Der Kampf gegen die Dunkelheit 2 von _Mika_ (Die Rückkehr des Prinzens) ================================================================================ Kapitel 3: Destiny - Verstehen heißt Akzeptieren ------------------------------------------------ "Wo bin ich?... Es ist alles so dunkel.. Bin ich tot oder liege ich nur unter einigen sedierenden Mittel, in einem völlig dunklen Raum damit ich nicht komplett den Verstand verliere?", seufzte er und schloss seine Augen. Wasser tropft auf den Boden "Was geschieht nur mit mir?", langsam öffnete er sie wieder. Doch nichts hatte sich geändert, er lag immer noch an der selben Stellen, in dieser scheißverdammten Einöde, ohne einen jeglichen Lichtschimmer. Er kannte diesen Ort. Hier war er schon öfters gewesen in seinen Träumen und immer wieder spielte er sich gleich ab. Ein schwarzer Engel taucht aus dem Nix auf und spricht die selben Worte immer und immer wieder. Komm zurück.. Du bist einer von uns! Aber kurz bevor sie ihn berühren konnte, wachte er schweißgebadet und dankte Gott, das wieder eine Nacht überwunden war. Doch diesmal schien er nicht so ein Glück zu haben. Irgendwas war anderes heute, das wusste er. Bloß fiel ihm nicht ein was es sein konnte. Mühevoll richtige sich Tai auf und hielt sich erstmal den Kopf, denn ein stechender Schmerz durchzog seine rechte Schläfe. Stöhnend hielt er sich den Kopf. "Also bin ich doch verrückt, sonst würde der Scheiß nicht so weh tun. Aber wie kommt es, das ich es merke? Normalerweise merkt doch kein normaler Mensch, wenn er ihm Wahn sich verletzt? Oder bin ich jezt schon so gaga im Kopf das ich es mir schon einbilde Verletzt zu sein?.. Ich glaub ich geb mir die Kugel", meckerte er vor sich hin. Das brauchst du nicht. Du bist wirklich verletzt, genauso wie ich. "Ach ne oder? Fängt das jetzt schon wieder an? Sie ist nicht da, sie ist nicht da. Ich bin nur irre und sie taucht nur auf, wenn ich an sie glaube. Das heißt wenn ich mir ganz doll eine knarre wünschte, dann hätte ich auch eine und könnte sie ein für alle mal vernichten", der braunhaarige kniff die Augen zusammen, doch weder eine Waffe erschien ihm, noch versagte die Stimme in der Dunkelheit. Seine Willenskraft war also nicht stark genug, sie zu vertreiben. Du kannst nicht vor uns weglaufen, wir sind eine Einheit und werden immer Teil es ganzen sein. Und du gehörst zu uns, zu mir wie es auch damals war. Tai seufzte. "Da muss ich wohl nicht anwesend gewesen sein, als du das verkündet hast", meinte er sarkastisch. "Ich weiß das du nur ein Hirngespinnst bist und nicht existierst, also lass mich endlich in Ruhe! Ich gehöre nicht zu euch oder zu dir, wie auch immer. Ich bin ein Mensch und ein Digiritter, also hau ENDLICH AB!", die letzten Worte schrie er förmlich in die Dunkelheit und für einen kurzen Augenblick, schien es so als hätten seine Worte etwas erreicht, doch dann nahm das Grauen förmlich gestalt an. Aus dem Boden unter sich, der sich als gar kein Boden entpuppe, stieg eine schwarze riesige, unförmige Gestalt die erst nach und nach Gestalt annehm und dunkelroten Augen auf ihn herablickte. "Wieso kannst du nicht verstehen? Komm noch Hause, komm zurück und werd wieder ein Teil der Geschichte, die dir und mir bestimmt ist. Du und ich, wir sind eine Einheit und werden es immer sein. Selbst wenn du es verleugnest, weißt du es im Grunde besser als kein anderer, wer du wirklich bist und wo du hingehörst. Also bitte wir dich ein letztes Mal, komm zu uns zurück, ansonsten haben wir keine andere Wahl..", ihre Augen begann in einen seltsamen Rotton zu verfärben und wie ein Todesurteil seinen Körper zu durchdringen. Er hatte Angst.. große Angst. Er wollte weg von hier, doch seine Beine versagten ihm den Dienst, sie waren wie verreist oder besser gesagt, angekettet. "Du entkommst uns nicht, du bist einer von uns und wirst bei uns bleiben.. für immer!", in diesen Moment schoßen