ブラインド~a mad day~ von -shiyuu (|| MoNoLith ||) ================================================================================ Kapitel 1: ~a mad day~ ---------------------- Es war ein heißer Tag, ein wirklich verdammt heißer. Aber trotzdem mussten sie sich treffen, schließlich mussten sie ja an den neuen Songs weiter arbeiten, da konnte die Sonne scheinen und zum rausgehen einladen so viel sie wollte; bei ihnen kam erst die Arbeit, und dann das Vergnügen. Zu dumm nur, dass es dann ausgerechnet Keita war, dem es als erstes zu viel wurde und der eine Pause brauchte. Es war nicht nur draußen unangenehm warm, nein, auch hier in ihrem Proberaum war es warm, um nicht zu sagen verdammt heiß. Wie sollte er sich da bloß konzentrieren? Den anderen schien das nicht so schwer zu fallen, aber er gönnte sich erst mal einen Abstecher in den Keller des Gebäudes, um sich ein wenig abzukühlen und auch um wieder runterzukommen. Auch wenn er nun schuld daran war, dass sie erst einmal Pause hatten, er war das alles als einziger richtig ernst angegangen, die anderen vier hatten nur rumgeblödelt, wie so oft in letzter Zeit. Das war nicht unbedingt förderlich, aber bisher hatten sie ihre Arbeit trotzdem immer noch fristgerecht geschafft. Das eigentliche Problem war, dass ihn das so dermaßen störte, dass seine Bandmember sich in letzter Zeit andauernd so verhielten, als wollten sie zurück in den Kindergarten, dass er sich manchmal echt beherrschen musste sie nicht anzuschreien. Bisher war das zum Glück auch noch nicht passiert, nicht zuletzt, weil Ryu ihn immer wieder zurückhielt und ihm gut zusprach, wenn er kurz davor war zu explodieren. Als Keita sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, stand er seufzend von dem kalten Fußboden auf und ging langsam wieder nach oben. Je näher er aber dem Bandraum kam, desto unbehaglicher wurde ihm schon wieder. Trotzdem wagte er sich nach einem letzten tiefen Atemzug zur Beruhigung in den Raum hinein. Aber kaum hatte er die Tür geöffnet, drang beinahe hysterisches Kichern an seine Ohren und er hätte am liebsten auf der Stelle kehrt gemacht und dieses Irrenhaus hier hinter sich gelassen. Das hätte er wohl auch getan, wenn Shuhei ihn nicht schon längst entdeckt und freudig winkend begrüßt hätte, also blieb ihm gerade wohl nichts anderes übrig, als sich wieder dazu zugesellen. Er setzte sich also wieder auf seinen Stuhl und betrachtete das, was sich auf dem Sofa abspielte, argwöhnisch. „Feiern wir nachher ‘ne Poolparty, oder warum habt ihr nur noch so wenig an?“, fragte er an Hayato und Takafumi gerichtet. Die beiden saßen nur noch in Hotpants und Shirt da. Der Anblick war zwar alles andere als hässlich und Keita war auch niemand, der etwas gegen so knappe Outfits einzuwenden hatte, doch er sah die definitiv lieber an Körpern, die mehr Rundungen aufwiesen, als die seiner beiden Freunde hier. „Uns war einfach nur warm.“, entgegnete Takafumi und schenkte ihm ein zuckersüßes Grinsen, widmete sich dann wieder Hayato. „Also… Lila oder rosa?“, fragte er und hielt ihm 2 kleine Fläschchen vor die Nase. Hayato zeigte sofort auf eines und beide freuten sich wie blöde darüber, dass der Drummer sich für eine Farbe für seine Nägel entschieden hatte, ehe Takafumi begann, sie ihm zu lackieren. Dessen eigene Nägel erstrahlten schon in hellem Pink, wie er mit einem Stirnrunzeln feststellte. Keita versuchte wieder sich der Arbeit zu widmen, aber dieses unkontrollierte Giggeln, das immer mal wieder ertönte, lenkte ihn einfach viel zu sehr ab, sodass er es dann irgendwann aufgab und die Unterlagen beiseite räumte, den anderen dann wieder bei ihrem Treiben zusah. Erst jetzt fiel ihm auf, dass sie ja nur zu viert waren. Er blickte sich um, konnte ihren zweiten Sänger aber nicht entdecken. Vielleicht war es dem ja auch zu viel geworden und er brauchte eine Auszeit von dem Ganzen, dachte er bei sich und grinste in sich hinein. „Du Keita?“, ertönte dann Hayatos Stimme und der Dunkelblonde lächelte ihn verführerisch an, räkelte sich etwas auf dem Sofa. „War das vorhin eigentlich dein Ernst?“ Der Brünette hob eine Braue und überlegte, was er denn gesagt haben könnte, das Hayato jetzt meinte, aber ihm wollte partout nichts einfallen. „Was?“ „Na ja, deine Einladung zu der Poolparty…“ Keita runzelte die Stirn und schüttelte leicht den Kopf. „Wann hab ich euch denn…“ „Gerade als du wieder reingekommen bist! Eine Poolparty wäre nämlich wirklich toll. Dann brauchen wir nicht so viele Klamotten tragen und können uns abkühlen, wenn uns danach ist.“ Takafumi nickte bekräftigend, aber Keita schnaubte leise. „Ihr seid jetzt doch schon fast nackt. Sagt bloß euch ist immer noch warm?“ Hayato und Takafumi sahen sich an, kicherten dann beide ungehalten und einmal mehr kam er sich vor wie im Irrenhaus. Die waren einfach alle verrückt hier. „Ich weiß gar nicht, was du hast.“, meldete sich dann Shuhei zu Wort und wippte etwas auf seinem Platz hin und her, hatte den Blick dabei nicht zu ihm, sondern zu den beiden Mädels gewandt. „Eine Party wäre doch mal wieder was, wir waren schon lange nicht mehr feiern. Und welchen besseren Ort gäbe es bei solchem Wetter als einen Pool?“ „Ach komm, du willst die beiden doch nur in ihren knappen Höschen sehen!“, erklang es plötzlich hinter ihm und Keita wandte sich um, lächelte etwas, als er Ryu hinter sich sah, der offensichtlich einkaufen gewesen war. „Wie kommst du denn darauf?“, fragte Shuhei mit belegte Stimme und er sah den Blonden nun wieder an, hob fragend eine Braue. Warum war der auf einmal so nervös? „Alles okay?“, fragte Keita leise und bekam einen verwirrten Blick von dem Gitarristen, dann ein Nicken und ein leises Lachen. Irgendwas stimmte hier ja mal gar nicht. „Awwww, du hast Eis mitgebracht!“, rief Takafumi mit einem Mal und streckte beide Hände nach Ryu aus, der nur leise lachte und ihnen allen dann ein Eis in die Hand drückte, auch Keita. Der aber konnte sich gerade gar nicht auf das Eis konzentrieren; er war irgendwie schon wieder von den anderen dreien abgelenkt. Hayato und Takafumi hatten sich nämlich gleich darüber hergemacht und leckten nun genüsslich an dem Wassereis herum, was Shuhei irgendwie noch nervöser zu machen schien, als er sowieso schon war. Irre. Einfach nur irre. Keita zuckte mit den Schultern und wandte sich dann seinem eigenen Eis zu, das jetzt wirklich herrlich erfrischend war, dennoch ging sein Blick immer mal wieder zu den anderen, blieb dann meistens an Hayato kleben, der nicht nur einmal besonders anzüglich an seinem Eis herum leckte und Takafumi so dazu brachte, immer wieder verlegen zu kichern. Irgendwie war der Bassist gerade auch auffällig rot im Gesicht. So langsam kam Keita sich dann doch ziemlich dämlich vor. Er wollte endlich wissen, was Sache war. „Was geht da zwischen euch beiden?