Liebe auf Abwege von Angel_KagomeX (Inu & Kago (beendet)) ================================================================================ Kapitel 5: Tag 3. "Ein Gewitter spielt Amor" -------------------------------------------- Endlich hab ich die Idee schreiben können, die mir schon sooo lange im Kopf rumgeistert. -*____*- Jetzt kann ich ihn ruhe bei der nächsten weitermachen. XD *wieder einiges an Ideen eingefallen ist* ^__^- _________________________________________________________________________________ Ein Gewitter spielt Amor Der letzte Tag des kurzen Klassenausfluges brach an und warme Sonnenstrahlen weckten Kagome sanft auf. Genüsslich streckte sich das junge Mädchen und stellte mit Freude fest, dieses Mal in ihrem eigenen Bett wach geworden zu sein. //Gott sei Dank. Ich hatte schon Angst wieder Schlafzuwandeln.// Während sie ihren Gedanken nachging, wachte auch Sango allmählich auf. Verschlafen guckte sie zu ihrer besten Freundin rüber. "Morgen, Sango-chan. Du siehst so müde aus. Hast du nicht so gut geschlafen?" "Doch schon aber ich war früher wach geworden, als ich wollte." //Oder besser gesagt ich wurde zu früh geweckt.// Denn es gab da eine Kleinigkeit, was Kagome nicht wusste. Flashback Es war noch sehr früh am Morgen gewesen. Nicht einmal die Sonne war bereits aufgegangen, da klopfte es bei den Mädchen an der Zimmertür. Sango war die einzige, die davon wach wurde. Verärgert machte sie auf und schaute erstmal verdutzt InuYasha an, der eine schlafende Kagome im Arm hielt. "Tut mir leid, dass ich dich wecke, Sango. Ich wollte dir nur die Ausreißerin zurückbringen." "Ist sie schon wieder zu dir gelaufen während sie schlief?" "Ja aber sag ihr das bitte nicht. Sie würde sich nur wieder unnötig den Kopf darüber zerbrechen." "Stimmt... ok dann bleibt das unter uns." "Danke." Nachdem der Junge die schlafende Schönheit in ihr Bett gelegt hatte und zurück auf sein eigenes Zimmer gegangen war, legte sich auch Sango wieder in ihren Futon und schlief erst nach einiger Zeit wieder ein. Flashback ende “Oh, das tut mir leid für dich, Sango-chan. Bleib einfach noch etwas liegen und ruh dich aus.“ „Lieb von dir aber es geht schon.“ Nach dem aufstehen machten die beiden sich noch schnell fertig bevor sie zum Speisesaal gingen. Auf dem halben Weg dahin kam ihnen Kazuha entgegen. „Da seid ihr ja endlich! Es ist schon Mittag. Ich wollte euch gerade wecken gehen.“ „Tut uns leid. Die Futons sind einfach zu gemütlich, dass man gar nicht aufstehen will.“ „Macht doch nichts. Wenigstens bist du in deinem eigenen geblieben.“ Die kleine Neckerei traf voll ins Schwarze. Kagome wurde mit einem Mal knallrot im Gesicht und brachte nur ein undeutiges Gestammel hervor. Ihre zwei Freundinnen konnte sich ein Kichern nicht verkneifen, dazu sah die schwarzhaarige zu süß aus. „Na ja ist ja jetzt auch egal. Habt ihr es übrigens schon gehört? Wir dürfen heute unseren Tag selber gestalten.“ „Was? Wollten wir heute nicht zu diesem langweiligem Museum?“ „Eigentlich schon aber ein Mädchen aus der Parallelklasse ist hingefallen, als sie die Treppe runterging und hat sich dabei verletzt.“ „Oje…“ „Herr Takahashi ist für sie verantwortlich und fährt sie zum Arzt. Dummerweise hat er seinen Führerschein vergessen also fährt unsere Klassenlehrerin Frau Kinomoto die beiden. Die alte Frau Yoshida aus der 2-C kann nicht alleine auf 3 Klassen aufpassen, deswegen haben wir frei. Ach übrigens werden gerade die Preise für gestern verteilt. Beeilen wir uns.