Urlaub!? von -Tatsuro- ================================================================================ Kapitel 7: >Fotoalbum< ---------------------- Auch wenn er wahnsinnig schlecht schlief, wenigstens hatte er es geschafft noch einmal einzuschlafen. Zumindest hatte er noch ein bisschen geschlafen. Denn er war recht früh wieder wach. Er gähnte herzhaft und blinzelte leicht. Im Zimmer war es noch nicht so richtig hell, aber das störte den jungen Sänger nicht wirklich. Er löste sich wieder von Reita und stand wieder auf. Nach dieser Nacht musste er erst einmal duschen gehen. Die Stimmen die er gehört hatte waren verschwunden und auch die anderen Geräusche von knackendem Holz waren weg. Wahrscheinlich hatte er sich das alles wirklich nur eingebildet. Ruki machte sich auf den Weg in das große Bad. Sein Handtuch hatte er über die Schulter gehängt und seine frischen Klamotten trug er in seiner Hand. An seinem Ziel angekommen regulierte er erst einmal die Temperatur in der Dusche. Es dauerte eine Weile bis das Wasser aus der Leitung warm wurde. Die Röhre waren schließlich alt. Ein wunder das es überhaupt fließend heißes Wasser hier gab. Er zog sich aus. Unglaublich das er sich nicht mal die Mühe gemacht hatte sich auszuziehen. Ihm fiel erst jetzt auf, dass er wie so oft eine Morgenlatte hatte. Er musste grinsen. War es wirklich nur eine Morgenlatte oder hatte Reita es ihm doch ein bisschen mehr angetan als er sich selbst eingestehen wollte? Konnte das wirklich sein? Er hätte es doch merken müssen, wenn es so gewesen wäre. Er zog sich fertig aus und stellte sich dann unter die Dusche die mittlerweile die richtige Temperatur hatte und seifte sich ein. Um seine Morgenlatte wurde er sich nachher noch kümmern, das war jetzt nebensächlich. Fertig mit duschen, stieg er wieder aus der Dusche und trocknete sich ab und zog sich wieder an. Nachdem er auch auf der Toilette war, war seine Latte verschwunden und wenn er ehrlich war, war er eigentlich auch ganz froh darüber. Als er in den Spiegel sah musste er wieder grinsen. Er musste zugeben, dass er heute wirklich scheiße aussah. Dagegen musste er war tun. Während er sich um seine strahlenden Beißerchen kümmerte, überlegte er welches Make-up er heute auflegen würde. Er entschied sich für etwas äußerst dezentes. Ein bisschen Make-up und schließlich noch ein bisschen Eyeliner. Fertig. Schon viel besser, davon war er überzeugt. Fertig im Bad, hängte er sein Handtuch über die Badewanne, damit es trocknen konnte und machte sich auf den Weg in die Küche. Alles was er jetzt noch dringend brauchte war Kaffee. Er würde gerade wohl toten für einen frischen Kaffee. Nur zu gut, dass er den gleich bekommen würde, soweit die Kaffeemaschine jetzt nicht den Geist aufgab. Er schaltete die Maschine an und machte sich etwas Kleines zu essen. Der Tisch war immer noch von gestern früh gedeckt. Wieso konnten die anderen eigentlich nicht mal selbst auf die Idee kommen etwas wegzuräumen? Er seufzte leise und begann dann alles wieder aufzuräumen. Es dauerte eine Weile, aber bevor hier eine riesige Müllhalte entstand tat er es lieber selbst. Er nahm sich eine Tasse Kaffee und setzte sich zum essen an den Tisch. Danach räumte er alles in die Spülmaschine und wischte den Küchentisch ab. Er setzte sich ins Wohnzimmer und schielte auf ein Bücherregal, das ihm bis jetzt noch nicht einmal aufgefallen war. Bücher und Fotoalben standen da. Ein paar Dvd’s. Ein paar Gesellschaftsspiele. Nichts Auffälliges. Aber da ihn die Neugier packte musste er sich die Fotoalben ansehen. Er holte sich ein paar davon und setzte sich wieder hin. IN den ersten beiden fand er wirklich nur ein paar Fotos. Bilder von Tieren im