Urlaub!? von -Tatsuro- ================================================================================ Kapitel 1: >Urlaub im Traumhaus?< --------------------------------- Endlich der verdiente Urlaub. Darauf hatten sich die 5 schon lange gefreut. Aber einer konnte mal wieder nicht mit. Uruha war alleine zu Hause geblieben. Das er auch immer so einen Aufstand machen musste. Das bisschen das sie im Flieger saßen war doch nicht die Welt. Aber wenn er meinte, dann flogen die vier übrigen eben alleine. Zusammen saßen sie im Flugzeug, bereit zum Start. Kai grinste wie immer vor sich hin als hätte er irgendwelche schlechten Drogen geschluckt, die er anscheinend nicht so ganz verträgt x.X. Aoi war einfach nur schlecht drauf und verzog wie so oft keine Miene. Ruki dagegen war das genaue Gegenteil. Er war einfach nur überdreht und machte einen Spaß nach dem anderen, was Aoi irgendwie nur noch mehr nervte, denn seine Laune wurde zunehmend schlechter durch das rumgehopse des Sängers… Es machte ihm anscheinend großen Spaß Reita zu ärgern. Dieser dagegen ignorierte ihn einfach dezent und machte sich daraus einen Spaß. Er wusste dass Ruki sich tierisch darüber aufregen würde, denn nichts ärgerte ihn mehr als die Tatsache ignoriert zu werden. Um seine schlechte Laune loszuwerden, machte Aoi einfach die Augen zu und versuchte zu schlafen um dich auf andere Gedanken zu bringen. Fast den ganzen Flug schlief er seelenruhig vor sich hin. Als sie endlich am gewünschten Ziel angekommen waren, weckte Reita ihn grinsend mit einem sanften Stoß in die Seite, was diesem gar nicht gefiel. Er sah ihn missgelaunt an. „Man, kannst du nicht mal ein bisschen sanfter sein!?“ „Ne kann ich nicht, du wachst ja sonst nicht auf. Ich kenn dich doch.“ „Wo er recht hat…“ Reita musste grinsen, als auch Kai sich einmischte. Er fand es ziemlich witzig. Jeder in der Band wusste schließlich was für einen tiefen Schlaf Aoi doch hatte, wenn er einmal richtig eingeschlafen war. Sie stiegen alle miteinander aus. Ein Kleinbus mit Fahrer wartete dort schon auf sie. Ihr Gepäck war schon abgeholt worden. Sie stiegen ein und fuhren zu ihrer abgelegenen Hütte, die sie gebucht hatten. Sie lag an einem Waldrand. Kai war das ganze etwas suspekt. Immerhin war er ein kleiner Angsthase. Vor den anderen wollte er das natürlich nicht zugeben. Wieso auch? Er wusste, dass sie ihn dann dafür aufziehen würden. Im Internet hatte das Haus viel freundlicher und heller ausgesehen. Von hier war es mit Efeu zugewuchert und mit dem dichten Wald im Hintergrund sah es echt unheimlich aus, wenn er darüber mal nachdachte. Auch Reita musste schlucken, denn auch er hatte sich unter dem idyllischem Haus in der Natur etwas abseits eigentlich nur ein paar entspannte Wochen Urlaub vorgestellt, aber dass hatte eher etwas von einem schlechten Horrorfilm. Fehlte nur noch da Geheul von Wölfen und die dunkle Nacht. Aoi blickte dem Haus recht emotionslos entgegen. Ihm war es egal wie das Haus aussah, solange er nur ein bisschen ruhe von dem ganzen Großstadt Rummel hatte. Vor allem wollte er erst mal wieder ein bisschen ruhe vor den ganzen kreischenden Fangirlies die ständig vor dem Haus stehen und irgendwelche dummen Autogramme von ihnen wollen. „Na hoffentlich sieht’s von Innen besser aus, weil wenn nicht dann such ich mir ein nettes Hotel wo ich meine Ruhe hab.“ „Wird schön hübscher sein von Innen. Im Netz sah es jedenfalls recht gemütlich aus.“, versuchte Ruki die Situation zu retten. Er hoffte es wirklich. „Im Internet sah das ganze Haus recht gemütlich aus, aber dass ist ja wohl nicht das was wir wollten oder?“ Kai wollte ja nicht als Angsthase dastehen, aber das musste er einfach mal gesagt haben. Er wollte da nicht unbedingt rein. Sie hatten zwar extra darauf geachtet, dass jeder sein eigenes Schlafzimmer hatte, aber wenn er sich dass nun recht überlegte wollte er eigentlich nicht unbedingt alleine schlafen. Aber dass konnte er den anderen ja schlecht so sagen. Denn dann hätte er die nächsten Wochen wohl keine Sekunde Ruhe mehr. Aoi zuckte mit den Schultern. Er wollte nun endlich reingehen. So schnell wie möglich in ein Bett. Die ganze Nacht hatte er nicht geschlafen. Er hatte Besuch von seinem alten Freund Miyavi gehabt. Die beiden hatten es in der Nacht mal wieder ein bisschen zu bunt getrieben. Er hatte ihn einfach die ganze Nacht mit seinen Zärtlichkeiten wach gehalten. Auch der Alkohol hatte eine wesentliche Rolle dabei gespielt. Immerhin waren sie beide unheimlich betrunken gewesen. Er machte sich als erster auf den Weg in das Haus, schließlich hatte er auch den Schlüssel. Die drei anderen folgten ihm. Kai bildete das Schlusslicht er hatte eigentlich total die Hosen voll und nicht sonderlich Lust da rein zu gehen. Aber er lies es sich einfach mal nicht anmerken. Sein Herz raste förmlich. Drinnen angekommen sah es eigentlich echt richtig gemütlich aus. Ein Kamin. Freundlich eingerichtete Zimmer und alles eigentlich ziemlich hell gehalten. Die Wände waren in warmen Farben gestrichen worden. Das Wohnzimmer war echt schön. Alles war recht alt eingerichtet, aber das hatte etwas Beruhigendes. Der Kühlschrank war vom Vermieter gefüllt worden und auch in den Schränken in der Küche waren verschiedene Lebensmittel untergebracht. Die vier jungen Männer machten sich daran die Zimmer zu verteilen. Das Haus hatte zwei Stockwerke. Unten gab es ein kleines Bad, eine Küche, das Wohnzimmer und ein Gästezimmer. Oben im ersten Stock gab es drei weitere Schlafzimmer und ein großes Bad. » so ich weis das erste Kapitel ist nicht sonderlich lang, abe rich hoff es gefällt euch. Würd mich über Kommentare freuen *gg*<< Kapitel 2: >Ruhiger erster Tag?< -------------------------------- Kai der kleine Angsthase wurde in das Zimmer unten gesteckt. Er schluckte schwer. Er wollte doch nicht alleine im Zimmer sein und schon gar nicht alleine in einem Stockwerk. Ruki grinste ihn an. „Du hast doch kein Problem damit, oder?“ „N.. Nein.. ich also.. nein!“ „Hast du wohl, oder?“ „Nein! Hab ich nicht!“ Kai wehrte sich gegen die Anschuldigungen. Er wollte nicht auf sich sitzen lassen, dass die anderen dachten er sei ein Angsthase. Ruki kicherte einfach nur vor sich hin. Auch Reita belustigte sich daran. Die beiden wussten, dass Kai Angst hatte, auch wenn er das nie zugegeben hätte. Der einzige den das alles wohl nicht zu interessieren schien, war Aoi. Der wollte einfach nur ins Bett und wartete darauf, dass er sein Zimmer zugeteilt bekam. Die Zimmer oben waren eigentlich alle gleich aufgebaut, aber sogar da mussten die anderen beiden nerven, also wurden die Zimmer einfach ausgelost. So wurde auch das von Kai ermittelt. Er hatte wohl also auch keine andere Wahl. Als die Zimmer endlich verteilt waren machte sich Aoi als erster auf den weg in sein Zimmer um sich hinzulegen. Zum auspacken hatte er einfach keine Zeit mehr, dazu war er einfach zu müde gewesen. Aber dazu hatte er ja auch noch ein paar Tage Zeit. Auch Ruki und Reita machten sich zusammen auf den Weg in ihre Zimmer. Kai tat es ihnen gleich. Das Zimmer war schön, aber trotzdem hatte er ein mulmiges Gefühl. Er packte seine Sachen aus und räumte sie in den Schrank. Danach machte er sich erst einmal auf dem Weg in das Bad. Er musste erst mal duschen um ein wenig abzuschalten. Er schloss die Tür hinter sich ab und stellte das Wasser an. Auch die Wasserhähne waren alt, deshalb gestaltete sich das als etwas schwierig. Es dauerte also eine Weile bis er die richtige Wassertemperatur gefunden hatte. Er stellte sich unter die heiße Dusche und versuchte ein bisschen abzuschalten. Gerade als er sich eingeseift hatte musste er zu feststellen, dass auch einer der anderen entweder oben im Bad war oder in der Küche, denn einer von ihnen musste den Wasserhahn angemacht haben. Aus Kai’s Brause schoss eiskaltes Wasser auf ihn herab. Er erschreckte sich und schrie auf. „Mach das scheiß Wasser aus! Ich will fertig duschen!!!“ „Ja.. gleich..“ War ja klar, dass es Reita sein musste. Nur er war egoistisch genug um so was zu tun. Jeder andere Mensch hätte kurz die fünf Minuten gewartet, bis er fertig gewesen wäre. Reita dagegen nahm auf so etwas keinerlei Rücksicht. Es konnte ihm schließlich egal sein, ob Kai duschen wollte oder nicht, solang ihm das heiße Wasser nicht ausging. Er machte also schnell fertig, ehe er den Wasserhahn abstellte und Kai in ruhe weiter duschen lies. Aber Kai hatte seine Rechnung ohne Ruki gemacht, der anscheinend Kai’s Schrei gehört hatte und sich jetzt einen Heidenspaß daraus machte und das Wasser oben dauernd an und aus drehte. Kai lies sich aber nicht beirren und spülte den Schaum von seinem Körper und stieg aus der Dusche, trocknete sich ab und wickelte sich ein Handtuch um die Hüften. Als er noch mal in den Spiegel blickte entdeckte er an der gegenüberliegenden Wand eine dicke fette schwarze Spinne. Er musste schlucken, denn er hatte riesige Angst vor den achtbeinigen Tieren. Er rannte zur Tür und wollte sie offnen. Er hatte allerdings ganz vergessen, dass er abgesperrt hatte. Die Tür lies sich also nicht öffnen, schließlich war sie zugesperrt. Er dachte nur noch daran, dass er mit dem Vieh in dem Zimmer eingesperrt war und rüttelte an der Tür. Die Panik überkam ihn langsam. „Holt mich hier raaaauuuuuuus! Lasst mich raus! Die Tür geht nicht mehr auf!