“ Schnell gingen die drei zum Speisesaal, wo sie schon eine dicht gedrängte Meute sahen, die ihren Gewinn haben wollten. „Wie sollen wir denn von hier aus etwas sehen?“ „Da hilft nur… durchdrängeln!“ Kaum hatte Sango das gesagt fing sie auch schon an sich mit ihren Ellenbogen durch die Menge zu schieben, ohne Rücksicht auf Verluste. Kazuha hatte einen anderen Plan und krabbelte lieber durch die Beine der anderen. Nur Kagome wusste nicht so richtig wie sie nach vorne kommen sollte. So mutig die anderen einfach wegzuschubsen war sie nicht und auf dem Boden rumkriechen wollte sie auch nicht unbedingt. Verzweifelt versuchte die schwarzhaarige über die Menge rüber zuschauen, als jemand ihre Hand ergriff und ein zärtliches „Guten Morgen, Dornröschen.“ ins Ohr hauchte, dass Kagome erstmal einen angenehmen Schauer durch ihren Körper laufen ließ. Das Mädchen drehte sich zu dieser Person und schaute in die goldenen Augen, die sie wie immer zu fesseln schienen. „G-guten Morgen, InuYasha.“ „Hast du gut geschlafen?" „Ja, so gut wie schon lange nicht mehr.“ Ein geheimnisvolles Lächeln schlich sich auf die Lippen des Hanyous, was die schwarzhaarige nicht so richtig deuten konnte. „Freut mich zu hören. Übrigens sollten wir langsam unseren Gewinn abholen. Komm, ich führe dich durch die Meute.“ Gemeinsam schlängelten sie die beiden durch die Schülermenge. Hin und wieder musste InuYasha fragen, ob sie vorbei durften. Dabei hielt er Kagomes Hand gut fest, damit sie ihm auf halber Strecke nicht noch in der Menge verloren geht. Das wiederum zauberte ein Lächeln auf das Gesicht des Mädchens. Sie nutzte das Gedrängel aus, um sich etwas an ihn anzulehnen. Glücklicherweise schien es dem Hanyou nicht zu stören oder besser gesagt er bekam es nicht so richtig mit, weil er ja von allen Seiten jemanden spürte. Nach kurzer Zeit standen die beiden auch schon ganz vorne. Suchend schaute sich Kagome nach ihren zwei Freunden um und sah sie etwas weiter Abseits von sich. Kurz überlegte sie zu ihnen zugehen aber da InuYasha immer noch ihre Hand festhielt und sie sowieso mit ihm in einem Team war entschied die schwarzhaarige sich doch bei ihm zu bleiben. Frau Yoshida, die von den meisten Kaede-sama genannt wurde, stellte sich vor die Schülermasse und hielt einen Zettel mit den ganzen Teamnamen in der Hand. Hinter ihr standen mehrere Körbe, die mit verschiedenen Leckereien gefüllt waren. Manche waren größer und gefüllter als andere. Nachdem die alte Frau um Ruhe gebeten hatte, fing sie an den Teams der Reihe nach ihre Preise zu überreichen. Als dann Team 13 dran war, gingen InuYasha und Kagome nach vorn, um sich ihren großen Korb geben zu lassen. Die beiden gehörten zu den wenigen, die am meisten wussten. Sichtlich zufrieden stellten die zwei Jugendlichen ihre Beute auf einen Tisch weiter Abseits von der Menge. „Da haben wir ja ganze Arbeit geleistet.“ „Allerdings.“ Im nächsten Moment kam auch schon Mirkou mit Sango und Kazuha an. Die Mädchen gratulieren den beiden zu ihrer Leistung, während der Casanova ziemlich deprimiert und niedergeschlagen aussah. So kannte der silberhaarige seinen Freund gar nicht und hackte nach. „Was ist denn mit dir los, Miroku? Warum machst du so ein langes Gesicht?“ „Ich war in dem Spiel so schlecht, dass ich nur einen Trostpreis bekommen habe…“ Dabei hielt der Junge nur einen großen Lutscher mit einer Schleife drum rum in der Hand. „Ich wünschte ich könnte den gestrigen Tag aus meinen Gedächtnis löschen.