Ino: „... aber Tenten wäre nie gekommen, wenn ich sie nicht am Arm gepackt und mitgeschleift hätte...“
Hi, schön, das ihr diese ff lesen wollt. Der Prolog ist aus Inos Sicht geschrieben. Ich hoffe, das ich sie gut getroffen habe. In diesem Kapitel werden Inos Grundgedanken, Vorbereitungen und Hoffnungen deutlich. Außerdem beschreibt sie kurz, wie die anderen auf der Party aussehen. Aber lasst euch überraschen^^
Viel spaß beim lesen
eure Shira
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Da ich in der Liebe anscheinend wenig Glück habe, habe ich mir vorgenommen, meinen Freundinnen zu ihrem Glück zu verhelfen. Morgen ist Weinachten, da will ich bei mir eine Party veranstalten. Sakura kommt nachher, um mir zusammen mit Temari beim Schmücken zu helfen. Seit ich mich mit Sakura versöhnt habe, versuche ich erfolglos, sie mit Sasuke zusammenzubringen. Letzte Woche waren wir mit Temari, Hinata und Tenten einkaufen. Freiwillig wären nur Temari und Sakura gekommen. Sakura hat Hinata überredet, aber Tenten wäre nie gekommen, wenn ich sie nicht am Arm gepackt und mitgeschleift hätte. Sie wird mich wohl ewig hassen...
Nicht nur deswegen, sondern auch wegen dem Kleid und der Tatsache, das Naruto und Lee mir versprochen haben, Neji mitzubringen. Wie sie das anstellen wollen, weis ich nicht aber ich muss ihnen wohl einfach vertrauen. Ich verstehe einfach nicht, was Tenten hat, das Kleid ist doch hübsch und passt zu ihrem Stil, genauso wie Hinatas. Temari steht eben hinter mir und bügelt ihr Kleid. Es ist genauso wie meins, nur in Rot. Meins hängt am Schrank. Es ist ganz einfach, Grün, mit relativ tiefem Ausschnitt, Spagettiträgern, Schleife auf dem Rücken und großer Schrittfalte. Die Schmetterlinge am oberen Rand der Schrittfalte, an der Kette und die Spange waren wirklich süß. Für Hinata hatten wir ein etwas mehr als Knielanges Helllila Kleid rausgesucht. Darüber würde sie eine Bauchfreie weiße Jacke mit langen Ärmeln und Kapuze tragen. Die ebenfalls Helllila Stiefel mit weißem Pelz am Rand und das weiße Haarband mit der kleinen Schleife standen ihr prächtig. Sie sollte die Haare öfter hochbinden. Tenten würde unter Protest ein Rotschwarzes Knielanges Kleid im Japanstil tragen. Das rote Haarband mit den schwarzen Blumen und die Wadenhohen schwarzen Stiefel vervollständigten das Outfit. Ihre Dutte hatten wir ihr nicht ausreden können. Vielleicht war das auch besser so, sonst würde Neji sie vermutlich nicht erkennen...
Ich muss zugeben, als ich Shikamaru das erste mal gesehen habe, hätte ich nicht gedacht, das er so einen guten Geschmack hat. Gestern Abend hat er mir erzählt, was die Jungs tragen werden. Na ja, das Lee ein grünes Hemd und eine Dunkelgrüne Hose tragen würde, war mir klar; und auch, das Neji in seinen normalen Sachen kommt (ein Wunder, das er überhaupt kommt...). Narutos Beschreibung hat mich allerdings überrascht. Wenn Hinata ihn mit Dunkelblauer Hose, schwarzem T-Shirt und einem Kurzärmligen, weißen, offenen Hemd sieht, wird sie wohl noch mehr dahinschmelzen als sonst. Sasuke und Shikamaru werden in den schwarzen Hemden auch recht passabel aussehen. Das Kiba und Shino wirklich in weißen Anzügen kommen, kann ich Shikamaru allerdings nicht wirklich glauben... Tja, Sakura hat eben geklingelt, das heißt, jetzt geht’s ans Putzen und Schmücken. »Beeilung, Temari, wir müssen runter in den Saal!« »Jaja, ich komme runter, sobald ich mit Bügeln fertig bin...«
Hinata: „... Meiner Meinung nach wäre das zwar unmöglich, weil mein Cousin zu den größten Partymuffeln zählte, die ich kannte, aber es wäre nicht schlecht...“
Hallo, in diesem Kapitel wird aus Hinatas Sicht erzählt. Sie freut sich riesig, das ihr Vater ihr erlaubt hat, bei Tenten zu übernachten, weil er verreisen musste. Jetzt bereut sie das allerdings fast und ist ziemlich gestresst. Mehr verrate ich jetzt noch nicht.