“ Das er auch einfach den Schlüssel umdrehen könnte kam ihm gar nicht in den Sinn. Er hämmerte gegen die Tür und bekam immer mehr Panik. Der Schweiß lief ihm über die Stirn und sein Herz raste. Seine Hand tat ihm bereits weh von dem ganzen Klopfen. Er war heil froh als die anderen drei endlich runter kamen. Er hatte sogar Aoi aufgeweckt. Der war stutzig und vergaß dadurch sogar, dass er eigentlich schlecht gelaunt ist. Er wollte wissen, warum der Drummer so einen Aufstand machte. So schlimm konnte es schließlich gar nicht sein. Aoi war der erste der an der Badtür im Erdgeschoss angekommen war und sah die anderen an, die mal wieder nichts anderes zu tun hatten, als sich über Kai lustig zu machen. „Kai? Was ist denn los?“ „LASS MICH RAUS.. bevor mich dieses Vieh anspringt!!!“ „Was für ein Vieh denn bitte?“ „Da hängt so ne riesige Spinne an der Wand! Lass mich raus~ bitte lass mich doch raus!“ Aoi wusste was Kai für eine Panik bekommen konnte wenn er erst Mal eine Spinne gesehen hatte. Schließlich gab es diese Viecher überall und es kam schon mal vor das sich eins davon in ihren Proberaum verirrte. Auch er rüttelte an der Tür und bekam sie nicht auf. Er wusste allerdings nicht, dass Kai von innen abgesperrt und nicht wieder aufgesperrt hatte. Er sah die beiden anderen an, die sich vor lachen kugelten und warf ihnen einen bösen Blick zu. Er fand es einfach nicht in Ordnung wie sie sich daran belustigten, dass Kai so in Panik geriet weil er so ein kleines harmloses Tier gesehen hatte. „Ihr beide haltet jetzt mal die Klappe! Kai geh von der Tür weg..“ „Ach komm schon Aoi lass uns doch unseren Spaß! Er ist einfach kindisch wenn es um so etwas geht!“ „Halts Maul Ruki! Er hat eben Panik! Kai geh weg von der Tür... Ich komm rein!“ Er nahm ein bisschen Anlauf und warf sich gegen die Tür. Die unter dem Gewicht nachgab. Das Holz war schon alt und morsch. Er sah Kai an der sich voller Panik auf den Boden gesetzt hatte. Das Handtuch war ihm von der Hüfte gerutscht und er saß vollkommen nackt vor ihm. Aoi lächelte kurz. Er sah schon irgendwie sexy aus so nackt auf dem Boden. Aber er konnte das ja schlecht schamlos ausnutzen und zog ihn deshalb einfach in seine Arme. Er nahm Kai mit raus. Der war mittlerweile völlig aufgelöst und ein paar Tränen liefen ihm über das Gesicht. Der Schweiß stand ihm immer noch auf der Stirn. Er war wieder komplett nass. Aoi brachte ihn in sein Zimmer und wickelte ihn dort erst einmal fest in eine Decke ein. „Ich komm gleich wieder kleiner..“ Kai allerdings nahm das gar nicht wahr. Er lag einfach nur da und starrte vor sich hin. Aoi machte sich auf den weg ins Bad um die Spinne kaputt zu machen. Kai musste schließlich noch öfter hier rein. Er konnte schließlich nicht immer nach oben ins Bad laufen um sich zu waschen oder um auf die Toilette zu gehen. Im Bad fand er allerdings Ruki am Boden liegend. Dieser lachte sich mal wieder kaputt. Aus welchem Grund auch immer. Der kleine fand immer irgendetwas worüber er sich lustig machen konnte. Nur leider war Kai gerne mal sein Opfer. Aoi killte die Spinne und wandte sich dann Ruki zu. Er gab ihm einen kleinen Tritt. Es machte ihn wütend, dass er Kai so auf den Arm nahm. Der konnte schließlich auch nichts für seine Panik. Er machte es doch schließlich nicht mit Absicht. „Du bist so ein Arschloch!“ „Der Idiot hat vergessen, die Tür aufzusperren!“ Ruki konnte nicht mehr vor lauter lachen. Er fand es zu lustig, dass Kai daran nicht gedacht hatte. Auch Aoi musste kurz grinsen. Zugegeben die Tatsache war lustig, aber er wusste auch das Kai einfach in Panik war und da denkt man für gewöhnlich nicht erst nach was man tut und was nicht. Aoi hatte Verständnis und machte sich auf den weg in die Küche um Kai einen Tee zu machen. Irgendwie musste der schließlich wieder runter kommen. Mit der Tasse ging er zurück zu Kai’s Zimmer, wo dieser immer noch auf dem Bett lag und die Wand anstarrte. Er suchte vermutlich die Wand ab, ob er noch irgendwo so ein Vieh entdeckte. Aber da war keins. Aoi setzte sich zu ihm ans Bett und streichelte ihm über die nassen Haare. Dann stellte er den Tee auf den Nachttisch und holte Kai frische Klamotten aus dem Schrank. Dieser war ja immer noch nackt unter der Decke. Die Klamotten legte er zu Kai aufs Bett. „Ich hab dir Tee gemacht, kleiner..“ „Danke..“ „Geht’s dir ein bisschen besser?“ „Weis nicht… gibt’s hier mehr von den Teilen?“ „Wir sind im Wald... Ich vermute schon, aber ich weis es nicht. Die im Bad hab ich kaputt gemacht, da kannst du also wieder rein.“ „Danke“ Kai war noch immer noch total geschockt, also setzte sich der dunkelhaarige Gitarrist wieder zu ihm und streichelte ihm durch die immer noch klitsch nassen Haare. Er konnte nicht verstehen, warum die anderen Kai dafür so verarschten. Der kleine konnte doch auch nichts dafür. Auch wenn die Tiere meist harmlos waren, sonderlich appetitlich waren sie nun mal nicht, das musste man schließlich zugeben. Nicht einmal anziehen konnte er sich im Moment alleine. Er starre immer noch die Wand an. Es machte den Eindruck, als wäre ihm alles andere egal. Er hatte einfach noch immer Panik. „Soll ich dir helfen kleiner?“ „Ich weis nicht..“ „Komm her“ „Ich will nicht, dass ihr euch lustig macht!“ „Mach ich nicht… dass solltest du eigentlich wissen..“ „Weis ich. Mir ist das einfach peinlich.“ „Warum denn peinlich?! Ich hab dich schon öfter mal nackt gesehen, so ist es ja nicht.“ „Ich weis.“ Kai wurde rot und musste kurz lächeln. Es war ihm wirklich mehr als peinlich. Seine Eltern hatten ihn eben sehr konservativ erzogen. Aoi machte dass nichts aus. Kai war schließlich ein guter Freund den er schon lange kannte. Der Gitarrist ging eben sehr offen mit seiner Sexualität um und auch so war ihm eigentlich so gut wie nichts peinlich oder unangenehm. Er nahm also die Decke von Kai runter und fing an dem Drummer seine Boxershorts anzuziehen. Es war nicht ganz einfach, denn Kai lag schließlich im Bett, was Aoi dazu veranlasste ihn anfassen zu müssen. Angefangen von den Füßen, über seine Knie, zu seinen Oberschenkeln und schließlich zu seinem Hintern, was dem jungen Drummer gar nicht passte. Ihm war es wahnsinnig unangenehm von einem Mann angefasst zu werden und dann auch noch mehr oder weniger intim. Auch vorne herum musste Aoi ihn berühren um die Shorts bis ganz nach oben zu bekommen. Kai konnte ihn nicht mehr ansehen. Irgendwie machte es ihn ja an, von dem anderen so berührt zu werden, aber er war doch nicht Homosexuell. Das konnte doch gar nicht sein. Er war ganz anders erzogen worden. Das war doch auch einfach nur widerlich. Allein die Vorstellung Mann ekelte ihn an, wenn es sich auch gleichzeitig unheimlich gut anfühlte. Aoi wollte sich gerade daran machen, ihm das T-Shirt anzuziehen, als Kai ihn unterbrach. „Das schaff ich alleine.“ „Ist gut. Ich hab dir da einen Tee hingestellt, wenn irgendwas ist, dann sagst du mir bescheid, ok?“ „Ja.. Danke!“ „Kein Problem Kai.“ „Schlaf du dich erst einmal richtig aus!“ „Mach ich. Ist eh schon spät. Bis morgen. Schlaf gut kleiner.“ „Du auch Aoi~ Danke für alles!“ Aoi lächelte nur kurz und ging dann aus dem Zimmer um nach oben in sein eigenes zu gehen. »so das war dann wohl Kapitel nummer 2. Ist diesmal ein bisschen länger geworden. Ich weis ich hab Kai ein bisschen durch den Dreck gezogen, aber ich glaub in der FF bekommt jeder noch irgendwie sein Fett weg *gg*. Wie schon im letzten Kapitel gesagt: ich freu mich über Kommentare. Lg xXxKyoxXx<< Kapitel 3: >Nur ein dummer Streich…< ------------------------------------ Er wollte wirklich nur noch ins Bett. Er war einfach zu müde. Miyavi und er hatten es gestern Nacht wirklich zu bunt getrieben, dass hatte er schon eingesehen. Als er am Wohnzimmer vorbei kam, sah er Ruki und Reita tuscheln. Sie lachten zwischen durch immer mal wieder. Der Gitarrist ahnte schon, dass da wohl noch etwas kommen würde. Was sollten die beiden wohl sonst aushecken? Sie hatten immer nur Blödsinn im Kopf. Aoi stellte sich in den Türrahmen und sah die beiden mit durchdringendem Blick an. Man sah ihm an, dass er wirklich wütend auf die beiden war. Wie konnten sie nur so unfair dem Leader gegenüber sein? Was hatte er ihnen denn getan? Nichts... Die beiden bemerkten Aoi erst gar nicht, aber als es endlich so weit war wurde es plötzlich mehr als nur still. „Ihr beide lasst ihn in Ruhe, habt ihr mich verstanden!?