“, fragte er mit gehobener Braue und warf seinen Eisstiel auf den Tisch, betrachtete die beiden aber eingehend. Sie sahen erst ihn verwirrt an, dann sich, bevor sie lauthals zu Lachen anfingen und Shuhei saß daneben und wurde nur noch unruhiger. Jetzt verstand er wirklich nur noch Bahnhof. „Ehm…“ Er wusste nicht einmal mehr, was er sagen sollte, sah kurz zu Ryu, der aber hatte sich etwas in seinem Stuhl zurückgelehnt und betrachtete das Ganze grinsend. Als die beiden Gackernden sich wieder halbwegs eingekriegt hatten, sahen sie ihn an und grinsten nur. „Du hast echt keine Ahnung, oder?“ Takafumi fing nur wieder an zu kichern, aber wenigstens Hayato konnte sich gerade beherrschen. „Ahnung wovon?“ langsam wurde er dann doch misstrauisch. Er wollte wissen, was hier vor sich ging, verdammt nochmal! „Du kannst beruhigt sein, zwischen uns“, er deutete erst auf Takafumi und dann auf sich selbst, „geht gar nichts.“ Sollte er da jetzt wirklich beruhigt sein? Keita wurde aus dem Verhalten seiner… Freunde einfach nicht schlau. „Hai hai, zwischen uns beiden läuft nichts.“, sagte dann auch Takafumi zustimmend, lehnte sich aber vor und warf einen vielsagenden Blick zu Shuhei. „Es sei denn, wie haben jemanden, der sich um uns beide kümmern kann…“ Jetzt verstand er wirklich gar nichts mehr. Verwirrt blickte er zwischen den dreien hin und her und überlegte fieberhaft, was das denn nun zu bedeuten hatte. So langsam bekam er zwar eine Vermutung, aber wirklich glauben konnte er das nicht, auch wenn es wirklich alles passte. „Sagt bloß, ihr…“ Er wurde von einstimmigem Nicken unterbrochen, hatte jetzt arg damit zu tun, diese Situation zu begreifen. Zwar hatte er das irgendwie vermutet, aber dass das jetzt wirklich so war... Na gut, bei Takafumi und Hayato war es nicht unbedingt abwegig, so wie die sich immer benahmen, aber Shuhei? So wie der die beiden heute immer beobachtet hatte, stimmte das wohl. Und Ryus Kommentar vorhin… Wusste der etwa schon davon? „Ihr habt also Sex miteinander…“, stellte er trocken fest und setzte sich aufrechter hin, betrachtete den Haufen vor sich und war irgendwie immer noch fassungslos. Die anderen sagten nichts, betrachteten ihn nur stumm, und Hayato leckte fröhlich an seinem Eis weiter, schnappte sich dann auch noch das von Shuhei, das gerade dabei war zu schmelzen, weil der nicht darauf achtete, aber den störte das anscheinend gar nicht. Ein Seufzen kam von seinen Lippen und er schüttelte leicht den Kopf. „Verrückt. Ihr seid doch alle verrückt…“ Eine Weile war Stille; niemand sagte etwas. Sie alle betrachteten Keita mehr oder weniger erwartungsvoll, nur Ryu saß noch immer in seinem Stuhl und beobachtete das Geschehen grinsend. „Stört dich das etwa?“, fragte Takafumi dann leise und biss sich auf der Unterlippe herum, sah dabei so verdammt unschuldig aus, dass Keita ihm einfach nicht böse sein konnte, also schüttelte er leicht den Kopf. „Ich werde wohl damit leben müssen…“ Wieder betrachtete er die drei auf der Couch und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht, seufzte dann laut. „Zu Hause könnt ihr ja machen, was ihr wollt. Aber tut ihr mir einen Gefallen und schwult hier nicht auch noch den ganzen Tag herum? Irgendwann müssen wir auch noch arbeiten…“ Wieder war Stille, dann kicherte Takafumi und Hayato stimmte gleich mit ein. Sie beide nickten. „Das sollte kein Problem sein…“ Keita sah in die Runde und war irgendwie erleichtert. So etwas durfte die Stimmung in der Band nicht belasten und es war ihm lieber, dass er das nun wusste, auch wenn er noch nicht ganz damit klar kam, aber er würde sich daran gewöhnen. Obwohl, ihr Liebesleben lebten die woanders aus, damit hatte er ja überhaupt nichts zu tun, und das war vielleicht auch besser so. Wenn die beiden Mädels sich jetzt auch mal wieder zusammenreißen und mehr auf die Arbeit anstatt auf ihr Weibergewäsch konzentrieren würden, wäre ja auch alles in bester Ordnung. „Oh man…“, seufzte er und zog so wieder die Aufmerksamkeit auf sich. Als er zu den anderen sah, grinste er aber leicht. „Ihr seid echt verrückt… Aber wenigstens hab ich noch Ryu, der auf meiner Seite ist.“ Wenigstens etwas. Als er aber die Gesichter von den anderen sah, stockte er. Hayato grinste ihn schelmisch an und spielte an seinen Lippenpiercings herum, aber sie alle schwiegen, was Keita grade enorm verunsicherte. „Oder nicht?“, fragte er leise, hoffnungsvoll und sah nach kurzem Zögern zu Ryu, der immer noch nur grinste, dann leicht den Kopf schüttelte und ihn entschuldigend anlächelte. „Sag bloß, du machst da auch mit…“, sagte er entgeistert und starrte den Schwarzhaarigen an, der bei seinem Gesichtsausdruck leise lachte. „Hast du wirklich geglaubt, Shuhei würde allein mit den beiden fertig?“, fragte er herausfordernd und sein Grinsen wurde nur noch breiter, während Keitas Blick zu den beiden schweifte. Nein, natürlich schaffte Shuhei das nicht allein… „Wenn du wüsstest, auf was unser kleiner Shu-chan so alles steht…“ „Oh Gott, keine Einzelheiten, bitte!“, ging er sofort dazwischen und hob seine Hand leicht, rieb sich mit der anderen die Schläfe. Das überforderte ihn gerade maßlos. Während schon wieder leises Kichern den Raum erfüllte und Shuhei irgendetwas vor sich her murmelte, kam Ryu dichter zu ihm gerutscht und nahm seine Hand, sodass Keita trocken schluckte und dann zu ihm sah. „Also… wenn du willst, darfst du gerne auch mal mitmachen. Ich werde auch mit euch vieren fertig…“ Keita starrte ihn verständnislos an, riss dann aber plötzlich die Augen auf und sprang auf, schüttelte die Hand des Schwarzhaarigen von sich ab und wich vorsichtshalber ein paar Schritte zurück. Einen Augenblick betrachtete er seine Bandmember mit zu Schlitzen verengten Augen, dann schüttelte er nur wieder den Kopf. „Ihr seid ja verrückt!“, grummelte er leise. „Ich bei euch mitmachen… ihr habt sie wohl nicht mehr alle! Das … das ist doch…“ „Ist ja gut!“, sagte der schwarzhaarige Sänger nun verstehend und nickte leicht. „Wenn du nicht willst, dann eben nicht. Aber… Wenn du wirklich nicht willst, warum bist du dann plötzlich so rot im Gesicht?