Der Kampf gegen die Dunkelheit 2 von _Mika_ (Die Rückkehr des Prinzens) ================================================================================ Kapitel 4: Zuhause ------------------ Kapitel 4 - Zuhause Zuhause „Mmmh.. lecker Pizza, sowas habe ich schon lange nicht mehr gegessen. Ob Tai böse ist wenn ich die alleine esse? Ach ich sags ihm einfach nicht, dann kann er nicht böse auf mich sein“, schob sich das orangenen Monster die Pizza ins Maul. „AGUMON!“, rief Kari empört. „Du sollstes doch auf Tai aufpassen!“ Vor Schreck verschluckte es sich erst mal arg und musste dementsprechend husten. „Außerdem hat Mum dir verboten allein an den Kühlschrank zu gehen, weil du ihn immer unkontrolliert leer frisst. Das gibt nur wieder Ärger, und den haben wir eh schon genug.“ Leises Kichern machte die Runde. „Ich hatte aber Hunger“, grummelte Agumon. „Tai schläft und da wollte ich mir nur schnell was holen, mir knurrt schon seit Stunden der Magen. In fünf Minuten kann doch nichts passieren oder?“ „Nein, ich denke nicht, aber das nächste Mal...“, weiter kam sie nicht, denn einfach einmal war ein heiden Lärm aus Tais zu vernehmen. „Was war das?!“ „Keine Ahnung, aber sicher nichts Gutes.“ Matt war in dieses Zimmer gerannt, bevor Kari auch nur einen Fuß vor Schreck in Bewegung setzen konnte. Leider hatte er das Pech, da er der Erste war, das ihm gleich der erste Gegenstand beinahe um die Ohren flog. Eine Vase. „Tai, was zum...“ „Verschwindet, haut AB!“, schmiss er auch noch den Wecker nach ihm. „Hast du noch alle Latten am Zaun? Was soll der Scheiß“, schrie der Blonde verärgert. „Kommt nicht näher ihr Bastarde! Verschwindet dorthin wo ihr hergekommen seid! Kampflos werde ich nicht aufgeben!“ „Wovon redest du? Ich bins Matt, erkennst du mich nicht?“, Besorgnis schwang in seiner Stimme mit. Es folgte keine Reaktion, er brachte nur ein wenig mehr Abstand zwischen sich. „Was ist nur mit ihm los? Ich erkenne ihn nicht wieder, er wirkt so verwirrt und verängstigt, was ist nur geschehen?“, Kari war den Tränen nahe. „Ich weiß es nicht. Demon scheint ihm wohl zu dolle eine verpasst zu haben, so wie der von der Rolle ist. Zu wissen wo er ist, oder wer wir sind scheint er ja offensichtlich nicht zu wissen, sonst würde er nicht schon wieder Sachen nach MIR schmeißen“, wich er einen Buch aus was ihn nur knapp am Türrahmen verfehlte. „Die Zeit scheint nun gekommen zu sein. Hol ihn her Demon, aber lass den Anhang zurück! Ich kann niemanden gebrauchen, der bei unserem kleinen Gespräch stört.“ „Wie ihr wünscht, Herr.“ „Also... wir haben jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder wir knebeln und fesseln den Idioten jetzt, oder wir sperren ihn solange hier drin ein, bis er sich wieder beruhigt hat. Wer ist für Variante Eins?“, alle Hände schossen hoch. „Gute keine Fragen, mehr auf drei geht’s los. Davis und Ich bringen ihn zu Fall, du, Kari, verbindest seine Hände hinterm Rücken. Ok?“, die beiden nickten. „1... 2... 3“, LOS!“, brüllen rannten sie auf ihn zu und rissen ihn zu Boden. Schreiend und fluchend wehrte er sich. „LASST MICH LOS ! ICH WILL DAS NICH, BITTE! ICH WILL LEBEN!“ //Das kommt davon wenn man dich fünf Minuten aus den Augen lässt. Das nächste Mal ketten wir dich ans Bett, wenn wir raus gehen// „Wenn du mich hören kannst Tai, dann hör jetzt ganz genau zu. Wir wollen dir nichts böses, wir wollen dir helfen, also beruhig dich bitte. Sonst muss ich zu drastischeren Maßnahmen greifen und dich solange verprügeln bist du aufwachst. Hast du das verstanden?!“ „Ich will nicht... Ich will nicht dahin... Warum tut ihr mir das an?“ „Was meinst du?“, fragte Davis verunsichert. „Ich werde mich niemals freiwillig mit in die Finsternis ziehen lassen, NIEMALS!“, schrie er auf und sein Digivice schleuderte im grellen Licht seine Angreifer von sich. „NIEMALS!