Liebe... von -aftermath- (...und was alles noch so dazu gehört) ================================================================================ Kapitel 6: Final Mission – Ich werd’s dir zeigen! ------------------------------------------------- Kapitel 6: Last Mission – Ich werd’s dir zeigen! ( Final Chapter aus Yukkes und dann Tatsurous Sicht ) Nachdem ich Tatsurou also eine Weile beim Frühstücken zugesehen hatte, machte ich mich auf in den Flur um mir meine Schuhe anzuziehen. Immerhin wollte ich ja noch zu meinem besten Freund gehen, dem ich einiges zu berichten hatte. Ich hatte wirklich die Schnauze voll wegen Tatsus dummen Plans. Was der sich manchmal einbildete, grenzte schon echt an krankhafte Fantasterein. Seufzend verließ ich seine Wohnung und lief die Straße entlang. Weit entfernt wohnte der kleine Leader ja nicht und so konnte ich auch gut zu Fuß gehen. Hoffentlich wurde er nicht sauer, dass ich ihn um so eine Uhrzeit aus dem Bett klingeln wollte, ich wusste ja wie gerne er schlief und das besonders an freien Tagen sehr lange tat. An manchen Tagen war er nicht vor drei Uhr Nachmittags wach. Aber so war er, seit ich ihn kennen gelernt hatte. Lächelnd schwelgte ich in lustigen Kindheitserinnerungen und ehe ich mich versah stand ich auch schon vor seinem Wohnblock. Leicht kniff ich meine Augen zusammen, nahm all meinen vorhandenen Mut zusammen und drückte auf den Knopf, der Yaguchi verkündete. Eine kurze Weile passierte nichts, doch dann meldete sich eine brummige Stimme zu Wort und fragte mich, was ich wolle. „Ich bin’s Yukke, ich will mit dir reden. Es ist wichtig!“ Bei diesen Worten musste er einfach reagieren, denn nur in einem wirklichen Notfall würde ich meinen aller besten Freund um so eine Uhrzeit aus dem Bett klingeln. Sofort ertönte auch schon das Summen des Türöffners und ich drückte die Haustür auf, machte mich auf den Weg nach oben. Mit einem fragenden Blick empfing er mich auch, lehnte dabei lässig im Türrahmen und hatte seinen kleinen Hund auf den Armen. Kichernd tätschelte ich dem Tierchen das Köpfchen und umarmte den Älteren kurz, ehe ich in seine Wohnung trat und mich meiner Schuhe entledigte. „Was hast du mir denn nun so dringendes zu erzählen?“ „Später…Könntest du vielleicht Sato anrufen? Den würde das sicher auch brennend interessieren!“, antwortete ich ihm, ging in sein Wohnzimmer und setzte mich auf seine Leadercouch. Miya zuckte mit seinen Schultern, stand auf und holte sein Handy aus dem Flur. Ich sah zu, wie er die Kurzwahltaste für Satochis Nummer drückte und sich zu mir auf das Sofa setzte. Hoffentlich hatte Sato keinen Kater, denn er musste unbedingt bei meinem Plan mithelfen. Ohne ihn würde es nicht klappen. Nach einer Weile schien dieser auch abgenommen zu haben, denn der bärtige Gitarrist fing zu sprechen an. „Kannst du mal bei mir vorbei kommen?“, fragte er gleich ohne Vorwarnung. „Yukke hat uns was wichtiges zu erzählen“ Leider konnte ich nicht mitverfolgen, was an der anderen Seite gesagt wurde. Neugierig betrachte ich als meinen Sitznachbarn und wartete darauf, dass er mir sagen würde, ob unser Drummer denn herkommen würde. Nach etwa einer Minute legte Miya mit einem „Dann bis gleich“, auf und ich seufzte innerlich zufrieden auf. Besser konnte es nicht laufen. „Tut mir leid, wegen der frühen Störung“, entschuldigte ich mich lieber noch einmal, doch er winkte ab. „Schon okay, muss ja wichtig sein, wenn du uns schon um so eine Zeit sprechen willst und das auch noch ohne Tatsurou“ Ich nickte auf seine Aussage nur, denn wie sooft hatte er absolut recht. „Ja, ist auch wichtig und ich glaube, es wird euch