Demision von Piraten-engel (Verschiedene Türen, verschiedene Welten und verschiedene Gefühle) ================================================================================ Kapitel 22: Real? ----------------- Der Morgen fing so gleich an, wie auch die anderen Morgenröten angefangen haben. Die Sonne schien und ich regte mich ausgiebig und voller Hoffnung in meinem Bett. Wie schön doch das Leben sein konnte, wenn man noch nicht soviel dachte. Doch als die Erinnerungen wieder kamen, kamen auch die Ängste. Ich seufzte, als mein Kam durch meine Harre fuhr und ich mich schnell unter die Dusche stellte. Es würde ein harter... neuer Tag werden, der einiges mit sich bringen wird. Wir werden ein neues aufregendes Abenteuer erleben ODER sogar nach Hause zurück finden. Was ich jedoch unwahrscheinlich finde. Eine Tür von vielleicht... Milliarden war unsere. Also würde es sicherlich nicht so schnell vorkommen, das wir unsere finden. Ganz und gar nicht. Ruhig und gelassen zog ich meine Lieblings Klamotten an und steckte mein Tagebuch in meinen Rucksack. Dann konnte es auch schon los gehen. Ich lächelte, als ich langsam nach unten marschierte und in den Konferenzraum ging. Linda, Anja, Konrad und Leon saßen schon, Soor schien sich noch immer fertig zu machen. Vorsichtig glitt ich neben meinen zwei Freunden auf den Stuhl und mein Blick ging weiter rum. Unsere anderen Kameraden waren anscheinend auch noch nicht anwesend. Jedenfalls konnte ich Ruffy oder Naruto nicht sehen. Wo waren sie? L dagegen sah... wie soll ich das nennen, frisch und munter würde nicht zu ihm passen.... einfach wie immer aus, auf seinem Stuhl sitzend. Jedoch studierte er uns mit seinem Blick , wodurch ich mich wieder zum Tisch hin wandte Aufgeregt lächelte mich Anja an, so als ob sie was wüsste, was ich nicht wusste. Aber was es war... das wusste ich halt nicht. „Guten Morgen, Anja, Guten Morgen Konrad.“ Ich lächelte beide einmal an, dann wand ich mich zu Anja. „Was is los?“ „Was soll los sein?“ Sie kicherte kurz in ihre Hand rein. „Ich freue mich bloß auf die nächste Welt...~ Vielleicht sind da ja welche, die ich gerne mag.“ „Das...“ ich stoppte kurz und versuchte die Wahrscheinlichkeit aus reinem Spaß zu berechnen, was jedoch einfach... unmöglich war. „könnte schon passieren, genauso wie wahrscheinlich es ist, unsere Tür zu entdecken.“ Ich wollte ihr nicht schlecht zu reden, was ich nun doch aus versehen getan hatte, so fügte ich noch etwas hinzu. „Ich meine, wenn du Glück hast, auf jeden falle. Kommt nur darauf an was und wie viele du magst.“ Versuchte ich noch die Situation zu retten, doch anscheinend lies sie ihre Gefühle nicht trüben. Stattdessen sah sie mich kopfschüttelnd an. „Saphira, du weißt ganz genau was für Sachen ich mag!“ Ich nickte etwas eifrig, als ich die anderen entdeckte. Bella kam in diesem Moment zusammen mit Ruffy und Naruto hinein. Doch diese hatten ein paar Kratzer und Beulen. Verwundert sah ich sie weiterhin an, bis sie die Essensvorräte auf den Tisch stellten und uns somit ein Frühstück aufdeckten. Aber wie konnte das sein, eigentlich müsste Ruffy spätestens nach einer Minute schon alles aufgefuttert haben? Doch als ich Bellas leichtes und doch gemeines lächeln sah, wusste ich was passiert war. Sie hat gehandelt, damit sie sich benahmen. Was für ein Glück, denn ich denke mal Linda alleine konnte sie nicht Unterkontrolle halten. „Verratet mir mal, wer hier der Anführer ist.