Wald und von ein paar Menschen. Teilweise auch Fotos vom Haus. Ja so hatte das Haus auch im Internet ausgesehen. Kein bisschen zugewuchert und hell gestrichen. Das nächste faszinierte ihn irgendwie. Es war anders als sie anderen. In dem Album waren nur Bilder von schlafenden Menschen. Wer war denn bitte so krank und machte Bilder von schlafenden Menschen. Zumindest dachte er anfangs noch, dass es schlafende Menschen wären, denn nach einer Weile musste er feststellen, dass er wohl ein Totenbuch in seiner Hand hielt. Es ekelte irgendwie ein bisschen davor, dass man tote Menschen so ausstaffieren konnte und sie dann in eine Bett legt, damit sie so aussehen als würden sie schlafen. Einfach nur widerlich. Wenn er weiterblätterte stieß er allerdings nur noch auf alte Zeitungsausschnitte. Er war total vertieft darin. So sehr, dass ihm nicht einmal auffiel, dass er schon länger nicht mehr alleine war. Er wurde beobachtet. Schon eine ganze Weile stand jemand in der Tür und sah ihm dabei zu was er da tat. „Na? Was Interessantes gefunden?“ Ruki zuckte zusammen. Wer stand da hinter ihm? Die Stimme erkannte er schon einmal nicht. Konnte jemand ins Haus gekommen sein? Unbemerkt? Langsam drehte er sich um. Er wollte wissen wer da war. Das Blut in seinen Adern war wie gefroren. Die Luft hatte er mehr oder weniger angehalten. Als er sich ganz umgedreht hatte, atmete er aus und sah, dass Aoi hinter ihm stand. Seine Stimme hatte er echt nicht erkannt. Der dunkelhaarige hatte so anders geklungen. So gar nicht wie sonst. Ruki musste lachen. Auch Aoi grinste. „Hab ich dich erschreckt oder was?“ „Ja. Ich hab deine Stimme nicht erkannt. Hast du was mit dem Hals?“ „Keine Ahnung… hab wohl zu viel getrunken. In Kombination mit ner Schachtel Zigaretten ist das echt mies. Meine Stimme ist total im Eimer.“ „Ich merks. Warum hast du denn so viel getrunken?“ „Hab ne Abfuhr bekommen. Naja. Ich mein Kai kann auch nicht erwaten, dass ich mit ihm zusammen bin, ihn aber dann nicht anfasse.. und schon gar nicht, dass ich ihm nicht mal einen Kuss geben darf. Dämlich…“ „Wie mit Kai zusammen? Willst du mich verarschen?“ „Ja… mit Kai zusammen…“ „Aber du lässt dir doch dauernd von Miyavi das Hirn raus ficken, oder nicht? Da würde ich mich auch nicht mehr anfassen lassen wenn du mich mit so jemanden betrügst.“ „Wer spricht denn von betrügen? Wir sind hier erst zusammen gekommen.. nachdem ihr ihn so geärgert habt…“ „Bist du vielleicht mal auf die Idee gekommen, dass er noch nicht so weit ist? Nicht jeder will gleich in die Kiste…“ „Er lässt sich nicht mal küssen…“ „Naja… vielleicht braucht er wirklich einfach nur Zeit. Ich wusste nicht mal das er auf Männer steht.“ „Naja. Schauen wir mal. Also… was hast du da gefunden, hm?“ „Sieht aus wie ein Totenbuch… und schau mal die Zeitungsausschnitte irritieren mich. Vermisstenanzeigen. Ausschnitte von Berichten über Morde. Und alles anscheinend hier in dem Wald passiert. Das ist doch widerlich… wer sammelt denn so was? Schau mal. Das kleine Mädchen da. Grad mal 8 Jahre alt. Noch gar nicht solange vermisst…“ „Ruki… das ist abartig.. Ist noch Kaffee da?“ Ruki sah ihn an und nickte einfach nur. Das beschäftigte irgendwie. Wenn er sich die Ausschnitte mal genau ansah waren alle vermissten hier in diesem Haus verschwunden. Sogar das kleine Mädchen. Das war wirklich alles andere als beruhigend. Es gefiel ihm nicht, dass hier in dem Haus anscheinend schon so viel passiert war. Aoi kam irgendwann auch wieder mit einer Tasse Kaffee und mit einer kleinen Schüssel trockenem Knuspermüsli zurück ins Wohnzimmer und lies sich neben Ruki auf das Sofa fallen. Er grinste noch immer. Ruki war immer noch in die Ausschnitte vertieft, die Aoi ihm kurzerhand aus der Hand nahm. Er fand es nicht gut wenn der Kleine sich da jetzt so reinsteigerte. Das hatte alles nicht wirklich Sinn. Aoi schaltete den Fernseher ein und machte sich nebenbei über seinen Kaffee und das Müsli her. Ruki machte es ein bisschen stutzig, dass sein Kollege sein Müsli ohne Milch aß. „Warum isst du dein Müsli trocken?