Who knows where life may take us von -Arisu- (MyvxRuki) ================================================================================ Kapitel 11: How an elevator seems to work ----------------------------------------- Ruki wippte leicht auf seinen Füßen vor und zurück, während er vor seiner Haustür auf den Abholservice namens Uruha wartete. Immer musste der zu spät kommen, immer! Und Ruki hasste es, zu warten. Nicht nur, dass es langweilig war, er kam sich dabei auch immer furchtbar bescheuert vor. Vielleicht war es ja nur Einbildung, aber alle schienen ihn mitleidig anzustarren, wenn er alleine vor einem Haus herumstand wie bestellt und nicht abgeholt. Er betrachtete das kleine Café schräg gegenüber, in dem nun, passend zur Jahreszeit, sommerlich bunte Tischtücher aufgelegt worden waren. Es war kaum Fantasie nötig, um sich Miyavi vorzustellen, wie er da an einem Tisch saß und Kuchen aß. Was er wohl im Moment machte? Dieses angenehme Kribbeln machte sich wieder in seinem Bauch breit, wie immer, wenn er an den anderen dachte und am liebsten würde er dann immer einen kleinen Freudentanz vollführen, was natürlich viel zu albern war, um es wirklich zu tun. Ob er ihn vielleicht kurz anrufen sollte? Sie telefonierten eigentlich jeden Tag und meistens endeten die Gespräche damit, dass Miyavi sich in sein Auto setzte und zu ihm kam. Ruki musste grinsen. Er fühlte sich so richtig kitschig glücklich, dass es fast abartig war. Er hatte das Handy schon gezückt, als Uruhas Auto in Sicht kam. Na das hatte Ruki ja gern, erst zu spät kommen und dann auch noch genau zu dem Zeitpunkt auftauchen, wenn er sich eigentlich grade damit abgefunden hatte noch etwas zu warten. „Hallo Kleiner!“, strahlte Uruha, als Ruki sich neben ihm auf den Beifahrersitz fallen ließ. „Du bist zu spät“, murrte der blonde nur und Uruha zog eine seiner schmalen Brauen hoch. „Das überrascht dich doch nicht ernsthaft … schlechte Laune?“, erkundigte er sich, während er sich wieder in den Straßenverkehr einordnete. „Eigentlich nicht …“, sagte Ruki nur und betrachtete sein Handy, dass er noch immer in Händen hielt. Gedankenkraft; verwandte Seelen; was auch immer, in diesem Moment vibrierte das Gerät leicht und zeigte einen blinkenden Briefumschlag auf seinem Bildschirm an. "Hey! Hab grad an dich gedacht. Soll ich nachher noch vorbeikommen? xxxMyv" Ruki lächelte verträumt sein Handy an. Er hatte auch grade an ihn gedacht, das musste doch einfach Schicksal sein. Dann hörte er Uruha unterdrückt kichern und versuchte sein Gesicht wieder unter Kontrolle zu bringen. „Nein wie niedlich!“, flötete der andere nun und Ruki spürte, wie er rot wurde. So ein Idiot. „Lass das“, murrte er zurück, während er auf "antworten" drückte. "Gern. Hab aber bis 4 Bandprobe. Ruki" „Oooh, Ruki-Schatz, Ich vermisse dich ja so schrecklich … Ja, ich dich auch Miyavi-Maus …“, säuselte Uruha, wobei er sehr überzeugende Kussgeräusche von sich gab. Ruki warf ihm einen wütenden Blick zu. „Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen!“ Uruha lachte, während seine Augen amüsiert funkelten. Ja, er liebte es andere zu ärgern, das war schon immer eins seiner Spezialgebiete gewesen. „Also wir schreiben uns keine Liebesschwüre per Sms“, gluckste Uruha, während er vor einer roten Ampel hielt. Ruki verschränkte die Arme vor der Brust. „Du weißt doch gar nicht, was in der Sms steht. Als würde ich Liebesschwüre schreiben … Ruki-Schatz, pff!