Unbekannte Anrufe...... von -Joschi- (Arbeitstitel) ================================================================================ Kapitel 6: Chapter 6 -------------------- Anna stand vom Bett auf und lief zum Fenster. Ein großer Hof ergab sich vor ihrem Auge. Sie drückte auf den kleinen roten Knopf und kurz darauf klappte das Fenster eine handbreit auf. Sie atmete die frische Luft ein. "Es riecht nach Regen," murmelte Anna und hörte nicht, wie die Schwester rein kam. "Anna, ich bringe ihre Medikamente," sagte die Schwester. Anna drehte sich um:"Oh, danke Schwester Josephine." Sie nahm die Josephine ab, schmiss sie sich ein und nahm ein Schluck von ihrem Wasserbecher. Sie zeigte Josephine ihren Rachen und ihre Zunge und drehte sich wieder zum Fenster um. Josephine ging wieder raus. Anna seufzte und ging in ihre kleines, bescheidenes Bad. Sie zog sich aus und ging unter die Dusche. Als sie wieder rauskam und sich ihren Jogginganzug anzog, klopfte es an der Tür und Alice kam rein. "Hallo Süße, na wie gehts dir," fragte Alice und setzte sich auf den Besucherstuhl. "Muss ja oder," sagte Anna. Sie setzte sich auf ihrem Bett und versuchte zu Grinsen. "Und kommste klar hier?" "Na ja ist alles ein wenige gewöhnungsbedürftig hier," sagte Anna. "Soll dich von deiner Lehrerin grüßen. Sie hofft das du bald wieder kommst. Deine Familie kommt dich morgen besuchen," sagte Alice. "Mensch grüß die Mal zurück. Du wolltest wohl sagen, sie versuchen es morgen," sagte Anna. "Süße, du weißt das sie viel um die Ohren haben," versuchte Alice ihr zu erklären. "Ja so viel, dass sie es wohl verdrängen ihre Tochter zu besuchen," grummelte Anna. Während Alice fast jede freie Minute bei Anna in der Klinik verbachte, waren ihre Eltern nicht einmal bei ihr zu Besuche gewesen. Sie stand auf und zog sich ihre Jacke an. Sie schnappte sich Alice und fragte bei der Stationsschwester um Erlaubnis, für ein Stunde in den Hof zu gehen. Alice ließ sich als Aufsichtsperson einschreiben und zehn Minuten später roch Anna an einer Blume. " Es ist schon, wieder frische Luft zu riechen. Hoffentlich hast du einen Regenschirm bei dir. Es riecht nach Regen," sagte Anna und harkte sie bei Alice ein. Sie liefen die ganze Zeit schweigend neben einander. "Hat er schon ausgepackt," fragte Anna nach einiger Zeit. Alice braucht nicht zu fragen worum es ging. Sie schüttelte nur den Kopf. Anna nickte und schaute nach oben. "Kannst du mir ein Gefallen tun," fragte Anna. "Ja klar Süße," sagte Alice. Beide setzten sich hin. "Geh bitte zu meinen Bruder und gib ihn den Brief," sagte Anna und drückte ihre einen kleinen zusammen gekniffenen Zettel. "Klar mach ich," sagte Alice. Beide genossen noch ein bisschen die Zweisamkeit. Ein läuten der Glocken, ieß verkünden das die Besucherzeit zu Ende war. "Halt die Ohren steif," sgate Alice, als sie Anna oben absetzte und Richtung Ausgang ging. "Anna, es tut mir Leid. Wie soll ich es dir nur sagen, dass du jetzte ganz allein bist," schluchzte Alice. Sie nahm den Brief und lass ihn: Hallo Stefan, wie geht es dir? Hoffentlich machst du Mama und Papa nicht wieder allzu dollen Ärger. Pass bitte auf das Papa nicht so viel Arbeiten. Du weißt ja, er hat Bluthochdruck. Mama soll bitte auf ihren Rücken achten. Seit ihren Bandscheibenvorfall, vor zwei Jahren, darf sie doch nicht soviel heben. Ich vermiss euch. Wann kommt ihr mich endlich besuchen? Bringt mir bitte Schokolade mit, hab lange keiner mehr gegessen. Ich liebe dich und drück Mama und Papa von mir. In Liebe Anna Alice kamen die Tränen. Sie kniff den Zettel wieder zusammen und steckte in die Tasche. Sie drehte sich noch mal um und nahm sich vor morgen mit den Arzt zureden. Sie machte sich auf den Weg nach Hause und überlegte, wie es mit Anna weiter gehen sollte. Wird sie wieder normal Leben können? Bleibt sie ewig in der Klinik? Kann sie wieder zur Schule? Alice weinte um ihre beste Freundin, weil sie selber nicht richtig helfen konnte. Anna tat ihr Leid. Soviel Pech hat Anna nicht verdient. Wieso oft machte Alice einen Umweg durch die Läbelstraße. Sie ging in die Kirche und setzte sich nach vorne in die erste Bank. Sie saß nur da. Sie hoffte auf ein Wunder, aber das ließ immer noch auf sich warten. Alice stand auf, nickte den Pfarrer zu und machte sich auf den Weg nach Hause. Zu Hause unterhielt sich sich mit ihrer Eltern, wenigstens waren sie bereit Anna zu helfen. Egal was passiert war oder noch passieren wird. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)