interessieren, wenn ihr das hört“ „Na, von mir aus“, bekam ich eine Antwort von ihm. „Ich koch dann mal Kaffee“, nuschelte mein bester Freund, stand vom Sofa auf und schlurfte in seine Küche davon. Ich hatte ihn wohl wirklich aus dem Bett geklingelt, denn ansonsten hätte er wohl schon einen Kaffee gehabt und mindestens zwei Zigaretten dazu. Da ich ihm aber erstmal seine morgendliche Ruhe gönnen wollte, schaltete ich den Fernseher an und zappte ein bisschen durch die Kanäle. Bei dem Animesender blieb ich stehen und unwillkürlich musste ich an meinen Freund denken, der sicher gerade genau den gleichen Sender und den gleichen Zeichentrickfilm sah. Es lief sogar etwas, was wir alle irgendwie mochten. Kichernd verfolgte ich Doraemon und schon bald hatte Miya mir auch Gesellschaft geleistet, er sah das nach wie vor genauso gerne wie ich. Wenn man sich unseren Bandhäuptling so ansah, dann würde sicher niemand auf den Gedanken kommen, dass er sich solche Animes ansehen würde. Nachdem er also seinen Kaffee getrunken und seine Zigaretten geraucht hatte, klingelte es zum zweiten Mal an diesem Tag an seiner Haustür. Unter leisem Ächzen erhob sich Miya von seinem Sofa und öffnete für Sato die Haustür. Dieser war auch innerhalb einer Minute oben angelangt und entledigte sich auch seiner Schuhe, stellte seine aber nicht so ordentlich hin, wie ich es getan hatte. „Guten Morgen!“, verkündete er laut, boxte dem Kleineren gegen den Arm und betrat das Wohnzimmer, wo er mir über den Kopf wuschelte. Dem Anschein nach, war sein Kater wohl nicht so groß oder aber Sato war ein besserer Schauspieler als ich dachte und überspielte alles nur. „Ich bin echt gespannt, was du uns zu sagen hast“, sprach er zu mir und ließ sich neben mich auf die Couch fallen. Miya hatte sich auch wieder gesetzt und so konnte ich endlich die Katze aus dem Sack lassen. „Also… Es geht um Tatsurou“, begann ich meine Erklärung und schloss für einen Augenblick meine Augen, ehe ich weiter erzählte. Meine beiden Bandkollegen hörten mir gespannt zu. „Er… Wie soll ich sagen? Er, na ja.. Er hat sich mehr oder weniger einen Plan ausgedacht, der euch beide betrifft. Wie ihr selbst am besten wisst, seid ihr beide ja im Moment eher Solo und da hat sich Tatsu… Also, er hat sich gedacht, dass man euch zwei einfach verkuppeln sollte. Und da er keinem diese Aufgabe zutrauen würde, hat er beschlossen, das selbst in die Hand zu nehmen. Auf gut Deutsch, er will euch beide zu einem Paar machen“ Daraufhin war nichts, außer das Ticken von Miyas Wanduhr zu hören und beide hatten ihre Augenbrauen hochgezogen und sahen ungläubig drein. „Ist nicht dein Ernst oder?“, Satoshi hatte seine Worte als erster wieder gefunden und machte eine seiner üblichen Grimassen. „Doch, wenn ich es dir sage. Ich war dabei und sollte ihm auch noch bei seiner Ausführung des Planes helfen. Ich mach ja bei vielem mit… Aber nicht bei so was!“ Ungläubig schüttelte Miya seinen Kopf. „Auf was für Ideen der Schwachmatt kommt… Das hätte ich allerdings nicht gedacht“, murrend hatte er die Arme vor der Brust verschränkt und sah mich an. „Aber du bist sicher nicht nur hergekommen um uns das zu sagen oder?“, fragte Mr. Nase und grinste leicht. Ich war zwar nicht derjenige, der sich die meisten Streiche bei uns ausdachte, doch auch ich hatte etwas auf dem Kerbholz. „Na, was denkst du denn??