“, fragte er schelmisch und Keita sog nur harsch die Luft ein, wurde direkt noch roter. „Du bist ja größenwahnsinnig!“, fuhr er ihn an, funkelte ihm zornig zu und stürmte dann aus dem Raum, lehnte sich draußen an die einigermaßen kühle Wand und schloss für einen Moment die Augen. Also jetzt reichte es wirklich. Er musste sich wieder beruhigen, spielte mit dem Gedanken, sich wieder in den Keller zu verziehen, aber als er einen der anderen seinen Namen sagen hörte, stockte er und schlich sich näher zur Tür ran um zu hören, was die über ihn redeten. „Warum hast du das gesagt, Ryu? Jetzt hast du ihn bestimmt verschreckt…“ Das war Shuheis Stimme. Keita biss sich auf die Unterlippe. „Warum denn nicht? Früher oder später hätte er es eh erfahren. Warum schmollt ihr denn jetzt so? Jetzt ist er wenigstens vorgewarnt und wir müssen ihn heute Abend bei der Party nicht so überfallen. Er wird sich bis dahin damit arrangiert haben und es auch ausprobieren wollen.“ Jetzt blieb ihm beinahe die Luft weg. Er würde es ausprobieren wollen? Das war wieder mal so typisch für Ryu, der war immer so! Aber das jetzt… Nein, er würde es definitiv nicht ausprobieren wollen! Es reichte ja, wenn fast die ganze Band pervers war, da brauchten sie ihn nicht noch um diese verrückte Vierergruppe zu einem Quintett zu machen. Definitiv nicht! Da müssten sie ihn schon fesseln und anketten, damit er da mitspielte, und selbst dann wäre es ja nicht freiwillig! Er war so in Gedanken versunken, dass er gar nicht mehr bemerkte, was da drinnen passierte. Erst als Ryu schon vor ihm stand, bemerkte er ihn und da war es definitiv schon zu spät. „Du bist ja immer noch da.“, sagte der andere ruhig und sah ihn leicht lächelnd an. „Hast du’s dir etwa überlegt?“ Keita zögerte, sah den anderen unsicher an, und zuckte leicht zusammen, als er seine Hand auf der Wange spürte. Selbst als Ryu näher kam, bewegte er sich nicht, doch als er dessen Lippen auf seinen eigenen spürte, kam er wieder zu Verstand und stieß ihn weg von sich, flüchtete sich diesmal nicht in den Keller, sondern verschwand einfach aus dem Gebäude und machte sich auf den Weg nach Hause. Er hatte noch nie verstehen können, dass Ryu so sehr von sich selbst überzeugt war. Der andere Sänger stand noch etwas auf dem Flur herum und blickte ihm nach, ging dann aber wieder in den Raum und grinste mehr als nur breit. „Und? Was ist nun?“, drängelte Takafumi und zog einen Schmollmund. Bevor Ryu aber etwas sagte, lehnte er sich wieder in seinem Stuhl zurück und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. Er genoss es, dass die anderen ihn so beinahe gierig ansahen und auf seine Antwort warteten. Irgendwie machte es immer Spaß, sie zu ärgern. „Er ist ein wenig schüchtern, denke ich. Aber ich bin zuversichtlich, dass er uns heute Abend ein wenig mit sich spielen lässt.“ Sofort strahlten Takafumi und Hayato ihn an und von Shuhei war nur „Na ein Glück!“ zu hören, woraufhin die beiden wieder lauthals zu kichern anfingen. Jetzt musste selbst Ryu lachen. Das würde definitiv spaßig werden… Kapitel 2: ~a mad eve~ ---------------------- Okay, eigentlich war das ja als OneShot geplant, aber da ihr unbedingt wissen wollt, wie es weitergeht, sollt ihr es nun erfahren. ^^ Dass das jetzt schon ist, habt ihr nur meiner Schlaflosigkeit zu verdanken *lol* Es wird auch noch ein drittes Kapitel folgen, aber dann ist wirklich Schluss. Nun aber erst mal viel Spaß beim Lesen. ^^ ________________________ Trotz anfänglichen Widerwillens saß Keita dann am Abend doch mit den anderen am Pool, an einem Hotelpool, um genau zu sein, der verdammt leer war. Sie waren die einzigen, die sich hier draußen tummelten, und das, obwohl es fast noch so warm war wie den ganzen Tag über und das Hotel bestimmt gut besucht. Die Hitze stand regelrecht in der Luft, kein Windhauch weit und breit, der das ein wenig erträglicher machen konnte. Und trotzdem waren sie hier nur zu fünft. Keita hatte eine Weile darüber nachgedacht, war aber immer wieder von ihren beiden Mädels abgelenkt worden. Die konnten es sich natürlich nicht nehmen lassen, das alles hier zu genießen wie kleine Kinder. Als er angekommen war, hatten die beiden tatsächlich in Sonnenliegen gelegen und sich braten gelassen, aber das war wirklich nur von kurzer Dauer gewesen. Jetzt waren sie gerade im Pool und bespritzten sich quietschend mit Wasser. Shuhei war natürlich auch nicht weit, der behielt die beiden genauestens im Auge. Warum wunderte ihn das bloß nicht? Seufzend wandte der den Blick ab und starrte einen Moment auf seine Hände, die jetzt mit den türkisenen Fingernägeln ein super Blickfang waren. Eigentlich hatte er das ja gar nicht gewollt, aber Hayato und Takafumi hatten einfach keine Ruhe gegeben, und da er nicht vorgehabt hatte, sich den ganzen Abend von den beiden bequatschen lassen zu müssen, hatte er nachgegeben und sie machen lassen. Wenn er zu Hause war, würde er erst mal dafür sorgen, dass die Farbe dort wieder weg kam. So konnte er sich wohl kaum auf der Straße blicken lassen. „Ich bin froh, dass du gekommen bist.“, hörte er Ryu neben sich sagen, aber er reagierte gar nicht darauf, stierte einfach nur weiter auf seine Fingernägel, deren Farbe sich regelrecht in seine Netzhaut brannte. Die ganze Zeit lag Ryu auf der Liege neben ihm, aber gesagt hatte er schon eine Weile nichts mehr. Wie immer hatte er das rege Treiben der anderen einfach nur grinsend beobachtet und Keita konnte sich richtig vorstellen, auf was für dreckige Gedanken ihn diese so verdammt knapp bekleideten Körper im Pool gebracht hatten, aber daran wollte er nicht denken, also schüttelte er leicht den Kopf und blickte nun zu dem anderen Sänger, aber nur ganz kurz. Eigentlich hatte er ja gar nicht herkommen wollen. Das, was da vorhin passiert war, war einfach… irgendwie war ihm das peinlich, vor allem die Tatsache, dass Ryu ihn geküsst hatte. Aber noch peinlicher war es ihm, dass er das eigentlich noch nicht mal schlimm gefunden hatte. Hätte Ryu ihn nicht noch angerufen und beinahe angebettelt, dass er auch kam, säße er jetzt zu Hause in seiner kleinen stickigen Wohnung. Irgendwie war es gut, dass er hier war, auch wenn ihm doch ein wenig mulmig war bei der ganzen Sache. „Wie hast du es eigentlich geschafft, dass wir den ganzen Pool für uns haben?