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Alles verloren

aber dir bleibt noch die Liebe | SasuSaku |
von

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Und es beginnt

Dunkle Schatten warfen die endlos großen Bäume auf den verstaubten Boden. Hinterließen gruselige Bilder und wippten mit dem Wind hin und her. Die großen, bereits gepflügten Felder ließen genug Platz für einen Landeplatz, doch dienten sie zu anderen Zwecken.

Die wenigen Menschen die noch draußen herum liefen schützten sich mit ihren Mützen und suchten ihren Weg durch das Dunkle. Manche von ihnen schlossen ihre Läden und manche waren einfach nur aus ihrem Vergnügen hier, um sich einfach mal die Kante zu geben.
 

Sakura war aus anderen Gründen hier. Ihre Augen wollten und konnten einfach nicht zufallen, egal was sie versuchte. Es funktionierte einfach nicht.

Unbewusst wo hin, wandelte sie durch die leeren Straßen Konohas. Eine große, orange Decke bat ihr Wärme und Schutz, dass was sie im Moment brauchte. Doch die Liebe, nach der sie so sehr verlangte, konnte ihr nie gegeben werden.

Müde und erschöpft ließ sie sich auf eine Steinerden Bank nieder. Sie wusste ganz genau, was das für eine Bank war. Denn hier sah sie Ihn zum aller letzten mal. Bevor er Konoha verraten hatte und für immer aus diesem Dorf verschwand. Mit nur einem kleinen Danke.

Doch dieses Danke fraß sich all die Jahre in Sakuras Kopf. Wollte sie nicht in Ruhe lassen, denn das war das einzigst nette und wunderschöne was er je zu ihr gesagt hatte. Naruto und Tsunade machten sich große Sorgen. Die Rosahaarige sollte eigentlich schon längst den Faden los lassen, ihn aus dem Gedächtnis verbannen und einfach für immer vergessen. Warum konnte sie es aber nicht? War sie so schwach? Ja... anscheinend schon.

Der hübsche Kopf der jungen Kunochi schoss in die Höhe, als sie ein leises Rascheln vernahm. Sofort richtete sie sich auf und stellte sich in Kampfposition. Wie gebannt starte sie auf den Fleck, aus dem das Geräusch kam.

Rote Wolken blitzten an ihr vorbei. Ihre Augen weitete sich geschockt und sie sah noch wie die Gestalt in den Gebüschen völlig verschwand. Wohl möglich hatte diese Gestalt nicht mit jemandem gerechnet.

'Akatzuki!', schrie es in ihrem Kopf und alle Glocken wurden alarmiert. 'Was machten DIE hier?'

Sakura sprang von der kalten Bank und rannte wieder zurück tiefer ins Dorf hinein, doch kurz vom Ziel stoppte sie abrupt. Jemand hatte sich vor sich gestellt. Das Gesicht konnte man im dunklen nicht erkennen, doch die roten Wolken glänzten im Mondlicht.

Nun stand sie der mysteriösen Gestalt entgegen. Dem Mädchen war nicht wirklich gut und sie spürte wie die Angst langsam in ihr hoch kroch. Obwohl sie sich doch geschworen hatte stark zu sein!

„Ich hätte wirklich nicht damit gerechnet jetzt noch wen vorzufinden und dann noch ein kleines Mädchen“, erhob die dunkle Person ihre Stimme.

In Sakura brach bereits die Welt zusammen.Was nun? Sie konnte ja schlecht alleine mit Decke und ohne Waffen gegen einen Akatzuki kämpfen, außerdem war er ganz bestimmt nicht alleine unterwegs.

Diese Tatsache bestätigte sich auch gleich, als eine zweite Person aus dem Dunklen trat und sich vor sie stellte.

Nun gut, jetzt war Sakura völlig geliefert.

Trotz der Erkenntnis, unterlegen zu sein erhob Sakura ihre Stimme: „Ich bin NICHT klein und was macht Ihr hier?!“

Der Nuke-Nin rechts lachte kalt und dabei konnte man das an und ab heben seines Brustkorbs deutlich erkennen. „Warum möchtest du das wissen? Geh doch einfach nach Hause und schlafe 'ne Runde. Morgen sieht die Welt ganz anders aus, un.“

Sakuras rechte Augenbraue zuckte gefährlich und sie konnte sich noch gerade so in Rage halten.

„Rede keinen Scheiß und sag was ihr hier wollt.“

Irgendwie gelang es der Shinobi ihr Selbstbewusstsein wieder zu erlangen und dabei noch so überzeugend zu wirken. Sie war sehr stolz auf sich selbst!

„Mädchen wie du sollten nun wirklich nicht die Klappe so weit aufreißen. Das tut ihnen nicht gut“, sprach nun der andere und kam Sakura gefährlich nahe.

„Sag mir einfach nur wo eure Hokage ist, dann kannst du gehen“

Seine Stimme war gefährlich kalt und drohend, doch das ließ Sakura unbeeindruckt. Na ja, sie ließ sich einfach nichts anmerken, denn eigentlich brach sie im Moment zusammen vor Angst.

„Komm mir nicht so nahe!“, antwortete sie bissig und versuchte den Nuke-Nin von sich zu drucken, doch das gelang ihr kein Stück.

'Verflucht ist der schwer', fluchte sie im Inneren und wünschte sich die Kraft von einem Wrestler herbei. Was natürlich nicht funktionierte.

Der Akatzuki hob ihr zartes Kinn ein Stück in die Höhe, so dass sie ihn ansehen musste. Zwar war nur Schwarz zu erkennen, doch für ihn war ja mehr als genug zu sehen. „Du bist wirklich sehr hübsch, Kleine“, stellte er fest und ließ sie im nächsten Moment wieder los.

Verwirrt blickte Sakura ihn an. 'Vollidiot, echt!'

„Und? Bleibst du weiter hin so stur?“, fragte er nach und seine Geduld schien langsam zu verschwinden.

„Ihr solltet jetzt lieber von hier verschwinden, denn hier werdet ihr nicht mehr lange unbemerkt bleiben.“,antwortete Sakura, jedoch nicht auf seine Frage.

„Du bist wirklich sehr stur, un.“, sagte der andere Nuke-Nin und drehte ihr den Rücken zu, sah in den Himmel. „Sasori-Danna?“

Der Nuke-Nin vor Sakura nickte, kaum merklich. Auf das Zeichen flogen vier kleine Papier Vögel in die Luft und wurden, je höher sie kamen immer größer.

Erstaunt musterte Sakura das Schauspiel. 'Was waren das für Viecher?', fragte sie sich selbst.

Die Kapuzen der beiden Männer flogen gleichzeitig nach hinten und ein roter und blonder Haarschopf entpuppte sich.

Nun sah Sakura in braune Augen. Ihr Körper fing an zu zittern. Diese Augen strahlten so viel Kälte und Hass aus. Das war unmenschlich, sie wirkten so leblos und leer.

„Wenn du uns nichts sagen willst, müssen wir es wohl selbst herausfinden und das wird nicht allzu schwer fallen, wenn wir ganz Konoha zerstören. Immerhin sind wir nicht nur zu zweit.“

Ungläubig sah sie ihn an. 'Waren sie etwa mehr? Das konnte doch gar nicht sein! Wenn sie alle unterwegs waren, würden sie wirklich ganz Konoha zerstören, doch was wollten sie hier? Sie können nicht nur wegen Tsunade hier sein. Wollten sie etwa...?'

Wie ein Blitz traf es Sakura und sie viel unbewusst nach hinten.

Es war also soweit, die Zeit war gekommen und sie hatten nichts gemerkt! Gott waren sie dumm gewesen.

Sakuras Reaktion ließ die beiden ein fieses Grinsen ins Gesicht zaubern und beide sprangen auf die Vögel. „Du bist als doch nicht so dumm wie andere kleine Mädchen in deinem Alter, aber das wird dir jetzt auch nicht weiter helfen. Wir sehen uns Sakura Haruno.“

'Wo her kannten sie meinen Namen und um Himmelswillen das durfte und konnte nicht geschehen!!'

Die beiden Akatzuki verschwanden im Schatten der Finsternis und ließen eine verwirrte Sakura zurück.