“, rannte er aus dem Zimmer. „TAI BLEIB STEHEN“, rappelten sich beide wieder auf und versuchten ihn wieder einzuholen. „Geht sterben“, brüllte er ihnen entgegen und nahm sich den besten gelegensten Gegenstand und schmiss ihn, ihn wieder entgegen. „Sammelt seine Mutter Vasen oder wo hat er die schon wieder her?“ Irgendwie musste Davis daraufhin schadenfroh grinsen. „Grins nicht so doof, dich triffst auch noch, wenn du Glück hast und wenn nicht kriegst du von mir eine übergebraten wenn das vorbei ist, wenn du nicht damit aufhörst!“ Augenblicklich hörte der angesprochene auf zu grinsen und wurde wieder ernst. In diesem Moment der Unaufmerksamkeit flog die nächste Vase zwischen ihnen hindurch. „Langsam reichts mir aber, wenn ich dich erwische kannst du was erleben.“ //Aber erst mal muss ich dich kriegen, hoffentlich bald// „Dann komm und hol mich! Aber Lebend bekommt ihr mich nicht, das schwöre ich! Lieber verrecke ich hier als mit euch mit zu gehen!“ „JAJA, das haben wir schon kapiert, aber wo willst du jetzt noch hin? Hinter dir ist nur noch der Balkon, du kannst nirgendwo hin, es ist vorbei.. und Vasen hast du auch keine mehr. //hoffentlich// Also gib auf und beruhig dich endlich! Deine Mutter wird toben, wenn sie diesen Saustall hier sieht“, versuchte es Matt nochmal auf die ruhige Tour. „Vergiss es. Ich falle nicht auf diese Happy-Family-Masche rein. Ihr könnt euch noch so gut verstellen und mir vorheucheln das ihr es gut mit mir meint, aber ich kenne die Wahrheit! Ich weiß wo ihr mich hin verschleppen wollt und was ihr dann mit mir macht... Ich bin und werde niemals einer von euch sein, also FAHRT ZUR HÖLLE!“, nutze er seinen letzten Ausweg... Den Balkon! „Niemals... hört ihr.. niemals will ich so werden wie ihr.. niemals...“, und ließ sich fallen. „Nein!“, verzweifelt versuchten ihn zwei paar Arme noch zu packen, doch sie griffen nur ins Nichts. „TAI!“ Etwas später irgendwo im Westendviertel „Lass mich... Lass mich los! Ich reiß dir den Kopf ab!“ „Ach halt die Klappe. Wenn du nicht so wichtig wärst, hätte ich dich auch in deinen Wahn fallen lassen können!“, verstärkte er seinen Griff um den Jungen auf seinen Schultern, der tierisch mit seinen Tritten austeilte. „Ich schneide dir den Hals durch, 3,4,5,6 x, solange bis er auf den Boden liegt!“ „Du wiederholst dich, erzähl das dem, der mit dir sprechen will. Der reißt dir nämlich den Kopf ab, wenn du nicht endlich die Klappe hältst und zuhörst!“, ließ ihn Demon augenblicklich auf den Boden fallen. In diesem Moment begann auf seltsame Art und Weise die Dunkelheit um ihn herum zu schwinden und sein Verstand wurde wieder klar. „Wo bin ich? Was ist mit mir geschehen?“, verwirrt sah er sich um und hielt sich leicht den Kopf, sein Kopf dröhnte förmlich. Er versuchte sich an die letzten Stunden zu erinnern, aber da war nichts. Wie ausgelöscht! Er wusste nur noch, dass er baden wollte, dann war er auf einmal im Park. Der Rest war wie ausgelöscht oder nur schemenhaft in seinen Kopf vorhanden. //Verdammte Halluzinationen. Langsam überlege ich mir doch eine Therapie zu machen, das artet doch wirklich langsam aus. Wer weiß was ich jetzt wieder angestellt habe, das ich hier bin.// „Stimmt, wo bin ich eigentlich? Sieht fast so aus als wäre ich im Westendviertel, aber wie komme ich hier her und vor allem warum bin ich der einzige hier?“, beim genaueren hinsehen war wirklich niemand hier. Keine Sterbens Seele war auf den Straßen, nicht einmal die Straßenlampen brannten, obwohl es langsam anfing zu dämmern. Seufzend erhob er sich und klopfte erst einmal den Dreck von seinen Klamotten. „Hoffentlich ist der Bahnhof oder die U-bahn nicht soweit von hier entfernt, ich habe echt keinen Bock noch Kilometerweit zu laufen. Hab ich überhaupt Geld dabei?“, in der Hoffnung etwas zu finden kramte er in seinen Hosentaschen, vergebenes. „Shit. War mir irgendwie klar. Hoffentlich geht wenigstes mein Handy, ansonsten hab ich ja wirklich einen Sechser im Lotto heute.