Demision von Piraten-engel (Verschiedene Türen, verschiedene Welten und verschiedene Gefühle) ================================================================================ Kapitel 1: Im Kampfesrausch --------------------------- Mein Körper lag auf den Steinen einer Klippe und mein Blick fiel ein großes Tal hinab. Ich versteckte mich, damit mich niemand zu Gesicht bekommen würde... nicht bevor... Ich schaute hinab, wo nur Kämpfe zu sehen waren. Schwarze Kreaturen flogen herum und brachten Menschen, Tiere und Pflanzen um, die ihnen im Weg standen. In der Mitte des ganzen standen für mich zwei wohlbekannte Menschen... Konrad stand dort in den Mengen, dabei fixierte er die Frau in schwarz an, diese tat es ihm gleich. Ich dagegen bekam ein unwiderstehliches Drängen im Bauch. Denn da lief definitiv etwas falsch. Irgendwas soll geschehen. Denn mein Rücken bewegte sich fordernd, dennoch lies ich sie nicht hinaus. Noch nicht. Noch sollten sie mich nicht bemerkten, ich musste den rechten Augenblick abwarten , erst dann... würde vielleicht alles gut gehen. Ich musste dafür warten und dies fiel mir verdammt schwer, auch wenn man es mir nicht ansah. Konrad verzog sein Gesicht, dabei schwang er sein Schwert aus seiner Scheide. Wie gerne ich ihm doch zugeschaut habe, wenn er trainiert hat und nun? Nun wollte ich bloß, das er es wieder hinein stecke und abhauen würde. Meine treuen Gefährten wollten drängen, sie wollten hinaus kommen, aber das musste ich verhindern. Ich durfte jetzt nicht eingreifen! Das wäre viel zu früh! Aber dennoch wollte ich auch nicht, das ihm etwas geschieht! Ihm sollte nichts passieren. Er sollte nicht verletzt werden und erst recht nicht kämpfen! Was bildete er sich bitte ein? Dann rannte er los. Stockend blieb mir einfach der Atem weg und mein ganzer Körper kam zum stillstand. Warum tat er das? Er könnte sterben und nicht mal ich könnte es verhindern. Die schwarze Kämpferin... sie grinste und rückte ihr Schwert zu recht. Er war so dumm. Er musste doch wissen, das er keine Chance hat! Er war ein Seher. Der Navigator. Oder wie man es nennt! Aber er war kein Kämpfer!! Konrad schrie auf und rannte immer weiter, direkt auf die Frau zu. Sie grinste noch breiter und mir kamen nun langsam die Tränen, dennoch unterdrückte ich sie ganz fest. Ich durfte jetzt bloß unter all diesen um ständen, nicht meine Augen schließen, nicht jetzt. Mein Herz tat weh. Er sollte doch bloß nicht kämpfen, verstand er denn nicht was daran falsch ist? Dann prallten auch schon beide Klingen aneinander. Es war Herzzerreißend. Ein Donnerhall erklang und lies so manchen zu den Zweien Blicken. Das wird alles ein böses Ende finden! Wieder und wieder trieben sie ihre Klingen gegeneinander, immer wieder donnerte es los. Keiner von den beiden wollte aufgeben und doch, hatte sie dieses gewisse Glitzern in ihren Augen. Sie wollten den je anderen umbringen! Aber war das nicht falsch? Es war falsch. Sie waren doch noch Freunde? Sie waren Freunde gewesen! Beste. Hatten doch zusammengehalten und mit einander gekämpft und nun kämpften sie gegeneinander. Beide fürs falsche. Die Schwarze Kämpferin für ihre Liebe und Konrad für den Tod, den Tod von ihr. Wussten sie überhaupt was sie da taten? Konnten sie wissen, was sie damit bezweckten? Nein. Sie wussten nichts! Und doch meinen sie, das sie über das Leben des anderen bestimmen könnten. Wie dumm. Und dann geschah das, was ich geahnt hatte. Ein Schwert flog weg und der Kampf war entschieden. Kein Blut wurde vergossen, dennoch hieß es Tod. Die Klinge, deren Namen ich nur zu gut kannte, streifte die Kehle des Menschen, der in meinem Herzen wohnte. Konrad war dabei zu sterben, durch einer meiner Freundinnen und einem Feind. Ich hielt still, durfte nicht eingreifen, wollte aber und doch, würde ich nur zu spät kommen. Hatte ich mir nicht vorgenommen, ihm was zu sagen? Was war bloß mit mir los? Die Schwarze grinste noch breiter als zuvor. Sie sah so böse aus und nicht mehr so wie sie es selber war. Und dann ging ihr Schwert nieder auf Konrad. Nun konnte ich nicht mehr. Ich schloss meine Augen. Konnte nicht mit ansehen, wie Konrad sterben würde. Kein Wunder dieser Welt würde jetzt noch was dagegen tun können. Nicht mal ich. .. ….. …. ... Kapitel 2: Vertrauen -------------------- ~*~ Was einst geschah ~*~ Laut und ausgiebig gähnte ein Mädchen vor ihrem PC auf. Es war schon 12 Uhr Nachts und trotzdem saß sie noch immer an diesem verfluchten PC. Langsam hielt sie es einfach nicht mehr aus. Sie strich sich kurz über ihre Augen, dann jedoch sah sie wieder auf denn Monitor. „AO!“ machte es plötzlich laut vom Lautsprecher. Schnell klickte das Mädchen, mit der Maus, auf einen der unteren Zeilen. Schon war das Chat Fenster offen und sie konnte sehen, was eine ihrer Freundin geschrieben hat. Goldbiene (00:06) Das Mädchen schüttelte kurz ihren Kopf, nahm dann eine Schluck aus ihrem Becher, wo heißer Kakao drinnen war und schrieb als Antwort etwas auf ihrer Tastatur. Piraten-Engel (00:06) Nochmals schüttelte sie sich, irgendwie überkam sie plötzlich eine Müdigkeit, die sie noch nie zuvor gespürt hatte. Sie blinzelte auf und sah wieder auf den Bildschirm. Noch keine Antwort, aber das hat sie von ihrer angeblichen besten Freundin schon erwartet. Sie wurde aber auch immer zu schnell wütend, aber wer hier wütend sein sollte, war ja sie! Denn schließlich füllte sich das Mädchen, als ob sie nur die zweite Wahl gewesen war. Wieder kam eine Nachricht an und interessiert sah sie darauf. Goldbiene (00:07) Das Mädchen knurrte in sich hinein, das war wohl klar gewesen, nun musste sie sich echt beeilen, bevor ihre Freundin off ging. Sie schrieb schnell, doch bevor sie zu ende schreiben konnte, verschwamm ihr Blick. Sie konnte mit einem mal kein Wort mehr klar sehen, ein kleines Dröhnen drang an ihren Ohren. Laut knallend fiel sie vom Stuhl und landete knapp vor dem Esstisch, der neben ihr stand. Panische Angst durch zog ihren Körper, doch war es auch gleich im nächsten Moment wieder verschwunden, denn sie viel in eine tiefe Ohnmacht. Langsam schimmerte es um sie herum, kleine Perlen überdeckten sie und schon wurde das Licht kleiner, bis nichts mehr da war, nicht mal mehr das Mädchen selber. Der Pc stand offen und die letzten Worte, die sie eigentlich noch schreiben wollte, standen nun im Schreibfenster. ~*~ Gegenwart ~*~ Meine Augen waren noch zu und am liebsten hätte ich nun weiter geschlafen, doch irgend etwas war doch heute... Hatte ich heute wieder Schule? Oder musste ich wegen etwas anderem nicht nun aufstehen? Was war den eigentlich gestern noch mal geschehen, als ich schlafen ging… ging ich schlafen? Ich stöhnte auf, nun konnte ich mich nicht mal mehr kaum an gestern Abend erinnern, das war bestimmt viel schlimmer, als wenn man betrunken wäre. Ich biss mir auf meine Unterlippe und versuchte meine Augen auf zu schlagen und dies gelang mir dann auch. Doch wurde ich augenblicklich blass wie eine Leiche. Denn das war nicht mein Zimmer und wo ich hier drauf lag! Das war nicht mein Bett. Hektisch drehte ich mich um mich selber und setzte mich auf. Ich sah mich in diesem Zimmer um und mein Puls fing an zu rasen. Wo war ich? Was machte ich hier? Wieso bin ich überhaupt hier? Mir steckte ein Klos im Hals, als mein Blick durch den Raum ging. Dieses Zimmer bestand aus nichts weiter, als der Britsche, wo ich drauf lag und vier Wände, dazu ein Fenster. Eine Tür, die zugenagelt war und keine Treppe. Aber das schlimmste war, das ein Junge, nicht weit weg von mir, auf dem Boden lag und anscheinend genauso wie ich eben noch, schlief. Was zum Teufel war geschehen?! Der Junge sah auch merkwürdig aus, was er an hatte. Pha! Er hatte eine schwarze Mütze auf, dazu eine Taucherbrille, eine Lederjacke und eine normale Jeans. Glaubte ich jedenfalls. Seine Haare waren grau-schwarz und ich schätze ihn im Alter von Dreizehn bis sechzehn ein. Er war wirklich noch klein und sah etwas niedlich aus, von der Gesichtsform her. Jedoch waren Falten auf seiner Stirn, was darauf hindeutete, das er sehr nachdenklich war. Selbst wenn er schlief. Ich legte meinen Kopf leicht zur Seite und versuchte dabei diese ganze Situation auf zu klären... jedoch gelang es mir nicht sonderlich, so seufzte ich tief, als mein Blick auf den Jungen fuhr. Wer war dieser Junge? Was machte ich hier? Und warum war ich hier? Wie könnte ich hier raus kommen? So viele Fragen, doch ich wusste einfach nicht wo ich war. Wo ich sein könnte. Hatte mich meine Mutter abgeschoben?... nein das würde sie doch nie machen! Wurde ich entführt? Plötzlich wurde ich weiß um die Nase herum und meine Augen weiteten sich, als ich sah, wie der Junge, der am Boden lag, langsam wieder aufwachte. Er rieb sich kurzer Hand seine Auge und verschlafen sah er sich in dem Zimmer um. Mir fiel gleich auf, das er eine lilane Augenfarbe hatte, so was hatte ich noch nie gesehen! Doch nun lag sein Blick auf mir. Ich erschrak und zuckte leicht zurück vor ihm. Was wenn dieser Junge mich entführt hat, oder jemand uns beide entführt hat?... Halt die klappe, Saphira! So was passiert nur in Träumen, ja, das war es doch, das war alles ein Traum! Diese Erkenntnis beruhigte mich und mein Herzschlag verlangsamte sich. Ich seufzte, da dies die einzige Lösung war. Dies alles war lediglich ein Traum! Nur ein Spuk Gespenst meines Kopfes! Als ich wieder zu dem Jungen sah, sah ich das er nun stand und mich anstarrte, doch ich plötzlich erschrak dieses mal nicht, als er endlich sprach und damit die Stille brach. „Wusste ich es doch!“ knurrte er etwas beiläufig. Es hörte sich so als würde er wütend sein, aber sein Gesicht sprach Gleichgültigkeit aus und so schaute ich ihn mehr als nur verwirrt an. Was sollte das den jetzt? Sein Gesicht hatte nicht einmal eine Emotion gezeigt seitdem wir aufgewacht waren. Schnell sah ich an mir hinunter und sprach es eher für mich aus, als für die fremde Person, die mir nicht so sonderlich gut gefiel. „Wo bin ich?“ Da ich leise sprach, hätte er es eigentlich nicht hören sollen. Doch das das er es gehört hatte war mir klar, da es bei mir ganz normal war... wenn ich fremden begegnete... verformte sich meine Stimme automatisch in ein Quietschen und selbst wenn ich leise spreche, würde man das noch Meilen weit hören. Ok, das ist etwas übertrieben, aber nun mal die Wahrheit. „Sie sollten erst fragen, wie mein Name ist!“ Seine Stimme blieb die gleiche, doch schaute er mich weiterhin emotionslos an. „Ich heiße in übrigen James, Konrad James.“ Ich sah auf und bemerkte sofort, das sich wieder nichts verändert hatte. Er sah mich immer noch mit diesem durchdringenden Blick an. Als ob er mich auf der Stelle fressen würde, doch dann sah er plötzlich weg. Und musterte nun den Raum weiter. „Wie ist ihr Name?“ frage er so beiläufig wie möglich. Ich schluckte, sollte ich wirklich einem Fremden den ich nicht mal kenne, meinen Namen verraten… na ja, aber andererseits was sollte den groß geschehen?? In einem Traum? Hier hatte wohl ich das sagen! „….Saphira Voriez“ Ich legte lieber meine Hand vor den Mund, damit er nicht gleich bemerkte, das ich immer noch eine viel zu hohe Stimme hatte. „Ah ok.“ antwortete er ohne mit der Wimper zu zucken, sagte nichts mehr weiter und ging hinüber zu der Tür und untersuchte diese einmal. Diese war mit einigen schweren und dicken Brettern zugenagelt worden. So als würde man diese Tür nicht mehr auf bekommen dürfen, als würde sie was verbergen... ich schmunzelte kurz, als Konrad versuchte mit seinen bloßen Händen eins der Bretter auf zu bekommen. Doch seine Finger waren zu klein, als das sie hätten etwas tun können. Nachdem er dies getan hatte, stellte er sich ein wenig davon weg und faltete seine Hände ineinander. Man sah ihm direkt an, das er streng überlegte und alles zusammenfasste. Man würde diese Tür sicherlich nicht mal auf bekommen, wenn man sich gegen schmeißen würde... anderseits würde es für einen Boxprofi wohl kein Problem sein. Jedoch war er so gesehen noch ein kleiner Junge und ich? Ich war auch nicht gerade stark. Stärke war bei mir noch nie sehr ausgeprägt gewesen, weswegen ich mir sicher war, das wir durch diese Tür nicht kommen würden. Das er seine Hände so zusammenfaltete lies mich dies kurz auf stutzen, jedoch wusste ich sofort, das es wohl eine Angewohnheit von ihm war und ich war immer noch sicher das ich hier träumte. Umso mehr war ich Irritiert... wo hatte ich den so eine Eigenart her? Sowieso... der Name Konrad? So Namen würde ich doch niemals jemandem geben, der in meinen Träumen anwesend ist! War es vielleicht doch kein... Ohne das er es zu bemerken schien, kniff ich mir kurz in die Seite und unterdrückte einen Schrei. Es tat weh! Verdammt weh! Aber dann war es doch kein Traum? Nein, ich träumte es bestimmt nur, das es kein Traum ist! Das war es! Ich lächelte kurz und sah an mir hinunter und ich lief gleich danach rot an. Ich hatte tatsächlich noch immer das Nachtkleid an! Immer noch meine gewohnten Schlafsachen! War das vielleicht peinlich! Hoffentlich hatte Mutter recht damit, dass das Kleid wie ein normales Kleid aussah, sonst würde ich diesen Tag nicht überleben! Ich knurrte in mich hinein und stand von der Britsche auf, danach sah ich etwas, was ungewöhnlich war. An meinen Füßen waren tatsächlich ein paar Schuhe. Diese jedoch waren schwarz und waren stink normale Turnschuhe. Aber... woher hatte ich die den nun plötzlich her? Ich schüttelte wieder meinen Kopf und verschränkte meine beiden Arme ineinander. Danach sah ich wieder zu dem Jungen und ging mit ein paar Schritten, zu diesem hinüber. „W-Wo sind wir hier?“ fragte ich ihn, doch es kam etwas ängstlich aus meinem Mund heraus. Wie ich das auch hasste, immer kam alles von mir falsch rüber, als ich es beabsichtige! Doch der Junge namens Konrad drehte sich trotzdem zu mir um und sah mir in die Augen.... Warum sah er mir so tief in die Augen?! Da konnte jeder gleich schreiend davon laufen! Doch ich wurde erlöst, als er was sagte. „Wie es aussieht sind wir in einem Zimmer, das jedoch von innen zugenagelt wurde und wir nicht heraus kommen.“ Er hielt kurz inne. Seine Hände waren immer noch ineinander verwoben. „Nun... wenn es jedoch von Innen ist, muss entweder einer von uns zweien das gewesen sein, oder aber jemand war hier drinnen und ist irgendwie wieder hinaus gekommen.“ Ich hielt kurz meine Luft an. Anscheinend wusste dieser Junge auch nichts über diesen Raum der darüber was wir hier machten. Cooler Traum! Wirklich! Und was sollten wir nun machen? Wie sollten wir hier bitte sehr hinaus kommen! Oder war er es sogar gewesen der diesen Raum zugenagelt hatte? Nein, das kann nicht sein. Dieser Junge... ich hatte nicht das Gefühl als würde dieser Junge mir weh tun wollen. Diesbezüglich schüttelte ich meinen Kopf. „Nein...“ „Habe ich auch nicht gedacht. Schließlich bist du nur ein Mädchen!“ meinte er und schaute abermals hinfort. Sofort blies ich meine Wangen auf und schaute auch hinfort. Ein Mädchen! Blödmann! Ich schnaufte einmal und mein Blick fuhr abermals durch diesen Raum, dieses mal jedoch schaute ich den Boden mir genauer an... er war aus Sand, aber einen Tunnel konnte man nicht sehen. Man sah nicht einmal Schuhabdrücke. Das einzige was hier auf dem Boden war, waren Spinnen weben, tote Käfer und Unmengen Dreck und Staub. Ich krauste mich etwas davor, als mir auffiel, das dieser Junge mich abermals anschaute. Schweigsam und doch zugleich nachdenklich schaute er zu mir hinüber, was ich aus dem Augenwinkel hinaus sehen konnte. Man... warum schaute er mich so an... Das war doch peinlich! Meine Gesichtsfarbe, so war ich mir sicher, wurde leicht rot und so drehte ich mich nun komplett von ihm weg. Mein Blick wanderte nach oben zur Decke. Man konnte von hier aus bereits erahnen wir das Dach aussah, da nicht einmal ein Schutzpolster da oben angebracht wurden war. Ein paar Balken verband das Dach mit den Wänden. Und nur dieses eine kleine Loch. Das Fenster im zweiten Stock schien Licht hinein scheinen zu lassen. Aber was machte ein Fenster im zweiten Stock, wenn hier kein zweiter Stock war? Was sollte das alles? „Kannst du klettern?“ fragte mich Konrad von hinten und ohne mich zu ihm um zu drehen nickte ich. Ich hätte ihm nun locker auf den Hals binden können, das ich einer der besten Kletterrinnen von meinen Freundinnen war. Naja, die anderen hatten immer zu viel Angst davor, nur ein wenig zu klettern und um ihre Leben aufs Spiel zu setzten. Aber bevor er meine Antwort doch falsch verstand, nickte ich lieber noch mal. „Ok, dann versuch mal durch das Loch dort oben zu klettern!“ Mein Blick fiel vom Fenster ab und so schaute ich hinüber zu Konrad, dessen Blick sich jedoch immer noch nicht verändert hatte. Konnte er denn überhaupt eine Regung zeigen oder bin ich blind geworden?? Aber egal. Schnell sah ich hinauf und tatsächlich, da oben war ein kleines Loch zu sehen, aber wie sollte ich da hoch kommen? Wollte der Typ mich veräppeln? Ich konnte wohl kaum eine steile Wand hoch klettern. Mit meinen Augen suchte ich den Raum ab und flüsterte etwas vor mich hin, was eigentlich nicht für fremde Ohren gedacht war. „Hier steht nichts....“ Als er das aus versehen hörte, regte er sich und ging auf die Brtische zu, die hinter mir war. Ich sah ihm zu, wie er sich hinten ans Ende setzte und versuchte diese zu schieben. „Uff... Kannst du mal mit anpacken?“ Ich ekelte mich ein wenig. Ich kannte diesen Jungen doch noch nicht einmal zehn Minuten und schon sollte ich mich neben ihm – ihn einem Kleid – setzten und mit ihm eine Britsche schieben? Ohne es zu bemerken ging ich einen Schritt zurück, doch dann biss ich mir auf meine Lippen und ging auf diesen Konrad zu, setzte mich ruckartig hin und schob mit. Und es klappte tatsächlich, wir schoben dieses Teil gemeinsam an die Wand und dort stellten wir es dann hin. „Ok, nun aufstellen“ „Mhmh...“ Ich stimmte ihm zu und hob mit dem Jungen dieses Ding an. Er hatte mich nicht einmal dabei angeschaut, als wir das taten und darüber war ich mächtig froh. Es machte kurz kräftig „wumms“ und schon stand das Teil unter dem Fenster. Der Junge neben mir klatschte sich kurz in die Hände und sah recht zufrieden aus. Endlich mal eine normale Gefühlsregung! „Nun musst du nur noch hoch klettern! Ich komm dir dann nach.“ „Werde ich machen!“ Ich lächelte und wand mich der Britsche zu. Doch nun bemerkte ich, das diese gefährlich vor sich hin wankte. Ich schluckte. Dann ging ich ein kleines Stückchen zurück und sah es mir einmal genauer an. Wenn man schnell genug ist und einfach rauf springt, darauf achtend, das man schon beim springen das Fenster erwischt. Müsste man sein Gewicht nur auf die Wand der Britsche verschieben! Ich nickte in mich hinein und machte mich fertig. Beugte mich ein wenig und mit an Schwung lief ich auf diese Britsche zu. Dann sprang ich. Ich verfehlte das Fenster, doch dafür hielt ich mich an der Britsche fest, mein Körper knallte gegen die Wand der Britsche und dann hing ich da. Doch schon im nächsten Moment musste ich mit an fühlen wie sich die Britsche gefährlich zu mir neigte und damit einen Anflug von Angst in mir auslöste. Dieses Bett würde mich platt machen, wenn ich nun nicht springe. „Zieh dich hoch!“ Plötzlich spürte ich ein paar Hände an meinen Füßen und geschockt hielt ich wieder meine Luft an. Ich wurde sicherlich rot, doch dann raffte ich mich schnell es ging wieder auf. Schließlich durften so was Jungs nicht mit bekommen. Schnell kletterte ich hinauf und dabei bemerkte ich, das Konrad mit seinem restlichen Körper die Britsche fest hielt. Ich jedoch versuchte mich nun aufs klettern zu konzentrieren und es klappte auch. Schnell war ich auf der Britsche und gleich darauf sah ich durch das offene Fenster. Wir waren tatsächlich in einem kleinen Haus, da draußen liefen Menschen, vor dem Haustor, dieses war klein und spärlich. Die Pflanzen im kleinen Garten wucherten hinaus und der Zaun an sich war an den meisten stellen Schrott und hing zur Hälfte aus der Verankerung. Doch die Welt dahinter sah anders aus. Alle Menschen waren in Hektik und gingen irgendwo hin. Die Wege waren aus Stein und fein säuberlich geputzt. Die Häuser waren Modern und es gab viele Fenster, wo man drinnen sehen konnte, wie die Menschen arbeiteten. Doch das komischste war, das die ganzen Menschen, Japaner waren! Waren wir etwa in Japan? Plötzlich erschrak ich und sah neben mich und da saß auch schon Konrad. Ich war so sehr in Gedanken versunken gewesen, das ich gar nicht mit bekommen hatte, wie er sich neben mich gesetzt hatte. Kurz schüttelte ich wieder meinen Kopf und wand mich nach vorn, aus dem Fenster. „Hmm... wir sind in einer Großstadt? Jedoch sehen die Menschen ganz anders aus, als du und ich!“ Ich bemerkte seinen Blick im Nacken, doch es war mir egal. Und diese Feststellung hatte ich auch schon eben gehabt! „Wie sie es sagen, es sind Japaner, aber es sind so viele,... dann heißt es das wir in Japan sind?“ Ich sah wieder zu Konrad hin und sprach ihn natürlich mal wieder mit Sie an. Ich wollt ja noch höflich sein! „Das könnte sein, aber wie sind wir hier her gekommen?“ Ich erschrak abermals. Das stimmte, wie waren wir hier her gekommen? Was machten wir hier?! „Keine Ahnung...“ „Sag mal, woher stammst du, du siehst nur ein wenig wie ein Engländer aus, doch du hast zu große Brüste!?“ „WAS!“ Was fragte er mich den jetzt?! Das ging eindeutig zu weit! Wie konnte mich ein Fremder so was fragen? Wie konnte er es überhaupt wagen, damit an zu fangen!? Bis jetzt haben es nur Familie, Freunde und Schulkameraden zu mir gesagt! Aber, warum der Typ!? ....Warte mal, was hatte er da gesagt... „Ein Engländer? „Ja ein Engländer, du kannst ja Englisch perfekt sprechen!“ sagte er nun. Ich zuckte wieder vor ihm zurück. Englisch und ich? Das war wie Himmel und Hölle, wie Katz und Hund! Das passte gar nicht zusammen, was also bildete er sich ein, damit zu sagen?! „Ich kann kein Englisch, die einzige Sprache, die ich bis jetzt kann ist Deutsch... und die kann ich noch nicht mal ganz gut...:“ traurig sah sie kurz auf die Britsche, doch sie wand schnell ihren Blick wieder in die Augen von Konrad. „Deutsch, du bist eine Deutsche? Aber, ich kann kein Deutsch, ich kann nur Englisch, meine Muttersprache, Spanisch und Französisch.“ „Halt stopp und warum oder wieso können wir uns dann unterhalten?“ fragte ich verwirrt und sah ihn noch durchdringender an, als zuvor. Doch nun sah ich etwas in seinen Augen glitzern. Waren das seine Gefühle, konnte man sie tatsächlich nur aus seinen Augen sehen? Kurz schnappte er nach Luft und fing wieder an, doch das etwas Stückhaft. „Na egal... Kopf zerbrechen nützt uns nun auch nichts..:“ Ich schüttelte meinen Kopf, nach seinem Satz und sah diesmal wieder aus dem Fenster. Es wäre soweit. „Wir sollten nun springen!“ Ich lächelte kurz und setzte mich an den Abgrund, als ob ich auf einem normalen Stuhl sitzen wollte. Die Entfernung zum Boden Betrug zirka 3 Meter, also müsste es nicht so schwer sein. Hatte ja schon Übung darin! „Was?!“ Ich hörte diesmal den Schock aus seiner Stimme heraus, doch ich hatte nun keine Lust, mich um zu drehen und nach zu sehen, wie er aussah. Stattdessen machte ich meine Augen zu und lehnte mich noch weiter nach vorne. Lies meine Hände am Fensterbrett los und fiel.... ... ich landete auf dem Boden, durch die Beine stoß ein kleiner Blitz vor Schmerz, doch dieser verschwand schnell. Meine Hände legte ich auf den Boden, da diese auch aufgekommen waren und nun brannten. Wie kühl auch der Boden war! Ich sah hinauf und versuchte Konrad zu sehen, aber er war verschwunden. Doch das nicht lange, denn ein zitterndes Etwas bewegte sich vorsichtig übers Fensterbrett. Er sah mich geschockt an und das zittern lies dabei nach. Ich lächelte ihn an. Wohl hatte er Angst gehabt, das mir was passiert sein könnte. Nun ja, außer das meine Füße etwas weh taten und meine Hände ein wenig aufgeschürft waren, war ja nichts los! „Keine Sorge, es tut nicht weh, solange man seine Beine als Federn benutzt und dabei kein falschen Schritt macht, ist alles klar, man muss sich nur trauen!“ „ähm... so was hab ich aber noch nie gemacht...“ Er setzte sich steif in die Position, die ich auch hatte. Ich stand dafür lachend auf. So musste ich auch aus gesehen haben, als ich das erste mal von einem Dach gesprungen bin! Aber hatte ich ein Glück! Schon früher, im Kindergarten sind wir die Kellertreppen herunter gesprungen oder haben sonst was angestellt! Später auf dem Bauspielplatz bin ich dann das erste mal von einem Dach gesprungen. Es tat nicht weh! Man braucht nur eine gesunde Portion Mut! Ich lachte immer noch. „Mach einfach, ich werde dir schon helfen, hab ich schon bei meinen Freunden gemacht!“ „öhm... ok...“ Nun lies er endlich los und ich breitete schnell meine Arme aus und bevor er unten ankam, umarmte ich ihn, doch er streckte dabei einen seiner Fuß aus und bevor ich ihn noch halten konnte, lag er auf dem Boden. Ich knurrte, das musste doch weh getan haben! Wie konnte man so blöd sein?! Er hätte mir doch nur nach machen müssen und das bestätigte er auch gleich. „AU!“ schrie er kurz auf. „Du Trottel, du hättest gleichzeitig auf beiden Füßen landen sollen!“ fauchte ich ihn an. In mir brodelte es, ich hasste es, wenn jemand nicht auf mich hört! Schließlich lies ich Konrad los und sah ihm wieder in die Augen, kleine Tränen bildeten sich darin ab. Kopfschüttelnd, stützte ich meine Hände an meiner Taille ab. „Ich hab jetzt so was von kein Mitleid mit dir, schließlich bist du ein Junge und verkraftest das! Komm lieber, ich möchte gerne wissen, was wir hier machen!“ Dann sah ich aus dem Garten hinaus und sah das uns die Japaner beim Vorbei gehen alle ansahen.. „Na toll...“ „Du bist irgendwie gesprächiger geworden!“ Langsam drehte ich mich zu ihm um. Musste er immer das sagen, was normal war... naja, er kannte mich ja noch nicht. „Ich hab dich nun kennen gelernt und vertraue dir... du blutest!“ Ich war nun etwas geschockt! So hatte ich es mir nicht vorgestellt, das es blutet! Er drückte seine Wunde zusammen und biss sich dabei auf seine Lippen. Ich schüttelte abermals meinen Kopf und nahm mein Zupfgummi aus meinen Harre, er sah mich verwirrt an, doch ich bückte mich nach unten und nahm mir sein Fuß. „Ach du vertraust mir jetzt? Ich aber dir... AU!“ zischte er gepresst aus seine Zähnen heraus. Ich lachte wieder dabei, hieß es nicht, das Männer das stärkere Geschlecht waren? Keine Minute später hatte ich ihm einen Zupfgummi Verband gebaut. „Komm nun bitte mit, wir müssen jetzt aber los!“ befahl ich und ging von Konrad weg. Ich wollte nun nicht noch länger hier sitzen bleiben. Ich musste sofort wenigstens etwas raus finden und mich nicht langweilen! Es verging eine Weile, wo wir beide durch die ganze Stadt gingen. Wir, also ich und Konrad hatten schon vieles herausgefunden. Nämlich, das wir uns nicht nur gegenseitig verstanden, sondern auch die Japaner verstehen konnten. Und das fand ich am coolsten, denn ich hatte schon immer davon geträumt japanisch zu können.  Ich grinste in mich hinein, doch dann wurde mir wieder schmerzhaft bewusst, das dies hier alles nur ein Traum ist.... wie konnte ich bloß heraus finden, ob es nun wirklich ein Traum war, oder ob das hier alles echt passiert?  Diesen Gedanken habe ich mir schon so oft gestellt. Wie will ein Mensch wissen, das er in der Echten Welt ist und nicht nur in einem Traumland? Man kann ja nicht einfach jemand anderen fragen, ob dieser denken kann, schließlich würde dieser gleich sagen, das er denken kann und so ist also nichts bewiesen! Aber ein Versuch ist es Wert! „Sag mal, kannst du denken?“ „mhh?“ Er sah mich an und seine Augen durch drangen mich wieder. Wie ich den Blick doch hasste! „Natürlich kann ich denken? Warum die Frage?!“ Wusste ich es doch! „Naja, wen du nicht denken könntest, dann könnte das heißen, das ich träume!“ Nun machte es mir auch nichts mehr aus, dies hier zu sagen. Aber was hätte ich gesagt, wenn er gesagt hätte, das er nicht denken kann? Dann hätte ich ihn für ein Spinner gehalten... „Du spinnst nun, oder?“ fragte er mich. Ich sah ihn etwas verblüfft an. Vielleicht hatte er ja damit recht... ich war einfach gesagt ein Philosoph und dazu ein Optimist. Ging so was eigentlich gut? „Nein, ich denke ja, es wäre nur die Frage, ob du auch wirklich denken kannst!?“ und wieder fing ich damit an. Jedoch ist es ja eine wichtige Frage. Konnte er jetzt denken oder nicht? „Na von mir aus!“ er wand sich wieder von mir ab und verdrehte dabei seine Augen. Hatte ich jetzt etwas falsches gesagt, oder wie... „Am besten denkst du nicht mehr über Gott und die Welt nach!“ warf er noch gegen mich, dann ignorierte er mich. Ja, er hatte recht, ich machte mir einfach zu viel sorgen um alles und um jeden. Erst recht Philosophiere ich zu viel! Langsam nervt es, aber es gehört zu mir, wie mein Name. Plötzlich bemerkte ich, das ich ihn die ganze Zeit angestarrt hatte. Beschämt senkte ich den Kopf, doch schon im nächsten Augenblick schoss er hoch. Auch sein Kopf schoss in eine andere Richtung, denn ein Mädchen schrie um Hilfe. Und dann sahen wir sie. Sie rannte auf uns zu. Ihre Harre waren kurz geschnitten und dunkel braun. Dazu hatte sie ein pink und rosafarbenes Top an und dabei einen kurzen grünen Minirock, was ihr ausgezeichnet stand, so klein wie sie war. Dem Mädchen war die Angst ins Gesicht geschrieben und so bemerkte sie uns nicht, als sie direkt zwischen mir und Konrad hindurch rannte. Ich und Konrad sahen ihr zuerst nach, doch dann glitt unser Blick gleichzeitig wieder nach hinten, wo wir die Ursache für ihre Angst zu suchen begannen. Und dann sahen wir auch schon das was ihr so viel Angst bescherte. Swat Einheiten! Echte Swat Einheiten aus dem Spiel Mirror Enge! Auf dem Kopf der Einheiten waren Helme, während sie gefährlich große Gewehre in ihren Händen hielten. Ihre Rüstung war in schwarz getaucht und man bemerkte keineswegs ob sie nun Frauen oder Männer waren. „Das ist die Polizei aus dem Spiel ´Mirror Enge´! Was macht so einer hier!“ „Später Fragen, lieber rennen, er will auch auf uns schießen!“ fauchte ich und drehte mich um. „Scheiße!“ Er machte es mir nach und rannte mit mir zusammen, dem seltsamen Mädchen hinter her. Es schien so, als ob sie auch hier in dieser Stadt aus versehen gelandet war, den nach einer Japanerin schaute sie nun wirklich nicht aus. Kapitel 4: Kaufhaus ------------------- Die Sonne ging langsam unter und die Straßen von der merkwürdigen Stadt wurden ein wenig leerer und dunkler. Nachdenklich schaute Konrad wieder zu Soor hinüber, was ich genau beobachtete.Ich glaube, er verstand immer noch nicht in welche Welt wir jetzt überhaupt gelandet sind. „Also gut, diese Menschen sind also die Träume der echten Menschen? Und sie suchen die Türen in ihre Traum Länder?“ Soor verdrehte einmal seine Augen. Zuerst hatte Soor Konrad hoch geschätzt, doch nun nervte es ihn wohl, das Konrad die ganze Zeit fragen stellen musste. „Ja, so ist es, wir wissen es aber noch nicht so genau, da ja auch die Geschichten, der Autorin Türen haben... z.b. Naruto, er ist aus versehen von Konoha hier rein gelangt, nur weil er seinen Kleiderschrank aufgemacht hat!“ Konrad konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen, was Soor nun gar nicht begriff und sich von dem Jungen abwendete. Kurz lachte Konrad auf. Daraufhin musste auch ich kurz kichern, ich verstand Konrad irgendwie. Und doch verstand ich ihn wiederum nicht. Manchmal... dachten wir aber das selbe und wenn das eintraf, war ich froh, ihn zu vertehen. Er schaffte so immer seine sozusagen „Verehrer“ vom Hals zu jagen. Das machte er wohl schon öfters, den es sah nach Profi aus. Nun aber konnte er wieder normal sein. Sein Lächeln verblasste und nachdenklich faltete er wieder seine Hände ineinander. Interessiert sah ich wieder zu Konrad, nachdem ich Soor mit den Augen gefolgt war. Er war also stinke reich, das hätte mir doch schon längst auffallen müssen! Doch ich war einfach zu blind gewesen, um es zu bemerken. Aber was für Geheimnisse verbargen sich noch hinter der Fassade dieses Knaben? Ich stöhnte kurz und lies meinen Blick über die anderen schweifen, naja, über eine andere. Soweit ich es mit bekommen habe hieß sie Linda. Auch sie kam aus Deutschland, eher gesagt aus Bayern. Irgendwie kam mir das alles so bekannt vor, oder? Ja schon, aber mir fiel einfach nicht mehr ein, woher ich sie kennen könnte. Eine Freundin von mir wohnte auch direkt auf der anderen Seite von Deutschland, sie hies Pirat-Mari soweit ich noch wusste. Wir hatten seit zwei Wochen nicht mehr mit einander gesprochen, doch war ihr Name.... Linda. Konnte es sein, das sie es ist?... Schnell schüttelte ich meinen Kopf und wand mich von ihr ab, um nach vorne zu schauen, wo ich nun ein riesiges Haus entdeckte. „Darf ich vorstellen, das ist das Makumi Einkauf Zentrum...“ Es war sehr groß um genau zu sein. Ich spürte den Blick von Linda auf mir, doch beachtete ich es nicht weiter. „Ich glaube, da braucht jemand Klamotten!“ Über meinen Rücken ging ein kleiner Schauer. Neue Klamotten? Ich?! Niemals... ok, ich brauchte schon etwas normales zum anziehen, aber trotzdem! Ich hatte doch kein Geld! Schnell sah ich zu Linda hinüber. „Sicherlich nicht, ich hab kein Geld...“ „DU HAST GEREDET!“ Freude überkam Soor und er flatterte zu mir hinüber, ich wich zurück. Konrad dagegen verdrehte seine Augen. „Du kannst ruhig ein wenig von mir ab haben.“ Er wurde merkwürdiger weise ein wenig rot im Gesicht. „Du solltest dir wirklich etwas besseres zum anziehen kaufen, sonst wirst du noch krank.“ „Ich bin dagegen immun!“ knurrte ich laut auf und wieder lachte Soor vor sich hin. „Schon wieder, sie hat schon wieder geredet, sie kann also doch sprechen!... sag noch was!“ Plötzlich hielt Soor meine Hand und sah mir tief in die Augen. Ich zuckte zurück. Ich mochte es überhaupt nicht, wenn jemand ohne zu fragen meine Hand nahm! Ich knurrte innerlich weiter und entzog dem Trottel meine Hände, dann ging ich schnell zu Linda hinüber. „Hilfe!“ wisperte ich schnell, sodass nur Linda das Wort verstand. „ok,... Soor, kannst du mal kurz rein gehen und das Nihär suchen, da sollen wir uns mit 1 treffen!“ grinste Linda schelmisch vor sich hin. Nun war es Soor, der grummelte. „Na gut.“ jammerte er dann nur noch vor sich hin. „...Aber warum bist du eigentlich die Chefin!?“ „Weil ich die Verantwortung für dich und die anderen habe, jedenfalls in Moment!“ Soor streckte ihr die Zunge raus, danach zwinkerte er noch mal und haute in das Einkaufszentrum ab. Verwundert sah ich mich zwischen Linda und Konrad um. „Und was jetzt?“ Linda drehte sich etwas verblüfft zu mir um. „Du kannst tatsächlich reden, naja, wir gehen erst mal rein!“ Langsam nervte es, das jeder dachte, das ich nicht reden kann. Ich musste das ändern, unbedingt. Ich konnte doch reden! Mensch! Das regte mich wirklich langsam auf. Etwas beleidigt ging ich Linda nach und schon nach ein paar Minuten waren wir im Einkaufszentrum. Begierig sah sich Linda um. Ich hatte das dumpfe Gefühl, das sie mich wie eine AnziehPuppe behandeln würde! Und Konrad machte auch nichts, der watschelte nur hinter uns her, na toll. „Was ist Konrad?“ Fragte auf einmal Linda. Etwas verwirrt drehte ich mich um, was soll mit Konrad sein, was hatte ich verpasst? Doch nun sah ich es auch. Er rümffte wie ein wilder seine Nase hin und her. „phuu... dieser Geruch!“ Dann sah er starr zu einem Laden, mit der Aufschrift `Tunfisch aller Art´. Wieder hielt er seine Nase zu und ging dann die entgegengesetzte Richtung weiter. Sprachlos sah ich ihm nach .„Wir gehen ihm lieber hinter her, wer weiß...“ und das tat ich auch gleich. Kopfschüttelnd wollte Linda mir hinter her gehen, als sie plötzlich gerufen wurde. „Hey, ihr, wir sollen sofort kommen!“ Sie drehte sich sofort um und da tauchte auch schon Soor auf. Ich blieb kurz stehen und sagte nochmals, diesmal zu Soor. „Ich werde Konrad holen!“ Bevor einer der beiden was machen konnten, war ich in der Menschen Menge verschwunden. Mir war es egal, was sie nun machten. Sie würden uns sowieso wieder finden. Nur ich wollte Konrad wieder hinter mir haben! Wir durften uns schließlich eigentlich gar nicht trennen! Ein lautes „NA TOLL!“ hörte ich noch, dann war ich weg. Ich lief schnell. Ich wollte so schnell wie möglich ihn wieder finden, was ich auch komischer weise tat. Es saß auf einer Bank, vor einem Brunnen. Sein Kopf war in seinen Händen vergraben. Als ich näher an ihn ran trat, sah er zu mir auf. „Was ist?! Willst du mich nun auslachen!?“ „Nein...“ etwas traurig darüber, das er so etwas von mir denken konnte, blieb ich stehen. „... Ich wollt wissen, reagierst du immer auf Tunfisch so?“ Er sah mich nicht noch mal an, stattdessen vergrub er sein Kopf abermals in seine Hände. Dann nickte er sanft „Das ist das einzigste, was ich wirklich nicht ab kann, es erzeugt bei mir stets ein Schwindel Gefühl und Übelkeit...“ „Oh...“ Ich knickte langsam meinen Kopf zur Seite. Es sollte etwas lustig aussehen, damit ich ihn aufmuntern konnte. „...kann etwas anderes es den dann wieder weg machen?“ „Nein!“ Ich zuckte zurück, es kam so scharf hinüber, das es mir einen weiteren Schauer über den Rücken jagen lies. Und dazu blicke Konrad auch wieder auf. Sein Gesicht war Wut verzehrt. „Du erzählst es bestimmt den anderen! Oder?!“ Er schnaubte laut auf und stand hektisch auf. „Hau ab, verstanden, du weißt ja nun, das ich stinke reich bin, ich möchte nicht das du nur deswegen jetzt in meiner nähe bist!!“ Er schrie den letzten Satz so laut, das ich ein paar Schritte zurück wich. Was dachte er bloß von mir? Geschockt sah ich ihn an, versuchend dabei die Tränen zu unterdrücken, die nun hoch kamen. Warum dachte er bloß so. Ich weiß das er mich noch nicht lange kannte, aber gleich einen Menschen so ab zu stempeln? Das war gemein! Echt gemein! Nun überkam mich die Wut. Ich hasste es, wenn Freunde dachten – und ich sah ihn schon als Freund an – das ich ihn nur als Freund sehen würde, weil er reich ist! Das ist ja völliger Blödsinn! Ich holte tief Luft und schrie ihn an. „ACH Ja!? Wenn du das wirklich von mir denkst, kannst DU ja weggehen! Mir ist es völlig egal, ob jemand reich oder arm ist, ob sie hässlich oder schön ist und auch wenn sie gemein ist! Das ist völlig egal! Bei mir zählt es nur, was sie innerlich sind!...“ Hektisch drehte ich mich um und stampfte langsam von der Bank weg. Ich hörte wie Konrad nun aufstand und ein paar Schritte hinter mir her ging. Er war es wohl nicht gewöhnt so angeschrien zu werden, pha... dann kann ich ihn auch gleich wieder anschreinen, wenn er zu nahe kommt. „Wohin willst du nun?“ fragte er leise, wie konnte er es jetzt noch wagen etwas zu fragen?! „Weg, DU findest mich an einem Stand, der mich interessiert!“ schrie ich abermals zu ihm zurück, obwohl es komplett unlogisch war. Woher will er schon wissen wo ich war. Aber das war mir in diesem Moment komplett egal! Ich rannte weg. Nach einer ganz schönen weile hatte ich mich wieder beruhigt und atmete dafür heftig ein und aus. Die Wut, die ich eben noch gespürt hatte, war wie verschwunden und darüber nachdenken, ob er mich mag oder nicht, wollte ich nun auch ungern. Doch mir fiel es schwer, an das erschreckend, verletzte Gesichtsausdruck von Konrad zu denken. Er hat so ausgesehen, als ob er gleich tod umgefallen wäre. War ich zu hart zu ihm gewesen? Vielleicht war ich tatsächlich zu weit gegangen, aber man musste schon sagen, das ich damit komplett recht hatte. Man sollte in der Zeit wo wir leben, nicht darauf achten, ob man reich oder arm ist! Wie konnte er das bloß behaupten? Wie konnte ER das bloß behaupten? Sebastian... ob ich ihn jemals wieder sehen werde? Er war auch reich gewesen, hatte mit seiner Schwester und seiner Eltern ein eigenes Haus und Hund. Eigentlich war er sogar niedlich. Wir waren Freunde, bis zu dem Tag, als er mir sagte, das er reich war und er fand, das alle seine Freunde nur bei ihm wären, weil er es eben war. Ab da hatte ich ein komisches Gefühl in der Magengegend, da ich glaube, er würde es auch irgendwann von mir halten. Doch dann ging alles schief. Seien Mutter hatte mich ins Visier genommen. Ich hatte Schnupfen und war zum Schwimmen mit ihm verabredet gewesen. Es hatte Spaß gemacht, zu seinem Geburtstag. Doch nach dem Geburtstag sagte er, seine Mutter wolle nicht mehr, das ich zu ihnen komme. Da ich ihn mit dem Schnupfen angesteckt hatte. Ich hätte ja zu hause bleiben können. Mit einem normalen Schupfen?! Da war Schluss. Wir sahen uns nie mehr wieder... Schnell schüttelte ich meinen Kopf und kleine Tränen strömten in meine Augenwinkel. Warum waren Menschen bloß so gemein heut zu tage? Es war doch nur ein kleiner schnupfen gewesen. Ich schniefte laut auf und sah mich beim laufen um. Ruckartig blieb ich stehen, als mein Magen an fing zu knurren. Ich hatte Hunger? Man konnte in dieser Welt echt Hunger haben? Mein Blick schweifte umher und schon sah ich einen großen Obststand. So einen großen, das man locker denken konnte, das dort drauf all Obst der Welt liegen würde. Ich lächelte und vergaß meine Vergangenheit. Vielleicht sollte ich einfach mal von einem der Obstsorten probieren. >Aber ich hatte doch kein Geld!< Meinte mein Verstand, jedoch schaltete ich ihn aus und ging zum Stand hin. Betrachtete ihn kurz. Ich schluckte und sah mich dann schnell um. Keiner schaute, das war gut. Ich hatte so einen Kohldampf, das ich dies hier nun sogar machen würde. Schnell huschte meine Hand zu dem Apfel der in meinem Visier war. Doch... er war plötzlich verschwunden. Das kann doch nicht sein?! Schnell zog ich meine Hand wieder ein und starrte auf den Fleck, zwischen all den Äpfel, wo mein schön roter zuvor lag. Ich war fassungslos. Blinzelnd sah ich weiter hin auf die Äpfel, doch mit jedem Blinzeln verschwand wieder rum ein Apfel. Was war hier los!? Mein Magen knurrte und mir reichte es jetzt, ich wollte wissen, was hier los war! Schnell griff ich irgendwo hin, egal zu welchem Apfel und schnappte zu. Doch nun hielt ich meine Luft an. Das was ich jetzt in der Hand halte, war alles andere als ein Apfel. Eine Hand! Aber woher kam bitte schön diese Hand her? Ich schaute den Arm hinauf, aber es schien so, als ob der Arm nie enden würde. Mein Blick fiel nach oben in den ersten Stock. Geschockt lies ich die Hand los und sie schoss nach oben, zu seinem Besitzer, dieser starrte mich an. Meine Augen weiteten sich noch mehr. Ich konnte es nicht glauben und trotzdem war es real! „Monkey D. Ruffy“ Ich sprach den Namen in Ehrfurcht aus, doch er drehte sich um und verschwand. Aber warum verschwand er den jetzt plötzlich, okey ich war ein Fangirl, aber trotzdem sollte er nicht einfach so verschwinden! Knurrend lief ich ihm nach, ab auf die Treppen zum ersten Stock hin. Ich musste mit ihm sprechen! Ich musste ihm so viele Fragen stellen, egal was er dann sagt! ~Bei Linda, aus der dritten Sicht~ Linda verdrehte ihre Augen, als sie mit Soor zusammen durch die Menschen Massen ging. „Ich glaubs kaum, sobald man neue findet, verschwinden sie wieder!“ sie fluchte vor sich hin, kaum hörbar. Soor dagegen lachte in sich hinein, er mochte es ein wenig, wenn sich Linda so aufregt. Er mochte es vor allen Dingen, wenn sich ein paar Falten auf ihrem wunder schönen Gesicht traten. Plötzlich zuckte er jedoch hoch und sah an die Seite, zu einem Blumen Geschäft. Hatte Soor da nicht gerade was gesehen? Schnell blinzelte er auf und dann sah er es. Da stand er, Jack Sparrow und grinste vor sich hin. Seine Augen weiteten sich und als er gerade los laufen wollte, um diesen Mistkerl zu fangen. War dieser auch schon wieder verschwunden. Verwundert sah Linda ihren momentan besten Freund an. „Was hast du?“ „Da war Jack!“ hektisch drehte sich Soor zu ihr um. „Wir müssen sofort die anderen finden, sonst fängt dieser Mistkerl sie und missbraucht sie für seine Zwecke!“ Nach und nach weiteten sich auch Lindas Augen und als Soor zu ende gesprochenen hatte, sprang sie kurz auf und rannte dann los. Soor dicht gefolgt. Konrad gähnte kurz auf, er war wieder müde geworden, aber eine Verfolgungs Jagt von einer Swat Einheit? Davon musste man auch müde werden, DAS ist genug Spannung für einen ganzen Tag. Aber immer noch beschäftigte ihn die Frage, wie war er hier her gekommen. Das letzte was er gemacht hatte, ja, das war an einer Maschine zu arbeiten. So langsam holten ihn die Schuldgefühle ein. War er wahrscheinlich an das ganze Chaos verantwortlich? Wenn ja, warum? War seine Maschine etwa explodiert oder so? Aber diese Maschine sollte doch nur dafür sorgen, das man alle Menschen verstehen kann, das man alles lesen kann was man will und es keine Grenzen mehr gebe. War sie wirklich kaputt gegangen? Das wäre auch die Lösung, warum er plötzlich Deutsch konnte und die ganzen anderen Sprachen. Und durch die Strahlung, die die Maschine ausgestrahlt hat, ist es natürlich eine andere Demission entstanden?! Nein, so was konnte eine einfache Maschine einfach nicht! Das gibt es einfach nicht! „Konrad, da bist du ja!“ hektisch sah er wieder von der Bank auf und entdeckte Soor und Linda, die angerannt kammen. „Wir haben uns schon sorgen gemacht! Du bist blöd, kannst du nicht mal auf mich hören!“ knurrte Linda sofort nach. Konrad nichte leicht. „Nein, das kann ich nicht.“ Misstrauisch begutachtete Linda ihn und auch Soor sah den Jungen ungläubig an. „Hier fehlt doch etwas?“ „Wenn ihr Saphira meint, sie ist alleine los gegangen.“ Diesmal lehnte sich Konrad wieder an die Lehne an. „Was...?“ nur leise hauchte Linda das aus. „Wo ist sie nun?“ „Keine Ahnung“ antwortete Konrad rasch. „Scheiße, sie könnte in Gefahr sein, wir müssen sie sofort finden!“ schrie nun Soor verzweifelt auf. Doch wurde er unterbrochen, augenblicklich wurden alle drei kreide bleich im Gesicht. Es fielen ein paar Schüsse und kurz darauf schrie ein Mädchen auf. Es kam aus dem ersten Stock... Kapitel 5: Patnerschaft ----------------------- Alle waren immer noch blass, doch schon nach wenigen Sekunden, fasste sich Konrad zusammen und rannte los. Auch Linda erwachte wieder, wollte den Jungen noch aufhalten, doch das gelang ihr nicht, also musste sie mit Soor zusammen hinter her, in den ersten Stock rennen. Sie beeilten sich, doch schon hörten sie einen weiteren Knall von oben und sahen die Treppe hinauf, doch da flogen nur ein paar Blätter herunter. Immer schneller rannten sie, bis sie nun endlich oben ankamen. Schnell sahen sie sich um, doch war nichts zu sehen, also rannten sie um die nächste Ecke und sahen dabei eine zerstörte Wand, daneben lagen um die zehn PK Einheiten, diese waren restlos k.o. Dann sah Linda als erstes in die Richtung, wo ein „Yes“ kam und erkannte den Jungen sofort, der vor sich hin strahlte. Hinter dem Junge saß Saphira geschockt und sah die verletzten PK Einheiten an. „Ruffy!“ fauchend, jedoch dabei etwas erleichtert ging Linda auf den Strohhutjungen zu. Dieser sah ihr überrascht in die Augen und ehe man sich versah, wollte sich dieser umdrehen und abhauen, als auch schon eine Beule seinen Kopf zierte. „Wehe haust du noch mal ab! Wenn du das noch mal tust, wird dir 5 nachgehen.“ Mit ein paar Tränen in den Augen nickte Ruffy nur und sah nun zu wie Linda die Hand für Saphira hin hielt. Dieser nahm sie an und versuchte sich dabei aufrecht hin zu stellen. „Danke das du Ruffy gefunden hast und schön das dir nichts passiert ist!“ sie blickte nach hinten und in die Gesichter von Konrad und Soor. Soor strahlte mal wieder über beide Ohren. Dagegen sah Konrad nur blass aus, hatte jedoch seine Gesichts Züge perfekt unter Kontrolle und lies Linda dadurch keine Gefühle erkennen. Sie schüttelte ihren Kopf, dann sah sie zu den PK Einheiten... doch sie waren weg. „Shit!“ fluchte sie kurz wieder. „Aber egal, Soor, nimm Konrad und Saphira, ich werde mich um Ruffy kümmern!“ „Ja klar!“ strahlte Soor wieder und nahm Konrads Hand, dieser zuckte zurück und funkelte den Jungen an. „Wehe fest du mich noch ein einziges mal an!“ knurrte er. Soor schluckte kurz und ging in die Richtung, wo Saphira war. ~~was vorher geschah~Saphiras Sicht~~ Ich lief in den ersten Stock und hielt dabei Ausschau nach Ruffy, doch es war nichts zu sehen. Schnell wand ich mich um mich selber und dachte nach, wo sollte ich jetzt hin laufen? Ruffy lief meisten dahin, wo er leicht zu finden ist, aber wo ist das? Jetzt hatte ich eine Idee! Wo es nach Essen roch! Schnell schnüffelte ich in der Luft nach leckerem Essen und schon stieg mir ein köstlicher Geruch von Fleisch in die Nase. Ich lächelte vor mich hin, als ich auch schon nach links rannte. Dann kam ich jedoch nur in einen leeren Raum, ich grummelte vor mich hin und wollte gerade wieder zurück gehen, als plötzlich eine Horde Swat Einheiten vor mir stand. Ich schluckte schwer. Warum hatte ich bloß immer so ein Pech? Schnell ging ich ein paar Schritte nach hinten, doch sie zielten auf mich. Nun wusste ich es, mein Ende war gekommen, gleich würde ich nieder geschossen werden und gnadenlos getötet. Langsam schloss ich meine Augen, dachte an meine Tiere, dachte an meine Eltern, an meine Brüder, was würde sie davon halten, wenn ich einfach so sterben würde, ohne jemals geheiratet oder Kinder bekommen zu haben? Ok das war zu viel des Guten, ein Kind, ich sollte noch nicht an so was denken! Plötzlich hörte ich einen Schuss und ich wusste das ich nun getroffen wurde. Ich schrie auf und knallte auf den Boden, dennoch spürte ich keine schmerzen, was war los? Blitzschnell öffnete ich wieder meine Augen und sah Ruffy vor mir stehen, er hatte die Kugeln für mich abgefangen und sie zu den nun verwirrten Swat Einheiten zurück geschossen. Wie glücklich ich war! Das war Ruffy! Oda hatte einfach den besten Charakter dieser Welt... ok... aller Welten kreiert. Jedoch nahmen die Swat Einheiten abermals ihre Pistolen hoch... ~Wieder in der Realität~ Soor hielt mir seine Hand hin, die ich auch etwas zitternd ergriff, das ganze war doch etwas viel für mich gewesen. Nun war Ruffy weg und ich hatte ihm nicht mal eine Frage gestellt, wie dumm konnte ich bloß sein. Soor lachte wieder auf und zwinkerte dann. „Mach dir mal keine Sorgen, wir gehen nun zu 1 und dann werden wir weiter sehen!“ grinste er vor sich hin und nahm mich nun komplett mit. Wie dumm. Mein Blick viel wieder auf Konrad, er sah mich etwas verletzt an, dies sah ich in seinen Augen... sie waren nicht mehr ganz Lila. Sie hatten etwas schwärzliches drinnen. Was war los? Wieso waren sie nun ein bisschen schwarz? Verwundert schüttelte ich nun meinen Kopf und ging mit Soor mit: Genauso wie Konrad. Eine kleine Weile später waren wir im vierten Stock und traten nun in einen etwas spärlich belichteten Raum ein. Nur ein paar Monitore leuchteten auf und ein kleines Nachtlicht am anderen Ende des Zimmers war an, dieses stand auf einen runden Tisch, wo viele Stühle nebeneinander standen. Ich blickte wieder zu der Person, die vor den Monitoren saß, seine Beine sah man unterm Stuhl nicht, das hieß sie waren hoch gelehnt. Er hatte schwarze Harre, doch das konnte ich auch nicht so gut bewerten. „Willkommen, das ist unser Hauptquartier!“ grinste Soor und ging zu dem runden Tisch hinüber, ich ging mit und setze mich neben ihn. Darauf hin setzte sich Konrad auf meiner anderen Seite hin. „Und der da drüber, der vor den Monitoren sitzt, ist 1. Er leitet uns...“ Ich hatte so ein dumpfes Gefühl wer es sein könnte, doch wollte ich es nicht wahr haben. „Seinen Namen behält er für sich... obwohl die meisten in diesem Raum in sicherlich kennen, darf ich vorstellen, das ist L.“ In diesem Moment drehte er sich zu uns um und sah uns durch dringend an. Als ich hier in diese Welt eintrat und als ich Ruffy und Naruto gesehen habe, hätte ich nie gedacht, das ich auch dem berühmten L begegnen dürfte. Das war mehr als nur unglaublich. Bei seinem Tod habe ich nur geheult, ich wollte es nicht einsehen, das er starb, aber nun saß er vor mir und das war das größte was mir passieren konnte. „Tag“ meinte er nur und stand dann etwas gebügt auf, um zu uns zu kommen. Ich schluckte. Er war genauso wie in den Mangas! Plötzlich jedoch keuchte etwas hinter mir auf und schnell drehte ich mich um, genauso wie Konrad und Soor. Wir alle drei hatten nicht bemerkt, das in der Ecke eine kleine Liege stand, darauf war das Mädchen, welches am Anfang weg gerannt ist. Sie öffnete nicht ihre Augen, sie keuchte nur, doch dann flüsterte sie auch etwas vor sich hin. „Kopfschmerzen... scheiße...“ L hustete kurz in seine Hand und war so schnell bei dem Mädchen, das ich es gar nicht mit bekommen hätte, wenn diese nicht dann aufgeschrien hätte. Sie bäumte sich auf und wir drei anderen stellten uns hin. L drückte sie mit einem Fuß wieder nach unten, doch ihre Schmerzes Schreie hallten weiter im Raum umher. Ich hatte Angst um diese Mädchen, egal wer es war, keiner hatte verdient so zu leiden! Doch bevor ich was machen konnte, hatte L sie auf sein Arm genommen und sah zu uns. „Linda und Ruffy werden gleich reinkommen, sag ihnen bitte das ich mich um das Mädchen kümmere!“ Und schon war er weg. Verwundert sah ich ihm nach, wie er nun, war ich auch nicht bemerkt hatte, unter eine Treppe, in einer Tür verschwand. Schnell sah ich zu Konrad und dann zu Soor, beide waren genauso verwirrt wie ich, als auch schon die Tür aufging und Linda hinein trat. Sie sah etwas wütend aus und trug Ruffy an seinem Ohr hinterher. Knurrend warf sie ihn auf den Sitz mir gegenüber und setzte sich dann selber neben Soor. „Also wirklich, Ruffy, hau nicht mehr ab! Ich weiß, du willst ein Abendteuer, aber In Moment müssen wir alle einen klaren Kopf bewahren!“ knurrte sie ihn an, danach sah sie sich um. „Sagt mal, wo ist den das Mädchen und Naruto?“ Jetzt sah sie zu Soor. Dieser schüttelte kurz seinen Kopf dann blickte er zu der Tür unter der Treppe. „Das Mädchen... wie hieß sie noch mal.. ach ja, Anja, hat irgendwelche Schmerzen, L untersucht sie jetzt gerade.“ „achso... hmm... und Naruto?“ Plötzlich grinste der los. „keine Ahnung, aber unter dir ist ein Zettel, wo das vermutlich steht.“ Augenblicklich wurde Linda rot im Gesicht und ich kicherte in mich hinein. Ein wenig lustig waren sie doch und das meinte ich ernst. Jedoch habe auch ich den Zettel nicht bemerkt, den Linda nun hervor holt. „Na mal sehen... Liebe Linda, ich bin mit den anderen drei Suppe es, bin gleich wieder da... toll!“ Sie stöhnte auf. „Naruto und Suppe ist wie Feuer und Holz!“ „mhh... eher gesagt, wie Mensch und Luft!“ Soor grinste. Doch er bekam einen harten Blick von Linda ab. „Das ist das selbe! Trottel!“ Sie schüttelte ihren Kopf und lehnte sich nach hinten zurück. Es wurde etwas still, nur Ruffy zupfte vor langer Weile ein wenig an seiner Nase rum. Was sehr albern aussah und uns allen ein grinsen verschaffte, außer Konrad natürlich. »Äh, sagt mal, wann können wir eigentlich wieder nach Hause?“ fragte ich etwas zögerlich, denn nun wollte ich es unbedingt wissen. „Tut mir leid, Saphira.“ sprach Linda und sah dann weg, zu den Monitoren. Es wurde wieder etwas still und langsam bekam ich etwas angst, als Soor wieder anfing zu reden. „Wie schon mal gesagt, es gibt für jede Traumwelt eine Tür und naja... wir wissen nicht welche Tür wohin führt und genau das ist unser Problem. Zwischen Millionen, nein aber Billiarden Türen ist eine, deine!“ Meine Augen weiteten sich, das hieß wir mussten jede Tür ausprobieren um in unsere Welt wieder zu gelangen?! Nein, das ist nicht wahr, ich will wieder nach Hause! Wann würde ich das sein? Zwischen Billiarden? Etwa in eine Million Jahren? Aber ich wollte nicht so lange hier bleiben! Kleine Tränen bildeten sich in meinem Augen und auch Konrad, diesmal entglitt ihm für eine Sekunde die Gesichtszüge, schien sehr verletzt zu sein. „Tut mir leid, Saphira... wir haben uns aber gedacht, wenn wir schon so lange hier bleiben müssten... werden wir ein Team und bringen euch hier her... damit wir alle zusammen, die wieder nach Hause wollen, auch gleichzeitig dafür sorgen können, das die Anime und co. Figuren nach Hause kommen. Verstehst du?“ Ich nickte und schniefte. Die Tränen konnte ich doch noch verhindern, doch ich war trotzdem sichtlich traurig. Ich würde Jahre lang meine Familie nicht mehr zu Gesicht bekommen, vielleicht gar nicht mehr? „Seit ihr den dabei? Wollt ihr uns helfen und irgendwann können wir alle wieder nach Hause?“ lächelte Soor diesmal liebevoll mich an. Es schien im ernst zu sein. Jedoch liesen mich die Faxen von Ruffy lachen. Er hatte nun seine Nase komplett lang gezogen, dabei schielte er und ich wartete nur darauf, das die Nase gleich zurück schnappte, was sie auch sofort machte. Ruffy knallte durch denn Schwung nach hinten und kippte mit dem Stuhl nach hinten. Alle sahen zu ihm hinunter, doch er lachte nur vor sich hin. Was ich und Soor auch machten. Linda brummelte vor sich hin und Konrad schien mal wieder seine Gesichtszüge komplett unter Kontrolle zu haben. „Und?“ fragte mich Soor nochmals, ich sah zu ihm und nickte. „Ich bin dabei, aber nur unter einer Bedingung, ich möchte mein Eigenes Zimmer!“ „klar, bekommst du“ lachte Soor auf. Linda verdrehte nur ihre Augen. „Aber nur solange wir hier sind!“ Wie lange wir hier sind? „Was soll das heißen?“ Sie atmete kurz ein und dann wieder aus. „Wenn wir die Türen untersuchen, müssen wir auch hinein gehen... du kennst doch One Piece, nicht wahr? Es ist genauso wie da. Die Türen sind so was wie LogPorts, sie lassen sich erst nach einer Weile wieder öffnen, entweder nach 1-2 Jahren oder nach 1-2 Tagen. Das ist unterschiedlich, deswegen kommt es drauf an, ob wir überhaupt wieder hier sein können, wenn wir erst einmal los gezogen sind!“ Mein Mund klappte auf, als ich das mit den Jahren verstanden hatte. Doch schnell fügte Linda noch was hinzu. „Aber was wir rausgefunden haben... solange wir nicht in eine echte Welt sind, also in nem Film oder so... altern wir nicht!