Einmal nach Japan und zurück von _Raion_ (Wieder neues Kapi *freu*) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Prolog Lange mussten sie auf den Tag warten doch nun war er endlich gekommen. Es war August und ungefähr ein Jahr davor hatten sie ihren Flug gebucht. Von da an zählten sie nur noch die Tage bis zu ihrer Abreise. Ein Jahr hatten sie Zeit gehabt um so gut wie möglich japanisch zu lernen. Zusammen kamen sie am Flughafen an. Beide fingen an zu gähnen und drehten sich zu ihrem Begleiter um. „Danke dass du uns hergebracht hast“ bedankte sich Julien bei dem Freund der sie zum Flughafen gefahren hatte. Auch Natalie sagte leise „Danke“ Es war 9 Uhr und in 2 Stunden würde erst ihr Flieger starten. Dann mussten sie auch noch 15 Stunden Flug aushalten. Julien drehte sich zum Eincheckschalter und dann wieder zu dem Freund der sie hergebracht hatte. „Wir gehen dann mal. Noch mal danke. War lieb dass du für uns so früh aufgestanden bist.“ Alle drei sahen mehr als fertig aus da sie vom Vortag bis heute früh einen Geburtstag gefeiert hatten. Julien gab dem Helfer ein Abschiedsbussi und ging dann mit ihrer Freundin zum Schalter. Dort gaben sie ihr Gepäck auf das Vörderband und zeigten ihre Tickets mit dem Reisepass her. Wieder begann dass heiße Thema zwischen den beiden wie hässlich doch ihre Passfotos waren. Doch als die Frau am Schalter fertig war, verstummten die beiden und gingen weiter. Sie mussten nun 2 Stunden vertreiben. „Was machen wir jetzt?“ fragte Natalie und sah sich um. „Wie wäre es mit Frühstück und was nicht Alkoholischem?“ kicherte Julien leicht und wollte damit auf die Party anspielen. Sie sahen sich am Flughafen nach einem guten Restaurant um und stillten dort ihren Hunger. Sie hatten ein Jahr auf diese Reise gewartet und waren damals schon aufgeregt. Doch jetzt wollten sie nur noch dass die Zeit schneller verging. Sie würden erst am nächsten Tag um 11, in japanischer Zeit, in Japan ankommen. Es kam ihnen wie eine Ewigkeit vor als nur noch eine halbe Stunde bis zum Abflug war und sie schon in der Halle warteten um mit einem Bus zum Flugzeug gebracht zu werden. Schneller als sie dachten war eine Viertelstunde um und die Busse wurden mit Menschen beladen. Auch Julien und Natalie standen schon in einem da kein Platz mehr zu sitzen war und es sowieso nur eine kurze Strecke war. Sie fanden die Fahrt zum Flugzeug lustig und hüpften dann regelrecht aus dem Bus als er zum Stillstand kam. Vor ihnen stand das große Flugzeug das leider nicht von JAL war, wie sie es sich erhofft hatten. Sie fuhren die kurze Rolltreppe hinauf und suchten dann im inneren des Flugzeuges nach ihren Sitzen. Natalie hatte den Fenstersitz ergattert und Julien war gleich neben ihr. Normalerweise liebte es Julien am Fenster zu sitzen doch da es Natalie’s aller erster Flug war überlies sie den Platz gerne ihr. Nach einiger Zeit leuchtet ein Licht und zeigte ihnen dass sie sich anschnallen sollten. Die Flugbegleiterinnen hatten ihre Einführung schon hinter sich und saßen nun auch schon auf ihren Plätzen. Man spürte wie das Flugzeug sich zu bewegen begann und sah die Startbahn an sich vorbeiwandern wenn man aus dem Fenster schaute. Natalie betrachtete das ganze aufgeregt. Plötzlich fühlte mein ein komisches Bauchgefühl und wusste dass das Flugzeug nun nicht mehr am Boden war. Nun lagen 15 Stunden Flug vor ihnen. In dieser Zeit wollten sie ihr japanisch noch aufbessern. Kapitel 1: Ankunft und Überraschung ----------------------------------- Ankunft und Überraschung Ihren Rücken reibend stiegen sie aus. „Ahhhh“ jammerten beide. „Endlich~ Erlösung~“ 15 Stunden Flug waren für beide zu anstrengend. Nun tat ihnen der Hintern und der Rücken vom langen sitzen weh. Zusammen gingen sie durch den Gate in die Halle wo sie ihre Koffer suchten. Es dauerte nicht lange bis beide wieder ihr gesamtes Gepäck besaßen. „Wohin müssen wir jetzt?“ fragte Natalie die überhaupt keinen Plan hatte. „Lass uns mal ins Hotel einchecken und dann fahren wir zum Cousin von meinem Onkel. Er hat mir seine Adresse geschickt. Ich hoffe nur dass wir hinfinden.“ Sie zog die Augenbrauen hoch und dachte nur an den schrecklich aussehenden U-Bahnplan. Ihre Koffer hinterher ziehend gingen sie aus dem Flughafen und nahmen von dort aus einen Bus der sie weiter in die Stadt hinein brachte. Sie mussten noch einmal in eine U-Bahn umsteigen bis sie endlich nur noch ein paar Minuten zu ihrem Hotel gehen mussten. Es war sehr modern eingerichtet. Zuerst wollten beide ein typisch traditionelles japanisches Zimmer, doch dann hatten sie sich anders entschieden da sie dachten dass sie es nie 5 Wochen auf einem Fulton aushalten würden. Sie checkten beim Portier ein und ließen sich dann die Koffer hinauf tragen. Kurz betrachteten sie ihr Zimmer und machten sich dann auch schon bereit um wieder zu gehen. „Ich bin schon so neugierig wie er aussieht.“ Meinte Julien, die Markus, den Cousin ihres Onkels, ja noch nie gesehen hatte. Sie hatte nur seit einem Jahr mit ihm E-Mail Kontakt. Sie warfen sich kleine Taschen um, in denen sich ihre wichtigsten Sachen befanden und verließen dann das Hotel. Julien krammte einen kleinen Zettel aus der Tasche auf dem sie sich aufgeschrieben hatte wie sie am besten zu ihrem „Verwandten“ kam. Sie studierte ihn kurz und ging dann zielstrebig in eine Richtung. Nur einmal mussten sie umsteigen um an ihr Ziel zu kommen. So schlecht war das japanische U-Bahn Netz also gar nicht. Es war inzwischen schon eins und die meisten aßen Mittag. Auch Natalie und Julien fingen an wieder Hunger zu bekommen. Schließlich waren sie am 1.August losgeflogen und erst am 2.August, nach japanischer Zeit, angekommen. Sie hatten in dieser Zeit nur 2 Mahlzeiten und waren halb am verhungern. Nach einiger Zeit kamen sie bei einem hübschen Haus an und Julien kontrollierte noch mal die Hausnummer. „Ich glaube wir sind da“ sagte sie dann zu Natalie und ging langsam die kleinen Treppen zur Haustür hinauf. Es gab eine kleine Glocke und einen Türklopfer. Julien brauchte einiges an Zeit um sich zu entscheiden was sie jetzt nehmen sollte um nicht unhöflich zu sein oder zu stören. Schließlich entschied sie sich für die moderne Glocke. Es dauerte nicht lang bis die Tür aufgerissen wurde und ein Nicht-Japaner vor ihr Stand. „Du musst Julien sein“ sagte er mit einem riesigen Lächeln. Sie nickte darauf nur und sagte kurz „Hallo“ Sofort rannte er hinter die beiden und schob sie regelrecht hinein. „Kommt rein, kommt rein. Ihr müsst Hungrig sein!“ Zusammen gingen sie durch das Haus, das noch größer war als es von außen aussah. Es war wunderschön, mit japanischen Sachen, eingerichtet. Er führte die beiden ins Wohnzimmer zu einem kleinen Esstisch. Hinter einem kleinen Tresen war die Küche, welche mit dem Wohnzimmer verbunden war, wo jemand anscheinend kochte. „Das ist meine Frau Yuki“ sagte er zu den beiden und rief seiner Frau etwas auf Japanisch zu, wobei sie gleich her gerannt kam und die beiden begrüßte. Danach ging sie wieder in die Küche und holte das Essen dass sie gemacht hatte. „Ist sonst niemand zu Hause?“ fragte Julien Markus und sah dabei kurz zu Natalie, die die ganze Zeit ruhig war. „Meine Tochter ist schon ausgezogen und mein Sohn ist in der Arbeit.