“ Die anderen mussten nur zu gut warum. Wenn er Sango nicht hätte, würde er wahrscheinlich ein Trauma davon tragen. Zum Glück für ihn, dass er sich bei seiner Freundin trösten kann. Was er in dem Augenblick auch tat. Sehr zu Sangos Bedauern, denn ihr passte das gerade gar nicht. „W-was machst du denn, Miroku?! Nicht vor den anderen! Das ist ja peinlich!“ Während die braunhaarige verzweifelt versuchte ihren Freund auf Distanz zu halten, amüsierten sich die anderen drei köstlich über ihr Verhalten. Am meisten wohl Kagome. Sie kam noch nie in den Genuss ihre beste Freundin so nervös zu sehen. Wie sie so vor sich hin kicherte, merkte sie nicht; dass sie dabei aus dem Augenwinkel von InuYasha beobachtet wurde, der bei ihrem Anblick auch lächeln musste. Als das Mädchen sich aber dessen bewusst wurde und ihn ansah, schaute er schnell zum Korb und wechselte das Thema um von sich abzulenken. „Was wollen wir jetzt eigentlich mit dem ganzen Essen machen? Vielleicht ein Picknick?“ „Picknick…? Ah! Ja genau, wir wollten doch am letzten Tag ein Picknick machen! Das trifft sich ja wunderbar. Jetzt müssen wir nicht mal mehr einkaufen gehen.“ Den zwei anderen Mädchen fiel es auch wieder ein und stimmten Kagome zu. Zusammen schmiedeten sich schon Pläne, wo sie am besten hingehen wollten. Mirokus Miene hellte sich inzwischen auf bei dem Gedanken ein Picknick mit drei schönen Mädchen zu machen. Was für Gelegenheiten sich da alles bieten… Sein Gesicht bekam einen perversen Ausdruck der InuYasha ganz und gar nicht gefiel und seinem Freund einen Denk-nicht-mal dran-Blick zuwarf. Dummerweise störte das den Casanova herzlich wenig. „Sango-Schatz?“ Die Art und Weise wie er ihren Namen aussprach machte die braunhaarige sofort misstrauisch. „Ja…?“ „Darf ich auch beim Picknick dabei sein?“ „Häh?! Also ich weiß nicht… Du-“ „Bitte bitte!“ Bei seinem Blick wurde selbst die harte Sango weich und konnte ihm nichts mehr entgegen setzen. „Na schön… aber nur, wenn Kazuha und Kagome nichts dagegen haben!“ Sofort schaute Miroku die anderen Mädchen mit dem selben Bettelblick an, wie er es auch gerade bei seiner Freundin gemacht hatte. Die zwei hatten dann gar keine andere Wahl mehr als zuzustimmen. Freudestrahlend hopste er durch den Saal und schrie glücklich überall rum, ein Picknick mit drei Schönheiten machen zu können. Zu seinem Unglück war ihm Sango hinterher gerannt und sah dabei weniger fröhlich aus. Während Kazuha der braunhaarigen hinterherlief um sie wieder zu beruhigen und Miroku am Leben zu lassen, blieben Kagome und InuYasha allein zurück. „Nicht zu fassen! Ich hoffe Sango kann ihm das irgendwann mal austreiben.“ „Mhm…Ähm…InuYasha?“ „Ja?“ Als er das Mädchen neben sich ansah, bemerkte er wie sie nervös mit ihren Fingern spielte. //Was hat sie denn? // „Willst du… Also wenn du noch nichts vorhast… Willst du auch mit zum Picknick kommen?“ „Wirklich?! Du hast nichts dagegen, wenn ich mitkomme?“ „Natürlich nicht! Schließlich haben wir die Lebensmittel zusammen gewonnen.“ „Wenn das so ist, komm ich gern mit.“ Erleichter lachte die schwarzhaarige ihn an. Etwas weiter weg von ihnen stand Kikyo und beobachtete die beiden, seit sie gesehen hat, wie InuYasha Kagomes Hand hielt und die ganze Entwicklung gefiel ihr überhaupt nicht. Einige Zeit später standen die fünf vor dem Eingang der Herberge. Die Stimmung hätte nicht besser sein können. Alle freuten sich bei dem schönen Wetter draußen zu picknicken. Besonders Sango war voller Energie. „Ok, Leute! Dann wollen wir mal!