“, kicherte ich und grinste fies. Yukke hatte mich also alleine gelassen um zu Miya zu gehen. Was auch immer er bei dem Zwerg wollte, schien wichtiger als ich zu sein. Aber beschweren wollte ich mich auch nicht darüber, immerhin liebte ich den kleinen Pilzkopf ja. So erbrachte ich den Vormittag also alleine. Zuerst aß ich das Frühstück, was mein Freund für mich gemacht hatte und dann setzte ich mich vor den Fernseher im Wohnzimmer und schmuste ein bisschen mit meinem Stubentiger. Es gab wirklich gar nichts zu tun für mich, aber es war auch nicht so langweilig, immerhin liefen um diese Zeit immer tolle Animes in der Glotze. Später dann stand ich auf um zu duschen. Hoffentlich kam Yukke bald wieder, denn irgendwie vermisste ich ihn ja doch. Als ich also fertig mit Duschen war, klingelte mein Handy. Ich war gerade damit beschäftigt meinen Astralleib trocken zu rubbeln, ich unterbrach diese Prozedur kurz und machte mich auf den Weg zum Flur, wo ich das läutende Mobiltelefon fand und abnahm. „Mochi-Mochi~Tatsurou desu“, meldete ich mich und wartete gespannt, wer da am anderen Ende war. Die Nummer war unterdrückt gewesen und ich hoffte innerlich, dass es kein Perverser war, der mir ins Ohr stöhnen würde. Aber woher sollte so jemand auch meine Telefonnummer herhaben? Zum Glück war dem nicht so, es war nur Sato, der anrief. „Hey Tatsu“, meldete er sich und ich konnte förmlich das dumme Grinsen vor mir sehen, was er sicher gerade zog. „Was gibt’s denn?“, fragte ich ein kleinwenig neugierig. Ich hatte mit diesem Vogel überhaupt nicht gerechnet. Er war gestern doch recht stark betrunken gewesen, doch er hatte wohl keinen Kater oder er war eben nicht so stark. „Ich wollte fragen, ob du zu mir und Miya kommen willst. Wir haben dir was zu erzählen“ „Ah… Okay~ Und was? Wo bist du denn? Bei Miya?“ „Das erzählen wir dir, wenn du bei Miya bist“ So hatte das Nasenbärchen also auf beide Fragen geantwortet. Wirklich klug von ihm! „Okay!“ Irgendwie hatte das was sie mir sagen wollten meine Neugierde gepackt. „Dann bin ich in ner halben Stunde bei ihm“ „Ja, lass dir nur Zeit“, säuselte mein Bandkollege in sein Handy und ich zog meine Augenbrauen hoch. Was war denn mit dem los? Der verarschte mich sicher nur. „Ano… Ist Yukke eigentlich noch bei euch?“, überspielte ich das komische Gesäusel und stellte eine weitere Frage. „Der ist vor ner halben Stunde nach Hause gegangen, duschen und so. Außerdem wollte er sich noch mal hinlegen. Dein Geschnarche muss echt schlimm gewesen sein diese Nacht“, lachte er und ich machte ein angepisstes Gesicht, auch wenn er es nicht sehen konnte. „Pah! Als ob du leiser wärst. Du sägst doch immer den halben Amazonas weg wenn du schläfst“ „Jaja~ Nun reg dich nicht so auf Baby, das ist schlecht für deinen Tang oder wie auch immer das heißt“ Manchmal ging mir Sato einfach nur auf den Piss. „Das heißt Teint und ich leg jetzt auf, muss mich noch schön für dich machen, Schneckchen“ Schnell legte ich auf und verschwand wieder in meinem Badezimmer, wo ich meine Haare föhnte und mich anzog. Eine viertel Stunde später war ich also komplett fertig und machte mich auf den Weg zu Miya und Sato. Nachdem ich also nach einem knappen zehnminütigen Fußmarsch dort angekommen war, klingelte ich bei meinem achso tollen Leader und wartete darauf, dass man mir die Tür öffnen würde. Prompt ertönte auch das Summen, was mir sagte, dass ich die Tür öffnen solle. Gesummt, getan. Die paar Treppen ging ich dann auch noch zu Fuß hinauf. Ich verfluchte Miya dafür, dass er im sechsten Stock wohnen musste, aber nicht mal einen Fahrstuhl besaß. Das war doch echt nervig. Leicht aus der Puste kam ich bei ihm dann oben an und drückte die nur angelehnte Wohnungstür auf. Komischerweise kam kein Gizmo angerannt um mich zu begrüßen. Ich hörte ihn nur hinter der verschlossenen Küchentür bellen. Es war seltsam still in der Wohnung, nicht mal Musik oder der