you're never alone von abgemeldet (lonliness is killing you) ================================================================================ Kapitel 9: it's not the end... it's a new start ----------------------------------------------- Titel: you’re never alone Part 9/? Pairing: Saga x Mikaru Disclaimer: IDEE UND STORY GEHÖREN MIR. DIE PS COMPANY UND ALLE PROTAGONISTEN GEHÖREN NUR SICH SELBST. ALLES, WAS ICH SCHREIBE, IST PURE FIKTION UND SOLL NIEMANDEN BELEIDIGEN. ICH BEZWEIFLE STARK, DASS DIE JUNGS TATSÄCHLICH SCHWUL SIND. UND SELBST WENN, DANN WÄRE DAS IHRE PRIVATANGELEGENHEIT. Kommentar: Das is das jetzt schon das letzte Kapitel. Ich weiß, i-wie is die FF nich unbedingt so lang geworden… Obwohl, länger als viel meiner anderen FFs is sie ja schon xD Und bitte schlagt mich nicht… Da Mikaru’s Name nicht bekannt ist, hab ich mir einen ausgedacht. Es macht einfach mehr Sinn, wenn sie sich mit ihren bürgerlichen Namen ansprechen, sobald sie wissen, wer sie sind…. ----------------------------------------------------------------------------------------------- Part 9 it’s not the end… it’s a new start Es wollte einfach nicht enden. Ein Schock folgte dem anderen. Als Mikaru endlich Shou ans Telefon bekam folgte die nächste „Überraschung“. „Shou, wo ist Saga?“, rief Mikaru hektisch, kaum das Shou hatte abgenommen. „Ganz ruhig, Mikaru. Was ist denn los?“ „Sag mir SOFORT wo Saga ist!“, brüllte Mikaru jedoch, anstatt dem anderen eine vernünftige Antwort zu geben. „Hey, jetzt reicht es aber. Erst mal beruhigst du dich! Und dann will ich wissen, was zwischen euch vorgefallen ist. Am besten kommst du in die PSC. Saga sitzt nämlich hier und hat uns grad angekündigt, dass er aufhören will. Er sagt er will ins Ausland gehen und so schnell nicht wieder kommen. Und wenn ich so deine Reaktion… Hallo? … Mikaru?“ Doch Mikaru hatte die letzten Worte gar nicht mehr mitbekommen. Er hatte einfach den Hörer fallen lassen, nachdem Shou ihm gesagt hatte, Saga sei in der PSC und wolle ins Ausland gehen. Eilig schnappte der Blonde Sänger seine Sachen und verließ Saga’s Wohnung beinahe fluchtartig. Er wollte einfach nur zu dem Bassisten und mit ihm so einiges klären. Und vor allem wollte er ihm gehörig die Meinung geigen. Einfach abzuhauen und sich dann auch noch ins Ausland absetzen zu wollen. Tickte der eigentlich noch ganz richtig? Für wen hielt der sich denn, dass er ihm erst beichtete wer er war und dann einfach davon lief. Dies war sogar das erste Mal seit Jahren, dass Mikaru ungestylt aus dem Haus ging. Dafür war jetzt einfach keine Zeit. Diese Angelegenheit zu klären war ihm doch wesentlich wichtiger als gut auszusehen. Takashi war wichtiger wie alles sonst auf der Welt. Er würde ihn nicht einfach so gehen lassen. Ohne ein Wort der Erklärung. Ohne ein Wiedersehen als die Menschen, die sie eigentlich waren. Nämlich als Takashi und Shinya. Als sie selbst und niemand sonst. Mikaru stürzte in die nächste U-Bahn und rempelte dabei erst einmal eine Gruppe Schülerinnen um. „E-entschudigung“, stammelte Mikaru verlegen und wendete das Gesicht ab. Die Mädchen kicherten kurz und grinsten amüsiert. „Macht doch nichts!“, sagte eines der Mädchen. „Von jemandem wie dir, lassen wir uns gern umwerfen.“ Sofort lachten die Freundinnen laut los und quietschten albern. „Dumme Gänse“, murmelte Mikaru ärgerlich und kämpfte sich durch die Menschenmasse ans andere Ende des U-Bahn-Waggons. ~.~ „Saga, das kann doch unmöglich dein Ernst sein?“, fragte Shou zum bestimmt zehnten Mal an diesem Morgen. Er und die anderen Bandmember saßen versammelt in ihrem Aufenthaltsraum und alle starrten sie Saga ungläubig an. Er war urplötzlich hereingestürmt und hatte ihnen ohne jede Vorwarnung und Erklärung verkündet, er wolle alice nine. verlassen und sich ins Ausland absetzen und vielleicht sogar nicht mehr wieder kommen. „Erklär uns doch wenigstens warum? Es muss doch einen Grund geben. Gestern war doch noch alles okay“, meinte Nao besorgt. „Es rein gar nichts mit euch oder der Band oder der PSC oder sonst etwas zu tun“, sagte Saga. „Die Gründe sind rein privat und erlauben es mir einfach nicht, hier zu bleiben.