“ „Komm schon, lass uns doch unseren Spaß! Wir tun ihm ja nichts…“ Aoi hasste es wenn er so einen Satz schon hörte. Er wusste schließlich wie fertig Kai jetzt schon war und die beiden heckten schon wieder den nächsten schlechten Scherz aus. Das konnte doch einfach nicht wahr sein. Was dachten die beiden sich den dabei?! Anscheinend nichts, denn in dem Fall würden sie es sein lassen. Reita wusste gar nicht warum sein alter Freund so sauer war. Sie hatten doch gar nicht wirklich etwas getan. Sie hatten sich ein bisschen lustig gemacht darüber, dass Kai vergessen hatte die Tür aufzusperren und darüber, dass Kai so ein Angsthase war, aber mehr auch nicht. Auch Ruki war etwas irritiert von Aoi’s Wut. Ja, er hatte ihn gesehen, als er sich vor Lachen auf dem Boden kugelte während es Kai anscheinend wirklich mies ging, aber was machte das denn schon aus? „Wenn ich auch nur irgendwas mitbekomme, dass ihr ihn auch nur irgendwie ärgert oder stört, dann gnade euch Kami-sama!“ „Komm schon Aoi. Irgendwie werden wir uns hier immer in die Quere kommen, selbst dann wenn wir’s gar nicht wollen.“ „Ruki du weist ganz genau was ich meine!“ „Ja… ist ja schon gut. Ich halt mich ja schon zurück.“ „Ich geh schlafen…“ Mit den Worten war er auch schon aus der Tür verschwunden und auf dem Weg nach oben. Irgendwie konnte er nicht so recht glauben, dass Reita und Ruki den Drummer in Ruhe lassen würden. Das würde nicht zu ihnen passen. Wo war Uruha wenn man ihn mal brauchte? Auf ihn hätten die beiden wenigstens gehört. Vor ihm hatten sie wenigstens noch einen Funken Respekt. Kai tat ihm so unendlich leid. Dennoch machte er sich auf den weg ins Bad und anschließend auf den weg zurück ins Bett um sich mal wieder richtig auszuschlafen. Er schlief recht schnell ein und bekam dementsprechend auch nichts mehr mit. Er schlief ruhig vor sich hin. Aber Ruki und Reita konnten es mal wieder einfach nicht lassen noch einen drauf zu setzen. Sie gingen in die Küche und holten sich ein großes Einmachglas, dann machten sie sich auf den weg nach draußen wo sie ein paar Spinnen einsammelten. Sie kicherten beide und konnten es kaum abwarten Kai’s Gesicht zu sehen wenn er die Krabbeltiere bemerkt. Leise machten sie sich auf den Weg in sein Zimmer. Auch Kai war mittlerweile eingeschlafen und atmete ruhig. Es dauerte lange bis er eingeschlafen war. Er konnte sich einfach nicht beruhigen. Er schlief genau so lange bis er bemerkte, dass irgendetwas über seine Haare krabbelte. Ruki und Reita waren gleich mal in Deckung gegangen und waren wieder zurück auf das Sofa im Wohnzimmer geflüchtet. So konnte Aoi wenigstens nicht beweisen, dass sie Kai geärgert hatten. Als dieser die Tiere bemerkte wachte er sofort auf und lies einen lauten Schrei. Er konnte sich kaum bewegen, aber zwang sich dazu aufzuspringen. Aoi wachte sofort auf, als er Kai kreischen hörte und auch er sprang sofort auf und machte sich auf den weg nach unten. Kai kam ihm aber schon entgegen. Sein Gesicht war nass von den Tränen die er weinte. Er zitterte und fiel Aoi auf der Treppe sofort in die Arme. Er hatte sich immer noch nichts angezogen. Er trug noch immer nur die Shorts die Aoi ihm angezogen hatte bevor er ins Bett gegangen war. „Was ist passiert?“ „Die.. die sind… überall..!“ „Wer ist überall?“ Kai weinte einfach nur. Er krallte sich an den Gitarristen und dieser wusste sofort wen Kai meinte, denn in dessen Haaren hing immer noch ein richtig fettes und haariges Exemplar. Er musste handeln bevor Kai das Tier bemerkte, also zog er die Spinne aus Kai’s Haaren und nahm Kai mit ins Bad, wo er die Spinne einfach radikal in der Toilette runterspülte. Er schloss Kai in seine Arme und nahm in mit in sein eigenes Zimmer. Dort wickelte er ihn in seine Decke ein. „Ich komm gleich wieder!“ Er ging nach unten und in Kai’s Zimmer. Da waren wirklich einige Spinnen. Er konnte sich schon denken warum plötzlich so viele hier waren. Vorhin waren noch keine da und das festern war auch geschlossen. Es konnte nur einen Grund haben wieso plötzlich so wahnsinnig viele davon hier waren. Er nahm das Kissen und die Bettdecke mit. Und machte sich dann auf den Weg in de Küche um eine Kanne Tee zu machen. Dann ging er zum Wohnzimmer. Wo die beiden „immer noch“ waren. „Ihr beiden seit das allerletzte!“ „Was haben wir jetzt schon wieder gemacht?“ „Was ihr gemacht habt?! ER IST SCHON WIEDER TOTAL VERSTÖRT!!“ „Und was können wir dafür?!“ „Frag nicht so dumm Ruki du weist es ganz genau!“ „Komm schon, war doch nur ein kleiner Spaß. Er versteht dass schon.“ Aoi schüttelte nur noch den Kopf. Ruki lachte einfach nur. Reita sah wenigstens etwas mitleidig aus. Er hatte es anscheinend verstanden. Der Gitarrist ging nach oben und wieder in sein Zimmer. Den Tee stellet er auf den Nachttisch und krabbelte zu ihm auf das Bett. Er zog den Drummer in seine Arme. Das zweite Bettzeug aus Kai’s Zimmer hatte er ebenfalls auf das Bett gelegt. Zum Glück waren die Betten recht breit, so hatten sie wenigstens zu zweit genug Platz. Der Drummer war immer noch vollkommen aufgelöst. Es wunderte Aoi auch kein Stück. Wer hätte keine Panik bekommen wenn man einen ganzen Haufen dieser Tiere in seinem Bett findet wenn man eh schon höllische Angst davor hat? „Ist schon gut. Ich bin da.“ „Die waren überall…“ „Ich weis.. aber jetzt sind sie alle weg!“ „Dann geh ich wieder~“ „Du bleibst hier! Unten sind natürlich noch welche.“ „Wo soll ich denn sonst hin?“ „Du bleibst heute Nacht einfach bei mir.“ „Aber…“ „Nichts aber… wenn du unten bist, dann werden die beiden dich die ganze Nacht nicht schlafen lassen und selbst wenn dann wird immer wieder da unten ein Vieh sein. Jetzt auf die schnelle kann ich die nicht alle kaputt machen.“ „Aber das ist doch dein Bett… Ich kann dir doch nicht einfach dein Bett wegnehmen…“ „Du nimmst es mir ja nicht weg. Wir schlafen einfach zusammen hier im Bett. Ist doch nicht der Weltuntergang. Und für eine Nacht ist das schon ok, oder nicht?“ Kai nickte einfach nur. Er wusste nicht was er darauf hätte sagen sollen. Aoi hätte wahrscheinlich so wie so keine Widerworte geduldet. Wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann setzte er es auch durch, dass wusste Kai nur zu gut. Da hatte selbst er als Leader keine Chance mehr etwas zu ändern. Davon abgesehen hätte er sich wohl eh nicht getraut dagegen zu reden. Also fand er sich einfach damit ab, sich heute mit dem Gitarristen das Bett zu teilen. Immerhin war es ja auch groß genug für sie beide. Jetzt musste er auch nicht mehr darum bitten nicht alleine schlafen zu müssen. Als Angsthase stand er zwar eh schon da, aber wenigstens hatte er sich nicht selbst die Blöße gegeben. Aoi hatte die Arme um ihn gelegt. Kai wusste nicht was er machen sollte. Ihm war das einfach unangenehm. Seine konservative Erziehung stand ihm eben immer im weg. Egal was er auch tat. Aber wäre es so anders, wenn er eine andere Erziehung gehabt hätte? Wäre es dann anders wenn er jetzt mit ihm hier im Bett wäre, oder würde er sich dabei genau so schlecht fühlen? Wahrscheinlich nicht. Seine Eltern hatten immer etwas gegen Homosexualität. »So Kapitel 3. Nicht mehr ganz so lang wie das letzte, aber ich hoff es ist nciht weniger interessant. Wie auch im letzten Kapitel ist Kai mein Opfer. Fands irgendwie ganz witzig ihn ein bisschen zu ärgern. Gomen an alle Kai-fans. Ich bin ja eig auch einer >.<. Wie immer freu ich mich auf Kommentare ;). xXxKyoxXx<< Kapitel 4: >Peinliches Geständnis?!< ------------------------------------ Kai dachte noch eine Weile nach. Aoi war schon lange eingeschlafen. Er war eben wirklich müde gewesen. Es war nicht fair ihn so lange wach zu halten. Kai sah ihm ein bisschen zu. Er musste zugeben, dass sein Gegenüber wirklich unglaublich hübsch war. Und wenn er so schlief hatte er wirklich etwas von einem Engel. Auch wenn Kai wusste das sein Gesicht täuschen konnte. Aoi konnte wirklich die Arroganz in Person sein. Er war hübsch und das wusste er nur zu gut. Auch, dass sein Körper einfach nur perfekt war wusste er und er machte sich auch seinen Nutzen daraus. Wie viele der Fan Mädchen hatte er schon mit ins Hotel genommen? Hunderte? Tausende? Kai wusste das Aoi auch nicht abgeneigt von den männlichen Fans war, denn auch von denen hatte er genug mit in sein Zimmer genommen und Gott weis was mit ihnen getrieben. Aber auch der konservative Kai musste zugeben, dass der Anblick des Gitarristen ihn nicht kalt lies. Diese vollen Lippen mit dem Pircing die so zum küssen verführten und das engelsgleiche Gesicht. Der schmale aber trotzdem muskulöse Körper. Die hübschen Haare und diese Augen in denen man sich wirklich verlieren konnte wenn er sie denn geöffnet hatte. Der Drummer musste sich eingestehen, dass er wohl trotz dem starken Einfluss seiner Eltern nicht so ganz abgeneigt von der Männerwelt war, wie er sich immer einzureden versuchte. Er lächelte leicht. „Du würdest mich so oder so niemals wollen… Du wärst viel zu perfekt für jemanden wie mich~“ „Was willst du mir damit jetzt sagen?