“ Er sah ihn nicht an, aber einfach nur dasitzen und nichts sagen wollte er auch nicht. Während er auf Ryus Antwort wartete, hing sein Blick an Shuhei, der den anderen beiden hinterher geiferte. Warum war ihm eigentlich nicht vorher aufgefallen, das da was lief? Es war ja mehr als offensichtlich. „Der Besitzer war mir noch ’nen Gefallen schuldig.“ Na, was das wohl für einer war? Ryu schien ihm anzusehen, dass er genau darüber nachdachte, denn er lachte leise und sagte: „Was genau ich gemacht habe, willst du gar nicht wissen.“ „Wie kommt’s, dass mich das nicht mal wundert?“ Als Ryu dichter zu ihm ran gerutscht kam, sah er ihn fragend an. „Warum bist du hergekommen?“ Keita hob fragend eine Braue. „Soll ich wieder gehen?“ Als Antwort bekam er ein Schulterzucken, gepaart mit einem Grinsen. Gerade verstand er Ryu mal gar nicht. „Na ja, ich kann dich hier ja schlecht festbinden. Obwohl ich das vielleicht ganz gerne mal machen würde…“ Die Augen des Brünetten wurden größer und er selbst immer unsicherer, aber er versuchte sich nichts anmerken zu lassen. „Was soll das, Ryu? Diese Sprüche kannst du dir klemmen.“ „Was für Sprüche? Das ist mein Ernst.“ „Ach, ich bitte dich! Spar dir das und geh lieber mit Hayato und Takafumi Fangen spielen, bevor sie-“ platsch. Ruckartig wandten sie beide ihre Köpfe Richtung Pool und suchten nach dem Grund für dieses laute Geräusch eben, wurden auch schnell fündig. Offensichtlich hatte Hayato es sich nicht nehmen lassen eine Arschbombe in den Pool zu machen und Takafumi war ihm einfach mal hinterher gesprungen. Keita beobachtete die beiden einen Moment beim Herumtollen, kam dann aber ins Stocken, als ihn ein nackter Arsch anlachte und wenig später bekam er noch einen zweiten zu Gesicht. Jetzt war es also schon so weit, dass sie nackt herumliefen. Es reichte ja nicht, Shuhei mit den knappen Höschen zum Sabbern zu bringen, nein, nun waren sie nackt und Keita fragte sich, wie lange es wohl dauern würde, bis der Blonde sich zu den beiden gesellte. Er war gerade wirklich neugierig, bekam den Blick auch gar nicht mehr dort weg. Es war schon faszinierend, wie die beiden mit ihren kindlichen Tollereien so anziehend und irgendwie auch hocherotisch wirken konnten. Selbst er fand das, aber er würde sich hüten, das auszusprechen. Hayato wollte dann wohl aber doch mehr als einfach nur das Wasser ungehindert an seinen beinahe makellosen Körper zu lassen, denn nach einigen Augenblicken packte er Takafumi am Handgelenk und zog ihn mit in ihre Richtung, sodass Keita neugierig eine Braue hob und sie weiter beobachtete. Ruck zuck wurde der Schwarzhaarige mit der pinken Strähne gegen den Beckenrand gedrückt und gierig von ihrem Drummer geküsst. So etwas hätte er ihm gar nicht zugetraut… Es war ja schon verwunderlich, wie es zu diesem plötzlichen Stimmungswechsel gekommen war, aber der hatte sie alle mitgerissen. Die beiden knutschten und streichelten einander, Takafumi stemmte sich sogar auf den Rand und ließ Hayato zwischen seine Beine, hatte beinahe sofort dessen Hände an seinem Allerwertesten und Keita hatte die besten Aussichten darauf. Irgendwie wurde ihm gerade verdammt warm. „Willst du nicht auch mal?“, drang plötzlich Ryus Stimme an sein Ohr und er hörte sich ganz anders an als noch eben. Seine Stimme war so… sie klang rauchig und tief und ließ sein Herz schneller schlagen. Warum, das wusste er selbst nicht so recht. „Mit dir oder was?“, fragte Keita schnippisch, ohne den Blick von diesem wohlgemerkt sehr interessanten Schauspiel abzuwenden, hatte dann mit mal eine Hand auf seinem nackten Oberschenkel und Ryus Lippen an seinem Ohr. „Warum nicht?“ Okay, das reichte nun aber wirklich. Er musste handeln, bevor Ryu noch glaubte, dass er das tatsächlich wollte, und ernst machte. Er schlug seine Hand mehr oder weniger sanft weg und sah ihn mit zu Schlitzen verengten Augen an. „Lass es lieber…“ „Sonst was?“ Und schon war die Hand wieder da. Keita wollte sie erneut von dort entfernen, packte ihn also am Handgelenk, wurde dann aber durch ein weiteres Platschen abgelenkt. Während er Ryus Hand also noch festhielt, richtete sein Blick sich wieder gen Pool. Shuhei war gerade ins Wasser gesprungen und stürzte nun auf die beiden Küssenden zu, mit einem Ausdruck im Gesicht, den Keita bei ihm noch nie gesehen hatte. Kaum dass er auf der anderen Seite des Wasserbeckens abgekommen war, schubste er Hayato ziemlich unsanft beiseite und küsste an seiner Statt Takafumi, dem das offensichtlich egal war, wessen Lippen und Hände es da an seinem Körper waren, Hauptsache man beschäftigte sich mit ihm. Schnell hatten Shuheis Hände dort Platz gefunden, wo zuvor noch die ihres Drummers geruht hatten, nur war er weitaus fordernder und Keita konnte sich denken, was hier gleich abgehen würde. Trotzdem blieb er sitzen. Vielleicht aber auch gerade deswegen. Eigentlich hätte er ja erwartet, dass Hayato anders reagieren würde, zickig oder so, aber das Gegenteil war der Fall: Der Dunkelblonde fuhr mit seinen schlanken Hände ein wenig über Shuheis Körper und küsste seine helle Haut ab und an, richtete seinen Blick währenddessen auf Keita und Ryu, die sich immer noch nicht gerührt hatten. Ein Grinsen legte sich auf das Gesicht des Drummers und er schwang sich elegant aus dem Pool, kam auf sie beide zu und ließ sich ohne jede Scheu auf Ryus Schoß nieder, stützte sich mit den Händen neben ihm ab und begann ihn zu küssen, was der Schwarzhaarige sofort erwiderte. Er entwendete seine Hand sogar Keitas Griff und ließ sie stattdessen über Hayatos Oberkörper gleiten, legte sie schließlich auf dessen Hintern ab und krallte sich ein wenig in das verführerische Fleisch, entlockte dem Dunkelblonden so ein raues Keuchen, das Keita heftig erschaudern ließ. So wie Keita eben das Treiben im Pool einfach nur beobachtet hatte, tat er es jetzt bei den beiden neben sich, nur dass er da jetzt einiges mehr mitbekam. Nie hätte er gedacht, dass Hayato so forsch sein könnte und Ryu einfach in den Schritt griff, ihn dort streichelte und verwöhnte, und sich gleichzeitig so devot gab und ihn alles mit sich machen ließ – auch wenn das jetzt sicherlich noch nicht viel war. Für Keita war es dennoch enorm, das alles mitzukriegen, denn bis vor einigen Stunden hatte er sich mit so etwas nur in Maßen auseinandergesetzt, nie mehr als er musste. Dass seine vier Bandkollegen schwul waren, hatte ihn einigermaßen geschockt. Er konnte damit leben, aber mussten sie ihn jetzt in eine solche Orgie mit hineinziehen? Eigentlich hätte er es ja wissen müssen, denn irgend so etwas hatte