“ „Das ich nicht lache“, brüllte plötzlich eine Stimme hinter ihnen. Mikaru hatte die Tür aufgerissen und stand wutentbrannt im Rahmen. „Spinnst du eigentlich? Für wen hältst du dich, einfach so abhauen zu wollen? Was glaubst du denn, wer du bist, dass du das Recht besitzt, mir einen solchen Brief zu schreiben und dann das Land zu verlassen? Ich glaube du hast sie nicht mehr alle.“ Mikaru schaukelte sich mit jedem Wort mehr hoch. Er stapfte auf den vollkommen verdutzten Saga zu, packte ihn am Arm und zerrte ihn hinter sich her. Kein Wort sagte er mehr zu dem Bassisten. Er schleifte ihn einfach mit sich, die Flure entlang, an gaffenden Musikern und Mitarbeitern vorbei, bis nach draußen auf den Hof, in eine Ecke, in der sie vollkommen allein waren. Dort ließ er Saga los, schubste ihn von sich weg und holte aus. Er versetzte dem Braunhaarigen einen dermaßen heftigen Kinnhaken, dass dieser das Gleichgewicht verlor und zu Boden fiel. „Sitz nicht da und schweig dumm rum“, brüllte Mikaru weiter. „Du hast mir mein ganzes Leben versaut! Zehn Jahre lang hab ich nach einer Lüge gelebt. Ich dachte du bist tot! Deine Eltern haben sich geweigert mit mir zu sprechen. Sie haben mir die Schuld an deinem Tod gegeben und mich dafür verantwortlich gemacht. Ich war bei ihnen einige Zeit nach dem Unfall, wusstest du das? Sie haben mir gesagt, dass du nicht mehr leben würdest. Warum? Kannst du mir das sagen? Hast du mich nach dieser Sache so sehr gehasst, dass du nichts mehr mit mir zu tun haben wolltest und mir vorgespielt hast, du wärst nicht mehr? Du hättest mir auch einfach sagen können, dass du mich nicht auch liebst… Ich hätte dich doch in Ruhe gelassen… Du…“ Saga saß weiterhin schweigend auf dem Boden und wusste nicht was er erwidern sollte. Mikaru brach seine „Wut-Rede“ ab und seine Augen weiteten sich panisch. Dann brach er in Tränen aus und sackte an Ort und Stelle zusammen. Er konnte nicht mehr. Jegliche Kraft war aus seinen Beinen gewichen, sie konnten ihn nicht länger aufrecht halten. Die ewigen Nervenzusammenbrüche, weil er sich all die Jahre solche Vorwürfe gemacht hatte. Und dann war alles für die Katz gewesen. In Wahrheit wollte man einfach keinen Kontakt mehr zu ihm haben. „Shinya, es… es tut mir so unendlich leid. Mehr als du dir vorstellen kannst. Meine Eltern haben auf eigene Faust gehandelt. Sie waren es, die dich für den Unfall verantwortlich gemacht haben, nicht ich. Ich habe dir nie die Schuld dafür gegeben. Ich… ich hab dich doch geliebt, wie hätte ich dir die Schuld dafür geben können?“ Mikaru hob ruckartig den Kopf. Wie bitte? Hatte er sich gerade verhört? Doch Saga schüttete den seinigen nur. „Du hast mich schon ganz recht verstanden“, sagte er. „Ich hab dich auch geliebt. Aber ich war so überrascht über deine Liebeserklärung, dass ich einfach gehandelt habe ohne nachzudenken. Ich meine, ich war erst 16. Ich war nie zuvor in einen Jungen verliebt gewesen. Ich wusste einfach nicht, wie ich damit umgehen sollte, also bin ich davon gelaufen und hab das Auto nicht gesehen. Ich lag zwei Monate im Koma. Die Narben hatte ich mit Laseroperation entfernen lassen, sobald ich das Geld dazu hatte. Ich meine, welcher Star ist schon total vernarbt. Das macht unsympathisch. Ich hab dich die ganze Zeit gesucht, Shinya. Aber ich konnte dich nicht finden. Guck dich doch an. Wie du dich verändert hast. Wie hätte ich denn ahnen können, dass du mir all die Zeit so nah warst. Und dann hab ich das Tattoo in deinem Nacken entdeckt. Unser Tattoo.“ Saga erinnerte sich daran, wie er am frühen Morgen das Tattoo entdeckt hatte und all die Eindrücke auf ihn eingeflutet waren. Mit fünfzehn hatten sie sich ewige Freundschaft geschworen und sich für andere unerkannt tätowieren lassen. Direkt unterm Haaransatz im Nacken befand sich das winzig kleine Kanji für Freundschaft, mit dem englischen Wort forever darunter. Saga machte eine kurze Pause und sah Mikaru’s nach wie vor schockiertes und wutverzerrtes Gesicht. „Schlag mich so viel du willst, ich kann es verstehen und hab es verdient. Ich werde noch heute aus deinem Leben verschwinden, damit du endlich glücklich werden kannst.