“ Leon lehnte sich zurück auf seinem Stuhl und beobachtete unsere aller Reaktion. Wie ich das hasste. Er hatte immer die blödesten Kommentare zu jedem und allem. Aber halt mal, hatten wir überhaupt einen Anführer? Nicht das ich wüsste. Linda höchstens, obwohl ich das nun auch nicht wirklich mehr glauben konnte. Sie wusste zwar wo lang es ging, aber... sie musste sich dennoch immer etwas Hilfe von einem gewissen schlaueren holen. Also wer war hier in Wirklichkeit der Anführer? „Keiner, wir sind ein Team und kein Kampftrupp!“ kam es apubt von Linda. Wenn man vom Teufel spricht, aber das ich so welche Wörter aus ihrem Mund höre? Und ich dachte immer, das sie mit Absicht alle herum kommentiert, um die Chefin zu werden. „Das geht nicht gut.“ Leon schüttelte seinen Kopf, als er das von unserer Freundin gehört hatte, Was ich jedoch kaum verstehen konnte. Was hatte er dagegen, das wir keine Chefin hatten? „Jedes Team braucht einen Anführer, sonst geht alles schief und jeder macht was er will!“ „Nein, das brauche wir nicht!“ schnaufte Linda und lehnte sich dabei zu Leon hinüber, der jedoch mit seinem Blick ein Blickduell anfing. Was sollte den das jetzt werden? „Beruhigt euch doch bitte.“ Ich versuchte zu Lächeln, als ich das meinte und hob beschwichtigend die Hände. Bevor mich jemand noch gemein ansehen sollte. „Das hat kein Sinn, wir arbeiten miteinander und füreinander und jeder will doch von uns wieder in die reale Welt zurück, oder etwa nicht?“ Nun jedoch sahen mich wirklich beide mit einem finsteren Blick an. Jedoch erschien auf Lindas Gesicht schnell ein Lächeln, sie war anscheinend froh darüber, das ich ihr zu stimmte. Leon wand sich schnell ab, als sie mir einen Daumen hoch zeigt und er sagte kein Wort mehr. Wahrscheinlich war er nun ziemlich beleidigt deshalb... wie schnippisch konnte mit ein Junge sein? Es dauerte nicht lange, bis auch die anderen auftauchten und wir somit endlich komplett waren. Das Essen war nicht mehr so gut, wie es noch vor einer Woche gewesen war, mittlerweile hatten wir die Vorräte schon fast aufgebraucht. Wurde mal zeit, das wir neue Vorräte holen würden. Und erst recht, ich freute mich einfach darauf, was wir dieses Mal erleben würden! ~ L öffnete vor uns die Tür, wodurch wir nun hindurch sprang. Ich sprang als letztes, sodass ich nochmal mit L reden konnte. „Na, hoffentlich klappt es dieses mal mit dem Funkgerät.“ seufzte ich etwas zweifelnd und sah ihn mir noch einmal an. Er jedoch nickte bloß und stoß mich sanfte am rücken an, damit ich dann automatisch hinein flog. Der Sog war dieses Mal größer als sonst, sodass ich schneller flog und bezweifelte einen Angenehmen Aufprall zu bekommen. Doch da täuschte ich mich gewaltig, denn das rasen stoppte abrupt und ich stolperte hinaus aus der Tür. Wiederfinden tat ich mich auf einer Mädchentoilette, die jedoch so ziemlich verschmutzt und verdreckt war... aber etwas anderes war wichtig... Es war real. Alles war da, der Staub in der Luft... die Kälte, die einen beschlich... der harte Boden... die Gefühle... einfach alles, waren wir etwa... wieder zu Hause? Schnell sah ich zu denn anderen hinüber, die jedoch schon längst aus der Toilette verschwunden waren, dann ging ich ihnen schnell hinterher. Draußen entpuppte sich alles. Es war die normale Welt. Jedenfalls dachte ich es. Wir standen unter einem großen Burgtor wovor eine riesige Bushaltestelle war. Dahinter wiederum war ein riesige Straße, die einmal ums Burgtor ging... halt mal... das war doch... meine Augen wurden so groß wie Teller als ich hinaus aus der „Burg“ rannte und nach oben sah. Ich stockte. Die anderen sahen mir neugierig hinterher, bis Bella plötzlich anfing zu reden. „Kann es sein, das es meine Tür war?“ Ich konnte jedoch nichts darauf antworten, denn das könnte natürlich auch sein. Oh gott. „Haben sie eine Kreditkarte?