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Die Reise ins Paradies?

Nicht jede Hoffnung wird erfüllt...
von

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Die Reise beginnt!

Es war ein schöner Sommertag und ich gerade mit der Arbeit auf dem Feld beschäftigt. Bald würde der Winter kommen und daher war es für meine Familie sehr wichtig das ich alle Kartoffeln so schnell wie möglichst aus der Erde holte. Denn Arbeit hatten wir wirklich noch genug. Uns fehlte einfach das Geld um noch jemand zu beschäftigen der uns bei der Arbeit half. So musste auch mein kleiner Bruder Ilja mit helfen, auch wen er das eher noch als Spiel sah und mir keine grosse Hilfe war, aber zu Hause konnte ich ihn nicht alleine lassen. Ab und zu wünschte ich mir wirklich dass meine Familie mehr Geld hätte und ich zur Schule gehen könnte. Doch dieses Glück blieb mir verwehrt. Meinst konnten sich das eh nur die Reichen leisten und irgendwie hatte ich auch keine Lust als verwöhnte Diva in der Gegend rum zu laufen. Immer darauf bedacht gut auszusehen und mich ja nicht zu blamieren. Sie hatten ein besseres Leben, aber für welchen Preis? Sie konnten doch kaum ohne Begleitung aus dem Haus und wurden später wen es den Eltern passte eh mit einem reichen Typen verheiratet den sie überhaupt nicht liebten. Dann blieb ich lieber frei und arbeitet den ganzen Tag hart auf dem Feld. Dafür würden mir meine Eltern so was einfach nicht antun. So gesehen war ich mit meinem Leben schon zu Frieden, nur wenigstens eine Arbeitshilfe wär wirklich sehr nett gewesen. Denn die Arbeit war hart, und mein kleiner Bruder hätte da wohl wirklich gut jemand gebrauchen können der wirklich mal auf ihn aufpassen konnte.
 

Mein Vater meine zwar oft ich sollte doch an den Zarenpalast und dort als Zofe arbeiten. Aber ich war einfach nicht bereit für so was. Einfach so von zu Hause fort und dort abreiten? Ich kannte da niemand und unter uns Kindern erzählte man viele komische Sachen, auch wen wohl vieles gelogen war. Aber mein Vater mochte den russischen Zar nun mal.

Er meinte er hätte die Leibeigenschaft abgeschafft, aber was es damit auf sich hatte verstand ich bis heute nicht wirklich. Auch hätte er Frieden mit den Franzosen geschlossen, das ich so weit ja verstand, aber würde das nicht jeder gute Zar machen?

Eigentlich wollte ich ja nur nicht in diesen Palast. Der sollte zwar wunder schön sein, aber es hatte keinen Reiz für mich. Am Schluss würde ich da doch nur meine Freiheit verlieren die ich hier draussen hatte. Ich konnte machen was ich wollte und konnte wo hin ich auch wollte. Dieses Glück würde ich gegen nichts tauschen, auch nicht um bei Alexander II am Zarenpalast zu arbeiten. Auch wen er nett was, wen ich meinem Vater glaubte, hiess es noch lange nicht das alle seine Untergebenen es auch waren. Darum hatte ich wirklich keine Lust das am Schluss einer dieser Kerle mich als Frau wollte. Wen es so kommen würde, dann hätte ich wohl nichts zu sagen, den die konnten mit ihrem Geld ja alles machen. Dann bleib ich lieber hier und wartete bis ich wirklich meinen Traummann fand.
 

So hing ich meinen Gedanken nach bis sich dann jemand mir näherte. Es war ein Junge, und den kannte ich nicht. Musste wohl ein fremder sein, ging es mir so durch den Kopf. Kaum hatte ich das gedacht lächelte mich der blonde an.

„Wer bist den du?“, fragte er mich dann gleich und lächelte mich an.

„Slawa.“, stotterte ich und wurde da leicht rot. Den der Junge fand ich nun wirklich süss. Geschweige hatte ich noch nie so einen Jungen mit so schönen blonden Haaren gesehen, die in meiner Nähe hatten alle fast schwarze und wen nicht braune. Oder schönsten falls, wie mein kleiner Bruder hellbraune.

