eingeschlafen, auf Rukis Schoß. Den ganzen Abend konnte er dem Atem des anderen lauschen und hatte seine Wärme genossen, fand es süß, wie die Finger des Gitarristen sich in seine Hose gekrallt hatten, als wolle er Ruki nie wieder loslassen. Der Sänger merkte noch nicht einmal, was für ein extrem breites Grinsen er auf dem Gesicht hatte und er merkte auch nicht, dass er von den Leuten in der Bahn komisch angesehen wurde. Es muss wohl ein sehr dümmliches Grinsen gewesen sein, denn ein kleines Mädchen, das neben Ruki saß fing an leise zu kichern. Erst dann bemerkte er sein Grinsen, löste seine Starre und sah peinlich berührt den Boden an. Er war auf dem weg zum Supermarkt und wollte vorher aber noch etwas ausgiebiger shoppen, weswegen er sich auf den Weg in die Innenstadt gemacht hatte. An seiner Haltestelle stieg er aus und hatte Mühe die Menschenmasse vor sich weg zu drücken um durch zu kommen. Als erstes lief er zu seinem Lieblingsladen, einem Szeneladen, in dem er sich auch gleich drei Stunden aufhielt. Mit vier Tüten kam er heraus und mit einem breiten zufriedenen Lächeln. Da soll doch noch mal einer Sagen Jungs können nicht shoppen! Fröhlich schlenderte er zum nächsten größeren Shop und kaufte sich unterwegs noch ein großes Eis. Als er alle Läden durch hatte, in die er gehen wollte und mit sieben Tüten beladen war, da fiel im gerade ein, dass er doch eigentlich etwas zu essen hatte kaufen wollen. Er wollte sich gerade umdrehen und zurück laufen, als er eine Gestalt in eine dunkle Gasse schlüpfen sah. Erstaunt blinzelte Ruki. War dass eben Aoi gewesen? Aber was macht der denn auf dem Weg zum Schwulenviertel? Da gab es doch nur Homobars… Neugierig tapste er in die Richtung. Die schweren Taschen schwangen ihm um die Beine. Er ging die dunkle, schmutzige Gasse entlang und kam sich vor, wie ein Detektiv aus irgendeinem schlechten Roman, der eine Person beschattete. Da sah er ihn. Aoi stand vor einer Tür zu einer dieser Bars und rauchte noch schnell seine Zigarette zu Ende, um dann die Tür schwungvoll zu öffnen und dahinter zu verschwinden. Ruki war verwirrt. Entdeckt worden war er nicht, da war er sich sicher, aber was zum Henker wollte Aoi da drinnen??? Er konnte doch Schwule nicht leiden…oder doch? Alles drehte sich und er ließ ein paar Tüten fallen um sich an der eiskalten Wand abzustützen. Die restlichen Tüten warf er nach ein paar Minuten auch in die Ecke und machte entschlossen die letzten paar Schritte zur Tür. Die Klamotten würde schon keiner klauen, sie waren sicher für die meisten Diebe eh zu klein. Mit wild klopfendem Herzen zog er die schwere Eisentür auf und musste auch schon aus dem weg springen, weil ihm ein eindeutig Besoffener entgegen torkelte um sich an der gegenüberliegenden Wand zu bekotzen. Ekelig! Angewidert und mit gerümpfter Nase betrat er den Schuppen und sah sich neugierig um. Viele starrten ihn jetzt schon an und es war vom Alter her alles dabei. Von dreizehn bis ins hohe Alter konnte er lauter Männer sehen, oder im Fall der Minderjährigen wohl besser gesagt Jungs. Es waren aber überwiegend Jungs. Nach ein paar weiteren unsicheren Schritten in den Raum und weiterem hektischem Ausschau halten, sah er Aoi an der Bar sitzen. Er schien mit dem Barkeeper zu flirten. Rukis Kinnlade klappte herunter und er sah eine Weile zu, wie Aoi sich mit dem Kerl unterhielt. Dann sah er, wie der Gitarrist sich vorn überbeugte und dem Typen hinter der Bar etwas ins Ohr flüsterte. Dann steckte er dem Kerl auch noch etwas zu…etwa seine Telefonnummer? Rukis Herz bekam einen Stich. Er wusste nicht, was er denken sollte und er hätte auf der Stelle losheulen können! Aber dazu kam er nicht, weil er einen Arm spürte, der sich um ihn legte. „Na mein süßer, was machst du denn hier so ganz alleine?“, fragte ihn ein doch recht gut aussehender junger Mann, der auch, wie so viele hier, schon einiges getrunken hatte. Ruki roch die Bierfahne und schubste den Typen unsanft weg. Ohne etwas zu sagen drehte er sich um und lief raus. Er sah dass seine Sachen nicht geklaut worden waren, sammelte sie wieder ein und ging. Eigentlich ging es ihn ja nichts an, was Aoi so anstellte, aber es tat ihm unheimlich weh, ihn dort zu sehen. Er war immer noch den Tränen nahe, schluckte sie aber wie so oft runter und lenkte sich zu Hause angekommen damit ab, dass er noch einmal alle Sachen anprobierte, die er gekauft hatte, um sie dann im Schrank, der schon kurz vorm platzen war, auch wenn er schon ziemlich groß war, zu verstauen. Dann setzte er sich auf die Couch und starrte den schwarzen Bildschirm seines Fernsehers an. Einige Zeit verging, die er kaum realisierte, dann klingelte es an seiner Haustür und er stand auf, schleppte sich in Richtung Flur, um zu öffnen. Was er dann sah schockte ihn ziemlich! Da stand ein sehr angetrunkener Aoi, nein er hing fiel mehr, mit diesem ominösen Barkeeper. „Hallo…du bist Ruki, oder?“, fragte der Barkeeper und Ruki nickte nur. Er wollte nicht, dass der Kerl Aoi noch länger anfasste, also ging er auf ihn zu, stützte Aoi von der anderen Seite her und schnippte den Arm des anderen von der Schulter des Gitarristen. Schmunzelnd sah der fremde Kerl zu, wie Ruki sich abmühte, den größeren ins Wohnzimmer zu schleifen, um ihn dann auf dem Sofa abzusetzen. „Ich denke er ist bei dir gut aufgehoben!“, sagte der Fremde und Ruki nickte heftig. „Na dann hab mal noch viel Spaß mit ihm und kümmere dich gut, ja.“, sagte er zum Abschied winkend und augenzwinkernd zu Ruki, der nur wie ein begossener Pudel in der Tür stehen blieb. Was war dass denn? Was wollte dieser Kerl damit sagen? Dann schlug er die Tür zu und wurde schlagartig feuerrot. Meinte er etwa…na ja Aoi war betrunken und der hatte ihn hier in diesem Zustand abgeliefert…nein, so böse war er nicht, aber alleine die Vorstellung… AUS! Böser Ruki! Über so was solltest du nicht mal nachdenken! Schimpfte er mit sich selber und schlich ins Wohnzimmer. Aoi saß da, mit dem Kopf angelehnt und schlief seelenruhig. Ruki tapste zu ihm und stellte sich hinter ihn, stützte sich am Sofa ab. Er sah in das entspannte, schlafende Gesicht und lächelte liebevoll. Vorsichtig strich er Aoi ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. Eine ganze Weile, eigentlich ein paar Stunden, aber so lange kam es Ruki nicht vor, stand er nur da und sah in dieses wunderschöne Gesicht. Dann beugte er sich leicht vor. Er atmete tief den Duft des anderen ein. Noch ein stück beugte er sich vor und legte seine Lippen Federleicht auf die des Schlafenden. Rukis Herz schlug wie wild. Er war eifersüchtig auf den Barkeeper gewesen und irgendwie kam ihm dieser auch bekannt vor, aber nun war er überglücklich. Aoi war hier und er küsste ihn, wollte seine Lippen am liebsten nie wieder von denen seines Gegenübers nehmen. Er schloss die Augen und verstärkte den Druck auf die Lippen etwas, aber sehr vorsichtig, um den anderen nicht zu wecken. Was Ruki nicht wusste, war dass das schon zu spät war! Aoi war wach. Hellwach! Er sah Rukis Gesicht ganz nah an seinem, er spürte seine Lippen auf seinen und er konnte den Herzschlag des kleineren hören. Er war verwirrt, wollte das aber nicht in Frage stellen sondern genießen! Er erinnerte sich auch nicht daran, wie er zu Ruki gekommen war. In der Bar war er nach einer Weile und ein paar, aber immer noch wenigen Drinks, eingeschlafen. Und nun wachte er auf und war hier… Er spürte, wie der Druck auf seine Lippen stärker wurde. Das ermutigte ihn und er nahm Rukis Nacken und drückte den kleineren noch weiter herunter um die weichen Lippen noch mehr spüren zu können. Er sah, wie Ruki die Augen erschrocken aufriss und wie er ihn dann unsicher ansah. Als er spürte, wie Ruki sich von ihm weg drücken wollte, da ließ er ihn los. Verwirrt sahen ihn die wunderschönen Augen an, der Atem entwich dem kleinen, zierlichen Körper schneller, als er es sonst tat und der Brustkorb hob und senkte sich heftig. Aoi ließ seinen Kopf nach vorne baumeln und sein Nacken knackte geräuschvoll, dann stand er auf, hüpfte elegant über das Sofa und stand nun vor dem immer noch sprachlosen Ruki. „Warum hast du mich geküsst?“, stellte Aoi fast tonlos und sehr leise die entscheidende Frage, die Ruki ihm am liebsten nicht beantworten wollte, weswegen er versuchte der Frage auszuweichen. „Wer war der Typ, mit dem du in der Bar geflirtet hast, der dich auch her gebracht hat?“, stellte Ruki die Gegenfrage und Aois Augen weiteten sich. Konnte es eventuell sein, das Ruki eifersüchtig war? Nun wusste er zudem auch, wie er hier her gekommen war. Es war der Beste Zeitpunkt, um Ruki zu sagen, dass er ihn liebte. Wenn nicht jetzt, dann nie! Sagte sich Aoi um sich zu ermutigen. „Das war ein alter Freund, den ich schon lange kenne Teruki von An Cafe und ich habe nicht mit ihm geflirtet, ich hab mit ihm geredet. Er hatte da eine wichtige Frage an mich und die hab ich ihm mit Hilfe eines Bildes beantwortet, aber das ist eine andere Geschichte! Dass er mich her gebracht hat wundert mich zwar auch, aber ich kann ihn verstehen! Er ist es sicher Leid gewesen sich ständig anzuhören, wie ich über dich rede. Er dachte sicher, weil ich schon eingeschlafen bin, dass ich viel getrunken habe, aber ich war einfach nur müde. Aber egal… Nu bin ich hier.“, plauderte Aoi nervös und wild drauf los, hoffte, dass Ruki auf den Teil eingehen würde, indem er ihm gesagt hatte, dass er über ihn geredet hatte. Er wurde nicht enttäuscht, denn Ruki fragte das sofort. „Du hast über mich geredet?“, fragte er und seine Stimme klang überrascht und leicht hoffnungsvoll. Das gab Aoi genug Mut um weiter zu reden. „Ja hab ich. Sehr viel sogar. Ich habe ihn immer damit genervt, wie sehr ich dich liebe und wie traurig ich bin, dass wir nicht zusammen sind und so was halt. Irgendwann hab ich ihm wohl auch deine Adresse…“, doch weiter kam er nicht, weil er von einem aufgeregten Ruki unterbrochen wurde. „Du liebst mich?“, fragte er mit geröteten Wangen. „Ja!“, antwortete ihm Aoi und musste grinsend mit ansehen, wie Ruki quietschend auf und ab hüpfte. Dann sprang er ihn an und umarmte ihn glücklich. „Ich liebe dich auch!“, sagte Ruki und sah Aoi dabei verträumt in die Augen. Dann kamen sie sich näher, bis sich ihre Lippen berührten und sie in einem leidenschaftlichen Kuss verfielen. Sie spielten mit ihren Zungen und als Ruki das erste Keuchen entwich, da war Aoi klar, dass es heute wohl nicht nur beim küssen bleiben würde. Er war jetzt schon ziemlich erregt. Immer noch küssend zog Ruki ihn mit sich, der wohl denselben Gedanken gehabt hatte. Im Schlafzimmer angekommen zog der Kleine mit einer unglaublichen Kraft Aoi mit aufs Bett. Schnell flogen ihre Kleider durch den Raum und das Keuchen und Stöhnen, was darauf folgte, war sicher noch bei den Nachbarn gut zu hören. Am nächsten Morgen wollte Aoi eigentlich für sie kochen, aber weil der Kühlschrank leer war bestellte er einfach eine Pizza und legte sich wieder zu Ruki ins Bett der schon auf ihn wartete. Jetzt wusste Ruki, warum ihm der Typ so bekannt vorgekommen war. Teruki von An Cafe also. Genauso hatte Aoi ein Rätsel lösen können. Er hatte immer darüber nachgegrübelt, wer es war in den sich Ruki verliebt hatte. Er hatte ihm das ja auf dieser Party gesagt, aber er hätte nie damit gerechnet, dass er damit gemeint war. Schweigend sahen sich die beiden an und waren in ihrer eigenen Gedankenwelt. Dann ergriff Aoi das Wort. „Sag mal…warum warst du eigentlich in dieser Bar?“, fragte er und sah den anderen erwartungsvoll an. „Na ja…ich kam gerade vom Shoppen und hatte dich zufällig gesehen. Da bin ich dir gefolgt weil ich neugierig war, was du da machst.“, gab Ruki zu und sah mit geröteten Wangen zur Seite. Aoi grinste breit. Das war ja so typisch für Ruki. Liebevoll wuschelte er ihm durch die Haare. Dann klingelte es an der Tür und er stand auf um die heiß ersehnte Pizza zu holen. Es stellte sich leider schnell heraus, dass es eine schlechte Idee gewesen war die Pizza im Bett zu essen. Ruki das Chaos in Person hatte am Ende die ganze Decke voll gesaut und sie mussten das Bett neu beziehen. Dann kuschelten sie noch ein wenig miteinander und gingen dann zusammen duschen, aber nicht, ohne sich dabei ein wenig zu befummeln. Im Proberaum angekommen setzten sie sich neben Uruha und Reita, die schon wieder heftig am knutschen waren. Zu deren Erstaunen setzte sich Ruki demonstrativ auf Aois Schoß und fing auch an ihn zu küssen. Dass alles nahm Kai freudestrahlend wahr, als er den Proberaum genau dann betrat. Die Trottel hatten es also auch endlich geschafft. Na da konnten die Proben ja endlich weiter gehen und das Festival auf das sie eingeladen waren, wie auch viele andere Bands, konnte kommen. Kapitel 2: Festival ------------------- Hektisch rannte Kai durch den langen Flur. Wo waren die anderen bloß abgeblieben? Gleich mussten sie auf die Bühne und er konnte keinen seiner Bandmitglieder finden. Zudem war er noch ziemlich nervös. Es waren echt viele Leute gekommen und auch viele berühmte Bands waren da. Viele Kollegen sahen sie nach langer Zeit mal wieder, was wohl auch der Grund dafür war, dass Kai seine Band nicht finden konnte. Sie hockten sicher mit ein paar anderen zusammen und freuten sich darüber sie alle mal wieder zu sehen. Auch er hatte alte bekannte wieder getroffen und sich gefreut, aber so kurz vor ihrem Auftritt sollten sie sich darauf konzentrieren und nicht mit den anderen herumalbern. Mit schnellen Schritten bog er um eine Ecke und wäre beinahe in jemanden hinein gelaufen. „Entschuldigung!“, sagte Kai und verbeugte sich dabei leicht. Als er aufsah, sah er in das Gesicht von Zero. Der war in der Band D`espairs Ray und kam wohl gerade von der Bühne. Er war sehr verschwitzt, was doch ziemlich sexy aussah und zu Kais Erstaunen lächelte Zero ihn schüchtern an. „Kein Problem!“, sagte der Bassist, sah noch einmal tief in Kais Augen und lief dann weiter. Mit leicht roten Wangen und einer wohligen Gänsehaut drehte er sich um und blickte Zero hinterher, bis er nicht mehr zu sehen war. Er musste sich über sich selber wundern. Warum hatte sein Körper gerade so dermaßen heftig reagiert? Es muss wohl an diesem unglaublich süßen Lächeln gelegen haben. Er wusste, dass Zero jemand war, der eigentlich recht wenig lächelte. In einem Video hatte er schon einmal mit Erstaunen beobachten können, wie Zero auf der Bühne gelächelt hatte. Es war ein kaum merkbares Lächeln gewesen. Daran konnte man wohl erkennen, wie viel Spaß ihm das Spielen machte. Das hatte er damals bewundert. Er selber lächelte beim spielen zwar auch ab und zu und liebte es einfach hinter den Drums zu sitzen, aber er grinste ja auch so immer, das war also normal. So in Gedanken versunken sah Kai immer noch die Stelle an, an der Zero verschwunden war. Dementsprechend heftig erschreckte er sich, als er eine Hand auf seiner Schulter spürte. Als er sich zu der dazugehörigen Person umdrehte, sah er dass es Reita war. „Man was machst du denn? Wir müssen jeden Moment auf die Bühne und du starrst Löcher in die Luft! Die anderen warten schon, komm.“, sagte er und zerrte Kai mit sich, der nicht einmal versuchte sich zu wehren. Er war immer noch nicht wieder ganz in der Realität. Das sollte sich aber schlagartig ändern, als er die Bühne betrat. Als er die kreischenden Fans sah, musste er breit grinsen. Er liebte seine Fans und freute sich immer, wenn die so gut drauf waren. Es sollte ein vielversprechender Auftritt werden. … Genauso war es auch. Es war unglaublich gewesen. Mit wild klopfendem Herzen und seinem typischen Dauergrinsen verließ Kai die Bühne. Er lief durch die Flure, auf dem Weg zu ihrem Umkleideraum. Er war jetzt ziemlich verschwitzt und wollte einfach nur duschen. Als er die Tür zu einem Proberaum offen stehen sah, konnte er nicht vermeiden, dass er beim vorbeigehen kurz einen neugierigen Blick riskierte. Er sah in diesem kurzen Moment, wie Karyu von D`espairs Ray und Teruki von An Cafe sich umarmten und küssten. Ein verlegenes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. In Gedanken lief er weiter und stolperte dann plötzlich. Er fiel fast hin, konnte aber noch rechtzeitig sein Gleichgewicht wieder finden. Er sah zum Boden, um heraus zu finden, über was er da gestolpert war. Er sah ein schlankes Bein und folgte ihm mit dem Blick immer weiter herauf um den Besitzer zu identifizieren. Es war Zero. Schon wieder begegnete er ihm. Ohne es wirklich zu bemerken schlug Kais Herz schneller und eine komische Nervosität erfasste ihn. Es schien so als würde Zero an der Wand angelehnt schlafen. Kai viel auf, was für weiche feminine Züge der Bassist hatte. Unabsichtlich blieb sein Blick an den Lippen hängen. Langsam kniete er sich hin. Er kam diesen verführerischen Lippen so immer näher. Als er Stimmen hörte, wurde ihm klar, dass er bestimmt einen ziemlich schmachtenden Blick drauf haben musste und schnell wandelte er seine Mimik in eine Besorgte. Eine Gruppe schritt schnell und sichtlich nervös an ihm vorbei. Sie hatten sicher gleich ihren Auftritt. Vorsichtig um Zero nicht zu erschrecken faste ihn Kai an der Schulter und rüttelte ihn sanft wach. Verschlafen blinzelte ihn der Bassist an. „Ich dachte mir es ist sicher ungesund, wenn du hier im Flur schläfst, willst du dich nicht lieber in eurem Proberaum hinlegen?“, fragte Kai. Erst sah ihn Zero etwas verwirrt an, dann schüttelte er fast unmerklich den Kopf. „Nein das geht nicht, weil Karyu da drin ist und er hat gesagt, dass er etwas Wichtiges mit jemandem zu besprechen hat. Ich sollte ihn besser nicht stören.“, nuschelte Zero sichtlich geschafft von ihrem Auftritt. Kai nickte verständnisvoll. „Wenn du möchtest kannst du dich ja in unserem Proberaum hinlegen.“, bot Kai ihm an und wieder wurde er mit einem dieser süßen, schüchternen Lächeln belohnt. Ächzend stand Zero auf und Kai tat es ihm gleich. Schweigend liefen sie nebeneinander her. Vor dem Umkleideraum von The Gazette blieb Kai stehen. Er klopfte erst zaghaft, dann öffnete er bestimmt die Tür und hätte sie am liebsten gleich wieder zugeschlagen. Es war ihm peinlich, dass Zero das mit ansah. Uruha saß mit nacktem Oberkörper auf Reitas Schoß und massierte diesen am Schritt, während er ihm einen Knutschfleck auf den Hals setzte. Ruki lag etwas weiter weg mit dem Rücken auf dem großen Tisch und Aoi war über ihn gebeugt, knabberte an dem Bauch des kleinen Sängers herum und schob dessen Oberteil immer weiter mit der Hand nach oben. Kai bereute es Zero her gebracht zu haben. Gerade als Kai Luft holte um los zu meckern, da legte sich ein starker Arm um seine Hüfte und er wurde vorsichtig weggezogen und die Tür wurde zu gemacht. Verwirrt drehte er den Kopf und sah in die ruhigen Augen von Zero. „Wir sollten die beiden paare nicht stören! Ich wusste gar nicht dass sie zusammen sind…“, sagte Zero erst bestimmt, doch den Schluss schien er mehr zu sich zu sagen. „Hey Zero, was machst du denn da so eng aneinander gekuschelt mit Kai?