“ Meinte er dann nur kurz. Julien hatte ihn damals nach Kindern und dem Grund seiner Übersiedlung gefragt. Er hatte ihr zwar den Grund genannt und gesagt er habe zwei Kinder, doch hatte sie dann nicht weiter nachgefragt. Doch dachte sie sich dass seine Kinder so um die 30 sein mussten da er ja auch nicht mehr der jüngste war. Markus sagte kurz „Idatakimasu“ und begann dann zu Essen. Julien und Natalie machten es ihm gleich und versuchten keinen Fehler zu machen, da die Tischmanieren in Japan ja komplett anders waren als aus ihrem Land. Markus setzte seine Stäbchen kurz ab und schluckte den Rest seines Essens hinunter. „Satoshi, mein Sohn, müsste bald hier sein. Er ist ungefähr in eurem Alter. 29 ist er jetzt. Vielleicht könnt ihr ja zusammen etwas unternehmen wenn er nicht arbeiten muss.“ Die beiden Mädchen lächelten und nickten. In ihrem Alter war er nicht gerade wenn er schon 29 war und sie 20, aber es wäre trotzdem schön wenn man mit jemanden etwas unternehmen konnte der die Stadt auch kannte. Es verging einiges an Zeit und der Tisch leerte sich. Kurz darauf hörte man ein leises knacken was anscheinend die Haustür war. Man hörte die Person etwas auf Japanisch rufen, was Julien schon oft in Doramas gehört hatte. Dann kam auch schon jemand ins Wohnzimmer und sah die beiden Mädchen überrascht an. Sofort sprang sein Vater auf und stellte jeden gegenseitig vor. „Satoshi hat den Namen seiner Mutter bekommen da ich unbedingt wollte dass er einen ganzen japanischen Namen hat“ grinste er. Der Junge, der älter war als die Mädchen, setzte sich zu ihnen. Sofort wandte sein Vater sich wieder an ihn und sprach auf Japanisch mit ihnen. „Du kannst doch was mit ihnen unternehmen. Du hast doch sicher demnächst Zeit.“ Sofort schüttelte Satoshi den Kopf „Die Woche leider nicht. Wir haben Fotoshootings“ Julien konnte zwar nicht perfekt Japanisch doch hatte sie das Gespräch verstanden. „Du bist Model?“ fragte sie überrascht. Satoshi schüttelte den Kopf. „Ich bin Sänger. In einer Band.“ Julien lies ein aufgeregt „Ohhh, wie cool“ hören und Markus sah sie sofort an. „Du kennst ihn doch eh. Er ist in der Band Arashi. Du hast mir doch geschrieben dass du die magst, oder?“ Sofort verschluckte sich das braunhaarige Mädchen und musste husten. Sie sah Satoshi an und begriff erst jetzt dass er recht hatte. Auch Natalie starrte ihn an doch kannte ihn eigentlich nicht wirklich. Schnell sprang Julien auf und verbeugte sich. So gut sie konnte begann sie in Japanisch zu reden. „Entschuldigung, ich habe es nicht bemerkt.“ Satoshi sah sie kurz perplex an und fing dann laut zu lachen an, genau wie sein Vater. Beschämt setzte sich Julien wieder hin. „Du scheinst aber kein großer Fan von Arashi zu sein wenn du nicht mal die Mitglieder der Band kennst.“ Satoshi konnte nicht mehr aufhören zu lachen. Julien fühlte wie ihre Wangen ganz warm wurden und hatte angst dass man ihre röte sehen würde. „Entschuldigung aber bei uns kann man nichts von euch kaufen und deswegen kenne ich auch nicht so viel Musik von euch. Und schon gar nicht die ganzen Mitglieder Namen.“ Die einzigen Namen die sie ganz konnte waren die von News, da sie sie lange einstudiert hatte. Markus räusperte sich kurz. „Weist du eigentlich dass das die Nichte von meinem Cousin ist?“ fragte er seinen Sohn. Satoshi machte große Augen. „Heißt dass sie ist meine Großcousine oder so? Das ist ja cool wenn ich einen Deutschen Verwandten hab.“ Julien lies ein kurzes „Ich bin keine Deutsche“ von sich und wurde dann von Markus unterbrochen. „Sie ist nicht mit uns Verwandt.“ Nun war Satoshi komplett verwirrt. Julien beugte sich etwas über den Tisch um Satoshis Aufmerksamkeit zu bekommen. „Mein Onkel ist angeheiratet. Darum sind wir nicht verwandt“ Sie selbst fand das auch schade da sie nur zu gerne einen Japaner als Verwandten gehabt hätte. Er nickte und zeigte damit dass er es verstanden hatte. „Mögt ihr Karaoke?“ fragte er dann plötzlich und Julien begann eifrig zu nicken. Natalie sah die beiden nur kurz an und sagte nichts dazu. Sie hatte nie gesungen wenn sie zusammen in einer Karaokebar gewesen waren. „Wenn ich nächste Woche Zeit habe können wir zusammen gehen. Ich wollte mich sowieso mal wieder mit alten Freunden treffen“ meinte er dann und Julien hörte gar nicht mehr auf zu nicken. „Ich habe ein Mädchen aus Japan kennen gelernt. Die will sicher auch mit ihrem Freund mit.“ Für Natalie sah dieses Bild nur zu lustig aus. Zwei sich über den Tisch ragende Wackelköpfe. Sie kannte nur ein paar Lieder von Arashi und wusste dass sie zu JE gehörten. Dadurch schöpfte sie etwas Hoffnung auf ihren geliebten Kame zu treffen. Kapitel 2: Gemeinsames Essen und eine "kleine" Bitte ---------------------------------------------------- Ich bin kein Mensch der großen Worte darum sag ich hier mal nix außer danke an alle die die Fanfic lesen. Freue mich immer über Kritik und Lob. Und ein großes Danke an Schwertkrabbe. Konnte meine Fanfic durch dich um einiges aufbessern ^^ Und das Bild mit Jin war eigentlich nur Zufall XD Aber mal schauen ob er noch seeeeehr wichtig hier wird XDD aber jeder kommt aufjedenfall mal ordentlich dran von den Charaktern. Arashi hat jetzt nur einen kleinen Auftritt aber werd ich glaub ich auch nochmal gscheit hier reinholen ^^ Gemeinsames Essen und eine „kleine“ Bitte Das Sonnenlicht strahlte durch das Fenster herein und Julien lies ein leises knurren von sich hören. Sie wälzte sich in ihrem Bett und versuchte es sich mit der Decke so dunkel wie möglich zu machen. Nach fünf Minuten gab sie es auf und stand schließlich augenreibend und gähnend auf. Natalie schlief noch wie ein Stein. Dieses Mädchen konnte man wohl nur schwer wecken. Sofort stellte sich Julien vor Natalie und starrte sie eine Weile lang an. Nach kurzer Zeit fing Natalie an zu blinzeln und sah Julien an. „Mmmm“ Machte sie nur und Julien konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Sie hatte schon vor langer Zeit herausgefunden dass man so am besten Natalie wecken konnte. Anscheinend merkte sie es wenn sie angeschaut wurde und wurde dadurch instinktiv geweckt. Bei Julien war das ganz anders. Sie wurde normal von Geräuschen oder von Bewegungen geweckt. Dadurch schlief sie leider auch nicht viel was man ihr meistens ansah. Langsam ging sie ins Bad und streckte sich wobei sie komische stöhnende Geräusche von sich gab. Nun stand auch Natalie auf und richtete sich ihre Haare. Die beiden hatten sich vorgenommen heute nach Shibuya zu gehen. Angeblich war dort auch Johnny’s Entertainment. Sie wollten wenigstens ein Foto davon machen. Sie brauchten ungefähr eine Stunde und waren dann bereit zu gehen. Satoshi hatte ihnen gestern noch ein paar Sachen über Shibuya erzählt als sie ihm gesagt hatten dass sie da hingehen wollten. Anscheinend kannte er diesen Bezirk gut. In der Eingangshalle des Hotels gaben die beiden Mädchen ihren Schlüssel ab und verließen es dann. Die Sonne stand schon weit am Himmel wodurch es auch ziemlich heiß war. Heute hatte sich Julien zu einem Rock durchgezwungen und auch Natalie trug einen. Als die beiden die Straße entlang gingen zogen sie viele Blicke auf sich. Anscheinend waren Ausländer sehr interessant für Japaner. Zusammen durchquerten die beiden wieder das U-Bahn Netz bis sie endlich in Shibuya waren. Ihnen begegneten viele Schulmädchen und –jungen wobei die beiden diesmal große Augen machten und ihnen nachsahen. Wie süß die doch alle aussahen. Natalie hätte sich am liebsten wohl wieder wen mitgenommen. Die beiden hätten am liebsten Fotos von ihnen gemacht doch wäre es