“ Der Gitarrist öffnete eines seiner dunklen Augen und blickte den geschockt aussehenden Kai an. Hätte dieser gewusste, dass Aoi noch nicht eingeschlafen war sondern lediglich seine Augen geschlossen hatte, hätte er wohl lieber seinen Mund gehalten. Jetzt wusste er beim besten willen nicht wie er sich aus dieser Situation wieder rausreden sollte. Aoi grinste einfach nur triumphierend, auch wenn sogar das wahnsinnig süß aussah. Er streichelte leicht über Kai’s Rücken, lies ihn aber nicht aus den Augen. Er wollte eine Antwort auf seine Frage. Kai konnte ihn doch unmöglich wollen… oder etwa doch?! „Ich also… nichts. Ich hab nichts gesagt“ „Doch hast du… ich bin nicht dumm Kai!“ „Also… ich… was hab ich denn gesagt?“ „Das ich dich nicht wollen würde weil ich zu perfekt bin. Also was hast du damit gemeint, hm?“ „Nichts… das war einfach nur so daher geredet…“ „Red keinen scheiß… was wolltest du damit ausdrücken?“ „Das du zu perfekt bist als das du jemanden wie mich haben wollen würdest. Bist du jetzt zufrieden?“ „Iie.. weil ich immer noch nicht weis was du damit meinst. Hast du dich in mich verliebt oder was?“ „Iie! Ich... nein… ich weis es nicht…“ Er wusste es wirklich nicht, aber jetzt stand fest es gab kein zurück mehr. Dem Gitarristen konnte er jetzt jedenfalls nicht mehr in die Augen sehen. Es war ihm einfach zu peinlich. Das hätte doch jetzt wirklich nicht sein müssen. Er stand auf und löste sich somit von Aoi. Er wollte hier weg, also nahm er seine Decke und das Kissen und machte sich so schnell er konnte auf den Weg nach unten. Reita und Ruki waren anscheinend auch schon ins Bett gegangen, denn hier im Wohnzimmer waren sie definitiv nicht mehr. Kai machte es sich auf dem Sofa bequem, denn in sein Zimmer wollte er einfach nicht mehr zurück. Er hatte angst und es war ihm egal was die anderen über ihn dachten. Sollten sie doch lachen! Aoi konnte gar nicht so schnell reagieren wie Kai aus seinem Zimmer verschwunden war. Auch er stand nun zum dritten Mal in dieser Nacht auf und machte sich auf den Weg nach unten, wo er auch gleich auf Kai stieß. Er musste lächeln, weil Kai zwar den Mut hatte zu gehen aber nicht den Mut hatte in seinem Zimmer zu schlafen. Aoi setzte sich zu ihm und legte seine Hand auf die Schulter des Drummers. „Komm wieder mit hoch. Ich fall dich schon nicht an…“ „Ich will nicht wieder mit dir nach oben kommen…“ „Ist immerhin besser als die Nacht auf dem unbequemen Sofa zu verbringen…“ „Ist gar nicht so unbequem…“ „Red keinen Müll… es ist viel zu klein… deine Beine hängen raus…komm schon mit…“ „Iie… ich will nicht… ich kann nicht…“ „Und warum kannst du nicht? Hast du Angst das ich dich auslachen könnte weil du auf Männer stehst?“ „Ich weis es nicht… aber das sicher auch…“ „Komm schon… ich hab selber genug Affären mit Männern… also komm schon mit!“ „Na gut…“ Kai richtete sich langsam auf. Den Blicken des anderen wich er gekonnt aus. Er wollte ihm nicht in die Augen sehen. Das konnte er einfach nicht. Er schämte sich so sehr. Hatte er wirklich Gefühle für seinen Kollegen entwickelt ohne es wirklich zu merken? Oder war es einfach die Aufmerksamkeit die er ihm widmete weil die anderen ihm so übel mitspielten? Jedenfalls machte er sich zusammen mit Aoi auf den Weg nach oben. Zusammen lagen sie im Bett und schwiegen sich eine Weile an. Keiner von ihnen machte ein Auge zu. Aoi brach nach unzähligen Minuten das Schweigen. Er musste das einfach wissen. Es beschäftigte ihn nun und lies ihn einfach nicht zur ruhe kommen. „Hast du dich wirklich in mich verliebt?“ „Ich weis es nicht…“ „Aber das musst du doch wissen? Ich mein… so was merkt man doch…“ „Dann… hai…“ Kai schluckte. Er hatte es nun wirklich ausgesprochen. Wie konnte er nur. Jetzt konnte er dem Älteren doch erst recht nicht mehr in die Augen sehen. Aoi dagegen grinste nur. Er fand es einfach nur süß, dass ihm der sonst so verklemmte Leader ein Geständnis machte, mit dem er im Leben nicht gerechnet hatte. Davon mal abgesehen. Kai war schon süß. Mit seinem Dauergrinsen und den süßen Grübchen. Ja Kai hatte definitiv seine Vorzüge, aber konnte Aoi das einfach so schamlos ausnutzen? Machte er wirklich nicht mal vor seinem Leader-sama halt? Naja gut man musste zugeben das der Leader-sama nicht unbedingt das sagen in der Band hatte. Dazu war er einfach zu schüchtern. Man merkt ja wie respektlos Ruki und Reita sich ihm gegenüber verhalten. Aber was sollte man schon groß dagegen tun. Daran würde sich wohl so schnell nichts ändern. Aoi blickte den Drummer noch ein bisschen an, dann streichelte er ihm eine Strähne aus dem Gesicht. Kai fand das anscheinen nicht so angenehm. Er hatte dabei zwar seine Augen geschlossen zuckte aber bei jeder kleinen Berührung von Aoi. Es war ihm eben sichtlich unangenehm von einem Mann angefasst zu werden. Aoi musste kurz kichern. „Also dafür das du dich in mich verliebt hast findest du es aber ziemlich schlimm wenn ich dich anfasse~“ „Ich mag es einfach nicht von einem Mann angefasst zu werden, dann ist ekelhaft…“ „Naja ich bin aber nun mal ein Mann…“ „Ich weis… ich bin nicht blind...“ Aoi fand es einfach nur zu süß wie Kai sich ihm gegenüber verhielt. Er selbst konnte es nicht verstehen was so schlimm daran war sich von einem anderen Mann anfassen zu lassen. Aber wenn es für den süßen Drummer so schlimm war, dann würde er es eben lassen so gut er konnte. Er lächelte noch immer sanft vor sich hin. Kai hatte mittlerweile seine Augen geschlossen. Es war einfach nur der Horror für ihn Aoi anzusehen. Gerade jetzt wo er ihm ein unfreiwilliges Geständnis gemacht hatte. Was hatte er sich denn nur dabei gedacht? Aber auch ihm ließ die Situation jetzt keine Ruhe mehr. Er konnte das einfach nicht so stehen lassen. „Und wie soll das jetzt weitergehen?“ „Naja… entweder du stehst dazu das du auf mich stehst oder du lässt es bleiben. So einfach ist das…“ Kai nickte einfach nur. Aoi’s Antwort brachte ihn kein Stück weiter, auch wenn er sich wohl oder übel denken konnte was die dunkelhaarige Schönheit damit gemeint hatte. Er musste schlucken. Er konnte doch nicht seine ganze Erziehung über den Haufen werfen und einfach schwul werden. Das war doch nicht möglich. Oder etwa doch? Konnte er sich so einfach auf einen Mann einlassen? War es wirklich so schlimm wie seine Eltern immer gesagt hatten? Oder war es nicht anders als mit einer Frau? Er wusste es nicht, schließlich hatte er es ja auch noch nie ausprobiert. Eigentlich hatte er das ja auch nie vor. Aoi dagegen lächelte noch immer. Für ihn war die Sache einfach. Entweder Kai würde sich einen Gefühlen zu ihm stellen und zu ihm gehören, oder er würde es sein lassen und weiter nach einer Frau fürs leben suchen. Aoi war gespannt wie sein Gegenüber sich entscheiden würde. Er hatte wirklich keine Ahnung. In der Beziehung konnte er Kai wirklich kein bisschen einschätzen. Es war ihm ja sogar neu das Kai auch nur ansatzweise etwas für einen Mann übrig haben könnte. Aber er musste zugeben irgendwie reizte ihn die Versuchung einem Mann der vorher vollkommen Hetero war zu zeigen wie geil es sein konnte zur Abwechslung auch mal einen Mann zu haben. Kai nahm seinen Mut zusammen. Er hatte ja eigentlich keine Wahl. Er würde jetzt so wie so immer wieder an den Gitarristen denken müssen, also rückte er etwas näher zu ihm und vergrub seinen Kopf an der Brust des anderen, in der Hoffnung das es für den anderen Zeichen genug ist. Aoi kicherte kurz. Legte dann aber den Arm um den Drummer. Er gab ihm noch einen kleinen sanften Kuss auf die Haare und lächelte dann. Seine Augen hatte er wieder geschlossen. Er kicherte noch mal leise. „Na dann gute Nacht… Koi“ „Gute Nacht…“ Zu mehr war Kai nicht mehr fähig. Er musste sich erst einmal daran gewöhnen, dass er nun mit einem Mann zusammen war. Er hoffte, dass Aoi Verständnis dafür hätte, wenn es ihm doch zu weit gehen würde. Auch er machte seine Augen zu und versuchte die ganzen Gedanken erst einmal aus seinem Kopf zu vertreiben. Recht bald darauf schlief er dann auch endlich wieder ein. Wenigstens musste er jetzt keine Angst mehr haben wieder das Opfer von Ruki’s dämlichen Späßen zu werden. Auch Aoi schlief recht schnell ein. Er war immer noch hundemüde. Für ihn war das alles ja auch kein Problem. Das war schließlich nicht das erste Mal das er mit einem Mann im Arm einschlief. »So diesmal war ich nicht mehr so gemein zu Kai *lach*. Freu mich wie immer über Kommentare oder verbesserungs Vorschläge. Bin da für alles offen. LG xXxKyoxXx<< Kapitel 5: >nächster