„Slawa.“, fragte er dann, „Könnte ich dir vielleicht nicht ein par Kartoffeln ausleihen? Ich bin da auf der Reise mit einer Gruppe von Kindern und wir haben da gerade grossen Hunger.“

„Wo wollt ihr den hin?“, fragte ich ihn.

„Nach Italien!“, meinte er dann. „Das ist so ein schönes Land im Norden! Ich weiss nicht ob du schon mal was Pizza oder so gehört hat, aber auf jeden Fall sollte es die dort geben. Ist ein Nahrungsmittel aus Teig, Tomaten und Käse. Gegessen habe ich es selber noch nie, aber ich habe schon Reisende darüber reden hören. Auf alle Fälle sollte es sehr lecker sein!“

„Was wollt ihr den in Italien?“, fragte ich ihn verwirrt.

„Das Paradies suchen meine Kleine.“, meinte er dann nur. „Die Götter haben mich auserkoren danach zu suchen, und ich schare jetzt die um mich von denen ich glaube dass sie es wert sind da hin zu kommen!“

Ich blickte ihn fasziniert an, und fragte dann gleich weiter: „Hast du den schon viele?“

„Schon so einige, aber wen du willst kannst du auch gerne mitkommen. Ich suche da immer noch neue Leute die mich begleiten.“, erklärte er mir dann und lächelte mich an.

Ich würde auf der Stelle rot ihm Gesicht und murmelte dann: „Ja, also Lust hätte ich schon. Aber was mache ich mit meinem kleinen Bruder?“

„Der kommt natürlich mit!“, erklärte er mir, und schnappte sich einen Korb voll Kartoffeln. „Wir sollten da aber jetzt zu den anderen, die haben schon grossen Hunger. Am besten nähmen wir gleich so viel Essen mit wie es geht.“
 

Auf diese Antwort nickte ich nur und packte so viele Körbe wie es ging. So hatte es sich schon wieder bewiesen, nicht bei diesem Alexander II im Palast zu dienen hatte seine Vorteile. Den so hätte ich den Jungen nie getroffen und das Paradies das hörte sich doch wirklich nach einer grossen Sache an. Geschweige würden es meine Eltern schon verstehen. Ich lief ja nicht von zu Hause weg sondern suchte einen Ort auf wo wohl wirklich perfekt war, und der Junge war auch noch perfekt! Besser konnte ich es ja kaum noch haben.
 

So lief ich hinter dem Jungen her und er führte mich zu seiner Gruppe. Ich war überrascht wie viele das waren. Mit so einer grossen Gruppe hatte ich nicht gerechnet, es waren wohl locker über 100 Kinder hier. Da würden die Kartoffeln nicht so weit reichen. Mehr als zwei würde wohl keiner bekommen.

Er führte mich dann zum Feuer wo er dann gleich anfing diese zu verteilen. Die Kinder rösteten sie dann auf dem Feuer und assen sie. Ich wollte ihn gerade ansprächen als so ein älteres rothaariges Mädchen auf und zu kam.

„Boris, du hast wirklich was zu essen gefunden!“, freute sie sich und fiel ihm dann gleich um den Hals, und küsste ihn dann sogar noch.

„Nicht nur das.“, erklärte Boris dann. „Ich habe da noch zwei neue Gefunden, das ist Slawa und der kleine da drüben ihr Bruder.“

Er konnte sich an meinen Namen erinnern freute ich mich dann riesig und bekam von der rothaarigen nur einen bösen Blick zu geworfen.

„Schön.“, sagte sie dann nur, und holte sich dann ein paar Kartoffeln.

„Slawa.“, sagte er dann zu mir. „Ich muss dich jetzt leider alleine lassen, ich kümmere mich da noch um die anderen Kinder, aber wir sehen uns dann am Abend.“, versprach er mir.

„Lass bloss deine Finger von ihm!“, knurrte mich dann die rothaarige an. „Er gehört mir.“

„Sagt wer?“, knurrte ich.

„Lisonka Galanskov, du kleines Gör!“, zischte sie dann.

„Du hältst dich also für was besseres?“, zischte ich weiter.

