Ein Teenager auf Abwegen von Kouichi (Die Geschichte eines Jungen. Ob Jesse und Jaden ihm helfen können?) ================================================================================ Kapitel 39: Die Katze und die Kirschblüte ----------------------------------------- Kapitel 39: Die Katze und die Kirschblüte Die restliche Woche verging recht ereignislos und das Wochenende stand nun vor der Tür. Sogar am Wochenende hatten sie Unterricht. Dieser Unterricht fand draußen auf der Pferdekoppel statt, denn sie lernten dort das Reiten. So fanden sich Alexander und Sopdu am Samstag Morgen auf der Pferdekoppel mit ihrer kleiner Klasse vor. Ihr Reitlehrer stellte ihnen zwei schwarze Hengste und zwei rote Stuten vor. Alexander beugte sich zu einem schwarzen Hengst und hielt ihm seine Hand hin, damit dieser daran schnuppern konnte. Der Hengst schnupperte an seiner Hand und erlaubte Alexander dann, ihn zu streicheln. Alexander lächelte und schwang sich auf den Sattel. Plötzlich richtete sich der Hengst auf die Hinterbeine auf und Alexander klammerte sich so fest an ihn, wie er konnte. Der Hengst stellte sich wieder auf alle vier Hufen und preschte los. Alexander nahm die flatternden Zügel in die Hand und zog kräftig daran. Der Hengst versuchte Alexanders Befehl zu ignorieren, doch Alexander ließ sich nicht beirren und brachte den Hengst an einem kleinen Fluss zum Stehen. Er stieg vom Hengst ab und nahm seinen Reiterhelm ab. “Du hast nichts verlernt!“ ,sagte Sopdu telepathisch. “Du warst mir ein guter Lehrer! Sag den Anderen, dass ich gleich zurück komme!“ ,erwiderte Alexander und setzte sich wieder auf den Hengst auf. Diesmal ritt er gemächlich zurück und war nur nach ein paar Minuten wieder bei seiner Klasse auf der Pferdekoppel, als er vom Pferd abstieg, kam ihr Reitlehrer auf ihn zugestapft. “Sehr gut Alexander. Ich habe selten einen jungen Mann wie dich gesehen, der so gewandt mit dem Pferd umgehen konnte. Der Unterricht ist beendet.“, sagte der Reitlehrer und entließ die Klasse. Gemeinsam mit Sopdu ging Alexander von der Pferdekoppel und er sah den Baum, unter dem sie vor ein paar Tagen Gefährten geworden waren. Ihm fielen zwei Mädchen auf, die sich unter dem Baum unterhielten. “Hast du den Jungen dort mit den roten Haaren gesehen? Den aus der A-Klasse, Miau! Der ist niedlich, Miau!“ “Mir gefällt der Andere mit den blonden Haaren mehr. Seine weiße Haut schimmerte so wunderschön!“ Alexander zuckte zusammen. Sopdu bemerkte dies und erklärte: “Ich habe dir ja gesagt, dass sich deine Fähigkeiten verbessern würden. Das geschärfte Gehör ist ein klassisches Beispiel dafür. Du kannst die beiden Mädchen so klar und deutlich hören, als ob sie genau neben dir stehen würden, was sie auch gleich tun werden!“ Alexander drehte sich um und sah, dass die Mädchen auf sie zu kamen. Als die beiden Mädchen bei ihnen angekommen waren, bemerkten die beiden Jungs, dass die Mädchen neben ihrer Schuluniform noch weitere Kleidung trugen. Eins der Mädchen trug einen spitzen Hexenhut und eine Brille. In der rechten Hand hielt sie einen langen, hölzernen Stock. Das andere Mädchen trug ein schwarzes Gewand, dass von einer Stahlkette zusammengehalten wurde. Sie hatte ihre Haare rot gefärbt und zu Stacheln hoch gegelt. Alexander erkannte, dass das