Ryu am Nachmittag ja noch gesagt… Es widerstrebte ihm aber nicht so sehr wie erwartet und vor allem nicht so sehr, wie er es gern hätte. Keita konnte die Gefühle, die das alles hier gerade in ihm auslöste, nicht beschreiben. Er war entsetzt und gefesselt zugleich, konnte hier einfach nicht weg, starrte bedingungslos weiter auf diese immer heißer werdende Szene und spürte, wie ihm ganz flau im Magen wurde, das Blut sich langsam aber sicher weiter unten sammelte, dort, wo es jetzt nicht gebraucht wurde. Sein Körper schien das aber anders zu finden als er selbst. Erst als Ryu seine Augen öffnete und zu ihm rüber schielte, kam er wieder halbwegs zur Besinnung. Er stand auf, einfach so, und ging an den beiden vorbei, aber nicht ohne noch einen kurzen Blick auf ihre eng aneinander gepressten Körper zu erhaschen. Dann ging er schnellen Schrittes in das Hotel, auf der Suche nach ihren Zimmern – ja, sie hatten sogar eigene Zimmer. Selbst darum hatte Ryu sich gekümmert. Das muss ja wirklich ein großer Gefallen gewesen sein, den er dem Besitzer mal getan hatte. Wahrscheinlich hatte er ihn im Bett beglückt und war deshalb so überaus großzügig. Keita starrte an jede Tür, versuchte sich an die richtigen Nummern zu erinnern, aber einfallen wollten sie ihm partout nicht, also blieb er vor irgendeiner Tür stehen, starrte einige Augenblicke nur an die zwei Ziffern, die auf ihr prangten, und redete sich ein, dass das eines ihrer Zimmer sein musste. Genauso gut hätte es aber auch jedes andere sein können. Er vertraute aber auf sein Glück und öffnete einfach die Tür, in der Hoffnung, dass das Zimmer leer war. Egal ob es eines ihrer Zimmer war, Hauptsache leer. Er brauchte gerade mal ein paar Minuten für sich. Später würde er sich seine Sachen schnappen und doch lieber in seine kleine, stickige Wohnung verschwinden. Da war er wenigstens ungestört und musste nicht ständig auf diese Baggerversuche von Ryu gefasst sein oder auf weitere Dinge, die eher in einen Schwulenporno gehörten, als in sein Leben, selbst wenn er nur Zuschauer war. Er öffnete also die Tür und im ersten Moment war er erleichtert, als er dann aber sah, was sich dort auf dem großen Bett direkt vor ihm abspielte, erstarrte er und konnte, wie schon eben die ganze Zeit, seinen Blick einfach nicht abwenden. Kapitel 3: ~a mad night~ ------------------------ Ungläubig und fasziniert zugleich stand Keita in der Tür und starrte auf die beiden nacktem Körper auf dem Bett, die sich in Posen befanden, die eindeutiger nicht hätten sein können. Auch wenn er sich einredete, dass er das nicht sehen wollte, dass es abstoßend war, sein Körper reagierte trotzdem mit kleinen Blitzen darauf, die er stetig in seine Körpermitte schickte und ließ ihn so heftig erschaudern, als er das raue Stöhnen Takafumis hörte. Er aalte sich gerade unter Shuhei und schien bereit für alles zu sein, so weit wie er seine Beine gespreizt hatte. Kurz überlegte er, wann die beiden denn nach drinnen gegangen waren, denn mitbekommen hatte er das nicht. Aber eigentlich war es ja auch kein Wunder, so wie er von dem, was Ryu und Hayato getan hatten, fasziniert gewesen war. Und er war es immer noch. „Was machst du denn hier?“, holte ihn eine leise Stimme aus seiner Trance und Keita wandte sich um, nur um dann in Hayatos schmunzelndes Antlitz zu schauen. Und nur Sekunden später hatte er seine Hand auf seinem Hintern, es war nur eine kurze, flüchtige Berührung, aber gerade das machte ihn unglaublich an, dann war die Hand weg. „Willst du nicht mit rein kommen?“, fragte der Dunkelblonde nun und zauberte ein verruchtes Schmunzeln auf seine Lippen, ehe er sich zum Bett umwandte und sich am Geschehen beteiligte, Keita einfach so in der Tür stehen ließ. Der blieb natürlich da stehen und beobachtete das rege Treiben auf dem Bett weiter, konnte sich gar nicht erklären, warum das gerade so eine beinahe hypnotisierende Wirkung auf ihn hatte. Es war einfach nur… Er fand nicht mal Worte dafür. Selbst als Ryu sich von hinten an ihn drückte, blieb er noch so stehen, keuchte sogar leise, als er die warmen Lippen des Schwarzhaarigen an seinem Hals spürte. Er ließ das einfach geschehen, beobachtete weiterhin, wie Hayato jetzt auf Takafumi saß und ihn heiß küsste, während Shuhei mit dessen Hintern beschäftigt war. Irgendwie wurde ihm gerade mächtig warm. „Na komm, wir lassen die drei mal alleine…“ Er hörte Ryus Stimme und spürte seine Hand über seine Seite streichen, aber er blieb trotzdem einfach stehen. „Willst du nicht…“ Dieser Gedanke schien Ryu zu faszinieren, das leise Lachen, das daraus resultierte, verwirrte ihn aber nur. War es etwa so abwegig zu denken, dass er da mitmachen wollte? „Nein… ich hab was Besseres vor…“ „Hm?“ Keita hatte diese Worte noch nicht einmal richtig verarbeitet, da packte Ryu ihn am Arm und zog ihn von der Tür weg, schloss diese, und schleifte ihn dann regelrecht hinter sich her. Als sie vor einem anderen Zimmer standen, schloss er diese Tür auf und erst, als die mit einem leisen klack ins Schloss gefallen war, ließ er ihn los. Keita sah sich um und entdeckte seine Sachen. Also war das hier eines ihrer Zimmer. Na wenigstens etwas. Er drehte sich zu Ryu um, wollte fragen, was der jetzt vorhatte, aber noch ehe er ein Wort sagen konnte, spürte er auch schon die Lippen des anderen auf den seinen. Im ersten Moment war er nicht geschockt oder so, aber ziemlich überrascht, und als die Schrecksekunde vorbei war, erwiderte er das zarte Spiel, das von dem Schwarzhaarigen ausging, sogar leicht. Der Kuss blieb aber nicht lange so sanft und das verwunderte Keita nun nicht unbedingt. Ryu war nun mal nicht so jemand, das sah man ihm ja schon an, und was er da hatte beobachten können, sprach auch für sich. Und der Kuss war keineswegs schlecht, ganz im Gegenteil. Er fühlte sich gefangen von Ryus weichen Lippen, war so sehr auf das Gefühl, das diese in ihm auslösten, konzentriert, dass er gar nicht mitbekam, wie er immer weiter zurück gedrängt wurde. So war er ziemlich überrascht, als er das Bett hinter sich spürte und gab auch ein erschrockenes Keuchen von sich, als er einfach darauf geschubst wurde. Seine Atmung ging ein wenig schneller als sonst, aber das war ja auch kein Wunder. Ryu war ein guter Küsser und er hätte gerne noch stundenlang so weiter gemacht, aber da war er wohl allein. Er konnte an dem Blick des anderen Sängers sehen, dass er definitiv mehr wollte als nur ein bisschen Knutschen. Keita