„Ich bin was besseres!“, war ihre Antwort und dann ging sie einfach stolz davon.

Ich hingegen ging zu meinem Bruder und kümmerte mich um ihn bis es Nacht wurde.

Boris hatte ich dann so lange nicht mehr gesehen. Aber ich glaubte fest daran dass er noch kam.
 

Mein Bruder schlief schon als sich mir zwei Personen näherten. Die eine Stimme kannte ich, es war die von Boris, die andere war mir noch total unbekannt. Sie kamen beide genau auf mich zu, und blieben dann vor mir stehen.

„Slawa, kann ich dir meinen Kumpel vorstellen?“, fragte er mich dann und sprach dann gleich weiter. „Eduard Galanskov. Er ist mein Stellvertreter und meine rechte Hand. Ohne ihn wär ich wohl nie so weit gekommen. Wir kommen ganz vom Norden her, und haben es schon bis hier her geschafft.“, sprach er dann weiter.

„So weit war es nun auch nicht.“, erwiderte dann Eduard.

Der Kerl war mir irgendwie total unsympathisch. Geschweige hatte ich den Verdacht dass es der Bruder dieser Lisonka sein könnte. Denn denselben Nachnamen hatten sie auf alle Fälle. Geschweige trug er unter seinem Mantel eine Waffe, was mich schon ein bisschen beunruhigte.

„Ed nicht so bescheiden. Also wirklich du bloss immer. Du würdest sogar sagen wen wir unser Ziel erreicht haben das der Weg nicht weit war. Mit dieser Einstellung wirst du wohl nie ein Mädchen bekommen, die stehen da schon mehr auf Abenteurer!“, erklärte dann Boris.

„Mag sein, aber ich suche mir da bestimmt keine Freundin bevor wir überhaupt unser Ziel erreicht haben. Da kann noch so viel passieren in dieser Zeit.“, knurrte Ed dann. „Geschweige sollte ich euch zwei wohl alleine lassen, du hast bestimmt noch was mit ihr zu bereden.“, meinte er dann noch und ging einfach davon.
 

Darüber was ich sehr froh, nur wusste ich wirklich nicht was ich Boris schon gross zu erzählen hätte. Ich war da nur ein Bauernmädchen und er hatte wohl schon viel in seinem Leben gesehen.

„Wie gefällt es dir den so bei uns?“, wollte er dann gleich wissen.

„es ist schön, nur kenne ich da niemandem, oder bis jetzt wenigstens noch nicht.“, erklärte ich ihm dann. „Aber eine kleine Frage hätte ich noch, diese Lisonka ist das deine Freundin?“

Kaum hatte ich das gefragt lachte er schon. „Nein, ist sie nicht. Wir kennen uns aber mehr ist da nun auch nicht. Wirklich nicht. Sie ist Eds Schwester daher bin ich oft mit ihr zusammen, aber was Festes ist es nun wirklich nicht. Wieso fragst du den?“

„Einfach so.“, flüsterte ich hastig und wurde ein bisschen rot im Gesicht, nur sah Boris das nicht da es schon viel zu dunkel war.

Er wollte mir gerade noch was sagen als da ein anderes Mädchen angerannt kam.

„Boris, bitte komm schnell, meiner kleinen Schwester geht es nicht gut!“, jammerte sie und ich hörte wie sie schluchzte.

Sofort stand er auf, verabschiedete sich von mir und ging mit der Kleinen mit. Er war einfach toll, dachte ich dann gleich, wie er sich um die Menschen kümmerte, es war einfach perfekt!

Nach dem er dann weg war legte ich mich zu meinem Bruder auf die Wiese und schlief dann ein.
 

Früh am Morgen hörte ich dann die Vögel zwitschern und wachte davon auf. Wo ich war konnte ich zuerst nicht sagen, ich sah bloss Wieso, Wald und viele Sträucher. Erst auf dem zweiten Gedanken wurde mir klar wo ich war. Draussen auf dem Feld. Zusammen mit meinem Bruder und vielen anderen Kindern. Mein Bruder schlief immer noch neben mir. Ich stand dann aber auf und blickte mich noch ein wenig mehr um. Ich erblickte ein kleines Vögelchen das unter einem Baum sass und munter zwitscherte.

