Walk Away von _Anka-Chan_ (veränderungen des lebens) ================================================================================ Kapitel 4: Mein erster Tag als Turk ----------------------------------- Kapitel 4: Mein erster Tag als Turk “Reno, geh mit Kira in den Trainingsraum und leg mit ihr die Matten aus. Tseng, Elena und Rude werden auch gleich da sein. Kira wird von Tseng benotet. Er wird sich Notizen über ihre Kamptechniken machen. Du, Elena und Rude, ihr werdet gegen Kira antreten sodass wir sehen was sie sich alles beigebracht oder abgeschaut hat” sagte Rufus und ging aus Reno`s Büro. “Muss ich wirklich gegen euch antreten?” fragte ich Reno. “Ja musst du. Ich bin davon auch nicht gerade davon begeistert aber das dümmste ist das Rude, Elena und meine Wenigkeit immer die Neuankömmlinge testen müssen und Tseng der Arsch darf wieder Notizen machen!”, er klang nicht grad erfreut doch das konnte ich ihm nicht verübeln. “Na ja dann muss ich da halt durch und ihr natürlich auch”, sagte ich zu ihm und grinste ihn frech an. “Moment mal! Du glaubst, dass du mich aufs Kreuz legen kannst?”, Reno schaute mich einfach nur zweifelhaft an bevor er einen Lachflash bekam. “Hahahahahahahahahahaha! Ich wette mit dir, dass du das nie hinkriegst.” “Wetten dass!” sagte ich zu ihm und streckte meine Hand aus. “Ok um was wetten wir?”, fragte er. “Wie wärs mit´nem Abendessen. Ich Gewinne du zahlst, du Gewinnst ich zahle. Was hältst du davon?”, fragte ich. “Wie du willst. Dann fang schon mal an zu sparen!”, meinte er und gab mir die Hand. Nach unserem kleinen Deal gingen wir zum Trainingsraum und legten dort einige Matten aus. Wir sind gerade fertig geworden da kamen auch schon Rude, Tseng und Elena auf uns zu. “Also los!”, sagte Tseng und setzte sich auf die Bank die Reno und ich neben die Matten gestellt hatten. “Kira, du hast jetzt die Aufgabe erst Elena dann Rude und zuletzt Reno in einem Zweikampf zu besiegen. Du musst alles anwenden was du an Kampftechniken zu bieten hast. Also wenn ihr fertig seit dann fangt an”, sagte er und hielt Stift und Block bereit. Elena stellte sich in ihre Kampfposition. Genau zur gleichen Zeit rannten wir aufeinander zu. Elena packte mich am Arm und drehte ihn mir um. “Au! Das tut weh”, fuhr ich sie an. “Tja dann besieg mich doch!”, meinte sie zu mir und lächelte. Ich wiederum bemerkte, dass sie den Griff an meinem Arm etwas lockerte. Genau in diesem Moment ergriff ich Chance ihr die Beine weg zu ziehen. Sie fiel auf die Matten. Ich beugte mich zu ihr runter und reichte ihr die Hand. Sie stützte sich vom Boden ab hob ihre Hand und griff mir in den Nacken. Mit all ihrer Kraft drückte sie mich auf den Boden. Reno mit dem ich die Wette abgemacht hatte grinste mich an. “Wenn die beiden Mädels jetzt noch einen Bikini an hätten und im Schlamm ringen würden dann würde mich das so richtig freuen”, meinte er und schaute uns mit einem leicht versautem grinsen an. Nach diesem blöden Spruch war ich so geladen, dass ich mich umdrehte Elena an die Arme fasste, sie zu mir hinzog und meine Füße an ihrem Bauch drückte. Danach drückte ich sie hoch sodass sie sich überschlug und hinter mir mit dem Rücken auf den Boden knallte. Reno, Rude und Tseng starrten mich mit großen Augen an. “Wow!”, gab Rude von sich. Ich glaube er hätte nicht gedacht, dass ich Elena hoch stemmen könnte trotz etwas leicht schmerzenden Beins. “Ok Kira, jetzt musst du gegen Rude antreten.”, Tseng war auch sichtlich davon überrascht. Ich stand Rude gegenüber und schaute ihn an. Doch er zeigte keine Reaktion. Ich hatte keine Ahnung wie er mich anschaute denn man konnte es durch diese dunkle Sonnenbrille schlecht erkennen. Er kam langsam auf mich zu. Ich ging etwas zurück rannte dann auf ihm zu. Er packte mich hob mich hoch und warf mich auf die Matten. Ich rappelte mich wieder auf rannte auf ihn zu, rutschte auf Kien durch seine Beine hindurch, stand hinter ihm wieder auf und stach ihn mit meinen Fingern in die Rippen, unters Schulterblatt, in die Kniekehlen, zwischen den Schultern und in die Waden. Er brach zusammen und fiel auf die Knie. Alle waren erstaunt wie ein Straßenmädchen wie ich so etwas schaffte. “Gut gemacht Kira! Jetzt ist Reno dran”, sagte Tseng und lächelte sehr erfreut. Reno ging langsam auf die Matten und stellte sich mir gegenüber. “Können wir das endlich hinter uns bringen?”, fragte er und lachte. Wir rannten auf uns zu. Er streckte seine Arme aus um mich fest zu halten. Ich sah dies und wollte ihn über meine Schulter schmeißen sobald er mich fest hielte. Reno rannte weiter auf mich zu und hielt mich an meiner Hüfte fest und stellte mir ein Bein. Ich fiel aufs Maul. “Verdammt”, fluchte ich. Reno beugte sich über mich und meinte “Du brauchst nicht vor mir niederknien