Glück & Verstand von psychozwiebel (Wer ist wichtiger?) ================================================================================ Kapitel 1: Verstand ------------------- Hallöchen!! Wie gesagt, was neues von mir in zwei Teilen =) Ist leicht märchenhaft aufgebaut, zumindest der Anfang...aber eigentlich spielt's in unserer Zeit... Viel Spaß! ---------------------------------- ~~~~~~~~ I don't know I really don't know The mind, the luck, Which way should I go? Tell me, tell me, which one does the right one show? ~~~~~~~~ Der Himmel war strahlend blau, das Gras wunderschön grün und die frische Luft war erfüllt vom Duft der sprießenden und blühenden Blüten. Die Vögel waren in Höchstform. Sie zwitscherten und flogen herum, in Paaren oder noch auf der Suche nach einem Zweiten. Kurz: Es war Frühling. Der Verstand und sein Freund, das Glück, gingen wieder einmal spazieren. Sie unterhielten sich. Naja, eigentlich stritten sie. Ziemlich heftig sogar. Das Glück hatte dieses Mal angefangen. Wisst ihr, was es gesagt hat? „Glück ist viel wichtiger als Verstand! Mit purem Glück kann man alles erreichen, Verstand ist meist nur hinderlich!“ Das hat es gesagt. Na, ihr könnt euch vorstellen, dass der Verstand nicht allzu begeistert von dieser Aussage war. „Pah, wer braucht den Glück wenn man Verstand hat? Verstand ist viel nützlicher, er kann einen weit bringen!!“ Und so ging das hin und her. Das Glück war davon überzeugt, wichtiger zu sein und der Verstand ebenso. Irgendwann kamen sie auf eine glorreiche Idee. „Was hältst du davon wenn wir es ausprobieren? Lass uns darum wetten, wer Recht hat!“ „Das klingt gut, mein Freund. Was fällt dir da so ein?“ „Dem nächsten Menschen der uns begegnet, dem verpass ich eine volle Wagenladung Verstand! Ich bin sicher, dass er alle seine Träume verwirklichen kann!“ „Das ich nicht lache!! Aber gut, das gefällt mir. Sieh nur, da liegt einer!“ Tatsächlich. Da lag ein junger Mann, schlafend an einen Baum angelehnt auf einem Hügel. Das Glück und der Verstand betrachteten ihn. Er hatte kurze grüne Haare und drei Ohrringe am linken Ohr. Seine Kleidung war eher zerschlissen, viel Geld hatte er offenbar nicht. Doch sein Körper war ziemlich muskulös, ein kräftiger junger Bursche. „Genau der Richtige!“ „Stimmt! Also, auf geht’s!“ Der Verstand legte seine Hand auf die Stirn des jungen Mannes und ließ somit seine Kraft in ihn hineinfließen. Der Mann bemerkte davon nichts, er schlief seelenruhig weiter. Der Verstand trat einen Schritt zurück und nickte zufrieden. „So, perfekt. Bald wird er aufwachen. Ich bin gespannt, was er mit seinem Verstand anfangen wird“ „Wahrscheinlich nur Blödsinn“, murmelte das Glück vor sich hin „Ohne Glück ist das Leben sinnlos“ „Jaja, red du nur. Wir werden ja sehen!“ „Schrei nicht so herum! Sieh nur, der Kerl wacht auf!“ Die zwei hatten den jungen Mann tatsächlich aufgeweckt. Verschlafen rieb er sich die Augen. Verdammt, wie spät war es denn schon? Er musste zum Mittag wieder zu Hause sein! Gott sei Dank hatte er noch ein bisschen Zeit. Er streckte sich genüsslich und kam unweigerlich wieder auf den Gedanken, wieso er wieder die Schule geschwänzt hatte. Er öffnete seine geballte Faust, darin lag ein zerknüllter Zettel. Er strich ihn glatt und sah ihn sich an. Es war der Mathetest, den er heute zurückbekommen hatte. Der total versaute Mathetest. Doch…wieso hatte er diese Aufgaben nicht gekonnt? Er sah sie sich genauer an. Die waren doch nicht schwer, ganz im Gegenteil, die hätte er eigentlich im Schlaf können müssen! Pah…Schule war einfach scheiße. Punkt, aus. Irgendwie sagte ihm sein Verstand, dass er in der Schule nicht weit kommen würde. Am besten war es, wenn er dieses verschlafene Dorf irgendwo im Nirgendwo verlassen würde. Genau das würde er machen. In die Stadt ziehen. Dort würde er bestimmt mehr aus sich machen können. Zum ersten Mal seit langer Zeit hatte er wieder Hoffnung. Er beschloss, nach Hause zu gehen und so schnell wie möglich seine Sachen zu packen. „Yo, Vater! Wo bist du?