Final Fantasy X-3.7 von _NiKcKu_ (-Das Zusammentreffen der Legenden-) ================================================================================ Kapitel 4: Erwachen ------------------- 4. Kapitel: Erwachen Vor dem Zelt des ehemaligem Möwenpacks… “Oh… man hab ich Kopfschmerzen.” Rikku nahm ihre Hand an die Stirn und sah sich im Zelt um. Ihre beiden Freundinnen schliefen noch. Aus dem Zelt kam sie herausgestolpert. Wakka kam ihr entgegen: “Guten Morgen Rikku. Kopfschmerzen?” “Ja, woher weißt du das?” “Naja du hast gestern ziemlich viel getrunken, weißt du?” Rikku legte ihren Kopf schräg, zu viel getrunken? ”Wakka, was hast du mit mir gemacht?”, schrie Rikku ihn an. “Ich? Ich habe gar nichts gemacht! Du wolltest den Wein und hast ihn auch bekommen.” Rikku überlegte stark, doch wurde sie vom Weiterreden Wakka´s unterbrochen: “Ach weißt du schon, das Gippel gestern zurückgekommen ist?” Wakka sah den Schrecken in ihrem Gesicht und war bereit sie weiter zu necken: “Er hat nach dir gefragt, doch du lagst schon im Bett.” “Wieso habt ihr mich denn nicht geweckt?”, fragte Rikku entsetzt. “Du warst viel zu betrunken, du hättest dich vollkommen blamiert.” Rikku setzte ihrem Schmollmund auf und glaubte ihm kein Wort. Rikku der will dich nur ärgern, sagte sie in ihren Gedanken mehrmals zu sich. “Wo ist er denn jetzt?” “Dein Liebster hält Wache im Zelt, wo die Unbekannten liegen, aber geh da besser nicht hin, du hast eine ganz schöne Fahne.” Rikku lief knallrot an und fluchte was das Zeug hielt. “Lass mich in Ruhe! Dir glaube ich kein Wort! Außerdem ist er nicht mein Liebster, das wüsste ich!” Wütend stampfte sie in Richtung Zelt. “Aber deine Gesichtsfarbe sagt was anderes!”, schrie er ihr noch nach. Wakka lachte und rieb sich den Bauch. “Wakka musste das sein? Musst du sie immer ärgern?” “Oh Yuna, ich habe dich doch nicht etwa geweckt?”, sagte er erstaunt über ihr Auftauchen. “Nein, aber es hat dazu beigetragen. Bitte tu mir einen Gefallen, ärgere sie nicht oder wenigstens nicht am Morgen, das ist eindeutig anstrengend und zerrt an den Nerven.” Wakka grinste weiter und nickte, um anschließend Lulu zu besuchen. Yuna schleppte sich mühsam in Richtung Tempel um die Bestias noch einmal um Hilfe zu bitten. Im “Militärzelt” (Zelt, wo die Unbekannten liegen)… Rikku stand vor dem Zelt und suchte verzweifelt nach einem Ding, in was sie sich spiegeln konnte. Einen Spiegel fand sie zwar keinen, aber ein Topf tat es auch zur Not. Sie hob ihn auf und versuchte etwas auf der glatten Oberfläche zu erkennen. “Naja so wirklich sehe ich ja nichts…”, stammelte sie leise vor sich hin und zupfte an ihren Zöpfchen herum. Wird schon gehen, redete sie sich ein und lugte vorsichtig ins Zelt hinein. Sie sah Niemanden, außer die zwei Unbekannten. Waren das nicht mal drei, fragte sie sich nur kurz, denn ihr Blick hatte sich auf etwas anderes fixiert. Da saß er, Gippel, Wache haltend, aber schlafend. Zum Glück ist Yunchen nicht hier, dachte sich Rikku und ging langsam auf ihn zu. Irgendwie sah er ja schon ganz niedlich aus, so träumend. Noch näher kam sie ihm, bis sie direkt vor ihm stand. Was sollte sie denn jetzt machen? Den Ritter spielen, der Dornrösschen erweckt? Das war eine super Idee, dachte sie sich, doch was, wenn sie wirklich eine Fahne hatte. Sie zuckte mit den Schultern und kam ihm näher. Irgendwie hatte sie ja schon Angst… Genau in dem Moment, als sie sich überwunden hatte griff eine Hand nach ihr: “Guten Morgen Rikku, ausgeschlafen?” “Ahhh!”, schrie Rikku und viel mit hochrotem Gesicht zu Boden. “Warum bist du denn so rot?” Rikku griff sich in ihr Gesicht, rot? “Das geht dich gar nichts an!”, verteidigte sie sich. Er sah sich seine Gegenüber genau an: “Bist du gewachsen?” Wie kommt er denn jetzt auf so was, fragte sie sich und antwortete, mit dem Kopf zum Boden gerichtet, um ihre Röte zu verstecken: “Ja, aber nur ganz wenig.” Gippel stand auf und streckte ihr seine Hand zu, mit einem Ruck stand sie vor ihm. Sie setzte sich auf ein Bett ihm gegenüber und beobachtete ihn gespannt. “Auf was wartest du denn?” War es ihm etwa unangenehm angeschaut zu werden? Eine kleine böse Rikku mit Teufelshörnern freute sich in ihrem Kopf. “Naja auf das, was du mir bestimmt gleich erzählst. Wie war es denn in den Ruinen?” Gespannt wartete sie. Gippel erzählte ihr alles, doch nur von den Ruinen. Er war der Meinung, den Rest vom Vorabend müsste