“ grinste sie breit und ich hätte nun vor Schock locker meine Kinnladen noch weiter aufgerissen, wenn ich es gekonnt hätte. Genau das war meine Befürchtung gewesen, das ich irgendwann alt werde und nie mehr nach Hause kann. Aber nun, nun war ich wieder voller Hoffnung und Vitalität. Ich schloss mein Mund wieder und ich glaubte zu wissen, das meine Augen nun vor Freude glitzerten. „Ok, abgemacht! Und wann geht die Reise los?!“ fragte ich begierig. Doch nochmals schüttelte Linda nur ihren Kopf, dann antwortete sie. „In etwa einer Woche, wenn wir wissen, das nicht noch mehr normale Menschen hier gelandet sind.“ Ich nickte nochmals und zeigte damit, das ich es verstanden hätte. Nun sahen Linda und Soor zu meiner Seite und ich folgte ihrem Blick, sie sahen Konrad an, dieser schien alles gespannt zugehört zu haben. „und was...“ „Ich bin natürlich auch dabei... meine Bedinung ist jedoch größer!“ Linda verzog kurz ihr Gesicht. „Und die Bedienung ist?“ fragte sie nach. „Ich möchte nur so lange bleiben, bis auch Saphira weg ist.“ Verwundert sah ich ihn an, nun spinnt er ein wenig, oder? Oder wollte er sich deswegen entschuldigen? Eigentlich hätte ich immer noch ein wenig sauer auf ihn sein müssen und vielleicht glaubte er das ja auch? Ich nickte, genauso wie die anderen zwei. „Ok, abgemacht!“ lächelte Linda und dann schüttelte sie kurz ihren Kopf. Es wurde abermals still und ich sah die ganze Zeit über zu Konrad hinüber, dieser starrte auch mich an. Was dachte er bloß? Warum hat er wirklich so was als Bedingung gestellt? Ich verstand es einfach nicht, sicherlich nicht wegen einer Entschuldigung. Plötzlich fiel mir wieder eine Frage ein, die ich noch unbedingt wissen wollte. Ich sah wieder zu Linda und Soor, diese schienen sich auch gegenseitig an zu starren... als ob sie... nein, sicherlich nicht! „Sag mal Linda... werden den unsere Familien etwas davon mit bekommen?“ Nun unterbrach sie ihren Blick Kontakt und sah zu mir. „soweit ich weiß... Saphi... weiß ich nichts. Wir wissen es einfach nicht, ob sie das mitbekommen.“ „Das heißt, die Zeit dort könnte weiter gehen?“ „Vermutlich, da, wenn wir in eine reale Ebene gehen, auch älter werden, jedoch... wissen wir dies auch nur dadurch, das wir es denken, aber nicht wissen.“ Ich wand schnell meinen Blick wieder ab und biss mir auf meine Lippen, in diesem Moment ging abermals die Tür auf und vier Personen traten ein. Hektisch sah ich auf und erkannte... Naruto, Arjuna, Faith und Malcolm. Alle aus verschiedenen Serien und so weiter. Eine wirklich chaotische Mischung, musste ich schon sagen und die alle gehörten zu uns, prima! Wieder funkelten meine Augen auf. Kapitel 6: Verbindungen ----------------------- Nach einer Weile saß ich neben dem Bett von Anja. Sie schlief selig, als ob nichts weiter passiert wäre. Ihre Augen waren geschlossen und ihr Körper war normal. Sie hatte eine kleine Verletzung am Oberarm, aber sonst war wohl nichts weiter passiert. Dennoch fragte ich mich, warum sie in Ohnmacht gefallen ist, ich persönlich bin es noch nie. Wie fühlt es sich überhaupt an und wie passiert es überhaupt? Einst, es war bei einem Arzt, wurde mir das erste Mal Blut abgenommen, darauf hin hat er mir gesagt, das ich mich nicht bewegen soll, weil ich sonst ohnmächtig werden könnte. Doch als er dann aus dem Raum ging, sprang ich im ganzem Raum herum, weil ich endlich mal ohnmächtig werden wollte... doch passierte nichts. Kurz schmunzelte ich und wandte meinen Blick auf das Bild, was auf dem Nachtisch, neben dem Bett lag. Es war ein normales Foto, aber nicht von jemandem den ich kenne. Nein, es war das Foto eines Jungen der noch In Moment irgendwo unterwegs ist. Er hieß Leon, so hat es L gesagt. Er wäre auf der Suche nach dem Versteck von Jack Sparrow. Ich hauchte aus und nahm mein Blick von dem Foto und sah aus dem Fenster. Ich konnte es noch immer nicht glauben, das tatsächlich ich jetzt in so einer Welt bin und das all die Welten, von denen ich schreibe und träume wahr sind. ~Kurze Beschreibungen von Saphira aus, für die, die einige Serien nicht kennen~ Naruto, aus der Welt „Naruto“. Er hat einen Kyubi in sich, dieser ist ein Fuchs Monster mit 9 Schwänzen. Er ist riesig und kann ganze Städte zerstören, was er auch tun würde, wenn er wieder frei wäre. Persönlich mag ich diesen Fuchs, doch irgendwie gruselig ist er schon. Und sein Team war auch nicht ganz... rein? Dieser Sasuke, er sollte sich mal schneller entscheiden, was er will. Und weshalb laufen ihm alle Teenagers nach? Ich dagegen stehe eher auf andere Typen. Zwar auch mit schwarzen Harre, aber trotzdem nicht so welche! Sakura dagegen ist schon besser. Sie denkt gut und auch wenn sie eine Frau ist, kann sie sich verteidigen. Ich würde schon gerne mehr von ihr lernen. Und dann Arjuna, als ich sie indem Anime gesehen habe, hätte ich niemals gedacht, das sie doch so nett sein kann. Sie hat mir sogar ein Brot mit Wurst angeboten, als ich ungeduldig auf den Teller gestarrt habe, vorhin. Im Film musste sie ja Monster besiegen, die schlussendlich doch keine waren. Sie sollten nur die Erde vom Schmutz befreien und dafür sorgen, das sie weiter existieren kann. Am meisten mochte ich jedoch den Jungen nicht, der schwer krank war. Er machte Arjuna immer nur an, egal was sie tat und sagte nichts richtiges. Schnell schüttelte ich meinen Kopf. Das erinnerte mich an Malcolm, der nun auch in unserem Team ist. In seiner Serie hat er eine große Familie, die aber eigentlich nur in ihrer Art.... so absurd sind. Ich habe dafür kein Wort. Malcolm war der einzige der schlau ist, doch auch er macht viele Fehler. Der kleinste seiner Brüder, ich meine jetzt nicht das Baby, sondern der andere, war auch nicht zu verachten. Meisten brachte er Wunder hervor und doch war er ein chaot... ~Beschreibungen ende~ Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich sah dort hin und flüsterte leise. „Sie schläft noch.“ und trotzdem öffnete sich die Tür einen Spalt und lilane Augen kamen zum Vorschein. „Dürfte ich kurz mit dir sprechen?“ wisperte Konrad und sah direkt in meine Augen. Kurz überlegte ich, dann willigte ich ein. Ich musste ja nicht die ganze zeit neben diesem fremden Mädchen sitzen. Schnell huschten meine Augen noch mal zu ihr, dann stand ich stöhnend auf. Ich ging langsam und behutsam, darauf bedacht keinen Lärm zu machen. Als ich dann aus dem Zimmer war, machte ich leise die Tür zu und stand nun vor Konrad. Mal wieder konnte ich keinerlei Regung in seinem Gesicht sehen. Was wollte er bloß schon wieder? Warum hatte er mich nun raus geholt? Doch es blieb still und keiner von uns sagte was, nach einer weile hauchte ich genervt aus. „Wenn du nichts zu sagen hast, kann ich auch wieder rein gehen und...“ „Nein, nein... ich möchte dir was zeigen.“ ich zog eine Augenbraue hoch und als er nun weg ging, folgte ich ihm bedingungslos. Er blieb vor einem Fenster stehen und zeigte kurz mit einem nicken, das ich rausschauen sollte. Was ich wiederrum auch tat. Doch was ich nun sah, konnte ich nicht glauben. „Es heißt, wenn man Sternschnuppen sieht, dass man sich dann was wünschen kann. Zwar ist es bewiesen von der Wissenschaft, dass das nicht geht, doch man kann es ja trotzdem versuchen?“ Nachdem er geendet hat, sah er wieder zu mir und flüsterte dann. „Wünsch dir was.“ Ich nickte und sah wieder zum Himmel auf, dann schloss ich meine Augen. Was sollte ich mir wohl wünschen? Reichtum, Gesundheit oder gar Beliebtheit, nein. Irgendetwas was uns helfen würde... aber was? Ein Kompass, ein Buch?.. ach egal. Ich wünsche mir, das wir alle für immer zusammen bleiben und wir uns alle gegenseitig beschützen! Rief ich im Gedanken nach oben und öffnete wieder meine Augen. „Und?“ fragte Konrad neugierig und ich sah wieder zu ihm. Wieder keine Regung seines Gesichts, doch dafür konnte ich die Neugierde in seiner Stimme hören. „Wenn man seinen Wunsch verratet, erfüllt er sich nicht. Und das will ich nicht.“ „och schade... na gut.“ Er tat seine Hände wieder ineinander und beobachtete mich. Irgendwie bekam ich doch langsam etwas Angst vor ihm. Er war so verwirrend, man wusste nie was er dachte... „mhh... ja, wir sollten vielleicht...“ „KYYYAAA!!“ Ich erschrak und Konrad sah nur in die Richtung, woher das kam. Anja war aufgewacht, bestimmt. Schnell lief ich wieder zurück, ER folgte mir nicht. Als ich wieder am Raum ankam, stand schon L in der Tür und beobachtete Anja, diese saß zitternd auf der Liege und starrte Linda und Soor an. Als ob die beiden Aliens wären, dachte ich mir und lächelte. Langsam trat nun auch ich hinein und sah neugierig zu Linda hinüber, die alles versuchte, um das Mädchen vor uns zu beruhigen. „Bitte, wir tun dir nichts, wirklich! Wir wollen nur kurz mit dir sprechen!“ Doch das Mädchen schüttelte nur ihren zierlichen Kopf und schien nicht ganz anwesend zu sein. Ich schmunzelte etwas. Warum benahm sie sich so seltsam? Sie sollte lieber zuhören, als das sie nichts macht. Nichts machen hat noch nie jemandem geholfen. „Hey, Anja... Das ist ein wirklich schöner Name, darf ich dich vielleicht näher Kennenlernen?“ Ich versuchte so sanft und höflich zu sein, wie möglich, dennoch ein wunder, das ich vernünftig reden konnte, da ich sie doch gar nicht kannte. Außerdem war ich froh, das L schon heruas gefunden hatte, wie das Mädchen hieß. Er hatte ein Popmonä bei ihr gefunden. Sie blickte auf und sah mich nun verständnislos an. Dann schüttelte sie ihre Kopf. „Wo bin ich?“ „In einer fremden Dimension!“ beantwortete Linda die Frage und kam näher an sie heran. Doch sie wich zurück. Schnell hustete ich in meine Hand und machte Linda klar, das ich es mal versuchen wollte. Zwar wusste ich nicht genau, wie sie sich nun fühlen müsste, doch der Blick, den sie mir eben schank, hat mich aufgemuntert und ich war mir sicher, das ich es schaffen konnte. „Mein Name ist Saphira und wir haben nun die Aufgebe verschiedene Welten zu bereisen um Naruto und Ruffy... und die ganzen anderen nach Hause zu bringen und dann werden wir selber nach Haus gehen... Einverstanden? Wir brauchen nämlich ihre Hilfe, Miss!“ Sie sah mich nun mit weit aufgerissenen Auge an und nun war ich mir nicht mehr so sicher, das sie verstanden hat, was ich damit meinte. Doch sie antwortete mir, worüber ich ziemlich froh war, doch über die Frage eher nicht. „Wirklich? Dann ist es ja fast wie bei meiner Geschichte... also träumen wir?! Dann mache ich natürlich mit!“ Sie zitterte nicht mehr und schien sich nun freier bewegen zu können. Ich holte Luft und wollte gerade sagen das es kein Traum ist, als mir jemand von hinten in den Rücken stieß, ich unterdrückte ein hohes quietschen, weil es genau das war, was ich überhaupt nicht ab konnte. Es war komplett verboten, mir an meinen Rücken zu fassen! Wenn auch nur leicht, so kitzelt es oder es tat weh. Ich kann es einfach nicht unterscheiden, es ist einfach eine Mischung vom beiden. Ich schluckte, als Konrad an mir vorbei ging und mich dabei genaustens beobachtete, dann sah er schlussendlich zu Anja. „Ja, dies ist ein Traum und es liegt an uns sechs, plus an den Charakteren aus Buch und Serien, diese und alle Welten zu retten!“ „cool!“ sie nickte und stand langsam auf. „Und wie läuft das jetzt direkt ab?“ Konrad hauchte kurz aus und Linda übernahm das Gespräch. Sie erklärte ihr alles, was wir auch schon wussten und es dauerte nicht lange, bis die Frage kam. „Und wenn ich die Tür zu unserer Welt finde, werde ich wieder aufwachen?“ Wir nickten alle, doch mir war es immer noch nicht geheuer ihr etwas vor zu lügen. Doch solange sie ruhig bliebt und vor uns keine Angst hatte, war alles gut. „Und wir haben alle einen Partner?“ fragte sie noch nach. Wir sahen alle noch mal an. Wie kam sie den nun darauf? „Wie bitte?“ fragte Linda etwas verwirrt. „Na, du hast deinen Soor, Saphi hat Konrad und ich? Wenn bekomme ich als Partner?“ Wow, das hatte nicht mal ich bemerkt... ich überlegte kurz und sah dabei wieder über den Tisch neben ihr, dann grinste ich. „Sieh doch einfach mal kurz auf das Bild!“ Zuerst sah sie mich an, dann aber wanderte ihr Blick auf das Bild auf dem Schreibtisch und sie nahm es hoch. Als sie dann den Mann auf dem Foto sah, zog sie scharf die Luft ein und wandte sich wieder zu mir. „Und das soll... mein Partner sein?“ Ich nickte und die anderen machten es mir einfach nach. Sie sah wieder drauf und wirkte nun etwas nachdenklich. „Und wann werde ich ihn Kennenlernen?“ „ähm, das wissen wir noch nicht, aber er müsste bald kommen?“ lächelte Linda sanft und setzte sich neben ihr hin. Anja nickte nur noch abwesend und konzentrierte sich mehr auf das Foto, als auf uns. Darüber war ich reichlich froh, schnell hauchte ich aus und ging wieder aus dem Zimmer raus, jemand folgte mir. Schnell sah ich zurück und erkannte das Konrad wieder hinter mir war. „Saphira, darf ich dich noch was fragen?“ Ich nickte, jeder konnte mich was fragen, was er auch immer er will, wieso sollte er es auch nicht tun? „Was sind deine Hobbys?“ „mh... Hobbys?“ Über diese Frage war ich doch etwas verwundert, ich hätte jetzt mit was ganz anderem gerechnet und nicht mit so einer Frage. „Naja...“ Ich überlegte kurz, doch eigentlich sind meine Hobbys klar wie klosbrühe. „Meine Hobbys sind schreiben, zeichnen, lesen, Freunde treffen, schwimmen und recherchieren.“ Er wirkte etwas verwirrt. Etwas errötet kicherte ich und sprach dann weiter. „Ich bin gerne im Internet und dort gibt es so einen Typen, der alles weiß. Ich möchte gerne so sein wie er und auf jede Frage eine Antwort finden. Ich möchte alle Animes und Serien kennen und dazu auch jede Frage beantworten können.“ lächelte ich. Hoffentlich verstand er mich, da er auch so eine `super´ Genie war. Und er nickte auch, worüber ich mächtig froh war. „Meine sind nicht unähnlich.“ sagte er nach einer weile schweigens. Ich zog eine Augenbraue hoch und begutachtete ihn ein wenig. „ach wirklich?“ Er nickte ausgebieg und sah dann wiederum zur wand, dabei faltete er seine Hände ineinander. Langsam nervte es mich doch, das man sah, wann er am überlegen war. „Ich möchte auch immer gerne alles wissen und über alles Bescheid haben. Doch es kann auch zum Verhängnis werden, wenn man ein paar Lösungen und Geheimnisse herausfindet und man es gar nicht weiß, was man damit alles anstellen kann...“ Er sah wieder zu mir „Verstehst du was ich meine?“ Ich schluckte kurz und stellte mir ein Szenario vor, was er meinen könnte. Ein einfaches Mädchen wie ich, findet über einen Autorin etwas abartiges heraus oder gar über den Präsidenten etwas streng geheimes, dann würde auch ihr leben an einem seidigen Band hängen. Ich nickte. Auch er nickte und sprach dann weiter. „Ich habe noch nie jemandem vertraut und ich werde so schnell auch niemandem vertrauen lernen... doch ich strenge mich an, in dieser Situation mich zu bemühen und wenigstens dir... zu vertrauen.. da du eigentlich ziemlich gleich bist wie ich... versprichst du mir eins?“ Ich nickte abermals und konnte es nicht glauben, was er eben da von sich gegeben hat. „bitte... überlege zweimal, wenn du irgendwas machen sollst oder sag mir zuvor Bescheid, wenn etwas brenzlig ist!?“ Ich runzelte meine Stirn, das was er sagt war einfach nur absurd, aber ich nickte abermals. „Wenn es dich glücklich macht, werde ich das tun.“ Kurz war es wieder zwischen uns still, doch dann nickte er, drehte sich um und ging den Gang wieder hinab. Ich jedoch hauchte aus und ging die entgegengesetzte Richtung, um in den Kontroll- Raum zu gelangen. Manchmal fragte ich mich wirklich, wer oder was dieser Junge wirklich ist und was in seinem Kopf vor sich geht... Kapitel 7: Seele ---------------- „Och meno!!“ stöhnte neben mir Anja auf und ich sah mit einem raschen Blick zu ihr. Sie war schon seit gestern Abend ziemlich gekränkt über etwas, was wir erfahren haben. Ihr Partner Leon, kommt so schnell nicht wieder, denn wie er es sagte, war er auf einer heißen Spur. Deswegen stehen nun Anja, Konrad, Linda, Soor und ich vor einer Tür. Natürlich kamen die anderen auch mit, außer L und Arjuna. Diese zwei blieben daheim. L hatte eine Idee gehabt, wenn wir in die Tür gehen, sollten wir auch Verbindung zu den anderen haben, deshalb hat er uns so etwas ähnliches wie ein Funkgerät mit gegeben. Nun sollten wir ausprobieren, ob sie auch funktionieren, wenn nicht, dann würden wir beim nach Hause kommen, ihnen Bescheid sagen. Ich sah wieder nach vorne und hauchte aus, die Woche ist all zu schnell vergangen und keine neuen Leute sind dazu gekommen. Keine anderen Kinder und auch keine anderen Anime Charaktere haben sich zu uns verirrt. Außerdem, was mich wirklich unglücklich machte, Konrad hat nicht mehr mit mir geredet, er wollte nicht mal mehr im selben Raum wie ich sein. Ich selber habe mich die ganze zeit gefragt, ob ich was falsch gemacht habe, aber da konnte ich mir einfach nicht sicher sein. Vielleicht habe ich auch was falsches gesagt? Oder ihn falsch angeschaut? Nja, das wird wohl ein Frage für sich bleiben. Aber mein Zimmer, was ich bekommen habe, war wirklich schön geworden. ein blaues bett, himlische Wände, ein Aussicht aus dem Fenster, wo es sich lohnt wieder zurück zu kommen. Und nicht nur das, Linda meinte zu mir, das ich ja immer etwas aus der jewaligen Welt mit nehmen könnte, was ich dann als Errinerung an die Zeit, in das Zimmer stehlen könnte. Ich hatte mir vorgenommen, das zu machen. Auch wenn ich ihr gesagt hatte, das ich es nicht machen werde. „Habt ihr es verstanden?“ Ich schreckte hoch und sah Linda in die Augen. Sie hatte extra zu mir geschaut, doch nun verdrehte sie ihre Augen und sah wieder weg. „Egal in welche Welt wir nun landen, wir müssen aufpassen?! Wahrscheinlich ist es so, das wir irgendwo in der Zeit landen. Aber vermutlich wissen wir in was wir gelandet sind, aber wir könnten auch in einer Zeit gelandet sein und Welt, welche wir überhaupt nicht kennen. Keiner von uns! Also gibt acht und versucht nichts zu verändern!“ Ich nickte, sowie auch die anderen. Wir würden doch nichts verändern, wenn wir nur nach der Ursache schauen wollen, warum plötzlich die Türen nun zugänglich sind? Das hieß doch, das wir gar nicht in die Geschichte eingreifen müssen. „fff...“ Es kam von meiner rechten und ich schielte schnell dahin hinüber. Konrad war sauer, das sah ich ihm an, doch gleichzeitig sah er immer noch genauso aus wie immer. Aber irgendwas hatte sich an ihm verändert. Aber was? „Was ist den Konrad, Angst?“ grinste Soor frech von seiner Seite und ich wunderte mich etwas. Angst, das war doch eindeutig Wut! Konrad schnaufte noch mal und ignorierte Soor vollkommen. Dieser lachte, bis er einen scharfen Blick von Linda ab bekam. „Na dann... legen wir mal los?“Nun grinsten sie, sie schien sich zu freuen, doch als sie die Tür, welche in übrigen braun-schwarz war, auf machen wollte, griff Ruffy dazwischen. „hahaha... darf ich das machen`? Biiiitte???“ Linda nahm ihr Hand wieder verwundert zurück und schien damit einverstanden zu sein. Ruffy kicherte und knackte kurz mit Fingern. Dann widmete er sich der Tür zu. Mit einem riesigen Schwung knallte sie auf und ich zog scharf die Luft ein. Es sah aus wie ein Strudel, der jedoch waagerecht in der Luft war. Alle möglichen Farben waren darin vorhanden und schienen sich immer wieder zu vereinen, es war einfach wunderschön. „Also dann.“ wieder knackten Ruffys Hände. „Ich will wieder zu meinen Kameraden und das schleunigst!“ dann sprang er, ohne das wir es verhindern konnte. Soor lachte wieder auf, auch noch als Naruto und Faith hinter her sprangen. Linda hielt ihre Hand vor ihren Mund, dann jedoch wurde sie richtig zornig und mit einem weiteren Schwung war auch sie darin verschwunden. Nun verstarb auch das lachen und Soor fand es überhaupt nicht lustig, das seine Partnerin verschwunden ist. So sprang auch er nun hinein. Wir restlichen sahen uns noch mal an, wo ich natürlich von Konrad überblickt wurde. Anja war nicht gerade erfreut darüber, das es so schnell ging und auch Malcolm schien nicht gerade glücklich zu sein. Ich schluckte noch einmal und ging langsam auf den Strudel zu. Dann legte ich die Hand hinein. Es war ein komisches Gefühl, doch es war so vertraut, als ob ich schon einmal durch so was gezogen wurde? Nein, das konnte nicht sein. Es fühlte sich so an, als ob man ins Wasser oder gar Pudding fasst. Doch es zog an einem, wie ein Gummiband, das einen hinein ziehen wollte. Schnell zog ich wieder meine Hand hinaus, dann machte ich kurz noch mal meine Augen zu. Atmete noch mal durch und dann... sprang auch ich hinein. Luft anhaltend machte ich meine Augen auf, doch außer ein faszinierendes Farbenspiel konnte ich nichts erkennen. Gleich darauf krachte es und ich landete unangenehm in einer Pfütze Schlamm. Vorsichtig hob ich meinen Kopf an und versuchte mit meiner rechten, den Dreck weg zu wischen. Was jedoch schwieriger war, als es aussah. Plötzlich wurde ich jedoch hochgezogen und auf meine zwei Beine gestellt, zuerst kam es mir in den Sinn, wer so stark war, mich so schnell hoch zu ziehen, bis ich in zwei glänzend Rote Augen blickte. Sie durchbohrten mich, als ob sie meine Seele sehen würden. Dann zierte sein Gesicht auch noch ein paar spitze, scharfe Zähne, die eigentlich einem Hai gehören könnten. „Na? Du brauchst wohl auch eine Dusche?“ Er lachte und ich wurde puder Rot ihm Gesicht. Wer war dieser Mann und wo war ich nun gelandet? Jemand anderes kicherte neben mir auf. „Als ob, Saphira kann nicht mit fremden reden, also mach dir keine Hoffnung, das du eine Antwort bekommst!“ Es beleidigte mich ein wenig. Auch wenn ich wusste, das es wahr war, das ich nicht reden konnte, doch ich wollte doch. „Wäre angenehm.“ quietsche ich hervor und es wurde mir noch peinlicherer, als zuvor. Plötzlich lachten alle los und ich duckte mich. Warum war ich so, warum konnte ich mich nicht endlich verändern? „SEIT STILL!“ jemand bestimmtes wurde hinter mir wirklich sauer und ich sah mit einem schnellen Blick nach hinten. Dort hatte Konrad seine Augen zu Schlitzen geformt und knurrte regelrecht, zwar nicht wortwörtlich gemein, aber es sah so aus, die anderen an. Diese schluckten und ich sah wieder nach vorne. Nicht nur der Junge mit den Roten Augen stand vor mir, sondern auch zwei anderen Mädchen. Die eine hatte lange schwarze Harre und war einfach wunderschön. Die andere hatte braune Harre, die zusammengeführt waren. Auch ihre Augen waren durchstechend. Sie waren jedoch grün. Beide lächelten mich an und die eine, mit den braunen Harren zog den Jungen bei Seite, dieser rebellierte erst, doch lies sich ziehen. „Entschuldigung das Soul etwas blöd im Kopf ist, aber so ist er nun mal. Aber sagt mal.... wer seit ihr alle?“ eine kurze Pause entstand und danach wollte schon Linda was sagen, doch das Mädchen unterbrach sie. „Ah... ich habe ja ganz vergessen uns vor zu stellen! Das neben mir ist Tsubaki, dieser Trottel dort ist Soul Evans und mein Name ist Maka Albarn.“ sie lächelte sanft. „Nun könnt ihr euch vorstellen.“ Kurz schüttelte Linda ihren Kopf dann trat sie vor, gleichzeitig bemerkte ich, das nun alle durch das Portal gekommen waren. Dennoch fehlte hier nicht einer? Als sie dann fertig mit uns allen war, sahen sie... Maka an? Um und ich bemerkte sofort, das sie einen ernsten blick drauf hatte. „mhhh.. ja, das ist schon ein komischer Zufall? Was?“ lächelte jetzt wieder Maka, doch ihr lächeln sah überhaupt nicht echt aus. „Wieso Zufall?“ fragte Linda sofort nach und verschränkte dabei ihre Arme. Soor dagegen strich sich kurz über seinen Kopf. „Naja..“ Maka tippte von einem Fuß zum anderen. „... ihr seit auch von anderen Welten, oder? Wir wissen nämlich, das es andere Welten gibt, denn schon vor einer Woche ist hier eine Frau gelandet. Doch sie ist verschwunden. Aber zuvor,... warum seit IHR hier gelandet?“ Linda sah sich kurz um und dann antwortete sie auf die Frage. „Naja, wir wollen alle wieder in ihre Welt zurück bringen, dafür sind wir hier! Wo könnte das Mädchen hingegangen sein? Wir müssen sie mitnehmen!“ es war schon beinah ein Befehl gewesen, den sie sprach mit sehr hoher stimme. „Juhhuuu... da sind ja noch mehr!!“ plötzlich wurden wir alle unterbrochen und jemand schrie von oben hinab. Mit einem Ruck sahen wir alle hinauf, dabei verdrehte Maka ihre Augen. „Typisch BlackStar!“ Doch hinter ihm tauchten plötzlich zwei anderen Typen auf und das keine unbekannte. „Hey, du bist hier nicht der größte!“ Ruffy streckte seine Zunge zu ihm aus und Naruto blanchierte dabei zu ihm hinüber, über eine Wäscheleine. Dieser blauharrige Typ drehte sich zu Ruffy um und schrie ihn an. „Hey, ihr solltet nicht hier rauf, denn ICH werde Gott übertreffen!“ „UND ich werde König der Piraten!“ „Und ich der Shinubi!“ >Omg< konnte ich mir nur denken und verdrehte innerlich meine Augen, als die drei sich gegenseitig anfingen an zu knurren. Waren wir nun endgültig in nem Kindergarten gelandet? „hey, ihr da oben, ihr wollt alle was anderes schaffen, also streitet euch nicht!“ rief Linda kopfschüttelnd nach oben und auch Maka schien nicht ganz damit einverstanden zu sein. „Black Star! Jetzt komm runter da, wir haben noch was wichtiges zu erledigen!“ sie war verdammt sauer! Dieser Star sah nun auch runter und grinste. „Stimmt, ich muss ja noch Gott besiegen!“ „Hahaha... da lache ich ja nur, Shinigami-sama hat uns was aufgetragen und nun komm runter!“ Das grünäugige Mädchen verdrehte ihre Augen und wand sich nun wieder an uns. „Also... wir werden euch erst einmal zu unserem Gott bringen, denn er weiß meistens am meisten.“ „Gott, ihr habt einen Echten wahrhaftigen Gott bei euch?“ Die Augen von Soor weiteten sich und gleich darauf sprang er wie ein Flummi hoch und runter. „ähm... ja, das haben wir, er ist aber doch der Gott der ganzen Welt, kennt ihr ihn nicht?“ fragte nun die schwarzharrige namens Tsubaki. Sie lächelte dabei sanft uns zu. „Schon vergessen, wir sind aus einer anderen Welt, bei uns gibt es keine Götter! Oder viel mehr nur in unserem Köpfen... Aber kann er uns helfen, dieses... Mädchen zu finden?“ fragte nun Malcolm, den ich schon vollkommen vergessen hatte, da dieser immer nur am Rande stand. Maka drehte sich zu ihm um und nun lächelte auch sie wieder. „klar. Kommt einfach mit!“ sie sah wieder nach oben, wo immer noch Star saß und sich mit Ruffy und Naruto stritt. „und ihr drei auch, wenn ich zwei von euch auch nicht kenne!“ schrie sie laut, sodass sogar Ruffy still wurde. Es dauerte eine Weile bis wir in der „Schule“ angekommen waren. Es war jedoch ein besonderer Weg, bei den gazen Läden, was mir gleich aufgefallen waren, hatte mindestens jeder zweite ein Death im Namen. Es war wirklich unglaublich. Dieser Gott, auch wenn er ein Todesgott war, wie der Name schon sagte, schien sehr beliebt zu sein und dazu kam, das mindestens zwei Todesköpfe an jedem Haus hingen. Doch die schule war beeindruckter. Überall waren versteckte Totenköpfe zu sehen. Einfach wunderbar! „Hey Maka!“ rief plötzlich jemand laut auf und wir alle sahen nach vorne. Jemand kam mit einem Rollstuhl heran gefahren und hält sich nicht gerade gut darauf. Denn er fällt mit samt dem Stuhl über die nächsten Tür Schwelle und blieb auch daraufhin für einen Moment liegen. Ich hatte plötzlich den Drang ihm auf zu helfen, doch wie er aussah! In seinem Kopf war eine Schraube drin, wo dran er nun rauchend drehte. Sein Körper war überseht mit Narben und co. Außerdem hatte er einen Kittel an, den man nur bei verrückten Wissenschaftlern vor fand. Einfach gruselig. „Doc. Stein, geht es ihnen gut?“ fragte Maka etwas zögerlich, doch der Typ am Boden grinste nur. „jaja... ich muss mir endlich was einfallen lassen.“ Er drehte sich um, stand auf und nahm auch den Bürostuhl wieder hoch. Stellte diesen nun auf und setzte sich falsch herum drauf. Maka stöhnte kurz und dann zeigte sie mit der einen Hand auf uns. „Stein-kun, sehen sie mal, diese Personen hier, kommen aus so einer Welt, wie die Frau, die hier herum geflitzt ist!“ Nun sah er auf und drehte nochmals an der Schraube. Unauffällig ging ich einen Schritt zurück und als er nickte fühlte ich mich, als ob er durch mich hindurch sehen könnte. Warum hatten hier bitte schön jeder so ein Blick drauf, das war gemein und grusselig zu gleich. „Interresante Seelen... muss ich mir später unbedingt mal näher anschauen... aber wir haben in Moment mehr Probleme, als das da!“ Er zog eine Augenbraue hoch und sah wieder zu Maka hinüber. „Shinigam-sama ist spurlos verschwunden und nicht nur das, er hat vermutlich all die Gegenstände von Eiborn mit genommen.“ Wir alle verstanden kein Wort, doch Maka, dieser Soul, Tsubaki und dem Black-Star klappten der Mund auf. Sie waren eindeutig geschockt davon. Heimlich schaute ich mich weiter um, Die Augen von Konrad waren etwas verschlitz, Soor und Linda fragten sich auch, was los wäre, Anja lies nur ihre Hände in ihre Hosentaschen gleiten. Ruffy und Naruto interessierte es gar nicht und Malcolm sah auch ziemlich interessiert der ganzen Sache zu. Faiths Gesicht konnte ich leider in diesem Moment nicht mehr sehen, da es plötzlich anfing zu donnern... Kapitel 8: Shinigami-sama? -------------------------- Das donnern wurde immer lauter und wir alle drehten uns um. Oben am Himmel schien etwas auf uns zu zu kommen. Und es sah nicht gerade Freundlich aus. Ich konnte es leider nicht genau erkennen, als es auch schon krachend ein paar Meter von uns auf den Boden fiel und eine Staubwolke entfachte. Ich zuckte kurz zurück und sah auf die Nebelschwaden, die langsam und sicher verflogen. Zum Vorschein kamen zwei Personen, beide Blutend am Boden liegend und gleichzeitig ohnmächtig. Darauf ging alles ganz schnell, die fünf Personen, die noch vor uns standen, rannte schnell zu den am Boden liegenden. Schüler schauten auch aus ihren Fenstern und ein Zombie ähnlicher Mann mit einer Krankenschwester zusammen, rannte aus dem Schulgebäude hinaus. Alles drehte sich nun um die zwei gelandeten Personen. Gespannt hörte ich zu, doch ich konnte nur Gesprächsfetzen verstehen. „...Das ist Kid, aber wer ist der andere!“ „...wie ist er wieder frei gekommen?...“ „Woher kommen sie...“ „Was ist bloß Passiert?...“ Und so weiter, aber ich konnte mir einfach nicht vorstellen, was hier nun los wahr. Eben haben wir noch ruhig gesprochen und schon war hier ein Wirbel los und wir sechs wurden komplett ignoriert. Etwas abgeneigt widmete ich mich Konrad zu, auch er sah zu dem Haufen von Personen. Ich nahm meinen Ganzen Mut zusammen, ich musste ihn endlich fragen! „Bist du sauer auf mich?“ Auch er wand sich nun wieder zu mir und durchbohrte mich abermals mit seinem Blick, doch diesmal verlegte er seinen Kopf und machte ihn schief. Dieses sah uhr komisch aus. „Nein, warum sollte ich?“ „mhh... einfach so.“ Ich wurde etwas rot und sah wieder nach vorne. Doch diesmal lenkte er mich ab. „Habe ich dich verletzt?“ Schnell sah ich wieder zu ihm und seine Augen sahen etwas traurig aus. Meinen Kopf schüttelnd antwortete ich ihm. „Nein, aber du könntest vielleicht wenigstens jeden Tag, ein Wort mit mir wechseln?“ Eine Zeit lang schwiegen wir und erst nach dieser Zeit nickte er und nahm etwas aus seiner Tasche raus. Verwirrt sah ich ihn an. Er jedoch nahm ein Gerät raus, was ich sofort als Das Funkgerät ausmachte. Ich lächelte etwas. Er schüttelte damit in meine Richtung und gleich darauf tippte er darauf herum. Es gab kurz ein summen von sich und dann machte es kurz Piepsen. Ich sah Konrad fragend an, doch er schüttelte nur den Kopf. „Funktioniert wohl nicht, da muss mir und L was anderes einfallen.“ Ich nickte und daraufhin schien sich vor uns was zu verändern. Der Jünger der zwei lehnte sich langsam vor und hielt sich angestrengt seinen blutenden Kopf. Maka, die sich sichtlihc Sorgen machte, saß auf Knie vor ihm und würde den jungen notfalls auffangen. „Kid, geht’s dir gut? Was ist passiert? Was war los?“ Doch der Junge stöhnte nur auf und sah etwas benebelt sich um, als der Blick auf den Mann neben ihm viel, fing er an zu erzählen, was sich jedoch nicht so anhörte, als ob es ihm gut ginge. „Dieser Mann da... er hat gegen Gopher gekämpft... hat mich befreit und... wurde dann erschossen... bringt ihn schnell ins Krankenhaus!.“ Er spuckte Blut und ich verzog mein Gesicht. Wie konnte dieser Junge noch reden, wenn er doch so verletzt war?! Warum tat er das überhaupt, doch was noch verwirrender war, das die Krankenschwester sich tatsächlich erstmal um den Älteren kümmerte und dieser Zombie ihn in die Schule brachte. Die einzigste welche sich um den Jungen namens Kid kümmerte, war Maka. Auch sie tat ihn auf ihren Arm und boxierte ihn so in die Schule. Der restliche Teil der Gruppe ging hinter ihnen her, nur Doc. Stein blieb und ging wieder zu uns hinüber. Seine Zigarette immer noch im Mund haltend sah er uns noch mal prüfend an und musterte uns. „Naja, ich glaube ihr solltet erstmal neue Sachen bekommen und natürlich auch eine Dusche. Also kommt mit, ich werde euch zwei Zimmer zeigen, wo ihr vorerst bleiben könnt.“ Qualm kam wieder aus seinem Mund und er nahm seinen Rollstuhl in die Hand. Damit ging auch er in die Schule. Auch Linde ging hinter ihm her und da Linda... sozusagen unsere Anführerin war, mussten auch wir hinter ihr her gehen. Er führte uns durch die schule, oder eher gesagt nur durch die Gänge. Wir durchquerten einen Gang, wo eine Große Tafel war, außerdem war auch ein Tresen zu sehen: Bei einem Anderen Gang war eine große, aus Glas und Gold gemachte Tür zu sehen. Ich vermutete mal, das dort der Gott dieser Welt drinnen wohnte. Endlich nach einer weil kamen wir an unseren Vorläufigen Zimmern an. Die Jungs wurden in das rechte und die Mädels wurden ins linke Zimmer gebracht. Es war ein schönes Zimmer, drei Doppelbetten standen hier drinnen und zwei Waschbecken, diese waren direkt an den drei Fenstern angebracht. Ich lies vorerst mal die anderen eintreten und sah mich weiter ihm Raum um. Die Wände waren weiß gestrichen und diese Totenköpfe hingen an den Wänden als Nachtlichter. Links, wo nur ein Doppelbett stand, war eine Tür, ich ging sofort drauf zu. Die anderen hatten sich je ein Bett ausgesucht. Anja wollte das an der Tür haben, sie setzte sich in diesem Moment unten aufs Bett. Linda und Faith dagegen wollten beide eins oben beziehen und gesellten sich auch gleich neben einander. Ich lächelte vor mich hin und öffnete die hübsch verzierte Tür. Dahinter lag ein Bad. Ich war mehr als verblüfft, denn es war auch wunderschön eingerichtet, ein große Badewanne stand rechts und auch eine Dusche war hier drin. Nicht zu vergessen von einer Toilette. Schnell drehte ich mich um und lächelte die anderen an. „Ich dusche zuerst, ok? Ich bin hier wohl am schmutzigsten.“ leise kicherte ich und ging ins Bad hinein, ohne auf die anderen zu achten und schloss die Tür hinter mir. Eine angenehme Luft herrschte hier drinnen und ich lies sofort die Tasche neben mir sinken und lief zum Schrank. Dort angekommen, öffnete ich ihn und war mehr als nur freudig überrascht. Klamotten, Handtücher, Waschzeug und all der andere Kram lag hier drinnen. Ich hoffte mal das man diese Sachen anziehen darf, aber ich glaubte schon, schließlich hat er ja gesagt, das wir uns umziehen sollen. Ich kramte ihn den Sachen rum und wurde auch schnell fündig. Ein wunderschönes rosanes Kleid befand sich hier drinnen, perfekt für eine Wüsste wo wir uns ja befanden. Außerdem würde ich mir eine Rote Bluse überziehen. Es war einfach wunderschön. Schuhe standen auch hier drinnen, braun-rote Ballerina Schuhe holte ich mir hervor. Alles zusammen legte ich auf eine Stuhl und stellte mich darauf hin unter die Dusche. Nachdem ich nun geduscht hatte, kämmte ich mir noch meine Harre, schminkte mich ein wenig und zog mich an. Soweit war alles getan und ich kramte mir meine alten Sachen, beziehungsweise mein blaues Kleid zusammen. Sie hatte es in der letzten Woche nicht geschafft, mich in ein Geschäft zu locken und auch ihre Sachen, die sie einfach mir anziehen wollten, klappte nicht. Glücklich ging ich aus dem Bad raus und sah mich um. Anja hatte ihre Augen geschlossen und lag auf dem Bett, die anderen Zwei unterhielten sich fleißig über irgendwas. Ich entschied mich zu Anja zu gehen und sagte neben läufig, dass das Bad nun frei wäre. Doch scheinbar interessierte es niemanden. Vorsichtig setzte ich mich neben sie und begutachtete sie. Nun hatte sie ihre Augen offen und sah auch mich an. „Sag mal, darf ich erfahren wo her du kommst?“ Ich lächelte sie an und sie setzte sich daraufhin auf. „Ich komme aus NordReinWestFahlen, aber näheres will ich nicht sagen...“ betrübt sah sie aufs Bett und begutachtete die blauen Streifen, die auf dem Lacken waren. „Ah... also auch aus Deutschland, ich wohne ein wenig über Hamburg... naja... wie mans nimmt.“ Sie sah nun ein wenig überrascht aus. „Eine Freundin von mir wohnt auch dort in der Nähe:“ Im Augenwinkel konnte ich sehen, wie nun auch Linda schnell in die Dusche huschte, doch ich widmetet mich nun weiter Anja. „Wirklich? Wie heißt sie den?“ lächelte ich etwas, doch sie sah mich nur mit großen Augen an. Und nur ein einziges Wort kam aus ihr raus. „Du?“ Ich sah sie fragend an, was meinten sie den nun damit? Ich verstand nicht, doch das nächste Wort verwirrte mich noch mehr. „Saphira!“ sie machte eine kleine Pause, dann fuhr sie fort. „Du bist Sahira, oder nicht?“ Verwirrt war wohl das falsche Wort, ich verstand gar nichts mehr. „Ja... das bin ich, aber das weißt du doch.“ Doch sie schüttelte nur ihren Kopf. „Nein, das meinte ich nicht! Ich meinte, du bist Piraten-Engel!“ Mir stockte mein Atem, woher wusste sie meinen Nicknamen, den ich ihm Internet hatte? „Wo-Woher weißt du wie ich...“ Sie unterbrach mich und grinste dabei über beide Ohren. „Ich bin es doch! DarkNightwatcher!“ Mein Herz setzte kurz aus, das konnte nicht sein. Sie konnte es nicht sein. Wie war das möglich?! Erst nach einer geschlagenen Minute konnte ich einmal schlucken, sie kicherte immer noch und hielt nun ihre Hand hin. „Ja, ich glaube nun hast du das, was du die ganze Zeit wolltest! Wir sind uns begegnet!“ Noch breiter konnte sie wohl nicht lächeln, oder? Aber nun fing auch ich an breit zu lächeln und nicht mehr aufzuhören. Ich hatte meine Beste Freundin wirder. Ich war schon die ganze Woche, Abends immer so traurig gewesen, weil ich nicht mit ihr chatten konnte und nun stand sie persönlich, oder eher sitzt, vor mir! Es war einfach unglaublich. Einfach nur fantastisch. Ich lachte los und Anja sah mich auch kichernd an. Das lachen wollte nicht brechen, denn es war einfach zu komisch. Es erstab erst, als Linda wieder aus dem Bad kommt mit frischen Sachen an. Sie trug ein blaues T-Shirt und eine normale Jeans, dazu einen Jacken/Umhang, welcher braun war. Ich konnte es nicht sagen, was genau es war. Doch nun schüttelte ich mich kurz und sah Anja an. „Ich glaube du solltest erstmal ins Bad gehen, gleich können wir ja weiter reden!“ Sie nickte und stand auch gleich auf. Linda sah uns etwas verwirrt an, als auch schon Anja im Bad verschwand, dann gesellte sie sich zu mir. Im Augenwinkel sah ich hinüber zu Faith, die uns jedoch belustigend beobachtete. „Na, sie vertraut dir wirklich sehr.“ grinste Linda und zog sich dabei ihre Socken an. Ich nickte. „Ja, wir haben was raus gefunden, wir kennen uns nämlich aus der echten Welt und zufälliger weise sind wir da auch noch Freundinnen!“ Linda zog die Augenbrauen hoch und knickte dabei ein wenig ihren Hals. „Ach wirklich, das ist ja schön. Also kennt ihr euch, wunderbar. Dann bleibst du bei ihr, ok?“ Verwirrt sah ich sie an, doch Linda schüttelte nur ihren Kopf. „Wir haben es alle bemerkt und es sollte weiterhin so aussehen, als ob es ein Traum wäre, kapiert?“ Ich verstand, diese dumme Lüge aber auch. Am liebsten würde ich mich vor ihr stellen und alles sagen. Doch dies ging leider nicht, denn wie ich sie kannte, würde sie das nicht ertragen. „mhh...“ Linda nahm das als ja und stand wieder auf. Mit ein paar flinken hopsern war sie wieder oben bei Faith, die sich nun auf ihren Rücken drehte um Linda besser anschauen zu können. Ich dagegen schüttelte nochmals meinen Kopf und schaute mir die Betten an. Welches sollte ich wohl nehmen? Schnell nahm ich meine Tasche und entschied mich für das gegenüberliegende Bett, wo ich mich nun auch sofort hinlegte. Ich lag jetzt direkt am Fenster und somit unter Linda. Meine Tasche legte ich in eine Ecke und verkroch mich unter die Decke, gleich darauf schloss ich meine Augen... ...als ich sie wieder öffnete kam gerade Anja wieder aus dem Bad raus. Auch sie war neu eingekleidet und schien mehr als nur fröhlich zu sein. Sie hat sich einen weißen Pulli angezogen und darüber ein rosafarbenes Oberteil. Eine Jeans und normale Schuhe zierten sie auch. Ich lächelte und setzte mcih auch sofort auf. Doch als sich gerade Faith vom Bett schwang und zur Dusche gehen wollte, klopfte es an der Tür. Wir sahen alle dort hin. „Herein“ meinte dann Linda und boxierte sich so, das sie besser sehen konnte. Das wusste ich daher, da es über mir ein wenig knarrte. Und tatsächlich kam Doc. Stein hinein und sah uns an. „Ich wollte euch nicht stören, aber es gibt essen für euch... und dabei könntet ihr uns vielleicht etwas über euch erzählen.“ Wir nickten alle und schlichen dann hinaus aus unserem Zimmer. Anja kam sofort zu mir und zusammen gingen wir durch die Gänge. Ich fragte mich wo die Jungs blieben, doch das wurde schnell beantwortet, denn sie saßen schon alle in einem Raum um einem Tisch herum. Nur Ruffy war außen und saß auf einem Tresen. Jemand von den Jungs schien wohl schon vor gewarnt zu haben, das er gerne stibitze, oder eher alles auffrisst. Ich kicherte kurz und sah mir die noch freien Plätze an, doch es war schon für mich entschieden, wo ich sitze, denn Konrad winkte mir wie ein kleines Kind zu. Schnurstracks ging ich zu ihm und setzte mich, genau neben mir auch Anja. Der Rest verteilte sich auf die noch freien Plätze. „Nun siehst du nicht mehr so verschlafen aus.“ Ich meinte von Konrad ein kleines kichern gehört zu haben, doch ich konnte mich auch täuschen. „Und du siehst wie ein echter Doctor aus!“ grinste ich etwas gemein. Aber es war wirklich so, er hatte einen weißen Kittel an. Bestimmt hat er diesen von diesem Stein bekommen, aber mir sollte es auch eigentlich egal sein. Auch Soor hatte sich umgezogen. Er hatte nun ein weißes Hemd und eine blaue Jeans an. Linda und er passten irgendwie nun noch besser zusammen. Dann kam auch schon das Essen zu uns. Es war einfach wunderbar. Tellerweise voller einzigartiges Essen. Das meiste habe ich noch nie zuvor gesehen. Ich glaube, meine Augen leuchteten. Das Essen wurde vor uns gestellt und was ich gleich sah, waren Ruffys Finger, doch die wurden schnell von diesem Stein festgehalten. Denn auch jetzt kamen noch mehr Teller und das nur für ihn hinein. Es war einige Zeit still, denn wir alle hatten sichtlich viel Hunger, das Essen in der Zwischenwelt, wie wir es so lieb nannten, war nicht gerade gut. Doch dies hier war einfach köstlich! Einfach hervorragend! Jedoch wurden wir nun auch unterbrochen, da sich Stein kurz in die Hände hüstelte und uns dann anstarrte. „Sagt mir jetzt, wie eure Welten sind und erzählt mal was dort so alles vor sich geht.“ Es war schon beinah ein Befehl gewesen und das gefiel mir natürlich nicht. Aber mal wieder war Linda schneller, immerhin, ich hätte sowieso nichts raus bekommen. „Erst einmal erzählen sie uns mal was hier los ist. Wer genau ist dieser Shinigami-sama und warum landeten zwei Männer vor unserer Nase mit nem Skateboard?! Sonst erzählen wir hier nichts!“ Stein-kun überlegte kurz, danach antwortete er sachte und leise. Nur das schmatzen und das schlürfen von Naruto und Ruffy störten ein wenig. „Na gut... hmm... wo fange ich den da mal an?“ Er sah hinauf in den Himmel und erzählte weiter, nun haben auch die anderen beiden aufgehört zu essen. „Alles fing an vor 800 Jahren, Shinigami-sama unser Gott besiegte da den Kishin, dieser wollte die Menschheit auslöschen. Er sperrte ihn in eine Hölle ein und versiegelte ihn. Vor einem Jahr gelang es ihm zu entkommen und somit uns allen wieder ein Leben voller Verzweiflung zu schenken. Als Shinigami-sama ihn ein schloss, schloss er auch gleichzeitig seine eigene Seele an diese Stadt, er kann sich eigentlich nicht von hier fortbewegen, bis jetzt. Jetzt ist er plötzlich verschwunden, mit den Sachen von Eiborn. Eiborn war ein böser Erfinder, der Dämonen Werkzeuge herstellte und damit versuchte dem Kishin unter die Arme zu greifen. Er verschwand nach einiger zeit, keiner weiß wo er hin ist. Kid-kun, denn ihr hier landen gesehen habt ist Shinigami-samas Sohn. Er ist zur Hälfte ein Shinigami und verfügt über deren Kräfte, doch er wurde von paar Monaten von der Gang, die von Noah angeführt wird, entführt. Noah ist die schlimmste Person, die man je kenne lernen kann, er besitzt das Buch Brew, der schlimmsten Waffe, die Eiborn je hergestellt hat und bringt gerne damit andere um. Naja, das war die kurze Beschreibung über die Dinge, die hier passieren. Ach ja, wir sind hier auf einer Schule die Waffen und ihre Meister ausbilden, wir sollten eigentlich dafür sorgen, das keine neuen Kishins sich bilden, oder der alte sich je wieder belebt... hmm... das hat damals leider nicht so gut geklappt...“ Wir, oder ich war erstarrt... plötzlich wollte ich noch mehr wissen, ob er uns noch mehr erzählt? Kapitel 9: Verdächtig --------------------- „Naja, das war dann eigentlich alles.“ Doch ich starrte ihn immer noch weiter an. Es war einfach unglaublich, was er da erzählt hat. „und nun zu euch, was genau führt euch her und was habt ihr noch vor?“ Ich stockte. Es war schon logisch, das wir nun erstmal erzählen sollten, den schließlich sollte es auch gerecht sein, nicht wahr? Linda hauchte etwas genervt aus und fing an mit unserer Geschichte. In diesem Augenblick kamen ein paar andere seltsame Typen rein. Eine Frau, mit schwarzen harren und einer Brille. Ein Mann denn wir schon gesehen haben, der wie ein Zombie aussieht. Ein rothaariger Mann, der eine richtige Kreuz Krawatte trug. Die vier Kinder, plus zwei weiterer Mädchen, außerdem waren drei Frauen dabei, die alle etwas seltsam aussahen und das man auf den ersten Blick sagen konnte, das sie Hexen wären. Und ein paar weitere andere, doch weiter wollte ich nicht hinschauen, denn sie starrten auch uns an. Als Linda endete und etwas seicht lächelte waren alle im Raum still. Ich konnte es mir vorstellen, das sie es nicht glauben konnten. Doch wenn wir gesagt hätte, das sie nur ausgedacht sind, wären sie tot umgefallen. Doch dies haben wir verschwiegen. Denn wenn ich so etwas erfahren sollte, das ist... ich würde nicht mehr aufstehen wollen. Es wäre wirklich das Ende aller Tage, wenn man so etwas einfach sagen würde. „Ok, verstehen und ihr wollt also dafür sorgen, das alle wieder in ihre Eigenen Welten kommen?“ Er zündete wieder eine neue Zigarette an und steckte diese in seinen Mund. Linda nickte. „Genau das wollen wir, außerdem suchen wir ja auch unsere eigenen Welten.“ „mhhh... ihr seit unbewaffnet, was wollt ihr machen wenn ihr auf einen der anderen gestoßen wärt, oder sogar auf den Kishin?“ Eine kurze stille trat ein, danach zuckten wir alle mit den Achseln. Jedenfalls wir, doch Ruffy und Naruto grinsten über beide Ohren. „mach dir mal keine sorgen, Narben Mann, das hätten wir dann geregelt! Gegen meine Kraft hätte keiner ne Chance!“ grinste er breit und über beide Ohren. Stein sah ihn an und auch unsere neuen Gäste schienen die zwei etwas sprachlos an zu starren. Naruto klatschte sich einmal in seine Hände und Ruffy zog seinen Strohhut auf seinen Kopf. Wir dagegen grinsten, denn wir wussten schon wie stark sie waren, jedoch schüttelte Stein nur seinen Kopf und stand langsam auf. „Kann jemand von euch sehr gut mit seiner Seele kämpfen?“ fragte er uns und musterte uns wieder. Doch keiner von uns hatte eine Antwort parat, was meinte er den bitte damit. So schüttelte ich zb. auch meinen Kopf, genauso wie die anderen. Er hauchte aus und fixierte jeden von uns einen Moment an. Bei jedem machte er ein nachdenkliches Gesicht und erst bei Linda, die auch die letzte war, grinste er breit. „Du hast die stärkste Seele, stark, unabhängig, braucht Freunde um zu überleben, aber du kämpfst für sie mit allem was du hast... dich könnte ich trainieren.“ Er stand auf und sah kurz zu diesem Zombie hinüber. Dieser sah fragend ihn an. „Sid, kannst du bitte mal Toto rein holen, ich möchte ihn gerne sprechen.“ Kurz weiteten sich die Augen von dem Zombie, oder eher von Sid, doch dann sprang er los und sauste aus der Tür. Interessiert sah ich ihm nach, doch nach einer Minute stille sah ich mich wieder um. Dabei hatte wohl jemand meinen Blick bemerkt und klackte leise mit ihren Schuhen auf mich zu. „Ihr braucht euch keine Sorgen zu machen, wir wollen ja auch nur das selbe wie ihr... und nachdem ihr das alles erzählt habt, sind wir nur überrascht, das es so was gibts.“ Sie hielt meine Lehne fest und lächelte mich an. Sie sah etwas komisch aus. Mit dieser Augenklappe im Gesicht war sie wie ein Pirat, der auf Beutezug war. Dennoch sah sie niedlich aus. „hallo.“ lächelte sie mich dann zaghaft an. Ich verzog mein Gesicht, irgendwie bekam ich etwas Angst vor ihr. „Bitte, Marie, wir habe wichtigeres zu tun, als das was du vorhast, komm, Sid kommt gleich wieder, also geh bitte wieder an deinen Platz.“ Ich hatte kurz das Gefühl gehabt, das sie geknurrt hätte, doch täuschen konnte ich mich auch. Außerdem kannte ich nun auch von dieser Person den Namen. Marie, einfacher zu merken als Sid. Sid ist aber trotzdem gut zu merken, da der Junge ja Kid hieß: Eine Eselsbrücke. Ich hauchte aus und in diesem Augenblick kam auch Sid wieder hinein und hinter ihm ein Junger Mann. Auch er hatte graue Harre nur etwas nach oben gestylt und seine Augen sahen wie gelbe Rubine aus. Er war komplett in schwarzen Sachen gehüllt und sah sich nun etwas wütend um. „Okeeeey... was soll ich hier jetzt bei so welchen klein Kindern!?“ fragte an uns gewandt. Und das Wort Kleinkinder gefiel mir auch nicht. Aber überhören tat ich es lieber. Stein hustete kurz in seine Hand, dann wand er sich an den Neuankömmling. „Hallo Toto. Schön dich hier zu sehen. Wir hätten hier vielleicht jemand, der dich beherrschen könnte.“ Er jedoch zuckte kurz mit einer Augenbraue und sah sich abermals im Raum um. Die anderen um ihn rum schienen nicht gerade von ihm entzückt zu sein. Die meisten waren ein paar Schritte von ihm weggetreten und machten eine Grimasse, die jeden Rekord brechen würde. Als dieser Toto einen von uns genauer betrachtete, erschien plötzlich ein grinsen auf den Lippen. „Und wer soll mich führen?“ Verwundert sah ich seinem Blick nach und landete auf Lindas Blick. Sie schien etwas angespannt zu sein. „Naja,... kannst du mal aufstehen Linda?“ Sie stand auf, genauso wie er es gesagt hat. „Na gut, das ist Toto, er ist ein Schwert in der Ausbildung, er ist sehr gut, doch seine exzentrische und missbilligende Art scheint jeden ab zu schrecken. Nun, als ich deine Seele sah, liebe Linda, da habe ich mir gedacht, das du ihn vielleicht führen könntest und mit ihm kämpfen? Versuch es bitte mal.“ Verwirrt sah Linda ihn an und dann wieder zu Toto. Dieser schien immer noch von sich überzeugt und seine Auen sprühten gerade zu. Ich hatte dabei ein komisches Gefühl, doch es genau zu bestimmen, konnte ich nicht. Langsam schritt Linda zu ihm. Soor schien auch nicht ganz damit einverstanden zu sein, doch auch er tat nichts dagegen. Dann, plötzlich verwandeltet sich dieser Junge vor unseren Augen und heraus kam ein großes und sehr dunkles Schwert. Dieses steckte wie in einer Scheide, im Holz Fuß Boden fest. Wir alle waren bei der Verwandlung ein paar Zentimeter weg gerückt und sahen nun auf dieses Schwert nieder. Wie konnte das bitte schön sein. Ein Junge hat sich tatsächlich in eine Waffe verwandelt! Das war einfach unglaublich. „Na los, geh schon und nimm ihn hoch!“ raunte Stein-kun und zeigte aufs Schwert, nachdem sich auch Linda nicht von der Stelle rührte. Doch sie versuchte sich zu beherrschen, schluckte kurz und trat näher. Ihren beiden Hände umrahmten den blau leuchtenden Griff und ihm nächsten Schub zog sie das Schwert aus dem Boden raus. Dabei ging sie ein paar Schritte zurück und lies es daraufhin wieder auf den Boden ab. Schwer atmend hielt sie es noch immer in der Hand. „W-Was war das, das hat sich angefüllt, ob jemand mich innerlich berührt hätte... hähä...“ Stein hauchte aus und ging zu Linda hinüber. „Er hat deine Seele berührt, keine Angst, du musst mit ihm zusammen kommen und euch harmonisch mit einander verstehen, erst dann könnt ihr beide kämpfen. Und ich glaube ihr währt wirklich ein gutes Team.“ Doch Linda lies daraufhin los und schüttelte ihren Kopf. Ich meinte ein leises nein gehört zu haben, aber so ganz hatte ich es nicht verstanden. Auch Toto verwandelte sich zurück, steckte seine Hände in seine Taschen und grinste noch immer breit. „Ich wäre auch dafür das du es nochmal versuchen könntest.“ Irgendwie wurde mir übel, dieses falsche lächeln, ich erkannte es sofort, doch ich glaube ich konnte mich auch täuschen, schließlich wollen sie hier uns nur helfen und Toto kenne ich schließlich auch noch nicht. „Ich kann es nicht.“ Und dann war plötzlich Linda verschwunden. Mit großen Augen sahen ich und auch die anderen zu der offenen Tür. Sie war raus gerannt. „Oh man... das wird noch was.“ hauchte Stein aus. „Kein Sorge, ich werde sie schon dazu bringen, mir zu vertrauen.“ Wieder ekelte ich mich vor diesem Lächeln von Toto. „Stein, ich würde eher raten, dass wir sie vorerst in Ruhe lassen sollten.“ riet nun diese Marie und hielt eine Hand zur Faust geworden hoch. „Das würde ich auch vorschlagen, sie sah nicht gerade gut aus.“ schlug nun auch die andere Frau ein, die mit den schwarzen harren und Brille. Und auch Sid schien sich nicht von dem Gespräch fern zu halten. „Das ist eine gute Idee, schließlich haben sie keine Erfahrungen gemacht in Sachen Dingen Seelen.“ Doch bevor ich weiter zu hören konnte, stand Soor auf. Sein Gesicht war unergründlich und zielstrebig ging er auf die Tür zu. Die anderen beendeten ihr Gespräch und sahen ihm nach, wie auch er nun verschwand. „Ich glaube, wir sollten ihnen hinter her.“ warf ich nun ein und sah Anja vor mir an. Diese nickte mir zustimmend zu und so standen wir beide auch auf. Hinter mir merkte ich auch, das Konrad aufstand. Zusammen gingen wir nun hinter her. Die anderen ließen wir einfach stehen. Und das war weil sie noch alle am essen waren, erst recht Ruffy, der hat wieder angefangen zu futtern. „Und wo sind die beiden hin?“ fragte mich Anja und sah sich um. Auch sie schien sich etwas sorgen zu machen. Ich jedoch zuckte nur mit meinen Schultern und ging hinüber zum Fenster. Von dort aus hatte man eine glatte Übersicht auf die Stadt. Sie war groß und es lebte überall. Ein kurzes Lächeln stahl sich auf mein Gesicht, dann drehte ich mich um. „Wenn sie in die Stadt gegangen sein sollten, sollten wir ihnen hinter, aber nur getrennt, so können wir sie besser finden.“ Fand ich und sah die anderen zwei an. Diese sahen sich auch an, doch beide schüttelten ihre Köpfe. Verwirrt sah ich nun sicherlich aus, doch Anja grinste nur. „Wir bleiben zusammen, ok? Außerdem haben wir Zeit, keiner drängt uns.“ Dann nahm sie meine Hand und wir gingen einfach Richtung Treppe. Konrad ging hinter uns her und ich war immer noch verwirrt. War es den nicht immer besser, wenn man getrennt suchte? Aber ich hatte wohl keine Zeit zum Antworten, den die beiden schienen der festen Meinung zu sein und dagegen wollte ich nicht kämpfen. Erst als wir drei draußen vor der schule standen, lies sie mich los und tat ihre Hände in die Hosentaschen. Danach sah sie sich noch mal die Schule an und verzog ihr Gesicht. In diesem Moment wurde ich traurig, ich wusste genau was sie hatte und war froh das sie überhaupt so lange ausgehalten hat. Beim betreten der schule hatte ich es nicht bemerkt, oder eher wollte ich es nicht bemerken. Ich hatte ja gedacht, das ich sie gar nicht kenne, aber nun... Traurig schaute ich hinüber zu Konrad der auch zur schule schaute. Doch in diesem Moment kamen auch tatsächlich fünf andere Schüler aus der Schule hinaus. Überrascht sah auch ich sie an. Es kamen Maka, Soul, BlackStar und Tsubaki. Aber wo ich am meisten überrascht war, das auch dieser Kid hinaus kam und recht fit aussah. Hallo? Wie ging das den, er war doch blutverschmiert gewesen, noch ungefähr vor zwei Stunden! „Hey, wo wollt ihr den noch hin?“ fragte Maka und lächelte uns liebevoll an. „Wir wollten Linda und Soor suchen gehen, sonst nichts weiter.“ beantwortete Konrad ihr die Frage. Sie nickte einmal und sprach mich dann an, was mich noch mehr wunderte. „Dürften wir dann mit kommen... ich möchte gerne einmal mit dir sprechen, es ist dringend!“ Ich war sprachlos. Warum wollte sie denn mit mir reden, doch ich nickte ausgebieg. „Ok, aber alleine, Star, Tsubaki und Soul, begleitet ihr die anderen zwei in die Stadt, ich werde mit ihr kurz in den Park gehen.“ „Warum können Anja und Konrad nicht einfach mit kommen:“ fragte ich, doch Maka schüttelte ihren Kopf. Es ist besser, wenn wir mit dir alleine Reden.“ Ich verzog mein Gesicht und ging wieder wellig ihr und diesem Kid hinter her. Anja und Konrad folgten auch nur ungern den anderen drei. Nach ungefähr zehn Minuten waren wir tatsächlich in einem Park Er schien groß zu sein und überall sprossen kleine Pflanzen raus. Die Felder waren grün und die Bäume voll. „Und... ich muss dir da was sagen.“ Ich hielt an und sah Maka abwartend an, diese schien zu überlegen, wie sie mir etwas sagen sollte. „Na sag schon, was ist.“ „mh...“ machte sie jedoch nur, dann aber nach einer Minuten sah sie mich wieder an, nachdem sie den Boden geprüft hatte. „Weißt du... es geht um deine Seele.“ Immer noch sah ich sie verwirrt an, nun lächelte sie auch etwas mehr. „Deine Seele, weißt du, sie ist was besonderes.“ Ich zog eine Augenbraue hoch. „Und warum hat Stein mich nicht als Kriegerin erkoren? Anstatt Linda so was an zu tun!