Mädchen mit den spitzen, roten Haaren sich jeweils einen Tropfen unter ihre Augen gemalt hatte. Die Mädchen rannten noch immer auf sie zu und das Mädchen mit dem spitzen Hexenhut und der Brille schaffte es nicht mehr rechtzeitig zu bremsen und stürzten gemeinsam mit Alexander zu Boden. Als er wieder die Augen öffnete, sah Alexander, dass das Mädchen auf ihm lag und die Augen geschlossen hatte. Sie hatte ihren Hut verloren. Sie öffnete langsam die Augen und Alexander sah in ihre braunen Augen. Als sie bemerkte, dass sie auf Alexander lag, wurde sie scharlachrot im Gesicht und stand ungeschickt auf und tapste ungelenk ein paar Schritte nach hinten. “Tut mit Leid, Tut mit Leid! Hab ich dir weh getan? Ich bin so ungeschickt!“, sagte das Mädchen und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. “Das stimmt, Sakura!“, sagte das Mädchen mit dem roten Stachelhaar. Sie hatte es geschafft galanter zu bremsen und war vor Sopdu stehen geblieben. “Ich bin Elonoire. Ihr könnt mich auch Ruby nennen. Meine Freundin hier ist Sakurachazz.“ Stellte sich Ruby und ihre Freundin Sakura vor. “Ihr könnt mich aber auch gerne nur Sakura nennen!“, warf Sakura ein und hob ihren Hexenhut vom Boden auf. Alexander stand auf. “Der junge Mann, den du gerade umgenietet hast, heißt Alexander. Ich bin Sopdu.“ Stellte Sopdu zuerst Alexander und dann sich selbst vor. Die beiden Mädchen kicherten und verabschiedeten sich. Auch Alexander und Sopdu gingen zurück zu ihrer kleinen Wohnung. Sie traten in die Wohnung ein und Sopdu zog sich das Hemd aus und warf es über einen Sessel. “Hast du gesehen, dass dir das Mädchen mit den rotem Stachelhaar schmachtende Blicke zugeworfen hat?!“, sagte Alex an Sopdu gewandt. Sopdu grinste und strich über den muskulösen Bauch. “Ich weiß! Aber das Mädchen, dass dich umgerannt hat, hat dir als wir gingen auf den Hintern gestarrt.“ Erwiderte Sopdu und piekste seinem Freund in die Seite. “Ach, jetzt hör schon auf.“ Sagte Alexander und zog sich auch das Hemd aus. Jetzt standen beiden Jungen mit freien Oberkörper im Zimmer. Sopdu nahm Alexanders Gesicht zwischen seine Hände und küsste ihn verlangend. Plötzlich krachte die Tür auf und Jaden kam herein gestürzt. Er bremste schlitternd ab und kam kurz vor Alex und Sopdu zum Stehen. Erst jetzt bemerkte er, in welche Situation er geschlittert war. “Uups, Sorry, da habe ich wohl gestört. Ich geh dann wieder mal.“, druckste Jaden. Alexander ließ ein wenig angesäuert von Sopdu ab und sagte: “Das brauchst du jetzt auch nicht mehr. Sopdu und ich wollten sowieso nicht weiter gehen.“ Jaden wurde rot wie eine Tomate im Gesicht, als ihm die tiefere Bedeutung von Alexanders Worten bewusst wurde. “Ich habe dir schon so oft gesagt, dass du erst anklopfen sollst, bevor du in einem Raum stürmst!“, meckerte eine Stimme und einen Moment später kam Jesse ins Zimmer. Jaden drehte sich zu Jesse um und erwiderte: “Du hast doch gesagt, dass die Beiden noch nicht so weit gegangen sind. Deshalb habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht.“ Jesse verdrehte die Augen. “Das stimmt, aber das heißt doch nicht, dass die beiden nicht auch mal ausprobieren wollen, was ihnen gefällt.“ Sagte Jesse und grinste Alexander und Sopdu verrucht an. “Ja aber...!