Irgendwie wusste ich dass diese Reise wirklich noch etwas Grosses werden würde, und ich auch sehr viel erleben würde. Der Anfang eines grossen ganzen und am Schluss würden wir alle glücklich sein, jeder auf seine Weise, und das wohl ohne diesen Zar Alexander II. Denn eine wirklich gute Welt brauchte kein Oberhaupt das auf alles aufpasste ihn einer schönen Welt war man frei und dort herrschte auch keine Gewalt. Auf das alles freute ich mich schon, und ich konnte es wirklich miterleben, das freute mich so sehr! Meine Träume würden sich schon erfüllen, da war ich mir sicher!

Der Mönch

2. Monate später
 


 

Ich bereute es nicht dass ich mit Boris mitgegangen war. Er war wirklich nett, auch wenn ich seinen Kumpel Ed nicht leiden konnte. Auch wenn seine Schwester hundertmal schlimmer war. Sie strich die ganze Zeit um Boris rum und hielt sich irgendwie für was Besseres. Vielleicht kam sie ja aus einer reicheren Familie als ich, aber darum war sie doch nicht mehr wert als ich? Oder irrte ich mich da so sehr? Ed war zwar nicht so aufgeblasen wie Liska, hatte aber irgendwie eine böse Seite an sich. Seine Haare waren fast weiss, und das wusste ich war nicht normal. Mein Vater hatte mir zwar mal was von irgendwelchen Albinos erzählt, aber einen gesehen hatte ich bis jetzt noch nie. Sie sollten ja eigentlich fast weisse Haut haben und rote Augen, aber die zwei Tatsachen trafen auf ihn einfach nicht zu. Also blieb Ed für mich einfach ein grosses Rätsel.

Die Reise hatte mich schon sehr weit weg geführt. Ich hatte auch vieles gesehen von dem ich wirklich nicht wusste dass es so was eigentlich gab, Häuser in einer ganz anderen Pracht und auch die Landschaft hatte sich geändert. Gerade waren wir in einer recht hügeligen Landschaft und Boris meinte wir würden heute noch ein Kloster erreichen.
 

Nach nicht so langer Zeit erreichten wir dann wirklich ein Kloster. Es war zwar nicht gerade so gross und wohl auch schon recht alt, aber sie gaben uns ein bisschen zu essen. Auch wen es wirklich nicht gerade so viel war, aber wenigstens wieder mal was für den Magen bekamen wir da. Dort sah ich dann Ed mit einem der Mönche reden, aber ich sah weder sein Gesicht noch hörte ich was die beiden Sprachen. Es verwunderte mich nur ein bisschen dass er das tat. Er war sonst nie so gesprächig und schon gar nicht mit fremden Menschen. Aber ich machte mir da keine Gedanken darüber nahm die Hand meines kleinen Bruders und ging mit ihm davon. Der kleine musste wirklich mal bisschen schlaf bekommen, ich sah es ihm wirklich an das er tot müde ist und irgendwie vermisste er immer noch unsere Eltern. Auch wen ich ihn verstehen konnte dass er sie vermisste, doch ich wusste genau dass sie keine Zeit für ihn hätten. Darum hatte ich ihn mitgenommen. Bei mir würde ihm schon nichts passieren, da war ich mir ganz sicher. So sass ich mit ihm an eine schattige Stelle und hoffte sehr dass er bald einschlief. Nur irgendwie nickte ich dann ein und schlief dann sogar sehr bald ein.
 

Als ich dann später wieder aufwachte sass ich ganz alleine auf der Wiese. Mein kleiner Bruder war weg. Hastig stand ich auf und blickte mich auf der Wiese um. Aber nirgends war er zu sehen. Hastig schritt ich dann durch Gras und suchte ihn. Vermutlich war er zwar bei den anderen Kindern, aber ich fand es so komisch das er mich weder geweckt hatte noch sonst irgendwie ein Zeichen da liess wo er hin wollte. Hastig lief ich da durch die alten Gemäuer und schaute mich um. Irgendwo musste er sein, vielleicht hatte er sich auch nur verlaufen. So lief ich weiter und hörte dann plötzlich eine Stimme. Es war die von Ed, das erkannte ich sofort, nur hörte ich dann noch eine zweite Stimme, die mir total unbekannt war. Leise lief ich bisschen näher und sah dass Ed neben einem der Mönche sass, auch wenn der wohl noch jünger sein sollte, denn seine Stimme töte noch recht jung. Vermutlich war es der Selbe mit dem er schon am Nachmittag geredet hatte, aber für mich war es schwer zu sagen, die sahen eigentlich alle fast genau gleich aus.
 