Hastig zwang sie sich wieder auf die Beine und lief, lief zum Hokage Gebäude, so schnell sie auch nur konnte. Doch plötzlich explodierte es Seitwärts von Sakura und sie wurde heftig zu Boden gerissen. Nur noch vier einzelne Gestalten konnte sie ausmachen, bis sie an die Konoha Mauer katapultiert wurde. Ihr Kopf pochte und mehrere Wunden platzten auf. Ihr Kopf blutete, was sie feststellen konnte, als sie sich an den Kopf faste. Niemand näherte sich ihr, gut. Denn Sakura konnte ihr Chakra perfekt kontrollieren, das war einer ihrer Vorteile, doch es gab immer noch viel zu viele Nachteile. Einer davon war ihre ach so tolle Decke.
 

Auf einmal konnte Sakura Vibrationen vernehmen und eine weitete Explosion trat ein.

Eine enorm große.

Der Boden sprang auf, die Bäume wurden samt Wurzeln aus der Erde gerissen, die Häuser und alles mögliche, das bis vor kurzem fest und stabil aussah wurde in Trümmern gerissen und Sakura wurde unter diesen begraben.

Sie versuchte sich mit ihren Händen zu schützen und schrie vor Schmerz und Panik, doch niemand hörte sie. Panisch versuchte sie sich aus den Gentrümmern zu befreien, doch vergeblich und eine unglaubliche Stille machte sich kurze Zeit später breit.
 

Weit und breit war nichts mehr zu sehen, nur Schutt und Asche. Trümmern eines Dorfes und kein einziger stehender Baum. Alles war weg und auf dem Boden in mehreren Stücken zerstreut.

Konoha war bis auf einen kleine Rand zerstört worden und das geschah nur in wenigen Augenblicken. Etwas was man noch nie erlebt hatte oder überhaupt davon geträumt.

Das zu Hause mehrere Menschen wurde auf ewig zerstört und das nur in wenigen Sekunden. Man konnte seinen Augen kaum Glauben schenken und all die Menschen begraben unter Schutt und Asche...

Sei stark

Alles war völlig leer gefegt. Nichts wurde übrig gelassen, alles war weg. All das für was die Menschen die ganzen Jahre lang gekämpft haben, einfach so weg gepustet. Ohne auch nur einen Gedanken an die Schäden zu verschwenden. An die vielen Toten Menschen die wegen einem Menschen sterben mussten. Wegen ihm. PEIN! Das würde ihm nie im Leben Jemand verzeihen.
 

Unter den Überresten Konohas bewegte sich eine zierliche Gestalt und hustete ununterbrochen. Ihr Körper schmerzte und ihre Seele noch mehr. Noch immer wusste sie nicht und konnte sie nicht begreifen was geschehen war. Eine kleine Schnecke die sich wohl schüttend über sie gelegt haben musste kroch verwundet aus dem Schutt heraus.

Sakura strich sich ihr langes Haar aus dem hübschen, verdreckten Gesicht und sie sah zum ersten mal, um sich und erstarrte. Ihre Augen weitete sich so stark wie es nur gehen konnte. Ihre Hände verkrampfte sich in dem harten Stein und ihr Mund zitterte. Sie konnte es nicht glauben. Es konnte und durfte einfach nicht sein! 'Lieber Gott lass es nicht so sein, bitte!', flehte sie ungläubig und ihr Kopf tat unglaublich weh. Ihr Herz verkrampfte sich noch mehr und sie fühlte sich im Moment einfach nur falsch! Sie wollte schreien und einfach nur aufwachen aus diesem Albtraum.

„Neiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinnn!!!“
 

Auf der anderen Seite Konohas lagen vier Personen in den Trümmern Konohas. Zwar bewegte sie sich, doch trotzdem konnte sich keiner wirklich dazu bereit machen aufzustehen. Denn es schmerzte alles. „Ey, lebt ihr alle noch?“, fragte Suigetsu und strich sich über eine lange, blutende Wunde. „Halt die Klappe Suigetsu und geh endlich von mir runter!“, zickte eine weibliche Stimme und schubste ihn von sich und strich sich den Staub von der Kleidung.

Ein gut aussehender Junge erhob sich aus den Überresten Konohas. Begutachtete das ganze ein paar Sekunden und sprach: „Wie es aussieht müssen wir nur noch die Lebenden töten, dann ist Konoha für immer zerstört und aus der Welt radiert.“

Seine Sharingan blitzten im Morgenlicht und er sah über die Reste Konohas hinweg. Vielleicht würde er bald schon seine Rache und seine Ruhe finden.

„Sasuke, sollen wir uns in zwei Gruppen aufteilen?“, fragte Juugo und stand nun neben dem Uchiha. Er überragte ihn um einen ganzen Kopf.

„Karin du gehst mit Juugo. Suigetsu du kommst mit mir. Ich habe das Sharingan und Karin kann Chakra gut aufspüren, so wird das schneller gehen.“

Auf Befehl sprangen alle vier in zwei verschiedene Richtungen. Um die noch Lebenden aufzusuchen und zu vernichten.
 

Sakuras Augen waren gerötet und sie stolperte über die Reste Konohas. Immer wieder brach sie in Tränen aus. Ihre Kleidung war vollkommen zerrissen. Ihr Haar zerzaust. Ihre Haut von Wunden und Kratzern überseht. Sie sah einfach nur fertig aus. Auch im Seelischen.

Ihre Hände zitterten und sie betete immer wieder zu Gott, dass die anderen noch lebten. Das Naruto und Kakashi am Leben waren. Das Tsunade noch lebte. Hinata, Ino, Shikamaru, Kiba, TenTen, Neji, Lee, Shino, Choji, Gai, Kurenai, Asuma, Iruka, Anko, Shizune...

Sie wollte nicht alleine sein. Nein, sie wollte ihre Freunde um sich haben. Mit denen sie lachen und weinen konnte, die sie doch so gerne hatte und auf einmal waren alle weg.

Das konnte und durfte einfach nicht sein.

Sakura schrie immer wieder über den Trümmern die Namen. Hoffte auf einen Rückruf, doch nichts geschah. Immer noch wandelten sie alleine auf den Überresten.

Eigentlich würde sie ja gar nicht mehr stehen können, doch ihr Herz verbot es ihr jetzt schlapp zu machen, sie musste sie alle finden!

Plötzlich rührte sich etwas unter ihren Füßen und sie wurde leicht panisch.

Hastig schmiss sie sich auf das Gestein und grub wie eine verrückte. Grub das viele Gestein weg.

Eine blasse männliche Gestalt stach ihr entgegen und ihr viel ein sehr großer Stein vom Herzen.

Erschöpft und froh darüber, dass doch noch jemand von ihren Freunden überlebt hatte zog sie den Jungen hoch.

Neji hustete kurz ein Paar mal, doch dann sah er geschockt und völlig ungläubig auf Konoha. Eher gesagt auf das, was noch übrig geblieben war. Auch bei ihm viel eine verwundene, kleine Schnecke heraus.

Geschockt sagte er: „Es kam so unglaublich plötzlich. Damit hatte niemand gerechnet und erst recht nicht, was passiert ist. Es ist einfach nur schrecklich!!“

Schluchzend warf sich Sakura ihm um den Hals und weinte unaufhörlich. Neji tätschelte ihren Kopf, unbeholfen. Er wusste nicht, was man in so einer Situation sagen musste. Am besten nichts.

„O Gott Neji. Was sollen wir denn jetzt tun? Ich weiß nicht wo all die anderen sind und ich, ich habe so große Angst...“

Mit ihren smaragdgrünen Augen sah sie ihn an. So traurig und verletzt.

„Wir müssen nach ihnen suchen, Sakura. Was anderes können wir nicht tun.“

Er versuchte aufzustehen und auch wenn es wackelig war, er schaffe es und zog Sakura mit auf die Beine. Erst jetzt musterte er sie richtig. Sie hatte nur ihr hell grünes, bis zu den Knien gehendes Nachthemd an und war dazu auch noch Barfuß. Ihre Füße bluteten stark und waren schon sehr aufgeschürft. Ihr wunderschönes Gesicht war dreckig und zerkratz. Die Tränen hinterließen schmutzige Wege auf ihren Wangen und ihre Augen waren rot angelaufen. Ihr Körper sah so aus, als würde er gleich zusammen brechen und sie war einfach total verwundet.

Besorgt fragte er: „Ist alles in Ordnung? Soll ich dich tragen?“

Sakura sah in Verständnis los an und schüttelte jedoch dankend den Kopf.

„Nicht nötig, ich schaffe das schon!“

Der Hyuga nahm sie vorsichtig an die Hand und zog sie hinter sich her.

Die Haruno stolperte ihm mehr oder weniger hinter her. Zwar tat ihr jede Phase ihres Körpers weh und das machte sich bei jedem Schritt bemerkbar, doch sie war stark und hielt durch. Ihre Freunde mussten noch am Leben sein!

