Einmal nach Japan und zurück von _Raion_ (Wieder neues Kapi *freu*) ================================================================================ Kapitel 5: 4 Jungs, 3 Mädchen, ein Fest (Teil1) ----------------------------------------------- 4 Jungs, 3 Mädchen, ein Fest (Teil1) Sie hatten nur noch 4 Wochen vor sich und am liebsten würden sie die Zeit anhalten. Julien und Natalie gingen gerade durch Bunkyo und wollten den Tokyo Dom fotografieren als Natalie eine SMS bekam. Schon das fand sie sehr merkwürdig, denn sie und Julien hatten sich erst seit kurzem neue Handys gekauft weil sie mit ihrem viel zu viel in Japan gezahlt hätten wenn sie telefoniert oder SMS geschrieben hätten. Doch sie hatten ihre Nummern noch kaum jemanden gegeben. Die einzigen die ihre Nummern hatten waren Ayako, Markus und Satoshi. Für jeden dieser drei gab es einen Grund ihr nicht eine SMS zu schreiben. Markus schrieb nie SMS da er sie lästig fand und mit dem vielen Tasten drücken nicht klar kam, Ayako hatte heute etwas wichtiges zu tun und war den ganzen Tag nicht zu erreichen und Julien war immer noch auf Satoshi sauer, wodurch dieser es schon aufgegeben hatte sich zu melden. Trotzdem konnte es also nur Satoshi sein und Natalie dachte dass er von ihr wollte, dass sie Julien dazu brachte nicht mehr auf ihn sauer zu sein. Doch als sie auf ihr Handy sah stand Satoshi’s Name nicht als Absender. Natalie fragte sich wer das war, denn es stand überhaupt kein Name dort, sondern nur eine Nummer. Sie reichte Julien das Handy weil sie selbst manchmal die Schriftzeichen vertauschte, was Julien auch manchmal passierte doch diese das nie zugeben würde. Julien begann laut die SMS vorzulesen. „Hallo Natalie-san. Geht ihr auf das Fest übermorgen beim Sumida Fluss?“ Es stand auch kein Name am Ende der SMS. „Wer ist das?“ fragte Julien Natalie. „Ich weis es auch nicht“ „Schreib zurück“ grinste Julien gleich. „Was denn?“ Natalie war wieder mal komplett planlos. „Na das wir hingehen.“ Natalie nickte einverstanden und tippte die SMS ein, was wohl ungefähr eine halbe Stunde dauerte, weil sie es ja mit Schriftzeichen machen musste, dann erst mal die richtigen finden musste und sich dauernd vertippte. Als sie endlich fertig war und sie sie abgeschickt hatte kam kurz darauf wieder eine SMS. Wieder lasen sie sie zusammen. „Dann sehen wir uns ja vielleicht dort “ Anscheinend mussten die beiden diese Person kennen, denn sonst würde sie doch nicht so freundlich mit ihnen reden. „Wer ist das?“ fragte Julien sich selbst laut. Natalie zuckte nur mit den Schultern. „Frag wer es ist.“ Da Julien nicht selber fragen musste hatte sie leicht zu reden, aber Natalie tat es sogar ohne etwas dagegen zu sagen. „Vielleicht ist es ja eh Satoshi.“ Meinte Natalie dann und war nun wohl schon uninteressierter an den SMS. „Vielleicht hat er ja eine neue Nummer“ Julien stimmte ihr etwas genervt zu. Zusammen gingen die beiden zurück zur U-Bahn und fuhren nach Shibuya. Unter der Erde hatte Natalie keinen Empfang und musste warten bis sie wieder oben waren um die SMS zu bekommen. Doch auch als sie endlich oben waren zeigte ihr Handy nichts an. Hatte die Person etwa nicht zurück geschrieben oder brauchte es nur etwas länger? Sie gingen zusammen zu ihrem Hotel um sich dort auszuruhen da es schon wieder Spät geworden war. Dort gingen sie sofort duschen. Natalie ging als erstes. Als sie fertig war ging Julien in die Dusche. Währendessen lies sich Natalie erschöpft auf ihr Bett fallen. Da entdeckte sie neben sich ihr Handy dass sie vorhin einfach nur aufs Bett geschmissen hatte. Sie nahm es in die Hand und sah aufs Display. Sie hatte eine neue Nachricht bekommen. Nun packte sie wieder die Neugierde und sie öffnete schnell die SMS. Als sie den Namen las riss sie ihre Augen auf und rannte zur Badezimmertür an die sie gleich pausenlos anklopfte. Genervt öffnete Julien die Tür. Sie wollte gerade in die Dusche steigen und hatte nur ein Handtuch umgebunden. „Was ist denn los?