“ fragend schaute Konrad zu der Vampiren hinüber die zuverlässig nickte. Ich war bereits davon überzeugt und anscheinend auch Konrad, denn sonst würde ich ihn nicht verstehen. Unsere Welt war es nicht... oder evtl doch? „Was stehst wie angewurzelt herum Saphira?“ meinte Linda plötzlich und kam dann auf mich zu. Zuckend lächelte ich sie an und deutete dann hinauf in denn Himmel. Verwirrt und auch etwas ratlos sah sie hinauf. Noch im gleichen Moment erstarrte sie, sodass auch die anderen uns verwirrt anschauten. Vielleicht lag dass das ich diesen Platz kannte, weil ich schon mal hier gewesen war, oder einfach weil ich einen guten Orientierungssinn hatte. Ich hatte keine Ahnung warum, aber ich war geschockt. „Wir sind hier in Paris... wir stehen unter dem Eiffelturm!“ sagte ich laut und schrie jedoch nicht. Schließlich wollte ich die Einwohner nicht erschrecken, die hier rum liefen. Aber endlich wieder normale Menschen zu sehen, das war wie ein Schaumbad. Einfach wunderbar. Keine komischen Gestalten und dann standen wir auch noch am schönsten Platzt unserer Welt. Wie viel besser konnte es noch werden? „Ist das nun real, oder die Welt von Bella... oder sogar ne ganz andere?“ fragend schaute sich Soor um, nachdem auch er den Eiffelturm begutachtet hatte. „Oder in ner ganz anderen Welt.“ fügte Leon hinzu und begutachtete dabei die zwei Kämpfer Jungs. Diese machten kugelrunde Augen, da sie so etwas großes noch nie gesehen haben. Irgendwie komisch. Sie kamen ja aus einer ganz anderen zeit und da wunderten sie sich über einen Turm. Warum dann nicht über die Autos? Und als ob ich es gewusst hätte, drehten sie sich beinah gleichzeitig um und Ruffy hob mit glitzernden Augen seine Hände. „Sowas will ich auch haben!“ dann zeigte er auf die Autos die vorbei fuhren und diese uns wiederum fragend ansahen. Linda stellte sich lieber dazwischen, während Bella ihre Karte hinaus kramte und nach dem nächsten Geldautomaten schaute. Was auch ich sofort tat. Jedoch konnte man weit und breit keinen Automaten sehen, jeder etwas ganz anderes. „Versuch es mal beim Aufzug dort!“ Ich zeigte zu dem Aufzug. Zwar war ich als kleines Kind schon mal hier gewesen, aber es hatte dennoch anders ausgesehen... irgendwie. Aber der Aufzug war schon immer da gewesen. Er beförderte die Gäste bis zu Mitte, außer die die ganz nach oben wollten. Diese mussten wiederum bezahlen. War das normal? Schnell ging Bella zu diesem Automaten. Anja, Konrad und ich folgten ihr, während die anderen auf ihrer Stelle stehen blieben. Oder eher gesagt, Ruffy aufhielten, das er nicht auf das nächste Auto springen konnte. Rasch hatte Bella die entsprechenden Knöpfe gedrückt und sofort meinte das Apparat, das es Geld sehen wollte. Scheine, oder Karte. Ich hoffte irgendwie wirklich, das es ihre Welt war... oder sogar unsere, wenn man das so sagen konnte. Vielleicht war es wirklich die Reale Welt? Wer konnte das schon wissen? Vielleicht haben wir unsere Fähigkeit die Sprachen zu verstehen einfach behalten? Das wäre natürlich so was von genial! Bella lies ihre goldene Kreditkarte in den entsprechenden Schlitz dafür einziehen und mit beinah großen Augen – natürlich außer Konrad – schauten wir auf den Apparat. „… bitte warten...“ „… bitte warten...“ Konnte der sich nicht mal beeilen?! Oh hoffentlich nahm er sie an. Hoffentlich, denn dann könnte ich... Ich wurde etwas rot um die Ohren und wollte mich gerade abwenden, als ich bemerkte, das dieser verdammte Automat immer noch bitte warte sagte. Was zum..?! „….bitte warten...“ Ich war innerlich kurz davon diesen Apparat zu erschlagen, das müsst ihr wissen und ich würde es auch tun, wenn er noch einmal das sagt!! „… bitte war – tut tut -...