Zurück in Japan... von -Rai ================================================================================ Kapitel 1: Die Ankunft ---------------------- Unsanft werde ich aus meinem wohlverdienten Schlaf gerissen. „REITA! JETZT WACH ENDLICH AUF!!!“, schreit Uruha mich an und rüttelt mich dabei kräftig durch. Ich öffne meine Augen einen Spalt und bringe ein hochintelligentes „hm...?“ hervor. „Los, aufstehen! Wir sind da! Die Anderen warten alle draußen!“ Er zieht mich auf die Beine. Scharf ziehe ich dabei die Luft ein. Mein Hintern tut verdammt weh! „Was ist denn los?“, fragt er mich, als wir gemeinsam aus dem Flugzeug gehen. „Nix...“ „Tut dir dein Hintern weh..?“ Sofort schoss mir das Blut in die Wangen. „N... nein, warum...?“ „Dann ist ja gut! Du und Miyavi seid ja ganz schön zur Sache gegangen.“ Als wir unten ankommen, klatscht er mir mit einem breiten Grinsen auf den Hintern. „Was? Woher- ARGH! Verdammt! Du Arsch!“ „Woher ich das weiß? Na ja, ihr ward ja nicht zu überhören..“ „Ach, sprecht ihr grad über Rei’s kleinen Quicky?“, mischt sich nun auch Kai ein. „Halt dich da raus!“, knurre ich Kai an. „Du gibst es also zu?“, grinst mich nun Ruki an. Ich schlucke. Ich habe mich also grade selbst verraten. „Was soll ich zugeben?“ „Na, dass du und Miyavi es auf dem Klo getrieben habt.“ „Nein!“ „Hm... Da hat Miyavi aber was ganz anderes erzählt!“ „Wunschvorstellungen... und jetzt lasst mich endlich in Ruhe mit dem Scheiß! Ich misch mich ja schließlich auch nicht in euer Liebesleben ein!“ Mies gelaunt ziehe ich meine Tasche vom Fließband und gehe gleich darauf in die Flughafenhalle, ohne die Anderen auch nur noch eines Blickes zu würdigen. Schnurstracks verlasse ich sie auch wieder durch den Ausgang und steige dort in eines der vielen Taxen. Gerade will ich die Tür schließen, als Uruha sie offen hält. „Hey, was soll das werden? Wir werden doch abgeholt... Wo willst du denn hin?“ Böse funkle ich ihn an. „Na und, mir doch egal! Das geht dich einen verdammten Scheißdreck an! Und jetzt lass mich!“, blaffe ich ihn an und ziehe die Autotür zu. Während ich mich anschnalle, sage ich dem Taxifahrer, wo er hinfahren soll. Im Rückspiegel sehe ich noch einen verwirrten Uruha dem Auto hinterher schauen. Gut, zwar wollte der Manager uns noch sprechen, aber das ist mir jetzt egal! Da muss ich ja nicht bei sein... außerdem haben wir jetzt ja eh Urlaub. Als wir zu Hause ankommen, bezahle ich den Taxifahrer, schnappe mir meine Tasche und steige aus dem Wagen. Ich gehe hoch zur Haustür, werfe kurz einen Blick auf meinen bereits überquirlenden Briefkasten und schließe dann auf. Nachdem ich eben genannten geleert habe, gehe ich in den Fahrstuhl, um festzustellen, dass dieser wieder mal kaputt ist. Genervt seufze ich und steige die Treppen hoch, bis in den 8. Stock. Oben angekommen, schließe ich schnell meine Wohnungstür auf und bin dann heilfroh, endlich zu Hause zu sein. Ich schließe die Tür hinter mir, werfe meine Tasche in eine Ecke, ziehe meine Schuhe aus und gehe erst mal ins Wohnzimmer, wo ich mich, in einer schmerzfreien Position, aufs Sofa setze und meine Post durch gehe. Rechnungen, Rechnungen, Rechnungen.. Nichts außer Rechnungen... Hier und da mal ein wenig Werbung... aber sonst nichts brauchbares. Seufzend ziehe ich meinen Laptop zu mir und schalte ihn an. Als er fertig hochgebootet (schreibt man das so..?) hat, öffne ich den Internet Explorer und gehe auf die Seite von meiner Bank, um das Geld für die ganzen Rechungen zu überweisen. Als ich endlich damit fertig bin und vorhabe, mich entspannt zurück zu lehnen, klingelt es an der Tür. Genervt seufze ich, stehe auf, trotte zur Tür und mache sie auf. Uruha.. Na klasse. Ohne etwas zu sagen, will ich die Tür wieder zu machen. Doch Uruha hat meiner Meinung nach eine viel zu schnelle Reaktion. Er stellt den Fuß zwischen Tür und Türrahmen und drückt sie mit dem Arm wieder ein Stück auf. „Reita, wir müssen reden!“ „Da gibt’s nichts zu reden! Und jetzt verschwinde!“ „Ich weiß, wir haben vorhin übertrieben und es tut uns leid! Aber du musst ja nicht gleich so empfindlich reagieren!“ Schließlich gebe ich es auf, die Tür schließen zu wollen. Stattdessen öffne ich sie, sodass ich ihm direkt gegenüber stehe. „Ich sag dir jetzt mal was! Mein Liebesleben geht dich und die Anderen einen feuchten Dreck an! Also haltet euch verdammt noch mal da raus!“, keife ich ihn an und knalle ihm schließlich die Tür vor der Nase zu. „Man, jetzt raste doch nicht gleich so aus!“ „Lass mich in Ruhe und verschwinde endlich!“, schreie ich gegen die Tür. „Kannst ja in Probenraum kommen, wenn du dich wieder beruhigt hast...“ Erleichtert darüber, dass ich ihn endlich los bin, mache ich mich wieder auf den Weg ins Wohnzimmer. Doch grade, als ich mich wieder auf die Couch sinken lassen will, klingelt es schon wieder. Fluchend gehe ich wieder zurück zur Tür. Mit einem „Ich hab doch gesagt, dass du verschwinden sollst!“ öffne ich die Tür und will mich grad bereit machen, ihm eine reinzuhauen, als ich sehe wer dort steht. „Ach, hast du das?“, grinst mich mein Gegenüber an, „Davon habe ich aber nichts mitbekommen...“ „Was... was machst du hier? Woher weißt du überhaupt, wo ich wohne? Und was zum Teufel hast du den anderen im Flugzeug erzählt?!“ „Ich wollte dich sehen... wozu gibt’s die Auskunft? Hä? Was soll ich denen erzählt haben? Nichts habe ich denen erzählt...!“ Immer noch kochend vor Wut, gehe ich wieder in meine Wohnung, lass aber die Tür offen stehen. „Darf ich reinkommen?“ „Nein!“ „Danke“ Als nächstes höre ich, wie die Tür ins Schloss fällt und sich jemand der Küche, in der ich grade stehe, nähert. „Hübsche Wohnung. Nur ein wenig unordentlich...“ „Wenn es dich stört, kannst du ja wieder gehen!“ „Hey man, jetzt komm mal wieder runter!“ Ich trinke einen Schluck von der Cola, die ich mir genommen habe und mustere Miyavi dann ausgiebig. „Was willst du wirklich hier...?“ So, das war der 1. Streich ^^ Vielleicht ein paar Kommis..? ó.ò Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)