Walk Away von _Anka-Chan_ (veränderungen des lebens) ================================================================================ Kapitel 11: Chaos im Büro ------------------------- Kapitel 11: Chaos im Büro Die letzte Nacht war etwas nervig. Reno schlug mir ab und zu mit seiner Hand ins Gesicht. Doch als ich seine Hand unter meinem Kissen gesteckt hatte konnte er sie gar nicht mehr weg ziehen. Am Morgen spürte ich etwas in mein Gesicht tropfen. Zwar hatte ich keine Ahnung was es war, aber ich wischte es mir jedes Mal aus den Gesicht. Doch nach wenigen Minuten tropfte mir immer mehr in mein Gesicht. Ich riss die Augen auf und über mich gebeugt war Reno mit nassen Haaren. “Aufstehen!”, sagte er und drücke seinen Zopf über meinem Gesicht aus. “Aaahh! Sag mal spinnst du?” Er grinste frech und ging aus dem Zimmer. “Hey ich rede mit dir!”, rief ich hinter her und stand langsam auf. In der Küche angekommen schmiss ich Reno, der immer noch grinste, einen bösen Blick zu. “Na, wach?” “Ja und du bist schuld” “Tut mir leid aber so eine Chance muss man ausnutzen” Er setzte sich an den Tisch und stellte zwei Tassen Kaffee auf den Tisch. Ich nahm mir eine und trank einen Schluck. “Trinken ist auch keine Lösung!” sagte er und nahm sich die andere Tasse. “Aber ein Anfang!” Er sah mich an und grinste weiter. “Du bist ziemlich angefressen oder?” “Ein bisschen. Aber das war echt gemein von dir mich so zu Wecken” “Sorry aber ich fand´s lustig!”, meinte er und stand auf um seine Schuhe zu holen. Ich trank meinen Kaffee aus und zog mich um. Nach wenigen Minuten war ich fertig und fuhr mir Reno zur Arbeit. “Kira wie geht es dir?” wurde ich gleich von Rufus gefragt. “Gut. Ich hab zwar noch ein paar schmerzen aber das stört mich nicht” “Na dann ist ja gut wir haben und ernst hafte Sorgen um dich gemacht.”, sagte er und verschwand in seinem Büro. Kurz darauf kam uns Tseng entgegen. “Kira komm mit wir müssen in die Trainingshalle. Du musst für den Nahkampf Trainiert werden”, meinte er und zog mich am Arm. “Au! Pass doch auf. Ich kann nicht mitkommen. Ich bin immer noch verletzt und habe keinen Bock wegen so einen Scheiß ins Krankenhaus zu kommen. Das kannst du dir abschminken!”, fauchte ich Tseng an und zog meinen Arm weg. Er schaute mich entsetzt an. Er wurde ganz klein und ging in sein Büro. “Hey, das hätte ich selbst nicht besser machen können”, sagte Reno und klopfte mir leicht auf der unverletzte Schulter “Das musste sein. Ich kann das überhaupt nicht leiden wenn mir jemand an meinen verletzten Arm zieht.” Wir gingen in sein Büro und fingen an Papierkram aus zu füllen. Elena kam ins Büro und brachte uns vier große Stapel von Formularen bis Bestätigungen. “Es ist Sau langweilig. Kein einziger Auftrag oder eine Mission. Nix los hier”, Reno schaute gelangweilt die Papierstapel an. “Warum kann Rufus nicht einmal seinen ganzen Schrott alleine ausfüllen? Wir sind immer die Idioten die es machen müssen. Das regt mich schon wieder so auf!”, jammerte er und griff sich die ersten Zettel. Elena verschwand aus dem Büro. Wenn es Reno zu langweilig wurde Ärgerte er auch gerne seine Mitmenschen die in seiner nähe waren. Doch leider war ich die Person. Er kam immer auf dumme Gedanken. Um mich zu Ärgern riss er ein Stück Papier von seinem Block ab und zerknüddelte es. Mit gutem Augenmaß zielte er und warf es mir gegen den Kopf. “Reno hör auf!”, sagte ich und widmete mich wieder dem