Why are you against us? von RaspberryDevil ([(TatsukiXIchigo)]) ================================================================================ Kapitel 12: Recall the past --------------------------- Es ist Einiges in den vergangenen Tagen geschehen. Lasst uns kurz anhalten, uns vorbereiten auf das, was noch kommen wird. Wir wollen verstehen. Verstehen, wie es angefangen hat. Ganz zurück können wir die Zeit jedoch nicht drehen, da nicht sicher ist, wann Er mit seinem Plan begonnen hat. Denn als es von der ersten Person bemerkt wurde, war es schon zu spät. Doch würde uns ein einziger Blick reichen. Ein Blick auf das erhaschen, was passiert ist. Passiert ist, bevor sich die Shinigami über den momentanen Frieden einig waren, sich in Sicherheit wogen. Bevor Tatsuki und Ichigo in die Reale Welt zurückgekehrt sind. Zu der Zeit, als Inoue ihre Freunde noch nicht verneint hatte, aber sich schon sicher war, dass sie es bald tun würde. -Irgendwo in Hueco Mundo- ~ Ca. zwei Monate nach dem Winterkrieg gegen Aizen ~ „Sie haben gerufen?“, fragte Orihime vorsichtig, als sie vor ihm, welcher auf seinem Thron saß, stehen geblieben war. „Ichigo und Tatsuki werden bald für kurze Zeit in ihre Welt zurückkehren“, erklang seine Stimme. „Tatsächlich?! Was soll ich tun?“, fragte sie ohne eine Spur von Zweifel. Bereits zu diesem Zeitpunkt war ihr klar gewesen, dass Er nie etwas sagte, was nicht den Tatsachen entsprach. Ob Er nun die Zukunft vorhersehen konnte oder ob Er selber dafür sorgte, dass die Dinge so liefen wie er sagte, spielte keine Rolle. Es war einfach so, eine Tatsache, die man nicht hinterfragte. „Noch nichts. Vorerst. Tu' einfach so, als wäre alles normal. Den Grund ihrer Heimkehr werde ich dir nicht nennen, damit du ihnen nicht so viel vorspielen musst. Also wirst du abwarten und ihnen zuhören müssen, wenn sie es dir erzählen. Ich weiß ja, wie schwer es dir noch fällt, sie anzulügen.“ „Verzeiht mir bitte, dass ich noch etwas an ihnen hänge“, entschuldigte und verbeugte sich Orihime. „Das macht doch nichts“, lächelte er. „Schon bald werden sie dir egal sein und du wirst sie hassen. Versprochen. Spätestens, wenn du siehst wie zärtlich sie miteinander umgehen.“ „Verstanden“, erwiderte Orihime, verbeugte sich erneut und verschwand dann. //Was für ein naives Mädchen//, dachte er nach ihrer Verbeugung. //Aber das werde ich mir zunutze machen.// Ein Grinsen umspielte seine Lippen, ehe er sich erhob und nach jemandem rief. „Ja, was gibt es?“ Die Gestalt kam fragend auf ihn zu. „Wie sieht es mit Inoues Fähigkeiten aus?“ „Sie macht sich ganz gut. Ihr Schild ist schon ziemlich stabil, doch habe ich mir überlegt, wie es wäre, wenn es nicht zu sehen wäre- oder vielmehr wie wir Objekte damit abschirmen können.“ „Ich verstehe. Nun gut, ich denke, du hast mitbekommen, was ich zu Orihime gesagt habe, oder?“ Man konnte eine Warnung aus seiner Stimme heraushören, die sagen wollte ´wage es ja nicht noch einmal, uns zu belauschen.´ Die Gestalt nickte daraufhin. „Gut. Ich gebe dir ab heute die Erlaubnis, alles zu machen, was du für richtig erachtest, damit Orihimes Kräfte zunehmen. Jedoch solltest du aufpassen, dass niemand etwas davon mitkriegt.“ „Ich bitte sie. Niemand ahnt im geringsten von ihren Absichten, Seireitei zu zerstören“, meinte die Gestalt amüsant. Er sah die Gestalt durchdringend an, ehe Er sich von seinen Thron erhob. „So? Wer hat denn gesagt, dass ich Seireitei zerstören will?“ Verwundert schaute die Gestalt ihn an. „Nun, ich dachte nur, dass...“ „Mayuri!“ Seine Stimme ließ die Gestalt zusammen zucken, aufgrund der plötzlichen Lautstärke. „Ich habe es euch schon zu Beginn gesagt. Das Denken sollt ihr mir überlassen und keine voreiligen Schlüsse ziehen. Nur Unwissende versuchen die Gedanken anderer zu verstehen, um Wissende zu werden. Ich kann solche aber nicht gebrauchen, denn meinte Untertanen sind Unwissende. Auch du und Orihime. Ich hoffe, wir haben uns verstanden. Das haben wir doch, oder?