Viel spaß beim lesen
eure Shira
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»Beeil dich, Tenten. Vor 10 Minuten hat Inos Party angefangen.« »Na und? Ich will sowieso nicht hin« maulte Tenten. Wir waren gerade auf dem Weg zu Ino. Wenn ich nicht bei Tenten übernachtet hätte, hätte ich sie zu Hause gelassen. Wenn sie schlecht drauf war, konnte sie einem jede Stimmung verderben. Und in letzter Zeit, genauer gesagt: seit Ino sie zum Shopping mitgeschleppt hatte, hatte sie permanent miese Laune gehabt. Irgendwie konnte ich sie auch verstehen. Immerhin hatten wir vor dem Kaufhaus Lee und Gai gesehen. Ino hatte wirklich schon bessere Ideen, als festzustellen, das sie Tenten für ‚einen gewissen weißäugigen Herrn’ (wer könnte das nur sein...?) hübsch machen will...
Die ärmste sah beinahe so aus wie ich, als ich Naruto nach 2 ½ Jahren wiedergesehen hatte. Und dieser Moment gehört zu den peinlichsten in meinem Leben. Wenigstens war Neji gerade auf einer Mission gewesen. Ich hatte Tenten davon erzählt, als Gai und Lee um die Ecke gebogen kamen.
Ich schaute kurz zu Tenten. Sie sah heute wirklich hübsch aus. Ich war ehrlich gespannt, ob die Gerüchte stimmten, das wirklich alle von unseren Freunden kommen wollten. Meiner Meinung nach wäre das zwar unmöglich, weil mein Cousin zu den größten Partymuffeln zählte, die ich kannte, aber es wäre nicht schlecht...
Endlich waren wir angekommen. Als wir die Tür öffneten, hörten wir gleich eine vertraute Stimme. »Schön, das ihr da seid, die schönsten kommen eben immer als letztes« »glaubst du das wirklich, Ino? Bist du deswegen dauernd zu spät zum Unterricht gekommen?« Das konnte nur Shikamaru sein. Er fläzte in einem Sessel und nahm gerade ein Getränk von Temari entgegen. Ino ignorierte ihn, Sie hatte viel zu gute Laune, um sich an ihm zu stören. Als wir hereingekommen waren, setzten wir uns kurz zu Ino. »Wow, Ino, ihr habt euch wirklich Mühe mit der Deko gegeben.« staunte ich. Ino meinte zufrieden, das dass schließlich nicht die erste Party sei, die sie organisiert habe. Dann kamen Kiba und Shino dazu. Sie trugen beide weiße Anzüge. »Na ja, ganz recht hattest du vorhin nicht. Hinata und Tenten sehen zwar echt klasse aus, aber die letzten sind sie nicht...« Tenten schaute Kiba verdutzt an. »wie meinst du das? Wir sind nicht die letzten?« »na ja, Lee und Naruto wollten noch kommen, aber bis jetzt sind sie noch nicht aufgetaucht...« Kiba stockte und blickte erstaunt zur Tür. Die Tür war eben aufgegangen und herein kamen Lee, Naruto und zu meiner großen Verwunderung auch Neji. Tentens Augen weiteten sich vor Schreck. Im nächsten Moment machte sie sich auch schon über Ino her. Die entgegnete nur trocken: »du bist in letzter Zeit fast so ein Trauerklos wie Neji vor den Chuninprüfungen. Ich hab Neji nicht hergebracht, das waren Lee und Naruto...« Währen sich die beiden weiter stritten, war ich vollkommen sprachlos. Naruto sah noch süßer aus als sonst. Ja, er hatte sogar seine übliche orange Kluft weggelassen. Und das beste war, das er gerade auf mich zu kam. »Hallo Hinata. Du siehst echt klasse aus.