Tag< ------------------------- Wie immer total quirlig und gut gelaunt wirbelte Ruki schon früh am Morgen durch das frisch bezogene Ferienhaus. Wie gerne er jetzt schon wieder einen neuen Streich aushecken würde, aber sein Lieblings Opfer war ja immer noch nicht wieder in seinem Zimmer. Moment einmal… Imme noch nicht in seinem Zimmer? Wo war Kai denn dann? Etwa immer noch bei Aoi? Leise fing der Kleine an zu kichern und machte sich auf den Weg zu Aoi’s Zimmer. Verstohlen warf er einen Blick hinein, doch das einzige was er zu sehen bekam war ein fliegender Schuh der ihn am Kopf traf, also verzog er sich wieder aus dem Zimmer. Da war er wohl entdeckt worden. Oh Wunder. Irgendwann musste Aoi ja mal wieder aufstehen. Davon abgesehen wer würde schon gerne halb nackt in seinem Zimmer gestört werden? Also suchte er sich ein neues Opfer. Dann blieb ja wohl nur noch Reita übrig. Immer noch gut gelaunt, aber mittlerweile seinen Kopf reibend, machte er sich also auf zum Zimmer des hübschen Bassisten. Diesmal würde er sich geschickter anstellen und sich nicht erwischen lassen, falls sein Opfer schon wach sein sollte. Er schlich sich den Flur entlang und öffnete ganz leise und geschickt die Tür. Reita war wirklich schon wach. Aber bei dem Anblick der sich ihm bot klappten Ruki einfach nur die Mundwinkel nach unten. Da lag ein Halbnackter Reita mit halbgeschlossenen Augen, die rechte Hand unter der Decke und war offensichtlich gerade dabei sich selbst zu befriedigen. Es sah schon heiß aus was der Bassist da mit sich trieb. Zu dumm das er sich zu sehr beherrschte um zu stöhnen. Das hätte dem Sänger wohl den Rest gegeben. Er war so fixiert auf das Treiben seines Bandkollegen, dass er gar nicht bemerkte wie Aoi hinter ihm auftauchte. Dieser war gerade auf dem weg in das große Bad. Er blieb direkt hinter Ruki stehen. Das Grinsen auf seinen Lippen war unverkennbar. „Na was macht unser kleiner böser Bassist das du so spannst?“ Ruki zuckte zusammen. Warum musste Aoi das jetzt auch wieder mitbekommen? Hätte er nicht erst in ein paar Minuten vorbeikommen können wenn Reita fertig gewesen wäre? Auch Reita hatte nun wohl mitbekommen, dass er gerade beobachtet wird, denn er stand nun auch auf und riss dir Tür auf. Heute hatte also er schlechte Laune. Total rot im Gesicht und mit wütendem, aber trotzdem peinlich berührtem Blick stieß er Ruki auf die Seite und lief an den beiden vorbei ins Bad. Er knallte die Tür hinter sich zu. Was fiel den beiden eigentlich ein ihn zu beobachten? Das war schließlich sein Zimmer. Ein bisschen Privatsphäre hätte er sich dann doch gewünscht. Im Badezimmer eingeschlossen stellte er sich erst einmal unter die Dusche. Natürlich kalt. Auf Selbstbefriedigung hatte er jetzt beim besten Willen keine Lust mehr. Fertig geduscht, aber immer noch schlecht gelaunt machte er sich wieder zurück in sein Zimmer wo immer noch Ruki auf ihn wartete. „Kannst du nicht endlich abhauen?“ „Komm schon… ich wollte dich eigentlich wecken… aber dann lagst du da und… naja… das hat so heiß ausgesehen…“ „Deshalb könntest du trotzdem klopfen und mir nicht einfach zusehen…“ „Tut mir leid… Reita komm schon…“ „Kannst du wenigstens rausgehen wenn ich mich anziehe?“ „Klar…“ Ruki verschwand aus dem Zimmer und lies Reita wenigstens jetzt in Ruhe. Er ging nach unten in die Küche um schon mal Frühstück zu machen. Nachdem er es sich wohl jetzt mit dem Rest der Band verscherzt hatte, machte er es sich zur Aufgabe ihnen wenigstens ein leckeres Frühstück zu zaubern. Sogar an Omelette und Pfannkuchen hatte er Gedacht. Der Rest war ja eigentlich schon fertig. Bis auf Kaffe und Tee aber das machte wohl am wenigsten Aufwand. Nebenbei deckte er noch den Tisch und reif schließlich alle zum Frühstück. Die Stimmung am Tisch war mehr als nur mies. Was eigentlich auch kein Wunder war, aber Ruki mochte es einfach nicht wenn so schlechte Laune herrschte. „Schmeckt’s euch?“ „Man kann’s essen…“ „Man kann… aber was willst du damit erreichen? Das alles wieder in Ordnung ist? Vergiss es… Hör lieber mit deinen dämlichen Scherzen auf…“ „Tut mir leid…“ Auch wenn er es nur ganz leiste stammelte. Er hatte sich entschuldigt. Ruki hatte sich noch nie wirklich für etwas entschuldigt. Dafür stand er jetzt auf und beschloss wohl die anderen Bandmitglieder in Ruhe zu lassen, denn so wie es sich anhörte verzog er sich gerade in sein Zimmer. Aoi verdrehte nur seine Augen. Jetzt machte der Kleine auch noch einen auf beleidigt. Das konnte ja heiter werden. Zwei Wochen lang immer wieder diese dummen Streiche und Scherze, einen Arroganten Bassisten der gespielt angepisst ist weil man ihn erwischt hatte und… Kai. Kai war das kleine Übel wenn man ihm nicht gerade Spinnen ins Bett setzte oder ihm irgendwie anders Angst einjagte. Er hoffte wirklich sehr, dass es in der nächsten Zeit ruhiger werden würde. Reita war immer noch einfach sauer auf Ruki. Aber so konnte es wirklich nicht weiter gehen und immerhin hatte er sich ja entschuldigt. Er legte seine Gabel hin und ging nach Oben zu Ruki’s Zimmer. Er klopfte und wartete einen Moment. Nachdem Ruki sich aber nicht meldete öffnete er einfach die Tür und ging nach drinnen. Ruki lag auf seinem Bett und starrte die Wand an. Man konnte nicht genau erkennen was er tut, denn er lang mit dem Rücken zur Tür. Reita setzte sich zu ihm aufs Bett. „Seit wann entschuldigst du dich, hm?“ „Warum bist du hier?“ „Ich hab zuerst gefragt…“ Ruki zuckte nur mit den Schultern. Er wusste es doch selbst nicht. Vielleicht weil er im Urlaub absolut keine Lust auf Streit hatte? Vielleicht aber auch weil er sich langsam aber sicher eingestehen musste das es ihn wohl ein bisschen zu sehr verletzt wenn Reita sauer auf ihn war. Das war doch nicht mehr normal. Aber er konnte doch kaum Gefühle für seinen alten Freund haben. Das konnte einfach nicht sein. Irgendwann drehte er sich aber doch zu ihm um und sah ihn an. Reita saß noch immer an der Bettkante und sah ihn ebenfalls an. Er hatte noch nie so eine Traurigkeit in Ruki’s Augen gesehen. Es tat ihm wohl wirklich leid. Sonst war der jüngere doch immer so gut gelaunt und tierisch überdreht. Jetzt lächelte er nicht einmal mehr. Reita legte sich zu ihm auf das Bett und drehte sich leicht zu ihm. Seinen Kopf hatte er mit seiner Hand gestützt. Er wartete immer noch auf eine Antwort, aber er wusste, dass er sie nie bekommen würde. „Ich bin hier weil ich keine Lust auf Streit hab… Davon abgesehen, wenn du dich schon mal entschuldigst…“ Reita musste kurz schmunzeln. Wenn er drüber nachdachte konnte er eigentlich gar nicht wirklich glauben, dass sein alter Freund das getan hatte. Auch Ruki musste bei dem Anblick grinsen. Für ihn war es anscheinend genau so überraschend gekommen. Er kam näher auf Reita zu und legte einfach seinen Kopf in die Halsbeuge des Größeren. Er musste noch mal kurz lachen. Er musste einfach noch etwas loswerden. Also nuschelte er ein leises: „Gewöhn dich nicht dran…“ ~~~ Aoi und Kai saßen immer noch unten am von Ruki gedeckten Frühstückstisch. Wenn die anderen nicht mehr wollten, dann blieb eben mehr für sie übrig. Nachdem sie erst mal ausgiebig gefrühstückt hatten, lehnte sich Aoi in seinem Stuhl zurück und rieb sich über seinen Bauch. Er hatte zu viel gegessen, dass merkte er schon. Der hübsche Gitarrist war ein bisschen verwundert darüber, dass auch seine Shorts eng werden konnten wenn er zu viel gegessen hatte. Er sah Kai an und lächelte. Ob er heute anders darüber dachte mit einem Mann zusammen zu sein? Wohl eher nicht, aber man konnte es ja mal versuchen. Immerhin hatte er ja schon gestern Nacht eingewilligt eine Beziehung mit Aoi zu führen. Nach ein paar Minuten des Schweigens stand Aoi auf und ging um den Tisch zu Kai, nahm seine Hand und führte ihn zum Sofa im Wohnzimmer. Sollten die anderen beiden sich doch darum kümmern den Tisch abzuräumen. Er hatte darauf jedenfalls keine Lust. Er setzte sich und pattete mit seiner Hand neben sich auf das bequeme Möbelstück um Kai damit zu sagen, dass er sich doch zu ihm setzen sollte, was dieser auch ohne murren tat. Der Gitarrist legte den Arm um ihn und gab ihm einen Kuss. Kai zuckte zusammen. Damit hatte er jetzt beim besten Willen nicht gerechnet. Seine Augen waren weit geöffnet und er wusste nicht genau wie er darauf reagieren sollte. Schließlich drückte er Aoi von sich weg. Dieser sah ihn etwas fassungslos an. Es war ja immerhin Kai der sich verliebt hatte. „Lass das… bitte…“ „Wenn du meinst…“ „Ich will das nicht…“ „Hai… nur… das gehört nun mal zu einer Beziehung…“ „Ich will das aber nicht!!