“ Als Mayuri nickte, setzte Er sich mit einem zufrieden Lächeln auf seinen Thron zurück und da Er nichts mehr sagte, nahm Mayuri das als ein Zeichen, um wegtreten zu können. Doch gerade, wo er schon auf dem Weg nach draußen war, rief Er ihn zurück. „Wie laufen übrigens deine Experimente in Rukon, Mayuri?“, fragte er mit einem scheinheiligen Grinsen. „Sie könnten nicht besser laufen“, sagte Mayuri nach kurzem Zögern, in welchem er ihn für seine Beobachtungsgabe verfluchte. „Ich hoffe doch, deine Experimente werden bald ihre Perfektion erreichen.“ Dazu sagte Mayuri aus zweierlei Gründen nichts. Erstens, weil er die Perfektion verachtete und, sollte er es ihm sagen, sein Gegenüber nur lachen , ihn vielleicht aber auch nur anschreien würde. Zum Zweiten wusste Er sowieso von Mayuris Abneigung der Perfektion gegenüber und es wäre sinnlos von Mayuri gewesen, dies deswegen nochmals zu äußern. „Du weißt aber, dass deine Experimente nur an dritter Stelle stehen. An erster Stelle steht noch immer, mir zu dienen und an zweiter, Orihimes Kräfte zu erweitern und ihr zu gehorchen. Schließlich habe ich dich nicht umsonst aus der Schlucht geholt“, wurde der ehemalige Kommandant erinnert. „Jawohl“, gab Mayuri abschätzig von sich. „Ach, ehe ich es vergesse: Lass dich von den nächsten Wochen, nein, Monaten nicht wahnsinnig machen“, grinste Er, bevor Mayuri den Ort verlassen durfte. „Der Einzige, dem der Wahnsinn ins Gesicht geschrieben steht, sind sie“, konnte man den Wissenschaftler vor seinem Verschwinden noch sagen hören und Er dachte nur, wie recht Kurotsuchi hatte. Dann lehnte Er sich zurück und ging jedes einzelne Detail seines weiteren Vorgehens durch. Er wollte, dass bloß nichts schief geht. Diesmal sollten seine Berechnungen stimmen und nichts und niemand wurde seine Genialität übertreffen können. Um die, die dazu in der Lage gewesen wären, hatte er sich schon gekümmert. Aizen, der durch die Shinigami geschwächt worden war, den hatte er getötet; langsam und schmerzvoll. Kurotsuchi, den er wohl von allen am Meisten verachtete, hatte er an die kurze Leine gebunden, um ja jeden seiner Schritte beobachten zu können. So konnte ihm keiner mehr das Wasser reichen. Nur eine Sache gab es, die ihm Probleme bereitete. „Nemu“, schallte seine Stimme durch den Raum, als Mayuris Tochter auch schon vor ihm kniete. „Nimm Orihime und beseitigt endlich diese Grinsekatze, die seit einiger Zeit hier herumgeistert“, befahl Er ihr, welche dann nickte und verschwand. Er hoffte, dass nun auch endlich der letzte Störenfried, Aizens ehemaliges Schoßhündchen, weg vom Fenster wäre; die Soul Society sah er nicht im geringsten als Bedrohung an. „Hm. Wo war ich stehen geblieben“, murmelte er und ging seiner vorherigen Tätigkeit wieder nach. Lasst uns nun versuchen, das Gesagte zu verstehe, zwischen Wichtigem oder Unwichtigem zu unterscheiden, uns zu besinnen. Nur, um in der Vergangenheit einen Schritt nach vorne zu wagen. Um von anderer Seite zu beleuchten, was in Rukon mit Hisagis Trupp geschehen ist. - Gegend zwischen dem 78. und 80 Rukonbezirk- ~ ca. eine Woche nach Ichigos und Tatsukis Rückkehr ins Diesseits~ Nachdenklich ließ Mayuri seinen Blick über die Menge streifen. Er wurde erst aus seinen Gedanken gerissen, als Orihime vor ihm auftauchte. „Schauen sie mal, Kurotsuchi-san“, meinte sei freudig und präsentierte sich vor ihm. „Was soll dieser Aufzug?“, fragte er, bezogen auf die schwarze Kleidung und die kurzen Haare. „Gefällt es ihnen nicht?“ Mit einem abschätzigen Blick musterte Mayuri sie. „Ich habe besseres zu tun, als mich um deine Modeprobleme zu kümmern. Ich wollte lediglich damit andeuten, dass diese Kleidung sehr nach der aussieht, die du während Aizens Gefangenschaft getragen hast.