“ „hätte noch mehr Kalorien…“ „Ach komm schon… du isst eh kaum was…“ „Anders könnte ich meine Figur auch nicht halten… bin ah schon am Limit…“ „Das meinst du doch nicht ernst oder?“ „Was? Wenn’s so weitergeht werde ich fett…“ „Red keinen Blödsinn… du bist ja schon fast abartig dürr…“ „Ansichtssache…“ Aoi musste schmunzeln. Er hatte keine Lust darauf zu diskutieren. Aus seiner Sicht war er eben nicht dürr. Er sah sich eher zu dick. Er wusste, dass er nicht wirklich dick war, aber er war es einfach gewöhnt schlanker zu sein. Es war eben einfach eine Tatsache, dass er in den letzten Monaten tierisch zugenommen hatte. War doch egal was die anderen darüber dachten, solange er sich in seiner Haut wohlfühlte. Es war ihm doch schon genug, solange er nicht weiter zunahm. Sie sahen zusammen eine Weile fern. Reita kam nach unten ins Wohnzimmer und legte sich alleine auf das zweite Sofa. Er war wohl immer noch ziemlich verschlafen. Ruki kicherte. Er konnte es nicht fassen, wie viel sein bester Freund schlafen konnte. Der einzig der sich nicht im Wohnzimmer blicken lies war Kai. „Willst du nicht mal nach ihm sehen?“ „Nach wem?“ „Kai…“ „Ach komm schon… er ist ein großer Junge… der kommt schon damit klar…“ „Aoi!“ „Ich geh ja schon…“ Der Gitarrist stand auf und ging geradewegs zu Kai’s Zimmer. Was hatte er sich nur dabei gedacht es Ruki zu erzählen? Eigentlich ging es doch niemanden etwas an. Er klopfte an seiner Tür, wartete dann aber nicht, sondern ging einfach rein. Kai lag auf seinem Bett und starrte eine fette Spinne an seiner Wand an. Aoi musste kurz schmunzeln. Auch wenn der andere mit dem Rücken zu ihm lag, war ihm vollkommen klar, dass er das Tier anstarrte. Der Gitarrist lächelte kurz und erledigte das achtbeinige Ding ins sah dann zu Kai. Ihm klappte die Kinnlade runter als er ihn ansah. Er kniete sich zu ihm und sah ihn fassungslos an. Kai hatte ein total verheultes Gesicht und seine Lippe war blutig gebissen. Aoi legte sich zu ihm und zog ihn in seine Arme. „Was hast du denn gemacht du baka?“ „Nichts…“ „Ich bin nicht blind!“ Kai zuckte nur noch mit den Schultern. Was hätte er ihm denn bitte sagen sollen? Das es ihn verletzte wie Aoi mit ihm ungegangen war? Das er die ganze Nacht wach gelegen war, weil er dieses Vieh beobachtet hatte? Das er sich die Lippe blutig gebissen hatte weil ihm eins der Tiere über den Arm gekrabbelt war und er sich vor angst nicht bewegen konnte? Das er nicht schreien wollte, weil er Aoi nicht weiter auf die Nerven gehen wollte? Aoi würde ihn doch auslachen. Es war auch lächerlich solche Angst zu haben, dass wusste er doch genau so gut wie alle anderen. Das musste er sich nicht auch noch von ihm anhören. Er konnte ihn ja nicht einmal ansehen. Im Moment war er einfach nu noch verletzt. Er war doch nicht mit Absicht so wie er ist. Ihm machte das schließlich auch keinen Spaß. Es verletzte ihn einfach nur. Und er hatte jetzt sicher keine Lust sich jetzt mit Aoi zu streiten. Er sagte dazu einfach nichts mehr. Er hätte auch nicht gewusst was noch hätte sagen sollen oder kann. Aoi merkte wohl langsam wie verzweifelt sein Bandkolleg war. Er zog ihn in seine Arme und streichelte ihn leicht. „Beruhig dich erst mal. Und dann erzählst du mir was los ist.“ „Wozu denn? Macht doch alles keinen Sinn mehr…“ „Warum sollte es keinen Sinn machen, drüber zu sprechen?