“ „Ist ja schon gut… ich fass dich schon nicht mehr an…“ Aoi war ein bisschen geschockt von Kai’s ablehnendem Verhalten. Er wich schnell zurück, schließlich wollte er dem Drummer ja nicht das Gefühl geben ihn vergewaltigen zu wollen. Kai dagegen sah Aoi fassungslos an. Er hatte damit nicht gerechnet. Es war ihm auch mehr als nur peinlich das Aoi so schnell von ihm zurückwich. Ihm war klar, dass er der jenige gewesen war der sich verliebt hatte. Eigentlich war klar, dass jemand wie Aoi nach so einem Geständnis auch auf körperliche Nähe aus war. Wieso konnte er sich nicht einfach darauf einlassen? Was war denn so schwer daran? Er liebte ihn doch, auch wenn er das bis vor kurzem noch nicht wahrhaben wollte. Kai rutschte doch wieder näher zu Aoi. Aber dieser schien nicht mehr wirklich viel Interesse zu haben. Jedenfalls machte er jetzt keinerlei Anstalten mehr ihn zu küssen oder ihn im Arm halten zu wollen. „Tut mir leid.“ „Vergiss es einfach. War dämlich dich zu einer Beziehung zu überreden.“ „Aber…“ „Du bist nicht so weit. Das macht keinen Sinn…“ „Aber ich…“ „Lass es bitte einfach sein. Du kannst nicht sagen dass du mit mir zusammen sein willst, mich dann aber beim kleinsten Versuch mich an dich anzunähern abweisen. Es wäre nur ein kleiner Kuss gewesen. So kann’s nicht funktionieren Kai.“ Mit den Worten erhob sich der hübsche Gitarrist wieder vom Sofa und lächelte dem anderen noch einmal zu. Er machte sich auf den Weg in Kai’s Zimmer, wo er alle Spinnen erledigte die er auf Anhieb finden konnte. Er informierte Kai, dass er wieder in sein Zimmer kann und ging dann geradewegs nach oben in sein eigenes Zimmer. Kai lies seinen Kopf hängen. Das er den einzigen Menschen in den er sich seit langem verliebt hatte so schnell verlieren würde, hatte er nicht gedacht. So schnell konnte es also vorbei sein. Er konnte spüren wie seine Beine ihn in sein eigenes Zimmer trugen und wie stumme Tränen sich ihren weg über seine Wangen bahnten. »So das war Kapitel 5. War bisschen einfallslos, aber hab versucht das Beste draus zu machen. Hoff es gefällt euch trotzdem. Immer her mit Kommentaren oder Kritik. Lg xXxKyoxXx<< Kapitel 6: >Der Wind?< ---------------------- Nachdem der kleinere noch eine Weile in Reita’s Armen lag war er eingeschlafen. Reita roch einfach zu gut, obwohl er nicht mal ein Parfum trüg. Ruki fühlte sich bei ihm einfach zu wohl. So schnell war er wohl noch nie eingeschlafen. Der Bassist dagegen amüsierte sich ein bisschen darüber wie schnell der kleinere bei ihm eingeschlafen war. Es war schon oft so gewesen. Oft nach wenn sie auf Tour waren und nach den Konzerte zu viel getrunken hatten. Der Sänger war immer so sentimental geworden und musste irgendjemanden um sich herum haben. Ob er sich wohl noch an den Kuss erinnerte, den er ihm einmal gegeben hatte? Wahrscheinlich nicht. Es hatte schließlich nie etwas zu bedeuten gehabt. Ein Kuss der durch zu viel gute Laune, zu viel Nähe und zu viel Alkohol zu Stande gekommen war. Es war nichts Besonderes gewesen. Er sah Ruki noch eine Weile beim schlafen zu, dann schlief er auch langsam wieder ein. Er schlief lange. Die letzte Nacht war einfach viel zu kurz gewesen. Jetzt war es Ruki der aufwachte und den anderen beim schlafen beobachtete. Er war einfach zu hübsch. Vorsichtig streichelte er durch Reita’s Haare. Er bemühte sich ihn nicht zu wecken. Er lächelte leicht. Mittlerweile war es draußen schon wieder dunkel. Vielleicht lag es auch nur daran, dass sie mitten in einem Wald waren. Draußen musste tierischer Wind sein. Es hörte sich fast an wie ein Kinderweinen. Aber er war sich sicher, dass es nur der Wind war. Er war viel zu fixiert auf sein Gegenüber, dass ihn immer noch in seinen Armen hielt, als dass er aus dem Fenster gesehen hätte um sich zu vergewissern, dass es wirklich nur der Wind war. Die Geräusche waren schon ziemlich unheimlich, aber was sollte es schon sein, außer dem Wind? Irgendwo im Haus konnte er das krachen von Dielen hören. Die anderen waren wohl irgendwo unten. Ruki hatte ja keine Ahnung, dass beide seiner Bandkollegen in ihren Zimmern waren. Kai war zu sehr damit beschäftigt sich selbst zu bemitleiden, weil er es einfach nicht auf die Reihe bekam sich auf den Menschen de er liebte einzulassen und Aoi lag auf seinem Bett und rauchte eine Zigarette. Er dachte nach ob es fair gewesen war wie schnell er Kai losgeworden war. Er wusste doch, dass das alles neu für den Drummer war. Vielleicht hatte er doch eine Chance verdient. Immerhin konnte er doch nichts dafür, dass er so wahnsinnig verklemmt war. Aber wie auch immer. Keiner von den beiden bewegte sich so, dass es Geräusche geben würde. Nur woher sollte der junge Sänger das denn wissen? Nach einer Weile beunruhigten ihn die Geräusche doch ein bisschen, also weckte er den Bassisten auf. Er stupste ihn leicht an. „Reita? Hörst du das?“ „Hm? Was denn?“ „Na die Geräusche… das hört sich an wie ein Kind…“ „Blödsinn… ist sicher nur der Wind~“ Reita nuschelte nur so vor sich hin. Er war total verschlafen und hörte wirklich nichts. Aber er wollte Ruki auch nicht gleich so darstellen als wäre er verrückt, also schob er einfach mal alles auf den Wind. Er hatte ja auch keine Ahnung, dass draußen alles Windstill war. Der Bassist machte sich nicht einmal die Mühe seine Augen zu öffnen. Für ihn war da nichts Beunruhigendes. Er hielt seinen besten Freund noch immer im Arm. Der kleine war wohl vollkommen durch den Wind, also streichelte er ihm über den Rücken um ihn ein bisschen zu beruhigen. Reita schlief ziemlich schnell wieder ein, aber Ruki hörte die ganze Nacht über immer wieder seltsame Geräusche. Mitten in der Nacht war ja wohl niemand von ihnen im Haus unterwegs, da war er sicher. Und das es nicht der Wind war der wie ein Kinderweinen klang, dass war ihm auch klar. Er löste sich vorsichtig von seinem Kumpel und beschloss ein bisschen durch das Haus zu laufen. Langsam aber sicher schlich er sich aus dem Zimmer und hörte die knackenden Geräusche im Haus immer lauter. Oder er bildete es sich ein. Er wusste es wirklich nicht. Nachdem er ungefähr das ganze Haus die halbe Nacht abgesucht hatte ging er zurück ins Bett wahrscheinlich hatte er es sich doch nur eingebildet. Es war schließlich ein ziemlich altes Haus und Holz machte ja bekanntlich komische Geräusche. Er ging leise wieder zurück in sein Zimmer und kuschelte sich wieder an Reita. Es war ihm immer noch unheimlich, aber er versuchte es so gut wie möglich zu verdrängen. Seinen Kopf legte er wieder in dessen Halsbeuge und schaffte es nach einer Weile tatsächlich wieder einzuschlafen. »So ich lass euch da mal die Entscheidung... War der Wind oder doch was anderes? Wer weis das schon? Bin noch ein bisschen unentschlossen über den Verlauf der nächsten und vor allem über den verlauf der finalen Kapitel. ich hoff euch gefällt die FF bis jetzt *gg*. Freu mich über jeden Leser und noch merh über Kommentare ;). Lg xXxKyoxXx<< Kapitel 7: >Fotoalbum< ---------------------- Auch wenn er wahnsinnig schlecht schlief, wenigstens hatte er es geschafft noch einmal einzuschlafen. Zumindest hatte er noch ein bisschen geschlafen. Denn er war recht früh wieder wach. Er gähnte herzhaft und blinzelte leicht. Im Zimmer war es noch nicht so richtig hell, aber das störte den jungen Sänger nicht wirklich. Er löste sich wieder von Reita und stand wieder auf. Nach dieser Nacht musste er erst einmal duschen gehen. Die Stimmen die er gehört hatte waren verschwunden und auch die anderen Geräusche von knackendem Holz waren weg. Wahrscheinlich hatte er sich das alles wirklich nur eingebildet. Ruki machte sich auf den Weg in das große Bad. Sein Handtuch hatte er über die Schulter gehängt und seine frischen Klamotten trug er in seiner Hand. An seinem Ziel angekommen regulierte er erst einmal die Temperatur in der Dusche. Es dauerte eine Weile bis das Wasser aus der Leitung warm wurde. Die Röhre waren schließlich alt. Ein wunder das es überhaupt fließend heißes Wasser hier gab. Er zog sich aus. Unglaublich das er sich nicht mal die Mühe gemacht hatte sich auszuziehen. Ihm fiel erst jetzt auf, dass er wie so oft eine Morgenlatte hatte. Er musste grinsen. War es wirklich nur eine Morgenlatte oder hatte Reita es ihm doch ein bisschen mehr angetan als er sich selbst eingestehen wollte? Konnte das wirklich sein? Er hätte es doch merken müssen, wenn es so gewesen wäre. Er zog sich fertig aus und stellte sich dann unter die Dusche die mittlerweile die richtige Temperatur hatte und seifte sich ein. Um seine Morgenlatte wurde er sich nachher noch kümmern, das war jetzt nebensächlich. Fertig mit duschen, stieg er wieder aus der Dusche und trocknete sich ab und zog sich wieder an. Nachdem er auch auf der Toilette war, war seine Latte verschwunden und wenn er ehrlich war, war er eigentlich auch ganz froh darüber. Als er in den Spiegel sah musste er wieder grinsen. Er musste zugeben, dass er heute wirklich scheiße aussah. Dagegen musste er war tun. Während er sich um seine strahlenden Beißerchen kümmerte, überlegte er welches Make-up er heute auflegen