war nicht mal abgeneigt, und diese Erkenntnis schockierte ihn zutiefst. Einen Moment starrte er den Schwarzhaarigen einfach nur an, dann wich er auf dem Bett zurück, kam aber nicht sonderlich weit, da direkt hinter ihm die Wand war. Ryu lachte nur leise und kam zu ihm, hockte sich genau vor ihn und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen, machte sich dann über seinen Hals her, während er über seinen wohlgemerkt nackten Oberkörper strich – verdammt, warum hatten sie auch ausgerechnet eine Poolparty machen müssen? Da war es jetzt ja ein leichtes, ihm die wenigen Klamotten, die er anhatte, auszuziehen. Allein schon für diesen Gedanken verfluchte Keita sich gerade. „Ryu, lass das sein… bitte…“ Mehr als ein Flüstern brachte er gerade nicht hervor, aber der Schwarzhaarige hörte es, er lachte sogar leise. „Warum denn? Ich hab doch gesehen, wie du die ganze Zeit Hayato und Takafumi angestarrt hast. Willst du lieber mit den beiden deinen Spaß haben? Dann geh rüber und frag, ob du mitspielen darfst.“ Keita konnte gar nichts erwidern. Er war gerade viel zu sehr damit beschäftigt sich auf die Unterlippe zu beißen und das Keuchen zurückzuhalten, das auf dem besten Weg war seine Lippen zu verlassen, weil Ryus Berührungen, mochten sie auch noch so sanft sein, ihn echt alles andere als kalt ließen. „Ich dachte mir, ich tu dir was Gutes, wenn ich mich dir erst mal allein vornehme. Mit allen auf einmal würde dich bestimmt überfordern.“ Wieder lachte er leise und Keita zog verwirrt die Brauen zusammen, presste sich kurz die Hand auf die Lippen, um das Keuchen, das er wirklich nicht mehr zurückhalten konnte, wenigstens zu dämpfen. Er war sich sicher, dass Ryu das bemerkt hatte, auch wenn er dazu glücklicherweise keinen Kommentar abgab. „Ryu… was… was redest du da? Ich will das nicht….“ Wieder lachte der Schwarzhaarige nur, widmete sich dann seine Brust, leckte leicht über eine der kleinen rosa Erhebungen und brachte ihn so zum Keuchen. „Das merk ich!“, grinste er. „Aber wenn du wirklich nicht willst, dann geh doch einfach, ich werde dich zu nichts zwingen.“ Keita gab einen unkontrollierten Laut von sich, drehte dann den Kopf zur Seite. Ryu hatte vollkommen Recht. Er zwang ihn bestimmt nicht dazu, aber eigentlich wollte er ja auch gar nicht weg von hier. Er war so neugierig auf das alles, wollte wissen, was Ryu vorhatte. Vor allem aber wollte er wissen, wie sich das anfühlte, mit einem Mann Sex zu haben. Denn das war ja nun wirklich komplettes Neuland für ihn. „Wir sind Freunde. Wir können doch nicht einfach…“ „Mit den anderen hat’s auch nicht geschadet. Du hast das ja nicht mal bemerkt. Es wird sich nichts ändern – nur eben die Tatsache, dass wir ab und an ein wenig intimer miteinander werden, wenn du magst. Wenn’s dir nicht gefällt, bleibt das heute das erste und einzige Mal, dass wir so was tun, versprochen. Auch wenn es mir dann sicherlich verdammt schwer fallen wird, die Finger von dir zu lassen.“ Ryu rutschte wieder zu ihm hoch und drehte sein Gesicht zu sich, sah ihn direkt an. „Du glaubst gar nicht, wie lange ich das schon mit dir machen will…“ Und wie auf Kommando wurde Keita rot. Na super. Aber wie hätte er denn damit rechnen können, dass einer seiner besten Freunde schon lange davon träumt mit ihm Sex zu haben? Keita seufzte leise und krampfte seine Hände in das Bettlaken, aber er wehrte sich immer noch nicht und er hatte auch nicht vor das noch zu tun. Seine Neugier war viel zu groß, und Ryu nutzte das schamlos aus, zog ihm direkt mal die Badeshorts aus und widmete sich seinem schon leicht angeschwollenen Glied zu, streichelte ihn und sorgte so dafür, dass er bald mehr als nur hart war. Noch immer versuchte Keita sich seine Laute zu verkneifen, doch das klappte bei Weitem nicht mehr so gut wie noch vor einigen Minuten. Trotzdem wollte er sich nicht die Blöße geben und hier laut rumstöhnen. Das alles war einfach viel zu neu und viel zu peinlich. Mit Frauen hatte er da noch nie Probleme gehabt, aber das war ja auch was ganz anderes. Da wurde nicht so viel an ihm rumgefummelt. Und es machte nun doch schon einen großen Unterschied, ob eine weibliche Hand es war, die ihn dort unten verwöhnte, oder ob es die eines anderen Mannes war, die viel besser wusste, wie sie ihn anzupacken hatte. Viel Zeit verging nicht, bis Keita in der Horizontalen war und Ryu vor ihm hockte. Gerade wollte er seine Beine spreizen, aber jetzt sträubte sich er Brünette doch. Irgendwie war das gerade verdammt befremdlich. Fragend blickte der Schwarzhaarige zu ihm hoch und hörte für den Moment auf, ließ sogar von seinen Oberschenkeln ab und betrachtete ihn einfach nur. Und Keita war es mit mal verdammt peinlich, dass er es nicht einfach geschehen lassen konnte. „Sag mal… ist… ist das sehr anders als mit ‘ner Frau?“ Super Frage. Er hätte sich grade selbst ohrfeigen können, aber Ryu grinste nur und nickte leicht. „Für dich schon. Aber du brauchst keine Angst haben. Ich pass schon auf, dass du keine Schmerzen hast.“ Ein liebes Lächeln folgte und er glaubte ihm das sogar fast. „Und für dich?“ Das Grinsen des anderen wurde immer breiter. „Für mich ist es nicht so ein großer Unterschied. Weißt du… ein hübscher Po macht auch froh. Aber wenn’s dir lieber ist, kann ich ja so tun, als wärst du ein Mädchen!“, schlug er lachend vor und Keita boxte ihm nur gegen den Oberarm. „Baka! Das macht es mir jetzt grade echt schmackhaft.“ Er verdrehte die Augen leicht, seufzte dann. „Sorry…“, kam es auch direkt von dem Schwarzhaarigen und ein kleiner Kuss folgte. „Vertrau mir einfach, okay?