Papierkram. Ein paar Sekunden später bekam ich eine große Papierkugel gegen den Kopf geschmissen. “Ich warn dich zum letzten Mal. Schmeißt du mir noch mal eine Papierkugel gegen den Kopf ist was los” Er grinste und warf die nächste Kugel. Die traf mich genau ins Gesicht. “Jetzt bist du dran!”, fauchte ich und nahm die Papierkugeln und schmiss sie zurück zu Reno. “Papierkrieg!”, rief Reno und bombardierte mich weiteren Kugeln. Ich nahm einen Block und schlug die Papierkugeln zur Seite. Alle Kugeln die auf dem Boden lagen schob ich mit dem Fuß zu mir, sammelte sie auf und schmiss alle auf einmal zu Reno rüber. Diesmal ließ er alle Papierkugeln am Boden liegen und zog einen roten Textmarker hervor. Mit großen Schritten kam er auf mich zu und versuchte mich an zu malen. Ich huschte zur Seite und suchte auch einen Textmarker. Unter Reno´s Schreibtisch waren einige Schulbladen die ich aufzog und durchsuchte. Dann fand ich einen grünen Textmarker und ging auf Reno los. Ich lief zu ihm rüber und wischte ihm mit dem Marker über die Stirn. “Haha erwischt!” Er ging mit offenen Armen auf mich zu und drängte mich im die Ecke. Schnell zog er den Textmarker aus der Tasche und malte mir einige Striche über das Gesicht. Ich rechte mich dafür und malte ihm kleine Herzchen ins Gesicht. Drei auf die Wange, eins ans Kinn und zwei am Hals. “Jetz bist du fällig!”, meinte er und hielt mich fest. Reno nahm mir den Textmarker aus der Hand und malte grüne Sterne und Kreise ins Gesicht. “Nein lass das!” “Tja, Shit Happens!” Ich schlug ihm den Textmarker aus der Hand und krallte ihn mir. Schnell zog ich die Kappe ab und malte ihm ganz viele kleine Punkte ins Gesicht. Ich musste Lachen. “Was ist denn so lustig?”, fragte er mich. “Nichts, nur das du mit punkten im Gesicht komisch aussiehst.” Er ging an die Seite und ließ mich aus der Ecke. Ich schaute ihn misstrauisch an und ging wieder an meine Arbeit. Was ich nicht wusste war das Reno den Locher ausgeleert hatte und die ganzen Papierreste in der Hand hielt. Er steckte mir die Schnipsel in den Kragen. “Reno!! Du bist so fies!” Ich schüttelte mich um so die ganzen Reste aus meinem Kragen zu kriegen. Schnell setzte ich mich wieder hin und machte den Papierkram fertig. Doch dann ganz plötzlich bekam ich Schluckauf. “Reno hast du *hick* was zu trinken für mich?” Er schob die Flasche Wasser mit seinem Fuß unter dem Tisch “Nein leider nicht. Aber ich kenne etwas was ganz bestimmt hilft”, meinte er und stellte sich neben mich. Ich drehte mich mit dem Stuhl zu ihm und schaute ihn an. “Stell dich hin”, sagt er und grinste. Ich stand vor ihm und schob den Drehstuhl etwas nach hinten. “Also das was ich meine hat schon oft geholfen und ich hoffe das es wieder funktioniert” Er beugte sich zu mir nach vorn, schaute mir tief in die Augen und kam mit seinem Gesicht immer näher. Unsere Nasenspitzen berührten sich fast und ich kniff vor Ungewissheit meine Augen zu. “Aaaaaaaahhhhhhhh!”, schrie er und ich erschreckte mich so doll, dass ich nach hinten über den Stuhl wegkippte. Beim umkippen schlug ich mit dem linken Arm einen ganzen Stapel Papier vom Tisch der wild durchs Zimmer flog. Außer dem zog ich Reno´s Beine weg. Er versucht sich am Tisch fest zu halten, doch er schaffte es nicht und fiel auf mich drauf. Zum Glück konnte er sich noch ab stützen und fiel nicht mit seinem ganzen Gewicht auf mich drauf. Dabei warf er auch einen Stapel um und die ganzen