“ Ich war wirklich kurz davor gewesen, ich hatte sogar schon meine Hand geballt, als er anfing etwas anderes zu sagen. „...tut tut – Diese Karte ist nicht zugänglich – Der Besitzer existiert nicht – Sie wurde gefälscht – tut tut...“ schnell hämmerte Bella gegen den Automaten, denn es war ein Warnsignal, der nun kam und ruckartig hatte sie die Karte mit eigener Kraft hinaus gezogen. Auch wenn dort beim Schlitz nun ein Loch entstanden war. „Also, ich denke mal, das es nicht deine Welt ist Bella.“ meinte Konrad ernst und sah hinab auf ihre Karte. Bella tat das gleiche, jedoch mit großem Bedauern. Auch ich schaute kurz auf diese hinab. Sanfte Kratzer waren entstanden und ich vermutete mal das der Automat versucht hat sie zu zerstören. Tja, pech gehabt, nun war er zerstört. „Und jetzt?“ fragend schaute ich zu Konrad hinüber, was mir Anja gleich nach machte. Nur das sie dabei etwas nickte. „Und nun?“ Er nahm eine Hand an sein Kinn und überlegte kurz. Schnell jedoch fand er eine Lösung ein. Dachte ich jedenfalls. „Würde ich sagen, da keiner von uns eine Karte Besitz, das wir in einem Internet Caffee ins Internet gehen und schauen, ob wir existieren. Den Rest können wir später klären.“ Wieder nickte Anja, doch ich sah nur stumm auf den Boden. Irgendwie war ich mir sicher das es nicht unsere Welt ist. Irgendwas sagte mir es, doch ich hoffte dennoch weiter. „HEY!“ wir drehten uns beinah alle gleichzeitig um, nur Bella war schneller gewesen. Ich war jedoch mehr als geschockt, denn eines der Autos, die wohl vorbei gefahren waren, lag nun mitten in einem Gebüsch, darauf hopste – wie es nicht anders zu erwarten war – Ruffy auf und ab. Davor wiederum stand Linda, sie schrie zu Ruffy hinauf, während der Fahrer aus dem nun Schrott gewordenen Auto hinaus kam und auf Leon zu schritt, der immer noch gelassen herum stand. Aber auch Naruto wollte mit aufs Auto, was Soor noch immer zu verhindern versuchte. Er hielt in fest. Oh man. Zwar war ich ein großer Fan von Ruffy,... doch was zu weit ging, ging zu weit. Ehrlich? Nun hätte ich mir gerne Faith her gewünscht, die jedoch dieses Mal im Hauptquartier blieb. Und uns somit nicht mit diesen Raufbolden helfen konnte. Ich seufzte und tat dann meine Hand auf meine Stirn, wodurch meine Harre zur Seite fielen. Im Augenwinkel konnte ich schon die Polizei sehen. Schlimmer konnte es jetzt nicht kommen, oder? „Shit, wir müssen hier weg.“ sagte ich zwischen meine Zähne hindurch und drehte mich zu den anderen herum. Außer die, die aufs Auto springen wollten, sahen alle mich an. Oh wie peinlich. „Ok, dann zischen wir mal hier ab!“ Mit dem `Befehl` von Linda ging es auch somit gleich los. Bella flitze hinüber zum Auto, gab dem Autofahrer etwas in den Nacken, womit dieser Blindlinks nach vorn umkippte. Dann zog sie mit ihrer – zum Glück großen Kraft – Ruffy hinter sich her. Sowohl auch Soor tat das, dies jedoch bei Naruto, wo auch Linda mit half. Dann verschwanden wir auch schon schnell vom Platz. Auch wenn das praktisch unmöglich war. ~ Wir fanden uns in einer kleinen Gasse wieder, die sich vom Hauptplatz anscheinend abzweigte und zu mehreren kleinen Gassen wurde. Etwas genervt gingen wir nun hier lang, dabei schauten uns etliche von Menschen hinter her. Sie wunderten sich wahrscheinlich über unseren Aufzug, soweit ich es beobachten konnte. Logisch, denn wir waren mittlerweile anders geworden, als andere Menschen. Wir waren ein Team, welches kämpfte und nicht wie Roboter und normale Menschen agierte. Und das bemerkten die Menschen anscheinend, jedoch nur unterbewusst. „Und nu?