Ein Teenager auf Abwegen von Kouichi (Die Geschichte eines Jungen. Ob Jesse und Jaden ihm helfen können?) ================================================================================ Kapitel 50: Das Treffen der Piratenfürsten ------------------------------------------ Das Treffen der Piratenfürsten Einige Tage danach erwachte Alexander eines morgens. Er erhob sich und erblicke Sopdu neben sich, wie dieser noch tief und fest schlief. Alexander versuchte so leise wie möglich aus seiner Koje zu steigen, doch als er vorsichtig über ihn hinwegsteigen wollte, schloss sich eine Hand um sein Bein und Alexander stürzte zu Boden. „Wo willst du denn hin?“, fragte eine Stimme und als Alexander sich umdrehte, sah er, dass Sopdu bereits auch wach war. „Sorry, ich wollte dich nicht wecken!“, sagte Alexander und rieb sich das Knie, auf das er gestürzt war. Sopdu stützte sich auf seine Ellenbogen und grinste. „Ich war mit Gedanken beschäftigt, die mich nicht schlafen ließen!“, sagte Sopdu und lächelte nun ziemlich amüsiert. Alexander wusste genau, was Sopdu meinte und schüttelte nur leise lachend den Kopf. „Was für einen liebeshungrigen Vampir habe ich mir da nur angelacht?!“, sagte Alexander und in seiner Stimme lag ein gespielt leidender Ton. Sopdu schlich nun auf allen Vieren auf Alexander zu, ergriff seine Hände und hielt sie hinter dessen Rücken an der Kajütenwand fest. „Du weißt, dass wir Vampire ganz besonders potente Wesen sind und ich habe über 2000 Jahre auf dich gewartet. Ein paar Jahre mehr oder weniger sind für mich nur ein Glockenschlag einer Turmuhr.“ Sagte Sopdu und wanderte mit seinen Lippen von Alexanders Ohr hinab zu seinem Hals. Alexander wusste, was Sopdu für ihn aufgegeben hatte und er wusste das auch zu schätzen. So neigte er seinen Hals nach rechts, so dass Sopdu noch mehr Freiraum bekam und dieser wusste Alexanders Einladung wohl zu schätzen, denn er biss gleich darauf in den Hals seines Gefährten. Für Alexander war es nur ein leichtes, unangenehmes Ziepen, das er einfach ignorierte. Sopdu sog ein paar Mal an der Bisswunde, dann ließ er von Alexander ab und verschloss die Bisswunde, indem er mit der Zunge darüber fuhr. „Danke, das war nötig!“, sagte Sopdu und stand auf. Er half Alexander auf die Beine und gemeinsam machten sie sich so gut es ging fertig. Sie gingen zur Treppe, die hinauf auf das Deck führte und stiegen diese hinauf. Auf dem Deck waren bereits Jack, der das Schiff steuerte, Jaden, Jesse, Ryan, Roxas, Axel und Riku. Ryan und Roxas übten sich etwas im Schwertkampf, wobei Ryan gegen Roxas eine mehr klägliche Figur abgab, denn Roxas entwaffnete ihn mehrere Male hintereinander. Währenddessen kümmerte sich Jaden um sein Deck voller Elementarhelden. Jesse unterhielt sich mit Axel und beide sahen dabei Ryan und Roxas zu. Riku hatte sich von der gesamten Szenerie abgeseilt und beobachtete sie aus einer Ecke her. Alexander ging die kleine Treppe hinauf zum Steuerrad, wo Jack stand und das Schiff steuerte. Bereits jetzt noch so früh am Morgen ging vom Kapitän der Black Pearl ein starker Geruch nach Rum aus. „Wohin fahren wir eigentlich?“, fragte Alexander und hielt einige Schritte von Jack Abstand. „Das, mein teurer Freund, ist die Frage, die ich euch eigentlich stellen müsste. Wohin sollten wir denn fahren? Etwa zu dem Ort, wo sich die Piratenfürsten versammeln? Oder doch vielleicht zu dem Ort, wo sich diese Männer in ihren schwarzen Kutten versammeln? Genau das ist hier die Frage, auf deren Antwort nur du eine Antwort finden solltest.