Walk Away von _Anka-Chan_ (veränderungen des lebens) ================================================================================ Kapitel 8: The last Fight ------------------------- Kapitel 8: The last Fight Vincent, Reno und ich stellten uns Kadaj in den Weg. “So ihr drei seit über, hab ich recht? Na dann wird es nicht mehr so lange dauern.”, meinte er und schwang sein Doppelkliniges Schwert hin und her. “Hör auf zu labern und mach dich fertig zum Kampf.”, sagte Vincent und hielt Kadaj seine Pistole entgegen. Reno stellte sich wie wir in Kampfposition. Wir schauten uns kurz gegenseitig an und rannten gleichzeitig auf Kadaj los. Er reagierte sofort und sprang an die Seite. Vincent rannte auf ihn zu doch Kadaj schlug mit dem Schwert um sich und traf Vincent am Bein. Er knickte weg und stützte sich mit seinen Händen am Boden ab. Reno schlich sich von hinten an und wollte ihn zu Boden werfen, als er sich plötzlich um drehte und ihm mit dem Arm weg schlug. Reno wurde nach hinten geschleudert und packte sich auf´s Maul. Er stellte sich hin doch war er zu geschwächt und kniete sich auf den Boden. Jetzt war nur noch ich da. Ich war wütend auf Kadaj. Er hatte meine Freunde angegriffen und manche von ihnen wurden verletzt. Plötzlich spürte ich einen stechenden Schmerz im Bauch. Ich schlug meine Arme um meinen Bauch und drückte sie an mich. Es waren schreckliche Schmerzen. “Ich werde dir helfen die Schmerzen los zu werden. Dazu muss ich dir nur den Kopf abschlagen.”, sagte Kadaj und hielt das Schwert in meine Richtung. Ich riss meine Augen auf. Sie leuchteten leicht gold schimmernd. Ich schlug meine Arme zur Seite und um mich herum erschien eine Art Energiefeld. In dieser Art Kugel verwandelte ich mich. “RAAAAHHRR!” Nach wenigen Sekunden war ich ein Monster. Kadaj lächelte. “Mit dir werde ich die ganze Welt beherrschen.” Er rannte zu seinen Brüdern, band sie los und stellte sich mir in den Weg. Die drei Brüder waren sehr erfreut darüber, dass ich ein Monster war. Loz rannte los und wollte seinen Elektroschocker in meinen Bauch rammen. Als er an gerannt kam biss ich in den Elektroschocker und riss ihn von seinem Arm. Ich schüttelte meinen Kopf und schleuderte das Teil zur Seite. Entsetzt schaute er mich an. Ich hatte wohl sein Lieblings Spielzeug zerstört. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig. Wo vorher ein grinsen war ist jetzt ein böser Blick. Mit seinen Fäusten schlug er mir in den Bauch. Doch ich hatte kaum Schmerzen. Ich schlug einmal mit meiner Pranke nach ihm und er lag am Boden. Jetzt kam auch noch Yazoo dazu. Er kam angerannt und sprang vor mir in die Luft um dann auf mich zu Schießen. Ich drehte mich und schlug ihn mit meinem Schwanz gegen die Stahlwand. Beim Aufprall hörte man ein dumpfes Geräusch. Wo nicht viel drin ist kann auch nix passieren, dachte ich mir. Kadaj sah man die Wut förmlich an. Ihm reichte es und ging selbst zum Angriff über. Er ging auf mich zu und schlug sein Schwert nach mir. Meine Rückenwirbel fingen an auf zu leuchten. Durch diese Reaktion lud ich mich auf und konnte einen Energiestrahl projizierten. Ich hielt ihn so lange auf bis Kadaj nah genug an mir dran war. 2 Meter von mir entfernt, feuerte ich diesen Strahl ab. Doch Kadaj hatte gute Reflexe und wich aus. Er stand plötzlich hinter mir und schlug sein Schwert über meinen Rücken. Zwei tiefe Wunden zierten meinen Rücken. Es blutete stark, doch ich ließ mich nicht davon ab halten weiter zu Kämpfen. Nun war auch wieder Loz da und trat mir mit seiner ganzen Kraft in den Bauch. Ich hielt ihn für einen kurzen Moment am Bein fest und riss ihm mit meinen Krallen die Hose kaputt. Dabei erlitt er vier tiefe Wunden. Er humpelte zur Seite und ließ sich auf dem Boden nieder. Yazoo griff ein und schoss auf mich. Er traf mich an der Schulter und an der Hüfte. Insgesamt trafen mich vier Kugeln. Es tat sehr weh doch das