« Ich wurde sofort knallrot und stammelte »D-danke Naruto. D-du a-auch« Sein fast schon berühmtes Fuchsgrinsen lies mich noch röter anlaufen. »Ich hol uns was zu trinken, ja?« Ich nickte zaghaft. Als er in Richtung Buffet verschwunden war, schaute ich mich um. Tenten hatte Ino wohl in die Küche geschleift, um nicht von ihren Teamkameraden gesehen zu werden. Neji setzte an Feiertagen sein Byakugan grundsätzlich nicht ein. Auch Kiba und Shino waren wie vom Erdboden verschluckt. Als ich zur Tanzfläche sah, dachte ich fast, ich hätte mich getäuscht, aber tatsächlich: Sasuke tanzte mit Sakura! (kann der das überhaupt?) und... Shikamaru tanzte mit Temari! Shikamaru tanzte und es schien ihm wirklich Spaß zu machen! (nehmt das hier bitte nicht zu ernst) Die Welt war seit ein paar Wochen wirklich aus dem Gleichgewicht geraten. Sasuke und Shikamaru tanzten, Ino war nicht auf Jungsjagd, Tenten lies sich zum Shopping mitschleppen und Naruto hatte vorhin ernsthaft gesagt, das er mich heute hübsch fand... Als er zurückkam und mir ein Glas in die Hand drückte, meinte er »Sasuke scheint sich aber heute echt prächtig zu amüsieren.« Ich nickte, lächelte etwas und fragte Naruto, wie er es geschafft hatte, Neji hierher zu bringen. Der Blonde setzte sofort sein breitestes Fuchsgrinsen auf und meinte »Eigentlich war es ganz einfach. Wir haben ihm gedroht, alle seine Klamotten verschwinden zu lassen und stattdessen die grünen Anzüge von Gai und Lee hinzulegen. Er kennt uns langsam gut genug, um zu wissen, das wirs wahrmachen würden... « Ich musste kichern, als mir in den Sinn kam, das Neji vielleicht noch aus einem anderen Grund hergekommen sein könnte. Ich hatte schon lange den Verdacht, das Neji Tenten mindestens genauso gern mochte wie sie ihn. Vielleicht war es heute endlich so weit. Jetzt begann Silbermond mit ‚das Beste’. (das passt grad perfekt dazu...) Sakura und Ino hatten tatsächlich mein Lieblingslied auf die CD gemacht. Ich summte leise mit und dachte über Neji und Tenten nach... »Hey Hinata, das ist doch dein Lieblingslied!?« Naruto riss mich aus meinen Gedanken. »Äh... ja, woher weist du das?« »Ich hab grad Sakura besucht, als sie mit Ino die CD zusammengestellt hat. Dabei haben sies erwähnt. Hast du Lust, zu tanzen?« Er sah mich erwartungsvoll an. Ich sah ihn mit großen Augen an. Es war ein ruhiges Lied und eigentlich perfekt dazu, eng umschlungen zu tanzen. War das wirklich sein Ernst? Auf einmal schaute er verlegen zur Seite. »Ist schon Okay, wenn du keine Lust hast...« ich schaute ihn erschrocken an. Er meinte es tatsächlich ernst. »D-doch ich habe Lust, mit dir zu Tanzen, Naruto-kun. Plötzlich lächelte er wieder und bot mir seine Hand an. Ich nahm sie, vollkommen verdutzt, wie charmant er sein konnte, (hab ich das jetzt echt geschrieben und mit ‚charmant’ Naruto gemeint? O.o) und stand auf. Er zog mich auf die Bühne, legte mir einen Arm um die Schultern und den anderen um die Hüfte und begann, mit mir zu tanzen. Ich legte vorsichtig meine Arme um seinen Hals. Als er es bemerkte, drückte er meinen Kopf an seine