Walk Away von _Anka-Chan_ (veränderungen des lebens) ================================================================================ Kapitel 1: Jäger und Gejagte ---------------------------- Kapitel 1: Jäger und Gejagte Midgar Slums das Armenviertel Midgars. Hier leben viele Menschen die kein Geld und keine Arbeit haben. Aber auch Vergewaltiger, Mörder und Kriminelle jeglicher Art. Unter solchen Menschen lebe ich. Mein Name ist Kira und das schlimmste ist, dass es fast alle auf dich abgesehen haben. Wenn man sich nicht gerade etwas zu Essen oder einen Schlafplatz suchte wurde man verprügelt, verfolgt oder im schlimmsten Fall ausgeraubt. Es ging mir ziemlich beschissen. Die Probleme eines Straßenmädchens: Keine Wohnung, kein Essen, kein Geld und das beste ich wurde von Schlägern verfolgt. Seit drei Tagen wurde ich von Slim und seiner Gang gejagt. Alles begann damit als ich in einer Bar namens “The Black Dragon” andere beim Pokern übers Ohr haute. Das gute war ich habe 1000 Gil gewonnen, dass schlechte wieder um war, Slim mit dem ich gepokert habe raus gekriegt hat das meine Karten gezinkt waren. Als er es heraus fand musste ich schnell verschwinden. Seit diesem Tag an versteckte ich mich in einem altem baufälligen Gebäude am Rande Midgar Slums und beobachtete ab und zu die Straßen. Als ich am Abend auf die Straße schaute sah ich wie zwei Männer von zwei weiteren weg liefen. Die Verfolger hatten beide Anzüge an. Einer von ihnen hatte rotes Haar und einen Pferdeschwanz. Der andere hingegen hatte eine Glatze und eine dunkle Sonnenbrille auf. Nach meiner Meinung machte das natürlich keinen sinn bei Dunkelheit eine Sonnenbrille zu tragen. Sie rannten den beiden Gangstern hinterher und bogen wenig später um die nächste Ecke. Ich wollte mich gerade umdrehen, eine alte zerfetzte Decke nehmen und in die Ecke setzen um mich ein bisschen auszuruhen, da hörte ich hinter mir, das klick Geräusch einer Pistole. Ganz langsam drehte ich mich um. Hinter mir mit einer Pistole in der Hand die auf mich gerichtet war standen Slim und zwei seiner Schläger. Er sah mich drohend an und sagte zu seinen Schlägern: ”Schaut wen wir da haben. Es ist das kleine Gossenmädchen das mir das Geld abgezogen hat”. Er nahm die Pistole und steckte sie wieder ein. “Wenn ich du wäre würde ich das Geld jetzt wieder zurück geben sonst könnten wir dir etwas Schlimmes antun”. Ich hörte einfach nicht hin. “So, so du weigerst dich. Tja jetzt müssen meine beiden Kumpels dir das Geld raus prügeln”. Die beiden Schläger kamen immer näher doch ich rannte an ihnen so schnell ich konnte vorbei. Ich rannte das Treppenhaus des altes Gebäudes hinunter doch meiner Verfolger ließen nicht locker und kamen hinterher gesprintet. Kaum war ich draußen schossen sie auf mich. Plötzlich spürte ich im Nacken einen stechenden Schmerz. Während ich davon lief fasste ich an die Stelle, wo ich den Schmerz spürte. Ich ertastete einen kleinen Betäubungspfeil und zog in raus. Der Pfeil war weg und mir wurde schwindelig. Meine Beine taten mir weh also beschloss ich in eine kleine Seitenstraße zu laufen. “Na toll!” sagte ich leise. Die Seitenstraße war eine Sackgasse. Ich rannte zur Mauer und lehnte mich dort an. “Aaaahhhh!!!” Ein Schuss fiel und traf mich ins rechte Bein. Geschwächt brach ich am Boden zusammen. Meine Verfolger kamen auf mich zu. Einer zog mich hoch und drückte meinen Körper gegen die Steinmauer während der Andere mir mit voller Kraft in den Bauch boxte. Die Schmerzen waren kaum auszuhalten. Tränen liefen über meine Wangen. ”Hrg!”, war das einzige was aus meinem Mund kam. Einen Moment passten sie nicht auf. Der, Andere der mich fest hielt drehte ich den Arm um. Mit einem lauten “knack” Geräusch sank er zu Boden. Ich hatte ihm mit letzter Kraft den Arm ausgekugelt. Sein Kumpel der ständig in meinem Bauch boxte packte mich und schlug mich in einen Haufen Holzkisten. Mit einer Platzwunde an der Stirn kroch ich aus den Trümmern. Er kam auf mich zu gerannt und wollte mir mit der Faust ins Gesicht schlagen, doch ich war schneller und zog einen Dolch aus meiner Jackentasche und rammte ihm ihn ins Herz. Ein dumpfes Geräusch war zu hören und er lag am Boden. Er war tot. Ich dachte es war vorbei doch dann kam Slim, packte mich am Hals und wollte mir die Luft abdrücken. “Du hast dich gut geschlagen aber jetzt kommt dein Ende”, sagte er zu mir und drückte fester zu. Ich schnappte nach Luft. Bedeutete das etwa meinen Tod? Meine Augen fielen langsam zu. Wenn nicht bald ein Wunder geschehe, würde ich sterben. Doch dann fielen zwei Schüsse. Die Kugeln trafen Slim durch den Rücken genau ins Herz. Sein schwarz-weißes Shirt färbte sich langsam rot. Er schaute mich ein letztes Mal an. Blut lief ihm aus dem Mund. Seine Hand entfernte sich von meinem Hals. Ich lehnte mich an die Wand, verlor aber wenig später das Gleichgewicht und stürzte auf den Boden. Vorsichtig hob ich meinen Kopf an, ließ ihn aber wenig später auf den Boden sinken. Slim taumelte noch ein bisschen bis er schließlich umfiel. Meine Sicht verschwamm schlagartig. Ich sah wie zwei Gestalten sich nährten. Einer blieb ca. 5m von mir entfernt stehen. Der Andere aber rannte auf mich zu und kniete sich neben mir hin. Das Einzige was mir auffiel bevor alles schwarz wurde war das der Typ rote Haare hat genau so wie der Mann den ich vom Fenster aus beobachtet hatte. Dann wurde ich bewusstlos. Kapitel 2: Fragen über Fragen ----------------------------- Kapitel 2: Fragen über Fragen Langsam und mit pochendem Schädel wachte ich auf. Ich fasste mir mit der Hand an den Kopf und bemerkte, dass ich an der Stirn ein Heftpflaster hatte. Mir tat alles weh. Meine Arme, meine Beine, mein Kopf, mein Rücken und was einem noch so alles weh tun konnte. Erst jetzt fiel mir auf das ich in einem riesigem Bett lag. Ich schaute mich in dem Zimmer um. An der Decke hing ein Deckenventilator. Links von mir war ein großer Kleiderschrank aus Fichtenholz. Auf der rechten Seite waren zwei Fenster mit Orangen Vorhängen. Gegenüber dem Bett stand ein großer Flachbildfernseher mit einer Playstation 2 und einem DVD-Player. Daneben war eine Stereoanlage mit einem CD-Regal die bis zum Rand gefüllt war. Neben dem Bett, indem ich lag, standen ein kleiner Nachtschrank und eine Nachttischlampe. Die Wände waren in einem orange-gelb gestrichen. “Hey, du bist wach!”, sagte eine Stimme zu mir. Schnell drehte ich mich zur Tür um. Dort stand ein junger Mann mit roten Haaren, blauen Augen und einer Sonnenbrille im Haar angelehnt im Türrahmen und lächelte mich ganz nett an. “Wer bist du? Wo bin ich?”, fauchte ich die Person an. “Yo, ganz ruhig. Mein Name ist Reno. Ich hab dich gestern Abend zusammengeschlagen in einer Gasse gefunden. Du wurdest von diesem Slim fast erwürgt. Ich habe dich mit zu mir genommen und verarztet.” Er kam auf mich zu und setzte sich aufs Bett. “Also hast du ihn erschossen, nicht war?”, fragte ich ihn ängstlich und wich ein Stückchen zurück. “Ja, wenn ich das nicht getan hätte wärst du tot gewesen. Na und ich kann doch nicht einfach so zu sehen wie ein so schönes Mädchen wie du einfach gekillt wird”. Genau bei diesem Satz wurde ich verlegen und etwas “Blush” zeichnete in meinem Gesicht ab. “Aber erst mal möchte ich wissen wie du heißt und warum Slim dich fast umgebracht hat!”. Vorsichtig begann ich damit mich richtig hinzusetzen und beantwortete seine Fragen. “Ich heiße Kira. Es hat damit angefangen, dass ich in der Bar `The Black Dragon` Leute beim Pokern übers Ohr gehauen habe. Fast jeden der mich schlagen wollte hab ich Geld abgezogen. Mein letzter Gegner war Slim, da die anderen keinen Bock mehr hatten gegen mich zu spielen. Als ich 5 von 6 Spielen gewonnen hatte hat er gemerkt, dass die Karten gezinkt waren. Er war stocksauer, denn er hatte 1000 Gil an mich verloren. Seit dem hat er mich 3 Tage lang gejagt und sich geschworen mich zu töten. Als er mich dann gefunden hat hetzte er seine Schläger auf mich. Sie schossen mit Betäubungspfeilen und scharfer Munition auf mich. Kurz nachdem ich von einem Pfeil getroffen wurde, bog ich versehentlich in eine Gasse ein. Wieder schossen sie und trafen mich mit einer Kugel. Ich sackte zusammen und nachdem die beiden Schläger auf mich zu kamen boxten sie mir ständig in den Bauch. Einer passte kurz nicht auf und ich rängte ihm den Arm aus doch der Andere packte mich am Kragen und schmiss mich in einen Stapel Holzkisten. Ich kroch hinaus und stach dem, der mich darein schmiss, meinen Dolch ins Herz. Slim kam kurz darauf auf mich zu und wollte mir die Luft abdrücken bis dann plötzlich zwei Schüsse fielen und ihn töteten. Wenig später kam irgend so ein Typ auf mich zu. Tja, und dieser Typ warst du”. Kaum hatte ich seine Fragen beantwortet klingelte es an der Tür. “Warte kurz ich komm gleich wieder!”, sagte er und verschwand um die Ecke. Ich setzte mich auf die Bettkante und streckte mich erst einmal. Doch ich hatte ganz vergessen, dass ich angeschossen wurde. Mein Bein schmerzte und ich ließ mich wieder aufs Bett fallen. Es war so schön groß und kuschelig. Ich schloss für einen Moment die Augen. Auf einmal hörte ich einige Stimmen als plötzlich die Zimmertür aufging. Es kamen 4 Leute zu mir ins Zimmer und schauten mich mit großen Augen an. Ich lächelte sie an. “Hallo!”, sagte ich zu ihnen und setzte mich wieder aufrecht hin. Ein junges Mädchen kam zu mir und setzte sich zu mir aufs Bett. “Hey ich bin Yuffie und wer bist du?” “Ich bin Kira, nett dich kennen zulernen.”, gab ich als Antwort zurück. Sie hatte kurzes schwarzes Haar und ein Stirnband um. Ihre Stiefel, die sie trug waren beige-braun und gingen ihr bis zu den Kniekehlen. Als Oberteil trug sie ein dunkelblaues T-Shirt mit weißen Blumen darauf. “Yuffie! Jetzt lass Kira doch erst mal in Ruhe”, sagte eine junge Frau. “Ich bin Tifa.” Tifa hatte langes, glattes, schwarzes Haar, ein schwarzes Ledertop an ein etwas längeres weißes Top darunter und eine 3/4 Hose auch in schwarz. “Hallo! Ich bin Vincent. ”Vincent hatte lange, etwas abstehendes schwarzes Haar. Er trug ein schwarzes Hemd und eine schwarze Hose. Er trug außerdem einen roten zerfetzen Umhang, den er sich bis unter die Nase hoch zog. An der linken Hand hatte er eine Kralle und seine Schuhe hatten vorne spitz zulaufende Kappen. Insgesamt machte er einen sehr netten aber auch einen ungewöhnlichen Eindruck. “Ich bin Cloud!” Er hatte einen dunkel blau-grauen Pullunder an. Außerdem trug er eine schwarze Hose und am rechten Bein hatte er so eine Art Schürze. Er hatte kurzes blondes Haar. Es ähnelt einem Chocobo. Cloud hatte eisblaue Augen. Reno kam wieder ins Zimmer. “Wie ich sehe habt ihr euch schon vorgestellt!” “Ähm...Kira möchtest du mit kommen und mit uns Pokern?”, fragte Reno mich. “Na klar, aber Einer muss mir helfen, da ich angeschossen bin kann ich leider nicht selbst aufstehen.” Vincent, Tifa, Yuffie und Cloud gingen in das Wohnzimmer und mischten bereits die Karten. Reno setzte ich auf die Bettkante nahm meinen rechten Arm legte ihm um seine Schulter und zog mich ganz langsam hoch. Als wir aufstanden legte er seinen anderen Arm um meine Taille und drückte mich an sich. Wir gingen ins Wohnzimmer und er setzte mich auf einem Stuhl ab. Kaum saß ich auf dem Stuhl bekam ich auch schon von Cloud die Karten. Während wir pokerten erzählte ich warum ich von Slim verprügelt wurde. Ich kannte Reno, Tifa, Yuffie, Vincent und Cloud kaum, aber trotz allem verstanden wir uns super. In dieser kurzen Zeit haben wir uns richtig gut angefreundet. Kapitel 3: Neues Spiel neues Glück ---------------------------------- Kapitel 3: Neue Spiel neues Glück Am Nächten Morgen nach dem Pokerabend wollte ich erst gar nicht aus dem Bett kommen. Es war so schön warm und bequem. Also schlief ich einfach weiter und ließ mich von der lärmenden Kaffeemaschine nicht stören. Reno hatte gesagt, dass er mich wecken wollte aber wann das genau war hatte ich schon wieder vergessen. Nun ja ich lag das so in diesem großen Bett bis ich spürte wie sich das Bett etwas vertiefte. Es störte mich zwar nicht doch fühlte ich mich leicht verunsichert. Ich machte mir nichts draus und drehte meinen Kopf zur Seite. Doch plötzlich spürte ich einen leichten warmen hauch an meinem Hals der sich meinem Ohr nährte. Ich drehte meinen Kopf wieder zurück und öffnete verpennt meine Augen. Das war ein ganz großer Fehler. Ich schaute in zwei große blaue Augen die mich anstarrten. In diesem Moment sagte eine leise stimme “Aufstehen sonst verschläfst du mir noch den ganzen Tag”. Erst kurz nach diesem Satz zu ende war hatte ich es realisiert. Es war Reno der hellwach über mich gebeugt war und mich dumm angrinste. Geschockt blieb ich liegen und bewegte mich nicht ein Stück. ”Na hab ich dich erschreckt?”, wollte er wissen und ging vom Bett runter. “Ja, und wie. Mach das nicht noch mal!” sagte ich zu ihm mit bösem Blick. “Schau mich nich so böse an. Ich hab vor einer knappen halbe stunde versucht dich zu wecken. Selbst wach rütteln hat nix gebracht, also hab ich mich entschieden dich so zu wecken und mit erfolg wie man sieht. Ach ja Frühstück ist fertig. Wenn du was essen willst komm in die Küche!”, sagte er und verschwand um die Ecke. Allein gelassen lag ich im Bett. Langsam versuchte ich aufzustehen. Ich stand auf und ging ein paar Schritte. Mein Bein tat gar nicht mehr so doll weh wie gestern. Zwar war noch ein kleiner stechender schmerz zu spüren doch das hielt mich nicht davon ab zu Reno in die Küche zu gehen um zu Frühstücken. Humpelnd ging ich in die Küche und setzte mich an den Tisch. Gleich als ich auf dem Stuhl saß schenkte Reno Kaffe ein. Ich nahm mir aus der Brötchentüte ein Brötchen schnitt es auf, schmierte Butter darauf und legte eine Scheibe Käse aufs Brötchen. “Kira du suchst doch arbeit oder?”, fragte Reno mich. “Ja aber warum fragst du?”, sagte ich bevor ich zum Kaffee griff. “ Ich wüsste da was wo du Arbeiten könntest. Nur weiß ich nicht ob dir der Job gefällt” “Was denn?”, fragte ich ganz gespannt. “Ich Arbeite als Turk und wir brauchen unbedingt noch einige Mitarbeiter. Also wenn du Interesse hast könnte ich ja mit Rufus reden dass er dich einstellt.” Ich dachte noch ein bisschen über das Angebot nach. Doch dann entschied ich mich. ”Ja klar gerne”, gab ich zurück. Reno freute sich. “Muss man nicht als Turk erst eine jahrelange Ausbildung machen?”, fragte ich ihn. “Eigentlich schon nur das was ich in der Gasse gesehen habe, wie du dich gegen diese Schläger gewehrt hast, den einen erstochen und dem anderen einen Arm aus geränkt. Wenn dich jemand angreift schlägst du sofort zu und genau aus diesem Grund sollte man dich als Turk einstellen” meinte er und lächelte mich an. Ich freute mich das zu hören. Wie spät ist es denn eigentlich?” fragte ich ihn. “Es ist halb neun. Ich würde sagen du ziehst dich erst mal richtig an und dann gehen wir.” “Was? Wohin denn?” Ich war etwas erschrocken. Wo sollte Reno denn mit mir hin wollen? Und das so Früh. “Zur Arbeit natürlich. Oder willst du doch nicht als Turk arbeiten, hm?” Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und stand sofort auf um mich anzuziehen. Reno stand eben falls auf und räumte den Tisch ab. Als wir dann fertig waren gingen wir vor die Tür wo Reno`s Auto stand. Wir setzten uns hinein und fuhren los. Nach knapp zehn Minuten Autofahrt waren wir auch schon im Shinrahauptquartier angekommen. Reno und ich stiegen aus seinem Auto aus und gingen zum Haupteingang wo sich einige Meter von uns entfernt ein Aufzug befand. Er zog aus seiner Hosentaschen eine Schlüsselkarte hinaus die er dann durch einen kleinen Scannerschlitz ziehen musste. Als er das tat ging vollautomatisch die Eingangstür auf und wir gingen hinein wo sich kurz darauf die Tür zum Fahrstuhl öffnete. Wir stellten uns hinein und fuhren bis zum 8.Stock hoch wo sich schließlich die Tür öffnete. Jetzt gingen wir einen kleinen Gang lag wo wenig später eine Glastür war. Reno öffnete diese und ich folgte ihm ganz einfach. Wir sind nur einige Schritte gegangen und schon stand vor uns irgend so ein Typ mit einem Punkt an der Stirn und dessen lange schwarzen Haare zurückgekämmt waren. Er schaute mich mit einem tödlichen und Reno mit einem fragenden Blick an. “Reno, wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du niemanden der kein Turk ist mit hier rein nehmen darfst, hm? “Weiß nich, ist mir auch total egal mein guter Tseng, denn mit viel glück ist das hier (mit dem Finger auf mich zeig) bald deine neue Arbeitskollegin”, gab Reno als Antwort zurück und schaute Tseng überlegen an. Tseng der mit so einer Antwort nicht gerechnet hat ging schnell in sein Büro und knallte die Tür zu. Ich glaube, dass ihm das nicht passte. Wir gingen weiter und kamen dann zu Reno´s Büro. Dort angekommen musste ich mich erst einmal hinsetzen um mein Bein etwas auszuruhen. Als ich mich auf den Stuhl setzte ging auch schon die Tür auf und herein kam eine junge Dame mit knapp schulterlangen Blonden Haaren und ein großer stämmiger Mann mit Glatze und einer Sonnenbrille auf. Kaum standen sie im Raum schauten sie mich erwartungsvoll an. “Hallo ich bin Elena und das ist Rude. Wer bist denn du?” fragte mich die junge Dame. “Ich bin Kira. Nett euch kennen zu lernen.”, antwortete ich. Der Mann der bei ihr war musterte mich von oben bis unten. “Hey Elena, Rude was gibt’s?” fragte Reno die beiden. “Rufus sagte, dass du die Beiden Berichte von der letzten Mission noch abgeben musst!” “Ach ja stimmt. Sag ihm ich bringe sie gleich vorbei und er soll sich schon mal drauf gefasst machen wen ich gleich mitbringe, ok?” Elena nickte und ging mit Rude wieder aus dem Büro. Reno stand auf und suchte seine Berichte aus einer Schublade und ging dann mit mir zu Rufus Shinra ins Büro. Reno und ich standen vor seinem Büro. Er klopfte an die Tür. “Herein”, sagte eine leicht genervte Stimme. Wir gingen ins Büro und vor uns mitten im Raum stand ein großer Eichenschreibtisch wo jede menge Aktenordner und Hefter lagen. “Hey Rufus, ich will dir jemanden vorstellen”, sagte Reno und schob mich nach vorn zum Schreibtisch. Rufus schaute mich kurz an und widmete sich gleich wieder seinen Papierkram “Toll Reno wieder eine neue Freundin”, meinte er genervt. Ich und Reno schauten uns fragend an. “Nein, ausnahmsweise mal keine neue Freundin denn das ist Kira. Du suchst doch immer wieder neue Angestellte, oder?” Rufus schaute mich entsetzt an. ”Was?! Dieses Straßenmädchen will ein Turk werden? Ich meine sie hat noch nicht einmal eine Ausbildung oder geschweige denn einen Eignungstest als Turk gemacht! Nenne mir einen vernümpftigen Grund warum ich diese Kira einstellen sollte!”, pampte er Reno an. “Ich habe gesehen was Kira so alles drauf hat und sie wäre eine echte Bereicherung für die Turks! Zufälligerweise war ich gerade in der nähe als sie von Schlägern zusammengeschlagen wurde. Einen von ihnen hat sie getötet und den anderen hat sie den Arm ausgerenkt!” Rufus schaute ihn an und meinte schließlich. „Nun ja da deine Argumente sind überzeugend nur gibt es ein Problem: Ich muss ihr eine Wohnung im Hauptquartier besorgen, da alle Wohnungen vergeben sind geht es leider nicht” “Nein, Kira kann bei mir einziehen und außerdem wohne ich auch nicht im Shinrahauptquartier”, sagte Reno und schaute ihn mit bettelnden Blick an. “Also gut. Kira Herzlichen Glückwunsch du gehörst jetzt zu den Turks.” Ich konnte es noch gar nicht fassen. “Danke Mr. Shinra Sir” “Ja, ja schon gut jetzt verlasst mein Büro”, sagte er total genervt. Kaum waren wir aus der Tür kam Tseng an uns vorbei. ”Hey Tseng! Schau mal deine neue Kollegin.” sagte Reno mit einem frechen grinsen im Gesicht. “Hallo ich hoffe, dass wir bald miteinander arbeiten werden”. Nach diesem Satz verschwand Tseng mit leicht rotem Kopf in sein Büro und knallte die Tür zu. “Danke Reno, dass du mir den Job besorgt hast” “Ach kein Ding hab ich doch gern für dich gemacht”, meinte er und legte seinen Arm um meine Schulter. “Weißt du was wir gehen jetzt mit Elena und Rude in die Stadt und kaufen dir erst einmal neue Klamotten und danach gehen wir Mittagessen. Alles was du dir kaufst bezahle ich, ok?”