“ Sagte Jack und genehmigte sich einen Schluck Rum aus einer Flasche, die er in der Hand hielt. Der Rotschopf wandte sich an Sopdu und in dessen Blick bemerkte er sofort, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmte. Er ging zu seinem Gefährten herüber und sah ihm tief in die Augen. In seinen Gedanken fragte er Sopdu, was geschehen war. Dieser sträubte sich zuerst, doch dann begann er zu erklären. „Ich habe es selber auch nicht mitbekommen, denn es ist geschehen, als wir geschlafen haben. Während der Nacht haben uns Niemande hier angegriffen. Ein Mitglied der Organisation XIII war auch dabei. Die Anderen haben sie abgewehrt und das Mitglied der Organisation erschlagen. Während sich das Mitglied aufgelöst haben soll, hat es noch so was Merkwürdiges gesagt. Es waren die Worte:»Rot ist nicht gleich rot. Sohn ist nicht gleich Sohn. Ihr könnt kein Spiel spielen, wenn ihr die regeln nicht kennt!« Danach ist es auf ewig verschwunden. Was das zu bedeuten hat, kann ich dir nicht sagen. Wir haben dir davon nichts erzählt, weil du nach unserer Flucht aus Port Royal zu erschöpft warst.“ Erklärte Sopdu Alexander in seinen Gedanken. Der Rotschopf dachte intensiv über diese Worte nach, doch sie wollten keinen Sinn für ihn ergeben. „Ist bei diesem Angriff irgendwer verletzt worden?“, fragte Alexander und nun konnte jeder, der in der Nähe stand seine Frage hören, denn er fragte sie offen. Sopdu lächelte leicht. „Nur Rikus Stolz, denn wir haben ihn in den letzten Tagen am Hauptmast festgebunden und so konnte er niemanden der Niemande stoppen.“ Sagte Sopdu und lächelte amüsiert. „Das muss ihn ziemlich gewurmt haben!“, sagte Alexander und sah von oben auf Riku herab, der jetzt allein trainierte. Sopdu nickte und trat zu Alexander und sahen beide auf die anderen herab, wie sie entweder trainierten, wie es Ryan und Roxas taten oder wie sie sich mit ihren Karten duellierten, wie in dem Fall von Jesse und Jaden. Alexander drehte sich zu Captain Sparrow um und sagte dann zu ihm: „Ich denke, wir sollten erst mal zu dem Treffpunkt der Piratenfürsten fahren. Vielleicht finden wir dort mehr über die Organisation XIII raus, denn ich glaube nicht, dass wir einfach mit einem Schiff zum Hauptquartier der Organisation fahren können!“ Jack nickte und so gab er den anderen Anweisungen, die sie schleunigst befolgten. So gewannen sie schnell an Fahrt und als sie drei weitere Tage auf der hohen See unterwegs waren, erblickten sie endlich eine kreisrunde Steinformation. „Wir sind da. Das ist die Piratenhochburg Schiffbruchbay.“ Sagte Jack, als das Piratenhauptquartier endlich in Sicht kam. Zum Hauptquartier führte ein schmaler Durchgang, der genau durch die Felsen führte. Sie steuerten direkt mit der Black Pearl auf den Durchgang zu, doch noch bevor sie dort ankamen, bildete sich ein Strudel am Eingang und etwas riesiges stieg aus dem Strudel hervor. Es sah aus wie ein riesiger, leuchtender Dreizack, den eine gewaltige Hand umklammert hielt. Gleich darauf stieg die befremdlichste Kreatur aus dem Wasser empor, die Alexander je gesehen hatte. Die Kreatur war eine Mischung aus einer sehr dicken Frau und einer Krake. „Oh nein, das ist Ursula, die Meereshexe. Sie ist eine Verbündete von Malefiz, Dschafar und des Piraten!“, rief Axel und beschwor seine Chakrams herauf. „Haha, ihr Wichte wollt tatsächlich gegen mich antreten?! Das ich nicht lache! Ich puste euch ins nächste Meer, wo ihr nur noch in Einzelteilen ankommen werdet!“, prustete Ursula heraus und ihre Stimme war aufgrund ihrer gewaltigen Größe viel lauter, als es sonst der Fall gewesen wäre und so mussten sich alle Anwesenden auf der Black Pearl die Ohren zuhalten. „Du fette Qualle könntest uns noch nicht einmal treffen, wenn wir genau vor dir wären!