“, erklang auf einmal die belustigte Stimme von Karyu. „Nichts Besonderes. Kann ich jetzt wieder in die Umkleide?“, fragte Zero und machte nicht im geringsten Anstalten auf die Sticheleien des größeren einzugehen. „Ja…“, kicherte Karyu und warf Kai einen eindeutigen Blick zu, bevor er ihm vielsagend zuzwinkerte. Er stand noch etwas verwirrt da, als Zeros Arm um seine Hüfte verschwand. „Willst du mit in unsere Umkleide? Du willst dich da sicher nicht dazugesellen, oder?!“, sagte Zero und zeigte dabei auf die Umkleide. Kai schüttelte den Kopf und so gingen sie den Weg, den sie gekommen waren zurück. Schweigend betraten sie den vollkommen leeren Raum, indem D`espairy Ray sich niedergelassen hatte. Im Gegensatz zu dem Raum von The Gazette war der hier richtig ordentlich und aufgeräumt. „Du willst sicher duschen, oder?“, fing Zero das Gespräch wieder an. „Ja…“, antwortete Kai unsicher. Und wieder wunderte er sich über sich selbst! Was war er in Zeros Gegenwart nur so verunsichert? Vielleicht lag es daran, dass er den Bassisten mochte… Er hatte sich in das schüchterne Lächeln verliebt. Bis jetzt hatte er Zero nur in Videos gesehen, ihm jetzt so nahe zu sein war etwas ganz anderes. Er hoffte, dass er sich nicht allzu auffällig benahm. Zero drückte ihm ein großes Handtuch in die Arme und legte ein Bandshirt darauf. „Sorry, etwas anderes hab ich nicht, aber du kannst dich nachher ja sicher noch bei euch richtig umziehen.“, sagte er und lächelte verlegen. Süß!!! Innerlich fing Kai an zu kreischen, äußerlich blieb er ruhig. „Schon ok.“, antwortete er. Zero hielt ihm noch die Tür zum Badezimmer offen und Kai verschwand im nicht gerade geräumigen Bad. Na ja, besser als nichts. Verträumt roch er an den Sachen. Sie waren frisch gewaschen. Das war das T-Shirt von der letzten Tour. Was Besseres hätte Zero ihm gar nicht geben können. Mit einem unglaublichen Strahlen zog sich Kai aus und stellte sich unter die wohltuende, kalte Dusche. Er genoss es, wie die Wassertropfen über seinen Körper glitten und fing an zu seufzen. Verträumt fing er an sich mit dem Duschgel einzuschäumen, dass in der Duschkabine stand. Zero war nervös. Er saß auf der Couch und lauschte dem Plätschern des Wassers. Kai war ihm jetzt schon zweimal begegnet und nun war er in ihrer Umkleide und duschte. Bei dem Gedanken schlich sich eine zarte Röte auf sein Gesicht. Er mochte Kai sehr. Er staunte immer wieder über seine Lebendigkeit. Er fand sein Lächeln umwerfend. Es wurde ihm immer ganz warm ums Herz, wenn er es sah. Heimlich hatte er die letzten Minuten des Auftritts mit angesehen und Kais breites, strahlendes Lächeln genossen, bevor er gegangen war. Ihn hatte Kai bis jetzt leider nicht so angelächelt, was Zero etwas traurig stimmte. Er wollte auch einmal so angelächelt werden. Nur einmal wollte er, dass dieses Strahlen ihm galt. Wieder dachte er an den Duschenden Kai. Nervös zupfte Zero an dem Saum seines Shirts herum. Er hatte vorhin als letztes geduscht und sein Duschgel liegen lassen. Kai würde es sicher benutzen und dann danach riechen. Plötzlich dachte Zero daran, wie Kai sich wohl einschäumte und er wurde Tomatenrot. Man das war echt schlimm! Er musste sich jetzt endlich zusammenreißen. Nicht, dass Kai noch etwas merkt. Blöd war nur, dass ihn der Anblick von den anderen The Gazettemitgliedern vorhin nicht kalt gelassen hatte und es hatte ihn auf „böse“ Gedanken gebracht. Das Rauschen der Dusche verstummte und Zero blickte automatisch zur Tür, wartete darauf, dass Kai heraus kam. Einige Minuten später kam er dann auch. Verlegen und mit einem zuckersüßen Lächeln trat er aus dem Bad. Er hatte nur das Shirt und die Boxershorts an. Zeros Herz schlug auf einmal ungewöhnlich schnell und ihm wurde schlagartig ziemlich heiß. Während Kai eine Haarsträne hinter das Ohr strich kam er langsam auf die Couch zu. Er wollte sich sicher zu Zero setzten, aber es kam anders als erwartet. Kai musste wohl noch nasse Füße gehabt haben, denn er rutschte weg und landete direkt auf Zeros Schoß. Dabei berührten sich ihre Lippen. Beide liefen schlagartig rot an. Kai stützte sich mit seinen Händen an Zeros Brust ab und löste den Unfallskuss. Zero bemerkte, dass Kai schneller atmete und er sah ein gewisses Verlangen in seinen Augen glitzern. Konnte es etwa sein, dass Kai auch auf ihn stand? Ohne weiter nachzudenken beugte er sich nach vorne, was Kai genau im selben Moment auch tat. In der Mitte des Weges trafen sich erneut ihre Lippen zu einem Kuss, der dieses mal kein Unfall war. Während sie sich küssten sahen sie sich gegenseitig tief in die Augen. Dann legte Zero dem Drummer eine Hand in den Nacken und zog den heißen Körper mit der anderen näher an sich heran. Nach und nach wurde der Kuss immer heißer und wilder. Kai keuchte Zero gegen die Lippen, was ihn sehr erregte. Kurz darauf musste er aber auch in ihren Kuss hinein keuchen. Plötzlich verstand Kai Uruha und Reite, die auch in ihrem Proberaum nicht die Finger voneinander hatten lassen können. Er wollte Zero, jetzt! Der schien auch nichts dagegen zu habe und wehrte sich nicht, als Kais Finger sich in das Shirt krallten, um es ihm dann mit einem Ruck und nur einer kurzen Unterbrechung des Kusses, auszuziehen. Unruhig wanderten Kais Hände über den Muskulösen zarten Oberkörper Zeros. Auch Zero blieb nicht untätig und wanderte mit seiner Hand unter das Shirt des auf ihm sitzenden. Federleicht ließ er seine Finger über den zierlichen Rücken wandern. Dann strich er immer wieder über die Seite des Drummers. Beide waren so heiß, dass es kein Wunder war als sie die Erregung des jeweils anderen spürten. Dann unterbrach Kai abrupt den Kuss. Er musste ihm vorher noch etwas sagen. „Zero…Aishiteru!“, keuchte er mit einem verführerischen Schlafzimmerblick. Der Bassist beugte sich leicht vor, bis zu Kais Ohr und flüsterte ihm zu, dass er ihn auch liebt. Kais Herz schlug sogar noch schneller und er fand, dass es schon gefährlich schnell schlug. Gerade, als sie sich wieder küssten ging die Tür auf und Hizumi und Tsukasa kamen herein. Zero und Kai sahen sie ertappt an, wurden gleichzeitig knallrot und sahen verlegen weg. Ohne einen Kommentar und sichtlich geschockt drehten sich die beiden um und gingen wieder. Als die Tür ins schloss fiel blieben die beiden noch eine weile so sitzen und sahen sich mit undefinierbaren Blicken an, dann stand Kai auf, ging zur Tür und schloss sie ab. Er lief zurück zur Couch, setzte sich wieder auf Zeros Schoß und sie machten da weiter, wo sie aufgehört hatten. Schon als sie im Proberaum zusammen geknutscht hatten, hatten sie schnell gemerkt, dass es sie anmachte, wenn das jeweils andere Paar dabei zusah. So war es nicht verwunderlich, dass sie auch mehr als küssen mal zu viert ausprobieren wollten. Sie hatten es alle sehr genossen. Vor allem Uruha hat es angemacht Rukis heißen Blick zu sehen, während er von Aoi genommen wurde. Uruha saß im selben Moment auf Reitas Schoß und wurde von ihm verwöhnt. Reitas Hände lagen in Uruhas Schritt, um ihn dort wild zu massieren. Gleichzeitig knabberte er an der Schulter seines Kois. Als er gekommen war, kam er recht kurz darauf noch mal, da ihn die Stimme von Ruki, als er kam, sehr anmachte. Da dachte er, dass er alle Stimmlagen des Sängers kannte und dann das. Beim Sex hatte er eine vollkommen andere Stimme. Und genau die war es, die ihm so gefiel. Nicht, dass die Stimme von Reita nicht der Hammer war, aber die Stimme von Ruki hatte er bis dahin nicht gekannt und sie war echt toll. Reita und Aoi schienen einen regelrechten Wettstreit gestartet zu haben, wer seinen Koi am meisten verwöhnte und es blieb eindeutig unentschieden. Sie waren beide verdammt gute Liebhaber! Nachdem sie dachten, dass sie fertig waren, hatten sie sich doch tatsächlich zu viert in die enge Dusche gequetscht, um Runde Zwei zu starten. In der Dusche hatten ihre Stimmen auch noch gehallt und ihr Stöhnen war somit noch lauter gewesen. Das war das geilste Erlebnis überhaupt. Erschöpft war Ruki dann auf dem Sofa eingeschlafen. Aoi ging mit Reita zu den anderen Bands, um mit ihnen noch ein wenig zu feiern und zu trinken. Uruha war bei Ruki geblieben. Er war zu erschöpft, um noch zu feiern, also lehnte er sich an Ruki und schlief auch schneller, als er dachte, ein. Es war auf jeden fall klar, dass sie so etwas, wie Heute noch ein paar Mal machen würden! Hizumi und Tsukasa hatten das Bild von vorhin immer noch nicht ganz verarbeitet. Zero war also echt schwul und er ist wie es scheint mit Kai von The Gazette zusammen. Beide waren ziemlich in Gedanken und wohl auch ein bisschen blass. „Was ist denn mit euch passiert? Habt ihr einen Geist gesehen?“, fragte Karyu witzelnd, als er zufällig seinen Bandkollegen entgegen kam. „Nein, aber wir haben Zero gesehen…“, fing Hizumi an. „Ach und deswegen seit ihr jetzt so aufgewühlt? Lasst ihm doch seinen Spaß.“, redete Karyu breit grinsend weiter, wofür er leicht geschockte Blicke erntete. „Was habt ihr denn? Is doch nichts dabei, oder habt ihr was gegen Schwule? Wenn, dann habt ihr ein Problem! Ich bin nämlich bi und gerade mit einem zuckersüßen Typen zusammen gekommen.“, plauderte Karyu herausfordernd weiter. Hizumi und Tsukasa schienen jetzt noch geschockter zu sein. Sie hatten eigentlich gedacht, dass ihre beiden Bandkollegen stock hetero waren. Hizumi war irgendwie sauer! Hätte er früher gewusst, dass Zero und Karyu kein Problem mit so was hatten, dann hätte er Tsukasa schon längst gesagt, dass er sich in ihn verliebt hatte. Er wusste, dass zumindest ihre Arbeit nie unter so was leiden würde, falls Tsukasa das nicht so toll fand und viel schlimmer als jetzt konnte es nicht werden. Sie waren ständig zusammen und er wollte ihm dauernd sagen, was er empfand. Das war echt Folter! Unsicher warf er einen Blick rüber zu ihrem Drummer. Er bewunderte sein schönes Profil und fing innerlich schon wieder an zu schwärmen. Karyu merkte, dass die beiden geistig abwesend waren und entschloss sich dazu, weiter seinen Koi zu suchen, anstatt weiter dumm herum zu stehen und darauf zu warten, dass die beiden wie Dornröschen aus ihrer Starre erwachten. Er ließ die beiden also alleine zurück. Nach einer Weile trat wieder leben in die beiden D`espairs Ray Mitglieder und sie liefen zur großen Halle, in der sich alle zum saufen und feiern eingefunden hatten. An der Bar setzten sie sich neben Reita und Aoi, mit denen sie an diesem Abend auch noch kräftig becherten. Am nächsten Morgen wachte Hizumi verkatert in Tsukasas Armen liegend auf. Reita war überrascht gewesen, dass Hizumi und Tsukasa mit ihm und Aoi trinken wollten, aber er fand es lustig. Irgendwie war ihm schon klar gewesen, dass es nicht gut ausgehen konnte. Zum Schluss waren die beiden ziemlich betrunken gewesen. Auch Aoi vertrug wohl nicht ganz so viel, aber als Ruki irgendwann aufgetaucht war, machte er wieder einen erstaunlich nüchternen Eindruck und sah dauergrinsend zu, wie Ruki noch mit Reiter weiter um die Wette trank. Da Reita aber schon vorher gut gebechert hatte musste er irgendwann kapitulieren, da er sich nicht übergeben wollte und Uruha hätte ihn auch nicht weiter trinken lassen. Der war wenig später nämlich auch aus dem Land der Träume zurückgekommen und hing an Reitas Rücken. Da Ruki aber noch weiter Trinken wollte füllte er Aoi noch richtig ab und musste ihn zu sich nach Hause schleppen. Reita schmunzelte bei dem Gedanken daran, was für einen gewaltigen Kater sicher morgen alle haben werden. Und dann wurde sein Grinsen noch breiter, als er daran dachte, was man alles so mit Ruki und Aoi anstellen konnte, wenn die beiden betrunken waren. Er war sich sicher, dass Uruha gegen ein paar kleine Spielchen mit den beiden auch nichts einzuwenden hätte. Bei Gelegenheit musste er mal mit Ruki reden, ob sie noch mal so etwas wie Heute machen konnten. Aoi hatte er schon gefragt und der fand die Idee nicht mal so schlecht. Aoi hatte wohl auch bemerkt, wie heiß das ganze Ruki gemachte hatte. Mit Uruha im Arm schlenderte Reita weiter die Straße entlang, auf dem Weg zu dessen Wohnung. Nach allem, was gewesen war, würden sie diese Nacht wohl einfach nur schlafen und mal nicht miteinander. Dabei musste er wieder an Tsukasa und Hizumi denken. Ihm war nicht entgangen, dass sie dem jeweils anderen immer begehrende Blicke zugeworfen hatten. Die beiden würden in ihrem Suff wohl noch einiges miteinander machen. Als sie gegangen waren hatten sie sich ja auch gegenseitig gestützt und unmerklich immer wieder kurz Händchen gehalten, als sie hinausgetorkelt waren. Sie schienen irgendwie schüchtern zu sein. Weitere Gedanken verscheuchte er und zog seinen Koi enger an sich. Dann küsste er ihn sanft und umklammerte die Hand noch stärker. Uruha fror sichtlich und er legte seine Jacke um den leicht zitternden Körper. Sie sollten sich beeilen nach Hause zu kommen, denn es hatte sich doch merklich abgekühlt. Schmusend und somit sich gegenseitig wärmend gingen sie weiter und ließen sich wenig später in das große, weiche Bett fallen. Kapitel 3: Ein Barkeeper zum vernaschen? ---------------------------------------- Was war passiert? Das war das einzige, was Hizumi dachte. Er konnte sich nicht mehr an viel erinnern. Er wusste nicht einmal, wie er in die Wohnung des Drummers gekommen war. Er saß im Bett und sah nervös auf die schlafende Schönheit hinunter. Er sah so friedlich und süß aus! Was hatten sie noch miteinander gemacht? Hizumi hob leicht die Bettdecke und sah an sich hinunter und stellte fest, dass er seine Shorts noch an hatte. Er hob die Decke noch ein Stück und stellte fest, dass Tsukasa auch noch seine Shorts trug. Vielleicht war ja auch gar nichts passiert. Etwas beruhigte sich der Sänger wieder und bemerkte jetzt, dass er Kopfschmerzen hatte. Er hielt sich den Kopf und fluchte innerlich. Nie wieder Frustsaufen!!! Das stand fest! „Alles ok? Ich hab in der Küche Schmerztabletten, wenn du welche brauchst.“, sagte Tsukasa leicht verschlafen, gähnte herzhaft und setzte sich dann hin. Hizumi zuckte zusammen. Er hatte sich ganz schön erschreckt und sein Herz wollte gar nicht mehr aufhören zu rasen. Leicht schüttelte er den Kopf und sah Tsukasa schüchtern von unten her an, schenkte ihm so einen beinahe Dackelblick. Tsukasa seufzte. „Du kannst dich an nichts mehr erinnern, oder?“, fing er leise an. Hizumi wurde rot und sah verlegen auf die Bettdecke, in die er seine schlanken Finger krallte. „Wir haben wohl beide etwas zu viel getrunken und nach einem Versuch von mir uns nach Hause zu bringen, hab ich uns ein Taxi gerufen, in dem du dann auch ziemlich schnell eingeschlafen bist. Dann hab ich dich hoch getragen. Meine Wohnung lag näher ich hoffe, es ist ok für dich, dass ich dich her gebracht habe…“, der Drummer sah Hizumi wartend an. Der nickte heftig, was er kurz darauf aber bereute, da seine Kopfschmerzen dadurch schlimmer wurden. Leicht fluchend hielt er sich wieder den Kopf. Dann sah er wieder zu Tsukasa und bewunderte dessen nackten Oberkörper. Dank der Konzerte kannte der Drummer seinen Oberkörper ja schon, aber umgekehrt kam es recht selten vor, dass er die Muskeln des anderen bewundern durfte. Sein gegenüber bemerkte diese Blicke und schmunzelte unbemerkt. Tsukasa hatte Lust Hizumi ein wenig zu necken. Er wollte ihm eh sagen, dass er sich in ihn verliebt hat und den Blicken nach zu urteilen, fand der andere ihn schon mal nicht unattraktiv! Das Goldkehlchen wanderte mit seinem Blick gerade langsam den Oberkörper herauf, das kam ihm auf einmal was ins Sichtfeld und kurz darauf sah er Tsukasa direkt in die Augen, weitete seine, als er von dem Drummer einen federleichten Kuss geraubt bekam. Er lief leicht rot an, erwiderte den Druck aber und krabbelte etwas näher an den anderen heran. Leicht und unsicher legte er ihm eine Hand auf die Schulter und zog den Drummer so näher. Sie ließen den Kuss heißer werden, nicht mehr so schüchtern wie am Anfang. Sie fingen an mit den Zungen zu spielen und dann drückte Tsukasa den anderen vorsichtig in die weichen Kissen. Ohne den Kuss zu unterbrechen platzierte er sich direkt über dem anderen und setzte sich auf dessen Hüfte. Als er diese langsam kreisen ließ, entlockte er dem Sänger ein kehliges Stöhnen, das den Kuss kurz unterbrach. Noch einmal küsste Tsukasa seinen Koi und dann beugte er sich zu dessen Hals herunter und saugte zärtlich daran. Hizumi wollte es derweil endlich loswerden. Nachdem Tsukasa ihn so behandelte war ihm zwar klar, dass dieser ihn auch mochte, aber er wollte es unbedingt hören! Er machte also den ersten Schritt. Er drehte seinen Kopf leicht in Tsuksas Richtung. „Tsu…ich…hab mich in dich verliebt…“, brachte er stockend hervor. So aufgeregt, wie in diesem Moment war er noch nie gewesen. Sein Herz raste und er zitterte leicht, dann hörte er Tsukasa leicht kichern. Er hatte aufgehört sich mit der zarten weißen Haut zu beschäftigen und sah den anderen nun sicher und bestimmt an, direkt in die Augen. „Ich habe mich auch in dich verliebt. Glaubst du ich würde das jetzt mit dir machen, wenn du nicht vorhin so eindeutig reagiert hättest? Es war echt unauffällig meinen Oberkörper so anzustarren…“sagte der Drummer und kicherte wieder. Nun wurde Hizumi mutiger, auch wenn er aus trotz so reagierte. Er nahm Tsukasa und wirbelte ihn so schnell herum, dass dieser nicht wusste, wie ihm geschah. Verdutzt sah er Hizumi an. Dann aber kniff er die Augen zusammen und stöhnte einmal auf, als der Sänger ihm plötzlich in den Schritt griff und ihn dort massierte. Seine Lippen ließ er derweil über den Körper gleiten, zog und saugte mal an der einen, mal an der anderen Stelle. Überall, wo Tsukasa berührt wurde kribbelte ihm danach die Haut. Ihm war unglaublich heiß und er wollte unbedingt, dass Hizumi weiter machte. Er wollte ihn nach so langer Zeit des Schmachtens endlich spüren. Er liebte ihn, seit sie sich bei der Bandgründung begegnet waren, also schon seit ungefähr der Oberstufe. Er wunderte sich immer wieder, wie er es so lange ausgehalten hatte. Am Anfang war es sicher der Stress um die Band gewesen aber dann… Scharf sog er die Luft ein, als Hizumi einen seiner Finger in ihn schob. Der Sänger schien auch ungeduldig zu sein, aber er machte ein hoch konzentriertes Gesicht und sah Tsukasa leicht abgelenkt an, als dieser ihn ansprach. „Seit wann…?