war mir egal. Ich wollte Kadaj einfach nur besiegen. Kadaj sprang mich von der Seite an. Mit einem Schwung schlug ich ihn zur Seite. Mit den Krallen fügte ich ihm große Kratzer an der Brust zu. Die drei Brüder stellten sich neben einander und hielten ihre Arme zu mir. In den Armen leuchtete die Materia auf, die sie sich genommen hatten. Es entstand eine große Energiekugel. Sie wurde größer und größer. Meine Rückenwirbel fingen an zu leuchten. In meinem Maul entstand ein Hitzestrahl. Gleichzeitig trafen die Strahlen aufeinander. Tifa, Rude und die anderen schützten sich hinter den Kisten. Die Strahlen verpufften und es entstand eine Explosion. Schützend hielt ich meine Pranken gekreuzt vor´s Gesicht. Kadaj, Yazoo und Loz flogen von der Wucht gepackt nach hinten. Ich fiel vor Erschöpfung auf die Knie. Schnell und ohne Schmerzen zu zeigen stand ich auf. Doch genau in diesem Moment verwandelte ich mich zurück. Kadaj stand mir gegen über. Seine beiden Brüder schienen besiegt zu sein. Sie lagen am Boden und bewegten sich nicht mehr. Staub und Qualm standen in der Halle. Wir rannten auf uns zu. Er streckte sein Schwert hinaus und ich zog meinen Dolch aus der Hosentasche. In der Mitte trafen wir aufeinander. Wir blieben stehen und drehten uns um, sodass wir uns Ansehen konnten. Er fasste sich ans Herz. Der Dolch steckte tief in seiner Brust und brach am Ende zusammen. Ich stand als einzige mitten in der Halle. Plötzlich spürte ich einen Schmerz an meinem Hals. Langsam hielt ich meine zitternde Hand daran. Als ich über die stelle wischte schaute ich mir meine Hand an. Es war Blut, welches an meinem Hals hinunter lief. Ich ließ mein Arm sinken und brach zusammen. Schwere Verletzungen an Schulter, Rücken, Hüfte und Hals raubten mir die Kräfte. “Kira!”, rief Reno und rannte zu mir. Reno drehte mich vorsichtig auf den Rücken und nahm mich in seinem Arm. “Kira schau mich an. Nicht einschlafen, hörst du!” Meine Atmung war flach und schwer. Ich schaute ihn an und strich langsam über seine Schulter. “Rude, lauf zum Helikopter und starte ihn. Elena, Kira und ich kommen gleich nach.” Er nickte kurz und lief aus der Halle. “Bitte bleib wach. Wir brauchen dich und ganz besonders ich. Ich mag dich und wenn du stirbst weiß ich nich was ich ohne dich tun soll. Ich...ich liebe dich!” Als er diesen Satz beendet hatte, schlossen sich meine Augen. Ich hatte keine Kraft mehr und wurde bewusstlos. Reno drückte mich an sich und hielt meinen Kopf an seine Brust. Ihm liefen die Tränen übers Gesicht und tropften auf meine Wange. Yuffie, Tifa und Elena knieten sich zu ihm. Cloud und Vincent standen Hinter ihm und legten ihre Hände tröstend auf seine Schultern. Er stand auf und trug mich zum Helikopter. Dort angekommen versorgten sie einen Großteil meiner Wunden und legten mich auf eine schmale Bank. Ich verlor viel Blut. Reno kniete sich neben mich und strich mit seiner Hand über meine Stirn. Er schaute sich die Wunde an meinem Hals an und beugte sich weiter über mich. Langsam öffnete er seinen Mund und wollte mir mit seinen spitzen Eckzähnen in den Hals beißen. “Reno, was tust du da?” Erschrocken kam er wieder zu sich. “Ich...Ähm...na ja ich...weiß...nicht” “Du wolltest ihr das Blut aussaugen, oder?” Er schaute zu Boden. “Du kannst nichts dafür. Durch die Materia bist du eine Art Vampir geworden” Elena setzte sich zu Reno auf die Bank und nahm ihn in den Arm. “Es wird alles wieder gut. Das verspreche ich dir. Wir bringen Kira ins Krankenhaus und du gehst mit und lässt dich untersuchen. Vielleicht können sie dir Helfen” Reno vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Er seufzte, hob seinen Kopf und schaute Elena an. “Was ist wenn sie mir und Kira nicht helfen können. Was ist wenn wir so bleiben. Kannst du mir das sagen?” Auf diese Fragen fand Elena keine Antwort. Sie sorgten sie sehr und das spürte ich. Nach einer Stunde waren