“ Mikaru rappelte sich auf und blickte Saga verhasst an. „Weißt du, was mich am meisten wütend macht? Was mich ganz besonders aufregt? Wofür ich dich am liebsten hassen würde?“, brüllte er. „Nein. Was denn?“ „Genau das!“, schrie Mikaru. „Ich habe dich endlich wieder gefunden und du willst wieder gehen!“ Dann senkte Mikaru seine Stimme und klang verzweifelt und glücklich zugleich. „Du bist endlich an meiner Seite, Taka… Du… Oh Gott… Taka, du lebst… Zehn Jahre dachte ich du wärst tot und ich hätte dich für immer verloren und nichts könnte das Loch in meinem Herzen füllen… Aber du lebst!“ Mikaru lächelte weinend und sein Blick wirkte abwesend. Als könne er es noch immer nich glauben und befände sich nur in einer Traumwelt. „Genau deshalb bin ich wütend, denn… Ich habe dich erst wieder… wie in Gottes Namen kannst du es wagen, da einfach wieder zu gehen und aus meinem Leben zu verschwinden?!“ Saga wusste keine Antwort auf diese Frage und so sprach Mikaru nach einer kurzen Pause weiter. „Du selbst sagst doch, dass du mich gesucht hast! Und dann findest du mich und gehst… Takashi, ich liebe dich doch. Ich habe dich immer geliebt und werde dich immer lieben… Ich… Oh man, das ist wirklich… Kannst du mich nicht einfach küssen?” Mikaru sah Saga flehend und unter Tränen an. Er wollte einfach nur noch die Nähe des Bassisten spüren und nicht länger allein sein. Zu lang war er bereits allein gewesen. Saga ließ sich das nicht zwei Mal sagen. Er drückte Mikaru zunächst rabiat gegen die Wand, küsste ihn dann aber so sanft wie noch nie jemanden zuvor in seinem Leben. „Shinya, ich liebe dich. Und ich hoffe, du kannst mir irgendwann verzeihen.“ „Du bist so dumm. Wirklich“, meinte Mikaru leise. „Ich war doch nie wütend auf DICH. Ich habe alles drum herum gehasst. Ich habe es gehasst, dass du nicht bei mir warst. Dich könnte ich niemals hassen.“ „Saga!“, brüllte Shou. „Da seid ihr ja!“ Shou und die anderen alice nine. Member kamen angerannt. „Wir haben euch schon überall gesucht“, sagte Hiroto besorgt. „Was treibt ihr hier und was ist eigentlich hier los?“, wollte auch Tora nun wissen. „Habt ihr euch endlich wieder vertragen? Oder ist deine Entscheidung Japan zu verlassen immer noch die Gleiche?“ Mikaru sah Saga an und erwartete ebenfalls eine Antwort. „Das würde mich allerdings ebenfalls interessieren.“ „Was glaubst du denn? Meinst du nach dem gerade eben würde ich noch gehen wollen? Du hast es mir ja quasi verboten.“ „Leute? Was ist hier überhaupt los? Könnt ihr uns vielleicht mal aufklären?“, verlangte Nao. „Und wieso zum Teufel ist plötzlich wieder alles in Ordnung?“ Völlig verzweifelt und vollkommen verwirrt stand der Drummer da. Das sah so dämlich aus, dass Hiroto hemmungslos zu lachen beginnen musste. „Oh man. Das wird mir grad echt zu kindisch hier. Los Saga, wir hauen ab!“, meinte Mikaru und zog den Bassisten hinter sich her. Es würde noch vieles zu erklären geben, aber dafür war immer noch Zeit. Jetzt hatten sie anderes im Kopf. Sie wollte erst einmal genießen, dass sie sich wieder gefunden hatten. ~.~ „Irgendwie kitschig, oder?“, meinte Saga grinsend, als sie sich wieder in seiner Wohnung befanden. „Hhm? Was meinst du?“, fragte Mikaru verwirrt. „Na ja… Das hier alles. Scheint ja so ein richtiges Happy End zu sein, findest du nicht?“ „Na ja, fast. Weißt du was bei einem Happy End nicht vorkommt?“, grinste Mikaru verschwörerisch. „Ähm… was denn?“, fragte Saga und ahnte schlimmes. „Oh… das ist ganz einfach. Erzähl mir mal ein Happy End, bei dem… der eine am Ende gequält wird.“ Mikaru drückte Saga auf sein Bett und kitzelte seinen Freund hemmungslos durch. „D-du… Arsch… Das ist gemein! Das wirst du büßen!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)