ihnen zu peinlich gewesen zu fragen. Deswegen packte Julien ihre Videokamera aus und fing an mit ihrem Videotagebuch. Sie filmten so viel dass sie alle paar Schritte stehen bleiben mussten. Shibuya war größer als sie gedacht haben und so brauchten sie zwei Stunden bis sie bei Johnny’s Entertainment ankamen. Es war gar nicht so wie sich die beiden es eigentlich vorgestellt hatten. Das Gebäude stand mitten in der Stadt und sah aus wie ein Hotel. Wenn man nicht wusste dass das Johnny’s Entertainment war dann hätte man vielleicht sogar versucht dort drinnen ein Zimmer zu bekommen. Die beiden machten sofort Fotos und hielten das ganze auf Band fest. Sie rannten sogar einmal um das Gebäude herum um interessante Sachen zu entdecken und blieben am besten Platz stehen. Die Zeit verging wie im Flug und so standen sie nun schon eine Stunde dort. Doch weder kam wer hinaus noch hinein. Gab es etwa einen geheimen Eingang? Langsam wurden die beiden müde vom langen stehen und seufzten gelangweilt. „Ich hab mir das spannender vorgestellt“ murrte Julien. „Vielleicht ist es es doch nicht“ meinte Natalie enttäuscht. Plötzlich läutete Juliens Handy. Eigentlich wollte sie es zuerst gar nicht nach Japan mitnehmen, aber ohne wäre sie wohl verloren gewesen. Sie sah auf ihr Display und las Satoshi. Wieso rief er sie denn jetzt an? Hatte er etwa keine Arbeit? Schnell hob sie ab und sagte „Moshi moshi?“ Sofort hörte sie ein fröhliches Hallo von Satoshi. „Hast du keine Arbeit?“ war ihre erste Frage. „Hast du nichts besseres zu tun als ein Gebäude zu betrachten?“ war sein Konter. Sofort sah sich das Mädchen nach ihm um. „Wo bist du?“ „Schau rauf“ Sie tat was er sagte und sah bei einem Fenster eine winkende Hand. „Bist du das?“ fragte sie blöd und bekam nur ein Ja. Ihr war diese Situation mehr als peinlich. Er musste denken sie sei ein Stalker oder ein verrückter Fan. „Wir wollten uns nur mal das Gebäude ansehen.“ Versuchte sie sich aus der Lage zu retten. „Eine Stunde lang?“ Am liebsten wäre sie im Boden versunken. „Wir …“ sie wusste nicht was sie sagen sollte um sich nicht noch mehr hineinzureiten. Doch schon meldete sich Satoshi wieder „Wir machen in einer halben Stunde Pause. Dann können wir was essen gehen wenn du willst.“ Sie war mehr als froh dass er ihr die Sache nicht übel nahm und sagte „Ja. Sehr gerne“ Dann verabschiedeten sich die beiden auch schon und legten auf. Julien lies einen lauten Seufzer los und Natalie fragte neugierig was los war. „Er hat uns die ganze Zeit gesehen. Wie peinlich“ „Ahhh“ Natalie klatschte sich die Hand ins Gesicht. „In einer halben Stunde geht er mit uns was essen hat er gesagt.“ Grinste Julien über das ganze Gesicht. Natürlich verstand Natalie das gleich wieder falsch. „Ahhhh. Gefällt er dir? Hah? Hah?“ sie fing an mit ihren Ellbogen in die Luft zu stoßen um damit Andeutungen zu machen. „Vielleicht geht ihr ja noch in ein Lovehotel. Hah? Hah?“ Sofort verzog Julien das Gesicht als sie das hörte. „Ne, er ist nicht wirklich mein Typ. Und ich will nicht in so ein Lovehotel.“ Verteidigte sie sich und machte eine Schnute. „Wenn gehen wir zu ihm.“ Nun fingen beide an zu lachen. Mit solchen Worten würden sie die Japaner wohl verscheuchen da die ja angeblich so schüchtern sein sollen wenn es um so etwas ging. Zusammen vertrieben sie die halbe Stunde indem sie durch die Geschäfte liefen die um das Gebäude lagen. Am liebsten hätten sie auch schon jede Menge gekauft doch mussten sie natürlich auf ihr Geld achten. Wieder läutete Juliens Handy und Satoshi meldete sich am anderen ende. „Wir sind schon draußen. Wo seid ihr?“ Julien fragte sich wen er mit „wir“ meinte aber wollte nicht danach fragen. „Moment. Wir kommen schon.“ Die beiden liefen aus dem Geschäft und winkten Satoshi zu als sie in seiner Nähe waren. Sie erkannte dass noch mehr bei ihm standen doch konnte sie nicht erkennen wer das war. Erst als sie vor ihm standen erkannte sie den Rest von Arashi der sich sofort höflich vorstellte. Alle waren viel größer als die zwei Mädchen und so wurden sie noch schüchterner als sie waren. Zusammen gingen die sieben in ein nahes Restaurant und bestellten sich dort einiges. Zuerst wunderte sich die beiden Mädchen warum sie so viel bestellten doch merkte sie es schnell als sie die sehr kleinen Portionen auf den Tisch bekamen und später noch nachbestellen mussten. Julien fragte sich warum die anderen Mitglieder auch mitgekommen waren doch fand sie später heraus dass Satoshi ihnen erzählt hatte dass seine „Großcousine“ hier war und sie eine Ausländerin ist. Wodurch die anderen die beiden Mädchen unbedingt kennenlernen wollten. Während des ganzen Essens wurden die beiden Mädchen von Fragen belagert und wussten gar nicht auf welche sie zuerst antworten sollten. Teilweise konnte Julien den ganzen Spaß filmen, nachdem sie die anderen gefragt hatte und ihnen erklärt hätte dass das nur privat war und nirgends veröffentlicht werden wurde. Julien kannte nur noch zwei andere außer Satoshi aus Filmen doch den ganzen Namen wusste sie nur von Jun den sie höflich Matsumoto-san nannte. Auch die anderen sprach sie mit ihren Nachnamen und dem Anhang –san an wobei Satoshi sie einfach Nee-chan nannte. Die Stunde verging leider schneller als gewünscht doch machten sich die sieben aus wieder zusammen essen zu gehen. Anscheinend hatten sich zwei der Jungs einen Narren an Natalie gefressen. Die beiden Mädchen begleiteten die Jungs zum Eingang des Gebäudes wo sie ihre Arbeit fortsetzten mussten und wurden mit einem Tatsch auf dem Kopf von ihnen verabschiedet. Julien fragte sich ob sie Satoshi bieten konnte Kame zu fragen ob er auch mit zum Karaoke kommen würde doch fragte sie sich ob das zu unhöflich war. Doch noch bevor er hineinging lockte sie ihn mit komischen Zungengeräuschen zurück. „Was ist denn?“ fragte er sie und sah seinen Arbeitskollegen nach die schon drinnen war. Schnell packte sie ihn am Arm und zog ihn von Natalie weg. „O-nii-chan.“ Sagte sie mit dem süßesten Lächeln dass sie hatte und spielte mit ihren Fingern auf seinem Arm. „Tust du deiner O-nee-chan einen Gefallen?“ Er sah sie mit einem schiefen Gesicht an aber fand das ganze dann doch recht lustig. „Welchen Gefallen denn?“ Julien stellte sich auf ihre Zehenspitzen um an sein Ohr zu kommen und flüsterte ihm etwas zu. „Würdest du Kamenashi Kazuya fragen ob er auch zum Karaoke kommt?“ Als sie ihren Satz beendet hatte bekam sie einen verwunderten Blick von Satoshi. „Magst du denn etwa?“ Er wusste dass Kame beliebt war und deswegen war das wohl nichts Ungewöhnliches für ihn. Doch sie schüttelte ihren Kopf und sagte kurz „Natalie“ Er lies gab ein verständliches Nicken von sich. „Ich werde schauen was ich tun kann.“ Er zeigte ihr den Daumen und zwinkerte kurz. Danach tatschte er ihr noch mal auf den Kopf, verwuschelte ihre Haare und ging dann hinein um seiner Arbeit nach zu gehen. Sofort kam Natalie neugierig angerannt und fragte was sie geredet hatten. Julien schüttelte den Kopf und sagte nur „Nichts“ Den restlichen Tag wurde sie weiter von Natalie gequält die unbedingt die Wahrheit wissen wollte. Kapitel 3: Ein feucht fröhlicher Karaokeabend --------------------------------------------- Ein feucht fröhlicher Karaokeabend Zusammen haben Julien und Natalie sich Tokyo angesehen und ein paar Tage damit verbracht. Auch waren sie schon in Kyoto und Chiba. Einen Tag davor hatte Julien von Satoshi einen Anruf bekommen. „Was bekomme ich dafür?