“ Sie sah sie schief an und fragte sich ob sie eine Spinne entdeckt hatte. Natalie sagte nichts und streckte ihr nur das Handy entgegen. Julien kniff die Augen zusammen und las die SMS „Kamenashi Kazuya“ In dieser Nacht diskutierten sie noch lange ob es wirklich Kame war und woher er dann die Nummer hatte. Doch das würden sie ja am Fest erfahren wenn er wirklich kommen würde. Endlich war der Tag des Sumida Fluss Feuerwerks Festes da. Natalie war unglaublich nervös. Sie konnte immer noch nicht fassen dass Kame ihr einfach so eine SMS geschickt hatte. Nein, sogar drei. Sie waren heute mit Ayako verabredet. Denn diese wollte ihnen Yukatas borgen und dann würden sie zusammen zum Fest gehen. Julien fragte sich schon wie sie wohl in der Yukata aussehen würde. Überhaupt wenn ihr diese mal ein Profi binden würde und nicht sie selbst, wie sie es schon einmal gemacht hatte. „Hallo ihr zwei.“ Wurden sie von Ayako begrüßt als sie bei ihrem Haus ankamen. „Hallöle“ sagte Julien wie immer wenn sie Ayako trafen. „Freut ihr euch schon.“ Eifrig begannen Natalie und Julien zu nicken. Sie gingen in das Haus und wurden liebevoll von Ayakos Eltern begrüßt. Julien liebte es wie freundlich die ganzen Familien hier waren. Ayako’s Mutter hatte ihnen sogar ein leckeres Essen gemacht und zusammen ließen sie es sich schmecken während sie noch den Ablauf des Abends besprachen. Als sie dann fertig waren gingen sie zusammen in Ayako’s Zimmer wo schon auf dem Boden einige der schönsten Yukatas aufgelegt waren. Natalie und Julien waren nur fasziniert von der Sammlung ihrer Freundin. Sofort rannte Ayako’s Mutter zu einer der Yukatas und legte sie Natalie an. Danach suchte sie eine für Julien aus. Ayako entschied selber welche sie tragen würde. Als jeder die Yukata für den Abend ausgesucht hatte half Ayako’s Mutter jedem Mädchen nach der Reihe in die Yukata und Band sie zusammen. Es dauerte eine halbe Stunde bis alle fertig waren. Julien und Natalie gingen schon zur Tür da sie dachten dass sie sofort losgehen würden, aber Ayako ging noch einmal zu einem Schrank und holte kleine runde Taschen und Fächer heraus. Dann ging sie zu den Mädchen und reichte jedem eine Tasche und einen Fächer der zu der jeweiligen Yukata passte. Nun waren sie endlich fertig und hübsch genug für den heutigen Abend. Sie gingen aus dem kleinen Haus was bei Natalie und Julien eher wie die Bewegung einer Lokomotive aussah. Da sie sehr merkwürdig gingen. Auf ihren Weg zum Sumida Fluss zeigte Ayako ihnen wie sie richtig gingen, damit sie sich nicht zu sehr blamierten. Natalie überlegte ob Kame wohl schon da war und ob sie ihn überhaupt sehen würde. Wer wusste denn schon wie viele Menschen dort waren. Die beiden hatten Ayako nichts von der SMS erzählt. Eigentlich hatten sie nicht einmal einen Grund warum sie ihr nichts gesagt hatten, aber sie hielten es auch nicht für notwendig, denn sie dachten dass sie ihn wahrscheinlich eh nicht sehen würden, was Natalie dann doch irgendwie traurig machte. Als sie am Sumida Fluss ankamen war es schon dunkel geworden. Sie sahen vor sich ein kleines Bogentor und viele Lampions die in der Luft hingen und leuchteten. Es war ein wunderschöner Anblick und Julien bereute es ihre Kamera nicht mitgenommen zu haben. Als sie durch das kleine Bogentor gingen hörten sie plötzlich eine Stimme. „Julien-san.“ Sofort drehte sich die genannte Person nach der Stimme um und sah Satoshi. Sie lies ein genervtes schnauben hören. Doch Satoshi war nicht allein. Es waren noch andere drei Personen bei ihm. Eine davon war Kame. „Guten Abend Kamenashi-san.