“ Es reizte mich ein wenig, doch sie blieb still und führte mit ihrem Satz einfach weiter. „Sie ist nicht zum kämpfen gedacht, sie ist zum beschützen gedacht. Lindas Seele ist eine kämpferische Seele und deswegen hat Stein sie auserwählt, doch deine ist etwas besonderes, du willst jeden gerne beschützen, habe ich recht?“ Ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte, doch ich nickte einfach. Auch sie nickte einmal. „Ich vermute mal sie wächst noch, etwas werde ich jetzt noch nicht sagen, wie sie wächst, oder was du später können wirst, aber sei auf der Hut.“ grinste sie und ging wieder den Weg zurück, den wir hergekommen sind. „A-Aber... warum hast du mir das jetzt gesagt?“ „hm? Na, weil es wichtig ist. Du wirst es später verstehen, jetzt noch nicht.“ lachte sie auf und ich blieb stehen. Warum sollte ich es jetzt noch nicht verstehen können? Das war gemein. „Achja, deine Freundin, wie hieß sie, Anja, oder?“ Ich sah wieder auf, Maka hatte sich zu mir umgedreht und lächelte wieder lieb zu mir hinüber. Ich nickte nur. „Sie hat auch etwas an ihrer Seele und sie wird es vermutlich früher bemerken als du. Aber verrate es ihr noch nicht, das auch sie was besonderes ist... hmm... naja, eigentlich seit ihr alle was besonderes, wenn man das so nimmt.“ Sie lachte einmal kurz auf und ging dann weiter. „ja... ihr werdet was großes werden, aber das dauert noch, ihr müsst noch vieles lernen und verstehen. Dann wirst du sehen, ihr seit ein perfektes Team, das vermutlich am besten dafür geschaffen ist, alles auf zu räumen und jeden wieder in seine eigene Welt zurück zu schicken.“ Sie lachte abermals und wurde dann still. Ich sah sie eine Weile an und dann sah ich wieder nach vorne. Wir fünf waren was besonderes? Das wussten wir, schließlich sind wir die ein zigsten die in die Zwischenwelt kamen. Aber das auch unsere Seele etwas können, damit hätte ich nie gerechnet. „Weißt du, wir haben in der Zwischenwelt noch einen Kameraden...“ Sie unterbrach mich. „...Und vermutlich kann er auch was besonderes, oder?“ Wir hielten wieder an und sie zog ihre Augenbrauen etwas hoch. Diesmal lächelte ich. „Vermutlich.“ und dann lachten wir beide los. Erst nach einer weile konnten wir uns beruhigen. „Achja, was ich noch wollte...“ sie erstarrte kurz und sah sich um. „Wo ist eigentlich Kid?“ Auch ich sah mich um, doch nirgends war dieser schwarz-harrige Typ zu sehen. Ich hauchte aus. „Ist doch egal.“ Doch Maka schüttelte nur ihren Kopf. „Er wollte noch was machen... hmm...ok...du hast recht, ist in Moment noch egal.“ Sie schüttelte ihren Kopf und wir beide gingen nun endgültig wieder zur Schule zurück. Langsam wurde es schon dunkel, oder fiel mehr die Wolken wurden rot und die sonne? Es war auch eine Sache, die sehr lustig war. Die Sonne hatte tatsächlich eine Nase, einen Mund und Zwei Äuglein. Doch sie schien nicht recht damit einverstanden zu sein, unter zu gehen. Sie hechelte, als ob das Feuer in ihr ins Wasser getunkt wird. So musste man es einfach sagen. Ich schüttelte meinen Kopf, als wir die Treppen, hinpor zur Schule stiegen. Doch als wir oben ankamen, stoppte ich. Dort war er also hin. Er hielt irgendwas in der Hand und schaute nun auch zu uns beiden. „Wo hast du gesteckt, Kid!“ meckerte Maka und versuchte ihm eine Kopfnuss zu verpassen, was er jedoch geschickt verhinderte und ihr auswich. Irgendwie war auch er etwas süß. Er sah Konrad ähnlich doch ich glaubte zu wissen, das er etwas süßer war. Ein kleiner Rotschimmer erhellte meine Wangen. „Naja, ich musste noch mal mit Sid sprechen und mir kurz den verschlossenen Raum ansehen. Ich kann noch immer nicht glauben, das mein Dad tatsächlich uns verraten hat.“ Ich sah ihn verblüfft an. Bis jetzt hieß es doch, das sein Vater nur verschwunden wäre, aber nicht das er sie verraten hätte. „Wie meinst du das?“ fragte nun auch ich und schaute den beiden in die Augen. Auch Maka beteiligte sich daran. „Ja, genau, was genau meinst du damit.“ Er zog nur seine Hand hoch und zeigte das Ding, was er in der Hand hielt. „Das hier, das ist der Hut von Noah höchst persönlich und dieser lag direkt neben dem Thron von dem schlimmsten Gegenstand, was mein Dad gehabt hatte. Das heißt, er ist mit ihm mitgegangen!“ Verwirrt schüttelte jedoch Maka ihren Kopf. „Und was ist, wenn Noah Shinigami-sama angegriffen hätte? U-Und er dann alles mitgenommen, explosive shinigami-sama?“ Doch Kid-kun schüttelte nur seinen Kopf. „Das kann nicht sein. Mein Vater hätte ihn besiegt, außerdem sind keine Kampfspuren zu sehen. UND keiner außer ihm - und ich - kann in dieses Zimmer kommen, die Atmosphäre ist schlecht für Menschen.“ Kapitel 10: Traum ----------------- Nachdem Kid uns beiden das erzählt hatte, gingen wir beide wieder in die Schule. Als ich Maka fragte, warum wir nun nicht auch nach Linda suchen würden, antwortete sie, das wir erst einmal was anderes machen würden. Und so schleppte sich mich hinter her. Kopfschüttelnd betraten wir den Krankenflügel. Und gingen wieder einen kleinen Weg entlang, bis wir an einer Tür stehen blieben. „Hoffentlich ist er nun wach, ich möchte ihn so gerne fragen, woher er kommt und wer er ist“ mit diesen Worten öffnete Kid auch schon die Tür und trat dann ein. Wir beide gingen ihm einfach hinter her. Und schon im nächsten Moment konnte ich den Mann im Bett liegen sehen. Seine ebenfalls schwarzen Harre lagen wirr auf dem Kopfkissen und er schlief ruhig. „Er ist bis jetzt erst einmal aufgewacht, aber das nur ganz kurz, seitdem liegt er schon dort.“ Kid setzte sich auf einen Stuhl und sah ihm genau ins Gesicht. Ich ging in diesem Moment ans Ende des Bettes und sah ihm auch ins Gesicht. Irgendwie sah er etwas komisch aus. So KO. Aber logisch, er wurde beinah mit einer Kugel erschossen. „Wie ist das eigentlich genau abgelaufen?“ ich sah nicht auf, aber fragte es trotzdem. Manchmal war ich schon etwas neugierig, wenn es um solche Sachen geht. „Naja, wie du bestimmt schon weißt war ich gefangen und mich bewacht hat Gopher. Gopher hat alles mögliche mit mir gemacht, von mich gekritzelt bis mich gequält, es war einfach grauenhaft. So ging es Wochen lang, bis dieser Mann plötzlich auftauchte. Er linkte mit ein paar Essenswaren Gopher aus dem Raum, rannte wieder zu mir, band mich ab und nahm mich auf die Schulter. Als wir dann gingen, oder eher nach draußen rannte, sind wir Gopher leider wieder begegnet und er war gar nicht erfreut davon, mich frei zu sehen. So griff er diesen Mann an, doch dieser wich im geschickt aus und trat ihm mitten ins Gesicht. Gopher war ohnmächtig und er rannte um unser leben, doch wir hatten nicht damit gerechnet das er wieder aufersteht. Dann, plötzlich schoss er auf uns und gleich der Erste Schuss ging auf diesen Mann ab, er fiel tot um, so dachte ich es jedenfalls. Ich dafür stand schnell auf meinen eigenen Beinen, schnappte ihn mir mit meinen letzten Kräfte und schaffte es auch mein Skateboard her zu stellen. Und schon waren wir hier her unterwegs gewesen.“ Er endete und es wurde wieder still im Zimmer, ich wusste wirklich nicht was ich sagen sollte, oder eher was ich nun tun könnte. Ich starrte nur weiterhin auf das Bett mit dem Schlafenden drin. Ich persönlich war noch nie in so einer Situation gewesen, noch nie war jemand von mir krank geworden oder gestorben. Meinen Vater hatte ich auch nicht viel beachtet, als er ins Altersheim kam, weil ich genau wusste das er dort gut aufgehoben war. Doch nun lag dieser Typ vor mir und sah ziemlich geschafft aus. Ich hatte irgendwie Angst um ihn, auch wenn ich ihn nicht kannte. „Wie geht es ihm eigentlich?“ Ich spürte es im Nacken, das beide mich ansahen. „Ihm, wie gesagt, er wird wieder aufwachen.“ „Und jetzt gerade? Tut ihm was weh?“ „... öhm... wissen wir nicht, aber seine Wunden heilen schon.“ Ich drehte mich nun um und begegnete Kids Blick. Es fühlte sich an als ob er mich durchlöchern wollte. Dann jedoch wandte er sich von mir ab und sah aus dem Fenster hinaus auf das Schulgelände. Auch Maka hatte sich hingesetzt und wartete. Langsam huschte auch ich auf ein Stuhl, der Nahe am Fenster lag und setzte mich hin. Die Sonne war nun schon komplett unter gegangen und ein genauso witziger Mond war aufgegangen, doch war es überall noch hell von den Lichtern. Noch schlief die Stadt nicht und darüber war ich froh, den schließlich waren meine Freunde noch da draußen. „Was wollt ihr eigentlich als nächstes machen?“ fragte Maka nach gefüllten Stunden und ich drehte mich zu ihr um. Kurz musste ich überlegen. Am liebsten würde ich hier weiter warten und denn Mann begrüßen, falls er aufwachen sollte. Doch das würde keinen von uns weiterbringen. Dann war das verschwinden von Shinigami-sama ein Thema, doch das sollte uns auch nicht interessieren. Dann kam noch dazu das Stein-kun ja Linda trainieren möchte, was ich immer noch bescheuert fand. Wir hatten schließlich ein gutes Team. Ruffy mit der Teufelsfrucht Stärke, Naruto mit seinem Kyubi und Faith die Läuferin. Was wollte man mehr? Und dann war da noch dieses Mädchen... es wäre vielleicht gut wenn wir nach ihr suchen würde, aber wo? „Ich glaube... wir sollten vorerst nach dem Mädchen suchen. Doch ich weiß nicht wo wir anfangen sollten.“ fragend schaute ich zu Maka hinüber, die jedoch auch kurz nachdachte. Doch dann antwortete sie mir. „Dann sollten wir alle nach ihr suchen, schließlich haben wir sie gesehen und ihr nicht. Es wäre also besser, wenn wir es gemeinsam machen würden.“ Sie lächelte auf und sah dann wieder aus dem Fenster. Das kleine Gespräch war wohl schon beendet und ich hatte keine Lust wieder aus dem Fenster zu schauen. Doch ich tat es trotzdem. Eher aus Langeweile, nicht aus Freude, doch in diesem Moment sah ich sie wieder. Meine Freunde. Sie kamen langsam hinauf gewandert. Ich lächelte auf und ging sofort aus dem Zimmer raus, ohne auf die anderen zwei zu achten und lief zum Eingang. Ich war schnell genug um sie noch ab zu fangen, sie gingen nämlich gerade durch die Tür, als ich auch schon in die Eingangs halle schoss. Doch ich wurde langsamer und blieb dann stehen. „Hey Leute, da seit ihr ja endlich.“ Grinste ich breit. Die anderen sahen kurz zu mir und lächelte auch, nur Anja schien etwas sauer zu sein. „Wo warst du den die ganze zeit?“ „hähä...“ ich kicherte verlegen. „Naja, Maka hatte keine Lust zu suchen, deswegen konnte ich euch nicht hinter her gehen, tut mir Leid.“ nun ging ich wieder auf Anja zu und blieb vor ihr stehen, hinter uns jedoch tauchten Maka und Kid auf, woraufhin Soul an mir vorbei ging und ihr einen kleinen Handschlag gab. Sie waren wohl sehr gute Freunde, das sah man auf den ersten Blick. „Wollt ihr heute Abend noch was machen, oder wollt ihr gleich in eure Zimmer?“ fragte nun Kid und stand mal wieder da, mit den Händen in der Tasche. „Ich möchte jedenfalls gerne in mein Zimmer gehen.“ schnell sah ich wieder zu Linda, die wirklich so aussah, als ob sie Schlaf bräuchte. „ok, dann gehen auch wir mal nach Hause. Noch einen schönen Abend euch allen.“ lächelte sie und zog Soul hinter sich her. Auch Tsubaki und BlackStar verabschiedeten sich von uns. Nur Kid blieb hier. Fragend sah ich zu ihm. „Willst du nicht auch nach Hause?“ Doch er schüttelte nur seinen Kopf. „nein, ich bleibe ihm Krankenflügel und warte das er aufwacht. Ich wünsche euch dann auch mal eine gute Nacht.“ Und schon war auch er verschwunden. Wir fünf sahen uns noch mal an, woraufhin ich Anjas Hand nahm und wir zu unseren Zimmern gingen. Die schule war leer, nicht mal eine Fliege flog herum. Man könnte locker Angst bekommen, so leise war es. Nur das klackern unserer Füße konnte man über den Boden hören. „Und wo warst du nun Linda?“ fragte ich nach kurzer zeit. Sie sah auf und lächelte ein wenig. „Ich war auf einem Sportplatz gewesen. Die anderen wollten noch ein wenig Basketball spielen, ich weiß wirklich nicht was sie daran fanden.“ Ich sah zurück. „Die anderen können Basketball spielen?“ „Ja, sie haben sogar versucht uns dazu zu bringen, aber wir haben uns geschickt geweigert, naja, außer Soor, der hat gespielt.“ Ich lächelte etwas und drehte mich wieder nach vorne um. Ich hätte gedacht das Linda spielen würde, da ich fest der Überzeugung war, das sie sportlich sei. Aber naja. „Es tut mir wirklich Leid, das ich nicht dabei war. Wann wurdest du den von den anderen gefunden?“ Sie kicherte kurz. „Es hat nicht lange gedauert, so zwanzig Minuten oder so. Am Schluss wollte dieser BlackStar unbedingt mit uns spielen, was wir, wie gesagt, verhinderten.“ Mir wurde ein wenig schlecht, ich hatte zu viel passiert und außerdem liebe ich Basketball, genauso wie Strohpuppe. Ich liebte die beiden Sportarten und konnte nun nicht mit spielen. Und das weil mir Maka so was von Seelen erzählt hat. Was mich aber nicht sonderlich weiter gebracht hat. Kopfschüttelnd und die unguten Gefühle verdauend standen wir nun endlich vor unseren Türen. Wir verabschiedeten uns noch von den Jungs und gingen dann rein. Doch es sah wirklich so aus, als ob Konrad und Soor am liebsten bei uns schlafen würden. Im Mädchenzimmer fanden wir Faith vor. Sie hatte sich frisch geduscht und saß nun mit Schlafzeug an einem Kleinen Tisch und schnupperte etwas in einem Buch rum. Als wir rein kamen, lächelte sie kurz auf, doch dann vertiefte sie sich sofort wieder in ihrem Buch. Ich kicherte kurz in mich rein und ging hinüber zu meinem Bett, woraufhin ich mich auch sofort hinsetzte. Dies taten auch die anderen. Erschöpft kletterte Linda diesmal die Treppe hoch und lies sich nieder. „Na, wollen wir sofort schlafen?“ fragte diesmal Faith und sah wieder auf. Linda nickte nur und leckte sich unter ihre Decke, dabei zog sie sich aus. „Ok, dann höre ich auch mal auf... achja, ich habe viel über diese Stadt gelesen, werde es euch aber erst morgen erzählen, okay?“ Sie klappte ihr Buch zu und ging hinüber zu ihrem Bett. Mit einem Sprung war sie auch schon drinnen. Kurz wurde es still und auch ich legte mich unter die Decke, darunter zog ich mich dann aus und machte es mir gemütlich. Kurz sah ich zu Anja, die auch zu mich sah. Ich lächelte sie an, was sie auch gleich nachmachte. Dann formte ich ein Gute Nacht mit meinen Lippen und schloss meine Augen. Faith machte noch das Licht aus, da ein Schalter direkt neben ihrem Kopf war und schon wurde es noch ruhiger im Raum. Nur der Wind vor denn Fenstern hielt mich noch ein wenig auf. Außerdem war auch heute wieder viel zu viel passiert. Erst nach einer gefühlten Stunde konnte ich einschlafen, doch ich fiel sofort in einen Traum, den ich nicht so gerne geträumt hätte. Schnee fiel in diesem Traum und lies alles weiß sein. Nur ein Haus in der Ferne schien erkennbar zu sein. Ich atmete einmal tief durch und ging auf dieses Seltsame Haus zu. Der Schneesturm fegte noch immer über mich hinweg und lies dabei meine Harre die ganze zeit in mein Gesicht schlugen. Doch es beirrte mich trotzdem nicht und so kämpfte ich mich bis vor die Haustür. Ich griff an den Türhenkel und versuchte sie zu öffnen, doch es gelang mir nicht. Die Tür war kalt, nass und einfach zu. Plötzlich wurde der Schneesturm schneller und der Schnell fegte mich beinah weg, nur durchs festhalten an dem Türhenkel konnte ich mich retten. Doch auch das hielt nicht lang an. Dadurch das es nass war, rutschte ich ab und flog weg. Ich schloss meine Augen und wartete auf den Aufprall, doch bevor er kam, öffnete ich meine Augen und saß aufrecht in meinem Bett. Ich hatte geschrien, das wusste ich instinktiv, doch zum Glück war keiner der Anderen aufgewacht. Es war noch dunkel draußen und die Sterne noch immer am Firmament. Einschlafen konnte ich wohl nicht mehr, das stand fest, also setzte ich mich am Rand meines Bettes und starrte eine Weile auf den Fußboden. Dann jedoch entschied ich mich auf zu stehen, also zog ich mir kurzer Hand mein Kleid an und ging Barfuß hinüber zur Tür. Mein Blick ging noch mal über die anderen, dann verschwand ich nach draußen auf den Flur. Auch hier war es dunkel, deswegen suchte ich nach einem Lichtschalter. Doch ich fand keinen, wo sollte ich jetzt hin gehen, es war zu dunkel? Urplötzlich ging das Licht von selber an und ich wurde wieder ein wenig rot. Kid, der am anderen Ende des Flures stand, sah mich neugierig und doch mit einem lächeln auf dem Gesicht an. „Na, bist wohl kein Langschläfer, oder?“ Ich sah weg, das stimmte nicht ganz. „Eigentlich doch... ich hatte nur einen kleinen Alptraum... ich hatte schon sehr lange keinen mehr, deswegen konnte ich nicht mehr einschlafen.“ „Ah, verstehe“ er ging auf mich zu und blieb vor mir stehen. „Und was willst du nun machen?“ Ich zuckte nur mit den Schultern und sah ihn eine weile an, bis er seine Hand ans Kinn legte. „Wie wäre es mit einem Spaziergang durch die schule? Ich kann dir einiges zeigen, wenn du magst.“ Kurz überlegte ich, doch dann stimmte ich ihm zu. Es würde sowieso eine weile dauern, bis die anderen wieder aufwachen. Kapitel 11: Suche ----------------- Am nächsten Morgen stand ich in der Küche und bereitete zusammen mit Yumi und Marie Essen vor. Marie war wirklich ein lustiger Typ, genau das Gegenteil von Yumi. Es war aber trotzdem amüsant hier mit ihnen zu stehen und dafür zu sorgen, das meine Freunde gleich genügend zu Essen hatte. Wenn man bedenkt das Ruffy bestimmt das meiste weg fressen wird. „Ohhh... ich habe immer noch keinen Freund!“ jammerte mal wieder Marie auf, das schon das dritte mal in zwei Stunden. Ich kicherte in mich hinein, als sie auf einen Topf sah und sich ihm näherte. „Hey... möchtest du nicht mein Mann werden?“ fragte sie denn Topf, der jedoch nicht zu antworten schien, wie denn auch. Wieder kicherte ich und Yumi verdrehte ihre Augen. „Marie, der Topf ist schon verheiratet, nämlich mit der Pfanne, denn bekommst du nicht mehr.“ Ich konnte mich nicht mehr halten und lachte los, während Marie auf schrie und den Topf dem Erdboden machte. Yumi stöhnte kurz und richtete ihre Brille wieder richtig. „Wann hört das bloß auf.“ Dann widmete sie sich wieder dem Teig zu. Zusammen machten wir nämlich Pfannkuchen, die mehr als lecker rochen und auch schmeckten. Wir hatten bereits fünf Teller hoch gestapelt bekommen, die nur darauf warteten, auf gefuttert zu werden. Nachdem sich auch Marie wieder beruhigt hatte und der Pfanne in meiner Hand keines Blickes mehr würdigte, deckte sie denn Tisch auf und machte alles wunderschön. Manchmal war auch sie zu was zu gebrauchen. Vor kurzem war auch noch Kid in diesem Raum gewesen, doch er wollte nun die anderen Wecken gehen, damit sie sich noch waschen und all das andere tun konnten. Ich hatte mich in der Schulwaschpool gewaschen, oder wie man das nennen konnte. Marie lies sich auf einen der Stühle am Rande nieder und beobachtete mich dabei, wie ich denn letzten Pfannkuchen umdrehte und den Herd schon mal abschaltete. Danach tat ich die Pfanne in denn Waschbecken und goss Wasser hinein. „Du bist nicht sehr gesprächig, oder?“ Ich drehte mich um und Marie sah mich fragend an. Kurz lächelte ich und schüttelte meinen Kopf. „nein, für mich sind Worte nicht so wichtig... nur wenn es sein muss, wenn mich jemand was fragt oder ich ein Anliegen habe, spreche ich... sonst lasse ich andere vor, so habe ich es schon immer gemacht.“ Ich drehte mich wieder zum Waschbecken hin und schrubbte mit einem Lappen die Reste von der Pfanne. „hmhm... und was ist mit einfachem Plaudern oder lästern?“ fragte sie mich wieder und verschränkte dabei ihre Arme. Ich kicherte jedoch nur. „Lästern? Das brauche ich nicht und außerdem, worüber? Alles geht seinen Weg und alles macht das, was es will. Also noch mal, wofür braucht man lästern?“ Ich machte eine kurze Pause. „Und einfach quatschen? Das habe ich nie erlernt, ich weiß um ehrlich zu sein, nicht wie genau das funktioniert.“ Denn mein Kopf will immer nur Wissen und nicht über was sinnloses Quatschen.“ Betrübt sah ich auf die ausgespülte Pfanne. Ich fand es wirklich schade, nicht nur das ich am Anfang des Gespräches immer eine hohe Stimme hatte, nein, wenn ich keine Fragen mehr habe, konnte ich nicht mehr. Mir fiel dann immer nichts mehr ein und dann war ich die stille und leise von neben an. Stöhnend legte ich die Pfanne in den Schrank, Marie hatte mir bis jetzt nicht geantwortet, vielleicht dachte sie ja über das gesagte nach. „mir geht es fast genauso“ ich zuckte zusammen und sah zur Seite, wo ich Yumi sah, die zwei Teller auf den Händen Trug. „Ich meine... das lästern und quatschen, ich meine das braucht man nicht, lieber Strategien erarbeiten, trainieren und lehren. Das ist das wichtigste im Leben.“ Ich schaute weg und nahm auch mir zwei der Teller, die Pfannkuchen wankten hin und her. Yumi hatte nicht recht, ich wollte ihm leben Spaß haben, ich wollte ja gerne reden und quatschen, doch es ging einfach nicht. „Vielleicht hast du recht.“ flüsterte ich und tat die Teller auf den Tisch. Gleich darauf klopfte es an der Tür. Wir drei drehte uns dort hin und Marie sagte einmal „Herein“ Lächelnd betraten meine Freunde das Zimmer, sie rochen einmal und sahen noch begeistert aus. Ja, es roch einfach fantastisch. Anja, die sofort auf mich zugegangen kam grinste ein wenig und zeigte mir den Stuhl, wo ich mich auch gleich hinsetzten sollte. Das machte ich auch kurz danach und die anderen machte es auch. Wieder saßen Konrad und Anja neben mir, noch keiner hat große Worte geschwungen, alle waren noch ziemlich müde und sie sahen auch so aus. Ihre Harre waren zwar gekämmt, doch auch nur schnell gemacht. Die Kleidung ist die von gestern. „Guten morgen... seit wann bist du schon auf.“ Sie gähnte einmal dazwischen und versuchte nicht müde zu wirken, was Anja jedoch trotzdem tat. Ich kicherte nur in mich hinein. „Schon ne weile... wisst ihr schon was wir heute machen?“ Ich sah mir die anderen einzeln an, doch sie schüttelten nur ihre Köpfe. „Wir werden nach dem Mädchen suchen, wenn ihr dafür seit, gehen wir gleich nachdem Frühstück los. Wir drei haben auch schon kleine Esspäckchen zusammen gestellt.“ Sagte ich vergnügt. Es tat gut, mal was richtig zumachen. Und das sie mich nun anlächelten tat noch mehr gut. „Aber nicht so schnell...“ die raue Stimme erschall wieder und wir alle sahen nochmals zur Tür, wo Doc. Stein auftauchte. Er hielt wieder seine Zigarette im Mund und starrte uns an. Ich verlor augenblicklich mein gutes Gefühl. „Eure Linda sollte hier bleiben, sie muss hier weiter trainieren.“ „WAS!? Haben sie gestern nicht bemerkt, was los war?!“ schrie Soor auf und hämmerte seine Hände auf den Tisch. Dadurch zuckten wir alle einmal kurz zusammen. Besonders Linda. „Bleiben sie doch mal ruhig.. Es ist normal das...“ „Es ist gar nichts normal! Lassen sie sie Zufrieden, nehmen sie mich doch lieber dafür!“ Wieder zuckte Linda zusammen, obwohl es diesmal gar nicht laut war, dann stand auch sie auf und zog Soor wieder auf den Stuhl. Er schien verwirrt zu sein und sah sie fragend an. „Was...?“ „Lass mich... ich werde es schon schaffen.“ ein zartes lächeln huschte auf ihr Gesicht, dann schaute sie zu Stein-kun. „Und wo und wann geht’s los?“ Auch Stein lächelte etwas. „Heute 10 Uhr auf dem Platz vor der Schule, sei pünktlich.“ Dann verschwand er wieder durch die Tür und verließ uns. Wir alle sahen Linda fassungslos an, doch sie schüttelte nur ihren Kopf und setzte sich hin. Erst nach einer Weile konnte auch Ich anfangen zu essen, doch das ungute Gefühl blieb beständig... „und wo werden wir als erstes suchen?“ fragte nun Anja leise neben mir und ich sah zu ihr. Vielleicht konnte sie mich ja ablenken. „Wir werden da suchen, wo uns die anderen hinführen.“ „Die anderen?“ „Ja, Maka, Soul, BlackStar... und so weiter, die haben sie ja auch gesehen.“ „och nö!“ stöhnte sie auf. Ich kicherte kurz. „Was hast du gegen sie?“ „Dieser BlackStar ist einfach zu laut, außerdem will er immer nur spielen, damit er uns in allen Sachen übertreffen kann.“ Wieder stöhnte sie kurz auf und schüttelte dann wieder ihren Kopf. Ich kicherte dagegen nochmals auf. Dann wurde ich wieder ernster. „Wie geht es dir eigentlich?“ Auch sie wurde augenblicklich ernst. „Wie soll es mir den schon gehen?“ „Du weißt ganz genau was ich meine.“ Sie blieb ruhig und gab mir keine Antwort darauf, das war für mich Antwort genug. Ich konnte es immer noch nicht glauben, das sie es schaffte, hier in dieser Schule zu sein. Nachdem essen saßen wir noch eine Weile am Tisch. Keiner traute sich Linda zu sagen, das es nicht gut ist, den das dachten offensichtlich alle. Doch die Stille wurde wieder durch die Tür unterbrochen. „Tagchen!“ Maka hob ihre Hand und kam rein, dann überprüfte sie uns einmal. „Was ist den hier los?“ Doch sie wurde nur von Soor an geknurrt. „Können wir endlich los?!“ dann stand er mit einem Ruck auf und marschierte aus der Tür raus. Etwas verwirrt sah Maka ihm nach, dann wieder zu uns. „Linda soll heute wieder dieses Schwert anfassen.“ auch Konrad stand auf, jedoch nur um die Lage zu erklären. „Und das findet keiner von uns gut, besonders Soor.“ „Oh. Tut mir Leid, aber sie muss dadurch!“ „Klar und ich bin der Weihnachtsmann!“ „Was ist den ein Weihnachtsmann?“ Plötzlich schaltete sich auch Linda ein, sie protestierte. „Hallo, ich bin auch noch da und ein Weihnachtsmann kommt zu Weihnachten.“ Sie blähte ihre Wangen auf, nahm sich noch ein paar Marmeladen Pfannkuchen und ging auch aus der Tür raus. „Ich werde es schon schaffen, das verspreche ich euch!“ Dann war sie auch schon verschwunden. Stirn runzelt stand nun auch ich auf, dabei nahm ich Anja gleich mit hoch. „Wir kommen auch mit, nicht wahr?“ fragte Marie wieder aus der Ecke raus. Ich hatte ganz vergessen, das sie auch noch da war. Maka nickte einmal. „Ja, die anderen warten draußen, wo wir nun auch hingehen werden. Habt ihre eure Lunchpakete?“ Ich sah wieder zurück, wir hatten sie noch nicht verpackt, doch als Yumi ein paar Tüten hoch hielt, kapierte ich es. Sie hatten es fertig gemacht, während wir gegessen haben. „Ja, wir können.“ Kurze Zeit später hatten wir wieder unsere Beutel auf dem Rücken und wir waren startklar. Doch auch andere, die wir schon einmal gesehen haben standen hier. Maka hatte jeden einzelnen uns vorgestellt. Da war einmal Kim mit der Waffe Jacline. Die beiden waren die besten Freunde, außerdem Fox mit der Waffe namens Harvar. Und dann noch drei andere, Kilik mit seinen beiden Waffen „Pot of Fire“ und „Pot of Tuhnder.“ Zwei Chibis, oder wie man das nennen konnte. Dann waren da noch zwei andere neue Mädels, sie nannten sich die Thomsen Schwestern und sie meinten, sie wären eigentlich die Waffen von Kid, doch da Kid ja im Krankenhaus bliebe, müssten sie für ihn mit suchen. Wenn man das also nun von oben betrachten würde, könnte man sagen, das wir ein guten Trupp zusammengestellt hätten. „Hier“ Kurz erschrak ich, als mir jemand ein Zettel in die Hand drückte. Verwirrt sah ich darauf, doch sehen konnte ich nur eine Kritzelei. Es sollte eine Frau darstellen, braune Harre und gelbe Augen. Und weiße Haut? Na egal. Schnell sah ich wieder auf und Maka stellte sich wieder normal hin. „Also, was ich da euch gerade ausgeteilt habe, ist das Bild, wie ungefähr die Frau aussehen müsste. Jetzt müssten wir nur noch regeln, wer mit wem geht.“ Schon wieder trennen, hoffentlich komme ich diesmal in eine Gruppe mit einen meiner Freunde. Nachdem das geregelt war, war ich in einer Gruppe mit den Tohmsen Schwester und Anja. Insgesamt gab es fünf Gruppen. „Und los geht’s, jeder hat eine Karte, viel Glück!“ lachte Maka auf und ging mit Soul, Ruffy und Naruto los. Auch die restlichen gingen los, was unsere vierer Gruppe gleich nachmachte. Als erstes gelangten wir in eine Einkaufsstraße, immer noch im inneren von Death City. Die Straße war belebt und viele waren mit ihren Familien einkaufen. „Du, Saphira, darf ich dich was fragen?“ Ich sah zu Anja hin und blieb stehen, dabei nickte ich. „Kennst du eigentlich auch diese Linda? Der Name kommt mir doch etwas bekannt vor...“ sie schmunzelte kurz und ich bemerkte sofort, das sie eigentlich was anderes fragen wollte. „nein, nicht das ich wüsste.“ Ich dachte nicht lange über die Frage nach, schließlich gibt es nicht zwei Zufälle im Leben. „Und was liegt dir sonst am Herzen, ich sehe es doch!“ Sie zuckte kurz zusammen, dann sah sie betrübt auf dem Boden. „Naja... mit fehlt meine Familie... aber verrate es bitte den anderen nicht!“ Sie sah mich flehend an. „Fehlt dir deine den gar nicht?“ Wieder machte sich in mir ein schlechtes Gewissen breit. Nein, sie fehlten mir überhaupt nicht; Damals als ich im Internat war, war ich kaum zu hause gewesen, also höchstens nach ein paar Jahren, aber jetzt? Jetzt war ich irgendwie froh darüber. Ich schüttelte meinen Kopf. „nein, ich vermisse sie nicht so doll... und es tut mir Leid, das du Sehnsucht hast, aber wenn wir erstmal Spaß haben, dann wirst du lernen zu vergessen.“ lächelte ich, doch sie sah noch immer nicht gut aus. „hast du noch was?“ fragte ich, diesmal nicht wissend, ob es wirklich so ist. Doch ihre Augen schienen vor Schmerz zu zittern. „nein, mach dir keine Sorgen.“ mit diesen Worten ging sie weiter und ich sah ihr nach. Wir durchsuchte alles, von Grund und Boden auf, doch wir fanden diese Frau einfach nicht. Als es dunkel wurde, waren wir nicht mehr in Death City. Wir waren schon längst nicht mehr in der Nähe von dort. Vor einiger Zeit sind wir in die Wüste marschiert, was wir alle vier nicht gut fanden, doch was man nicht ändern kann, kann man nicht verhindern. Stöhnend vor schmerzen in meinen Füßen setzte ich mich auf einen Felsen. Wieder glitzerten die Sterne über uns und ich musste noch mal über das gesagte von Anja nachdenken. Vermisste ich meine Familie denn wirklich nicht? Irgendwie fehlte es mir doch, das herumngeörgele von meine Mum, die Streit Sucht von Sabrina... Svenja, die immer wieder versucht mich zu sich ein zu laden... Mari-Lena die immer wieder zu mir kam und Zeit mit mir verbringen möchte. Es war doch komisch. Fehlten sie mir also doch? Ich hauchte aus und sah nach oben, denn in diesem Moment setzte sich Anja neben mich. „na...“ lächelte sie sanft und sah dann wieder weg. „na.“ sagte ich zurück und kicherte in mich hinein. „Was meinst du, werden wir dieses komische Mädchen finden?“ Ich zuckte jedoch nur mit meinen Schultern. „Keine Ahnung. Wir wissen ja kaum was von ihr und außer diesem komisch gezeichnetem Bild, wissen wir nichts.“ Dieses mal nickte sie und sah wieder zu mir. „Sag mal, was meinst du, wann kommen wir wieder nach Hause?“ „mh....“ es war eine schwere Frage, die selbst ich nicht beantworten konnte. „keine Ahnung... ich glaube aber, das hier ist erst der Anfang, 10... 20 Welten warten sicherlich noch auf uns.“ „Welten?“ wir beide zuckten zusammen und sahen wieder nach vorne, wo sich Patty zu uns hinunter beugte. Ihre blauen Augen strahlten vor Glück. „Es gibt sooo viele Welten noch da draußen?! Och wie cool das ist... ich möchte mi...“ Sie wurde am Kragen gepackt und von Liz nach oben gezogen. „Hör auf damit, wir werden immer an Kids Seite kämpfen und nicht in irgendeine andere Welt gehen... außerdem ist das viel zu gefährlich!“ Sie knurrte und zog Patty mit sich, diese wollte jedoch unbedingt zu uns, was ihr jedoch nicht gelang. „och...“ schnell sah ich wieder zu Anja, die traurig auf den Boden starrte. Auch ich wurde irgendwie traurig. „Keine Sorge... alles wird gut gehen, ok?“ Langsam nickte sie, stöhnte dann noch mal auf und stand dann wieder gerade. „ich glaube... wir sollten vorerst schlafen gehen?“ Auch ich nickte und nahm die Tasche von meinem Rücken herunter, worauf ich eine Matte und eine Decke hinaus zog. Nicht lange, schon schliefen wir alle. Ich und Anja lagen nahe beieinander. Ich war doch froh darüber, da ich es überhaupt nicht ab konnte, auf dem Boden zu liegen. Immer noch die Ängste, die ich als Kind hatte lagen in mir. Deswegen war ich wirklich froh, das sie sich neben mich gelegt hat. Es vergingen ein paar Tage, die sehr anstrengend waren. Wir schauten in jede Ecke, riefen nach ihr und durchsuchten jedes Haus, was wir fanden. Doch wir fanden sie einfach nicht. Nach acht langjährigen Tagen marschierten wir wieder zur Schule. Ich war auch hierüber mächtig froh, denn auf dem Boden schlafen, oder bei Häusern nachfragten wollte ich jetzt nicht mehr. Ich hatte genug und ich wollte endlich ein angenehmes Bad nehmen. Oh ja, sobald wir wieder bei der Schule sind, werde ich dieses Bad sofort in Beschlag nehmen, dafür werde ich schon sorgen! Kurz kicherte ich in meine Hand hinein. Es war schon komisch, irgendwie fühlte ich mich hier total wohl, so wohl als ob ich schon immer hier gewesen wäre und noch nie wo anders. Mit den Leuten konnte ich mich jetzt auch richtig verstehen und sonst war hier auch nichts los. Als wir nun wieder die Treppe hinauf stiegen fiel mir wieder eine wichtige Frage ein. Ob unsere Familie uns vermissten? Ob die Zeit dort weiter lief und wir nun schon seit über zwei Wochen für vermisst galten? Das war schlimm, schlimm zu denken das wir vielleicht Jahrelang hier bleiben würde, außerdem beschäftigte mich noch eine wichtige Frager... woher wusste L davon, davon das wir nicht altern? Hatte er das vielleicht nur gesagt, um uns los zu schicken und das wir uns dabei keine Sorgen machen müssen? „Vielleicht wollte sie ja nicht gefunden werden, oder - was ich hoffe - haben die anderen sie gefunden?“ fragend schaute mich Anja an und ging neben mir her. Über die Woche hatte sie mir sehr viel erzählt und wir hatten angefangen uns noch mehr zu verstehen. Zwar wusste ich schon vieles von ihrem Leben, aus dem Internet raus. Doch sie hat mir noch mehr von ihrer Familie erzählt und mir auch ein paar andere Sachen erzählt. „Hoffe ich auch sehr. Sonst wäre es wirklich blöde. Wir haben nun ganze sieben Tage, plus der Rückreise durchgesucht.“ Ich stöhnte kurz auf und wir vier kamen oben an. Dort standen nicht gerade viele, nur eine weitere Gruppe und dies war die Gruppe von Konrad. Als er mich erblickte schlich er aus seiner Gruppe hinaus, wo in übrigen auch Linda war – die besser aussah, als ich dachte – und schlich zu mir hinüber. Patty und Liz dagegen liefen zu der anderen Gruppe hinüber und liesen uns alleine. „Na, Saphira, wie war deine Reise?“ ich lächelte ihn kurz an. „Soweit ganz gut und deine?“ Auch er nickte kurz und sah hinüber zu Anja, die jedoch nur ihre Stirn runzelte. Danach wieder zu mir. „Ihr habt sie vermutlich auch nicht gefunden, oder?“ Anja und ich schüttelten unsere Köpfe, daraufhin hauchte Konrad aus. „hier jedenfalls ist in der Abwesenheit von uns viel passiert. Linda hat nun gelernt mit Toto um zu gehen und das sogar ganz schön gut.“ „oh... und deswegen geht es ihr auch so gut, oder?“ Doch er schüttelte nur seinen Kopf und blickte wieder zur anderen Gruppe hinüber, was ich und Anja auch gleich taten. „Und warum ist sie dann so fröhlich?“ „Weil... ihr werdet es später selber bemerken.“ Kurz stöhnte er und wies uns dann auf, ihm zu folgen. Denn Weg, denn wir drei gemeinsam nun gingen, kannte ich bereits. „Wieso gehen wir zum Krankenflügel?“ fragte ich deswegen verwirrt. „Weil er immer noch nicht aufgewacht ist... ich will nur noch mal nachsehen, außerdem sind Patty und Liz gerade auch dort hin gerannt und die anderen werden auch wieder kommen.“ Ich nickte und ging etwas schneller, damit ich wieder neben Konrad gehen konnte. Anja machte es mir nach und so gingen wir nun alle drei zusammen neben einander. Als wir nun beim Flügel ankamen, hatte sich nichts verändert. Nur neue Blumen standen auf der Fensterbank. Aber sonst, war es immer noch die gleich Atmosphäre. Patty und Liz standen hinter Kid, dieser starrte wie gebannt auf den Mann. Als wir hinein kamen sahen die zwei Mädels, die wir mittlerweile mehr als besser kennen gelernt haben, auf. Wir drei gingen um das Bett herum und Anja sah mich dabei fragend an. „Hier war ich mit Maka, als ihr nach Linda gesucht habt.“ Antwortete ich schlecht und auch Konrad sah kurz zu mir auf, was ich im Augenwinkel beobachten konnte. „Er hat vorhin einmal zusammengezuckt, aber sonst kam nichts mehr...“ kam es von Kid und er verzog kurz sein Gesicht. Ich stöhnte innerlich auf und beobachtete ihn eine Weile, doch das wurde mir schnell zu langweilig. „Also kann Linda jetzt mit Toto wirklich um gehen?“ Das konnte ich noch immer nicht glauben, nach der Aktion, welche am ersten Tag hier, geschehen ist. „Ja, sie kann sehr gut mit ihm umgehen, was außergewöhnlich ist, aber das kommt vermutlich daran, das sich Toto das erste Mal wirklich anstrengt.“ Kurz sah ich wieder auf, doch mein Blick glitt wieder zu dem Mann. Es wurde wieder mucksmäuschen still in diesem Raum. Nur das ticken der Uhr und das manch male zwischen Gerede, was üblich war, von Patty störte. Nach einiger Zeit riss ich mich zusammen und ging um das Bett herum, keinen interessierte es, was ich tat. Dann stellte ich mich neben den Mann. Mich würde es interessieren welche Temperatur er besaß. Ob sie kälter als andere wahr? Vorsichtig streckte ich meine Hand nach seiner Stirn aus. Dann plötzlich, wie ein Blitz, durch fuhr uns alle ein spitzer Schrei. Kapitel 12: Schlag ------------------ Ein kalter und starrer Blick traf mich und meine Adern gefroren zu Eis. Langsam und sicher stolperte ich nach hinten und fiel geradewegs auf eins der anderen Bette. Rote Augen durchdrangen alles und mein Atem stand still. Es war so, als ob er in meine Seele sehen würde und doch... war alles still um uns herum geworden. War die Zeit angehalten? Nein, das konnte nicht sein. Plötzlich,und es erschrak mich vollstens, stellte sich ein weißer Kittel vor mir und ich kam wieder in die Realität zurück. Unglaublich. „Starren sie sie nicht so an!“ knurrte Konrad und es war diesmal wirklich ein knurren. Doch es blieb ruhig und so neugierig wie ich auch war, sah ich kurz wieder hinter Konrad hervor. Da saß er. Schwarze Harre, rote Augen und ein markantes Gesicht. Typisch und doch gefährlich. Jedoch wandte er sich von Konrad ab und sah hinüber zu den anderen vieren. „mmhhh... ganz schön still hier... darf ich mit Shinigami-sama reden?“ Kid zog eine Augenbraue hoch, nachdem er sich wieder normal hinstellte und das aus der Kampfposition. Dann ruckelte er sich kurz sein Anzug zu recht. „Nicht wirklich, mit ihm kann momentan keiner reden.“ „HÄÄ,... warum nicht?!“ er wurde laut, sodass alle im Raum kurz erschraken. Auch Anja schien dies nicht zugefallen und so schlich sie schnell zu mir hinüber. „können sie nicht evtl. ihren Namen zuerst sagen?“ mischte sich Konrad ein und das brachte mich kurz zum lächeln. Genau das selbe hatte er auch zu mir gesagt, als wir uns das erste Mal in diesem alten Haus trafen. Dieser Kerl drehte sich wieder zu uns um und erblickte, nachdem er kurz zu Konrad sah, mich wieder an. „mhh... Mein Name ist Rwean... und ich wollte mich nur als Lehrer bewerben..“ er sah wieder weg und doch hatte ich diesmal nicht das gleiche Gefühl. Es war schon seltsam. „Kann ich jetzt mit ihm sprechen?“ „Nein“ „Warum nein? Ich habe dir doch schon meinen Namen gesagt!“ Rwean wurde etwas sauer. „Ich will sofort mit ihm sprechen, um sonst habe ich schließlich DICH nicht gerettet!“ Kid schrack kurz zurück, dann zitterten auch seine Hände. „Ach! Sie hätten mich nicht retten brauchen! Ich hätte mich auch selber aus diesem Schlammes befreien können!“ „Hättest du nicht, wie unsymmetrisch wie du warst? Da wärst du allein nie raus gekommen!“ grinste Rwean und für einen kurzen Augenblick wurde es wieder still. Und plötzlich klopfte Kid auf dem Boden herum und murmelte etwas von „Mein Leben ist Sinnlos... warum wurd ich geboren..“ Und so. Fast genauso wie bei One Piece, wenn von Perona ihre Geister freien lauf lässt. Es wunderte mich schon etwas, das es hier auch so was lustiges gabs. „bitte Kid, das ist doch nichts... du bist kein Dreck! Steh wieder auf!“ „Genau. Oink, du machst nicht oink, nur Schweine machen Oink!“ plapperten Liz und Patty auf ihn ein und nach ner Zeit schien es sogar zu wirken. Kid schniefte noch einmal laut auf, als die Tür zum Flügel, in dem wir saßen, auf ging und zwei Personen eintraten. Maka und Tsubaki. Vier weitere Personen blieben vor der Tür stehen, doch nur zwei konnte ich ausmachen. BlackStar und Linda. „Also, du willst wirklich mit Shinigami-sama reden?“ fragte Maka und blieb dann standhaft ihn der Mitte des Raumes stehen. Sodass ich kurz die Luft anhielt. Rwean nickte jedoch nur unschuldig. „Gut... Leider kann ich dich nicht zu ihm bringen, da er uns ALLE verraten hat. Erstens, er hat uns verlassen und uns vorher weiß gemacht, das er diese Stadt eigentlich nicht verlassen kann. Zweitens, er hat alle Todes Werkzeuge mitgenommen, die Eiborn geschaffen hat und drittens... er hat unser aller Hoffnung zerstört. ER ist nicht mehr unser Gott und deswegen wirst du wohl oder über erst mal mit meinem Vater und mit Doc. Stein klar kommen müssen, den die zwei werden vorüber gehend diese Schule leiten!“ Rweans Mund stand offen und er konnte einfach nicht glauben, was er da gerade gehört hatte. Ich konnte es ihm nicht verdenken, den so eine Ansprache habe selbst ich noch nie gehört. „hey, Saphi, kommst du mit den anderen mit? Ich will euch was zeigen?“ flüsterte jemand von der Tür her und ich sah rasch dort hinüber. Lächelnd winkte mir Linda hin zu, das ich zu ihr kommen sollte. Auch ich lächelte kurz und stand leise auf, nahm Anjas Hand und ging an dem ganzen Chaos vorbei. Hoffentlich kommt was gutes daraus. Vielleicht wird ja dieser Rwean tatsächlich ein neuer Lehrer. Konrad ging uns still und leise hinter her und nun konnte ich auch Toto aushändig machen. Er grinste schelmisch über beide Ohren, wobei ich mich nur übergeben konnte. Was wollte dieser Kerl bloß von Linda!? Soul war auch hier gewesen, doch nun war er ins Zimmer getreten und stellte sich neben Maka. Wir fünf gingen derweile in Richtung unserer Zimmer, was ich schnell heraus gefunden hatte. „Sag mal, du kannst jetzt tatsächlich mit Toto umgehen?“ fragte Konrad hinter mir, wodurch ich ihn auch sofort vor mich lies. Linda nickte begierig. „Ja, klasse oder?“ sie grinste etwas, wurde aber von Toto unterbrochen, der ihr einmal in die Rippen stieß. „hey, hey, angeben kannst du ja noch gleich.“ Lachte er. Auch Linda lachte auf. Da jedoch sah ich schnell weg. Irgendwas war hier faul, aber ich wusste einfach nicht was. Schnell sah ich hinüber zu Anja, die genauso fragend zu mir sah, wie ich sie vermutlich ansah. Wir hatten uns mittlerweile in unser Zimmer gesetzt. Ich und Anja saßen auf meinem Bett. Toto, Linda und Faith - die schon im Zimmer war, als wir rein kamen - saßen am Tisch. „Wollt ihr sehen, was ich so alles kann?“ lächelte noch immer Linda. Anscheinend war sie wirklich stolz darauf. Ich konnte nur nicken, genauso wie Anja. „ok...“ Linda stellte sich ruckartig in die Mitte des Raumes und verlangte dann von Toto, das auch er aufstand. Was er natürlich auch gleich mit Vergnügen tat. Dann geschah es auch schon. Mit einem kurzen aufleuchten verwandelte sich Toto in ein wunderbares Schwert und genau diese Schwert hielt Linda in den Händen, ohne zusammen zu zucken. Kurz lächelte sie nochmals zu uns hinüber, doch dann krallte sie das Schwert richtig fest und bewegte es so wie ein Schwert Hieb. Doch war es nur in der Luft, was mich noch mehr verwirrte, denn gegenüber ist in diesem Moment ein Glas, was auf dem Tisch stand und vermutlich Faith gehört hat, in zwei geteilt wurden und scheppernd zu Boden gegangen. Es war beinah in Zeitlupe gegangen und doch konnten wohl Anja, Konrad und Ich es nicht glauben, was wir gesehen haben. Es war einfach unglaublich gewesen. Linda lachte auf. „So was habt ihr wohl noch nie gesehen, was? Jetzt kann ich euch beschützen!“ Dann grinste sie stolz und ich sah schnell wieder zu ihr und lächelte auch. Währenddessen verwandelte sich Toto zurück und ging gelassen wieder auf seinen Stuhl zurück. Faith dagegen hob vorsichtig die Glassplitter auf uns schmiss sie in den Müll. „So kannst du uns sicherlich gut beschützen.“ meinte ich nur und lächelte. Warum nicht? Sie wollte uns beschützen, das war von Anfang an so geplant gewesen und irgendwie... bekam auch ich langsam ein gutes Gefühl. Dieser Toto, er scheint wohl doch kein schlechter Mensch zu sein. Im Gegenteil... er war eigentlich ganz gut und sehr gut für Linda. Er brachte sie zu lachen, wie man sah. „mhh... Ich bin aber noch nicht ganz überzeugt davon.“ meinte Konrad plötzlich, ganz aus dem Zusammenhang gerissen. Fassungslos sah ich ihn an. Auch Linda hörte nun auf zu lächeln und Toto drehte sich zu uns um. „Vergisst du nicht jemanden? Wo ist Soor?“ Nun wurde es still. Soor, stimmt. Wo war er? War er überhaupt schon zurück gekommen, wie die anderen? Er war doch mit Marie in einer Gruppe gewesen, oder? „mhh... der? Der ist wohl noch nicht zurück...“ „Außerdem würde er sich doch bei euch melden, oder etwa nicht?!“ Toto unterbrach Linda und sah Konrad noch schärfer an, nun war es doch wieder da. Das ungute Gefühl. „Oder vielleicht möchte er dich nur nicht mehr in die Augen sehen.“ trumpfte Konrad zurück und nun war es auch wieder bei ihm so. Er sagte das, ohne ein Wimper zu zucken. „Ach und das sagst du, warum? Du kennst ihn doch auch erst seit ner woche oder so? Und nachdem mir Linda so einiges erzählt hat, so sagt sie, das du bis jetzt mit niemandem so richtig gesprochen hast, habe ich recht? Also, wie willst du wissen, was er will?!“ Ich spürte es ihm Raum, wie es immer aggressiver wurde und ich wollte einfach nicht mehr hier sein. Ich bekam Angst und auch Anja, die immer noch neben mir war, umkrallte meine Hand fest. „Was redest du da? Ich weiß ganz genau, was hier abgeht und nun lass deine Pfoten von Linda.“ kalt und gehässig. „hoahoahoahoa.... das ich nicht lache. Solltest du nicht besser wieder in dein Bau kriechen und Experimentieren?“ lachte er schelmisch. „Du solltest lieber wieder unter die Toten gehen, Toto! Denn sonst gibt’s eine von mir!“ jetzt wurde auch seine Stimme höher. „Ach, du willst gegen mich kämpfen?“ „Ja, das will ich, wenn du nicht sofort damit aufhörst!“ „Ssstt... der kleine Feigling will wirklich kämpfen... och, soll ich deine Mum holen?“ Das war der Schluss strich und ich konnte es nicht fassen, was ich nun sah. Konrad schlug zu. So dolle und heftig in das Gesicht von Toto, das dieser auf den Tisch knallte. Dieser knirschte gefährlich und Faith stand schnell auf, sowie Anja, die sich nun an meinem Arm fest krallte. Blut tropfte leise aus der Nase von Toto, der nun seine Hände auf den Tisch hatte. Dagegen beruhigte sich Konrad ein wenig. „Nun kapiert, was ich meine?“ „hoahoa...“ Doch Toto lachte wieder nur. „Du wirst noch sehen. Eines Tages werde ich dein Leben retten und dann... WIRST DU MIR DANKBAR SEIN!“ Und in diesem Moment traf Konrad eine Faust ins Gesicht. Ich stieß mich zusammen mit Anja schnell zur Wand Seite und Konrad flog aufs Bett zurück. Blut spritze wieder und ich hörte Schreie. Anja und Linda. Geschockt und wie gebannt starrte ich auf Konrad hinab, der wie bewegungslos auf dem Bett lag, welches nun schon voller Blut war. „Tsss... du solltest einen wahren Krieger nicht schlagen, denn wie man in den wald ruft, so schalt es wieder hinaus, hab ich recht?“ Keine Antwort und mein Herz verkrampfte sich. Konrad öffnete nicht mehr seine Augen. War etwa....? Nein, das konnte sein! Schnell entkrampfte ich mich von Anjas Armen und fühlte schnell Konrads Puls... es war nicht möglich... Schnell sah ich hinüber zu Toto, der jedoch verächtlich seinen Kopf schüttelte und dann in Richtung Linda ging, die auch einfach nur geschockt war. Dann fasste er sie kurz an der Schulter. „Tut mir leid, aber er hat angefangen, seh, ich blute auch.“ Er zeigte sich kurz auf die Nase und nun stieg in mir die Wut auf. „Du hast recht, er hat dich provoziert.“ nickte Linda, sah noch einmal über Konrad und mir und ging dann aus dem Zimmer raus, sowie es auch Toto tat. Meine eine Hand verkrallte sich in der Bett Wäsche und nun endlich spürte ich einen Herzschlag. Er war noch am leben. Trotzdem. Die Wut durchzuckte meine Adern. Warum musste er so übertreiben? ER war ein Kämpfer, Konrad nicht. Schnell nahm ich etwas Bettbezug und wischte das Blut von seinem Gesicht. „Soll ich Handtücher oder so holen?“ fragte hinter mir Anja verzweifelt. „Ja, das wäre das beste.“ Und hinter mir bewegte sich etwas und sie verschwand ins Bad. „Da hatte er wirklich selber schuld.“ meinte jetzt plötzlich auch Faith, die immer noch uns beide ansah. Ich zuckte hoch. „Warum soll es seine Schuld sein!? Er ist doch derjenige, der hier nicht rein passt!“ Ich versuchte meine Wut unter Kontrolle zu halten, was jedoch nicht so gut gelang. „Der nicht hier rein passt? Was willst du den jetzt damit sagen? Willst du sagen, das du ihn nicht magst? Nur weil Toto etwas anders ist?“ Ich biss mir auf die Lippen. Anders? Nein, er war irgendwie... ich konnte es einfach nicht beschreiben. „Vielleicht bist du nur eifersüchtig, da sie mit ihm lacht und nicht mit dir?“ Ich riss meine Augen auf. Nein, nein und nochmals nein! Wieso sollte ich eifersüchtig sein? Das ist einfach unmöglich! Und warum auch. Als Faith und Linda sich letzte Woche unterhielten und ich mich nur mit Anja beschäftigt habe, war ich auch nicht eifersüchtig... oder lag es wirklich nur daran, das er neu war? Anja kam wieder herein gestolpert und sie brachte mir ein paar Handtücher, nass und trocken und eine Klo Papier Rolle. Ich bedankte mich schnell und sagte sonst nichts mehr. Kurz sah Anja hinüber zu Faith, doch dann setzte sie sich auf das untere Doppelbett vor mir. Vorsichtig tupfte ich ihm das Blut vom Gesicht und versuchte dabei die Blutung zu stoppen. „Ich glaube, er wird heute Abend nicht mehr aufwachen.“ meinte Faith nach einer Weile Stille. Sie war nun ruhig und gelassen und konzentrierte sich nur noch auf Tatsachen. Ich nickte langsam, das ich es verstanden hatte. „Das heißt im Klartext, jemand von uns muss ihm frische Sachen anziehen, damit er nicht so ins Bett muss.“ Wie ein Pfeil sah ich hinauf. Was sollte das bitte heißen, das jemand von uns einen... Jungen nackt sehen sollte. Plötzlich schlug mein Herz schneller und ich war mir sicher, das sich meine Wangen rot verfärbten. Faith kicherte leise. „So meinte ich es nicht, wie du es dir vorstellst, nur kurz mal den Kittel ausziehen und die Hose. Sonst kann ja alles dranbleiben.... Soll ich das machen?“ Ich schüttelte meinen Kopf. „Nein, das werde ich schon erledigen... aber ihn hinüber tragen ins Jungzimmer, da könntest du mir helfen.“ „Wird ich machen.“ Ich widmete mich wieder zu Konrad. Ein kleines Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Vielleicht hatte Faith wirklich recht. Vielleicht haben ich und auch Konrad etwas übertrieben. Vielleicht ist dieser Toto doch ganz nett. Jedenfalls sollte ich mich einfach drauf einlassen und mich nicht immer vom äußerem beeindrucken lassen als erstes. Obwohl ich das ja eigentlich nicht tuhe... aber in der Sache mit Toto, war selbst ich blind geworden. Kapitel 13: Tanz ---------------- Nachdem ich Konrad soweit vom Blut befreit habe, trugen Faith und ich ihn hinüber, ihn sein Zimmer. Dieses sah genauso aus wie unseres, nur etwas für Jungs.. wie mans nimmt. Auf einer der Betten lag etwas, was ich sofort erkannte, das es ihm gehörte und so legten wie Konrad auf dieses Bett. Ich zog ihm denn Vollgelaufenen Kittel aus und dann auch seine Hose. Wobei ich jedoch ziemliche Probleme hatte. Mein Kopf war ganz sicher so rot wie ne Tomate. Als das Faith auffiel, half sie mir ihn aus zu ziehen, danach legten wir gemeinsam die Decke auf ihn. „kommst du?“ fragte mich nach einer weil Faith, als ich einfach nur am Bettrand saß. Vorsichtig schüttelte ich meinen Kopf. „Ich denke mal, ich bleibe noch ne Weile hier.“ Sie nickte nur, dann lächelte sie. „Ok, dann bis später. Ich gehe jetzt zu Linda... Anja wird vorerst mit mir kommen.“ Ich sah kurz auf. Anja hatte ich jetzt komplett im Trubel vergessen gehabt. „Du kannst sie ruhig auch hier rein schicken.“ meinte ich nur und sie nickte wieder einfach. „Dann bis nachher, gleich wird Anja zu dir kommen.“ Und schon war sie aus dem Zimmer raus. Nachdem ich mir noch mal Konrads Gesicht ansah, schloss ich meine Augen. Es war ruhig, etwas zu ruhig. Denn ich hörte, wie es langsam draußen anfing zu regnen. schon wieder. Es war doch seltsam, irgendwie... und doch war es fantastisch, hier zu sein. Das alles, was ich hier erlebe, hatte ich praktisch noch nie erlebt. Gefangenschaft in nem kleinen Haus... Neue Freunde... Feinde. Und ich meine Richtige Feinde. Angst ums Leben. Ok, das hatte ich noch nicht. Aber ich hatte angst um das Leben eines guten Freundes. All die Dinge, die hier schon passiert sind, hätte ich niemals geglaubt, das sie jemals passieren würden. Langsam öffnete ich wieder meine Augen und sah hinüber zur Tür, die langsam aufging. Ein kleines Lächeln huschte auf meine Lippen. „Komm rein Anja.“ Und sogleich kam sie rein und schloss schnell die Tür hinter sich. Ich konnte es bei ihr immer noch nicht begreifen, wie stark sie schon geworden ist. Wenn überhaupt. „U-Und geht es ihm gut?“ Ich nickte und zeigte ihr auf einen Stuhl, das sie sich setzten sollte. Was sie auch sogleich tat. Wieder wurde es unangenehm still ihm Zimmer. Der Regen plätscherte noch immer gegen die Fenster und ich starrte die ganze zeit nur auf einen Fleck, auf die Decke vor mir. „Ufff...“ Anja stöhnte kurz auf und sah sich dann im Zimmer um, was ich im Augenwinkel sah. Dann stand sie langsam auf und ging durch den Raum. „Sieh mal, was für ein großes Bücherregel!“ und ich sah auch auf. Ein Bücherregal? Da konnte doch nicht plötzlich ein Bücherregal stehen! Oder etwa... tatsächlich, da stand ein Bücherregel, direkt neben dem Fester. Eine Menge Bücher standen darin, doch Namen konnte ich so auf Anhieb leider nicht lesen. „mal schauen...“ Anja nahm sich ein knall rotes Buch aus dem Regal und blätterte einmal darin rum. „Ich glaube nicht, das es Bücher für uns sind... ich meine... was sind es den überhaupt?“ „Abenteuer Geschichten wohl.“ schmunzelte sie kurz und ich lächelte etwas. „Na den...“ ich wand mich wieder ab und starrte wieder auf die Bettdecke. „ouch..“ verwundert sah ich nach einer weile wieder zu Anja, da sie ein kurzen laut von sich gegeben hatte. „Was ist los?“ fragend sah ich zu ihr, doch sie bückte sich nur und hielt dann einen kleinen Zettel in der Hand. „Schau mal, das ist gerade eben heraus gefallen... hmm... Zaubersprüche oder so...“ schmunzelte sie und lass sich kurz das Blatt Papier durch. Nach einer Weile interessierte es mich auch, was sie da lass. „Und was steht drauf?“ Da sie die ganze Zeit nur auf dieses eine Blatt Papier sah. „Da steht... S. 17. Der Spruch, um die Farbe eines Gegenstandes oder etc. zu ändern und damit auch sein Ansehen. Von kleinsten Schnipseln, bis hin zu Elefanten kann man in blau oder gar pink färben. Es kommt drauf an, was man will. Der Spruch lautet Akapasch....“ Ich schreckte zurück und wurde bleich, denn das Bücherregal, vor dem Anja stand wurde augenblicklich wirklich Lila. Ganz und gar, das ganze Holz auf einmal Lila. Doch anscheinend bemerkte Anja nichts davon, den sie zuckte kurz mit den Achseln und drehte das Blatt um. „A-Anja... du hast...“ Sie drehte sich zu mir um und mein Mund stand offen. „Was soll ich haben?“ fragte sie mich. Sie hatte es immer noch nicht bemerkt. „Das Regal...“ brachte ich nur hervor und nun drehte sie sich auch zu diesem herum. Ein spitzer Schrei entglitt ihrer Kehle und sie stolperte zurück. „Was zum Teufel?!“ Sie kann zaubern... das war unglaublich. „Anja, du kannst zaubern! Zaubere es mal in blau um!“ ich bekam ein grinsen und meine Augen leuchteten. Ich hätte niemals gedacht, das Anja so was drauf haben könnte. Auch sie dachte es wohl nicht so, denn sie drehte sich zu mir um und sah mich schockierend an. „Wie... Was bitte, ich soll zaubern?“ „Ja!“ Sie verschluckte sich und schüttelte ihren Kopf. „Zauberst du doch!“ Dann warf sie mir das Stück Papier zu, welches ich schwerfällig auffing. „Na gut, dann versuche ich es mal.“ Nuschelte ich vor mich hin. Bestimmt war dieser Spruch für alle da. Ich freute mich ein wenig, jetzt konnte auch ich zaubern. Schnell lass ich mir das Wort noch mal durch. „Akapasch!“ Nichts passierte. Ich war mehr als verwirrt, warum hat es bei Anja sofort geklappt und bei mir nicht? „...Akapasch!“ Wieder nichts. „Akapasch?“ Und wieder nichts. Verwundert sah ich auf den Schrank, doch er veränderte sich nicht. Dann sah ich wieder zu Anja. „Ich kanns nicht, kannst du mir noch mal zeigen, wie es geht?“ Sie blinzelte kurz. „na gut... aber ich weiß selber nicht, was ich gemacht habe...“ Dann setzte sie sich neben mich. Ich war etwas traurig, das ich nicht zaubern konnte, denn anscheinend klappte es bei ihr perfekt. Sie sagte das Wort und der Schrank veränderte sofort seine Farbe. Bei mir jedoch veränderte sich nichts. Nicht mal ein Hauch. Es war blöde und ich zweifelte an mir selber. Ich habe mir immer gewünscht zu zaubern und nun konnte es meine beste Freundin. Jedenfalls übers Chatt beste Freundin... oder konnte ich sie jetzt wirklich so nennen? Auf jedenfalls war ich auf der einen Seite stolz, das sie es konnte und traurig, das ich es nicht konnte. Mittlerweile kramte sie in dem Bücherregal nach weiteren Sprüchen, doch sie fand nichts weiter. Keine losen Zettel mehr, die irgendwo zwischen waren. Dann als sie alles abgesucht hatte, stöhnte sie kurz und setzte sich wieder neben mich. Konrad hatten wir beide mittlerweile ganz vergessen. „Schade, sind wohl keine weiteren mehr... hmm... es hat aber Spaß gemacht.“ Das Spaß gemacht, bezog sie wohl darauf, da das ganze Zimmer nun eine andere Farbe hatte. Schwarz und blau war es nun. Ich nickte jedoch nur und daraufhin klopfte es einmal an der Tür. Aufmerksam sahen wir beide dahin. „Darf ich rein kommen?“ fragte die Stimme von Soor. Er war also wieder hier. „Ja... kannst du, sei aber etwas leiser. Wegen Konrad.“ „Ok... schon gehört was passiert ist.“ lächelte er und kam rein. Dabei tat er seinen Finger auf den Mund. „Bin gaaaanz leise.“ dann lachte er tatsächlich leise. Aufmerksam beobachtete ich ihn, wie er nun zu seinem Bett ging. „Was ist den mit unserem Zimmer passiert?