“ Der Brünette gluckste wieder heiter und drückte aufs Gas. „Und, hattet ihr schon Sex?“ Ruki klappte die Kinnlade herunter und er starrte seinen besten Freund entsetzt an. Warum war er nur mit diesem sadistischen nervigen Typen gestraft, der ihm liebend gern peinliche Fragen stellte? Rukis Herz begann verräterisch schneller zu schlagen. „Wir sind erst zwei Wochen zusammen!“, entrüstete sich Ruki und starrte mit hoch rotem Kopf stur auf die Straße. „Das ist keine Antwort auf meine Frage …“, kicherte Uruha und Ruki verschränkte erneut die Arme vor der Brust. „Ich quetsch dich ja auch nicht darüber aus, wie es mit Aoi läuft“ „Soll ich es dir sagen?“ „Nein!“, zischte Ruki und Uruha lachte amüsiert. Sie bogen grade auf den Parkplatz ein, als Rukis Handy erneut vibrierte und er mit Genugtuung die Sms las. "Prima! Bin auch grad in der PSC. Hol dich dann vor euerm Probenraum ab. Bye!" Sie stiegen aus und liefen zügig über den Parkplatz, da sie wie immer, wenn Uruha fuhr, zu spät dran waren. „Wirklich seltsam …“, sagte Uruha unvermittelt und Ruki sah ihn fragend an. „Was?“, erkundigte er sich, als der andere schwieg. Doch dann breitete sich ein verschmitztes Grinsen auf Uruhas Gesicht aus und Ruki wünschte sich, er hätte nicht gefragt. „Ich dachte immer Miyavi wäre flotter in solchen Sachen.“ Abgrundtief böser Blick, den hatte Uruha sich jetzt wirklich verdient. Der sollte bloß aufhören sich über sein Liebesleben Gedanken zu machen! Das machte Ruki ja selbst auch nicht; fast nicht. Er hatte schon darüber nachgedacht, aber es war ja wohl nur seine und Miyavis Sache, wann sie Sex hatten. Tägliche Küsse waren für die ersten zwei Wochen doch nun wirklich zufriedenstellend. Ruki grummelte weiter vor sich hin, die ganze Bandprobe über schwirrte sein Kopf vom Thema Sex. Das war doch wirklich albern. Und alles Uruhas Schuld. „Schluss für heute!“, verkündete Kai pünktlich um 4 und alle ließen Augenblicklich ihre Instrumente fallen, soweit dies möglich war. Während Ruki seine Tasche schulterte, beobachtete er Uruha und Aoi dabei, wie sie ihre Gitarren verstauten, oder besser gesagt aneinander rumfummelten, denn die Gitarren waren wohl eher Mittel zum Zweck. Nach wenigen Augenblicken waren sie in tiefes Knutschen versunken und Ruki fragte sich unweigerlich, ob die beiden vielleicht schon … wahrscheinlich schon. Waren er und Miyavi vielleicht wirklich spät dran? „Na, willst du auch?“ Er zuckte zusammen, als Miyavi seine Hände von hinten auf seinen Bauch schob. Ruki riss sich von dem Anblick der beiden Gitarristen los und drehte sich langsam, bis er Miyavi ansehen konnte. Diese warmen Augen und dieses Kribbeln in seinem Magen. Ruki lächelte. „Hallo“, hauchte er und stellte sich auf die Zehenspitzen, um den anderen flüchtig zu küssen. „Das war’s schon?“, beschwerte sich der schwarzhaarige und Ruki streckte ihm kurz grinsend die Zunge raus, ehe er sich erneut auf die Zehenspitzen erhob. Er legte seine Hände in Miyavis Nacken, der ihn näher an sich zog und gierig seine Lippen mit seiner Zunge teilte, was Ruki ein leises Seufzen entlockte. Miyavi’s Hand schob sich unter sein Hemd und brannte wie Feuer auf seiner nackten Haut. Wäre sie jetzt bei ihm zu Hause, was würde wohl passieren? „Hrm …“, Ruki vernahm ein leises Räuspern und löste sich widerwillig von dem anderen. Uruha stand neben ihnen, seine Finger hatte er mit Aois verhakt und sah sie breit grinsend an. „Sorry, dass ich euch unterbreche. Ich hatte nur grade eine Idee …“ Er grinste verschmitzt und Ruki zog schon mal vorsorglich eine Augenbraue hoch. „Was würdet ihr davon halten, wenn wir mal zu viert ausgehen?