“, fragte dieser leicht keuchend. „Seit wann was?“, kam unsicher die Gegenfrage von Hizumi, der auch mit seiner Atmung zu kämpfen hatte. „Seit wann liebst du mich?“, fragte Tsukasa nun etwas deutlicher. Hizumi lief rot an und konnte ihm nur schwer ins Gesicht sehen. „Seit der Oberstufe…“, nuschelte er verlegen und Tsukasa musste grinsen. „…Ist bei mir genauso.“, auch Hizumi grinste nun und zog dann seine zwei Finger aus dem Drummer wieder heraus, mit denen er ihn bis dahin geweitet hatte. Tsukasa stöhnte dabei noch einmal heftig auf, vermisste die Finger jetzt schon, wusste aber ja, dass ihnen jetzt noch etwas viel besseres folgen würde. Hizumi war wirklich vorsichtig und Tsukasa hatte dadurch kaum Schmerzen, als der Sänger sich in ihn schob. Nach einer weile warten hielt Tsukasa es nicht mehr aus und fing an sich dem Sänger entgegen zu bewegen, damit dieser wusste, das er endlich weiter machen konnte. Lange ließ Hizumi sich auch nicht bitten und fing an sich erst noch vorsichtig, dann immer fordernder zu bewegen. Tsukasa krallte sich in Hizumis Haut am Rücken fest und sein Stöhnen wurde immer lauter, sein Atem unkontrollierter, seinem Koi ging es da aber nicht anders. Noch ein paar kräftige Stöße seitens Hizumi auf eine bestimmte Stelle und Tsukasa kam mit einem sinnlichen Schrei. Kurz danach vernahm er Hizumis Stimme und spürte tief in sich, dass auch er gekommen war. Glücklich ließ sich Hizumi neben dem anderen fallen und zog ihn sofort in eine Umarmung. Wegen der Aufregung hatte er seine Kopfschmerzen völlig verdrängt, aber jetzt spürte er, wie sie sich langsam wieder bemerkbar machten. Tsukasa schmiegte sich an den warmen Körper und schloss die Augen. Es war wirklich schön gewesen und ihm war klar, dass das Vorspiel in Zukunft länger gehen würde. Hizumi war ungeduldig gewesen und er auch, aber er wusste, dass Hizumi normalerweise das Vorspiel sehr ausführlich genoss und auf dass freute er sich jetzt schon! Mit der Gewissheit schlief er erschöpft ein und folgte somit dem Sänger ins Land der Träume. Ungefähr eine Woche später war mal wieder Probe bei D`espairs Ray. Als Hizumi und Tsukasa händchenhaltend den Raum betraten staunten die anderen beiden Bandmitglieder nicht schlecht. Nach ein paar Sekunden des Schweigens fing Karyu an Beifall zu klatschen. „Hey ihr habt´s echt auf die Reihe gekriegt… Gratulation!“, rief er begeistert aus. Das verliebte Pärchen sah schüchtern zu Boden, aber beide mit einem Lächeln auf den Lippen. Zero nickte ihnen anerkennend zu und ohne weiter darauf einzugehen fingen sie an zu proben. Heute harmonierten sie unglaublich gut, wie schon lange nicht mehr. Schlecht war die Harmonie zwar noch nie gewesen, aber nun war sie nicht nur während des Spielens da. Sie schafften eine ganze Menge und hörten sich die Aufnahmen noch einmal stolz an. Wenn sie so weiter machten, dann konnten sie schon bald ihre neue Single herausgeben. Zum entspannen setzten sie sich danach alle zusammen und tranken noch genüsslich ein Bier. Nach einer weile bekam Karyu mit, dass er von den anderen dreien angesehen wurde. „Was?“, fragte er daher unsicher. „Sag mal… wie bist du mit Teruki zusammen gekommen?“, fragte Zero nun neugierig. „Ach das…ist eine lange Geschichte! Wenn ihr Zeit habt, dann erzähle ich sie euch trotzdem.“, sagte Karyu mit geheimnisvollem Ton. Kein Wunder, dass die anderen nun noch gespannter waren und so hörten sie aufmerksam zu. *Flashback* Es wehte ein eiskalter Wind und da es schon recht spät war, oder früh morgens, wie auch immer man es sehen will, waren die Straßen fast menschenleer. Nur wenige doch schon recht betrunkene Leute tauchten ab und an auf. Karyu zog die Jacke um sich enger. Ein Saufkumpel hatte ihm eine Bar als heißen Tipp aufgeschrieben und die wollte er nun mal ausprobieren. Schon jetzt wusste er in etwa, was für eine Bar das war, als er durch die ersten Straßen des Schwulenviertels lief. Als er vor einer eher unscheinbaren Tür mit noch unscheinbarerer Aufschrift stand, da wollte er erst nicht so recht glauben, dass dies ein Laden sein sollte in dem man Spaß haben und feiern kann. Als er aber dann die Tür öffnete wurde er eines besseren belehrt. Es war recht voll, obwohl der Raum nicht sehr groß war hatten sich etliche Leute hinein gequetscht, sodass schon ein paar von denen am Eingang standen. Die Musik klang wirklich vielversprechend. Da Karyu doch Recht experimentierfreudig war, kämpfte er sich durch die Menge um zur Bar zu gelangen. Er hatte es gerade mal bis zur Hälfte geschafft, da sprach ihn schon ein Junge an. Ok, er sah jetzt nicht wirklich schlecht aus, aber der Gitarrist wollte nicht jetzt schon gehen und lieber noch etwas feiern, weswegen er dankend ablehnte. Es war schwer sich voran zu bewegen, wenn man einfach nur lief und das hatte er satt, weswegen er es mit Tanzen versuchte. Und siehe da, es klappte. Tanzend bewegte er sich recht schnell immer weiter, bis er endlich die Theke erreicht hatte. Kurz sah er sich um, konnte aber niemanden entdecken. Er seufzte einmal tief und wollte sich gerade umdrehen, um zu sehen was im Raum so passierte, da schnellte jemand hoch. Karyus Herz machte einen Hüpfer. Da war gerade ein wirklich verdammt gutaussehender Barkeeper vor ihm aufgetaucht, mit zwei Flaschen Wodka in den Händen. „Hi, was hättest du denn gerne?“, wurde er mit einem Lächeln gefragt. Sofort schoss ihm durch den Kopf „Dich“, aber dass konnte er ja nicht bringen. So schleimig war er nicht. Außerdem wollte er den schönen Typen erst einmal näher kennenlernen. Es konnte ja durchaus sein, dass er einen wirklich miesen Charakter hatte, dann würde ihm auch sein Aussehen nicht weiterbringen. Als der junge Mann vor ihm langsam ungeduldig wurde, da bemerkte er erst, dass er immer noch nicht geantwortet hatte. So wirklich wusste er nicht was er wollte. Als sein Blick auf die Flaschen viel, die inzwischen auf dem Tresen standen und daneben gefüllte Gläser, entschied er sich dafür. „Ich nehm dann einen Wodka bitte.“, sagte er höflich und sein gegenüber schmunzelte. Das verwirrte ihn, da er ja schlecht wissen konnte, was für einen unsicheren Dackelblick er gemacht hatte. Recht schnell bekam er seine Bestellung mit einem freundlichen „Bitte.“, von dem hübschen und schon war der am anderen Ende des Tresens und bediente einen nicht mehr ganz nüchternen Jungen, der wohl eine Runde spendieren musste. Gedankenverloren sah Karyu dem Barkeeper bei der Arbeit zu und nippte ab und an am Wodka, obwohl er so was für gewöhnlich schnell herunterkippte. So verging eine Weile, dann änderte sich etwas. Der Ladenbesitzer schien hereingekommen zu sein. Es hatte sich in einer Ecke eine Menschentraube gebildet, die sich erst nach einigen Minuten wieder auflöste. Karyu besah sich den Mann genau, der nun zum Vorschein kam. Nicht besonders schön, aber auch nicht hässlich, ein normaler Typ eben. Dieser normale Typ lief nun zum Tresen, schlüpfte durch die kleine Tür dort und stellte sich zu dem süßen Barkeeper um ihn von hinten zu umarmen. Karyu wurde zugleich heiß und kalt. Eine Wut machte sich in ihm breit, die er nicht verstehen konnte…nicht verstehen wollte. War er etwa eifersüchtig? Er hatte wirklich viel zu tun und seine Ablösung würde heute später kommen. Bou, mit dem er mal in einer Band gewesen war, musste noch auf eine Beerdigung. Die war weiter weg und der Weg her war recht lang. Erst in drei Stunden wird er ankommen, wenn nicht irgendein Zug Verspätung haben würde. Als er an seinen damaligen Freund dachte wurde er wieder traurig, was aber nicht lange anhielt da er genug zu tun hatte. Ihm viel wieder auf, dass der Typ an der Ecke ihn anstarrte. Langsam wurde es ihm unangenehm, auch wenn der Kerl vielleicht ganz gut aussah, aber das taten viele! Es wurde so langsam leerer und gerade war keiner da, der etwas zu trinken wollte, also ging Teruki selbstbewusst zu diesem seltsamen Kerl herüber. „Na, willst du noch was?“, fragte er mit einem kurzen Blick auf das inzwischen vierte Wodkaglas. „Ja, aber dieses Mal ein Bier bitte… Sag mal war das eben dein Freund?“, fragte der ihm unbekannte, ohne dabei die Miene zu verziehen und mit neutraler Stimme. Teruki stutzte kurz und überlegte, ob er antworten sollte, aber wenn der Typ öfter herkommen würde, würde er es eh irgendwann erfahren, also entschied er sich zu antworten. „Nein, dass war mein Cousin. Ihm gehört der Laden, deswegen jobbe ich ab und zu hier.“, sagte er mit forschendem Blick und neugierig auf die Reaktion seines gegenübers. Dieser grinste nun fröhlich und nahm einen großen Schluck des gerade geöffneten Bieres. Ein echt seltsamer Kerl ging es ihm durch den Kopf. „Sag mal wie heißt du eigentlich?“, redete der Typ weiter. Skeptisch sah er ihn an. Dann sah er noch einmal in die Runde, aber es schien keiner auch nur Anstalten zu machen, zum Tresen zu gehen und sich etwas zu bestellen, weswegen er das Gespräch also führen konnte, auch wenn er nicht wirklich wollte. „Mein Name ist Teruki.“, war die knappe, tonlose Antwort. „Freut mich dich kennen zu lernen Teruki! Mein Name ist Karyu…“, fing der Fremde an und so ging es die ganze Zeit weiter. Die Leute wurden immer weniger und somit auch die Arbeit. Bou rief an und erklärte, dass er wohl heute nicht mehr ankommen würde, da der Zug wegen Bauarbeiten und Personenschaden viel Verspätung hatte. Und das Beste an allem… der komische Typ laberte ihn die ganze Zeit voll. Nett wie er war, antwortete er auf die meisten Fragen, außer es wurde zu persönlich. Wenn er nicht seinen Cousin hätte, für den er aushalf, dann wäre er gegangen. Der Tag war schon stressig angefangen… Zu spät aufgestanden, zu spät zur Probe gekommen, das Treffen mit Aoi vergessen und nun das! Es ging schon die Sonne auf und außer dem Kerl, der ihn inzwischen ziemlich nervte, war keiner mehr da. „Sorry, aber wir schließen jetzt.“, versuchte er weiterhin freundlich zu sagen, auch wenn im Ton seine Gereiztheit mitschwang. „Is kein Problem. Soll ich dich nach Hause bringen?“, kam es erwartungsvoll zurück. Teruki versuchte die Ruhe zu bewahren, sagte „Nein danke.“, lief um den Tresen und stemmte dem doch recht großen Typen, der in der Zwischenzeit aufgestanden war, die Hände in den Rücken, um ihn zum Ausgang zu schieben. Draußen angekommen schloss er die Tür ab, nickte seinem grinsenden gegenüber zu und lief eilig los. Zu Hause angekommen zog er sich schnell aus um zu duschen. Er stank richtig nach kaltem Zigarettenrauch. Nach der Dusche war er dummerweise richtig wach und lag, die Decke anstarrend, im Bett. Eine ganze Weile kreisten seine Gedanken noch um den seltsamen Kerl. Irgendwie kam er ihm ziemlich bekannt vor. Aber woher? Das ganze grübeln half nichts und als er gegen Mittag immer noch nicht schlafen konnte, gab er es auf und fing an sich etwas zu kochen. Später würde er noch kurz bei Aoi im Proberaum vorbei sehen und sich noch einmal entschuldigen und dann selbst zur Probe gehen. Aoi und er waren schon lange Freunde und er war ihm auch nicht böse, aber trotzdem hatte er ein schlechtes Gewissen. Wenigstens musste er den Rest der Woche nicht aushelfen, da sein Cousin ein paar Praktikanten da hatte. Karyu ließ sich fröhlich in sein federweiches Bett fallen. Er hatte zwar bemerkt, dass die Schönheit zum Schluss ziemlich genervt war, aber er hatte herausgefunden, dass er nicht gerade ein Charakterschwein war. Im Gegenteil er war super nett. Er konnte sogar über seine dümmsten Witze lachen und das Lachen war nicht gekünstelt. Er war äußerlich wie innerlich genau Karyus Typ. Allerdings scheint er auch eine harte Nuss zu sein. So schnell würde er ihn nicht zu einem Date überreden können… Mit diesem letzten Gedanken schlief er auch schnell und erschöpft ein. … Am nächsten Abend ging er natürlich wieder zu der Bar um zu sehen, ob seine Schönheit wieder da sein würde. Leider wurde er enttäuscht. Dafür fand er aber heraus, wann er das nächste Mal da sein würde. Grübelnd lief er durch die Straßen, auf dem Weg zu Zero, da sie noch zusammen ins Kino wollten. Wie immer hatten Tsukasa und Hizumi schon etwas anderes geplant gehabt und so mussten sie zu zweit in den Film. Irgendwoher kannte er doch die andere Bedienung und auch seine Schönheit schien ihm auf einmal nicht mehr so fremd. Woher kannte er die beiden bloß? … Wie immer war es ein lustiges Unterfangen gewesen, mit Zero unterwegs zu sein. Wie kleine Kinder hatten sie im Park auf einmal angefangen sich zu kloppen und am Ende saß Zero triumphierend auf Karyus Hüfte und lachte den untenliegenden siegessicher aus. Der Gitarrist konnte nicht anders und musste ihren Bassisten einfach ärgern, indem er sich dessen Handgelenke schnappte, ihn herumwirbelte und sich nun auf seine Hüften setzte. Das bekam er natürlich mit einem Schmollmund und einem Knuff in die Seite quittiert. Kurz blieb er noch so, dann stand er auf und gab Zero freundschaftlich die Hand, um ihn wieder auf die Beine zu ziehen. Es war wieder so weit! Seufzend sah Teruki mit an, wie dieser Karyu, der inzwischen kein wirklich Fremder mehr war direkt auf ihn zulief. Er hatte jeden zweiten Tag aushelfen müssen und jedes Mal war er hergekommen und hatte mit ihm angefangen zu flirten. Zugegeben elegant und nicht so schmierig, wie die anderen, aber es ging ihm doch echt auf die Nerven. Wie konnte er ihn nur loswerden? Er hatte ihn schließlich mit einem anderen im Park gesehen und die beiden schienen sich schon länger zu kennen und waren leider auch ein sehr schönes Paar. Wieder seufzte er. „Hey, was ist denn mit dir los?“, fragte Karyu besorgt. Teruki trocknete einfach weiter die Gläser und sah nicht auf. „Nichts… Was möchtest du trinken?“, nuschelte er in einen nicht vorhandenen Bart. Dann spürte er, wie er von Karyu an seinem Arm näher gezogen wurde. Zwei Finger wurden unter Terukis Kinn gelegt und er musste den größeren notgedrungen ansehen. „Sieht aber nicht nach nichts aus Teruki. Was ist los, du kannst mir alles erzählen!“, sagte er mitfühlend und sah ihm ernst und tief in die Augen. „Hast du nicht wen, der auf dich wartet?“, fragte Teruki unbeeindruckt. Wie es in seinem innern aussah, konnte sein gegenüber ja nicht wissen, aber Terukis Knie fühlten sich weich an und sein Herz schlug ziemlich schnell. So von nahem betrachtet war der Mann vor ihm doch wirklich nicht zu verachten! „Was meinst du damit? Wer sollte denn warten?“, Karyu war vollkommen verwirrt. „Na ich meine deinen Freund.“, redete Teruki weiter. Karyu ließ ihn los und sah ihn verwirrt an. „Aber ich habe doch keinen Freund!“, sagte er leise, aber bestimmt. Teruki sah ihn zweifelnd an. „Und der Typ, mit dem du im Park herumgemacht hast, vor ein paar Wochen…“, versuchte er Karyu auf die Sprünge zu helfen, der anscheinend immer noch nicht verstand. Mann sah ihm deutlich an, wie er angestrengt nachdachte, da weiteten sich ganz plötzlich seine Augen und er sah Teruki tief in die Augen. „Ich glaube, ich weiß, wen du meinst! Schulterlange, braune Haare, eher zierlich und dunkelbraune Augen?“, fragte er und rutschte nervös auf seinem Stuhl herum. Teruki überlegte kurz und nickte dann. „Mann das war nur n Kollege von mir! Wir waren vorher im Kino gewesen und wir blödeln öfter mal herum. Is nichts Besonderes.“, erklärte der größere freudestrahlend. So ganz war Teruki noch nicht überzeugt. Das bemerkte auch Karyu. „Er heißt Zero… Vielleicht kennst du ihn ja.“, sprach er weiter. Teruki überlegte kurz, woher er ihn wohl kennen sollte beließ es dann aber dabei. Er wusste, dass Aoi noch vorbei kommen würde. Er hatte ihm alles erzählt, vor ein paar Tagen. Aoi hatte gemeint, dass ihm der Name und das Aussehen bekannt vorkämen und dass er mal vorbeikommen würde um ihm zu sagen, wer der Typ war. Plötzlich wurde Teruki aus seinen Gedanken gerissen, da er Aoi in diesem Moment an der Tür entdeckte. Schnell eilte er in die andere Ecke des Tresens, etwas weiter weg von Karyu. „Hi, Aoi!“, sagte er freudestrahlend, beugte sich vor und umarmte seinen Freund. „Hi, Teruki!“, die Umarmung wurde stürmisch erwidert. Wenige Sekunden sahen sie sich an, dann machte sich Teruki sofort daran Aois Lieblingsdrink zu mischen. „Ich hab dir ja gesagt, dass mir der Name mit der Personenbeschreibung recht bekannt vorkommt. Nun hab ich etwas gestöbert und als ich mir ne Zeitschrift mit unseren neuen Fotos angesehen habe, da ist er mir gleich aufgefallen! Hier sieh mal, ist er das?“, plapperte Aoi aufgeregt drauf los. Als Teruki auf das Bild sah, da bekam er einen leichten Schock. Er hatte nicht wirklich damit gerechnet, dass Aoi etwas herausbekommen würde. Auf dem Bild neben Karyu stand dieser Typ aus dem Park… Aber Moment mal, dass war doch eine Zeitschrift über… Weiter kam er mit seinen Gedanken nicht, da beugte sich Aoi vor und flüsterte ihm etwas ins Ohr. „Karyu von D`espairs Ray steht auf dich…“, es war ein hauchzartes Flüstern, dass ihm eine Gänsehaut einjagte. Dann sah er, wie Aoi ein Bild aus seiner Jacke holte und es ihm über den Tresen zuschob. „Hier das ist von nem Event, kannst de haben. Ich hab ihn übrigens gerade gesichtet. Ich lass dich dann mal mit deinem Karyu alleine und hoffe einfach mal, dass was aus euch wird und sehe mich mal etwas um. Wer weiß wen man so trifft.“, und mit diesen Worten war er weg. Verschwunden in der Menschenmenge. Teruki sah sich das Foto an und wurde knallrot. Es zeigte Karyu wohl gerade beim umziehen, denn es sah so aus, als wolle er sich gerade sein Oberteil anziehen. Sein nackter Oberkörper war gut zu sehen und …maaan, sah das gut aus!!! Schnell steckte er das Bild ein und machte sich daran ein paar wartende Leute zu bedienen. Karyu hatte alles mit angesehen und geriet nun ins Grübeln. Dann machte es bei ihm klick und er merkte, dass er seit Tagen eine lange Leitung gehabt hatte. Das eben war Aoi von The Gazette gewesen und jetzt viel ihm auch ein woher er die beiden Barkeeper kannte. Der eine war der Exgitarrist von An Cafe gewesen, Bou, und Teruki war der Drummer eben dieser Band. Wie blöd konnte man eigentlich sein, dass man seine Kollegen nicht erkennt??? Er hätte sich Ohrfeigen können. Noch eine Weile grübelte er und schimpfte mit sich, das ging ihm noch eine Lampe auf. Eine Lampe mit sechs riesigen, hellen Leuchten. Ein Superlicht. In wenigen Tagen war doch ein Festival, bei dem unter anderem auch An Cafe sein wird. Kopfschüttelnd erhob sich Karyu zu seiner stattlichen Größe. Er wandte sich zum gehen und winkte Teruki noch einmal schnell zu, bevor er außer Sichtweite geriet. Bei dem Festival würden sie sich auf jeden Fall wieder sehen. Auf dem Weg nach Hause hörte das Grübeln trotzdem nicht auf! Er sah es endlich ein, dass er sich in Teruki verliebt hatte, denn als Aoi ihm so nahe gekommen war, da war er wieder sehr eifersüchtig geworden. Nun, da er wusste, dass es Aoi von The Gazette war, da war er nicht mehr eifersüchtig. Es ging das Gerücht um, dass der auf Ruki, den Sänger der Band steht. Also waren er und Teruki sicher nur gute Freunde, wie er und Zero. Zwischen Freunden gab es schon mal fragwürdige Szenen für Außenstehende. Ein paar Tage noch… Wie sollte er ihm am besten sagen, dass er sich in ihn verliebt hat? Teruki rutschte das Herz in die Hose, als er sah, dass Karyu einfach ging. Gut er hatte ihm zum Abschied noch gewunken, aber er wollte doch mit ihm reden. Aoi würde sicher sauer sein! Seufzend arbeitete er weiter, bis Aoi zu ihm kam und sich fragend und sichtlich fertig umsah. „Wo ist Karyu?