Niemals
Niemals
Ich habe es dir gesagt,
betimmt tausend Mal.
Doch du hörst nicht zu,
hörst nie zu.
Nichts ist dir wichtig.
Nichts, außer deiner Rache.
Nichts, außer deinem Stolz.
Nichts, außer deiner Ehre.
Auch wenn ich schreien würde,
würdest du mich nicht erhören,
mein Leid nie erfahren,
meine Sehnsucht nie spüren.
Niemals.
Ist es so schwer zu verstehen,
dass ich dich liebe?
Ich liebe dich (nicht)
Ich liebe dich (nicht)
Ich liebe dich nicht, weil du so freundlich und sozial zu anderen Menschen bist, einfach weil das dein Wesen ist.
Ich liebe dich nicht, weil du die Erste warst, die wirklich um mich
gekämpft hat und sich immer um mich sorgt.
Ich liebe dich nicht, nur weil du ein bezauberndes Aussehen hast, das ich mir rund um die Uhr ansehen möchte.
Ich liebe dich nicht, weil du aus der Not heraus lügen kannst, um andere nicht verletzen.
Ich liebe dich nicht nur, weil du mir wundervolle Kinder schenkst.
Ich liebe dich nicht, weil du immer versuchst es allen recht zu machen.
Ich liebe dich, weil du mich liebst und so nimmst, wie ich
bin. Ich brauche mich nicht für dich verändern oder verstellen.
Ich liebe dich, weil ich auch auf dich gewartet hätte, wenn sich tausende Frauen vor dir um mich bemüht hätten. Deine Stärke und Kraft ist unvergleichlich.
Ich liebe dich, weil, neben deiner äußeren Schönheit, auch dein Inneres schöner ist als jeder Sonnenauf- oder Untergang. Du bist das schönste Wesen, was ich je gesehen habe.
Ich liebe dich, weil du immer ehrlich zu mir bist und es auch immer warst. Ich würde dir mein Leben anvertrauen.
Ich liebe dich, weil ich nur mit dir diese Kinder bekommen will und wollte.
Ich liebe dich, weil nur du mich verstehst und mich fragst was los ist, wenn ich wieder undurchsichtig erscheine.
In meiner Welt bist du der wundervollste Mensch.
Gleichgültigkeit
Es ist egal,
was du fühlst.
Ob Liebe, Hass, Neid, Schmerz
oder einfach nur Glück.
Solange du etwas fühlst,
wird alles gut.
Lass dich nicht von Gleichgültigkeit
überschwemmen.
Schwimm gegen den Strom
und fühle.
Wenn man erst einmal damit begonnen hat,
alles an einem vorbei ziehen zu lassen,
fällt es schwer
sich an etwas festzuhalten.
Ich habe mich treiben lassen
und viel zu spät gemerkt,
dass ich ohne Hilfe ertrinken werde.
Ertrinken, in den kalten Fluten der Gleichgültigkeit.
Deine warme Hand ergriff die meine.
Ich weiß, dass alles,
was du für mich getan hast,
nicht gegen irgendetwas anderes
aufgewogen werden kann.
Du hast mich nicht aufgegeben
und mir zu Halt unter den Füßen verholfen.
Die Welt kann dem Untergang geweiht sein,
die Menschheit sei für immer ausgerottet,
die Erde verseucht.
Nur, bitte...
lass mich nicht los!
Es ist egal,
was du fühlst.
Ob Liebe, Hass, Neid, Schmerz
oder einfach nur Glück.
Solange du etwas fühlst,
wird alles gut.
Bewusstsein
Du weißt, dass es falsch ist.
Jeder weiß es.
Und doch nehmen wir es nicht wahr,
wollen es nicht wahrnehmen.
Ich bin immer stark gewesen
und versuche es auch heute noch.
Doch die Wahrheit,
darüber was ich fühle,
erdrückt mich.
Ganz im Stillen begann es.
Am Anfang habe ich es ignoriert.
Doch sollte sich dies als
fataler Fehler
herausstellen.
Anstatt zu versuchen
zu verstehen,
was mit mir los war,
stürzte ich mich in meine Arbeit,
versuchte zu verdrängen,
was in mir vorging.
Ich fühle mich schmutzig.
Jedes Mal,
wenn ich meinen Körper,
meine Seele,
nach dir schreien höre,
entziehe ich mich immer weiter
dieser Welt.
Realität trifft auf Glaube.
Sie zerfleischt mein Innerstes,
zerschlägt die Wertvorstellungen
und Ideologien
meiner Kindheit.
Gelähmt stehe ich hier.
Bin taub
vor Schmerz,
erregt vor Aggressivität.
Weiß weder ein noch aus.
Weiß nicht mehr,
wer ich bin.
Emotionen überfluten mich
und doch fühle ich nichts.
Denke nichts.
Nichts.
Das Einzige,
was mein Bewusstsein wahrnimmt,
ist der Gedanke,
dass ich weiß,
dass ich nie mehr von dir loskomme.