Choose: Death or life von Flippi (Togainu no Chi - True Blood) ================================================================================ Kapitel 1: Das Leben ist nie fair! ---------------------------------- Akira: Es war finstere Nacht, und ich irrte ziellos in der Gegend herum. Wo ich war, wusste ich nicht, und genau so wenig wie ich wieder den Weg zurück finden würde. Das Einzige, was ich wollte, war ein trockenes Plätzchen, wo ich mich mal ein wenig ausruhen konnte und das, ohne nass zu werden. Denn es regnete aus Strömen, und meine ganzen Kleider waren schon total durchnässt. Aber meine Kräfte wollten mich einfach nicht mehr weiter tragen, und so sank ich an der nächsten Hauswand herunter und blieb dort liegen. Mein ganzer Körper schmerzte. Ich hatte beim letzten Kampf leider ein bisschen mehr abbekommen als gut für mich war. Aber der Kampf was auch nicht wirklich fair abgelaufen, die waren wirklich zu dritt auf mich los gegangen, da hatte ich nun wirklich keine Chance gehabt. Dafür hatte ich ihnen eigentlich nichts getan, hatte auch nicht vor gehabt, gegen sie zu kämpfen. Aber für sie schien ich da wohl wirklich gerade das richtige Opfer gewesen zu sein. ------------------Flashback----------------- Das Ganze war ganz kurz vor der Dämmerung, ich wollte eigentlich nur wieder zurück, als da plötzlich dieser Kerl vor mir stand. Zuerst dachte ich mir nicht mal wirklich was Böses dabei, war zwar vorsichtig und fand es ein bisschen komisch, dass der so alleine auf der Strasse stand. Doch es gab hier wirklich genug Verrückte, die alleine waren und sich so was trauten. Auch wenn ich ihm ja nichts tun wollte. Jedoch als ich weiter auf ihn zu lief, machte sich in mir so ein komisches Gefühl breit und ich blickte instinktiv nach links. Dort befand sich eine dunkle Gasse, und ich blickte hinein. Auf den ersten Blick erkannte ich zwar nichts, aber als ich genauer hinsah, konnte ich die schwachen Umrisse einer Person sehen. Das kann wirklich nichts Gutes sein, dachte ich dann und blickte nach hinten. Doch als ich den Blick über meine Schulter zurück warf, erkannte ich auch da eine Person. Ich schaute nach dieser Erkenntnis gleich wieder nach vorne und blieb ganz ruhig. Diese Situation war mir wirklich nicht ganz geheuer, aber es war noch nichts, was mich aus der Ruhe brachte, da würde es schon mehr brauchen als drei Kerle, die mir den Weg versperrten. Auch wenn ich wusste, dass sie sich wohl kaum mit mir anlegen würden, wenn sie nicht sicher waren, dass sie mich schlagen konnten. Nur war ich da nicht ganz so leicht zu besiegen. Ich sah zwar nicht so speziell stark aus und war es wohl auch nicht, aber mit meinem Messer konnte ich wirklich gut umgehen. Sie kamen alle drei näher, aber ich blieb da ganz ruhig. Drei gegen einen war wirklich nicht fair, aber ich war nicht schwach und ich vertraute nun mal auf meine Stärke und vielleicht konnte ich sie jetzt auch noch ein bisschen in die Irre führen. „Was machst du denn hier, Kleiner?“, sprach mich dann einer der drei an und grinste mich fast schon böse an. „Geht dich nichts an“, knurrte ich dann bloss kurz und knapp. Es ging die drei wirklich einen feuchten Dreck an, was ich machte. Also bekamen sie darauf auch die passende Antwort. „Was du nicht sagst.“, sprach dann einer der anderen beiden. Auf diese Drohung gab ich dann schon gar keine Antwort. Ich blickte sie nur an, machte sonst aber nichts. „Was macht denn so einer wie du zu so später Stunde alleine hier draussen, weisst du nicht, dass es hier gefährlich ist?“, kicherte der Letzte mich dann an. Ich blickte dann nur rasch zum Himmel und bemerkte, dass noch nicht mal die Sonne ganz untergegangen war, also war es nun wirklich nicht so spät. Geschweige mochte ich es wirklich nicht, wenn man mit mir so sprach, als sei ich ein kleiner unfähiger Junge, der nicht auf sich aufpassen konnte. Denn das war bei mir nun wirklich nicht der Fall. So blieb ich dieses Mal auch wieder total still, und die drei merkten schon bald, dass sie so nicht erreichten. Einer der drei zückte dann ein Messer und kicherte wieder. „Wie es scheint, kann man bei dir wohl nichts auf die nette Art holen, dann müssen wir wohl wieder Gewalt anwenden.