Ein Teenager auf Abwegen von Kouichi (Die Geschichte eines Jungen. Ob Jesse und Jaden ihm helfen können?) ================================================================================ Kapitel 43: Eine neue Welt -------------------------- 43.Kapitel: Eine neue Welt Mit einem lauten Krachen landeten sie auf einem harten Holzfußboden und rieben sich die Hintern. Sie waren in einem riesigen Raum gelandet, der zur einen Seite offen war und die Aussicht auf eine riesige Stadt bot. Alexander stand auf und sah sich um. Er bemerkte, dass er wieder seine eigenen Sachen anhatte und er sah sich weiter in dem Raum um. Der Raum war riesig und es stand nur ein gewaltiger Schreibtisch darin. Hinter dem Schreibtisch, auf einem hohen Lehnstuhl, saß ein alter Mann, der einen schwarzen Kimono trug. Über den schwarzen Kimono trug er eine Art weißen Mantel. Dieser Mann hatte eine kahle Stirn, auf der eine große Narbe prangte, buschige Augenbrauen und einen langen Bart, den er mit einem Band zusammenhielt. Neben ihm stand ein anderer Mann. Alexander erkannte in dem anderen Mann den Erzengel Michael. „So sieht man sich wieder!“,sagte Alex und klopfte sich den Staub von der Kleidung. Michael lächelte gutmütig und ging auf den rothaarigen Teenager zu. „Du siehst gut aus. Wie geht es dir?“,fragte der Erzengel. Jetzt waren auch die anderen aufgestanden und hatten sich neben Alex gestellt. „Sieh mal einer an. Du bist ein Erzengel. Was machst du hier?“,fragte Jesse und sah Michael misstrauisch an. Der Erzengel wandte sich Jesse zu und musterte ihn. „Du bist ein Dämon, ich muss dir keine Rede und Antwort stehen!“,antwortete Michael. „Wenn du ihn schon keine Antwort gibst, dann tu es mir!“,blaffte Alexander den Erzengel an. Dieser wandte sich dem alten Mann zu, der noch immer hinter dem Schreibtisch saß und die Szenerie beobachtet hatte. „Ich denke, dass Sie das jetzt erklären sollten, Generalkommandant Yamamoto!“,wandte sich der Erzengel an den Mann hinter dem Schreibtisch. Der Mann nickte und wies die Teenager mit einer Handbewegung dazu an, sich vor seinem Schreibtisch aufzustellen. Sie stellten sich vor dem Schreibtisch auf und einen Moment später öffnete der alte Mann einen Spalt breit die Augen. „Nun, ihr seid jetzt in der Soul Society. Die Soul Society teilt sich ein zwei Bereiche: Seireitei und Rukongai. Ersteres ist der Ort, an dem ihr euch gerade befindet. Mein Name ist Generalkommandant Yamamoto. Ihr seid jetzt hier, um ein gewisses Problem zu beheben.“, sagte der Generalkommandant. Die Teenager sahen sich an und Ryan fragte dann: „Und was für ein Problem soll das sein?“ Der Generalkommandant öffnete ein Auge und sah Ryan musternd an. „Das müsst ihr selber herausfinden.“, antwortete der alte Yamamoto. „Jetzt müssen wir euch natürlich erst mal einkleiden, damit ihr wie echte Shinigamis ausseht!“,sagte der Erzengel und erntete eine Reihe fragender Blicke. „Was sind Shinigamis?“,fragte Jaden und stellte die Frage, die allen Teenagern auf der Zunge brannte. Der Erzengel Michael und der Generalkommandant Yamamoto tauschten einen Blick. „Shinigamis sind Seelen, deren Körper bereits verstorben sind. Die Shinigamis absolvieren normalerweise zuerst eine schulische Ausbildung, bevor sie in die 13 Kompanien eingeteilt werden. In eurem Fall werden wir den schulischen Teil weglassen und euch direkt in die 13 Kompanien einordnen. Was ihr wissen müsst, wird euch von einem speziellen Lehrer beigebracht. Jetzt werden wir euch eure Kimonos zurechtmachen.“, sagte der Generalkommandant und klopfte mit einem Stab, der am Tisch lehnte und zwei weitere Shinigamis traten ein. Nachdem der Generalkommandant die zwei Shinigamis eingewiesen hatte, verabschiedeten sich die Teenager von Yamamoto und Michael und folgten den beiden Shinigamis aus dem Raum. Die beiden Shinigamis führten die fünf Freunde einen mit Holz gesäumten Gang entlang und gingen in einen Raum, der am Ende des Ganges angrenzte. Der Raum dort war in mehrere Kabinen unterteilt und die Shinigamis wiesen die Freunde an, sich jeweils in einem abgegrenzten Teil des Raumes zu begeben. So gingen sie jeweils in einem angegrenzten Raum und warteten. Nach nur wenigen Minuten trat ein älterer Mann ein und zog ein Maßband heraus. „Ich werde jetzt deine Maße nehmen, damit dein Kimono für dich angefertigt werden kann.