“, sagte Jaden, doch er wurde von Alexander unterbrochen. “Es reicht jetzt! Nur weil du und Jesse schon reichlich Erfahrung gesammelt habt, muss das nicht auch auf uns zutreffen. Und zu eurer Information: Ich wollte es noch nicht und das hat auch seinen Grund!“, sagte Alexander scharf. Aus Jadens Gesicht wich das für ihn so typische Grinsen und er verstummte. Jesse warf Jaden einen Blick zu, der eindeutiger nicht hätte sein können und zog ihn aus dem Zimmer. “Jetzt ist Jaden beleidigt!“, sagte Sopdu und zog Alex in seine Arme. “Ist mir egal. Die beiden tun immer so, als wollten sie uns beobachten, damit sie uns irgendwann erwischen. Sie können doch nicht erwarten, dass wir so offen sind wie sie.“ Sagte Alexander und setzte sich auf einen Stuhl. “Das stimmt, aber du hättest Jaden nicht so anfahren sollen. Ich habe schon lange gemerkt, dass du deinen Körper niemals selbst anfasst. Du streichst dir nie über den Hals. Berührst nie deinen muskulösen Bauch, auf den jeder andere Junge in deinem Alter stolz gewesen wäre und zum Beispiel tust du dir nie etwas gutes, wie zum Beispiel mal in eine Sauna zu gehen oder mal das zu machen, was Jesse und Jaden meinen. Gib mir deine Hände, ich werde dir jetzt zeigen, wie es sich anfühlt, wenn man über seinen eigenen Körper streicht.“ Sagte Sopdu und nahm Alexanders Hände in seine eigenen Hände. Sanft fuhr er mit Alexanders Händen über dessen Gesicht. Fuhr zuerst über dessen Konturen, dann über Stirn, Nase und fuhr ganz langsam und deutlich über Alexanders Lippen. “So schön. Deine Lippen sind perfekt gemacht fürs Küssen!“, sagte Sopdu und hauchte seinem Freund einen leichten Kuss auf die Lippen. Alexander lächelte sanft und Sopdu fuhr fort, Alexanders Körper mit dessen Hände weiterzuführen. Er fuhr mit Alexanders Händen zuerst dessen rechten, dann dessen linken Arm entlang. Danach fuhr er mit dessen Händen über Alexanders Bauch und fuhr jeden einzelnen Muskel nach. Er fuhr hinunter zum Bund von Alexanders Hose und legte dessen Hände auf den Knopf der Hose. “Jetzt zieh` dir die Hose aus.“ Befahl Sopdu sanft. Alexander warf ihm einen prüfenden Blick zu. “Keine Panik. Ich werde nichts machen, was du nicht möchtest.“ Versprach Sopdu. Alexander nickte und warf einen Blick zur Tür. Sopdu verstand, was Alexander beschäftigte, stand auf und eilte schneller als das menschliche Auge reagieren konnte zur Tür und schloss diese ab. Danach ging er wieder zurück zu Alexander und dieser knöpfte sich die Hose auf und zog sie herunter. Sopdu nahm wieder Alexanders Hände in seine Eigenen, fuhr damit über dessen Boxershorts und hinunter zu seinen Schenkeln. Alexander fing an zu zittern. Dieses Gefühl , was in ihm hoch kroch, hatte er schon so lange nicht mehr gespürt. “Fühlt sich das nicht gut an? Komm schon, entspann dich!“, flüsterte Sopdu. Alexander zog langsam die Luft ein und entspannte sich langsam. Sopdu merkte das und zog langsam Alexander die Boxershorts herunter. Alex zog zischend die Luft ein. Sopdu lächelte Alexander verständnisvoll an und fuhr mit dessen Händen seitlich an seinem Becken entlang. Plötzlich durchzuckte Alexander ein Gefühl, was er schon so lange nicht gespürt hatte. Sopdu hatte keine Stelle berührt, die eigentlich dafür verantwortlich war, doch schon allein, dass Sopdu mit Alexanders Händen so nah daran vorbei strich. Alexander warf den Kopf in den Nacken und ließ einen erleichterten Seufzer hören. Sopdu fuhr weiter mit Alexanders Händen über dessen Becken und hinunter zu dessen Beinen, wo er jeden einzelnen Zeh abtaste und daran zog. Danach ließ er von Alexanders Händen ab und sah ihn an. “Na, wie hat sich das angefühlt?