„Eigentlich würde ich mich freuen wen du auch mit uns mitkommen würdest.“, sprach Ed zu ihm. „Ich habe schon so lange keine Person mehr gefunden die mir so gut gepasst hat wie du. Du bist anders als der Rest.“

„Das weiss ich, leider.“, flüsterte der andere dann.

„Aber ich finde es nicht schlecht sogar schon genial! Du bist genau das was ich gesucht habe. Boris kleine Reise wird leider nicht so enden wie er es gerne hätte, und irgendwie brauche ich einen Verbündeten.“

„Er wird es nicht schaffen? Wieso das den, hast du da eine Finger im Spiel?“, fragte er dann zu Ed.
 

Ed lachte und schaute ihn dann an: „Nein, ich kann da nichts machen. Ich weiss es aber so das da kein Paradies auf und wartet. Er hat zwar seine Erleuchtung bekommen, aber ich habe auch meine kleine Erleuchtung bekommen. Nur war meine das Gegenteil von seiner. Wieso glaubst du würde ich mit so einem wie ihm rumhängen? Du weisst genau was ich bin, oder nicht?“

„Natürlich.“, flüsterte der Fremde. „Ich spüre es genau. Aber wieso gerade ich? Du weisst das ich hier als Mönch lebe, da passt es nicht so ganz das ich so böse Pläne mit mache.“

„Bryan, bei diesen Plänen geht es um mehr als du denkst! Wir sind beide Schattenwesen, und du wirst immer eines bleiben egal was du machst! Würde es so was geben, dann wären wir beide dahin. In dieser Perfekten Welt gibt es keinen Platz für und zwei und das solltest du wissen. Geschweig ist die Welt nicht so perfekt wie man denkt. Darum trage ich immer die zwei bei mir.“, flüsterte Ed und zog seine Jacke aus. Darunter kamen dann zwei Schusswaffen zum Vorschein.

„Die eine hier ist einfach für alle Menschliche, eine ganz normale Waffe, die hier alle sie haben. Die andere ist für alles Dämonische. Ich will da einfach auf alles vorbereitet sein. Den in der Welt gibt es wirklich viele Gefahren und das solltest du wissen.“

„Das weiss ich.“, flüsterte dieser Bryan. „Blut ist dicker als Wasser und ich werde mit dir mitkommen. Ich werde dir helfen, auch wen ich nicht weiss wie.“

„Das werden wir schon noch herausfinden.“, meinte dann Ed ganz locker. „Aber zeig mir doch mal dein Gesicht, das versteckst du immer unter deiner Kapuze. So schlimm kannst du gar nicht aussehen, oder ist es bei den Mönchen so üblich?“

„Nein, eigentlich nicht.“, flüsterte er nur. „Ich zeige mein Gesicht nicht so gerne.“, dann zog er seine Kapuze vom Kopf.
 

Seine eine Gesichthälfte war total verbrannt. Mit Narben überzogen und wirklich nicht gerade hübsch.

„Wow, das ist ja mal was. Was ist den mit deinem Gesicht bloss passiert?“, fragte Ed ihn dann gleich.

„Ich rede nicht gerne darüber, vielleicht sag ich dir es später mal. Aber ich kenne dich einfach noch viel zu wenig.“, erklärte Bryan. „Geschweige ist es ja nicht so wichtig.“

„Das schon, also am besten sollten wir da wohl schlafen gehen, morgen müssen wir wohl wieder früh auf. Boris lässt und da nie ausschlafen, er findet am Morgen sollte man früh anfangen und so bis am Abend ein schönes Stück zurück zu legen. Nur schade das sein Ziel nicht existiert.“

Dann lachten die beiden. Ich war bisschen verwirrt und irgendwie verängstigt was ich da alles gehört hatte. Auch wen ich nicht ganz alles verstand was sie beiden da gesagt hatten, und dann hörte ich hinter mir eine Stimme.