Blätter flogen durchs Zimmer. “Hast du dir wehgetan?”, fragte er. Reno und ich schauten uns gegenseitig an und fingen laut an zu lachen. Vor dem Büro stand Tseng der sich wunderte was los ist. Dann als er die Tür öffnete wurde er Kreide bleich. Er sah uns wie wir am Boden lagen und lachten. “Na Tseng, willst du mitmachen?”, fragte Reno und fing an zu lachen. Auch Elena und Rude hörten das lachen und kamen ins Büro. Als sie uns sahen mussten sie einfach mit lachen. Tseng verließ das Büro und schüttelte den Kopf. Reno kniete sich vor mich und stand langsam auf. Er reichte mir seine Hand und zog mich hoch. Die ganze zeit über mussten wir lachen. Schlimmer konnte es eigentlich ja nicht kommen, aber man kann sich so derbe täuschen. Hinter Elena und Rude stand Rufus der uns entsetzt anschaute. “Das können wir erklären”, sagte Reno und kratzte sich am Hinterkopf. “Was habt ihr da gemacht?”, wollte er von uns wissen. “Also das war so. Ich hatte Schluckauf und Reno hat versucht mich zu erschrecken. Das hat auch funktioniert nur bin ich vor schreck umgefallen und hab einen Stapel Papier umgeschmissen. Dann hab ich aus versehen Reno die Beine weggezogen und er fiel auf mich drauf.” Er schaute uns schräg an und schüttelte den Kopf. “Und das soll ich euch glauben? Für wie blöd haltet ihr mich denn? Ich weiß genau was ihr vor hattet.” Mit diesen Worten verließ er das Büro. “Wenn du´s genau wissen willst für sehr blöd”, sagte Reno leise sodass es nur Elena, Rude und ich hören konnten. Wir fingen wieder an zu Lachen. “Wir wissen was ihr vor hattet, und hört auf euch aus zu reden.”, sagte Elena und grinste. “Ihr denkt doch nicht das wir? Man seid ihr Pervers! Rude du bist doch mein Kumpel und du denkst doch nicht auch so wie Elena, oder?” Reno war entsetzt als er das nicken von Rude sah. Ich schaute Elena und Rude verunsichert an. Meine Augen schwanken zwischen den beiden hin und her. Was Elena gerade gesagt hatte konnte ich einfach nicht fassen. Sie dachten wirklich das Reno und ich? Das war ein schock für uns beide. Er legte seinen Arm über meine Schulter und zog mich an sich heran. “Und wenn wir es machen würden dann, ganz bestimmt nicht hier”, meinte er und schaute mich mit einer Art Schlafzimmer-Blick an. Ich warf ihm einen bösen Blick zu und drehte meinen Kopf zu ihm. “Wenn Blickt töten könnten!”, meinte Rude und fing an zu grinsen. Doch leider konnte ich Reno nicht so lange anschauen und musste wieder Lachen. Es war einfach zu belustigend was uns passiert ist. Also lehnte ich mich an ihm an und grinste zu Elena rüber. “Neidisch?”, fragte ich sie. Elena wurde rot und verließ das Büro. Rude schüttelte einfach nur den Kopf und ging auch aus dem Büro. “Du bist echt Süß”, meinte Reno. Er nahm meine Hände und zog mich zu ihm über. “Weißt du Elena und die anderen sagten auf der Mission zu mir, dass wir...na ja...gut zusammenpassen würden.” Ich schaute ihn fragend und auch etwas verängstig an, doch er zog mich immer weiter zu ihm hin bis ich genau vor ihm stand. Er ließ meine rechte Hand los und strich mit seiner Hand eine Haarsträne die mir im Gesicht hing zur Seite. Reno schaute mir tief in die Augen, aber ich schaute verlegen zur Seite. Dann nach kurzer Zeit schaute ich ihn wieder an und er lächelte leicht. Als er mich so anschaute wurde ich etwas rot und musste immer wieder zur Seite schauen. “Du weißt doch bei der Mission, also als du verletzt warst, hab ich dich im