“ Anja und mich überkam ein lachen, was etwas laut war, doch zum Glück wachte Konrad dadurch nicht auf. „Weißt du, Anja kann zaubern!“ „Echt? Cool!“ Er funkelte beinah schon. „Und was kann sie alles so zaubern, kannst du mir ein Eis her zaubern?“ Wir beide grinsten immer noch und Anja schüttelte leicht ihren Kopf. „nein, ich kann nur von einem Gegenstand die Farbe ändern, sonst nichts.“ „ooochh... schaaade...“ sagte er traurig und machte dabei einen großen Schmollmund. „Also könntest du mir locker meine Harre färben?“ Sie kicherte dafür kurz, was ich ihr auch gleich nachmachte. „Logisch gesehen ja, aber ich werde es nicht.“ Und wieder, er machte wieder einen Schmollmund und schniefte dabei einmal. „Ach ja, was anderes, ich sollte euch sagen, das es bald essen gibt. Ihr sollt schon mal in den Essraum.“ lachte nach einiger Zeit Soor wieder auf. Irgendwie tat es gut, jemanden bei sich zu habe, der so optimistisch war. „Dann gehen wir wohl mal, ich habe wirklich Hunger. Heute früh haben wir ja nur ein paar Brötchen gegessen. Oh man, ich habe wirklich kohldampf und da es schon Nachmittag ist. Mal los!“ Anja wollte mich gerade schon hoch ziehen, als ich mich schwer machte. Fragend sah sie mich an. „Ich habe kein Hunger, kannst ruhig gehen.“ Ich hatte Hunger, aber ich wollte jetzt bei Konrad bleiben, genauso wie ich bei Anja blieb, wo sie ohnmächtig war. „Na gut...“ nuschelte sie einmal vor sich hin und sah dann zu Soor. „kommst du den mit essen?“ Doch auch er schüttelte seinen Kopf. „Nein, habe ich schon und außerdem... ach vergiss es.“ lächelnd schüttelte er seinen Kopf und legte ihn dann aufs Bett. Er schien müde zu sein, was auch ich langsam wurde. Seufzend ging Anja Richtung Tür und winkte uns beide einmal. „Nja, dann bis dann... ich komme nachdem essen wieder.“ Wir beide nickten und sie verschwand aus der Tür. Ich gähnte einmal auf und sah dann interessiert hinüber zu Soor, der schon seine Augen geschlossen hatte. „Macht dir nichts aus, das ich und Anja hier drin sind?“ fragte ich, da ich schon die ganze Zeit befürchtet hatte, das ihm das was ausmachen würde. Doch er schüttelte nur schweigend seinen Kopf und machte sonst nichts mehr. „mh...“ ich schmunzelte und wand mich wieder von ihm ab. Wie konnte er jetzt so ruhig bleiben. Denn anscheinend wusste er schon, was zwischen Konrad und Toto vorgefallen ist. Und wenn er das wusste, wusste er auch schon, was nun vielleicht zwischen Linda und Toto abging. Ich war der Meinung gewesen, das die zwei einfach zusammen gehören. Soor und Linda. Schon von Anfang an sah Soor immer an Linda hoch. Er mochte sie, das hat man schon immer gesehen und auch gehört. Doch nun war es anders. Dieser Toto drängte sich dazwischen. Ob Linda überhaupt bemerkt, was abging, oder wusste sie was hier passierte und machte das mit Absicht? Ich stöhnte kurz auf. „Sag mal, Soor... was hältst du davon, das Toto und Linda die ganze Zeit zusammen sind?“ „Scheiße.“ war seine schlichte Antwort und ich sah wieder mit dem Augenwinkel zu ihm. „hmm... und was hast du geplant, dagegen zu tun?“ nun machte auch er seine Augen auf und grinste wieder. „Ganz einfach, ich werde ihn vergraulen.“ Ungläubig sah ich ihn an. „Na klar, und wie bitte?“ „tja... das bleibt mein Geheimnis.“ lachte er auf und drehte sich einmal um sich selber, um dann seine Decke über sich zu werfen. Anscheinend wollte er nun wirklich schlafen gehen. Ich hauchte kurz aus und sah wieder auf die Decke vor mir. Konrad war immer noch nicht aufgewacht. Er schlief auch tief und fest. Gähnend suchte ich nach einen Platz, wo auch ich meinen Kopf drauf legen konnte. Dann fiel mir ein, das ich ja noch baden wollte. Toll, daraus wurde wohl jetzt nichts mehr. Ich rieb meine Augen und legte meinen Kopf einfach auf Konrads Bauch. Er würde es sowieso nicht bemerken. Und außerdem lagen meine Arme ja noch darunter, also würde ihm das eh nichts ausmachen. Durch denn Regen wurde es auch dunkel und so konnte ich sehr schnell einschlafen und einfach ein paar Minuten ausschalten. .. ...jemand kicherte hinter mir und lachte dann laut auf. Verschlafen blinzelte ich etwas und machte ein rotes Hemd aus. Welches gefährlich nahe an meinem Gesicht war, dazu spürte ich auch, das etwas an meinen Harren zog. „Sie ist eingeschlafen, las sie doch in ruhe.“ sagte jemand beleidigt und ich hörte dabei etwas knartschen. „Warum? Sie ist hier im Jungzimmer, außerdem muss sie was essen. Jeder muss essen.“ sagte nun die Stimme, die ich am besten kannte. Ruffy. „... kann ich den nicht hier bleiben.“ nuschelte ich verschlafen und bemerkte kaum mehr was, was passierte. „mhh... na gut, aber dafür wirst du morgen kräftig rein hauen! Versprochen? Morgen wird nämlich ein anstrengender Tag. Morgen werden wir ma ein paar Schulstunden nehmen.“ lachte er auf und ich ignorierte das, was er sagte. „Ok... versprochen.“ nuschelte ich wieder und schloss abermals meine Augen. Mir war es egal. Ich wollte bloß weiter schlafen und so knuddelte ich mich noch mehr ins 'Kissen' hinein und schlief wieder ein. Obwohl es immer noch laut war hinter mir... ...“Sie schläft noch....“ flüsterte jemand neben meinem Ohr und ich bemerkte das Licht, was langsam in meine Augen schien. Regnete es den nicht mehr? „Sie muss aber langsam aufstehen... bald beginnt die schule und wir haben gesagt, das wir mal rein schnuppern.“ das war eine Mädchen stimme und langsam kam ich wieder ins hier und jetzt. „kann sie nicht die erste stunde einfach schwänzen?“ fragte jemand und es wurde still ihm Raum. Langsam öffnete ich meine Augen, da ich unbedingt wissen wollte, wer da sprach... und sah dann etwas erschrocken in die lilanen Augen von Konrad, der mich musterte. Ich lag noch auf seinem Bauch. Vor Schreck stellte ich mich mit einem Ruck auf und atmete schneller, als mir lieb war. Mir wurde etwas schwindelig und ich musste mich kurz an dem Bett festhalten. Toll, nun wusste er, das ich hier übernachtet habe. Wart mal... ich sah zum Fester, wo die strahlende Sonne gerade aufging. Sie lachte mal wieder. Dann wiederum sah ich mich im Zimmer um. Alle waren hier. Linda, Anja, Soor, Konrad und all die anderen, von unserem Team. Leider auch Toto, der lässig an der Tür lehnte. „Endlich bist du wach, wurd ja auch Zeit.“ stöhnte kurz Linda auf und begutachtete mich kurz. Dann drehte sie sich um. „Mach dich schnell fertig, ok? Dann werden wir dich holen, gleich beginnt die schule.“ „Schule?“ Ich erinnerte mich verschwommen daran, das Ruffy gestern irgendwas in der Art gesagt hat. Aber ich konnte mich nicht mehr genau daran erinnern, ob das wirklich wahr gewesen ist? Dabei schaute ich mich nochmal kurz um und erblickte Konrad. Augenblicklich wand ich mich von ihm ab und ging Richtung Tür. Man, war das vielleicht peinlich. Was er wohl nun von mir dachte? Ich wusch mich schnell und putze mir meine Zähne. Mein Sachen behielt ich an und so ging ich schnell ins Esszimmer, wo mittlerweile alle saßen und nur noch auf mich warteten. Etwas peinlich berührt ging ich auf den Platz, welcher noch frei war und wie sollte es anders sein, war es genau zwischen Anja und Konrad. Doch heute wollte ich Konrad nicht ansehen, deswegen wand ich mich sofort an Anja. „Tut mir leid, das es so lange gedauert hat.“ „schon gut, iss lieber.“ sie zwinkerte mir einmal zu und nahm sich ihr belegtes Brot in die Hand. Dann aß auch ich schnell etwas. Der ganze Tisch war diesmal nicht gedeckt. Zwei Käse, paar Wurst schreiben und Brötchen lagen auf dem Tisch verteilt. Es war nicht viel, aber soviel, das jeder satt wurde. Und ich hatte großen Hunger, denn gestern hatte ich kaum was zu mir genommen. Verschwommen konnte ich mich auch daran erinnern, das ich Ruffy versprochen hatte, viel zu essen. Tja, selber schuld, nun konnte er es wohl nicht mit erleben. Er war scheinbar nicht da. Aber gut... dann fraß er wenigstens nicht alles auf. „Also, die erste stunde haben wir beim neuen Lehrer.“ lächelte Linda und ich sah von meinem Teller auf. „Er wird uns beibringen zu kämpfen und was dazu gehört. Den Doc. Stein wird keine Zeit dazu haben. Er muss nun die Schule leiten.“ Ich nickte. Also war dieser Typ nun tatsächlich Lehrer geworden. Hat er irgendwie auch verdient. „Danach haben wir ein wenig Lehre bei Fräulein Marie, sie soll uns ein wenig über die Geschichte und so lehren. Danach haben wir Pause und ich schlage mal vor, wir testen mal, ob die Tür aufgeht. Vielleicht könnten wir evtl. wieder zu L kommen.“ meinte Linda nachdenklicher am Schluss. Ja, irgendwie wollte ich auch wieder in mein schönes Zimmer. Aber halt mal, da fiel mir ein, das ich noch ne Sache mit nehmen wollte. Was ich wohl finden würde? Also gut, chack liste: baden und etwas evtl. einkaufen. Fertig. „hmpf...“ kurz schielte ich hinüber zu Soor, der etwas sauer aussah. Er wollte wohl noch nicht nach 'Hause'. Und das mit berechtigen Grunde, schließlich würde dann Toto mit kommen und ich kannte mindestens drei, die das nicht wollten. Konrad, Soor und ich. Also mussten wir hoffen, das sich die Tür noch nicht öffnet, wo mir auch gleich das nächste ein fehlt. Das Mädchen, was wir noch nicht gefunden hatte. Wo war es wohl ab geblieben? Anscheinend haben es die anderen Gruppen auch nicht geschafft. Nachdem essen gingen wir alle zur ersten Stunde. Es war ein großer Klassenraum und viele Schüler saßen in einem Kreis vor der Tafel. Erst auf den zweiten Blick konnte ich Maka und den Rest der Gruppe aus machen, die in der Mitte des Kreises saßen. Ich lächelte kurz. Wir gingen dort hin und setzten uns vor sie, zwar waren ein paar Schüler immer noch zwischen uns, doch wir konnten uns unterhalten. Wenn wir das gewollt hätten. Denn perfekt auf den Glocken Schlag kam auch der schwarzhaarige Typ namens Rwean rein. Ein wirklich komischer Name. „Guten Morgen meine lieben Schüler. Ich bin euer neue Lehrer und ich werde euch in Sachen Kampf unterrichten.“ Er wand sich zur Tafel und schrieb seinen Namen, plus einen weiteren auf. „Mein Name ist Rwean Death Jr., aber bitte nennt mich nur Rwean, den der Rest des Namen, naja, den kommt euch ja bekannt vor. Und da ich nicht verwechselt werden möchte, bitte per Vornamen.“ Alle nickten. „Na dann... ihr habt sicherlich schon davon gehört, das nun bald ein Krieg ausbrechen wird und dafür müssen wir trainieren.“ Wieder nickten alle und auch er nickte. Und wie aus dem nichts landete ein Rekorder für CDs auf seinem Tisch. „Na gut, fangen wir an...“ Er drückte auf einen der Tasten und Musik fing an zu spielen. Wir starrten alle nur darauf, anscheinend wartete er auf etwas, doch wir wussten nicht auf was. Dann verdrehte er auch schon seine Augen. „Na... tanzt!“ Man konnte hören, das bei einigen die Kinnladen herunter fielen und auch ich war fassungslos. War diese Stunde nicht zum trainieren gedacht gewesen? „Sir Rwean... das ist kein Training!“ meinte dann Kid hinter uns, der aufgestanden war. „Training ist entweder lernen oder kämpfen.“ „Tja, und bei mir heißt das was anderes, wer nicht tanzt, der fehlt durch.“ Es wurde mucks Mäuschen still, nur die Musik lief noch im Hintergrund. Dann, wie ein Blitz, standen hinter uns einige auf, mit dabei war Maka. Maka und so ein anderer Typ rannten auf die Fläche und tanzten einfach drauf los. Es sah so aus, als ob sich beide gegenseitig ein Wettstreit liefern würde. Im Augenwinkel konnte ich sehen, wie Toto sich auf den Kopf schlug. Langsam standen immer mehr Schüler auf und tanzten einfach los, überall waren sie nun. Vor ihren Stühlen, oder auch einfach beim Lehrer Pult. Sie tanzten um die Wette, lachten und hatten Spaß. Mein Blick huschte durch den Raum. Die Hälfte meines Teams, also Ruffy, Naruto und Soor waren aufgestanden und tanzten fleißig mit, der Rest blieb stur sitzen. Hinter uns blieb keiner sitzen, außer einer. Der auch nur stur vor sich hin sah. Kid. Er fand es wohl gar nicht gut. Schließlich ging es ja auch, soweit ich es verstanden hatte, um seinen Vater. „Kid the Death, stehen sie sofort auf und tanzen sie mit!“ rief der Lehrer durch die Klasse und Kid knurrte nur. Gleich darauf stand er auch auf, doch nicht um zu tanzen, sondern aus der Klasse zu gehen. Der Lehrer ging im gleich nach. Dann widmete ich mich wieder zu Anja. Ich wusste, das ich nicht fragen musste, tat es aber trotzdem. „Willst du tanzen?“ Sie jedoch schüttelte, wie erwartet den Kopf. „Komm schon, bitte, für mich?“ Und wieder schüttelte sie ihren Kopf und ich konnte nur einen Schmollmund machen. Allein ging ich nicht auf die Tanzfläche, oder eher gesagt, nicht ohne eine Freundin. „Willst du tanzen?“ verwundert drehte ich mich zu Konrad um und lief dann etwas rot an. „Eigentlich schon...“ „Dann komm.“ ich machte das, was er tat und ging ihm einfach hinter her. Auch wenn ich mir gesagt habe, in seiner Nähe nichts dummes oder peinliches mehr zu tun, Wie sollte ich das bloß überleben? Dann schwang er seinen Körper auch schon hin und her und ich konnte ein lachen nicht verkneifen. Es sah einfach Uhr komisch aus, den eins stand fest. ER konnte nicht tanzen. Dann, nachdem er mich etwas stur angeschaut hat, fing ich an, meine Hüfte zu schwingen und dem Takt nach zu tanzen. Es machte wirklich Spaß und nachdem Konrad so was hingelegt hatte, war es mir nicht mehr peinlich, einfach zu tanzen, wie ich wollte. Kapitel 14: Hexe ---------------- Die stunden gingen schnell rum mit dem neuen Lehrer. Er war lustig und witzig zu gleich, obwohl er so gruselig aussah. Da sah sogar Soul mit seinen Augen besser aus, als er. Nun gingen wir mittlerweile zu Geschichte. Marie hatte ich ja schon sehr gut kennengelernt, mal schauen, wie die anderen sie finden. Als wir nun die Klasse betraten, duftet es schon nach alten Büchern. Es war die Bibliothek und nicht die Klasse, die wir betraten. Staunend sah ich mir die ganzen Bücher an, die über all gelagert wurden. Nicht mal ein Spinnennetz hing an den Wänden und ich fragte mich jetzt schon, wer das wohl alles sauber machen musste. „Setzt euch Kinder, bitte.“ Wir setzten uns alle auf die Stühle, die aufgestellt wurden und sahen nun begierig zu Marie hinüber, die ihre Brille zurecht schob. „Also gut, ich habe euch her gerufen, um euch Geschichte zu lehren. Die meisten von euch waren schon hier gewesen, aber für die, die es noch nicht waren, bitte nicht so laut sein.“ Dann nahm sich Marie eins der Bücher und ich schaute mich um. Kid war noch immer nicht aufgetaucht. Keine Spur von ihm. Anscheinend hatte er keine Lust mehr auf den Unterricht. Wir musste alle ein Buch aufschlagen, welches schon auf dem Boden, unter unseren Stühlen lag und sie dann lesen. Diese Stunden waren nicht mehr so prickelnd und sie waren zaar und bitter. Ich wusste ganz genau, das Anja nicht so schnell lesen konnte und deswegen lass ich extra schnell und versuchte mir die meisten Sachen zu merken. Was schwer war, den es war ein Buch, wo meisten nur Zahlen, Daten und Fakten drinnen standen. Als es dann endlich klingelte, schlugen die meisten sofort das Buch zu und standen stöhnend auf. „Bleib bloß sitzen und wer das nicht tut, muss nachsitzen.“ Um so schneller saßen sie wieder auf ihren Plätzen. Marie verschob wieder ihre Brille und sah in die vorderste Reihe hinein. „BlackStar und Soul, ich macht hier sauber, habt ihr verstanden?“ „Was?“ „Warum?“ Kurz weiteten sich meine Augen, doch dann beruhigte ich mich wieder. Sie konnte nicht die ganze Bibliothek damit meinen. Bestimmt meinte sie nur den platz, wo wir gesessen hatten. „Und zwar alles, jeder kleinste Winkel und auch jedes Buch!“ Ich wäre beinah vom Stuhl gefallen, das konnte sie doch nicht ernst meinen, oder? Nachdem Marie die beiden noch mit einem strafenden Blick ansah, gingen beide ohne wieder Worte in Richtung Tür. „So, lasst euch das eine Lehre sein. Wer zuerst will, bekommt zu erst.“ dabei setzte sie sich ein fieses grinsen aufs Gesicht. „Dann geht mal. Für heute ist Schluss.“ Wie ein Start Schuss flitzen alle aus der Tür hinaus, nur meine Gruppe blieb zurück. Verwirrt sah ich hinüber zu Maka, die nur leicht lächelte. „Passiert meistens.“ antwortete sie auf meine unausgesprochene Frage und ging mit den anderen raus. Ich runzelte kurz noch meine Stirn und drehte mich dann zu Marie um, die gerade die Bücher zusammen packte. Ich musste es jetzt wissen. Und so ging ich nun auch zu ihr hinüber. „Sagen sie mal... wissen sie irgendwas über so ein Zauber namens Akapasch?“ Sie sah verwundert aus, hieß also nein... oder es hieß, das sie es wusste und sie nur fragte, warum ich es fragte. „Nicht das ich wüsste, woher hast du den so was?“ Schade aber auch, sie wusste es wohl wirklich nicht. „Naja, Anja hat da so ein Zettel gefunden, wo so ein Zauber drauf steht. Und nun wollte ich wissen, was das genau ist?“ Es verraten, das Anja zaubern konnte, wollt ich jetzt gar nicht. „mhh... Zaubern... da fragst du die falsche. Frag doch mal Kim, sie müsste etwas wissen. Sie ist nämlich eine Hexe.“ ich nickte und bedankte mich einmal bei ihr. Dann lief ich auch schon den anderen hinterher. Ich hatte also ein neues keines Ziel und das hieß: Kim fragen. Hach... nehme ich mir vielleicht viel vor... „wollen wir jetzt sofort zur Tür gehen, oder uns ausruhen? Also ich wäre dafür, ein kleinen Spaziergang, würde uns wieder aufmuntern.“ lächelte Linda fröhlich und neben ihr nickte Toto einfach nur tonlos. Ich verdrehte meine Augen. „Wäre wirklich ne Idee, meine Füße tuhen vielleicht weh!“ jammerte Soor neben uns auf und versuchte dabei die Aufmerksamkeit von Linda zu erringen. Welche er auch für einen Moment hatte, doch es verlor, als Toto ihr den Arm um die Schulter legte. Verlegen schaute Linda zur Seite und Soor schnaufte einmal. Es wird wohl zwischen den beiden noch ein harter Kampf werden und ich hoffte innerlich, das Soor diesen Kampf gewinnen würde. Die Tür war zum Glück immer noch dort, wo wir sie zurück gelassen hatten. Als ob sie Beine bekommen könnte, ermahnte ich mich kurz. Die Pfützen waren schon längst etwas kleiner geworden, doch sie waren da und kurz verfluchte ich sie. Noch einmal werde ich da wohl nicht rein fallen. „naja, hoffen wirs mal, das sie schon auf geht.“ meinte Linda und runzelte ihre Stirn. Dann griff sie nachdem Henkel und ignorierte das gequängel von Ruffy geschickt. Wir waren alle gespannt, wenn sie nun aufgehen würde. Was würden wir tuhen? Würden wir wirklich sofort wieder zurück nach Demision reisen, oder doch noch ne weile hier bleiben? Leider verpuffte die Hoffnung augenblicklich, denn egal wie doll Linda daran zog, die Tür ging nicht auf. „mist aber auch!“ fluchte Linda auf einmal und trat gegen sie, sodass sie einmal kurz anfing zu wackeln. Mich überkam auf einmal eine Frage. Ich hatte nie nachgefragt, wie sie überhaupt das wissen konnten, was sie über die Türen und so wissen konnte. Woher wussten sie also das alles? „Sag mal Linda, woher wisst ihr eigentlich das die Türen zu machen und nach einiger Zeit wieder auf gehen?“ schnaufend drehte sich Linda zu mir um und sah mich an. „Na weil L selber eine Tür auf gemacht hat und sie dann wieder zu machte. Als er sie jedoch wieder aufmachen wollte, ging es nicht mehr. Das hat er mit ein paar weiteren auch gemacht. Ein paar waren schon nach wenigen Minuten wieder auf, der Rest nicht.“ Sie war wütend, das spürte ich sofort. „aber...“ Sie wand sich wieder von mir ab. „Es scheint so, als ob die Zeiten von rein und raus anders sind. Den das Mädchen ist eine Woche vor uns hinein gekommen. Das heißt eine Woche Zeitspanne liegt zwischen dem öffnen dieser Tür. Doch es ist schon mehr als eine Woche her, seitdem wir hier reingekommen sind. Bedeutet also... verschiedene Zeiten.“ Ich war etwas verblüfft, ich wäre nicht so schnell darauf gekommen. Anscheinend war sie darauf vorbereitet gewesen. Denn auch Konrad runzelte kurz seine Stirn. Wir gingen wieder gemeinsam zum Schloss hinauf und ich verabschiedete mich schnell von den anderen. Was Anja und Konrad gar nicht gut fanden, dennoch liesen sie mich gehen. Als ich dann im Schloss war ging ich gleich ans Sekretariat um etwas zu hinterfragen. Am Tresen fand ich dann eine alte Frau wieder, die gerade ein paar Bücher durchblätterte. Auf der Nase saß eine goldene Brille, darunter waren blaue Augen. „Entschuldigen sie?“ Zuerst reagierte sie nicht, doch als ich dann an der Scheibe klopfte, sah sie auf. „Ja, womit kann ich dienen? Briefe? Infos?...“ sie wirbelte kurz um sich selber und legte dabei ihr Buch zur Seite. Leicht lächelte ich. Sie gefiel mir ein wenig. Etwas... wie konnte man das sagen? Mutterhaft? Ja, das war es, aber was mir noch besser gefiel war, das ich tatsächlich reden konnte. Naja, wenn so was war, setzte sich auch mein Sturkopf durch. „Ich möchte gerne paar Infos, wissen sie vielleicht wo Kim ist?“ „Kim?“ Sie überlegte kurz, dann nickte sie. „Welche Kim meinen sie den? Meinen sie Kim Diel, oder Kim Sher?“ „ähm...“ Ich runzelte kurz meine Stirn, denn das wusste ich nicht, ich wusste nur ihren Vornahmen. Kurz verfluchte ich mich selber, aber dann raffte ich mich wieder. „Das weiß ich leider nicht, welche.“ Sie zuckte kurz mit den schultern. „Na dann... Kim Sher ist gerade auf einer kleinen Mission und Kim Diel ist auf dem Trainingsplatz. Dort kannst du sie finden.“ Ich nickte nur und ging etwas ratlos weg. Hoffentlich war diese Kim die richtige, sonst müsste ich auf die andere warten und wer wusste schon wann sie wieder kam. Kurz seufzte ich und ging weiter die Gänge entlang. Es dauerte nicht lange, als ich auch schon auf dem Trainingsplatz angekommen war. Viele Schüler schienen hier ihren tägliche Arbeit nach zu gehen. So scheinbar auch BlackStar und Soul. Diese standen in der Mitte und versuchten beide ein paar Gewichte zu heben. Lächelnd ging ich auf sie zu. „Hallo?“ Sie waren anscheinend auch schon mit der Bibleothek fertig. Beide sahen auf und sahen sich daraufhin gegenseitig an. „Was machst du den hier Saphira?“ Kurz musste ich auf kichern, dann widmete ich mich weiter meinem Auftrag. „Also, ich suche nach Kim Diel.“ „Ah.. Kim.“ grinste BlackStar breit. „Die ist bei Ox Fort und beobachtet ihn etwas beim Training.“ Er sah hinüber zu einer der Wände, wo in diesem Moment Ox ein Gewicht heben wollte, was größer war als er selber. Dies jedoch gelang ihm überhaupt nicht, dennoch versuchte er es immer wieder. „Der scheint aber nicht mal einen Stab hoch zu bekommen.“ lachte BlackStar und daraufhin antwortete mir Soul. „Also die mit den kurzen pinken harren, ist Kim.“ Ich nickte kurz und bedanke mich, dann ging ich auch schon auf die zwei zu. Soul und BlackStar derweile streiteten sich plötzlich und fingen an immer mehr gewichte zu heben. Es wunderte mich ein wenig, wie stark sie sein konnten. Dennoch wusste ich ja, dass das hier alles nicht ganz real war. Ich trat neben Kim und grüßte sie kurz, sie lächelte mich etwas schlicht an. „Hey.“ „Ähm... Kim, darf ich dich was fragen?“ Sie nickte bloß, worüber ich sichtlich froh war. „Bist du die Hexe, die mir empfohlen wurde?“ Kurz sah sich mich an und es sah aus, als ob sie an meinem Verstand zweifeln würde, doch dann nickte sie, worüber ich sichtlich froh war. Denn wenn sie es nicht wäre, würde ich sonst noch hier verzweifeln, aber verzweifeln wollte ich nun mal nicht. Schnell kramte ich den Zettel hinaus, denn ich mir von Anja stebizt hatte. „Kennst du evtl. diesen Zauber und wenn ja, kannst du mir ein paar mehr sagen?“ Sie nahm diesen einmal und lass ihn sich durch, dann jedoch schüttelte sie sachte den Kopf. „Nein... aber auf so was solltest du nicht hören, so was klappt sowieso nicht. Wenn man hexen will, muss man das Blut dazu haben. Und seinen Herzens Spruch... meiner ist zb. Tanunucoon Raccooncoon Ponpon Ponkitanu Pon Pon Pon. Damit zaubere ich.“ beendete sie ihren kleinen Vortrag und gab mir den Zettel wieder. Verwirrt sah ich sie kurz an und sprach dann weiter. „Also... Anja hatte diesen Zauber ausprobiert und es hat bei ihr geklappt, ohne so was davor zu sagen. Sie musste bloß Akapasch sagen, schon hat sich die Farbe eines Schrankes geändert.“ Sie sah mich eine Weile mit großen Augen an, dann schluckte sie. „Also ich persönlich kenne so was nicht und unsere Hexen würden so was auch nicht können. Tut mir leid.“ Kurz verzog ich mein Gesicht. „Weißt du den evtl. jemanden, den ich fragen kann?“ „Wie gesagt, keiner zaubert so... außer wenn du mal Shinigami-sama fragen würdest... er weiß alles. Aber leider ist er auch nicht mehr hier.“ Sie seufzte kurz und sah mich dann etwas traurig an. Ich lächelte sanft und drehte mich dann wieder um: „Danke für deine Hilfe, auch wenn es mich nicht weiter gebracht hat.“ „Bitte“ rief sie mir noch nach, als ich auf den Weg zu meinem Zimmer war. Leider war das Zimmer mit Linda und Toto belegt. Ich krauste kurz meine Nase, als ich an ihnen vorbei ging. „Also, ich geh baden, bis später.“ sagte ich nur und schenkte Toto kein Blick und auch er sah mich nicht an, das spürte ich. Nur Linda sah mir hinterher, als ich auch schon im Bad verschwunden war. Heute war ein anstrengender Tag gewesen. Wohltuend seufzend lies ich mich im Badewasser nieder, der Schaum schlug kurz hoch, verpufte aber nach und nach. Heute hatten wir nicht nur Unterricht gehabt, sondern waren auch noch kurz bei der Tür gewesen. Aber dennoch war der Unterricht ab interessantesten gewesen und irgendwie wusste ich jetzt schon, was ich nach Hause mit nehmen würde. Ein Geschichtsbuch. Damit ich immer wieder in das Geschichtsbuch mich einlesen konnte. Es waren viele verschiedene Fakten darin gewesen, die mich auf schmunzeln liesen. Aber auch Abenteuer, die mich begeistert hatten. Es war zwar mit vielen Zahlen und Werten gewesen, dennoch war es cool gewesen. Vielleicht würden wir alle das irgendwann mal gebrauchen. Ich jedenfalls hoffte das schon jetzt. Wieder seufzend ging ich richtig ins wasser und machte so dabei meine eh schon etwas klebrigen Harre feucht. Gleich darauf rieb ich sie mit einem schön duftenden Shampoo ein. Leise Musik kam aus einem kleinen Radio, das neben mir stand und leise summte ich die Melodien nach. Nachdem ich mich wieder abgetrocknet hatte und auch meine Harre geföhnt hatte, zog ich mir die selben Klamotten nochmals an. Sie gefielen mir irgendwie richtig gut und passen taten sie dazu. Nicht mal etwas davon rutschte oder quetschte mich ein. Dann ging ich wieder aus dem Bad raus, lächelnd, was jedoch wieder verschwand, als ich Toto erblickte. Diesmal sah er zu mir auf und hob auch gleich seine Hand. „hi.“ Ich starrte ihn einen Augenblick an, dann jedoch sah ich mich im Raum um. Außer ihm war keiner mehr hier und das hieß, das ich und Toto in diesem Moment alleine in einem Raum waren. Ich schluckte. „hey.“ „Du magst mich nicht besonders, habe ich recht?“ fragte er mich plötzlich, ganz aus dem Zusammenhang gerissen. Ich schluckte, denn er hatte genau ins schwarze getroffen, dann nickte ich einmal. Auch er nickte einmal kurz. „Und dürfte ich fragen, warum?“ Seine Stimme lies einen Schauer über meinen Rücken jagen und ich musste noch einmal schlucken, um ihm überhaupt antworten zu können. „Naja...“ Ich wusste nicht so ganz was ich antworten sollte, sollte ich lügen, oder doch lieber die Wahrheit sagen? Ich entschied mich für die Wahrheit, ist ja immer noch besser, als Linda etwas erklären zu müssen. „Ich fühle mich bei dir einfach nicht wohl... Irgendwas an dir ist falsch, auch wenn man das nicht gleich entscheiden sollte... ich mag dich nicht in meinem Umfeld zu haben... so als ob du gar nicht hier her gehören würdest... so als ob du ein Geheimnis hättest.“ Ich hätte mich beinah verschluckt, als sich Totos Blick verdunkelte. Ich wusste doch, das ich es ihm doch nicht sagen sollte. Nun wusste er das, was ich geheim halten wollte. Das ich ihn überhaupt nicht mag... sondern vor ihm ein wenig angst hatte. Oh man, hoffentlich erzählte er Linda nichts davon. Es wurde still und nach einiger zeit versuchte ich meinen Körper zu entkrampfen und entschied mich zu gehen. Vielleicht fand ich die anderen ja noch. Schließlich ist ja der Tag noch nicht um. Plötzlich hörte ich etwas hinter mir knacken, als ich gerade die Tür einen Spalt auf gemacht hatte. Vorsichtig drehte ich mich zu Toto um, doch seine Augen konnte ich noch immer nicht sehen. Angst schlug in mir um sich. Ich hatte panische Angst vor diesem Kerl. Tränen wollten sogar schon aus meinen Augen kullern, doch ich lies es nicht zu. Dann stand er plötzlich auf und ging auf mich zu. Luft anhaltend wartete ich auf irgendwas, was nun kommen würde und im letzten Moment, als uns nur noch cm von einander trennten, schloss ich meine Augen. Die Zeit war wie angehalten, was leider aber nicht der Fahl war, denn sie lief weiter und ich... stand still. Erst al er schon vorbei war, machte ich meine Augen wieder auf und blickte mich um. Glück gehabt. Ich habe mit dem schlimmsten gerechnet, aber er ging nun einfach fort. Tief durchatmend ging ich in Richtung Eingangshalle. Der Schock saß noch immer tief in mir, doch als ich Rwean in Mitte der Eingangs Halle ausmachen konnte, musste ich unweigerlich lächeln. Er tanzte schon wieder und die Kinder um ihn herum tanzten mit. Laute Musik dröhnte aus der Anlage und lies auch mich etwas erzittern. Unten konnte ich nicht nur Rwean ausmachen, sondern auch der Rest meiner Freunde. Sogar Ruffy und Naruto konnte ich wieder erkennen, wie sie Spaß hatten. Lächelnd sah ich hinab und legte daraufhin meinen Kopf auf die Brüstung. Es sah einfach köstlich aus, wie sie alle tanzten. Plötzlich jedoch sträubten sich meine Harre, denn jemand fasste mich am Rücken an. Unweigerlich drehte ich mich um und sah wieder in Lila farbene Augen. Konrad. „Na, willst du wieder tanzen?“ fragte er etwas lächelnd. So sah man ihn selten, aber trotzdem musste ich ablehnen. Tanzen wollte ich jetzt nicht mehr. „Schade.“ meinte er nur und zeigte nach unten. „Wollen wir trotzdem mal nach unten gehen?“ Ich nickte einfach und ging dann ihm nach. Was sollte schon weiter passieren? Nichts. Als wir dann unten ankamen, kam auch schon Maka auf mich zu, hinter ihr Doc. Stein, wo ich wieder mein Gesicht verzog. „Hey, Saphira... ich habe dich nach der schule vermisst.“ lachte sie kurz auf. „Wo warst du den?“ „Ich war nur kurz baden.“ sagte ich schlicht und sah hinüber zu Doc. Stein, der lässig da stand. Als er meinen Blick bemerkte, redete er auch mich gleich an. „Ich habe da einfach Frage. Kid ist in Moment nicht so gut gelaunt, kannst du versuchen, ihn etwas zu beruhigen?“ Verwirrt sah ich ihn an. Ich kannte Kid doch noch gar nicht solange und außerdem, wie sollte ich das bitte anstellen? „Bitte, tu das für uns, wir werden dir dann auch etwas heute Abend geben, okey?“ Blinzelnd musterte ich Stein, der vor mir stand, dann stimmte ich seufzend ein, auch wenn ich nicht ganz wusste, wie ich das machen sollte. Doc. Stein bedankte sich kurz bei mir und Maka nahm sich Konrad zur Seite. „Er ist draußen und... naja, du siehst es dann ja.“ meinte Stein nur noch zu mir und verschwand mit Maka und Konrad wieder in der Menge. So schnell wie ich konnte flitze ich hinüber zum Ausgang und daraufhin ging auch schon raus. Stein hatte recht gehabt, den Kid saß einfach nur auf den Treppen und sah hinauf zur Sonne, die lachend da stand. Ich schmunzelte etwas und setzte mich neben ihm hin. „Was ist den mit dir los?“ Ich schaute nicht zu ihm hinüber, stattdessen schaute ich genauso wie er zum Himmel hinauf. „hmpf...“ meinte er nur und kurz schielte ich hinüber zu ihm, doch er hatte seine Augen geschlossen. „Ok, anders...“ lächelte ich auf. „Was gefehlt dir am neuem Lehrer nicht?“ Ich wusste, das ich ins schwarze getroffen hatte, da er kurz mit den schultern zuckte. „Er...Er ist irgendwie nicht so, wie ich ihn mir vorgestellt hatte...“ traurig und dabei doch etwas wütend schaute er mich an. „Du meinst das mit dem tanzen? Vielleicht hat es einen Grund, warum er das tut.“ „Oder einfach gesagt, er hat keinen blaschen Schimmer, was er macht.“ „mh... das glaube ich nicht... er sah selbstbewusst aus und schien seiner Sache ziemlich sicher zu sein.“ schmunzelte ich und auch Kid schien nun etwas zu schmunzeln. „Du hast recht... irgendwie.“ Ich lachte auf. „Ich weiß, das ich recht habe, sonst würde ich es nicht sagen, oder?“ Er nickte bloß und schaute wieder zum Himmel hinauf. „Ich mach dir einen Vorschlag, du machst zukünftig bei seinem Unterricht voll und ganz mit und dafür trainieren wir abends zusammen. Was meinst du?“ Nun sah er wieder zu mir und auch er schien an meinem Verstand zu zweifeln. Schon der zweite heute. „Und wie willst du mich trainieren?“ Ich zuckte kurz mit denn schultern. „Irgendwie klappt es immer.“ lachte ich auf und sah ihn mir wieder an. Er hatte beide Augenbrauen hoch gezogen und sah mich dabei an wie ein Auto. „mh... vielleicht hast du wirklich recht... Ich werde mein bestes geben... aber trainieren tu ich alleine.“ Auch er lächelte nur und als ich ihm gerade noch was antworten wollte, ging die Tür wieder auf und Schüler strömten raus. Verwirrt sahen wir sie an, doch als auch Rwean mit dem Rekorder raus trat, wussten wir beide, was los war. „Nun ist dein Auftritt gefragt.“ lächelte ich wieder zu ihm hin und er nickte kurz. Dann stand er auf und mischte sich unter die Leute. Weiter lächelnd beobachtete ich das Spektakel. Die meisten tanzten wild und mit voller Freunde, ein paar tanzten leider immer noch nicht. Dazu gehörte Linda und Anja, wobei ich froh war, das Linda mich nicht entdeckte. Ich bekam langsam Schuldgefühle gegen sie. Schließlich hatte ihren Freund für einen... naja... Angstmacher abgestempelt. Nach fast endlosen Stunden saß ich immer noch auf den Treppen. Die Sonne ging schon beinah unter und die Luft wurde langsam kälter. Meine Freunde hatten mich mittlerweile entdeckt und sich zu mir gesetzt, aber die Party schien trotzdem nicht zu enden. „Sagt mal, hat zufälligerweise jemand von euch Toto gesehen?“ Durchbrach nun Linda unser Stillschweigen. Verwirrt sah ich kurz auf, als sie dann weiter sprach. „Er wollte eigentlich schon längst hier sein, aber er ist nicht wieder aufgetaucht. Saphira hast du ihn gesehen?“ Ich nickte vorsichtig. „Ja... aber nur kurz, wir gingen zusammen aus unserem Zimmer raus.“ „Achso?“ grübelnd sah sie sich um, dann aber wurde ihr ein arm um die schultern geleckt. „Der taucht schon wieder auf.“ grinste Soor, wohl wissend, worüber er jetzt grinste. Kapitel 15: Jisa´me ------------------- Der nächste Morgen war genauso sonnig wie der gestrige Tag. Die Sonne lachte ausgiebig und auch ich lachte ein wenig. Mal wieder war ich die erste, die auf war. Leise schleichend ging ich ins Bad hinein und machte mich fertig. Gleich darauf verschwand ich dann auch schon in der schule. Die Lehrer waren alle auf und auch Kid schlich hier schon herum. Doch es interessierte mich nicht, denn ich ging schnell an die frische Luft. Augen reibend setzte ich mich an einer der Ränder und sah hinab in die Stadt. Ein paar Kinder rannten umher und die ersten Vögel zwitscherten in der Morgenstunde. Seufzend drehte ich mich um und lehnte mich mit dem rücken gegen die Reling. Dann lies ich meinen Kopf nach hinten baumeln, sodass ich so die Stadt sehen konnte. „Was machst du den so früh wach?“ schnell richtete ich mich wieder auf und sah zu Kid hinüber, der wieder lässig an einer Säule stand. „Vielleicht sollte ich fragen, was du hier machst?“ „Mhh... ich habe schon trainiert.“ und dann sah er schon wieder weg. Als er dann nichts mehr von sich gab, seufzte ich einmal und lehnte mich wieder über die Reling. Es war ein langweiliger Morgen, wirklich. „Kyaa... last mich durch!!“ schnell zuckte ich wieder auf und sah zu der Treppe hin, was auch Kid sofort machte. Hinauf kam eine wütende Frau. „Das ist zu viel des Guten!“ schrie sie wieder, obwohl keiner bei ihr war. „Last mich einfach in ruhe!“ Verblüffend sahen wir beide ihr nach, als sie an uns vorbei ging, doch auf der Hälfte der strecke blieb sie stehen und drehte sich zu uns um. „Was Klotz auch noch ihr?“ knurrte sie regelrecht. Ihre goldenen Augen sprühten vor Zorn. „Junge Frau, worüber regen sie sich überhaupt auf?“ Kid versuchte natürlich cool zu bleiben und seine Manieren waren auch nicht fehl am platz. „W-O-R-Ü-B-E-R?“ Sie buchstabierte jeden einzelnen Buchstaben einzeln, danach strich sie sich eine weiße Strähne aus dem Gesicht. Doch sie blieb still. „Ja.“ War die einfache Antwort von Kid. „....“ Sie näherte sich leise Kid und streckte ihrem Arm zu ihm aus. „Du bist genauso frech wie dein Vater.“ Dann schnipste sie ihm einmal auf die Nase. Sie war ruhig und gelassen geworden. „mhh...“ Kid antwortete nicht, stattdessen fasste er von der fremden die Hand und hielt sie dann fest.Es wurde wieder still und keiner von beiden wagte es zu sprechen. Ich schluckte, als sie sich von einer gefühlten Minute immer noch nicht bewegt hatten. „ähm... Kid?“ mehr brachte ich nicht heraus, den Kid seufzte einmal und lies dann die fremde Frau los. „Dürfte ich wissen, wer sie sind?“ Auf dem Gesicht der fremden tauchte das erste mal ein lächeln auf. „Wer ich bin?... Es scheint als ob dir dein Vater das nicht erzählt hätte. Mein Name ist Jisa´me und ich bin hier um mit Shinigami-sama zu reden.“ „Der ist nicht da, sie sind bereits der zweite, die das will.“ schnauft Kid und verdrehte dabei kurz seine Augen. „Er...“ sie zog die Augenbraue hoch. „mh... na gut, dann will ich zu Rwean.“ „Sie kennen Rwean?“ jetzt wurde auch Kid aufmerksam. „Warum sollte ich ihn nicht kennen? Er ist mein Ehemann.“ Grinste die Frau breit. Ich hätte in dieser Situation gerne gewusst, worüber genau sie grinste. „Ihr Ehemann? Dann kann ich sie sicherlich fragen... ist er verrückt?“ Plötzlich lachte die fremde mit schallendem Gelächter los, so laut, das sich schon ein paar aus dem Dorf lautstark beschwerten. Ich biss mir auf die Lippen, nachdem ich mir kurz die Leute unten angesehen hatte und nu wieder zu Jisa´me sah. „Er soll verrückt sein? Ein wenig... hahaha... schon, aber ein genialer Taktiker und Kämpfer... hahah...“ sie hielt ihren Mund zu und versuchte dabei ihre Gelächter zu ersticken. Stirn runzelnd sah Kid sie an, danach sah er jedoch wieder zu mir. „Du solltest lieber mal nach deinen Freunden sehen, ich glaube, NUN sind sie war.“ Zuerst sah ich ihn nur etwas verblüfft an, doch dann nickte ich und entfernte mich von den beiden. Seufzend machte ich die Tür zu unserem Zimmer auf und erblickte dabei Linda, die sich gerade anzog. Und nur sich dank mir erschrak. „Schuldigung... seit ihr alle schon wach?“ fragte ich einmal in den Raum hinein. Faith saß am Tisch und nickte einmal, dagegen sah Anja noch etwas verschlafen aus und rieb ihre Augen etwas. Lächelnd machte ich wieder die Tür zu, nachdem jeder mir das bestätigt hatte, was ich ohnehin schon gesehen habe. Ich ging zur nächsten Tür, doch dieses Mal klopfte ich dreimal an, bis jemand von innen heraus, herein rief. Vorsichtig lugte ich auch hinein und sah ein wenig Chaos, welches von Ruffy und Naruto verrichtet wurde. Denn Rest musste ich ja jetzt nicht sagen, oder? „Na.“ sagte ich nur schlicht, als ich die Tür ein wenig mehr öffnete. „Morgen.“ gähnte Soor auf. Dabei sah er mich von Kopf bis zu den Füßen an. „Du bist auch immer unterschiedlich auf, oder? Mal die letzte und mal die erste.“ „Bei ihr komm es darauf an, worauf sie schläft!“ warf Malcolm ein, war aber gleich darauf ruhig, als ich in etwas böse anstarrte. Dieser Satz war mir doch etwas peinlich gewesen. Schnell sah ich zu Konrad, dieser starrte wie gebannt auf das Gitter über seinem Bett, beruhigt atmete ich aus und machte auch hier wieder die Tür zu, um gleich darauf in die Küche zu gehen. Heute war wieder Kampftraining angesagt, da Rechtschreibung und Mathematik ausfielen. Doch diesmal wurde nicht getanzt, was der Lehrer jedoch trotzdem ankündigte, nein, diesmal wurde wirklich gekämpft. Wie neuen bekamen je ein Schlag Stock in die Hand gedrückt und musste uns dann einen Partner aussuchen. Ich wartete und beobachtete wer mit wem machte. Linda mit Faith, Ruffy gegen Naruto, Malcolm schnappte sich Anja, unweigerlich von ihr aus gesehen und Soor schnappte sich Konrad. Damit war ich alleine. Seufzend war ich mit meinem Stock gerade auf dem Weg zum Rand, um mich gegen die Wand zu lehnen, doch dann kam plötzlich der Lehrer auf mich zu. „Keinen Partner? Dann mach mit mir.“ Ich bekam ein kleine Gänsehaut, aber es sollte ja nicht so sein. Lehrer schlugen ja nicht so hart zu, oder? Vorsichtig nickte ich und er packte mich ein wenig grob an der Hand, dann führte er mich auf das Podest. „Ok, ich werde euch einen neuen Schlag zeigen, was sowohl die neuen, als auch die erfahrenen Schüler nach machen könnten. Schaut genau zu.“ Dann widmete er sich zu mir hin und ich wurde doch etwas nervös, als er mich anstarrte und dabei hochkonzentriert war. Als der Schlag dann auf mich zu kam, schloss ich bloß meine Augen und wartete auf den Aufprall, doch es kam nichts. „Und genau so macht man es.“ blinzelnd öffnete ich sie wieder und Rwean zeigte auf mich, als ob ich ein Attraktion wäre. Plötzlich klatschten alle los und ich war mehr als nur verwundert darüber. Was war den bitte sehr gerade passiert? Doch schon im nächsten Moment wusste ich es, den den Stock, den ich fest in beiden Händen hielt, zerbrach genau in der Mitte in zwei. Schockierend lies ich nun diesen los und ging zitternd ein paar schritte zurück. In meinem Kopf dass Bild, wie ich hätte in zwei fahlen können. Im Augenwinkel konnte ich sehen, das auch meine Freunde alle geschockt aufstanden und schockierend denn Lehrer anstarrten. Dennoch, dies alles wurde mit einem weiteren Knall unterbrochen. Stille und die Tür fiel aus seiner Verankerung. Nur langsam drehte ich mich dort hin um und erkannte zwei Menschen. Toto und Jisa. Toto sah etwas verschlaft aus und eine Hand wurde von Jisa festgehalten, die sah mit ausgenommen einer ausnahmen, am wütendsten aus, als jeder andere den ich bisher gesehen hatte. „Rwean Deadt, können sie mir das hier erklären!“ In der anderen Hand von Jisa sah ich nun ein kleinen Ring. „Äh... du... was machst du hier..?“ „Halt dein Mund, ja? Erkläre mir sofort... warum dieser Ring auf DEINEM Tisch lag.“ Rwean wich ein Stückchen von ihr weg und schluckte dabei. Auch ich ging ein Stückchen von diesem Szenario weg. "Aber... Ich...." fing Rwean wieder an, doch Jisa kam ihm dazwischen und lies Toto sich in ein Schwert verwandeln, gleich darauf hielt sie es hoch. "Du bist so gut wie Tod, Rwean!" "Shit!" Er sah sich um und schaute zu Soul. "Soul, komm her, ich brauch dich!" Dieser reagierte erst verwirrt, dennoch verwandelte auch er sich in eine Sichel und landete in Rweans Hand. Beide Erwachsene funkelten sich zornig an. Langsam bekam ich angst und als ich noch einen schritt nach hinten treten wollte, griffen sie sich gegenseitig an. Als sich beide Klingen trafen, funkelte ein helles Licht auf, was direkt auf mich zugeschossen kam. Die ein zigste Reaktion die ich noch machen konnte, waren meine Augen zu schließen. Es wurde heiß... Plötzlich knallte ich mit jemanden zusammen auf den Boden. Jemand knurrte über mir und langsam nur öffnete ich meine Augen. Mein Blick fiel auf Konrad, der sich nun aufrappelte und seine Wäsche abklopfte. Er war sauer, das sah wohl nicht nur ich, sondern auch die Lehrer. "Ups..." meinten die zwei Hohlköpfe... - wenn ich das so lieb nennen darf, da sie mich beinah umgebracht hätten - und ließen dann ihre Waffen los, diese verwandelte sich sofort zurück. "Also was ist der Anlass, das ihr hier Menschen Leben riskiert... Wenn ihr euch streiten wollt, dann geht gefälligst raus!" seine Stimme war hart und seine Hände bebten. Ich stand langsam aber sicher auf und beobachtete die Lage weiter. "Das war nur ein versehen kleiner... mhmh... apropo... wieso biste nun hier?" Rwean ignorierte Konrad und wand sich Jisa zu. Die schniefte einmal. "Warum wohl, ich wollte kurz nach unserem Sohn sehen... und..." Sie wurde leiser. "Ich habe dich vermisst." Ein lächeln schlich sich auf Rweans Gesicht. "Ach so is das." Seine Augen glitzerten und ich glaubte Liebe in ihnen zu sehen, dann ging er vorsichtig auf Jisa zu. Doch die wich aus. "Und warum haste nun deinen Ring einfach abgenommen!" sie schrie wieder. Rwean dagegen verdrehte seine Augen. "Das hat seine Gründe." "Ach es hat seine Gründe... und warum hast du mich nicht zu Hilfe gerufen vor paar Monaten!" "Daas... ich dachte du wolltest mich niemals wieder sehen?" "pf... du bist dumm! Wirklich, wenn ich nicht da bin, machst du nur blödes zeug, du hast mir einiges zu erklären Freundchen!" Rwean nickte leicht und schluckte, dann sah er sich in der Klasse um. "Ich glaube trainieren könnt ihr auch alleine, ich muss los." sagte er ruhig und ging einfach hinaus, gefolgt von Jisa´me. Liebes Tagebuch... So ging es vorführend weiter, mal knuddeltet Rwean und Jisa mit einander, oder sie stritten sich, sodass manchmal jemand beinah ums Leben kam. Einer kam sogar mit sämtlichen Knochenbrüchen ins allgemeine Krankenhaus. Ich war besonders auf der Hut, da sie, was mir auffiel, auf mich abgesehen hatten. Deswegen ging ich immer meistens Meter weit von ihnen weg. Mit Anja verstand ich mich prima. Sie war wirklich eine gute Freundin von mir geworden, dennoch ihre Stärke war wirklich gut. Und doch... es war schwierig für sie. Die Schule... Das Leben und erst recht, die Menschen. Linda war auch eine gute Freundin geworden, auch wenn sie immer mit Toto - der mir immer noch unsympathisch war - zusammen hing. Was fand sie bloß an ihm? Irgendwas musste mir doch entgehen? Ruffy, Naruto und Faith hatten sich besonders gut angefreundet. Ruffy war beeindruckt von den Zweien und wollte die ganze zeit, das sie seiner Bande eintraten. Das wollten die zwei jedoch nicht... dennoch blieben sie bei ihm, da er sie zum lachen brachte. Soor dagegen schmiedete Pläne, er zog sogar manches mal mich und Konrad zur Seite um mit uns zu diskutieren. Einer seiner Einwände war es, ihm einen Topf Farbe über das Gesicht zu kippen, damit er sich mal abkühlen konnte, von seinem Egoismus. Das jedoch verhinderten wir beide... zum Glück. Und nun. Konrad. Was soll ich da schon sagen? Es hatte sich was verändert? Ja, er ist zu einem wirklich guten Freund geworden. Er half mir wo es ging und mir war es immer peinlich zu sehen, wie wenig ich doch konnte. Und ich? Ich war meistens im Umkreis von Kid, da dieser mich besser beschützen konnte. Auch wenn Konrad auch bei mir sein wollte, so war mir doch ein echter Kämpfer lieber, der mich vor Jisa und Rwean schütze. Doch... Ich hatte das Gefühl, das sich bald etwas ändern würde... das wir bald nicht mehr so Selen ruhig hier sitzen könnten und unsere Ruhe genießen. Irgendwas ist im Anmarsch... Kapitel 16: Engel ----------------- Das Wetter war schön und eine kühle briese durchströmte meine Harre. Augen schließend lehnte ich mich wieder gegen die Lening und genoss die Stille. Es war mittags und die Schule war heute schon früher Schluss gewesen. Die meisten Schüler waren bereits nach hause gegangen, nur wenige waren noch hier. Dennoch war es still. Blinzelnd schaute ich mich auf dem Hof um und beobachtete, wie Linda und Toto in einer Ecke standen. Sie schienen mit einander zu reden. Soor stand nicht weit entfernt hinter einer Ecke und beobachtete die zwei dabei. Wie Eifersüchtig er doch war. Ich hatte also recht behalten. Er war tatsächlich verliebt. Sie waren nicht nur Partner, nein. Das waren sie nicht, dennoch schien es Linda nicht zu bemerken. Ich strich mir wieder durchs Harr und beobachtete sie weiterhin. Doch das komische Gefühl blieb. Etwas stimmte nicht. Aber was war es bloß? „mh...“ ein Windstoß streifte meine Harre von hinten und plötzlich wurde es mir kühl im Pullover. Das Gefühl, das jemand hinter mir ist verstärkte sich und ein weiterer Hauch stieß gegen meine Harre. Da konnte aber nichts sein, ich lehnte mit dem Rücken gegen eine Reling, wie sollte da was sein? Vorsichtig drehte ich meinen Kopf sachte nach links. Etwas dunkles tauchte in meinem Blickfeld auf, wo eigentlich die Sonne hätte sein sollen. Es wurde noch kälter um meine Arme rum. „... So ein kleines Mädchen...“ Ein weiterer Schauer lief über meinen Rücken hinweg. Die Stimme war eiskalt. „.. so schwach... und so süß...“ Ich hörte wie es hinter mir langsam einatmete. Etwas berührte mich an der Schulter und spätestens jetzt konnte ich nicht mehr. Ich schrie. Schrie so doll wie ich konnte und schloss dabei vor Angst die Augen. Ich fühlte wie etwas meinem Hals entlang streifte und langsam aber sicher unter meinen Pullover glitt, zu meiner Kehle hinüber. Eine Eiskalte Hand... „Saphira!“ schrie jemand und mit einem mal riss ich meine Augen wieder auf und das kalte und Bedrängte Gefühl schwand. Linda, Toto und Soor rannten auf mich zu und Linda blieb vor mir stehen. „Gehts dir gut? Hat er dir irgendwas angetan?“ Er? Wer? Langsam schüttelte ich meinen Kopf und als Linda dann den Blick zum Himmel hob, konnte ich es auch nicht verhindern, meinen zu heben. Und dann sah ich ihn. Ganz in schwarz gehüllt mit einem schelmischem Grinsen im Gesicht. Raben schwarze Flügel schwingen mit dem wind. „pha... ich habt mir mein Mittagessen versaut?!“ plötzlich war die stimme rau und voller Zorn, seine schwarzen Augen sprudelten nur so vor Wut. Ich musste meine Angst herunter schluckend, als er plötzlich die Hand hob und auf mich zeigte. „Schade...“ Die Hand war mit dutzenden von Silberringen verziert, wie sein restlicher Körper auch. Silber-schwarz eine grauenvolle Kombination... „Wer sind sie!“ knurrte Soor neben mir und ballte dabei seine Hände zu Fäusten. „Wer ich bin?“ der Todesengel schmunzelte kurz. „Das müsst ihr nicht wissen.“ gleich darauf kam sein Grinsen wieder. „Und mir ist es auch egal wer ihr seit, seit einfach mein Mittagessen!“ mit diesen Worten stürzte er sich wieder auf uns hinab. Ein kleiner Blitz und dann stand auch schon Toto vor mir. Halb Mensch, halb Schwert. Die Rechte Hand, war zum Schwert geworden und war auf den Engel gerichtet. „hmpf...“ dieser flog ein paar Meter wieder weg und ich atmete wieder ein. Er hatte mir soeben mein Leben gerettet. Toto. Ich konnte es nicht fassen. Soor und Linda lagen neben mir und sahen ziemlich perplex aus. Ich konnte mir denken, das ich genauso aussehen musste. „Mittagessen? Ich lasse doch nicht die Freundin meiner Freundin ihnen zum Mittagessen da! Das können sie vergessen!“ lachte Toto dunkel und machte sich dabei Kampfbereit. „Tja....“ Der Engel setze sich wieder in der Luft hin und legte die Hand an seinen Kinn. „Da kann man wohl schlecht was machen... hmm...“ „Lassen sie den Quatsch und verschwinden sie!!“ „Und was wen ich nicht will?“ „Dann muss ich sie wohl töten!“ „Du und mich töten, dann lache ich mich eher Tod.“ und er lachte tatsächlich über Toto. Dieser knurrte nur abermals. Im Hintergrund konnte ich ein paar weitere Schritte wahr nehmen und im nächsten Moment flog der Totes Engel auch schon höher. „Naja, ich lasse euch vorerst alleine. Aber ich komme wieder, versprochen. Und dann werdet ihr nicht mal mehr Kukuksei sagen können!“ und mit diesen Worten verschwand der Engel und lies uns alleine. Maka und Kid waren gleich bei mir und die anderen halfen den anderen. Sie sahen uns nur etwas mitfühlend an. „Wisst ihr, wer das war?“ fragte Soor zornig und klopfte dabei seine Hose ab. „Nein, noch nie gesehen.“ war die ein zigste Antwort von Soul, der in den Himmel schaute. „Wahrscheinlich ist der auch aus einer anderen Welt gekommen... Vermute ich mal, was meinst du Kid?“ „Könnt gut sein.“ seufzte dieser genervt. Nach diesem Vorfall war es wiederum still, dennoch war das Gefühl der Unsicherheit immer noch anwesend. Zwar etwas geändert, dennoch da. Mit raschen Blicken sah ich mich um. „Wann gibt’s den essen?“ Bei dieser Aussage wäre ich beinahe umgefallen, wie konnte Ruffy bloß immer ans Fressen denken? Wir hatten doch schon Frühstück gehabt! „Du Nervensäge, es wird bald essen geben!“ fauchte Malcolm. Unsere vier Begleiter vertrugen sich meistens, doch bei den einzelnen Macken konnte Malcolm nicht mehr mit machen. Plötzlich bemerkte ich was los war. Einzelne Macken. Wo war Anja! Wo war sie? Ich hatte sie schon beim Frühstück nicht mehr gesehen. Geschockt drehte ich mich um mich selber, doch nirgends war sie zu sehen. „Was ist los Saphira?“ Linda kam auf mich zu, hinter ihr im gleich schritt, Toto. „Wisst ihr wo Anja ist? Ich sehe sie nicht!“ Nun wurde auch sie aufmerksam und ihr Blick ging rund herum. Doch nichts. „Warst du nicht mit ihr zusammen?“ „Nein.“ klagte ich. „Das ist echt mist. Konrad, komm mal her, wir haben nen Problem!“ rief Linda und mein Blick glitt hoch. Konrad. Er schritt auf uns zu und sein Blick ging kurz auf mich, dann jedoch widmete er sich Linda. „Was is?“ „Anja ist verschwunden, wir müssen suchen gehen.“ „Ach was, sicherlich ist sie mit irgendjemanden anderen zusammen.“ „Bestimmt nicht!“ mischte ich mich ins gespräch ein und die vier – soor hat gelauscht – sahen zu mir auf. „Ich weiß von was ich spreche! Wir müssen sie suchen gehen! Wer weiß was passiert sein könnte!“ Und sie hörten auf mich. Wir teilten uns mal wieder auf, oder gesagt, wir schickten unsere vier Begleiter in die Schule und wir in die Stadt. Aber auch hier fanden wir nichts. „Wo kann sie bloß sein?“ wisperte ich aufgeregt, voller Angst um sie. „Sie muss ja irgendwo sein!“ fauchte Linda wütend. „Anja!“ rief ich verzweifelt, doch das ein zigste was uns anschaute waren die Dorfbewohner. „Anja!“ Wieso musste das auch immer wieder geschehen? Immer wieder verschwand irgendwer? Konnten wir nicht einfach zusammen bleiben? Ok, wir waren noch nicht lange alles zusammen, dennoch? Musste immer jemand verschwinden?? „ANJA!“ „Saphira!“ ich wurde hellhörig und mit großen Augen sah ich hinüber zur anderen Straßenseiten, wenn man es so nennen konnte. Und da stand sie. Lächelnd. Auch Linda, toto, Soor und Konrad sahen zu ihr hinüber. Dann rannte sie auch schon los und mein Herz blieb stehen. Ich hörte Pferdeweihern und das aufkommen von zu schnellen Rädern. Ein Schrei, der von einem Fahrer ausgerufen wurde... wie viel kann bitte an einem Tag noch geschehen? „ANJA!“ schrie ich voller angst um sie und mein Körper wurde auf einmal heiß. Ich fühlte mich seltsam, als ob irgendwas in mir verändert wurde. Als ob irgendwas aus mir raus kommen würde... In letzter Sekunde schloss ich meine Augen, konnte nicht mit ansehen was geschah, konnte mich nicht bewegen vor Hitze. „Anja!“ rief Linda neben mir erleichtert und ich war verwirrt, schnell öffnete ich meine Augen und sah Anja vor uns. Sie war unverletzt, jedoch in den Armen von einer Frau. Braune Harre... goldene Augen. Etwas ähnlich wie auf dem Bild, dennoch erkannte ich sie. Ich kannte sie so gut, wie viele weitere Fans. Kapitel 17: Monster ------------------- Da stand wahrhaftig Isabella Swan! Isabella Swan aus Twilight, oder eher gesagt, aus der Bis(s) Reihe. Und das als Vampir! Ich hätte nie erwartet, das es tatsächlich so sein könnte. Das ich ihr wirklich mal begegnen würde. In der Bewegung erstarrt, starrte ich sie an, wie sie nun Anja langsam wieder herunter setzte und uns in die Augen schaute. „Hallo. Da hattet ihr aber Glück gehabt!“ meinte sie nur, während ich weiter auf sie starrte. „Wer sind sie?“ Das habe ich jetzt nicht gehört, oder? Verwundert drehte ich mich um und erkannte Linda, die ihre Stirn runzelte. Doch Bella lächelte nur sanft. „Mein Name ist Isabella, aber ihr könnt mich Bella nennen.“ Sie stoppte kurz, fuhr aber daraufhin fort. „Ich habe gehört, das ihr mich nach Hause bringen könnt. Stimmt das? Ich will so gerne wieder zu meinem Edward.“ Ihr blick wurde kurz traurig, aber gleich darauf lächelte sie fortführend uns an. „Klar doch, wir bringen dich nach hause!“ nickte Linda. „Und nochmals danke das sie Anja vor der Kutsche bewahrt haben! Na dann,... kommen sie bitte mit.“ Ich seufzte. Es war so wunderbar, nicht nur Ruffy war hier, sondern auch Bella. Meine zwei Lieblinge. Wir machten uns schnell wieder zur Schule auf und Anja harkte sich gleich an mich. Ich hatte sie bereits gefragt, was los gewesen war, doch sie verneinte alles, was ich vermutete, nach einiger Zeit gab ich es auf und fing an Bella zu beobachten. Sie musste nachdem 4. Buch hier her gekommen sein, das bedeutete, das wir genügend zeit haben, sie wieder nach hause zu bringen, ohne etwas zu verändern. Das hoffte ich zu mindestens. Es könnte auch gut sein, das es nicht all zu lange her ist, das Nessie geboren wurden ist und das mit den Volturi noch nicht passiert ist. Das würde bedeuten, das wir uns beeilen mussten, um das schlimmste zu vermeiden. Plötzlich bemerkte ich, das auch Konrad auf sie starrte. „Konrad?“ mit einem Ruck sah er auf und fing dann meinen Blick auf. „Ja?“ „Kennst du auch die Geschichten von ihr?“ Das war meine erste Vermutung gewesen und sie bestätigte sich natürlich. „Ja, ich habe alle vier Bücher gelesen.“ Ich lächelte, worauf hin sich Konrad wieder abwandte. Jetzt jedoch sah uns Bella neugierig an. „Was für Bücher?“ „mhh...“ wieso musste sie ausgerechnet mich das fragen? „Das geht sie nichts an.“ mischte sich nun zum Glück Konrad wieder ein. Ich seufzte glücklich. Ich wüsste auch nicht, was ich hätte sagen sollen, zu diesem Thema. „Schade.“ Bella schüttelte kurz ihren Kopf, sah aber dann gleich hoch zur schule. Ich war wirklich glücklich, das Konrad manches Mal wussten, wann mir was unangenehm war. Aber klar. Die Charaktere aus Büchern und Fernsehen sollten nicht wissen, das sie ausgedacht sind... ob wir auch?... Nein. Ich kicherte kurz und ging dann mit meiner Gruppe zusammen hinauf. Das Mittagessen war angerichtet. Zahlreiche Fleischsorte – extra für Ruffy – lagen auf einem Tablett am Rande. Sonst hatten wir alle eine Suppe bekommen, welche sich Naruto zu gerne gewünscht hatte. Nadelsuppe. Beinah schon gierig, schlang ich sie hinunter, aber dann bemerkte ich auch schon Bellas blick und musste kichern. „Du musst nichts essen, ich weiß was du bist, wir wissen es. Du musst also nichts runter würgen, was du nicht magst.