„Slawa, was machst du den hier?“, fragte mich dann die Stimme und ich drehte mich hastig um.

„Boris, was machst du den hier? Hast du irgendwas von Ed Gespräch mit diesem komischen Bryan gehört?“

„Nein, wieso den? Ich sehe niemanden?“, sagte er dann zu mir.

Ich blickte schnell nach hinten und da war wirklich niemand, weder Ed noch dieser Bryan.
 

Hatte ich mir das ganze wohl alles eingebildet? Oder wieso hatten sich die beiden so schnell verschwinden können? Oder waren sie wirklich Monster?

„Sie waren gerade noch hier.“, flüsterte ich dann zu ihm. „Aber sie sind da wohl weg. Ed wollte da einen Neuen für unsere Sache begeistern und meinte zu ihm wir würden es nicht schaffen.“

„Was sagst du den da?“, fragte mich dann Boris. „Du bist doch total müde. Ich bringe dich zu deinem Bruder. Der Kleine wollte heute weglaufen. Ed hatte ihn aufgegabelt. Er wollte wirklich zu seinen Eltern zurück, und hätte den Rückweg wohl nie gefunden. Geschweige den überlebt. Pass da lieber ein bisschen besser auf ihn auf, nicht das ihm noch was passiert.“

„Ja, wieso macht er das den nur?“, fragte ich verwirrt.

„Er vermisst sie. Meine Eltern sind tot sonst würde ich sie wohl auch vermissen. Aber mach dir da keine grosse Gedanken darüber, du bist einfach zu müde, schlaf ein bisschen Morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.“

„Da hast du wohl recht. Ich bin wohl einfach viel zu müde.“, flüsterte ich und war bisschen überrascht. Das war mir noch nie passiert. Ich war wohl wirklich total übermüdet.
 

Boris brachte mich dann zu meinem kleinen Bruder und ich schlief schon sehr bald ein, die Reise war doch ansträngender als ich zugeben wollte.

Ich wachte erst wieder auf als die Sonne auf ging und das Sonnenlicht das Gebäude erhellte. Es würde sich wohl bald zeigen ob ich mich wirklich geirrt hatte oder ob es diesen Bryan wirklich gab und der dann auch wirklich mit uns auf die Reise kam und ob der Kerl wohl diese Narben auch hatte? Aber das würde ich sehr bald mal sehen. Ich würde schon dafür sorgen das die zwei Boris Plänen nicht zerstören konnten, den mögen konnte ich wirklich keiner von den beiden, also würde auf mich da wohl noch sehr viel warten, aber ich nahm die Herausforderungen wirklich sehr gerne an. Ich war der aber hoffentlich schon gewachsen! Doch irgendwie würde es schon klappen! Irgendwie!