“ Keita zögerte, nickte dann aber und bekam gleich wieder einen Kuss, erwiderte den diesmal sogar. In diesem Moment tat Ryu nichts anderes als ihn zu küssen und deswegen wurde er auch wieder lockerer, zog den Schwarzhaarigen nach einigem Zögern näher an sich und legte die Arme locker um ihn. Diesmal wehrte er sich auch nicht, als Ryu seine Beine auseinander schob, spreizte sie sogar von selbst noch etwas mehr, auch wenn ihm dabei immer noch nicht ganz wohl war, aber er konnte Ryu vertrauen. Wenn er sagte, dass er ihm nicht weh tun würde, würde er das auch nicht, das war sicher. Er hatte nur trotzdem noch ein wenig Angst davor, einfach weil er nicht wusste, was genau gleich passieren würde. Er kannte das alles ja noch nicht. Ryu bemühte sich sehr ihn von diesen Gedanken abzulenken, indem er seinen Oberkörper mit Zunge und Lippen verwöhnte, aber so richtig gelang es ihm erst, als er an Keitas Körpermitte angekommen war und sanft an dieser zu knabbern begann. Ein raues Stöhnen entwich den Lippen des Brünetten, der mit einer solchen Intensität einfach gar nicht gerechnet hatte. Es war schon etwas anderes, wenn sich der Mund eines Mannes um sein Glied schloss, der so viel verlangender und auf eine angenehme Art und Weise auch sehr viel fordernder war. Er drückte den Kopf ins Kissen und krallte seine Finger in die Laken, genoss das alles einfach mal, konnte seine Hüfte nach wenigen Augenblicken auch schon nicht mehr still halten, bewegte sich gegen Ryus Mund und wurde dabei auch immer fordernder und rücksichtsloser. Ryu war aber auch selbst Schuld, wenn er ihn einfach machen ließ. Keita bekam kaum mit, was der Schwarzhaarige mit seinen Händen tat. Erst als sich ein feuchter Finger zwischen seine Beine schob und über seine Öffnung strich, sog er harsch die Luft ein, doch sonst tat er nichts, hatte er im nächsten Moment schon den Finger in sich stecken. Es war nicht unbedingt schmerzhaft, aber es war doch ein sehr komisches Gefühl, vor allem als Ryu den Finger in ihm zu bewegen begann, kroch ihm ein unangenehmer Schauer en Rücken hoch und er zog den Bauch ein, versuchte zurückzuweichen, zumindest so weit das ging ohne sich jetzt zu viel zu bewegen. Ryu ließ sich davon nicht beirren. Er bewegte seinen Finger einfach weiter in ihm, ertastete ihn von innen und Keita fragte sich, ob dieses Gefühl nun die ganze Zeit so merkwürdig sein würde, als plötzlich irgendetwas in ihm aussetzte und er stöhnend den Kopf in den Nacken warf und sich aufbäumte, als unzählige kleine Blitze durch seinen Körper zuckten. „Gott… verdammt…“, kam es keuchend von seinen Lippen und er räkelte sich unbewusst vor dem anderen, der nur grinste, einen zweiten Finger in ihn einführte und noch einmal über seine Prostata rieb, ihm so wieder das eine oder andere nicht unbedingt sehr leise Stöhnen entlockte. „Dein Stöhnen ist göttlich, weißt du das?“, drang es leise an sein Ohr und Keita erschauderte nur noch mehr, kam den wohltuenden Fingern immer mehr entgegen, ohne es selbst wirklich zu merken. Aber er wollte nicht, dass Ryu aufhörte ihn an diesem bestimmten Punkt zu berühren, und das zeigte er ihm doch direkt mal. Schon jetzt hatte sich eine dünne Schweißschicht über seine Haut gelegt, die dadurch verführerisch glitzerte und es für Ryu immer schwerer machte sich noch zu beherrschen. Keita spürte die Ungeduld in ihm nur zu deutlich, aber das war ihm gerade mal verdammt egal. Da musste Ryu sich eben noch etwas gedulden! Die Zeit des Wartens vertrieb er sich ja auch ganz gut, denn seine Finger wurden immer forscher und berührten nur noch ab und an diesen Punkt in Keita, aber dem war das beinahe schon egal, denn das Gefühl wurde trotzdem immer besser und so langsam wollte er dann doch mehr, drückte sich stärker gegen die Finger in ihm und als Antwort darauf hielt Ryu seine Finger einfach nur still und rutschte höher, knabberte an seinem Ohrläppchen, zog seine Finger aber nicht zurück. „Na, magst du meine Finger in deiner Pussy?“ Schlagartig riss Keita die Augen auf und starrte ihn an. „Du bist do-“ Weiter kam er gar nicht, denn Ryu hatte ihn durch einen heißen Kuss unterbrochen und stieß seine Finger nun wieder in ihn, sodass Keita grade arg mit seiner Atmung zu tun hatte. Der Kuss dauerte nicht sehr lang; als Ryu sich von seinen Lippen löste, zog er auch seine Finger zurück, entledigte sich nun auch endlich mal seiner Shorts und positionierte sich zwischen Keitas Beinen, der das alles nur aus halbgeschlossenen Augen beobachtete. Ryu griff neben sich und nahm das Gleitmittel zur Hand, verteilte davon dann etwas auf seinem Glied, das irgendwie… Scheiße, warum war das so groß?! „Mo-moment! Du willst doch damit nicht in mich rein?!“, fragte Keita ein wenig geschockt. Ryu grinste nur und verteilte weiter das Gel auf seinem besten Stück, ehe er die Tube wieder beiseite legte und sich mit seiner Härte an ihn drückte, sodass ein leises Stöhnen ihrer beider Kehlen entwich. „Doch, genau das hab ich vor!“ „Aber…“ „Nichts aber!“, schnitt er ihm das Wort ab und schon hatte Keita wieder seine Lippen auf den eigenen. „Ich hab doch gesagt du kannst mir vertrauen, also tu es doch einfach. Wenn ich dir hätte weh tun wollen, hätte ich das hier schon vor ‘ner guten halben Stunde gemacht.“ Das leuchtete ein. Keita seufzte leise, nickte dann aber und versuchte nicht zu sehr zu verkrampfen, aber es ging einfach nicht anders. Ryus Glied fühlte sich einfach viel zu groß an! Wahrscheinlich kam ihm das aber auch nur so vor, weil er damit eben noch keine Erfahrungen hatte. „Sieh mich an…“, flüsterte Ryu und er gehorchte, sah dem größeren direkt in die Augen und verlor sich gerade beinahe darin. Das hatte irgendwie etwas Beruhigendes und er entspannte sich wieder, hielt dann aber doch die Luft an, als Ryu gegen seine Öffnung drückte und sich dann langsam in ihn schob. Es war nicht sonderlich schlimm, aber ganz ohne Schmerzen ging es dann doch nicht. Nur wollte er nicht weiter rumjammern, also versuchte er ruhig zu atmen und es wurde tatsächlich besser. Trotzdem hatte er Angst davor, wie es werden würde, wenn Ryu gleich loslegte. „Alles okay?“, fragte der Schwarzhaarige leise und stupste seine Nase an. Keita wurde direkt ein wenig rot um eben diese. „So sanft kenn ich dich ja gar nicht…“, sagte er leise und schlang seine Arme um den anderen, schloss kurz die Augen und atmete tief durch, sah ihn dann aber wieder an. „Hai, alles okay…“ Kurz lächelte er, dann biss er auf seinem Piercing herum. „Willst du noch ewig warten?“ Ein leises Lachen folgte als Antwort. „Warum denn so ungeduldig?