„Ich glaube, dass auch bei ihnen so eine komische Schnecke war. Bei dir und auch bei mir waren auch so welche. Die haben uns geschützt und ich glaube nur durch sie sind wir noch am leben.“, sagte Sakura nach einem langen Schweigen und stolperte über einen Stein, wurde von Neji aber wieder hoch gezogen. „Ja. Kurz nach der Explosion sprang sie auf meinen Körper und sog sich fest. Ich wollte das Ding eigentlich los werden, doch ich wurde von den vielen Steinen begraben und bewegungsunfähig gemacht.“, stimmte Neji ihr zu.

„Tsunade hat etwas vor. Das beutetet doch, dass auch sie am leben sein muss!“

Die Erde fing plötzlich an zu beben und Sakura hatte das Gefühl, dass eine zweite Explosion erscheinend würde,doch es blieb aus. „Was war das?“, fragte sie und ihr Kopf wandte sich einmal im Kreis um. Neji aktivierte sein Byakugan und suchte nach irgendetwas Verdächtigem. Doch es war nichts. „Nichts.“, sagte er.

Doch die Erde bebte ein zweites Mal,diesmal noch heftiger, so dass Sakura sich auf dem Boden wiederfand, da sie ihr Gleichgewicht nicht mehr halten konnte.

„Jetzt kann ich etwas erkennen! Da hinten sind mehrere Personen. Komm schnell!“

Er zog Sakura wieder auf die Beine und schleifte sie hinter sich her.

Die Personen entpuppten sich als Hinata, Ino, Shikamaru, Kiba und Akamaru.

Erleichtert und überglücklich rannten Ino und Hinata zu den beiden.

„Ich bin so froh das ihr noch lebt!“, sprach Sakura, als sie sich in Inos und Hinatas Armen wieder fand und fing an zu schluchzen. „Ja, wir doch auch!“, weinten die beiden anderen und Neji hockte sich zu den anderen hin.

Als sich alle wider beruhigt hatten, sprach Shikamaru: „Seid ihr verletzt?“

„Sakura. Du siehst gar nicht gut aus und dann auch noch im Nachthemd?“, schimpfte Ino und ein grünes Chakra umgab ihre rechte Hand. Damit heilte sie Sakuras größte Wunden. „Ich habe eigentlich noch um diese Uhrzeit geschlafen,was eigentlich ganz normal ist!“, konterte Sakura beleidigt, doch ließ sich behandeln.

„Ja, es geschah wirklich sehr unerwartet und plötzlich!“, sagte Kiba und kraulte Akamaru hinter den Ohren.

„Hoffentlich sind die anderen auch alle gesund und unverletzt.“, sagte Hinata und zitterte am ganzen Körper. Sie alle hatten Angst, was auch nicht verwundert war.

Die Erde bebte wieder und Sakuras Kopf flog in die Höhe, es war sehr nahe!

„Was war das?“, fragte sie neugierig. Shikamaru antwortete: „Naruto kämpft bereits gegen Pein. Doch wir sollen uns nicht einmischen!“

Verständnislos und glücklich zu gleich, das Naruto auch noch am leben war, stand sie auf und wedelte heftig mit ihren Armen. „Wie könnt ihr hier rumsitzen, obwohl Naruto gegen einen der Akatzuki kämpft?“, schrie sie und wollte gerade in irgendeine Richtung laufen, doch wurde sie von Kiba am Handgelenk gepackt.

„Wir würden ihm jetzt nur im Weg stehen, verstehst du! Du kannst ihm im Moment nicht helfen.“

Verdattert sah sie ihn an. „Ist mir doch egal, ich muss ihm helfen! Er ist mein Bester Freund und wenn ihm was passiert, werde ich mir das nie verzeihen können“, schrie sie zurück und wollte sich losreißen, doch Kiba war viel zu stark für sie. Na ja eigentlich nicht.

Wenn sie doch bloß nicht in dieser Verfassung wäre, dann würde sie hier alles kurz und klein schlagen, da war sie sich sicher!

„Sakura! Jetzt beruhige dich endlich. Naruto schafft das auch alleine. Als seine Beste Freundin musst du ihm vertrauen können, richtig? Also tue das und setzt dich jetzt endlich hin!“, mischte sich nun auch Ino in das Gespräch und o Wunder, Sakura gehorchte.

Doch trotzdem nagte es in ihrem Verstand, dass Naruto da ganz alleine kämpfte. Sie wollte und musste irgendwie helfen können!

„Ist euch eigentlich klar, dass wir noch nicht alle gefunden haben? Und, dass wir auch die anderen hier ausgraben müssen, nicht nur unsere Freunde?“, fragte Sakura. Sie konnte einfach nicht still sitzen und die Klappe halten!

„Sakura, dass ist uns schon klar. Doch in deinem Zustand, könntest du noch nicht mal einer kleinen Ameise behilflich sein und genauso geht es auch uns. Es nagt auch an meinem Stolz nichts tun zu können, doch lieber bleibe ich hier sitzen, als irgendwo auf den Trümmern zu verrotten!“, sagte Shikamaru und lehnte sich zurück in das Gestein. Er konnte ja schon kaum reden.

„Es tut mir Leid“, flüsterte die Haruno und vergrub ihren Kopf in ihren zerzausten Haaren.

Hinata lehnte sich mit ihrem Kopf an Sakuras zerbrechliche Schulter und flüsterte: „Vertrau ihm Sakura. Naruto wird das schon schaffen. Er ist sehr stark!“

Sakura lächelte. Ja, Hinata hatte recht, Naruto war sehr stark auch wenn er ein Dickschädel war und wirklich chaotisch, er besaß unermessliche Kraft und konnte sie auch nutzen!

„Wir müssen uns jetzt einen Plan machen. Doch zu erst ruht ihr euch alle aus, bis ihr wieder genug Kraft habt und das alles hier auch richtig verdaut habt!“

Shikamarus Stimme brach an mehreren Stellen. Er war wohl sehr müde. Alle waren müde und erschöpft, wirklich alle mussten das verdauen auch wenn ihnen nicht viel Zeit blieb, sie mussten sie nutzen. Kraft tanken um wieder durchstarten zu können.

Kaum hatte Shikamaru den Satz beendet und schon vielen Sakura endlich ihre Augenlider zu und sie viel tief in ihren hart verdienten Schlaf.

Begleite mich

Durch ein lautes Beben wurde die Grünäugige unsanft aus ihrem Schlaf gerissen und sie blinzelte mehrmals, um wieder klar sehen zu können.

Als sie sich umsah, stellte sie traurig fest, dass alles doch kein Traum war. Alles war wirklich passiert und es war die Realität gewesen. Die bittere Wahrheit!

Auf der Schulter der Rosahaarigen schlief Hinata und als sie neben sich sah, erkannte sie auch Ino. Doch von den Jungs war Nichts mehr zu sehen. Sie waren wohl schon auf Holz suche, oder sonst was! Langsam erhob sich Sakura und hoffte Hinata dabei nicht aufzuwecken, doch das passiert.

Hinatas Augen öffneten sich schwer und sie blickte Sakura müde und unbeholfen an. „Du bist schon wach?“, fragte sie überflüssig, denn das war ja wohl mehr als nur klar!

„Ja, die Jungs sind irgendwie schon weg und Ino schläft noch. Hast du dich erholt?“, wollte Sakura wissen und strich sich das Kleidchen zurecht.

„Hm, ja mir geht’s viel besser und du?“, stellte sie die Gegenfrage und stand auf, dehnte sich ein bisschen.

„Ja, ich auch.“ Nun erwachte auch Ino aus ihrem langen Schönheitsschlaf und gähnte herzhaft. „Ach ja, war das schön. So fest habe ich wohl noch nie geschlafen!“, redete sie schon los. Blickte die zwei Mädchen zuckersüß an.

„Sehr schön Ino! Lasst uns jetzt auch los. Ich kann hier nicht einfach so herumliegen und nichts tun. Das versteht ihr doch. Lasst uns nach den anderen suchen gehen!“, bat Sakura und drehte sich in irgendeine Richtung um, sie war wirklich Plan los, denn Shikamaru hatte seinen Plan ja noch gar nicht erklärt oder er hatte es einfach ausgenutzt, als die Mädchen eingeschlafen waren und ist selbst auf große Suche gegangen, doch wenn dem so wäre, dann würde er seinen Kopf in kürzte nicht mehr benutzen können!