Schulter, sodass ich ihn darauf ablegen konnte. Ich schloss die Augen, vergas für einen Moment meine Verlegenheit und genoss einfach nur, so nah bei dem zu sein, den ich über alles liebte. Leider war dieser schöne Augenblick nur allzu schnell vorbei. Ich seufzte und öffnete die Augen. Er grinste mich an und deutete Wortlos auf einen leeren Platz am Rand. Als wir dort standen, wurde er Rot und bat mich, die Augen zu schließen. Ich spürte, wie er mir etwas um den Hals legte. Als ich die Augen öffnete, sah ich, das es eine silberne Kette mit einem Anhänger eines fliegenden Vogels war. »Oh, Naruto-kun, sie ist wunderschön!« »Nicht so schön wie du« das verblüffte mich fast ebenso wie der Rotschimmer, der sich über seine Wangen gelegt hatte. Ich nahm all meinen Mut zusammen und umarmte ihn. »Hey, ihr beiden!« vollkommen überrascht wandten wir die Köpfe und sahen Ino, die auf einer Art Balkon stand und uns vermutlich schon eine Weile beobachtet hatte. Jetzt grinste sie und deutete nach oben. Als wir nach oben sahen, wurden wir beide noch röter, als wir sowieso schon waren. Wir standen direkt unter einem Mistelzweig... Narutos Augen wurden Kugelrund und begannen zu funkeln. »Den hab ich gar nicht bemerkt...« Dann sah er mich an »Darf ich?« Die sprachlose Freude in meinem Blick interpretierte er wohl als Ja denn kurze Zeit später lagen seine Lippen auf meinen. Er hatte die Arme um meine Hüften gelegt und hielt mich fest. Ich hatte die Arme noch um seinen Hals gelegt und erwiderte den Kuss voller Zärtlichkeit. Da wir leider wie jeder normale Mensch Sauerstoff brauchten, mussten wir uns nach einer Weile wieder lösen. Wir standen einfach eine Weile umschlungen da und sahen uns an. In Narutos Augen konnte man so herrlich versinken; ihm ging es mit meinen wohl ähnlich denn er legte seine Stirn an meine. Kurz bevor er mich ein weiteres mal küsste flüsterte er mir ins Ohr, das ich von allen die er kannte, die allerschönsten Augen hatte...
An dieser Stelle sollten wir die beiden besser in Ruhe lassen... Kiba hatte übrigens neben Ino gestanden und stieß mit ihr an, als Hinata und Naruto sich küssten.
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Tja, das war dieser Abend aus Hinatas Sicht. Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen und ihr lest auch die anderen.
Kapitel 2: Tenten: „ In diesem Moment hätte ich Ino umbringen können, aber es war noch nicht vorbei“
In diesem Kapitel geht es darum, wie Tenten ihren Abend verbringt. Am Anfang ist sie ziemlich mies drauf, aber ob ihre Laune sich noch ändert, müsst ihr selbst lesen.
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eure Shira
»Beeil dich, Tenten. Vor 10 Minuten hat Inos Party angefangen.« »Na und? Ich will sowieso nicht hin« maulte ich. Wir waren gerade auf dem Weg zu Inos Party. Mir war es vollkommen egal, ob wir zu spät kamen, eigentlich wollte ich ja überhaupt nicht hin. Ich hätte Ino niemals etwas von meiner Liebe zu Neji erzählen dürfen. Dann hätte sie mich niemals zum Shopping mitgeschleift... Obwohl, da wäre sie vermutlich trotzdem draufgekommen...