“ Einstimmig wollten sie sich gerade auf den Weg machen, als- „InuYasha!“ Alle drehten sich nach der Person um die gerade gerufen hatte. Ein Blick genügte und Kagome gute Laune war verflogen, als sie sah wie der Hanyou ein paar Schritte auf die Person zuging. „Was ist denn, Kikyo?“ „Wo willst du hin?“ „Wir wollten gerade ein Picknick machen.“ „Was?! Aber ich dachte wir zwei würden endlich mal etwas zusammen unternehmen!“ „Das können wir doch später auch noch machen.“ InuYasha versuchte zwar sie zu beschwichtigen aber sie einfach zum Picknick einladen wollte er lieber nicht. Erstens müsste er dafür vorher die anderen fragen und außerdem würde er sich ziemlich unwohl fühlen, wenn er mit Kikyo und Kagome zusammen essen müsste. Die Atmosphäre war jetzt schon so erdrückend… „Wir sind aber nur noch heute in Kioto, InuYasha! So schnell kommen wir hier bestimmt nicht mehr her!“ „Ja aber-“ Schon gut InuYasha, geh ruhig.“ Der Angesprochene drehte sich zu Kagome um, die gerade gesprochen hatte und zuckte kurz ängstlich zusammen. Obwohl das Mädchen lächelte war die pochende Ader auf ihrer Stirn nicht zu übersehen und auch ihre Ausstrahlung brodelte vor Wut. „Du solltest deine Zeit lieber mit deiner Freundin verbringen.“ Dem Hanyou lief schon der Angstschweiß an der Seite runter. Am liebsten hätte er sich jetzt aus der Schussbahn begeben, zu dumm nur, dass er gerade die Zielscheibe war. „A-…Aber…“ InuYasha kam gar nicht dazu zu antworten, weil Kikyo ihm am Arm packte und sich bei ihm einhackte. „Sie hat recht, Schatz. Wir haben schon lange nichts mehr unternommen. Gehen wir!“ Das Mädchen fing an den armen Jungen wegzuzerren und auch Kagome drängte Sango und die anderen zum weitergehen. Sie wollte InuYasha jetzt nicht sehen. Dieser wiederum versuchte noch kläglich zu wiedersprechen und doch noch mit den anderen mitzugehen aber als er sah wie seine Ex-Freundin ihm den Rücken kehrte ergab er sich missmutig seinem Schicksal. Nun saßen sie nur noch zu viert auf der Decke und packten das Essen aus. Die anfängliche Hochstimmung war jetzt im Keller. Kagome schnappte sich eine der Kekstüten, riss sie auf und fing an aus Frust zu essen. „Ähm… Kago-chan, wenn du so schlingst verschlugst du dich noch.“ „Diese miese…! *mampf mampf* Das hat sie bestimmt mit Absicht gemacht! „*Keks rein stopf* „Kago-chan…?“ Das Mädchen nahm ihre Umgebung gerade gar nicht mehr war und regte sich nur noch über Kikyo auf. Es war ihr schon klar, dass die beiden ein Paar waren aber musste man es ihr auch noch unter die Nase reiben?! Wer behaupten würde Kagome wäre gerade wüten, würde gewaltig untertreiben. Sie war stinksauer und kurz vorm platzen und das nicht wegen der Kekse… Sango konnte das nicht mehr ertragen und hielt ihre Freundin davon ab weiter alles in sich hinein zu stopfen. „Hör mal Kagome, ich weiß, dass du gerade schlecht gelaunt bist nach der Sache von eben aber jetzt bist du hier bei uns. Das Wetter ist toll und wir haben was Leckeres zu essen dabei also machen wir einfach das Beste daraus, ok?“ Aufmuntert schaute die braunhaarige ihre Freundin an und schien Erfolg zu haben. Der Gesichtsausdruck der schwarzhaarigen hellte sich etwas auf. „Du hast recht. Ich sollte mich nicht darüber aufregen. Tut mir leid. Genießen wir einfach unser hart verdientes Picknick.