„Also gut, dann mal los!“, sagt Hinata und stand auf, gefolgt von Ino. Die beiden Mädchen waren wohl oder übel noch im Pyjama. Doch wer schläft denn auch schon in Kampfrüstung und mit Waffen?
 

Völlig Orientierungslos liefen die drei Mädchen einfach los. Auf der Suche nach etwas Lebendigem.

Auf der suche, nach ihren Freunden!

„Ich höre irgendwie den Kampf von Naruto nicht mehr. Ist er schon zu ende?“, fragte Ino und stolperte über Fels und Stein. „Wer weiß wie lange wir schon geschlafen haben, vielleicht ja Tag!“, antwortete Sakura und verbargt ihre Sorge so gut sie konnte.

„Ja, dass könnte wirklich sein, doch Tsunade hat doch bestimmt Suchtrupps oder so was los geschickt, oder? Es müssten ja auch irgendwie Kriegs geile Ninjas hier auftauchen und die hätten uns sicher schon gefunden und was weiß ich wo hin verfrachtet!“, Hinatas Fantasie war bemerkenswert, stellte Sakura fest und blieb kurz stehen um ihr überhaupt folgen zu können.

„Ha, ha, sehr witzig Hina!“, Ino fand so was immer total daneben und mochte es nicht, wenn man alles so verdrehte, doch Sakura fand es ziemlich witzig und musste kichern.

Das jedoch blieb ihr aber im Hals stecken, als zwei hoch gewachsene Gestalten genau vor ihnen auftauchten und auf sie herab blickten, als seien sie kleine Regenwürmer auf der Wanderschaft. Am liebsten hätte Sakura denen eine so richtig rein gehauen, doch wo blieben dann die Manieren?

Doch in der nächsten Sekunde erkannte sie eine der Gestalten und wünschte sich so weit wie möglich von hier zu verschwinden, einfach weg!

Seine rabenschwarzen Haare hingen ihm wirr ins Gesicht und seine Sharingan Augen musterten jeden einzelnen Fleck von Sakura. Am liebsten hätte sie sich übergeben, denn ihr war so schlecht geworden.

Sie wollte ihn doch nicht sehen! Nicht nach all den Jahren, was er ihr alles angetan hatte und wenn sich jetzt auch noch raus stellte, dass er das ganze Massaker hier angerichtete hatte, dann würde sie sich wirklich irgendwo an einem Baum erhängen und sich wünschen doch noch irgendwie in den Himmel zu kommen!

Auch Ino und Hinata waren sichtlich überrascht über sein Eintreffen hier in Konoha und auch sie spielten mit dem Gedanken, dass er das alles hier angerichtet hatte.

„Sasuke, sag mir bitte nicht, dass du an dem hier beteiligt warst?!“, sagte die Rosahaarige. Es war beinahe ein Schreien gewesen und ihre Stimme überschlug sich. Ihre Tränen würden jeden Moment wieder kommen, dass spürte sie. 'Verflucht bin ich erbärmlich!'

Er lachte höhnisch und musterte sie erneut abschätzend. „Was, wenn doch? Warum bist du eigentlich So angezogen? Ist es denn schon Schlafenszeit?“

Ihre Kratzer und Verletzungen versuchte er zu ignorieren, auch wenn es in seinem Verstand nagte und er wissen wollte wer ihr das angetan hatte. Doch das konnte er sich ja mehr oder weniger denken, bei der Explosion ist ja kaum einer entkommen.

Grimmig sah sie ihn an und würde ihm am liebsten ins Gesicht spucken. „Ja oder nein?“, fragte sie noch einmal nach und versuchte ihre Beherrschung nicht zu verlieren und ja kein Schimpfwort hinterher fliegen zu lassen!

„Tz, nein. Leider nicht, doch ich werde daran beteiligt sein, spätestens wenn ich alle Lebenden in Konoha vernichtet habe.“

Sakuras Augenbraue fuhr in die Höhe und sie sah in fragen an. Das meinte er doch jetzt nicht ernst, oder doch?! Nein, das konnte er einfach nicht ernst meinen!!

Ino und Hinata sahen den beiden zu. Kaum hatten sie sich sich wieder gesehen und schon hatten sie sich mal wieder in den Haaren, dass war wirklich bemerkenswert. Aber auch Hirntod und Idiotisch!

„Sakura, bitte. Ich denke nicht, dass wir es schaffen können uns gegen die anzulegen, komm wir müssen uns jetzt verkriechen!“, bat Ino und sah sie fehlend an, auch wenn Sakura nur Augen für den Uchiha hatte, was weder gut noch schlecht sein sollte.

„Ino bist du bescheuert? Wir können uns doch jetzt nicht einfach so verkriechen! Das ist Sasuke Uchiha! Einer der meist gesuchten Nuke-Nin und ich glaube schlecht, dass er uns einfach so gehen lassen wird. Immerhin will er ja alle aus Konoha vernichten und wir kommen zufälligerweise aus diesem Dorf! Außerdem habe ich noch ein Hühnchen mit ihm zu rupfen.“, konterte Sakura gekonnt.

Ino sah wütend zu Sasuke. Ja, Sakura hatte recht, aber sie waren so was von geliefert! Denn sie waren viel zu schwach und hatten einfach Null Chancen gegen zwei Nuke-Nin und dann noch im Pyjama. Sasuke war ein Uchiha! Alleine das musste reichen um ANBU zu verscheuchen.

Sakura war sehr tapfer, wenn sie so fest entschlossen war hier zu bleiben. Aber das verstand Ino. Immerhin haben sie sich schon drei Jahre nicht mehr gesehen und Sasuke war und ist vielleicht auch noch Sakuras große Liebe und sie wusste wie schlimm Saku um ihn geweint hatte und sie hatte ihn immer noch nicht aufgegeben!

Gut, sie blieben!!

Hinata zupfte an Sakuras Kleid. „Meinst du das jetzt ernst?“, fragte sie unsicher und sah zu Sasuke hinauf.

„Natürlich!“, versicherte Sakura.

„Was gibt es da zu bereden? Stellt ihr gerade ein Plan auf, wie ihr mich am besten dazu bringt hier zu bleiben? Aber was soll ich hier? Hier kann man ja noch nicht mal richtig stehen!“, sagte Sasuke und blickte sich abschätzend um. Ja, es war alles nur noch Trümmer und Asche.

Die Haruno wurde wütender und auch Ino und Hinata blieben nicht unberührt.

So ein Arschloch! Es war doch genauso sehr sein zu Hause wie ihres!

„Ach, halt doch die Klappe Sasuke! Immerhin warst auch du mal ein Teil von Konoha, du hast es jedoch verraten um in Orochimarus Arsch zu kriechen. Es ist dir dort bestimmt viel besser ergangen, das kann man ja wirklich sehen. Deine Fortschritte auf einem Baum zu stehen, ohne runter zufallen sind wirklich enorm groß!“,konterte Sakura, doch bereute es im Nächsten Moment so was gesagt zu haben, denn jetzt war ihr Schicksal bereits gewählt worden. Ja, Sasuke würde ihr den Hals umdrehen.

Inos Augen weitete sich geschockt und Hinata hielt sich eine Hand vor dem Mund. Das hätte sie wirklich nicht sagen sollen!

Sasuke war nicht mehr auf dem Baum zu sehen und Sakura sah sich verwirrt um, wo war er?

Plötzlich tauchte er direkt hinter der Haruno auf, hielt sein Katana unter ihre Kehle und flüsterte ihr ruhig und beherrscht ins Ohr: „Das hättest du lieber nicht sagen sollen, Haruno. Denn du weißt sehr gut, dass das nicht stimmt und dass kann ich dir ja hier und jetzt beweisen.“

Die scharfe Klinge glitt ihre dünne Pulsader entlang und er drückte es immer fester an ihre Haut, bis sie anfing zu bluten.

In Sakuras Augen war deutlich die Angst wieder zu erkennen und sie fühlte sich ganz unwohl, denn sie war ihm eine Ewigkeit nicht mehr so nahe gewesen.

Doch im nächsten Moment ließ er wieder von ihr ab, blieb jedoch immer noch vor ihr stehen. „Tz und schon bist du still wie Wasser.“, kommentierte er.

In Sakura kroch Wut auf. Wut auf sich selbst. In den wichtigsten Momenten war sie immer so schwach und gelähmt, wie sie das doch hasste. Sie wollte doch stärker werden. Nicht mehr das schwache Mädchen von früher sein, doch in seiner Nähe fühlte sie sich wie Pudding!