Irgendwie konnte ich nicht so recht glauben, das ich gerade ein Kleid trug. Nicht, das es nicht hübsch war, ich fand es sogar wunderschön, aber mein Team hatte mich noch nie mit einem Kleid oder Rock gesehen. Nun ja, Neji würde mich auch niemals so sehen, schließlich mochte er Menschenmassen nicht und Partys noch weniger...
Viel zu schnell waren wir da. Als wir hineingingen, wurden wir gleich von Ino begrüßt. »Schön, das ihr da seid, die schönsten kommen eben immer als letztes« »Glaubst du das wirklich, Ino? Bist du deswegen dauernd zu spät zum Unterricht gekommen?« Das war eindeutig Shikamaru, der sich gerade von Temari etwas zu trinken hatte bringen lassen. Er hatte ein schwarzes Hemd an und auch alle anderen hatten sich passend gekleidet, allerdings viel mir auch auf, das ich irgendjemand vermisste. Nachdem wir uns zu Ino gesetzt hatten, begann Hinata ein Gespräch mit ihr. Sie hatte sich wirklich auf die Party gefreut. Nach kurzer Zeit kamen auch Shino und Kiba dazu. Kiba grinste und sagte »Na ja, ganz recht hattest du vorhin nicht. Hinata und Tenten sehen zwar echt klasse aus, aber die letzten sind sie nicht...« Ich schaute Kiba verdutzt an. »Wie meinst du das? Wir sind nicht die letzten?« »Na ja, Lee und Naruto wollten noch kommen, aber bis jetzt sind sie noch nicht aufgetaucht...« Das stimmte. Ja, es waren diese beiden gewesen, die irgendwie gefehlt hatten. Kiba stockte und blickte erstaunt zur Tür. Die Tür war eben aufgegangen und herein kamen Lee, Naruto und zu meinem Entsetzen auch Neji. Meine Augen weiteten sich vor Schreck. Wieso war Neji hier? Im nächsten Moment machte ich mich auch schon über Ino her. »Sag mal Ino, hast du dir vorgenommen, mich vollkommen zu blamieren?« Die entgegnete nur trocken: »Warum? Du bist in letzter Zeit fast so ein Trauerklos wie Neji vor den Chuninprüfungen. Ich hab Neji nicht hergebracht, das waren Lee und Naruto. Ich dachte du magst ihn. Ich wusste nicht ob Lee und Naruto ihn wirklich herbringen würden, also hab ich nichts gesagt.« »Wenn dus gesagt hättest, wäre ich nie hergekommen!« »Eben, deswegen ja« Inzwischen saßen wir in der Küche. Ich hatte Ino am Arm gepackt und weggeschleift, so wie sie mich damals zum Shopping.
Ich weis nicht, was damals das schlimmste war: Das Ino mich nicht gefragt hat, ob ich überhaupt will oder das sie mir ein Kleid aufgedrängelt hat. Nun ja, doch, jetzt weis ich, was das schlimmste war: meine Teamkameraden zu sehen. Zum Glück war Neji nicht dabei. Es war schon ziemlich peinlich, das Ino die beiden so lautstark begrüßt hatte. Ich wollte verschwinden, aber sie hatten mich schon gesehen. In diesem Moment hätte ich Ino umbringen können, aber es war noch nicht vorbei. Sie hatte mir von hinten die Arme um die Schultern gelegt und breit grinsend gesagt, das sie mich für ‚einen gewissen weißäugigen Herrn’ hübsch machen will. Zum Glück hatte Lee Sakura in diesem Moment gesehen und mich sofort vergessen. Gai hatte es entweder auch nicht gehört oder Taktvollerweise ignoriert, ich wusste es nicht. Jedenfalls sagte er kurz darauf, das er und Lee zum Training müssten. Sobald sie weg waren, sagte ich betont höflich zu Ino »Hast du ein Rad ab? Du willst mich für ‚einen gewissen weißäugigen Herrn’ hübsch machen?« Sakura war Ino zur Hilfe gekommen. »Sie haben das doch gar nicht gehört...« Ich entgegnete wütend »Was wäre gewesen, wenn sie es gehört hätten? Die wären sofort zu ihm gerannt!« Jetzt mischte sich Hinata vorsichtig mit ein »A-aber sie haben es nicht gehört, oder sie habens ignoriert. L-lasst uns doch einfach reingehen, ja?« Dann hatte mich Ino am Arm gepackt und in die Festbekleidungs- Abteilung geschleppt, während Sakura Hinata beraten hatte.