wir wieder in Midgar. Dort angekommen brachten sie mich in das nächste Krankenhaus. Ich kam auf die Intensivstation. “Wir müssen sie Operieren. Anders geht es nicht!”, meinte der Chefarzt. “Wie lange wird die Operation dauern?”, fragte Reno und hatte Angst. “Das sie an der Schulter und im Hüftbereich einige Kugel abgekriegt hat wird es gut zwei Stunden dauern. Außerdem müssen wir die große Wunde am Rücken zu nähen. Die am Hals allerdings wird nur verbunden. Zusätzlich werden wir eine Bluttransfusion durch führen müssen.” Reno setzte sich auf einen freien Stuhl der im Gang stand. Elena und Rude setzten sich neben ihn. “Kann dabei etwas schief gehen?”, fragte Elena. “Es könnten einige Komplikationen auftreten. Aber wenn das der Fall sein sollte, werden wir sie sofort darüber informieren” “Danke”, sagte sie zum Arzt und wendete sich Reno zu. “Also Reno wir beide werden jetzt zur Untersuchung gehen” “Warum kommst du mit?”, wollte er wissen. “Ich kenne dich. Kaum stehst du auf, haust du auch schon wieder ab” “Nein diesmal nicht. Ich mache mir zu viele Gedanken um Kira. Du kannst mir vertrauen. Ich werde nicht abhauen”, meinte Reno bedrückt und schlenderte zur Untersuchung. Elena und Rude standen noch einige Minuten lang auf dem Gang, bevor sie zurück ins Shinrahauptquartier gingen. “Was ist passiert?”, fragte Tseng. “Kira wurde schwer verletzt als sie gegen Kadaj und seinen Brüdern gekämpft hat. Außerdem haben Reno und Kira verseuchte Materia im Körper. Kira wird zum Monster und Reno zu einem Vampir.“ Er schaute sie fragend an. “Das ist jetzt nicht euer ernst oder?” “Doch Tseng es ist so”, sagte Rude. Tseng konnte das gar nicht fassen. Zwei seiner Mitarbeiter sind abnormale Wesen. “Wie soll ich das bitte Rufus beibringen?”, fragte er. Hinter Tseng stand eine große Person mit einem langen Weißen Mantel. Elena bemerkte das und ging mit Rude weg. “Also Tseng wir müssen Reno abholen”, sagte Elena drehte sich um und winkte ihm zu. “Was musst du mir beibringen?”, fragte eine Stimme. “Oh Ähm Rufus Sir. Na ja die Mission ist nicht gerade friedlich von statten gegangen” “Was ist los?”, fragte Rufus mit ernster werdender Stimme. Beide gingen in Tseng`s Büro wo er es Rufus erklärte. “WAS?”, erfüllte ein Schrei das ganze Hauptquartier. Selbst Elena und Rude hörten den schrei als sie im Fahrstuhl standen. “Wollen wir hoffen das Rufus sich wider beruhigt hat wenn wir wieder da sind”, meinte Elena und ging mir Rude zu ihrem Auto. Vor dem Krankenhaus stand Reno und wartetet auf die Beiden. “Und? Was haben sie mit dir gemacht?” Reno stieg ins Auto. “Sie haben mir Blut abgenommen und ins Labor gebracht. Morgen muss ich noch mal hier her und die Ergebnisse abholen. Außerdem wird Kira morgen operiert. Die Ärzte rufen mich an wenn die OP vorbei ist. Ich werde dann den ganzen Tag bei ihr bleiben”, sagte er und lehnte sich zurück. Mit Reno war kaum etwas anzufangen. Er war einfach nur besorgt und redete kaum mit jemand. Der arme Reno war zu deprimiert um irgendetwas zu machen. Selbst mit Elena und Rude einen Trinken gehen hat er abgesagt. Nach dem Feierabend fuhr er sofort nach Hause. Dort angekommen zog er seine Sachen aus und ging ins Badezimmer. Er stellte sich vor seinen Spiegel und sah sich an. Reno hatte sich noch nie so niedergeschlagen gefühlt. Irgendetwas fehlte ihm. Um nicht länger daran denken zu müssen wie es mir geht, stellte er sich unter die Dusche. Als er fertig war trocknete er sich ab, zog sich eine Boxershorts an und legte sich ins Bett. Die ganze Nacht lag er wach im Bett. In seinem Nachtschrank lag sein I-Pod. Er kramte ihn heraus und steckte sich die Ohrstöpsel in die Ohren. Reno schaltete ihn ein und hörte die Nacht lang nur das eine Lied; When youre Gone von Avril Lavigne. Er schloss die Augen, klammerte sich an sein Kissen und fing an leise zu weinen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)