„Juugo! Mach dem ein Ende, doch rühre die Haruno nicht an!“

Sakura verstand nicht, warum sollte er sie nicht anrühren? Immer hin gehörte sie ja auch zu Konoha!

„Was soll der Scheiß, Sasuke?“, fragte sie, aber eigentlich wollte sie es anders, netter formulieren. Nun ja, das nächste mal vielleicht.

„Was meinst du?“, fragte er unwissend, obwohl er genau wusste, auf was sie hinaus wollte.

„Tu nicht so blöd! Willst Du mich etwa alleine 'besiegen'?“

Man, ihre Wortwahl war heute aber auch nicht besonders toll! 'Scheiße, damit treibe ich mich wirklich noch in die Hölle'

„Hn, ich werde mit dir noch meinen Spaß haben, doch zu dem erst später.“

„Perverses Arschloch!“, gab Sakura zurück und wollte sich im nächsten Moment dafür schlagen.

Ino und Hinata waren im Moment wirklich ratlos, sie standen da herum wie aufgescheuchte Hühner!

Juugo stieg über zum Angriff und rannte auf Ino zu. Diese blockte den Angriff geschickt ab. Zwei Kunais flogen von hinten auf sie zu und ein weiteres von vorne. Er war wirklich sehr schnell! Hinata griff mit ein und aktivierte ihr Byakugan versuchte die Chakra Punkte von ihm zu erwischen, doch vergebens. Er war viel zu schnell um ihn zu erwischen.

'Er kann mich nicht angreifen, doch wer sagt, dass ich es auch nicht darf?', fragte sich Sakura und sprang auf den Nuke-Nin zu. Sasuke sah dem Schauspiel von dem Ast aus zu.

Sakura holte aus um schlug auf seinen Kopf ein, doch er wich dem Angriff aus. Dann trat sie seitwärts in seine Magengrube und traf genau ins Schwarze. Hinata nutze die Gelegenheit und versetzte ihm vier Schläge und lähmte so vier Chakra Ströme, dann griff Ino mit ein und schlug ihm mit dem Knie in den Kehlkopf. Auch sie traf. Juugo sah bereits erschöpft aus, doch Sasuke mischte sich nicht ein. Er war ja viel zu toll dafür!

Auf einmal sprang Juugo in die Luft und verpasste Ino einen heftigen Tritt in die Seite und sie viel stöhnend zu Boden.

„Ino!!“, schrien beide und Sakura sprang runter. Hinata versuchte das Riesen Monster irgendwie abzulenken.

So schnell es ging versuchte Sakura Ino wieder auf Vordermann zu bringen, also ließ sie ein grünes Chakra um ihre Hand fließen und legte diese vorsichtig auf ihre schmerzende Stelle. Alles ging wirklich sehr schnell!

Jetzt ging es weiter. Als beide nach oben sprangen, war Hinata nicht mehr zu sehen, sie musste wohl in irgendeine Richtung geflogen sein und tatsächlich! Im nächsten Baum lag sie regungslos da.

„Arschloch!!“, verließ das Wort Sakuras Mundwerk und sie trat mehrere male auf ihn ein, unkontrolliert. Er schlug zurück. Seine Power war wirklich enorm groß und sein Gewicht nicht wirklich von verteil, für ihn vielleicht, doch nicht für seine Feinde und schon gar nicht für Mädchen die Fliegengewicht besaßen!

Nun schlug er heftiger zu und Sakura landete mit vollem Gewicht im Baum, dabei knackten ihre Knochen ungesund. Sasukes Augenbrauen zuckten gefährlich und er sprang auf. „Ich sagte doch, du sollst sie nicht anrühren!!“, schrie er wütend, doch er wagte es nicht zu ihr zu springen. Juugo entschuldigte sich mehrmals. Ino hastete zu ihrer Freundin und versorgte die Wunden schnell. „Geht’s?“

„Ja, danke Ino!“ Beide lächelten sich freundlich an und richteten sich wieder auf.

„Was ist mit Hina?“, wollte Sakura nun wissen und sah Ino besorgt an.

„Sie ist Momentan bewusstlos, aber das geht schon wieder.“

Wütend blickte Sakura Juugo an und Schmied jetzt schon Rachepläne in ihrem Kopf. Dieses Arschloch!

Sie wollte wild drauf los stürmen, als sie von ihrer Freundin aufgehalten wurde. „Nicht Sakura, das nützt nichts, wenn du jetzt wild um dich schlägst!“

„Was soll ich denn dann machen? Zugucken, oder wie?“, fragte sie ironisch und ihre Zähne knirschten. Sie wollten dem Freak eine so richtig verpassen.

„Okay Sakura. Wenn du freiwillig mit kommst, werde ich die zwei vorübergehen gehen lassen.“, schlug Sasuke vor und sah auf sie herab. Seine Jacke war etwas geöffnet. Eigentlich wollte Sakura auch wissen warum er einen Akatzuki Mantel an hatte, doch sie ließ es lieber stecken und antwortete auf sein ach so tollen Deal Vorschlag.

„Sehr witzig. Hör auf mit dem Scheiß und sag endlich was Sache ist!“,Sakura wollte einfach nicht mehr um den heißen Brei herum reden. Er sollte endlich ausspucken was er wollte. War das denn so schwer?

Sakuras Aussage ließ ihn grinsen, doch kein echtes und aufrichtiges grinsen. Sondern ein heimtückisches, verlogenes Grinsen. Sakura lief es eiskalt den Rücken herunter. Sein diabolisches Lachen machte ihr irgendwie Angst. Auf eine komische Art und Weiße.

Juugo tauchte plötzlich hinter Ino auf und hielt sie eisern in seinem Griff. Die Yamanaka schrie und zappelte wie ein Fisch, doch es nütze nichts. „Lass mich los, du Gorilla!!“

Sakura sah alarmiert zu der Blonden rüber. 'Fuck', fluchte sie und wollte ihr zur Hilfe eilen, wurde jedoch abrupt von Sasuke gestoppt, da er sich direkt vor sie stellte und ihr somit den Weg versperrte.

„Nimmst du den Deal an oder nicht?“, wollte er grinsend wissen. Sakura sah erst zu ihm, dann zu ihrer Hilfesuchenden Freundin. Was nun? Was sollte sie denn jetzt tun? Sasuke war ein Riesen großes Arschloch und das musste sie ihm einfach noch mal sagen, komme was wolle!

„Sasuke du bist ein Arschloch und ich hasse dich. Aber ich komme mit. Doch wehe du lässt die beiden nicht gehen!“,antwortete sie nach einem kurzen Zögern. Er war wirklich so ein Arschloch, so ein großes bescheuertes Arschloch!!

Wie auf Kommando ließ Juugo von Ino ab und sprang zurück zu seinem Meister. Dieser war natürlich siegessicher und das zeigte er mit einem seiner berühmten Grinsen. Dieses sollte wohl heißen, ich bin der größte und beste. Ja da war sich Sakura so ziemlich sicher. Vollidiot!, würde sie ihm jetzt am liebsten an den Kopf werfen und mal sehen was er damit so alles anstellte, doch wir lassen das mal lieber.

„Sakura du würdest mich im Moment an meinem Plan hindern. Also lasse ich dich jetzt noch ein bisschen frei herum laufen, denn weit wirst du eh nicht kommen. Ich werde dich dann auf meinem Rückweg auffangen.“, mit diesem Satz verschwand er mit seinem Kameraden in einer Rauchwolke. Ließ Sakura und Ino verdattert zurück.

Was war das denn jetzt? Wollte er sie nicht um jeden Preis mit nähmen? Aber warum ließ er sie dann einfach so stehen? Ich sagte doch, Vollidiot!!

„Saku, wir sollten uns darüber lieber später Gedanken machen. Jetzt müssen wir Hinata an einen sicheren Ort bringen“, sprach Ino und stolperte auf ihre Freundin zu. Nahm ihren Arm um den Hals und blickte Sakura hilfesuchend an. Diese nickte schnell und hastete zu ihr rüber, half ihr.

Verwirrung und ratlosigkeit

Die Zeit verging wie im Fluge. Immer noch war Hinata bewusstlos und Sakura und Ino hatten es immer schwerer sie über die Trümmern zu schleppen. Auch wenn sie nicht besonders schwer war, aber wenn man so ein Gewicht zwei Stundenlang herumtragen muss kommt da schon ein gewisses Sümmchen heraus.