. “Na gut dann stell dich drauf ein das es ziemlich teuer wird”. Kapitel 4: Mein erster Tag als Turk ----------------------------------- Kapitel 4: Mein erster Tag als Turk “Reno, geh mit Kira in den Trainingsraum und leg mit ihr die Matten aus. Tseng, Elena und Rude werden auch gleich da sein. Kira wird von Tseng benotet. Er wird sich Notizen über ihre Kamptechniken machen. Du, Elena und Rude, ihr werdet gegen Kira antreten sodass wir sehen was sie sich alles beigebracht oder abgeschaut hat” sagte Rufus und ging aus Reno`s Büro. “Muss ich wirklich gegen euch antreten?” fragte ich Reno. “Ja musst du. Ich bin davon auch nicht gerade davon begeistert aber das dümmste ist das Rude, Elena und meine Wenigkeit immer die Neuankömmlinge testen müssen und Tseng der Arsch darf wieder Notizen machen!”, er klang nicht grad erfreut doch das konnte ich ihm nicht verübeln. “Na ja dann muss ich da halt durch und ihr natürlich auch”, sagte ich zu ihm und grinste ihn frech an. “Moment mal! Du glaubst, dass du mich aufs Kreuz legen kannst?”, Reno schaute mich einfach nur zweifelhaft an bevor er einen Lachflash bekam. “Hahahahahahahahahahaha! Ich wette mit dir, dass du das nie hinkriegst.” “Wetten dass!” sagte ich zu ihm und streckte meine Hand aus. “Ok um was wetten wir?”, fragte er. “Wie wärs mit´nem Abendessen. Ich Gewinne du zahlst, du Gewinnst ich zahle. Was hältst du davon?”, fragte ich. “Wie du willst. Dann fang schon mal an zu sparen!”, meinte er und gab mir die Hand. Nach unserem kleinen Deal gingen wir zum Trainingsraum und legten dort einige Matten aus. Wir sind gerade fertig geworden da kamen auch schon Rude, Tseng und Elena auf uns zu. “Also los!”, sagte Tseng und setzte sich auf die Bank die Reno und ich neben die Matten gestellt hatten. “Kira, du hast jetzt die Aufgabe erst Elena dann Rude und zuletzt Reno in einem Zweikampf zu besiegen. Du musst alles anwenden was du an Kampftechniken zu bieten hast. Also wenn ihr fertig seit dann fangt an”, sagte er und hielt Stift und Block bereit. Elena stellte sich in ihre Kampfposition. Genau zur gleichen Zeit rannten wir aufeinander zu. Elena packte mich am Arm und drehte ihn mir um. “Au! Das tut weh”, fuhr ich sie an. “Tja dann besieg mich doch!”, meinte sie zu mir und lächelte. Ich wiederum bemerkte, dass sie den Griff an meinem Arm etwas lockerte. Genau in diesem Moment ergriff ich Chance ihr die Beine weg zu ziehen. Sie fiel auf die Matten. Ich beugte mich zu ihr runter und reichte ihr die Hand. Sie stützte sich vom Boden ab hob ihre Hand und griff mir in den Nacken. Mit all ihrer Kraft drückte sie mich auf den Boden. Reno mit dem ich die Wette abgemacht hatte grinste mich an. “Wenn die beiden Mädels jetzt noch einen Bikini an hätten und im Schlamm ringen würden dann würde mich das so richtig freuen”, meinte er und schaute uns mit einem leicht versautem grinsen an. Nach diesem blöden Spruch war ich so geladen, dass ich mich umdrehte Elena an die Arme fasste, sie zu mir hinzog und meine Füße an ihrem Bauch drückte. Danach drückte ich sie hoch sodass sie sich überschlug und hinter mir mit dem Rücken auf den Boden knallte. Reno, Rude und Tseng starrten mich mit großen Augen an. “Wow!”, gab Rude von sich. Ich glaube er hätte nicht gedacht, dass ich Elena hoch stemmen könnte trotz etwas leicht schmerzenden Beins. “Ok Kira, jetzt musst du gegen Rude antreten.”, Tseng war auch sichtlich davon überrascht. Ich stand Rude gegenüber und schaute ihn an. Doch er zeigte keine Reaktion. Ich hatte keine Ahnung wie er mich anschaute denn man konnte es durch diese dunkle Sonnenbrille schlecht erkennen. Er kam langsam auf mich zu. Ich ging etwas zurück rannte dann auf ihm zu. Er packte mich hob mich hoch und warf mich auf die Matten. Ich rappelte mich wieder auf rannte auf ihn zu, rutschte auf Kien durch seine Beine hindurch, stand hinter ihm wieder auf und stach ihn mit meinen Fingern in die Rippen, unters Schulterblatt, in die Kniekehlen, zwischen den Schultern und in die Waden. Er brach zusammen und fiel auf die Knie. Alle waren erstaunt wie ein Straßenmädchen wie ich so etwas schaffte. “Gut gemacht Kira! Jetzt ist Reno dran”, sagte Tseng und lächelte sehr erfreut. Reno ging langsam auf die Matten und stellte sich mir gegenüber. “Können wir das endlich hinter uns bringen?”, fragte er und lachte. Wir rannten auf uns zu. Er streckte seine Arme aus um mich fest zu halten. Ich sah dies und wollte ihn über meine Schulter schmeißen sobald er mich fest hielte. Reno rannte weiter auf mich zu und hielt mich an meiner Hüfte fest und stellte mir ein Bein. Ich fiel aufs Maul. “Verdammt”, fluchte ich. Reno beugte sich über mich und meinte “Du brauchst nicht vor mir niederknien und den Boden Küssen auf dem ich laufe!” “Ha, ha sehr witzig Reno außerdem bezahlst du das Abendessen”, sagte ich zu ihm und zog ihm die beiden Beine weg. Er fiel mit dem Hintern auf die Matten. Schnell stand ich auf und schubste ihn auf den Boden. Als er auf dem Boden lag setzte ich mich auf seinen Bauch und presste seine Schultern mit meinen Händen nach unten. “Hey Kira nicht so wild! Das macht mich noch ganz verlegen.” Dann schubste er mich von sich runter und setzte sich auf mich drauf. “Hey das ist gemein”, sagte ich zu ihm doch er drückte mich mit seinen Händen auf die Matten. Er beugte sein Gesicht weiter zu meinem hinunter. Ich hatte angst! Ganz große angst. Mit schnellen Bewegungen versuchte ich mich loszureißen. Das Problem: Es funktionierte nicht. Plötzlich fing er an mich auszukitzeln. Lauthals find ich an zu Lachen. „Nein! Reno lass das! H..hör auf bitte! Stopp! Elenaaa, Ruuuude hilfeee!“ Doch leider schauten beide nur zu wie ich gequält wurde. Er hörte erst nach gut 10 Minuten auf. Ich hatte Tränen vom ganzen Lachen in den Augen. Mit dem gewissen das ich heute das Abendessen zahle stand er auf. Gerade als er zur hälfte stand schubste ich ihn auf den Boden, sodass er auf dem Bauch lag. Ich setzte mich triumphierend auf seinen Rücken und zerwuschelte ihm seine Haare. “Hör auf Kira! Das ist unfair”, meinte er und schlug meine Hände weg. “Nein ist es nicht. Du hast auch nicht darauf gehört wenn ich Stop gesagt habe. Also ist das nur gerecht!” “Wenn ihr jetzt mit Gespiele fertig seid, können wir endlich zum Schießstand!”, sagte Tseng genervt. ”Ja ja wir kommen gleich”, sagte Reno und versuchte aufzustehen. So nett wie ich bin stand ich von seinem Rücken auf und half ihm hoch. Nach dem die Matten weg waren gingen wir auch zum Schießstand wo Tseng auch schon wartete. “Jetzt musst du uns zeigen wie gut du mit Waffen umgehen kannst”, sagte Tseng und gab mir als erstes ein Luftgewehr in die Hand. Ich musste aus 50 m Entfernung die Zielscheibe treffen und hatte fünf Schuss. Als erstes lud ich das Gewehr und legte es an. Ich zielte und schoss. Das tat ich fünfmal. Tseng holte die Scheibe wieder und staunte. “Zwei mal die zehn und drei mal die neun. Nicht schlecht”, sagte er und nahm mir das Gewehr ab. Jetzt gab er mir eine Pistole und bereitet eine neue Scheibe vor. “Wieder fünf Schuss auf die Scheibe”, sagte er und stellte sich zu Rude. Genau wie mit dem Luftgewehr habe ich immer ins Schwarze getroffen. “Sehr gut. Damit sind wir fertig. Jetzt muss ich nur noch mit dir das Formular ausfüllen”, sagte er und nahm mich mit in sein Büro. Natürlich kamen auch die anderen mit denn sie wollten garantiert wissen wo ich aufgewachsen bin und so was. Dort angekommen setzte ich mich auf einem Stuhl der vor seinem Schreibtisch stand und begann damit seine Fragen zu beantworten. “Wo bist du denn Aufgewachsen?”, fragte er mich. “Ich wurde in Niebelheim geboren wo ich einige Jahre gelebt habe”, sagte ich. “Gut und wer sind deine Eltern?” Ich schaute geknickt zu Boden. “Ich weiß es nicht. Ich habe sie nie kennen gelernt. Sie sind bei einem Autounfall ums leben gekommen und mehr weiß ich auch nicht.” “Oh das...das tut mir leid”, sagte Tseng geschockt. Ich sagte nichts und versuchte nicht meine Tränen zu zeigen. “Also gut. Wo hast du dann gewohnt?”, wollte er wissen. “Bei meinem Großvater aber nur bis zu meinem 13 Lebensjahr. Er hatte einen Herzinfarkt und kam später in ein betreutes Wohnheim wo er jeden Tag untersucht wird. Als ich das erfuhr bin ich abgehauen und nach Midgar gezogen denn ich wollte nicht dort bleiben. Die Bilder wie er da so im Krankenbett lag regungslos und an Schläuchen gebunden konnte ich nicht mehr ertragen.”, sagte ich und holte einmal tief Luft. Reno stellte sich neben mich und legte seine Hand tröstend auf meine Schulter. “Ok ich werde dich jetzt auch nicht mehr nach solchen Themen fragen. Aber wenn du willst können wir mit diesem Wohnheim in Kontakt bleiben und ständig nach dem zustand deines Großvaters fragen, Hm? Was hältst du davon?” fragte er. “Ja unbedingt”, gab ich als Antwort. “Schön dann werde ich dort sofort anrufen und fragen. Ähm nur noch eine Frage wie heißt er?” “Er heißt Tom Jakatori”, sagte ich zu Tseng und stand auf um sein Büro zu verlassen. Ich ging mit Reno in sein Büro und lehnte mich an die Fensterbank an. “Das mit deinem Großvater tut mir leid”, sagte Reno zu mir. “Ach schon gut ihr konntet es ja nich wissen. Also wer von uns bezahlt jetzt das Essen”, sagte ich um das Thema zu wechseln. “Jeder zahlt die Hälfte in Ordnung?”, fragte er. “Ok bin dabei.” Endlich waren wir uns einig. Nach dem Feierabend gingen wir in ein kleines japanisches Restaurant und aßen dort zu Abend. Kapitel 5: Die Mission ---------------------- Kapitel 5: Die Mission Kaum in Hauptquartier angekommen mussten Reno und ich bei Rufus im Büro antanzen, denn er hatte allen etwas Wichtiges zu sagen. Elena und Rude waren auch schon da. “Morgen!” sagte Elena zu uns und strahlte wie ein kleiner Dreckeimer. Endlich kam auch Tseng ins Büro von Rufus. Damit waren wir vollständig. “Ihr habt eine neue Mission.”, sagte er ohne uns zu begrüßen. “Oh toll! Und was wäre das?”, fragte Reno. “Vor wenigen Minuten erreichte uns die Nachricht das Kadaj und seine Gang sich mit einigen Deepground-Soldaten verbündet haben.” “Ja und?”, fragte Elena gelangweilt. “Sie haben Dateien von Hojo und welche von uns. Hojo´s Datei enthält Informationen über Genmanipulation. Was die damit machen wollen weiß ich nicht. Das einzige Problem ist das die Shinra Datei Informationen über Mako beinhaltet das heißt sie können problemlos Menschen mit verseuchter Materia infizieren um so Mutanten oder Monster aus ihnen zu machen die dann für sie Arbeiten. Sie werden höchst wahrscheinlich versuchen dem Shinrakonzern zu schaden. Vielleicht werden sie euch damit infizieren wollen. Deshalb müsst ihr das verhindern” sagte Rufus zu uns. “Ok dann gib mir bitte die Koordinaten für den Flug”, meinte Reno und gähnte ausgiebig. ”Kira du wirst natürlich bei der Mission da bei sein. Ich hoffe ich kann mich auf dich verlassen”, sagte er. “Aber klar Sir.”, gab ich zurück. Bevor wir starteten gingen wir ins Waffenlager um uns einige Waffen zu holen. Mit einer Schlüsselkarte öffnete Rude die Tür. Unzählige Regale in denen sich Gewehre und Pistolen befanden. Jeder nahm sich mindestens zwei Waffen mit. Elena nahm eine Pistole und ein großes Messer, Rude nahm nichts denn er nahm seine Fäuste und Reno nahm wie Elena eine Pistole und ein EMR mit. Ich nahm mir zwei Pistolen aus dem Regal. Zusammen gingen wir auf den Helikopterlandeplatz wo auch schon ein Heli bereit stand. Reno und Rude saßen vorne in Cockpit. Elena und ich setzten uns hinten im Laderaum auf die Bänke. “Warum kommt denn Tseng nicht mit?”, fragte Elena. “Na weil er Rufus nicht alleine lassen will!”, meinte Reno. Die Rotorblätter des Helikopters fingen an sich zu drehen. Wenig später hoben wir ab und flogen los. “Und? Bist du schon aufgeregt Kira?”, fragte Elena. “Na ja ein bisschen schon denn man weiß nicht was einem dort am Zielort erwartet”, sagte ich zu ihr. “Ach das legt sich wieder. Reno wie lange brauchen wir noch bis wir da sind?” “10 Minuten noch dann sind wir da. Also macht euch schon mal fertig!”, sagte Reno. Ich und Elena machten uns fertig. Wir landeten auf einem großen Firmengelände wo sich Kadaj aufhalten solle. Rude sprang als erstes mit gezückter Waffe aus dem Helikopter. Kaum war er draußen wurde er von Deepground-Soldaten beschossen. Reno, Elena und ich sprangen hinterher und erschossen alle Wächter auf dem Gelände. Wir schlichen hinter große Container um Schutz zu suchen und um in das Gebäude zu gelangen. Ich schaute um die Ecke des Kontianers und sah rund 15 Soldaten. Reno rannte an ihnen vorbei um sie abzulenken. Sie kamen hinter ihm her und schossen. Doch Reno hatte eine Feuermateria in seiner Tasche und setzte sie ein. Ein Schuss und alle Deepground-Soldaten waren Tod. Elena, Rude und ich rannten Reno hinter her. Als wir weiter rannten kamen wir zu einer großen Stahltür die zur Lagerhalle führte. Elena ging zur Tür und öffnete sie mit einem kleinen Laser. Die Tür ging auf und wir rannten hinein. Kurz nachdem wir in der Lagerhalle waren teilten wir uns auf. Rude ging in die Büros und durchsuchte diese. Reno und Elena durchsuchten die oberen Etagen nach Deepground-Soldaten. Ich sollte die Lagerhalle durchsuchen. Nach dem ich mich hinter einigen Kisten versteckt hatte ging vor mir eine Tür auf und in die Lagerhalle kamen drei silberhaarige Männer. Einer von ihnen hatte lande Haare und einen Lederanzug und einen langen Mantel an. Der andere war etwas kleiner als die anderen und hatte Schulterlanges Haar und einen Lederanzug an. Der letzte hatte kurzes Haar die am Hinterkopf zu einem kleinen Harken gekämmt wurden. Er trug eine Lederjacke und eine Lederhose. Der langhaarige hatte eine Kiste im Arm die er auf einem kleinen Tisch stellte und öffnete diese. In der Kiste war Materia. Sie unterhielten sich. “Yazoo findest du nicht das wir diese Materia an jemanden testen sollten”, sagte er. “Ja aber nur an wen?” fragte er. “Wie wärs mit diesem kleinen Gör was sich hinter den Kisten versteckt?”, sagte der kurzhaarige. “Ich werde mich drum kümmern Loz!”, sagte dieser Yazoo. Er kam auf die Kisten zu hinter die ich mich versteckte. Ich lief weg und versteckte mich hinter einem Stahlpfeiler. Vorsichtig und ganz langsam drehte ich mich um ich sah wie die anderen beiden Männer sich unterhielten, doch von dem anderen keine Spur. Ich drehte mich wieder zurück und schloss für paar Sekunden die Augen. Als ich sie aber wieder öffnete stand vor mir Yazoo und hielt mir eine Pistole an den Kopf. “Du wirst jetzt mit kommen oder ich werde dich töten!”, drohte er mir. Mein Herz raste und mein Atem wurde schneller. Er packte mich am Arm und schleifte mich mit zu den anderen. “Na wen haben wir denn da?”, fragte mich der Typ mit den schulterlangen Haaren. Ich drehte meinen Kopf stur zur Seite. “Darf ich vorstellen das sind meine Brüder: Yazoo und Loz. Ich bin Kadaj und lass mich raten du bist ein Turk stimmt´s?”, fragte er. Ich gab ihm keine Antwort. Er nahm seine Hand und hob damit meinen Kopf etwas an. “Wenn du uns nicht sofort sagst wer du bist und für wen du Arbeitest, werden wir dich umbringen!”, fauchte er. “Ich bin Kira und arbeite für Rufus Shinra”, sagte ich ängstlich. “Sag ich doch ein kleiner, mieser, hinterlistiger Turk!”, sagte Kadaj. Er hielt meinen Kopf immer noch ein bisschen hoch und strich mit seinem Daumen leicht über meine Lippen. Ich biss ihm sofort in den Daumen. “Aaaahhhh! Diese kleine Schlampe.” Schnell riss ich mich von Yazoo los und schlug ihn mit meiner Faust ins Gesicht. Er beugte sich voll Schmerzen nieder und hielt sich die Nase. “Loz pack sie dir!”, rief Kadaj. Ich rannte schnell zu einer Tür wo sich die Büros befanden. Als ich davon lief drehte ich mich noch einmal um und schaute ob mich Loz noch verfolgte. Niemand war hinter mir. Kein Loz, kein Kadaj und kein Yazoo sie waren weg. Ich war ganz allein. Misstrauisch schaute ich mich um. Beim umsehen sah ich eine Treppe die hoch zur einer Etage führte. Vorsichtig und ohne die Lagerhalle aus den Augen zulassen ging ich die Treppe hoch. Oben als ich in der Etage angekommen war sah ich Vier tote Deepground-Soldaten. Ich ging weiter und schaute um die Ecke. Dort standen zwei Leute. Beide hatten schwarze Anzüge an. Es könnten Elena und Reno sein. Aber das seltsame war beide hatten Kapuzen auf. “Reno? Elena?”, fragte ich mit etwas unsicherer Stimme. Einer von den Beiden ging den kleinen Gang vor ihnen entlang, doch der andere blieb für einige Zeit und drehte sich langsam zu mir um. Dann bemerkte ich, dass er lange silberne Haare. Er hielt irgendetwas in seiner Hand. Ich wusste nicht was es war doch dann zog ich aus Reflex meine Pistole. Yazoo tat genau das gleiche. Wir hielten uns gegenseitig die Pistolen entgegen und schauten uns an. “Wenn ich du wäre würde ich mich sofort ergeben”, drohte er. “Tja du bist aber nicht ich”, meinte ich vorlaut. Er ließ seinen Arm sinken und nickte ganz leicht mit dem Kopf. “Das wird dir jetzt sicherlich mehr weh tun als mir”, sagte er und lächelte hinterlistig. Ich hatte keine Ahnung was gerade passierte, als mich plötzlich etwas Hartes am Hinterkopf traf. Mein Arm sank nach unten und ich brach kraftlos zu Boden. Loz hatte mich mit einer Eisenstange nieder geschlagen. Sie fesselten mich an meinen Armen und Beinen und verbunden mir schließlich die Augen. Reno und Elena waren eine Etage über uns und durchsuchten dort die Büros. “Nein hier sind auch keine Dateien”, sagte Elena zu Reno. “Auch nicht in den ganzen Schubladen und so?” “Keine Ahnung hab da noch nicht nachgesehen. Kannst du das bitte machen?” fragte Sie wehleidig. “Klar aber danach müssen wir nach Kira und Rude sehen”, meinte er und fing an die sechs Schubladen zu durchsuchen. Doch plötzlich wurden Reno`s Augen größer. “Hey Reno