würde. Er entschied sich für etwas äußerst dezentes. Ein bisschen Make-up und schließlich noch ein bisschen Eyeliner. Fertig. Schon viel besser, davon war er überzeugt. Fertig im Bad, hängte er sein Handtuch über die Badewanne, damit es trocknen konnte und machte sich auf den Weg in die Küche. Alles was er jetzt noch dringend brauchte war Kaffee. Er würde gerade wohl toten für einen frischen Kaffee. Nur zu gut, dass er den gleich bekommen würde, soweit die Kaffeemaschine jetzt nicht den Geist aufgab. Er schaltete die Maschine an und machte sich etwas Kleines zu essen. Der Tisch war immer noch von gestern früh gedeckt. Wieso konnten die anderen eigentlich nicht mal selbst auf die Idee kommen etwas wegzuräumen? Er seufzte leise und begann dann alles wieder aufzuräumen. Es dauerte eine Weile, aber bevor hier eine riesige Müllhalte entstand tat er es lieber selbst. Er nahm sich eine Tasse Kaffee und setzte sich zum essen an den Tisch. Danach räumte er alles in die Spülmaschine und wischte den Küchentisch ab. Er setzte sich ins Wohnzimmer und schielte auf ein Bücherregal, das ihm bis jetzt noch nicht einmal aufgefallen war. Bücher und Fotoalben standen da. Ein paar Dvd’s. Ein paar Gesellschaftsspiele. Nichts Auffälliges. Aber da ihn die Neugier packte musste er sich die Fotoalben ansehen. Er holte sich ein paar davon und setzte sich wieder hin. IN den ersten beiden fand er wirklich nur ein paar Fotos. Bilder von Tieren im Wald und von ein paar Menschen. Teilweise auch Fotos vom Haus. Ja so hatte das Haus auch im Internet ausgesehen. Kein bisschen zugewuchert und hell gestrichen. Das nächste faszinierte ihn irgendwie. Es war anders als sie anderen. In dem Album waren nur Bilder von schlafenden Menschen. Wer war denn bitte so krank und machte Bilder von schlafenden Menschen. Zumindest dachte er anfangs noch, dass es schlafende Menschen wären, denn nach einer Weile musste er feststellen, dass er wohl ein Totenbuch in seiner Hand hielt. Es ekelte irgendwie ein bisschen davor, dass man tote Menschen so ausstaffieren konnte und sie dann in eine Bett legt, damit sie so aussehen als würden sie schlafen. Einfach nur widerlich. Wenn er weiterblätterte stieß er allerdings nur noch auf alte Zeitungsausschnitte. Er war total vertieft darin. So sehr, dass ihm nicht einmal auffiel, dass er schon länger nicht mehr alleine war. Er wurde beobachtet. Schon eine ganze Weile stand jemand in der Tür und sah ihm dabei zu was er da tat. „Na? Was Interessantes gefunden?“ Ruki zuckte zusammen. Wer stand da hinter ihm? Die Stimme erkannte er schon einmal nicht. Konnte jemand ins Haus gekommen sein? Unbemerkt? Langsam drehte er sich um. Er wollte wissen wer da war. Das Blut in seinen Adern war wie gefroren. Die Luft hatte er mehr oder weniger angehalten. Als er sich ganz umgedreht hatte, atmete er aus und sah, dass Aoi hinter ihm stand. Seine Stimme hatte er echt nicht erkannt. Der dunkelhaarige hatte so anders geklungen. So gar nicht wie sonst. Ruki musste lachen. Auch Aoi grinste. „Hab ich dich erschreckt oder was?“ „Ja. Ich hab deine Stimme nicht erkannt. Hast du was mit dem Hals?“ „Keine Ahnung… hab wohl zu viel getrunken. In Kombination mit ner Schachtel Zigaretten ist das echt mies. Meine Stimme ist total im Eimer.“ „Ich merks. Warum hast du denn so viel getrunken?“ „Hab ne Abfuhr bekommen. Naja. Ich mein Kai kann auch nicht erwaten, dass ich mit ihm zusammen bin, ihn aber dann nicht anfasse.. und schon gar nicht, dass ich ihm nicht mal einen Kuss geben darf. Dämlich…“ „Wie mit Kai zusammen? Willst du mich verarschen?“ „Ja… mit Kai zusammen…“ „Aber du lässt dir doch dauernd von Miyavi das Hirn raus ficken, oder nicht? Da würde ich mich auch nicht mehr anfassen lassen wenn du mich mit so jemanden betrügst.“ „Wer spricht denn von betrügen? Wir sind hier erst zusammen gekommen.. nachdem ihr ihn so geärgert habt…“ „Bist du vielleicht mal auf die Idee gekommen, dass er noch nicht so weit ist? Nicht jeder will gleich in die Kiste…“ „Er lässt sich nicht mal küssen…“ „Naja… vielleicht braucht er wirklich einfach nur Zeit. Ich wusste nicht mal das er auf Männer steht.“ „Naja. Schauen wir mal. Also… was hast du da gefunden, hm?“ „Sieht aus wie ein Totenbuch… und schau mal die Zeitungsausschnitte irritieren mich. Vermisstenanzeigen. Ausschnitte von Berichten über Morde. Und alles anscheinend hier in dem Wald passiert. Das ist doch widerlich… wer sammelt denn so was? Schau mal. Das kleine Mädchen da. Grad mal 8 Jahre alt. Noch gar nicht solange vermisst…“ „Ruki… das ist abartig.. Ist noch Kaffee da?“ Ruki sah ihn an und nickte einfach nur. Das beschäftigte irgendwie. Wenn er sich die Ausschnitte mal genau ansah waren alle vermissten hier in diesem Haus verschwunden. Sogar das kleine Mädchen. Das war wirklich alles andere als beruhigend. Es gefiel ihm nicht, dass hier in dem Haus anscheinend schon so viel passiert war. Aoi kam irgendwann auch wieder mit einer Tasse Kaffee und mit einer kleinen Schüssel trockenem Knuspermüsli zurück ins Wohnzimmer und lies sich neben Ruki auf das Sofa fallen. Er grinste noch immer. Ruki war immer noch in die Ausschnitte vertieft, die Aoi ihm kurzerhand aus der Hand nahm. Er fand es nicht gut wenn der Kleine sich da jetzt so reinsteigerte. Das hatte alles nicht wirklich Sinn. Aoi schaltete den Fernseher ein und machte sich nebenbei über seinen Kaffee und das Müsli her. Ruki machte es ein bisschen stutzig, dass sein Kollege sein Müsli ohne Milch aß. „Warum isst du dein Müsli trocken?“ „hätte noch mehr Kalorien…“ „Ach komm schon… du isst eh kaum was…“ „Anders könnte ich meine Figur auch nicht halten… bin ah schon am Limit…“ „Das meinst du doch nicht ernst oder?“ „Was? Wenn’s so weitergeht werde ich fett…“ „Red keinen Blödsinn… du bist ja schon fast abartig dürr…“ „Ansichtssache…“ Aoi musste schmunzeln. Er hatte keine Lust darauf zu diskutieren. Aus seiner Sicht war er eben nicht dürr. Er sah sich eher zu dick. Er wusste, dass er nicht wirklich dick war, aber er war es einfach gewöhnt schlanker zu sein. Es war eben einfach eine Tatsache, dass er in den letzten Monaten tierisch zugenommen hatte. War doch egal was die anderen darüber dachten, solange er sich in seiner Haut wohlfühlte. Es war ihm doch schon genug, solange er nicht weiter zunahm. Sie sahen zusammen eine Weile fern. Reita kam nach unten ins Wohnzimmer und legte sich alleine auf das zweite Sofa. Er war wohl immer noch ziemlich verschlafen. Ruki kicherte. Er konnte es nicht fassen, wie viel sein bester Freund schlafen konnte. Der einzig der sich nicht im Wohnzimmer blicken lies war Kai. „Willst du nicht mal nach ihm sehen?“ „Nach wem?“ „Kai…“ „Ach komm schon… er ist ein großer Junge… der kommt schon damit klar…“ „Aoi!“ „Ich geh ja schon…“ Der Gitarrist stand auf und ging geradewegs zu Kai’s Zimmer. Was hatte er sich nur dabei gedacht es Ruki zu erzählen? Eigentlich ging es doch niemanden etwas an. Er klopfte an seiner Tür, wartete dann aber nicht, sondern ging einfach rein. Kai lag auf seinem Bett und starrte eine fette Spinne an seiner Wand an. Aoi musste kurz schmunzeln. Auch wenn der andere mit dem Rücken zu ihm lag, war ihm vollkommen klar, dass er das Tier anstarrte. Der Gitarrist lächelte kurz und erledigte das achtbeinige Ding ins sah dann zu Kai. Ihm klappte die Kinnlade runter als er ihn ansah. Er kniete sich zu ihm und sah ihn fassungslos an. Kai hatte ein total verheultes Gesicht und seine Lippe war blutig gebissen. Aoi legte sich zu ihm und zog ihn in seine Arme. „Was hast du denn gemacht du baka?“ „Nichts…“ „Ich bin nicht blind!“ Kai zuckte nur noch mit den Schultern. Was hätte er ihm denn bitte sagen sollen? Das es ihn verletzte wie Aoi mit ihm ungegangen war? Das er die ganze Nacht wach gelegen war, weil er dieses Vieh beobachtet hatte? Das er sich die Lippe blutig gebissen hatte weil ihm eins der Tiere über den Arm gekrabbelt war und er sich vor angst nicht bewegen konnte? Das er nicht schreien wollte, weil er Aoi nicht weiter auf die Nerven gehen wollte? Aoi würde ihn doch auslachen. Es war auch lächerlich solche Angst zu haben, dass wusste er doch genau so gut wie alle anderen. Das musste er sich nicht auch noch von ihm anhören. Er konnte ihn ja nicht einmal ansehen. Im Moment war er einfach nu noch verletzt. Er war doch nicht mit Absicht so wie er ist. Ihm machte das schließlich auch keinen Spaß. Es verletzte ihn einfach nur. Und er hatte jetzt sicher keine Lust sich jetzt mit Aoi zu streiten. Er sagte dazu einfach nichts mehr. Er hätte auch nicht gewusst was noch hätte sagen sollen oder kann. Aoi merkte wohl langsam wie verzweifelt sein Bandkolleg war. Er zog ihn in seine Arme und streichelte ihn leicht. „Beruhig dich erst mal. Und dann erzählst du mir was los ist.“ „Wozu denn? Macht doch alles keinen Sinn mehr…“ „Warum sollte es keinen Sinn machen, drüber zu sprechen?