“, sagte der Mann mit dünner Stimme. So fing der Mann an, Alexanders Maße zu nehmen. „Möchtest du, dass irgendwelche Extras in deinem Kimono eingearbeitet werden?“,fragte der Mann und notierte sich Alexanders Maße auf einem Klemmbrett. Alexander überlegte und da fielen ihm drei Dinge ein. So nickte der Rotschopf und sagte: „Ja, ich hätte gerne drei Besonderheiten in meinem Kimono: Besonderheit eins ist, dass ich gerne etwas mehr Freiheit um die Arme herum hätte, Besonderheit zwei ist, dass auf meinem Rücken zwei große senkrechte Spalten sein müssen, die sich leicht öffnen lassen und Besonderheit drei ist dieses Zeichen.“ Alexander zählte die drei Besonderheiten auf und zeigte dem Mann das Zeichen, das er auf ein Blatt gezeichnet hatte. Das Zeichen zeigte zwei gekreuzte Schwerter und in der Mitte eine einzelne Feder. Der alte Mann notierte sich Alexanders Wünsche auf seinem Klemmbrett und verschwand dann. Nach ein paar Minuten kam er mit einem weiteren Shinigami zurück und zog eine breite, schwarze Stoffbahn heraus. So holte der alte Shinigami Nähzeug aus einer Kommode heraus und fing an, den Stoff zu zerschneiden. Nach einer Weile waren sie fertig und holten noch eine weiße Stoffbahn heraus. Aus dieser Stoffbahn schnitten sie den Innenteil, das Alex unter dem Kimono tragen sollte. Nachdem sie fertig waren, baten die beiden Shinigami Alexander, seine bisherige Kleidung bis auf die Unterwäsche abzulegen, was dieser auch tat. Die Shinigami beäugten Alexander, bevor sie ihm zuerst das weiße Innenteil und dann noch den schwarzen Kimono anzogen. Um seinen Wunsch zu entsprechen, hatten die beiden Shinigami den rechten Ärmel vollkommen weggelassen. Auf der rechten Seite, an der der Ärmel fehlte, schlang sich ein schwarzes Band von seiner rechten Schulter um seinen rechten Arm und verband sich so mit einem schwarzen Handschuh. Dadurch kam sein muskulöser Arm noch besser zur Geltung. Auf der linken Seite hatten die beiden Shinigami den Ärmel breiter gelassen,so dass der Stoff nicht an den Gelenken spannte. Er besah sich seine Arme an und war zufrieden. Jetzt schob der alte Shinigami einen Spiegel vor Alex und dieser besah sich seinen Rücken an und merkte, dass versteckte Schlitze in den Rückenteil eingearbeitet waren. Alexander nickte zufrieden und sah sich weiter an seinem Kimono an. Er suchte das Zeichen, um das er gebeten hatte und fand es an einem Gürtel, er an seiner Hüfte befestigt war. Die beiden Shinigami gaben ihm noch passende, weiße Socken und passende Sandalen. Alexander bedankte sich bei den beiden Shinigami und trat aus dem kleinen, abgegrenzten Bereich. Außer ihn war bisher nur Sopdu fertig. Sein Kimono war schlank an seinen durchtrainierten Körper gehalten. Es zeichnete sich ein v-förmiger Ausschnitt von seinem Kimono ab, der so tief war, dass es bis zum Ansatz seiner Bauchmuskeln ging. Er grinste und zeigte auf ein Zeichen, dass ebenfalls an seinem Gürtel angebracht war. Alexander ging zu ihm herüber und besah sich das Zeichen an seinem Gürtel an. Es war das gleiche wie er es selber trug. „Tja, die Gedankenübertragung funktioniert zum Glück auch in dieser Welt!“,dachte Sopdu und seine Gedanken übertrug er auf seinen Gefährten. Alexander nickte und einen Moment später trat Ryan aus seinem Umkleideraum. Sein Kimono sah ganz normal aus, doch seine Ärmel waren verkürzt und reichten ihm bis zum Ellenbogen. Ein silberner Ring war an seinem Kragen befestigt. Auf dem Kopf trug er eine kleine schwarze Mütze. Auch er grinste und besah sich seinen Bruder und Sopdu an. Nach ein paar Minuten kam auch Jesse aus dem kleinen Umkleideraum und sein Kimono war auf der rechten Seite mit kleinen, dunklen Flammen bedruckt. Um seinen Hals war ein schwarzes Lederhalsband befestigt. „Wofür ist das Lederhalsband?