Arm gehalten und etwas zu dir gesagt.” “Ja, du sagtest das ihr mich braucht und Besonders du weil du mich Liebst.” Wir sahen uns an und unsere Gesichter kamen nähr. Reno und ich schlossen unsere Augen und Küssten uns. Es war ein Gefühl das man nicht beschreiben konnte. Ich öffnete wieder meine Augen und sah ihn an. “Und?”, fragte er. Ich musste Lächeln. Reno nahm mich in seinen Arm und küsste mich noch mal. Von diesem Moment an waren wir zusammen. Es war ein schönes Gefühl jemanden bei sich zu haben der einen Liebt und einem das Gefühlt gibt nicht alleine zu sein. Reno war einfach total Süß. Er brachte einen bei jeder Gelegenheit zum lachen und half wo er nur konnte. Wir gingen wieder zurück an die Arbeit und sammelten als erstes die ganzen Blätter vom Boden auf und stapelten sie auf dem Schreibtisch. Ehrlich gesagt hatten Reno und ich keinen Bock alles auf zu räumen. Die Zeit verging schnell und es war schon wieder Feierabend. Die letzten Zettel die noch auf dem Boden lagen schob Reno mit dem Fuß unter den Schreibtisch. “So fertig! Lass uns gehen und nachher ein Videoabend machen. Du, ich und Popcorn.”, sagte er und stützte sich am Schreibtisch ab. “OK und welcher Film?” fragte ich. “Wie wärs mit ‘Der rosarote Panther’?” Ich nickte und öffnete die Tür als vor mir kniend Elena saß und ein Auge zu kniff. “Was…machst…du…da?”, fragte ich sie stockend. “Ich habe...Ähm...ich wollte. Was ich meine ist...” “Du hast durchs Schlüsselloch geschaut und uns beobachtet, stimmt´s?”, fragte Reno und schaute sie mit bohrendem Blick an. “Na ja nicht nur ich sondern auch Rude, Tifa, Yuffie, Tseng, Vincent und Cloud. Ich hab auch Rufus gefragt doch der hat seinen Kugelschreiber zerbrochen und hat mich aus seinem Büro geschmissen.” Ich ging aus der Tür und schaute um die Ecke wo die anderen standen und Däumchen drehten. Warum hatte ich immer das Glück das mir so etwas passierte, fragte ich mich im inneren. “War das so unterhaltend?”, fragte Reno. “Ja und außerdem hab ich mit Vincent gewettet, dass du sie küsst und ich hab gewonnen.”, sagte Yuffie und zog Vincent das Geld aus der Hand. “Ach verdammt!” fluchte er und verschränkte die Arme vor der Brust. “Was wollt ihr eigentlich noch hier?”, fragte Reno. “Eigentlich wollten wir nur zu Rufus und einige Informationen über die Mission vorbei bringen, als wir Elena gesehen haben, die sich vor die Tür kniete und durchs Schlüsselloch schaute. Da haben wir einfach mit gemacht.”, sagte Tifa. Alle schauten uns erwartungsvoll an. “Was ist?”, fragte ich. Sie schauten sich alle gegenseitig an und riefen, “Küsst euch! Küsst euch!” Ich hielt meine Hand vor´s Gesicht und schüttelte den Kopf. Gleich in diesem Moment packte mich Reno, schwang mich rum, hielt mich in seinem Arm und küsste mich. Die anderen jubelten und klatschten. Dann endlich am Abend machten Reno und ich einen Filmeabend mit Popcorn. Wir setzten uns auf´s Sofa und schalteten den Fernseher und den Videorecorder ein und starteten den Film. Wir setzten uns neben einander und kuschelten uns in eine große Decke ein. Reno legte seinen Arm um mich und ich lehnte mich an seiner Schulter an. Fast am ende des Filmes schliefen wir aneinander gekuschelt ein. Dieser Tag war einfach nur schräg und ich hoffte, dass die nächsten Tage nicht so extrem verlaufen würden. Doch was ich nicht wusste war, dass es mein ganzes Leben verändern würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)