“ In der Hoffnung wenigstens jemanden anrufen zu können, der ihn von hier abholen könnte zu erreichen wählte er mehrere Nummer hintereinander, aber jedes Mal kam dasselbe Geräusch am anderen Ende der Leitung... Nichts.. Nur Knirschen und Rauschen. „Warum eigentlich immer ICH? Kann ich nicht wenigstens einmal Glück haben? Ich hab keinen Bock den ganzen Weg nach Hause laufen zu müssen, wo immer ich auch bin, im Dunkeln!“, fluchte der Braunhaare auf. „Wenn du willst bring ich dich nach Hause! Dein Vater wird sich freuen, dich wiederzusehen.“ Erschrocken schnelle Tai herum. „Demon“, brachte er nur leise heraus. Irgendwie hatte er schon wieder so ein verdammt ungutes Gefühl, der Alptraum schien heute wohl noch nicht zu Ende zu sein, wie er sich erhofft hatte. „Du kannst dich nicht erinnern, nicht wahr? Ist auch nicht weiter schlimm. Du warst noch einige Minuten Bewusstlos, als ich dich hier hergebracht habe, nach deinem Aussetzer zu Hause“, ein Lachen entfloh seiner Kehle. „Meinem Aussetzer? Was für ein Aussetzer, wo von redest du? Was hast du mit mir gemacht? Warum hast du mich hier hergebracht?!“, langsam verlor er endgültig die Geduld. „Das spielt jetzt keine große Rolle, das kannst du mit unserem Meister bereden. Ich hatte nur die Aufgabe dafür zu sorgen, dass du wieder zu Verstand kommst und dich dann endgültig nach Hause zu bringen. Dorthin wo du dich so weigerst zurück zu kehren! Zu deiner Familie und deiner... Genug geredet! Du solltest vorsichtiger werden, du bist zu unkonzentriert! Das könnte irgendwann noch dein Verhängnis werden, Junge“, ermahnte Demon den Digiritter des Mutes. „Ich krieg gleich nen Anfall, wenn ich nicht endlich Antworten bekomme. Warum versuchst du mich mit Wahnvorstellungen in den Wahnsinn zu treiben?! Was hast du mit mir vor?!“ „Ich? Gar nichts... Ich habe nur meine Befehle: und die lauteten auf dich aufzupassen und dich aufzuwecken wenn der Zeitpunkt gekommen ist, mehr nicht. Und jetzt wird es Zeit zu gehen, ER wartet bestimmt schon auf uns... nein.. auf Dich!“, mit einem Fingerschnippen wurde die ganze Umgebung um sie herum von Dunkelheit verschluckt. Tai konnte nicht einmal mehr schreien, so schnell verlor er den Halt unter den Füßen und knallte unsanft nach geraumer Zeit auf einen kalten, feuchten Boden auf. Kurzzeitig verlor er die Besinnung, fand sie aber wieder, nach dem die kalte Flüssigkeit sich durch seine Kleidung tränkte. Erschrocken riss er die Augen auf und versuchte zu erkennen wo er diesmal gelandet war, aber die Finsternis um ihn herum machte es nicht einmal möglich seine eigenen Hände vor seinen Augen zu sehen. „Déjà vú, lässt grüßen, herzlichen Glückwunsch, der Kandidat hat hundert Punkte“, verleiherte er die Augen und versuchte aufzustehen, was ihm mehr schlecht als recht gelang. Immer wieder rutschten seine Füße auf den Nasskalten Boden aus und beförderten ihn wieder zurück auf den Boden. Dazu kam noch, dass ihm auf einmal so komisch wurde. Er fühlte sich ausgelaugt, müde, fast schon ein wenig schwindelig bis übel. Innerlich begann er zu frieren. Er schien es endlich geschafft zu haben wenigstens auf seinen Knien sitzen bleiben zu können, schlang er seine Arme zitternd um seinen Körper. Sein Atem ging unregelmäßig, teils stockend. Das war für ihn ein eindeutiges Signal von hier verschwinden zu müssen, wenn er nicht grauenvoll hier krepieren wolle. Aber wie sollte er von hier wegkommen? Er konnte weder die Hand vor Augen sehen, noch wusste er ob er sich nur in einem Raum befand oder in so einer Umgebung wie in seinen Träumen oder Halluzinationen, wo alles so endlich erschien. Vorsichtig versuchte er irgendwas zu ertasten, eine Wand, ein Seil oder irgendwas anderes verrücktes in dieser Umgebung, aber da war nichts... Rein gar nichts. Seine Hände griffen immer wieder ins Leere. Panik machte sich in ihm breit. Er wollte hier nicht sterben, er war doch noch viel zu jung dafür. Er war doch gerade erstmal 16! Hatte weder seinen ersten Vollrausch hinter sich noch jemals ein Mädchen geküsst. Er wollte noch so viel erleben und sehen und nicht in diesem Mist verrecken, wo er nicht einmal wusste was es war und ob es überhaupt echt war. „Warum kann das nicht endlich aufhören? Ich will endlich aufwachen, als wäre es nur ein bescheuerter Alptraum, wo sich Kari über mich lustig machen würde, das ich mich so eingeschissen habe, wie ein Kleinkind. Oh bitte Gott, lasse es endlich enden“, wimmerte er in die Dunkelheit. „Dann mach die Augen auf!