“ hatte er die ganze Zeit nur gesagt und Julien wusste nicht wovon er redete. Bis er ihr endlich sagte was los war. „Kamenashi-san kommt auch. Ich habe zwar lange gebraucht um ihn zu überreden, habe es aber dann doch geschafft.“ „Unglaublich. Du bist ein Gott. Danke.“ Gab sie damals nur überglücklich als Antwort was sie später ziemlich bereute. Seit dem bevorzugte er es nämlich Gott genannt zu werden, auch wenn es nur Spaß war. Heute war nun endlich der Tag an dem sie zusammen Karaoke singen gehen würden und sie hatte Natalie noch gar nicht erzählt dass Kame mitkommen würde. Sicherlich würde sie am Abend überrascht sein. Zusammen standen sie nun an einer Ecke in Akihabara und warteten auf Ayako mit der sie sich ausgemacht hatten essen zu gehen. Julien hatte Ayako über das Internet kennen gelernt und die beiden wurden gute Freunde. Vor einem Jahr war Ayako sogar bei Julien und sie hatte ihr die Stadt gezeigt. Nun würde es umgekehrt laufen. Es dauerte nicht lange als sie auch schon auftauchte. „Hallo“ sagte sie auf Deutsch. Da sie schon seit längerer Zeit Englisch und Deutsch studierte wollte sie dieses auch anwenden. Julien und Natalie begrüßten sie jedoch auf Japanisch. Eigentlich hatte Julien erwartet dass Ayako ihren Freund mitnehmen würde denn sie in England hatte, doch war der wohl dort geblieben. Die drei Mädchen gingen zusammen in einen Ramenshop und aßen dort etwas. Julien erzählte Ayako dass sie am Abend Karaoke singen gehen wollten und fragte ob sie mitwollte. Ayako stimmte sofort zu. Überhaupt nachdem sie hörte wer kommen würde. „Unglaublich dass ihr Verwandt seid.“ Gab sie nach einiger Zeit von sich. „Wir sind nicht Verwandt.“ Korrigierte Julien sie. „Du weist was ich mein“ meinte sie nur noch darauf. Nun musste auch Natalie wieder ihren Senf dazu geben. „Heirate ihn und bleib in Japan.“ Sie fing breit an zu grinsen. „Du wolltest doch immer hier leben und arbeiten“ Julien warf ihr nur einen bösen Blick zu. Sie hatte ihr doch schon erklärt dass sie absolut kein Interesse an ihm hatte. Sie stand auf eine andere Art von Typ als ihm. Ehe sie sich versahen wurde es schon dunkel und die Mädchen starrten geschockt auf die Uhr. „Wie lange haben wir hier bitte gegessen und geredet?“ Ayako sah zur Uhr und dann wieder zu ihnen. Die beiden Mädchen fingen nur an mit den Schultern zu zucken und mit dem Kopf zu nicken. Sie beschlossen, auch wenn sie noch viel zu viel Zeit übrig hatten, schon einmal zur Karaokebar zugehen. Wahrscheinlich würden sie sowieso immer wieder stehen bleiben weil sie süße Sachen fanden. Wie immer ging Julien verkehrt oder ruderte so mit ihren Armen rum dass sie anderen rein rannte oder sie sogar schlug. Die anderen Mädchen lachten zwar darüber aber das Opfer und Julien fanden dass nicht so lustig. Wie erwartet kamen sie nur eine Viertelstunde zu früh an und beschlossen die draußen zu warten, da es eh noch nicht so kalt war. Zum Glück aber kamen die anderen sowieso etwas früher wodurch sie nur kurz warten mussten. Natalie riss ihre Augen auf als sie entdeckte wer noch mitgekommen war. Gewaltsam riss sie an Julien’s Arm hin und her wodurch diese fast umgefallen war. „Ich weis“ gab sie nur murrend von sich weil sie keine Lust hatte auf dem Boden zu sitzen und versuchte sich von ihrem Arm zu lösen. Satoshi stellte Kame und seinen Freunden die Mädchen vor. Natalie brachte kaum ein Wort heraus wobei sich Julien das Lachen nicht verkneifen konnte. Zusammen gingen sie hinein und nahmen sich einen Raum. Er war größer als die zwei Mädchen die Räume eigentlich kannten. „Singst du auch?“ fragte Sho Natalie, der sich wie Masaki einen narren an ihr gefressen hatte. Sie schüttelte nur den Kopf. Hätte Julien das mitbekommen hätte sie sofort geschimpft. Da Natalie versprochen hatte in Japan zu singen. Ein Mann kam herein und nahm ihre Bestellungen auf. Wie man schnell merkte bestellte jeder der Jungs Alkohol. Da die Mädchen nicht dumm aussehen wollten machten sie dasselbe. Natalie galt als stark wenn es ums trinken ging. Man konnte ihr geben was man wollte und sie würde nie betrunken werden. Julien wusste bis heute nicht ob sie die Getränke wegschüttete oder gar nicht erst schluckte dass sie so viel vertrug. Darum hatte Natalie schon den Ruf als Anonyme Alkoholikerin, was natürlich nur als Spaß gemeint war. Julien sah wie Natalie von Sho und Masaki umringt war und überlegte sich wie sie sie neben Kame bringen konnte. Festen Entschlusses Stand sie auf und setzte sich neben Kame. Dann lies sie etwas Zeit verstreichen und rief dann Natalie zu sich dass es nicht zu auffällig war. Natürlich wies sie Natalie den Platz zwischen ihr und Kame zu und schon hatte sie das was sie wollte. Nun saß Natalie mit beiden Händen verkrampft auf dem Sofa neben Kame, wobei der mehr als gemütlich da saß und seine Arme über die Lehne des Sofas hängen lies. Die Jungs hatten sichtlich ihren Spaß doch Julien konnte diese Stille von Kame und Natalie nicht leiden. Hatte er überhaupt bemerkt dass sie neben ihm saß? „Ähm, Kamenashi-san?“ sie rief zu ihm hinüber da es schon laut war weil die anderen sangen. Er begann seinen Kopf langsam zu ihr zu wenden und sah sie fragend an. „Ja?“ kam nur kurz von ihm. „Singst du heute auch?“ Julien beugte sich mehr über Natalie um ihn besser verstehen zu können. Er schüttelte den Kopf. „Nein. Heute nicht.“ Julien grinste und zeigte auf Natalie. „Sie will auch nie singen. Aber sie hat versprochen dass sie es macht wenn wir in Japan sind.“ Er nickte ihr nur zu. Anscheinend interessierte ihn das nicht wirklich. „Ich würde aber gerne mit ihr Seishun Amigo singen. Bringst du uns den Tanz bei?“ Diesmal nickte er, stand gleich auf und ging an den Rand wo mehr platz war. Wenn es um seine Arbeit ging war er wohl mehr interessiert als wenn es um Mädchen ging oder wie? Julien winkte Natalie zu dass sie aufstehen und zu ihnen kommen sollte. Nun zeigte er ihnen den Tanz was bei den beiden Mädchen mehr als nur dumm aussah. Er war sogar viel netter als am Anfang und zeigte ihnen wie sie es besser machen konnten. Natalie hatte ein Problem mit der Handbewegung wo danach eine Drehung kam. Sofort ging Kame bereitwillig zu ihr, stellte sich hinter sie, nahm ihre Arme in seine Hand und führte sie. Schon sah man ein Grinsen über Juliens Lippen fliegen. Sie dachte nicht dass sie es so gut hinbekommen würde mit den beiden. „Ich mach mal eine Pause“ sagte sie dann zu den beiden, zwinkerte Natalie zu und ging dann wieder zum Sofa wo sie anfing sich mit den anderen zu unterhalten. „Ich freu mich schon wenn ihr das Lied singt.“ Sagte Kame zu Natalie als er ihr gerade eine weitere Figur des Tanzes gezeigt hatte. Natalie sah ihn nur mit leicht geöffnetem Mund an und nickte. „Wieso singt ihr eigentlich genau das?“ er sah sie an und blieb stehen. „Ähm“ kam es nur von ihr. „Das war Julien’s Idee.“ Meinte sie dann. Er sah auf den Boden und nickte nur. War er nun enttäuscht oder sah er immer so drein? „Aber ich mag Nobuta wa produce wirklich sehr.“ Als er dass hörte wanderte sein Kopf blitzschnell in ihre Richtung. „Wirklich?