“ „Finden sie? Also ich finde, sie ist das genaue Gegenteil davon“, lächelte sie und schritt dabei um Mayuri, der von dieser Aussage verwirrt schien, herum. „Na, die Kleidung, die ich bei Aizen getragen hatte, war der Beweis dafür, dass mein Leib und meine Seele ihm und seinen Zielen dient. Doch diese Kleidung beweist nur, dass ich nicht mehr zu Ichigo und meinen Freunden gehöre. Aber nicht, dass ich Ihm gehöre“, erklärte sie Mayuri und ihre Augen nahmen einen melancholischen Ausdruck an. „Lassen wir das. Ich wollte nur wissen, was sie hier machen“, wechselte Inoue fröhlich das Thema. Mürrisch wandte er seinen Blick von ihr ab und begutachtete die Menschenmasse vor ihm. „Nun, ich versuche mich an der Hollowfizierung, wenn dir das ein Begriff ist.“ Orihime nickte, wollte dann aber wissen, wo das Problem liegt. „Ich stehe kurz vor dem Durchbruch, nur ist der entscheidende Punkt fragwürdig.“ Verständnislose Augen trafen auf die seine und er seufzte kurz. „Wenn ich das machen würde, entstünde ein Spiritueller Druck, der Seireitei erschüttern wurde und auch teilweise ihre Kontakte zum Diesseits abbrechen würde.“ „Und wo liegt den nun das Problem?“ „Du dummes Ding. Dann würde die 13. Hofgarde doch mitbekommen, dass hier was nicht stimmt, und wir hätten sie am Hals“, erklärte er genervt. „Das macht nichts. Er meinte, wir sollten sowieso langsam mal loslegen. Dies wäre doch die perfekte Gelegenheit“, begeistert klatschte sie in die Hände. „Glauben sie, wir können den Shinigamis eins auswischen?“ „Aber sicher doch, lass mich nur machen.“ Grinsend wandte sich der Wissenschaftler wieder an seine ´Experimente´. Da Inoue nicht wirklich verstand, was er da nun tat, sah sie sich summend in der Gegend um, fing aber nach einiger Zeit an, etwas mit ihren Shun Shun Rikka zu trainieren. Ihre Shun Shun Rikka. Sie war wirklich froh über diese Fähigkeit, so fühlte sie sich nicht ganz so nutzlos. Sie hatten auch nichts gesagt, als Inoue die Seiten gewechselt hat. Dafür schätzte sie sie wirklich. Vielleicht, so dachte sie, waren ihre Shun Shun Rikka die bisher einzigen, wahren Freunde, die sie hatte. Als sie jedoch näher darüber nachdachte, spürte sie auf einmal einen massiven spirituellen Druck. „Sancho, Desiderio, Javiero!“ Mayuri sah mit einem zufriedenen Grinsen die drei Personen an, die er soeben hollowfiziert hat und gab ihnen den Befehl, ein paar Shinigamis herzulocken. „Jawohl!“, ertönte es von allen dreien gleichzeitig, ehe sie plötzlich verschwanden. Dies war der spürbare Beginn des ganzen Unglücks für die Soul Society. Die Stärke der drei übertraf die der Anderen bei weitem, da sie soeben erst erschaffen worden waren. Dies war für Mayuri aber nicht von Bedeutung. Sie sollten nie wieder so stark sein, wie zu dieser Zeit. Ihre Kräfte würden nach der Zeit schwinden. Die nächsten, das hatte er sich vorgenommen, würden ihre Stärke von Beginn an behalten- und die Stärke der momentanen Vizards um ein vielfaches überragen. Die jetzige Kraft reichte jedoch aus. Hisagi, Renji, Hinamori und Kira, die vom Generalkommandanten persönlich ausgewählt worden waren, folgten dem Spirituellen Druck der Vizard und wurden sogleich von ihnen freudig erwartet. Sie hatten nicht einmal genug Zeit, um ihre Zanpakuto freizusetzen, da wurden sie bereits schwer verwundet. Hinamori und Kira waren die Ersten, die besiegt wurden; sie hatten aber noch Glück im Unglück. Denn sie hatten es zu zweit nur mit einem Gegner zu tun, wurden dadurch nicht allzu schwer verletzt. Hisagi erwischte es heftiger, musste er mit seinem Gegner und dem von Hinamori sowie Kira kämpfen. Doch war er nicht darauf vorbereitet, so ging auch er zu Boden. Renji blieb übrig, musste mit drei Gegnern klarkommen, welche die durchschnittliche Stärke von Vizards überstiegen. Dem hielt er nicht stand, weshalb auch er zu Boden ging. Zuvor konnte er aber noch Orihime erkennen, die zwischen den Häusern hervorkam, wo sie und Mayuri sich versteckt hatten, um den Kampf zu beobachten. Skeptisch sah Orihime Mayuris zu, wie er den vier Shinigami eine komische Substanz einflößte. „Was machen sie da?