Fernseher waren an. Ich schlüpfte aus meinen Chucks und machte mich auf zum Wohnzimmer. Und was ich da sah, verschlug mir die Sprache. Der Hausherr und sein anderer Gast saßen eng umschlungen, fast nackt und knutschend auf der schwarzen Ledercouch, Wahrscheinlich hatte ich sie mit meinem Geklingel unterbrochen und nun machten sie schamlos weiter. Entgeistert starrte ich sie an, ich konnte meinen Blick einfach nicht mehr davon abwenden. Mit entsetzten musste ich feststellen, dass die beiden sich sogar befummelten. Waren die beiden etwa jetzt doch ein Paar? Ich räusperte mich laut um die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, was mir auch gelang. Miya und Sato unterbrachen ihr Spielchen und sahen mich leicht grinsend an. „Hey, Tat“, meldete sich zuerst der größere von den beiden zu Wort, stand vom Sofa auf und zog mich in das Zimmer hinein. „Setz dich doch!“, irgendwie war ich zu perplex um darauf zu reagieren, doch plötzlich fand ich mich sitzend neben Miya wieder. „Naja, wahrscheinlich kannst du dir schon denken, was wir dir zu sagen haben“, ergriff nun das kleine Schlafmonster das Wort und sah mich mit einem seiner typischen Blicke an. „Seit ihr etwa ein Paar?“, platzte ich ganz unverblümt heraus und machte Nägel mit Köpfen. Kurz sah sich das neue Muccpaar an, dann sahen sie mich wieder an und nickten. „Ja“, kam es von den beiden wie aus einem Mund und ich grinste breit. „Na, dann herzlichen Glückwunsch!“, grinste ich die beiden breit an. Meine Verkupplungsversuche mussten doch etwas gebracht haben, dachte ich stolz und klopfte mir in Gedanken auf die Schulter. Ich war schon ein echt listiges Kerlchen. „Das wars dann jetzt, ne?“, fragte ich in die Runde. „Ich will noch zu Yukke gehen und ihm davon erzählen, er weiß das sicher noch nicht oder?“ Als ich im Begriff war mich von der Couch zu erheben, drückte mich Sato zurück auf meine vier Buchstaben. Was sollte das denn jetzt? Mit zusammengezogenen Augenbrauen betrachtete ich mein Nebenmir und wunderte mich über sein Verhalten. „Tut mir leid, aber wir lassen dich noch nicht gehen, Herzchen“, teilte sich unser Surfertyp mit und grinste mich mit einem unheimlichen Grinsen an. Ich schluckte und sah flüchtig zum Leader hinüber. Doch der schien genau das gleiche wie Sato zu meinen. „Was.. Was wollt ihr denn noch mit mir?“, bohrte ich nach und blickte zwischen beiden immer wieder hin und her. „Das merkst du gleich“, verkündete mein bester Freund aus Schultagen und noch immer hatte er dieses Grinsen auf den Lippen. Es machte mich nervös. Was hatten sie vor? Was??? Ich konnte es mir einfach nicht vorstellen. Wollten sie etwa nicht ihre Zweisamkeit auskosten, so wie normale frisch gebackene Pärchen das taten? In Zwischen hatte sich Miya vom Sofa hoch gequält und stand nun direkt neben mir und schnappte sich einen meiner Arme. „Was wird das???“, meine Stimme überschlug sich fast. Sato und sein kleiner Freund hatten es geschafft, sie machten mir beide angst. Und auch mein Sitznachbar hatte sich meinen übrig gebliebenen Arm geschnappt. „Wie gesagt, das merkste gleich, Hasi“ Grinsend rissen mich beide vom Sofa hoch und versuchten mich mit sich zu ziehen. Doch sie hatten die Rechnung ohne Iwagami Tatsurou gemacht! Ich ließ mich sicherlich nicht von den beiden Pennern einfach so von der Couch zerren. „Ey ihr Spinner! Lasst den Scheiß!