“ „So gefällst du mir schon viel besser.“ „Und mir erst!“ Im selben Augenblick strich Miroku über Kagomes Hintern und hat gleich darauf von ihr und seiner Freundin eine rein bekommen. Die einzige die dabei lachen konnte war Kazuha. „Aua… Das sollte doch nur kleiner Spaß sein…Hehe…“ „Diesen ‚Spaß‘ werd ich dir schon noch austreiben, Freundchen!“ Als ob es für den Schürzenjäger nicht noch schlimmer werden könnte bekam er auch noch eine SMS von InuYasha. »Eine falsche Bewegung von dir und wir sind die längste Zeit Freunde gewesen! ò_Ó « // *drop* Es ist besser, wenn ich ihm nicht erzähle was gerade passiert ist…// Das positive an dem ganzen war, dass sich Kagome schon viel besser fühlte nachdem sie etwas Dampf abgelassen hatte. Sie fühlte sich nur etwas schuldig, das Miroku dafür herhalten musste. Die Stimmung stieg wieder und alle fingen an sich auf die gewonnenen Sandwiches, Reisbällchen, Kekse und alles andere, zu stürzen. Während sie dort so zusammen saßen und miteinander rumalberten verging die Zeit wie im Flug. Es war bereits nachmittags, als sie sich dazu entschlossen zurück zu gehen. Als sie bei der Herberge ankamen sah Kazuha von weitem eine große schwarze Wolke. „Sieht wohl so aus als würde es heute noch regnen.“ „Stimmt dann wäre es wohl besser, wenn wir den Rest des Tages drin bleiben.“ „Ah! Oh nein!“ Erschrocken drehten sich Kazuha und Sango zu Kagome um. „Hast du mich erschreckt. Was ist denn?“ „Ich hab vergessen ein kleines Souvenir für meine Familie zu holen. Ich renn noch schnell zum Geschäft und kauf etwas.“ „Bist du verrückt?! Der liegt doch hinter dem Wald du bist klitschnass bevor du da ankommst.“ „Ach was, Sango-chan. Es dauert noch eine Weile bis das Unwetter hier ankommt. Bis dahin bin ich längst wieder da.“ „Na schön, dann begleite ich dich.“ „Danke aber das ist nicht nötig. Bis nachher!“ „Warte! Kagome!“ Aber die Angesprochene war schon losgerannt. Nach einiger Zeit fing es dann auch schon, wie aus Eimern, an zu schütten. InuYasha kam gerade völlig durchnässt den Eingang rein. Nachdem er seine Stadtrundtur mit Kikyo beendet hatte, hatte er noch versucht die anderen zu finden und war dabei genau in das Unwetter geraten. „So ein Mistwetter! Dabei war es heute Mittag noch so schön.“ Aus dem Seitenwinkel sah er wie Sango sich aufgeregt mit Frau Kinomoto unterhielt. Neugierig geworden was los war, ging er zu ihnen hin. „Ich mach mir Sorgen. Sie ist schon viel zu lange weg.“ „Hm? Wer ist weg?“ Als das Mädchen den Hanyou sah lief sie besorgt auf ihn zu. „InuYasha! Hast du Kagome gesehen, als du draußen warst?!“ „Was? Nein, hab ich nicht, warum?“ „Sie wollte noch zum Souvenirladen und ist seitdem noch nicht zurück. Bei dem Wetter kann ihr wer weiß was passieren.“ Der silberhaarige Junge antwortete gar nicht mehr, sondern machte nur kehrt marsch und rannte wieder raus in den stürmischen Regen. Sein einziger Gedanke bestand nur noch darin seine Kagome zu finden. Das sich leider als äußerst schwierig herausstellen sollte. Der Wald war nicht gerade klein und der Regen machte es ihm unmöglich ihre Witterung auf zu nehmen. „Verdammt! Was mach ich denn jetzt nur?!