„Saku, deine Wunden an den Füßen sind wieder aufgegangen. Lass mich das schnell heilen!“, bat Ino und wollte sich gerade runter knien. „Nein, lass nur Ino. Es geht schon.“ ,winkte Sakura lächelnd ab auch wenn es so verdammt schmerzte. Sie biss ihre Zähne zusammen. 'Durchhalten Sakura', machte sie sich selber Mut.

„Aber Saku...“, blieb Ino hartnäckig. „Nein. Es geht schon, wirklich!“

„Na gut. Das vorhin mit Sasuke. Kam ziemlich überraschend, was?“, schlug Ino ein neues Thema ein. Zwar nicht gerade das beste, aber Hauptsache irgendeines.

„Hm ja. Aber der Idiot weiß auch nicht was er will. Ich verstehe ihn nicht. Warum will er z.B Konohas Bewohner vernichten? Das hat doch gar keinen Sinn!“, redete Sakura sich die Sätze von der Seele. Ihre Stimme klang etwas aufgesetzt, da ihr die Schmerzen Schwierigkeiten beim sprächen bereiten.

„Ja, du hast recht. Warum will der dich eigentlich mit nähmen?“

Sakura zuckte unwissend mit den Schultern. Sie wusste wirklich nicht, was er mit ihr anstellen würde und was sollte das eigentlich bringen? Gott er war wirklich sehr schwer zu durchschauen.
 

Nach kurzem hin und her machten die drei an einem kleinen, leer gefegten Platz halt. Es sah genauso aus wie alles andere auch, doch hier gab es einen großen Schatten der zu ihrem Vorteil war. Es war schön kühl und ein kleiner Fluss war nur ein Paar Meter vom Platz entfernt.

Die junge Haruno ließ ihre verwunderten Füße im Wasser plantschen und dabei machte sie ein wohltuendes Gesicht.

„Ach ist das schön.“, schwärmte sie und legte sich auf den Rücken. Vergaß ihren Momentanen Zustand und alles was um sie herum geschah.

Ino legte in zwischen ein kaltes Tuch auf Hinatas Kopf und setzte sich dann auch zu Sakura.

„Ich habe Angst“, gestand sie nach kurzem Schweigen.

„Wovor?“, wollte Sakura wissen und sah sie fragend an.

„Na ja, dass wir die anderen nicht mehr finden und das Konoha nie wieder so sein wird wie früher. Sieh dich doch mal um. Es ist fast nichts ganz geblieben und die Akatzuki oder wer auch immer hier hinter steckt müssen doch unendlich stark sein, wenn sie zu so etwas fähig sind.“

Sakura legte ihren Kopf, der im Moment so unglaublich schwer wirkte auf die Schulter ihrer Freundin.

„Ja, ich habe auch Angst. Aber wir müssen fest an uns glauben. An Konoha und ihre Bewohner glauben. Wir sind auch ein Teil Konohas, dass heißt doch wenn wir am leben bleiben ist Konoha nicht völlig zerstört und außerdem haben wir ja uns und die anderen, die auf der Suche sind. Wir werden das schon schaffen, wenn wir alle zusammen halten!“

Sakura war fest überzeugt davon und in ihren Augen kam neuer Mut auf und sie war bereit, es mit allem aufzunehmen. Naruto und die anderen haben ja auch nicht die Hoffnung aufgegeben! Es wird alles so sein wie früher, darüber war sie sich sicher.

Ino lächelte und nickte zustimmend. Sie werden es gemeinsam schaffen und alles wird wieder so sein wie früher. Konoha wird wieder auferstehen!

Die beiden gönnten sich einen kurzen Schlaf und diesmal war es kein Albtraum. Es war ein Traum von der Auferstehung Konohas!
 

Kurze Zeit später fanden sich die drei auf ihrer langen reise wieder. Es war zwar bereits dunkle, denn sie haben den ganzen Tag durch geschlafen und mussten das jetzt wieder nachholen. „Saku, ich kann nichts mehr sehen.“, quengelte Ino hinter der hübschen Kirschblüte und Hinata, die ganz hinten stolperte, murrte zustimmend. Sie war bereits wach geworden, was die zwei wirklich überglücklich machte. Jetzt müssten sie sie nicht mehr schleppen. Nein, auch waren sie froh das sie wieder wach war und ihnen Gesellschaft verschaffte.

„Ich weiß, ich kann auch nichts mehr sehen, aber wir müssen jetzt die Zeit, die wir verschlafen haben nach hohlen!“, verklickerte Sakura ihnen und lief einfach weiter, wusste nicht über Was und Wen sie ging. Das wollte sie lieber ausblenden und vergessen.

„Mhm...“, murrten die zwei hinter ihr. Was sollte man in dieser Dunkelheit denn schon finden?, fragten die beiden sich, aber folgten ihrer Freundin unbeirrt. Ein kurzes Rascheln ließ die drei versteinert stehen.

Ino murmelte ängstlich: „Was-was war das?“

Ihre Stimme klang heißer und zitternd. „Ach bestimmt nur ein Schwein oder irgendwas anderes was halt im Wald oder so lebt“, antwortete Sakura mehr zu sich selbst. Aber sie war sich da nicht so sicher und trat zwei Schritte zurück, näher an ihre Freundinnen heran.

Es raschelte schon wieder und ein grelles Licht schien jetzt auf die drei herab. Sie fingen laut an zu schreien und Sakura plumpste hart auf den Boden als sich eine fremde Hand auf ihren Mund presste. Auch die anderen verstummten merkwürdigerweise.

Als Sakura ihre Augen wieder öffnete blickte sie in Ozean blaue und ihr Mund sprang auf.

„Naruto!! O mein Gott bin ich froh! Gott sei dank.“, schrie sie voller Freude und warf sich dem Chaoten um den Hals. Dieser lachte glücklich, dass auch seine beste Freundin endlich bei ihm war und drückte sie fest an sich. „Wie schön“, sagte sie nochmal und ließ langsam von ihm ab.

Als sie hinter sich blickte erkannte sie Shikamaru, Kiba und Neji. Plötzlich sprang eine andere Gestalt Sakura um den Hals und drückte sie fest. Sakura blieb die Luft weg und als diese Person wieder locker ließ schnappte sie gierig nach Luft. Lee grinsten sie freudig an und sagte: „Schön, dass du auch noch am leben bist, Sakura.“

Sakura nickte freundlich und hielt sich den Hals. Man, er hat es mal wieder total übertrieben.

Jetzt erkannte sie auch Shino. „Toll!Alle Teams sind wieder vereint, bis auf die Sensei.“, sagte Ino und zog Sakura wieder hoch. Hinata kicherte und wurde etwas rot, als sich Naruto neben sie stellte. „Wir haben Anko, Shizune und Ibiki getroffen. Sie sagen das wir nicht in die Mitte laufen sollen. Wir sollen zum linken Seiten Flügel, dort treffen sich alle die überlebt haben. Die ganzen Sensei haben Suchtrupps aufgestellt und suchen nach den restlichen Überlebenden. Also macht euch keine Sorgen!“, sagte Shikamaru und hockte sich auf einen Baumstumpf, es sah zumindest so aus.

Auf dem hübschen Gesicht Sakuras bildete sich ein großes Lächeln. Das waren echt super Neuigkeiten! Sie war wirklich überglücklich, doch halt! Was war mit TenTen?

„Ähm und was ist mit TenTen?“, fragte Sakura und sah in die Runde. Neji erstarrte und Shikamaru sah zu Boden. „Nun ja, wir konnten sie noch nicht finden.“, antwortete Kiba schuldbewusst.

Naruto wollte mal wieder alle aufmuntern und schrie: „Aber wir werden sie noch finden! Aber wir sollten jetzt lieber etwas ausruhen, denn im Moment kann man eh nichts wirklich erkennen.“

Alle nickten zustimmend, denn sie alle waren müde und erschöpft. Außer Sakura. Sie protestierte mal wieder strickt.

„Nein! Wir müssen uns sofort auf die suche nach ihr machen! Wer weiß, vielleicht befindet sie sich ja in großen Schwierigkeiten und braucht unsere Hilfe. Wir können doch nicht einfach hier rumsitzen und gar nichts tun, bitte!“ Sie sah hilfesuchend zu Neji. Den sie wusste, was er für Gefühle für das junge Mädchen heckte und er musste doch auch ihrer Meinung sein, oder etwa nicht?!