“ fragte er dann unglaubwürdig. „Ja klar! Und ich find die Szene wo du zu dem Baum rennst voll süß" Anscheinend schien sie nun aufzugehen. Kame sah sie etwas verwundert an als er das Wort süß hörte und fing dann aber an zu lächeln. „Danke“ gab er leise, fast kaum hörbar, von sich. Währenddessen Kame und Natalie sich immer mehr unterhielten wurde Julien wieder von Satoshi geärgert indem er ihre Frisur auf ein Neues zerstörte. Eigentlich waren die Jungs ganz nett und so fühlte sich Julien wohl bei ihnen. Erst jetzt schien Sho zu merken dass Natalie nicht mehr an ihrem Platz saß und sah sich nach ihr um. Als er sie entdeckt hatte stand er auch schon auf, ging zu ihr hinüber und unterbrach sie und Kame. Einer von Satoshi’s Freunden sah ihm nach und blieb dann mit seinem Blick an Julien hängen. „Wie lange bleibt ihr denn hier?“ fragte er und lehnte sich auf seine Hand. „Jetzt sind es noch viereinhalb Wochen“ Sie fand es schade wie schnell die Zeit doch verging wenn man Spaß hatte. „Wir können ja mal zusammen ausgehen solange du noch da bist.“ War das etwa ein Date? Aber so was hatte sie noch nie verstanden. „Ja ok. Natalie und Ayako wollen sicher auch mit.“ Als er das von Julien hörte hob er nur kurz die Augenbrauchen an, seufzte und sah wieder weg. Hatte sie etwa was Falsches gesagt? Schließlich war es schon drei Uhr früh und alle waren schon einiger Maßen betrunken. Nur Natalie schien wieder einmal die nüchternste zu sein. Zusammen wankten sie zu den Taxis welche reihenweise vor dem Gebäude standen und auf einen Mitfahrer warteten. „Wollt ihr nicht mal bei uns schlafen?“ fragte Satoshi und wollte die zwei mit zu sich nach Hause nehmen. Julien und Natalie sahen sich nur kurz an und teilten ihm dann ihre Antwort mit. Kapitel 4: Unterwäsche für...? ------------------------------ Unterwäsche für...? Die Sonne schien durchs Fenster hinein und weckte Julien auf. Blinzelnd öffnete sie ihre Augen und knurrte verschlafen. Erst nach einer kurzen Zeit registrierte sie etwas und sah sich im Zimmer um. Das war eindeutig nicht ihr Hotel. Aber wo war sie dann? Geschockt sah sie sofort an sich herunter und stellte erleichtert fest dass sie noch ihr Gewand anhatte. Das einzige was ihr fehlte waren ihre Schuhe, doch das fand sie im Moment nicht so schlimm. Die würden schon wieder irgendwo auftauchen. Langsam stand sie auf und merkte dass sie allein im Zimmer war. Aber wo war denn dann Natalie? Müde ging sie zur Tür und schob diese Vorsichtig auf. Vor ihr lag nun ein langer Flur. Julien sah sich um und entschloss sich die Stiegen zu nehmen die am Ende des Flures waren. Als sie mehr als die Hälfte des Weges hinter sich hatte wurde plötzlich neben ihr eine Tür aufgeschoben und jemand schrie ihr laut „Ohayo gozaimasu Onee-chan“ entgegen. Julien schrie sofort laut los und sprang auf die Seite. Satoshi konnte sich nicht mehr halten und brüllte losvor lachen. Julien war natürlich sofort verärgert, sagte „Idiot!“ auf Deutsch, ignorierte ihn dann aufs weitere und ging den Flur entlang und die Treppen hinunter. Sofort rannte er ihr nach, entschuldigte sich bei ihr und meinte dass es doch nur Spaß war. Natalie, Markus und Yuki saßen schon unten am Tisch und warteten nur noch auf die beiden. Alle riefen sich gegenseitig Guten Morgen zu, setzten sich an den Tisch und aßen zusammen. „Was macht ihr denn heute?“ fragte Markus die Mädchen neugierig. Julien setzte ihre Schüssel ab und schluckte hinunter. „Wir möchten ins 109 gehen.“ Markus lächelte und Satoshi meldete sich wieder sofort zu Wort. „Soll ich mitgehen?“ „NEIN!“ kam es sofort sauer von Julien. Markus und Yuki beschlossen nicht einzugreifen, da sie ja noch Kinder waren und sie wussten dass solche Streitereien in ihrem Alter normal waren. Ein paar Stunden später standen die zwei Mädchen auch schon vor dem 109 und ihre Augen begannen zu glänzen. Glücklich, wie eine Frau, wenn es um Kleidung und Schuhe geht, nur sein kann, gingen sie zusammen hinein und durchforsteten die Stockwerke. Nach kurzer Zeit hatte Julien schon einige Stiefel unter ihrem Arm und auch Natalie hatte schon einige Oberteile und Kleider gefunden und mitgenommen. Zusammen fuhren sie mit der Rolltreppe in den nächsten Stock, wo Unterwäsche war, wie sie erst oben angekommen feststellten. Da sie eigentlich keine brauchten gingen sie nur schnell durch, doch fanden auch so einige Sachen die sie gerne mitgenommen hätten. Plötzlich blieb Julien ruckartig stehen, zeigte auf jemanden und sagte, anscheinend zu laut, „KAME!“. Sofort sah dieser her, lächelte den beiden zu, legte die Unterwäsche weg welche er gerade noch betrachtet hatte und kam zu ihnen hinüber. „Hallo. Ihr habt also auch schon das 109 gefunden“ die beiden nickten nur stumm als Antwort. Kame sah auf ihre Sachen die sie unter ihren Armen hatten und hob kurz die Augenbraue an. Julien sah das und versuchte sich sofort herauszureden, da sie Vorurteile hasste. „Wir mussten es ausnutzen, da wir bei uns nie shoppen gehen weil es bei uns auch gar nicht so schöne Sachen gibt.“ Sie lächelte ihn etwas beschämt an. Kame musste nur über diese Antwort grinsen. Sie sah sich um und überlegte was er hier machte. Dazu noch in der Unterwäscheabteilung. Sie öffnete den Mund und wollte ihn gerade fragen, als sein Handy plötzlich anfing zu läuten. Er ging ran und sagte die ganze Zeit nur „Hai!“. Als er dann endlich fertig war wandte er sich sofort an die Mädchen und meinte dass er gehen musste. Sie verabschiedeten sich gegenseitig und sahen zu wie er weiter nach hinten in die Abteilung hinein ging und aus ihrem Blickwinkel verschwand. Die beiden Mädchen sahen sich an und Julien fragte Natalie das was sie eigentlich Kame fragen wollte. „Warum war er hier?“ Erst jetzt schien Natalie das ganze registriert zu haben und stellte sich nun auch diese Frage. „Vielleicht für seine Freundin?“ sagte sie dann enttäuscht. Zusammen gingen sie noch die restlichen Stockwerke ab, wobei sie Kame nicht mehr begegneten, und diskutierten die ganze Zeit auf Deutsch was er wohl hier gemacht haben könnte, außer Unterwäsche für seine Freundin kaufen. Kapitel 5: 4 Jungs, 3 Mädchen, ein Fest (Teil1) ----------------------------------------------- 4 Jungs, 3 Mädchen, ein Fest (Teil1) Sie hatten nur noch 4 Wochen vor sich und am liebsten würden sie die Zeit anhalten. Julien und Natalie gingen gerade durch Bunkyo und wollten den Tokyo Dom fotografieren als Natalie eine SMS bekam. Schon das fand sie sehr merkwürdig, denn sie und Julien hatten sich erst seit kurzem neue Handys gekauft weil sie mit ihrem viel zu viel in Japan gezahlt hätten wenn sie telefoniert oder SMS geschrieben hätten. Doch sie hatten ihre Nummern noch kaum jemanden gegeben. Die einzigen die ihre Nummern hatten waren Ayako, Markus und Satoshi. Für jeden dieser drei gab es einen Grund ihr nicht eine SMS zu schreiben. Markus schrieb nie SMS da er sie lästig fand und mit dem vielen Tasten drücken nicht klar kam, Ayako hatte heute etwas wichtiges zu tun und war den ganzen Tag nicht zu erreichen und Julien war immer noch auf Satoshi sauer, wodurch dieser es schon aufgegeben hatte sich zu melden. Trotzdem konnte es also nur Satoshi sein und Natalie dachte dass er von ihr wollte, dass sie Julien dazu brachte nicht mehr auf ihn sauer zu sein. Doch als sie auf ihr Handy sah stand Satoshi’s Name nicht als Absender. Natalie fragte sich wer das war, denn es stand überhaupt kein Name dort, sondern nur eine Nummer. Sie reichte Julien das Handy weil sie selbst manchmal die Schriftzeichen vertauschte, was Julien auch manchmal passierte doch diese das nie zugeben würde. Julien begann laut die SMS vorzulesen. „Hallo Natalie-san. Geht ihr auf das Fest übermorgen beim Sumida Fluss?