was ist? Reno?” Elena war geschockt “Rede doch mit mir! Was ist los?” “Da sind Kekse! Softcake Orange”, sagte er. “Man Reno du Idiot! Du hast mir angst gemacht!”, fauchte sie ihn an. “Yo, jetz reg dich ab. Ich hab heute nicht gefrühstückt und tierischen Hunger!” Elena schüttelte nur den Kopf und ging aus dem Büro. “Oh hey Rude! Hast du schon die Dateien gefunden?”, Rude schüttelte nur den Kopf. Er ging an Elena vorbei und schaute ins Büro. Als er um die Ecke schaute sah er einen verdutzten Reno der sich massenhaft Softcakes in den Mund schaufelte. “Waff iff dönn?”, fragte er mit voll gestopftem Mund. “Lass mich raten du hast heut Morgen nicht gefrühstückt”, sagte er und ging wieder zu Elena. Endlich als Reno die Kekse weg gefuttert hatte kam auch er aus dem Büro und wischte sich mit dem Ärmel den Mund ab. “So jetzt suchen wir Kira und dann geht’s weiter mit der suche nach den Dateien”, sagte Reno und ging das Treppenhaus hinunter. Die drei sind gerade eine Etage nach unten gegangen, blieb Reno stehen und schaute zu Boden. “Hey ist das nicht Kira`s Pistole die da liegt?” fragte er und hebte sie vom Boden auf. “Ja aber warum lässt sie die hier auf dem Boden liegen?” sagte Elena. “Tja wer weiß. Aber ich hab das ungute Gefühl das etwas passiert ist”, meinte Reno und steckte die Pistole ein. “Ach was soll schon passiert sein. Kira ist gut in Kampfsport und kann auch gut mit Waffen umgehen. Also mach dir keine Sorgen”, sagte Rude. “Du hast recht. Was mach ich mir eigentlich für Gedanken.”, sagte er und ging weiter ohne darüber nachzudenken. Kadaj, Yazoo und Loz hatten mich gefesselt und meine Augen verbunden. “Oh Fuck! Was ist bloß passiert?” sagte ich leise. “Der Turk ist endlich aufgewacht!” “Gut dann nehmt ihr die Augenbinde ab!”, sagten zwei Leute. Als die Augenbinde endlich ab war sah ich Kadaj der eine blau schimmernde Materia in der Hand hielt. “Jetzt werden wir diese verseuchte Materia an dir austesten. Wir haben keine Ahnung was geschieht und deswegen bis du unser Opfer”, sagte Kadaj und hielt mir die Materia vors Gesicht. Yazoo und Loz schauten gespannt zu was passierte als Kadaj die Materia auf meinen Arm drückte. Die Materia ging in meinen Arm. Es war ein stechender schmerz der meinen Körper durch zog. Es liefen Tränen über meine Wangen. Die drei Typen schauten gespannt zu was passierte. Ich sah mit tränenden Augen auf das Gerüst, was am anderen Ende der Lagerhalle stand und bemerkte eine Gestalt mit etwas Rotem an. Diese Gestalt schoss mit einer Pistole auf Loz, Kadaj und Yazoo die sich sofort umdrehten und ihn angriffen. Die Gestalt sprang vom Gerüst hinunter doch etwas veränderte sich an ihm. Es war rot und kam auf mich zu. Geschwächt von der Materia schloss ich meine Augen und schlief ein. Das rote Wesen legte sich über mich und nahm mich mit. Kadaj war so ärgerlich das er sein Doppelkliniges Schwert auf den Boden Schmiss. hey, hier ist eure anka-chan! ich hoffe was ihr bis jetzt gelesen habt, hat euch gefallen. nun ja die ganzen rechtschreibfehler sind pure absicht..... *verlegen am kopfkratz* bitte bitte seit nicht so streng mit mir!!!*hundeblick* gruß eure anka-chan XD Kapitel 6: Das Monster in mir ----------------------------- Kapitel 6: Das Monster in mir Elena, Reno und Rude gingen die schmalen Flure der Büros entlang um runter in die Lagerhalle zu kommen. Rude ging voraus um die Gänge zu sichern während die anderen beiden langsam hinter her gingen. “Reno, du magst Kira oder?”, fragte Elena neugierig. Der gefragte wurde etwas rot im Gesicht und schaute sie überrascht an. “Na ja sie ist schon ganz nett und so.” “Ich finde, dass ihr echt gut zusammen passt. Du und Kira” meinte Elena und lächelte leicht. “Was!? Du denkst das Kira und ich ein tolles Pärchen wäre? Sag mal du schaust doch viel zu viele Liebesfilme.” “Nein, echt Reno! Rude glaubt auch das ihr zusammen passt.” Reno war entsetzt. Sein bester Kumpel denkt das auch! Er konnte es beim besten willen nicht fassen. “Rrruuudddee! Du kommst jetzt sofort hier her oder ich bring dich um!”, zischte Reno. “Was ist?”, fragte er. “Elena hat mir erzählt, dass ihr findet, dass Kira und ich ein tolles Pärchen währen. Stimmt das?” Seine stimme klang so ruhig als würde er gleich einen Mord begehen. “Ehm...na ja nicht nur Elena und ich sondern auch Rufus, Tseng, Tifa, Cloud,...”, er sah zu Reno und bekam Angst. “Das ist gemein. Nur weil sie voll nett ist und hübsch und so was glaubt ihr gleich daran das wir ein Pärchen sind. Oh Gott!” Reno war etwas angefressen. Elena und Rude fanden es immer wieder lustig wenn er sich wegen irgendetwas aufregte. Bis zur Nase in ein Umhang eingewickelt wachte ich mit schmerzen im Arm auf. Ich hatte einen roten zerfetzten Umhang um und saß angelehnt an einen Betonpfeiler. “Na wie geht es dir Kira?”, fragte eine tiefe Stimme. Es war Vincent, er hatte mir seinen Umhang gegeben damit ich nicht friere. “Schlecht. Ich habe starke Schmerzen im Arm. Kadaj hat mir eine verseuchte Materia gegeben.” Vincent gab mir eine Feldflasche. “Hier trink erst mal was.” Ich nahm mir die Flasche und trank ein paar Schluck. “Weißt du zufällig was in der Materia drin war?”, fragte er und nahm mir die Flasche ab. “Nein keine Ahnung. Sie haben es an mir getestet und mehr weiß ich auch leider nicht.” Er setzte sich neben mich und sagte nichts. “Warum bist du eigentlich hier?”, fragte ich. “Reno hat mich angerufen und gesagt das er sich Sorgen um dich mache, weil er in der Zweiten Etage deine Pistole gefunden hat und daneben eine große Eisenstange. Ich sollte so schnell wie möglich mit Tifa, Yuffie und Cloud her kommen, um dich zu suchen und mit helfen die Deepgrounds zu töten, aber auch um Kadaj aufzuhalten.” “Ach so und weißt du zufällig wo Reno und die Anderen sind?” “Nein ich weiß es nicht. Aber wenn du willst können wir sie suchen.”, sagte er, stand auf und reichte mir seine Hand. Ich ergriff seine Hand und er zog mich hoch. Bevor wir Elena und die Anderen suchten gab ich ihm seinen Umhang wieder. “Elena, Reno schaut mal!”, flüsterte Rude. “Da stehen Kadaj und seine Brüder. Vielleicht haben sie die Materia dabei.” Sie versteckten sich hinter einigen Kartons und beobachteten die drei Brüder. “Wer war dieser Typ der diese Turk mit genommen hat?”, fragte Kadaj Yazoo. “So viel ich weiß heißt er Vincent Valentine und war auch mal ein Turk. Er hat sie mitgenommen.”, Reno war erleichtert. Ein Glück! Vincent hat sie gefunden und in Sicherheit gebracht, dachte er und Atmete tief durch. Rude und Elena bemerkten dies und grinsten ein wenig. “Reno, hast du Vincent angerufen?”, fragte Elena vorwurfsvoll. “Ach wisst ihr.... Ähm ich meine...”, Reno war durchschaut. “Hab ich doch gesagt! Du liebst Kira.” Elena war überglücklich das Reno es fast zugab. Reno hasste es wenn sie recht hatte. “Jetzt hört auf so blöde zu grinsen und lauscht was die da unten sagen!”, wechselte er das Thema. Vincent und ich gingen durch die ganzen Gänge und suchten die Anderen bis wir dann endlich glück hatten. Sie waren auf der gleichen Etage wie wir. Ich sagte kein Wort denn ich wusste das sie Kadaj, Loz uns Yazoo belauschten. Doch ich sah wie langsam Elena ihren Kopf hob und zu mir schaute. Ich hielt meinen Zeigefinger vor den Mund um ihr zu sagen, dass sie keinen Ton sagen sollte. Auch Rude schaute hoch und nickte. Kadaj und seine Brüder gingen aus der Lagerhalle. Reno stand auf und drehte sich zu mir um. Als er mich sah rannte er auf mich zu und umarmte mich. “Hey Reno! Was machst du da? Reno lass mich los. Du erdrückst mich. Nein! Hör auf! Hilfe! Ahh!!! Elena, Vincent, Rude helft mir bitte!”, er freute sich so mich gesund und unversehrt wieder zu sehen, dass er nicht aufhörte mich zu umarmen. Ich versuchte ihn weg zudrücken doch es ging nicht. Na toll und so was kann immer nur mir passieren, dachte ich in diesem Moment. Als er mich dann endlich los ließ schauten uns die anderen verwundert an. Ich war selbst noch geschockt und versuchte nicht rot zu werden aber es ging nicht. “Was haben sie mit dir gemacht?”, fragte Rude. “Sie haben mich als erstes mit einer Eisenstange nieder geschlagen und dann mit einer verseuchten Materia infiziert.” “Ja und wie geht es dir?”, fragte Reno. “Ein paar Schmerzen im Arm aber sonst ganz normal.” Alle waren sichtlich erleichtert, dass es mir gut ging aber besonders Reno. Ich hatte keine Ahnung warum er mich gedrückt hatte aber es war gar nicht mal so schlimm wie ich zuerst dachte. “Es wird langsam Zeit die Dateien zu suchen”, sagte Rude und ging das Gerüst hinunter das zur Lagerhalle führte. Unten angekommen gingen wir in das daneben liegende Gebäude und dort weiter zu suchen. “Wir haben alle Büros durchsucht und noch immer nichts gefunden”, nörgelte Elena. “Es ist schon kurz vor Mitternacht. Wir sollten uns ausruhen und Morgen weiter suchen”, schlug Reno vor. “Ja und wo bitteschön?”, fragte Elena ihn und rieb sich die Augen. “Also in den Helikopter können wir nicht denn der wird von den Deepgrounds bewacht”, stellte Rude fest. “Wir gehen jetzt zu einer der Abstellkammern und Übernachten dort”, sagte Vincent und ging voran. Endlich in einer der Abstellkammern die sich dort befanden angekommen suchte Elena nach Decken. Nach einer weile fand sie vier stück. Da gab es nur ein Problem wir waren zu fünft. “Ich teil mir eine Decke mit Kira”, sagte Reno und setzte sich in eine Ecke. “Ok wenn du meinst”, sagte Elena und warf ihm eine Decke zu. “Komm her und setz dich zu mir Kira”, meinte er. Ich setzte mich neben ihn und er gab mir die hälfte der Decke ab. Kaum richtig in der Decke eingekuschelt legte er seinen Arm um meine Schulter und zog mich zu ihm rüber. Nach kurzer Zeit bin ich dann endlich eingeschlafen. Mein Kopf sank auf seine Schulter und er legte seinen Kopf vorsichtig an meinem. Der nächste Tag begann damit, dass ich und Reno von Elena geweckt wurde. “Aufwachen! Wir müssen weiter.” sagte eine leise stimme. Reno wachte sofort auf doch ich schlief seelenruhig weiter. “Alter, du glühst ja!”, sagte Reno und hielt seine Hand an meine Stirn. “Mir geht’s auch nicht so gut.” Ich hatte Kopfschmerzen, hohes Fieber, Schwindelgefühle und mir tat alles weh. “Komm her wir setzen dich erst einmal hier in die Ecke, decken dich schön zu und bringen dir essen und trinken.”, Elena hob mich hoch und setzte mich in die Ecke. “Es liegt an der Materia. Ich bin mir ganz sicher”, meinte Vincent und setzte sich auf die auf einer der vielen Holzkisten. “Es könnte sein das in diese Materia die Kadaj dir gegeben hat ein Gemisch aus Mako und anderer Zellen oder Substanzen beinhaltet. Dies könnte der Grund sein das du Fieber hast. Es kann vielleicht auch noch etwas Schlimmeres passieren, nur was weiß ich nicht.” “Wollen wir mal hoffen, dass es nur irgendwelche unschädlichen Nebenwirkungen sind”, meinte Reno. Vincent stand auf und ging mit Rude, Elena und Reno aus der kleinen Abstellkammer um etwas zu essen und zu trinken zu holen. Reno drehte sich um und schaute besorgt zu mir rüber. “Wir kommen gleich wieder also ruh dich aus und schlaf ein bisschen” Nach einiger Zeit kamen sie wieder. Elena trat durch die Tür. Bei ihr brach große Panik aus. “Reno! Rude! Vincent! Schnell kommt her. Es ist etwas schreckliches passiert!”, sie war total geschockt als sie das Blut an den Wänden, an dem Boden und an den Holzkästen sah. Auf dem Boden lagen drei tote Deepgrounds und einer von ihnen hing über den Kisten. Dieser hatte tiefe Wunden am Bauch. “Kira! Kira wo bist du?”, rief Reno panisch und suchte im ganzen Raum nach mir. Dann als er hinter den Holzkisten nachschaute traf ihn der Schlag. Dort lag eine riesige Kreatur. Er sah ein riesiges schwarz-graues Wesen, das ca. 3-4m lang war und einen fast genau so langen Schwanz hatte. Auf dem Rücken hatte es große gezackte Rückenwirbel. Reno hielt eine Pistole auf das Monster. “Reno nein!”, rief Vincent. “Das ist Kira. Es ist eingetroffen was ich vermutet hatte. Sie ist so zu sagen mutiert.” Er ließ vor schreck die Pistole zu Boden sinken und ging auf das Monster zu und nahm den Kopf in seinen Arm. “Kira. Hey!” Ich hob meinen großen Schädel und drehte ihn zu Reno. “Was ist bloß passiert als wir weg waren?” Ganz vorsichtig strich er mit seiner Hand über meine Schnauze und schaute zu den anderen. “Vincent wann wird sie wieder normal?” “Ich weiß es nicht, aber sie wird sich sicher bald wieder regenerieren und zum Mensch werden.”, meinte er tröstend. Elena und Rude knieten sich neben Reno. Sie packten mich und legten mich auf einige Decken und deckten mich zu. Reno setzte sich zu mir und gab mir etwas zu trinken. “Könnte Kadaj das zu seinem Vorteil nutzen, dass Kira jetzt ein Monster ist?”, fragte Elena Vincent. “Ich denke schon. Er wird vielleicht versuchen Kira zu sich holen, damit er sonst was mit ihr anstellen kann.” Rude ging zu Reno und setzte sich neben ihn. Er machte sich sichtlich Sorgen um mich und um seinen Partner. Rude hat noch nie erlebt das Reno sich so um jemanden sorgt. Plötzlich fing ich an meine Gestallt zu ändern. Ich schrumpfte zu meiner normalen Größe und hatte auch wieder meine normale gestallt. Elena und Vincent kamen sofort dazu. “Endlich Kira! Du bist wieder normal. Was ist vorhin passiert?”, fragte Reno. “Als ihr weg ward kamen drei Deepgrounds und wollten mich zu Kadaj bringen. Einer hatte gemeint das er mich unter seine Kontrolle bringen irgendwie mit Gehirnwäsche oder so. Aber dann als mich der erste Angriff verwandelte ich mich zum Monster.” “Wir sind alle froh das du lebst.”, sagte Rude. Ich setzte mich hin und begann mich etwas zu strecken. “Wir müssen bald wieder los und die Dateien suchen”, sagte Elena und stand auf. “Na gut wenn´s sein muss”, erwiderte Reno und stand ebenfalls auf. Als wir aus der Abstellkammer gegangen mussten wir nach unten in die Halle. Um dies zu schaffen mussten wir das Gerüst hinunter. Unten angekommen durchsuchten wir einige Kisten um zu schauen ob Kadaj die Dateien dort versteckt hatte. Doch vergebens. Keine Dateien und keine Materia. “Lasst uns nach neben an in die andere große Halle gehen und dort suchen”, meinte Rude und ging mit uns rüder. Kapitel 7: Der Kampf zwischen Gut und Böse ------------------------------------------ Kapitel 7: Der Kampf zwischen Gut und Böse Die suche ging in der zweiten großen Halle weiter. Langsam und mit großer Vorsicht gingen wir hinein. Vincent ging als erster und schaute nach Angreifern. Als er alles gesichert hatte gingen wir hinein. In der Halle befanden sich ebenfalls große Holzkisten aber auch große Blechtonnen. “Schaut mal wer das ist!”, sagte eine bekannte Stimme. Es war Yuffie die sofort mit Tifa und Cloud zu uns angerannt kam. “Hey wo wart ihr denn die ganze Zeit lang?”, fragte sie Vincent. “Ich habe Kira zu Reno, Rude und Elena gebracht als sie von Kadaj und seinen Brüdern angegriffen wurde”, sagte Vincent und verschränkte seine Arme vor seiner Brust. “Na dann ist ja gut. Wir haben uns schon leichte Sorgen gemacht wo du sein könntest.” Ich schaute mich um und sah wie Elena schon die ganze Zeit etwas beobachtete. “Was ist denn da?” fragte ich sie. “Ich glaub da ist wer. Es hat sich ein Schatten oder so etwas bewegt.” Ich schaute genau da hin wo sie auch hin sah und sie hatte recht da war etwas. “Reno, ich glaub da is was.”, sagte ich zu ihm. “Was da oben? Nein, da ist nichts.” Doch genau in diesem Augenblick bewegte sich dort etwas. “Ich nehm´s zurück da ist doch was!” Er rannte mit Vincent, Cloud und Elena in die Mitte der Halle um nach zu schauen was dort sein könnte. Es waren Yazoo und Loz die uns beobachteten. Sie sprangen vom Geländer genau vor Reno und den anderen. Die beiden waren nicht alleine. Kadaj stand angelehnt an einen Betonpfeiler. “Na wen haben wir denn da. Nicht nur die Turks sind hier sondern auch Cloud, Tifa, Yuffie und Vincent. Wie schön, die ganzen Nichtsnutze der Nation sind hier versammelt.”, sagte er und ging zu seinen Brüdern. “Schau Kadaj, hier ist sogar das kleine Großmaul!”, sagte Yazoo zu ihm. “Tja lieber ein Großmaul als eine dämliche Transe mit silbernen Haaren!” Ihm gefiel dieser Spruch überhaupt nicht und warf mir einen bösen Blick zu. “Loz! Pack dir die Göre! Yazoo, wir beide machen die anderen fertig!”, sagte Kadaj. Alle anderen machten sich zum Kampf bereit. Ich wollte vor Loz wegrennen, doch Vincent hielt mich am Arm fest und stellte sich vor mich. “Lass sie in ruhe”, zischte er und richtete seine Pistole auf ihn. Er wieder rum grinste und rannte los. Vincent schoss auf Loz und die anderen kämpften gegen Yazoo und Kadaj. Er schoss das ganze Magazin leer, traf ihn aber nicht. Loz kam nähr und lud sein Elektroschocker. “Schnell versteck dich hinter den Kisten!”, sagte Vincent und begann mit Fäusten gegen Loz zu kämpfen. Er schlug um sich um ihm zu treffen. Loz boxte mit dem Elektroschocker gegen Vincent´s Rippen. Durch die Kraft die er damit verursachte, flog Vincent gegen die Kisten und brach darin ein. Ich hatte Angst. Loz ging zu Vincent um ihn zu töten. Er schaute in die Trümmer. Als er reinschaute fetzte Vincent mit seiner Kralle über sein Gesicht. Vier tiefe Wunden die stark bluteten fügte er Loz zu. Vincent stand auf und nahm mich mit hinter die Blechtonnen. Die anderen kämpften gegen Yazoo und Kadaj. Reno kämpfte derweil gegen Yazoo. Er schlug mit seinem EMR nach ihn. Sein Gegner hatte gute Reflexe und wich jedes Mal aus. Nicht nur Reno sondern auch Yuffie und Rude halfen ihm. Es brachte nichts Yazoo war einfach zu schnell. Cloud und Elena kämpften gegen Kadaj. Cloud kämpfte mit seinem großen Schwert und Elena schoss mit ihrer Pistole auf ihn. Loz suchte mich und begann die Tonnen an die Seite zu räumen. Vor ihm standen noch drei weitere Tonnen die daran hinderten an uns zu kommen. Dann endlich kam Tifa und lenkte Loz ab. Die beiden kämpften. Tifa schlug mit ihren Fäusten auf ihn ein sodass er sich gar nicht wehren konnte. Doch dann machte sie einen Fehler und er ergriff die Chance und schlug sie mit dem Elektroschocker. Sie wurde durch den druck mehrere Meter durch die Luft geschleudert und schlug mit dem Hinterkopf gegen die Stahlwände. Regungslos lag sie dort am Boden. “Das macht Spaß!”, meinte er und versuchte mich zu fangen. Ich rannte aus meinem Versteck und Vincent lenkte Loz ab. Loz rannte hinter Vincent her und zog ihm beim rennen die Beine weg. Vincent fiel hin und Loz setzte sich auf ihn. Er hob seinen Arm, wo sich der Elektroschocker befand und schlug auf Vincent ein. Er schrie und versuchte sich zu wehren. Plötzlich stille. War Vincent tot oder nur bewusstlos? Ich wusste es nicht. Schnell rannte ich die Treppen hoch die zu den oberen Etagen führten. Dort angekommen suchte ich mir ein Versteck und schaute nach unten um Loz zu beobachten. Er war weg. Nichts außer den anderen die Kämpften. Egal wo er ist ich muss aufpassen, dachte ich. Ich ließ mich langsam auf den Boden sinken bis ich einige Schritte hörte. Schnell schaute ich auf und sah Loz wie er mit ausgestreckten Armen zu mir kam. Ich stand auf und rannte in ein leeres Büro wo ich mich versteckte. Loz kam näher und trat vor die Tür. Ich stellte mich davor und sie zu zuhalten. Doch er rammte mit seiner Schulter gegen die Tür und schleuderte mich hinter den Schreibtisch der mitten im Raum stand. Ich rappelte mich wieder auf doch als ich hoch sah stand dort Loz mit drei weiteren Deepgrounds. Er packte mich am Kragen und ließ mich von den Soldaten fesseln. Sie schleppten mich runter in die Halle und brachten mich zu Kadaj. Wir standen vor Kadaj und ließen mich vor ihm auf den Boden fallen. Er schaute zu mir hinunter und lächelte. “Was willst du von mir?”, fragte ich ihm. “Nun ja wie du weißt hab ich dich mit dieser Materia infiziert. Diese enthielt Monster-Gen und zum entfalten ihrer Wirkung braucht sie einen Wirt und da du uns ausspioniert hast haben wir sie an dir ausprobiert”, meinte er und ging um mich herum. “Und was habt ihr dann mit mir vor?” “Wir werden dich zu unserer Sklavin machen beziehungsweise zu unserem eigenen Monster, was uns dabei helfen wird Shinra zu stürzen um alles und jeden zu beherrschen!” Ich schaute mich nach allen Seiten um und suchte die anderen. “Wenn du deine Freunde suchst, die hat Yazoo weg gesperrt!” sagte er. “Bringt sie ins Labor und steckt sie in die Mako-Kapsel. Ich will sehen wie sie sich zum Monster verwandelt. Und danach werden wir ihre Gedanken kontrollieren.