“ Ich verdrehte meine Augen, hatten diese Hornochsen wirklich gedacht, dass ich ihnen meinen Tags wirklich so geben würde? Dann müsste man wirklich feige sein, und das würde man hier wohl wirklich sehr selten finden. „Du willst es wohl nicht anders, Kleiner?“, fragte mich dann der Kerl mit dem Messer gleich. Wenn ich eines wirklich nicht mochte, dann ist es, als klein beschimpft zu werden, denn ich war weder klein noch war ich so jung wie ich ab und zu wirkte. Ich war schon ein erwachsener Mann, und nur weil die Kerle da gerade ein bisschen grösser waren als ich, hatten sie nicht das Recht, so mit mir zu reden. Geschweige hing es mir wirklich langsam aus dem Hals raus, das sie so mit mir sprachen. Hastig packte ich den Kerl mit dem Messer und stiess ihn gegen die nächste Hauswand. Sie waren zu überraschst gewesen, als das sie mir was entgegen zu setzen hatten. Dann zog ich blitzschnell meinen Dolch und ging in Kampfstellung. Die Chance zur Flucht hätte ich zwar gehabt, aber ich war nun mal kein Feigling. Die anderen zwei zogen auch ihre Waffen und stürzten sich gemeinsam auf mich. Aber sie waren wirklich kein Problem für mich. Dem Ersten wich ich ohne Probleme aus, und dem Zweiten verpasste ich mit meinem Dolch gleich eine Schnittwunde am Arm. Der eine schrie dann sofort auf, und ich war irgendwie zu Frieden. Wer schon nicht den Mut hatte, alleine gegen mich anzutreten, hatte auch kein Mitleid verdient. Sie blickten mich beide mit bösen Blicken an. Nur hatte ich in diesem Augenblick den letzten der dreien vergessen, der hinter mir noch am Boden kauerte, oder von dem ich annahm, dass er noch dort war. Erst als ich einen starken Schmerz in meiner linken Schulter spürte, wurde mir klar, dass er schon wieder stand. Ich schrie laut auf und drehte mich zu dem Kerl um, doch er stand schon einige Meter von mir entfernt und war so von meiner Rache fürs Erste sicher. Nur hatte sein Stich mit dem Messer wirklich gesessen, es machte mir wirklich Mühe meinen Arm zu bewegen und ich spürte, wie das Blut aus meiner Wunde floss. Einer der anderen beiden konnte es aber auch nicht abwarten, mich zu verletzen, und stürmte nach vorne. Hastig versuchte ich ihm auszuweichen, schaffte es aber auf Grund meiner Verletzung nicht ganz, und er erwischte mich am rechten Oberarm. Der Schnitt war nicht sehr tief, aber es löste in mir irgendwas aus. Ich holte mit meiner verletzten Hand aus und durchtrennte ihm mit einem sauberen Schnitt die Kehle. Danach sah ich nur noch das Blut spritzen und wie der Kerl zu Boden ging. Mitleid hatte ich mit ihm eigentlich nicht. Sie hätten mich einfach gehen lassen sollen, aber sie wollten es lieber auf diese Weise. Seine Kollegen schauten mich beide mit geschockten Blicken an, und ich hoffte wirklich, dass es ihnen nun genügen würde und sie mich in Ruhe lassen würden. Denn ich machte das nun wirklich nicht aus Spass, sondern nur zur Selbstverteidigung. „Dafür wirst du büssen!“, schrie mich der eine, den ich mit dem Dolch verletzt hatte, an. Sofort stürzte er sich wieder auf mich und wollte mir sein Messer in die Brust rammen. Ich jedoch bückte mich, und sein Angriff ging in das Leere. Aber auch der andere wollte sich beim Kampf beteiligen, wartete aber noch, und ich wusste genau auf was. Nämlich darauf, dass sein Kumpel auch kampfbereit war, sie hatten wohl jetzt wirklich Respekt vor mir und wussten, wozu ich fähig war. Ich hörte den anderen Kerl hinter mir aufstehen und machte mich trotz meinen Schmerzen kampfbereit. Dann passierte genau das, was ich vermutet hatte, sie griffen mich dann zu zweit an. Sie stürzten sich auf mich, und ich wartete nur darauf, dass der, welcher hinter mir war, nahe genug an mich ran kam, dann würde ich ihn schon erwischen. Als ich ihn aus meinen Augenwinkel erkannte, drehte ich mich hastig um und wollte zustechen, doch genau in diesem Augenblick bremste dieser Feigling