“ Es stand auch kein Name am Ende der SMS. „Wer ist das?“ fragte Julien Natalie. „Ich weis es auch nicht“ „Schreib zurück“ grinste Julien gleich. „Was denn?“ Natalie war wieder mal komplett planlos. „Na das wir hingehen.“ Natalie nickte einverstanden und tippte die SMS ein, was wohl ungefähr eine halbe Stunde dauerte, weil sie es ja mit Schriftzeichen machen musste, dann erst mal die richtigen finden musste und sich dauernd vertippte. Als sie endlich fertig war und sie sie abgeschickt hatte kam kurz darauf wieder eine SMS. Wieder lasen sie sie zusammen. „Dann sehen wir uns ja vielleicht dort “ Anscheinend mussten die beiden diese Person kennen, denn sonst würde sie doch nicht so freundlich mit ihnen reden. „Wer ist das?“ fragte Julien sich selbst laut. Natalie zuckte nur mit den Schultern. „Frag wer es ist.“ Da Julien nicht selber fragen musste hatte sie leicht zu reden, aber Natalie tat es sogar ohne etwas dagegen zu sagen. „Vielleicht ist es ja eh Satoshi.“ Meinte Natalie dann und war nun wohl schon uninteressierter an den SMS. „Vielleicht hat er ja eine neue Nummer“ Julien stimmte ihr etwas genervt zu. Zusammen gingen die beiden zurück zur U-Bahn und fuhren nach Shibuya. Unter der Erde hatte Natalie keinen Empfang und musste warten bis sie wieder oben waren um die SMS zu bekommen. Doch auch als sie endlich oben waren zeigte ihr Handy nichts an. Hatte die Person etwa nicht zurück geschrieben oder brauchte es nur etwas länger? Sie gingen zusammen zu ihrem Hotel um sich dort auszuruhen da es schon wieder Spät geworden war. Dort gingen sie sofort duschen. Natalie ging als erstes. Als sie fertig war ging Julien in die Dusche. Währendessen lies sich Natalie erschöpft auf ihr Bett fallen. Da entdeckte sie neben sich ihr Handy dass sie vorhin einfach nur aufs Bett geschmissen hatte. Sie nahm es in die Hand und sah aufs Display. Sie hatte eine neue Nachricht bekommen. Nun packte sie wieder die Neugierde und sie öffnete schnell die SMS. Als sie den Namen las riss sie ihre Augen auf und rannte zur Badezimmertür an die sie gleich pausenlos anklopfte. Genervt öffnete Julien die Tür. Sie wollte gerade in die Dusche steigen und hatte nur ein Handtuch umgebunden. „Was ist denn los?“ Sie sah sie schief an und fragte sich ob sie eine Spinne entdeckt hatte. Natalie sagte nichts und streckte ihr nur das Handy entgegen. Julien kniff die Augen zusammen und las die SMS „Kamenashi Kazuya“ In dieser Nacht diskutierten sie noch lange ob es wirklich Kame war und woher er dann die Nummer hatte. Doch das würden sie ja am Fest erfahren wenn er wirklich kommen würde. Endlich war der Tag des Sumida Fluss Feuerwerks Festes da. Natalie war unglaublich nervös. Sie konnte immer noch nicht fassen dass Kame ihr einfach so eine SMS geschickt hatte. Nein, sogar drei. Sie waren heute mit Ayako verabredet. Denn diese wollte ihnen Yukatas borgen und dann würden sie zusammen zum Fest gehen. Julien fragte sich schon wie sie wohl in der Yukata aussehen würde. Überhaupt wenn ihr diese mal ein Profi binden würde und nicht sie selbst, wie sie es schon einmal gemacht hatte. „Hallo ihr zwei.“ Wurden sie von Ayako begrüßt als sie bei ihrem Haus ankamen. „Hallöle“ sagte Julien wie immer wenn sie Ayako trafen. „Freut ihr euch schon.“ Eifrig begannen Natalie und Julien zu nicken. Sie gingen in das Haus und wurden liebevoll von Ayakos Eltern begrüßt. Julien liebte es wie freundlich die ganzen Familien hier waren. Ayako’s Mutter hatte ihnen sogar ein leckeres Essen gemacht und zusammen ließen sie es sich schmecken während sie noch den Ablauf des Abends besprachen. Als sie dann fertig waren gingen sie zusammen in Ayako’s Zimmer wo schon auf dem Boden einige der schönsten Yukatas aufgelegt waren. Natalie und Julien waren nur fasziniert von der Sammlung ihrer Freundin. Sofort rannte Ayako’s Mutter zu einer der Yukatas und legte sie Natalie an. Danach suchte sie eine für Julien aus. Ayako entschied selber welche sie tragen würde. Als jeder die Yukata für den Abend ausgesucht hatte half Ayako’s Mutter jedem Mädchen nach der Reihe in die Yukata und Band sie zusammen. Es dauerte eine halbe Stunde bis alle fertig waren. Julien und Natalie gingen schon zur Tür da sie dachten dass sie sofort losgehen würden, aber Ayako ging noch einmal zu einem Schrank und holte kleine runde Taschen und Fächer heraus. Dann ging sie zu den Mädchen und reichte jedem eine Tasche und einen Fächer der zu der jeweiligen Yukata passte. Nun waren sie endlich fertig und hübsch genug für den heutigen Abend. Sie gingen aus dem kleinen Haus was bei Natalie und Julien eher wie die Bewegung einer Lokomotive aussah. Da sie sehr merkwürdig gingen. Auf ihren Weg zum Sumida Fluss zeigte Ayako ihnen wie sie richtig gingen, damit sie sich nicht zu sehr blamierten. Natalie überlegte ob Kame wohl schon da war und ob sie ihn überhaupt sehen würde. Wer wusste denn schon wie viele Menschen dort waren. Die beiden hatten Ayako nichts von der SMS erzählt. Eigentlich hatten sie nicht einmal einen Grund warum sie ihr nichts gesagt hatten, aber sie hielten es auch nicht für notwendig, denn sie dachten dass sie ihn wahrscheinlich eh nicht sehen würden, was Natalie dann doch irgendwie traurig machte. Als sie am Sumida Fluss ankamen war es schon dunkel geworden. Sie sahen vor sich ein kleines Bogentor und viele Lampions die in der Luft hingen und leuchteten. Es war ein wunderschöner Anblick und Julien bereute es ihre Kamera nicht mitgenommen zu haben. Als sie durch das kleine Bogentor gingen hörten sie plötzlich eine Stimme. „Julien-san.“ Sofort drehte sich die genannte Person nach der Stimme um und sah Satoshi. Sie lies ein genervtes schnauben hören. Doch Satoshi war nicht allein. Es waren noch andere drei Personen bei ihm. Eine davon war Kame. „Guten Abend Kamenashi-san.“ Sagte sie dann höfflich in seine Richtung und dieser erwiderte die Begrüßung. Natalie stand nun stillschweigend neben Julien und wusste nicht was sie sagen sollte. Langsam kamen die vier Personen auf sie zu. „Der Kimono sieht hübsch an dir aus.“ Sagte Kame zu Natalie die nur ein stotterndes und auf den Bodenblickendes Danke herausbekam. „Das ist eine Yukata.“ Sagte Ayako dann kichernd. „Ahhhh. Ich erkenn das nicht so wirklich. Entschuldige.“ Sagte Kame dann etwas beschämt und lächelnd. „Jetzt siehst du mal aus wie eine Frau.“ Gab Satoshi von sich und sah dabei Julien an. Diese hätte ihm am liebsten den Fächer um die Ohren geschlagen doch unterließ es lieber. „Das muss ich mir von wem nicht sagen lassen der noch nie ne Frau aus der nähe gesehen hat weil sie alle weggelaufen sind.“ Meckerte sie auf Deutsch. Natalie fing an zu lachen. War aber auch die einzige da es ja sonst keiner verstanden hatte. Ayako und Kame dachten sich anscheinend dass es etwas Lustiges gewesen sein musste und grinsten. Satoshi hingegen hatte einen verärgerten Gesichtsausdruck. „Ahh“ fing Kame plötzlich an als hätte er etwas vergessen. „Das sind Akanishi Jin und Yamashita Tomohisa.