“ Verwundert sah sie mich an, doch ich schüttelte bloß meinen Kopf und aß weiter. Vielleicht würde dies hier das letzte Essen für eine etwas längere Zeit sein. Mal schauen. Dann gingen wir noch ein wenig in die Trainingshalle. Ich gesellte mich wieder zu Soul, Maka und Kid hinüber. Sie schienen angeregt über den Vorfall von heute morgen zu reden, wo ich auch gespannt zu hörte. Mein Blick jedoch auch auf Rwean gerichtet, wer wusste schon, was ihm als nächste einfiele. Unsere Jungs trainierten fleißig weiter und versuchten auch immer mehr zu heben. Es war fantastisch einfach dabei zu zu sehen, wie sich Naruto und Ruffy immer wieder in die wolle bekamen. Plötzlich fing die erde an zu wackeln und die Wende zu zittern. Erschrocken fiel ich auf meine Beine und schaute mich dann um. War das etwa ein Erdbeben? Mitten in der wüste? Das gab es doch nicht, oder etwa doch? Davon habe ich auf jedenfall noch nie von gehört. „Auf den Boden, schnell!“ schrie irgendjemand im Raum: Schrill und dumpf war dessen stimme und Angst schwang darin mit. Schnell legte ich mich auf meinen Bauch und drückte mich hinunter, so weit es ging. Ich hoffte bloß, das nun nichts auf mir fiele. Bei meinem Pech würde mich das nicht wundern. Die Wände wackelten weiter und der Boden bebte auch weiter und doller. Doch ich hatte Glück, schon nach paar Sekunden war das Erdbeben wieder verschwunden. Verwundert blickte ich mich um und entdeckte auch die anderen, sie lagen alle verteilt im Trainingsraum. Doch mein Blick fiel wieder auf zwei graue Augen, die dicht neben mir waren. Eine warme Hand lag auf mir. Konrad. War er vorhin nicht noch bei Soor gewesen? Hatten die zwei nicht eben noch paar Pläne geschmiedet? Oder war ich blöd geworden? „Alles in Ordnung?“ es schien so, als ob er etwas aufgeregt wäre, den er sprach schneller als sonst. „j-Ja, alles in Ordnung.“ Dann jedoch bemerkte ich, das seine Jacke verschmutzt war. Mein Blick fiel auf ein paar Steine neben ihm. War etwa etwas auf ihn gefallen? Das kann doch nicht sein! „Konrad, deine Jacke!“ schnell setzte ich mich auf, doch er schüttelte bloß seinen Kopf. Das gabs doch echt nicht! Er war so ein Stur Kopf, wieso war er überhaupt zu mir gerannt beim Erdbeben? So ein dumm Kopf! „Shit!“ fluchte jemand nicht weit von uns entfernt. Etwas genervt drehte ich mich zu dieser Stimme um und sah wie Rwean plötzlich zu laufen begann. Er rannte mit einem verzerrten Blick an uns vorbei und sofort standen auch andere im Raum auf, um ihm zu folgen. „Komm!“ Konrad fasste mich am Unterarm und zog mich mit sich hinauf. Dann ging es auch für uns los, wir rannten dem Trupp hinter her. Als wir dann aus der Schule stürmten – es waren reichlich viele, die mit kamen – fing die erde abermals an zu wackeln. Diesmal legte ich mich nicht aufm Boden, lieber hielt ich mich an einer Wand fest. So konnte ich die anderen beobachten und sah auch, was geschah. Ein Stück der Decke löste sich und fiel hinab. „Passt auf!“ leider konnte mein Schrei keinen erreichen, denn fast alle schrien hier umher und es war einfach zu laut. Der Stein fiel direkt auf Rwean-kun. Es sah etwas lustig aus, den gleich nachdem er getroffen wurde, wackelte er hin und her. Erst dann fiel er um. Seine Frau schrie auf und endlich endete auch das Erdbeben. Als Konrad und ich sie erreichten, winkte sie uns jedoch weiter. „Keine sorge, er ist nur ohnmächtig, dieser Spinner!“ meinte Jisa bloß und schickte uns weiter. Draußen angekommen erlebten wir jedoch unser blaues wunder. Und das meinte ich ernst! Mit blauem wunder waren die dunkelblauen Wolken am Himmel gemeint. Blitze jagten hinunter und stießen weiter entfernt ein. Doch es regnete nicht. „Was ist das?“ geschockt sah Maka hinauf in den Himmel. „Nen Sturm würde ich meinen.“ antwortete Kid trocken und ging daraufhin paar Schritte zurück. Ich hatte mich bloß verschluckt und konnte auch nichts dazu sagen. „Nein! Ich meinte das da!“ schrie nun Maka lauter und zeigte mit dem Finger in den Himmel. Alle und auch ich folgten diesem Finger. Doch man erkannte bloß eine schwarze Silhouette, die gruselig im Himmel flog „I-Ist das der Kishin?“ fragte irgendwer in der Menge vor Angst. „Nein, das is er nicht, das muss was anderes sein!“fauchte schon beinah Doc Stein ging dabei auf Makas Vater zu. „Aber was auch immer das ist. Es hat nichts gutes vor und wir müssen es aufhalten!“ Bei den letzten Worten verwandelte sich der nun daneben stehende Mann in eine Sichel und erschien in Steins Hand. „Da stimme ich ihnen zu, Doc!“ meinte Kid und dabei verwandelten sich auch seine zwei Waffen in Pistolen, die wiederum in seinen Händen auftauchten. „Auf in einen neuen Kampf!“ Auch Maka schien sich nicht zu fein zu sein und Soul verwandelte sich umgehend auch in eine Sichel. Doch dann drehte sie sich wieder zu mir und meinen Freunden um. „Bringt euch lieber in Sicherheit! Versteckt euch!“ Damit drehte sie sich von uns weg. Verwundert drehte ich mich nun zu Konrad um, der neben mir stand und immer noch meinen Arm fest hielt. „Sollen wir wirklich-“ Ich wurde von ihm unterbrochen. „Lasst uns hier weg gehen, das kann gefährlich werden!“ Mit diesen Worten rannten wir weiter. Naja nicht wir alle. Ruffy und Naruto nicht. Auch die zwei machten sich kampfbereit und man konnte in dessen Augen sehen, das sie stinke sauer waren. Malcolm und Faith dagegen waren so schlau wie wir und wir als Gruppe rannten nun hinunter, die Treppe hinab. Sich in der schule zu verstecken würde nichts nützen, da es der höchste Punkt von der Stadt ist. Somit mussten wir einen Platz finden, wo wir nicht runter fallen und auch nicht von irgendwas getroffen werden konnten. Mein Blick jedoch ging immer wieder nach hinten, denn ich musste einfach sehen was sie machten. Alle von ihnen, jeder einzelne, sogar schwache machten sich bereit zu kämpfen. Sie alle hatten das gewisse Funkeln in den Augen. Wehmütig ich sie alle an. Warum konnte ich nicht auch dort stehen und kämpfen? Kämpfen für die Heimat, für die Freunde und einfach nur für den Frieden. Doch das war mir wohl nicht gestattet. „Wo wollt ihr den hin laufen?!“ Meine Gruppe hielt an und ich lief direkt in den Rücken von Toto, der vor mir gelaufen war. Schnell wich ich wieder zurück und bevor ich mich entschuldigen konnte, sah ich etwas unglaubliches. Vor uns war etwas ähnliches wie ein Mensch, bloß es war tierisch. Es sah aus als ob es von einem Maulwurf abstammen würde. „Na.. na... keiner wird uns entkommen!“ Das Vieh lachte grauenhaft auf. Eine dunkle und tiefe stimme. „Lass uns durch!“ knurrte Soor und auch Toto schien nicht erfreut darüber, das uns so einer im Wege stand. „Pfft... als ob!“ Mit diesen Worten schärfte er seine Krallen. Konrad lies meinen Arm los, sodass ich weitere Schritte nach hinten gehen konnte. Und dann griff dieses Monster uns an. Seine Klauen kamen schnell. „Toto!“ Linda schrie etwas verzweifelt auf, daraufhin verwandelte sich Toto und landete als Schwert Form in Lindas Hand. Die Klinge hielt somit die Klauen auf, bevor sie uns hätte treffen können. Das Monster gab aber nicht auf, er drückte zu und versuchte Linda um zu schmeißen. Diese war auch nicht stark genug für so einen starkes Monster. Immer mehr musste sie zurück weichen, was auch wir taten. Dann plötzlich schoss einer von uns vor. Faith. Mit einem schlag ins Gesicht dieses Monsters, wich dieser zurück und somit war auch Linda von diesem Druck befreit. Doch dies lies das Monster nicht mit sich machen und so flog Faith gegen die nächste Wand. Ich schrie, denn der Aufprall lies Staub aufwirbeln. Das Monster schlug nochmal zu, wie auf linda und dieses Mal konnte sie es nicht aufhalten. Sie fiel zu Boden. Am liebsten hätte ich eingegriffen, aber wir waren doch bloß Menschen! Wie konnten wir bloß gegen so ein Monster etwas ausrichten! Wie!? „Akapasch!“ schrie diesmal Anja und geschockt sah ich zur, doch dann wieder zum Monster. Das Monster war nun Pink. Ganz und gar, nicht mal ein Zipfel von ihm war mehr sandig braun. Geschockt hielt er nun still und starrte an sich hinunter. Doch dann verdunkelte sich sein komplettes Gesicht. Er wurde zornig über uns. „Was zum Teufel! Was habt ihr mit mir gemacht!? Na wartet!“ schrie er und holte wieder zum angriff aus. „Ups!“ Das war das ein zigste von Anja noch gesagt, als auch schon ein Wind über uns fegte und mit ihm auch der Sand der wüsste. Erst als sich dieser wieder legte, konnte ich auch was sehen. Mein erster Blick galt Linda, die ganz vorne immer noch lag. Sie wurde nicht getroffen, was für ein Glück. Und der Grund war Toto, er war wieder zurück verwandelt, nur einer seiner Arme war zu einer Klinge geformt. Mit dieser er das Monster aufhielt. Kapitel 18: Teamarbeit ---------------------- Doch auch er selber war nicht all zu stark. Das Monster verzerrte sein Gesicht und lies ihn immer mehr nach hinten gehen. Soor half währenddessen Linda wieder auf die Beine zu kommen. Was konnte man tun und erst recht, wie konnte man dieses Vieh aufhalten? Am liebsten würde ich das gleiche machen, was auch Faith gemacht hat, aber vermutlich würde ich mir selber meine Hand brechen, als dem die Nase. Faith dafür kam auch langsam wieder hoch und schüttelte auch den Dreck von ihren Sachen, als plötzlich es richtig anfing. Das Monster zuckte zurück, wodurch er Anlauf nahm und Toto richtig schlug. Dieser schoss hinter unsere Gruppe und auch hinter mir. Doch er hielt sich auf den Beinen und so stand er nun geschockt da, als das Monster nochmals ausholte, um die nahestehe von uns zu treffen. Das waren Linda und Soor. Ich wusste nicht was ich tat, doch ich schrie, dabei rannte ich rückwärts nach hinten. Dazu stieß ich irgendwas an, was daraufhin klirrend zu Boden fiel. Erschrocken drehte ich mich um und sah einen Haufen Bradpfanen und Töpfe nun auf dem Boden liegen. Schlimmer konnte es wohl nicht mehr werden, oder? Wieso musste mir eigentlich immer so etwas passieren? Konnte nicht endlich etwas gutes geschehen? Konnte ich nicht endlich etwas gutes machen? „Wahhh! Wer war das!“ hektisch drehte ich mich wieder zu diesem Monster um, er hatte seinen Angriff gestoppt und sah nun mich mit seinen immer noch pinken Augen an. Einerseits sah es lustig aus, anderseits... hatte ich mächtig Angst! „Du... na warte...“ Mit großen Augen starrte ich ihn an, als er dann sich bereit machte zum Sprung. Und als er dann das auch noch machen wollte, hätte ich in Ohnmacht fallen können, was für ein Glück, das ich es nicht tat. Denn in diesem Moment griff Faith wieder ein und schlug ihm zwischen die Füße. Für den Moment konnte man durchatmen. Es taumelte zurück und hielt sich krampfhaft mit seinen Klauen, sein aller wertestes fest. Aber warum war er überhaupt auf mich aufmerksam geworden? Mit einem raschen blick sah ich wiederum nach hinten. Auf die Töpfe. Ich verstand einfach nicht, was dieses Vieh auf MICH aufmerksam gemacht haben könnte und doch lag es mir auf der Zunge. Irgendwie... wusste ich was es war, aber was. „Das werdet ihr mir büßen, ihr Krawall Biester!“ und bei diesen Worten fiel es mir wie schuppen von den Augen. Das Monster machte sich bereit zum nächsten schlag, doch bevor es zu hauen konnte, rannte ich los, nahm dabei zwei Pfannen hoch und rannte zur nächsten Haus Ecke. Dort drehte ich mich um und schrie so laut ich konnte. „Hey, hier bin ich!“ Dabei schlug ich beide Pfannen immer wieder gegeneinander. Er war ein Maulwurf. Und was konnten Maulwürfe nicht gut? Sehen. Und womit sahen sie stattdessen, mit ihrem Gehör! Also was mochten sie nicht? Krawal! Das war die Lösung und er hats auch noch selber gesagt! Wie dumm. Seine Augen starrten mich zutiefst wütend an und mit einem Sprung, sprang er über meine Freunde hinweg, auf mich zu. Und da rannte ich in die Gasse rein und trommelte weiter. Das Vieh rannte mir nach. Jetzt war der Punkt erreicht, wo ich nicht weiter gedacht hatte. Doch das Problem war auch schnell gelöst, von wo anders hörte ich weiteres Getrommel, gerade als das Monster mich beinah gehabt hätte. Es schien immer sauerer zu werden und da ich aufgehört hatte zu trommeln, lies er auch von mir ab und rannte dem nächsten Trommeln nach. Mein Puls raste und als das Monster um die Ecke verschwand, füllte ich mich allein gelassen. Das verschwand wiederum. Worüber ich glücklich war, denn ich sah Anja und Konrad an meiner Gasse vorbei laufen. Beide mit je zwei Bratpfannen in der Hand. Doch erst als sie aus meiner Sicht verschwanden, fingen sie an zu trommeln. Daraufhin rannte das Biest an meiner Gasse vorbei, wo eben noch die zwei gewesen waren. Schnell stand ich wieder auf, da ich hingefallen war. Der Dreck konnte vorerst hängen bleiben, denn nun war etwas viel wichtigeres unser Ziel. Wir mussten ihn so lange mit dem Trommeln foltern, bis er von selbst auf gab... oder so. Schnell rannte ich wieder aus der Gasse, um einen Blick zu erhaschen, doch ich sah die anderen nicht mehr. Das alte Trommeln erlosch und dafür kam ein neues, auf der anderen Seite zu berge. Das Monster war nun bestimmt schon mächtig sauer, lächelnd machte ich mich bereit, das nächste Trommeln wieder an zu stimmen. Immer und immer wieder machten wir das und durch das Trommeln wurde das Monster auch immer wütender und wütender. Wir scheuchten ihn soweit, bis ich wieder bei der Treppe angelangt war. Der Kreis wurde immer kleiner und als er dann nur noch hin und her sah, weil er niemanden mehr genau sehen konnte, schlug Faith wieder zu. Mit ihrer Bratpfanne traf sie direkt auf den Kopf dieses Monsters und dieses schwanke leicht nach vorne. Doch dann stellte es sich wieder aufrecht hin und drehte sich um. In diesem Moment handelte Toto schnell und stach zu. Die Klinge, die eigentlich seine Hand gewesen war, durch stach seine rechte Seite. Er spuckte Blut. Schnell verzog ich mein Gesicht und als das Vieh endlich auf den Boden ging, seufzte ich erleichtert aus. Es war vorbei. Rasch huschte ich wie die anderen auf das Monster zu. „Ist das Vieh Tod?“ fragend schaute Anja hinüber zu Toto. Doch das „Vieh“ antwortete selber, indem es sich umdrehte. Er war nun so wütend das ich locker damit gerechnet hätte, wenn Dampf aus seinen Nasenlöchern gekommen wäre. „Ihr...“ Er knurrte förmlich. „Was ihr? Wer hat uns den angegriffen? Hm? Wer bist du überhaupt!?“ „Das verrate ich euch doch nicht! Euch Dacithres macht uns doch nichts vor! Wir werden euch fertig machen und die Macht an uns reißen!“ fauchte er nochmals, doch dann spuckte er Blut. Verwundert sah ich zu den anderen, die das gleiche taten. Dacithers. Ein ganz schön komischer Name. Plötzlich bebte die Erde nochmals. Doch es war kein Erdbeben, sondern eine Explosion, die von oben, bei der schule stammte. Als ich dann hoch sah, sah ich nur noch Rauch und Qualm dort weg fliegen. Feuer war auch manchmal dazwischen, doch es schien so, als ob es nichts geben würde, was Feuer fangen konnte. Schnell sah ich zu den anderen und bemerkte, das sie das gleiche dachte. Wir mussten darauf und den anderen helfen! So schnell wie wir alle konnten, rannten wir hinauf. Doch wir mussten nicht lange rennen, als wir schon von der Rauch Wolke umhüllt worden. Vorsichtig hielt ich an und tastete mich weiter. Nach und nach fassten wir uns an die Hände, ich habe keine Ahnung wessen beide Hände ich nun hielt, aber es war mir auch scheiß egal. Erst als wir ganz oben ankamen, lichtete sich wieder das Bild und ein grauenvoller Anblick enthüllte uns. Es war ein Masaka. Alle lagen blutend auf dem Kampffeld, keiner stand mehr. Soul von Maka war sogar zurück verwandelt und hielt fest seine Freundin, die zwei Feuer und Blitz von Kilik hatten sich zurückverwandelt und versteckten sich blutend hinter einer Säule. Es war einfach nur schrecklich und wir als Gruppe standen nun hier vor... warte mal, als Gruppe? Wo waren Ruffy und Naruto. Suchend um blickend fand ich sie und tatsächlich. Etwas weiter entfernt standen sie noch, mehr als halb tod, als lebendig, doch sie standen. Und sie sahen hoch. Mein Blick ging auch hinauf in den Himmel und da ich wieder ein Monster. Doch diesmal konnte ich nicht genau erklären, wo nach es aussah. Es sah schwarz aus. Spitzt, hatte eine schwarze Sense in der Hand und ein Spitzes schwarzes Schild. Einen spitzen Schwanz sah ich auch noch, als er ihn plötzlich schüttelte... wenn es ein er war. „Es“ hatte einen Helm auf, deswegen konnte man nichts erkennen, eigentlich bestand sein ganzer „Körper“ aus einer einzigen Rüstung. Langsam drehte es sich zu uns um. Seine Pure Ausstrahlung lies mir eine Gänsehaut überlaufen. Jetzt hatte ich Angst. Mehr als eben, mehr als letztens als uns Swat Einheiten verfolgt haben. Mehr als jemals. Ich glaube so eine Aura werde ich auch nie mehr zu spüren bekommen. Es verstrichen ein paar Minuten, wo er uns nur anstarrte. Er wartete auf was, auf was wusste ich aber nicht. „Na warte!“ Plötzlich schrie Ruffy wieder auf und lehnte sich einen schritt vor, damit er den einen arm dann zurück werfen konnte. Doch auch der Gegner machte etwas, ohne hin zu sehen, bewegte er seine Sichel und... ich konnte nichts sehen. Plötzlich wurde der Staub auf dem Dach aufgewirbelt und Ruffy flog rücklings hinfort. Er konnte sich noch rechtzeitig an einem anderen Dach fest halten. Nun war Naruto an der reihe. Er biss sich schmerzhaft auf die Lippen und rannte los. Mit einem gezielten Sprung, wollte er mit einem Shakra Ball das Monster treffen, doch er traf nicht. Es wich blitze schnell aus und das war wortwörtlich gemeint Und schon im nächsten Moment stieß es Naruto ins nächste Haus hinein. Als ob nichts gewesen wäre, hatte es auch Naruto nicht einmal angesehen. Noch schrecklicher konnte es nicht werden, oder? Eben hatte ich noch gedacht, das wir etwas ändern konnten und jetzt? Jetzt war schon alles vorbei. Und dann drehte sich das Vieh fast schon von allein um. Um zu uns. Wir hielten uns immer noch an den Händen fest und so drückten meine beiden Händchen Halter fest zu. Immer noch nicht wusste ich, wer es war. Doch es war mir auch egal. Vorsichtig schloss ich meine Augen zu und wartete auf den Knall. Hoffte dennoch das nichts passieren würde. Und so war es auch. Zwar hörte ich einen Knall, doch der kam etwas vor mir auf. Schnell öffnete ich wieder meine Augen und sah Bella vor mir stehen. Bella. Ich hatte sie ganz vergessen. Auch sie konnte sich sehr schnell bewegen... vielleicht konnte sie etwas gegen ihn tun? „Oh mein Gott, Bella, du bist echt ein Engel!“ sagte neben mir Anja. Nun wusste ich einen, der meine Hand gehalten hatte. „mh.“ Sie erwiderte nichts, stattdessen schaute sie nur, wie wir nun auch wieder, nach oben in den Himmel. Man konnte aber auch keine einzige Regung in dessen Gesicht sehen... wenn er eins besaß. Kapitel 19: Wut --------------- Langsam bewegte er sich auf uns zu. Doch nur ganz langsam und schleichend, als ob er seine Bewegungen gezielt setzte, um uns Angst ein zu jagen. Bellas und auch mein Körper spannten sich an. Von den anderen konnte ich es nicht sehen. Ich stand ganz vorne. Doch das interessierte mich nicht. Nicht jetzt. Ich wollte bloß das dieses Monster dort verschwindet. Doch es passierte was ganz anderes. Kid, der eigentlich bis eben noch aufm Boden lag, stand langsam auf und ging ein paar Schritte. Dabei hielt er einen Arm von sich fest. Nicht nur ich sah nun zu ihm, wie er sein Gesicht verzerrte. „Warum... Warum tust du das?“ Es war mehr ein knurren von ihm und er erwartete auch keine Antwort. „WARUM!“ schrie er daraufhin und sein Körper bebte vor Wut. Meine Luft blieb weg. Seine Haut veränderte sich auf einmal... nein sie verschwand. Sein Körper wurde größer – länger. Dabei wurde er in einem Licht getaucht, worin er dann ganz verschwand. Es war so hell, das sogar ich kurz meine Augen schließen musste. Es war eher ein Blinzeln, als es auch schon wieder zu ende war und es war ein... nein, es war gruselig. Vor uns stand nun ein Wahrhaftiges Monster, gruseliger als der Maulwurfmensch, aber dennoch nicht so gruselig, wie das was da oben flog. Rote Augen glitzerten in seinen lehren Augenhöhlen und Knochen knirschten gleich am nächsten Knochen. Fleisch hing überall dran. Es war ein Dämonen Hund. Groß, so groß wie ein Mensch und noch einen Kopf größer. Sein Schweif war lang und daran hing eine Eisenkette, welche zum Hals hinab ging. Mich überkam abermals eine Gänsehaut. Der Hund ging langsam auf das Monster über uns zu. Schritt für Schritt und als es dann den Rand vom Platz der Schule erreicht hatte, machte er sich Sprung bereit. Es ging viel zu schnell für meine Augen. Er sprang Dach zu Dach und dann machte er einen gezielten Sprung auf den Gegner zu. Er traf und beide flogen zu Boden, leider hinter weiteren Häuser, so konnte ich nichts mehr sehen. „Kommt, ihr müsst hier weg, sonst werdet ihr auch noch so aussehen!“ meinte Bella plötzlich und ging auf die Schule zu. Umging dabei vorerst die verletzten. Doch sie bemerkte das wir nicht mit kamen. „Was ist los? Ihr müsst mit kommen!“ „Nein, meinen sie die schule stürzt nicht ein?“ meinte Konrad und sah sich nochmals die Form des Hauses an. Bella verzog etwas nachdenklich das Gesicht. „Na gut... und was schlagst du vor, hm?“ „Das wir uns erst mal nur unterstellen.“ „Achja, und das ist nicht genauso gefährlich?“ Bells verdrehte ihre Augen und seufzte einmal auf. „Na gut, ich kann euch ja dann von dort weg bringen, wenn was passieren sollte.“ Und mit diesen Worten ging sie wieder in Richtung schule. „Und was ist mit den verletzten?“ stieß Linda hervor, als wir ihr dann nachgehen wollten. „Was soll damit sein? Momentan können wir uns noch nicht um sie kümmern, deswegen müssen wir gesund bleiben, damit wir nachdem Kampf uns um alle kümmern können!“ Das war diesmal Toto gewesen und ungläubig starrte ich ihn an, bis wir dann vor der großen Tür und somit unter dem Dach standen. Wir setzten uns schweigend in die dunkelste Ecke und warteten ab. Konnten ja immer noch nichts sehen, nur ein paar Knaller und Explosionen waren zu hören und dessen Rauch. Ich hoffte bloß das alles gut werden würde. Und das keiner dabei umkäme. „komm schon wach doch endlich auf.“ Es war nur ein flüstern, dennoch sah ich hinüber zur großen Tür, wo mein Blick auf Jisa ging. Sie hatte eine kleine Verletzung auf der linken Wange, aber sonst schien es ihr gut zu gehen. Doch Rwean schien immer noch nicht aufgewacht zu sein. Was für ein Pech musste man haben? Aber es müsste auch Glück sein, schließlich, wenn alles schief gehen sollte, würde ER nichts mit bekommen. Er und seine Tanzparolen. Ein kleines Lächeln huschte auf mein Gesicht, doch das verblasste auch schon wieder, als das schwarze Vieh auftauchte und langsam nach oben schwebte. Es sah nur etwas... zerkratz aus, deswegen blieb mir die Luft weg. Der Todeshund... Kid hatte es nicht geschafft. Das war furchtbar, nun hieß es für uns. Den Tod. Langsam aber sicher flog er immer höher und es schien so, als ob er irgendetwas vorbereiten würde...oder jemanden suchen. Suchte er vielleicht nach uns? Hoffentlich fand er uns hier nicht. Hoffentlich hatte er keine guten Augen. „Nein, bitte wach doch auf!“ flehte Jisa immer noch vor der Tür. Sie schien wirklich zu wollen, das Rwean wieder aufstand. Und das bestätigte sich auch darauf hin, denn vor uns setzte sich Doc. Stein auf, schüttelte seine Harre und sah mit einem blutverschmierten Gesicht zu uns hin. „Soll er wirklich diese Tragödie mit ansehen?“ fragte er sanft, daraufhin setzten sich noch mehr hin, nicht alle erkannte ich. Dennoch ein paar waren mir bekannt. Maka wachte auf und auch Mari schien nicht mehr liegen zu wollen. Es war unglaublich. Gerade jetzt setzten sie sich fast alle wieder auf und sahen zum Himmel. „Ja-...“ Jisa schlurzte schrecklich auf. „Dann... fang!“ Stein schmiss plötzlich irgendwas hinüber zu Jisa und dieses fing sie auch gleich auf. Sie sah kurz drauf und sah wieder hinüber zu Stein. „Du musst es ihm unter seine Nase halten!“ rief er ihr hinüber, dabei jedoch quoll etwas rotes aus seinem Mund. Schnell verzog ich mein Gesicht und sah wieder hinüber zu ihr. Und erkannte auch, das teil, was sie in der Hand hielt. Es war ein kleines Fläschchen, welches sie nun dazu benutze, ihren Mann auf zu wecken. Mit einem einfach Zieher, öffnete sein den kleinen roten Deckel und verzog ihr Gesicht. Es roch anscheinend nicht gerade gut, was ich jedoch nun verstand. Ohnmächtigen Menschen gab man etwas stickiges, woraufhin sie aufwachten. Aber war er tatsächlich nur ohnmächtig? Leise beobachtete ich sie weiter. Wie sie sich nun über ihn beugte, sie wollte ihn nicht verletzt, bei diesem Vorhaben. Ihre Augen funkelten leicht, den Tränen nahe. Sie war glücklich, nun das gefunden zu haben, was ihren Mann vielleicht aufwecken könnte.Sie war glücklich, vor ihrem Tod. Das offene Fläschchen näherte sich seiner Nase und kaum war es unter dieser funktionierte es auch schon. Doch nicht so, wie man es sich vorgestellt hätte, sondern im Übertriebenen Sinne. Rwean stieß hoch und holte Luft. Er stieß jedoch so hoch, das er mit seinem Kopf, Jisa eine glatte Kopfnuss verpasste. Woraufhin diese einfach umkippte. „Jisa?“ fragend sah Rwean die Frau am Boden an und für einen Moment hätte man denken können, das nun sie diejenige war, die Ohnmächtig ist. Doch da täuschte man sich, den sie war stärker als andere Frauen. Sofort stellte sie sich auf beide Beine hin und keifte ihren Mann an. Jetzt war keine Liebe mehr vorhanden, sondern blinde Wut. „WAS SOLLTE DEN DAS! Man will dir mal helfen, weil du ein Knallkopf bist und als danke schön bekommt man eine Kopfnuss?!“ Ihr Kopf war Zorn gerötet und ihre Augen blind, den sie macht das falscheste, was je passieren konnte. Denn es war so laut gewesen, das sogar ich schnell meine Luft einzog und zum Himmel schaute. Zu spät. Es hatte uns entdeckt und schwebte nun auf uns zu. Seine Waffe ausgestreckt. Mein Herz blieb regelrecht stehen, den noch eben hatte ich Hoffnung gehabt, das wir es schaffen kännten und jetzt? Jetzt war sie wie eine Seifenblase zerplatz... „Was ist den das fürn Vieh?“ fragte Rwean in die Runde, doch keiner konnte ihm eine Antwort geben. Wie auch? Wir alle wussten nicht, was es war, aber wir wussten, was es konnte. Es würde uns töten. Gnadenlos und ohne zu zögern. „Das...“ begann Stein zu sprechen, während er weiter seinen Arm festhielt. „... Ist der Anfang unseres Endes.“ Es wurde still um uns herum. Das war nicht der Anfang unser Endes. Denn der Anfang war gewesen, als ich plötzlich in dieser Zwischen Dimension aufgewacht war. Als ich Konrad... und die anderen kennenlernte. Als ich L, Ruffy und Naruto begegnete, was ja gar nicht erst hätte geschehen dürfte und als ich... es als keinen Traum abgestempelt hatte. Es war kein Traum, deswegen würden wir wirklich sterben. Wenn es uns nun erwischen sollte... würde alles vorbei sein. Ich schluckte schwer und beobachtete dieses Teil weiter. Wie es gnadenlos auf uns zu flog. Doch ich versuchte mich zu beruhigen... so schnell durften wir einfach nicht aufgeben! Es hing schließlich unser Leben hier auf dem Spiel. Schnell sah ich mich um und sah zu den anderen, doch was ich sah, waren die gleichen Gefühle, wie ich sie gerade gehabt hatte. Sie glaubten, in ihren Tod zu blicken und warteten auf ihn. Zuerst spielte ich mit dem Gedanken, ihnen aufmunterten Worte zu zu rufen, doch mir selber fiel nichts ein, was uns hätte nun noch retten können. So entschied ich mich, still zu sein und meinen Blick weiter umher zu schweifen, bis dieser hängen blieb und ich einen kleinen Schrecken bekam. Etwas weiter weg von uns, nicht mehr beim Vorsprung, sondern aufm Kampfeld, war einer dieser... Kerzen hinunter gefallen. Und diese wiederum war in tausend teil zersprungen. Doch das, was mich schockierte war, das dort ein Mensch unterlag. Nein, kein Mensch, sonder ein Kind, welches wimmerte. Ohne zu bemerkten was ich tat, stand ich auf und mein Blick wanderte kurz wieder zu dem Monster. Es schien durch mich hindurch zu schauen, deswegen rannte ich los. Es war mir egal, ob es mich nun mit irgendwas abschoss oder nicht. Dieses Kind da, es könnte sterben, wenn es nicht daraus geholt werden würde. UND ich hatte Glück. Das Monster, was noch immer am Himmel schwebte, schien keinerlei Interesse an mir zu hegen und ich konnte so ungehindert, zu diesem Stein gelangen. Welchen ich auch sofort anfing weg zu räumen. Als ich jedoch bemerkte, das die anderen, oder eher Konrad mir folgen wollte, wies ich mit einem Handzeichen an, das sie dort bleiben sollten. Momentan war es dort sicherer... jedenfalls hatte ich mich eben dort noch sicherer gefühlt. Das Gefühl, auf einem Tablett zu sitzen, umrangte mich und von jeder Seite verwundbar zu sein, kniff mir meine Kehle zu. Dennoch buddelte ich weiter, bis ich das Mädchen hinaus ziehen konnte. Es war nass, von geweinten Tränen und doch zog ich sie in eine Umarmung, die ich nicht jedem gab. Um genau zu sein, die ich noch nie jemandem gegeben hatte. Vorsichtig strich ich ihr durch lange und schwarze Haare, doch sie wollte nicht aufhören zu wimmern. Aber das war auch kein Wunder, während dieses Ding immer noch auf uns zu flog. Plötzlich ertönte ein weiterer Knall. Und dann erblickte ich den Wolfshund wieder, er stand da oben und seine Reizzähne waren gefletscht. Seine Augen erschienen in einem gefährlichem Rot. Es war unheimlich, denn etwas schwarzes war um ihn herum, so als ob die Dunkelheit in verschlingen wollte und doch... ging es von ihm aus und kam nicht von irgendwo her. Die Luft wurde auf einmal brennend heiß um uns herum und ich wagte es nicht meinen Blick von dieser Gestalt abzuwenden. Auch der Himmel wurde immer und immer Dunkler, man drohte zu ersticken. Dieser Hund... war nicht mehr der nette Kid, denn wir kennen gelernt hatten. Nein, es war ein Monster, welches auf das Blut dieses anderen Monster hungerte. Es wollte ein Leben beenden. Das schwarze Vieh drehte sich langsam zu dem Hund um und fing ihn mit seinem Blick ein. Es war unnatürlich, wie sie sich nun ansahen und doch wussten wohl beide, das dieser Kampf, einen Toten förderte. Beide machten sich zum Kampfe bereit. Die schwarze Kreatur umfasste seine Sense mit beiden Händen und zog seine Füße an seinen Körper. Der Hund dagegen machte sich zum Finalen Sprung bereit, um der anderen Kreatur den Kopf ab zu reißen... Kapitel 20: Gefasst ------------------- Ahhhhh.... die Toto Fans werden mir den Kopf abschlagen... *sich duckt* Aber keine angst... es wird nicht so "Ruhig" bleiben. XD Ach und schaut mal bei den Bildern nach. =3 Jedes Kapitel hat absofort ein Cover. XD *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Ich hielt das Mädchen in meinen Händen immer fester, dennoch wimmerte sie immer noch. Ihre Augen waren weit aufgerissen und genauso wie ich, starrte sie hinauf. Würde das ein gutes Ende nehmen? Konnte es ein gutes Ende nehmen? Hoffentlich. Und dann ging es los. Beide stießen vor, mit so einer Hohen Geschwindigkeit, das ich sie nicht richtig sah. Ein Knall der lauter war als alles andere und der Aufprall glühte funken. Die Klinge dieses Dämons traf die Messer scharfen Zähne von diesem Hund und sie stießen sich von einander ab. Ein kleiner Feuer Schwall erschien, jedoch da es nichts zum fressen bekam, verschwand dieses Feuer. Schnell nahm ich das Mädchen und bückte mich. Der Hund flog geradewegs auf mich zu und landete über mir. Die Hitze war nun mit nichts mehr zu vergleichen und dieser Gestank war unermesslich. Ich hielt verkrampft den Mund und die Nase des Mädchen zu und tat es bei mir selber auch. Die vordersten Pfoten bewegten sich gefährlich vor mir, als ob sie mich gleich treffen würden, wenn sie einmal zurück gehen und auch die Hinterpfoten schienen es auf mich abgesehen zu haben. Musste der Hund ausgerechnet über mir landen? Ich drückte das Mädchen noch fester an mich dran, ihr sollte wenigstens nichts geschehen, wenn dieser Hund einen falschen Schritt tat. Nicht ihr, auch wenn ich sie nicht kannte. Ihr sollte einfach nichts geschehen! Und dann sah ich aus dem Augenwinkel, das dieses Vieh wieder auf uns zu kam. Und das mit dieser gewissen Geschwindigkeit... der Hund bewegte sich etwas nach rechts und ich duckte mich noch mehr, er trat nun auf meine Harre. Schnell schloss ich meine Augen und wünschte mir, das es einfach verschwinden würde... wenn diese Krallen mich nur einmal berühren sollten... Und dann kam Luft auf, erschrocken öffnete ich meine Augen und sah auf. Der Hund war spurlos verschwunden, stattdessen stand nun dieser... Dämon über mir. Sein Gesicht ruhte auf meinem Gesicht und meine Atmung schien fest zu hängen. Ich konnte nicht mehr atmen. Langsam lies ich auch das Mädchen los, damit es weg rennen konnte, falls dieses Monster mich angreifen sollte. Und mich töten. Würde ich dann vielleicht wieder nach Hause zurück kehren? Könnte ich dann wieder normal zu Schule gehen und Arbeiten schreiben. Vielleicht, aber dann würde ich meine Freunde verlieren. Dann würden sie länger hier drinnen feststecken. Anja meine beste Chatfreundin würde ich nie wieder lesen. Und was war mit Konrad und den anderen? Irgendwie hatte ich sie doch lieb gewonnen, alle. Auch Toto, wenn es sich auch komisch anhörte. Wenn er Linda glücklich machen konnte, war auch ich glücklich. ... Es waren beinahe endlose Minuten, wo wir uns nur anstarrten und ich darauf wartete, das er den finalen schlag tat... doch es tat nichts. Auf einmal drehte er sich von mir weg und ich schnappte nach Luft. Dieses Monster hatte mir doch nichts angetan, hatte es keine Lust, mich schwaches Wesen als erste zu töten? Stattdessen sah es zu den anderen hinüber. Was auch ich tat, während sich das Mädchen in meinem arm wendete. Es schien nicht mehr aus meiner offenen Umarmung gehen zu wollen. Nein, nun drückte SIE sich an mich. Mein Blick fiel auf Rwean, der nun dort stand und den Dämon an funkelte. Er schien nicht sehr erfreut darüber zu sein, das der alle anderen auf den Boden befördert hatte. Hatte er etwa ihn von mir abgelenkt? Doch statt an zu greifen, oder eine Waffe zu ziehen, zog er scharf die Luft ein. „Wut ist nie eine gute Kraft!“ meinte er dann bloß und holte dabei irgendetwas aus seiner Tasche. Wir alle, auch das Monster schien ihn nun zu beobachten, was er tat. Erst recht, weil das so unlogisch war. Nachdem Rwean in an gefunkelt hatte, war er nun ganz cool und gelassen. Es interessierte ihn nicht einmal, das vor ihm ein Feind stand. „Kid, lass dir das eine Lehre sein! Mit Wut im Bauch sollte man niemals kämpfen!“ Schnell sah ich mich um und sah ihn dann. Kid war zurückverwandelt – nackt, aber man konnte dennoch nichts sehen – er lag in einem Loch, welches er selber anscheinend gemacht hatte und sah Not gedrungen zu Rwean hinüber. Dieser fing an zu grinsen. „Hatte ich dir nicht beigebracht, wie man kämpft?“ Und dann ertönte Musik. Er hatte doch tatsächlich seinen MP3 Player eingeschaltet und daraus erschall nun Musik, Hip Hop um genau zu sein. In meinem Kopf erschien ein Bild, das Rwean nun anfangen würde zu tanzen. Ich jedoch strich das ganze weg. Das konnte einfach nicht sein, das er nun tanzte, anstatt zu kämpfen. So was würde nicht einmal Rwean tun... doch ich hatte mich getäuscht. Plötzlich und ohne Vorwarnung tanzte er los, so wie es eigentlich nur junge Leute taten. Seine Schritte waren gezielt und mein Mund weit auf. Was tat er da!? Was dachte er sich dabei?! Wollte er uns SO beschützen? Ich wusste doch von Anfang an, dass das ganze einfach nur absurd war. Seine ganzen Trainingsmethoden waren für die Katz! „Das reicht.“ Eine dunkle und Raue Stimme erschallte vor mir. Dieses Monster... hatte gesprochen und es schien nicht wirklich begeistert zu sein. Er fühlte, wie wir uns alle fühlten, von Rwean verarscht. Seine Sichel flog nach vorne und er machte sich abermals zum Kampfe bereit, auch wenn dieser schnell vergehen würde...doch dann... geschah etwas, womit wir alle nicht gerechnet hätte... während Rwean tanzte... löste er sich in einem komischen Licht auf, sein Körper verschwamm zu einer unwirklichen Maße. Etwas, was eigentlich nicht existieren sollte, er verformte sich weiter. Wurde größer, länger, stacheliger und Schmaler. Plötzlich wurde das weiße in ein dunkles schwarz getaucht außer bei einem Punkt. Dieser blieb weiß und wurde zu einer Form, die mir nur all zu bekannt war. Diese Form hatte ich schon überall gesehen, an den Schulbänken, an Krawatten, an Wänden... nein, in der ganzen Stadt! Alles war mit diesem einen weißen Punkt bestückt worden. Einen Totenkopf... „Meister Schinigami!“ schrien endliche von Kindern und sogar auch die erwachsenen auf. Sie konnten einfach nicht glauben, wer nun vor ihnen stand und auch ich selber konnte dies nicht wirklich glauben. Hieß es nicht, das er abgehauen sei? Hieß es nicht, das er alle verraten hätte? Und nun stand dieser Totenkopf, mit dem etwas anderem schwarzen Umhang, vor uns. Als ob gar nichts gewesen wäre, nur die Musik dröhnte noch aus seinem MP3. „Hey, hey, bitte Rwean the Death Jr. So ist mein Name!“ Er lachte erfreut auf und mal wieder fiel mir mein Kinn auf. War er nun komplett verrückt, oder war ich verrückt? Das Monster, was noch immer vor mir stand, schien auch sichtlich geschockt zu sein, es regte sich nicht mehr. Und auch die anderen waren verstummt und konnten ihn bloß anstarren, als ob er... Gott wäre... was er eigentlich auch war. Shinigami, ein Gott der Unterwelt, der dennoch den Menschen half, das diese überlebten. Unglaublich. Plötzlich jedoch regte er sich abermals und er zog mit weißen Handschuhen irgendwas aus seinem Mantel hinaus, es schien ein Gürtel zu sein. Dieser war grau und lag nun um seiner Hüfte herum. „Die Dämonen Werkzeuge!“ schrie nun Doc. Stein verwundert und war nahe dran in eine Ohnmacht vor Schock und Scham zu fahlen. Er schien sich nun selber eine rein würgen zu wollen, da er sich einmal gegen die Stirn haute. Schinigami-sama, nein ich mein Rwean konnte man nicht mehr ansehen, ob er nun gut gelaunt war oder schlecht. Das ein-zigste was man sehen konnte, waren zwei Löcher, die seine Augen da stellten. Doch die Aura, die von ihm weg strahlte war so mächtig. Mächtiger als die vom Hund, und dennoch war sie angenehm. Ich fühlte mich auf einmal beschützt, so als ob gar nichts mehr auf der Welt mir was anhaben könnte, so als ob alles in der Welt wieder normal wäre. So, als ob gar nichts geschehen wäre. „Und nun, wollen wir mal sehen wer stärker ist. Ich sags ja, mit Wut kann nichts gehen!“ Man hörte sowohl ein Lachen als auch ein wütender Tonfall in seiner Stimme an. Dabei knackte er einmal seine Finger und richtete sich nun komplett dem Monster – und mir zu. Dieser schien jetzt auch endlich auf zu wachen und die Situation zu kapieren. Schnell fasste er fester seine Sichel und machte sich bereit. Bereit für den letzten Kampf. Wo ich jetzt sicher war, den wir gewinnen werden. Denn einen Gott konnte niemand besiegen. „Wir werden uns wiedersehen, das verspreche ich dir.“ Dieses schwarze Monster sprach so leise, das nur ich dies jetzt gesagte hören konnte und das Kind in meinen Armen horchte auf. Es hatte schon lange aufgehört zu wimmern. „W-“ Ich wollte gerade fragen, warum er dies nun versprach. Er kannte mich doch noch nicht einmal. Doch da war es zu spät. Shinigami startete einen Angriff, wobei seine Frau – soweit ich es nun verstand – Kids Mum jubelte. Ein Wind fegte über mich, während Schinigami-sama das Monster weg schleuderte und selber hinter her raste. Schnell drehte ich mich zu ihnen um, doch das ein zigste was ich sah, war, das es ein ungleicher Kampf war. Schinigami-sama war eindeutig in diesem Spiel besser und das Monster wehrte bloß ab. Und nun leuchtete es mir auch endlich ein. Wut lies jeden blind werden und das war auch Kid gewesen. Blind und Böse. Doch Rwean hatte sich beim tanzen verwandelt, also bei etwas, wobei er Spaß gehabt hatte und das ganze auch noch für etwas gutes. Er wollte uns retten und nicht töten. Deswegen war er nicht blind. Er kämpfe mit Köpfchen und hatte dabei ein reines Herz. Das war es also. Ein Lektion, die wir alle lernen sollten und wobei Rwean auch uns, die gar nicht in diese Welt gehörten, dabei haben wollte. Weil er uns was beibringen wollte! Weil er uns zeigen wollte, das blinde Wut nichts verbesserte. „Saphira!“ Ich drehte mich von diesem ungleichen Kampf weg und sah die anderen auf mich zu rennen. Sie alle hatten sich sorgen um mich gemacht und sahen nun auch so aus. „Gehts dir gut?“ Anja knallte sich neben mich und sah zu erst mich an, dann das Kind. „Wieso hast du das getan, du hättest dabei drauf gehen können!?“ „Ich musste es tun.“ Das Kind drückte mich fester, als ob es mich halten wollte und niemals wieder von mir los wollte. „Dieses Kind hier, ich hätte sie nicht ohne Schutz lassen können!“ „Und dafür warst du ohne Schutz! Du warst verrückt!“ beklagte sich nun auch Linda bei mir und verdrehte die Augen. „Das würde auch ich meinen.“ wand nun Bella ein, die etwas abseits stand. „Mach so etwas nie wieder.“ Und dies war Konrad gewesen. Ich konnte auf nichts dieser Klagen antworten. Ich konnte es einfach nicht, da sie so schnell auf mich hinab rieselten, das ich nicht einmal reagieren konnten. Sie alle hatten sich tatsächlich sorgen um mich gemacht! Sie alle! Und sie alle waren nun deshalb sauer, weil sie mich nicht verlieren wollten. Das war unglaublich. „I-“ „Hey, das war unglaublich, einfach boar!“ Ruffy lachte, während er auf uns zu schritt. Er hatte sich anscheinend mit einer Gum-Gum- Rakete zu uns geschossen, woher er auch immer kam. Seine Klamotten waren total zerfetzt und Verletzungen zierten seinen ganzen Körper, dennoch stand er nun grinsend vor mir. „Hey, Lob sie nicht auch noch!“ schnaufte Linda, wurde aber auch unterbrochen, wie ich von Ruffy. „Das war einfach spitze und mutig. Megahammer.“ dies nun war Naruto gewesen, der hinter mir, wie Ruffy auftauchte. Auch bei ihm schien seine gute Laune nicht zu verblassen. „Seid endlich ruhig! Wo wart ihr bitte die ganze zeit!?“ Linda verkrampfte sich, während sie von einem zum anderen schaute. Doch beide lachten sich nur schlapp. Anscheinend machten sie sich über Linda lustig, da sie noch ganz sauber aussah, im Gegenteil zu sich selber. „Mensch, eine Grundregel, man sollte nie zwei Kämpfende Personen unterbrechen!“ meinte schlussendlich Naruto, der jetzt noch breiter grinste. „Ihr seid bescheuert!“ Dies war nun Toto gewesen, der mich bis eben noch beobachtet hatte. Worüber ich natürlich eine kleine Gänsehaut bekam. Musste er mich anschauen? Auf einmal wieder halten meine eigenen Worte in meinen Ohren. Ich mag ihn irgendwie doch irgendwo` Das waren sie. Mochte ich ihn tatsächlich? Konnte ich ihn akzeptieren als einen Kameraden, auch wenn es Soor verdrängte... irgendwie schon. Es schien so, als ob auch er sich um mich gesorgt hätte. Rührend wischte ich mir meine Tränen weg, woraufhin mich das Mädchen in meinen Armen verwirrt anschaute. Ihre Augen begutachteten mich und mein Gesicht. „Danke.“ Dann flüsterte sie mir dies zu. Ich lächelte und merkte schnell, das ich ja noch nicht einmal ihren Namen wusste. Und sie meinen nicht. „Wie heißt du eigentlich, mein Name ist Saphira.“ „Meiner is Cloé.“ „Ah, ein schöner Name.“ Ich lies sie wieder langsam los und signalisierte ihr, das ich gerne aufstehen möchte. Was sie nun natürlich nicht verhindern wollte. Mein Blick fiel wieder zum Himmel, wo gerade das Monster an zu greifen schien. Es schlug einmal zu und Shinigami wich aus. Woraufhin dieses Monster die Flucht ergriff. Es hatte anscheinend Angst bekommen vor ihm. Selbstverständlich. Vor einem Gott, ich meine einem richtigen Gott musste man Angst haben, erst recht, wenn dieser Gott eine Stadt mit dem Willen eines Felsens beschützen wollte. ~ Es war schon am späten Abend, als alle verletzten, die nicht selber laufen konnten in die Klinik gebracht wurden sind. Die Krankenschwester hatte zu viel zu tun, sodass wir `realen` Menschen ihr helfen mussten. Ich hatte, wie die anderen auch, einige Verbände gemacht, Pflaster aufgeklebt und Essen und Trinken serviert. Es war anstrengend gewesen, dennoch lohnte es sich, schließlich waren wir die ein zigsten Unverletzten gewesen. Und jetzt? Jetzt stand ich hier, wieder an der Reling gelehnt und beobachtete die Sonne, wie sie unterging. Mal wieder verzog sie ihren Mund, während sie klagend nach oben schaute. Sie wollte nicht schlafen. Anscheinend hatte auch sie diesen Tag als einer der spannendsten abgestempelt wie ich es getan hatte. Mein Kopf lag auf meinen Händen, als mich jemand von der Seite an stupste. Vorsichtig sah ich nach unten, wo Cloé stand und mich mit großen Augen ansah. Außer ein paar blauen Flecke hatte sie glücklicherweise nichts abbekommen und so hatte sie wie wir im Krankenhaus mitgeholfen. „Duuuu....“ sie sah mich immer noch mit großen Augen an und ich lächelte etwas auf. Sie war einfach ein süßes Mädchen und irgendwie war ich stolz auf mich selber. Ich hatte doch tatsächlich ihr Leben gerettet! „Ja?“ „Oma Linda hat gesagt, das ihr morgen gehen werden, darf ich mit kommen?“ Zuerst sah ich sie verwirrt an, als mir klar wurde, das sie mit Oma Linda, meine Freundin Linda meinte. Anscheinend hatte sie schon bestimmt, das wir bald verschwinden würden. Ich selber hätte nun auch das gleich getan, schließlich war hier alles erledigt – und normal. Das Maulwurfmonster würden wir mit nehmen und die Tür hinter uns schließen. Für immer. Und damit alles normal bliebe, konnte Cloé nicht mit, schließlich würde dies bedeuten, das wir alles wieder durch einander bringen würden. Und so lange wir hier eingesperrt waren, würden wir versuchen Ordnung in die Welten zu bringen, deswegen konnten wir sie nicht mit nehmen. „Cloé... wir können dich nicht mit nehmen. Wir sorgen für Ordnung und du solltest auch in deiner Welt bleiben.“ Sie zog einen Schmollmund, während ich mich zu ihr hinunter beugte und sie begutachtete. Sie schien sichtlich traurig zu sein. „Versprich mir eines... sorge dafür, das hier alles so bleibt, wie es soll! Versprich mir, das du die schwachen beschützt und alles daran setzt, die bösen zu bekämpfen. Versprich mir das du nicht dumm bist und hier bleibst!“ Ich sah sie nun erst an, während sich ihre Miene lockerte. Sie schmolz vor mir und nickte dann. „I-Ich verspreche es!“ Ich grinste. Cloé war einfach ein braves Mädchen, was irgendwann groß und stark werden würde. Das wusste ich! Und dank mir war sie dazu bestimmt eine Kriegerin zu werden. Irgendwie fühlte ich es einfach, das sie eine Helden werden würde und ich diesen Anfang gesetzt hatte. Langsam stand ich auf und drehte mich um. Ich spürte ihren Blick in meinem Nacken, als ich langsam wieder in die Schule ging und nach meinen Freunden Ausschau hielt. Unbedingt musste ich nun mit Linda sprechen, darüber das wir morgen gehen würden. Es wurde einfach Zeit. Wir hatten das Mädchen gefunden – Bella und wir hatten die bösen besiegt. Alles gute hatte immer ein ende und nun ging es nach Haus. Naja nicht ganz, aber auch egal. „Saphira?“ Ich drehte mich um und sah in Makas Augen. Sie hatte eine Menge Verbände um ihren Körper, dennoch schien es ihr einiger Maßen gut zu gehen. „Ja?“ „Du sollst einmal zu Schinigami-sama. Er wollte mit euch allen sprechen. Aber zuerst mit dir!“ Verblüfft darüber sah ich sie schockiert an, dann jedoch nickte sie einmal und ging vor. Ich sollte ihr anscheinend folgen und dies tat ich auch. Rwean schien hinter der großen Tür zu sein und Maka öffnete sie auch sogleich. Dahinter befand sich eine riesige Wüste, irgendwo hinten sah ich eine Fläche, die mal nicht aus sand bestand. Ich schritt durch die Tür und merkte das Maka draußen stehen blieb und die Tür schloss. Langsam ging ich weiter, denn es kam mir alles so unwirklich vor. Ich ging durch einen Raum, der aus einer Wüste bestand und ging DURCH Guillotinen. Etwas bange hatte ich schon, denn sie könnten ja irgendwann runter fallen. Und ich hoffte mal, das sie das nicht taten. Es dauerte ein Weile, bis ich dann bei den Steinen war und mein Blick fiel auf Stein, sowie Jisa. Außerdem befand sich ein Spiegel zwischen ihnen. Keiner von ihnen sah mich an, sondern starrten auf den Spiegel. Schleichend stellte ich mich zwischen sie und starrte, warum auch immer auf genau diesen, als es sich plötzlich bewegte. Erst wurde es schwarz, dann weiß... dann erschien das Spiegelbild von Rwean, in seiner Shinigami Form. Ich erschrak, doch schluckte dann. „Hey, ho, da haben wir doch das tapfere Mädchen, was Cloé gerettet hat.“ Pfiff er los und meine Angst verschwand augenblicklich. Vor so einem gut gelaunten Menschen brauchte man keine Angst haben. Na gut, er war ja kein Menschen. „Hey.“ „Wie geht’s, wie steht? Ich hoffe mal, du hast dich nicht verletzt, oder so!“ Pfiff er weiter und im Augenwinkel konnte ich sehen, das Jisa, sowie als auch Stein anfingen zu grinsen und sich ein kichern zu unterdrücken. „Ja, ich habe mich nicht verletzt, danke der Nachfrage...“ zum Ende hin wurde es zu einem Flüstern und ich wusste, das ein leichter Rot Schimmer auf meinen Wangen erschien. „Nana, es sollte dir nicht peinlich sein! Du bist eine Heldin und jede Heldin bekommt eine kleine Belohnung.“ Nun war ich mir sicher, das ich noch roter wurde. Eine Heldin? Ich hatte doch nur Cloé beschützt, sonst hatte ich gar nichts gemacht! Also warum sagte er bitte, das ich eine Helden sei? Das war unmöglich und außerdem hatte ich gar nichts gemacht! Ich habe nicht einmal gekämpft! „Nun, was wünscht du dir? Ich habe erfahren, das du eine gute Seele hast... willst du eine Meisterin werden und eine Waffe bekommen?“ Ich sah auf und meine Augen waren so groß wie Teller. Einer Waffe? Nein, ich und eine Waffe, überhaupt nicht. Ich konnte niemanden verletzt. Ich konnte ja nicht einmal jemanden hauen! Und ich wollte auch niemanden verletzte. Wieso auch, das war doch scheiße, wenn man jemanden verletzt! Schnell schüttelte ich meinen Kopf. „Nein danke... ich... ich will nicht so gerne... jemanden verletzten.“ „Mhmh... und was willst du dann?“fragte er neugierig und man sah ihm an, das er gerne aus seinem Spiegel treten wollte, um mich näher zu begutachten. Ich dagegen sah weg. Was konnte ich mir wünschen? Eigentlich wünschte ich mir nur eins. Nach Hause... und doch wiederum nicht. Außerdem wie sollte er das schon machen? Auch wenn er ein Gott war, doch mich nach hause zu schicken ging über seine Macht. Dann fiel es mir ein, was ich gerne haben wollte. Etwas leichtes und etwas, was kein Geld kostete. Etwas, was kein Aufwand wäre. „Ich möchte gerne... ein Andenken an diese Welt haben.“ sagte ich und schnaufte kurz, um mehr Luft in meine Lunge zu bekommen. Shinigami lehnte sich zurück und begutachtete mich weiter. Er schien zu überlegen. Jisa dagegen beugte sich zu mir. „Was? Wieso willst du ein einfaches Andenken? Wieso wünscht du dir nicht was größeres, wenn du dir schon was wünschen kannst?“ fragte sie mich etwas aufgebracht. Leicht lächelnd drehte ich mich zu ihr um. Es war doch logisch, ich wollte einfach nicht zu aufdringlich sein und außerdem hatte ich eigentlich gar nichts gemacht, somit auch kein Geschenk verdient. „Na gut, warte kurz hier!“ Damit verschwand Shinigami aus seinem Spiegel. „Wieso sollte ich mir was größeres Wünschen?“ fragte ich nun Jisa und sie schnaufte kurz vor Empörung. „Na weil man nicht jeden Tag von Rwean ein Geschenk bekommt!“ „Na und? Ich werde bald mit meinen Freunden weg reisen, was soll ich also mit etwas größerem, was ich nicht einmal mit nehmen kann?“ darauf hatte Jisa keine Antwort mehr perrat und so schwiegen wir. Es dauerte etwas, bis Shinigami-sama wieder im Spiegel auftauchte. Sofort sah ich ihn mir genauer an und erkannte ein Buch, was er in der Hand hielt. „Hier, das habe hinaus gesucht. Es ist die Geschichte unserer Welt und ich denke mal, bestens für dich geeignet.“ Plötzlich durchdrang die Hand mit dem Buch das Spiegel und meine Augen wurden nun wieder ganz groß. So was konnte doch nicht gehen, oder? Also, ich konnte mich an diese wahnsinnigen Sachen noch nicht so gut gewöhnen. Einfach... wow. Ich zierte mich etwas, doch schlussendlich griff ich das Buch und nahm es in meine Hand. Es war in einem Roten Seiden Umschlag gehüllt, mit goldenen Rändern. Drauf stand: „Die Geschichte des Deaths.“ Kurz musste ich über diesen Titel lächeln, dann sah ich wieder auf. „Es ist das original. Ich hoffe, es wird dir gefallen!“ meinte er und als ich ihm antworten wollte, hörte ich schritte hinter mir. Es waren meine Freunde. Alle meine Freunde waren nun hier und auch Maka ging daneben her, pfeifend. Wir sprachen noch über dies und das, hauptsächlich über den Kampf. Er erklärte noch, warum er sich als normaler Mensch ausgeben musste und sagte uns, das er in der Form, welche er jetzt besaß sonst nicht seinen Sohn hätte retten können. Außerdem besprachen wir, das wir morgen früh pünktlich abreisen würden. Heute würden wir unsere letzte Nacht hier erleben. UND, worüber sich Linda am meisten aufregte und Soor sich innerlich Tod lachte, Toto musste hier bleiben. Er käme also nicht mit uns und nachdem wir hier raus wären, würden wir die Tür zu nageln. Hieß, das wir Toto und die ganzen anderen nie wieder sehen würden. ~ Am nächsten Morgen standen wir nun vor der Tür, sie stand offen, wie es Schinigami-sama gesagt hatte. Doch nicht nur wir alleine standen nun vor der Tür, nein, all unsere Kameraden und Freunde standen um uns herum. Sie alle wollten sich von uns verabschieden und uns ein schönes weiteres Leben wünschen. Während Ruffy den Maulwurf Mann aufm Rücken trug, trugen wir unsere Vorräte. Wir hatten von allen ihren Spezialitäten bekommen und wenn wir mal Hunger bekommen sollten, so konnten wir was von dem naschen. Das Buch hatte ich natürlich auch eingesteckt. DAS würde ich ganz sicher nicht vergessen. „Du sollst nicht gehen!“ Cloé schniefte neben mir auf, während ich mich zu ihr hinunter beugte. „Tut mir leid kleines... aber wir müssen gehen. Auf uns warten noch ganz viele Abenteuer, außerdem müssen wir die anderen noch in die anderen Welten bringen!“ und dennoch, etwas traurig fühlte ich mich schon, das ich diese Stadt hier verlassen würde. Es war wirklich schade, da ich mich hier wirklich wohl gefühlt hatte und doch, es war nicht das richtige für uns. Wir mussten wieder irgendwie in unsere Welt finden. Langsam lies mich Cloé los und die anderen sahen mich etwas zweifelnd an. Ich lächelte bloß. „Wir wünschen euch noch alles gute!“ rief Maka zwischen denn ganzen Menschen hindurch. Wir alle hoben unsere Hände um zu winken, während die Menschen jubelten. Sie hatten unseren Kampf gegen den Maulwurfmenschen mit angesehen, deshalb waren sie so begeistert von uns. Und die Schüler? Sie hatten uns einfach lieb gewonnen, da wir einfach anders waren, als wir zu ihnen zur schule gingen. Alle riefen irgendwelche Verabschiedungen und Glückwünsche und wir? Wir riefen zurück, während wir alle durch die Tür gingen. Es war wieder ein rauschendes Gefühl, als ich durch diesen kleinen Strom rauschte und auf der anderen Seite eindrang, knallte ich hin. Dennoch hielt ich mich waka auf beide Beine. Ruffy warf den Mauwurf einfach zu Seite, während uns ein paar Augen anschauten. L und Arjuna standen dort, nur das dort zwei neue Augenpaare aufgetaucht waren. Eines erkannte ich von einem Bild her, dass andere... auch. ~ Maka und ihre Freunde gingen glücklich von der Tür aus nach Hause. Sie hatten nun ein Woche frei bekommen, da Shinigami-sama meinte, das wäre das beste, nach so einem „Krieg.“ Der Grund jedoch war, das keiner in eine Schrotte schule gehen wollte. „Sagt mal, wer hat euch am meisten gefallen?“ fing Patty an und sah zu den anderen, während sie über ihre eigenen Beine hopste. „Wieso fragst du bitte so was, das ist nicht Manierenhaft.“ schnaufte Kid, während er jedoch anfing zu überlegen. „Naja... dieser Konrad war ein recht akzeptabler Mann!“ „Du natürlich!“ Das war diesmal Liz gewesen, sie verdrehte ihre Augen und gab dann auch ihren Senf dazu. „Also mir hat Linda gut gefallen! Ehrlich, sie war so mutig gewesen!“ „Das hast du dir bloß eingebildet.“ Lachte nun BlackStar und boxte ihr einmal in die Seite. „Sie hatte Schiess, genauso wie die anderen. Aber die zwei Typen, wir waren ihre Namen? Ach egal, die jenigen, die gekämpft haben! Die waren nicht ohne!“ Maka seufzte einmal hörbar und nun sahen alle sie an. „Eigentlich haben alle etwas an sich... sie alle scheinen für irgendwas da zu sein und keiner von ihnen sollte vernachlässigt werden. Ich wette mit euch, das sie irgendwann die waren Krieger und Könige aller Welten werden!“ Nachdem Maka dies gesagt hatte, verstummten alle. Ja, diese absurden und schwachen Menschen waren nicht ohne und irgendwann werden sie etwas drauf haben, was sogar sie übertreffen wird. „Also ich war für Saphira!“ grinste Maka breit und zeigte dabei ihre Zunge den anderen hinaus. Diese riefen empört. Da jeder von ihnen einen eigenen Liebling hatte. Doc Stein gesellte sich zu dem pfeifenden Schinigami. Dieser war ganz in eine Trance verfallen. „Sagen sie mal, Shinigami-sama? Wo ist die Dämonen Pistole hin verschwunden?“ fragte er und Shinigami wandte sich zu ihm hinüber. Man konnte regelrecht spüren, wie er gute Laune bekam. „Mhh? Ich habe es in das Buch getan.“ pfeifte er. „In was für ein Buch?“ Verwirrt schaute sich Doc. Stein um, doch er ahnte schon etwas. Denn wenn Schinigami-sama so eine gute Laune hatte, hatte er bestimmt etwas angestellt. „In was für ein Buch wohl!? Na in die Geschichte des Deaths!“ „WAAS?“ verschreckt schritt Doc. Stein zurück und starrte Death bloß verrückt an. Wie konnte er das bloß getan haben!? Kapitel 21: Pause ----------------- „Was zum...?!“ Linda holte tief Luft, als sie Jack in die Augen sah und auch ich konnte es nicht ganz glauben. Jack Sparrow stand da neben L, als ob gar nichts los wäre. Als ob er gar kein Feind wäre. Suspekt starrten wir ihn alle an und keiner von uns machte eine Ausnahme. Na gut, ich befürchtete das nur Bella verwirrt drein schaute. „Das... ist kein Grund zur Beunruhigung“ Meinte auf einmal L und mein Blick fiel auf ihn, der ruhig und gelassen da stand. Doch er sah etwas anders aus. Er hatte keine Schlepperklamotten an, sondern etwas engere und vor regen schützende Klamotten. Außerdem scheint er seit ein paar Tagen noch weniger zu schlafen, als er es eh schon gemacht hatte. „Jack hat beschlossen nicht mehr gegen uns zu kämpfen, sondern mit uns. Er wird euch helfen.