“, schrie Ryan so laut er konnte zu Ursula hoch. Noch im selben Moment, wie Ryan diese Worte hinausschrie, hätte Alexander ihm dafür eine runterhauen können, denn die Reaktion folgte sogleich darauf. Ursula schwoll vor Zorn an und schwang den Dreizack, worauf sich der Himmel verfinsterte und die See plötzlich ziemlich unruhig wurde. Ursula richtete ihren Dreizack auf die Black Pearl und feuerte damit einen Energiestrahl gegen das Schiff ab. Noch bevor der Energiestrahl das Schiff traf, baute sich ein riesiger Schutzschild um das Schiff auf, der den Energiestrahl abwehrte und ihn ins Meer schickte. Ursula schien darauf nur noch mehr vor Wut zu kochen, denn sie schickte weitere Energiestrahlen auf die Black Pearl, doch noch bevor die Strahlen das Schiff trafen, wurden sie von einem schillernden Drachen aufgehalten, der so leuchtete wie die Farben des Regenbogens. Alexander sah zu seinen Freunden herunter und sah, wie Jaden und Jesse beide mit ihrer Dueldisk bewaffnet Ursula in Schach hielten. „Das machen die beiden wirklich gut, aber wir sollten auch etwas tun!“, sagte Sopdu, worauf ihm Alexander zustimmte. „Du hast recht, aber hier müssen wir uns auf Fernwaffen konzentrieren, denn wenn wir ins Wasser springen, sind wir ihr hoffnungslos unterlegen!“, erwiderte Alexander und ergriff Sopdus Handgelenk. Gleich darauf bildete sich dort eine blutrote Dueldisk. „Denk einfach an die Karten, die du spielen willst und sie werden auf der Disk erscheinen!“, brüllte Alexander über das tosen des Wassers hinweg zu Sopdu herüber. Er beschwor aus seinem Gedächtnis den Urteilsdrachen, die lichtverpflichtende Zauberin und den lichtverpflichtenden Drachen. Sopdu beschwor den schwarzen Magier, den Magier des schwarzen Chaos und den Lehrling des Zauberrats herauf, dazu aktivierte er noch eine Zauberkarte, die sich „Magische Nebelwand“ nannte. Sie befahlen ihren Monstern, Ursula anzugreifen, was diese auch sofort taten. Alex sah auf das Deck herab und erblickte Ryan, wie sich dieser von Bord und ins Wasser stürzen wollte. Noch bevor Ryan im Wasser gelandet war, zog Riku ihn an seinem Bein wieder an Bord und Alexander machte ihm gedanklich klar, dass wenn diese Sache erledigt sei, es eine Standpauke vom feinsten geben würde und dann erklärte er seinem kleinen Bruder, wie er sich nützlich machen konnte. Ryan grummelte nur etwas unverständliches, doch dann ging er so schnell es auf dem nun nassen Deck ging zur nächsten Kanone, belud sie und feuerte sie auf Ursula ab. Durch Sopdus Nebelwandkarte hatten sie klare Sicht auf ihre Gegnerin, doch Ursula konnte sie aufgrund des Nebels nicht sehen und deshalb gingen die Energiestöße des Dreizacks immer ein paar Meter daneben. Nach einer Weile hörten sie nur Ursulas gedämpfte Schrei und ein gewaltiges Krachen von etwas Schwerem, das ins Wasser kracht. Da fiel Alexander plötzlich eine Karte ein, die mal ein Gegner von ihm in einem Duell benutzt hatte. „Ich spiele die Karte Kristallsiegel!“, rief Alexander und in der Zauber- und Fallenkartenzone erschien eben jene Zauberkarte. Um Ursula herum bildete sich eine Kristallwand, die Ursula nach nur wenigen Augenblicken einsperrte. Jesse verkleinerte die im Kristall eingeschlossene Ursula, so dass sie auf seiner Handfläche Platz finden konnte und steckte sie sich dann in seine Hosentasche. „Nun, da diese riesige Krakenfrau endlich besiegt ist, lasst uns zum Hauptquartier der Piraten fahren.