“ Loz und Yazoo nahmen mich an den Armen und zerrten mich in das Labor das sich neben der Halle befand. Ich wehrte mich mit aller Kraft bis mich eine Spritze in meinem Arm traf und ich einschlief. Als ich zu mir kam befand ich mich in einer mit Mako gefüllten Kapsel. Da Mako Sauerstoffreich ist konnte man nicht ersticken. Ich schaute um mich und sah Kadaj der mit seinen Brüdern etwas besprach. Als er bemerkte dass ich wach war gab er Yazoo ein Zeichen und drückte einen kleinen Knopf. Ein kleiner Metallarm fuhr aus der Decke der Kapsel und stach mir seitlich in den Hals. Es waren schreckliche Schmerzen und plötzlich veränderte sich mein Körper. Nach ein paar Sekunden nahm ich die Gestalt des Monsters an. “Das Monster sieht aus wie Godzilla!”, sagte Yazoo erschrocken. “Was hast du denn gedacht. Das Hojo Experimente mit normalen Tierchen wie Chocobo´s oder Kalm-Wölfe macht?”, gab er genervt zurück. “Holt sie daraus und Kettet sie fest”, sagte Kadaj zu Loz und Yazoo. Sie befolgten seinen Anweisungen und Bunden meine Schnauze zu, sodass ich sie nicht beißen konnte. Meine Arme fesselten sie mit Seilen. Sie wickelten mir eine Leine ans Maul und gingen mit mir wieder in die Halle. Als wir da waren setzten sie mich an einem Betonpfeiler ab und Bunden mich dort an. Ich schaute zu Boden und hoffte das Reno und die anderen noch am leben sind. Niemand war zu sehen. Doch dann, sah ich auf dem Gerüst wie etwas großes Silbernes funkelte. Es war das Schwert von Cloud das, dass Licht reflektierte. Neben ihm standen auch die anderen. Das was mich an meisten freute war das sie es geschafft hatten aus dem Büro aus zu brechen. Vincent und Yuffie schauten zu mir rüber um nach Yazoo und seinen Brüdern zu sehen. Yuffie suchte etwas auf der Etage auf der sie waren. Sie fand einen Stein und warf ihn zwischen die Blechtonnen. Die drei Silberlinge stellten sich in Angriffsposition. Cloud, Tifa, Yuffie, Rude, Elena, Vincent und Reno sprangen vom Geländer hinunter in die Halle und stellten sich ebenfalls in Kampfposition. “Lass Kira los, Kadaj!”, drohte Cloud und hielt Kadaj das Schwert entgegen. “Warum sollte ich! Sie ist unser Monster und bald werde ich durch ihre Kraft die Welt beherrschen. Wenn ich alles erreicht habe werde ich sie Umbringen. Ganz einfach!”, sagte er und zog sein Schwert. Kadaj griff an und schlug mit seinem Schwert auf die Schwertklinge von Cloud. Es war der erste Schritt zum Kampf. Sie kämpften weiter. Loz griff Elena, Yuffie und Rude an. Yuffie warf ihren großen Wurfstern in Richtung Loz doch er wich aus. Vincent und Tifa kämpften gegen Yazoo. Er trat und schlug nach ihnen. Alle kämpften außer Reno. Ich schaute um mich herum und suchte ihn. Er versteckte sich hinter den Kisten und linste zu mir hinüber. Genau im richtigen Moment sprang er hervor und rannte auf mich zu. “Halt still”, sagte er, Bund mich los und löste meine Handschellen. Gerade als er mich los gemacht hatte verwandelte ich mich wieder zurück in einen Menschen. Er nahm mich an der Hand und rannte schnell zu den Kisten. Yazoo bemerkte das und sprang uns entgegen. Reno schlug mit seinem EMR nach ihm und versuchte ihn zu treffen. Tifa kam zu Reno und half ihn. Sie stellte sich hinter Yazoo und hielt ein Brett in der Hand. Mit viel Kraft schlug sie zu. Er sackte in sich zusammen und fiel auf dem Boden. Vincent zog ihn an die Seite und fesselte ihn mit Seilen. Yazoo war außer Gefecht. Also halfen wir Elena die mit Rude und Yuffie gegen Loz kämpfte. Vincent schoss auf Loz und Yuffie schmiss ihren Wurfstern. Er konnte gerade so den Kugeln ausweichen als ihn der Wurfstern von Yuffie am Bein traf. Es riss ihm ein stück Leder von der Haut und Verursachte eine ziemlich tiefe Schnittwunde. Loz ließ sich trotzdem nicht aufhalten. Elena und Tifa rannten zu ihm doch er lud seinen Elektroschocker und boxte Elena damit. Diese wurde gegen Tifa geschleudert und beide knallten gegen die Blechtonnen. Wie benommen blieben sie liegen. Cloud kämpfte weiter gegen Kadaj. Er holte aus und schlug wieder auf die Klinge ein. Die Schwertklingen prallten immer wieder aufeinander. Sie sprangen von Seite zu Seite. Doch dann passierte es. Cloud ging einen Schritt zu weit nach hinten und Kadaj rammte ihm sein Schwert in die Schulter. Man sah Cloud an das es große Schmerzen hatte. Kadaj ließ das Schwert in seiner Schulter stecken. Reno lief los und wollte Kadaj mit dem EMR am Kopf treffen doch dieser drehte sich rum und stellte Reno ein Bein. Er fiel auf die Knie und sank langsam auf den Boden. Kadaj nahm eine von der verseuchten Materia und legte sie auf Reno´s Schulter. Die Materia ging in seinen Körper hinüber. “Ah! Verdammt!”, fluchte er. Er blieb auf dem Boden liegen und schloss die Augen. “Reno!”, rief ich. Kadaj wendete sich wieder Cloud zu und trat ihm in den Magen. Cloud krümmte sich vor Schmerzen und sackte in sich zusammen. Kadaj zog das Schwert wieder aus Cloud´s Schulter. Nun griff er Vincent an. Vincent schoss auf Kadaj und rannte hinter einigen Holzkisten um sich zu schützen. Sein Angreifer folgte ihm und schlug mit dem Schwert nach ihm, doch Vincent wich jedes Mal aus. Loz half seinem Bruder und schlug mit Fäusten nach Vincent. Ich rannte zu Vincent und trat Kadaj seitlich in die Kniekehlen. Er knickte mit dem rechten Bein ein und schwing sein Schwert nach mir. Schnell sprang ich zur Seite. Rude kümmerte sich derweil um Tifa, Yuffie, Reno und Cloud. Er brachte sie in Sicherheit und versorgte sie. Vincent und ich waren die Einzigen die noch Kämpften. Wir stellten uns Rücken an Rücken. Ich kämpfte gegen Loz und Vincent gegen Kadaj. Loz hatte natürlich seinen Elektroschocker aufgeladen. Er holte aus und traf mich an der Schulter. Durch die Kraft wurde ich zur Seite geschmissen. 5m weit rutschte ich auf dem Boden entlang. Loz ging auf mich zu und wollte gerade ausholen um mir den Elektroschocker in den Bauch zu rammen. Doch dann blieb er wie versteinert stehen. Nach wenigen Sekunden brach er zusammen. Hinter ihm mit einem EMR, stand Reno er ihm das Teil gegen den Schädel haute. Reno kniete sich neben mich und half mir hoch. “Was ist mit der Materia die du im Körper hast?”, fragte ich besorgt. “Ich na ja.....ich bin durch die Materia zu einer Art Vampir geworden.” “Was? Du ein Vampir? Tut mir leid wenn ich rot anlaufe, aber ich muss mir irgendwie das Lachen verkneifen.” Er schaute mich komisch an und schüttelte den Kopf. “Gut wenn du mir nicht glaubst zeig ich dir meine Zähne.” Er zog die Mundwinkel hoch und grinste. Seine Eckzähne haben sich verlängert. Es war unheimlich. Reno hatte Zähne wie ein Vampir. Wir standen auf und zogen Loz an die Seite und fesselten ihn ebenfalls. Nun mussten wir nur noch eine Person kämpfen: Kadaj. Er ist der einzige den wir besiegen müssen. Eine Person mit ungeheuren Kräften. Kapitel 8: The last Fight ------------------------- Kapitel 8: The last Fight Vincent, Reno und ich stellten uns Kadaj in den Weg. “So ihr drei seit über, hab ich recht? Na dann wird es nicht mehr so lange dauern.”, meinte er und schwang sein Doppelkliniges Schwert hin und her. “Hör auf zu labern und mach dich fertig zum Kampf.”, sagte Vincent und hielt Kadaj seine Pistole entgegen. Reno stellte sich wie wir in Kampfposition. Wir schauten uns kurz gegenseitig an und rannten gleichzeitig auf Kadaj los. Er reagierte sofort und sprang an die Seite. Vincent rannte auf ihn zu doch Kadaj schlug mit dem Schwert um sich und traf Vincent am Bein. Er knickte weg und stützte sich mit seinen Händen am Boden ab. Reno schlich sich von hinten an und wollte ihn zu Boden werfen, als er sich plötzlich um drehte und ihm mit dem Arm weg schlug. Reno wurde nach hinten geschleudert und packte sich auf´s Maul. Er stellte sich hin doch war er zu geschwächt und kniete sich auf den Boden. Jetzt war nur noch ich da. Ich war wütend auf Kadaj. Er hatte meine Freunde angegriffen und manche von ihnen wurden verletzt. Plötzlich spürte ich einen stechenden Schmerz im Bauch. Ich schlug meine Arme um meinen Bauch und drückte sie an mich. Es waren schreckliche Schmerzen. “Ich werde dir helfen die Schmerzen los zu werden. Dazu muss ich dir nur den Kopf abschlagen.”, sagte Kadaj und hielt das Schwert in meine Richtung. Ich riss meine Augen auf. Sie leuchteten leicht gold schimmernd. Ich schlug meine Arme zur Seite und um mich herum erschien eine Art Energiefeld. In dieser Art Kugel verwandelte ich mich. “RAAAAHHRR!” Nach wenigen Sekunden war ich ein Monster. Kadaj lächelte. “Mit dir werde ich die ganze Welt beherrschen.” Er rannte zu seinen Brüdern, band sie los und stellte sich mir in den Weg. Die drei Brüder waren sehr erfreut darüber, dass ich ein Monster war. Loz rannte los und wollte seinen Elektroschocker in meinen Bauch rammen. Als er an gerannt kam biss ich in den Elektroschocker und riss ihn von seinem Arm. Ich schüttelte meinen Kopf und schleuderte das Teil zur Seite. Entsetzt schaute er mich an. Ich hatte wohl sein Lieblings Spielzeug zerstört. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig. Wo vorher ein grinsen war ist jetzt ein böser Blick. Mit seinen Fäusten schlug er mir in den Bauch. Doch ich hatte kaum Schmerzen. Ich schlug einmal mit meiner Pranke nach ihm und er lag am Boden. Jetzt kam auch noch Yazoo dazu. Er kam angerannt und sprang vor mir in die Luft um dann auf mich zu Schießen. Ich drehte mich und schlug ihn mit meinem Schwanz gegen die Stahlwand. Beim Aufprall hörte man ein dumpfes Geräusch. Wo nicht viel drin ist kann auch nix passieren, dachte ich mir. Kadaj sah man die Wut förmlich an. Ihm reichte es und ging selbst zum Angriff über. Er ging auf mich zu und schlug sein Schwert nach mir. Meine Rückenwirbel fingen an auf zu leuchten. Durch diese Reaktion lud ich mich auf und konnte einen Energiestrahl projizierten. Ich hielt ihn so lange auf bis Kadaj nah genug an mir dran war. 2 Meter von mir entfernt, feuerte ich diesen Strahl ab. Doch Kadaj hatte gute Reflexe und wich aus. Er stand plötzlich hinter mir und schlug sein Schwert über meinen Rücken. Zwei tiefe Wunden zierten meinen Rücken. Es blutete stark, doch ich ließ mich nicht davon ab halten weiter zu Kämpfen. Nun war auch wieder Loz da und trat mir mit seiner ganzen Kraft in den Bauch. Ich hielt ihn für einen kurzen Moment am Bein fest und riss ihm mit meinen Krallen die Hose kaputt. Dabei erlitt er vier tiefe Wunden. Er humpelte zur Seite und ließ sich auf dem Boden nieder. Yazoo griff ein und schoss auf mich. Er traf mich an der Schulter und an der Hüfte. Insgesamt trafen mich vier Kugeln. Es tat sehr weh doch das war mir egal. Ich wollte Kadaj einfach nur besiegen. Kadaj sprang mich von der Seite an. Mit einem Schwung schlug ich ihn zur Seite. Mit den Krallen fügte ich ihm große Kratzer an der Brust zu. Die drei Brüder stellten sich neben einander und hielten ihre Arme zu mir. In den Armen leuchtete die Materia auf, die sie sich genommen hatten. Es entstand eine große Energiekugel. Sie wurde größer und größer. Meine Rückenwirbel fingen an zu leuchten. In meinem Maul entstand ein Hitzestrahl. Gleichzeitig trafen die Strahlen aufeinander. Tifa, Rude und die anderen schützten sich hinter den Kisten. Die Strahlen verpufften und es entstand eine Explosion. Schützend hielt ich meine Pranken gekreuzt vor´s Gesicht. Kadaj, Yazoo und Loz flogen von der Wucht gepackt nach hinten. Ich fiel vor Erschöpfung auf die Knie. Schnell und ohne Schmerzen zu zeigen stand ich auf. Doch genau in diesem Moment verwandelte ich mich zurück. Kadaj stand mir gegen über. Seine beiden Brüder schienen besiegt zu sein. Sie lagen am Boden und bewegten sich nicht mehr. Staub und Qualm standen in der Halle. Wir rannten auf uns zu. Er streckte sein Schwert hinaus und ich zog meinen Dolch aus der Hosentasche. In der Mitte trafen wir aufeinander. Wir blieben stehen und drehten uns um, sodass wir uns Ansehen konnten. Er fasste sich ans Herz. Der Dolch steckte tief in seiner Brust und brach am Ende zusammen. Ich stand als einzige mitten in der Halle. Plötzlich spürte ich einen Schmerz an meinem Hals. Langsam hielt ich meine zitternde Hand daran. Als ich über die stelle wischte schaute ich mir meine Hand an. Es war Blut, welches an meinem Hals hinunter lief. Ich ließ mein Arm sinken und brach zusammen. Schwere Verletzungen an Schulter, Rücken, Hüfte und Hals raubten mir die Kräfte. “Kira!”, rief Reno und rannte zu mir. Reno drehte mich vorsichtig auf den Rücken und nahm mich in seinem Arm. “Kira schau mich an. Nicht einschlafen, hörst du!” Meine Atmung war flach und schwer. Ich schaute ihn an und strich langsam über seine Schulter. “Rude, lauf zum Helikopter und starte ihn. Elena, Kira und ich kommen gleich nach.” Er nickte kurz und lief aus der Halle. “Bitte bleib wach. Wir brauchen dich und ganz besonders ich. Ich mag dich und wenn du stirbst weiß ich nich was ich ohne dich tun soll. Ich...ich liebe dich!” Als er diesen Satz beendet hatte, schlossen sich meine Augen. Ich hatte keine Kraft mehr und wurde bewusstlos. Reno drückte mich an sich und hielt meinen Kopf an seine Brust. Ihm liefen die Tränen übers Gesicht und tropften auf meine Wange. Yuffie, Tifa und Elena knieten sich zu ihm. Cloud und Vincent standen Hinter ihm und legten ihre Hände tröstend auf seine Schultern. Er stand auf und trug mich zum Helikopter. Dort angekommen versorgten sie einen Großteil meiner Wunden und legten mich auf eine schmale Bank. Ich verlor viel Blut. Reno kniete sich neben mich und strich mit seiner Hand über meine Stirn. Er schaute sich die Wunde an meinem Hals an und beugte sich weiter über mich. Langsam öffnete er seinen Mund und wollte mir mit seinen spitzen Eckzähnen in den Hals beißen. “Reno, was tust du da?” Erschrocken kam er wieder zu sich. “Ich...Ähm...na ja ich...weiß...nicht” “Du wolltest ihr das Blut aussaugen, oder?” Er schaute zu Boden. “Du kannst nichts dafür. Durch die Materia bist du eine Art Vampir geworden” Elena setzte sich zu Reno auf die Bank und nahm ihn in den Arm. “Es wird alles wieder gut. Das verspreche ich dir. Wir bringen Kira ins Krankenhaus und du gehst mit und lässt dich untersuchen. Vielleicht können sie dir Helfen” Reno vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Er seufzte, hob seinen Kopf und schaute Elena an. “Was ist wenn sie mir und Kira nicht helfen können. Was ist wenn wir so bleiben. Kannst du mir das sagen?” Auf diese Fragen fand Elena keine Antwort. Sie sorgten sie sehr und das spürte ich. Nach einer Stunde waren wir wieder in Midgar. Dort angekommen brachten sie mich in das nächste Krankenhaus. Ich kam auf die Intensivstation. “Wir müssen sie Operieren. Anders geht es nicht!”, meinte der Chefarzt. “Wie lange wird die Operation dauern?”, fragte Reno und hatte Angst. “Das sie an der Schulter und im Hüftbereich einige Kugel abgekriegt hat wird es gut zwei Stunden dauern. Außerdem müssen wir die große Wunde am Rücken zu nähen. Die am Hals allerdings wird nur verbunden. Zusätzlich werden wir eine Bluttransfusion durch führen müssen.” Reno setzte sich auf einen freien Stuhl der im Gang stand. Elena und Rude setzten sich neben ihn. “Kann dabei etwas schief gehen?”, fragte Elena. “Es könnten einige Komplikationen auftreten. Aber wenn das der Fall sein sollte, werden wir sie sofort darüber informieren” “Danke”, sagte sie zum Arzt und wendete sich Reno zu. “Also Reno wir beide werden jetzt zur Untersuchung gehen” “Warum kommst du mit?”, wollte er wissen. “Ich kenne dich. Kaum stehst du auf, haust du auch schon wieder ab” “Nein diesmal nicht. Ich mache mir zu viele Gedanken um Kira. Du kannst mir vertrauen. Ich werde nicht abhauen”, meinte Reno bedrückt und schlenderte zur Untersuchung. Elena und Rude standen noch einige Minuten lang auf dem Gang, bevor sie zurück ins Shinrahauptquartier gingen. “Was ist passiert?”, fragte Tseng. “Kira wurde schwer verletzt als sie gegen Kadaj und seinen Brüdern gekämpft hat. Außerdem haben Reno und Kira verseuchte Materia im Körper. Kira wird zum Monster und Reno zu einem Vampir.