“, fragte er und konnte ein kleines Gähnen nicht ganz unterdrücken. „Der ist gegangen, bevor ich mit ihm reden konnte. Ich weiß nicht warum…“, nuschelte Teruki und sprach eigentlich mehr zu sich selbst. „Das is blöd, aber du hast in ein paar Tagen auf jeden Fall noch einmal die Chance mit ihm zu reden.“, sagte Aoi und setzte sich umständlich auf einen Hocker, wobei er irgendwie einen nicht ganz nüchternen Eindruck machte. „Was meinst du?“, fragte Teruki neugierig. „Na das Festival, du Baka! Auch D`espa ist eingeladen!“, ein eindeutiger Blick traf Teruki und der sah beschämt weg. Er hatte sich die ganze Zeit mit dem „Unbekannten“ beschäftigt und dadurch das Festival vollkommen vergessen. Also dann würde er seine Chance auf dem Festival nutzen! Als er zu seinem Freund sah, da war der eingeschlafen. Schmunzelnd widmete er sich wieder seiner Arbeit, die in einer Viertelstunde eh vorbei sein würde. Dann überlegte er kurz, was er mit Aoi anstellen sollte. Plötzlich viel ihm Ruki ein. Was würde wohl passieren, wenn er ihn zu Ruki bringen würde? Er war immer noch der Meinung, dass der kleine Sänger auch etwas für Aoi übrig hatte. … Nach seiner Schicht tat er genau das. Er schleppt das schwere Paket zu Ruki. Einmal hatte Aoi ihm verraten, wo dieser Wohnte. Ruki schien nicht schlecht zu staunen, als er mit Aoi vor dessen Tür stand. Sofort sah er in den hübschen Augen die Eifersucht aufflammen und ihm wurde die Last abgenommen, die der kleine, zierliche Körper nun tragen musste. Teruki musste schmunzeln. Nicht nur, dass es lustig aussah, der andere hatte sich auch noch eindeutig verhalten. Was die wohl noch alles miteinander anstellen würden, wenn Aoi wach werden würde? So langsam wollte er auch nach Hause in sein Bett, aber vorher wollte er Ruki noch ein wenig necken und aufziehen. Vielleicht würde er den Wink mit dem Zaunpfahl ja verstehen. „Ich denke er ist bei dir gut aufgehoben!“, sagte er und Ruki nickte heftig. „Na dann hab mal noch viel Spaß mit ihm und kümmere dich gut, ja.“, sagte er zum Abschied winkend und augenzwinkernd zu Ruki, der nur wie ein begossener Pudel in der Tür stehen blieb. Mit einem sehr breiten Grinsen und ein Lied pfeifend lief er los und malte sich aus, was da gleich wohl noch so passieren würde. Karyu lief hektisch durch die Gänge. Er hatte schon viele ihm gut bekannten und weniger gut bekannte Leute gesehen. Mit dem ein oder anderen ist er auch ins Gespräch gekommen, aber eigentlich wollte er doch nur Teruki finden. Wo war der bloß abgeblieben? Auch seine Bandmitglieder wussten nicht, wohin er sich verkrochen hatte. Ihren Auftritt hatten beide Bands schon hinter sich gebracht. Karyu konnte ja nicht wissen dass Teruki ihn ebenfalls suchte und dass sie somit immer knapp aneinander vorbei suchten. Als er schon völlig deprimiert war, da lief er plötzlich in jemanden hinein. Und als wären das hier die wirren Ideen eines Fangirlies, war es Teruki, in den er hinein gelaufen war. Schüchtern wurde er von diesem angesehen. „Hi, ich hab dich schon überall gesucht und muss mit dir reden!“, sagte Karyu schnell, schnappte sich den Arm seines Gegenübers und marschierte los, in die Richtung ihres Umkleideraumes. Er machte die Tür mit Schwung auf und sah einen halbnackten Zero mitten im Raum stehen, der gerade dabei war sich sein Shirt von einem Stuhl zu fischen. Teruki wurde leicht rot, da ihm das ziemlich peinlich war. Karyu schien sich an allem nicht zu stören. „Könntest du dich anziehen und dann gehen, ich hab hier noch was Wichtiges zu besprechen und möchte nicht gestört werden!“, sagte Kayru bestimmt, aber auch mit einer Sanftheit in der Stimme. Das ließ ihn nicht so hart erscheinen, wie seine bloßen Worte klangen. Zero schien zu verstehen, nickte Teruki kurz zu, während er sich das Shirt anzog und machte sich dann auf dem Weg nach draußen. Geschickt hatte er sich an Karyu vorbei geschlängelt. Dann war er auch schon weg und Karyus Gesicht tauchte überraschend in Terukis Sichtfeld auf. „Träumst du?“, fragte Karyu belustigt. Das war Teruki immer noch alles etwas peinlich und er konnte nur den Kopf schütteln, aber nichts antworten. Das sorgte natürlich für ein noch breiteres Grinsen des Gitarristen. Um seine Verlegenheit zu kaschieren, fing Teruki an zu sprechen. „Du wolltest mit mir sprechen?“, fragte er schüchtern. Nun wurde Karyus abnormal breites Grinsen sogar noch breiter und es war ein Wunder, dass man seine Lippen noch erkennen konnte. So was muss doch wehtun. „Also ich wollte dir ohne große Umschweife etwas sagen, auch wenn es dir sicher nicht gefällt! Ich hab mich in dich verliebt! Willst du mit mir zusammen sein Teruki?“, sagte er selbstbewusst und immer noch grinsend. Teruki war im ersten Moment doch etwas geschockt, da er mit so etwas nicht gerechnet hatte. Da er aber genau das auch hatte sagen wollen, wäre er ein riesen Depp gewesen, wenn er nun „nein“ gesagt hätte. „Ja ich will natürlich und ich hatte dich auch gesucht um dir ebenfalls zu sagen… Dass ich dich liebe!!!“, kaum waren die Worte ausgesprochen, da fielen sich die beiden in die Arme. Eine weile knuddelten sie sich aneinander und genossen einfach nur die Wärme und den Duft des jeweils anderen. Dann aber löste sich Karyu leicht und nach einem kurzen, aber tiefen Blick in das jeweilige Augenpaar, fingen sie an sich zu küssen. Der Kuss war sofort leidenschaftlich und jetzt schon fochten sie einen heißen Zungenkampf aus. So standen sie eng aneinander gepresst und küssend da und bemerkten nicht wirklich bewusst, dass Kai von The Gazette an der immer noch offenen Tür vorbei lief und sie kurz ansah. Karyu ließ seine Hand unter Terukis Shirt gleiten und fuhr dessen schmalen Rücken immer wieder entlang und stellte fest, dass er, wie es sich für einen Drummer gehört, doch ordentlich Muskeln hatte. Auch Teruki fing an sein gegenüber zu erforschen und ließ seine Finger sanft über den Hosenbund des größeren gleiten, bis er die gewünschte Reaktion von diesem deutlich spüren konnte. Etwas deutlicher nahmen sie war, dass eine Band an ihnen vorbei schritt. Girugämesh schienen gleich aufzutreten, da sie sehr nervös zu sein schienen. Die offene Tür bekam von Teruki einen unsanften Fußtritt und flog sogleich mit einem lauten Knall zu. Langsam bewegten sie sich auf das Sofa zu und wollten definitiv weiter gehen als nur Küssen, obwohl nur untertrieben ist, bei dieser Art zu Küssen, da klingelte Terukis Handy, das er in seiner Hosentasche hatte. Er nahm es fluchend heraus und sah auf den Display. Es war Miku, also musste er ran gehen! „Sorry, da muss ich ran. Könnte wichtig sein.“, nuschelte Teruki schnell, drückte sich von Karyu weg und stellte sich in eine Ecke. Karyu konnte beobachten, wie sich die Miene des anderen wandelte. Als Teruki fertig mit Telefonieren war, da drehte er sich zu Karyu um. „Es tut mir wirklich wahnsinnig leid, aber ich muss mich um meine Bandmitglieder kümmern. Da haben die Idioten wohl etwas übertrieben und ich bin noch nüchtern und mit dem Auto da, darf also Chauffeur spielen. Das holen wir auf jeden Fall nach, ja?!“, plapperte Teruki schnell drauf los. Karyu war in der Zwischenzeit ganz nahe zu ihm gegangen und gab dem Plappermaul einen liebevollen Kuss. „Natürlich holen wir das nach! Wir sind jetzt schließlich zusammen!!! Aber es wäre gut, wenn wir das bald nachholen können. Ruf mich an.“, sagte er und gab Teruki eine Karte mit seiner Nummer. Dieser nickte heftig, hoffte, dass es noch heute etwas werden würde und stapfte los. Karyu blieb noch ein wenig stehen, dann machte auch er sich auf den Weg und auf diesem sah er Zero, der Kai von The Gazette im Arm hielt. Er konnte es natürlich nicht lassen und musste ihn damit ärgern. Vielleicht würde er sich auch mal ärgern lassen, denn meist blockte er solche Sticheleien ab. „Hey Zero, was machst du denn da so eng aneinander gekuschelt mit Kai?“, erklang auf einmal seine belustigte Stimme, die zumindest Kai erschreckt haben zu schien. „Nichts Besonderes. Kann ich jetzt wieder in die Umkleide?“, fragte Zero und machte nicht im geringsten Anstalten auf die Sticheleien des größeren einzugehen. „Ja…“, kicherte Karyu und warf Kai einen eindeutigen Blick zu, bevor er ihm vielsagend zuzwinkerte. Dann dampfte er ab. Später traf er noch seine zwei anderen Bandkollegen und sprach mit denen, bis er eine SMS bekam und sich auf den Weg machte und das Festival verließ. *Flashback Ende* „Und was ist dann passiert? Was stand in der SMS? Machs doch nicht so spannend!“, schimpfte Hizumi total begeistert, von dem, was er gehört hatte. Die anderen beiden fielen aber vor Neugier auch fast vom Stuhl und dass es inzwischen schon zwei Uhr morgens war interessierte keinen! „Teruki hat mir natürlich geschrieben! Er meinte, die Idioten seinen in Schach und er würde in seiner Wohnung auf mich warten. Ich bin sofort los und wir haben die ganze Nacht zusammen verbracht. Die Details behalte ich aber wohl besser für mich…“, kicherte Karyu und die anderen waren knallrot. Dann hob Karyu seine Bierflasche, die er zusammen mit drei anderen neu aufgemacht hatte, während er gesprochen hatte und strahlte die anderen an. „Lasst uns darauf trinken!“, rief Zero, der die Gedanken des anderen gelesen hatte. Sofort klapperten die anderen Flaschen und sie blieben noch eine Weile gemütlich zusammen, bis sie sich alle endlich nach Hause schleppten. Kaum waren Tsukasa und Hizumi zu Hause angekommen, da waren sie sehr wach, obwohl sie sich eigentlich schlafen legen wollten. Eine kurze Stille. Es lag Spannung in der Luft. Gleichzeitig stürzten sie sich aufeinander und so schnell konnte man gar nicht gucken, da hatten beide schon keine Oberteile mehr an. Die Erzählung von Karyu hatte beide in Stimmung gebracht. Rückwerts laufend und leicht stolpernd liefen sie ins Schlafzimmer und versuchten gleichzeitig ihre Hosen auszuziehen. Für Außenstehende mussten sie ein wirklich lustiges Bild abgeben. Vollkommen nackt landete Tsukasa im Bett und hatte kurz darauf einen nackten Hizumi auf sich. Der erkundete den wunderschönen Körper mit den Händen und fiel gierig über Hals und Schlüsselbein her. Er saugte immer wieder an den empfindlichen Stellen und biss mal hier mal da vorsichtig in die weiche Haut. Nur sehr langsam ließ er seine Lippen den Körper herab gleiten. Quälend langsam kam es Tsukasa vor. Er stöhnte ungehemmt auf, als er spürte, wie Hizumi sich in seinen Brustwarzen festbiss. Auch hier wollte er nicht aufhören die zarte Haut zu reizen. Tsukasa biss sich genießerisch auf den Zeigefinger und stöhnte weiter, was Hizumi sehr genoss. Er liebte die Stimme ihres Drummers, wenn er so erregt war. Er konnte einfach nicht genug von ihr bekommen. Es viel Tsukasa langsam auf, dass Hizumi beim streicheln seines Körpers immer kurz vor dem Schritt stoppte. Er hatte ihn nicht einmal an seiner Körpermitte berührt, aber wieso? Langsam wurde er doch etwas ungeduldig, was seinem Koi nicht verborgen blieb. Der grinste aber nur und fuhr wieder mit der Hand nur bis zum Hüftknochen. Als er die Hand gerade wieder nach oben wandern lassen wollte, da nahm Tsukasa die Hand und wollte sie ganz nach unten drängen, um sich endlich das Gefühl zu verschaffen, auf das er so sehnlichst wartete. Hizumi aber ließ das nicht zu und zog die Hand ganz weg, um sie neben dem von leichten Schweißperlen übersäten Körper hinzulegen. Tsukasa wunderte sich sehr über die Reaktion und überlegte, ob er mit seinem Koi deswegen schimpfen sollte. Dann aber wurde er doch sehr von Hizumis heißem Mund abgelenkt, der weiter auf Wanderschaft über die kleinen Berge von Tsukasas Bauchmuskeln ging. Leicht biss er sich auch hier fest und leckte danach verführerisch darüber. Immer tiefer wanderte er und sah Tsukasa dabei direkt in die Augen. So langsam Ahnte dieser, was der Sänger vor hatte und wurde nur noch nervöser und konnte es gar nicht mehr abwarten. Dann biss Hizumi sich ein letztes Mal in der weichen Haut über dem Beckenknochen fest und mit einem etwas größeren Rutsch war er bei Tsukasas Mitte angelangt. Das schon beachtlich Stehende vor ihm nahm er langsam in den Mund und Tsukasa drückte seinen Rücken zu einem Hohlkreuz und schrie leise auf. Das war das erste mal, dass Hizumi das machte und… Fuck… er war echt gut darin. Erst ließ der Sänger ihn rein und raus gleiten, dann fing er an, an der Länge herum zu knabbern, wofür er raues Stöhnen erntete. Dann entschied Hizumi, dass sein Koi lange genug gelitten hatte und er rammte sich ihn mehrere male tief in den Mund, bis Tsukasa mit einem unglaublichen Aufschrei kam. Er sah kurz nur noch schwarz vor Augen, dann kam er sehr langsam wieder zur Besinnung und genoss noch die Nachwirkungen seines Höhepunktes. Erst jetzt bemerkte er, dass Hizumi schon fleißig weiter gearbeitet hatte. Inzwischen hatte er auch schon einen dritten Finger in sich und er bekam gerade einen Knutschfleck an der Innenseite seines Oberschenkels verpasst. Hizumi hatte das unverschämt lange Bein recht weit angehoben um seine Finger besser bewegen zu können. Als er Tsukasa in die Augen sah, durchlief diesen einen kräftigen Schauer. So verdammt sexy hatte er ihn noch nie gesehen. Dieser Blick war einfach… Er trieb es schon alleine durch diesen Blick mit ihm. Aber, da das beiden nicht reichen würde, zog Hizumi seine Finger zurück und rückte seinen Koi zurrecht, der voller Erwartung schon so schnell ein und ausatmete, dass sein Atem schon ein durchgängiges Keuchen war. Dann hatte er ihn auf einmal mit einem Schub drin. Unter diesem kräftigen Stoß erzitterte der Körper und ein lautes Stöhnen kam ihm über die feucht glänzenden Lippen. Recht kräftig bewegte sich Hizumi und schon jetzt bewegte der Drummer seine Hüfte mit. Er wollte ihn noch tiefer in sich spüren. Fest krallte er seine Finger in die weiche Haut und sie bekam kleine blutige Risse. Dann mit dem kräftigsten Stoß war es soweit und beide kamen gleichzeitig mit lautem Stöhnen, bei dem man nicht sagen konnte, wer lauter war. Vollkommen außer Atem lagen sie da. Hizumi zog sich aus seinem Koi zurück und ließ sich neben ihm aufs Bett sinken. „Duschen oder Badewanne?“, kam es dann mit einem perversen Grinsen von Hizumi. Tsukasa wurde rot. Das war nicht sein ernst oder? Nach diesem Hammersex noch einmal? Na dann wollen wir mal sehen, ob er das noch übertreffen kann. Tsukasa wählte die Badewanne und musste mit Erstaunen feststellen, dass er Hizumi ganz schön unterschätzt hatte! Kapitel 4: Poolparty -------------------- Nur wenige Tage später veranstaltete Kai eine Poolparty. Er hatte auch Zero eingeladen. Der hatte eine heftige Diskussion mit seiner Band gehabt, da sie eigentlich vorgehabt hatten ein neues Lied aufzunehmen. Aber er hatte sich durchsetzten können und war nun hier. Dafür würde er am nächsten Tag dran sein und den ganzen Tag lang spielen und aufnehmen müssen. Aber was tut man nicht alles um seinen Koi mal in Badeshorts zu sehen. Es war ein wirklich heißer Tag und es waren einige Leute gekommen. Zero stellte fest, dass auch An Cafe da war und musste schmunzeln. Wenn Karyu dass gewusst hätte, dann wäre er hundert pro auch gekommen. Den Anblick von Teruki in extrem kurzen Badeshorts hätte er sich sicherlich nicht entgehen lassen. Mit einem umwerfenden zuckersüßen Lächeln wandte sich Zero zu Kai um. Eine kurze Weile sah er zu, wie dieser mit Kanon sprach, dann nahm er ihn von hinten in den Arm und fing an ihn zärtlich im Nacken zu küssen. „Hey…“, schimpfte Kai gespielt und Kanon, der rot angelaufen war tapste davon. Nun drehte sich Kai in der zärtlichen Umarmung um und erwiderte das Lächeln des anderen. Zeros Herz schlug so schnell, dass er Angst hatte, es würde explodieren. Endlich schenkte ihm Kai auch einmal dieses umwerfende süße Sonnenscheinlächeln. Das strahlen dieses Lächelns drang vor, bis tief in sein Herz. Zero konnte ja nicht ahnen, dass Kai ähnliche Gedanken hatte. Kai war auch hin und weg. Er freute sich riesig, dass Zero ihn in letzter Zeit immer so anlächelte. Es war eindeutig, dass Kai ihm wichtig geworden war und dass wusste dieser zu schätzen. Seine liebe zum Bassspielen drückte er immer durch dieses süße, leicht schüchterne Lächeln aus. Dass er ihm nun immer dieses Lächeln schenkte bedeutete also, dass er ihn in etwa so lieben musste, wie das Bassspielen und das ließ Kais Herz immer wieder schneller schlagen. Das beide sich die ganze Zeit gegenüber standen und sich dümmlich angrinsten, dass merkten sie erst gar nicht. Ein kurzer Moment und ihnen würde auch niemals bewusst werden, dass sie so dagestanden haben, denn sie wurden hinterhältiger Weise von ein paar Freunden in den Pool geworfen, um „sich mal abzukühlen…“, wie die lächelnde Menge meinte. Beide liefen leicht rot an und versuchten diverse blöde Kommentare zu überhören. Sie blieben im Pool und versuchten sich unter die Menge zu mischen. Sie trafen erst wieder aufeinander, als entschlossen wurde, dass Wasserball spielen dran sein sollte. Kai stand nun gegenüber von Zero, war also in der anderen Mannschaft. Erst ging ihm durch den Kopf, dass er nicht gegen in spielen wollte, doch dann überkamen ihn diverse Gedanken bei denen in nicht wenigen Zero seine Shorts verlor. Er konnte ein leises Kichern nicht unterdrücken und er ahnte nicht einmal im Geringsten, dass Zero die gleichen Gedanken hatte. Na dass konnte ja noch was werden! Es ertönte ein schriller Pfiff und es ging los. Es begann ein wildes Gewusel und das Wasser spritzte in alle erdenklichen Richtungen. Am Anfang schienen alle das Spiel recht ernst zu