“ Ihm blieb nichts anderes übrig als den Wald abzusuchen. Immer und immer wieder rief er ihren Namen aber nie bekam er eine Antwort. Umso länger er suchte umso mehr stieg seine Angst, dass ihr wirklich etwas passiert sein könnte. Das Unwetter wurde immer schlimmer und das war in dem Fall InuYashas Glück gewesen. Denn hätte es gerade nicht direkt über ihm gedonnert und geblitzt dann hätte er Kagome bestimmt übersehen, die aus Angst geschrien hatte. Seine Ohren zuckten sofort bei ihrem Schrei und er sah sich rufend nach ihr um. Bis der Hanyou sie dann endlich bei einem kleinen Abhang entdeckte der eine kleine Vertiefung hatte, in der das Mädchen sich Schutz suchend versteckte. Ihm fiel ein Stein vom Herzen, als er sah, dass sie unverletzt war. Sie hatte sich völlig zusammen gekauert und war von oben bis unten durchnässt. Aus Angst vor dem Lärm hielt sie sich die Ohren zu und hatte die Augen so fest geschlossen wie sie nur konnte. Vorsichtig hockte er sich vor sie und legte seine Hand auf ihre Schulter. „Kagome…“ Das Mädchen erschreckte sich erstmal bevor sie ihm ungläubig ansah. „Inu...Yasha…?“ Ihr war so kalt das sie wie Espenlaub zitterte und konnte es noch nicht ganz fassen, dass er wirklich hier war. Sie hatte so gehofft, dass er kommen würde und jetzt war er wirklich hier. „InuYasha!“ Schluchzend warf sie sich in seine Arme und klammerte sich an ihn. Der Hanyou fand schnell die Fassung wieder und legte schützend seine Arme um ihren durchgefrorenen Körper. „Ich…Ich hatte solche Angst. Ich hatte mich verlaufen… es fing an zu regnen und… und…ich wusste nicht mehr wie ich zurück komme.“ „Shhh…“ Sanft fing er an ihr auf die Schläfe zu küssen. „Du brauchst keine Angst mehr haben.“ Und ging weiter runter zur Wange, auf der er ihr wieder einen Kuss hauchte. „Ich bin bei dir…“ Kagomes zittern hörte mit jedem seiner Küsse langsam auf. Sie konzentrierte sich nur noch auf seine Worte und Berührungen. Als sie dann nach langer Zeit endlich wieder seine Lippen auf ihren spürte, vergaß sie alles um sich herum. Zärtlich zog sie ihn noch näher an sich heran. Solange bis sie auf dem Rücken lag und sie seinen Körper auf ihren spürte. Weder Kagome noch InuYasha wollte von dem jeweils anderem ablassen. Also versanken sie immer tiefer in ihren Kuss. Die Sehnsucht nacheinander fesselte die beiden. Die schwarzhaarige verschränkte ihre Arme hinter seinem Hals und hatte nicht vor ihn so schnell wieder los zu lassen. Der Hanyou fing stattdessen langsam an ihren Hals runter zu wandern und glitt gleichzeitig mit der Hand sanft über ihren Oberschenkel, was bei ihr eine Gänsehaut verursachte. „InuYasha…“ Weiter kam sie gar nicht, weil er ihr mit einem leidenschaftlichen Kuss den Atem nahm. Das Mädchen konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Seine Berührungen waren so liebevoll und behutsam, wie sie es noch von früher von ihm kannte. Nur das sie es jetzt, nach so langer Zeit, noch viel intensiver spürte. Das einzige was jetzt noch von Bedeutung für sie war, war InuYasha. Seine zärtlichen Küsse… seine Hand, die sanft über ihre Taille strich… Einfach nur das Gefühl ihm nah zu sein. Als das Gewitter endlich vorbei war gingen die beiden zurück zur Herberge, wo sie auch schon von ihren Freunden in Empfang genommen wurden. „Gott sei Dank! Geht es dir gut, Kago-chan?“ „Ja. Tut mir leid, dass ihr euch Sorgen gemacht habt.“ Während die Mädchen auf Kagome einredeten schaute sie an ihnen vorbei und sah wie Kikyo zu InuYasha ging und mit ihm redete. Erst in dem Moment wurde ihr wieder bewusst. Er war bereits vergeben… „Bist du sicher, dass du nicht mit zum Abendessen kommen willst, Kagome?