“ „Du kommst eh nicht zurück. Ich kann mich nicht von jetzt auf gleich ändern…“ „Da lässt sich schon ein Weg finden. Aber da war ja wohl nicht alles, oder?“ „Nein. Mir ist dieses… dieses Vieh über den Arm gekrabbelt. Ich konnte mich nicht mehr bewegen und schreien wollte ich nicht.“ „Und wieso nicht?“ „Weil du eh schon sauer warst. Du hättest mich doch genau so ausgelacht wie die anderen das auch tun.“ „Denkst du das wirklich? Ich leg mich doch nicht mit denen an und mach sie zur Sau damit ich dich dann im Endeffekt auch irgendwann dafür verarsche.“ „Weis ich nicht.“ „Du beruhigst dich jetzt erst mal. Dann kümmern wir uns um deine Lippe und dann sehen wir weiter. Wie es mit uns beiden weitergeht, hm? Es wird sich schon ein Weg finden lassen der für beide ok ist.“ Wieder nickte der Drummer nur. Er versuchte sich zu beruhigen. Und er musste zugeben, dass ihm das viel leichter fiel jetzt wo Aoi hier war und er sicher gehen konnte, dass der Gitarrist ihn nicht so behandeln würde wie die anderen. Wieder runtergekommen begleitete er Aoi ins Bad und lies sich von ihm die Lippe sauber machen und sie verarzten. Es fühlte sich schon irgendwie komisch an wenn er von ihm berührt wurde. Er hatte wieder dieses kribbeln im Bauch. Wie tausende von Schmetterlingen, die in seinem Bauch verrückt spielten. Jedes mal wenn Aoi ihn berührte machte er seine Augen zu. Er genoss es ja auch irgendwie von ihm berührt zu werden, auch wenn er das wohl nicht zugeben könnte. Aoi lächelte nur leicht. Als er fertig war zog er den Drummer in seine Arme und streichelte ihm ein wenig über seinen Rücken. „Was hältst du davon wenn wir einen Kompromiss eingehen?“ „Hm.. und welchen?“ „Ich nehm mich ein bisschen zurück und du versuchst dich wenigstens ein bisschen auf mich einzulassen. Klingt das fair?“ „Hai. Und was wenn… wenn ichs nicht schaffe? Gehst du dann wieder?“ „Nein… Ich denke nicht, dass ich so schnell wieder gehen werde.“ „Ok… Hilfst du mir essen machen?“ „Klar~ was willst du denn machen?“ „Keine Ahnung. Gebratene Nudeln… vorausgesetzt es ist alles dafür da. Ansonsten. Keine Ahnung. Curry mit Reis? Ich weis es noch nicht.“ „Curry mit Reis klingt schon mal gut.“ „Und… gebratene Nudeln nicht?!“ „Doch klar, die auch~.“ Aoi lächelte nur. Kai zog gerade so ein süßes schmollendes Gesicht. Gerade als er ihn an die Hand nehmen und ihn wieder hochziehen wollte, tat Kai etwas was er von sich selbst wohl nie erwartete hätte. Er legte seine Lippen vorsichtig auf die von Aoi und küsste ihn ganz kurz zärtlich. Ihm war das total peinlich und er wurde wieder knallrot im Gesicht. Als er sich von ihm löste sah er auf den Boden. Er hatte ja versprochen ein bisschen auf ihn zu zugehen, aber irgendwie fiel ihm das noch schwer. Aoi streichelte ihm einfach über die Wange und lächelte wieder. Anscheinend gefiel es ihm ja, was per getan hatte. Jetzt musste auch der Drummer lächeln und zog Aoi in die Küche, wo er anfing, alles für ein leckeres Curry mit Reis zusammen zu suchen. Es war wirklich alles da was sie dafür benötigten. Der Vermieter hatte sich wohl wirklich darauf eingestellt, was für Gäste er in seinem Haus hatte. Inzwischen erzählte Ruki seinem alten Freund Reita was er da gefunden hatte, als er schon früher nach unten gegangen war. Reita sah sich die Fotos an. Er war ein bisschen skeptisch. Wenn es wirklich stimmte was Ruki sich da zusammenreimte, dann waren all diese vielen Menschen auf den Bildern tot und vor allem waren sie dann anscheinend in diesem Haus gestorben oder zumindest hier fotografiert worden. Das hatte schon etwas wirklich Makaberes. Aber welcher Idiot würde so ein Album in einem Haus liegen lassen, dass er an andere Menschen vermietete? Das konnte dich nicht sein? Oder etwa doch? Auch er sah sich die Artikel an. Hatte Ruki wirklich recht? Ihm kam das komisch vor. Der Artikel mit dem kleinen Mädchen fesselte ihn genau so wie seinen Bandkollegen. „Also wenn das stimmt, dann ist es echt beunruhigend, dass wir auch hier sind…“ „Sag ich doch. Aber Aoi glaubt mir ja nicht…“ „Vielleicht ist es auch einfach ein dummer Scherz? Komm schon. Ich mein das wäre ja noch schöner wenn irgendein Irrer sein Haus an ahnungslose Menschen vermietet um sie dann abzuschlachten und sie zu fotografieren. Findest du das nicht auch ein bisschen weit hergeholt?“ „Mh.. doch… schon irgendwie. Naja.“ „Kocht Kai? Das riecht so nach essen…“ „Kann sein. Ist doch gut, dann hat er sich wieder gefangen~“ „Ja. Vielleicht.“ Ruki schmunzelte. Wäre ja wirklich schön, wenn die beiden sich wieder vertragen hätten. Das wäre nicht gut gegangen, wenn sie sich immer nur aus dem Weg gegangen wären. Das hätte absolut keinen Sinn gehabt. So war es wirklich besser. Nur, dass Kai sich von jetzt auf gleich auf Aoi einlassen würde, bezweifelte er wirklich sehr. War ja auch kein Wunder. Konnte das bei seinem ersten Mann auch nicht gleich. Aoi und Kai waren in der Küche am Arbeiten und hatten alle Hand damit zu tun das ganze Gemüse und das Fleisch klein zu schneiden. Als sie damit fertig waren, kümmerte sich Aoi um den Reis und Kais ich um das anbraten und darum das Curry zu machen. Der Gitarrist deckte nebenbei den Tisch und machte ein bisschen die Arbeitsplatten sauber. So lange konnte es ja nicht mehr dauern. Es roch ja schon so lecker. Er sah seinem Koi dabei zu und machte sich dann daran das gebrauchte Geschirr abzuspülen. Zum Abtrocknen kam er nicht mehr, denn das Essen war dann fertig. Heute gab es eben erst gegen Spätnachmittag Mittagessen. Kai stellte sich die vier Teller auf die Ablage und dekorierte sie mit Reis und Curry. Er bat Aoi die anderen beiden so lange schon mal zu holen und lächelte ihn dabei sanft an. Es sah wirklich hübsch aus, wie er das Essen angerichtet hatte. Da kam eben wieder der kleine Koch in ihm durch. Die Teller stellte er dann wieder auf den Tisch und wartete, dass sie anderen kommen. Er hoffte doch wirklich sehr, dass es den anderen auch schmecken würde. Aber so wie sie sich über das Essen hermachten musste es anscheinend schmecken. Er freute sich und begann dann auch zu essen. „Wenn noch jemand mag dann, es ist alles noch da. Steht da hinten auf dem Herd.“ Die anderen nickten nur und machten ihre Teller leer. Es freute ihn, dass es den anderen wohl wirklich schmeckte. Aoi lächelte ihn an. Es freute ihn. Er rutschte mit dem Stuhl ein wenig näher zu ihm und nahm seine Hand. Natürlich auch dieses mal wieder nicht ohne dabei rot zu werden. Kai hatte im Moment einfach eher etwas von einem kleinen pubertierenden Schulmädchen. Er lies Aoi’s Hand auch recht schnell wieder los um den Tisch abzuräumen und das dreckige Geschirr in den Geschirrspüler zu räumen. Den Topf mit dem Reis lehrte er in den mit dem Curry und mischte es noch, bevor er diesen dann in den Kühlschrank stellte. Ruki sah in die Runde. Bevor dieser Abend auch wieder so schnell auseinander ging wie die letzten beiden, machte er wenigstens mal einen Vorschlag. „Hat irgendjemand Lust noch mal zu spielen? Da stehen n Haufen Gemeinschaftsspiele im Wohnzimmer.“ Kai sah seinen Aoi an und bettelte förmlich darum, dass sie mitspielen würden. Aoi fand den blick total süß, also nickte er einfach mal. So schlimm würde es schon nicht werden und das würde ihn wenigstens davon abhalten sich an seinen Koi ranzumachen. Wenn der Drummer sich so bemühte, dann konnte er nicht so schamlos sein. Er willigte also ein und auch Reita stimmte zu. Sie machten es sich also nach dem Essen im Wohnzimmer bequem und stimmten ab welches Spiel sie machen wollten. Die Wahl fiel schließlich auf Twister. Es war wirklich witzig den anderen dabei zuzusehen wie sie sich verrenkten. Kai kicherte so sehr, dass er beinah aufgeben musste, als er gerade gegen Ruki spielte. Sie spielten noch lange und hatten dabei echt viel Spaß. So langsam löste sich dann auch die Runde auf und die vier machten sich so langsam auf den Weg ins Bett. „Kann ich wieder bei dir schlafen?“ „Sicher.“ Kai lächelte. Er ging mit Aoi rauf in sein Zimmer und kuschelte sich an seinen Koi. Er streichelte ein wenig über seine Bauchmuskeln und lächelte ihn süß an. Aoi lächelte auch sanft. Er fand es süß wie er sich bemühte. Er küsste den hübschen Drummer und streichelte ihn auch ein wenig. Anscheinend gefiel es dem Leader was er da tat, also machte er noch eine Weile weiter. Zu weit wollte er allerdings nicht gehen, deshalb hörte er nach einer Weile auf und legte seine Arme um Kai. Der tat es ihm gleich und machte seine Augen zu. „Schlaf gut Kai~“ „Du auch~“ »so das war dann Kapitel 7. Ist ziemlich lang geworden. Hoff es gefällt euch. Langsam komm ich dann doch mal dahin wo ich hin will… zur eigentlichen Geschichte. Würde mich über Kommentare freuen. LG xXxKyoxXx« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)