“ Sagte Roxas und Kapitän Sparrow gab ihnen Anweisungen, damit sich das Schiff wieder in Bewegung setzte. Als sie alle diese Anweisungen ausgeführt hatten, spannten sie die Segel und das Schiff setzte sich langsam wieder in Bewegung. Da sich nun auch der Strudel gelegt hatte, konnten sie direkt durch die Felsöffnung fahren. Der Durchgang durch die Felsen war nicht besonders breit und die Felswände waren nicht mal mehr eine Armlänge vom Schiff entfernt. Schon bald konnten sie das Ende des Durchgangs erkennen und als sie am Ende des Durchgangs angekommen waren, erblickten sie einen riesigen Felsen, der spitz aus dem Wasser ragte. An diesem Felsen waren mehrere Stege angebracht worden, an denen bereits mehrere Schiffe angelegt hatten. Sie steuerten die Black Pearl auf einen Steg zu und legten dort an. Während die anderen das Schiff am Steg festmachten, nahm sich Alexander in einer Ecke seinen kleinen Bruder zur Brust. „Sag mal, kannst du mir vielleicht verraten, was das vorhin sollte? Wolltest du vielleicht zu dieser Meereshexe hinüber schwimmen und ihr dann die Augen auskratzen?! Du magst zwar ein Vampir sein, aber vergiss nicht: Du bist erst 14 und keine 2000 Jahre alt so wie Sopdu. Neben dem bisschen Judo sind deine Schwerterfahrungen auch nicht die besten und mit Pfeil und Bogen kannst du noch nicht mal umgehen. Also mach so etwas nie wieder!“, sagte Alexander und sah wütend auf seinen kleinen Bruder herab. Er drehte sich um und wollte von Bord gehen, als Ryan etwas murmelte, was Alexander nur sehr schwach verstand. „Schon klar, dass du mehr zu deinem Liebling hältst als zu mir, ich bin ja nur dein kleiner, nichtsnutziger Bruder, der allein nichts auf die Reihe kriegt!“ Alexander glaubte seinen Ohren nicht, als er das hörte. „Denkt er wirklich so darüber? Denkt er wirklich, dass ich ein Ranking darüber mache, wer mir von der Familie wichtiger ist und wer nicht?“, schoss es Alexander durch den Kopf. Er ging zu Ryan zurück, der sich noch keinen Zentimeter von der Stelle gerührt hatte und beugte sich zu ihm herunter. Ryan drehte seinen Kopf so weg, dass sein Bruder ihm nicht direkt in die Augen sehen konnte. Er legte den Zeigefinger unter das Kinn seines Bruders und hob es an, sodass dieser Alexander direkt in die Augen sehen musste. „Kleiner, ich mache in der Familie keine Unterschiede, wer mit persönlich wichtiger ist. Du bist für mich genauso wichtig wie Onkel Friedrich, Tante Lydia oder Sopdu und dazu kommt noch, dass du mein kleiner Bruder bist. Uns verbindet ein besonderes Band, vergiss das bitte nicht! Mit Sopdu bin ich verlobt und irgendwann werde ich ihn auch heiraten, dann wird er dein Schwager sein!“, sagte Alexander und strich Ryan durch die roten Haare. Ryan sah ihn ungläubig an. „Meinst du das wirklich?!“, fragte Ryan und sah seinen Bruder mit großen Augen an. Alexander nickte und legte seinen Arm um die Schulter seines kleinen Bruders. „Natürlich meine ich das ernsthaft! Kommst du jetzt mit oder willst du das Treffen der Piratenfürsten nicht miterleben?“, fragte Alexander und gemeinsam mit seinem kleinen Bruder ging er von Bord. Sie betraten den Steg und gingen zusammen mit dem anderen in die Festung. Die Festung bestand aus einem einzelnen Felsen, in dem mehrere Gänge grob gehauen worden waren. Sie folgten dem großen Hauptgang, der sie immer weiter nach oben führte und in einem großen, steinernen Raum mündete. In diesem Raum war ein langgezogener, runder Tisch gestellt worden, an dem bereits mehrere Männer und auch eine Frau saßen. Das mussten die Piratenfürsten sein, denn die jeweiligen Mannschaften versammelten sich hinter ihrem Kapitän. Es war nur noch ein Sitz frei und auf diesen setzte sich Jack Sparrow. Ein Pirat, der aussah, als wenn er aus den arabischen Ländern kam, erhob sich und sprach mit einem tiefen, arabischen Akzent: „Wir haben uns hier eingefunden, weil das Bündnis der Bruderschaft gegen die zunehmende Gefahr, die von der Company ausgeht, etwas unternehmen muss!