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

Kommentar schreiben
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Von:  Lingo
2009-12-31T13:31:16+00:00 31.12.2009 14:31
Das Kapi ist wirklich interessant^.^
Also.... *hust*
Ich kann mir nicht helfen, jetzt mag den Ed noch mehr O.O'
Er ist ein Dämon....^^
Und er sagt es ja, er will nicht verhindern, dass die anderen ihr Ziel erreichen, er weiß es nur besser als sie. Ich glaube ja auch ncht, dass es in Italien so toll für sie wäre ... sie sind das heiße Klima ja nicht mal gewöhnt und was 100 Kinder in Italien mahen wollen (außer Pizza essen xD) weiß ich auch nicht... Ist der Mönch dann also auch ein Dämon?
Ich mag die beiden ja irgendwie... sie handeln nicht voreilig und sie tun den anderen ja auch nichts... Boris finde ich langsam naiv
sie erzählt ihm was sie gesehen hat und er kommt einfach wieder damit, dass sie wohl müde ist ...-.- toll...
Aber es zeigt sich auch mal wieder dass er gut mit Kindern auskommt.. er versteht den kleinen Bruder ja auch wirklich...
wie heißt der Bruder eigentlich? o.o
nja, ich mag diese FF jedenfalls,
auch wenn ich glaube dass du in nächster Zeit eher deine anderen weiterschreibst, würde ich mich auf ein neues Kapi freuen^^
Von:  Lingo
2009-12-31T13:18:49+00:00 31.12.2009 14:18
Und noch eine schöne FF^^
Wenn bei dir schaut findet man die wirklich immer ö.ö
Mir gefällt die Geschcihte sehr gut^^
Den Boris muss man ja beinahe bewundern o.o Der hat 100 Kinder am Hals, sucht sich ständig neue und wirkt trotzdem kein bisschen gestresst, eher locker... er führt als Argument für Italien sogar die Pizza auf xD
Da hab ich wirklich lachen müssen, irgendwie ist das süß. xD 'Ich gehe ins Ausland, das Essen ist toll' |D
Ansonsten wirkte er aber wirklich....reif? Er hat sich ja um alle sgekümmert, wirklich klasse.. aber der Ed war mir trotzdem sympathischer ö.ö
und seine Schwester kann man auch etwas verstehen... nach den Chara beschriebungen ist Boris so ein kleiner Player...
Ed hat einfach nur seine Prioritäten, das ist gut ^.^
dass ich deinen schreibstil mag weißt du mittlerweile wohl schon, das muss ich nicht mehr sagen... ;) Ich finds eigentlich toll dass deine Charas immer irgendwie aus so russich, oder slwaisch etc. sind o.o Mit den Ländern kenne ich mich üüüüberhaupt nicht aus und die Namen sind witzig^^ Ich habe immerwieder spaß daran zu versuchen die auszusprechen..
mir gefällts^^
Von:  fallenshadow
2009-06-01T18:20:13+00:00 01.06.2009 20:20
Okay, nachdem der erste Kommentar dank meiner Dummheit nicht geklappt hat (warum müssen auch so viele Schaltflächen sein, auf denen man aus Versehen mit der Maus draufklicken kann?), versuche ich es jetzt noch einmal. (Blöde Schaltflächen -.-)

Ich hatte am Beginn des Kapitels so meine Zweifel, ob die Geschichte gut ist, du hast da wieder ein paar Fehler eingebaut, wenn du einen Beta-Leser gefunden hast, kannst du ihn/sie auch gleich auf diese Geschichte drauf ansetzen, aber gegen Ende hin hat sie mir immer besser gefallen. Ich erläutere das einmal in Punkten.

Slawa: Ein Mädchen, dass auf dem Feld arbeitet und sich in Gedanken über ihre Arbeit beschwert, aber gleichzeitig auch nicht im Zarenpalast arbeiten will und sogar findet, dass es ihr besser ergeht als so mancher reicher Tussi. Sie kann auf ihren Traummann arbeiten. Da habe ich mich schon gefragt, ob das in die Zeit hineinpasst. Ich meine: Zar Alexander II. Keine Ahnung, wann der gelebt hat, aber bestimmt spätestens Ende des 19. Jahrhunderts, weil der letzte Zar Anfang des 20. Jh. gestürzt worden ist/oder zurückgetreten ist... ich kenne mich bei russischer Geschichte nicht aus, aber du scheinst jedenfalls gerne mit russischen Namen zu experimentieren (wie man auch bei In the Night of Hell sieht ^.^). Worauf ich eigentlich hinauswollte: Zu Zarenzeiten konnte sich ein Mädchen wohl kaum aussuchen, wen es heiraten wollte, da ging es eher darum, überhaupt unter die Haube zu kommen, und dann besser einen etwas "Reicheren" zu nehmen und gut zu leben, als den Ärmeren zu nehmen, den man eigentlich lieber hätte.
Dann habe ich mir aber im Laufe der Geschichte gedacht: Warum eigentlich nicht? Warum nicht so eine Kontroverse einbauen? Slawa hat mich dann immer mehr an eine "Stadtgöre" von heute erinnert, auch ihre Sprechweise (und die der anderen, sowie deine Schreibweise) erscheint mehr zu modern, als dass sie in die Zeit damals hineinpassen (du solltest auch darauf achten, keine "eh" in deine Texte einzubauen, die lesen sich nämlich ziemlich störend). Der Widerspruch hat mir aber schlussendlich doch gefallen, er wirft ein vollkommen anderes Bild auf, das man normalerweise von Russland hätte.

