Search For Your Love von -_Mitzuho_- (~ vorerst pausiert ~) ================================================================================ Kapitel 1: Eine neue Einwohnerin -------------------------------- Kapitel 1 – Eine neue Einwohnerin Es war ein sonniger Tag, mitten im Sommer. In Tokio waren grade Sommerferien und es war Sonntag. Ein sehr schöner Sonntag. Strahlend blauer Himmel, keine Wolken, 25° Außentemperatur, nicht zu heiß also. Doch an diesem Tag sollte Tokio eine neue Einwohnerin bekommen. So geschah es, dass an einem Sonntag ein Umzugswagen in einem Appartmentviertel vorfuhr. Es war eine schöne Gegend, viel grün und Blumen vor den Häusern. Die Beete sahen sehr gepflegt aus, dort wurde wohl alle zwei Wochen Unkraut gezupft. Der Umzugswagen hielt an und die Möbelpacker entluden das Auto. So was geschah nicht alle Tage, dass an einem Sonntag ein Umzugswagen hier hielt und einige Schaulustige sahen diesem Treiben interessiert zu. Sogar Kinder waren mit dabei gewesen, holten ihre Freunde herbei, nach dem Motto: Hier gibt’s was zu Gucken, kommt schnell! Selbst Bunny und Luna ließen es sich nicht nehmen, dem Treiben zuzusehen. Wobei Luna die junge Dame genau musterte, sie spürte von ihr aus eine merkwürdige Aura und selbst Bunny blieb das nicht verborgen „Stimmt irgendwas nicht?“ fragte sie die kleine Katze, die auf ihrem Arm saß. „Ich spüre eine merkwürdige Aura um sie herum, wir sollten sie besser im Auge behalten.“ antwortete Luna ihr leise zurück. Die beiden standen etwas abseits der anderen, die sich um den Umzugswagen herum versammelt hatten. Die Junge Dame hingegen, die herzog, lächelte leicht vergnügt denn das kannte sie aus ihrer alten Heimat kaum. Und während sie sich die Umgebung ansah, fiel ihr Blick auf Bunny, die in ihrem Alter zu sein schien, anschließend auf Luna und lächelte ihnen zu. „Hallo!“ rief Bunny freudig zu ihr rüber, was die junge Dame mit einem Nicken erwiderte. Nachdem der Umzugswagen ausgeräumt war ging die junge Dame vor zum Haus, schloss die Tür auf und zeigte den Helfern, die mit Kisten belanden waren den Weg zu ihrer Wohnung. Sie sperrte die Wohnungstür auf und die Helfer entluden sich im Wohnzimmer, nachdem ihnen freundlicherweise gezeigt wurde, wo sie die Kisten abstellen konnten. Danach verschwanden sie wieder und trugen die restlichen Kisten hoch, auch die Möbel die noch unten standen. Glücklicherweise zog sie in den ersten Stock eines 2 Etagen Hauses, so mussten sie die Sachen nicht zu weit schleppen. Zumal das Treppenhaus recht eng war. In der Zwischenzeit sah sich die junge Dame in der Wohnung um. Ayano war sich sicher, das sie sich sehr schnell hier wohl fühlen würde. Dabei waren ihre Eltern erst kürzlich bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Man hatte noch versucht sie zu retten, doch leider vergebens. Dieser Vorfall ist nun vier Wochen her. Ayano fiel die Decke auf den Kopf, sie musste einfach weg, raus aus ihrer alten Heimatstadt, hinein in ein neues Leben. Und genau das hoffte sie in Tokio zu finden. Die Wohnung war nicht groß, aber dafür schön. Wohn- und Schlafzimmer befanden sich gleichzeitig in einem Raum mit dem Anschluss zum Balkon, der die Sonnenseite hatte. Dann gab es natürlich noch das Bad und die Küche. Ein kleiner Flur trennte das Wohnzimmer vom Bad, die Küche befand sich direkt neben dem Balkon. Die Helfer waren fertig mit dem hochtragen der Kisten und bauten die Möbel auf, nachdem Ayano ihnen gezeigt hatte, wohin sie sollten. Einer der Helfer war ein alter Bekannter ihrer Eltern, er bedauerte es sehr das Ayano nun Vollwaise war, aber er wusste, das sie groß genug war um für sich selbst zu sorgen. Sie wollte ja noch die Schule beenden um dann Jura zu studieren. Rechtsanwältin werden war ihr größter Traum, und sie tat fast alles dafür diesen zu verwirklichen, das wusste er. Nach zwei Stunden waren sie fertig mit dem Aufbau, viel zusammensetzen mussten sie nicht, es