Tatsächlich auch Neji stand auf. „Sakura hat recht. Ich kann auch nicht einfach so tatenlos rumsitzen.“

Shikamaru erhob sich ein Stück und in ihm kroch Wut auf. „ Seid ihr so bescheuert? Was könnt ihr denn im Moment schon anrichten? Man sieht fast nichts und außerdem könnten Feinde im Dunkeln ein ganz leichtes Spiel mit euch haben. Setzt euch hin, verdammt!“

Shikamaru musste immer recht haben und warum war er immer so schlau und dachte so schnell voraus? Arg wie es die Grünäugige aufregte!

„Wer war es denn bitteschön der uns Mädchen ganz alleine zurück ließ, ohne irgendeinen schlauen Plan von dir?“ Sakura stand auf und sprang ihm beinahe ins Gesicht. Auch Shikamaru konnte nicht mehr sitzen bleiben, doch er sprach in einem ruhigerem Ton: „Was kann ich denn für, wenn ihr plötzlich beschließt alleine auf große Reise zu gehen?“

Sakuras Augen verengten sich zu Schlitzen. „Denkst du wir würden da blöd herumliegen und warten bis ihr wieder zurück seid? Ihr seid ganz bestimmt nicht nach einer halben Stunde wieder aufgetaucht. Wenn ihr doch Naruto und die ganzen anderen aufgefangen habt. Vielleicht säßen wir da ja immer noch!“ Damit hatte Sakura sogar recht behalten, doch das wollte Shikamaru nicht zugeben. „Dafür haben wir Fortschritte gemacht. Was man von euch aber nicht behaubten kann. Ihr habt vielleicht irgendwelche Modeideen oder sonst was ausgetauscht!“

So jetzt reichte es. Die junge Haruno wollte Shikamaru anspringen, doch sie wurde von Naruto zurück gehalten und er hielt ihr Handgelenk fest.

Wütend sah sie den Uzumaki an und eine Träne fand ihren Weg ihre Wange entlang. In ihr kam alles wieder hoch. 'Verdammt, bitte nicht jetzt!', bat sie sich selbst und versuchte die Tränen zu stoppen, doch vergebens. Naruto strich ihr über ihre blasse Wange, griff nach einer Taschenlampe und sagte: „Ich gehe kurz etwas mit ihr spazieren, bis sie sich wieder beruhigt hat.“

Ino und Neji nickten und beide verschwanden im Dunklen.

„Echt toll gemacht Shikamaru! Du weißt doch, wie stur sie ist und weißt du eigentlich wem wir vor kurzem begegnet sind? Weißt du wie schrecklich sie sich jetzt fühlt, verdammt? Nein, nichts weißt du. Du bist so ein Arschloch!!“, schrie Ino und verpasste ihm eine Ohrfeige. Seine Haut wurde immer röter und er hatte das Gefühl sie verdient zu haben. Schuldbewusst sah er zu Boden. „Ich weiß, dass ich keine Ahnung habe.“

Verwundert blickte die Blonde zu ihm und verstand wie Welt nicht mehr.

„Ich wollte euch nur beschützen, verdammt. Mehr wollte ich doch nicht. Sakura wäre bestimmt aus getickt, wenn sie einen Feind oder sonst wen getroffen hätte und sie war schon so zu sehr verwundet und wenn sie dann auch noch mit uns gegangen wäre, wäre das noch schlimmer geworden und ihr wärt nur ein Hindernis. Es war nur zu eurem Besten.“

Ino sah in bemitleidend an und umarmte ihn herzlich. „Deine Fürsorge ist einfach viel zu groß, Shika.“, sie lachte zuckersüß.

Die anderen haben bei dem Spektakel verwundert zugesehen. Wirklich tolle Showeinlagen!

Hinata sah bedrückt in die Richtung, in die Naruto und Sakura verschwunden waren. Sie hatte ein ganz ungutes Gefühl bei der Sache.
 

Sie waren nur ein paar Meter von den anderen entfernt. Naruto sah Sakura tief in die Augen. 'Warum war er so traurig?', fragte sich Sakura gedanklich und versuchte weitere Gefühlsregungen in ihnen zu lesen. Wut konnte man auch sehen.

„Na-Naruto?“, fragte Sakura zitternd ihre Stimme war brüchig und beinahe nur ein flüstern. Ihren Kopf legte sie leicht schief und sie sah ihn an, auch in ihren Augen war Trauer zu erkennen. Merkwürdiger weiße auch Angst und Einsamkeit.

Naruto drückte sie fest an sich.

Wie sie da gestanden stand. So zerbrechlich und so süß, er konnte nicht mehr.

Lange hielt er sie fest, als hätte er angst das sie sich in Luft auflösen und nie wieder zu ihm kommen würde. Sakura erwiderte die Umarmung herzlich und weinte noch heftiger. Ihr Kopf fand den Platz auf seiner männlichen Schulter und ihr Brustkorb hob sich im unregelmäßigen Takt. Sie fror. „Naruto. Ich hatte so große Angst.“

„Ich bin jetzt da. Du brauchst keine Angst mehr zu haben.“, versicherte Naruto ihr und schloss seine Augen. Er genoss ihre Nähe und Wärme sichtlich. Sie war Seins! Nur Seins. Er würde sie nie wieder verlieren. „Danke.“, flüsterte sie und gab sich ihm ganz hin.

So blieben sie ein Paar Minuten stehen. Fest in einander verharrt.

Dann sprach Sakura leise: „Ich hab ihn getroffen, Naruto. Er war hier.“ Naruto blickte kurz auf und sprach: „Sasuke?“

Sakura nickte und ließ ihn etwas los. Aus Angst vor seiner Reaktion.

„Was hat er gesagt?“, wollte er nun wissen und sah ihr tief in die Augen. „Er sagte, dass er alle Bewohner von Konoha vernichten will. Doch er war nicht an der Explosion beteiligt“, den Rest ließ Sakura lieber weg. Wer weiß wie Naruto reagieren würde, wenn sie ihm sagen würde, dass er sie mitnehmen wollte.

„Was?“, fragte Naruto noch mal ungläubig nach. „Ja es stimmt. Ich weiß auch nicht, was er damit bezwecken will. Immerhin ist das auch sein zu Hause!“, versicherte Sakura ihm.

Ihre Tränen fanden nun endlich ein Ende und sie blickte kurz in das Dunkle. Naruto beugte sich ein Stück zu Sakura vor und gab ihr einen Kuss auf ihre Stirn. „Ich werde dich beschützen. Denn du bist wichtiger als alles andere auf der Welt“, sagte Naruto sicher und griff Sakura zärtlich bei der Hand und ging mit ihr wieder zurück zum Platz.

Sakura folgte ihm auch wenn etwas unsicher. Manchmal hatte sie das Gefühl, dass Naruto es etwas übertrieb und sie fühlte sich dann etwas unwohl und schuldig, Hinata gegenüber. Sie liebten ihn doch über alles. Doch ihm war Sakura das wichtigste auf der Welt. Es war gemein, doch irgendwie konnte er ja nichts dafür. Immerhin weiß er vor Hinatas Gefühlen nichts.

Als sie wieder zurück waren, schliefen die meisten bereits. Außer Neji und Shikamaru.

Naruto zog seine orange Jacke aus und legte sie Sakura über ihre Schultern und flüsterte ihr Gute Nacht zu.

Die drei Jungs redeten noch eine weile.

„Was machen wir jetzt?“, fragte Naruto als er sich zu den wein gesellte. Shikamaru sah kurz besorgt zu Sakura und fragte dann: „Geht es ihr besser?“ Naruto nickte grinsend und sprach aufmunternd: „Mach dir keine Sorgen. Alles wird wieder gut.“

„Jetzt wieder zurück zum Thema. Wie wollen wir morgen anfangen?“, sagte Neji und lehnte sich vorsichtig zurück, um Kiba nicht zu wecken. Der schnarchend neben ihm lag und Akamaru auf seinem Bauch.

„Shikamaru du trägst Ino auf deinem Rücken ich Sakura und du Neji trägst Hinata, okay?“, schlug Naruto vor und grinste über beide Ohren.

„Wozu?“, fragten beide aufgebracht und sahen ihn gestört an. „Nur so.“, antwortete er.

„Ganz toll. Bleib mal ernst!“, bat Shikamaru und sah in den Sternenklaren Himmel.

