Zurück in Japan... von -Rai ================================================================================ Kapitel 9: Schock (ohne Adult) ------------------------------ Langsam lasse ich eine Hand in seinen Nacken gleiten und erwidere den Kuss genauso leidenschaftlich. Ich lehne mich zurück und ziehe ihn sanft mit, sodass ich jetzt auf dem Sofa liege und er über mir. Er streicht mit seinen kühlen Händen unter mein (na ja, eigentlich sein) Shirt und dort langsam hoch zu meiner Brust. Ich keuche leicht in den Kuss, als ich seine Finger an meinen Brustwarzen spüre. Nur ganz leicht streicht er darüber, während er mit der Zunge um Einlass bittend über meine Lippen leckt. Diesen gewähre ich ihm sofort, indem ich meinen Mund ein Stück öffne. Langsam gleitet er mit seiner Zunge in meine Mundhöhle und erkundet diese sorgfältig, ehe er meine Zunge anstupst und zu einem leidenschaftlichen Spiel herausfordert. Ich gehe auf die Herausforderung ein und umspiele seine Zunge mit meiner. Nach einer Weile müssen wir uns jedoch wieder voneinander lösen, um Sauerstoff zu bekommen. Die Zeit nutze ich, um ihm sein Shirt auszuziehen. Er macht es mir gleich und befreit auf mich aus dem lästigen Stück Stoff. Langsam küsst er meinen Hals entlang, saugt sich hier und da ein wenig fest und hinterlässt kleine rote Flecken. Immer wieder entweicht ein keuchen meiner Kehle. Ich neige meinen Kopf ein wenig zur Seit, um ihm mehr Spielraum zu geben und streiche durch sein Haar. Diese langen Haare stehen ihm wirklich gut. Vor allem, wenn er sie offen trägt. Langsam bahnt er sich seinen Weg weiter nach unten. Auf dem Weg bearbeitet er kurz meine Brustwarzen, was mich wieder keuchen lässt. Während er sich mit seinem Gesicht also weiter oben aufhält, begeben sich seine Hände auf Wanderschaft. Völlig unerwartet gleitet er mit seiner einen Hand in meine (na ja, eigentlich auch seine…) Hose und fängt an, mich dort zu massieren. Ein überraschtes Keuchen, gefolgt von einem lustvollen Stöhnen kommt über meine Lippen. Auch wenn ich es nicht sehe – da ich meine Augen geschlossen hab –, spüre ich, wie sich sein Mund zu einem Lächeln verzieht. ~~~Cut~~~ Schwer atmend lege ich meinen Kopf an seine Schulte, schließe meine Augen und bringe meine Atmung wieder unter Kontrolle. Ich öffne meine Augen wieder und sehe ihn an. Als er meinen Blick erwidert, küsse ich ihn kurz. „Rei, ich…. Ano… aishiteru…“, sagt er leise und sieht mir in die Augen. Ich sehe ihn an und schlucke. Von Sekunde zu Sekunde verschwindet immer mehr das glückliche Glitzern aus seinen Augen und weicht einem traurigen, gar verzweifelten Blick. Schon wieder dieses Blitzen. Diesmal bilde ich es mir aber nicht ein. „Was war das…?“, fragt Miyavi leise und gleichzeitig drehen wir unsere Köpfe in Richtung Fenster. Als wir die Person mit der Kamera davor erblicken, stockt uns der Atem. Als der Paparazzi unsere Blicke sieht, verzieht er sich schnell. „Verdammt!“, kommt es fast wie aus einem Munde von uns. „Der hat doch nicht etwa…?“, fragt er geschockt. Noch immer sind unsere Blicke zum Fenster gerichtet. „Ich glaube schon…“, erwidere ich genauso geschockt. Dann sehe ich ihn an. „So viel zum Thema ‚die wissen ja nicht, was wir hier drin machen’…“ „Kuso! Verdammt, den zeig ich an! Wegen… wegen… ano… wegen Hausfriedensbruch oder so! Ich wird doch wohl wenigstens in meinem eigenen Haus meine Privatsphäre haben dürfen!“ Verdammt! Warum müssen wir auch auf dem Sofa miteinander schlafen und können das nicht, wie jeder andere normale Mensch auch, im Bett machen?! Na ja… selbst Schuld. Ich seufze auf und lege meinen Kopf an seine Halsbeuge. Zwar lässt er das geschehen, legt aber – anders als von mir erwartet – nicht seine Arme um mich. „Warum tust du das eigentlich alles…? Warum bist du noch hier, wenn du mich nicht liebst…?“, fragt er leise. Seiner Stimme nach zu urteilen, ist er den Tränen nahe. Ich schlucke und sehe ihn an. „Ich… habe nie gesagt… dass…. Ich dich nicht liebe….“ „Aber auch nicht, dass du es tust…“ Wieder schlucke ich und senke meinen Blick. Dann erhebe ich mich, stehe auf und ziehe mir meine Boxershorts wieder an. „Was hast du vor…?“ „Ich.. glaube, es ist besser…. Wenn ich gehe…“, sage ich leise. Ich suche nach meinen eigenen Klamotten und ziehe sie an, als ich sie gefunden habe. Verdammt, warum kann ich ihm nicht einfach sagen, dass ich ihn auch liebe? Er hat es doch auch getan… Warum kann ich nicht einfach zu meinen Gefühlen stehen?! Ich bin so verdammt feige… und genau das bekomme ich von ihm noch mal bestätigt, als ich mich auf den Weg zur Tür mache. „Du bist ein verdammter Feigling!“, kommt es leise von ihm und als ich mich noch mal zu ihm umdrehe, kullert stumm eine Träne über seine Wange. Sofort wende ich mich wieder ab, kann den Anblick nicht ertragen, und verlasse beinahe fluchtartig das Haus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)