dutzender kleiner Hände aus den Boden und umklammerten seine Beine. Du kannst nicht enkommen... Du bist Mein!" "NEIN! LASST MICH!", schrie der braunhaarige, doch keines der Hände ließ nur eindeut lockerer, im Gegenteil. Sie begannen in systematisch hinunter zu ziehen, hinunter in die Finsternis unter ihm, die ihm selber bis dato noch nicht aufgefallen war. "Du kannst nicht entkommen, dies ist dein Schicksal, akzeptiere es!", sprach Darkmon. "WENN DAS MEIN SCHICKSAL IST, WILL ICH LIEBER TOT SEIN!", Tränen der Angst rannten über seine Wangen. "Bitte lass mich gehen... BITTE..." "Unser Schicksal ist bereits entschieden, darum wird dein Schicksal auch, dem meines sein. Akzeptiere dich und akzeptiere mich, dann wirst du verstehen bei wem, dein eigentlich Platz ist... Bei uns!" Tai wollte weiter schreien, weiter gegen das was sie sagte, doch er konnte nicht. Die Hände und Arme schnürrte sich wie dicke Seile um seinen Körper und ließen ihm kaum noch platz zum Atmen. Verzweifelt versuchte er sich dagegen zu währen in die Finsternis gezogen zu werden, aber seine Kräfte schwanden von Minute zu Minute. "Ich will nicht... Nein.. Ich will nicht... Bitte... NEIN!", dann zogen sie ihn komplett hinunter. "Wir haben ihn jetzt in sein Bett gelegt, Agumon passt auf ihn auf bis er wieder wach ist." "Danke, das was Demon gesagt hat, geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Was hat er damit gemeint das uns noch etwas schlimmeres wie Lilithmon erwarten kann? Und warum ziehen sie schon wieder Tai mitrein? Reicht es nicht was das letzte Mal passiert ist? Haben wir nicht schon genug durch gemacht und verkraften müssen?! Ich halt das einfach nicht mehr aus, ich habe das Gefühl ihn diesmal komplett zu verlieren." "Ach Kari, es wird alles wieder gut. Tai ist jetzt in Sicherheit, Agumon passt auf ihn auf und was die bösen Digimon angeht kriegen wir auch noch in den Griff. Vergiss nicht das wir Lilithmon besiegt haben, warum sollten wir das nicht auch bei den nächsten schaffen?", versuchte die Trägern in der Liebe sie liebe voll zu tröste, doch Kari blockte ab. "Wir haben sie nicht besiet! Tai hat sie ins Nichts verbannt, das heißt nicht, das sie nicht wieder zurückkehren kann! Immerhin ist Demon auch aus dem Reich der Dunkelheit zurückgekehrt, vielleicht hat Lilithmon auch so etwas wie eine Art der Toröffung drauf! Und was ist wenn sie mit Demon diesmal Hand in Hand arbeitet um sich zu rächen?" "Unwahrscheinlich, nach Genais Meinung nach ist das Siegel des Tores so verschlossen, das nur der jenige öffnen kann der es auch verschlossen hat", mischte sich Izzy ein. "Demon kann also nicht allein das Tor öffnen, dafür bräucht er Tai, aber das er überhaupt Interesse daran hat Lilithmon zurück zuholen bezweifle ich. Er ist jetzt vermutlich das neue Oberhaupt der Dunkelheit, er hat also keinen Grund sie zu retten." "Und wenn doch?" "Dann haben wir ein Problem." °Ich krieg keine Luft, ich ersticke, ich will hier raus! Warum hilft mir keiner? Ich will nicht sterben!° Tai? Hörst du mich? Mach doch bitte die Augen auf°Agumon? Bist du das? Ich kann nichts sehen, hol mir mich hier raus!° "Er reagiert einfach nicht, ich versteh nicht warum er nicht aufwacht wenn ich ihn rufe. Früher ist er immer wach geworden wenn ich ihn ins ohr geschrieen habe. Manchmal sogar aus dem Bett gefallen, da hatt ich das ganz Bett für mich", grinste das Digimon. Sein Magen knurrte: "Langsam krieg ich Hunger vom aufpassen. Ich geh mir schnell was aus dem Kühlschrank holen, Tai wird bestimmt auch Hunger haben wenn er aufwacht. Wird schon nichts passieren, wenn ich schnell mal in die Küche flitze." Just einen Moment nach dem er das Zimmer verlassen hatte, schlug der Junge im Bett die Augen auf. Sein Atem ging schwer, schweiß Perlen rannen von seiner Stirn und sein Blick wirkte sonderbar. "Wo bin ich?" "Zu Hause!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)