“ Er zeigte dabei auf die anderen zwei die neben ihm standen. Erst jetzt bemerkte Julien wer das neben ihm eigentlich war und lies ein überraschtes „Oh“ von sich hören. Auch Natalie konnte sich ein ähnliches Geräusch nicht verkneifen. Nun begrüßten auch die beiden die Mädchen und schenkten ihnen sogar ein Lächeln. Als sie dann eine Zeit lang dagestanden waren, sich angeschwiegen und ab und zu etwas gesagt hatten, gingen sie weiter. Sofort entdeckte Julien Zuckerwatte von der sie unbedingt etwas haben musste. Obwohl sie so nett war und mit jedem, außer Satoshi, teilen wollte, wollte keiner etwas davon haben. Natalie hatte inzwischen schon herausgefunden dass Kame ihre Nummer von Satoshi hatte, was wohl auch der Grund dafür war dass er heute da war. Julien wollte wieder einmal Verkupplerin spielen und überlegte sich einen Plan dass die zwei alleine sein konnten. Sie nahm sich Ayako auf ihre linke und verwickelte die anderen zwei in ein Gespräch. „Wieso seid ihr denn heute hier?“ „Er hat uns gefragt ob wir mitkommen.“ Gaben sie zusammen als Antwort und zeigten auf Kame. „Geht ihr sonst nie auf solche Feste?“ „Wir haben leider kaum Zeit. Außerdem wäre es langweilig nur mit Jungs zu gehen.“ Yamashita musste lachen als er das sagte. Julien winkte mit ihrer Hand ab. „Es wird doch nicht so schwer sein für euch ein Mädchen zu finden dass euch begleiten will.“ „Das vielleicht nicht, aber hier findet man kaum anständige Mädchen.“ Diesmal antwortete Jin. „Das Problem ist auch dass die meisten Fanmädchen sind, nicht wahr?“ mischte sich Ayako ein. Die beiden Jungs nickten nur zustimmend. „Lasst uns doch da rüber gehen.“ Julien zeigte in eine Richtung wo ein kleines Becken mit Wasser war. Da die beiden höffliche junge Männer waren schlugen sie ihren Vorschlag nicht ab. „Ich sag schnell Kame bescheid.“ Jin wollte schon zu Kame vorrennen, doch Julien hielt ihn schnell am Arm zurück. Was sie dann jedoch als sehr unhöflich empfand und bei seinem Blick auf ihre Hand auch noch als schlechte Idee empfand. Anscheinend hatte er so etwas nicht gern. Schnell lies sie ihn wieder los. „Ich glaube die zwei kommen alleine gut klar.“ Sagte sie dann schnell und hoffte dass er nun nicht sauer war. Er sagte dann jedoch nichts weiter und ging zu dem Becken hinüber. Die anderen vier folgten ihm. Währendessen gingen Kame und Natalie in eine andere Richtung und merkten nicht dass die anderen hinter ihnen verschwanden. Kapitel 6: 4 Jungs, 3 Mädchen, ein Fest (Teil2) – Kame & Natalie ---------------------------------------------------------------- 4 Jungs, 3 Mädchen, ein Fest (Teil2) – Kame & Natalie Stillschweigend gingen Natalie und Kame nebeneinander her. Immer wenn sie etwas sagen wollten kamen sie zur selben Zeit auf die Idee, fingen an zu reden und ließen es dann doch wieder, wodurch dann wieder Stille eintrat. Schließlich gab es dann doch einen Moment wo sich ihre Idee, ein Gespräch anzufangen, nicht überschnitten. „Der Karaokeabend war sehr lustig.“ Meinte Kame und sah dabei weiter gerade aus. Natalie konnte nur ein leises „Ja~“ von sich geben. Als sie zwischen den Ständen durchgingen blieb Kame plötzlich stehen und sah einen Stand an. „Wollen wir?“ fragte er Natalie und sah sie dabei an. Diesmal hob auch sie ihr Gesicht, sah in seines und dann den Stand an. Es sah aus wie Dosenschießen. Sie nickte nur ohne wieder in seine Richtung zu sehen. Sofort gingen sie zu dem Stand und blieben davor stehen. Kame kaufte für sie beide je 5 Würfe und reichte Natalie ein paar Bälle. „Ähm, ich kann das gar nicht. Ich bin echt schlecht darin.“ Sagte sie ihm offen ins Gesicht und hatte Angst sich beim schießen zu blamieren. „Das ist schon ok. Es soll ja auch nur Spaß machen.“ Meinte er dann und gab ihr ein Zeichen dass sie anfangen sollte. Sofort nahm Natalie einen der Bälle in ihre rechte Hand und schoss sofort daneben. Sie nahm die restlichen Bälle, einen nach dem anderen, doch schaffte es nur 3 Dosen zu treffen. Beschämt und enttäuscht sah sie zu Kame. „Ich sagte doch ich bin schlecht…..“ Dann machte sie ihm Platz damit er schießen konnte. Sofort schmiss Kame 3 Dosen auf einmal hinunter und Natalie konnte nur staunen. „Wie machst du das?“ fragte sie dann schließlich neugierig. „Ich habe früher Baseball gespielt.“ Gab er ihr als Antwort wobei er weitere Dosen hinunterschoss. Natalie freute sich dass sie immer mehr über Kame erfahren konnte und sich eigentlich wirklich gut mit ihm verstand. Er schaffte es alle Dosen hinunterzuschießen und bekam dadurch einen Pandabären als Preis. Dankend nahm er ihn entgegen und reichte ihn dann Natalie. Sie sah ihn an und fragte sich ob sie ihn für ihn tragen soll. Anscheinend konnte Kame aus ihrem Blick lesen und fügte sofort „Denn schenk ich dir.“ mit einem Lächeln hinzu. Natalie musste glücklich grinsen und konnte es sich auch aufs weitere nicht mehr verkneifen. Es war als würde jemand ihre Mundwinkel anziehen und sie könnte nichts dagegen tun. Um Kame nicht daueranzugrinsen sah sie auf den Boden. „Danke“ lies sie dann wieder leise von sich hören. Kame konnte nur grinsen als sie ihr Danke in einer leisen piepsigen Stimme sagte. Er drehte sich um und wollte die anderen fragen ob sie Hunger hatten, doch erst jetzt merkte er dass sie nicht mehr da waren. Als auch Natalie dies bemerkte wurde ihr mulmig und ihr schwirrten einige Gedanken im Kopf herum. Kame jedoch schien das dann nicht aufs weitere zu kümmern und wandte sich wieder an Natalie. „Hast du Hunger?“ Sie sah ihn nickend an. Er sah sie lächelnd an und zuckte mit seinen Händen, die er in der Hosentasche hatte, bis er sich überwunden hatte und streckte ihr dann seine Hand entgegen. Natalie sah diese eine Weile an bis sie verstand dass sie sie nehmen sollte. Etwas zögernd nahm sie dann seine Hand und ging stillschweigend und auf den Boden starrend neben ihm her. Wieder war es eine Zeit lang still, bis Kame sich an die ‚Händchenhaltende’ Situation gewöhnt hatte und wieder das Wort ergriff. „Wie lange seid ihr denn noch da?“ Natalie sah ihn an und wurde traurig bei dem Gedanken dass sie zurück nach Hause mussten. „3 ½ Wochen noch!“ gab sie dann als Antwort in ihrem gebrochenen Japanisch, dass immer besser wurde. „Ahh“ gab Kame dann nur kurz von sich und man konnte einen gewissen Unterton hören. „Ich wünschte….“ begann Natalie und Kame wandte sofort seinen Blick zu ihr. „Ich wünschte wir würden noch länger bleiben.“ Nach diesem Satz hatte sie genug Mut und sah ihm ins Gesicht. „Es ist gerade zu schön, als dass ich wieder nach Hause möchte.“ Als sie diesen Satz ausgesprochen hatte, und Kame genau wusste dass sie diesen Moment meinte, sah er beschämt in die andere Richtung. Diesmal musste er Lächeln und konnte es sich nicht mehr verkneifen. Als Natalie seine Reaktion mitbekommen hatte, sah auch sie wieder beschämt zum Boden. „Ähm…“ begann dann Kame ohne sie anzusehen. „Würdest du…“ redete er dann langsam weiter und machte eine kurze Pause. Dann sah er sie entschlossen an und wartete darauf dass auch sie ihn ansah, was sie auch, neugierig wegen der Stille, dann tat. „..mit mir auf ein Date gehen.“ Setzte er dann fort als sie sich in die Augen sahen. Natalie’s Herz fing sofort an zu rasen. Es war merkwürdig für sie so gefragt zu werden, aber irgendwie gefiel es ihr auch. Durch ihre Aufregung rutschte ihr dann schließlich ein quietschendes und viel zu lautes „JA!“ heraus, wodurch Kame sich nicht mehr zurück halten konnte und lauthals anfing zu lachen. Natalie stand nun da und sah knallrot und von Menschen beobachtet, dem lachenden Kame zu. Plötzlich fiel ihr wieder etwas ein und sie wusste wie sie den Spieß umdrehen konnte. „Ähm….das soll nicht unhöflich sein, aber darf ich wissen wieso du im 109 warst?