“ Und damit war für ihn schon das Thema abgeschlossen, stattdessen sah er auf den Maulwufshaufen, der gebündelt aufm Boden lag. Mein Blick ging erst über Jack, dann über den neuen Jungen. Das war also Anjas Partner... auf dem Bild kam er mir irgendwie netter vor, aber nun? Er sah aus wie ein... Anwalt? Ja, so konnte man das nennen, ein skrupelloser Anwalt, der vor nichts zurück schreckte. Nein, dieser Junge konnte doch nicht wirklich der Partner von meiner Anja sein! Einfach absurd! Wie er schaute! Seine grünen Augen waren so dunkel und... abwesend. Und doch studierte er uns alle. Wie alt war er den bitte, das er dachte, er könne nun über uns alle stehen? „Und was war los gewesen und wo wart ihr überhaupt?“ L unterbrach meine Gedankengänge abrupt und schnell schaute ich von diesem `Jungen` weg und dafür wieder zu ihm. Und wie es nicht anders war, antwortete Linda ihm, wie er es gefragt hatte. „Wir waren in einer Welt gelandet, welche von einem Gott bewohnt wurde. Dieser hieß Shinigami. Wir haben ein Krieg mit erlebt und einen Gefangenen mit gebracht. Was wir mit ihm machen, steht noch offen.“ L sah nochmals zu dem Bündel, dann jedoch wanderte sein Blick über uns und hielt bei Bella an. Sein Blick war so intensiv gewesen, das Linda gleich weiter sprach. Jeder von uns wusste, was L dachte. „DAS ist Bella, auch sie hilft uns, bis sie ihre eigene Welt findet und darein kann.“ L nickte bloß und schloss dann wiederum seine Augen. „Das... habt ihr gut gemacht. Da scheinbar das `Handy` nicht funktioniert, habt ihr ein wenig zeit euch aus zu ruhen, bis ich es dann wiederum erneuert habe. Dann werdet ihr gleich in die nächste Welt reisen.“ Es war eher ein Befehl, als das es sich gut anhörte. Wiederum war es doch gut. Wir bekamen eine Pause und das hieß, das ich mich mal hier besser umschauen konnte. Glück muss man haben. So mussten wir nicht gleich in die nächste Welt reisen. Linda schnaufte kurz und sah dann wieder zu Jack hinüber, der so aussah, als ob er gleich einschlafen würde. „Als Treuetest wirst DU gleich mal dieser Tür hier zu nageln, das keiner mehr rein oder raus kann. Hast du das verstanden?“ Jacks Mund klappte auf und geschockt sah dieser nun Linda an. „Was? Warum ich?“ „Weil du ein neuer bist und uns erst einmal beweisen musst, das wir dir vertrauen können!“ meinte Linda nochmals und im Hintergrund konnte ich jemanden Kichern hören. Und auch ich konnte mir das nicht verkneifen. Ich hatte mich schon ohne hin gefragt, wer diese Aufgabe übernehmen könnte und es auch machen würde. „Gute Idee Linda... Und jemand von uns muss eine Karte dieser Gegend erstellen und die Türen aufzeichnen, damit wir wissen, welche wir schon einmal ab harken können.“ fing wieder L an, doch anscheinend waren das nun wirklich seine Schluss Worte, denn mit diesen Worten drehte er sich auf dem Absatz um und ging weg. Arjuna folgte ihm. „Was?! Und ich dachte wir hätten Pause!“ Überspielte Soor seine gute Laune. Denn seine Laune konnte man nun nicht mehr trüben. Nachdem sich Toto von Linda verabschieden musste, würde es bestimmt so bleiben. „Oh man und wer von uns würde das nun tun?“ fragte nun Anja in die Runde, man sah ihr an, das sie wirklich keine Lust mehr hatte und lieber zu Hause bleiben würde, als nun herum zu laufen und zu skeziesieren. Die anderen stimmten ihr zu und auch ich stimmte zu. Irgendwie hatte ich zwar Lust, die Gegend zu erkunden, aber nicht dabei zu zeichnen. Auf Arbeit hatte ich nun wirklich keine Lust! „Also, ich kann es übernehmen?“ sprach wieder die schönste Stimme de Welt und wir sahen alle hinüber zu Bella. „Das-“ Linda stockte kurz, dann fuhr sie fort. „Das würdest du für uns tun?“ Ein leichtes Lächeln breitete sich auf Bellas Lippen aus. „Es macht mir nichts aus und außerdem brauche ich eine Ablenkung. Es wird gut tun, etwas zu tun zu bekommen, was sich auch noch lohnt!“ Kurz sah ich von ihr weg und hinüber zu Ruffy und Naruto, die jedoch nur an der Seite standen und sich langweilten. Am liebsten hätte ich nun gesagt, das Bella die zwei mit nehmen soll, doch das konnte ich ihr einfach nicht antun. Es würde viel länger dauern, als es nötig wäre. Mit den zweien? Es würde im Chaos enden! Ich kicherte kurz in mich hinein, dann jedoch wand ich mich wieder um. „Na gut, komm erst mal mit und du... Jack... kommst auch erst mal mit, du brauchst ja schließlich erst einmal etwas Holz und Nägel.“ sprach Linda aus und damit tat sie den Grundstein, das wir alle los gingen. Ich seufzte, als ich ihr einfach hinter her trottete. Das war also unser erstes Abenteuer gewesen? Und so welche würden nun bestimmt noch mehr folgen... das wird ein hartes Stück Arbeit, alle wieder nach Hause zu bringen, erst recht wenn man immer in die falsche Tür trat. Mies. Irgendwie wünsche ich mir auch, das sie alle länger blieben und nicht gleich dort bleiben würden, wenn wir deren Welt fanden. Wir kamen schnell am Einkaufszentrum an, wo ich mich sofort von der Truppe trennte. Zwar legte ich, wie die anderen auch meinen Rucksack in die Küche, doch ich verschwand auf mein Zimmer, ohne das es jemand bemerkte. Endlich eine Pause. So froh wie ich, war wohl keiner. Mein Zimmer war noch so leer, hier stand kaum etwas und doch würde ich nun etwas hier rein stellen. Das erste teil zu meines Glückes. Das Buch von Shinigami-sama. Es war wirklich lustig gewesen, wie er es auf mich abgesehen hatte und nun war alles vorbei. Das Buch tat ich mitten ins Regal hinein und faltete es so auf, das es stand und man das Cover sofort sehen konnte. Lächelnd ging ich wieder von den Zehenspitzen hinunter und wanderte zu meinem Bett. Sofort knallte ich mich mitten darauf und schloss kurz meine Augen. ~ Diese Stille... ~ Einfach wundervoll. Endlich konnte ich die ruhe genießen und musste keine angriff oder derartiges erahnen. Keiner außer wir selber wusste, das wir hier waren und das schütze uns vor allem bösen. Hier war unser Ruhepunkt und unsere „Pause.“ Hier konnten wir wir selbst sein. Hier konnten wir uns ausruhen. Ja und wir hatten kein Pflichten zu erfüllen. Ich seufzte, als ich mich einmal umdrehte und so nun auf meinem Bauch lag. Irgendwie wollte ich nun doch wissen, was die anderen machten. Ob sie bemerkt hatten, das ich abgehauen war? Mich streckend stand ich wieder langsam von meinem Bett auf und schlich zur Tür. Sanft schloss ich sie. Als ich dann durch den Gang ging, bemerkte ich, das es ruhig war. Niemand schien nun besonders Radau machen zu wollen und scheinbar entspannten alle nun komplett. Schleichend ging ich in den Hauptsaal. Doch dort waren auch nicht mehr sehr viele, die ein zigsten die ich sah waren Malcolm, L und Arjuna. Zwei von ihnen sahen auf, als ich auf sie zu kam. Doch ihr Blick glitt sofort wieder auf die Bildschirme, wo auch ich nun drauf sah. Langsam bildete sich auf dem Bildschirm eine Landkarte ab, was eigentlich unfassbar war. Rote einzelne Punkte tauchten auf und Wege schienen zu erscheinen. Verwundert sah ich von L, wieder zu Leinwand, dann wieder zu L. Doch er tat doch gar nichts?! „Das... ist Bella, sie malt es auf ein elektronisches Werkzeug ab, wodurch es nun auf unserer Wand auftaucht.“ beantwortete er mir meine Frage und ich schluckte. So war das also. Sie musste nicht mit einem Stift und Papier los laufen, sondern lief so herum. Wieder glitt mein Blick auf die Wand und eine Weile beobachtete ich, wie aus einem kleinen Umkreis, auf einmal immer größer wurde. „Wo sind die anderen hin verschwunden?“ fragte ich so unschuldig wie möglich, doch L tat nur seinen Finger gegen seine Lippen. Arjuna antwortete für ihn. „Die restlichen sind überall verteilt, keine Ahnung. Die einen wollten ein wenig einkaufen, die anderen sind auf ihre Zimmer gegangen und ein paar andere sind spazieren. Keine Ahnung wer wohin ging.“ Sie überspielte ihre Verwirrtheit geschickt und kurz musste ich innerlich auf grummeln. Also war nicht nur ich weg gegangen nachdem wir hier ankamen, sondern auch die anderen. Toll. Wieder entglitt mir ein Seufzer und ich fuhr mir durch meine langen Harre. „Ich werde spazieren gehen, nur damit ihr Bescheid wisst.“ Und nachdem Spazieren gehen würde ich heute Abend endlich ein angenehmes Bad nehmen. Oh ja. Mit schnellen Schrittes ging ich aus unserem Quartier hinaus und sah mich im Kaufhaus um. Es war kalt draußen geworden, das fühlte man schon hier drinnen, deshalb schlich ich mich in ein Einkaufsladen. Seufzend glitt ich zwischen den Jacken umher und zog dann eine heraus. Sie sah eigentlich ganz gut aus und passte auch zu meinen momentanen Klamotten. Lächelnd zog ich sie an, sie passte wie angegossen. Doch konnte ich die bezahlen?Wohl kaum, womit den auch schon? Kopfschüttelnd ging ich mit der Jacke hinüber zum Verkäufer, der jedoch ziemlich... beschäftigt aus sah. Seine Augen waren glasig. Kein Wunder, das war seine Traumgestalt. Hieß also, er träumte von irgendetwas. Vielleicht etwas schönes, oder etwas schreckliches. „Hey.“ Der Verkäufer sah schon fast geisterhaft auf und es sah aus, als ob er bloß von Fäden gezogen wurde. „Was soll ich bloß... tun... Was soll ich... bloß tun...“ Verwundert sah ich ihn an und näherte mich ihm. Er sah etwas verzweifelt aus auf einmal und seine Stimme klang genauso. „Was haben sie?“ fragend lehnte ich mich gegen den Tisch, doch er schien mich nicht wirklich zu bemerken. „Was soll ich bloß... tun...“ Wenn ich bloß wüsste, was er hatte, dann könnte ich ihm helfen. Aber wie könnte ich das heraus finden? Es war so schwer mit einem „Geist“ zu reden, das es schon beinah schmerzhaft war. Ich ging einmal um die Theke rum und wedelte vor seinem Gesicht umher. „Was... haben... sie.“ Ich sprach die Worte extra lang gezogen, damit er mich vielleicht diesmal verstand. Und tatsächlich, seine Augen lichteten sich etwas und etwas anderes kam aus seinem Munde heraus. „Dieses Problem... wie soll ich es meistern?... Sie wird mich hassen... was kann ich tun?... Ich will sie nicht verlassen... ich will sie lieben...“ Ah, Liebesprobleme. Ich näherte mich ihm noch ein wenig und stand dann auf Zehenspitzen vor ihm. „Welches Problem? Liebt sie sie nicht?“ Er schüttelte benommen mit dem Kopf und klammerte sich mit einer Hand an der Tisch kannte fest. Dann sprach er mit einer gequälten Stimme weiter. „Sie hat einen anderen... doch sie liebt mich... sie ist schwanger... will jedoch von mir eins... was soll ich tun?... Ich kann nichts tun...“ Ich verstand. Die Japaner durften auch nur ein Kind Familien haben und anscheinend war seine Freundin mit einem anderen Verlobt, wenn nicht sogar verheiratet. Was konnte man da schon tun? Eigentlich nichts... und doch konnte man was machen. „Wieso... reden sie nicht mal mit ihr? Vielleicht würde sie mit ihnen in ein anderes Land fahren und sich von ihm scheiden lassen? Dann können sie für immer zusammen sein.“ Zuerst blieb er still, dann jedoch drehte er sich langsam von mir weg. Sein Blick benommener als zuvor, so schien es als ob er ins nichts starren würde. Plötzlich und ohne jede Vorwarnung öffnete er die Kasse und schloss sie wieder. Verwirrt sah ich ihn an, doch keine weitere Reaktion kam von ihm. Augen verdrehend gab ich es auf. Das hatte keinen Sinn, man konnte mit diesen Geistern zwar reden, doch diese verstanden einen selber kaum. Doch als ich mich gerade umdrehen wollte, sagte er noch etwas. „Danke... die Jacke gehört ihnen.“ Verwirrt und zugleich geschockt, das er mich nun doch verstanden hatte, sah ich ihm ins Gesicht. Doch keine Reaktion kam mehr von ihm. Seine Hand hielt er wie eine Maschine über seiner Kasse und sein Blick ging immer noch in weiter Ferne unter. „Danke.“ Kam nun auch von mir ein Flüstern über die Lippen und ich drehte mich von ihm um. Das hatte sich gelohnt. Den diese Jacke hatte ich wirklich gebraucht, so wenig wie ich im Schrank hatte... um genau zu sein, hatte ich gar nichts im Schrank! Mein Gang ging weiter durchs Kaufhaus, doch mein Interesse schien an nichts mehr zu haften. So ging ich einfach weiter, bis ich hinaus gelang an die Frische und kalte Luft. Eine Mittagsbrise kam auf und verwuschelte meine Harre. Bella hatte es gut, sie konnte sich nun beschäftigen. Ob ich sie aufm weg einmal zu sehen bekomme? Geschmeidig ging ich meinen Weg fort und kam an so ein manches Haus entlang. Doch mein Gang führte mich zu aller erst zu der Tür. Wo ich auch Jack sah. Er schien zu schuften und dabei zu taumeln. Anscheinend hatte er mal wieder eins Intus. Kichernd stellte ich mich neben ihm und beobachtete, wie er versuchte ein paar Nägel an die Tür zu setzten. Was jedoch, dadurch das er etwas Intus hatte, nicht so gut gelang. „Was willst duu...“ Er verdrehte die Augen, als er meinem Blick begegnete, dann jedoch sah er wider aufmerksam auf die Bretter. Seine Finger waren Rot wie Tomaten. Nochmals kicherte ich auf und sah ihn weiter hin begierig an. „Ich? Ich will nichts... aber ich würde gerne wissen, was DU hier machst. Was ist passiert, das du plötzlich auf unserer Seite bist?“ Er jedoch ignorierte mich zuerst, um dann wieder auf seinen eigenen Daumen zu hauen und danach auf zu schreien. Lutschend an seinem Daumen sah er nun endlich zu mir hinüber. „Ich... wurde verarscht... Mal wieder.“ Er seufzte. „Deswegen habe ich DIE verraten und bin hier zu euch gekommen. Ich hoffe mal, ihr macht nicht das gleiche mit mir, wie die es getan haben... sie haben mir den Alkohol genommen!“ Er beklagte sich so, das ich schon beinah mit ihm Mitleid bekam. Doch ich bekam es nicht wirklich. „Ahja... und wer hat dich reingelegt?“ sagte ich grimmig und setzte mich dabei auf einen Stein, der nicht sehr weit von ihm entfernt war. Dann lugte ich wieder zu ihm, doch mal wieder wollte er mir anscheinend nicht antworten. Stattdessen nahm er den nächsten Nagel und hämmerte darauf wie wild herum. Ich lächelte. Als ich noch in der realen Welt war, hatte ich oft die drei Filme gesehen und ich wartete sehnsüchtig auf den vierten. Ob er überhaupt den vierten drehen konnte, wenn er genauso wie wir hier fest saß? Aber das war es eben. ER war der richtige Jack. Der aus dem Fernsehen war nur ein Schauspieler, der so tat, als ob er er wäre. „Ich war vorher woanders gewesen... in einer anderen Welt, jedoch so ziemlich gleich wie dieser...“ Er drehte sich endlich zu mir um und es schien ihm nun vollstens ernst zu sein, denn er nuschelte nicht mehr. „I-In einer anderen Welt... dann scheinst du auch schon viel herumgekommen zu sein?“ sagte ich aufmerksam und malte mir aus, wie er überall hindurch `geturkelt` ist. Doch dieser Gedanke war einfach nur komisch. Ich kicherte. „Ja, so könnte man es sagen... doch bis jetzt habe ich nur miese Leute kennengelernt. Ok, Ich wollte meistens was von ihnen und nicht umgekehrt und doch war es am ende so, das ich am Arsch war. Kannst du das verstehen? Ich will einfach nur noch meine Black Pearl haben und nichts mehr mit dieser `Welten` Geschichte mehr am Hut!“ Ein lauter Seufzer entglitt seinem Munde und mit einem schnellen Griff, holte er etwas aus seiner Mantel Tasche. Es war der Wunsch Kompass, denn ich nun zu sehen bekam. Er öffnete diesen einmal und verzog sein Gesicht. Anscheinend zeigte dieser nirgends hin. „Sag mal... kannst du es mal versuchen?“ Er warf mir einen missbilligen Blick zu und ich verdrehte innerlich meine Augen. Natürlich konnte ich es versuchen, was dachte er sich bitte bei dieser Frage? Ich stand von meinem Stein auf und nahm mir dann den Kompass. Dieser wirbelte wie wild im Kreise und ich war mir sicher, das ich gleich wie Jack,mein Gesicht verzog. „Denk an deinen größten Wunsch! Nicht an alle auf einmal!“ presste Jack zwischen seinen Zähnen raus und ich schloss meine Augen. An meinen größten Traum? Ich wusste nicht, was mein größter Traum überhaupt war. Nicht mal annähernd wusste ich es, woher auch. Nach Hause war es nicht. Einfach gesagt, ich hatte keinen wirklich Traum. „Das is es!“ Blitzschnell öffnete ich meine Augen und sah auf den Kompass. Er war stehen geblieben und zeigte in die Richtung vom Kaufhaus. Unglaublich. „Das versichert mir wenigstens, das er hier auch noch funktioniert... ich dacht schon, er wäre Schrott! Danke, aber woran hast du gedacht?“ „Ich... weiß es nicht.“ War meine ehrliche Antwort und nachdem ich zum Kaufhaus gesehen hatte, sah ich wieder hinunter auf den Kompass. Ich konnte es irgendwie nicht glauben, das so ein Kompass wirklich so etwas großes konnte. Plötzlich schnappte sich Jack den Kompass und ich erschrak, als seine Hände meine berührten. Gleich darauf wurde ich etwas rot um die Nase. „Na gut, dann mach ich mal weiter.“ sagte er, ohne mich nochmals an zu sehen und nahm sich das nächste Brett in die Hand. Ich schüttelte mich kurz. Hier bleiben würde ich nur noch Roter werden, das war wohl klar. Deswegen sollte ich nun weiter gehen. Zeit hatte ich ja noch um mich hier etwas um zu sehen und wenn die Sonne untergehen würde, werde ich wieder zum Kaufhaus gehen. Ich stöhnte und ging meinen Weg weiter, ohne auf Jack zu achten, was er nun alles mit seinem Daum noch anstellte. Die Luft wurde immer kälter, als ich so durch die Straßen ging und mich umschaute. Ich war sogar am Vergnügungspark vorbei gegangen, wo natürlich gleich die Erinnerungen hervor kamen. Ja, hier hatten wir uns alle kennengelernt. Hier war einer der Plätze gewesen, wo alles angefangen hat. Mit uns allen. Mein Weg ging jedoch weiter und so entdeckte ich schnell einen Park, wo ich mich auf eine Bank setzten. Ein Paar Kirschblätter blühten an den Bäumen über uns und ich schätze mal, das es um April war. Wie schön doch diese Bäume waren, warum konnte es so was nicht auch in meinem Land geben? Nur selten konnte man in Deutschland ein Kirschbaum entdecken. Langsam fuhr ich mir durch meine Haare, als die ersten Wasser tropfen meine Stirn berührten. Hier gab es also nicht nur Geister, sondern auch Wetter? Wow, um ehrlich zu sein, hatte ich mir eine Zwischenwelt etwas anders vorgestellt. Um genau zu sein, still und leise. Ohne eine Wolke oder regen. Einfach nur Präsenz, ohne wirklich da sein. Ich kicherte, als es dann doller wurde und ich eine Stufe höher einlegte. So rannte ich nun nach Hause. Zu doll nass werden, wollte ich schließlich nicht. Als ich dann wieder das Kaufhaus betrat, sah ich sofort Konrad an einem Stand stehen. Verwirrt trat ich auf ihn zu, als dieser sich auch schon etwas wütend umsah. Natürlich mal wieder nicht so „wütend“ wie es sich die meisten bestimmt vorgestellt hätten, nein, man konnte nur ein gewisses Glitzern in seinen Augen sehen, welches sich ausbreitete. Ich hatte schon etwas dafür gebraucht, um zu verstehen was die kleinsten Anzeichen bei ihm bedeuteten, aber ich denke mal, ich war gut darin geworden. „Was ist los?“ fragend trat ich nun an seine Seite und sein Zorn verblasste augenblicklich, dafür sah er jedoch auch weg. „Nichts.“ Doch dies konnte ich ihm irgendwie nicht abkaufen, das wirklich nichts los wäre. Mein Blick glitt weiter und ich erkannte eine Verkäuferin, die mit starren Blickes die wand ansah. Lustig und frustrierend. „Wolltest du etwa etwas kaufen?“ fragend drehte ich mich wieder zu ihm um und ich wusste, das ich wieder keine vernünftige Antwort auf meine Frage bekäme. Doch es kam anders und nu drehte er sich wieder zu mir um. „Ich wollte eigentlich nur fragen, warum sie die Preise der Papiere und Bücher so hoch setzt, aber das wollte sie mir einfach nicht verraten.“ Er schüttelte etwas misstrauisch seinen Kopf, dann sah er wieder auf. „Wollen wir zurück und irgendwas machen?“ Ich nickte bloß und mit diesen Worten gingen wir beide zusammen zurück zum Hauptquartier. ~ Liebes Tagebuch ~ Wir haben von L eine Woche Ferien bekommen, die wir auch vollstens genossen haben. Die Woche hat wirklich sehr viel Spaß gemacht, erst recht, da wir endlich diesen Leon kennen lernen durften. Er war nett... aber irgendwie Schräg. Ich glaube er hat sich an mir, Linda und an die restlichen Mädels heran gemacht. Und die Jungs waren deshalb mächtig sauer geworden. Doch Leon lies sich nicht davon beirren und fuhr fort. Jack und Bella haben ihre Aufgaben zuverlässig erfüllt. Die erste Tür ist verschlossen – was jedoch länger gedauert hat als nötig – und unser Plan steht fest. Zwar sind nicht alle Türen aufgeschrieben - wer weiß schon wie viele es gibt – aber wir haben beschlossen uns kreisförmig weiter zu bewegen. Die nächste Tür stand für uns bereit. Aber wieder zum alten Thema. Es war wirklich eine schöne Woche gewesen, wo wir uns entspannten. Ich hoffe mal, das es nicht auch so chaotisch wird in der nächsten Welt UND so hart. Wir hatten uns entschieden, das wir lieber mehr starke Krieger mit nehmen, als wenn wir zu wenig mit hatten. Na gut, nun kommt die Frage auf, warum wir als Team gingen, nicht wahr? Einfach gesagt.. weil jeder von uns vielleicht die eine oder andere Welt erkennen könnte und so könnten wir vielleicht durch ein Abenteuer rutschen, ohne große Strapatzen. So einfach. Ich freute mich irgendwie schon aufs nächste Abenteuer, auch wenn es noch komplett im Dunkeln lag, was es werden würde. Anja und ich wurden noch bessere Freunde. Wir hingen beinah die ganze Zeit mit einander herum und manchmal sogar Linda. Sie schien irgendwie traurig zu sein, das nun Toto nicht mehr da war. Aber ich war mir sicher, das sie irgendwann darüber hinweg kämme und wieder nach vorne schauen könnte. Vielleicht würde sie sogar mal erkennen das Soor sie liebte? Wenn ich das überhaupt richtig verstanden hatte. Ich musste dringendst mal mit Soor ein ernstes Wörtchen reden und mal schauen was er dann zu meinen Vorwürfen sagen würde. Ah, ich schweife schon wieder vom Thema ab. Seit dem Jack Sparrow in unserem Team ist, haben uns keine anderen Swat Einheiten mehr verfolgt. Ich denke mal, das sie entweder aufgegeben haben – worüber ich mich freuen würde – oder einfach nur nach einem neuen “Kapitän“ suchten, der die Swat Einheiten kontrollieren könnte. Ich fragte mich bloß, wer sie überhaupt aufgehetzt hatte? Jack wollte uns einfach nichts mehr verraten, er meinte, das er lieber sein leben schützen wolle, als unseres. Und deswegen wäre es für ansässigen besser, den Mund zu halten. Doch ich wusste, irgendwann, wenn wir ihm so viel Wodka wie möglich geben können, dann wird er wie ein Vögelchen singen. Und dann werden wir heraus finden, wer hier in der Zwischenwelt so welche Unruhen veranstaltet. Shit, es ist schon ganz schön spät! Morgen früh geht es dann los in die neue Welt. Sachen sind gepackt, nur schlafen muss ich. Dann sage ich also mal gute Nacht liebes Tagebuch, ich hoffe mal, ich werde schnellst möglichst wieder Zeit finden, in dir zu schreiben. Mal schauen, wie mich die nächste Welt ablenken wird. Gute Nacht und hab dich schon jetzt lieb. Ich weiß, irgendwann werde ich ihn dir lesen und anfangen zu lachen. … ~ Ich legte das Buch weg und machte mein kleines Nachtlicht aus. Dann kuschelte ich mich auch schon in meine schöne warme Decke ein. Kapitel 22: Real? ----------------- Der Morgen fing so gleich an, wie auch die anderen Morgenröten angefangen haben. Die Sonne schien und ich regte mich ausgiebig und voller Hoffnung in meinem Bett. Wie schön doch das Leben sein konnte, wenn man noch nicht soviel dachte. Doch als die Erinnerungen wieder kamen, kamen auch die Ängste. Ich seufzte, als mein Kam durch meine Harre fuhr und ich mich schnell unter die Dusche stellte. Es würde ein harter... neuer Tag werden, der einiges mit sich bringen wird. Wir werden ein neues aufregendes Abenteuer erleben ODER sogar nach Hause zurück finden. Was ich jedoch unwahrscheinlich finde. Eine Tür von vielleicht... Milliarden war unsere. Also würde es sicherlich nicht so schnell vorkommen, das wir unsere finden. Ganz und gar nicht. Ruhig und gelassen zog ich meine Lieblings Klamotten an und steckte mein Tagebuch in meinen Rucksack. Dann konnte es auch schon los gehen. Ich lächelte, als ich langsam nach unten marschierte und in den Konferenzraum ging. Linda, Anja, Konrad und Leon saßen schon, Soor schien sich noch immer fertig zu machen. Vorsichtig glitt ich neben meinen zwei Freunden auf den Stuhl und mein Blick ging weiter rum. Unsere anderen Kameraden waren anscheinend auch noch nicht anwesend. Jedenfalls konnte ich Ruffy oder Naruto nicht sehen. Wo waren sie? L dagegen sah... wie soll ich das nennen, frisch und munter würde nicht zu ihm passen.... einfach wie immer aus, auf seinem Stuhl sitzend. Jedoch studierte er uns mit seinem Blick , wodurch ich mich wieder zum Tisch hin wandte Aufgeregt lächelte mich Anja an, so als ob sie was wüsste, was ich nicht wusste. Aber was es war... das wusste ich halt nicht. „Guten Morgen, Anja, Guten Morgen Konrad.“ Ich lächelte beide einmal an, dann wand ich mich zu Anja. „Was is los?“ „Was soll los sein?“ Sie kicherte kurz in ihre Hand rein. „Ich freue mich bloß auf die nächste Welt...~ Vielleicht sind da ja welche, die ich gerne mag.“ „Das...“ ich stoppte kurz und versuchte die Wahrscheinlichkeit aus reinem Spaß zu berechnen, was jedoch einfach... unmöglich war. „könnte schon passieren, genauso wie wahrscheinlich es ist, unsere Tür zu entdecken.“ Ich wollte ihr nicht schlecht zu reden, was ich nun doch aus versehen getan hatte, so fügte ich noch etwas hinzu. „Ich meine, wenn du Glück hast, auf jeden falle. Kommt nur darauf an was und wie viele du magst.“ Versuchte ich noch die Situation zu retten, doch anscheinend lies sie ihre Gefühle nicht trüben. Stattdessen sah sie mich kopfschüttelnd an. „Saphira, du weißt ganz genau was für Sachen ich mag!“ Ich nickte etwas eifrig, als ich die anderen entdeckte. Bella kam in diesem Moment zusammen mit Ruffy und Naruto hinein. Doch diese hatten ein paar Kratzer und Beulen. Verwundert sah ich sie weiterhin an, bis sie die Essensvorräte auf den Tisch stellten und uns somit ein Frühstück aufdeckten. Aber wie konnte das sein, eigentlich müsste Ruffy spätestens nach einer Minute schon alles aufgefuttert haben? Doch als ich Bellas leichtes und doch gemeines lächeln sah, wusste ich was passiert war. Sie hat gehandelt, damit sie sich benahmen. Was für ein Glück, denn ich denke mal Linda alleine konnte sie nicht Unterkontrolle halten. „Verratet mir mal, wer hier der Anführer ist.“ Leon lehnte sich zurück auf seinem Stuhl und beobachtete unsere aller Reaktion. Wie ich das hasste. Er hatte immer die blödesten Kommentare zu jedem und allem. Aber halt mal, hatten wir überhaupt einen Anführer? Nicht das ich wüsste. Linda höchstens, obwohl ich das nun auch nicht wirklich mehr glauben konnte. Sie wusste zwar wo lang es ging, aber... sie musste sich dennoch immer etwas Hilfe von einem gewissen schlaueren holen. Also wer war hier in Wirklichkeit der Anführer? „Keiner, wir sind ein Team und kein Kampftrupp!“ kam es apubt von Linda. Wenn man vom Teufel spricht, aber das ich so welche Wörter aus ihrem Mund höre? Und ich dachte immer, das sie mit Absicht alle herum kommentiert, um die Chefin zu werden. „Das geht nicht gut.“ Leon schüttelte seinen Kopf, als er das von unserer Freundin gehört hatte, Was ich jedoch kaum verstehen konnte. Was hatte er dagegen, das wir keine Chefin hatten? „Jedes Team braucht einen Anführer, sonst geht alles schief und jeder macht was er will!“ „Nein, das brauche wir nicht!“ schnaufte Linda und lehnte sich dabei zu Leon hinüber, der jedoch mit seinem Blick ein Blickduell anfing. Was sollte den das jetzt werden? „Beruhigt euch doch bitte.“ Ich versuchte zu Lächeln, als ich das meinte und hob beschwichtigend die Hände. Bevor mich jemand noch gemein ansehen sollte. „Das hat kein Sinn, wir arbeiten miteinander und füreinander und jeder will doch von uns wieder in die reale Welt zurück, oder etwa nicht?“ Nun jedoch sahen mich wirklich beide mit einem finsteren Blick an. Jedoch erschien auf Lindas Gesicht schnell ein Lächeln, sie war anscheinend froh darüber, das ich ihr zu stimmte. Leon wand sich schnell ab, als sie mir einen Daumen hoch zeigt und er sagte kein Wort mehr. Wahrscheinlich war er nun ziemlich beleidigt deshalb... wie schnippisch konnte mit ein Junge sein? Es dauerte nicht lange, bis auch die anderen auftauchten und wir somit endlich komplett waren. Das Essen war nicht mehr so gut, wie es noch vor einer Woche gewesen war, mittlerweile hatten wir die Vorräte schon fast aufgebraucht. Wurde mal zeit, das wir neue Vorräte holen würden. Und erst recht, ich freute mich einfach darauf, was wir dieses Mal erleben würden! ~ L öffnete vor uns die Tür, wodurch wir nun hindurch sprang. Ich sprang als letztes, sodass ich nochmal mit L reden konnte. „Na, hoffentlich klappt es dieses mal mit dem Funkgerät.“ seufzte ich etwas zweifelnd und sah ihn mir noch einmal an. Er jedoch nickte bloß und stoß mich sanfte am rücken an, damit ich dann automatisch hinein flog. Der Sog war dieses Mal größer als sonst, sodass ich schneller flog und bezweifelte einen Angenehmen Aufprall zu bekommen. Doch da täuschte ich mich gewaltig, denn das rasen stoppte abrupt und ich stolperte hinaus aus der Tür. Wiederfinden tat ich mich auf einer Mädchentoilette, die jedoch so ziemlich verschmutzt und verdreckt war... aber etwas anderes war wichtig... Es war real. Alles war da, der Staub in der Luft... die Kälte, die einen beschlich... der harte Boden... die Gefühle... einfach alles, waren wir etwa... wieder zu Hause? Schnell sah ich zu denn anderen hinüber, die jedoch schon längst aus der Toilette verschwunden waren, dann ging ich ihnen schnell hinterher. Draußen entpuppte sich alles. Es war die normale Welt. Jedenfalls dachte ich es. Wir standen unter einem großen Burgtor wovor eine riesige Bushaltestelle war. Dahinter wiederum war ein riesige Straße, die einmal ums Burgtor ging... halt mal... das war doch... meine Augen wurden so groß wie Teller als ich hinaus aus der „Burg“ rannte und nach oben sah. Ich stockte. Die anderen sahen mir neugierig hinterher, bis Bella plötzlich anfing zu reden. „Kann es sein, das es meine Tür war?“ Ich konnte jedoch nichts darauf antworten, denn das könnte natürlich auch sein. Oh gott. „Haben sie eine Kreditkarte?“ fragend schaute Konrad zu der Vampiren hinüber die zuverlässig nickte. Ich war bereits davon überzeugt und anscheinend auch Konrad, denn sonst würde ich ihn nicht verstehen. Unsere Welt war es nicht... oder evtl doch? „Was stehst wie angewurzelt herum Saphira?“ meinte Linda plötzlich und kam dann auf mich zu. Zuckend lächelte ich sie an und deutete dann hinauf in denn Himmel. Verwirrt und auch etwas ratlos sah sie hinauf. Noch im gleichen Moment erstarrte sie, sodass auch die anderen uns verwirrt anschauten. Vielleicht lag dass das ich diesen Platz kannte, weil ich schon mal hier gewesen war, oder einfach weil ich einen guten Orientierungssinn hatte. Ich hatte keine Ahnung warum, aber ich war geschockt. „Wir sind hier in Paris... wir stehen unter dem Eiffelturm!“ sagte ich laut und schrie jedoch nicht. Schließlich wollte ich die Einwohner nicht erschrecken, die hier rum liefen. Aber endlich wieder normale Menschen zu sehen, das war wie ein Schaumbad. Einfach wunderbar. Keine komischen Gestalten und dann standen wir auch noch am schönsten Platzt unserer Welt. Wie viel besser konnte es noch werden? „Ist das nun real, oder die Welt von Bella... oder sogar ne ganz andere?“ fragend schaute sich Soor um, nachdem auch er den Eiffelturm begutachtet hatte. „Oder in ner ganz anderen Welt.“ fügte Leon hinzu und begutachtete dabei die zwei Kämpfer Jungs. Diese machten kugelrunde Augen, da sie so etwas großes noch nie gesehen haben. Irgendwie komisch. Sie kamen ja aus einer ganz anderen zeit und da wunderten sie sich über einen Turm. Warum dann nicht über die Autos? Und als ob ich es gewusst hätte, drehten sie sich beinah gleichzeitig um und Ruffy hob mit glitzernden Augen seine Hände. „Sowas will ich auch haben!“ dann zeigte er auf die Autos die vorbei fuhren und diese uns wiederum fragend ansahen. Linda stellte sich lieber dazwischen, während Bella ihre Karte hinaus kramte und nach dem nächsten Geldautomaten schaute. Was auch ich sofort tat. Jedoch konnte man weit und breit keinen Automaten sehen, jeder etwas ganz anderes. „Versuch es mal beim Aufzug dort!“ Ich zeigte zu dem Aufzug. Zwar war ich als kleines Kind schon mal hier gewesen, aber es hatte dennoch anders ausgesehen... irgendwie. Aber der Aufzug war schon immer da gewesen. Er beförderte die Gäste bis zu Mitte, außer die die ganz nach oben wollten. Diese mussten wiederum bezahlen. War das normal? Schnell ging Bella zu diesem Automaten. Anja, Konrad und ich folgten ihr, während die anderen auf ihrer Stelle stehen blieben. Oder eher gesagt, Ruffy aufhielten, das er nicht auf das nächste Auto springen konnte. Rasch hatte Bella die entsprechenden Knöpfe gedrückt und sofort meinte das Apparat, das es Geld sehen wollte. Scheine, oder Karte. Ich hoffte irgendwie wirklich, das es ihre Welt war... oder sogar unsere, wenn man das so sagen konnte. Vielleicht war es wirklich die Reale Welt? Wer konnte das schon wissen? Vielleicht haben wir unsere Fähigkeit die Sprachen zu verstehen einfach behalten? Das wäre natürlich so was von genial! Bella lies ihre goldene Kreditkarte in den entsprechenden Schlitz dafür einziehen und mit beinah großen Augen – natürlich außer Konrad – schauten wir auf den Apparat. „… bitte warten...“ „… bitte warten...“ Konnte der sich nicht mal beeilen?! Oh hoffentlich nahm er sie an. Hoffentlich, denn dann könnte ich... Ich wurde etwas rot um die Ohren und wollte mich gerade abwenden, als ich bemerkte, das dieser verdammte Automat immer noch bitte warte sagte. Was zum..?! „….bitte warten...“ Ich war innerlich kurz davon diesen Apparat zu erschlagen, das müsst ihr wissen und ich würde es auch tun, wenn er noch einmal das sagt!! „… bitte war – tut tut -...“ Ich war wirklich kurz davor gewesen, ich hatte sogar schon meine Hand geballt, als er anfing etwas anderes zu sagen. „...tut tut – Diese Karte ist nicht zugänglich – Der Besitzer existiert nicht – Sie wurde gefälscht – tut tut...“ schnell hämmerte Bella gegen den Automaten, denn es war ein Warnsignal, der nun kam und ruckartig hatte sie die Karte mit eigener Kraft hinaus gezogen. Auch wenn dort beim Schlitz nun ein Loch entstanden war. „Also, ich denke mal, das es nicht deine Welt ist Bella.“ meinte Konrad ernst und sah hinab auf ihre Karte. Bella tat das gleiche, jedoch mit großem Bedauern. Auch ich schaute kurz auf diese hinab. Sanfte Kratzer waren entstanden und ich vermutete mal das der Automat versucht hat sie zu zerstören. Tja, pech gehabt, nun war er zerstört. „Und jetzt?“ fragend schaute ich zu Konrad hinüber, was mir Anja gleich nach machte. Nur das sie dabei etwas nickte. „Und nun?“ Er nahm eine Hand an sein Kinn und überlegte kurz. Schnell jedoch fand er eine Lösung ein. Dachte ich jedenfalls. „Würde ich sagen, da keiner von uns eine Karte Besitz, das wir in einem Internet Caffee ins Internet gehen und schauen, ob wir existieren. Den Rest können wir später klären.“ Wieder nickte Anja, doch ich sah nur stumm auf den Boden. Irgendwie war ich mir sicher das es nicht unsere Welt ist. Irgendwas sagte mir es, doch ich hoffte dennoch weiter. „HEY!“ wir drehten uns beinah alle gleichzeitig um, nur Bella war schneller gewesen. Ich war jedoch mehr als geschockt, denn eines der Autos, die wohl vorbei gefahren waren, lag nun mitten in einem Gebüsch, darauf hopste – wie es nicht anders zu erwarten war – Ruffy auf und ab. Davor wiederum stand Linda, sie schrie zu Ruffy hinauf, während der Fahrer aus dem nun Schrott gewordenen Auto hinaus kam und auf Leon zu schritt, der immer noch gelassen herum stand. Aber auch Naruto wollte mit aufs Auto, was Soor noch immer zu verhindern versuchte. Er hielt in fest. Oh man. Zwar war ich ein großer Fan von Ruffy,... doch was zu weit ging, ging zu weit. Ehrlich? Nun hätte ich mir gerne Faith her gewünscht, die jedoch dieses Mal im Hauptquartier blieb. Und uns somit nicht mit diesen Raufbolden helfen konnte. Ich seufzte und tat dann meine Hand auf meine Stirn, wodurch meine Harre zur Seite fielen. Im Augenwinkel konnte ich schon die Polizei sehen. Schlimmer konnte es jetzt nicht kommen, oder? „Shit, wir müssen hier weg.“ sagte ich zwischen meine Zähne hindurch und drehte mich zu den anderen herum. Außer die, die aufs Auto springen wollten, sahen alle mich an. Oh wie peinlich. „Ok, dann zischen wir mal hier ab!“ Mit dem `Befehl` von Linda ging es auch somit gleich los. Bella flitze hinüber zum Auto, gab dem Autofahrer etwas in den Nacken, womit dieser Blindlinks nach vorn umkippte. Dann zog sie mit ihrer – zum Glück großen Kraft – Ruffy hinter sich her. Sowohl auch Soor tat das, dies jedoch bei Naruto, wo auch Linda mit half. Dann verschwanden wir auch schon schnell vom Platz. Auch wenn das praktisch unmöglich war. ~ Wir fanden uns in einer kleinen Gasse wieder, die sich vom Hauptplatz anscheinend abzweigte und zu mehreren kleinen Gassen wurde. Etwas genervt gingen wir nun hier lang, dabei schauten uns etliche von Menschen hinter her. Sie wunderten sich wahrscheinlich über unseren Aufzug, soweit ich es beobachten konnte. Logisch, denn wir waren mittlerweile anders geworden, als andere Menschen. Wir waren ein Team, welches kämpfte und nicht wie Roboter und normale Menschen agierte. Und das bemerkten die Menschen anscheinend, jedoch nur unterbewusst. „Und nu?“ seufzte Anja neben mir, während wir durch die Gasse gingen. Doch ich schüttelte bloß meinen Kopf. Mir fiel es nicht ein, was wir jetzt machen konnten. Um genau zu sein, gar nichts! In der letzten und ersten Welt fanden uns diejenigen, die schon Bescheid wussten. Aber was ist wenn es diejenigen nicht wissen? Oder wir wirklich in der realen Welt waren? Was sollten wir dann tun? Wenn wir niemanden finden, wenn wir kennen? Plötzlich fiel mir wieder ein, das ich doch das WorkiTorki in meiner Tasche trug und testen musste, ob L mich erreichen könne. Was ich natürlich auch gleich austestete. Schnell tastete ich nach dem Ding in meiner Tasche – ich war stehen geblieben – und holte es dann auch hinaus. Die anderen blieben auch stehen, nachdem sie ein wenig weiter gegangen waren und beobachteten mich. Ich fasste mein Herz und drückte beide Daumen. Fest daran glaubend drückte ich die Lautsprecher taste und sprach hinein. „Saphira an L, bitte kommen.“ und nun konnte ich nur noch warten. Na hoffentlich klappte es! Auch die anderen lauschten dem Mico, doch nur rauschen kam daraus. Ich befürchtete irgendwie, das es nicht klappte... die zeit verstrich.. und nur weiteres rauschen kam hinaus. „Das bringt nichts, leg es wieder in dein Ranzen Saphira!“ meinte Linda und setzte sich dabei auf einen der Stühle, die am Rande standen. Ich nickte etwas traurig. Also hat es nicht geklappt, war auch sehr schade. Schnell legte ich das Workytorki wieder zurück an seinen Platz und setzte mich mit auf die Plätze. „Also ich bin dafür, das wir uns schon mal ein paar Codenamen ausdenken!“ Soor grinste über beide Ohren, was ihm natürlich Ruffy und Naruto nach machten. „Jungs, wir wissen doch noch nicht einmal wo wir sind!“ beklagte sich Anja sofort, wich aber auch wieder zurück. Sie wurde etwas rot um die Ohren. Meine beste war immer noch etwas ängstlich, wodurch ich etwas näher an sie rückte. Vorsichtig legte ich ihr eine Hand auf die Schulter und sah auf. „Ach komm schon Linda... was für Ideen hättet ihr den bitte?“ „Also ich bin...“ Naruto fing als erstes an zu sprechen. „... dafür, das wir die, `Hexe-chan`nennen und den da `Beobachta-kun´.“ Damit waren Anja und Leon gemeint und sofort ging es weiter, jedoch mit Ruffy, der seinen Spaß auch nicht verkneifen konnte. „Denn nennen wir, `denn weißen` und die `die schwarze`.“ Damit waren sowohl Konrad als auch Linda gemeint. Sehr kreativ. Er ging immer nur auf äußere und sonst konnte er sich nichts merken. Doch nun war Soor dran und ich hoffte mal, das er etwas kreativer war, als diese zwei Holzköpfe... was leider nicht zutraf. „Du Saphira wirst dann `die farbe` genannt und ich! Ich werde der Löwe genannt!“ Farbe? Was sollte das den für ein komischer Name sein? Na gut, vielleicht war er doch etwas kreativer... definitiv nicht. Er wusste anscheinend, das mein Name sowohl ein Auto, als auch ein Stein und eine Farbe war. Ich legte meine Stirn in Falten, während sich Ruffy und Naruto auch Cotenamen für sich ausdachten. Wild jonglierend mit den Wörtern, wer nun der stärkere von beiden war. Und keiner sagte ein Wort dazu, das sich Soor selber als „Löwe“ benannt hatte. Oh man, wo bin ICH hier bloß hineingeraten? „Wollen sie etwas trinken meine werten Gäste?“ fragend schaute uns die Kellnerin an, ich hatte gar nicht bemerkt das es ein Cafeé war. Sofort lehnte sich Konrad etwas zurück und schüttelte seinen Kopf. „Nein danke. Aber hätten sie etwas Internet?“ „Internet, nicht das ich wüsste. Fragen sie doch im nächsten Cafeé?“ verwirrt beugte sich die Kellnerin wieder zurück und schmunzelte dabei etwas. Sie schien nun bisschen verwirrt zu sein, offenbar. Und mit diesen Worten wollte sie sich auch wieder an uns abwenden, da wir offenbar nichts bestellen würden, bis auf einmal Leon winkte. „Hey, mir könnten sie was bringen.“ Sofort wusste ich, was das nun wieder werden sollte und wand mich von ihm ab. Dieser Blödman! Ich kannte ihn zwar noch nicht lange, aber dennoch konnte ich ihn wohl so nennen. Die Kellnerin ging auf den jungen Herrn – wie sie es wohl definiert hätte – zu und sah ihn fragend an. „Was macht so ein schönes Gesicht in so einer dunklen Gasse? Wieso bist du nicht im Licht, wie es die anderen geflügelten Wesen tun?“ So ein womenizer! Der machte sich wirklich an jede Frau ran und die Kellnerin schien es sich sogar gefallen zu lassen. Sie wurde etwas rot und erst jetzt warf ich einen kurzen Blick auf sie. Sie hatte – genauso wie Anja – kurze braune Harre und graue, schleierhafte Augen. Dazu jedoch eine lange Gestalt, zier und dünn. Kaum Brust, doch dafür wunderschöne Beine. Typisch Männer. Schnell wand ich mich nun richtig von dem kleinen geschehen ab und sah zu Anja hinüber, die nun auch etwas trauriger wurde. Sie schien betrübt zu sein, denn schließlich sollte eigentlich dieser Leon dort ihr Gefährte werden. Tja, ich denke mal, keine wünscht sich so einen. „Anja, keine sorge, alles wird gut, ja?“ flüsterte ich leise, wodurch sie sich nun an mich wandte und mich mit tränenreichen Augen an sah. Mein Mund klappte auf, ich hatte gar nicht bemerkt das sie sogar schon kurz vorm weinen stand. „Anja...“ Sie schniefte einmal und lächelte mich an. Dabei wischte sie sich kurz über die Augen. „Ach Quatsh, wer macht sich hier den Sorgen!? Ich weiß doch das alles gut geht. Und bald werde ich aufwachen und wieder zu Hause sein!“ Es zerriss mir beinah mein Herz, als ich das hörte. Diese dumme, dumme Lüge! Wieso existierte sie bloß? Sie glaubte noch immer, dass das alles nur ein Traum ist. „Anja...“ Ich seufzte, beinah schon vor Traurigkeit und nickte dann wiederum mit einem Lächeln. Einfach nach vorne schauen. So war ihr Motto nun. „kyaak...“ Die Kellnerin schrie auf einmal auf, wodurch ich automatisch wieder zu ihr schaute. Mein Erster Gedanke war, das Leon sie wo angefasst hätte. Denn sie rannte nun wieder ins Cafeé hinein, bis mein Blick auf etwas anderes fiel. Es war so etwas wie eine Rose, die nun auf dem Boden lag und darin einen kleine Spalt verursacht hatte. Sofort standen diejenigen, die unmittelbar daneben waren auf und fixierten das teil. Was Leon und Konrad waren. „Was zum!“ Leon schnaufte einmal und nachdem sich die rote Rose nicht bewegt hatte, beugte er sich vor um sie auf zu heben. „Was ist das?“ „D-Das ist...“ die Kellnerin kam wieder etwas zitternd raus, jedoch schritt sie nicht über die Stufe, die sie von uns trennte. Während sie genau dies tat, standen auch wir langsam auf. „Die Rose der Kiki.“ „Die Rose der Kiki?“ fragend nahm sich Linda den Stuhl aus dem Weg und ging auf die Kellnerin zu, die sich immer nur hinter der Tür versteckte und uns nur mit einem Auge besah. Diese nickte etwas eifrig. „S-Sie passt auf das wir unsere Plätze nicht verlassen, ich bin beispielsweise schon seit drei Tagen hier im Cafeé! Schnell sahen wir uns einmal gegenseitig an, dann stand es auch schon bei uns in den Augen. Ein neues Abenteuer wartete hier auf uns, was wir lösen könnten. Denn es konnte nicht sein, das eine „Kiki“ einfach jemanden dazu zwang, für immer weiter zu arbeiten. „Sie ist wahrscheinlich sauer, weil ihr fremd hier seit.“ meinte das Mädchen noch, bevor sie ganz ins innere des Cafeés verschwand und uns somit alleine auf der Straße ließ. Etwas zweifelnd sah ich die anderen an, während Ruffy nach dem Ausschau hielt, der diese Rose geworfen hat. Wer war es wohl gewesen? Und wo waren wir wohl nun? Kapitel 23: Gesichter --------------------- Ich blieb mit Anja zusammen im Café sitzen, während wir auf die anderen warteten. Diese haben sich aufgemacht, um nach dieser `Kiki` zu suchen.. Ob sie sie finden, war ne ganz andere Geschichte. Jedenfalls mussten wir die Kellnerin zusammen trösten, geschweigen gesagt den Laden übernehmen, während sie sich ausschlief. Die anderen waren der Meinung, das diese Frau hier ohnehin nicht auftauchen solle und deswegen wir hier bleiben sollten. Weil wir schwach waren, deutsch übersetzt. Ich seufzte und strich mich dann durch meine Harre, das Leben konnte doch manchmal echt hart sein. Nun mussten wir doch tatsächlich hier abwarten... bis irgendwas passieren würde. Mein Blick ging im Laden umher und ich nahm einzelheiten auf, die ich eigentlich noch nie gesehen hatte. Natürlich, wir waren auch in einem komplett anderes Land... vielleicht auch Welt. Dann jedoch entdeckte ich etwas, was wie ein Handy aussah. Schnell sah ich schweigend hinüber zu Anja, die jedoch nur mit einer Tasse Tee und einem Löffel rum spielte. Dann schaute ich wieder zum Handy hinüber und stand auf. Ob ich das durfte? Ich denke mal nicht, aber ich war nun mal neugierig. Schnell lag das gute Stück in meinen Händen und ich sah, das es Internet hatte. Bingo. Nun konnte ich nachschauen, ob es mich gibt, oder ob es doch eine ganz andere Welt war. Lächelnd ging ich somit in die entsprechenden Seiten und dann klickte ich aufs deutsche Telefon Buch. Soweit ich weiß stand ich drinnen und müsste nun auch drinnen stehen. Schnell schrieb ich den Namen meiner Mutter hinein und unseren Wohnort, dann klickte ich auf senden. Na hoffentlich kam da etwas besseres raus, als das was der Automat mit Bellas Kreditkarte angestellt hatte. Doch bevor es fertig geladen sein konnte – was ich zu tiefst dumm fand – kamen ein paar Gäste ins Caffeé hinein. Sofort war mir klar, das es keine normalen Gäste waren, denn sie trugen die feinste kleidung überhaupt. Schnell legte ich das Handy wieder hinter den Tresen und stellte mich dort hin. Verwundert sah Anja zu mir, doch ich verdrehte bloß kurz meine Augen als Antwort. „Kann ich ihnen behilflich sein?“ fragend schaute ich die Gäste an, es waren insgesamt drei. Eine Frau, die ziemlich geschafft aussah. Ihre Haare waren versaust, obwohl ihre Kleider generell sicherlich aus dem feinstem Stoff stammte. Und zwei Kinder, die fast gleich aussahen, nur das Alter war unterschiedlich. Das eine Mädchen war bedenklich größer, als das andere und somit schätze ich die ältere zirka auf mein Alter. Doch ein Blick in die zwei Kinderaugen verrieten mir... sie waren sau frech und feucht hinter ihren Ohren. Die Frau vor mir seufzte genervt und kramte dann in ihrer Tasche herum. „Bitte ein Café und zwei Cola.“ Sie holte einen Fünf Euro Schein hinaus und ich untersuchte den Tresen. Schon schnell fand ich den Café Automaten und versuchte daraufhin damit klar zu kommen. Erst nach guten fünf Minuten schaffte ich es, ihnen die bestellten Sachen zu bringen und anscheinend war der Gast nicht mal sauer. Sie schien gar nicht zu merken, das es überhaupt zu lange gedauert hat... Irgendwie kam sie mir bekannt vor. „Bitte, ihr Café und für euch eure Colas.“ Ich lächelte und stellte die Dinge vom Tablett au den Tisch. Doch die zwei Kinder schien es nicht zu gefallen, was ich da tat, denn sie beschwerten sich sogleich. „Was soll das?! Wir dachten das hier wäre ein paar Sterne Café, was ist? Die Bedienung ist so lahm?“ Ich hätte ihr so gerne eine geohrfeigt... wenn sie nicht fast genauso alt wie ich gewesen wäre. Manchmal kam ich mir wirklich älter vor, als ich es bin. „Wenn sie Beschwerden haben, dann sollten sie lieber ins nächste Restaurant gehen. Dort sind allerdings die Preise nicht gerade billig.“ Ich konterte so gut ich konnte und zwinkerte dem Mädchen zu. Dann drehte ich mich um und ging zu Anja hinüber, die immer noch an ihrem Tisch saß. „Undankbar.“ Ich seufzte und lies mich neben ihr nieder. „Ich hätte auch sagen könne, das es geschlossen hat.“ „Ja, das hättest du, aber so bist du nun mal nicht.“ leise kicherte Anja und sah dann wieder auf die Sachen vor sich. Sie hatte nun doch tatsächlich aus den Sachen ein kleines Türmchen gebaut. Mich selber aufmunternd lächelte ich und hörte nebenbei zu, was die `drei` Gäste so alles bequatschten. Auch wenn dies eigentlich nicht nett war, doch es war einfach zu langweilig hier und ich musste die zeit verplempern, bis ich wieder an das Handy könnt. „Toll. Echt. Was sollen wir nun hier machen? Also zu Hause habe ich es besser gefunden!“ schnaufte das eine Mädchen vor sich hin und rubbelte dabei auf dem Tisch herum. Anscheinend war doch ein Fleck, dann sah sie geschockt auf. „Sieste, sieste!“ Sie zeigte auf ihre Hand. „Das alles macht mich noch wie diese Sterblichen!“ Sterblichen? Hatte sie da gerade wirklich sterbliche gesagt? Oder hatte ich mich verhört? Entweder sie war so was von eingebildet, das sie andere als nieder Geschöpfe ansah oder... sie war ein anderes Wesen. Schnell glitt mein Blick wieder zu den drei halbwegs erwachsenen Frauen und sah sie mir nochmal genauer an. Sie hatten blonde harre, alle drei und um ehrlich zu sein. Sie sahen so was von eingebildet aus! Aber wer weiß? Wer weiß schon in was für eine Welt wir hier nun gelandet sind und wer diese dort sind? Alles kann geschehen. Alles! Und in diesem Moment, wo ich dies dachte, geschah es anscheinend auch. Eine weiße Katze lief genau in diesem Moment in das Caffeé hinein und stolperte auf die drei Frauen zu. Anja und ich sahen hinterher, wie sie flink auf den Tisch sprang und anfing... … zu sprechen! „Meine Da-amen, wir haben ein klei-ines Proble-em.“ Sie lallte etwas, was sich noch komischer anhörte. „Die Spellmans wollen das ihr so-fort wieder zu ihnen ko-ommt.“ Spellman...?! Das konnte doch jetzt nicht wirklich sein, oder? Ich denke mal, jeder weiß von wem die Sprache ist, wenn man Spellman sagt! Es gibt’s einfach nur eine Familie, die so heißt! Geschockt beobachtete ich sie aus dem Augenwinkel weiter und lies auch Anja wieder sich weg drehen. Nun durften sie auf keinen Fahl mit bekommen, das WIR etwas mit bekommen. Im nächsten Augenblick wieder sahen sie zu uns hinüber. Ich war froh, das wir uns schon umgedreht hatten und so bekamen sie nichts mit. Dann standen die drei Frauen auf und die jüngste nahm die Katze auf den Arm. „Na gut... dann soll es so sein.“ Die Frau seufzte genervt und packte dann ihre Tasche ein. Schnell trank sie ihren Café aus, dann war sie auch schon bereit. Zusammen mit ihren zwei Töchtern und der Katze ging sie nun hinaus. Schnell drehte ich mich zu Anja um, sie durften nicht verschwinden, wenn meine Vermutung recht hat! „Beobachte sie, wo sie hingehen!“ sagte ich zu Anja und lief dann zur Theke hinüber. Schnell schaute ich auf das Display des Handys und meine Vermutung bewahrheitete sich voll und ganz. Lächelnd schrieb ich mir schnell die Nummer dieses Handys auf, als mich auch schon Anja rief. Sie hatte nach kurzem Zögern genau das getan, was ich von ihr verlangt hatte und nun war sie voller Aufregung. „Sie sind gleich um die Ecke!“ „Ok, ich komme!“ Schnell lief ich zu ihr und mit ihr dann wiederum aus dem Café. Es war eine kleine Verfolgungsjagd, die wir uns hier ablieferten. Manchmal schauten sie zu uns zurück und schienen uns bemerkt zu haben. Doch dann verkrochen wir beide uns schnell hinter der nächsten Mülltonne und versteckten uns somit. Die Leute auf den Straßen sahen uns schon etwas verwirrt an, als wir anscheinend endlich uns dem Ziel näherten. „Ich mag die nicht! Ich will nicht!“ schimpfte das kleinste Mädchen ihre Mutter an, doch mittlerweile hatte diese sie am Handgelenk gepackt und schleifte das kleine hinter her. „Komm, oder du bekommst kein Mittagessen!“ knurrte die Frau und versuchte dabei auch die etwas ältere unter Kontrolle zu bringen. Was anscheinend auch mit aller Not gelang. Doch dann geschah das, was ich nicht vermutet hätte. Eine Junge Frau, Schwarze kurze Harre und genauso schwarze Augen stellte sich nun in unseren Weg. Eher in den Weg dieser kleinen absurden Familie. „Nana... wer kommt und geht, muss Gebühren zahlen!“ die Frau lächelte Finster drein und lies einen wirklich erschaudern. Aber Gebühren? War etwa jemand von dieser Kiki, die die Gasse manipulierte? Aber wir waren doch gar nicht mehr in der Gasse! Also was sollte das dann? „Wer sind sie! Lassen sie uns durch!“ fauchte die feine Mutter jetzt doch wie ein normaler Mensch, doch anscheinend lies sich die Frau nichts sagen. Nur die erste Frage beantwortete sie wahrheitsgemäß. „Ich bin Kikiasha. Aber man nennt mich Kiki. ICH bin die Herrscherin dieser Welt und befehle euch wieder zurück in eure Gasse zu gehen!“ Die Frau schreckte kurz zurück, nur die zwei Kinder schienen keine Angst zu haben. Auch wir, die eigentlich weit genug weg waren, erschraken. Kiki. Das war sie also? Und sie benahm sich wirklich wie ne Königen. Aber über diese Welt? War sie bisher komplett verrückt geworden!? „Wir kommen nicht aus dieser Gasse, verstanden!“ fauchte das kleine Mädchen los und stellte sich vor ihrer Mum, diese jedoch zuckte sofort mit ihren Händen und zog das kleine Kind wieder zurück hinter sich. Dann schaute sie auf zu Kiki, dessen Lächeln nun verblasste. „Es...“ Sie schloss kurz ihre Augen, dann jedoch öffnete sie sie schnell wieder. „... ist mir völlig egal woher ihr kommt! Nun geht endlich dort hin zurück, wo ihr hingehört!“ Sie schritt einen Schritt vor, sodass die dreier Mannschaft wieder einen zurück treten musste. Das konnte doch nicht wirklich sein! Diese Frau wollte doch nicht etwa diese Familie einfach so in einer Gasse einsperren! Das ging doch nicht! Einfach unfassbar das ganze. Wütend und zugleich dumm überlegt trat ich aus der Gasse hinaus. Ich musste einfach etwas unternehmen. Auch wenn es einfach dumm von mir war... aber die echte dumme war nun mal Kiki! „Hey, Sie da! Was fällt ihnen ein!“ rief ich ihr hinüber und mit einem schnellen Blick sah sie auch zu mir hinüber. Ihre Schwarze Augen starrten mich an, doch dieses starren war mir nun so was von egal. Ich musste den dreien dort um jeden Preis helfen. Hinter mir raschelte Anja ein wenig, doch sie schien sich nicht hinaus zu trauen. Logisch. Es war auch dumm, ohne jegendliche (?) Bewaffnung oder Plan einfach hinaus zu hüpfen! Doch ich hatte es getan und meine Stimme war geblieben. Was mir noch mehr Mut gab. Es schien beinah so, als ob ich... nein mein Körper immer mutiger würde. So kam es mir jedenfalls vor. „Was willst du kleines-...“ Kiki konnte nicht einmal zu ende sprechen, als eins der Mädchen ihr mit voller Wucht auf den einen Fuß trat, womit sie los schrie und ihren Fuß hoch nahm. Die Mutter war so geschockt davon, das sie zu schnell handelte. Sie riss das Mädchen von Kiki weg und rannte dann auf mich zu – mit den zwei Kindern in den Händen. Geradewegs sprang ich zur Seite, um sie dann durch zu lassen und als ich sah das sich Kiki langsam wieder beruhigte, blickte ich hinüber zu Anja. „Schnell! Zaubere!“ Zuerst sah sie mich etwas starr an, dann jedoch nickte sie und sprang auch hervor, natürlich hinter mich. Dann sprach sie ihren kleinen Satz. „Akapasch!“ Mit diesen Worten schnappte nun ich mir sie und rannte wieder in die Gasse hinein. Scheiß drauf, wie Kiki nun vermutlich aussah! Ich wollte jedenfalls nun auf keinen Fahl lachen müssen, den die Situation war dringend. Ich wusste nicht was Kiki drauf hatte und auch nicht was hier los war, dennoch spürte ich, das sie einiges drauf hatte! Und das es ziemlich gefährlich sein konnte, sie zu ärgern. Nach einiger Zeit blickte ich wieder zurück, doch von einer so genannten Kiki war nichts mehr zu sehen. Sie war weg. Wir hatten sie also doch noch abhängen können, so ein Glück. Dann sah ich vor dem Café die drei Frauen wieder. Die Mutter war ziemlich wütend darüber, was ihre kleines Tochter schon wieder angestellt hatte. Und so gab es nun eine kleine, große Strafpredigt. „Wie konntest du nur!? Wie bloß? Ich dachte, ich hätte dir benehmen beigebracht und dann das! Was sollte das bitte werden, hm? Ich kanns kaum glauben-“ Die Katze, die immer noch in den Armen der etwas älteren lag, unterbrach die Mutter. Zurecht. „Aber, aber. Marigold. Sei doch nicht so zu deinen eigenen Töchtern! Sie haben schließlich nicht die schuld daran, was bis jetzt hier vorgefallen ist. Denk daran, warum ihr hier seit! Denkt an Emil und an das was ihr euch wieder wünscht!“ Die Katze sprach doch tatsächlich so doll auf die Frau ein, das sie anscheinend weich wurde. Jedoch nicht so, das man es sehen konnte... nur etwas spüren. Sie-... mh... Marigold schnaufte einmal und lies die Hand von ihrer Tochter los, um dann wiederum wieder ins Café zu gehen. Mitten im gehen hielt sie abrupt an und drehte sich dann auf dem Absatz zu mir um. „DU...“ Es war eine tiefe Stimme, die entweder Hass ausstrahlte, oder zu viel Interesse. Denn Unterschied konnte man nicht wirklich erkennen. Ein kleiner Schauer jagte mir über den Rücken. „J-ja?“ Das war so ziemlich das ein zigste was ich hinaus bekam, denn mehr konnte ich einfach nicht sagen. Zu mehr war ich jetzt nicht fähig. Sie machte mir echt angst. Ihre Augen verschlitzten sich und dann sah sie mich noch durch dringender an. „Ich meinte nicht dich!