“ rief er schon, kaum dass er bei der Tür hereingekommen war. Er erhielt keine Antwort. Er trat ein und fiel beinahe über etwas, das am Boden lag. Es war sein Vater, was sonst? Er hob ihn auf und schleppte ihn ins Wohnzimmer. Dort legte er ihn, nicht gerade sanft, aufs Sofa. „Zoro…schrei nich so…“, nuschelte sein Vater. Die Alkoholfahne, die Zoro entgegenkam, ließ sein Frühstück beinahe hochkommen. Schon seit Monaten war die einzige Beschäftigung seines Vaters Saufen. Seinen Job war er schon längst los, die lebten von dem bisschen Geld, das Zoro als Kendo-Lehrer verdiente. Aus irgendeinem Grund öffnete dieser - eigentlich normale - Vorfall Zoro die Augen: Sein Vater war ein hoffnungsloser Fall. Seit dem Tod seiner Mutter war er zu nichts mehr zu gebrauchen. Zoro ging in sein Zimmer und packte seine Sachen. Er war volljährig, er konnte tun und lassen was er wollte. Sein Vater war ihm mittlerweile egal geworden. Er war nach dem Tod seiner Mutter nie für ihn dagewesen, hatte sich lieber in seinem Selbstmitleid mit Alkohol ersäuft. Vielleicht ließ ihn Zoros Abschied wieder zur Besinnung kommen. Vielleicht aber auch nicht. Zoro brauchte nicht lange, um zu packen, er hatte auch nicht viele Sachen. Freunde hatte er keine, weshalb er sich von niemandem verabschieden musste. Nur zu dem Dojo, in dem er arbeitete, ging er und sagte dem Besitzer, dass er nun das Dorf verlassen würde. Nur wenige Stunden später saß er im Zug. Er hatte seine gesamten Ersparnisse dabei, was genaugenommen nicht mal so wenig war, damit er sich in der Stadt schnell eine kleine billige Wohnung suchen konnte. Er fuhr die ganze Nacht durch und am Morgen kam er an. Am Bahnhof kaufte er sich eine Zeitung und steckte sie ein. Er wusste, dass er jetzt aus die Schnelle keine Wohnung finden würde, deshalb suchte er sich ein billiges Hotel. Sein Zimmer war ziemlich klein, aber sauber. Er setzte sich aufs Bett und packte die Zeitung aus. Er suchte die Stellenanzeigen und sah sie durch, ob irgendetwas dabei war, was ihn ansprach. Tatsächlich, nachdem er systematisch die Anzeigen durchgesehen hatte, war die mit Abstand beste Anzeige: „Suchen gewissenhaften, klugen, jungen, verantwortungsbewussten Manager für Band mit Aufstiegschancen; Erfahrung nicht zwangsläufig notwenig; persönliche Bewerbung: Mo – Do von 15-18 Uhr, Hanson-Avenue 7“ Das klang perfekt. Am nächsten Tag fuhr Zoro um halb 5 zur angegebenen Adresse. Es war ein Tonstudio, nicht mehr wirklich neu, eher renovierungsbedürftig. Trotzdem mit einem gewissen charmanten Flair. In einem der hinteren Räume fand er die Bandmitglieder. Er hatte instinktiv gewusst, dass sie ungefähr so alt waren wie er, die Anzeige war schließlich nicht wirklich professionell, außerdem suchten sie ausdrücklich einen jungen Manager, wahrscheinlich, weil sie mit Gleichaltrigen einfach besser klarkamen. Die Band bestand aus vier Mitgliedern, 3 Jungen und einer Frau. Der erste Junge hatte schwarze Haare, braune Augen, einen Strohhut am Kopf und einen äußerst naiven Ausdruck im Kopf. Er sah einfach niedlich aus. Der zweite hatte braune gelockte Haare und eine sehr lange Nase, er erinnerte Zoro an Pinocchio. Die Frau hatte orangefarbenes Haar und eine Wahnsinns-Figur, die sie mit engen Klamotten gekonnt betonte. Der letzte im Bund war blond und hatte blaue Augen. Klischee, könnte man denken. Aber irgendetwas war anders an ihm, Zoro konnte es fühlen. Doch sein Verstand sagte ihm, dass er sich jetzt nicht auf diesen Typen konzentrieren sollte. „Hallo!“, sagte Zoro grinsend. ------------------ Jaah...ich gebs zu, das am Anfang is Teil des Songtextes den ich zu der FanFic grad schreib xD vlt kommt im nächsten Teil der vollständige Song, mal sehen... Hoff es hat euch bis jetz gefallen... gaaaaanz viele liebe grüße von eurer lizzy Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)