ab und entging so meinem Schlag. Hastig musste ich mich dann wieder umdrehen, um ja den Schlag des anderen auszuweichen, was mir dann auch gelang. Nur hatte ich nicht damit gerechnet, dass der Kerl hinter mir, der seinen Angriff abgebrochen hatte, den wirklich nochmals fortsetzen würde. Zum Ausweichen war es dann aber, als ich realisiert hatte, was er vorhatte zu spät und so erwischte er mich am Bauch. Der Schnitt war zwar nicht tief, es blutete dafür aber stark, und es tat auch wirklich höllisch weh. Hastig fasste ich mich an den Bauch und krümmte mich zusammen. Ich hörte auch das Gelächter der anderen beiden. Sie waren für einen kurzen Augenblick mit sich selber abgelenkt, und den nutzte ich aus, um mir das Messer ihres toten Freundes einzustecken. Dann richtete ich mich wieder richtig auf und zischte sie an: „Wollt ihr es nicht zu Ende bringen?“ „Wenn du den Tod so sehnlichst erwartest, kann ich dir den Wunsch ja kaum abschlagen.“, sprach mich dann einer der beiden an und stürzte sich dann gleich auf mich. Den einen liess ich sehr nahe an mich heran kommen, vielleicht ein bisschen zu nahe, denn er erwischte mich dieses Mal auch wieder ein bisschen, aber mehr als einen Kratzer hatte ich auch nicht davon getragen. Ich stiess ihm meinen Dolch gleich ins Herz. Er taumelte zurück und schaute mich mit geschockten Augen an, er hatte wohl wirklich nicht damit gerechnet, dass ich meine Waffe so leichtfertig verlieren würde und sank dann zu Boden. Sein Kumpel eilte ihm sofort zur Hilfe, doch ich wusste, dass ihm nicht mehr zu helfen war. Mir fehlten nun aber die Kräfte, um aufrecht stehen zu können, und ich sank zu Boden. Wie lange sich der andere um seinen Kumpel kümmerte, konnte ich nicht sagen, ich bemerkte ihn dann nur, als er auf mich zu kam und mich mit seinen Wut verzerrten Augen musterte. „Du hast meine beiden Kumpels auf dem Gewissen!“, zischte er mich an und hielt mir das Messer an die Kehle. „Hättet ihr mich einfach in Ruhe gelassen, würden sie beide noch leben. Ihr wolltet einen Kampf mit mir, nicht ich mit euch“, flüsterte ich mit schwacher Stimme. „Geschweige kannst du nichts mehr für sie tun.“ „Ich könnte dich töten und mich so an dir rächen!“, zischte er böse. „Aber das holt sie auch nicht mehr zurück“, sprach ich schwach weiter. „Es bringt nur mehr Tot.“ „Wir sind auch hier um zu töten, also kommt es nicht drauf an, ob ich dein Blut auch noch vergiesse oder nicht.“ Das waren seine letzten Worte. Ich hätte ihn nicht getötet, aber er schien wirklich nur das eine zu wollen, Rache, und so konnte ich es nicht anders. Es hiess nun mal er oder ich, und ich, wollte mich nun wirklich nicht für was töten lassen, wofür ich nichts konnte. Er und seine Freunde hatten mit dem Kampf angefangen, ich hatte keine andere Chance, als das zu tun. Ich stiess dann mit der Waffe seines Kumpels zu. Sein Tod war kurz und schmerzlos. Er viel dann zu Boden. Wenigstens waren sie alle drei jetzt wieder zusammen, dachte ich und versuchte unter starken Schmerzen aufzustehen. Eilte dann zu seinem Kumpel und zog meinen Dolch aus der Brust, und machte mich dann davon. ----------------------Flashback end----------------------- Nur war ich nicht sonderlich weit gekommen, lag jetzt hier auf dem feuchten Boden. Es hatte danach zu regnen begonnen, und ich hatte mich verirrt. Wie das passieren konnte, war mir wirklich unklar, aber nun war ich hier und würde den Rückweg nicht vor Morgengauen wieder finden, falls ich bis dahin noch lebte. Dann jedoch hörte ich Schritte, sie kamen genau auf mich zu. Was sollte ich bloss tun? Dachte ich bitter, sollte ich mich bemerkbar machen oder hier still liegen bleiben? Was würde mir wohl mehr bringen, denn ich brauchte Hilfe, aber wenn es eine Person war, die mir böse gesinnt war, dann wäre ich auf der Stelle tot. Also, was wär wohl besser für mich? Frage: Was sollte Akira jetzt tun? 1. Sich bemerkbar machen? 2. Still bleiben? Entscheide wie du willst, was würde dir mehr spass machen zu lesen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)