“ Die anwesenden Piraten jubelten und brachten so dem Redner ihre Zustimmung kund. „Das stimmt, aber jede Handlung gegen einen solch großen Feind wie die Company kommt einer Kriegshandlung gleich und eine Kriegshandlung kann nur vom König der Piraten ausgerufen werden!“, erklärte Jack, worauf alle versammelten Piraten ihn ansahen. Ryan versuchte unterdessen immer, die Aufmerksamkeit seines älteren Bruders auf sich zu ziehen, indem er ihm am Ärmel zog, doch Alexander achtete nicht darauf und hörte den Piraten zu, die darüber debattierten, wie sie einen Piratenkönig ernennen sollten. Nachdem Ryan nicht aufhörte, am Ärmel seines älteren Bruders zu ziehen, wandte dieser seine Aufmerksamkeit Ryan zu und fragte diesen in seinen Gedanken: „Was ist los? Warum ziehst du seit einer geschlagenen Minute an meinem Ärmel?“ Ryan hörte nun auf, am Ärmel seines Bruders zu ziehen und antwortete dann ebenfalls mit seinen Gedanken. „Diese Piratin dort sieht aus wie dieser Professor, mit dem ich in Britannia ein Zimmer teilen musste.“ Erklärte Ryan gedanklich Alexander und nickte unauffällig zu der Piratin herüber, die am anderen Ende des Tisches saß. Alexander besah sich die Piratin an. Da er aber nie diesen Professor gesehen hatte, konnte er keinen Vergleich ziehen. Nun hatte unter den Piraten eine Abstimmung eingesetzt, damit sie einen König unter sich krönen konnten. Die Abstimmung dauerte ewig, denn jeder der Piratenfürsten stimmte immer für sich selbst. Bei der 10. Abstimmung schien etwas in die Festung einzuschlagen, denn ein gewaltiges beben ließ sie alle innehalten. „Was zum Teufel war das?“, spie einer der Piratenfürsten aus. Es herrschte heilloses Chaos, bis ein Pirat in den Versammlungsraum gestürmt kam und schrie: „Die Company greift an!!“ In höchster Eile wurde ein Piratenkönig ernannt und die Wahl fiel auf Jack Sparrow. „Na dann! Lasst uns die Company in die Flucht schlagen! Aber zuerst, meine Freunde, wo ist der Rum? Ich schlage keine Schlacht, ohne eine ordentliche Pulle voll Rum dabei zu haben!“, sagte Jack und sah in die Runde voller Piraten. Alexander verdrehte die Augen. „Der und sein Rum! Der kann auch nicht ohne!“, dachte sich Alexander und sein Bruder und seine Freunde mussten grinsen, denn er hatte alle von ihnen an seinen Gedanken teilhaben lassen. Die Piraten machten sich auf den Weg zu ihren Schiffen und auch Alexander folgte mit seinen Freunden Jack Sparrow zur Black Pearl. Sie machten das Schiff fertig und drehten es langsam und vorsichtig, sodass es mit keinem anderen Schiff zusammenstieß. Die Black Pearl verließ als erstes Schiff die Festung der Piraten, dann folgten ihr die anderen Piratenschiffe. Nachdem sie den Durchgang passiert hatten, sahen sie auch, wer sie angegriffen hatte. Es war, wie bereits der Pirat gesagt hatte, die Company gewesen. Die Company war im Auftrag der Regierung unterwegs um Piraten und Söldner festzunehmen. So konnte die Company eine gewaltige Flotte aufstellen, da sie von der Regierung finanziell unterstützt wurde und genau eben jene Flotte war es nun, mit der es die Piraten zu tun bekamen. Es war bereits später Abend geworden und die Sonne versank so langsam am Horizont, als sich die Schiffe der Piraten zum Gefecht bereit machten. Die vereinte Streitmacht war zwar noch lange nicht so viel, wie die Streitmacht der Company, doch sie traten trotzdem gegen sie an. Als alle Schiffe der Piraten in einer Linie nebeneinander lagen, zog Jack seinen Säbel und gab somit das Signal zum Angriff. Die Black Pearl setzte sich an die Spitze des Angriffs, sodass ihr die anderen Piratenschiffe nur zu folgen brauchten. Ende des 50. Kapitels Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)