sie noch wissen. “Mhm… mhm… aha…”, versuchte Rikku sich nachdenkend zu geben. “Aber da frage ich dich…”, sie sah in mit großen Augen an ”… warum liegen denn hier nur zwei von denen?” Der eine macht mir Angst, furchtbare Schuhe, dachte sich Rikku und wartete auf eine Antwort. Sie wusste es also wirklich nicht mehr, obwohl sie noch aus dem Zelt gestolpert kam. Auch des erzählte er ihr und wieder folgte ein “Mhm” und “Aha”. Gippel legte seinen Kopf etwas schräg, mit dem Gedanken, das sie ihn anscheinend nicht wirklich folgen konnte, aber wahrscheinlich täuschte er sich. Rikku versuchte noch, das ihr Erzählte zu verarbeiten, als Yuna das Zelt betrat. “Guten Morgen, war alles in Ordnung?” “Guten Morgen Yuna, ja war alles ruhig. Ich frag mich nur wann die Beiden auch noch aufwachen.” “Naja mal Abwarten, kommt erst einmal heraus, es gibt Frühstück.” Beide folgten ihr und setzten sich nebeneinander. “Yunchen, wo ist denn Paine?” “Sie schläft noch.” Wahrscheinlich war es zu viel, wir hätten sie nicht alleine kämpfen lassen sollen, dachte sich Yuna und begann sich Vorwürfe zu machen. “Ich war heut Morgen wieder im Tempel, doch wieder blieben die Bestia still.” Yuna senkte ihren Kopf. “Das wird schon wieder.”, sagte ihre quirlige Freundin aufmunternd. Lächelnd begannen alle zu essen… Im Militärzelt… “Mein Kopf…”, der Blonde versuchte sich aufzusetzen, doch die Fesseln störten. Wo bin ich hier, fragte er sich und sah seinen Wegbegleiter auf einer anderen Pritsche liegen, nachdem er sich endlich aufgesetzt hatte. “Hey, Vincent wach auf!” Der Angesprochene wurde nun auch langsam wach: “Was?” “Vincent, jetzt wird doch endlich mal wach! Wo sind wir hier?” “Ich weiß es nicht, Cloud und wieso sind wir gefesselt?” Cloud stand auf und ging in Richtung Zeltausgang: “Hier draußen scheinen andere Leute zu sein. Komm wir sehen mal nach.” Nur langsam erhob sich, der mit den goldfarbenen Schuhen. Auf dem Dorfplatz… Langsam gingen beide aus dem Zelt. Die Laune draußen war ausgelassen und so bemerkte man sie erst recht spät. “Sie sind wach!”, sagte Yuna laut und stand auf, um ihre Arme auf dem Tisch abzustützen. Alle sahen in Richtung Zelt. Die Angeglotzten wussten nicht wie ihnen geschieht und wurden von Gippel, Yuna und Wakka eingekesselt. “Entschuldigung, was ist hier los? Und wo sind wir hier?” Rikku stand auf, schlich zu Yuna und sagte ihr leise ins Ohr: “So böse kommen die mir gar nicht vor.” “Abwarten.”, war Yuna´s kühle Antwort. “Wer seid ihr? Was wollt ihr hier? Und die wichtigste Frage, wie ist eure Besinnung?” “Mein Name ist Cloud Strife und das neben mir ist Vincent Valentine. Wir kommen aus Nibelheim und wissen nicht was wir hier wollen, denn wir wissen gar nicht wo wir sind. Warum sind wir gefesselt? Unsere Besinnung?” Rikku schlängelte sich vor Yuna: “Na gehört ihr zu den Bösen, wie euer Kumpel, oder zu den Guten, also zu uns?” Cloud und Vincent sahen sich an: “Unser Kumpel?” “Fragt nicht so unwissend, dieser Sephiroth, der hat hier total rumrandaliert!”, entwich es Yuna, mit der Energie von Rikku. “Was? Sephiroth ist hier? Wo sind wir hier denn, solch einen Ort habe ich noch nie gesehen.” “Ihr seid hier auf Spira, der Insel Besaid und damit im Dorf Besaid.” “Vincent, irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht und damit meine ich nicht nur die Fesseln an unsern Handgelenken.” “Ja…”, sagte Vincent mit rauer und dunkler Stimme. “So kommen wir nicht weiter.”, sagte Yuna und ließ ihre Waffen sinken: “Setzt euch.” Kampflos aufgeben?, fragte sich Rikku, die schon bereit für einen Kampf war. Yuna nickte Gippel zu, dieser entfernte die Fesseln. Yuna erzählte ihnen von den Ruinen und der Energie, auch erzählte sie ihnen was mit Sephiroth und Paine war, doch die Zusammenhänge mit dem Tempel verschwieg sie. Cloud erzählte ebenfalls was passiert war bevor sie hier aufwachten: “Sephiroth war wieder zurückgekehrt, er hatte unsere Heimat schon oft heimgesucht, und wir kämpften gegen ihn, doch plötzlich, als sich unsere Klingen erneut berührten, öffnete sich ein merkwürdiger Energiekreis und zog uns hinein. Es wundert mich das nur noch Vincent hier ist, denn es waren mehr, die gegen ihn angetreten waren.” Yuna versuchte zu verstehen, was er erzählte. Doch kam sie nicht richtig dahinter, doch es muss etwas Schreckliches passieren in naher Zukunft, so viel wusste sie… Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)