“ Er schaute sie fragend an. “Das ist jetzt nicht euer ernst oder?” “Doch Tseng es ist so”, sagte Rude. Tseng konnte das gar nicht fassen. Zwei seiner Mitarbeiter sind abnormale Wesen. “Wie soll ich das bitte Rufus beibringen?”, fragte er. Hinter Tseng stand eine große Person mit einem langen Weißen Mantel. Elena bemerkte das und ging mit Rude weg. “Also Tseng wir müssen Reno abholen”, sagte Elena drehte sich um und winkte ihm zu. “Was musst du mir beibringen?”, fragte eine Stimme. “Oh Ähm Rufus Sir. Na ja die Mission ist nicht gerade friedlich von statten gegangen” “Was ist los?”, fragte Rufus mit ernster werdender Stimme. Beide gingen in Tseng`s Büro wo er es Rufus erklärte. “WAS?”, erfüllte ein Schrei das ganze Hauptquartier. Selbst Elena und Rude hörten den schrei als sie im Fahrstuhl standen. “Wollen wir hoffen das Rufus sich wider beruhigt hat wenn wir wieder da sind”, meinte Elena und ging mir Rude zu ihrem Auto. Vor dem Krankenhaus stand Reno und wartetet auf die Beiden. “Und? Was haben sie mit dir gemacht?” Reno stieg ins Auto. “Sie haben mir Blut abgenommen und ins Labor gebracht. Morgen muss ich noch mal hier her und die Ergebnisse abholen. Außerdem wird Kira morgen operiert. Die Ärzte rufen mich an wenn die OP vorbei ist. Ich werde dann den ganzen Tag bei ihr bleiben”, sagte er und lehnte sich zurück. Mit Reno war kaum etwas anzufangen. Er war einfach nur besorgt und redete kaum mit jemand. Der arme Reno war zu deprimiert um irgendetwas zu machen. Selbst mit Elena und Rude einen Trinken gehen hat er abgesagt. Nach dem Feierabend fuhr er sofort nach Hause. Dort angekommen zog er seine Sachen aus und ging ins Badezimmer. Er stellte sich vor seinen Spiegel und sah sich an. Reno hatte sich noch nie so niedergeschlagen gefühlt. Irgendetwas fehlte ihm. Um nicht länger daran denken zu müssen wie es mir geht, stellte er sich unter die Dusche. Als er fertig war trocknete er sich ab, zog sich eine Boxershorts an und legte sich ins Bett. Die ganze Nacht lag er wach im Bett. In seinem Nachtschrank lag sein I-Pod. Er kramte ihn heraus und steckte sich die Ohrstöpsel in die Ohren. Reno schaltete ihn ein und hörte die Nacht lang nur das eine Lied; When youre Gone von Avril Lavigne. Er schloss die Augen, klammerte sich an sein Kissen und fing an leise zu weinen. Kapitel 9: Das Erwachen ----------------------- Kapitel 9 : Das Erwachen “Ja, ok ich bin gleich da”, sagte Reno erfreut und stürzte sich aus seinem Büro. “Hey Reno! Wo willst du hin?”, fragte Elena und sah ihm hinter her als er in Richtung Flur sprintete. “Kira`s Arzt hat angerufen. Sie sind gerade mit der OP fertig geworden und haben Kira in den Aufwachraum gebracht. Ach, außerdem ist mein Bluttest da. Willst du mitkommen?”, fragte Reno aufgeregt und sprang zu Elena. “Klar gerne. Ich sag Rude Bescheid. Vielleicht kommt er ja mit!”, sagte sie und ging zu Rude ins Büro. “Wo willst du jetzt hin?” fragte Rufus und zog eine Augenbraue hoch. “Kira ist Operiert worden und liegt im Aufwachraum und mein...” “Na los geh schon.” unterbrach Rufus Reno mitten im Satz. “Thx!”, sagte der Rotschopf überglücklich und rannte den schmalen Flur entlang. “Warte auf uns!”, reif Elena und joggte mit Rude hinter Reno her. Sie rannten in den Aufzug, fuhren hinunter und rannten dann auf den Parkplatz wo Reno´s Auto stand. Die drei sprangen hinein und fuhren sofort los zum Krankenhaus. Zehn Minuten später waren sie da. An der Rezeption fragten sie nach wo mein Zimmer ist und gingen das Treppenhaus hinauf. In der 3. Etage angekommen suchten sie das Zimmer 24a wo ich lag und meine Narkose ausschlief. Reno klopfte an die Tür und öffnete sie. Als er hinein schaute sah er eine Krankenschwester die meinen Schlaf überwachte. “Oh Hallo! Ich bin Schwester Sandra und kümmere mich um Kira. Darf ich fragen wer sie sind?” Reno, Elena und Rude stellten sich zur Krankenschwester. “Hallo wir sind die Kollegen von Kira. Ich bin Reno, das ist Elena und das ist Rude. Wie geht es Kira?” “Es geht ihr soweit ganz gut, nur müssen wir bis sie vollkommen wach ist ihre Atmung und den Blutdruck regelmäßig messen. Deshalb ist sie auch noch mit dieser kleinen Maschine verbunden. Sie trägt am Arm einen kleinen Messer der die werte misst.” Reno war sichtlich erleichtert das es mir gut ging. Er setzte sich neben das Bett indem ich lag und hielt meine Hand. Er strich vorsichtig mit seiner Hand über meine. Elena schaute interessiert auf den kleinen Monitor wo mein Herzschlag zusehen ist. “Reno schau mal. Sie Reagiert auf die Berührung. Das heißt sie muss bald aufwachen.”, sagte sie und ging zur Fensterbank, wo sie sich abstützte. Reno musste lächeln. Die Krankenschwester nahm ihr Klemmbrett welches auf dem Tisch lag und notierte sich die Werte. “So, ich werde jetzt den Chefarzt holen. Der wird Sie über die OP informieren und die Test Ergebnisse mitbringen”, sagte die Schwester und verschwand aus dem Zimmer. Nach einigen Minuten kam auch schon der Arzt. “Guten Tag. Ich bin der Arzt der die Operation durchgeführt hat. Also fangen wir mal an. Die OP an sich verlief ohne Probleme. Was uns nur noch ein Bisschen sorgen macht sind die Schussverletzungen an der Schulter. Die Kugeln haben eine Sehne durchtrennt. Wir haben sie zwar zusammen genäht doch könnten später nach der Verheilung einige Schmerzen auftreten. Die werden aber nicht von langer Dauer sein. Das andere ist diese Verseuchte Materia. Wir haben nachgeforscht und sie ist harmlos. Kira kann zwar ihre Gestalt ändern doch mehr passiert nicht. Also seien sie unbesorgt.”, Reno, Rude und Elena atmeten auf es ist nichts Gefährliches. “Auch bei Reno haben wir festgestellt das es nicht schlimm ist. Nur könnten sie ab und zu das verlangen nach Menschlichen Blut haben. Versuchen sie es zu unter drücken. Denn falls sie jemanden Beißen könnte die Person daran sterben.”, Reno traf der schlag. Wenn er jemanden Beißt stirbt die Person. “Das heißt wenn, also falls ich zufälligerweise angenommen “Kira” beißen würde könnte sie sterben?”, Elena hatte genau in diesem Augenblick schmutzige Gedanken und schaute Reno mit einem “Ich-weiß-was-du-denkst-und-werde-dich-bei-passenden-Gelegenheiten-damit-aufziehen”, Grinsen an. Er schaute zu ihr rüber und schüttelte entsetzt den Kopf. “Sag nichts Elena. Ich warne dich” Der Arzt schaute Elena wissend an. “Also wenn sie ihre Freundin beißen würden dann könnte sie daran sterben. Es kann aber auch sein das nichts passiert, denn sie hat auch verseuchte Materia im Körper” Reno warf Elena und dem Arzt einen Bösen Blick zu. “Elena! Kira ist nicht meine Freundin und das weißt du und wenn du das nicht sein lässt mich zu Ärgern, dann werde ich allen von deinem Kleinen Geheimnis erzählen du und Tseng auf der letzten Weihnachtsfeier. Ihr wart etwas angetrunken und so um halb drei morgens wollte ich gehen, dann hab ich euch gesehen. Im Büro von Tseng ihr habt rum geknutscht. Ich glaube Rufus weiß noch nichts davon. Aber bald wenn du nicht die Klappe hältst.” Elena wurde genau so Rot wie Reno´s Haare und zuckte zusammen. Der Arzt ging zu Rude. “Ihre Kollegen scheinen sich nicht gerade zu mögen. Ich habe alles Wissenswertes auf geschrieben. Geben sie den Zettel bitte ihren Freunden”, sagte der Arzt und verschwand aus dem Zimmer. Reno drehte sich wider zu mir und strich über meine Stirn. Ich zuckte kurz zusammen und öffnete langsam meine Augen. An meiner Seite saß Reno und hielt meine Hand. “Na? Wie geht’s dir?”, fragte er mich. “Mir ist schwindelig und ich habe Kopfschmerzen.” Rude und Elena stellten sich neben mich und betrachteten mich. “Du siehst aus wie Reno, wenn er mal wieder zu viel getrunken hat”, meinte Rude und grinste zu ihm rüber. “Ha, Ha sehr witzig. Macht dich nur über mich lustig. Das ist echt unterste Schublade, selbst für dich.” Ich konnte einfach nur grinsen. Es war einfach zu lustig wenn Reno sich aufregte. “Wann komm ich hier wider raus?”, fragte ich die drei. “Keine Ahnung. Wir werden gleich die Krankenschwester fragen”, sagte Elena. Nach wenigen Sekunden klopfte es wieder an der Tür und die Schwester kam hinein. “Wie schön du bist wach”, sagte sie und nahm mir den kleinen Messer vom Arm. “Wann werde ich entlassen?”, fragte ich Schwester Sandra. “Einen Tag musst du zur Beobachtung hier bleiben. Und morgen kannst du wieder nach Hause.“ Ich war froh das zu hören, denn ich hasste Krankenhäuser. Reno war auch glücklich das zu hören. “Ähm, Reno? So langsam kannst du meine Hand loslassen” Er ließ schnell meine Hand los und wurde rot. Es klopfte schon wieder an der Tür und es kamen Cloud, Tifa, Vincent und Yuffie herein. “Hey wie geht´s dir?” fragte Tifa. “Na ja es geht. Mir ist ein bisschen Schwindelig aber sonst geht es mir gut.” Die Krankenschwester ging aus dem Zimmer und ließ uns alleine. “Respekt! Das ein Mädel wie du gegen Kadaj und seine Brüder gekämpft hat und sie besiegt hat.”, sagte Yuffie und setzte sich ans Fußende vom Bett. “Was hat der Arzt über die Materia gesagt?”, wollte Vincent von Reno wissen. “Der Arzt sagte, dass es für uns ungefährlich ist. Kira kann sich zwar weiter hin in ein Monster verwandeln aber sonst ist da nichts. Bei mir sieht das anders aus. Falls ich zufälliger weise irgend eine Person beißen sollte, könnte es sein das sie stirbt.” Vincent schaute zu Boden und machte sich Gedanken um mich. “Du weißt, dass ich mich auch in ein Monster verwandeln kann. Viele haben versucht mir die Proto-Materia aus dem Körper zu reißen, wie Rosso oder Azul. Diese Materia hilft mir das Monster zu kontrollieren. Ich habe das Gefühl das Kadaj noch Lebt und wieder versuchen wird Kira zu sich zu holen um die Welt zu zerstören. Deshalb rat ich dir gut auf Kira aufzupassen.” Reno nickte und stand auf. Cloud kam zu mir und stellte sich neben mich. “Gute Besserung, Kira.”, sagte er und zerwuschelte mein Haar mit seiner Hand. “Es wird langsam Zeit das wir gehen”, meinte Elena und ging zur Tür. Rude folgte ihr. “Dann bis Morgen. Ich werde dich morgenfrüh abholen”, sagte Reno und ging mit den beiden aus dem Zimmer. Die anderen blieben noch ein Bisschen bei mir um mir etwas Gesellschaft zu leisten. Nach einer Guten Stunde verschwanden auch sie. Ich freute mich schon auf Morgen. Endlich wieder in einem richtigen Bett schlafen und Reno herumkommandieren. Was gibt es besseres. Kapitel 10: Reno die Saftschubse -------------------------------- Kapitel 10: Reno die Saftschubse Kaum war ich wach klopfte es an der Tür. “Herein”, grummelte verschlafen ich. Es war meine Krankenschwester die mir Tee brachte. “Guten Morgen. Wie fühlst du dich Heute?”, fragte sie mich und stellte die Tasse auf den kleinen Tisch der neben dem Bett stand. “Gut. Keine Schmerzen und kein Schwindelgefühl. Mir gehts bestens.” Sie lächelte mich zufrieden an und Öffnete das Fenster um frische Luft hinein zu lassen. Ich stützte mich ab und setzte mich richtig hin um meinen Tee zu trinken. Beim Abstützen tat meine Schulter etwas weh. Vorsichtig ließ ich mich wieder ins Bett sinken. “Soll ich dir helfen?”, sagte eine bekannte Stimme. Es war Reno, der in der Tür stand und mich beim versuch, mich richtig hinzu setzten beobachtete. “Klar. Aber bitte sei vorsichtig. Meine Schulter tut etwas weh.” Er setzte sich ans Bett und legte seine Hand an meinen Rücken. Ich stützte mich wieder ab. Reno drückte mich vorsichtig nach vorn bis ich richtig im Bett saß. Dann gab er mir die Tasse. Ich trank einen Schluck und stellte die Tasse wieder auf den Tisch. “Kira, ich hab hier noch das Rezept für deine Medikamente. Die musst du dir nachher in der Apotheke abholen”, sagte Schwester Sandra und drückte mir den Zettel in die Hand. Danach ging sie aus dem Zimmer. “Ich hol gleich das ganze Zeug aus der Apotheke und du legst dich ins Bett”, meinte Reno. Ich nickte und gab ihm den Zettel. Als ich den Tee ausgetrunken hatte stand ich auf und ging mit Reno aus dem Krankenhaus. Wir setzten uns in sein Auto und fuhren los. Er brachte mich in seine Wohnung wo ich mich dann ins Bett legte. “Soll ich dir sonst noch was mitbringen?”, fragte er. “Kannst du mir was zu Essen Mitbringen?” “Na Klar. Was willst du den haben?” “Einmal Pizza Hawaii” “OK bring ich mit” Er suchte sein Portmonee und fuhr in die Apotheke. Ich machte es mir im Bett so richtig gemütlich und vergrub mich in den Decken. Unter einem Kissen fand ich Reno´s I-Pod. Ich steckte mir die Ohrstöpsel in die Ohren und schaltete ihn ein. Über 530 Songs hatte er darauf. Bei voller Lautstärke schloss ich die Augen und Döste vor mich hin. Was ich nicht bemerkte war das ich die Lieder mitsang. Nach einer drei-viertel Stunde war Reno wieder da. Er kam ins Schlafzimmer und blieb erst einmal geschockt stehen. “Oh oh oh sexy vampire, I’m falling in love, so just bite me baby and drink all my blood oh yeah, sexy vampire I’m falling in love with you, so do what you want to do. Sexy vampire I’m falling in love, so just bite me baby and drink all my blood oh yeah, sexy vampire I’m falling in love with you, cause you need my plasma more than I…” Ich fühlte mich beobachtet und öffnete deshalb meine Augen. Oh mein Gott. Vor mir stand Reno der mich an grinste. “Du hast eine schöne Stimme aber ich werde dich trotzdem nicht beißen”, meinte er und setzte sich zu mir aufs Bett. Ich nahm die Stöpsel aus den Ohren und setzte mich richtig hin. “Hab ich echt so eine gute Stimme?”, fragte ich Reno. “Ja das kannst du mir ruhig glauben. Deine Stimme ist Wahnsinn” Ich wurde ein bisschen Rot als er das gesagt hatte. “Hier deine Pizza und deine Medikamente. Eine Frage habe ich noch an dich. Krieg ich ein Stück ab?” “Wir teilen uns die Pizza. Ich schaff die ganze eh nicht.” Er griff sich sofort ein Stück und saß es. Nachdem die Pizza weg war musste ich die Tabletten und Antibiotiker ein nehmen. Ich sträubte mich davor Tabletten jeglicher art einzunehmen. “Na los, mach den Mund auf!” “Nein, ich hasse Tabletten und son Zeugs.” “Du machst jetzt den Mund auf. Sofort!” “Nein! Dieses Zeug schmeckt Scheiße!” “OK, wie du willst. Hast gewonnen” “Echt jetz?” “Ja ich geb auf” Nach zwanzig Minuten gab Reno endlich nach. Die ganze Zeit über versuchte er mir die Tabletten zu geben doch ich wollte nicht. Er atmete einmal tief durch und stand auf. “Möchtest du einen Jogurt als Nachtisch statt Tabletten und Antibiotika?”, fragte er mich. “Ja gern!” Reno ging in die Küche und holte einen Erdbeerjogurt aus dem Kühlschrank. Was ich nicht wusste war, dass er in den Jogurt zerstoßene Tabletten gab und unter mischte. So würde ich die Tabletten mit essen ohne es zu merken. Er kam wieder und gab mir den Jogurt. “Danke Reno”, sagte ich und aß den Jogurt. Als ich ihn aufgegessen hatte schaute mich Reno komisch an. “Was ist?” “Du hast grad die Tabletten und dein Antibiotika gegessen” “WAS?” “Ich hab sie zerkleinert und unter den Jogurt gemixt” Ich schaute ihn verdutzt an. “Moment ich hab das Zeug gegessen?” “Yo, hast du. Und hat es geschmeckt?” “Na ja irgendwie schon” “Ha ha, ich hab dich reingelegt!” “Das ist gemein”, sagte ich zu Reno und boxte ihn leicht gegen die Schulter. “Ach hab dich nicht so. War doch nicht so schlimm.”, meinte er und grinste. “Reno kannst du mir was zu trinken holen?” “Aber natürlich” Er stand auf und holte mir ein Glas Wasser. “Hier bitte schön” “Danke und jetzt hol mir die Fernbedienung” Wieder stand er auf und holte mir die Fernbedienung. „Ach ja, holst du mir noch ein Kissen?“ “Sonst noch was?” “Nö das war’s” Er ging in sein Wohnzimmer und chillte ein bisschen auf dem Sofa. “Rrrrrreeeennnnooooo!” “Was is?” “Komm mal her!” Er ging zu mir ins Schlafzimmer und schaute nach was los war. “Was willst du?” “Du musst an meinem Hals den Verband wechseln.” Ich machte den Verband ab und schmierte Creme drauf. Reno holte Verband und eine Mullbinde. Er legte die Mullbinde auf die Wunde und wickelte danach den Verband rum. “So fertig. Du musst noch diesen Saft einnehmen. Der ist gegen Entzündungen.” Ich wollte nicht und verzog das Gesicht. “Muss ich?”, fragte ich wehleidig. “Ja musst du.”, sagte er und holte einen kleinen Schnapsbecher. Reno schüttelte den Saft und schenkte ihn ein. Dann drückte er mir den Becher in die Hand. “Dieser kleine Schluck wird jetzt weggebechert” “Aber...” “Nichts aber. Nich lang Schnacken, Kopp in Nacken” Ich machte die Augen zu und kippte den Saft weg. “Bäh das ist widerlich. Das hat einen ekligen Geschmack” Reno fand es lustig und musste lachen. “Tja das is halt so”, meinte er und setzte sich zu mir aufs Bett. “Ich glaube du solltest dich langsam etwas ausruhen. Tseng meinte das du Morgen wieder zur Arbeit kommen sollst.” “Der glaub auch, dass man nach drei Tagen wieder Fit ist”, meinte ich und verschränkte meine Arme. “Ich glaube Tseng hat einmal überhaupt in diesem Job gefehlt. Mich wundert´s nich. Er kommt sogar mit 40 Fieber zur Arbeit und kann sich trotzdem Konzentrieren. Was für´n Schleimer!” Das überraschte mich nicht, denn Reno konnte nicht verstehen wie man so Blöde sein konnte und schwer krank zur Arbeit gehen konnte. Man konnte Tseng nichts nachstellen. Er war ein Perfektionist und wollte einfach nur von Rufus tagtäglich gelobt werden, wie ein Hund. “Soll er sich doch gleich vor Rufus auf die Knie schmeißen und die Füße Küssen”, meinte Reno etwas genervt “Du sag das nicht zu laut sonst könnte er noch auf solche Gedanken kommen”, sagte ich zu ihm und lachte. Er lachte auch und stand vom Bett auf. “Ich werd mich dann mal aufs Sofa hauen und ein Bisschen Pennen” Er grummelte, weil er auf dem unbequemen Sofa schlafen musste und ich in seinem schönen, großen, kuscheligen Riesen Bett. “Reno weiß du was, ich rück ein Stück zur Seite und du schläfst im Bett” Sofort drehte er sich zu mir um und schaute unsicher zu mir rüber. “Was echt?” “Ja echt! Ich schätze dein Bett ist 2m mal 1.80m. Außerdem ist es groß genug für zwei.” Er staunte und hatte auch etwas Angst. “Woher weißt du die Maße?” “Hab geraten und außerdem stand es an diesem lustigen kleinen Aufkleber an der Matratze.” Man sah Reno´s Freude an, denn er strahlte wie die Teletubbie-Sonne. Ich rutschte ein Stück und Reno legte sich in sein Bett. Er streckte alle viere von sich und Atmete durch. “Mein schönes großes Bett.” Ich streckte mich kurz und schlug dann meine Hände über den Bauch. Nach wenigen Minuten schlief ich endlich ein. Reno schnarchte etwas, doch das störte mich überhaupt nicht. Seelenruhig schlief ich weiter. Doch dann wurde ich plötzlich wach. Ich hatte die Hand von Reno im Gesicht. Er drehte sich rum und legte seine Hand mitten in mein Gesicht. Ich nahm seine Hand und legte sie zur Seite. Keine fünf Minuten später, hatte ich die Hand wieder im Gesicht. Diesmal schnappte ich seine Hand und legte mein Kissen darauf, sodass er sie nicht ständig in mein Gesicht packte. Als das endlich geschafft war legte ich meinen Kopf aufs Kissen und pennte ein. Er konnte seine Hand nicht mehr weg ziehen und ich konnte ungestört weiter schlafen. Kapitel 11: Chaos im Büro ------------------------- Kapitel 11: Chaos im Büro Die letzte Nacht war etwas nervig. Reno schlug mir ab und zu mit seiner Hand ins Gesicht. Doch als ich seine Hand unter meinem Kissen gesteckt hatte konnte er sie gar nicht mehr weg ziehen. Am Morgen spürte ich etwas in mein Gesicht tropfen. Zwar hatte ich keine Ahnung was es war, aber ich wischte es mir jedes Mal aus den Gesicht. Doch nach wenigen Minuten tropfte mir immer mehr in mein Gesicht. Ich riss die Augen auf und über mich gebeugt war Reno mit nassen Haaren. “Aufstehen!”, sagte er und drücke seinen Zopf über meinem Gesicht aus. “Aaahh! Sag mal spinnst du?” Er grinste frech und ging aus dem Zimmer. “Hey ich rede mit dir!”, rief ich hinter her und stand langsam auf. In der Küche angekommen schmiss ich Reno, der immer noch grinste, einen bösen Blick zu. “Na, wach?” “Ja und du bist schuld” “Tut mir leid aber so eine Chance muss man ausnutzen” Er setzte sich an den Tisch und stellte zwei Tassen Kaffee auf den Tisch. Ich nahm mir eine und trank einen Schluck. “Trinken ist auch keine Lösung!” sagte er und nahm sich die andere Tasse. “Aber ein Anfang!” Er sah mich an und grinste weiter. “Du bist ziemlich angefressen oder?” “Ein bisschen. Aber das war echt gemein von dir mich so zu Wecken” “Sorry aber ich fand´s lustig!”, meinte er und stand auf um seine Schuhe zu holen. Ich trank meinen Kaffee aus und zog mich um. Nach wenigen Minuten war ich fertig und fuhr