nehmen und sie versuchten zu gewinnen, aber dann wurde es einfach nur noch lustig. Es wurde gefault, wo es nur ging. Badehose fletschen lassen war sehr beliebt und den Gegner über die Schulter werfen auch. Hierbei sollte man erwähnen, dass Kai das stetige Opfer war. Zero räumte liebend gerne seinen „Kameraden“ den Weg frei, indem er den Drummer ohne große Mühe über die Schulter warf. Kai bekam zwar immer danach einen entschuldigenden Kuss, aber so langsam wurmte es ihn doch. Warum schaffte er es nicht sich zu wehren? Gut, dann musste er eben hinterhältig handeln, aber irgendwie würde er den Bassisten heute noch ins Wasser döppen. So leise wie möglich schlich sich Kai an seinen Koi heran. Ihm tropfte immer noch das Wasser aus den Haaren, da er vor nicht allzu langer Zeit mal wieder über die Schulter geworfen worden war. Es kribbelte ihm schon in den Fingern und ein hinterhältiges Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. Dann machte er einen schnellen Sprung und versuchte mit aller Kraft Zero herunter zu drücken. Dieser wankte zwar leicht, konnte sich aber noch recht gut halten und warf sich dann mit samt dem Paket auf seinem Rücken unerwartet ins Wasser. Beide tauchten ganz unter. Als Kai wieder auftauchte und seinem vollkommen nassen Koi ins Gesicht sah, zierten seine Lippen ein siegessicheres Grinsen. Zero schmunzelte innerlich und lief auf den anderen zu. Kai konnte ja nicht wissen, dass er sich extra hat unterdöppen lassen. Er hatte erst etwas spät bemerkt, dass es sein Koi war, der wohl auf Rache aus war. Ihm zuliebe wollte er es ausnahmsweise mal nicht verhindern, auch wenn er dass eigentlich nicht sonderlich mochte. Um sie herum herrschte noch das totale Chaos, aber das bekamen sie nicht mehr so ganz mit. Zero hatte Kai eine Hand in den Nacken gelegt und ihn in einen tiefen, innigen Kuss gezogen. Die andere Hand hatte er seinem Koi auf die Hüfte gelegt und einen Finger unter die Shorts geschoben, mit dem er die weiche Haut streichelte. Kai wurde von einer dicken, wohligen Gänsehaut überzogen. Er genoss diese Behandlung sehr und wurde innerlich ungeduldig. Aber konnte er jetzt einfach so abhauen und seine Gäste alleine lassen? Das war unhöflich und zudem waren die Chaoten im Stande innerhalb weniger Sekunden das Ganze anwesen in die Luft zu jagen…und dennoch, er wollte mit Zero reingehen und seinem inneren Drängen Befriedigung verschaffen. Zero bemerkte das Zögern seines Kois und unterbrach den Kuss. „Wenn du möchtest, dann können wir es ausnahmsweise auch mal ganz schnell machen…“, flüsterte er leise, damit nur sie beide es verstehen konnten. „Kai wurde schlagartig knallrot und er fand es doch recht gruselig, wie genau Zero wohl seine Gedanken gelesen hatte. Nach schnellem inneren hin und her ging Kai auf den Vorschlag dennoch mit einem Nicken ein. Also suchten sie sich einen Weg zum Rand des Pools. Zero war sehr schnell aus dem Wasser und half Kai dann beim herausklettern. Hand in Hand liefen sie von den anderen unbemerkt in die große Wohnung und verschwanden schnell in Kais Schlafzimmer. Dort angekommen schloss Kai schnell die Tür und zog seinen Koi ungeduldig aufs Bett. Zero konnte so schnell gar nicht reagieren, da war seine Badehose auch schon weg und landete mit einem „Platsch“ Geräusch auf dem Boden. Auch Kais Shorts verabschiedeten sich ungewöhnlich schnell und ohne, dass Zero etwas machen musste. Kai schien es ja wirklich recht eilig zu haben, aber er hatte vor das ganze doch noch etwas heraus zu Zögern und zu genießen. Deshalb stoppte er Kai bei seinem Tun, indem er ihn herumwirbelte und seine Hände mit einer Krawatte am Bettgestell fest band. Diese hatte er vom Vorabend dort liegen gelassen, an dem sie essen gegangen waren. Kai sah ihn seltsam an, sagte aber nichts weiter, also machte sich Zero über den zarten, noch etwas nassen Körper her, der verführerisch glänzend genau auf das wartete. Immer wieder biss er sich vorsichtig fest und massierte ohne Unterbrechung dabei die zarten Brustwarzen. Kai stöhnte ungehemmt immer wieder auf. Nun, da er sich nicht wehren konnte, da er ja gefesselt war, spürte er jede Berührung noch umso deutlicher, da er sich voll und ganz darauf konzentrieren konnte. Bisher hatte er ja immer versucht auch Zero durch seine Berührungen zu stimulieren, was ihn, wie er jetzt einsehen musste, ziemlich abgelenkt hatte. Zero musste sich ermahnen, dass er ja schnell machen sollte. Er hatte es schon fast wieder vergessen, weil es ihn so heiß machte Kai so dermaßen erregt zu sehen. Nun wanderten seine Hände weiter herunter und während seine eine Hand sich mit Kais Gemächt befasste, versuchte die andere ihn mit kräftigen Stößen von hinten um den Verstand zu bringen. Das klappte auch verdammt gut und Kai fühlte sich, als würde er unter den Berührungen schmelzen. Immer wieder zerrte der Drummer an seinen Fesseln und ließ sein verführerisches Stöhnen erklingen. Nun wurde auch Zero unglaublich ungeduldig. Er löste Kais Fesseln und entfernte seine Finger, dann hob er die leicht zitternde Hüfte und schob sich vorsichtig in seinen Koi hinein. Ziemlich schnell wurden seine Stöße immer schneller und kräftiger, wobei Kai sich ihm heftig entgegen bewegte und ihn mit den Beinen immer tiefer in sich schob. Beide kamen gleichzeitig mit tiefem, kehligem Stöhnen. Lange blieben sich noch nebeneinander liegen, bis sie sich wieder auf die Party begaben. Miku wedelte sich frische Luft zu. Es war eine prima Idee von Kai gewesen, bei diesen grausam hohen Temperaturen eine Poolparty zu machen. Als er vor der Gartentür stand, da fing er an sich noch mehr zu freuen. Schon hier konnte man das Planschen und Quietschen hören und es würde sicher noch sehr lustig werden! Als er dann auch noch vor dem Pool stand, da konnte er nicht anders und ließ sich mit lautem Quietschen hineinfallen. Das Wasser spritzte nur so und er spürte sofort wie angenehm kühl es war. Als er wieder auftauchte, da flog ihm ein Ball direkt ins Gesicht. Es wurde anscheinend Wasserball gespielt. Er liebte Ballspiele jeglicher Art, vor allem Wasserball. Also ließ er sich gar nicht erst bitten und kämpfte fleißig mit. Gegen Ende war es mehr ein Kampf die Badeshorts anzubehalten, aber er hatte einen riesigen Spaß! Das tat gut, nach den vielen stressigen Tagen. Er liebte die Band wirklich, aber es konnte doch auch recht anstrengend sein. Mit freudestrahlendem Gesicht kletterte er aus dem Pool und suchte sich ein Plätzchen, wo er sich etwas sonnen konnte. Kanon wunderte sich etwas, als er seinen Bandkollegen sah. Dann aber viel ihm die knappe Bekleidung Mikus auf und er wurde rot. Er hätte niemals gedacht, dass der Sänger so verdammt sexy aussehen könnte. Er nippte an seinem Bier, konnte Miku aber nicht aus den Augen lassen. Es sah so unglaublich toll aus, wie die Wassertropfen an seinem Körper feine Perlen bildeten die ihn zum glänzen und schimmern brachten, bis sie an ihm hinab ins Wasser glitten und Platz für neue „Diamanten“ auf der weichen Haut machten. Kanon war unglaublich heiß. Vielleicht lag er schon zu lange in der Wiese und sonnte sich…vielleicht hatte er schon einen Sonnenstich. Auf jeden fall bildete sein Hirn komische Gedanken. Es konnte also nicht mehr richtig funktionieren. Sein Hirn musste von der Sonne schon durchgebraten sein, sonst würden ihm nicht immer wieder Bilder kommen, in denen Miku stöhnend auf einem Bett liegt…und solche Bilde halt. Schnell kippte er sein Bier hinunter und lief in die Wohnung, um sich abzukühlen. Er bemerkte nicht, wie ihm ein tuschelndes Paar folgte. Unsanft ließ er sich in Kais Sessel fallen und seufzte einmal tief auf. „Hey, was ist denn mit dir los?“, fragte Takuya. Er erschreckte Kanon damit höllisch, was er und Yuuki auch beabsichtigt hatten. Ihnen waren die Blicke nicht entgangen, die ihr Bassist Miku zugeworfen hatte. Yuuki und Takuya waren schon seit Jahren ein Paar und sie versuchen es immer wieder Leute zusammen zu bringen. In diesem Fall hatten sie ihr neues Opfer gefunden! Kanon!!! Sie wussten, dass Miku Kanon recht „süß“ fand, da sie ihn mal nach einer Probe gefragt hatten. Nun blieb nur noch die Frage: Welche Verkupplungstaktik war die beste? „Mit mir ist alles ok, war sicher nur ein wenig zu lange in der Sonne. Aber was macht ihr hier?“, fragte Kanon die beiden anderen. „Wir wurden alle wohl persönlich von Kai eingeladen.“, fing Yuuki an, wurde dann aber von Takuya unterbrochen. „Hast du schon bemerkt, dass Teruki und Miku auch da sind. Also ich finde ja, dass Miku die kurzen Shorts extrem gut stehen und wär ich nicht vergeben, dann würde ich echt gerne mal an ihm knabbern…“, plapperte Takuya weiter, wurde aber wiederum von Yuuki unterbrochen, wobei beide übergingen, dass Kanon schon recht rot war. „Na, wir können ihn doch fragen, ob er mal mit uns spielen will…“, meinte Yuuki. „Nein, lasst ihn bloß mit dem Kram in Ruhe!“, mischte sich Kanon nun schimpfend ein und das Paar vor ihm war vollauf zufrieden! Sie hatten, was sie wollten, Kanon hatte Eifersüchtig reagiert. Auch Kanon bemerkte, dass er wohl recht eifersüchtig geklungen hatte und flüchtete schnell, bevor die beiden noch auf dumme Gedanken kamen. Er lief ins Badezimmer und hoffte einfach mal, dass die anderen beiden ihm nicht folgen würden. Takuya gab Yuuki einen langen und leidenschaftlichen Kuss, dann lösten sie sich von einander und Takuya fing an zu kichern. „Das wird heute sicher noch lustig!“, säuselte er und Yuuki stimmte zu. Dann nahm der Keyboarder die Hand seines Kois und sie machten sich auf die Suche nach Miku. Der war aber nicht mehr im Wasser und nach langem Ausschauhalten entdeckten sie Teruki, der sich ein wenig zu langweilen schien. Die beiden liefen auf ihr Bandmitglied zu. „Na du, wie geht’s? Du siehst nicht sehr begeistert aus…“, fing Yuuki an und bekam zustimmendes Nicken vom Gitarristen. Teruki sah sie mürrisch an. „Ich langweile mich! Wieso ist Zero da, aber Karyu nicht? ...“ Daher wehte also der Wind. Teruki hatte Sehnsucht nach seinem Koi. Mal sehen ob man ihn aufheitern kann, dachten Takuya und Yuuki gleichzeitig, sie hatten oft die gleichen Gedanken und versuchten ihr Glück. „Hey, ich hab ne Idee… Was ist, willst du uns helfen Kanon und Miku zu verkuppeln?“, fragte Takuya erwartungsvoll. „Und warum meinst du sollte das klappen?“, fragte Teruki doch recht interessiert, was er aber versuchte zu verstecken. „Na, Miku findet Kanon toll und Kanon hat Miku angestarrt, als wolle er ihn ins Bett zerren.“, sagte Yuuki knapp und glaubte, dass das als Erklärung reichen würde. Das tat es auch. Teruki grinste. „Ok, ich helfe euch, welche Taktik schlagt ihr vor?“, sagte der Drummer nun doch recht fröhlich. „Ich denke wir brauchen eine radikale Taktik…“, fing Takuya an und sie überlegten, wie sie es wohl am besten anstellen konnten. Miku lief in die Wohnung um sich etwas zu trinken zu holen. Ihm war doch ziemlich warm geworden und sein Mund fühlte sich so trocken an, wie eine Wüste. Er bog gerade um die Ecke, um zur Küche zu kommen, da lief er in jemanden hinein. Er wäre fast gefallen, da wurde er gehalten und schnell wieder auf die Beine gezogen, in eine kräftige, kurze Umarmung. Als er aufsah, da raste sein Herz unglaublich schnell. Miku stand direkt vor Kanon. Aber einem Kanon nur mit Shorts. Er sah sich flüchtig noch einmal den heißen Oberkörper an und wünschte sich, dass die Zeit stillstehen solle. Das war ein himmlischer Anblick. „Alles ok?“, wurde er von diesem „Gott“ gefragt und seine Wangen bekamen einen gesunden rosanen Farbton. „Ja, ja alles ok.“, erwiderte Miku etwas schüchtern. Der Anblick war aber auch zu… „Wollen wir uns etwas zu trinken holen?“, wurden Mikus Gedanken unterbrochen und ohne groß zu überlegen nickte er sofort, sehr heftig. Wie lange war er nun schon in Kanon verliebt, wollte es sich aber nicht so ganz eingestehen? Zu lange… Kanon war irgendwie nervös. Mikus Haut war so unglaublich weich und er sah ihn mit einem sehr heißen Blick an, oder hatte er sich das nur eingebildet? War das immer noch der Sonnenstich? Er wollte noch etwas mit dem Sänger zusammen sein, also hatte trinken vorgeschlagen, doch würde er das auch aushalten, vor dem halbnackten Hübschen zu sitzen? Moment…wie war das? Vor dem HÜBSCHEN??? Jetzt ging es echt mit ihm durch! Miku war sein Freund, sein Bandkollege, da konnte er doch so etwas nicht denken! Immer noch unglaublich nervös setzte sich Kanon Miku gegenüber. In der Küche war es ruhig und leer. Sie hatten vergessen, dass Kai seine Küche liebte und sie sicher gekillt hätte, wenn er wüsste, dass sie hier saßen, aber zum Glück war der ja anderweitig beschäftigt. Beide hatten eine Bierflasche in der Hand und sahen den jeweils anderen unbemerkt schmachtend an. Nach einer Weile kippte Miku plötzlich das Getränk mit ein paar großen Schlucken hinunter. Kanon staunte nicht schlecht. Der Sänger trank doch sonst nicht. Kaum war die eine Flasche leer, da wurde schon die nächste aufgemacht und geleert. Kanon machte sich dann doch so langsam Sorgen. Er wusste ja nicht, dass Miku sich versuchte Mut anzutrinken. Da Kanon nicht wusste, was er tun sollte, trank er einfach auch etwas mit, wenn auch nicht annähernd so viel, wie sein Kollege. Das ging zehn Minuten lang so weiter, bis Miku total besoffen war und schon so gefährlich schwankte, dass er fast schon im Sitzen vom Stuhl fiel. Er wollte Kanon jetzt endlich sagen, dass er ihn liebt! „Ich bring dich besser in eins der Gästezimmer, da kannst du dich etwas erholen. Nicht dass du mir hier noch vom Stuhl fällst!“, sagte Kanon plötzlich und besorgt und verhinderte damit das Liebesgeständnis von Miku. Der hätte sein Gegenüber schlagen können, wenn er ihn nicht so sehr lieben würde. Kanon hob Miku hoch und lief in Richtung Gästezimmer. Allerdings hatten sie keine Ahnung, dass sie von drei gewissen Personen beschattet und verfolgt wurden. Kaum lag Miku im Bett, da wurde Kanon so nervös, dass er schnell verschwinden wollte. Ihm kamen wieder diese absurden Gedanken. Als er die Türklinke herunterdrückt und die Tür aufziehen wollte, da passierte nichts. Ok… Dachte er sich und versuchte es mit drücken. Wieder nichts. Genervt rüttelte er an der Tür, aber auch jetzt wieder nichts. Er resignierte, da ihn wohl irgendein Idiot eingeschlossen hatte und drehte sich um. Er lief wieder auf das Bett zu in dem Miku lag und mit geschlossenen Augen gleichmäßig atmete. Kanon dachte schon, dass der Sänger eingeschlafen ist, aber Miku war noch wach und fühlte sich eigentlich immer noch viel zu nüchtern um es Kanon zu sagen. Nun hieß es einfach Augen zu und durch…oder besser Augen auf und losplappern. „Kanon, Aishiteru!“, Augen auf hat nicht ganz geklappt, weil Miku sie zusammen gekniffen hatte, aber das mit dem losplappern hatte geklappt. Hey, wenn der andere nicht gut darauf reagieren würde, dann konnte er hinterher immer noch sagen, dass es nur im Suff gesprochen und nicht ernst gemeint war. Nun musste Miku die Augen doch aufmachen, weil nichts geschah und seine Neugier ihn fast zum platzten brachte. Als er blinzelnd die Augen öffnete und Kanon dann einen Bambiblick schenkte, da sah ihn der Bassist nur weiter blöd an, wie er es auch bis dahin gemacht hatte. So recht wusste er nicht, wie er darauf reagieren sollte, also reagierte er einfach mal gar nicht und überlegte. Miku wurde traurig, weil er nicht damit rechnete, dass die Antwort noch positiv sein würde. Tränen sammelten sich langsam in seinen großen Kulleraugen und da löste sich Kanons Starre, der die Tränen nicht sehen konnte. Er beugte sich vor und küsste Miku sanft. Dieser weitete nun seine Augen und kleine Tränen rannen ihm doch über die Wangen. Diese wurden aber sofort von Kanon weg geküsst und wieder versiegelte er ihre Lippen. Eins wurde ihm dabei klar. Er hatte es nicht sehen wollen, aber er hatte sich doch tatsächlich in Miku verliebt! Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und dann war Kanon endlich so mutig und stupste Mikus Lippen mit der Zunge an. Dieser öffnete sofort den Mund, um den Eindringling freudig zu empfangen und mit ihm einen Kampf auszutragen. Schnell war auf beiden Seiten ein lautes und verlangendes Stöhnen zu hören. Dann trennten sie sich doch, weil sie Luftnot hatten. Kanon sah Miku tief in die Augen, der noch auf Wolke 7 zu schweben schien. „Ich glaube…ich habe mich auch in dich verliebt…“, kam es leise von Kanon und Miku lächelte ihn glücklich an. Ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren, wirbelte er Kanon herum und machte sich daran ihn auszuziehen und seinen Körper eingehend zu erforschen. Hibbelig standen die drei vor der Tür und lauschten. Alle hatten vor Aufregung rote Gesichter. Dann hörten sie erst Kanons leises Stöhnen und dann irgendwann Mikus seeeehr heftiges Stöhnen und Kreischen. Auch Kanons Stimme kam irgendwann dazu und es bestand kein Zweifel mehr. Die beiden schliefen da drinnen miteinander. „Was machst du denn da Schatz?“, fragte Karyu und Teruki bekam fast einen Herzinfarkt vor Schreck. Mit wild klopfendem Herzen drehte er sich um und sah überrascht, dass Karyu da war. Sofort umarmte er ihn und gab ihm einen Kuss. Er hatte ihn so unglaublich vermisst und das spürte dieser auch. Er zog Teruki schweigend mit sich, zog sich im Flur bis auf die Badeshorts aus und nahm Teruki dann über die Schulter um ihn mit hinaus zu schleppen. Draußen angekommen schmiss er seinen Koi ins Wasser und stürzte sich hinterher. Zusammen kabbelten sie noch etwas, bis Karyu von hinten angefallen und unter Wasser gedrückt wurde. Überrascht tauchte er wieder auf und sah in Zeros lachendes Gesicht. „Was machst du denn hier? Ich dachte ihr müsst noch alles aufnehmen?“, fragte er belustigt. „Tja, wir hatten keine Lust zu arbeiten, während du dich hier vergnügst und es war vieeel zu heiß, da konnten wir uns eh nicht konzentrieren!“, ertönte Karyus Stimme mit einem etwas überheblichen Tonfall, über den Teruki, Kai und Zero lachen mussten. Auch Karyu stimmte ein. Dann wurde Zero auf einmal angesprungen, konnte sich aber wie so oft noch halten und der Täter landete dafür im Wasser. Es war Tsukasa gewesen und Hizumi hatte nun seine Freude damit Tsu gründlich auszulachen. Er wischte sich schon die Lachtränen aus den Augen und versuchte halbwegs vernünftig zu sprechen. „Glaub Karyu kein Wort! In Wirklichkeit hat er erfahren, dass Teruki hier in mini Badeshorts herumläuft und hat uns dazu gezwungen mit zu kommen.