“ Der blonde Sänger starrte seinen besten Freund an, als wäre der nun endgültig übergeschnappt und das war er in seinen Augen auch. Ein Date zu viert? Was sollte das denn? „Wieso?“, fragte Ruki unwirsch zurück, doch Miyavi übertönte ihn. „Klar, warum nicht. Ist sicher lustig.“ Uruha grinste zufrieden und zwinkerte Miyavi zu. „Super!“ Ruki sah grummelnd zwischen Miyavi und Uruha hin und er. Er war sich ganz sicher, dass beide wussten, was er davon hielt, aber das schien sie nicht zu stören. Also sah er hilfesuchend Aoi an, aber der schien zu dem Thema gar keine Meinung zu haben, er lächelte nur entschuldigend, als sich ihre Blicke trafen und Ruki seufzte. „Dann melden wir uns die Tage mal, ciao!“ Und mit diesen Worten zog der Brünette den anderen Gitarristen aus dem Raum. Ruki verschränkte die Arme vor der Brust und funkelte Miyavi strafend an, doch der grinste nur und zog ihn an sich. „Was hast du dagegen mit den beiden was zu machen, mein Muffelchen?“, fragte er zuckersüß und wollte den anderen küssen, doch der drehte den Kopf weg. „Weiß nicht … ich find es komisch … so seltsames Pärchenzeug …“ Miyavi fing laut an zu lachen „Du bist wirklich niedlich“ Er drehte Ruki’s Kopf wieder in seine Richtung, hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen und zog ihn dann auf den Flur und in Richtung Aufzug. Sie schlenderten nebeneinander über den Parkplatz, aber Miyavi lief einfach an seinem Auto vorbei und weiter die Straße herunter. „Wo willst du hin?“, erkundigte sich Ruki, als er ihn nach kurzem verwundertem Zögern wieder eingeholt hatte. „Och, ich dachte mir grade so, wir kaufen dir endlich einen neuen Wasserkocher und wenn uns das noch nicht völlig auslastet auch noch einen Staubsauger“ Ruki grummelte nur. „Ich kann Haushaltsgeräte einkaufen nicht leiden. Ich kenn mich bei dem Zeug nicht aus und außerdem ist es langweilig …“ Miyavi lachte und ergriff seine Hand, um ihre Finger zu verhaken. „Aber ich lasse nicht zu, dass sich mein Freund dauernd seine hübschen Finger verbrennt, weil er die kranke Idee hat, dass Töpfe Wasserkochern ebenbürtig seien!“ Ruki strauchelte leicht und blieb dann stehen. Sein Herz raste schon wieder, als wäre er gesprintet und diese verdammten Schmetterlinge würden irgendwann noch mal dafür sorgen, dass er erstickte. „Was ist?“, fragte Miyavi und musterte ihn besorgt, da er einfach stehen blieb. Der blonde sah zu ihm auf und spürte, wie ihm die Hitze ins Gesicht stieg. „Du hast mich deinen Freund genannt … deinen festen Freund?“ Der andere legte kurz die Stirn in Falten und lächelte dann, als ihm klar wurde, worauf Ruki hinaus wollte. „Bist du das denn nicht?“ Der andere überlegte einen Moment „Doch, ich denke schon. Wir haben nur nie … darüber gesprochen“, druckste Ruki, was Miyavis Lächeln zu einem breiten Grinsen werden ließ. „Dummerchen“, er beugte sich vor und küsste ihn zärtlich, „natürlich sind wir fest zusammen. Falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte, ich bin nämlich ganz verrückt nach dir“ Ruki lächelte verlegen. „Ähm … komm, lass uns weitergehen …“, sagte er dann eilig, um diesem peinlichen Moment zu entkommen, bevor er noch kitschiger wurde. Ungefähr