mir Reno zur Arbeit. “Kira wie geht es dir?” wurde ich gleich von Rufus gefragt. “Gut. Ich hab zwar noch ein paar schmerzen aber das stört mich nicht” “Na dann ist ja gut wir haben und ernst hafte Sorgen um dich gemacht.”, sagte er und verschwand in seinem Büro. Kurz darauf kam uns Tseng entgegen. “Kira komm mit wir müssen in die Trainingshalle. Du musst für den Nahkampf Trainiert werden”, meinte er und zog mich am Arm. “Au! Pass doch auf. Ich kann nicht mitkommen. Ich bin immer noch verletzt und habe keinen Bock wegen so einen Scheiß ins Krankenhaus zu kommen. Das kannst du dir abschminken!”, fauchte ich Tseng an und zog meinen Arm weg. Er schaute mich entsetzt an. Er wurde ganz klein und ging in sein Büro. “Hey, das hätte ich selbst nicht besser machen können”, sagte Reno und klopfte mir leicht auf der unverletzte Schulter “Das musste sein. Ich kann das überhaupt nicht leiden wenn mir jemand an meinen verletzten Arm zieht.” Wir gingen in sein Büro und fingen an Papierkram aus zu füllen. Elena kam ins Büro und brachte uns vier große Stapel von Formularen bis Bestätigungen. “Es ist Sau langweilig. Kein einziger Auftrag oder eine Mission. Nix los hier”, Reno schaute gelangweilt die Papierstapel an. “Warum kann Rufus nicht einmal seinen ganzen Schrott alleine ausfüllen? Wir sind immer die Idioten die es machen müssen. Das regt mich schon wieder so auf!”, jammerte er und griff sich die ersten Zettel. Elena verschwand aus dem Büro. Wenn es Reno zu langweilig wurde Ärgerte er auch gerne seine Mitmenschen die in seiner nähe waren. Doch leider war ich die Person. Er kam immer auf dumme Gedanken. Um mich zu Ärgern riss er ein Stück Papier von seinem Block ab und zerknüddelte es. Mit gutem Augenmaß zielte er und warf es mir gegen den Kopf. “Reno hör auf!”, sagte ich und widmete mich wieder dem Papierkram. Ein paar Sekunden später bekam ich eine große Papierkugel gegen den Kopf geschmissen. “Ich warn dich zum letzten Mal. Schmeißt du mir noch mal eine Papierkugel gegen den Kopf ist was los” Er grinste und warf die nächste Kugel. Die traf mich genau ins Gesicht. “Jetzt bist du dran!”, fauchte ich und nahm die Papierkugeln und schmiss sie zurück zu Reno. “Papierkrieg!”, rief Reno und bombardierte mich weiteren Kugeln. Ich nahm einen Block und schlug die Papierkugeln zur Seite. Alle Kugeln die auf dem Boden lagen schob ich mit dem Fuß zu mir, sammelte sie auf und schmiss alle auf einmal zu Reno rüber. Diesmal ließ er alle Papierkugeln am Boden liegen und zog einen roten Textmarker hervor. Mit großen Schritten kam er auf mich zu und versuchte mich an zu malen. Ich huschte zur Seite und suchte auch einen Textmarker. Unter Reno´s Schreibtisch waren einige Schulbladen die ich aufzog und durchsuchte. Dann fand ich einen grünen Textmarker und ging auf Reno los. Ich lief zu ihm rüber und wischte ihm mit dem Marker über die Stirn. “Haha erwischt!” Er ging mit offenen Armen auf mich zu und drängte mich im die Ecke. Schnell zog er den Textmarker aus der Tasche und malte mir einige Striche über das Gesicht. Ich rechte mich dafür und malte ihm kleine Herzchen ins Gesicht. Drei auf die Wange, eins ans Kinn und zwei am Hals. “Jetz bist du fällig!”, meinte er und hielt mich fest. Reno nahm mir den Textmarker aus der Hand und malte grüne Sterne und Kreise ins Gesicht. “Nein lass das!” “Tja, Shit Happens!” Ich schlug ihm den Textmarker aus der Hand und krallte ihn mir. Schnell zog ich die Kappe ab und malte ihm ganz viele kleine Punkte ins Gesicht. Ich musste Lachen. “Was ist denn so lustig?”, fragte er mich. “Nichts, nur das du mit punkten im Gesicht komisch aussiehst.” Er ging an die Seite und ließ mich aus der Ecke. Ich schaute ihn misstrauisch an und ging wieder an meine Arbeit. Was ich nicht wusste war das Reno den Locher ausgeleert hatte und die ganzen Papierreste in der Hand hielt. Er steckte mir die Schnipsel in den Kragen. “Reno!! Du bist so fies!” Ich schüttelte mich um so die ganzen Reste aus meinem Kragen zu kriegen. Schnell setzte ich mich wieder hin und machte den Papierkram fertig. Doch dann ganz plötzlich bekam ich Schluckauf. “Reno hast du *hick* was zu trinken für mich?” Er schob die Flasche Wasser mit seinem Fuß unter dem Tisch “Nein leider nicht. Aber ich kenne etwas was ganz bestimmt hilft”, meinte er und stellte sich neben mich. Ich drehte mich mit dem Stuhl zu ihm und schaute ihn an. “Stell dich hin”, sagt er und grinste. Ich stand vor ihm und schob den Drehstuhl etwas nach hinten. “Also das was ich meine hat schon oft geholfen und ich hoffe das es wieder funktioniert” Er beugte sich zu mir nach vorn, schaute mir tief in die Augen und kam mit seinem Gesicht immer näher. Unsere Nasenspitzen berührten sich fast und ich kniff vor Ungewissheit meine Augen zu. “Aaaaaaaahhhhhhhh!”, schrie er und ich erschreckte mich so doll, dass ich nach hinten über den Stuhl wegkippte. Beim umkippen schlug ich mit dem linken Arm einen ganzen Stapel Papier vom Tisch der wild durchs Zimmer flog. Außer dem zog ich Reno´s Beine weg. Er versucht sich am Tisch fest zu halten, doch er schaffte es nicht und fiel auf mich drauf. Zum Glück konnte er sich noch ab stützen und fiel nicht mit seinem ganzen Gewicht auf mich drauf. Dabei warf er auch einen Stapel um und die ganzen Blätter flogen durchs Zimmer. “Hast du dir wehgetan?”, fragte er. Reno und ich schauten uns gegenseitig an und fingen laut an zu lachen. Vor dem Büro stand Tseng der sich wunderte was los ist. Dann als er die Tür öffnete wurde er Kreide bleich. Er sah uns wie wir am Boden lagen und lachten. “Na Tseng, willst du mitmachen?”, fragte Reno und fing an zu lachen. Auch Elena und Rude hörten das lachen und kamen ins Büro. Als sie uns sahen mussten sie einfach mit lachen. Tseng verließ das Büro und schüttelte den Kopf. Reno kniete sich vor mich und stand langsam auf. Er reichte mir seine Hand und zog mich hoch. Die ganze zeit über mussten wir lachen. Schlimmer konnte es eigentlich ja nicht kommen, aber man kann sich so derbe täuschen. Hinter Elena und Rude stand Rufus der uns entsetzt anschaute. “Das können wir erklären”, sagte Reno und kratzte sich am Hinterkopf. “Was habt ihr da gemacht?”, wollte er von uns wissen. “Also das war so. Ich hatte Schluckauf und Reno hat versucht mich zu erschrecken. Das hat auch funktioniert nur bin ich vor schreck umgefallen und hab einen Stapel Papier umgeschmissen. Dann hab ich aus versehen Reno die Beine weggezogen und er fiel auf mich drauf.” Er schaute uns schräg an und schüttelte den Kopf. “Und das soll ich euch glauben? Für wie blöd haltet ihr mich denn? Ich weiß genau was ihr vor hattet.” Mit diesen Worten verließ er das Büro. “Wenn du´s genau wissen willst für sehr blöd”, sagte Reno leise sodass es nur Elena, Rude und ich hören konnten. Wir fingen wieder an zu Lachen. “Wir wissen was ihr vor hattet, und hört auf euch aus zu reden.”, sagte Elena und grinste. “Ihr denkt doch nicht das wir? Man seid ihr Pervers! Rude du bist doch mein Kumpel und du denkst doch nicht auch so wie Elena, oder?” Reno war entsetzt als er das nicken von Rude sah. Ich schaute Elena und Rude verunsichert an. Meine Augen schwanken zwischen den beiden hin und her. Was Elena gerade gesagt hatte konnte ich einfach nicht fassen. Sie dachten wirklich das Reno und ich? Das war ein schock für uns beide. Er legte seinen Arm über meine Schulter und zog mich an sich heran. “Und wenn wir es machen würden dann, ganz bestimmt nicht hier”, meinte er und schaute mich mit einer Art Schlafzimmer-Blick an. Ich warf ihm einen bösen Blick zu und drehte meinen Kopf zu ihm. “Wenn Blickt töten könnten!”, meinte Rude und fing an zu grinsen. Doch leider konnte ich Reno nicht so lange anschauen und musste wieder Lachen. Es war einfach zu belustigend was uns passiert ist. Also lehnte ich mich an ihm an und grinste zu Elena rüber. “Neidisch?”, fragte ich sie. Elena wurde rot und verließ das Büro. Rude schüttelte einfach nur den Kopf und ging auch aus dem Büro. “Du bist echt Süß”, meinte Reno. Er nahm meine Hände und zog mich zu ihm über. “Weißt du Elena und die anderen sagten auf der Mission zu mir, dass wir...na ja...gut zusammenpassen würden.” Ich schaute ihn fragend und auch etwas verängstig an, doch er zog mich immer weiter zu ihm hin bis ich genau vor ihm stand. Er ließ meine rechte Hand los und strich mit seiner Hand eine Haarsträne die mir im Gesicht hing zur Seite. Reno schaute mir tief in die Augen, aber ich schaute verlegen zur Seite. Dann nach kurzer Zeit schaute ich ihn wieder an und er lächelte leicht. Als er mich so anschaute wurde ich etwas rot und musste immer wieder zur Seite schauen. “Du weißt doch bei der Mission, also als du verletzt warst, hab ich dich im Arm gehalten und etwas zu dir gesagt.” “Ja, du sagtest das ihr mich braucht und Besonders du weil du mich Liebst.” Wir sahen uns an und unsere Gesichter kamen nähr. Reno und ich schlossen unsere Augen und Küssten uns. Es war ein Gefühl das man nicht beschreiben konnte. Ich öffnete wieder meine Augen und sah ihn an. “Und?”, fragte er. Ich musste Lächeln. Reno nahm mich in seinen Arm und küsste mich noch mal. Von diesem Moment an waren wir zusammen. Es war ein schönes Gefühl jemanden bei sich zu haben der einen Liebt und einem das Gefühlt gibt nicht alleine zu sein. Reno war einfach total Süß. Er brachte einen bei jeder Gelegenheit zum lachen und half wo er nur konnte. Wir gingen wieder zurück an die Arbeit und sammelten als erstes die ganzen Blätter vom Boden auf und stapelten sie auf dem Schreibtisch. Ehrlich gesagt hatten Reno und ich keinen Bock alles auf zu räumen. Die Zeit verging schnell und es war schon wieder Feierabend. Die letzten Zettel die noch auf dem Boden lagen schob Reno mit dem Fuß unter den Schreibtisch. “So fertig! Lass uns gehen und nachher ein Videoabend machen. Du, ich und Popcorn.”, sagte er und stützte sich am Schreibtisch ab. “OK und welcher Film?” fragte ich. “Wie wärs mit ‘Der rosarote Panther’?” Ich nickte und öffnete die Tür als vor mir kniend Elena saß und ein Auge zu kniff. “Was…machst…du…da?”, fragte ich sie stockend. “Ich habe...Ähm...ich wollte. Was ich meine ist...” “Du hast durchs Schlüsselloch geschaut und uns beobachtet, stimmt´s?”, fragte Reno und schaute sie mit bohrendem Blick an. “Na ja nicht nur ich sondern auch Rude, Tifa, Yuffie, Tseng, Vincent und Cloud. Ich hab auch Rufus gefragt doch der hat seinen Kugelschreiber zerbrochen und hat mich aus seinem Büro geschmissen.” Ich ging aus der Tür und schaute um die Ecke wo die anderen standen und Däumchen drehten. Warum hatte ich immer das Glück das mir so etwas passierte, fragte ich mich im inneren. “War das so unterhaltend?”, fragte Reno. “Ja und außerdem hab ich mit Vincent gewettet, dass du sie küsst und ich hab gewonnen.”, sagte Yuffie und zog Vincent das Geld aus der Hand. “Ach verdammt!” fluchte er und verschränkte die Arme vor der Brust. “Was wollt ihr eigentlich noch hier?”, fragte Reno. “Eigentlich wollten wir nur zu Rufus und einige Informationen über die Mission vorbei bringen, als wir Elena gesehen haben, die sich vor die Tür kniete und durchs Schlüsselloch schaute. Da haben wir einfach mit gemacht.”, sagte Tifa. Alle schauten uns erwartungsvoll an. “Was ist?”, fragte ich. Sie schauten sich alle gegenseitig an und riefen, “Küsst euch! Küsst euch!” Ich hielt meine Hand vor´s Gesicht und schüttelte den Kopf. Gleich in diesem Moment packte mich Reno, schwang mich rum, hielt mich in seinem Arm und küsste mich. Die anderen jubelten und klatschten. Dann endlich am Abend machten Reno und ich einen Filmeabend mit Popcorn. Wir setzten uns auf´s Sofa und schalteten den Fernseher und den Videorecorder ein und starteten den Film. Wir setzten uns neben einander und kuschelten uns in eine große Decke ein. Reno legte seinen Arm um mich und ich lehnte mich an seiner Schulter an. Fast am ende des Filmes schliefen wir aneinander gekuschelt ein. Dieser Tag war einfach nur schräg und ich hoffte, dass die nächsten Tage nicht so extrem verlaufen würden. Doch was ich nicht wusste war, dass es mein ganzes Leben verändern würde. Kapitel 12: Der Tot eines geliebten Menschen -------------------------------------------- Kapitel 12 : Der Tot eines geliebten Menschen Das Popcorn lag verstreut am Boden und die Decke lag genau darunter. Reno und ich lagen auf dem Sofa und schliefen. Er hat mich die ganze Nacht lang in seinem Arm gehalten und geschlafen. Es war viertel vor acht als mich eine leise Stimme weckte. “Kira. Aufstehen!”, sagte Reno und streichte mir übers Haar. “Noch fünf Minuten oder am Besten zehn!”, grummelte ich und drehte mich rum. “Na los komm aufstehen oder ich schlepp dich in die Dusche und braus dich mit kaltem Wasser ab” Entsetzt schaute ich ihn an. “Das war´n Witz, oder?” Doch er schaute mich einfach nur grinsend an. Schnell sprang ich vom Sofa auf. Ich ging in das Bad und machte mich fertig. Reno machte Frühstück und kochte Kaffee. Als ich fertig war setzte ich mich an den Tisch und schenkte mir und Reno Kaffee ein. Nach dem Frühstück fuhren wir zur Arbeit. Kaum haben wir das große Gebäude betreten kam Tseng auf uns zu und sah uns mit zornigem Gesicht an. “Wenn ihr heute wieder Mist macht, schmeiße ich euch mit hohem Bogen hinaus!” “Jetz bleib mal locker Punktköpfchen. Gestern das war ein Unfall”, meinte Reno und grinste ihn an. Tseng war stocksauer, rannte in sein Büro und schlug die Tür zu. Wir gingen in Reno´s Büro und erledigten den restlichen Papierkram. Nach gut drei Stunden hatten wir alle vier Stapel durch. Reno kippelt mit seinem Stuhl nach hinten, schlug seine Beine auf dem Schreibtisch übereinander und schlug die Hände hinter seinem Kopf zusammen. “Jetz nen Kurzen und der Tach is perfekt!”, meinte er und schaltete seinen I-Pod an. Reno zog den Stecker für die Kopfhörer raus und schloss die PC-Boxen an. “Was für ein Lied willst du hören?”, fragte er. “Kein Plan. Überrasch mich.” Also begann er ein Lied zu suchen. “Ich weiß eins. Das hör ich immer wenn Tseng mir auf die Nerven geht!” Reno drehte die Boxen voll auf und drückte auf Play. Ich erschreckte mich als der Song anfing. “Was ist das?”, fragte ich ihn. “Mindless Self Indulgence – Shut me up” Das Lied gefiel mir. Es sagte genau das was man Tseng mitten ins Gesicht sagen würde. “The Base, the rock, the mind, the trouble, i love my Coffee black just like my Metal with the base, the rock, the mind, the trouble I like my Coffee black just like my Metal, cause i cant wait for you to shut me up in a minute, minute, minute, in a fucking minute, I cant wait for you to shut me up in minute, minute, in a second i cant wait for you to shut me up it make me here it like badass” Reno konnte das Lied auswendig. Er konnte alles mitsingen selbst diese hohen Töne, was ich nicht einmal konnte. Seine Stimme war dem des Sängers sehr ähnlich. “Welche sind denn deine Lieblingssongs?”, wollte er von mir wissen. “Three Days Grace - Animal i have become und von Breaking Benjamin - Dance with The Devil” Als das Leid vorbei war schaute er mich fragend an. “Warum bist du eigentlich als dein Großvater ins Heim kam nach Midgar Slums gegangen?” “Weißt du ich wusste nicht wo ich hin sollte. Ich hatte weder Eltern noch Verwandte und auch keine Freunde, deshalb hab ich versucht allein klarzukommen. Zwar hatte ich in den Slums einige Probleme und Feinde aber das war mir egal. Ich war stark genug mich durch zu kämpfen” “Hast du lange bei deinem Großvater gelebt?” “Ja, fünf Jahre glaub ich. Ich vermisse meine Eltern und meinen Großvater.” Er setzte sich auf den Schreibtisch und drehte meinen Stuhl zu ihm rüber. “Also wenn du willst, können wir ihn heute Abend besuchen.” Ich schaute Reno mit großen Augen an. “Ja bitte. Gleich nach Feierabend” Reno lächelte mich an. Plötzlich kam Elena ins Zimmer. “Kira? Würdest du bitte mal mitkommen? Ach und Reno du auch.”, sagte sie mit etwas trauriger Stimme und ging aus dem Zimmer. Wir gingen hinter her. Sie brachte uns in das Büro von Rufus. Als wir hinein gingen standen Tseng, Elena und Rude hinter uns. Mit fragendem Blick sah ich Reno an doch er zuckte nur mit den Schultern. Ich wusste nicht was los war und bekam ein bisschen Panik. Rufus drehte sich zu mir und sah mich irgendwie betroffen an. “Setz dich bitte. Wir haben dir etwas zu sagen!” Wie er das sagte. Ich bekam eine Gänsehaut. “Wir haben eben eine Nachricht von dem Pflegeheim gekriegt. Es geht um deinen Großvater.” Geschockt und auch leicht irritiert sah ich ihn an. “Was ist mit ihm?”, fragte ich gesorgt. “Er ist...vor einer Stunde verstorben. Es tut uns allen aufrichtig leid.” “Nein...aber das...das geht nicht...ich, ich...” Mir rollten die Tränen über meine Wangen und tropften schließlich auf den Teppich. Reno sah dies und nahm mich sofort in den Arm. Ich krallte mich an seiner Jacke fest und weinte bitterlich. “Hey ich bin bei dir. Wir werden das schon schaffen”, sagt er und drückte behutsam meinen Kopf an seine Brust. “Ich möchte, dass ihr euch für den Rest des Tages frei nehmt!”, sagte Rufus. Man konnte ihm ansehen, dass es ihn tief berührte wenn jemand um einen Menschen weint. Ihm standen selbst die Tränen in den Augen. Genauso wie bei Elena, Rude und Reno. Der einzige der nicht mitfühlte war Tseng. Es war ihm anscheinend egal. Elena gab mir ein Taschentuch mit dem ich meine Tränen trocknete. Die wichtigste Person in meinem Leben war tot. Ich konnte es nicht fassen. Reno kannte meinen Großvater zwar nicht, aber teilte mein leid mit mir. Er weinte mit mir. Ich hob meinen Kopf und sah ihn an. Vorsichtig wischte er mir die Tränen aus dem Gesicht und zog mich in nächsten Moment wieder fest an ihn heran. Er legte seinen Arm um meine Hüfte und ging mir mit zu seinem Wagen und fuhr Heim. Als wir da waren legte ich mich ins Bett und starrte die ganze Zeit unter die Decke. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Reno kam zu mir ins Zimmer und setzte sich zu mir aufs Bett. “Na wie geht’s dir?”, fragte er mich. Doch ich schaute ihn mit meinen tränenden Augen an und er konnte sich die Antwort erdenken. Ich setzte mich neben ihn und lehnte mich an seine Schulter. Mir liefen weiter die Tränen übers Gesicht und schaute auf den Boden. Reno nahm mich in seine Arme und tröstete mich. Er gab mir einen kleinen Kuss auf die Stirn und senkte seinen Kopf zu mir hinunter. Es wurde langsam Abend und saß immer noch mit Reno auf dem Bett und weinte mich langsam in den Schlaf. Drei Tage später... Heute war die Beerdigung. Alle waren da. Rufus, Elena, Rude, Vincent, Tifa, usw. Wir standen am Grab und warfen einzelne Blumen auf den Sarg. Ich schaute hinab und versuchte nicht zu weinen. Doch es ging nicht. Mir liefen unzählige Tränen das Gesicht hinunter. Mir ging es dreckig. Der Pfarrer sprach den Segen bevor wir gingen. Kaum hatte der Pfarrer angefangen ein Wort zu sagen, fing es an zu Regnen. Es war ein perfekter Trauer Tag. Anfang November, eine Beerdigung und es Regnete. Ich schloss für einen kurzen Moment die Augen doch es änderte nichts daran. Ich musste immer weiter weinen. Die Regentropfen in meinem Gesicht spendeten mir, so fühlte es sich an, Trost. Die anderen sahen mich an und spürten förmlich wie ich mich fühlte. Vincent kam zu mir und legte seinen Arm über meine Schulter. “Ich weiß genau wie du dich fühlst. So etwas Ähnliches ab ich auch durch gemacht nur war es nicht mein Großvater sondern waren es meine Eltern. Ich hab meine Trauer nie richtig überwunden. Doch als ich hier nach Midgar kam fand ich Freunde die mir dabei halfen und wir werden dir helfen damit du leichter darüber hinweg kommst.” Ich versuchte zu lächeln aber aus meinem lächeln wurden Tränen. Vincent nahm mich in den Arm. Den restlichen Tag versuchte ich mich zu beruhigen, aber es ging nicht. An Abend öffnete ich das große Schlafzimmerfenster, stellte mich davor und sah in den tiefschwarzen Himmel. Wolken verdeckten die leuchteten Sterne und den Mond. Ein leichter und kühler Wind wehte mir ins Gesicht. Ich atmete tief ein und wieder aus. Dann spürte ich wie hinter mir Reno stand und seine Jacke über meine Schulter legte. Ich drehte meinen Kopf zu ihm und lächelte leicht. Er schaute zu mir und nahm mich in dem Arm. Kapitel 13: Die wahren Lügen ---------------------------- Kapitel 13: Die waren Lügen Die letzten vier Tage waren die Hölle für mich. Jeden Tag hab ich mir die Augen aus geweint und Reno hat versucht mich zu trösten. Im Shinrahauptquartier angekommen wurde Reno gleich von Tseng aufgehalten. “Reno hast du die Formulare fertig?” “Ja sind schon fertig” Tseng war überrascht. “Kira hat mir geholfen”, sagte Reno. Tseng schaute mich mit einem tödlichen Blick an. “Ach so. Na dann hast du jetzt eine neue Aufgabe. Du wirst mit Elena und Rude zurück zum Versteck von Kadaj fliegen und nach den Dateien suchen”, sagte Tseng. “Und was soll ich heute machen?”, fragte ich ihn. “Du wirst heute vier Berichte schreiben”, meinte er und lächelte mich triumphierend an. Reno gab mir einen kleinen Kuss und verschwand mit Rude und Elena aus dem Gebäude. Grummelnd ging ich ins Büro und fing an die Berichte zu schreiben. Um alles etwas einfacher zu machen hörte ich ein bisschen Musik. Als ich die ersten drei Berichte fertig geschrieben hatte kam Tseng ins Büro gestürmt. “Kira ich muss mit dir reden!” fragend schaute ich ihn an. “Ja und über was?” “Über die Dateien die Kadaj gestohlen hat” “Und?” “Rufus hat gerade ein Fax gekriegt und darin steht das du eine Verräterin bist. Du hast Kadaj die Daten gegeben. Du hast dafür gesorgt, dass er mit der Materia herum experimentiert.” Ich konnte es nicht glauben was Tseng da gerade gesagt hatte. “Hast du nen Knall?! Ich hab damit überhaupt nichts zu tun. Außerdem wer hat das Fax geschickt?” “Das Fax war Anonym. Darin wird bestätigt, dass du Kira, Kadaj geholfen hast.” “Aber warum wurde ich von ihm mit der verseuchten Materia infiziert, wenn ich ihm geholfen hätte?” “Er wollte vom verdacht ablenken. Wir werden jetzt einen Lügendetektortest durchführen. Also komm mit in Rufus Büro. Dort ist schon alles aufgebaut.” “Ja klar! Verdacht ablenken und mich fast umbringen!” Er zeigt mit seinem Zeigefinger auf die Tür und ohne Widerrede ging ich mit ihm mit und ließ mich testen. “Setz dich und nehm dein Lederarmband ab was du an rechten Handgelenk trägst!”, sagte Rufus und klippte mir einen von drei kleinen Herzfrequenzmessern an den Finger. Tseng Bund mir einen Pulsmesser um. “So dann fangen wir mal an. Erste Frage: Hast du Kadaj geholfen die Daten zu Klauen?” “Nein und warum sollte ich.” sagte ich zu ihnen. Der Lügendetektor schlug auf rot um. “Lüge!”, rief Tseng. “Aber das war die Wahrheit!” “Der Detektor lügt nie”, meinte Rufus und kam auf mich zu. “Nächste Frage: Wolltest du damit den Shinrakonzern schaden?” “Nein! Wie schon gesagt ich hab damit nichts zu tun!” Doch der Lügendetektor schlug wieder auf rot um. Sie schauten mich misstrauisch an. “Kira es hat keinen Sinn, dass du lügst. Wir kriegen es so wie so raus.” Ich schaute zu Boden und war wütend. Die ganze Zeit über sagte ich die Wahrheit, doch irgendetwas stimmte nicht mit dem Lügendetektor. “Wolltest du Reno, Elena, Rude, Tseng oder mich mit der Materia infizieren?” “Nein wollte ich nicht. So was bring ich nicht fertig.” “Lüge!” “Aber das kann nicht sein. Der Lügendetektor muss kaputt sein.” Rufus schaute Tseng an. “Hast du den Apparat getestet?” Tseng nickte und schaute mich schon wieder so komisch an. “Gehörst du zu Kadaj´s Gang?” “Nein!”, fauchte ich und ballte meine Hand zur Faust. “Wieder eine Lüge!” Rufus nahm mir den Klipp vom Finger und öffnete den Pulsmesser. “Das Ergebnis ist eindeutig. Du bist eine Verräterin!”, sagte Rufus und schlug seine Hand auf den Tisch. “Alle hatten mich gewarnt und gesagt, dass ich dich nicht einstellen sollte. Tseng hat mich gewarnt, Elena, Rude und Reno.” “Was? Aber das kann nicht sein…” “Tseng, bring Kira aus meinem Büro.” Ich stand auf und ging mit schnellen Schritten aus seinem Büro. “Warum hast du das gemacht?” “Was gemacht? Den Lügendetektor manipuliert? Na weil Rufus so von dir begeistert war, das er dich Befördern wollte und du meinen Platz einnimmst. Außerdem ist das die Wahrheit. Alle haben ihn gewarnt dich einzustellen auch dein Reno.” “Das stimmt nicht! Reno liebt mich und er würde mich so etwas nie an tun” “Nein tut er nicht. Er wollte dir mit Absicht das Herz brechen, Verräterin!” Ich war geschockt. Reno hat gesagt, das er mich liebt und er hat mich geküsst. Ich schaute mit tränenden Augen Tseng an und rannte sofort aus dem Gebäude. Mit Tränen im Gesicht rannte ich zu Reno´s Wohnung. Ich packte meine Sachen und schrieb Reno einen Zettel. “Lieber Reno, wenn du das ließt bin ich schon lange fort. Tseng und Rufus haben mich rausgeschmissen. Sie meinten, das ich etwas mit dem Verschwinden der Dateien zu tun hätte, aber ich bin unschuldig. Bitte such mich nicht, denn ich will nie wieder mit irgendjemanden von euch etwas zu tun haben und ganz besonders nicht mir dir. Tseng hat mir erzählt, das du nur mit mir zusammen bist bzw. warst um mir weh zu tun, weil ich euch angeblich verraten hätte. Ich hasse euch! Gez. Kira. Ich legte den Zettel auf sein Bett und verschwand. Als ich aus dem Gebäude war schaute ich noch ein letztes Mal zurück. Doch ich war mir ganz sicher, dass dies der richtige Weg war. Ich wollte wieder da hin, wo ich her kam. Midgar Slums. Reno, Elena und Rude kamen wieder zurück. Allerdings ohne die Dateien. “Tseng wir haben die Dateien nicht gefunden. Doch das Schlimmste ist Kadaj und seine Brüder sind noch am Leben. Gerade als wir eintrafen fuhren sie mit ihren Motorrädern weg. Kadaj muss die Berichte bei sich gehabt haben.”, sagte Elena und strich sich durchs Haar. Reno ging erschöpft in sein Büro. Er machte die Tür auf und war überrascht, dass ich nicht da war. “Hey Tseng! Wo is denn Kira?” fragte er. “Ach du meinst die Verräterin. Die hat Rufus rausgeschmissen. Sie steckte mit Kadaj unter einer Decke.”, meinte er und wand sich von Reno ab. “Was? Aber das kann doch gar nicht sein! Warum wurde sie dann von ihm angegriffen?” wollte er wissen. “Er wollte den Verdacht ablenken!”, sagte Tseng genervt und ging weg. Elena kam um die Ecke und sah Reno gesorgt an. “Was ist denn los?”, fragte sie. “Sie wurde rausgeschmissen, weil sie angeblich mit Kadaj was zu tun hat.” Sie schaute ihn geschockt an. “Das versteh ich nicht. Sie wurde doch angegriffen!” “Tseng meinte, das Kadaj den Verdacht ablenken wollte. Ich glaube Tseng lügt. Kira war es nicht.”, sagte er und verschwand. “Wo willst du denn hin?” “Nach Hause und Kira suchen!” Es fing an zu regnen als ich in den Slums war. Stundenlang streunte ich durch die Gassen. Langsam wurde es dunkel und die Straßenlaternen gingen an. In den Häusern gingen Lichter an. Ich schaute in eins hinein und sah eine glückliche Familie. Die Mutter saß mit ihren zwei Kindern vor einem kleinen alten Ofen und wärmte sich. Der Vater saß in einem alten gammligen Sessel. Neben dem Vater saß seine Tochter mit ihrem Freund und hielten Händchen. Als letztes war da der Großvater und schaukelte in seinem Schaukelstuhl hin und her. Mir liefen die Tränen über die Wangen. Sie hatten alles, was ich nicht hatte. Ich hatte keine Eltern keinen Großvater und keinen Freund mehr. Ganz allein auf dieser Welt. Es fing immer doller an zu regnen. Um mich vor dem Regen zu schützen suchte ich mir eine kleine Unterkunft. Ich fand ein altes Haus das unbewohnt war. Vorsichtig ging ich hinein. Es waren keine Möbel vorhanden nur alte Balken die herum lagen. Ich öffnete ein Fenster und setzte mich auf die Fensterbank. Mit traurigem Blick schaute ich auf die Straßen. Alles leer und verlassen. Auf der Straße sammelte sich Wasser zu Pfützen zusammen. Vor einer Alten Bar sah ich einige Männer die rauchten und sich gegenseitig beschimpften. Ich ging von der Fensterbank hinunter und setzte mich auf die herab gefallenden Balken. Meine Augen fielen mir langsam zu, doch ich versuchte wach zu bleiben. Als es nicht funktionierte lehnte ich mich an die Wand an und schlief ein. Reno kam nach Hause. “Kira, wo bist du?” Er ging ins Schlafzimmer und sah den Zettel den ich hinterlassen hatte. “Nein!” Voller Wut trat er gegen das Bett, als er sich den Zettel durchgelesen hatte. Er schmiss sich aufs Bett und starrte unter die Decke. “Warum? Wieso ist sie abgehauen? Und was hat Tseng vorgehabt?”, fragte er sich und schaute aus dem Fenster. “Morgen werde ich dich suchen und hoffentlich auch finden!”, flüsterte er leise und schloss die Augen. Kapitel 14: Alte Bekannte ------------------------- Kapitel 14: Alte Bekannte Am nächsten Morgen machte ich mich auf die Suche nach Arbeit. Ich ging in eine Bar und setzte mich auf einen Hocker. Hinter dem Tresen stand eine nette junge Dame mit langen blonden Haaren. Sie hatte einen grünen Pulli an und trug eine hell blaue Jeans. “Na was kann ich für dich tun?”, fragte sie. “Ich suche einen Job und hab mir gedacht, dass ich hier mein Glück versuche”, sagte ich zu ihr. Sie überlegte einen Moment lang. “Sag mal, kannst du gut singen?” “Ähm ja” “Dann sing mir mal was vor.” meinte sie und lächelte. “OK dann singe ich von Avril Lavigne -When youre Gone.” ich fing an zu singen. “When youre gone the pieces of my heart are Missing you, when youre gone the face that i came to now is Missing to, when youre gone the words i need to hear to always get me throw the Day and make it ok i miss you” “Wow! So eine schöne Stimme. Hast du diesen Abend Zeit? Wenn ja, darfst du heute in meiner Bar für die Musik sorgen und singen!” “Ja hab ich und wann soll ich kommen?” “So um 17.00 Uhr” “Danke, vielen dank!” Ich freute mich. Endlich einen Job. “Dann bis heute Abend!”, sagte sie zu mir und winkte als ich aus der Bar ging. Obwohl ich mich freute fühlte ich mich tief im Inneren schlecht. Reno wachte auf und ging ins Bad. Er duschte und zog sich an. Aus seiner Hosentasche holte er sein Handy und wählte eine Nummer. “Hallo Tifa! Du musst mir helfen.” “Ja und mit was?” “Kira wurde von Tseng und Rufus rausgeschmissen. Tseng hat ihr eingeredet, dass alle gegen sie waren und das ich nur mit ihr zusammen bin um ihr weh zu tun” “Aber warum hat er das getan?” “Ich habe keine Ahnung. Sie ist weg gerannt und ihr müsst mir helfen sie zu suchen.” “Klar machen wir” “Gut sag auch Cid Bescheid, denn ich hab das Gefühl das sie von Kadaj gesucht wird.” “Und wann treffen wir uns?” “Um 18.00 Uhr” “Warum so spät?” “Ich muss noch etwas mit Tseng besprechen” “Gut dann bis heute Abend. Tschüss” “Tschau!” Er legte auf und machte sich auf den Weg zur Arbeit. Dort angekommen ging er in Elena´s Büro. “Morgen, Reno!”, er schaute sie an. “Hey Morgen! Hast du Tseng gesehen?” “Nein noch nicht. Warum was ist denn?” Reno schaute zu Boden. “Kira ist weggelaufen. Sie hat mir eine Nachricht hinter lassen, dass sie von Tseng und Rufus rausgeschmissen wurde. Kira schrieb, dass Rufus sie beschuldigt hat eine von Kadaj´s Leuten zu sein. Das stimmt aber nicht. Jetzt muss ich mit Tseng darüber reden”, sagte er und setzte sich. “Warum sollte er das tun?” “Ich hab kein Plan” Dann ging plötzlich die Tür auf und Tseng kam herein. Reno sprang auf und stellte sich demonstrativ vor Tseng. “Geh mir aus dem Weg, Reno!” Doch er blieb stehen. “Was hast du mit Kira gemacht?”, wollte er wissen. Doch Tseng ignorierte Reno und ging an ihm vor bei. Reno drehte sich um, packte Tseng an Kragen und drückte ihn an die Wand. “Was hast du mit Kira gemacht?” “Ich weiß nicht was du meinst” “Jetzt tu nicht so. Du hast sie rausgeschmissen!” Tseng grinste. “Tja sie war mir ein Dorn im Auge. Rufus wollte, dass sie meinen Platz einnimmt. Das heißt, ich müsste mir mit ihr den Arbeitsplatz teilen und wenn Rufus sieht, wie gut sie ist würde er sie befördern und mich zurück setzten.” “Du hat sie rausgeschmissen um deinen Job bei Rufus zu behalten? Tseng du bist ein mieses Arschloch. Am liebsten würde ich dir richtig eine auf´s Maul hauen aber ich hab etwas Besseres zu tun. Ich werde meine Kraft nicht an dir verschwenden, sondern werde Kira suchen!” Reno ließ Tseng los und ging aus der Tür. Mit voller Kraft schlug er die Tür zu und ging aus dem Shinrahauptquartier. Er macht sich große Sorgen um mich. Es wurde dunkel und ich ging wie vereinbart in die Bar um dort zu singen. “Hey da bist du ja!” Sofort wurde ich von der jungen Dame begrüßt. “Wie heißt du eigentlich?”, fragte sie mich. “Ich bin Kira und wie heißt du?” “Ich bin die Saskia. Hier ist der Zettel mit den Songs. Es sind insgesamt fünf Stück. Dann wünsch ich dir noch viel Spaß!”, sagte sie und verschwand hinterm Tresen. Ich machte mich fertig und ging auf die kleine Bühne, die dort aufgebaut wurde. Saskia kam auf die Bühne und machte eine kleine Ansage. “Hallo! Wir haben eine kleine Showeinlage geplant. Das hier neben mir ist Kira und sie wird heute für Unterhaltung sorgen. Ich hoffe es gefällt euch und viel Spaß bei der Show!” Ich machte mich bereit. Die Musik spielte und ich fing an zu singen das erste Lied war Avril Lavigne - The Best Damn Thing danach kam Rihanna - Dont Stop The Musik. Nach diesem Song machte ich eine kleine Pause und ging an die Bar um etwas zu trinken. “Du machst das echt gut Kira” “Danke echt nett von dir” Saskia gab mir ein Glas Wasser und lächelte. Kurz lächelte ich zurück, doch dann musste ich zu Boden schauen. “Hey was hast du?” “Ach weißt du ich habe vor einigen Tagen meinen Großvater verloren und gestern wurde ich bei meiner vorherigen Arbeitsstelle entlassen.” “Oh das tut mir leid. Aber warum wurdest du entlassen?”, fragte sie mich. “Ich wäre angeblich bei Leuten, die etwas gegen den Konzern haben. Deshalb wurde ich einem Lügendetektortest unterzogen. Alles was ich sagte ist wahr gewesen. Doch der Lügendetektor schlug ständig auf rot um. Also wurde ich rausgeschmissen.” “Verstehe. Das muss hart sein oder?” “Ja es ist ziemlich hart, weil ich hatte einen Freund, der auch dort arbeitet und er war nur mit mir zusammen um mir weh zu tun” “Kopf hoch. Es kann nicht mehr schlimmer kommen!” Ich schaute zu ihr hoch und nickte. Danach als ich mein Glas ausgetrunken hatte ging ich wieder zurück auf die Bühne. Diesmal sang ich von den Sugarbabes - Denial, Joan Jett - I Love Rock ´n´ Roll und als letztes Hot n Cold - Katy Perry. Reno traf sich mit Tifa und den Anderen vor seiner Wohnung. Alle waren da Cid, Yuffie, Rude, Tifa, Cloud, Vincent und Elena. “Wo fangen wir mit der Suche an”, fragte Yuffie. “Am besten da, wo sie herkam”, meinte Cid und zündete sich eine Zigarette an. “Das wäre wohl Midgar Slums”, sagte Rude und schaute zu Reno rüber der seine Arme verschränkte. “Reno beruhige dich. Wir wissen alle das Tseng ein Arsch ist, aber sich über ihn aufzuregen nützt nichts”, sagte Cloud. “Du hast recht, aber ich versteh es nicht. Er hätte es doch sagen können, dass er sie nicht leiden kann. Ach egal das Einzige, was zählt ist sie zu finden. Lasst uns sofort anfangen”, sagte Reno und ging mit den Anderen nach Midgar Slums. Nach einer halben Stunde waren sie da. “Und wo fangen wir an?”, fragte Elena. “Ich habe keine Ahnung”, sagte Reno. “Am Besten wir teilen uns in Zweierteams auf”, sagte Vincent. “OK, das machen wir. Elena und Rude, Vincent und Cid, Tifa und Cloud. Yuffie geht mit mir!” sagte Reno und ging mit Yuffie eine kleine Seitenstraße entlang. Die Anderen teilten sich in verschiedene Richtungen auf. “Kira! Kira wo bist du?”, rief Yuffie. Sie suchten mich die ganze Zeit, doch noch immer haben sie mich nicht gefunden. Nach meinem kleinen Auftritt nahm ich meine Jacke und ging aus der Bar. Und wieder fing es an zu regnen. Draußen war es kalt und wie jeden Tag machte ich mich auf die Suche nach einem kleinen Platz, wo ich mich ausruhen konnte. Ich ging einige Straßen entlang und schaute mich um. Langsam aber sicher fühlte ich mich verfolgt. Ich blieb stehen und schaute nach hinten, doch da war niemand. “Na Kira, lange nicht gesehen! Findest du nicht.”, sagte eine weibliche Stimme. Vorsichtig drehte ich mich langsam um. Hinter mir stand ein junges Mädchen mit etwas längerem braunem Haar. Sie hatte eine schwarze Röhrenjeans und ein gelbes Shirt an. Außerdem trug sie hohe Schuhe und in der Hand hielt sie ein kleines Ledertäschchen. “Kennen wir uns?”, fragte ich unsicher. “Ja natürlich. Ich bin es. Angelika! Du weißt doch noch in der Schule.” Oh nein! Ich hasste Angelika von klein auf. Wir hassten uns abgrundtief seid dem wir in eine Klasse kamen. Ich war neu in der Klasse. Sie kam zu mir rüber und machte mich ständig fertig. Genau seid diesem Tag an habe ich sie gehasst. “Was tust du denn hier, Angelika? Ich dachte du bist mit deinem Macker unterwegs und testest Matratzen?” Sie verschränkte ihre Arme und schüttelte den Kopf. “Du hast dich nicht verändert. Du hast immer noch eine große Klappe. Na ja ist auch egal. Ich habe einen Auftrag zu erfüllen” Ich musste grinsen. “Lass mich raten der Auftrag lautet, einen Typen zu finden der ein dickes Portmonee hat. Den wickelst du um deinen Finger und raubst ihn aus! Hab ich recht?” “Nein, du hast Unrecht Kleine”, sagte eine andere Stimme. Es war Yazoo der hinter mir stand. “Nein Kira mein Auftrag lautet dich zu entführen und dich zu Kadaj zu bringen” Ich verdrehte die Augen und verschränkte meine Arme. “Du hast dich auch nicht großartig verändert. Na gut du bist zwar ein bisschen nuttiger geworden, aber du hast immer noch den IQ vom Toastbrot!” “Diskutieren wir darüber, das ich dich fertig machen werde und ich fang an. Ich mach dich fertig!” Desinteressiert schaute ich sie an. “Mit dir kann man einfach nicht Diskutieren!” “Ach ja? Du stinkst!” Sie wurde sauer und ballte ihre Hände zu Fäusten. “Das reicht! Ich rate dir deine Klappe zu halten, sonst kriegst du von mir einen drauf!”, fuhr sie mich an. Yazoo, der hinter mir stand, ging um mich herum. Ich zog mein Pali-Tuch