“, versuchte Hizumi ganz außer Atem zu verkünden. Zero grinste breit und Teruki wurde tomatenrot, aber wie eine überreife Tomate! Tsukasa warf Zero einen bösen Blick zu, zumindest sollte das wohl einer sein, dann ging er zu Hizumi, gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf und lies sich dann schmollend von seinem Koi in die Arme nehmen. Takuya und Yuuki sahen den beiden noch breit grinsend hinterher. Als sie erfahren hatten, dass Teruki endlich seine große Liebe gefunden hatte, da hatten sie geradezu Luftsprünge gemacht. Sie waren beide noch ganz in Gedanken, als sich auf einmal eine Tür ganz in ihrer Nähe öffnete. Erschrocken sahen sie, wie Kai und Zero aus dem Zimmer kamen und Kai sah sie an, als wolle er sagen „Was macht ihr hier? Ab nach draußen!“. Ohne diese Worte auch noch abzuwarten liefen sie ins Wohnzimmer und sahen zu, wie Zero und Kai nach draußen verschwanden. Takuya setzte sich auf Yuukis Schoß und ließ fröhlich die Beine baumeln. Dann sah er seinen Koi an und beugte sich leicht zu ihm. Dieser beugte sich ebenfalls vor und sie küssten sich. Erst war der Kuss noch eher unschuldig, aber als Takuya den Kuss lösen wollte, da ließ Yuuki es nicht zu und sorgte dafür, dass der Kuss schnell heiß und leidenschaftlich wurde. Nach dem Kuss sahen sie sich noch lange an, dann standen sie auf und liefen los. Sie wussten genau, dass Kai noch ein zweites Gästezimmer besaß. Nachdem sie Armors Job übernommen hatten, da konnten sie sich ruhig auch etwas gönnen! Schnell schlug Yuuki die Zimmertür zu und schloss sie ab. Dann sprang Takuya ihn an und wurde von seinem Koi gehalten und zum Bett getragen. Dort angekommen beschäftigte er sich erst gar nicht mit dem schönen Oberkörper, sondern ging gleich ran und schob sich die Erregung seines Kois in den Mund und schob auch einen Finger in dessen süßen, knackigen Po. Takuya stöhnte genießerisch auf. Sie waren lange genug zusammen, sodass Yuuki wusste, wann sein Freund verwöhnt werden wollte und wann er es nur ganz dringend und schnell brauchte. Er hatte heute, so wie eigentlich immer, nicht im Geringsten was dagegen, da er selbst auch schon ganz heiß war und so versuchte er dem anderen möglicht überwältigende Gefühle spüren zu lassen. Yuuki musste auch nicht allzu lange warten, denn sein Koi kam, als er diesen mit seinem Finger an einer bestimmten Stelle reizte und gleichzeitig sein Gemächt tief in sich aufnahm. Er zog die Finger wieder heraus und schob seinem Takuya dafür etwas anderes rein. Der Stöhnte einmal tief auf und sah seinem Koi dabei in die Augen. Dieser bekam eine wohlige Gänsehaut und fing an sich zu bewegen. Wie er sich bewegen musste, dass wusste er nach all den Jahren natürlich auch ganz genau und das tat er. Es waren immer wieder unglaublich schöne Töne, die er der Kehle von Takuya entlocken konnte. Das machte ihn immer wieder heiß! Ob mit Spielzeug, oder ohne, er hatte immer seinen Spaß und Takuya ging es da nicht anders. Mit zwei kräftigen Stößen hintereinander brachte Yuuki seinen Koi zum kommen und er kam gleichzeitig mit ihm. So stöhnten sie um die Wette. Es war ein wirklich schöner Tag gewesen, dass fanden alle. Die meisten Gäste waren schon gegangen. Nur An Cafe, D`espairs Ray und The Gazette waren noch da und alle zusammen saßen noch im Wohnzimmer. Die Pärchen saßen zusammen und alle ließen sie diesen doch sehr „heißen“ Tag Revue passieren. Kapitel 5: Zweimal Sex und einmal Liebesgeständnis, bitte! ---------------------------------------------------------- EXTRA 1 Uruha war sehr nervös. Er lief vor Reitas Wohnung auf und ab. Eigentlich wollte er zu dem Bassisten um ihm seine Liebe zu gestehen, aber er wusste noch nicht genau, wie. Er hatte Reita mit Kai nach dem Konzert noch reden hören. Kai hatte Reita gefragt, wie er wohl ihn Uruha finden würde und zur Überraschung des Gitarristen hatte ihr Bassist geantwortet, dass er Uruha verdammt sexy finden würde. Bei dem Gedanken bildete sich immer noch ein Rotschimmer auf seinen Wangen. Dann überlegte er weiter. Sexy also… Damit ließe sich bestimmt etwas anfangen, oder? Es war zwar irgendwie mies, aber es war ein Plan und würde der schief gehen, dann hätte er zumindest schon einmal mit seiner großen Liebe geschlafen! Er fasste Mut und betrat den Wohnblock. Auf dem Weg zu Reitas Tür musste er sich immer wieder gut zureden, um nicht gleich wieder abzuhauen. Er war so nervös, dass er noch nicht einmal bemerkte, wie er geklingelt hatte. Als dann ein Reita mit nacktem Oberkörper vor ihm stand, da klappte ihm innerlich das Kinn herunter, aber nur innerlich, denn von außen wirkte er cool und gefasst. Reita sah seinen unerwartenden Besuch mit hochgezogener Augenbraue an. Uruha bewunderte den Körper vor ihm, der lässig im Türrahmen stand. Reita blieb die gründliche Musterung nicht verborgen und ohne auf eine weitere Reaktion zu warten drehte er sich um und ging in sein Wohnzimmer. Er wusste, dass ihm Uruha folgen würde. Das tat dieser auch, schloss die Tür, lief ins Wohnzimmer und setzte sich zu Reita auf die Couch. „Willst du mit mir schlafen?“, kam es fast tonlos von der Schönheit und nun klappe Reita innerlich das Kinn herunter. DAMIT hätte er nie gerechnet. Da er aber auch nicht so blöd sein wollte und dieses Angebot nicht ausschlagen wollte nickte er mit einem anzüglichen grinsen, nahm Uruhas Hand und zog ihn mit sich in sein Schlafzimmer. Uruha war verdammt nervös! Wie lange konnte er noch so ruhig bleiben? Reita setzte sich auf sein Bett, ließ den Gitarristen weiterhin stehen und musterte ihn eingehend. „Zieh dich aus… aber langsam bitte!“, kam es von Reita mit einer ungewohnt rauen Stimme. Uruha konnte jetzt wirklich nicht mehr verdecken wie er fühlte und er wurde rot. Er tat aber trotzdem, was Reita gesagt hatte. Ganz langsam und absichtlich sehr sexy und halb tanzend zog er sich aus, spürte dabei die stechenden, verlangenden, aber dennoch warmen Blicke. Zum Schluss stand er nur noch in seiner Unterhose da. Uruha leckte sich verführerisch über die Lippen und zog sie quälend langsam Stück für Stück herunter, bedacht darauf, dass Reita nicht sofort alles sehen konnte. Dann, als er vollkommen nackt war, schnappte er sich Reitas Hand, zog ihn auf die Beine und schnappte sich seine Hose, samt Shorts und zog diese mit einem Ruck herunter. Reitas Atem ging unregelmäßig und sein Herz schlug viel zu schnell. Ihr Gitarrist war wirklich verdammt sexy!!! Uruha wollte eigentlich weiter machen in seiner dominanten Art, aber er kam nicht mehr dazu, weil Reita ihm um die Beine fasste, um den Oberkörper und ihn so hochzuheben. Dann trug er ihn langsam und ohne jegliche Mühe zum Bett, ließ ihn unsanft darauf fallen und gesellte sich dazu, indem er die Beine des anderen über seine Schultern warf und sofort mit dem Finger in den zierlichen, sexy Körper eindrang. Uruha stöhnte auf und machte ein Hohlkreuz, was Reita versicherte, dass er dem anderen unglaublich gute Gefühle bescherte. Schnell vermehrten sich die Finger und dann fanden sie den Lustpunkt und reizten ihn extrem, so lange, bis Uruha nicht mehr konnte und nicht nur keuchte sondern mit einem lauten Stöhnen kam. Reita lachte leise und sah dem anderen mit einem gefährlich verführerischem funkeln in die Augen. Dann zog er mit einem Ruck die Finger heraus und steckte mit einem weiteren Ruck etwas anderes hinein. Unter beiden Rucken stöhnte Uruha heiser auf. Reita fand das unglaublich sexy und liebte auch sonst alles an diesem Mann. Schnell bewegte er sich um noch mehr von ihm zu bekommen, noch mehr von ihm zu hören, zu spüren. Immer wieder rammte er sich hart aber dennoch vorsichtig in den zitternden Unterkörper. Uruha krallte sich am starken Rücken des Bassisten fest und es dauerte nicht mehr lange, bis die beiden mit einem sehr, sehr lauten Aufschrei kamen. Nur gut, dass die meisten Nachbarn gerade im Urlaub waren! Immer noch keuchend und nach Luft schnappend lag Uruha da, Reita saß neben ihm im Bett und schien noch den Rausch zu genießen. Nach etlichen Minuten dann sah Reita auch den Gitarristen an. „Warum wolltest du mit mir schlafen?“, kam leise die Frage. Uruha setzte sich nun auch auf und sammelte all seinen Mut. „Weil ich dich Liebe und gehört habe, dass du mich zumindest sexy findest.“, gab Uruha zu und Reitas Augen weiteten sich. Der Gitarrist hatte das Gespräch also teilweise mit angehört. Uruha schien ihn ja wirklich doll zu lieben, wenn er ihm aufgrund dessen seinen Körper anbot. Reita seufzte und Uruha hatte schon die Befürchtung gleich rausgeschmissen zu werden. „Ich finde dich nicht nur unglaublich sexy, Süßer. Ich liebe dich auch!“, sagte Reita dann gelassen und die Augen des Gitarristen weiteten sich ungläubig. Gut das hatte er nicht unbedingt erwartet, wenn auch erhofft. Aber nun gut. Uruha beugte sich vor und wurde sofort von Reita in einen stürmischen Kuss gezogen. „Sollen wir noch mal…?“, fragte Uruha nach dem Kuss und Reita schmunzelte. „Ja, aber dieses Mal in der Badewanne!“, sagte er mit einem hinterhältigen Lächeln. Was sollte er sagen? Er wusste, dass die Sache einen Hacken hatte aber er wollte es zu sehr. „OK!“, sagte er also entschlossen und wurde wieder getragen. Es dauerte eine Weile, bis die Badewanne vollgelaufen war, dann setzten sich die beiden hinein. Nicht lange saßen sie im warmen Wasser, da wurde Uruha auch schon von Reita auf dessen Schoß gezogen und Uruha war klar, was er zu tun hatte. … Gut sie hatten noch einmal miteinander geschlafen, doch wo war nun der erwartete Hacken an der ganzen Sache? Uruha lag in Reitas Armen und sah ihn misstrauisch an. Dieser hatte die Augen noch eine Weile geschlossen, dann aber öffnete er sie schlagartig. Uruha zuckte zusammen. Reita grinste fies. Dann setzte sich Uruha gerade in die Wanne und wartete. Innerlich zählte Reita bis drei und funkelt sein Gegenüber böse grinsend an. Ohne Vorwarnung spritzte Reita dem verwirrten Uruha mit Wasser und Schaum voll. Dieser war erst äußerst irritiert. Dann aber konterte er mit einer Hand voll Schaum und die Schlacht fing an. Nie hätte Uruha gedacht, dass der coole, unnahbare Reita so ein Spielkind war, wenn er mit einer vertrauten Person bei sich zu Hause war. Nach der Schlacht im Bad und dem Putzen des selbigen kuschelten sie sich zusammen auf die gemütliche, große Couch und sahen sich zusammen zwei Filme an. Schließlich waren sie doch recht müde und ihnen war klar, dass sie vor der Probe zumindest ein bisschen schlafen sollten. Also schleppten sie sich müde ins Bett. Kapitel 6: Ruki am Morgen ------------------------- EXTRA 2 Ruki saß neben Aoi an der Bar und sah ihn an. Er hatte sich den ganzen Abend über versucht Mut anzutrinken, weil er ihm endlich sagen wollte, was er empfand. So konnte es nicht weiter gehen. Immerzu schmachtete er den größeren an und hatte dennoch keinerlei Gewissheit, was dieser fühlte und mochte er Schwule überhaupt? War er denn auch schwul, oder etwa stock hetero…vielleicht auch bi? Diese Fragen schwirrten schon seit so vielen Tagen durch den kleinen Kopf, der sonst nicht so gerne grübelte, aber das Thema blieb. Er konnte sich nicht von der Tatsache ablenken, er konnte sich nicht mit anderen vergnügen, geschweige denn einen anderen lieben. Für ihn gab es nur Aoi. Nun holte er tief Luft und Aoi sah zu ihm rüber, erwartungsvoll und Ruki konnte ihm nicht in die Augen sehen. „Aoi…ich bin da in jemanden verliebt…“, fing Ruki an, doch dann fühlte er sich unglaublich nüchtern und konnte nicht weiter sprechen. Er hasste sich dafür gerade selber, aber es ging nicht. Seine Stimme versagte. Er machte zwar noch einmal kurz den Mund auf, aber er konnte keinen Ton heraus bringen. Stattdessen nahm er sich das Bier leerte es und starrte wieder den Tisch an. Aoi hatte die ganze Zeit nichts dazu gesagt, war er doch zu geschockt. Nun dachte er sarkastisch und eifersüchtig darüber nach, wer der Glückliche wohl war und was Ruki schon alles mit dieser Person angestellt hatte. Verletzt sah er an die Decke und war dann wieder vollkommen abwesend. Endlich traute sich Ruki aufzusehen und sah Aoi, der an die Decke starrte. Irrte er sich, oder hatte der Gitarrist gerade ganz kurz traurig geguckt? Sie saßen an dem Abend noch lange schweigend an der Bar und ließen sich vollaufen. Eine ganze Weile hatten Ruki und Aoi nicht mehr wirklich miteinander gesprochen, daher war Aoi sehr überrascht, als Ruki plötzlich vor seiner Tür stand. Schnell ließ er den kleinen herein und bot ihm gleich etwas zu trinken an. Ruki aber ging zu Aois Verwunderung noch einmal in den Flur und holte einen Kasten Bier und ein paar Sakeflaschen zum Vorschein, was Aoi mit einem verdutzten Gesichtsausdruck quittierte und Ruki musste lachen. Auch Aoi fing nun an zu lachen und Sie setzten sich gemütlich ins Wohnzimmer. Sie hatten sich auf den Boden vor den Fernseher gesetzt und sahen zusammen ein paar Filme und tranken fröhlich. So offen und gelassen waren sie schon lange nicht mehr gewesen und sie hatten ihren Spaß. Ruki riss Witze und Aoi lachte. Sie kabbelten etwas miteinander und lachten wieder. Dann fingen sie an über die Band zu reden und über ihre Konzerte. Sie redeten über Interviews und Autogrammstunden. Es dauerte ein wenig, aber dann war der Alkohol irgendwann leer und Aoi sichtlich mehr als angetrunken. Ruki sah ihn an und bemerkte seinen verlangenden Blick gar nicht, weil er in Gedanken Aoi küsste. Aoi bemerkte diesen Blick und hätte den kleineren am liebsten geküsst, aber der war ja schon verliebt! Er durfte es also nicht tun!!! Auch wenn er es unbedingt wollte. Bevor er noch auf dumme Gedanken kam, schloss Aoi die Augen. Erst jetzt bemerkte er, wie müde er inzwischen geworden war und er ließ sich langsam sinken. ER realisierte erst gar nicht, dass er mit seinem Kopf in Rukis Schoß lag. Dessen Herz schlug unheimlich schnell, seine Wangen glühten und waren sicher rot. Aoi sah so entspannt und so unglaublich süß aus! Sanft strich er dem Gitarristen ein paar Harre aus dem Gesicht, dann fing er an ihm vorsichtig über den Kopf zu streicheln. Aoi schien es sichtlich zu genießen und krallte seine Finger in die Hose des Kleineren, als wolle er diesen nie wieder los lassen. Das fand Ruki auch extrem süß und er hätte am liebsten herumgequietscht. Er fing an die Wärme des Größeren zu genießen. Sein Duft lag im Raum und stieg zart von dessen warmen Körper auf, bis in Rukis feine Nase. Ein leises Seufzen kam über Rukis Lippen, während er den wunderschönen Mann anstarrte. Er genoss es, das alles. Er hatte auch das vorher genossen, das unbeschwerte Miteinander sein, so wie früher, als er noch keine Gefühle für ihn hatte. Aois Atem wurde regelmäßig und ruhig. Ruki ging davon aus, dass sein Schwarm eingeschlafen war. Er vertraute ihm so sehr, dass er in seinem Schoß einfach so einschlief. Er konnte jetzt sonst was mit ihm anstellen. Schnell schüttelte Ruki den Kopf, verdrängte diese Gedanken und sah wieder in das ruhige und entspannte Gesicht. Ob er wohl schlafen können würde, mit Aoi so nahe bei ihm…? Sicher nicht! Er war zu aufgewühlt, sein Herz schlug zu schnell, als dass er die Ruhe zum schlafen finden könnte! Was er nicht wusste war, dass Aoi genau dasselbe dachte. Er tat zwar so, als würde er schlafen und auch wenn er noch so müde war, er könnte mit Ruki in seiner Nähe kein Auge zu tun. Er krallte seine Finger immer tiefer in den Stoff der Hose. Sog bei jedem Atemzug den wohligen, vertrauten Geruch des kleineren ein und genoss die Wärme. Plötzlich spürte er, wie ihm eine Decke übergelegt wurde. Am liebsten wäre er aufgestanden und hätte Ruki geküsst. Aber das würde es nur noch schlimmer machen, also genoss er die Wärme des anderen, so lange er konnte und blieb ruhig liegen. Beide waren erschöpft und schon bald legte Ruki seinen Kopf auf das Polster der Couch und schloss die Augen. So ziemlich gleichzeitig drifteten sie dann doch ab ins Land der Träume. Sie hatten in der Nacht in etwa den gleichen Traum. Als Aoi aufwachte, da lag sein Kopf immer noch in Rukis Schoß. Er setzte sich auf, rieb sich die Augen und sah dann in das schlafende Gesicht des Sängers. Er musste lächeln. Ruki Sah so friedlich aus, wenn er schlief. Es ließ nicht darauf schließen, was für ein vertrottelter, kindlicher und dennoch verdammt sexy Typ er eigentlich war! Er nahm die Decke und deckte seinen kleinen Sänger damit gründlich zu, nachdem er ihn auf die doch gemütlicherer Couch gelegt hatte. Dann ging er ins Bad um sich fertig zu machen. Er brauchte dieses Mal sehr lange, weil er für seinen Gast besonders gut aussehen wollte. Er hatte lange vor dem Kleiderschrank gestanden und überlegt, was er wohl am besten anziehen sollte. Mit kribbeln im Bauch sah er noch einmal ins Wohnzimmer, vergewisserte sich, dass Ruki noch schlief und machte sich dann auf den Weg in die Küche. Er wollte für sie beide Frühstück machen, auch wenn er es nicht mal annähernd so gut konnte wie Kai! Aber er würde sich alle Mühe geben. Er band sich vorsichtshalber eine Schürze um, auch wenn er es sonst nur ungern tat. Heute wollte er auf keinen Fall dreckig werden. Er fing an zu Kochen und zauberte alles zusammen, was Ruki so mochte. Der Tisch war auch schnell gedeckt. Fehlte nur noch Ruki. Kaum hatte Aoi das gedacht und die Schürze wieder verstaut, da kam ein kleiner verschlafener Ruki in die Küche getapst. Er war wohl seiner Nase gefolgt. Aoi lächelte ihn fröhlich an. „Guten Morgen, ich hoffe, du hast gut geschlafen und einen RIESEN Hunger!“, sagte er fröhlich. Nun fing auch Ruki an zu lächeln und nickte heftig. „Ich geh nur schnell ins Bad, dann bin ich bei dir!“, sagte der kleine und flitzte auch schon schnell los. Aoi kicherte fröhlich und dachte, so ist es also mit Ruki am Morgen. Da ist immer Aktion. Ruki derweil stand im Bad und fand es toll auch am Morgen noch bei dem Gitarristen sein zu dürfen. Als Ruki fertig war, aßen sie gemütlich zusammen und dann ging Ruki. Noch bevor sich die Haustür schloss wünschten sich beide, dass es immer so wäre. Kapitel 7: Riesen Fan! ---------------------- EXTRA 3 „Scheiße, wie kann ein Kerl nur so gut aussehen?