war alles noch in Blockform zusammengesetzt und glücklicherweise besaß Ayano nun eine Einbauküche, klein aber fein, die schon in der Wohnung war, so brauchte man nur die Anschlüsse für den Herd, die Waschmaschine und der Spüle legen. Sie bezahlte die Helfer mit dem Geld, was sie die letzten Jahre zusammengespart hatte, es blieb aber noch was übrig, sodass sie gleich noch einkaufen gehen konnte. Sie hatte vorhin ein kleines Geschäft gesehen, das sonntags geöffnet hatte, dafür aber samstags geschlossen. Die Helfer verabschiedeten sich und wünschten ihr noch alles Gute für die Zukunft. Bunny packte indessen die Neugier, sie musste die Neue unbedingt kennen lernen. „Ich geh die Neue mal besuchen.“ kam entschlossen von ihr. Luna schaute sie mit hochgezogener Augenbraue an „Was ist, wenn sie vom Feind geschickt wurde und Dich angreift? Erinnere Dich an die Aura“ sagte sie warnend. „Ach was .. das glaub’ ich nicht, sie sieht so nett aus“ kam fast schwärmend von Bunny zurück. Luna schüttelte mit dem Kopf und dachte sich nur “Typisch Bunny“ „Wie Du meinst, ich warte zu Hause auf Dich ...“ meinte sie, während sie von Bunnys Arm sprang und nach Hause lief. Eine etwas verwirrte Bunny blieb zurück und schaute ihr hinterher. „Warum muss sie sich immer so viele Sorgen machen?“ dachte sie und ging zu dem Haus, in das Ayano gerade eingezogen war. In der Zwischenzeit kam Ayano vom Einkaufen zurück und fing an ihr neues Zuhause zu dekorieren. Sie bezog ihr Bett mit einer dunkelroten Bettwäsche, die mit schwarzen Streifen versehen war, und legte eine weiße Kuscheldecke drüber. Dann begab sie sich zum Sofa, welches Dunkelbraun war und verteilte aus einer Kiste weiße Sofakissen darauf. Auch auf den beiden Sesseln platzierte sie welche. Bunny war an ihrer Wohnung angekommen und klopfte vorsichtig an die noch offen stehende Tür. Ayano erschrak und ließ eines der Kissen fallen, bevor sie zur Tür sah. Da stand das Mädel von vorhin. „Kann ich Dir helfen?“ fragte Ayano Bunny, während sie das Kissen aufhob. Bunny bekam ein leichtes schlechtes Gewissen und musste schlucken. „Ich .. äh .. na ja ..“ druckste sie herum „Eigentlich wollte ich nur mal wissen, wer hier so in unsere Nachbarschaft gezogen ist und Dich kennen lernen“ sagte sie mit einem freudigen Lächeln, kratzte sich aber leicht verlegen mit der Hand am Hinterkopf. Ayano schmunzelte „das ist aber nett von Dir“ und kicherte etwas. Mit so was hätte sie ja gar nicht gerechnet. Sie ging in die Küche und machte ein Glas mit Limo voll, die sie auf der Reise aus Osaka mitbrachte und ging damit zu Bunny und reichte es ihr „Danke ...“ bedankte sich Bunny überrascht bei ihr. „Kein Problem. Aber komm doch erstmal rein.“ meinte Ayano freundlich, lächelte ihr zu und bot ihr einen Sessel an. Bunny betrat die Wohnung und schaute sich vorsichtig um und ließ sich dann im Sessel nieder. „Schön hast Du es hier“ staunte Bunny etwas. „Lebst Du alleine?“ Auf die Frage wandelte sich schlagartig Ayanos Lächeln in einen traurigen Gesichtsausdruck „Du musst es mir nicht erzählen wenn du nicht willst.“ lächelte Bunny sie an. Eigentlich redete Ayano ungern über den Unfall ihrer Eltern „Schon gut“ lächelte Ayano zurück. Sie holte einmal tief Luft und begann zu erzählen. Bunny hörte ihr aufmerksam zu und empfand Mitleid für sie, das wollte Ayano am Wenigsten, dass jemand Mitleid mit ihr hatte. Doch Ayano erzählte ihr auch von ihren Zukunftsplänen. Bunny fand es gut, dass sich Ayano durch so einen Schicksalsschlag nicht von ihrem Weg abbringen ließ. Beide plauderten, scherzten ein wenig und lachten zwischendurch und stellten sich noch gegenseitig vor, da noch keiner wusste wie der andere eigentlich heißt. Ayano war froh jemanden zum Reden gefunden zu haben. Doch was beide nicht ahnten war, das die Three Lights bereits auf dem Weg zur Erde waren, mit einer Nachricht für die Sailor Krieger … Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)