“ „Ja. Ich geh lieber zu den heißen Quellen der Herberge und wärm mich wieder auf. Geht ruhig ohne mich.“ „Na wenn du meinst… wir bringen dir etwas mit.“ „Danke, Kazuha, das ist lieb von dir.“ In Gedanken versunken ging die schwarzhaarige in die Umkleidekabine und zog sich aus. Nur noch mit einem Handtuch bedeckt wollte sie gerade die Schiebetür aufmachen, die zu den heißen Quellen führt, als sie jemand bereits von der anderen Seite aus öffnete. Plötzlich stand Kikyo direkt vor ihr. Kagome wich ihren Blick aus, weil sie sonst das Gefühl hätte man sieht ihr, dass sie und InuYasha sich geküsst haben. Zum Glück hatte keine von beiden das Bedürfnis ein Gespräch anzufangen. Während Kikyo in der Umkleide verschwand, ging Kagome ins wohlig warme Wasser. „Hahhh… heiße Quellen sind einfach am besten…“ „Hmmm…Da hast du recht.“ Das Mädchen wurde plötzlich rot, als sie die Stimme vom Männerbad hörte. „I-InuYasha!? Was machst du denn hier??“ „Hm? Mich aufwärmen. Durch den Regen ist mir ziemlich kalt geworden.“ „A-ach so…Ja, verstehe.“ //Bin ich blöd und ich dachte schon er wäre hier um mich nackt zu sehen…// Die Tatsache, dass dem nicht so war ärgerte sie etwas. Ob er Kikyo schon mal so gesehen hat…? Hastig schüttelte sie den Kopf. Allein bei dem Gedanken wurde ihr ganz anders. InuYashas Stimme half ihr Gott sei Dank dabei dieses Bild aus dem Kopf zu bekommen. „Kagome?“ „Ja?“ „Es...gibt da etwas wichtiges was ich dir sagen muss.“ Kagomes Herz fing schlagartig an schneller zu schlagen. Was könnte es denn so wichtiges geben? Aufgeregt hörte sie ihm weiter genau zu. „Es geht um den Vorfall von damals. Ich hab einen schlimmen Fehler gemacht.“ „Du meinst… den vor drei Jahren…?“ „Ja. Es tut mir leid. Ich war so dumm gewesen. Koga hatte davon geredet Schokolade von dir zu bekommen und ich fing an zu glauben du würdest eine Affäre mit ihm haben…“ „Was?!? Ich und Koga?!“ „Ja ich weiß, dass ich mich geirrt habe. Sango hat mir damals die Hölle heiß gemacht und mir die Pralinenschachtel vor die Nase gehalten. Ich bin damals noch zu dir nach Hause gerannt aber ich hatte meinen Fehler zu spät gemerkt und du warst schon weg.“ „Dann...dann war das alles nur ein Missverständnis?“ „Leider ja. Ich könnte mich selber dafür ohrfeigen so dumm gewesen zu sein. Ich wünschte ich könnte es rückgängig machen und nochmal von vorne anfangen…“ Zum Glück war die Trennwand zwischen ihnen, sonst hätte Kagome gesehen wie rot InuYasha jetzt war. Die Herzen der beiden klopften ihnen bis zum Hals. Die schwarzhaarige wusste nicht so richtig was sie antworten solle. Die ganze Zeit über hatte sie gedacht er würde nichts mehr für sie empfinden und jetzt stellte sich heraus, dass sich seit drei Jahren nichts an seinen Gefühlen geändert hatte. Während die beiden in den heißen Quellen saßen, hatte Kikyo in der Umkleide alles mit angehört. Sie gab keinen Ton von sich. Nur an ihrer geballten Hand erkannte man was gerade in ihr vorging. Kurz darauf verließ sie die Umkleide und mit ihr… verschwand auch Kagomes Armband. _________________________________________________________________________________ Hach ich weiß nicht… I-wie konnte ich es nicht so schön beschreiben wie ich es mir das alles bildlich vorgestellt hatte. -,-' Sowas ärgerliches. x___X Ich hoffe, ihr empfindet das wenigstens anders. ú__ù *knuddel* Angel PS: Ich wünsch euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr. ^___^- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)