“, knurrte ich und stemmte mich mit aller Kraft gegen sie. Doch es half nichts… Sie schleiften mich hinter sich her. Leise keuchend wand ich mich in ihrem Griff, trat nach beiden und versuchte sogar dem Anführer unserer band in die Hand zubeißen. Nach diesem Kampf, der mehr als nur aussichtslos war, fand ich mich in Miyas Schlafzimmer wieder. Ich hatte keine Chance gegen sie. Der eine war zu gut trainiert, dagegen hatte ich einfach nicht ankommen können und Miya war, trotz seiner Größe, nicht ohne. Er hatte eine Menge Erfahrungen auf der Straße gesammelt als Jugendlicher. Feixend hielt mich Sato auf das Bett fest gepinnt, während ich mich immer noch zu wehren versuchte. Ich strampelte mit den Beinen und versuchte ihn so wieder von mir runter zubekommen. Doch so dumm, wie ich den anderen einschätze war er dann doch nicht, denn er hatte sich einfach auf meine hüfte gesetzt und nun half auch das Treten einfach nichts mehr. Meine Arme hielt er über meinem Kopf fest. Mit einem großen Schrecken musste ich feststellen, dass der Gitarrist ein paar Handschellen aus seiner Nachttischschublade geholt hatte. „Langsam könnt ihr den Scheiß echt mal lassen!“, beschwerte ich mich laut. Wenn das ein Scherz sein sollte, dann war dieser alles andere als lustig. „Nun hab dich nicht so. Oder hast du was gegen einen Dreier?“ Der braunhaarige Leader hatte mich nun endlich festgemacht mit seinen Handschellen und nun war ich den beiden Hirnis hilflos ausgeliefert. Meine Augen wurden immer Größer. Dreier? Ich flehte innständig zu Gott, dass ich mich verhört hatte. Doch dem war nicht so. Auf einmal spürte ich eine Hand, die sich einen Weg unter mein Lieblings T-Shirt gebahnt hatte und wie ein Zeigefinger Kreise um meinen Bauchnabel zog. Ich keuchte leise. „Jungs… Hört jetzt auf!“, bat ich die beiden leise. Das war jetzt alles andere als angenehm. Die beiden wollten echt einen Dreier mit mir. „Wir sollten ihn noch knebeln“, schlug Sato vor und lachte dabei. „Nein, dann können wir ihn gar nicht mehr stöhnen hören, wenn wir ihn abwechselnd nehmen“, verneinte unser Bandoberhaupt, dem ich so etwas Schwules nie zugetraut hätte. „Na, dann eben nicht“, Satochi zuckte mit seinen Schultern und schob mein T-shirt so weit nach oben wie es ging. Der kleinste von uns war nun noch näher an mich rangetreten und beugte sich über meinen Bauch und fing an sanfte Küsse auf diesem zu verteilen, biss ab und an in meine weiche Haut, so dass immer wieder Laute über meine Lippen drangen. „Miya… Lass… Lass das!“, brachte ich hervor und versuchte mit meinem Bauch wegzurücken. Doch er hörte nicht auf, war schon ziemlich weit nach oben gekommen und machte nun das gleiche Spielchen mit meiner Brust weiter. Doch er biss nicht nur in die Haut, sondern auch in meine empfindlichen Brustwarzen. Sato hatte uns dabei die ganze Zeit interessiert zu gesehen und grinste immer breiter, je lauter ich wurde. Doch plötzlich ließ Miya von mir ab, sah mir in die Augen und fing an zu lachen. Sato machte das gleiche und lachte ebenfalls, nur um einiges lauter. Was war hier los? Ich war nun vollends verwirrt und konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Lachten die Spinner mich etwa aus??? Nun hörte ich auch noch ein mir wohlbekanntes drittes Lachen. Der Drummer war mittlerweile von meinen Hüften gestiegen, hatte mich sogar losgemacht. Ich setzte mich auf, zog mir mein T-Shirt sofort wieder richtig an und sah mich in dem spärlich beleuchteten Zimmer um. Hier waren immer die dicken schwarzen Rollos runtergelassen und man konnte in dem wenigen licht nur wenig erkennen. Unter dem Schreibtisch hockte aber jemand und lachte mich, wie die beiden anderen es auch taten, aus. „Was wird hier gespielt?“, fragte ich grimmig nach und erhielt als Antwort nur noch mehr Gelächter. Endlich war diese dritte Person unter dem Schreibtisch hervor gekrochen und sah mich grinsend an. „Yukke???