und den Boden Küssen auf dem ich laufe!” “Ha, ha sehr witzig Reno außerdem bezahlst du das Abendessen”, sagte ich zu ihm und zog ihm die beiden Beine weg. Er fiel mit dem Hintern auf die Matten. Schnell stand ich auf und schubste ihn auf den Boden. Als er auf dem Boden lag setzte ich mich auf seinen Bauch und presste seine Schultern mit meinen Händen nach unten. “Hey Kira nicht so wild! Das macht mich noch ganz verlegen.” Dann schubste er mich von sich runter und setzte sich auf mich drauf. “Hey das ist gemein”, sagte ich zu ihm doch er drückte mich mit seinen Händen auf die Matten. Er beugte sein Gesicht weiter zu meinem hinunter. Ich hatte angst! Ganz große angst. Mit schnellen Bewegungen versuchte ich mich loszureißen. Das Problem: Es funktionierte nicht. Plötzlich fing er an mich auszukitzeln. Lauthals find ich an zu Lachen. „Nein! Reno lass das! H..hör auf bitte! Stopp! Elenaaa, Ruuuude hilfeee!“ Doch leider schauten beide nur zu wie ich gequält wurde. Er hörte erst nach gut 10 Minuten auf. Ich hatte Tränen vom ganzen Lachen in den Augen. Mit dem gewissen das ich heute das Abendessen zahle stand er auf. Gerade als er zur hälfte stand schubste ich ihn auf den Boden, sodass er auf dem Bauch lag. Ich setzte mich triumphierend auf seinen Rücken und zerwuschelte ihm seine Haare. “Hör auf Kira! Das ist unfair”, meinte er und schlug meine Hände weg. “Nein ist es nicht. Du hast auch nicht darauf gehört wenn ich Stop gesagt habe. Also ist das nur gerecht!” “Wenn ihr jetzt mit Gespiele fertig seid, können wir endlich zum Schießstand!”, sagte Tseng genervt. ”Ja ja wir kommen gleich”, sagte Reno und versuchte aufzustehen. So nett wie ich bin stand ich von seinem Rücken auf und half ihm hoch. Nach dem die Matten weg waren gingen wir auch zum Schießstand wo Tseng auch schon wartete. “Jetzt musst du uns zeigen wie gut du mit Waffen umgehen kannst”, sagte Tseng und gab mir als erstes ein Luftgewehr in die Hand. Ich musste aus 50 m Entfernung die Zielscheibe treffen und hatte fünf Schuss. Als erstes lud ich das Gewehr und legte es an. Ich zielte und schoss. Das tat ich fünfmal. Tseng holte die Scheibe wieder und staunte. “Zwei mal die zehn und drei mal die neun. Nicht schlecht”, sagte er und nahm mir das Gewehr ab. Jetzt gab er mir eine Pistole und bereitet eine neue Scheibe vor. “Wieder fünf Schuss auf die Scheibe”, sagte er und stellte sich zu Rude. Genau wie mit dem Luftgewehr habe ich immer ins Schwarze getroffen. “Sehr gut. Damit sind wir fertig. Jetzt muss ich nur noch mit dir das Formular ausfüllen”, sagte er und nahm mich mit in sein Büro. Natürlich kamen auch die anderen mit denn sie wollten garantiert wissen wo ich aufgewachsen bin und so was. Dort angekommen setzte ich mich auf einem Stuhl der vor seinem Schreibtisch stand und begann damit seine Fragen zu beantworten. “Wo bist du denn Aufgewachsen?”, fragte er mich. “Ich wurde in Niebelheim geboren wo ich einige Jahre gelebt habe”, sagte ich. “Gut und wer sind deine Eltern?” Ich schaute geknickt zu Boden. “Ich weiß es nicht. Ich habe sie nie kennen gelernt. Sie sind bei einem Autounfall ums leben gekommen und mehr weiß ich auch nicht.” “Oh das...das tut mir leid”, sagte Tseng geschockt. Ich sagte nichts und versuchte nicht meine Tränen zu zeigen. “Also gut. Wo hast du dann gewohnt?”, wollte er wissen. “Bei meinem Großvater aber nur bis zu meinem 13 Lebensjahr. Er hatte einen Herzinfarkt und kam später in ein betreutes Wohnheim wo er jeden Tag untersucht wird. Als ich das erfuhr bin ich abgehauen und nach Midgar gezogen denn ich wollte nicht dort bleiben. Die Bilder wie er da so im Krankenbett lag regungslos und an Schläuchen gebunden konnte ich nicht mehr ertragen.”, sagte ich und holte einmal tief Luft. Reno stellte sich neben mich und legte seine Hand tröstend auf meine Schulter. “Ok ich werde dich jetzt auch nicht mehr nach solchen Themen fragen. Aber wenn du willst können wir mit diesem Wohnheim in Kontakt bleiben und ständig nach dem zustand deines Großvaters fragen, Hm? Was hältst du davon?” fragte er. “Ja unbedingt”, gab ich als Antwort. “Schön dann werde ich dort sofort anrufen und fragen. Ähm nur noch eine Frage wie heißt er?” “Er heißt Tom Jakatori”, sagte ich zu Tseng und stand auf um sein Büro zu verlassen. Ich ging mit Reno in sein Büro und lehnte mich an die Fensterbank an. “Das mit deinem Großvater tut mir leid”, sagte Reno zu mir. “Ach schon gut ihr konntet es ja nich wissen. Also wer von uns bezahlt jetzt das Essen”, sagte ich um das Thema zu wechseln. “Jeder zahlt die Hälfte in Ordnung?”, fragte er. “Ok bin dabei.” Endlich waren wir uns einig. Nach dem Feierabend gingen wir in ein kleines japanisches Restaurant und aßen dort zu Abend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)