Als wir wieder aus der Küche kamen, kam uns Lee entgegen. »Nanu? Ist das wirklich unsere Tenten? Wenn Sensei Gai dich sehen könnte, würde er sagen, das du die volle Kraft der Jugend ausstrahlst!...« Ino kicherte.(kann ich verstehen...) Ich warf ihr einen bösen Blick zu, der sie sofort verstummen lies. Ich sah zur Seite und hörte mir Lees Begeisterungsausbruch mit rot angelaufenen Wangen an. »... Warte nur, bis Neji dich so sieht, ich freu mich schon drauf, aus seinem Gesicht auch mal ne Reaktion ablesen zu können« Ich wurde Knallrot und sagte »Bei dir piepts wohl! Als ob ich mich so vor Neji zeigen würde!« »Als ob du dich wie vor mir zeigen würdest?« Ich zuckte heftig zusammen und drehte mich um. Dann wurde ich noch röter, als ich sowieso schon war, denn Neji stand nun direkt vor mir. Er zog leicht die Augenbrauen hoch und musterte mich von oben bis unten. Normalerweise hatte ich keine großen Probleme, zu verstehen, was er gerade dachte, aber diesmal war es mir ein Rätsel. Zu meinem großen Verdruss schaltete sich Ino nun wieder ein. »Ach, hallo, Neji. Sag mal, hast du uns gehört oder wie hast du uns gefunden?« Ich blickte wieder zu ihm und diesmal wusste ich die Antwort, bevor er etwas gesagt hatte. »Er hat Lees Begeisterungsausbruch gehört und wollte wissen, worum es geht...« Neji nickte. Ich war vollkommen verwirrt. Eben hatte ich nichts aus seiner Miene zu lesen vermocht, und nun gelang es mir wieder. Dieser Ausdruck in seinen Augen... Was bedeutete er? Ich hatte ihn schon mal irgendwo gesehen, aber sicher noch nie bei Neji...
Ino wollte mir offensichtlich nicht noch mehr Gründe geben, sie zu hassen, denn sie schwieg. (ich kann mir vorstellen, das ihr das sehr schwer gefallen ist ;-)) Schließlich war es Sakura, die die Situation auflöste. »Hallo, hat einer von euch Sasuke gesehen?« Wir schüttelten alle die Köpfe. Daraufhin seufzte Sakura, flüsterte Ino grinsend etwas ins Ohr und verschwand. Ino grinste nun ebenfalls und ging rasch zu einer Art Aussichtsplattform, wobei sie Temari noch ‚zufällig’ so anstieß, das diese direkt in Shikamarus Schoß fiel. Lee hatte inzwischen das Buffet entdeckt. »Ich geh mir mal was zu essen holen...« Dann war er auch schon verschwunden. Ich grübelte immernoch über Nejis Miene nach und bemerkte kaum, das die anderen ziemlich schnell verschwunden waren.