“, fragte Ryan. „Damit ich ihn hinter mir herziehen kann, wenn er unartig ist!“,antwortete Jaden, der gerade mit dem Umkleiden fertig geworden war. Sein Kimono war schlank an seinen Körper gehalten. Die Ärmel waren mit Lederbänder an seinen Armen befestigt. Auch an seinem Hals war ein Lederband befestigt. Noch bevor jemand etwas sagen konnte, traten die Shinigami vor, die die 5 Freunde eingekleidet hatten. „Jetzt da ihr eingekleidet seid, möchte ich euch bitten uns zu folgen!“, sagte der alte Shinigami, der Alexander eingekleidet hatte. Sie folgten den anderen Shinigamis und gingen zurück in das Büro des Generalkommandanten Yamamoto. Dieser saß noch immer hinter seinem Schreibtisch und sah von einem Bericht auf, als sie eintraten. Auch der Erzengel Michael sah auf und lächelte. Als sich die fünf Freunde wieder in einer Reihe aufgestellt hatten, verbeugten sich die anderen Shinigami vor dem Generalkommandanten und verließen den Raum. „Da ihr jetzt wie echte Shinigamis ausseht, müsst ihr nur noch in die 13 Hofgarden eingeteilt werden. Ihr werdet in verschiedene Einheiten eingeteilt, damit ihr jeweils einen guten Einblick erhaltet.“ Sagte der alte Generalkommandant. Er zog ein altes Blatt Pergament aus seinen Unterlagen und zog es zu rate. „Alexander Rhiemer wird in die 5. Kompanie eingeteilt. Dein Hauptmann ist Kommandant Aizen. Ryan Rhiemer wird in die 10. Kompanie eingeteilt. Dein Hauptmann ist Kommandant Hitsugaya. Sopdu Andail-Afalhatmalut wird in die 3. Kompanie eingeteilt. Dein Kommandant ist Hauptmann Ichimaru. Jaden Yuki und Jesse Andersen, ihr beide werdet in die 9. Einheit eingeteilt. Euer Hauptmann ist Kommandant Tōsen. Nun, da ihr jetzt in eure Einheiten eingeteilt seid, benötigt ihr noch eure Zanpakutō. Damit ihr eure Zanpakutō erhalten könnt, müsst ihr in euch hinein hören. Wenn ihr das tut, werdet ihr bald eine Verbindung mit euren Zanpakutō herstellen und es wird vor euch erscheinen.“ Sagte der Generalkommandant. Auf seine Worte hin schlossen sie alle die Augen. Vor Alexanders innerem Auge erschien sofort Sopdu, sein Bruder und seine Freunde. Als er noch weiter in sich hineinschaute, sah er sich als Blutengel. Plötzlich zischte es und Alexander öffnete die Augen. Vor ihm war ein lang gezogenes Licht erschienen und er griff hinein. Eine Hand schloss sich um einen Griff und er zog seinen Arm wieder aus dem Licht. In seiner Hand ruhte eine Klinge, die genauso schön wie gefährlich war. Die Klinge selber war schneeweiß und in der Mitte zeichnete sich eine blutrote Spur ab. Die Klinge war am Ende gebogen. In dem Griff des Schwertes waren weiße Opale eingearbeitet. Die Klinge von Sopdus Schwert war blutrot, armlang und in seinem schwarzen Griff waren blutrote Tränen eingearbeitet worden. Das Zanpakuto von Ryan sah eher aus wie ein Dolch und dessen Klinge war ebenfalls wie die von Sopdu blutrot. Auch der Griff von Ryans Zanpakuto war schwarz mit blutroten Tränen. Jesse hielt ein langes Zanpakuto in den Händen, das er anscheinend mit zwei Händen zu führen pflegte. Es hatte eine glatte Klinge und in dessen Griff waren Saphire eingearbeitet, die wie die Farben des Regenbogens leuchteten. Das letzte Zanpakutō, das von Jaden, war nicht viel größer als ein längeres Küchenmesser. Er hielt es etwas irritiert in den Händen und sah es verdattert an. „Da ihr nun eure Zanpakutōs erhalten habt, werdet ihr jetzt zu euren Kommandanten geführt.“ Sagte der Generalkommandant. Die anwesenden Shinigami führten die Teenager aus dem Büro und machten sich auf den Weg zu den verschiedenen Einheiten. Ende des 43. Kapitels Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)