“, brachte ich total überrascht hervor und starrte mein Pilzchen mit entsetzter Miene an. „Ganz richtig“, flötete dieser fröhlich und nun bemerkte ich auch, dass genau dieser sein Handy auf mich gerichtet hatte. „Was…? Ist das da dein Handy???“ „Ja, gut erkannt, Tat-chan! Ich hab alles gefilmt“, erklärte er stolz, drückte auf irgendeinen Knopf bei seinem Mobiltelefon und stopfte es in seine Hosentasche zurück. „Aber.. Wieso? Warum? Was sollte das??“, regte ich mich total auf und war vom Bett aufgesprungen. „Nun reg dich wieder ab Tat~“, sprach Sato, drückte mich schon wieder zurück auf meinen Hintern. „Wir haben dir nur einen kleinen Streich gespielt, so wie du uns einen gespielt hast“, redete nun Miya weiter und lehnte cool an seinem Schlafzimmerkleiderschrank, es fehlten nur noch die Zigarette, der Cowboyhut und die Sonnenbrille. „Ja.. Aber.. Hä? Woher..?“, mein Blick glitt hinüber zu meinem Freund, der grinsend da stand und sich zu mir auf das Bett setzte. „Weißt du, mir ging dein dummer Plan echt auf den Keks“, fing er an zu erläutern und sah mich dabei an. „Und da hab ich mir eben gedacht, dass ich Sato und Miya einfach von deiner Spinnerei erzähle und hab mir gleichzeitig etwas ausgedacht, damit sich die zwei an dir rächen können“ Dies teilte er mit einem schüchternen Ausdruck in der Stimme mit, als ob ich ihn jede Minute hätte erwürgen können. Am liebsten hätte ich das auch getan… Ungläubig schüttelte ich mein Haupt. Yukke hatte es wirklich mehr als nur faustdick hinter den Ohren. Aber eines musste ich ihm lassen, sie hatten mich echt an der Nase herumgeführt. „Weißt du, M-chan ist auch gar nicht mehr Solo und so“, kicherte mein süßer Pilzkopf entzückt. „Hat er jetzt doch vor eine seiner Gitarren zuheiraten?“, fragte ich mit spöttischem Unterton und erntete einen eiskalten Blick seitens unseres Gesprächsobjektes. „Quatsch, Baka!!“, der zweitgrößte in der Band hatte mir einen leichten Schlag auf den Hinterkopf gegeben. „Ich heirate sicher keine meiner Gitarren“, brummte Miya und verdrehte die Augen. „Na, wer ist denn nun die Glückliche??“ „Die kleine Kellnerin, die du und Sato vertrieben habt!“, antwortete Yuyu für seinen besten Freund und freute sich wie ein kleines Kind, dem an ein großes Eis gegeben hatte. „Na, dann sind jetzt alle glücklich oder?“, fragend sah ich die anderen drei an und alle nickten einstimmig. Den restlichen Tag hatten wir dann zu viert als Band verbracht und hatten auf Miyas Sofa rumgelungert und Fernsehen geguckt. Zum Schluss hatte der Leader sogar noch für uns gekocht und glücklich war ich an diesem Abend mit Yukke zu mir nach Hause gegangen. Immer noch zog er mich damit auf, dass ich auf Satos und Miyas Schauspielkunst hereingefallen war, doch das machte mir immer weniger aus. Ich war einfach nur froh, dass die beiden es nicht Ernst gemeint hatten. Und irgendwie hatte ich auch eingesehen, dass mein Plan einfach sinnlos gewesen war. Es reichte ja eigentlich auch, wenn ich und Yukke ein Paar waren. So oder so, war ich einfach nur glücklich. Kapitel 6: Last Mission – Ich werd’s dir zeigen! ( Final Chapter aus Yukkes und dann Tatsurous Sicht ) - Ende Liebe und was noch so alles dazugehört – Ende Vielen Dank an meine treue Leserschaft und meine Kommischreiber. ♥ Ich hoffe, ihr hattet beim Lesen genauso viel Spaß wie ich beim Schreiben dieses Meisterwerkes und lest vielleicht noch meine anderen FFs. XD Gewidmet ist die ganze Sache , ich hoffe, jetzt werde ich nicht von Aurora heimgesucht, die mir das Leben zur Hölle machen will. XD ( Ich will nicht wie Tao werden Q_Q ) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)