“, sagte Kai laut in seine leere Wohnung. Er saß jetzt schon seit Stunden vor seinem Computer und sah sich Videos von D`espairs Ray an. Immer wieder stoppte er es, wenn Zero zu sehen war und er prägte sich jede Bewegung und vor allem das Lächeln genau ein. Er liebte dieses Lächeln. Er hatte sich genau deswegen in diesen Typen verliebt! Dieses Lächeln war etwas ganz besonderes. Er ließ es nur auf der Bühne erscheinen. Private Videos zeigten, dass er sonst nicht lächelte sondern eher düster drein blickte. Dabei brachte dieses Lächeln einen doch zum schmelzen. Alle Fangirlies standen darauf und er auch. Es war zwar oft ein recht schüchternes Lächeln, aber es reichte, um einem das Herz schneller schlagen zu lassen. Immer, wenn Kai Zeros Lächeln sah, dann musste er auch lächeln und immer tief seufzen. Er benahm sich kindisch, pubertär und freakig, dass wusste er nur zu gut, aber er war nun mal unglaublich vernarrt in diese außergewöhnliche Schönheit. Er hatte mit seinem Herzen nur leider auch seinen Verstand verloren… Wieder stoppte er das Video und er musste tief seufzen, dieses Lächeln war doch echt der Hammer!!! So sexy, so anmutig… Weiter kam er mit seinen Gedanken nicht, denn das Telefon klingelte. Er stand auf und nahm ab. Es war ein Kumpel dran, der ihm erzählte, dass das neue Video von D`espairs Ray endlich auf dem Markt war. Kais freudestrahlen übertraf sogar noch das von vorhin. Er bedankte sich mehrere Male und legte dann hektisch auf. Er rannte in den Flur, zog sich umständlich Schuhe und Jacke an, band sich zur Tarnung einen Schal um, setzte eine Sonnenbrille und einen Hut auf und dann stapfte er los. Er wollte so schnell wie möglich an das Video. Wie würde Zero auf diesen Videos aussehen? Er war schon total gespannt! Zero saß in seinem Bett mit dem Laptop auf dem Schoß. Schon seit zwei Stunden sah er sich eine DVD von The Gazette an. Er stoppte immer für eine Weile, wenn Kai zu sehen war, deswegen hatte er die DVD immer noch nicht ganz durch. Er fand es schade, dass der Drummer nicht ganz so oft zu sehen war. Immerhin war er öfter zu sehen, als die Drummer von anderen Bands, aber ihm war es immer noch zu wenig. Er liebte Kais Lächeln. Kai und Lächeln, dass gehörte einfach zusammen. Wenn er mal nicht lächelte, dann sah er zwar auch noch schön aus, aber noch lange nicht so schön, wie mit Lächeln. Sein Gesicht war wie für dieses Lächeln gemacht. Wenn er es sah, dann fühlte er sich als, würde er in die Sonne sehen. Es war so herzlich und offen. Es zeigte sein sonniges Gemüt, verriet, dass er nur schwer sauer sein konnte. Kai hatte einfach immer seinen Spaß. Dass hatte er schon durch diverse Videos herausgefunden. Er fand Kai aber auch verdammt sexy, wenn dieser Konzentriert war. Am süßesten aber ist es, wenn er hochkonzentriert ist und dann die Kamera bemerkt und dieser sein strahlendes Lächeln schenkt. Zero konnte einfach nicht aufhören für diesen Mann zu schwärmen. Er war froh, dass er noch nicht zum Oberstalker geworden war. Es wäre ein leichtes für ihn die Adresse, oder Telefonnummer heraus zu finden, aber bis jetzt hatte er sich davon abgehalten. Ein wenig würde sollte er sich vielleicht doch noch bewahren… Auch wenn Kai wirklich mehr als eine Sünde wert war! Bei diesem Gedanken musste Zero seufzen. Dann machte er mit dem DVD sehen eine Pause um auf eine bestimmte Website zu gehen. Er wollte wissen, ob jetzt endlich das neue Album von The Gazette da war. Und wirklich, da stand es… Es war eben heraus gekommen. Schnell stand er auf und durchwühlte seinen Kleiderschrank nach dem Perfekten Outfit zur Tarnung. Er wollte es nicht riskieren, dass er von nervenden Fangirlies aufgehalten werden würde. Also musste eine gute Tarnung her, mit der er relativ normal aussah, aber diese musste auch fast alles von seinem Körper bedecken. Er brauchte eine ganze Weile, um etwas Geeignetes zu finden und hatte dabei sein Zimmer in einen Saustall verwandelt. Überall lagen Klamotten herum. Zero dachte sich, es sei egal, das könne er ja noch später beim CD hören aufräumen. Also begab er sich auf die Suche nach dem Schlüssel und flitzte dann los. Er hatte auch wirklich ganz viel Glück und keiner erkannte ihn. Da hatte sich die Verzögerung durch das Suchen ja gelohnt! Aufgeregt betrat er den Laden. Er sah den Typen an der Kasse und nickte ihm zu. Sie kannten sich schon recht gut, nur wusste der Ladenbesitzer nicht, wer Zero war. Er kannte nur seine diversen Verkleidungen. Schnell schritt er den Gang entlang. Dann blieb er plötzlich kurz stehen. Da stand eine DVD von D`espairs Ray im Regal, die letzte. Er nahm sie heraus sah sie an und musste schmunzeln. Die schien sich ja gut zu verkaufen. Schließlich war sie doch heute erst heraus gekommen. Er bemerkte, wie jemand herein kam. So, wie der verkleidet war, war der sicher auch irgendein Star, der nicht erkannt werden wollte! Nach längerem mustern erkannte er die Person auch immer noch nicht, auch nicht, als sie näher kam und dennoch irgendwie kam ihm dieser Fremde bekannt vor. Der Typ hatte ihn schon fast erreicht, da stellte Zero die DVD zurück und lief weiter, bis er den Platz erreicht hatte, bei dem die neuen The Gazette CDs auslagen. Korrektion…es war auch nur noch eine. Diese nahm er heraus und las sich die Titel durch. Als er sich umdrehte um zur Kasse zu gehen, da bemerkte er, dass er von dem Typen von vorhin angestarrt wurde. Leicht genervt ging er zur Kasse und versuchte die Blicke zu ignorieren. Hoffentlich hatte der Typ ihn nicht erkannt, sonst würde er wahrscheinlich nie wieder in diesen Landen gehen können. Kai hatte sich ziemlich abgehetzt um zu dem kleinen Laden ziemlich in der Nähe seiner Wohnung zu kommen. Als er den Laden dann betrat, stand da ein komischer Typ dieser sah irgendwie so aus, als wolle er seine Identität schützen. Es war eine recht gute Tarnung aber er erkannte sie dennoch als solche. Er konnte sich aber nicht erklären, woher er diesen Kerl kannte. Er kam ihm nur so unglaublich bekannt vor. Beim näherkommen, sah er dass der Typ die letzte DVD, die er doch unbedingt haben wollte in den Händen hielt. Hoffentlich würde er sich die nicht kaufen wollen, dann hätte er verhandeln müssen. Aber er hatte Glück! Der Fremde legte die DVD zurück und ging das Regal noch ein Stück weiter ab. Er schien etwas Bestimmtes zu suchen. Als Kai die DVD in den Händen hielt, da interessierte er sich ziemlich für den Typen. Woher kannte er den bloß? Als der Kerl ihre neue CD in den Händen hielt, da zuckte Kai überrascht zusammen. Hatte der ihn erkannt, war er ein Fan? Diese Befürchtung wurde gleich wieder erstickt als, der Typ sichtlich genervt mitbekam, dass er immer noch von Kai angesehen wurde. Als der sich dann auf den Weg zur Kasse machte, da lief Kai ihm leise hinterher, da die Kasse ja auch sein Ziel war. Der Fremde bezahlte und der Kassierer scannte schon die DVD des nächsten Kunden, Kai, ein, da sprach der Kassierer den Fremden und ihn an. „Es ist echt lustig zwei Freaks aus demselben Musikgenre hintereinander.“, sagte er mit tiefer Stimme und die beiden anderen sahen ihn verwundert an. „Na ich meine du kaufst alles was von D`espairs Ray so herauskommt und du kaufst alles von The Gazette. Schon lustig, oder?“, Kai sah den ihm unbekannten an und schmunzelte innerlich, Zero ging es da nicht anders. Auch Kai hatte nun bezahlt und sie machten sich auf den Weg nach draußen. Ihre Wege trennten sich und immer noch hatten sie das Gefühl den anderen von irgendwoher zu kennen. Kapitel 8: Ausflug ------------------ EXTRA 4 Karyu hatte etwas zu spät angerufen! Etwas früher und er wäre zusammen mit Hizumi auch ins Kino gegangen, aber jetzt hatte er sich schon mit dem Sänger verabredet. Er fand es immer schön mit ihm was zu unternehmen. Kein Wunder, er liebte ihn ja! Nervös sah er noch einmal in den Spiegel. Saß auch alles, wie es sollte? Waren die Klamotten ok, oder zu übertrieben? Nein alles soweit in Ordnung! Der Herd war auch ausgeschaltet und alle Fenster waren verriegelt. Gut! Hizumi konnte kommen. Tsukasa lief nervös auf und ab und wartete auf den Sänger, der ihm gemeiner Weise nicht verraten hatte, wo sie hingehen würden. Deshalb wusste er auch nicht genau, was er anziehen sollte. Er hatte sich für das Zwiebelprinzip entschlossen, da man ja nie wissen konnte, wie das Wetter noch so werden würde. Als es nun an der Tür klingelte, da rannte er und stolperte fast über die Treppenstufe zum Flur. Er blieb kurz vor der Tür ruhig stehen und machte sie dann so gelassen wie möglich auf. Sein wildes Herzklopfen versuchte er zu verbergen. Er sah Hizumi in die Augen und der grinste schon vor Vorfreude. Na dann konnte es ja losgehen. Sie liefen runter zu Hizumis Auto, doch bevor Tsukasa einsteigen konnte, da holte der Sänger eine Augenbinde heraus. „Sorry, Tsu, aber es soll bis zum Schluss eine Überraschung bleiben.“, sagte er geheimnisvoll. Tsukasa war einverstanden und nickte. Er wurde nun nur noch nervöser. Er vertraute Hizumi, deswegen ließ er das mit sich machen. Von keinem anderen hätte er sich die Augen verbinden lassen. Hizumi sah Tsukasa an, der nun mit der Augenbinde da stand. Er musste sich schwer zusammenreißen, dass er ihn nicht küsste. Die Lippen sahen so wunderschön aus, sie glänzten verführerisch und schrien fast nach einem Kuss, aber er durfte das nicht tun! Er riss sich zusammen und sorgte dafür, dass Tsukasa sicher in dem Auto platziert wurde. Wie würde er wohl darauf reagieren, wenn er die Überraschung sah? Die Fahrt dauerte recht lange und Tsukasa wurde langsam hibbelig. Dann spürte er endlich einen Ruck, das Auto blieb stehen und der Motor wurde ausgeschaltet. Vorsichtig wurde Tsukasa aus dem Auto manövriert und sie liefen zusammen ein Stück. Dann wurden dem Drummer die Augenbinden abgenommen und er staunte nicht schlecht. Sie waren an einem See, aber nicht an irgendeinem. Sie waren an dem See, den Tsukasa Hizumi vor einigen Wochen beschrieben hatte. Er war oft mit seinen Eltern hier gewesen, als er noch klein war und nun war er hier mit dem Sänger. An diesem Ort hingen unglaublich viele gute Erinnerungen. Mit herzerweichendem Lächeln umarmte Tsukasa den anderen und der war froh, das alles geplant zu haben. Er erwiderte die Umarmung und musste sich wieder ermahnen, dem Drummer nicht näher zu kommen. Sie waren nur Freunde! Plötzlich nahm Tsukasa Hizumis Hand und schleifte ihn hinter sich her. Eine weile liefen sie so Hand in Hand, bis sie an einem Bootsverleih ankamen. Hizumi sah den anderen unsicher an. „Lass uns Tretboot fahren.“, meinte Tsukasa und Hizumi musste grinsen. Tretboot war ok. Er mochte großes Gewässer ja nicht so und hasste wackelige Boote, aber Tretboote waren ok. Gesagt getan. Sie nahmen sich eins von den Dingern und los ging es. Sie fuhren den See auf und ab, lachten dabei und Tsukasa fing an über Diverses aus seiner Kindheit zu reden. So offen und glücklich hatte er den Drummer noch nie gesehen. Hizumi genoss diesen Anblick und er hörte den Erzählungen aus Tsukasas Kindheit gespannt zu. „…Und dann, trottelig wie ich damals war ist der Wäschekorb vom Tisch gefallen und direkt auf mich drauf, so, dass ich von dem Wäscheberg begraben war. Da ich ja aber noch nass war, von dem Unglück mit dem Waschbecken und ich auch noch voller Schokosoße war wurde die Wäsche natürlich auch wieder dreckig. Meine Mum bekam fast einen Herzinfarkt, als sie das ganze Chaos dann sah.“, Tsukasa musste laut los lachen und auch Hizumi konnte nicht an sich halten. Die Vorstellung vom kleinen Tsu, der sich mit Schokosoße vollgeschmiert hatte, war zu gut! Als sie sich halbwegs wieder eingekriegt hatten, da sahen sie sich gegenseitig gedankenverloren an. In Hizumi keimte der Wunsch nach einem Kuss auf und auch Tsukasa wollte die Lippen des Sängers auf seinen spüren. Von beiden unbemerkt beugten sie sich leicht vor. Doch bevor sich ihre Lippen treffen konnten wurden sie auf einmal nass gespritzt. Ein anderes Tretboot war nahe an ihnen vorbei gefahren und das kleine Kind, was darin saß hatte sie mit dem Wasser bespritzt. Beide sahen das Kind an, das fröhlich im Wasser herumplanschte. Die beiden mussten leicht grinsen. Es war wirklich süß! Vier Minuten später konzentrierten sie sich wieder auf ihr eigenes Boot und fingen wieder an zu treten. Sie mussten so langsam zurück und das Teil wieder abgeben. Es war doch schon recht spät geworden und als sie umgedreht waren, da sahen sie, das die Sonne schon am untergehen war. Die Strecke zurück war noch recht lang und so sahen sie dem Sonnenuntergang bis zum Schluss zu. Als der Himmel rotorange war seufzten beide einmal auf. Sie hatten beide an das Gleiche gedacht. „Wie romantisch…wäre schön, wenn wir zusammen wären…“ dachten sie, aber so war es nun mal leider nicht und so wurden sie mit dem weiteren untergehen der Sonne immer trauriger. Als sie das Boot abgegeben hatten, da liefen sie noch ein wenig durch die Alle und sie sahen den Libellen und Schmetterlingen hinterher. Es war ein wirklich romantischer Ort, der wie für ein Pärchen geschaffen war. Auch, wenn Tsukasa sich noch nicht traute Hizumi seine Gefühle zu offenbaren, so wollte er ihm dennoch gerade einfach nahe sein. Schüchtern nahm er Hizumis Hand und der sah ihn erst überrascht an, lächelte dann aber. So liefen sie also auch wieder Hand in Hand zurück zum Parkplatz. Als sie ins Auto stiegen, da war ihnen beiden klar, dass das heute einer dieser unvergesslichen Tage gewesen war. Die gesamte Fahrt zu Tsukasa sagte keiner der beiden ein Wort. Es lag eine angenehme Schwingung in der Luft. Sie dachten immer wieder über diesen Tag nach und mussten ab und an schmunzeln. Es war wirklich eine gute Idee gewesen hier her zu kommen. Tsukasa lächelte. Wieder eine Erinnerung mehr für seine Sammlung der schönsten Erinnerungen am See und der schönsten Erinnerungen der Ereignisse zusammen mit Hizumi. Mit Hizumi verband er natürlich nur gute Erinnerungen, aber es gab dann doch immer wieder ein paar außergewöhnlich schöne. Der Wagen hielt und Tsukasa sah seine Wohnung. Er wollte noch nicht wieder dort hin! Er wollte noch etwas bei Hizumi bleiben, aber das ging nicht, dass wusste er. Also stieg er aus und bemerkte, dass auch Hizumi ausstieg. Hizumi ging es genauso. Er wollte nicht von Tsukasa getrennt werden. Er wollte noch etwas bei ihm sein. Er war ja schon extra langsam gefahren um noch viel von dem Drummer zu haben, aber irgendwann war auch ein so schöner Tag wie dieser vorbei. Er begleitete Tsukasa noch bis zur Haustür, dann, bevor Tsukasa durch diese verschwand, nahm er ihn zum Abschied noch einmal in den Arm. „War heute echt schön!“, nuschelte er gegen Tsus Schulter. „Ja, das fand ich auch…“, nuschelte Tsukasa zurück. Schweren Herzens trennten sie sich von einander und Tsukasa sah dem Sänger hinterher, bis dieser mit dem Auto wegfuhr. Warum konnten sie nicht einfach zusammen sein? Dann hätten sie jetzt sicher noch die Nacht zusammen verbracht und nicht nur die. Tsukasa ging in die Wohnung und musste die Tränen unterdrücken. Wieso war alles immer so kompliziert? Auch Hizumi hing solchen Gedanken nach. Was hätte er mit dem hübschen Drummer wohl noch alles angestellt, wenn sie zusammen wären? Das Leben konnte echt grausam sein! Kapitel 9: SMS und das danach ----------------------------- EXTRA 5 Er hatte wirklich auf „Senden“ gedrückt. Damit stand es fest. Noch heute würde Karyu herkommen und sie würden noch heute miteinander schlafen. Teruki wurde unglaublich nervös. Er lief durch seine Wohnung und sah sie sich genau an. War auch alles sauber? Sah die Wohnung nicht merkwürdig aus? Sie war eher bunt eingerichtet, was Karyu sicherlich komischen finden würde. Der war doch sicher jemand, dessen Wohnung entweder total leer oder schwarz eingerichtet war. Ok, gegen seine Inneneinrichtung konnte er jetzt nichts machen, also einfach ignorieren. Er lief weiter zu dem großen Spiegel und musterte sich. Nicht zu sexy und nicht zu normal…perfekt. Nervös lief er den Flur auf und ab. Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, bis es endlich an der Tür klingelte und er in Karyus funkelnde Augen sehen konnte. „Hai, Schatz.“, begrüßte er ihn und ließ nicht zu, dass Teruki etwas erwiderte, indem er dessen Mund mit seinen Lippen verschloss. Sie stolperten so lange rückwärts, bis sie im Schlafzimmer angekommen waren. Den Rest der Wohnung nahm Karyu überhaupt nicht war. Der Gitarrist ließ seine Zunge in Terukis Mund gleiten und spielte dort etwas herum. Dabei lehnte er an der Schlafzimmertür, den anderen in seinen Armen. Teruki erwiderte den Kuss erst recht schüchtern, doch dann versuchte er nicht zu denken, sondern nur zu fühlen und ließ sich auf ein heißes Zungenspiel ein. Er versuchte Karyu zu dominieren und dieser versuchte die Oberhand zu behalten. Es wurde immer wilder und leidenschaftlicher und Teruki seufzte und keuchte. Karyu keuchte auch ab und an und wunderte sich über Terukis Unbefangenheit. Er genoss es, aber Teruki sollte klar sein, dass er ihn nachher nicht mehr so viel Freiraum lassen würde. Teruki hatte seine Finger in Karyus Shirt gekrallt und nun zog er ungeduldig daran. Karyu ging darauf ein, indem er den Kuss kurz unterbrach und sich das Shirt ausziehen ließ. Nun machte sich der Drummer über den nackten Oberkörper her. Er küsste ihn immer wieder und fuhr gierig darüber. Er wollte keinen Millimeter auslassen. Karyu konnte so langsam nicht mehr an sich halten und würde das sicher unterbrechen müssen. Schließlich hatte er ja vor den anderen ordentlich zu verwöhnen und da sollte es nicht umgekehrt laufen. Als Teruki es auch noch geschickt geschafft hatte Karyu von der Hose zu befreien, da konnte er sich endgültig nicht mehr zurückhalten. Er schon den anderen vorsichtig, aber schnell von sich, dann zog er ihm schnell das Oberteil aus, öffnete die Hose und zog sie gleich samt Shorts aus. Dann legte er die Arme um Terukis Hüften, hob ihn leicht an und trug ihn so bis zur Bettkante. Dort ließ er ihn herunter und sah genüsslich zu, wie dieser verführerisch rückwärts krabbelte, bis er in einer bequemen Pose lag. Dann machte er verführerisch und mit heißem Blick die Beine auseinander und Karyu hatte den perfekten Ausblick. Lange ließ er ihn nicht warten und schon war er auch aufs Bett gekrabbelt. Er nahm die langen Beine und legte sie um sich, dann strich er erst mit einer Hand über den Po Terukis und mit der anderen über etwas schon beachtlich Stehendes, wobei er gleichzeitig immer wieder eine Stelle am Hals reizte, dann begann er damit einen Finger gegen die Öffnung zu drücken. Langsam wurde der Finger ins innere geschoben. Teruki stöhnte genießerisch auf, reizte Karyus Ungeduld dadurch umso mehr. Dieser hatte inzwischen ein feuerrotes Mal an dem Hals des Drummers hinterlassen. Nun fing er an am Schlüsselbein herum zu knabbern und bewegte gleichzeitig den Finger, indem er ihn krümmte und leicht rein und raus bewegte. Da Teruki den Finger gut aufzunehmen schien, schob er doch gleich mal noch einen zweiten hinzu. Erst bewegte er den genauso, wie den anderen, entlockte seinem „Opfer“ damit die tollsten Laute, dann fing er an die Finger zu spreizen. Ein