»Tenten? Kann ich dir mal was zeigen?« Ich sah ihn ziemlich überrascht an, stimmte aber zu. Da war er wieder, dieser Blick, den ich einfach nicht einordnen konnte. Neji drehte sich um und ging los. Ich folgte ihm tief in Gedanken versunken und bemerkte erst als ich über eine Wurzel stolperte, das wir nicht mehr auf der Party waren, sondern durch einen Wald liefen. Wortlos hielt Neji mich fest, damit ich nicht stürzte. Dann lief er weiter. Ich hatte inzwischen jede Orientierung verloren, aber er schien genau zu wissen, wo er hinwollte. Nach weiteren 10 Minuten verschwand er. Ich erschrak und beeilte mich, um die Baumgruppe zu kommen, die nun zwischen uns lag.
Verwundert schaute ich mich um. Ich stand am Rand des Waldes, vor mir ein Abhang und dahinter eine weite Ebene. Neji stand unter dem größten und ältesten Kirschbaum, den ich je gesehen hatte. Er wartete, bis ich fertig war mit Staunen, bevor er sprach. »Hanabi hat diesen Platz zufällig entdeckt. Sie hat ihn mir gezeigt, als ich gegen Naruto verloren habe.« Er sprach von der Chuninprüfung.
Seit damals hatte er sich wirklich sehr verändert. Er war nett zu seinen Cousinen und ich hatte ihn Zwei oder Drei mal lächeln sehen aber im Grunde war er derselbe geblieben. Er hatte seine Art behalten und nur seine Einstellung geändert. Er hatte die Art behalten, die ihn auszeichnete und die ich so sehr an ihm liebte.
»Dieser Platz ist wirklich wunderschön...« »Das beste habe ich dir noch nicht gezeigt.« Mit diesen Worten hob er mich hoch und sprang auf den Kirschbaum. »Hey, Neji, was soll das? Lass mich runter!« Er sah mich nur kurz an und sprang weiter. Als wir fast ganz oben waren, blieb er auf einem Ast stehen, der breiter als die anderen war. Hier setzte er mich schließlich ab, lächelte (ja, so was kann der^^) und zeigte in die Richtung, aus der wir gekommen waren. Ich schaute zurück und sah, dass das Dorf von hier aus wie eine Ansammlung von Lichtern aussah. »Was für eine herrlich Aussicht.«
Ich sah Neji verwirrt an. Er hatte den Arm um mich gelegt und mir zugeflüstert, das die Aussicht von hier oben noch viel schöner sei, wenn man sie mit jemand besonderem genießen kann. Und, das er das gerade tat. Ich lehnte mich an ihn und sah ihn einfach nur an. Der weißäugige Ninja hatte wieder jenen seltsamen Blick aufgesetzt und kam mir näher. Auf einmal wurde mir schlagartig klar, was sein Blick bedeutete: Zärtlichkeit! Ja, eindeutig. Er sagte kein Wort und kam einfach weiter auf mich zu. Ich wusste genauso gut wie er, das er das, was er für mich empfand, nie aussprechen würde. Deshalb legte er alle seine Gefühle für mich in einen Blick. Wir waren uns ganz nah, er hatte beide Arme um mich gelegt und sah mir einfach nur in die Augen. Dann schloss er sie und legte seine Lippen ganz sanft auf meine. Nach einer weile löste er den Kuss und strich mir über die Haare. Er hatte mir seine Liebe so deutlich gestanden, wie es ihm möglich war. Und das machte mich glücklich. Ich legte meine Hände an seinen Hals und küsste ihn. Als wir uns wieder lösten, vergrub ich meinen Kopf an seinem Hals und seufzte. Ich war heute sicher nicht das einzige glückliche Mädchen, aber am für mich schönsten Platz der Welt war ich trotzdem. Ich lag in Nejis Armen und wusste, das er mich nie wieder hergeben würde...
Hm... Inos Party scheint wirklich ein voller Erfolg zu sein...
Ja, ich weis, das Neji und alle anderen an manchen stellen etwas occ rüberkommen, aber sonst wäre Ino erheblich erfolgloser. Ich würde mich echt über ein paar Kommis freuen. Ihr könnt auch Vorschläge machen, aus wessen Sicht ich noch schreiben soll...
Tja, wir hören uns im nächsten Kapitel
Eure Shira