eine Stunde später hatten sie beides, Wasserkocher und Staubsauger, gefunden und bezahlt und waren nun damit auf dem Weg zu Ruki’s Wohnung. Interessanter Weise war Ruki weder entnervt, noch in irgendeiner anderen Art gestresst, oder gelangweilt. Eigentlich hatte diese Einkaufstour sogar halbwegs Spaß gemacht, auch wenn er die Wahl seiner neuen Haushaltsgeräte erst Miyavi überlassen hatte, was sich als Fehler herausgestellt hatte. Aber zum Glück hatte er noch rechtszeitig eingreifen können, bevor der pinkfarbene Staubsauger die Kasse passiert hatte. Das silberne Exemplar des selben Gerätes trug Ruki nun in einer Kiste zu seiner Wohnungstür, die Miyavi für ihn öffnete, der lediglich den quietschroten Wasserkocher, den Ruki murrend akzeptiert hatte, trug. „Sag mal, kann es sein, dass der Fahrstuhl wieder funktioniert?“, fragte Miyavi begeistert und deutete auf den Lift, über dessen geschlossenen Türen überraschender Weise Lampen leuchteten. Ruki musterte das Gerät zweifelnd über den Rand seines Kartons hinweg. „Kann sein“, sagte er nur knapp und steuerte auf die Treppe zu, doch der andere hielt ihn am Arm zurück. „Du willst doch nicht echt die Treppe steigen, wenn wir auch Fahrstuhl fahren können, oder?“ „Ähm, eigentlich schon … ich trau dem Ding nicht, nachher bleiben wir stecken und verhungern da drin“ Miyavi lachte und zog ihm seine Kiste aus den Armen. „Ach komm du kleiner Pessimist, wir werden schon nicht so schnell sterben“ Wirklich überzeugt war Ruki aber nicht, als sich die Türen des Fahrstuhls hinter den beiden schlossen. Miyavi stellte die Kisten vor ihnen auf den Boden und drückte auf den Knopf mit der Zahl 3. Es gab ein kurzes Rucken und Ruki spürte, wie sich die Gerätschaft in Bewegung setzte. Die 2 leuchtete auf und erlosch wieder; kurz darauf leuchtete die 3 auf und erlosch ebenfalls. Mit ihr zusammen kam der Fahrstuhl zum Stehen, allerdings öffneten sich die Türen nicht. Ruki drehte sich zur Seite und sah den anderen vorwurfsvoll an. „Ganz toll!“ „Hätte ja klappen können“, entgegnete Miyavi amüsiert, während er den Knopf traktierte, der normalerweise die Tür öffnen sollte. Ruki seufzte und ließ den Kopf gegen die Wand sinken. „Und was machen wir jetzt?“ Der schwarzhaarige musterte ihn und zuckte kurz die Achseln. „Warten?“ „Ganz toll!“, schnaubte Ruki. „Du wiederholst dich“, sagte Miyavi gelassen und Ruki legte den Kopf schief. „Spätestens morgen holt uns eh einer hier raus …“ Wie konnte er in so einer Situation noch so lässig und gut gelaunt bleiben? Ihn nervte so etwas immer gewaltig, immerhin wussten sie nicht einmal, wann sie hier wieder rauskommen würden. „Sieh das ganze doch mal von der positiven Seite …“ Miyavi schlenderte grinsend auf ihn zu und lehnte eine Hand neben Ruki an die Fahrstuhlwand. „Jetzt sind wir absolut ungestört … Fahrstühle können auch unheimlich spannend sein.“ Rukis Herz schaltete wieder auf Hochtouren, als Miyavi sich ihm langsam näherte und ihn in einen innigen Kuss zog. Rukis Augen fielen zu und er seufzte leise, als sich ihre Zungen trafen. Miyavis Hand strich sanft über seine Schläfe und an seinem Hals hinab, was ihm eine Gänsehaut bescherte, doch damit gab sie sich nicht zufrieden. Immer weiter hinunter wanderte die Hand, bis sie zusammen mit der anderen begann Ruki’s Hemd aufzuknöpfen. Der Kuss wurde immer gieriger und Ruki hatte das Gefühl, dass sich sein Verstand langsam mit