“ „Wonach sieht es denn aus?“ Sie sparte sich die Antwort darauf und begutachtete ihn bei seinem Vorhaben. Er antwortete ihr dann auch erst, als er Renji nur noch das bisschen Restflüssigkeit aus der Phiole einflößte und diese in seinem Mantel verstaute. „Die Flüssigkeit soll das unwichtige aus dem Gedächtnis ausradieren. Es steckt allerdings noch in der Testphase, daher kann ich nicht sagen, ob es bei denen auch wirkt.“ Orihime betrachtete den Wissenschaftler nachdenklich, ehe sie ihn was fragte. „Sagen sie mal, könnten sie mir wohl auch etwas davon geben?“ „Was?!“ Er hatte mit so einer Frage in keinster Weise gerechnet, demnach guckte er auch so, was Orihime lächeln ließ. „Ich könnte damit doch versuchen, Tatsuki und Ichigo, sowie Rukia aus meinem Gedächtnis zu streichen.“ Kurotsuchi brach in schallendes Gelächter aus, was auch die Vizards zusammenzucken ließ- zum Glück aber die Shinigami nicht aufweckte. „Niemals! Das, was du mit ihnen erlebt hast, kann man nicht einfach so wegradieren. Ja, du könntest die Gedanken an sie verdrängen, aber nicht auslöschen. Dafür hast du mit ihnen schon zu viel erlebt“, erklärte er ihr und ein breites Grinsen zierte sein Gesicht. „Verstehe“, flüsterte sie. //Die einzige Methode, sie zu vergessen, kennt nur Er. Ich wüsste zu gerne, warum er das nicht macht, sondern nur will, dass sie ihre Freunde hasst. Aber vorallem würde ich gerne wissen, wie er es angestellt hat, sie auf seine Seite zu ziehen //, dachte Mayuri, wie auch schon öfters, nach. „Kommt, wir gehen“, befahl sie den Vizards sowie Mayuri, die dem Befehl, wenn auch ungern, gleich nachkamen. Der Tag war seit langem einer von denen, an dem die Shinigami eine schmerzhafte Niederlage erlitten hatten. Nachdem Hisagi, Renji, Hinamori und Kira auf die Krankenstation der 4. Kompanie gebracht worden waren und der Kontakt zum Diesseits abgebrochen wurde, machte sich in einigen Shinigami die Panik breit. Das einzige, was sie nun tun konnte, war auf Tatsuki und Ichigo zu warten. Einige taten es geduldiger, andere wiederum nicht so geduldig. Währenddessen experimentierte Mayuri weiter, was viele Leichen zufolge hatte. Er half aber auch Orihime bei ihren Kräften und sie revanchierte sich, indem sie sein Ort zum experimentieren mit ihren Shun Shun Rikka – da aber auch mit Mayuris Hilfe- abgrenzte. Als dann der Tag, an welchem Tatsuki und Ichigo aus dem Diesseits wiederkamen, immer näher rückte, verkürzte sich die Zeitspanne, in der sie sich in Rukon aufhielten. Am letzten Tag war es Orihime, die unschlüssig in der Gegend stand und von Mayuri aufgefordert werden musste, endlich zu gehen. „Kurotsuchi-san?“ „Was ist denn nun schon wieder passiert?“ „Wissen sie, was ich damit machen kann?“, fragte sie und hielt dabei ein Zanpakuto hoch, sodass Kurotsuchi es auch sehen konnte. „Was weiß ich? Schmeiß es doch einfach zwischen die leblosen Körper“, antwortete er gleichgültig. Schulterzuckend warf sie das Zanpakuto einfach weg; aus einem Grund, den sie selbst nicht genau erklären konnte, wollten sie es nicht zerstören. „Wo hast du überhaupt das Zanpakuto diese Typen her?“ „Gefunden“, grinste sie und mit dem Tonfall in ihrer Stimme war sich Mayuri bewusst, dass die Shinigami sehr bald leiden werden. Das war´s. Ein weiterer Blick ist uns nicht gestattet. Lasst uns also nun endgültig den Blick von der Vergangenheit lösen, nie mehr zurückschauen, denn die Vergangenheit können wir nicht mehr ändern. Richten wir unseren Blick auf die Geschehnisse in der Gegenwart. Unsere Aufmerksamkeit soll sich nun auf die Vorkommnisse der Versammlung richten. Damit wir wissen, wie die Zukunft der Soul Society aussehen wird. _______________________________ So, viel gibt es zu dem Kapitel von meiner Seite aus nicht zu sagen. Jedenfalls jetzt nicht^^' Ich warte einfachmal, wie es auf euch so wirkt und setzt mich an das nächste Kapitel^^ Hosted by Animexx e.V. 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