“ Er antwortete nichts, denn Ryus Augen blitzten kurz auf und obwohl er wusste, dass es jetzt losging, überrollten ihn seine Empfindungen, als Ryu sich ein Stück aus ihm zurückzog und dann in ihn zu stoßen begann. Er kniff die Augen zusammen und war geneigt wieder die Luft anzuhalten, aber das ließ er dann doch sein, denn besser würde das auch nichts machen, also versuchte er ruhig zu atmen, zumindest so ruhig, wie es ihm möglich war. Im ersten Moment war es wirklich mehr als ungewohnt, aber nach einigen Augenblicken brauchte er gar nicht mehr versuchen sich zu entspannen, da klappte es dann schon von ganz allein. Das alles fühlte sich ja nicht schlecht an, eher im Gegenteil, es war nur so verdammt ungewohnt. Aber Ryu wusste, wie er es ihm noch schmackhafter machen konnte, denn er griff wieder nach dem Gleitgel, ließ etwas von dem viel zu kalten Zeug auf das Glied des Brünetten tropfen, sodass dem ein gehöriger Schauer über den Rücken fegte, und massierte ihn dann im Takt seiner Stöße, sodass Keita gar nicht anders konnte als immer wieder zu stöhnen und sich wieder gegen ihn zu drücken, denn er wollte unbedingt diese tollen Gefühle von vorhin wieder spüren. „Hnnn~… Ryu, verdammt…“, keuchte er ungehalten und leckte sich über die trockenen Lippen, die sofort zu einem Kuss eingefangen wurden. Und als hätte der Schwarzhaarige seine Gedanken gelesen, wurden seine Stöße härter, während seine Hand für’s Erste komplett verschwand, aber das störte nun nicht unbedingt, denn er bescherte Keita auch so genügend tolle Gefühle. Der Brünette wusste kaum, was er machen sollte. Seine Hände glitten unruhig über den Oberkörper seines Freundes, kratzten dann und wann leicht über seine Haut, aber viel mehr konnte er grade auch nicht tun, denn Ryu wusste was er tat und bescherte ihm verdammt geile Gefühle, auch wenn das noch nicht das war, was er wieder spüren wollte. Das hob er sich wohl für den Schluss auf, der aber leider nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen würde. Keita war einfach viel zu überwältigt von alledem, als dass er da jetzt noch groß an seine Ausdauer denken konnte. Und das schien auch Ryu bewusst zu sein, denn er änderte seine Position nur ein wenig, sorgte so aber dafür, dass Keita beinahe die Luft wegblieb und er sich heftig verkrampfte und zitternd an ihn klammerte, während er nach Luft schnappte und leise nach mehr bettelte. Diesen Wunsch erfüllte Ryu ihm nur allzu gern, also bemühte er sich seinen Lustpunkt bei jedem seiner härter werdenden Stöße zu streifen und schaffte das auch. Keita wusste schon gar nicht mehr, wo oben und unten war, das alles machte ihn gerade einfach nur fertig. In seinen Lenden kribbelte es immer mehr und es fiel ihm verdammt schwer jetzt nicht einfach zu kommen, aber er wollte das hier noch viel länger genießen. Doch dazu ließ Ryu ihm nicht mal den Hauch einer Chance. Seine Hand war wieder an Keitas heftig pulsierendem Glied und massierte ihn hart, sodass es wirklich nur noch Sekunden dauerte, bis der Brünette sich so sehr verkrampfte, dass er ihn komplett in sich einkerkerte, und sich dann heftig ergoss. Kurz verschwamm alles um ihn herum und er bekam kaum mit, wie Ryu sich noch ein paar Mal tief in ihn trieb, ehe er sich dann auch ergoss. Erst als der Schwarzhaarige auf ihm zum Liegen kam, öffnete er die Augen einen Spalt breit und legte eine Hand auf seinen Schopf, fuhr träge darüber, während er versuchte seine Atmung wieder unter Kontrolle zu kriegen. „Oh scheiße…“, flüsterte er nur und leckte sich über seine Lippen. „Das war geil…“ Von Ryu kam erst mal gar nichts mehr, aber das störte ihn nun nicht sonderlich, viel zu sehr war er noch damit beschäftigt die Nachwirkungen seines Höhepunktes zu genießen. Er wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, als Ryu sich von ihm löste und neben ihn legt, ihm leicht über die Wange strich und dann einen Kuss auf ebendiese hauchte. „Ich hab doch gesagt, du kannst mir vertrauen.“ Keita musste lächeln. Das stimmte. Er rollte sich auf die Seite und schmiegte sich ganz eng an den Schwarzhaarigen, ließ die Augen jetzt aber geschlossen, denn er wollte das alles einfach nur genießen. „Ich weiß. Und ich vertrau dir auch sehr gerne wieder…“ Leises Lachen drang an sein Ohr, ehe er die Lippen des Schwarzhaarigen auf seiner Stirn spürte. „Darauf komme ich gerne zurück.“ „Will ich doch hoffen…“ Wieder nur leises Lachen, aber das war ihm egal. So war Ryu eben. Keita genoss das alles gerade sehr, dass er schon nach wenigen Augenblicken weg döste, dann aber doch wieder die Augen öffnete, als er die Tür klacken hörte. Und herein kam Hayato, nur in ein dünnes Laken gehüllt, das er, kaum war die Tür wieder ins Schloss gefallen, zu Boden gleiten ließ. Sofort ließ Keita seinen Blick über diesen wunderschönen Körper schweifen, der von dem einen oder anderen Mal gezeichnet war, das nur allzu deutlich dafür sprach, dass er eben ein paar Zimmer weiter auch seinen Spaß gehabt hatte. Ohne etwas zu sagen kam der Dunkelblonde zum Bett und krabbelte auf die andere Seite von Keita, schmiegte sich an ihn und wickelte ein Bein um das des Sängers. „Machen die anderen beiden sich wieder zu breit?“, fragte Ryu und ein Grinsen schwang in seiner Stimme mit. „Ja… ich sag dir, irgendwann schmeiß ich Takafumi aus dem Bett. Reicht ja nicht, dass er eben so richtig schön verwöhnt wurde, jetzt macht er sich noch so breit im Bett, dass da kein Platz mehr für mich ist. Aber euch stört’s doch nicht, dass ich jetzt hier bin, oder? So wie’s aussieht, seid ihr ja eh fertig…“ Keita sagte gar nichts, er blieb einfach so liegen und lauschte den beiden. Kurz fragte er sich, wie lange das eigentlich schon ging, dass die vier es miteinander trieben, aber wenn er ehrlich war, wollte er das so genau dann doch nicht wissen. „Wir haben hier ja genug Platz…“, kam es ruhig von Ryu. „Und ja, wir sind eh fertig. Für heute zumindest. Eine zweite Runde will ich dem armen Keita dann doch nicht zumuten.“ „Reicht ja für den Anfang auch“, kicherte der Drummer und presste seinen warmen Körper mehr an den des Brünetten, seufzte genüsslich und fing an über seine Brust zu streichen. „Darf ich nächstes Mal auch bei euch mitspielen?“, schnurrte er in Keitas Ohr und dem lief direkt mal ein heißer Schauer über den Rücken, ehe er wie von selbst nickte. „Ich glaube wir werden eh bald mal alle zusammen spielen.“, fügte Ryu an und ließ nun auch eine Hand über Keitas Brust wandern. „Wenn ihr nicht bald die Finger von mir lasst, wird das gar nicht mehr so lange auf sich warten lassen…“, murmelte er und sah erst Hayato an, dann Ryu und die schienen damit nun nicht unbedingt ein Problem zu haben. Hayato krabbelte sogar auf ihn rauf und sah ihn aus leuchtenden Augen an. „Oh ja, lasst uns spielen!“, quietschte er beinahe, ehe er sich zu Keita runter beugte und ihn mit seinen weichen Lippen gefangen nahm. Keita fielen sofort die Augen zu und seine Hände legten sich an Hayatos Oberschenkel. Sexuelle Unbefriedigung würde bei ihm wohl nie wieder zum Thema werden. _______________ So, nun ist's vorbei :P Ich hoffe es hat euch gefallen. Kommis sind immer gern gesehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)