“ Ich schrack zusammen, als sie mit einem Ruck plötzlich von mir sah. Dann sah ich ihr hinterher. Neben mir, beinah schon hinter mir stand Anja, die genauso wie ich zusammen gezuckt war. Doch sie antwortete nicht darauf, das Marigold gesagt hatte, stattdessen hatte sie anscheinend vor sich hinter mir zu verstecken. „Du bist eine Hexe, habe ich recht?“ Die Frau trat auf uns zu und ignorierte ihre Kinder komplett. „habe ich recht? Ja, da hab ich recht! Komm her und gib mir deine Kraft. Ich brauch sie-.“ Die Frau konnte einem wirklich einen kalten Schauer über den Rücken laufen lassen. Ein Glück das nun endlich wieder die anderen auftauchten und das sogar im richtigen Moment. Linda. Sie unterbrach Marigold selbstbewusst und ohne zu zögern. Sie schien nicht einmal Angst vor dieser Frau zu haben, wohlgemerkt Respekt. „Lassen sie unsere Freunde in ruhe! Was fällt ihnen überhaupt ein in so einem Ton mit ihnen zu reden!? Wer sind sie überhaupt?!“ schnaufte Linda los, während sie sich zwischen uns stellte. Was auch Soor gleich darauf tat. Die anderen hielten sich eher aus dem Gespräch hinaus, während sie sich neben uns hin stellten und lauschten. „Ich soll mich bitte... was?! Sie wissen nicht wer ich bin? Ich bin die berühmte Hexe Marigold! Die reichste und schönste-“ Marigold hob bei ihrer Predigt ihre Nase hoch und ihre Hand gegen ihre Brust. Jedoch wurde sie wieder kaltblütig unterbrochen. Dieses Mal von Soor. „Schön? Das nennt man was anderes und reich? Davon sieht man wenig.“ grinste dieser wohlgesonnen die ältere Frau an. Diese wiederum war geschockt vom Übermut Soors, sodass ihre Kinnladen aufklappten und sie °das noch fast Kind° anstarren konnte. Es war so eine feste Starre, das nun ihre Töchter eingreifen mussten. „Wie reden sie mit unserer Mum!“ schrie schon beinah die ältere, während die Katzen von den Armen sprang. „Sie wissen doch noch nicht einmal, was wir bis jetzt alles durchmachen mussten! Ja, wir wissen das wir hochnäsig sind! Aber das ist kein Grund unserer Mutter all ihre Hoffnung zu nehmen! Emil, ihre Geliebter wurde uns genommen. Mit seinen zwei Söhnen ist er eines Nachts verschwunden. Und das ist der Grund, warum wir uns hier in Paris aufhalten! Wie müssen sie wieder finden... für unsere Mum.“ zum Schluss wurde sie jedoch wieder etwas leiser und Traurigkeit vermischte sich mit ihn ihre Stimme. Und ich wurde nun doch etwas mitleidend. Was war wohl mit diesen drei Frauen passiert? Und warum hat Marigold gerade gesagt, das sie eine Hexe ist? Dann hätte sie doch Kiki gleich weg hexen können. Sehr komisch das alles und ich bekam traurige Empfindung, das Linda sie so an gemeckert hat. Marigold wand sich von uns ab, was jedoch nicht sehr lang andauerte, denn sie wand sich sofort wieder zu uns hin. „Entschuldigung.“ „Aber Mum!“ Die älteste sah auf zu ihrer Mutter, die jedoch nun mehr als traurig war. Ihr schien es tatsächlich leid zu tun, was sie gerade getan hatte. „D-DU kannst doch nicht...“ „Amanda, bitte. Das ist schon richtig so. Wir können von anderen Menschen nicht Hilfe erzwingen. Das hat mir Emil und das Mensch sein gelehrt. Damals als ich noch eine vollkommen Hexe war, habe ich niemals so etwas beachtet, aber jetzt?... Es tut uns leid wie wir uns benommen haben.“ sie verbeugte sich vor uns und ich konnte sie bloß anstarren. Irgendwie kam mir das ganze so bekannt vor! Aber den Name Marigold... Spellman kam mir da schon viele eher in den Sinn. Natürlich aus Sabrina, total verhext, aber marigold.. oder Amanda? Stille. Es war unangenehm, denn Marigold verbeugte sich fortwährend und sie wartete darauf, das jemand ihr etwas sagte. Ihre goldenen Harre fielen ihr über ihr schon mit ein paar falten gezieltes Gesicht. Ihr Körper war zerbrechlich und schwach. Sie schien schon seit einer Weile nichts mehr gegessen zu haben. Warum bitte hat sie vorhin nur ein Kaffee bestellt? Etwa weil sie wirklich kein Geld hatten? Und am Anfang hatte ich noch gedacht, das sie reich wären. Linda starrte die ganze zeit nur nach unten, es schien so, als ob sie überlegen würde was nun passieren könnte. Oder war das eher auch Mitleid? Die anderen wollten sich nicht einmischen. Sie standen einfach nur daneben, auch Soor hielt nun seine Klappe. Nach einiger Zeit fing Linda endlich wieder an zu reden. „Marigold, nicht wahr? Wieso haben sie nicht von Anfang an gesagt, das sie Probleme haben?“ Linda fing an zu grinsen. „Na gut, wir helfen ihnen, wir haben ohnehin hier noch einiges zu tun!“ Die Mutter sah etwas geschockt auf und auch die zwei Kinder waren mehr geschockt als relaxt. Dann sah ich zur Katze... die merkwürdiger weise nicht mehr anwesend war. „S-Sie wollen uns helfen?“ Es war schon ein stottern, dennoch konnten wir sie verstehen. „Klar! Sie müssen uns nur die Sachlage erklären!“ mischte sich nun doch Soor ein und auch die anderen erwachten zu leben. „Ist wohl kein Problem für uns.“ Bella grinste und auch Ruffy tat das. „Wenn jemand Hilfe braucht, sind wir zur Stelle!“ „Ey, klar doch!“ Naruto zeigte auf sich und nun lächelte auch ich wieder sanft. Das war doch unglaublich, was wir hier machten. „Wir sind dabei!“ Kapitel 24: Plan ---------------- Marigold kramte irgendwas von wegen Kräutern und etc. zusammen. Das zusammen mixen war jedoch anscheinend in ihrer Natur und so schüttete sie immer wieder neue Gegenstände hinein. Anja sah dabei neugierig zu, sie dachte vielleicht könnte sie so etwas auch irgendwann, wir anderen jedoch saßen nun im Café und diskutierten was als nächstes passieren könnte. Zwei Lösungen hatten wir parat, entweder wir trennen uns und die stärkeren werden nach Kiki Ausschau halten, oder wir gehen alle mit Marigold mit und besprechen dort weiter, was das beste sei. Ruffy und Naruto waren dafür, das sie nun los zogen und wir, die schwächer waren, waren gut dabei dies zu verhindern. „Sagt mal! Denkt mal nach was es heißen würde für uns!“ schnaufte Leon und krallte dabei seine Hände in den Tisch. „Könntet ihr nicht einmal das machen, was man euch sagt?“ „Hey! Was wird uns den bitte schön gesagt? Nichts. Wir werden das so machen und basta.“ Ruffy lachte auf und naruto stimmte mit ein. Sie konnten wirklich ein paar Stur köpfe sein. „Es ist gefährlich und nun Schluss damit!“ seufzend lies sich Linda in ihren Stuhl zurück lehnen und anscheinend hatte sie damit nur Naruto beeindruckt – den sie ja von Anfang an schon unter Kontrolle hatte – doch Ruffy schien immer noch auf der Streik Welle zu reiten. „Es wird schon nichts passieren, schließlich sind wir die Stärksten! Denk mal daran, was wir beide alles schon angestellt haben! Wir werden diese Kiki schon schnappen.“ „Nur da gibt es ein Problem und das nennt sich Ruffy.“ wandte dieses Mal Konrad ein und er kassierte von mir ein leichtes kichern. Wann war er bitte so lustig geworden? Doch Ernst war er leider noch immer. „Bllll...“ Ruffy Verzog sein Gesicht, sodass auch seine Zunge hinaus hing, dann drehte er sich spielend beleidigt von der Gruppe weg. Seufzend lehnte sich Linda wieder nach vorne. „Ruffy, es ist besser wenn wir alle gehen und zusammen bleiben. Das war nun mal schon immer so gewesen und wird auch so bleiben. Du willst doch deine Alte Bande wieder bei dir haben, oder nicht?“ Damit wand nun Ruffy auch nichts mehr ein und so schwieg er – was wirklich mal ein Zufall war. „Na gut, nun müssen wir nur noch auf Marigold warten. Na hoffentlich bekommt sie es hin.“ meinte Linda noch dazu, dann schwieg auch sie, wie auch die anderen. Die Kellnerin hatte uns ein paar Kekse zum Essen hingestellt, da auch sie mit kommen würde. Jedenfalls hatten wir es so geplant. Und diese Kekse waren dann wiederum ein kleines Geschenk an uns. Es war jedenfalls still, bis Soor sich wieder ein mischte. Jedoch interessierte es mich nicht, was er nun redete, stattdessen beobachtete ich Anja, die immer noch neben Marigold stand und diese beobachtete. Sie schien wirklich Interesse daran zu hegen, was eine echte hexe so drauf hatte... doch eigentlich war Marigold ja keine echte Hexe mehr. Und darüber musste ich nun auch wieder schmunzeln. Wenigstens das zusammen mixen von Pulvern oder Getränken konnten noch Hexe, die keine Hexen waren. Als Marigold dann endlich fertig war, worüber ich mich wahnsinnig freute – ich wollte einfach nicht mehr hier tatenlos herum sitzen – standen wir alle wieder von den Plätzen auf. Die Kekse waren mittlerweile alle weg, da ja ein Naruto und ein Ruffy an unserem Tisch gesessen hatten und so stellte die Kellnerin vorerst den Teller fort. „So, ich denke mal, ich bin soweit. Kommt mal alle zu mir bitte.“ Sie sah auf und zu uns hinüber, sie schien nicht ganz zu wissen, ob sie es jetzt richtig hatte, doch wir mussten ihr vertrauen um vorerst von hier weg zu kommen. „Dieses Pulver wird uns zu dem Ort bringen, den wir laut aussprechen. Ihr müsst es gleichzeitig vor euch hinschmeißen und auf keinen Fahl nuscheln.“ Ich konnte mir gerade noch ein grinsen verkneifen, denn diese Prinzip kannte ich doch! Das war doch aus Harry Potter geklaut, oder Harry von hier... naja, auch egal. Eins ist sicher, wir dürften auf keinen Fahl nuscheln, schließlich will ich nicht, das mir das selbe passiert. „Ok, dann geben sie mal das Zeug her, ich werde als erstes gehen.“ meinte Linda und nahm dann die kleine Schatulle, wo dieses Pulver hinein gefühlt worden ist. Bereitwillig übergab es Marigold ihr. Linn öffnete die Schatulle und nahm eine Handvoll davon hinaus, dann übergab sie sie an Leon, der direkt neben ihr stand. „So und wohin müssen wir genau?“ „Sie müssen einfach sagen, das sie nach Sabrinas Spellmans Haus wollen, so einfach. Wenn sie gleichzeitig noch an ihr Gesicht denken, wird es schon klappen.“ Linda nickte hoffnungsvoll, während die Kellnerin schnell zur Tür flitze und diese paar Mall abschloss. Auch wenn sie nun flüchten würde, so wollte sie anscheinend nicht das jemand ihr Geschäft bestahl. Dann stellte sie sich wieder zu uns, noch bevor sich Linda vor den Kamin stellen konnte. Tief durchatmend stellte sich Linda nun schlussendlich vor den Kamin, wir anderen sahen ihr gespannt zu und dies mit großen Augen. Ist doch etwas ganz anderes und wenn man sich nun vorstellte, das sie sich gleich vor uns auflösen würde, was ja eigentlich gar nicht ging, so war es doch was ganz neues für uns. Selbst Ruffy starrte gespannt auf Linda, als sie auch schon in den Kamin trat. Wie von selbst hielt ich die Luft an und hörte ihr dann genau zu. „Zu Sabrinas Haus!“ Bei diesen Worten schmiss sie das Pulver und... ...verschwand im nichts. Sie war weg und das Pulver flog langsam auf den Boden hinab, während man nur noch im Staube Fußabdrücke sah. Geschockt sah ich zu den anderen, während plötzlich Ruffy auf kreischte. „ICH will als nächstes.“ Sogar Naruto wich diesem Gummimenschen aus und die Hand von Ruffy flog hinüber zur Schatulle, die Leon immer noch in der Hand hielt. Daraufhin flog sein Körper mit. Er stieß dabei Soor und Anja zur Seite und dann griff er mit ganzer Hand in die Box hinein. Geschockt konnten wir bloß zu schauen, als er dann mit lachendem Gelächter in den Kamin stürmte und das Pulver hin schmiss. „Sahabrinahas Haauas!“ Er lachte, während er es sagte und im nächsten Moment war er verschwunden. In meinem Kopf kam die Szene, wie Harry genuschelt hatte und so nicht an sein Ziel kam. Ich hoffte sehnlichst, das dies eben geschehen keine Auswirkungen hatte. „Was zum teufel! Das könnt ihr nicht machen, ihr müsst deutlich sprechen!“ kreidebleich sah Marigold und auch ihre Kinder uns an, was meine Hoffnung sinken lies. „Der ist immer so, jede Hoffnung zwecklos.“ seufzte Leon an sie gewandt und lächelte dann auf. „Ich denke mal, ich bin als nächstes was?“ „Was ist, wenn er nun wo ganz anders gelandet ist.“ Anja schluchzte ein wenig vor Angst auf, doch Leon verdrehte seine Augen. „Das werden wir sehen, wenn wir drüben sind. Vorher können wir eh nichts machen.“ Und das waren seine Worte, als auch er die Schatulle weiter gab und mit einer Hand voll Staub in den Kamin trat. Im nächsten Moment war er verschwunden. Ich sah etwas verzweifelt hinüber zu Anja, die nun noch mehr leise vor sich hin schluchzte und während nun der nächste dran war, dies war Soor, der gleich neben Leon gestanden hatte, schlich ich mich zu Anja hinüber. Dann legte ich meine Arme um sie und flüsterte ihr leise zu. „Keine Sorge, ich denke mal, uns kann sowieso nichts passieren, oder? Dafür sind wir ein Team und wenn doch was passieren sollte, so werde ich und auch die anderen dir helfen.“ Sie sah mich mit tränenreichen Augen an, dann nach einer weile anstarren schniefte sie und wischte sich ihre Augen ab. „Ja! Da hast du recht. Ich muss stärker werden und kein Tytelheinie bleiben. Mein Ziel ist es ein wirklich mutiges Mädchen zu werden!“ meinte sie tapfer, wie sie auch war und ich nickte. Sie war doch einfach nur einzigartig, doch das nächste was sie tat, verwirrte mich dennoch etwas. Soor, Naruto und das jüngste Mädchen von Marigold waren mittlerweile im Kamin verschwunden. Und so schnappte sich Anja, nachdem sie sich von meinem Arm entriss, die Schatulle, die in diesem Moment Marigold selber in der Hand hielt. Auch sie sah etwas verwirrt zu Anja, woraufhin sie die Schatulle mit etwas weniger Pulver zurück bekam. Mit stolz und voller Mut in der Brust ging Anja auf den Kamin zu und schmiss dann das Pulver auf den Boden. Im selbem Moment verschwand auch sie. Verblüfft sah ich zu den einzelnen Staubkörnern, doch dann entschied ich mich, sofort ihr nach zu reisen. Wer weiß schon was auf der anderen Seite war? Schnell nahm und gab ich auch marigold die Schatulle, die nun nochmals sehr verwirrt aussah, dann ging auch ich zu dem Kamin hin und warf es hinein. „Nach Sabrinas Haus!“ mit diesen Worten fühlte ich mich auf einmal so schwerelos. Ich schloss meine Augen und mein Atem stoppte, da es mich nach überall hinzog. Es war viel schlimmer, als wenn wir durch eine Tür gehen würden und so war ich im gleichen Moment dankbar, das es bei den Türen nicht so zerreißend zu ging, wie jetzt. Mit einem blump und einem weiteren Staubaufkommen, welcher in mein Gesicht wehte, landete ich scheinbar auf einen Boden, der mehrmals schon mit dem selbem Staub eingedrückt wurden ist und scheinbar mal gesäubert werden musste. Blinzelnd versuchte ich mich umzusehen, doch dazu kam ich nicht, den anscheinend zog mich Linda mit einem Ruck hinauf und von dem – wie ich nun feststellen musste – eigentlich an gewesenen Kamin weg. Keuchend stellte ich mich nun neben Linda, während sie schon auf den nächsten wartete, der gleich aus dem Kamin hervor tauchen würde. Doch ich hatte wirklich alle Hände damit zu tun, diesen scheiß Staub von meinen Klamotten wieder ab zu bekommen, wo nicht ganz bemerkte, wo wir nun waren. Als ich jedoch Stimmen hörte, die nicht zu unserer Gruppe gehörten, war ich verwundert. „Na, konntest du uns nicht vorwarnen das du gleich so einen Besuch mit bringst? Marigold?“ meinte ein weibliche und etwas zickige Stimme. Sofort drehte ich mich zu dieser um, während ich bemerkte, das auch marigold nun endlich da war. Zu Gesicht bekam ich eine eigentlich junge Frau, die mit ihrem Fuß auf dem Boden klopfte. Jedoch wusste ich ganz genau, das diese Frau nicht jung war. Sie war bereits einige Jahrhunderte alt und sah ich sie bloß an. Ihr Name war Zelda Spellman und nun war es klar, das wir im richtigem Haus gelandet waren. Schnell schaute ich mich auch nach Rufy um und im nächsten Moment war mein Herz um einiges leichter. Er hatte es auch geschafft und voller Ruß saß er nun auf der Couch. Ihm schien es nichts aus zu machen, das er damit alles ruinierte, was die Spellmans aufgebaut haben. Naja, sie konnte auch einfach den Dreck weg zaubern, also war es auch egal. „Ging nicht, es musste schnell gehen. Aber erst mal zu euch, warum habt ihr mich zu euch geholt?“ Marigold spazierte auf ihre Cousine zu, während diese ihre Augen etwas aufriss. „Tja, ich habe gedacht du kämest auf Menschlicher Art und weise und dachte du würdest erst heute Abend kommen. So muss ich dir wohl alleine alles erklären... aber was ist mit dennnen und wer sind sie?“ beim letzten Satz sah sie hinüber zu uns, Mittlerweile hatten es alle heil hinüber geschafft. Sogar die jüngste der zwei Töchter, Ally hatte es geschafft. „Die? Sie wollen mir nur bei etwas kleinem Helfen, sonst nichts.“ Meinte Marigold beiläufig, während Linda ihre Augen verdrehte und nun vortrat um selber etwas zu sagen. Ihr schien es etwas auf den Nerv zu gehen, wie sich die zwei vor ihr stritten. „Also, wir sind aus einer anderen Welt und versuchen momentan andere Welten in Ordnung zu bringen. Heißt, das wir alles versuchen werden um abnormale Dinge zu bereinigen.“ Und sie dachte daran, das evtl Kiki etwas abnormal war. Wir alle hatten noch den letzten Kampf im Sinn und wussten, das hinter jeder Ecke sich jemand verstecken konnte, der mehr wusste, als wir. Als mir jedoch bewusst wurde das die Kellnerin anscheinend anfing zu zittern, war mir etwas unwohl. Sie war bloß ein normaler Mensch und scheinbar hatte sie bis jetzt alles einfach mit gemacht, doch nun schien sich ihr Verstand an zu schalten. Ich nickte schnellst möglichst Linda zu und als sie dann sah, was ich sah fügte sie noch hinzu: „Und könnten sie vielleicht ihr helfen? Sie war ein paar tage eingesperrt und braucht nun sehr viel Ruhe.“ Zelda sah hinüber zu der Kellnerin, dann seufzte sie hörbar. Es verwunderte mich etwas, aber ihnen war es wohl bekannt, das es andere Welten gibt. Schließlich war es hier so, das Hexen aus der magischen Welt stammen. Dann ging sie hinüber zu dem kurzhaarigen Mädchen und hielt ihre hand ihr hin. „Kommen sie mit, ich zeige ihnen das Bad und ein Zimmer.“ Mit diesen Worten nickte das Mädchen geschockt und nahm dann die Hand an. Sie schien wirklich nicht mehr lange mit halten zu können und der kleine Schlaf schien sie auch nicht wirklich aufgemuntert zu haben. Im nächsten Moment waren die zwei schon die Treppen hoch und wir anderen setzten uns hin. Außer die drei Hauptgäste und Bella. Marigold und die zwei Mädchen schienen etwas ungeduldig zu sein und Amanda schien sogar etwas zu suchen. Ihr Blick ging nicht nur in diesem Raum, wo wir drinnen saßen herum, sondern auch in die Küche und in den Flur. Während Amanda suchte, so war Bella jedoch anders aufgeregt. Sie schien, genauso wie Naruto und Ruffy, freudig überrascht zu sein. Ihr blick ging über die zahlreichen Bilder und über einige Dinge, die von Zauberhand anfingen sich zu bewegen. Ihre Augen waren groß wie kleine Teetassen Teller. Dann sah ich neben mirzu anja, die versuchte zu lächeln und mir fiel etwas wieder ein. Langsam stand ich nun also auf, ich wollte in der warte zeit nicht warten, denn ich musste nun etwas kleines suchen. So ging ich zielstrebig auf das Bücherregal zu. Einige Augenpaare folgten mir, die ich jedoch geschickt ignorierte und dann glitten auch schon meine Hände, über die Bücher hinweg. Die anderen schienen nun eine kleine Strategie zu entwickeln. Konrad meinte dass das Pulver sehr nützlich sein könnte und uns wohl möglich überall hinbringen könnte. Dazu sagte dann Linda, das auch diese Kiki sicherlich ein Haus mit nehm Kamin hatte, so konnte eigentlich nichts mehr schief gehen. Nur müsste jemand vorerst überprüfen ob das wirklich so war und das hieß eine Einschleich Masche ab zu legen. Jemand musste sich in ihren Clan schleichen. Jemand den sie noch nicht gesehen hatte oder gesprochen. Jemand der einfach gesagt noch nicht in Kontakt mit ihr gekommen waren. Doch das war einfach unmöglich. Wir wurden alle schon gesehen, außer wenn diese Rose nicht direkt von Kiki stammte. Das jedoch zu gefährlich sei, es zu testen. Und so endete das Gespräch und jeder einzelne von den Schlau Köpfen unseres Truppes versuchte wieder nach zu denken, was wir tun könnten. Ich seufzte etwas genervt, es war kein Zettel zwischen denn Bücher, was mich doch etwas sehr enttäuschte. Warum konnte nicht ein Zauberspruch hier liegen? Das war doch eine Zauberwelt und es würde Anja sicherlich sehr aufmuntern. Schade aber auch. Rasch regte ich meine steifen Hals, dann ging ich wieder zurück zu Anja, die lächelnd zu mir hoch sah, als ich mich zu ihr setzte. Dann legte ich ihr einen Arm um den Hals und sah zu, wie Zelda langsam die Treppen wieder hinunter kam. „Sie ist eingeschlafen, kann ich für meine Gäste noch etwas tun? Sabrina müsste bald mit Hilda hier aufkreuzten, ich habe sie bereits angerufen.“ Sie sah nicht hinüber zu ihrer Cousine, stattdessen zu uns. „Also, erstens, wir wissen das sie Hexen seit.“ beantwortete Leon die unausgesprochene Frage, die in der Luft schwebte. Verwirrt sah Zelda uns an, als Linda weiter sprach. „Und zweitens, sie würden uns schon helfen, wenn sie mit nach Abnormalen Dingen fanden. So könnte sie uns wirklich sehr viel weiter bringen.“ „Unge-wöhnlich Dinge.“ Sie unterdrückte ein lachen. „Außer das ein paar Menschen aus einer anderen Welt bei mir aufkreuzen und sagen was ich selber bin? Ist mir heute noch nichts ungewöhnliches vor gekommen.“ meinte Zelda lächelnd, bewusst das sie nur einen schlechten Witz gemacht hatte. „Danke. Wenigstens einen Fortschritt“ seufzte Linda und lies sich wieder nach hinten fallen. „Nun müssen wir nur noch die Gassen von Paris von dieser Kiki befreien, dann können wir schon wieder nach Hause zurück kehren.“ „Obwohl da wäre was...“ etwas verstört sah Linda auf, als Zelda ihre Augenbrauen zusammen zog und weiter redete. „Unser Kater... es ist auch der Grund warum wir Marigold hier haben wollten... er ist spurlos verschwunden und wenn es so bleibt... naja dann bedeutet es für Hilda, das sie ins magische Gefängnis käme. Doch Salem würde uns so etwas nie antun. Das hat er uns versprochen.“ Sie biss sich kurz auf ihre Lippen, dann atmete sie tief durch. „Natürlich gebe es natürlich Antworteten darauf, doch...-“ Dieses mal wurde Zelda unterbrochen, da Linda etwas einwenden wollte, was Zelda selber nicht wirklich gut fand. „Das hört sich doch wirklich seltsam an. Salem verschwunden? Da ist eindeutig was faul.“ Sie sah hinüber zu Bella und denn anderen, die auch aus ihren Welten verschwunden waren und nun hier saßen. „Und was könnte mit ihm passiert sein?“ Zelda nahm ihre Hand von ihrem Kinn und sah hinüber zu Linda, die nun jedoch nur ein leichtes Lächeln auf Lager hatte. „Entweder er ist wirklich verschwunden und das hier in dieser Welt, oder, er ist wie wir anderen hier alle in eine andere Welt geschickt wurden, aus irgendwelche undefinierbaren Gründen.“ Zelda war nun zurecht erstarrt und starrte uns geschockt an. Ja, das war schon eine Information, die zahlreiche schocken würde und wenn man sich vorstellte das ein kleiner Kater in einer ganz anderen Welt herum laufen würde – dabei kann er nicht mal aus einer Gasse kommen, ohne sich gleich überfahren zu lassen – konnte man allerlei Befürchtungen äußern. Ich schluckte und hoffte in diesem Moment, das nichts wirklich schlimmes ihm zugestoßen ist. Und wie wenn man vom Teufel sprechen würde, traten endlich zwei anderen Personen in den Raum, zuerst leicht lächelnd, was jedoch gleich darauf mit der Verwirrung tauschte. „Was... Zelda?“ Sabrina stellte sich neben ihrer Tante, doch sie schien sich nicht mehr bewegen zu können. Während sie dies also sagte und eine Hand von ihrer Tante herum fuchtelte, stellte sich Marigold ins Zimmer und fing wieder an zu sprechen. „Tja, da haben wir wohl alle was verloren was? Ich meinen Emil und ihr euren absurden Kater. Viel Spaß beim suchen, ich habe jedenfalls keine Zeit dafür.“ Mit diesen Worten schnaufte sie und sie drehte sich zu ihren “Gören“ um. Kommt, wir müssen uns ins zeug leg-“ Linda unterbrach Marigold und das dieses Mal mit voller Absicht. „stop!... Wenn sie ihnen nicht helfen, werden wir ihnen nicht helfen, kapiert?“ „Was?“ Marigold drehte sich etwas hektisch um, während Sabrina und Hilda uns nun noch mehr verwirrter anschaute. Zelda taute dabei etwas auf. „Sie haben uns schon richtig verstanden.“ Linda ging zu Mari hinüber und stellte sich dann wieder vor sie hin. „Wir werden nicht helfen, wenn sie ihnen nicht helfen. Dieses Mal verstanden? Außerdem brauchen wir erst einmal einen Plan und ein paar Infos.“ Marigold biss sich auf ihre Zähne und knirschte dann damit. Ihr gefiel Lindas Ton überhaupt nicht jedoch lies sie es dennoch zu. Schließlich schien ja Linda die Anführerin zu sein, was anscheinend auch wirklich so war. Dann sagte sie nur noch ein klägliches Ja und so nickte linda. „Ok, dann lasst uns mal anfangen zu planen. Wir hatten schon einen, doch dieser scheint nicht gerade eine gute Lösung zu sein.“ Linda sah hinüber zu Sabrina und den zwei Tanten, dann fuhr sie fort, wohl wissend das die zwei Personen neben Zelda noch kaum was wussten. „Wir sind in übrigen aus einer anderen Welt und vermuten das auch Salem von hier abhanden gekommen ist. Wir werden also beides gleichzeitig unternehmen, wir bräuchten nur jemanden, der noch nichts mit Kiki zu tun hatte. Sie sah besonders dabei Sabrina an, die jedoch nun erst mal die ausgesprochenen Worte verdauen musste. Zelda hatte es mittlerweile endlich geschafft und so sagte sie einfach mitten rein, was Sache war. „Ihr redete die ganze zeit von anderen Welten... aber wie viele gibt es überhaupt?“ „Ein paar Milliarden vielleicht?“ meinte Linda gelassen, während Zelda wieder beinah in Ohnmacht fiel und mir einfiel, was sie noch einmal gesagt hatte. Sie meinte vorhin, das Hilda ins Gefängnis müsste, wenn Salem nicht bald wieder hier wäre. Es verging sicherlich eine weile, wo Sabrina am schnellsten ihr verstand wieder fand. Wir oder eher gesagt Linda erklärte ihr die Lage und meinte, das nicht evlt Sabrina da hinein könne um dann wiederum zu erfahren, wo Emil ab geblieben sei. Stirn runzelnd sah Sabrina hinüber zu den Zwei Mädchen, zu Amanda und Ally, die an der Seite saßen und ein kleines Brettspiel spielten. „Naja, seitdem sie Menschen sind, sind sie doch etwas lieber geworden.“ meinte Sabrina bloß, dann nickte sie. „Ihr müsstet mir bloß sagen was ich tun solle.“ „Ok, das erste wäre es, so nah an Kiki zu kommen, wie es nur möglich ist.“ meinte Leon und so fuhr auch Konrad gleich fort. Die vier saßen gemeinsam in einem Kreis und besprachen den Plan. „Als nächstes müsstest du Kiki belauschen und uns über Handy oder so Bescheid sagen, was sie so alles treib und was sie ausplaudern könnte. Du musst dich irgendwie einschleimen.“ „Einschleimen, klar.“ Sabrina nickte. „Sogar so etwas würde ich für Salem tun.“ „Ja, das hoffen wir mal.“ nickte Linda vertrauenswürdig. „Ich denke mal, wir sollten sofort damit anfangen, was meint ihr?“ Sie sah zu uns hinüber, da wir uns einfach gesagt aus dem Gespräch hinaus gehalten hatten. Anja und mich hats einfach nicht interessiert. Und Bella und Soor mussten darauf aufpassen, das Ruffy und Naruto nichts dummes taten, wobei naruto noch das einfachere war, da er schon älter war. „Also... es ist eine gute Idee, aber was dann?“ fragend sah Anja auf, doch daraufhin konnte Linda sich bloß noch ein grinsen verkneifen. ~*~ Hier am schluss hätte ich dann auch noch eine kleine Frage an meine Leser... in welche welt sollen sie als nächstes reisen? Es sollte keine ach so berühmte welt sein. XD Viel spaß beim überlegen. =3 Kapitel 25: Angriff ------------------- Sabrina schnaufte etwas, als sich Anja und Soor daran machten sie etwas „anders aussehender“ zu machen. Laut Hilda und Zelda waren die Spellmanns bekannt wie bunte Hunde unter schwarzen Kötern. Also konnte da schon eine Halbhexe ziemlich auffallen. Zum Schluss als Sabrina soweit fertig war setzte ihre eigenen Großtanten noch das I-Tüpfelchen auf. Ein Brille, die sie nun auf ihre Nase bekam. So sah sie schon wie eine neue Person aus, eine andere, die man wirklich nicht erkennen könnte. Ihre Harre waren nun nicht mehr von einem goldblond, sondern einem saftigen rot-bräunlichen Ton getränkt. Sie hatte zwar noch ihre kostbaren blauen Augen, jedoch zierten Sommersprossen ihre Gesicht ab. Die schwarze Brille saß Perfekt und mit dem Haarband sah sie aus wie eine... Streberin. „So, das muss reichen.“ Linda lächelte als sie das fertige Werk ansah und auch einmal um sie herum ging. Ich persönlich beobachtete dies alles aus einer anderen Perspektive, den solange wie wir schon hier saßen, so saß ich schon auf der Couch. Keiner schien es zu interessieren ob ich was sagte, oder nicht. Und das fand ich gut. Endlich schien mich keiner mehr sonderlich beobachten zu müssen. Stattdessen waren alle Augenpaare auf Sabrina gerichtet. „Meinst du wirklich du schaffst es?“ fragte Zelda nochmals nachdrücklich. Sie wollte Sabrina nicht einfach weg schicken und erst recht nicht so einer Gefahr aussetzten. Wer weiß schon was dort alles passieren könnte? „Lass sie doch?!“ grinste Hilda verschlagen. Ihr ging es hauptsächlich darum, das sie nicht ins Gefängnis möchte und ich denke mal, sie würde alles dafür tun, sogar ihre eigene Nichte in den Tod schicken. „Sie wird das schon packen, wir haben sie schließlich erzogen.“ „Und das ist genau der Punkt, der mir so Sorgen macht.“ Zelda sah ihre Schwester mit durchdringenden Augen an. Sie wusste wie Hilda manchmal drauf war und sie wusste das Hilda nicht wirklich der Mensch war, wo Verlässlichkeit zu treffen konnte. Wenn überhaupt das zutreffen könnte. 1 zu 1.000.000 war dieser Zufall sicherlich abgestempelt. Ein kleines Lächeln huschte auf meine Lippen, welches jedoch sofort wieder verschwand. Jetzt ging es los. Sabrina nickte noch einmal Linda zu, dabei natürlich auch ihren Tanten. Dann schnaubte sie und ging hinüber zu Marigold, die mit überkreuzt liegenden Armen auf sie wartete. Sie schien auch keine Zeit verschwenden zu wollen und so drückte Marie ihr das Pulver in die Hand. „Also, du musst ins Caffeé, wo wir los gereist sind. Ist das klar?...“ Sie redete noch etwas über den Zielort und als sie dachte das es Sabrina soweit verstanden hatte, huschte auch ein kleines Lächeln auf ihre Lippen. Sabrina riss sich nochmal am Riemen, dann ging sie mit erhobenem Hauptes auf den Kamin zu. Der ganze Raum sah ihr dabei zu, wie sie nun in einem Staubwirbel verschwand.... Ich sah besorgt zu Linda hinüber, doch sie schien optimistisch zu sein. Sie schien genau zu wissen, was sie da tat und irgendwie beruhigte es mich etwas, das nun auch zu wissen. „Hoffentlich passiert nichts.“ Anja setzte sich wieder zu mir, nachdem sich alle im Raum beruhigt hatten. Ich nickte gemächlich, da ich keine Lust hatte eine vernünftige Antwort heraus zu drücken. Ich hatte einfach kein Gutes Gefühl. Dabei könnte ich mich jedoch auch täuschen, schließlich war Sabrina eine exzellente Hexe, die zwar noch vieles lernen muss, jedoch vieles auch schon wusste. Sie würde es schaffen, davon musste ich einfach ausgehen. Das Warten war beinah schon unerträglich, während wir einfach nur herum saßen und auf Sabrina warteten, das sie über ihr Handy uns anrufen mochte. Oder sonst wie. Sie musste es einfach schaffen. Während ich wieder auf die Uhr starrte, krallte ich meine Hände in das Kissen unter mir. Wieso mussten wir immer so lange warten? Das war so gemein! Ich hasste es zu warten, doch anscheinend fasste ich es besser auf, als manch andere hier in diesem Raum. Marigold zb. Verzweifelte beinah schon. Sie stand vor einem Schrank und wie ich zuvor schon, schaute sie sich die Bücher an. Hilda und Zelda dagegen wuschelten entweder herum oder sie saßen verkrampft auf der Couch. Die zwei schienen auch nicht so recht damit klar zu kommen, auch wenn sie eben noch stark gewesen waren. Ich vermutete mal, das sie sofort aufspringen könnten und sich einfach zu ihrer Nichte biemen würden. Was jedoch meine Freunde wahrscheinlich nicht zulassen würden. Verständlich. Ich seufzte beinah schon unerträglich und lehnte mich noch weiter zurück. Ich wollte kaum mehr warten und so entschied ich mich jetzt doch mal was zu sagen. „Was meinste, ob es dem Maulwurfsmenschen in seinem Zimmer gefällt?“ Ich lächelte etwas, da es ein Scherz sein sollte, doch Anja sah mich nur etwas verwirrt an. Sie schien nicht zu verstehen was ich gemeint hatte und so seufzte ich. „Das war ein Witz. Aber dennoch... Ob er sich schon überlegt hat ab zu hauen?“ „Besimmt.“ wisperte sie leise und sah dann wieder auf den Boden. Das würde sich wirklich nicht ändern, egal was ich täte. Sie würde immer die ängstliceh und impulsive Anja bleiben. Meine kleine, auch wenn sie älter war als meine ganzen anderen Freunde. „Ich weiß was du denkst.“ neckte ich sie daraufhin. Ich wollte diese etwas kleine und merkwürdige Gespräch nicht jetzt schon aufgeben und so grinste ich breiter als zuvor. Sie sollte doch mal merken das sie mehr sprechen konnte. Es würde ihr schließlich niemand den Hals umdrehen, nur weil sie ein Wort zu viel sagte. „Was?“ etwas geschockt sah sie jedoch wieder auf und wieder verstand sie nicht wirklich was ich meinte. Konnte man an ihr wirklich verzweifeln. Dieses Mal seufzte ich nur innerlich und schüttelte dafür körperlich meinen Kopf. „Ich meine, du denkst bestimmt noch immer über diesen Zauber nach, nicht wahr? Ich glaube wir werden mehr finden und wenn nicht... dann wo anders.“ „Meinst du?“ Ich nickte begierig und wenn man vom Teufel spricht.... unterbrach uns Leon. Er stand direkt auf der anderen Seite des Zimmers und schien laut zu überlegen. Ich wurde nur etwas aufmerksam, da er etwas merkwürdiges sappelte. Die anderen schien es gar nicht zu interessieren. „Kolomi...Zauber des...“ ich sah auf, Anja schien es auch nicht zu hören, dann sah ich wieder zu Leon. Er war über einen einzelnen Zettel gebeugt und lass diesen angestrengt durch. Ich lächelte etwas und stand auf, klopfte nochmals Anja kurz auf ihre Schulter und ging auf Leon zu. Vielleicht war er doch zu etwas nutze... dieser Frauenschwarm aber auch. „Was hast du da?“ fragend ging ich auf ihn zu und als ich vor ihm stand sah er Stirn runzelnd auf. „Ich glaube die haben ihr Zauberbuch zerrissen.“ meinte er lässig und schüttelte seinen Kopf. „Ich sollte dieses Teil ihnen wieder geben.“ „Wo lags?“ ich lächelte als ich einen Blick auf den Zettel werfen konnte. Es sah genauso aus wie der Zettel, den Anja bereits besaß. Wenn man vom Teufel spricht, vielleicht sollte ich doch öfters darüber sprechen? Das wäre ein guter Vorschlag. „Oben als ich eben auf der Toilette war. Es lag unter dem Spülbecken, was mich etwas verwunderte.“ Er seufzte etwas, was mich wieder zum lächeln brachte. Er schien wirklich nicht SO schlimm zu sein. „Das Zauberbuch der Spellmans kann nicht zerrissen werden... aber dieser Zettel. So einen haben wir auch schon in Soul Eater gefunden.“ Ich nahm ihm den Zettel aus der Hand, da er ihn mir °beinah° bereitwillig gegeben hatte. Sofort zog er eine Augenbraue hoch. „Du meinst dieser Zettel ist...“ „Aus einer anderen Welt.“ führte ich für ihn weiter. Ja, so musste es sein. Da auch Kim nichts von diesem zettel oder so einem Zauberspruch gehört hatte, musste es aus einer anderen Welt stammen. In meinen Kopf stach plötzlich ein Bild hervor. Der Hase, aus Alice aus dem Wunderland kam mir ins Bild. Er rannte in jede Tür hinein mit einem fetten Buch unter seine arm. Und überall wo er anhielt verlor er ein Zettel aus diesem Buch, welches sowieso schon ziemlich zerrupft aussah. Ich kicherte in meine Hand hinein, als ich zu lesen begann. S. 46, der Zauber um Dinge schweben zu lassen für einen Moment. Man kann es je nachdem verstärken und je nachdem wie viel Zauberkraft derjenige der diesen Zauber anwendet besitzt kann er auch einen guten Körper für immer in der Luft schweben zu lassen, ohne das derjenige überhaupt noch existiert. Beispiel Fukhsjana. Die Formel lautet Kolomi. Ich verstummte kurz, dann wurde mein grinsen unsterblich. Wenn Anja diesen Zauber konnte, dann... konnte sie sich verteidigen und evtl wird es dann heißen, das sie endlich nicht mehr so scheu wäre. Sie würde ihre Feinde einfach in die Luft fliegen lassen. Geschwind drehte ich mich auf dem Absatz um, doch genau in diesem Moment wurde es im Raum Stockdüster. Ich zog scharf meine Luft ein. Hinter mir spürte ich wie jemand mich auf einmal fest zu halten begann, vor mir jedoch, an der Wand wo der Kamin stand tauchte ein Gesicht auf. Dieses Gesicht kannte ich genau, denn dieses Gesicht waren wir schon einmal begegnet. Doch sie war nicht mehr andersfarbig, so wie Anja sie verwandelt hatte. Nein, sie hatte ihr Aussehen wieder und ihr grinsen übertraf sogar meines, welches ich eben noch auf hatte. Es war schelmisch und hinterhältig. Im Hintergrund konnte ich Sabrina sehen, die leicht lächelte. Ihr ging es gut so ein Glück. „Sooo... da ich endlich mit euch in Kontakt getreten bin möchte ich euch warnen. Wenn ihr uns noch einmal in die Quere kommen solltet werde ich keine Gnade mehr zeigen, denn das bedeutet das ihr euch mit uns allen anlegt! Und das wäre nicht wirklich gut für euren Momentanen Zustand. Also gehorcht uns einfach und seit lieb.“ „Und wenn wir das nicht wollen?“ Linda Verschränkte ihre Arme in einander und auch die anderen zogen alle ein Augenbraue hoch. Erst jetzt fiel mir auf das Leon mich von hinten festhielt und als er es bemerkte, das ich es bemerkte, lies er mich schnell los. Er lächelte etwas beschämt. „Ihr wollt es, das verspreche ich euch.“ meinte Kiki gelassen. „Tja da hättest du wohl jetzt schon ein Versprechen gebrochen, Kiki. Gib uns Emil und seine zwei Söhne wieder!“ schnaufte Linda und Marigold gab ihr in allen Dingen recht. „Haha... Das sind doch bloß Menschen! Was wollt ihr bitte mit so welchen niederen Kreaturen anfangen, hahaha....!“ Ihr Kopf zeigte gen Himmel und als sie uns wieder ansah, sah ihr Gesicht noch furchterregender aus. „Ihr werdet sie nie wieder sehen, verstanden?“ „Das wollen wir doch sehen.“ Linda lächelte und Kiki sah sie mit großen Augen an, im nächsten Moment unterbrach der Kontakt. Er unterbrach weil Ruffy mal wieder nicht an sich halten konnte und eine Vase gegen die Wand geschleudert hatte. Außer Soor beachtete ihn niemand wirklich, denn es interessierte sie nicht mehr. Im nächsten Moment klingelte das Mobiltelefon von Zelda. Sie hatten eine SMS bekommen und das bedeutete das es nun los ging. Wir würde nun in ihr kleines Hauptquartier eindringen und uns Emil wieder holen. Und sofort fing Linda an uns auf zu teilen, falls wir uns trennen müssten wenn wir da wären. „Soor, Leon und Marigold kommen mit mir. Anja, Konrad und Saphira, ihr werdet mit Hilda gehen.“ Wir nickten alle, bis auf Hilda die etwas verwirrt drein schaute. „Zelda, du wirst auf die zwei Kinder und auf die Restauranten Frau aufpassen. Ruffy, Naruto, ihr werdet mit Bella gehen. Ich hoffe du hast nicht all zu viel Arbeit mit ihnen.“ Bella lächelte leicht und tat dabei eine Hand in ihren Nacken. Es schien so als ob sie sich etwas schämen würde, was mich auf schmunzeln lies. Sie hatte, genauso wie die anderen ihren Lebenswillen nicht verloren. Was mich doch glücklich machte. Sie wollte wieder zu Edward, was nur verständlich war bei ihrem Glück mit so einem Mann zusammen sein zu können. Im nächsten Moment waren wir schon startklar, schnell sauste ich hinüber zu Anja und steckte dabei den Zettel in meine Hosentasche. Noch würde wir ihn nicht brauchen, doch jetzt hatten wir auch keine Zeit zum Ausprobieren. Wir mussten jetzt handeln, bevor Kiki noch merken würde was Sabrina getan hatte. Schnell und zielstrebig sagte uns Zelda noch zum Abschied das Ziel und wir traten in den Kamin ein, in der Hoffnung, das es doch nicht so schlimm werden würde. Es gewannen doch immer die Helden, oder nicht? Jedenfalls konnte ich keine Tragödien ab! Es war genauso wie beim ersten Mal, der Staub zischte unter uns weg und wir flogen durch einen Strudel, der uns in alle anderen Richtungen zerreißen wollte. Ich freute mich in diesem Moment wieder zu den Türen – die in allen umständen gemütlicher waren – zu kommen. Als es jedoch dem Ende nahte kroch die Angst in mich hoch und als das Licht vor mir erschien hörte ich schon ein paar Rufe. Gleich darauf stürzte ich in Leon – ihre Gruppe war vor uns gegangen – hinein. Mein Blick wanderte über die °Soldaten°, die um uns herum standen. „Das hätte ich jetzt nicht erwartete.“ meinte Linda und sah sich dabei um. Ihr Blick fiel auf Hilda, die in diesem Moment auch hinaus kam. „Schnell, machen sie was!“ schrie sie sie an und etwas verpennt sah sich Hilda um. Da ich die Hand von Anja in der Hand hielt, drückte sie sich an mich und sofort wusste ich was wir tun konnten. Schnell und ohne nachzudenken kramte ich den Zettel hinaus, flüsterte ihr jedoch dabei etwas ins Ohr. „Ruf Kolomi und denk dabei an die Soldaten um uns herum. Schnell!“ Sie sah mich kurz mit großen Augen an und dabei wusste sie nicht so recht, wie sie damit umgehen sollte. Ich hatte mit Absicht Rufen gesagt, da sie sowieso nicht schrie, sie würde höchstens ein mal kurz das Wort flüstern. Doch ich dachte mir das wenigstens das helfen würde. Sie sollte sie nur kurz ablenken und dann konnten wir weiter. Wir waren hier im Quatier von Kiki, die ganz Paris, wenn nicht sogar noch andere Stätte von dieser Welt erobert hatte. Wer weiß was alles noch kommen könnte. Doch in diesem Moment zählte nur eines und zwar durchkommen. Noch bevor Hilda irgendwas sagen konnte, meinte Anja genau das, was ich ihr zugeflüstert hatte. Erstaunlicher Weise war das noch bevor ich den Zettel raus kramen konnte und es war etwas lauter, als ich gedacht hatte. „Kolomi!“ schnaubte Anja und auf einmal. Mir fielen beinah die Augen raus und mein Mund stand offen. Plötzlich flogen alle Soldaten in die Luft und schrien vor Schreck auf. Doch nicht nur sie schrien vor Schreck, sondern auch unsere Leute. Damit hätte nicht einmal Linda gerechnet das so etwas passieren würden und dazu kam auch noch, das sie nicht wirklich wussten, wer das getan hatte. Ihre Münder, so auch meiner stand auf, als die Soldaten anfingen mit der Wand zu kämpfen und um sich so wieder dem Boden widmen zu können. Was merklich nicht gelang. Rasch sah ich mich um krallte dann Anjas Hand, die auch erstarrt vor Schreck war. Ich lächelte etwas als ich nach Konrad rief und ich somit los lief. Anja hinter mir her schleifend. Konrad realisierte schnell die Situation, genauso wie Leon, der auch beeindruckt war, aber wusste von wem es gekommen war. Schnell packte Konrad Hilda, die überrascht in die Runde schaute und rannte dann mit ihr hinter mir her. Schnell waren auch die anderen wieder bei sich und als ich nach hinten schaute versuchte einer der Soldaten noch Leons Harre zu fassen zu bekommen, was nicht gelang. Daraufhin bekam er eine von Ruffy, wodurch er durch den ganzen Raum flog. Ruffy lachte auf, wurde jedoch dann am Ohr hinter Bella her gezogen. Ich lächelte etwas über diese Tatsache. Bellas Gruppe rannte uns hinter her, da direkt neben der Tür – wo wir rauskamen, als wir den Raum mit dem Kamin Verliesen – eine Kreuzung war, welche sie nach Rechts einbogen. Wir jedoch rannten grade aus und Lindas Gruppe rannte in die genaue gegensätzliche Richtung. Ich hoffte bloß das wir nicht all zu vielen Bösewichten begegnen würden... obwohl... Anja würde sie einfach wieder Schweben lassen, kein Problem. Als wir bei der nächsten Kreuzung ankamen – verdammt wie groß war das hier eigentlich?! - hielten wir vorerst an. Fragend schaute ich hinüber zu Konrad, da ich selbst keinen blassen Schimmer hatte, wo lang wir rennen sollten. „Konrad, was meinst du?“ Er schmunzelte etwas und legte wie sonst auch beide Hände in einander. Diesmal jedoch schloss er nicht seine Augen, stattdessen sah er mich dabei an, als er überlegte. Ich sah zurück und hoffte das er schnell nach dachte. „Also, da Bellas Gruppe nach Rechts gerannt ist denke ich mal das wir dies nicht mehr müssen. Lindas Gruppe ist nach hinten gerannt und ich hoffe mal das sie dort alles abklappern werden. Ich denke wir sollten einfach weiter gerade aus rennen, das wäre die logischte Idee und Reaktion darauf, wie die anderen rennen könnten." "Das ist... logisch" verblüfft sah Hilda Konrad an, ihre Augen waren groß, dann jedoch schüttelte sie ihren Kopf und seufzte. "Du wärst perfekt für Zelda, njaa. Last uns weiter nach Salem suchen. Dia anderen sind mir egal." Ich schnaufte verächtlich, wie konnten ihr die anderen egal sein?! Emil und Sabrina? Und die anderen? Na gut, sie kommt ins Gefängnis wenn sie Salem nicht bald nach Hause bringen würde, aber trotzdem! "Wir suchen nicht nur Salem, also sei mal nicht so egoistisch!" meinte ich bloß und ging dann los. Mir war scheiß egal wie sie nun über mich dachten, aber das war nun mal die Wahrheit! Doch bevor ich weiteres Realisieren konnte, fing es plötzlich an zu jaulen. Eine Alarmanlagen schien angesprungen zu sein und ich wusste warum. Die Soldaten konnten ja nicht wirklich ungehindert herum fliegen, ohne auch mal entdeckt zu werden. Dementsprechend sollte es kein Problem sein gleich auf den Alarmknopf zu drücken. So ein Mist! Rasch drehte ich mich zu den anderen um, doch da war es zu spät und sie rannten an mir vorbei. Ich drehte mich im Kreis und lief ihnen dann wiederum hinter her. Anja sah zu mir zurück und verlangsamte ihren Schritt, dadurch konnten wir wieder unsere Hände fest halten. In ihren Augen sah ich die Angst geschrieben. Aber auch in meinen. Wir rannten schnell, jedoch dennoch ziemlich leise. Wir versuchten möglichst kaum auf denn Boden zu kommen, um nicht sofort gehört zu werden. Bei jeder nächsten Biegung hielten wir einmal an und überprüften ob dort jemand war. Und bis jetzt hatten wir Glück, wir waren noch keinen Soldaten begegnet... Warum verdammt war das so groß!? Seit einer Weile rennen wir schon hier durch und doch schien es kein Ende zu haben. Wer bitte war alles hier? oder eher gesagt.. moment... warte mal, hatte Kiki nicht in der Mehrzahl gesprochen als sie uns gedroht hatte? Ja, das hatte sie und es war nicht unverständlich gewesen, das sie anscheinend jemanden noch über sich hatte. Aber wer zum Henker war es? Und woher kamen sie? Warum waren sie hier und weshalb wollten sie diese Welt erobern... diese Welt. Mir stand der Schreck ins Gesicht geschrieben und ich war in diesem Moment froh das mich keiner ansah. Denn nun wusste ich in etwa was sie wollten. Ich wusste zwar nicht wer sie waren, aber was sie wollten. Sie wollten diese Welt und ich war mir sicher das sie selber nicht aus dieser Welt stammten! Sie waren genauso wie wir hier bloß eingedrungen und das wiederum war der Grund warum Sabrina und co. so geschockt gewesen waren. Kiki und die anderen... also diese Soldaten stammten gar nicht aus dieser we- Ich wurde unterbrochen da mich jemand zu Seite schubste und in eine Tür hinein. Sofort landete ich auf dem Boden, da ich nicht wirklich bemerkt hatte was geschehen war, ich war einfach zu sehr in meinen Gedanken gewesen, als das ich überhaupt noch was gemerkt hätte. Hinter mir knallte etwas und nun endlich sah ich auf. Anja und Hilda standen neben mir, was ich in diesem Schummrigen licht sah. Konrad dagegen war gegen die Tür gelehnt, die eben offenbar zugeknallt wurden ist. Verwirrt sah ich mich um und das sahen sie anscheinend. Und als ich nachfragen wollte was los wäre, unterbrachen sie mich, bevor ich überhaupt hätte etwas sagen können. "psst... Soldaten." Kapitel 26: Karte ----------------- Es verging sicherlich einige Zeit, bevor wir uns trauten wieder etwas zu sagen. Vorsichtig schaute ich hinüber zu Anja, die sich hingesetzt hatte. Ihre Stirn war gerunzelt. Auch Konrad hatte sich hingesetzt, lehnte jedoch noch immer gegen die Tür, nur Hilda schien vor Spannung nicht sitzen zu wollen. Sie sah sich derweil im Raum um, so als ob sie nach etwas suchen würde. „und jetzt?“ Anjas Stimme zitterte, was sie sicherlich bei uns allen hätte tun können. Ich schloss bloß meine Augen und versuchte mich auf das was draußen vor sich ging zu konzentrieren. „Jetzt müssen wir eigentlich weiter.“ meinte Konrad, doch auch seine Stimme zitterte leicht. Wir hatten alle Angst, das stand fest. „Aber da draußen sind Soldaten.“ wimmerte Anja weiter. Konrad holte tief Luft, bevor er wieder antwortete. „Das weiß ich und irgendwann auch hier drinnen. Wir müssen den anderen helfen, oder sollen sie alleine gegen die kämpfen?“ „Nein.“ das war kaum mehr zu hören und trostlos sah Anja auf den Boden. Endlich konnte ich meinen Blick von der Tür abwenden und sah nun hinüber zu meiner Freundin. Dann jedoch ging mein Blick weiter zu Hilda, die scheinbar an irgendwas Interesse gefunden hatte. Sie stand vor einem Tisch und inspizierte irgendwas. Vorsichteg und sodass ich keine Geräusche machte stand ich auf und ging dann hinüber zu ihr. Sie bemerkte mich erst, als ich neben ihr stand. „Was ist das?“ fragend stellte ich mich neben ihr und begutachtete auch das Objekt was sie noch nicht in den Händen hielt. „Ich würde meinen das es ein Wappen ist.“ beantwortete sie meine Frage, doch es war nicht wirklich das, was ich wissen wollte. Es war ein Wappen, ja, das konnte ich auch alleine sehen. Doch es heftete an irgendeinem Stoff. Ich war es, die es langsam hoch hob. Es war grün, seidig und Feder leicht. Das Wappen war am äußeren Rand auch Rot, ging aber in ein blau-grünlichen Ton über. Es symbolisierte einen runden Kreis, der mit Fäden an einzelnen Harken hang. Es war beinah eingewickelt und nun fing auch ich an meine Stirn zu runzeln. Was hatte das zu bedeuten? „Ich denke mal das nehmen wir mal mit, es sieht wertvoll aus.“ meinte Hilda und wollte es mir schon entreißen als ich es an mich klammerte. „Du musst kämpfen, ich werde es halten.“ Ich nickte ihr zu, was ihr jedoch Unbehagen machte. Selbst ich wusste ganz genau was sie gerade mit dem Teil vor gehabt hatte. Es einfach einsacken und schauen wie viel wert es hatte. Doch daraus sollte nichts werden. Schnell lächelte ich sie nochmal frech an, dann drehte ich mich zu den anderen zwei um. Sie hatten tatsächlich nichts von unserer kleinen Unterhaltung mitbekommen, stattdessen sah Konrad durch einen kleinen Spalt hindurch. Er hatte die Tür geöffnet und Anja machte dabei große Augen. Sie hatte zwar Angst, doch sie war Kampfbereit. Rasch ging wir beide auf die zwei zu, blieben jedoch trotzdem hinter Anja stehen, die immer noch auf dem Boden sah. Zusammen lauschten wir darauf, was Konrad eventuell gerade zu sehen bekam. Doch dann drehte er sich zu uns um und flüsterte. „Der Weg ist frei. Wir können weiter.“ Wir drei nickten, je der andere schwerer als am Anfang, dennoch half ich Anja hinauf, damit wir gleich weiter könnten. Die Wege waren tatsächlich frei und so konnten wir nun ungehindert aus dem Raum gehen. Wir schlichen bloß und blieben dann vor der Tür stehen. „Und wo lang jetzt?“ Das war diesmal Hilda, die dieses mal wenigstens auch flüsterte. „Weiter.“ Das war das ein zigste was Konrad noch angab, als es auch schon los ging. Mit kleinen Schritten und doch schnellen Schrittes gingen wir denn Weg weiter. Der Alarm hatte inzwischen aufgehört und ich hoffte innerlich das die anderen genauso viel Glück hatten, wie wir. Hoffentlich war den anderen nichts geschehen. Langsam näherten wir uns endlich dem Ende und am Ende selber war eine große Tür. Wir alle wussten sofort, ohne das irgendwer es sagen musste, das dort etwas hinter war. Irgendwas was wichtig war und so eine Tür verdient hatte. Wir nickten uns gegenseitig zu und Konrad ging vor. Er schlich, da zwei andere Wege zu je einer Seite führten, dann kam er an der Tür an. Langsam lehnte er sich gegen sie und drückte die Klinge dann wiederum langsam hinunter. Es ging alles langsam, sodass es mir vorkam als ob Stunden vergingen wären, bis die Tür endlich aufging. Wir alle sahen Konrad an, während er schon in den Spalt schaute, doch bevor er uns irgendwas sagen konnte, ob dort jemand drinnen ist, holten wir alle tief luft. Von Rechts kamen ein paar Soldaten, die uns auch sahen und wir sie. Am schnellsten und übereiligsten reagierte Hilda, die Konrad ins Zimmer schmiss. Rasch machte ich das auch dieses mal mit Anja, die jedoch bereitwillig mit gezogen wurde. Hilda schmiss mit einem lauten Knall dieses mal die Tür hinter sich zu. Dann wurde es still. Wir warteten darauf das die Soldaten hinein kamen und doch fühlte ich mich jetzt schon so beobachtet. Langsam drehte ich mich um und begutachtete das Zimmer, worin wir nun waren. Es war eindeutig nicht wie die Abstellkammer, wo wir vorhin noch gewesen waren. Es glich eher einer großen Residenz, wo der Meister der Meister anwesend sein sollte. Stattdessen stand ein bulliger Kerl hinter einem Schreibtisch. Sein finsterer Blick streifte unsere, denn auch die anderen hatten sich inzwischen zu ihm umgedreht. Gerade als er seinen Mund öffnen wollte, öffnete sich auch hinter uns die Tür. Einige Soldaten kamen hinein, wir jedoch blieben steif stehen. Es war ein tödliches Knurren was von dem bulligen Mann vor uns kam. Sofort stellten sich die Soldaten hinter uns in Reih und Glitt auf, sie schienen Respekt vor dem Mann zu haben, sodass sie nicht mehr vor haben uns zu jagen. „Sagt mal! Seit ihr noch ganz dicht!“ Der Mann schrie so laut das sogar die Gläser um uns herum wackelten. Er sah wirklich so aus als ob er ausrasten würde, seine blonden Haare hingen ihm leicht übers Gesicht. Auch sie wackelten hin und her. Seine grau-grünen Augen streiften unsere und der Zorn spürte man im ganzen Raum. „KÖNNT IHR NICHT MAL KINDER EINFANGEN!“ Wir alle zuckten zusammen als er mit seinem Schreien fort fuhr. „DAS IST WOHL KAUM SO SCHWER ODER! WIR WOLLEN DIE GANZE WELT EROBERN, ABER NEIN, IHR MÜSST HIER MIT KINDERN RUM SPIELEN!“ Ich biss mir auf die Lippen, da ich nun auch Angst bekam. Meine Vermutung war also richtig. Sie wollten die Welt. Die gesamte Welt erobern und hatten anscheinend keinen Scheu darüber auch uns platt zu machen. Doch auch meine nächste Theorie wurde gleich bestätigt. „WIR WERDEN DIESE WELT HIER EROBERN UND DANNACH AUCH SÄMTLICHE ANDEREN WELTEN, SEIT IHR EIGENTLICH BLIND? WISST IHR DEN NICHT MEHR WAS SIE UNS ANBOT, DAS WIR DIES HIER MACHEN?!“ Also war es so. Sie waren aus einer anderen Welt und anscheinend war es eine Sie, die sie alle hier kontrollierte... oder es waren mehrere Leute. So konnte man es jetzt nicht richtig raus interpretieren. So ein Mist aber auch, warum mussten wir auch direkt hier hinein geraten? Auf einmal wurden meine Arme von hinten umfasst und verschreckt drehte ich meinen Kopf herum. Einer der Soldaten hatte sie geschnappt und verdrehte sie nun, in gewisser Maßen tat es weh, was dazu führte das ich mich gegen ihn drückte. Es war eine gemeine Haltung die daraus hinaus lief, das sie uns nun überall hinbringen konnten und um ehrlich zu sein wollte ich mich jetzt auch nicht wehren. Die Waffen die sie an ihren Gürtel trugen sahen gefährlicher aus als sie selbst. Auch die anderen drei schienen sich nicht verteidigen zu wollen, auch sie ließen alles mit sich machen. Insgeheim dachte ich mir, das Konrad und Hilda bestimmt schon einen Ausweg suchten. Doch jetzt erst mal mussten wir uns ergeben. „Bringt sie weg.“ schnaufte der Mann. Er setzte sich wieder auf seinen Platz, jedoch total verspannt und immer noch wütend. „Ja, Sir Longsher.“ meinten die Soldaten alle gleichzeitig, vor Angst das einer von ihnen hinaus stechen könnte. Also hieß der Kerl Sir Longsher. Gut, wenigstens wusste ich das schon einmal und ich würde es mir auch merken. Er scheint einer zu sein, der sehr wichtig ist. Gleich darauf wurden wir jedoch auch schon aus dem Raum geschleift. Keiner von uns sagte ein Wort, als wir durch die Gänge geschleift wurden und wir wussten genauso wenig wohin wir gebracht wurden. Gespannt sah ich mich währenddessen um, wir bogen häufig ab und ich dachte mir das wir nicht dort raus kämen, woher wir gekommen waren. Das war eigentlich logisch, sie würden uns nicht zu den anderen schleifen. Aber ich hoffte das die anderen noch frei waren. Erst nach beinah endlosen stunden kamen wir an einer weiteren Tür an, diese schien zwar kleiner zu sein, als die von Herrn Longsher, doch sie schien auch wichtig zu sein. Vorsichtig sah ich hinüber zu Konrad, der jedoch konzentriert alles beobachtete. Dann öffnete auch schon einer der Soldaten diese Tür und wir traten in ein offenes Zimmer. Die hintere Wand bestand aus Glas, damit man ja auch hinaus blicken konnte. Draußen wiederum konnte man nur Wasser erkennen. Wir waren also am Meer... vor uns stand jedoch wiederum ein Schreibtisch, der nicht besetzt war. Die restlichen Wände waren mit Bücherregalen vollgestopft und ich erkannte einen kleinen Kochtopf in einer Ecke stehen. „Sie ist nicht hier.“ meinte einer der Soldaten und ein andere zuckte mit seinen Schultern. „Dann warten wir hier halt.“ ein dritter war dafür, ein anderer wieder war dagegen. „Wir sollten sie gleich ins Gefängnis stecken.“ „Aber das sind doch nur Kinder!“ protestierte ein fünfter und der, der eben gesprochen hatte sprach abermals. „Eben, wer weiß was Kiki mit ihnen anstellt wenn sie sie sieht.“ Mir stand der Schock im Gesicht. Es war also Kikis Zimmer worin wir hier nun standen. Das wiederum bedeutete das sie uns finden würde, wenn sie wieder hier her käme. Aber es verunsicherte mich auch noch, das der eine scheinbar auch Angst vor Kiki hatte. War sie wirklich so schlimm wie der Soldat es eben ausgedrückt hatte? Ich dachte da an Anja und mich. Wir beide hatten sie bereits beinah zu Tode gereizt, unsere Strafe würde heftiger ausfallen, als die von Konrad und Hilda. Plötzlich fing Anja an zu zittern, als ob sie meine Gedanken gehört hätte. Eigentlich wäre jetzt der richtige Moment zu flüchten, doch diese Waffen! Warum mussten sie so welche Waffen haben? Damit konnten sie uns selbst aus der Luft beschissen, dann brachte es nichts sie hoch fliegen zu lassen. So mist. „Abrakabra...