“ seufzte Anja neben mir, während wir durch die Gasse gingen. Doch ich schüttelte bloß meinen Kopf. Mir fiel es nicht ein, was wir jetzt machen konnten. Um genau zu sein, gar nichts! In der letzten und ersten Welt fanden uns diejenigen, die schon Bescheid wussten. Aber was ist wenn es diejenigen nicht wissen? Oder wir wirklich in der realen Welt waren? Was sollten wir dann tun? Wenn wir niemanden finden, wenn wir kennen? Plötzlich fiel mir wieder ein, das ich doch das WorkiTorki in meiner Tasche trug und testen musste, ob L mich erreichen könne. Was ich natürlich auch gleich austestete. Schnell tastete ich nach dem Ding in meiner Tasche – ich war stehen geblieben – und holte es dann auch hinaus. Die anderen blieben auch stehen, nachdem sie ein wenig weiter gegangen waren und beobachteten mich. Ich fasste mein Herz und drückte beide Daumen. Fest daran glaubend drückte ich die Lautsprecher taste und sprach hinein. „Saphira an L, bitte kommen.“ und nun konnte ich nur noch warten. Na hoffentlich klappte es! Auch die anderen lauschten dem Mico, doch nur rauschen kam daraus. Ich befürchtete irgendwie, das es nicht klappte... die zeit verstrich.. und nur weiteres rauschen kam hinaus. „Das bringt nichts, leg es wieder in dein Ranzen Saphira!“ meinte Linda und setzte sich dabei auf einen der Stühle, die am Rande standen. Ich nickte etwas traurig. Also hat es nicht geklappt, war auch sehr schade. Schnell legte ich das Workytorki wieder zurück an seinen Platz und setzte mich mit auf die Plätze. „Also ich bin dafür, das wir uns schon mal ein paar Codenamen ausdenken!“ Soor grinste über beide Ohren, was ihm natürlich Ruffy und Naruto nach machten. „Jungs, wir wissen doch noch nicht einmal wo wir sind!“ beklagte sich Anja sofort, wich aber auch wieder zurück. Sie wurde etwas rot um die Ohren. Meine beste war immer noch etwas ängstlich, wodurch ich etwas näher an sie rückte. Vorsichtig legte ich ihr eine Hand auf die Schulter und sah auf. „Ach komm schon Linda... was für Ideen hättet ihr den bitte?“ „Also ich bin...“ Naruto fing als erstes an zu sprechen. „... dafür, das wir die, `Hexe-chan`nennen und den da `Beobachta-kun´.“ Damit waren Anja und Leon gemeint und sofort ging es weiter, jedoch mit Ruffy, der seinen Spaß auch nicht verkneifen konnte. „Denn nennen wir, `denn weißen` und die `die schwarze`.“ Damit waren sowohl Konrad als auch Linda gemeint. Sehr kreativ. Er ging immer nur auf äußere und sonst konnte er sich nichts merken. Doch nun war Soor dran und ich hoffte mal, das er etwas kreativer war, als diese zwei Holzköpfe... was leider nicht zutraf. „Du Saphira wirst dann `die farbe` genannt und ich! Ich werde der Löwe genannt!“ Farbe? Was sollte das den für ein komischer Name sein? Na gut, vielleicht war er doch etwas kreativer... definitiv nicht. Er wusste anscheinend, das mein Name sowohl ein Auto, als auch ein Stein und eine Farbe war. Ich legte meine Stirn in Falten, während sich Ruffy und Naruto auch Cotenamen für sich ausdachten. Wild jonglierend mit den Wörtern, wer nun der stärkere von beiden war. Und keiner sagte ein Wort dazu, das sich Soor selber als „Löwe“ benannt hatte. Oh man, wo bin ICH hier bloß hineingeraten? „Wollen sie etwas trinken meine werten Gäste?“ fragend schaute uns die Kellnerin an, ich hatte gar nicht bemerkt das es ein Cafeé war. Sofort lehnte sich Konrad etwas zurück und schüttelte seinen Kopf. „Nein danke. Aber hätten sie etwas Internet?“ „Internet, nicht das ich wüsste. Fragen sie doch im nächsten Cafeé?“ verwirrt beugte sich die Kellnerin wieder zurück und schmunzelte dabei etwas. Sie schien nun bisschen verwirrt zu sein, offenbar. Und mit diesen Worten wollte sie sich auch wieder an uns abwenden, da wir offenbar nichts bestellen würden, bis auf einmal Leon winkte. „Hey, mir könnten sie was bringen.