“ Fragte Sopdu und sah Alexanders in die Augen. In Alexanders Augen war ein Feuer der unterdrückten Gefühle erschienen, dass in seinen Augen flackerte. Sopdu verstand, was in seinem Freund vorging und erhob sich. “Ich gehe jetzt mal zu Jesse und Jaden. Du kannst deinen Körper noch etwas weiter erkunden.“ Sagte Sopdu und lächelte verschmitzt. Er stand auf, rannte mit vampirischer Schnelligkeit zur Tür, schloss sie auf und ging hinaus. Alexander hörte noch ein Klicken und wusste, dass Sopdu die Tür wieder verschlossen hatte. Sopdu setzte ein Grinsen auf, als er die Tür verschloss. Seiner Meinung nach sollte sich Alexander auch mal etwas Gutes tun. Er schlenderte zu Jesses und Jadens Zimmer und klopfte an. Als Jemand „Herein“,rief, trat Sopdu ins Zimmer und fand dort Jesse und Jaden beim Essen vor. “Sorry, wenn ich beim Essen störe, aber ich muss Alexander jetzt erst mal alleine lassen.“ Sagte Sopdu und setzte sich auf die Couch. Jesse und Jaden warfen sich Blicke zu und Jesse fragte: “Habt ihr Beiden euch gestritten?“ Sopdu schüttelte den Kopf. “Nein, aber wir haben uns unterhalten. Ich habe gemerkt, dass er sich nicht selbst anfässt, egal in welcher Hinsicht, deshalb habe ich etwas ausprobiert. Ich habe ihm gewisse Sachen gezeigt und mit seinen Händen bin ich seinen Körper entlang gefahren. Wir haben nichts Unanständiges getan.“ Sagte Sopdu und faltete die Hände auf seinem Schoß, damit die beiden Jungs nicht sehen konnten, was Sopdu vor ihnen verbergen wollte. Durch seine Verbindung konnte Sopdu spüren, welche Gefühle gerade in seinem Freund und Gefährten tobten und auch ihn ließ es nicht kalt. “Willst du auch was essen?“, fragte Jaden und riss Sopdu so aus seinen Gedanken. “Nein danke. Ich koche nachher für Alexander und mich.“ Erwiderte Sopdu. Jaden wollte schon etwas antworten, doch es klopfte an der Tür. Jesse stand auf. Ging zur Tür und öffnete die Tür. Vor der Tür standen die zwei Mädchen, denen sie schon vorhin begegnet waren. Als sie Jesse erblickten, schluckten beide und das Mädchen mit den roten Stachelhaar namens Ruby grinste, als sie ins Zimmer sah und Sopdu erblickte. Sie wollte schon ins Zimmer gehen, als Jesse ihr in den Weg trat. “Kann ich euch beiden helfen“,fragte Jesse. Die beiden Mädels sahen ihn an und bemerkten anscheinend erst jetzt, wer ihnen im Weg stand. Ihnen fielen fast die Augen aus, als sie Jesse erblickten. Verdenken konnte man es den Mädels nicht, denn so wie Jesse am Türrahmen lehnte und die beiden ansah, hätte kein Mädchen ihm Widerstehen können. Er trug ein schwarzes, ärmelloses Shirt wodurch seine muskulösen Arme gut zur Geltung kamen. Seine orangefarbenen Augen funkelten. “Der gehört mir! Miau!“, zischte Ruby ihrer Freundin ins Ohr. Natürlich hatte es Jesse als Dämon gehört und er grinste. Er trat einen Schritt zurück und ließ die beiden Mädels ins Zimmer treten. Ende des 39.Kapitels (Erster Teil) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)