“ Hilde fing an irgendwas zu flüstern, ihr Mund bewegte sich, doch man konnte sie kaum verstehen. Der Soldat der sie festhielt sah sie fragend an, doch er konnte sich keinen Reim drauf machen. Wir schon. Sie war gerade dabei irgendein Zauber aus zu sprechen, worüber sich Konrad aufregte. Wir durften jetzt keinen Fehler machen, doch auch das Fauchen, was Konrad von sich gab schien Hilda nicht sonderlich zu interessieren. Sie flüsterte einfach weiter. Ohne Vorwarnung und ich war mir sicher das es nicht Hildas Zauber war, ging wieder die Tür auf, doch dieses Mal waren es nicht weitere Soldaten – oder Kiki. Nein, dieses Mal waren es unsere Leute die scheinbar bemerkt hatten das wir hier rein gebracht wurden sind. Ohne noch etwas zu sagen fielen plötzlich alle um und bis auf unsere drei Kämpfer und uns stand keiner mehr. Bella lächelte rasch, als sie wieder zu stehen kam, während Ruffy und naruto etwas perplex mitten in der Kampfposition stehen blieben. „Das ging viel zu schnell!“ jaulte Ruffy sofort los und beklagte sich darüber das bereits alle am Boden lagen. Das ein zigste was Bella von sich gab war ein harmloses Kichern. Auch ich sah glücklich zu meinen drei Teamkollegen, die anscheinend auch einen Stein vom Herzen hatten. „Und nu? Habt ihr irgendwas raus gefunden?“ fragend ging Konrad auf Bella zu, die anscheinend die ein zigste Vernünftige unter den drei Kämpfern war. „nicht sehr viel. Aber ihr um so mehr.“ Sie lächelte, dann sah auch sie sich um. Was wir alle taten. Mein Blick blieb an der Hinterwand hängen, wo ich bis jetzt noch keinen Blick drauf gehabt hatte. Doch es war eigentlich großartig. Die ganze Wand und anscheinend selbst die Tür, die jedoch nun auf war, war eine reinste Karte. Es sollte anscheinend ein Universum darstellen, welche jedoch Unmengen von Planeten und Daten beinhaltete. Die einzelnen Welten hatten Namen und einige Namen erkannte ich vom hören und sehen. „Das ist...“ ich stutze und sprach nicht weiter, als ich das Wort „One Piece“ lass. Da war sie, die Welt von Ruffy. Kurz blieb mein Herz stehen, als ich tief durchatmete und weiter lass. Naruto.... Twilight.... und auch Teenagewich Sabrina standen dort. Alle, welche wir bisher begegnet waren und es waren Unmengen mehr. „Oh mein Gott.“ meinte Hilda und zuckte dabei mit ihren Lippen. Eine schlimme Befürchtung glitt ein mein Kopf. All die Welten die hier auf dieser Karte standen... wurden schon von so welchen Armeen, wie sie auch hier waren besetzt. Sie wollten die Weltherrschaft von all den Welten und sie haben zu aller erst mal die... Menschen oder Tiere von dort entführt, um sie für ihre eigenen Rechenschaften zu gebrauchen. Schluckend traten Tränen in meine Augen. Nun wusste ich auch was mit Salem passiert sein könnte. Er wurde entführt, einfach so, skrupellos und ohne zu zögern. Wie konnten sie das machen und wer waren „ DIE.“ „Ich denke mal wir sollten die andere Gruppe aufsuchen.“ meinte Konrad als wir alle unseren kleinen Schreck überstanden hatten. „Aber, aber... da steht wo wir unsere Länder finden können.“ dieses mal versuchte auch Naruto etwas dazu zu sagen. Er sah uns alle nacheinander an. „Nicht direkt, da steht nicht welche Tür es ist. Sie scheinen einen Trick oder so zu haben.“ Konrads Lippen bildete nun einen geraden strich, der sich auch nicht umformte. „Außerdem können Wir damit nichts anfangen. Wir haben keine Kamera und wir wissen auch nicht was diese Abkürzungen zu bedeuten haben.“ Traurig schauten wir alle ihn an, nur Bella schaute weiterhin dieses Universum an. Wir hatten zwar keiner Kamera, dafür aber einen Vampirin, die scheinbar nun alles aufsaugte was sie sah. Und das schien auch Konrad zu bemerken. „Lasst uns in diesem Raum nach weiteren Dingen suchen.“ meinte er gelassen, doch bevor wir ihm eine antworten geben konnten, knallte es nicht weit entfernt. Wir sahen nicht auf die Karte, sondern aus der Tür hinaus. Doch sehen konnte wir nichts wirklich. „Was war das?“ „Da schreien ein paar.“ gab mir Bella als Antwort und kaum hatte sie das gesagt ging sie aus der Tür hinaus. Auch schienen die anderen dies zu tun. „Da scheint ein Kampf in Gange zu sein.“ ergänzte Bella noch, worüber sich Ruffy und naruto freuten. „Dann darfste das was du eben getan hast, nicht nochmal tun! Wir wollen auch mal was zu tun haben“ grinste der Strohhut breit und lief dann los. Augen verdrehend ging ich meiner Gruppe nach, Konrads Idee war anscheinend in der Luft hängen geblieben. Denn keiner von uns schien mehr daran zu denken, das Zimmer zu durchsuchen. Schließlich fehlten uns ein paar und die paar schienen gerade in einem Kampf mit irgendjemanden verwickelt zu sein. Auf denn Weg dahin wurden wir jedoch von zahlreichen Soldaten aufgehalten. Die jedoch so ziemlich alle von Bella, Ruffy und Naruto platt gewalzt wurden. Und wenn doch ein paar hindurch kamen zu uns, so lies entweder Anja sie empor fliegen oder Hilda sie in Mäuse verwandeln. Einmal hatte auch ich das Glück – keiner hats gesehen -, da habe ich einem ins Gesicht geschlagen. Zwar schien es ihm nicht sehr viel aus zu machen, doch auch er flog dann in die Luft. Meine Hand dagegen tat ziemlich weh und so lies ich sie lieber in Ruhe, bevor ich noch meine Hand an ihnen brechen würde. Als wir dann dort ankamen, wo es geknallt hatte, sahen wir schon sofort, wie es dort aussah. Die Tür war hinaus gerissen und eine kleine Staubwolke flog noch immer aus dem Zimmer hinaus. Ich und auch die anderen schluckten schwer, als wir dies sahen. Kapitel 27: Gift ---------------- Die Staubwolke verging und unser Blick über das kleine Chaos sichtete sich. Für einen Moment fiel mir das Bild aus Soul Eater wieder ein, wie alle verletzt auf den Boden waren und mir fiel ein Stein vom Herzen, das es nicht genauso aussah. Zwar lagen ein paar auf dem Boden, doch es waren Wachen. Auf unserer Seite der Tür stand Kiki, mit dem Rücken zu uns gedreht. Neben ihr zahlreiche Soldaten, die mit ihren Waffen auf unsere Freunde zielten. Diese wiederum standen auf der anderen Seite, wo sie nun auch uns sahen. Sabrina stand ganz vorne, ihre Hände umschlungen einen Zauberstab. Hinter ihr standen dann Soor und Leon, danach wiederum standen Linda und Marigold, nah an einander gedrängt. Natürlich, Linda konnte sich nun nicht mehr als die stärkere verteidigen, sodass anscheinend die Jungs und Sabrina diese Rolle übernahmen. „So, du willst doch nicht tatsächlich weiter machen, oder... Sabrina?“ Kiki zügelte nicht mal an nährend ihre Zunge, während sie ihre Augen einen Spalt verschloss und so unsere Freundin eindringlich ansah. Sie plante was und das konnten wir sogar bis zu uns hin spüren. Doch das was sie plante, würde uns nicht gefallen. „Hey, du Schwarze Jungfer! Dreh dich um und kämpfe gegen mich!“ schrie Ruffy auf einmal, woraufhin wir anderen zusammen zuckten und ihn etwas geschockt ansahen. Manchmal war Ruffys Eigenschaft so vorlaut zu sein doch ziemlich nerven aufreibend. Mit einem viel sagenden Blick schaute Kiki zurück, woraufhin es auch die Wachen ihr gleich taten. Keiner von ihnen sah so wirklich vergnügt davon aus. Ihre Blick waren tödlich. Doch nicht nur sie schauten zurück, sondern auch unsere Freunde. In Leons und Soors Blick lag Erleichterung, genauso wie in den anderen. Nur schien Sabrina immer noch Kampf bereit zu sein, logisch, sie hatte es noch nie erlebt was passiert wenn Ruffy und Naruto so richtig los legten. „Na gut, legt los. Ich werde diese Mal nichts tun.“ Bella ging ein paar Schritte zurück und hob ihre Hand, so als ob sie ein Tablett hoch heben müsste. Mein Blick wanderte ihr nach, als auch schon Naruto los lief und seine Arme empor dem Himmel zeigte. Er war zwar der ältere Naruto, doch er hatte seine Kindlichkeit noch immer nicht ablegen können. „Auf geht’s, bald haben wir nur noch Gemüse hier liegen!“ Auf das konnte Ruffy nicht verzichten und so stürmten die zwei Raufbolde los, um daraufhin die Soldaten platt zu machen. Kikis Mund Klappte vor Empörung auf. Sie konnte nicht glauben was hier nun vor sich ging. Und erst recht konnte sie nicht glauben, das diese Fremden sie einfach so... niedermachten. Beinah schon verzweifelt suchte ihr Blick den Raum ab, erst als sie meinen Blick erwiderte schien sie erkannt zu haben wo die Lösung lag und so rannte sie los. Nicht auf mich natürlich, worüber ich froh war. Sondern zum Fenster hin. Doch bevor sie hätte weiter rennen könnten, schien es Naruto zu erkennen. Sofort faltete er seinen Hände und vervierfachte sich abrupt. Ruffy sah dem zu und machte dabei Kugelrunde Augen, doch das hielt nicht lange an, da die Soldaten sofort wieder angriffen und so kümmerten sich drei Narutos um die Soldaten und der vierte verfolgte Kiki auf Schritt und Tritt. Schnell huschten Linda und die anderen zu uns hinüber, auch tat dies Sabrina, jedoch waren ihre Augen genau soweit aufgerissen wie die von Hilda, weshalb sie nun also vor uns zum stehen kamen. Das war ja klar, bei dem Anblick von vier Narutos und einem Ruffy, der sich wie Gummi durch den ganzen Raum dehnte, konnte man nur große Augen machen. Ich denke mal nicht mal sie selbst hätten so etwas drauf gehabt. Doch dann knallte es und es hörte sich so an, als ob Glas zersplittern würde. Sofort wanderte mein Blick wieder hinüber zu dem vierten Naruto, wo ich sah, wie nun Kiki gegen die Glasfront geschleudert worden ist. Anscheinend jedoch kamen nur Risse zu Vorschein und es gab kein Loch, wo sie hätte fliehen können. Mit einem weiteren kleineren Knall landete sie wieder auf dem Boden. Der Naruto verpuffte, wie auch die anderen zwei. Nur ein Naruto blieb stehen und zwar zwischen den ganzen Soldaten. Sie waren besiegt. Verblüfft sah ich auf die Haufen, während sich Ruffy stolz hin stellte und Naruto wiederum ihn verwirrt ansah. Der Strohhut haute sich stolz auf seinen Brustkorb und dieses Verhalten verwirrte Naruto etwas. Er meinte sicherlich das er es gewesen ist, der die meisten fertig gemacht hatte. Mal wieder musste ich meinen Kopf schütteln, während sich Anja neben mich stellte und die anderen zusammen kamen. Nur Leon schien etwas zwischen den Soldaten zu suchen und sofort fiel mir auch auf was es war. Er nahm sich ein paar Waffen, was mich jedoch gerade jetzt nicht sonderlich interessierte. „Das ging dieses mal... etwas zu schnell, oder nicht?“ meinte Linda fragend zu den anderen. Dies war aber nicht nur ihre Meinung, sondern auch anscheinend von uns anderen auch. Das letzte Mal waren wir beinah 2 Wochen in der Welt gewesen und jetzt? Jetzt waren es gerade mal zwei tage... oder so. „Da muss ich dir leider recht geben.“ meinte Konrad und schmunzelte selber etwas darüber. „Wieso zu schnell? Wir haben Salem noch immer nicht gefunden!? Und was ist mit diesem Gebäude hier und diesen Leuten? Warum haben sie all das gemacht?“ beinah schon hysterisch wand dies Hilda ein, doch anscheinend reagierte kaum jemand da drauf. Wir wussten doch schon alle, was in etwa geschehen sein konnte und wir dachten darüber nach, ob wir ihn hoffentlich irgendwann finden konnten. Doch hier? In diesem Chaos? Da konnte unmöglich eine Katze sein... obwohl? Mein Blick wanderte hinüber zu Kiki, die in diesem Moment schwer atmend eine Hand gegen den Boden stemmte um so von ihrer Bauchlage auf zu stehen. Sie konnte sich also noch bewegen. „Bitte, Tante Hilda. Beruhige dich! Wir werden Salem noch finden, ja?“ Sabrina war die ein zigste die sich wirklich um Hilda sorgte, während mein Blick weiter Kiki folgte. Sie hat sich mittlerweile wieder hingesetzt und im Augenwinkel konnte ich sehen, das Anja meinem Blick folgte. Daraufhin zog sie scharf die Luft ein. „Hihi... das werdet ihr nicht. Er ist längst nicht mehr in dieser Welt.“ Meine schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten sich, als sich Kiki schnaufend wieder zu uns drehte. Sie hatte sich aufgestellt und schien nun mit irgend einer Waffe auf uns zu zielen. Ihr grinsen war über beide Wangen gezogen und ihre Augen funkelten vor Triumph. „Ich wollte eigentlich nicht dies hier anwenden, aber da unser Zentrum hier in dieser Welt von so welchen Bälgern sowieso platt gemacht worden ist, kann ich dabei nichts machen. Dann werdet ihr halt mit diesem Haus gemeinsam unter gehen.“ Ihr grinsen wurde immer breiter, auch wenn es eigentlich unmöglich gewesen wäre. Während sie geredet hatte, war ich selber einen Schritt nach hinten getreten... meinte sie das ernst, was sie dort sagte? Meinte sie etwa... das sie das alles hier in die Luft jagen wollte? Das konnte doch nicht so einfach gehen... ja es war einfach viel zu einfach und zu schnell, das so etwas kommen musste. Mein Blick fiel schnell auf die anderen, die so ziemlich verstreut waren. Ruffy und Naruto so ziemlich in der Mitte der Gruppe. Ich denke nicht mal sie könnten diese Kiki mehr auf halten. Auch Bella stand fiel zu weit weg, zusammen mit Hilda, Anja und Marigold – die anscheinend als erstes nur weg gerannt waren, ins besonders Anja als sie sah, das Kiki wieder auf gestanden - , als das sie nun noch etwas tun könnte. Die vordersten waren Linda und Soor, die jedoch ohne eine Waffe oder so da standen. Sie bissen sich bloß auf die Lippen. Mein Blick wanderte wieder zu Kiki die nun grauenvoll anfing zu lachen und die Waffe, die sie in der Hand hielt, knacken lies. „Das wird euer ende sein! Ich werde mich nicht noch einmal von so welchen Kindern verarschen lassen!!“ Und dann knallte es. Ich wusste nicht so recht, was ich tun sollte und so hielt ich bloß meinen Arm vor meinen Kopf. Ich wusste das es nicht wirklich helfen würde die Gefahr von mir ab zu halten, dennoch versuchte ich meinen Kopf und mein Gesicht zu schützen, während ein starker Wind gegen mich fegte und ich meine Augen schloss. Schwärze. Glas splitterte. Ich fühlte wie der Wind durch meine Haare brauste und meine Kleidung durch wühlte, ich fühlte wie er krampfhaft versuchte mich um zu stoßen. Doch ich blieb stehen. Eisern und fest gegen den Wind gehalten und nicht mal die letzte kräftige Windböe konnte mich umstoßen. Als ich langsam merkte das der Wind nach lies schaute ich vorsichtig unter meinen Lidern hervor. Über all war ein dichter Nebel Schleier zu sehen, vorsichtig drückte ich nun mit Absicht meinen Arm gegen meine Nase und meinem Mund. Dieser Nebel duftete nicht gerade gut, aber es schien so als ob... hier gar nichts wäre. Der Boden sah nicht beschädigt aus und auch knallte hier nichts. Das ein zigste was geknallt hatte, war die Waffe selber. Was war passiert oder wohl bemerkt... was hat sie abgefeuert?! Meine Sicht wurde nur langsam klarer und als ich den ersten meiner Gruppe, der etwas vor mir war sah, wusste ich auch was nun los war. Es fühlte sich wie ein Faustschlag an. Leon, der zirka fünf Meter vor mir stand saß nun auf dem Boden, sein Gesicht war Kalk Weiß, während er in seine Arme hustete. Seine Augen Blut unterlaufen und seine Kraft schien nicht mal mehr so viel zu haben, das er seine Waffen los gelassen hatte. Er war vergiftet. Es war keine normale Waffe gewesen, sondern eine Gasbombe. Meine Augen weiteten sich als ich nach den anderen sah. So weiter vorn sie waren, um so mehr wurden sie von diesem Gas getroffen und auch jeder der hier im Nebel stand war betroffen. Ich atmete unabsichtlich tief ein und hoffte innerlich das nichts geschehen würde. Dann rannte ich einfach nach vorn. Leon konnte sich noch bewegen, als ich mich zu ihm hinunter beugte und zu überprüfen versuchte. Er winkte bloß ab und sah mir dann in die Augen. Seine Augen dagegen weinten bitteres Blut. „Du musst nach den anderen drei schauen!“ Seine Stimme war kratzig und am besten sagte ich selber nichts. Wahrscheinlich würde meine Stimme genauso kratzig klingen und die da vorne... brauchten wirklich Hilfe. Schnell eilte ich weiter durch den dichten Nebel und schon bald sah ich weitere Gestalten in dem Nebel stehen... nein liegen. Mein Tempo beschleunigte sich weiter und nun fühlte auch ich Tränen in meinen Augen. Ich würde es auch nicht mehr lange aushalten, jedoch würde ich es so lange aushalten, bis alle aus dem Nebel waren. Das versprach ich in diesem Moment jedem, der da vorne war. Es waren wirklich immer noch drei. Sabrina lag mehr als tot auf dem Boden, sie schien nicht mal mehr zu atmen. Soor lag neben ihr, dieser jedoch schien sich krampfhaft gegen das Gift zu wären. Er hatte eine Hand auf seine Brust geklemmt und schien so zu versuchen, das sein Herz nicht mehr weh täte. Er schrie währenddessen und spuckte Blut. „Saphira, Renn!“ mein Blick wanderte weiter und ich sah zu Linda, die genauso wie ich bestimmt aussah. Sie stand nur noch ganz und gar wackelig auf ihren Beinen, auch sie hatte eine Hand an ihre Herz geklemmt, die andere hing leblos hinunter. Ihr Atem ging schnell und während nur eins ihrer Augen mich ansah, verklebte das Blut aus einer Kopfwunde das andere. „Linda.“ Ich nahm vollkommen irritiert meine Hand von meinem Mund und sah sie dann mit offenem Mund an. Meine Tränen kullerten nur noch um so mehr, als Linda aufstöhnte. Schnell raste ich zu ihr hin und hielt sie fest, bevor sie noch auf den Boden sacken konnte. „Saphira!“ Wieder Blut und wieder aus ihrem Mund, sie konnte kaum mehr sprechen und doch schien sie nicht aufgeben zu wollen. „Renn und nimm die zwei mit! Ich werde das schon schaffen!“ Ihre Augen waren voller Überzeugung und doch gleichzeitig Dunkelheit. Eine ungewöhnliche Kälte ging von ihr aus, die mich erschauern lies und meine Tränen stocken ließ. Ich wusste nicht warum, doch auf einmal fühlte ich mich nicht mehr sicher bei ihr. Auf einmal hatte ich nur noch den Wunsch zu flüchten und sie los zu lassen. Doch ich währte mich gegen diesen Wunsch und verlieh auch meinen Augen die Kraft. „NEIN.“ meinte ich fest und klemmte sie noch weiter unter meinen Arm. „Wir werden gemeinsam gehen.“ Es waren gefühlte Minuten, bis uns ein paar Schreie unterbrachen und durch den dichten Nebel ein paar Personen rannten. Bella und Konrad rannten auf uns zu, woraufhin ich meine Augen weiter öffnete. Bella war wie immer, logisch, so ein Gift würde ihr nie was antun, aber was zum Teufel machte Konrad hier?! Er hatte seine Mütze vor seine Nase geklemmt, wodurch seine weißen Haare mehr zur Geltung kamen. Ich sah das erste mal, das er eher etwas längere Haare hatte, als der Rest der Jungs aus unserer Gruppe. Sofort versicherte sich Bella von der Situation und nahm dann die zwei „schwer“ verletzten auf, um sie daraufhin auf ihre Schultern zu hieven. Konrad dagegen kam auf mich zu und ich zwinkerte ihm zu. Dieser Trottel, aber es war hier kein Platz zum streiten und so hoffte ich das er genau das tat was ich dachte... was er wiederum wirklich tat. Er half mir, indem er den anderen Arm von Linda nahm und so mich weniger belastete. Und gemeinsam gingen wir nun aus dem Nebel raus. Erst als wir ein paar Gänge durchquert hatten, stellte ich fest dass das Gift wesentlich weniger wurde und wir so anscheinend aus der Gefahrenzone waren. Als der Nebel dann beinah schon ganz verschwand, kamen uns ein paar andere Personen entgegen. Sie hatten alle Giftmasken auf und schienen uns dann zur Seite zu stoßen. Ich sah ihnen kurz hinterher, als vor uns jemand zum stehen kam und ziemlich hektisch wirkte. Bella ging vor uns, wodurch es mehr so wirkte, als ob er mit ihr sprechen würde. „Das kann nicht sein! Das kann einfach nicht sein! Kommt mit! Schnell!“ Er winkte uns hinter her und Bella ging nur um so schneller voran. Ich und Konrad mit Linda schön hinter her, dann kamen wir bei einem Raum aus diesem Haus an, wo anscheinend alles abgeriegelt war. Wie schnell waren die bitte? Oder wie lange waren wir nun doch da drinnen gewesen? Dann sah ich jedoch altbekannte Gesichter, als wir durch die Luftdichte Zone traten und uns um sahen. Anja und Hilda schien kaum was passiert zu sein, im Gegenteil, da sahen sogar Ruffy und Naruto merklich schlimmer aus. Dennoch hatte auch die beiden blasse haut und rote Augen. Leon war der nächst schwer verletzte, das änderte sich jedoch, als Bella, Sabrina und Soor auf ein Liege legten und ich mit Konrad, Linda. Als wir es soweit geschafft hatten sie auf die Liege zu setzten, seufzte sie laut auf. „Das hättet ihr nicht tun müssen.“ „Ach, halt du ja dein Mund, ja?“ Auch ich schnaufte nun, doch das eher aus Engstirnigkeit. Sie lächelte daraufhin nur leicht auf und legte sich dann mit Augen geschlossen auf die Liege. Im Augenwinkel konnte ich erkennen das hier einige Ärzte – eher Zauberer um herliefen, die dafür sorgen wollten, das alle wieder gesund werden würden. Dann winkte ich kurz und lies so einen davon kommen. „Noch zwei verletzte.“ meinte er und nickte, dann jedoch war ich wieder so ziemlich verwirrt darüber. Zwei? Konrad war doch auch verletzt! Schnell schielte ich zu ihm hinüber und auch er schien nun reichlich vergiftet zu sein. Er hätte sich einfach nicht diesem Gift aussetzten dürfen! Seine Hand um griff die Liege von Linda, womit er sich tapfer abstütze. „Ja, anscheinend.“ Er hustete kurz und auch er schien nun Blut zu spucken. Ich ging etwas näher heran, während sich meine Augen weiteten. Warum hat er das bitte schön getan! „Bleiben sie weg.“ plötzlich jedoch drückte mich der Arzt hin fort und ich sah ihn wiederum nur verwundert an. Wie kann das sein? „Sie wollen sich doch nicht auch noch vergiften, oder? Gehen sie am besten raus hier aus der Krankenstation!“ Mein Mund klappte auf, während ich den Arzt bloß anglotzen konnte und während ich das tat, fühlte ich auch nach. „Aber...“ Meine Stimme war perfekt, nicht kratzig so wie bei Leon und Linda. Dann fasste ich mir an meine Augen und wischte mir meine Tränen weg, woraufhin ich sie mir ansah. Wasser. Und Schmerzen hatte ich auch nicht. Aber ich war doch mitten drin gewesen! ~*~ Es war eine langweilige Angelegenheit vor dem Zimmer zu stehen und mit an zu sehen, wie die Entgiftungszauberer Zauber aussprachen um alles zu reinigen. Ich stand mit dem Rücken angelehnt neben der Zelttür und wartete darauf das jemand hinaus käme, dabei dachte ich vor allem an Anja oder Hilda. Sie schienen beinah unverletzt zu sein, dennoch kam niemand von den Zweien hinaus zu mir. So welche dummen Ärzte! Sie hatte mich doch tatsächlich hochkarätig hinaus geworfen, könnt ihr euch das vorstellen? Dort verstand ich natürlich nicht ganz warum. Als ich jedoch mich dann in einem Spiegel ansah, wusste ich es. Ich sah in nicht mal annähernd blass aus, sondern im Gegenteil. Meine Wangen waren vom heulen rot gefärbt und von Blut war nichts zu erkennen. Ich war so gesund, wie jemand der von den Bergen kam und noch nie Gift gerochen hatte. Aber ich hatte es auch eingeatmet, was ich mir nicht erklären kann. Warum hatte es mich nicht erwischt? Plötzlich ging die Tür auf und ein schwarz haariger Mann trat hinaus. Er hatte die selben Anzüge an, wie auch die ganzen anderen, doch dadurch das er seinen Helm abgenommen hatte, sah man auch seinen Anzug darunter. Als er kurz einen tiefen Atemzug genommen hatte, wanderte sein Blick zu mir hinüber. „Du musst... Saphira sein, oder?“ Ich blinzelte, als der Mann sich dann wiederum ganz zu mir umdrehte und auch zu mir kam. „Ja, warum?“ „Weißt du nicht wer ich bin?... oh, achso. Da hatte ich noch meine Maske auf. Ich bin derjenige, der euch hier her geführt hat.“ meinte er und mir fiel es wieder ein. Klar, es war der Man gewesen, der uns als einziges abgefangen hatte, als wir durch den Gang gestapft sind. „Darf ich mich vorstellen?“ ein leises Lächeln schlich sich auf seine Lippen, während er seinen Arm zu mir ausstreckte. „Mein Name ist Edward. Edward Spellman, ich bin der Vater von Sabrina.“ Meine Augen weiteten sich abermals, als ich erkannte warum er uns hatte mit genommen. Er hat seine eigene Tochter halb Tod auf den Schultern von Bella gesehen. Kapitel 28: Ausgedacht ---------------------- „Das alles... tut mir wirklich leid.“ Seufzte ich trostlos und sah wieder hinab auf den Boden. Es musste wirklich schlimm für einen Vater sein, seine eigene Tochter SO zu sehen. „Das muss ihnen doch nicht leid tun.“ Meinte Edward vor mir und lachte laut auf. „Es wird schon alles gut gehen. Wir Spellmanns haben schon immer alles geschafft und dies wird wirklich eine Hilfreiche Erfahrung für meine Tochter sein. Aber zu einem anderen Thema. Dieser eine Junge und das Mädchen, die schienen diese Attacke nicht ganz überstanden zu haben.“ Er verzog das Gesicht und sah nun auch zu einer anderen Wand hinüber, während ich meinen Kopf anhob und zu ihm hoch sah. Meinte er etwa Linda und Soor? Ging es ihnen nun etwa noch schlechter? Oder noch schlimmer, waren sie... tot? „Das... was is-“ Und wieder wurde ich einfach unterbrochen, da die Tür wiederum aufging und jemand empört hinaus kam. Mein Blick fiel sofort auf Bella, die schnaufend sich im Gang um sah und sich dann zu uns umdrehte. Ich sah sie bloß mit großen Augen an, was hatte sie bitte dort noch verloren gehabt, erst recht, warum war sie nicht mit mir hier draußen gewesen? „Die da drin... soll ich ehrlich sein? Sind ziemlich bescheuert!“ Verwundert musste ich sie anschauen, während sie mit ihren Zähnen knirschte. „Warum sollen die da drinnen bescheuert sein?“ „Weil sie mich nicht raus gehen haben lassen! Kannst du das glauben? Ich habe ihnen gesagt, das ich gesund bin! Aber nein! Sie haben gemeint – weil ich ja so blass bin – das ich auch eine Untersuchung brauche. Pha!“ Ich sah ihr bloß stumm zu, während sie weiterhin ihre wütenden Kreise zog und immer wieder mal mit ihrem Fuß auf den Boden hämmerte. „Aber sie sehen wirklich blass aus, da haben sie schon-“ Edward unterbrach sich lieber selber, als er Bellas zornigen Blick sah. „Tut mir leid.“ dies nuschelte er sofort hinter her und blickte dann beschämend auf den Boden. Ich sah noch kurz zu ihm hin, dann wiederum wieder zu Bella. „Sag mal, wie-... wie geht es den anderen?“ Sofort sah auch sie zu mir hin und legte dann ihre Hand auf ihr Kinn. Vorsichtig legte sie auch ihren Kopf dabei schief. Verwundert blickte ich sie an, was hatte sie den auf einmal? Doch dann fiel es mir wieder ein. „Ja... ich sehe zu gut aus, nicht wahr?“ „Ja, das tust du tatsächlich.“ meinte sie und legte dann ihren Kopf wieder gerade hin. „Und das obwohl du sogar so weit drinnen warst, wie auch Soor und Linda... Und die sehen gar nicht gut aus.“ Als erstes seufzte ich bloß trostlos, als mich jedoch Bella wieder auf Linda und Soor aufmerksam gemacht hatte, schien mein Interesse wieder zurück zu kehren. „Was ist mit ihnen? Geht es ihnen gut? Haben sie viele Schmerzen? Wie schlimm steht es um sie? Können sie...“ Ich wurde dieses mal von Edward unterbrochen, da er seine Hand vor mein Gesicht legte und so versuchte mich vom reden ab zu halten. „Keine Sorge, wenn sie einen starken Willen haben, dann sind sie auch bald entgiftet. Es braucht auch nur fast eine Woche, zum Glück hat diese Gruppe nur eine vereinfachte Form des Tabulucks Giftes verwendet und nicht das Original. Ihr könnt euch glücklich schätzen.“ Er lächelte etwas, jedoch nicht so, das es mir hätte Mut können.. „Und zu der Frage, die du bestimmt dir selber stellst. Eventuell hast du ein besseres Immunsystem als die anderen?“ Ich zog etwas perplex meine Augenbrauen hoch. Na gut, ich hatte eigentlich ein gutes, aber nicht all zu gut, als es auch andere haben. Deshalb schüttelte ich in diesem Moment auch meinen Kopf und seufzte nochmals auf. „Das kann nicht sein, ich bin wie die anderen auch nur ein normaler Mensch.“ „Hmmm... Dann weiß ich auch nicht warum du gesund bist.“ Ich seufzte und stieß mich dann von der Wand ab. Das alles hatte ohne hin keinen Sinn und jetzt mit ihnen hier herum zu diskutieren würde auch nichts bringen. Langsam und mit vorsichtigen Schritten ging ich an Bella vorbei, als sie dann sich zu mir umdrehte, drehte auch ich mich noch mal um. „Wohin willst du?“ „In die Stadt, kommst du mit?“ Ich lächelte sie an, denn es brachte ja schließlich nichts, hier herum zu sitzen und zu warten. Eine Woche? Dann konnten wir jetzt auch erst mal in die Stadt, vielleicht konnte ich ja jemanden finden, der noch mehr von diesem Land weiß... obwohl, ich wusste ja bereits alles. Auch Bella lächelte und folgte mir dann hinaus, ich sah noch wie Edward hinter uns her schaute, dann jedoch schien er wieder hinein zu den verletzten zu gehen. Diese Welt war eine reine Magische Welt. Ok, es gab zwei „Dimensionen“, einmal die Zauberer Welt und ein Mal die Menschliche. Diese „Feinde“ schienen nur die Menschliche Unterkontrolle gehabt zu haben und anscheinend hatten sie auch vor, die Zauber Welt zu überfallen. Aber daraus wurde nichts. Der Hohe Rat und einfach die Hexen selbst sind einfach zu stark, als das sie es jemals hätten weiter fortschreiten lassen können. „Ich denke mal, sie haben nur darauf gewartet, das jemand hier mit mischt und den ersten Schritt tut.“ Meinte Bella, als wir uns über diese Welt unterhielten und durch die Straßen schlenderten. Wir waren immer noch in Paris, aber keines Falls mehr in der Nähe vom Pariser Turm. Stattdessen waren wir in einer großen Einkaufspargage gelangt, die nicht sehr weit weg von diesem großen Haus war. „Stimmt wohl, aber sie hätte ruhig eine Minute früher kommen sollen.“ Ich schüttelte meinen Kopf und stolperte daraufhin über meinen eigenen Fuß. Bella musste auf kichern, als sie diesen Vorgang beobachtete, dann jedoch antwortete sie auch schon wieder. „Naja, sie wussten nun wahrscheinlich nicht genau, was wir vor haben. Ich habe jedoch dies bezüglich ein Vermutung und zwar das Zelda, die ja zu Hause geblieben ist, denen Bescheid gegeben hat.“ „Meinst du?“ Ich sah zu ihr hin und blinzelte sie an. „Dann war es also Zelda, die uns das Leben gerettet hat.“ „Ja, scheint so.“ Sie lächelte mich liebe voll an, als ihr Blick auf etwas im Schaufenster fiel und sie dieses mal – obwohl es total unnötig war für einen Vampiren – anfing zu blinzeln. „Was ist los?“ Ich kam zu ihr hin, um uns herum wurde es bereits langsam dunkel und die ersten Lichter gingen am Nachthimmel an, während wir nun hier vor dem Schaufenster standen. „Oh.“ Und selbst ich konnte es nun nicht so recht glauben, was ich nun zu sehen bekam. Vor uns lagen doch tatsächlich vier Bücher und das keine unbekannten. Jedenfalls für mich nicht. Ich sah hinüber zu Bella, die auf die Rückseite – es lag eins falsch herum – starrte. „Wie soll ich das...“ Ich wurde von ihr unterbrochen, denn sie erschrak und legte dann schockiert ihre Hand auf ihren Mund. Ihre Augen funkelten vor Entsetzten. „Tja, das ist jetzt schwer zu verstehen.“ Ich versuchte weiter hin zu lächeln, obwohl auch ich langsam anfing darüber meine Stirn zu runzeln. Vor uns lagen die vier Bände der Bis(s) Reihe und das war nicht so prickelnd. Ich dachte, ich würde das zu ihr niemals sagen müssen. Ihr seit bloß ausgedacht! Oder, ihr stammt alle nur aus Büchern. „Das... sind deine Geschichten Bella.“ Ich versuchte so ruhig zu sprechen, wie es mir nur gelang, doch meine Stimme zitterte. „Die Autorin ist Stephenie Meyer, sie hat diese Bücher um 2006 geschrieben und...“ Wieder unterbrach sie mich. „Das habe ich schon geahnt gehabt... ich bin nicht dumm.“ Sie drehte sich zu mir um und auch sie versuchte nun zu lächeln. „Entweder ich bin ausgedacht... oder diese Stephanie hat gesehen, was für Abenteuer ich bestanden hab. Dieses würde mir persönlich natürlich besser gefallen.“ Sie versuchte zu kichern, was jedoch misslang. „Ja... das würde mir auch besser gefallen.“ ich zog eine Schmolllippe, denn nun hatte ich schon längst das lächeln aufgegeben. Es war ein ernstes Thema und eigentlich sollten wir es denn anderen auch schon längst erzählt haben. „Gibt es die Bücher auch bei euch?“ Bella ging auf mich zu und tat dann ihre Hand auf meine Schultern. Ich sah auf. „Ja und nicht nur die. Auch von One Piece, wo Ruffy mit spielt, oder von Naruto. Ich kenne sie alle, jedenfalls fast alle.“ „Ah.“ Sie sah wieder weg und schien erneut die Bücher in ihr Augenschein zu stellen. „Tut mir Leid, das es so-“ Und wieder unterbrochen. Sie schien mir heute nicht wirklich zuhören zu wollen. „Schon gut! Musst nichts mehr sagen! Weißt du was? Ich hole mir jetzt diese Bücher und dann werde ich sehen, wie viel sie von mir Preis geben.“ Sie sah von Neuem mich an und ging daraufhin schnurstracks in das Geschäft hinein. Kurz sah ich ihr noch hinter her, dann jedoch entschied auch ich mich dafür, hinein zu gehen. Im Buchladen selber, war es zum Glück nicht so voll, was eher daher kam, das der Laden riesig war. Die Wände waren gelb gestrichen und ein Roter Strich ging hindurch, um den ganzen Laden herum. Der Boden war aus rotem Teppich, wodurch alles abgerundet war, da die Schränke und Fächer von einem braunen Holz war. Bella ging wie ein Pfeil auf die Bücher im Schaufenster zu und blieb dann endlich davor stehen. Ich musste schon mich ein wenig anstrengen, um noch hinter ihr her zu kommen. „Da muss ich dir aber noch was sagen.“ meinte ich, fast schon nach Luft ringend. „Und das wäre?“ Sie nahm sich das dritte Buch, wobei ich einen Finger nach oben streckte, um ihre Aufmerksamkeit zu erringen. „Das ist das dritte Buch, das erste heißt Twilight. Ach und, ich habe diese Bücher schon alle durchgelesen, ich weiß genau was vorkommt. Das war der Grund, warum ich dich so gut kenne.“ Sie sah kurz vom Buch zu mir auf, dann lächelte sie und nahm mit der anderen Hand, das erste Buch hervor, drehte es um und lass sich die Inhaltsangabe durch. Ich fing auch sachte an zu lächeln, dann jedoch fiel mir auf, das wir doch gar kein Geld hatten um dieser Bücher zu kaufen. „Bella, wir können doch gar nicht diese Bücher.“ Bevor ich noch weiter reden konnte, schmiss sie das dritte Buch zum ersten in die Hand und holte dann mit ihrer rechten Hand ein Portmonee hinaus. „Tja, Vampire können schnell einem Menschen das Geld aus der Tasche ziehen.“ Sie lächelte, nahm sich dann die anderen zwei Bücher und ging hinüber zu dem Ladenbesitzer. Ich sah ihr bloß etwas verblüfft hinter her, mit etwas zu großen Augen. Den SOETWAS hätte ich nun nicht ganz von Bella erwartet. Aber naja, so auf die Schnelle konnte man anders auch kein Geld auftreiben. „Und was willst du jetzt mit diesen Bücher anfangen?“ fragend schaute ich zu ihr hinüber, sie jedoch spielte bloß ein wenig mit ihrer Tasche, als sie mich hörte, sah sie mich lächelnd an. „Was wohl? Lesen und aufbewahren. Ich möchte schon gerne wissen, wie mein Ehemann darüber denkt.“ „DU Willst... du willst Edward davon erzählen? Bist du verrückt? Er ist doch schon so....“ „Ja, ich weiß, aber es ist nun mal die Wahrheit, oder?“ Ich zuckte kurz zurück und ging dann etwas langsamer. „Ja.“ „Na also und ich lüge meinen Mann nicht gerne an.“ Sie lächelte immer noch, so als ob gar nichts wäre und die Welt immer noch heil wäre. Komisch. Die restliche Nacht war lang gewesen und zusammen mit Bella eigentlich auch ganz lustig. Immer wenn wir Geld brauchten, hatte sie etwas im Peto - und ich sah nun wirklich nicht wie sie das anstellte – und wenn wir selbst mal mehr brauchten, hatte sie es. Jedenfalls taten wir alles, um die Zeit endlich etwas schneller laufen zu lassen, als ich jedoch soweit Hunde müde war, konnte selbst ich nicht mehr. „Lass uns langsam zu den anderen zurück gehen. Wie es ihnen wohl geht?“ Gähnend blickte ich hinüber zu Bella, die jedoch immer noch voller Power war. „Bestimmt immer noch nicht besser. Er hat uns doch gesagt, zirka eine Woche.“ „Eine Woche, wie sollen wir das bloß überstehen. L macht sich sicherlich schon sorgen!“ „Bestimmt.“ Und damit gingen wir dann wieder zurück, Bella musste mich auf der Hälfte auch schon etwas abstützen, damit ich nicht umfiele. Der Tag war hart geworden und irgendwo konnte ich nicht recht glauben, das es auch schon beinahe vorbei war. Noch heute früh waren wir in Demision gewesen und jetzt? Jetzt warteten wir nur noch darauf, das die anderen gesund werden würden und wir wieder nach Hause konnten. Als wir wieder bei dem Platz ankamen – es war mittlerweile von der Polizei umstellt worden, oder eher gesagt von der Magischen Polizei – kamen wir nicht mehr rein. Verwundert sahen wir beide uns an, als der erste uns abhielt hinein zu treten. „Was soll das werden, unsere Freunde sind da drinnen!“ meine Bella und ich verzog bloß noch mein Gesicht. „Na und? Gehen sie bitte, das hier ist eine evakuierte Zone.“ „Evakuierte Zone! Das wissen wir, klar! Wir waren selbst dabei gewesen.“ fing Bella wieder an, während mein Blick umher flog. Kein Wunder das er uns nicht hinein lies, um uns herum liefen auch ziemlich viele Menschliche Reporter herum und wahrscheinlich dachte er, das auch wir Reporter waren. „Das bringt nichts Bella, wir kommen nicht rein.“ Versuchte ich sie nun zu beschwichtigen, aber anscheinend wollte sie das nicht so recht wahr haben und so stritt sie sich weiterhin mit dem Polizisten vor uns. „Lasst sie sofort wieder rein“ Befahl plötzlich eine hohe Stimme, woraufhin wir beide auf sahen und auch der Polizist sich umdrehte. Hinter ihm stand Edward, der anscheinend gesprochen hatte und hinter diesem wiederum Zelda. Sie war also schon anwesend. „O-Ok.“ Der Kerl ging uns schnell aus dem Weg und umstellte die kleine Absperrung, damit wir hinein treten konnten. Kaum waren wir drinnen, übernahmen uns Zelda und Edward. „Gut das ihr wieder da seit. Wir haben noch etwas mit euch zu besprechen.“ Meinte Edward und ging dann voraus ins Haus. Wir hinter her und Zelda hinter uns. „Und das wäre? Ich meine, soviel hätten wir doch nicht mehr zu reden, oder?“ „Doch. Ihr seit also aus einer anderen Welt? Ich habe von Hilda gehört das Salem... wahrscheinlich in eine andere Welt gebracht wurden ist.“ Er drehte sich während des Gehens zu uns herum und sah uns traurig an. „Ja, das kann gut möglich sein, kann Hilda schon wieder sprechen?“ „Ja, ihr geht es soweit wieder gut. Sie war zum Glück nicht ganz im geschehen gewesen, aber was uns beunruhigt ist eher, das sie wahrscheinlich bald ins Gefängnis muss.“ Als er das aussprach, verzog ich eine leichte Grimasse. Auch das wusste ich schon und ich konnte auch nicht recht heraus hören, was er wohl damit meinte. „Ja.“ „Wir haben eine Bitte an euch.“ seufzte er und blieb nun im Gang mit uns stehen. „Wir bitte euch, bitte sucht nach ihm. Wenn ihr das tun könntet, dann würden wir vielleicht eine Gnadenfrist für Hilda hinaus würgen können.“ „Das glaube ich kaum, ich kenne euren Hohe Rat.“ versuchte ich die Lage zu erklären. Natürlich wollte ich keine miese Stimmung erzeugen, aber dies war nun mal die Wahrheit. „Das werde ich schon klären, macht euch darum keine Sorgen. Das ein zigste was ihr müsst, ist dem Hohen Rat euer Wort zu geben.“ wand sich nun auch Zelda ein und versuchte das ganze noch zu retten. Bella hatte sich ganz aus der Sache hinaus gehalten, worüber ich auch ein wenig froh war. Sie wusste nicht so viel wie ich und deswegen war es besser, wenn ich redete. „Na gut... aber nur unter einer Bedingung.“ „Und die wäre?“ fragend schaute Zelda und Edward mich an, während ich sachte anfing zu lächeln. „Ich möchte... ich sammele ein paar Andenken von jedem Land. Es sollte etwas mit eurer „Zauberei“ zu tun haben oder eurer Lebensgeschichte. Etwas einzigartiges, oder etwas, was jeder von euch braucht. Das ist mir egal. Außerdem will ich, das meine Freunde wieder mit kommen können. Wir werden sie dann in Demision weiter behandeln, wenn das geht. Dort haben wir wenigstens unsere Ruhe.“ „Ihr wollt wieder zurück?“ Zelda war etwas verwundert darüber und schien gar nicht erst auf meine erste Forderung eingehen zu wollen. „Aber warum, hier ist es doch auch ruhig. Oder nicht?“ „Das meinte ich nicht, ich meinte das wir auch einen Bericht erstatten müssen und außerdem... würde es eine bessere Umgebung für unsere Freunde sein.“ versuchte ich Zelda zu überzeugen und so an zu zeigen, das es nicht ihre Schuld sei, warum ich wieder nach Hause wollte. „Das ginge ja schon, sie müssten nur an frischer Luft sein, Im Bett liegen bleiben und ihre Medizin einnehmen.“ meinte Edward, woraufhin Zelda ihn etwas perplex anschaute. „Musstest du das jetzt verraten?“ „Wieso nicht? So ist es außerdem besser, so schneller wir das mit dem Rat klären, um so besser.“ Er lächelte Zelda etwas an, dann wand er sich wieder zu uns. „Also hilft ihr uns jetzt?“ „Das müssen wir ja wohl.“ Das erste Mal, das auch Bella etwas Einwand, woraufhin sie ihre Hand zu Edward hielt. „Unsere Gruppe ist nur dafür da, um zu Helfen“ Auch Edward streckte nun seinen Arm aus, woraufhin ich anfing zu lächeln und einen Schritt nach hinten tat. „Ok und sobald ihr wieder bei euch seit, müssen wir Kontakt halten, ja?“ Leichter gesagt als getan. Wir hatten noch nichts wirkliches, was uns verband, weshalb es auch schwer werden würde, wenn wir Kontakt halten würden. „Wir werden euch Bescheid geben, wenn wir was entdeckte.“ Mit diesen Worten klatschte Bella in Edwards Händen ein und als dies geschah, wiederholte ich diesen Vorgang auch mit ihm. Kapitel 29: Stiller Ort? ------------------------ Und somit war es abgemacht und so wurden wir erst mal in ein paar improvisierte Schlafplätze hinein gebracht, die eher aussahen, als würde man Campen... in einem Haus. Als wir jedoch kurz vor der Tür angelangt waren, hörten wir bereits von draußen, das nicht nur noch wir wach waren. Kurz hatte ich schon das verlangen mich um zu drehen und einfach zu gehen. Meine Schmerzen in den Beinen hielten mich jedoch unweigerlich davon ab und so drehte ich mich wieder zu der Tür um. Edward, der genauso sein Gesicht verzog, öffnete für uns die Tür, damit wir dann wiederum eintreten konnten. Doch was ich sah, erfreute mich ganz und gar nicht. Denn es bestätigte sich meine Vermutung, wer nun noch wach war. Wie ein Flummi, der nicht wusste wohin, sprang Ruffy durch den Raum und suchte anscheinend nach etwas zum Futtern, während Naruto – der wenigstens etwas vernünftiger zu sein schien – nun genau das Gegenteil war, sodass er nun jemanden, der an der Seite stand, an haute nach etwas Nadelsuppe. Unglaublich. Für einen Moment überlegte ich mir wirklich noch um zu drehen, aber dann trat ich gemeinsam mit Bella in den Raum und sofort lagen beider Blicke auf uns. „Dann eine gute Nacht.“ Seufzte Edward. Er wusste ganz genau, das er uns hier nun in die Höhle steckte und es schien im zwar etwas Leid zu tun, doch das belustigte in seiner Stimme zeugte davon, das er auch amüsiert war. „Nacht.“ War meine einzige Antwort darauf und winkte dann denn Zweien zu. „Auch eine gute Nacht.“ Meinte Bella dagegen schon etwas liebevoller, woraufhin ich abermals seufzte. Wie gemein von ihr, konnte sie nicht genauso gleichgültig sein wie ich? „Wir sehen uns dann morgen.“ Antwortete uns nun Zelda und schloss dann hinter Edward die Tür. Nun waren wir alleine... Mit diesen Jungs. Etwas abgeneigt drehte ich mich um, doch da war es praktisch zu spät. „Hast du was zum Essen dabei?“ rief Ruffy, während er mich an beiden Schultern packte und seine Zunge hinaus hing. Naruto war nicht sonderlich begeistert davon, dieser lies nun den Fremden los und wanderte zu uns hinüber. „Das gleiche wollte ich auch fragen. Habt ihr vielleicht etwas Nudelsuppe?“ „Nein, haben wir nicht.“ Bella schüttete ihren Kopf, während ich versuchte aus dem Griff Ruffys zu kommen. Vergeblich. Dieser wand seinen Kopf nun jedoch Bella zu und sah sie traurig an. „Waaaas? Nichts zu essen? Wirklich? Aber ich habe sooooo einen Kohldampf!!“ Meinte er mit einem Schmollmund und vergeblich versuchte ich mich weiterhin zu befreien. „Morgen früh gibt es sicherlich etwas. Aber bis dahin schlafen wir erst mal.“ Bella zwinkerte ihm kurz zu und als Ruffy dieses zwinkern checkte, lies er mich endlich los – Überglücklich ging ich erst mal einen schritt zurück – und dabei grinste Ruffy Bella an. „Ok, wenn es dann auch ein Festmahl ist, halte ich das schon durch.“ „Fresssack! Du hast doch schon von den Arbeitern dort alles weg gefuttert!“ schnaufte Naruto, der nach hinten zeigte. Dabei fuhr mein Blick auch wieder zu den anderen ihm Raum. Es war nicht nur eine Person, sondern wirklich mehrere Leute. Arbeiter... Ärzte? Und anderes Personal, die anscheinend den ganzen Tag hart gearbeitet hatten und nun auch etwas Ruhe wollten. Was sie jedoch nicht zu bekommen schienen. „Also ich schmeiße mich jetzt hin.“ Dabei gähnte ich laut auf und suchte mit meinen Augen einen Schlafplatz, denn ich auch schnell ausfindig machen konnte. Am Boden lagen zerstreut, auf Matten ausgebreitet, ein paar Schlafsäcke. Immer zu ein paar Haufen zusammen gelegt. Aproprop Boden, der Boden war von so welchen Matten überseht, damit man es schön weich hatte. Die Umgebung war dann wie ein Zelt umgebaut wurden, sodass man sich wirklich wie in einem Zeltlager fühlte. Die Wände sollten anscheinend nicht begutachtet werden, was der Grund dafür auch immer war. Aber eigentlich war dies egal. Mich streckend ging ich hinüber zu einem dieser Haufen, dann lies ich mich hinunter sinken und einen der Schlafsäcke schnappen. Hinter mir kamen meine drei Freunde zum Vorschein. „Soso, schlafen? Jetzt?“ meinte Naruto und kratzte sich am Kopf. „Ja, wann den sonst? Und außerdem bin ich tot.“ meinte ich erschöpfte und schüttelte daraufhin meinen Schlafsack aus. „Was, du bist tot?“ es schien Ruffy etwas sprachlos zu machen, woraufhin ich meine Augen verdrehte und auch ihm einen Schlafsack gegen den Kopf schmiss. Daraufhin musste er laut auflachen. „Dann eine gute Nacht, ja?“ Bella lächelte und setzte sich dann neben mich, während ich in meinen eigenen Sack krabbelte, was mir nun Ruffy und zum Glück auch Naruto nach machten. Auf einmal jedoch schien mich etwas zu picken in meiner Hosentasche und schnell frimmelte ich darin herum, bis ich etwas hinaus zog. „oh.“ meinte ich daraufhin und begutachtete das Stück Stoff. „Hmm... was hast du den da?“ Fragte Bella sofort interessiert und bereitwillig übergab ich es ihr. „Keine Ahnung, bevor das mit dem Gift war, hat dies hier Hilda gefunden gehabt. Aber wir wussten nicht was das ist.“ „Das sieht wie ein Abzeichen aus...hmm...“ Auch Bella knickte kurz ihren Kopf, während Ruffy und Naruto – schon wie Würmer eingepackt – auch drauf schauten, jedoch nichts sinnvolles dazu gaben. „Jap, so sieht es aus.“ „Ojaa... ein Abzeichen, wahrscheinlich für etwas tolles, was derjenige gemacht hatte.“ Kommentierten die zwei, woraufhin ich meinen Kopf schüttelte und mich dann hinlegte. „Naja, ich schlafe jetzt besser. Jedenfalls versuche ich es. Du kannst ja noch etwas über das Teil nachdenken.“ Lächelte ich nochmal hoch zu Bella, was sie mir gleich tat. Dann schloss ich meine Augen. Was jedoch leider nicht für lange anhielt. „Jaaaa! Da kommen ja noch zwei!“ Schrie auf einmal Ruffy los, woraufhin ich wieder meine Augen öffnete und sauer zu ihm schaute. „Hatte ich nicht gerade gesagt...“ Ihr sollt ruhig sein? Aber Papelapap, auf so etwas hörte man ja bekanntlich nicht und erst recht nicht Ruffy. Aber als ich sah, warum er auf einmal aufgeschrien hatte, setzte auch ich mich wieder auf. „Na endlich, ich habe mich bereits gefragt, wann sie entlassen werden.“ meinte nun auch Naruto und kreuzte dann dabei seine Arme, während sein Blick die Freundin musterte. Auch ich lächelte nun los. Auf uns zu traten nun einmal Anja – worüber ich tierisch froh war, nun war ich nicht mehr allein unter diesem Chaos – und Hilda, die jedoch mehr als müde aussah und anscheinend auch eine Mütze voller Schlaf brauchte. Als sie dann nahe genug bei uns waren, hob Anja ihre Hand, während sich Hilda hinter ihr her schleifte. „Hi, geht es euch gut?“ Dann kicherte sie auf und mit dem nächsten Augenblick knallte sich Hilda neben Bella. Diese sah, wie auch wir anderen, zu ihr hinunter. „Huch?“ meinte die Vampiren bloß und musste nun selber über die Frau lachen. Dann griff Bella nach einem Schlafsack und lies ihn dann auf Hilda fallen, die anscheinend nicht wirklich mehr Lust hatte sich zu bewegen. „Ich glaube kaum, das sie noch jemandem antwortet.“ Seufzte Anja und setzte sich auf die andere Seite von mir. Auch ihr gab Bella nun einen Schlafsack. „Warum... Ohh.“ Ich verzog abermals mein Gesicht und lies mich dann nach hinten fallen. Natürlich. Sie war bestimmt nicht nur tot müde und erschöpft, nein, jetzt kam auch noch dieses scheiß Gesetzt in Frage. „Keine Sorge, das regeln wir schon.“ Meinte Bella, doch Hilda schwieg weiter. Sie hatte sich schon in den Schlafsack eingekugelt und schien wirklich keine Lust zu haben, mit uns zu reden. „Habt ihr vielleicht etwas zu essen?“ Fragte Ruffy auf einmal in den Raum, woraufhin er eine Kopfnuss seitens Bella bekam und ich ihn nur kurz wütend ansah. Dann seufzte ich und schloss wieder meine Augen. Ich hörte noch, wie ein paar im Raum rum wuselten, aber da es dunkel war, wollte jeder hier schlafen, so auch unsere zwei Jungens, Anja und Hilda. Nur Bella schob anscheinend Wache... Wieder ein Traum... und wieder dieser Traum. Ich hatte ihn schon einmal gehabt und wieder war es genau die gleiche Atmosphäre. Ich spürte die Kälte um mich herum. Und ich spürte den Wind, der durch meine eigenen Sachen hindurch schoss, so als ob ich gar nicht hier wäre. Dennoch schien er mich irgendwohin wehen zu wollen. Eins stand fest. Er wollte nicht, das ich zu diesem Haus da gelange. Zu jenem Haus, was am Ende des kleinen Berges war und einsam und allein da stand. Und ich wusste das ich da hoch musste. Ich wusste nur nicht wie. Letztes Mal wurde ich dahin geweht und von der Tür selber abgehalten. Aber ich hatte es wenigstens geschafft den Henkel zu berühren... oder? Vorsichtig trat ich aus dem Wald, direkt auf den freien Platz, der von Windhosen nur umringt war. Man konnte kaum mehr seine Hand vor Augen sehen. Dennoch wusste ich wohin der Weg mich führen würde. Mit eisernem Willen ging ich Schritt für Schritt auf dieses eine Haus zu. Schritt für Schritt. Und für jeden Schritt, wurde der Wind heftiger und unnachgiebiger. Als ich in der Mitte des Platzes angelangt war, fegte der Wind mich beinahe um. Er schien noch saurer zu sein, als sonst, sodass ich mich schon beinah auf den Boden abstützen musste, um nicht gleich noch hinweg gefegt zu werden. Noch ein Schritt... doch da war es schon zu spät. Mit dem nächsten Windstoß flog ich hin fort, der Schnee konnte mich nicht halten, sodass ich mit samt meiner gesamten Kleidung hinauf in die Luft flog. Weit flog. Jedoch schloss ich nicht meine Augen... und versuchte weiter zu kämpfen... doch als der Wind dann auf einmal verschwand und ich einige Meter über dem Boden war, verschwand auch mein Mut. Verzweifelt sah ich hinunter, als die Schwerkraft einsetzte und mich hinunter zog. Schluckend musste ich mit ansehen wie ich dem Boden immer näher kam und dann... schloss ich doch meine Augen, obwohl ich gesagt habe, das ich dies nicht tun würde. Beinah schon aus dem Atem kommend richtete ich mich auf. Meine Augen waren sicherlich so groß wie Teller, als ich mich hektisch umsah und versuchte zu begreifen was eben passiert war. Ich hatte bloß geträumt. Und um das zu realisieren brauchte ich ein bisschen, dennoch schien ich es zu schaffen. Schlaff lies ich mich nach vorne sinken und lies meinen Kopf auf meine Beine fallen. Die anderen schliefen noch, worüber ich ziemlich froh war. Und Bella? Die war nicht anwesend anscheinend, sonst hätte sie mich jetzt schon gefragt was los wäre. Vorsichtig massierte ich meinen Kopf, während ich bemerkte das ich doch tatsächlich etwas geschwitzt habe. Dann wischte ich schnell über mein Gesicht. Schlafen konnte ich nicht mehr und so krabbelte ich langsam aus dem Schlafsack. Es war einfach zu Heiß hier, als das ich nun hier drinnen bleiben könnte. Mein Blick wanderte kurz herum, doch anscheinend hatte sich nichts geändert. Kurz musste ich die Gesichter meiner Freunde mustern, die doch ziemlich friedlich schliefen, dann entschied ich mich nach langem nachdenken nun doch dazu auf zu stehen und mal wo hin zu gehen. Vorsichtig tapste ich hinüber zur Tür und so quasi über meine Freunde. Als ich dies wiederum geschafft hatte, öffnete ich die Tür einen Spalt und schlich dann hinaus. Der Flur war wie sonst auch ziemlich lang. Warum musste dies auch so ein Irrgarten sein? Ich bezweifelte in diesem Moment, das ich ein stilles Örtchen finden würde, dennoch tapste ich weiter durch den Gang, um eines zu finden. „Saphira?“ fragend trat ein gewisser Mann auf mich zu, während ich schweigend mich zu ihm umsah. Ich hatte mich tatsächlich so ziemlich verlaufen um ehrlich zu sein, ich wusste auch kein Weg mehr raus. Ich war doch wieder müde geworden und so ging ich einfach gähnend weiter. Bis jetzt. „Oh, Edward!“ Ich war in diesem Moment wirklich froh jemanden begegnet zu sein. „Endlich! Kannst du mir vielleicht helfen, ich habe mich anscheinend hier verlaufen.“ Er lächelte sanft, als er mich so sah, dann lachte er auf. Was ich nicht mehr so gut fand. Etwas beleidigt sah ich ihn für einen Augenblick an, dann schnaufte ich. „Hör auf damit, womit habe ich das verdient?“ „Ach weißt...“ Er grinste. „.. Ich bin eigentlich gerade aus dem Zimmer gekommen um dich und deine Freunde zu holen, aber da du jetzt schon hier bist.“ Mit einem einzigen Wink zeigte er auf eine offene Tür, wo er anscheinend wirklich hinaus getreten war, dann lächelte er wieder auf. „Komm mal mit, Zelda weiß nun was wir dir geben werden und was auch einen Sinn haben wird.“ Ich blinzelte und vergaß ganz und gar das ich eigentlich wohin wollte und so folgte ich Edward bereitwillig in den Raum hinein. Es glich eigentlich so ziemlich dem Raum von uns, nur das dieser hier um hundert mal kleiner war und ohne Matten, beziehungsweise mit Decken war. Zelda saß auf einem Stuhl, während sie in einem Buch herum kritzelte. Erst als sie anscheinend hörte das wir eingetreten sind, blickte sie mit der Brille hoch schiebend auf. „Huch? Schon so schnell wieder da?“ „Sie war schon auf dem Weg zu uns gewesen.“ meinte Edward gelassen und zeigte mir an, das ich zu Zelda gehen sollte. Was ich natürlich auch tat. Vorsichtig trat ich an ihre Seite und schaute dann auch beiläufig auf das Buch, was jedoch wirklich nur kurz war, denn ich wollte nicht neugierig sein und irgendwas tun, was mir Nachhinein noch zum Verhängnis werden würde. So sah ich ihr nun direkt ins Gesicht. Sie jedoch lächelte bloß freundlich und schlug dann das Buch, was vor ihrer Nase lag mit einem mal zu. „So...“ Mit einem kleinen Blick sah sie hinüber zu Edward, der nun gelassen an einem anderen Tisch stand, dann sah sie wieder zu mir. „Ich habe etwas gefunden, was ich dir gerne mit geben würde. Es besteht die Möglichkeit, das wir damit in Kontakt bleiben könnten, sodass ihr uns Bescheid geben könnt, wenn ihr Salem gefunden habt.“ Sie lächelte noch breiter und versuchte nicht ganz so erfreulich aus zu sehen, was jedoch misslang. Auch ich sah zwar zuerst etwas verwirrt aus, dann jedoch fing ich an zu grinsen. „Ihr habt etwas gefunden... was man benutzen kann?“ „Ja, das haben wir. Ist eigentlich logisch und ein Versuch wert.“ meinte nun Edward, nur das er ganz und gar relaxt am Tisch stehen blieb. „Und... darf ich fragen was das ist?“ Mit einem Seitenblick hatte ich wieder zu Edward geschaut, nun jedoch sah ich abermals Zelda an, die nach dem Buch auf dem Tisch griff. „Hier, dies hier.“ Sie hob das Buch hoch und hielt es dann zu mir hin. „Das hier ist für dich, es ist eins der großen Hexenbücher und eigentlich gehörte es mal einer meiner Tanten, die jedoch vor einiger Zeit verstorben ist. Ich habe es nochmal überarbeitet und gebe es dir hiermit, mit der Hoffnung, das wir uns wiedersehen werden.“ Wieder ein Buch. Ich nahm dieses Buch natürlich mit einem breiten grinsen und einem Danke an. In der Hand abwiegend stellte ich sofort fest, das es viel größer und schwerer war, als das Buch, was ich von Shinigami-sama bekomme habe. Außerdem war es eindeutig auch viel voller und mit dünnerem Papier ausgestattet, was mich vermuten lies, das ich wahrscheinlich ziemlich viel zu lesen hätte. Zwei Bücher. „Vielen Dank Zelda... und Edward.“ Ich sah beide einmal an und drückte das Buch dann an meine Brust. „Und ich denke mal, das ist die beste Idee, die euch hätte einfallen können!“ Beinahe schon überglücklich schloss ich meine Augen und grinste bloß breit vor mich hin. „Lass uns dir doch noch erklären, wie das...“ „Das braucht ihr nicht mehr.“ Ich öffnete wieder meine Augen und drückte das Buch immer fester. „Ich weiß es bereits, aber ich hätte da eine Frage... könntet ihr mir vielleicht ein gewisses stilles Örtchen zeigen?“ Beide sahen mich auf einmal etwas sprachlos an, dann fing hinter mir Edward an zu lachen, was mich natürlich erröten lies. *~* Nachdem ich endlich Ruhe gehabt hatte, brachte mich Zelda wieder zurück zu den anderen. Tatsächlich musste ich mal wieder feststellen, das dies hier ein einziger Irrgarten war und war froh, das ich jemanden hatte, der mich führte. Doch auf dem Weg zurück begegnete wir erfreulicher Weise Bella, mit zwei weiteren bekannten Personen. „Konrad!!“ rief ich erfreut und lief dann einige Schritte vor Zelda, wurde jedoch langsamer als sich die drei Personen zu mir umdrehten. „Leon, euch beiden geht es wieder gut?“ Leon lächelte halbwegs. „Naja, wie mans nimmt. Wir wurden entlassen... weil wir wieder los wollen?“ Ich nickte heftigst und ging dann vollständig auf sie zu. „Also geht es euch noch nicht all zu gut, aber ihr könnt wieder einiger Maßen gehen?“ „Ja, so ist es.“ Meinte nun Konrad und auch er lächelte etwas, was jedoch dann auch wieder verschwand. „Wir haben Medizin mit bekommen und sollen an die Frische Luft gehen, hieß es.“ „Ah...“ Jedoch wusste ich nun nicht so ganz, was nun los war, deshalb beantwortete auf mein fragendes Gesicht hin, Bella. „Naja, das hast du ja verursacht.“ meinte sie lächelnd und zwinkernd. „Die welche noch gehen können, als Anja, du und Ich werden mit Zelda zusammen in die andere Welt gehen, während der Rest schon einmal zurück zum Pariser Turm begleitet werden.“ Für einen Moment hörte ich ihr bloß zu, dann lächelte ich leicht auf. „Na das hört sich doch mal gut an.“ „Ja, finde ich auch und dann wieder zurück zu L.“ Seufzte nun Leon und kratze sich an seinem Kopf. „Sag mal, was hast du den da?“ „Das?“ Ich sah hinab zu meinem Buch und grinste dann breit auf, während Zelda aufhorchte. „Ist unsere Hilfe, damit wir mit dieser Welt in Kontakt bleiben können.“ „Hä?“ meinten Leon und Bella gleichzeitig, während Konrad schwieg und Zelda auch bloß lächelte. 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