“ Denn wenn er wirklich eine Freundin hatte würde sie ihn ganz bestimmt nicht Daten wollen. Er hört plötzlich auf zu lachen und sah sie an. Dann kratze er sich verlegen am Kopf „Ahhhhh….das!“ Es schien ihm aus irgendeinem Grund peinlich zu sein. „Das hört sich vielleicht dumm an, aber ich sollte Unterwäsche mit Yamapi einkaufen gehen.“ Sie sah ihn ungläubig an. „Frauenunterwäsche?“ Sofort schüttelte er seinen Kopf und streckte die Hände nach vorne. „Nein, nein. Es war für seine Schwester. Er hatte Jin gefragt ob er mitkommen würde und dadurch bin dann auch ich mitgekommen. Als wir uns gesehen haben waren die 3 gerade weiter hinten.“ Er versuchte es mit aller Kraft zu erklären. „Weist du noch als ich telefoniert habe? Da hat mich Yamapi gerade angerufen und gesagt er hätte was gefunden.“ Plötzlich sah er in die Luft und sah fragend drein. „Aber langsam frage ich mich wirklich wozu er uns gebraucht hatte.“ Natalie glaubte ihn und war glücklich zu wissen dass er nicht vergeben war. Und falls sie sich unsicher war konnte sie ja noch Yamashita oder Jin fragen ob die Geschichte war ist. Zusammen gingen sie zum Fluss und setzten sich dort hin. Dann wurde es wieder still bis das Feuerwerk begann, welches sie sich glücklich Lächelnd und Händchenhaltend ansahen. Kapitel 7: 4 Jungs, 3 Mädchen, ein Fest (Teil3) – Rest XDD ---------------------------------------------------------- Die fünf waren an dem kleinen Becken angekommen. Erst jetzt erkannte Julien dass hier Kingyo Sukui war. Das war ein Spiel wo man Goldfische mit Löffelförmigen Geräten, die aus Papier gemacht wurden, herausfischen kann. Sofort wollte sie sich daran versuchen und bezahlte den Mann der hinter dem Becken stand. Sie nahm einen Löffel und tauchte in das Becken ein. Doch anscheinend zu schnell, denn er riss sofort. Julien lies einen enttäuschten Seufzer hören. Sie hatte sich das ganze irgendwie leichter vorgestellt. „Du bist wirklich unfähig.“ Lachte Satoshi und sah sie an. Eigentlich hatte er das nur als scherz gemeint. Doch bekam er sofort einen bösen Blick von Julien. „Ich versuche es auch.“ Yamashita kniete sich neben Julien zum Beckenrand, bezahlte den Mann und tauchte auch mit seinem Löffel ein. Anders wie bei Julien blieb dieser Ganz. Es gelang ihm sogar einen Goldfisch zu fangen. „Woahhh.“ Julien war mehr als begeistert. Sie sah ihm neugierig zu als er weitere aus dem Becken fischte und in einen kleinen Kübel gab. Doch auch nach einer Weile, als er schon einige gefangen hatte, riss auch sein Löffel ein. Der Mann hinter dem Becken applaudierte leicht für Yamashita, da es ihm gelungen war einige Goldfische zu fangen, und überreichte ihm seinen Preis. Es war ein Goldfischähnliches Ding, das auch Gummi bestand und leuchtete wenn man darauf schlug. Sofort streckte er es Julien entgegen. „Hier.“ Sagte er mit einem Lächeln und wartete darauf dass sie es annahm. Sie starrte eine Weile darauf und überlegte ob sie es annehmen soll. Anscheinend dauerte das Yamashita zu lange. „Ich brauche es nicht. Und du wolltest es doch, oder?“ Er dachte sich dass wenn sie dieses Spiel versuchen wollte auch auf etwas aus ist. „Außerdem ist es doch eine schöne Erinnerung wenn ihr wieder zurück müsst.“ Diese Aussage überzeugte Julien. Sie nickte ihm lächelnd zu und nahm den Fisch entgegen. „Danke sehr.“ Bedankte sie sich glücklich strahlend. „Ahhh, Julien du hast ein Glück.“ Ayako beugte sich leicht hinunter und grinste Julien entgegen. Diese verstand zuerst gar nicht was Ayako meinte, doch kümmerte sie das auch nicht so wirklich. „Was wollen wir als nächstes machen?“ fragte Yamashita in die Runde. „Ist nicht gleich das Feuerwerk?“ fragte Satoshi und sah dabei auf seinen Uhr. Die beiden Jungs und Ayako nickten ihm zu. „Wir sollten schauen dass wir einen guten Platz finden.“ Meinte Ayako während sie schon losging. Zusammen gingen die fünf durch die Stände durch bis nur noch wenige Stände da waren und sie langsam zu einem Fluss kamen. „Da vorne.“ Sagte Ayako an Julien gewand. Kurz darauf standen sie auch schon vor dem Fluss. „15 Minuten noch.“ Sagte Satoshi als er auf seine Uhr schaute. Julien, wie immer nur Blödsinn im Kopf, ging näher zum Fluss und streckte ihre Hände hinein. Er war kalt, was aber auch normal war. „Pass auf sonst fällst du noch hinein.“ Musste Satoshi wieder seinen Senf dazu geben. „Ich stoße dich gleich rein“ murmelte Julien verärgert. Anscheinend hatte er das gehört. „Als wärst du stark genug dafür.“ Verteidigte er sich. „Es wäre zumindest eine Hilfe für Arashi. Die kommen sicher ohne dich besser aus.“ Als sie das sagte streckte sie ihre Zunge heraus. „Ich bin der Leader!“ schrie Satoshi schon fast. Es war wohl das einzige was ihm dazu einfiel. „Seid ihr wirklich verwandt?“ fragte Jin der das anscheinend von Kame gehört hatte und es nicht glauben konnte da er es nicht so wirklich kannte sich auf diese Art zu streiten. Er hatte sich zwar eine Zeit lang nicht mit seinem Bruder verstanden, doch hatte er sich auch nie so mit ihm gestritten. „Nein, bin ich nicht!“ protestierte Julien sofort. „Das wäre ja noch schöner.“ Fügte sie dann hinzu. In letzter Zeit stritt sie nur noch mit Satoshi. Warum wusste sie schon gar nicht mehr. Und was der Auslöser war auch nicht. Yamashita schien wohl die Person zu sein die Streite genauso sehr hasste wie die anderen und versuchte ihn deshalb zu stoppen. Er setzte sich auf den Boden wo lauter Steine lagen. „Es beginnt sicher gleich.“ Sagte er und deutete den anderen sich auch hinzusetzten. Jin setzte sich sofort neben ihn und auch Julien setzte sich hin, genauso wie Ayako und Satoshi. Alle starrten auf den Himmel und warteten regelrecht dass es begann. „Ahhh. Da!“ hörte man Ayako rufen, die in den Himmel zeigte. Das Feuerwerk hatte begonnen und man konnte am Himmel die Funken der ersten Rakete sehen. Japanisches Feuerwerk war wirklich etwas Besonderes. Es war viel prächtiger und schöner. Oder kam es Julien nur so vor. Am liebsten würde sie es jeden Tag betrachten. „Heißt es dass das Fest vorbei ist?“ sagte Julien enttäuscht wobei sie den Blick nicht vom Himmel abwandte. Jin, der neben ihr saß sah sie an. „Es gibt doch noch viel mehr Feste die noch stattfinden werden.“ Julien nickte darauf nur. Sie konnte das nächste Fest schon gar nicht mehr erwarten. Das Feuerwerk dauerte noch länger an und Julien, die die Hände nach hinten gelehnt hatte um ihren Körper zu stützten, taten diese schon weh, wodurch sie sich kurz aufrichtete und dann wieder die Hände nach hinten gab. Dabei legte sie ihre auf die von jemand anderem. Sofort nahm sie sie wieder zurück und sah die Person an. Sie hatte Ayako’s Hände erwischt und sofort begannen beide zu lachen als sich ihre Blicke trafen. Die anderen sahen die beiden nur stumm an, da sie nicht wussten was gerade losgewesen war. Ich gebe mein erstes Wort ab XDD Also als erstes. Hah!!! Ihr habt sicher gedacht es war ein Junge den sie erwischt hat mit ihren Händen. Tja, muss euch enttäuschen :P Sooooo~~ Dann möchte ich noch gerne Schwertkrabbe und Sakura_Ame danken. Danke dass ihr meine Fanfic lest und Kritik abgebt ^^ Ich freue mich sehr darüber und versuche sie auch gut umzusetzen. Desweiteren (hört sich an wie ne Rede bei nem Award <.<) danke ich noch die die diese Fanfic lesen und sie in ihrer Favoliste haben. Danke, das bedeutet mir sehr viel ^^ Falls jemand Ideen oder Wünsche für die Fanfic hat, dann bitte erzählt sie mir doch. Das Raion~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)