“ Sofort wusste ich, was das nun wieder werden sollte und wand mich von ihm ab. Dieser Blödman! Ich kannte ihn zwar noch nicht lange, aber dennoch konnte ich ihn wohl so nennen. Die Kellnerin ging auf den jungen Herrn – wie sie es wohl definiert hätte – zu und sah ihn fragend an. „Was macht so ein schönes Gesicht in so einer dunklen Gasse? Wieso bist du nicht im Licht, wie es die anderen geflügelten Wesen tun?“ So ein womenizer! Der machte sich wirklich an jede Frau ran und die Kellnerin schien es sich sogar gefallen zu lassen. Sie wurde etwas rot und erst jetzt warf ich einen kurzen Blick auf sie. Sie hatte – genauso wie Anja – kurze braune Harre und graue, schleierhafte Augen. Dazu jedoch eine lange Gestalt, zier und dünn. Kaum Brust, doch dafür wunderschöne Beine. Typisch Männer. Schnell wand ich mich nun richtig von dem kleinen geschehen ab und sah zu Anja hinüber, die nun auch etwas trauriger wurde. Sie schien betrübt zu sein, denn schließlich sollte eigentlich dieser Leon dort ihr Gefährte werden. Tja, ich denke mal, keine wünscht sich so einen. „Anja, keine sorge, alles wird gut, ja?“ flüsterte ich leise, wodurch sie sich nun an mich wandte und mich mit tränenreichen Augen an sah. Mein Mund klappte auf, ich hatte gar nicht bemerkt das sie sogar schon kurz vorm weinen stand. „Anja...“ Sie schniefte einmal und lächelte mich an. Dabei wischte sie sich kurz über die Augen. „Ach Quatsh, wer macht sich hier den Sorgen!? Ich weiß doch das alles gut geht. Und bald werde ich aufwachen und wieder zu Hause sein!“ Es zerriss mir beinah mein Herz, als ich das hörte. Diese dumme, dumme Lüge! Wieso existierte sie bloß? Sie glaubte noch immer, dass das alles nur ein Traum ist. „Anja...“ Ich seufzte, beinah schon vor Traurigkeit und nickte dann wiederum mit einem Lächeln. Einfach nach vorne schauen. So war ihr Motto nun. „kyaak...“ Die Kellnerin schrie auf einmal auf, wodurch ich automatisch wieder zu ihr schaute. Mein Erster Gedanke war, das Leon sie wo angefasst hätte. Denn sie rannte nun wieder ins Cafeé hinein, bis mein Blick auf etwas anderes fiel. Es war so etwas wie eine Rose, die nun auf dem Boden lag und darin einen kleine Spalt verursacht hatte. Sofort standen diejenigen, die unmittelbar daneben waren auf und fixierten das teil. Was Leon und Konrad waren. „Was zum!“ Leon schnaufte einmal und nachdem sich die rote Rose nicht bewegt hatte, beugte er sich vor um sie auf zu heben. „Was ist das?“ „D-Das ist...“ die Kellnerin kam wieder etwas zitternd raus, jedoch schritt sie nicht über die Stufe, die sie von uns trennte. Während sie genau dies tat, standen auch wir langsam auf. „Die Rose der Kiki.“ „Die Rose der Kiki?“ fragend nahm sich Linda den Stuhl aus dem Weg und ging auf die Kellnerin zu, die sich immer nur hinter der Tür versteckte und uns nur mit einem Auge besah. Diese nickte etwas eifrig. „S-Sie passt auf das wir unsere Plätze nicht verlassen, ich bin beispielsweise schon seit drei Tagen hier im Cafeé! Schnell sahen wir uns einmal gegenseitig an, dann stand es auch schon bei uns in den Augen. Ein neues Abenteuer wartete hier auf uns, was wir lösen könnten. Denn es konnte nicht sein, das eine „Kiki“ einfach jemanden dazu zwang, für immer weiter zu arbeiten. „Sie ist wahrscheinlich sauer, weil ihr fremd hier seit.“ meinte das Mädchen noch, bevor sie ganz ins innere des Cafeés verschwand und uns somit alleine auf der Straße ließ. Etwas zweifelnd sah ich die anderen an, während Ruffy nach dem Ausschau hielt, der diese Rose geworfen hat. Wer war es wohl gewesen? Und wo waren wir wohl nun? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)