zu Recht und rannte in die nächste Straße. Yazoo rannte hinter mir her. Angelika schaute belustigt hinterher und stöckelte nach. Er zog seine Pistole und schoss auf mich. Nach wenigen Metern holte er mich ein und stellte mir ein Bein. Ich fiel hin. Mein Kopf schlug auf den Boden auf. Genau auf einen großen Stein. Ich hatte eine Platzwunde am Kopf und drehte mich auf den Rücken. Das Blut lief meine Stirn hinunter und tropfte schließlich auf mein Pali-Tuch. Ich hob meinen Kopf, doch dann kam Yazoo setzte sich auf mich drauf, packte meine Arme und kreuzte sie über meinen Oberkörper. “Lass nich los du Penner!” “Halts Maul!”, sagte er, lies meinen Arm los und verpasste mir Eine. Es tat weh. Ich versuchte ihn mit meinen Füßen auf zu treten. “Hör auf du miese Göre!”, sagte Yazoo und drückte mir ein kleines weißes Tuch, das mit Ether getränkt wurde auf Mund und Nase. Ich atmete tief ein. Doch dann wurde ich müde und alles verschwamm vor meinen Augen. Ich drehte meinen Kopf zur Seite und blickte auf eine Straße, wo zwei Typen lang gingen. Der eine hatte ein blaues T-Shirt an, eine grün farbende Hose und eine schwarze Sonnenbrille in Haar. Der Andere hatte etwas Rotes an und etwas an dem Arm und an den Füßen blinkte im Licht. Er hatte eine schwarze Hose und ein schwarzes Oberteil an. Dann schlief ich ein. Yazoo hob mich hoch und schmiss mich über seine Schulter. Als er mich über seine Schulter schmiss, löste sich mein Pali-Tuch und fiel zu Boden. “Lass uns schnell verschwinden bevor Cid und Vincent kommen!”, meinte Yazoo und ging mit Angelika zu ihrem Versteck. Kaum waren sie einige Schritte gegangen, kamen Vincent und Cid zu der Stelle, wo mein Pali-Tuch lag. “Cid warte! Schau das ist Kira´s Pali-Tuch.”, sagte Vincent und sah wie vor ihnen Yazoo und Angelika die Straße entlang gingen. “Da ist Kira! Schnell wir müssen hinterher bevor sie verschwinden!”, sagte Vincent zu Cid und ging hinter ihnen her. Cid nahm das Tuch und gab es Vincent. “Ruf Reno an und sag ihm, das wir sie gefunden haben.”, meinte Cid. Vincent holte sein Handy aus der Hosentasche und rief Reno an. “Hey Reno ich bin´s Vincent. Wir haben Kira gefunden!” “Und wo? Ist sie verletzt?” “Keine Ahnung. Yazoo hat sie niedergeschlagen oder so und trug sie über seiner Schulter. Neben ihm ist noch jemand anderes, doch wer das ist weiß ich nicht!” “Wo seid ihr gerade?” “Wir verfolgen sie und versuchen so heraus zu finden, wo sie hin wollen. Wenn wir was Genaueres wissen, werden wir dir Bescheid sagen.” “OK!” Reno und Vincent legten auf. Cid und Vincent verfolgten Yazoo und Angelika. Sie brachten mich zu einem alten Firmengelände, das wahrscheinlich ihr neues Versteck war. Die beiden gingen durch ein Tor und zum Gebäude. Vincent und Cid versteckten sich hinter einigen Mülltonnen. Sie riefen Reno an und informierten ihn darüber wo sie sich aufhielten. “Wir befinden uns direkt vor dem alten Firmengelände. Yazoo und die Andere Person neben ihn sind gerade hinein gegangen!” “OK. Wartet bitte vor dem Eingang. Wir kommen sofort!” Vincent legte auf und steckte sein Handy in seine Hosentasche. “Reno und die anderen sind unterwegs”, sagte Vincent zu Cid und setzte sich neben die Mülltonnen. Yazoo brachte mich in einen großen leeren Raum und fesselte mich an einem Betonpfeiler. Er nahm eine Klebebandrolle, riss ein großes Stück ab und klebte es mir über den Mund. Dann verschwand er wieder. “Gut gemacht! Sie wird uns eine große Hilfe sein”, meinte Kadaj und ging zu Loz. “Ich möchte, dass du sie bewachst und wenn einer von den Turks kommt bringst du ihn um!” Loz nickte und stellte sich vor die Tür. Kadaj, Yazoo und Angelika gingen in ein altes Büro und redeten über den Plan den sie hatten. Kapitel 15: Freund oder Feind ----------------------------- Kapitel 15: Freund oder Feind Vincent und Cid warteten hinter den Mülltonnen auf die Anderen. Eine halbe Stunde später waren alle da. “Reno, wir haben Kira´s Pali-Tuch gefunden”, sagte Vincent und gab ihm das blutverschmierte Tuch. Reno nahm das Tuch im seine Hand und senkte seinen Kopf. Er wusste nicht was mit mir geschah. Kurz darauf hob er blitzschnell seinen Kopf und ballte seine Fäuste. Es macht ihn wütend, nicht zu wissen wie es mir ging. Um vom Thema abzulenken schlug er seinen Plan vor. “Also bevor wir da rein gehen müssen wir besprechen wie wir vorgehen. Als erstes gehen Yuffie und Tifa rein und sichern den Weg. Danach gehen Rude, Vincent und Cloud in die oberen Stockwerke und suchen dort nach Kira. Cid, Elena und ich suchen Kadaj und seine Brüder und machen sie fertig”, sagte Reno zu den Anderen und zog seinen EMR aus der Tasche. Wie besprochen gingen Yuffie und Tifa voran und sicherten das Gebäude. Jetzt folgten Rude, Cloud und Vincent. Sie rannten die Treppe hoch und suchten nach mir in allen Räumen. Reno, Cid und Elena gingen alle Etagen entlang um Kadaj, Yazoo und Loz zu finden. In dem kleinen Raum in dem ich gefesselt wurde, standen einige große Kartons und Kisten. Ich fing an wieder aufzuwachen doch ich bemerkte, dass einer vor der Tür stand und fluchte. Es war Loz, der höchstwahrscheinlich die Tür bewachte. “Lass sie frei oder es wird etwas schlimmes passieren!” sagte eine weitere Person die vor der Tür stand. Ich wusste nicht ganz genau wer das war doch die Stimme kam mir sehr bekannt vor. Die Stimme gehörte zu Cloud, der versuchte mir zu helfen. Es klirrte und schepperte und dann plötzlich stille. Die Tür ging einen kleinen Spalt auf und irgendjemand schaute um die Ecke. Es war Rude der, als er mich sah die Tür aufriss und zu mir hin stürmte. Vincent und Cloud waren bei ihm. “Kira was haben sie mit dir gemacht?” “Sie haben mich betäubt und verschleppt. Weiter weiß ich auch nicht und es kann euch sowieso egal sein!” Unwissend schauten sie mich an. Cloud, löste meine Fesseln, setzte sich neben mich auf den Boden und legte seine Hand auf meine Schulter. “Fass mich nicht an!”, fauchte ich Cloud an. “Aber warum?” “Ich will nie wieder mit irgendjemanden von euch etwas zu tun haben!” Mit diesen Worten stand ich auf und rannte aus dem Zimmer. “Kira? Warte!”, rief Cloud hinter her. Er wollte aufspringen und mich aufhalten, doch Vincent hielt ihn davon ab. “Lass sie gehen. Sie muss sich erst ein mal wieder beruhigen”, meinte Vincent und lehnte sich an die Wand an. “Ich weiß wie Kira sich im Moment fühlt. Sie hat ihre Eltern verloren als sie klein war und vor einer Woche ihren Großvater. Ich glaube, Kira hat den Tod ihrer Eltern nie so richtig verarbeitet. Doch jetzt kommt der Tod vom Großvater hinzu, der Rausschmiss von Tseng und Rufus bei den Turks und die restlichen Lügen. Sie weiß einfach nicht mehr wo hin sie gehen soll”, meinte er und seufzte. “Woher weißt du das?”, fragte Rude. “Ich habe so etwas in der Art auch schon mal durchgemacht. Allerdings nicht so extrem wie bei ihr.” Cloud und Rude gingen aus der Tür und machten sich auf den Weg zu Reno und den Anderen. Vincent schlenderte den zweien hinter her. Ich rannte durch das obere Stockwerk auf der suche nach einem leeren Raum indem ich mich verstecken und allein sein konnte. Nach einiger Zeit stand ich mitten auf einem kleinen Flur. Vor mir eine große Eisentür und dahinter einige Stimmen die man nicht klar verstehen konnte. Vorsichtig, mit sanften Schritten, nährte ich mich der Tür und lauschte. “Was machen wir eigentlich mit Kira?” “Weißt du das denn noch immer nicht? Ich werde mit ihrer Kraft die ganze Weltherrschaft übernehmen!” “Ja und wie?” “Siehst du diese Spritze die auf dem Tisch liegt? Vorne in der Kanüle befindet sich ein kleiner Mikrochip. Der wird ihr unter die Haut gepflanzt und ich kann von diesem Zeitpunkt an Kira kontrollieren.” “Und wie geht das?” “Der Chip beeinflusst ihre Gedanken, dass heißt alles was ich ihr befehle setzt sie in die Tat um” “Also wie ein gut trainierter Hund!” “Genau Angelika jetzt hast du´s endlich verstanden!” “Yazoo was hast du? Du starrst schon die ganze Zeit auf die Tür” Die Tür an der ich lauschte, öffnete sich und vor mir stand Yazoo, der mich leicht angrinste. Ich konnte kaum reagieren, da hatte er mich schon am Kragen gepackt und in den Raum gezerrt. “Sie ist abgehauen dieses miese Gör!” sagte Yazoo. “Nicht mehr lange und sie wird meinen Worten folgen”, sagte Kadaj und zückte die Spritze hervor. “Halt sie fest, Yazoo!” meinte er und nahm die kleine Plastikkappe von der Spritze. Yazoo der hinter mir stand griff nach meinen Armen und zog mich zu sich hinüber. Angelika die auf dem Tisch saß schaute belustigt zu und lächelte wimpernschlagend zu Kadaj. Yazoo verdrehte meine Arme auf den Rücken und drückte mich gegen die Wand. Ich versuchte mich zu befreien, doch bei diesem Versuch zog mir Kadaj den Ärmel meines Pullis hoch und rammte mir die Spritze in den Arm. Er drückte den Chip unter meine Haut und zog die Spritze aus meinem Arm. Yazoo lies mich langsam los und setzte sich zu Angelika auf den Tisch. Ich versuchte einen klaren Gedanken zu fassen doch es ging nicht. Für einen Moment schloss ich die Augen und als ich sie öffnete haben sie sich in ein grün-grau verfärbt.“ Kira wem glaubst du mehr? Reno und seinen Freunden, die dich belogen haben oder mir und meinen Brüdern, die dir helfen wollen?” Ich drehte mich zu Kadaj und hob meinen Kopf. “Natürlich dir Kadaj. Wem sollte ich denn sonst vertrauen?” sagte ich zu ihm und stellte mich zu ihnen. “Kira, bitte geh nach unten in die Lagerhalle und warte dort auf Reno und die Anderen. Wenn alle da sind wartest du auf uns. Wenn ich dir den Befehl gebe greife sie an und töte sie!” Ich nickte ihm zu und ging nach unten in die Lagerhalle und auf meine “Feinde” zu warten. Unten angekommen stellte ich mich genau in die Mitte der Halle und wartete. Ich ließ meinen Blick durch die Halle schweifen. In der Lagerhalle waren viele Türen verteilt und jede führte wo anders hin. Doch dann hörte ich ein knarren und quietschen. Genau die Tür vor mir öffnete sich und zum Vorschein kamen Reno, Tifa, Rude und die Anderen. Schnell schaute ich zu Boden. Plötzlich Stille. Sie schauten mich überrascht an. Reno sprang aus der Menge hervor und rannte auf mich zu. Er schlang seine Arme um mich und ließ mich gar nicht mehr los. “Kira! Ich bin froh dich zu sehen. Wie geht es dir? Was ist passiert und was haben sie mit dir gemacht?”, fragte mich der Rotschopf. “Kira? Was ist mit dir?” Er ließ mich los und fasste mich an den Schultern. “Was ist?”, fragte er mich unsicher ein weiteres Mal. Langsam schaute ich ihn an. Reno schreckte zurück. “D-d-deine Augen!” Mit düsterem Blick schaute ich ihm in die Augen. “Bist du so überrascht, dass ich die Seiten gewechselt habe? Na ja, ich meine nach den ganzen Lügen und so, ist das ja kein Wunder”, meinte ich zu Reno. “Aber warum gehst du zu Kadaj?” “Weil ich mich an den Leuten rächen will, die mir das alles an getan haben, so wie du!” “Ich? Was habe ich dir getan?” “Du warst mit mir zusammen und das nur, um mir das Herz zu brechen. Außerdem wolltet ihr nicht, dass ich bei euch arbeite!” “Aber das hat Tseng gesagt und nicht ich. Er hat dich belogen, nicht wir.” Gerade wollte ich fortfahren da hörte ich hinter mich einige Schritte. Ich drehte mich um und hinter mir standen Yazoo, Kadaj und Loz. “Was habt ihr mit Kira gemacht?”, fragte Reno Kadaj. “Wir haben ihr einen Chip unter die Haut gepflanzt. Damit können wir Kira kontrollieren”. Sie stellten sich neben mich und Yazoo legte seinen Arm um meine Schulter. “Ihr habt sie also belogen. Das ist doch gemein, ein so hübsches, aber auch Temperamentvolles Mädchen zu verletzten. Meinst du nicht auch Kadaj?” Der gefragte nickte und grinste. “Kira, töte sie!” Ich stellte mich vor Reno und begann mich zu verwandeln. “Grrryyyaaaaaaaaaaa!” Cloud, Yuffie, Rude, Vincent, Tifa, Elena und Cid machten sich zum Kampf bereit. Cid, Elena und Rude stürmten auf mich los. Rude boxte mir in die Rippen doch das machte mir so gut wie gar nichts aus. Mit einem Prankenhieb schlug ich ihn zu Seite. Elena schoss mit einer Pistole auf mich. Sie traf mich ein paar mal doch ich spürte nichts. Dann zog sie ihren Dolch aus der Tasche und stach ihn mir in den Bauch. Mit meinem Arm schlug ich sie zur Seite. Elena flog zu Vincent, der sie auffing und vorsichtig wieder aufrichtete. Ich zog den Dolch aus meinem Bauch und schmiss ihn über meine Schulter. Jetzt kam Cid auf mich zu gerannt und stach mir sein Sperr in den Rücken. Ich schüttelte mich und versuchte so den Speer aus meinem Rücken zu bekommen. Doch als ich das versuchte kam Tifa und schlug mit ihren Fäusten in meine Rippen. Ich verspürte einen leichten Schmerz und schubste Tifa zur Seite. Sie knallte auf dem Boden und hatte schmerzen. Cid versuchte immer noch mir schwere Verletzungen zu zufügen. Er scheiterte daran als ich ihn mit meinem Schwanz in einen Haufen Kisten schlug. Reno hielt sich von allem was passierte raus. Er brachte es nicht fertig gegen mich zu kämpfen. Angelehnt an einigen Kisten sah er zu, wie die Anderen gegen mich kämpften. Er machte sich Gedanken um mich. Nun kam auch Vincent dazu. Er zielte mit seiner Pistole auf mich und schoss. Einige Kugeln trafen mich und verursachten tiefe Wunden. Mit einer Drehung zog ich Vincent, mit meinem Schwanz, die Beine weg und er lag am Boden. Ich ging zu ihm hin und schlug ihn mit meiner Klaue zur Seite, wo er erst nach 10m zum stehen kam. Er hatte einige tiefe Kratzer an der Hüfte und am Bauch. Voller Wut kam Yuffie auf mich zu und warf mir ihren Wurfstern entgegen. Ich reagierte sofort und duckte mich. Yuffie rannte zu den Kisten um dort ihren Wurfstern, der dort in einigen Kisten stecken blieb, heraus zu ziehen. Und wieder warf sie ihren Wurfstern, doch dieses Mal traf sie mich. Eine der vier Klingen traf mich am linken Bein und fügte mir eine kleine Wunde zu. Ich ging auf sie zu und wollte sie zur Seite schlagen, doch Yuffie stellte sich auf einige Kisten und sprang über meinen Kopf hinweg. Mit großen Blicken sah ich wie sie hinter mir landete und ihren Wurfstern fing. Wieder sprang sie hoch. Mit einem schnellen Griff packte ich sie am Bein und schleuderte sie gegen die Wand. Als sie aufprallte stieß sie sich schwer ihren Kopf und wurde bewusstlos. “Yuffie!”, rief Vincent und rannte mit Reno zu ihr hin. Vincent nahm Yuffie in den Arm und strich ihr die Haare aus dem Gesicht. “Wir müssen Kira aufhalten und du Reno musst uns helfen. Versuch ihr klar zu machen, dass alles gelogen ist was Tseng gesagt hat und dass du sie liebst. Vielleicht wird sie sich wieder an alles erinnern und zu uns kommen”, meinte Vincent und lehnte Yuffie an einen Betonpfeiler. OK ich versuch´s!”, sagte Reno. Beide standen auf und kamen auf mich zu. Vincent schoss mit seiner Pistole auf mich und Reno schlich sich von hinten an mich ran. Er hielt seinen EMR hoch gestreckt in die Luft und wolle ihn mir an den Kopf schmeißen. Ich drehte mich um und schnappte nach der Waffe. Er sprang zur Seite doch genau in diesem Moment stand Vincent seitlich von mir und schoss auf mich. Er begann damit einen Fehler zu machen. Ich schaute ihn an und meine Rückenwirbel fingen an aufzuleuchten. Die ganze Energie die dabei entstand, sammelte ich in meinem Maul und zielte auf Vincent. Wenige Sekunden später traf der Strahl auf ihn. Das dachte ich zumindest. Als sich die Energie entladen hatte, suchte ich nach ihm, doch er war verschwunden. Ich wollte mich gerade zu Reno um drehen, da trafen mich einige Kugeln. Vincent stand auf einem Baugerüst was dort aufgebaut war. Ich knurrte, wand mich aber von ihm ab. Reno stand hinter mir und wich einige Schritte zurück als ich mich umdrehte. Er wollte auf mich zu rennen doch ich schlug ihn zur Seite. Mit voller wucht knallte er gegen die Kisten. Ich ging zu ihm und drückte meine Pranke auf seine Brust. Reno schnappte nach Luft, da ich mich fast mit meinem ganzen Gewicht auf ihn stützte. Er versuchte mich weg zu schubsen, schaffte es aber nicht. Nun drückte ich mit der anderen Pranke seinen Kopf langsam zusammen. Meine Krallen bohrten sich in seine Haut. “Kira bitte hör auf! Ich habe dich nie belogen und ich würde dir so etwas nie antun wollen. Denn ich mag dich und ich will dich nicht verlieren. Ich liebe dich und bitte werd wieder normal.” Ihm lief eine Träne übers Gesicht und tropfte auf den Boden. Sie zersprang in viele kleine Tröpfchen die sich auf dem Boden verteilten. Es war alles wahr was Reno sagte. Für einen kleinen Moment kam ich wieder zu mir. Reno war mein Freund und ich wollte ihn töten, doch ich fletschte meine Zähne, beugte meinen Kopf hinunter und grummelte ihn böse an. Er erschrak und drehte seinen Kopf zur Seite. Meine Rückenwirbel fingen an zu leuchten. Ich sammelte meine Energie im Maul, schaute Reno ein letztes Mal an und drehte dann meinen Kopf zur Seite. Der Energiestrahl schoss zu Kadaj und seinen Brüdern und nicht zu Reno. Reno, der zitternd am Boden lag, seufzte erleichtert auf. Um ihn nicht noch mehr zu verletzten, ließ ich seinen Kopf los und zog die Pranke von seiner Brust. Ich stellte mich neben ihn und verwandelte mich zurück in einen Menschen. Die Verletzungen, die mir zugefügt wurden verschwanden von ganz allein. “Ach so ist das. Du bist wieder auf deren Seite. So jemanden wie dich hätten wir gut gebrauchen können.”, meinte Kadaj und kam hinter dem Betonpfeiler hervor. “Das ist ja auch egal. Ich hoffe, dass ihr ein schönes Leben hattet, denn wir werden euch alle umbringen!”, sagte er und zog sein Schwert. “Ihr seid uns zahlenmäßig unterlegen. Also wie bitteschön wollt ihr uns umbringen?”, fragte Cloud er ebenfalls sein Schwert zog. “Sagt dir die verseuchte Materia irgendetwas? Wir drei haben neue Kräfte bekommen und können euch so besiegen!” Kadaj rannte mit seinem Schwert auf Cloud los. Die Klingen prallten aufeinander. Beide drückten sich weg und liefen im nächsten Moment wieder aufeinander zu. Yazoo stürmte auf mich zu, doch Reno stellte sich schützend vor mich. Er zückte seinen EMR und schlug nach Yazoo. Mit einem Sprung zur Seite wich Yazoo dem EMR aus. Yazoo schlug mit Fäusten auf Reno ein, aber dieser hielt sie einfach fest. Total verdutzt schaute Yazoo Reno an. Da seine Fäuste festgehalten wurden, trat er jetzt nach ihm. Reno ließ ihn los und zog Yazoo das Bein weg. Er rollte sich zur Seite und stand auf. “Das war das letzte Mal das du mir die Beine weggezogen hast!”, drohte Yazoo und wischte sich den Dreck vom Körper ab. “Schnell kommt mit!”, sagte Reno zu uns und rannte mit mir nach draußen, auf das Firmengelände. Er riss eine Tür auf, die nach draußen führte und versteckte sich mit mir hinter einigen Kisten, die dort standen. Über uns war ein weiteres Baugerüst, das bis zum Dach führte. Es waren so um die 20m. Tifa, Rude, Cid, Yuffie und der Rest folgten uns und verteilten sich auf dem Gelände. Cloud, der als letztes aus der Tür kam, verriegelte diese und versteckte sich mit uns hinter den Kästen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)