heftiger Ruck ging durch Terukis Körper und er drückte seinen Kopf tief ins Kissen, stöhnte lauter als die Male zuvor. Das schien ihm also zu gefallen, dachte sich Karyu und tat es gleich mehrere Male wieder, bemühte sich dabei auch noch Terukis Lustpunkt zu treffen. Das war nicht ganz einfach und das zurückhalten auch nicht, aber er schaffte es. Karyus Körper wurde immer heißer. Er wollte endlich weiter machen, aber ein wenig wollte er Teruki noch so behandeln. Nur noch ein wenig und durch seine Zurückhaltung, hatte er Teruki doch tatsächlich so weit gebracht, dass dieser kam und sich über Karyus Hand ergoss. Karyu hatte ein perverses und zufriedenes Grinsen auf den Lippen. Nun konnte er weiter machen. Mit ein paar schnellen Handbewegungen war Teruki wieder so erregt wie zuvor. Er schmolz schon fast und fragte sich, warum Karyu nur so verdammt gut war. Schließlich wurden die Finger aus dem untenliegenden Körper entfernt und die Hüfte wurde angehoben. Aber Karyu schob ihn nicht sofort rein. Er wartete noch einen Augenblick, bis der Körper unter ihm anfing vor Erregung zu beben. Er fand diese heftigen Reaktionen seitens Teruki unglaublich geil. Nun wollte er seinen Koi aber endlich erlösen und schob sich sanft in dessen Unterkörper. Teruki keuchte erschrocken auf, weil es so plötzlich kam. Er hatte damit nicht gerechnet und spürte jede Bewegung nun umso intensiver. Erst langsam, dann immer schneller rammte sich Karyu in den wunderschönen von Schweißperlen überzogenen Körper. Ihrer beider Atem ging unglaublich schnell und ihre Herzen machten dem noch Konkurrenz. Beide fanden es unglaublich. Es war jetzt schon der beste Sex ihres Lebens und dabei waren sie noch nicht gekommen, standen aber sehr nahe am Höhepunkt, den sie dann auch zusammen genossen. Sie stöhnten schon fast um die Wette. Beide hatten jegliche Hemmungen schon längst verloren, nicht das Karyu die jemals groß gehabt hätte, aber beide konnten sich voll und ganz gehen lassen. An den nächsten Morgen dachte keiner von ihnen. Sie lebten nur den Moment und genossen die gegenseitigen Streicheleinheiten danach. Teruki lag in Karyus Armen und hatte die Augen geschlossen. Karyu streichelte ihn am Arm und an der Seite, küsste ihn dabei auf die Stirn. Teruki wiederum ließ seine Fingerspitzen über die feinen Muskeln an dem Bauch des Gitarristen gleiten. Er war doch froh die SMS noch geschrieben zu haben. Dieser Tag würde ihm noch lange im Gedächtnis bleiben. Es war der Tag, an dem er mit Karyu zusammen gekommen war und den besten Sex seines Lebens gehabt hatte und er war sich sicher, das Karyu das noch steigern würde. Karyu überlegte, was sie jetzt noch machen sollten. Es war schon spät und er war etwas müde, schätzte, dass es Teruki da nicht anders ging. Sollten sie noch schnell Duschen gehen? Sinnvoll wäre es ja. „Willst du noch schnell duschen?“, fragte er und Teruki sah ihn kurz überlegend an, dann nickte er und löste sich aus der Umarmung, setzte sich langsam auf. Karyu stand schnell auf und schnappte sich den warmen, weichen Körper. Er warf sich Teruki über die Schulter, der daraufhin natürlich protestierte und lief mit ihm durch die Wohnung, bis er das Bad gefunden hatte. Dort stellte er Teruki unter die Dusche, machte das Wasser an und huschte auch darunter. Schnell hatte er sich das Duschgel geschnappt und genauso schnell hatte er sich etwas davon auf die Hand gemacht. Er fing dann an Terukis Bauch einzuschäumen, während der ihn unsicher und peinlich berührt erst einfach nur anstarrte. Dann nahm sich Teruki auch etwas von dem Duschgel und fing auch an Karyu einzuschäumen. Schnell rutschten beide zu intimeren Zonen ab und genossen die gegenseitige Behandlung. Das stöhnen hallte in der engen Duschkabine wieder. Der Wasserdampf erschwerte ihnen zusätzlich noch das Atmen. Das ganze war so unheimlich heiß und das Beste daran war, dass sie das jeder Zeit wieder machen konnten und auch würden. Es viel ihnen schwer damit aufzuhören und sie taten es auch erst, als sie beide mehrere Male gekommen waren. Mit leichtem Schwindel traten sie aus der Dusche und wickelten große Handtücher um sich. Dann fingen sie an sich gegenseitig abzutrocknen. Am Ende dieses aufregenden und anstrengenden Tages landeten beide glücklich und zufrieden und nackt im Bett. Sie kuschelten miteinander, so lange es ging, bis sie der Wecker dazu zwang aufzustehen. Kapitel 10: Eindeutige Blicke ----------------------------- EXTRA 6 Miku starrte Kanon schon wieder an. Sie hatten ein Fotoshooting und so konnte Miku seinen Kollegen sogar einmal anstarren, ohne dass es auffiel. Er bewunderte die Gelassenheit, mit der Kanon schon seit Stunden posierte. Heute hatte der Fotograf anscheinend etwas gegen ihn, denn er meinte, die Bilder seinen immer noch nicht gut genug. Der Bassist ließ sich davon aber keineswegs aus der Ruhe bringen. Er machte so cool weiter, wie am Anfang. Ihm schien es nichts auszumachen immer wieder für einige Minuten in einer Position auszuharren. Manchmal kam es Miku so vor, als sei Kanon ein Supermodel. Er war bei Fotoshoots immer gelassen und professionell, außerdem sah er einfach immer umwerfend aus! Er seufzte. Die anderen waren raus gegangen, weil es ihnen zu langweilig geworden war, aber er musste einfach bleiben. Der Anblick war einfach zu verführerisch. Allerdings gab es bei diesen Shoots auch immer eine Sache, die ihn wahnsinnig aufregte. Die Leute, die zum Fotografen gehörten, fassten Kanon an. Sie mussten ihn teilweise ihn Position bringen, sie mussten die Kleider und die Haare zurechtrücken und das machte ihn immer wütend. Dass er eifersüchtig war, wollte er nicht einsehen. Kanon wurde wieder neu positioniert und wieder bekam Miku Aggressionen. Die Tussi fasste ihn doch absichtlich nahe seinem Schritt an. Er hatte mal mitbekommen, wie die erwähnt hatte, dass sie auf Kanon steht. Am liebsten wurde er sie davon jagen. Wie konnte die es wagen Kanon mit zweideutigen Gedanken anzufassen. Schnell war seine Wut aber verflogen, als Kanon ihm direkt in die Augen sah. Er war in Mikus Richtung positioniert worden und sah ihn so an. Miku wurde unglaublich heiß und er wurde auch leicht rot. Kanon ging davon aus, dass Miku zu wenig getrunken hatte und dass ihm durch die Hitze in dem Raum die röte ins Gesicht stieg. Er hatte ja keine Ahnung, was Miku dachte und der wollte seine Gedanken auch nicht so ganz wahr haben. Kanon hatte einen wirklich stechenden Blick, einen Blick, mit dem er ihm direkt in sein Herz schaute und alle bösen Geheimnisse ergründen konnte, so kam es Miku vor und er bekam eine Gänsehaut. Lange sahen sie sich so an. Spannung lag in der Luft, und das bekamen alle außer den beiden auch mit. Dann ertönte die Stimme des Fotografen. „Sehr schön Kanon, dass war genau der Ausdruck, den ich wollte! Wir sind dann jetzt fertig. Miku du bist dran, kommst du bitte?!“, redete er schnell und Miku setzte sich in Bewegung. Kanon setzte sich genau dahin, wo Miku vorher gesessen hatte und nun starrte er ihn an. Miku war etwas nervös und dadurch recht hibbelig. Es gefiel ihm irgendwie schon von dem anderen so angesehen zu werden. Der Fotograf bekam fast einen Tobsuchtsanfall, denn Miku war mit seinen Gedanken ganz woanders und die ersten Aufnahmen versaute er. Er bewegte sich immer wieder gerade dann, wenn das Foto geschossen wurde. Der Fotograf fing an ihn auszuschimpfen und so wütend hatte ihn bis dahin keiner erlebt. Miku bekam das aber kaum mit und merkte nicht einmal, dass der Typ sich wieder verzogen hatte. Es kam Miku so vor, als würde Kanons Blick ihn praktisch ausziehen. Miku wurde auf einmal ruhig und ihm wurde recht heiß. Ihm gingen die perversesten dinge durch den Kopf und so posierte er auch. Die Kamera schoss einige Bilder, aber der Fotograf schien immer noch nicht ganz zufrieden zu sein. Er ging ganz nahe an Miku heran und wollte ein Bild von unten schießen, da hob Miku sein Oberteil etwas an und er guckte sexy in die Kamera. Nun wurde sogar der Fotograf rot und er sah den Sänger überrumpelt an. Alle im Raum sahen überrascht zu Miku, dann sagte der Fotograf, dass auch sie für heute fertig seien und dass sie Yuuki hereinschicken sollten. Eine Frau lief los um Yuuki zu suchen, der Fotograf lief zum Laptop, um sich das Bild noch einmal anzusehen und Miku lief langsam auf Kanon zu. Dieser hielt ihm auch sogleich eine Wasserflasche hin. „…Danke.“, sagte Miku leise. Kanon nickte. „Das war echt sexy! Damit hast du den alten Meckerfritzen echt gut zum schweigen gebracht.“, sagte Kanon grinsend. Miku kämpfte mit seinem schnellen Herzschlag. Kanon hatte ihn sexy genannt. Mit geröteten Wangen drehte er sich um und setzte sich neben den Bassisten und sah zu, wie Yuuki und Takuya den Raum betraten. Eine Weile nach ihnen kam auch Teruki hinzu. Zusammen sahen sich Miku und Kanon das Shooting an. Mikus Herz hörte nicht auf schneller zu schlagen. Er war Kanon so unglaublich nahe. Er konnte dessen Duft genau riechen, dessen Wärme und dessen weiche Haut spüren. Ihre Schultern berührten sich und in Miku kribbelte es überall. Kanon sah konzentriert zu und bemerkte nicht, dass Miku ihm ab und zu Blicke zuwarf. Kanon war in Gedanken bei dem Shooting, doch dann drifteten sie ab, zu dem vorherigen Shoot. Miku war erst so unglaublich nervös gewesen. Dass war er meistens am Anfang, wenn er vor die Kamera trat, aber nach dem ersten Bild fing er sich normalerweise immer. Heute war das komischerweise nicht so gewesen und er fragte sich warum. Und noch mehr fragte er sich, warum er dann ganz plötzlich so unglaublich sexy war. Er musste zugeben, dass hatte ihm schon irgendwie gefallen… Dann dachte er wieder daran, dass Miku ihn angestarrt hatte. Das machte er ja immer, wenn er posierte, aber warum? Das waren doch recht viele Fragen und er konnte sich das alles nicht so wirklich erklären. Aber vielleicht interpretierte er einfach nur zu viel da hinein. Vielleicht war Miku einfach so, Miku eben. Es war ja klar, dass auch Miku irgendwo eine sexy Seite haben musste, auch wenn er die nicht so gerne zeigte. Nun sah er wieder Yuuki zu. Es würde sicher noch eine Stunde dauern, bis sie fertig waren denn auch Takuya musste noch fotografiert werden. Teruki hatte heute ja den Anfang gemacht. Auf einmal spürte er, wie Mikus Schulter an seiner angelehnt leicht zitterte. Kanon sah zu ihm und stellte überrascht fest, dass der Sänger auf den Boden starrte. Irgendwas stimmte doch heute nicht mit ihm. Leicht stupste er ihn an. „Alles ok mit dir Miku?“, fragte er vorsichtig. Miku sah ihn mit großen Augen an und nickte langsam. Kanon konnte ja nicht wissen, dass Miku ihn gerne geküsst und berührt hätte. Er hielt es nicht aus nur neben ihm zu sitzen, weil er ja noch so viel mehr wollte. Das konnte er ihm aber schlecht sagen, zumindest nicht jetzt! Erst wollte er warten, bis von Kanon Anzeichen kamen, dass er Miku vielleicht mögen könnte. Bis jetzt hatte er vergeblich darauf gewartet. Wie lange konnte er noch so tun, als wäre nichts. Er wollte es sich ja selbst nicht ganz eingestehen, aber es war doch so, er liebte Kanon…und wie! Kanon sah in die großen Bambiaugen und sein Bauch fing an zu kribbeln. Das tat er bei diesem Blick merkwürdiger Weise immer. Irgendwie war Miku schon faszinierend. Dann sah er wieder weg und auch der Sänger versuchte sich mal nicht auf Kanon, sondern auf das vor ihm zu konzentrieren. Es dauerte wirklich noch eine Weile, bis alle Fotos fertig waren und An Cafe endlich nach Hause gehen konnte. Es war wirklich anstrengend gewesen und sie waren alle recht müde. In wenigen Stunden würden sie sich wiedersehen. Da hatten sie nämlich eine Probe. Seufzend ging Miku raus in die kalte Abendluft, die ihn zum frösteln brachte. Wieder war ein Tag umgegangen, an dem er mit Kanon zusammengewesen war und wieder hatte er seine Gefühle unterdrückt. So trennten sich Mikus und Kanons Wege und Miku hoffte, dass sich an dieser Situation irgendwann einmal etwas ändern würde. Kapitel 11: Kinderspielplatz ---------------------------- EXTRA 7 Yuuki war hin und weg. Er hatte auf einem Kinderspielplatz den hübschesten Typen der Welt gesehen. Er hatte super süß gelächelt und mit zwei kleinen Kindern gespielt. Lange hatte Yuuki ihm dabei zugesehen. Dann kamen seine Freunde und er hatte gehen müssen. Nun, da er wieder zu Hause war dachte er ununterbrochen an diesen Typen. Wie kann er es wagen so gut auszusehen? Und dann noch so süß sein! Er hatte so unglaublich niedlich gelächelt. Mit ihm konnte man sicher so einigen Mist fabrizieren. Ob er wohl morgen auch da sein würde, dachte sich Yuuki und entschied sich auf jeden Fall nachzusehen. Das tat er am nächsten Tag auch. Wieder setzte er sich auf die Bank. Es war noch recht früh, aber er hatte heute ja Zeit. Er saß da und sah sich immer wieder aufmerksam um. Viele kleine Kinder kamen und viele kleine Kinder gingen. Einige starrten ihn auch merkwürdig an und viele tuschelten und nicht nur die Kinder sondern auch deren Eltern. Es war wohl recht ungewöhnlich und daher auffällig, wenn ein Junge in seinem Alter stundenlang auf einer Bank auf dem Kinderspielplatz sitzt und kleinen Kindern beim spielen zusieht. Na ja, konnte ihm ja egal sein, was die anderen dachten. Plötzlich schreckte er zusammen. Da war er wieder, dieser wunderschöne Typ von gestern, wieder mit den beiden kleinen Kindern. Hibbelig und mit roten Wangen sah er den dreien beim spielen zu. Nun wurde das Getuschel immer mehr. Dieses Mal tuschelten aber nur die Eltern. Es war wohl noch auffälliger, wenn man in seinem Alter einen anderen in seinem alter anstarrte. Und ungewöhnlich schien es zu sein, wenn das auch noch ein anderer Junge war. Aber wie schon erwähnt, konnte ihm ja egal sein, was die anderen dachten. Er genoss es lieber dem Hübschen zu zusehen. Er war wirklich süß und hatte etwas unschuldig Kindliches. Das fand er süß. Die Minuten verstrichen. Aus den Minuten wurden Stunden, dann machten sich die drei anscheinend auf den Weg nach Hause. Ein paar Minuten blieb Yuuki noch auf der Bank sitzen, dann lief auch er nach Hause. Und wieder kreisten seine Gedanken nur um diesen Typen. Er kannte nicht einmal dessen Namen. Er saß zu weit weg, um ihn zu hören, wenn die Kinder ihn nannten. Das nächste Mal musste er sich auf eine andere Bank setzten, um näher dran zu sein. Er schmiedete schon diverse Pläne. Dann war es abermals soweit. Als er zum Spielplatz kam, da waren die drei schon wieder da. Er wollte sich ja heute auf eine Bank mehr in der Nähe setzten, aber die waren alle schon besetzt. Das hatte er nun davon. Er hatte vor Aufregung nicht richtig schlafen können, war dann doch eingeschlafen und hatte letztendlich verschlafen. Also setzte er sich wieder auf die Bank, auf der er auch die Tage vorher schon gesessen hatte. Wieder sah er dem Jungen dabei zu, wie er mit den kleinen Kindern spielte. Dieses Mal gingen sie aber früher als sonst und schnell war Yuuki wieder alleine und machte sich seufzend auf den Weg in die Stadt. Er wollte sich mit Shoppen ablenken. Es war doch nicht zu fassen! Warum ging er nicht einfach zu dem Jungen hin und redete mit ihm? Das konnte ja wohl nicht so schwer sein. Da sein Herz immer noch wild pochte, sah er ein, dass es wohl doch schwer war. Das war doch alles nicht wahr, oder? Wie hatte er sich in den Jungen verlieben können, wenn er noch nicht einmal dessen Namen wusste? Normal war das nicht mehr. … Am nächsten Tag ging er wieder zu dem Spielplatz und wartete darauf, dass der süße Typ wieder kam. Er wartete und wartete, aber er kam nicht. Es wurde schon dunkel und keiner war mehr da. Yuuki starrte betrübt den Boden an. Warum war er heute nicht gekommen? Dann hörte er das Quietschen einer Schaukel und er sah überrascht auf. Da saß seine Schönheit. Jetzt oder nie! Schnell stand er auf und lief zu dem Jungen hin der ihn nicht bemerkte. Erst als Yuuki in die Hocke ging und dem Fremden ins Gesicht sah, da wurde er bemerkt. „Hallo, mein Name ist Yuuki. Und wie heißt du?“, fing er an und konnte sehen, das seine Schönheit rosa anlief und ihn schüchtern ansah. „Mein Name ist Takuya…“, sagte er leise. Yuuki machte innerlich Freudensprünge. Jetzt kannte er doch wenigstens schon mal den Namen. „Was machst du so spät noch hier und das ganz alleine…?“, fragte Yuuki weiter. „Du hast mich in den letzten Tagen beobachtet stimmt`s?“, kam die Gegenfrage und Yuuki sah ihn verwirrt an. „Die Mütter haben darüber geredet. Sie tratschen halt gerne und deine Blicke sind mir auch immer wieder aufgefallen, wenn ich mit meinen Cousins da war.“, redete Takuya zur Aufklärung weiter. Yuuki lächelte unsicher. „Ja ich habe dich angesehen. Ich fand dich so unheimlich süß!“, gab er schüchtern, wie es eigentlich gar nicht seine Art war zu. Jetzt sah Ihn Takuya mit großen Augen an. Dann lächelte er und kicherte sogar kurz. Dann hob er langsam einen Finger. Yuuki überlegte, was das sollte und sah ihn abwartend an. Takuya zeigte nun mit dem Finger auf sich. Noch immer war Yuuki verwirrt und wusste nicht, was das sollte. Er hob eine Augenbraue und wartete darauf, was als nächstes passieren würde. Lange musste er auch nicht warten. Takuya nahm seine zweite Hand hinzu und nahm von beiden Händen Daumen und Zeigefinger. Damit formte er ein Herz. Yuuki wurde hibbelig und rot. Er ahnte, was das sollte, wartete aber weiterhin geduldig darauf, dass Takuya weiter machte. Zum Schluss zeigte Takuya jetzt auf Yuuki. Verlegen grinsend sah er weg. Yuukis Herz schlug unheimlich schnell. Jetzt musste er antworten und er entschied sich dafür es auf Takuyas Art zu machen. Er tippte Takuya an, damit dieser ihn wieder ansah, dann hob er einen Finger. Sein gegenüber beobachtete ihn jetzt ganz genau und wurde hibbelig, als Yuuki anfing den Finger zu bewegen, um auf sich zu zeigen. Dann formte auch er ein Herz. Um die Spannung zu erhöhen hielt er kurz inne und sah in das gespannte Gesicht seines Gegenübers. Zuletzt zeigte er dann auf Takuya und dieser wurde schlagartig rot. Er Quietschte leicht auf. Yuuki lächelte ihn fröhlich an, dann wurde er umarmt und er streichelte über den zarten Rücken, auf den er nun einen schönen Ausblick hatte. Takuya lag in seinen Armen und er konnte seinen gleichmäßigen Atem hören. Er spürte den schnellen Herzschlag und ihm war klar, dass der andere ebenso seinen spüren konnte. So saßen sie eine ganze Weile auf dem menschenleeren Kinderspielplatz. Das war der Beginn einer Jahrelang haltenden Beziehung, die beide sehr glücklich machen sollte! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)