undurchsichtigem Nebel füllte. Er hatte seine Hände, wie so oft, in Miyavis Haare geschoben und wühlte ungehalten darin herum, während der andere aufreizend über die Haut seiner nackten Brust strich. Für einen Moment löste Miyavi den Kuss, um sich über Rukis entblößten Oberkörper zu beugen und sanfte Küsse darauf zu verteilen. Seine Zunge glitt an seinem Hals empor und Ruki keuchte kurz auf, als der andere sich an der weichen Haut festsaugte. „Jetzt sieht jeder, dass du mir gehörst“, sagte er feixend. Kurz überlegte Ruki empört zu murren, aber der Anblick des anderen, wie er ihn aus dunkeln Augen verführerisch ansah, war einfach nur unwiderstehlich. Er zog Miyavi wieder an sich und schob ihm gierig seine Zunge in den Mund. Die Hände des anderen begannen erneut seinen Körper zu erkunden und als sich eine einen Weg, über seinen Rücken, in seinen Hosenbund suchte zuckte Ruki überrascht zusammen. Miyavi drängte sich näher an ihn und als sein Oberschenkel leicht gegen Rukis Schritt drückte, spürte er keuchend, wie sich etwas verlangend regte. Ein lautes Pling ertönte, aber Ruki nahm nicht sofort wahr, woher es kam. Er wollte sich nicht von Miyavi trennen, doch der schien den Laut auch gehört zu haben, denn seine Lippen lösten sich von ihm und Ruki konnte über seiner Schulter ein junges Pärchen sehen, das sie beide entsetzt anstarrte. Die Frau flüsterte ihrem Freund etwas zu, als Miyavi, die Kisten im Arm, schweigend an ihnen vorbei ging, dicht gefolgt von Ruki, dessen Gesicht sicher tiefrot glühte. Immer noch schweigend schloss Ruki seine Wohnungstür auf und trat ein, doch Miyavi blieb im Türrahmen stehen. Er lächelte entschuldigend, als Ruki ihn fragend ansah. „Willst du nicht reinkommen?“ „Na ja …“, er trat einen Schritt auf ihn zu und stellte die Kisten in die Wohnung, neben die Tür, dann sah er Ruki lächelnd an. „Ich muss morgen leider sehr früh raus, aber es wäre wirklich sehr schön, wenn wir bald da weiter machen, wo wir eben aufgehört haben …“ Er grinste verschmitzt und küsste Ruki lang und zärtlich, was die Schmetterlinge in seinem Magen ausgiebig mit ihren Flügeln schlagen ließ. „Musst du wirklich gehen …?“, nuschelte Ruki mit geschlossenen Augen, als sich der andere von ihm löste, aber der lachte nur schwach. „Leider schon. Ich möchte auch nichts überstürzen, Ruki. Dafür bist du mir zu wichtig. Zwischen Tür und Angel ist nicht grade das, was ich mir für unser erstes Mal vorstelle …“ Ruki seufzte. Das war ihm doch egal, ob es überstürzt war oder nicht. Er wollte ihn und zwar sofort. Aber als er die Augen öffnete, sah Miyavi ihn so liebevoll und überzeugend an, dass er erneut seufzte und dann schwach nickte. Der andere lächelte und beugte sich noch einmal vor, um ihm einen sanften Kuss auf den Mund zu hauchen. „… Vergiss ja nicht, wo wir waren …“, sagte er schmunzelnd, ehe er sich umdrehte und die Treppen abwärts verschwand. Wie in Zeitlupe schloss Ruki die Tür und lehnte sich seufzend dagegen. Das würde er sicher nicht vergessen. Ihm war so unglaublich heiß, dass er sich sicher war, so nicht einschlafen zu können und sein Magen war dummerweise nicht die einzige Stelle an seinem Körper, die extrem stark kribbelte. Langsam löste er sich von der Wand und trottete auf sein Badezimmer zu. Dann musste er sich eben unter der Dusche abkühlen, sonst stand ihm sicher eine schlaflose Nacht bevor. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)