„Wir sollten zum linken Seiten Flügel laufen. Das wäre angebracht.“, sagte Shikamaru, doch Neji protestierte. „Und was wird aus TenTen? Wir haben sie noch nicht aufgefangen!“

Shikamaru nickte. „Ja, aber sie wird uns schon auf den Weg dorthin begegnen, oder die Sensei haben sie bereits gefunden. Was bringt uns das, wenn wir hier herum irren? Wir müssen uns und die Mädchen in Sicherheit bringen. Das ist jetzt erst mal das wichtigste, dann können wir ja sehen was wir als nächstes machen. Denn wir sind nicht mehr in unserer Höchstform. Von Sakura und Naruto ganz zu schweigen!“

Neji musste zugeben, dass Shikamaru recht hatte. Mal wieder. Er nickte, wenn auch nur widerwillig. „Was machen wir wenn wir Feinden begegnen?“, fragte Naruto und versuchte dabei nicht zu Gähnen. „Na was wohl? Wir müssen versuchen zu kämpfen, aber nicht aufteilen. Sonst müssen wir uns wieder verstreut suchen. Das wird dann noch schwieriger.“, antwortete Shikamaru.

„Gut, wir werden dass schon irgendwie überleben. Lasst uns drüber schlafen!“

Doch Naruto hatte noch was auf dem Herzen: „Sasuke ist in Konoha. Wir sollten uns besser in acht Nähmen. Wer weiß, was er vor hat und mit wem er hier aufgetaucht ist.“

Neji und Shikamaru wurden hellhörig und sahen ihn ungläubig an. „Meinst du das ernst?“, fragte Neji und bekam ein Nicken, als Bestätigung. „Ja, Sakura hat mir das alles vorhin erzählt. Sie sind ihm schon begegnet und er hat was von Konohas Überlebenden töten gesagt. Keine Ahnung was er damit bezwecken will.“

„Seltsam. Erst taucht er hier auf wie aus dem Nichts und dann lässt er Sakura, Ino und Hinata einfach so gehen, wenn er doch diesen Plan vor hat. Merkwürdig.“

Neji nickte zustimmend. „Jetzt wo du es sagst.“

Plötzlich konnte man eine dunkle Aura ausmachen und drei weitere Gestalten. Das Chakra von der einen Person war wirklich enorm groß. Neji sprang auf und aktivierte sein Byakugan um die Personen ausfindig zu machen. Eigentlich standen sie nur acht Meter weiter vor ihnen.

Team Hebai...



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Kommentare zu dieser Fanfic (13)
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Von:  unfeblules
2010-01-09T00:24:47+00:00 09.01.2010 01:24
die geschichte ist toll :D
dein schreibstil ist super
ich kann mir alles bildlich vorstellen !! :)
es wär nett wenn du sasuke nicht so
sehr beleidigen würdest xD haha
Von:  inci
2009-11-25T09:50:35+00:00 25.11.2009 10:50
die spannung bleibt. und es wird immer besser.
naruto wird ausflippen wenn er erfährt das sasu saku mitnehmen will. hina wird am boden zersteurt sein über die gefühle von naru zu saku und dann der bevorstehende kampf zwischen sasu und naru um saku?
ich bin sehr gespannt und hoffe du lässt nicht alzu kange auf dich warten. ;) inci
Von:  vanii
2009-11-15T19:17:22+00:00 15.11.2009 20:17
wirklich hammer kapi und voll spannend...schreib gaaaaaaaaaaaaaaa..nz scnell weiter bitte ja?
ist grad voll spannend vorallem der schluss...woah...

glg

vanii
Von:  inci
2009-10-13T09:18:51+00:00 13.10.2009 11:18
wow was für eine ff!
sasu ist also bereits bei akatsuki und soll mit ihnen zusammen konoha platt machen. und er hat ein auge auf die saku geworfen, weiss gott warum.
arme saku ihre ganze heile welt von der einen sekunde auf dieandere zerstört.
super story ich will mehr.
inci
Von:  xSasuSakux
2009-10-12T20:36:49+00:00 12.10.2009 22:36
Oh..
Deine FF ist voll hamma..
Und i.wie ist das ja mal voll Suez mit Sasu und Saku..
Aber warum hat Sasu einen Akatsuki Mantel an?
Warum will Sasu denn Saku mitnhemen?
I.wie ja voll niedlich..
Freu mich schon auf die nächsten Kapitel..

Lg xSasuSakux
Von:  vanii
2009-10-12T18:59:23+00:00 12.10.2009 20:59
wirklich gutes kapi und die idee der ff find ich auch richtig gut...
was die anderen schon gesagt haben fand ich auch etwas merkwürdig, jedoch hat es mich nicht sooo sehr gestört, doch ich würde mich freuen wenn dies in den nächsten kapiteln anders beschrieben manchmal wäre...
das sasu saku mitnehmen möchte finde ich sehr spannend, vorallem da ich noch nicht weiß wieso xD..hm...sehr aufregend

*lg

vanii
Von:  XxGirlyxX
2009-10-11T23:39:39+00:00 12.10.2009 01:39
Ich fand die Idee für diese FF bis jetzt sehr gut, jedoch wie Vayuh schon sagt, stört das mit den Rechtschreibfehlern ein bisschen den Lesefluss.

Also, dafür das die 3 Anbu sind, hat Juugo sie recht schnell fertig gemacht ... oder kommt mir das nur so vor? Jedoch hätten die Szenen im Kampf etwas detailierter beschrieben werden köönen.

Ich frage mich aber auch, warum Sasuke Sakura unbedingt haben will.

Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel
gglg
Von:  Vayuh
2009-10-11T18:17:51+00:00 11.10.2009 20:17
Also, wie versprochen, hier ist das Kommi! :D
Die Grundidee finde ich schoneinmal sehr gut, dass Sakura und Sasuke ausgerechnet in einem zertrümmerten Konoha zusammen treffen. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass die Kampfszenen etwas ausführlicher beschrieben gewesen wären. Das mit dem Heilen ist auch etwas untergegangen, als Sakura gegen den Baum geschleudert wurde. Ihre Knochen haben ja geknackt, also bin ich davon ausgegengen, das Rippen oder der Arm oder irgendwas gebrochen/verstaucht war. Du solltest die verschiedenen Handlungen etwas genauer und Umfangreicher beschreiben, als Ino Sakura nämlich geheilt hat, stand da z.B nicht, wo sie vorher gestanden hat, wie sie zu Sakura gekommen ist etc.

Es würde schon reichen, zu schreiben: "Ino eilte allamiert zu Sakura und versorgte ihre Wunden. Sie legte ihre Hände auf Sakura's Rippen und grünes Chakra bildete sich darum. Der pochende Schmerz in Sakura's Rippen verebbte langsam, nachdem Ino die Behandlung beendet hatte, sie konnte sich wieder aufrichten." Einfach nur, damit man sieht, dass Ino die Verletzungen wirklich geheilt hat und, dass Sakura Schmerzen hatte, was ja völlig normal ist, wenn man sich etwas bricht. Du hättest auch noch schreiben können, dass Hinata solange Juugo abgelenkt hatte oder Ähnliches.

Und dann hätte ich auch noch eine Frage, war Karin garnicht dabei? Die hat sich nämlich übehaupt nicht zu Wort gemeldet. Das hat mich ein wenig irritiert, aber du hast ja auch geschrieben, dass 2 Gestalten aufgetaucht sind. Mich würde jetzt natürlich interessieren, wo sie geblieben ist.

Ein paar Rechtschreibfehler sind mir auch aufgefallen, was zwar nicht schlimm ist, aber den Lesefluss ein wenig stört. Also, ein bisschen mehr auf Rechtschreibung und Komma-setzung achten!

So, jetzt aber Schluss mit Rumgemecker! xD Ich find' das Kapitel gut und freue mich auch schon auf's Nächste. :PP Vielleicht überarbeitest du das ganze ja nochmal ^-^ Die FF gefällt mir insgesamt auch sehr :D

Lg, Vany <3


Von:  Vayuh
2009-10-03T13:05:46+00:00 03.10.2009 15:05
Super Kapitel <3
Wird ja richtig spannend, hoffe, dass Saku wenigstens ihre Freunde beschützen kann, wenn Sasuke und Suigetsu sie finden (sollten) :o
Und ich hoffe auch mal das Naruto den Kampf mit Pein überlebt :]
Freu mich schon auf's nächste Kapitel :DD

Lg, Vany :3
Von:  dannysahne
2009-10-03T11:59:15+00:00 03.10.2009 13:59
Der Anfang gefällt mich schon mal sehr gut!
An Schreibstill und Ausdrucksweise gibts nichts auzusetzen...
Bin gespannt wies weitergeht!

LG


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