Dieser Kinderzug: Zuerst habe ich mir gedacht "WTF?" Es klingt nämlich wirklich so, als würden da hundert Kinder nach Italien gehen, nur um Pizza zu essen. (Italien liegt übrigens im Süden, im Kapitel steht Norden). Und es hat mich dann doch verwirrt, das Slawa sofort mitgegangen ist - und ihren Bruder gleich mitgenommen hat. Sie hätte sich wenigstens um ihre Eltern Gedanken machen können. Und dann nimmt sie auch noch die Kartoffeln mit. Und gleich so viele. Was ist, wenn ein harter Winter kommt und ihre Eltern - sowieso tot unglücklich, weil beide Kinder einfach so verschwunden sind - verhungern? Ich hätte es ehrlich gesagt dann doch etwas ausgebaut, auf mehrere Tage erstreckt, dass zum Beispiel die Kinder ein paar Tage in der Nähe rasten und sich Slawa langsam mit Boris anfreundet und auch immer mehr mit der Idee sympathisiert. Mir hat diese Handlungshast nicht gefallen, aber die Idee der umherreisenden Kinder hat mir dann am Schluss doch gefallen. Es hat mich sogar ein wenig an "The Tribe" erinnert. Vielleicht kennst du die Serie ja vielleicht? Da sind alle Erwachsenen an einer Krankheit gestorben und die Jugendlichen übernehmen die Macht.

Slawas Verliebtheit: Sie war ja - das musst du zugeben - ziemlich schnell schon in Boris verschossen. Und kurz darauf gab es auch schon den ersten Zickenterror. Ich kann's ja nicht ausstehen, wenn Mädchen sich um einen Jungen streiten, als gäbe es nichts Wichtigeres für ein Mädchen, als einen Jungen abzubekommen. Slawa sollte sich da wohl eher um ihren kleinen Bruder Sorgen machen, den sie da einfach mal so mitgeschleppt hat. Bis jetzt ist sie jedenfalls eine schlechte große Schwester.

Ja, und den Rest habe ich jetzt vergessen. (Blöde Schaltflächen...)
Ich hoffe, du kannst trotzdem mit meinem Kommentar etwas anfangen.

lg fallen_shadow

~present for you~
Von: abgemeldet
2009-03-09T15:11:18+00:00 09.03.2009 16:11
Super Kapi!^^ (Mal wieder! ;) )
Dieser Ed ist also ein Schattendämon und scheint nichts Gutes zu wollen...
Warum will er denn verhindern, dass Boris und die anderen ihr Ziel erreichen?
Aber das wird sich sicha in den nächsten Kapiteln zeigen!^__^
Dieser Brayen ist aber ganz schön mylteriös...
Warum hat er diese Narben und warum ist er bei den Mönchen?
Meine Theorie wäre, dass Mönche ihn schwerverletzt aufgelesen, ihn dann gesund
gepflegt und dann bei sich aufgnommen haben...
Ich freue mich schon auf's nächste Kapi!^__^

P.S. ERSTE!!!

Von:  _Eisblume
2009-03-03T17:26:15+00:00 03.03.2009 18:26
hey
du schreibst sehr gut
läst sich echt gut lesen
hat mir gut gefallen das kapo
Von: abgemeldet
2009-02-13T22:56:14+00:00 13.02.2009 23:56
Hey^^
Ich finde die Story sehr interessant!
Mir gefällt die Story auch ohne Shonen ai!^^
Also hast du ein dickes Lob verdient!
*dir das dicke Lob geb*
So, also fühl dich geehrt!^.^
Ich freue mich schon wenn es weitergeht!
Mit herzallerliebsten Grüßen
Laa
Von: abgemeldet
2009-02-13T12:54:32+00:00 13.02.2009 13:54
Hi,

also die "Aufgabe" ist schonmal erfüllt. ^^ Klingt nach einer recht interessanten neunen Story. Eine nette Reise hast du dir da überlegt.
LG


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