“ Sagte sie dann höfflich in seine Richtung und dieser erwiderte die Begrüßung. Natalie stand nun stillschweigend neben Julien und wusste nicht was sie sagen sollte. Langsam kamen die vier Personen auf sie zu. „Der Kimono sieht hübsch an dir aus.“ Sagte Kame zu Natalie die nur ein stotterndes und auf den Bodenblickendes Danke herausbekam. „Das ist eine Yukata.“ Sagte Ayako dann kichernd. „Ahhhh. Ich erkenn das nicht so wirklich. Entschuldige.“ Sagte Kame dann etwas beschämt und lächelnd. „Jetzt siehst du mal aus wie eine Frau.“ Gab Satoshi von sich und sah dabei Julien an. Diese hätte ihm am liebsten den Fächer um die Ohren geschlagen doch unterließ es lieber. „Das muss ich mir von wem nicht sagen lassen der noch nie ne Frau aus der nähe gesehen hat weil sie alle weggelaufen sind.“ Meckerte sie auf Deutsch. Natalie fing an zu lachen. War aber auch die einzige da es ja sonst keiner verstanden hatte. Ayako und Kame dachten sich anscheinend dass es etwas Lustiges gewesen sein musste und grinsten. Satoshi hingegen hatte einen verärgerten Gesichtsausdruck. „Ahh“ fing Kame plötzlich an als hätte er etwas vergessen. „Das sind Akanishi Jin und Yamashita Tomohisa.“ Er zeigte dabei auf die anderen zwei die neben ihm standen. Erst jetzt bemerkte Julien wer das neben ihm eigentlich war und lies ein überraschtes „Oh“ von sich hören. Auch Natalie konnte sich ein ähnliches Geräusch nicht verkneifen. Nun begrüßten auch die beiden die Mädchen und schenkten ihnen sogar ein Lächeln. Als sie dann eine Zeit lang dagestanden waren, sich angeschwiegen und ab und zu etwas gesagt hatten, gingen sie weiter. Sofort entdeckte Julien Zuckerwatte von der sie unbedingt etwas haben musste. Obwohl sie so nett war und mit jedem, außer Satoshi, teilen wollte, wollte keiner etwas davon haben. Natalie hatte inzwischen schon herausgefunden dass Kame ihre Nummer von Satoshi hatte, was wohl auch der Grund dafür war dass er heute da war. Julien wollte wieder einmal Verkupplerin spielen und überlegte sich einen Plan dass die zwei alleine sein konnten. Sie nahm sich Ayako auf ihre linke und verwickelte die anderen zwei in ein Gespräch. „Wieso seid ihr denn heute hier?“ „Er hat uns gefragt ob wir mitkommen.“ Gaben sie zusammen als Antwort und zeigten auf Kame. „Geht ihr sonst nie auf solche Feste?“ „Wir haben leider kaum Zeit. Außerdem wäre es langweilig nur mit Jungs zu gehen.“ Yamashita musste lachen als er das sagte. Julien winkte mit ihrer Hand ab. „Es wird doch nicht so schwer sein für euch ein Mädchen zu finden dass euch begleiten will.“ „Das vielleicht nicht, aber hier findet man kaum anständige Mädchen.“ Diesmal antwortete Jin. „Das Problem ist auch dass die meisten Fanmädchen sind, nicht wahr?“ mischte sich Ayako ein. Die beiden Jungs nickten nur zustimmend. „Lasst uns doch da rüber gehen.“ Julien zeigte in eine Richtung wo ein kleines Becken mit Wasser war. Da die beiden höffliche junge Männer waren schlugen sie ihren Vorschlag nicht ab. „Ich sag schnell Kame bescheid.“ Jin wollte schon zu Kame vorrennen, doch Julien hielt ihn schnell am Arm zurück. Was sie dann jedoch als sehr unhöflich empfand und bei seinem Blick auf ihre Hand auch noch als schlechte Idee empfand. Anscheinend hatte er so etwas nicht gern. Schnell lies sie ihn wieder los. „Ich glaube die zwei kommen alleine gut klar.“ Sagte sie dann schnell und hoffte dass er nun nicht sauer war. Er sagte dann jedoch nichts weiter und ging zu dem Becken hinüber. Die anderen vier folgten ihm. Währendessen gingen Kame und Natalie in eine andere Richtung und merkten nicht dass die anderen hinter ihnen verschwanden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)