la collección de historias von Veilchen ([Volturi Edition]) ================================================================================ Kapitel 1: Hijos del diablo --------------------------- So... diesen One-Shot widme ich meiner lieben VolturiTwin, da sie ein ganz großer Fan von Alec und Jane ist... ich hoffe, ich treffe damit deinen Geschmack, ich hab dich lieb Viel Spaß beim Lesen meines One-Shots, lg --------------------------------------------------------------------------------------------- Hexenzwillinge, so wurden Jane und Alec von ihrem Dorf genannt, man zeigte mit den Fingern auf sie und tuschelte hinter vorgehaltener Hand. Doch die Zeit, in denen die Zwillinge zu leben pflegten, war düster und bot solchen Anschuldigungen kaum Gelegenheit zur Aussprache, zur Toleranz. Denn die Angst vor dem Übernatürlichen war groß, die Angst, selbst an den Teufel ausgeliefert zu werden und selbst die Qualen der Folter und des Scheiterhaufens zu spüren zu vorherrschend. Viele unschuldige Opfer wurden unter den Methoden der spanischen Inquisition gefordert, Geistliche, welche sich selbst als übergeordnet sahen, vollstreckten Urteile und sorgte so dafür, dass sich die Bevölkerung nicht ausbreiten konnte. Auch in Newgate war der Glaube an die Hexerei weit verbreitet, hatte schon mehrere Opfer eingefordert und viel Misstrauen in der eigenen Bevölkerung hervorgerufen. Denn wem sollte man schon trauen, wenn einem die eigene Mutter an den Pfarrer verriet? Wem sollte man sich anvertrauen, wenn einem Albträume plagen, in denen Hexen in der Luft fliegen oder man selbst gar geflogen sei? Jane und Alec, Zwillinge, die nur einander vertrauen konnten, aber doch gemieden wurden, wurden ebenfalls der Hexerei als schuldig anerkannt und man verurteilte sie zu dem Tod durch den Scheiterhaufen. Flammen zogen sich an den Leibern der Kinder hoch, an dem Mädchen stärker als dem Jungen. Schreie hallten in der Nacht wieder, Schmerzensschreie, während die Gesichter der Dorfbewohner hell vom Scheiterhaufen selbst beleuchtet wurden. Wie eine tödliche, rötliche Aura schien das Licht die Gesichter zu umtanzen, die Mienen waren ernst, die Lippen zu dünnen Strichen gepresst. Alte Frauen hielten sich aneinander fest, wollten sich gegenseitig Halt verschaffen, doch von keinem der Dorfbewohner erklang auch nur ein Ton. Nur ab und an hörte man heiseres, bösartiges Lachen, während die Schmerzensschreie der Kinder, die niemals erwachsen werden durften, durch die Nacht hallten. Mit Armen, Beinen und Oberkörpern wurden die Zwillinge an einem Holzpfahl gebunden, zerrten und rissen daran um vielleicht doch dem Tod durch den Flammen zu entkommen. Doch ein Entkommen gab es nicht. Jane riss die Augen auf, blickte in das Gesicht der Nachbarin, welche sie von Tag zu Tag mehr gemieden hatte. Spiegelte sich gar Reue in den Augen der Frau, die das Kind ebenfalls den Pranger gestellt hatte, oder hatte es sich Jane gerade nur eingebildet? Sollte der Anblick der Verräterin das Letzte sein, dass sie je zu Gesicht bekommen würde? Ein heiserer, weiter Schrei drang in die Ohren der Zuschauer, der Ursprung von diesem lag bei dem Bruder des Mädchens. Alec, auch ihn hatten die Flammen erfasst, zwar etwas verspätet, aber sie hatten auch ihn eingeholt, zwangen ihn in die Knie und bereiteten ihm große Schmerzen. Zu dem heiseren Jungenschrei gesellte sich ein hellerer Schrei Janes. Doch nicht wissend, dass sie von weiteren Gestalten beobachtet wurden, die ihnen die Rettung versprechen sollten, schrien beide weiter. Die weiteren Geschehnisse kamen Schlag auf Schlag. Die Fesseln wurden durchtrennt, die geschundenen Körper fielen und wurden von starken, übermenschlichen Armen aufgefangen und gehalten. Wütende Worte drangen in die Ohren der Kinder, welche mit dem Leben bereits abgeschlossen hatten. Denn obwohl sie nicht mehr mitten unter den Flammen waren, so konnten sie sie immer noch auf ihren Leibern spüren und wanden sich vor Schmerzen. Von einem Streitgespräch bekamen die Zwillinge nicht viel mit, einzelne Wortfetzen drangen in ihr Gehör, doch ihre Aufmerksamkeit war anderen Dingen zugewandt, den Schmerzen. Zwei Männer beugten sich über die verwundeten Kinder, führen die Münder zu den Hälsern der Beiden und jeder von ihnen verspürte einen Biss. Doch kaum hatte ihr Körper ihnen die Art von Schmerzen mitgeteilt, lösten sich die Zähne wieder und gaben sie erneut frei, während neue Flammen die Leiber erfassten. Diese Flammen schienen von in ihren Innern aufzutreten und ließen die Körper der Kinder abermals brennen, während erneute Schmerzensschreie durch die Nacht zu peitschen schienen. Doch diese Flammen waren anders, sie waren von innerer Natur und kündigten ein neues Leben an. Ein Leben, bei den Volturi, als Vampir, als Mitglied, als ewiges Kind. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)