“, flüstere eine Frauenstimme kaum hörbar in seinem Kopf. „Wer.. Wer bist du?, flüsterte er zurück. „Ich bin die, der du am meisten vertraut hast. Ich teile das selbe Schicksal wie du, lass mich dir helfen und mach die Auge auf, sonst ist alles zu spät.“ „Wo bist DU und sag mir wer verdammt nochmal du bist?!“,schrie er jetzt förmlich. „Warum zeigst du nie dein wahres Gesicht? Du bist es doch oder? Du bist die Stimme, die ich immer in meinen Träumen in Form eines schwarzen Engels sehe oder?“, seine Stimme wurde bei jedem Wort leiser. „Nein... Ich bin die, die du schon lange vergessen hast, aber nie verloren. Nun öffne die Augen und kehre zurück.... Sonst vergisst du noch mehr als mich.“ //Wie soll ich meine Augen öffnen, wenn sie doch offen sind? Verdammt ich halt das nicht mehr aus, warum hilft mir keiner?“, verzweifelt kniff er die Augen zusammen und erinnerte sich an die wichtigsten Personen in seinen Leben. Kari, seine Eltern und seine Freunde. Er vermisste sie und wünschte sich in dem Moment nichts sehnlicher als endlich wieder aufzuwachen und sie vor sich stehen zu sehen. Doch plötzlich fingen diese Erinnerungen an zu flackern, nein.. viel mehr zu verblassen, sich aufzulösen. Erschrocken riss er die Augen auf. Die Finsternis war verschwunden, und seine Erinnerungen waren wieder da in voller Farbe. Hatte er es sich gerade etwa eingebildet, dass sie verschwunden waren? Nein, eingebildet sicher nicht, aber warum war die Dunkelheit um ihn herum jetzt auf einmal verschwunden. War sein Wille so stark gewesen das er endlich aufwachen hatte könne? Es war schon abstrakt. Er hockte jetzt auf den Boden eines großen hell erleuchteten Raumes. Er wirkte fast so wie ein Kirchengebäude, jedenfalls wirkten die Fenster so, da sie aus einem Schwungbogen mit verziertem Glas bestanden. Vor ihm befand sich sogar ein Alter auf den unzählige Kerzen angezündet worden waren. „Eine Kirche? Das kann nicht real sein, ich muss tot sein, eine andere Erklärung kann es nicht geben. Wie sollte ich sonst schon wieder hier hergekommen sein?!“, kopfschüttelnd lachte er fast schon über sich selber. Sollte das hier etwa die Strafe aller Sünden sein, die er in seinem Leben begannen hatte und der Tod ihm nun entgegen brachte?“ „Weder noch. Du bist nicht TOT oder erleidest einen Alptraum, wie du es nennst. Das hier ist alles Realität und Lauf des Schicksals zu gleich“, hinter den Schatten einiger Kirchenpfeiler trat nun ein für ihn unbekanntes Digimon aus dessen Schatten. Sein Antlitz erinnerte stark an einen Damon aus zisch Horrorfilmen, aber hingegen diesen wirkte er eher ominös. Seine Aura war anderes, als von den üblichen bösen Digimon, sie wirkte weder angsteinflößend noch Böse. „Verwundert blickte Tai das Digimon an, was nun sehr nahe an ihn herangetreten war. „Wer bist du?“ „Mein Name ist Murmuxmon. Willkommen zu Hause, Samuel!“ >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> So liebe Leute es geht weiter und ich hab das storyprinzip einwenig verändert gegenüber des alten ;) einige werden jetzt schon "aha" bei den letzte Satz gesagt haben, andere werden jetzt verwundert sein. Aber keine Sorge es klärt sich alles auf :D Meine Paralellgeschichte wird ihr einwandfrei reinpassen ;) da bin ich mir sicher. außerdem dürfte sich dann im laufe der der nächstes kapis einiges zum ersten teil aufklären. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)