“ „Du kommst eh nicht zurück. Ich kann mich nicht von jetzt auf gleich ändern…“ „Da lässt sich schon ein Weg finden. Aber da war ja wohl nicht alles, oder?“ „Nein. Mir ist dieses… dieses Vieh über den Arm gekrabbelt. Ich konnte mich nicht mehr bewegen und schreien wollte ich nicht.“ „Und wieso nicht?“ „Weil du eh schon sauer warst. Du hättest mich doch genau so ausgelacht wie die anderen das auch tun.“ „Denkst du das wirklich? Ich leg mich doch nicht mit denen an und mach sie zur Sau damit ich dich dann im Endeffekt auch irgendwann dafür verarsche.“ „Weis ich nicht.“ „Du beruhigst dich jetzt erst mal. Dann kümmern wir uns um deine Lippe und dann sehen wir weiter. Wie es mit uns beiden weitergeht, hm? Es wird sich schon ein Weg finden lassen der für beide ok ist.“ Wieder nickte der Drummer nur. Er versuchte sich zu beruhigen. Und er musste zugeben, dass ihm das viel leichter fiel jetzt wo Aoi hier war und er sicher gehen konnte, dass der Gitarrist ihn nicht so behandeln würde wie die anderen. Wieder runtergekommen begleitete er Aoi ins Bad und lies sich von ihm die Lippe sauber machen und sie verarzten. Es fühlte sich schon irgendwie komisch an wenn er von ihm berührt wurde. Er hatte wieder dieses kribbeln im Bauch. Wie tausende von Schmetterlingen, die in seinem Bauch verrückt spielten. Jedes mal wenn Aoi ihn berührte machte er seine Augen zu. Er genoss es ja auch irgendwie von ihm berührt zu werden, auch wenn er das wohl nicht zugeben könnte. Aoi lächelte nur leicht. Als er fertig war zog er den Drummer in seine Arme und streichelte ihm ein wenig über seinen Rücken. „Was hältst du davon wenn wir einen Kompromiss eingehen?“ „Hm.. und welchen?“ „Ich nehm mich ein bisschen zurück und du versuchst dich wenigstens ein bisschen auf mich einzulassen. Klingt das fair?“ „Hai. Und was wenn… wenn ichs nicht schaffe? Gehst du dann wieder?“ „Nein… Ich denke nicht, dass ich so schnell wieder gehen werde.“ „Ok… Hilfst du mir essen machen?“ „Klar~ was willst du denn machen?“ „Keine Ahnung. Gebratene Nudeln… vorausgesetzt es ist alles dafür da. Ansonsten. Keine Ahnung. Curry mit Reis? Ich weis es noch nicht.“ „Curry mit Reis klingt schon mal gut.“ „Und… gebratene Nudeln nicht?!“ „Doch klar, die auch~.“ Aoi lächelte nur. Kai zog gerade so ein süßes schmollendes Gesicht. Gerade als er ihn an die Hand nehmen und ihn wieder hochziehen wollte, tat Kai etwas was er von sich selbst wohl nie erwartete hätte. Er legte seine Lippen vorsichtig auf die von Aoi und küsste ihn ganz kurz zärtlich. Ihm war das total peinlich und er wurde wieder knallrot im Gesicht. Als er sich von ihm löste sah er auf den Boden. Er hatte ja versprochen ein bisschen auf ihn zu zugehen, aber irgendwie fiel ihm das noch schwer. Aoi streichelte ihm einfach über die Wange und lächelte wieder. Anscheinend gefiel es ihm ja, was per getan hatte. Jetzt musste auch der Drummer lächeln und zog Aoi in die Küche, wo er anfing, alles für ein leckeres Curry mit Reis zusammen zu suchen. Es war wirklich alles da was sie dafür benötigten. Der Vermieter hatte sich wohl wirklich darauf eingestellt, was für Gäste er in seinem Haus hatte. Inzwischen erzählte Ruki seinem alten Freund Reita was er da gefunden hatte, als er schon früher nach unten gegangen war. Reita sah sich die Fotos an. Er war ein bisschen skeptisch. Wenn es wirklich stimmte was Ruki sich da zusammenreimte, dann waren all diese vielen Menschen auf den Bildern tot und vor allem waren sie dann anscheinend in diesem Haus gestorben oder zumindest hier fotografiert worden. Das hatte schon etwas wirklich Makaberes. Aber welcher Idiot würde so ein Album in einem Haus liegen lassen, dass er an andere Menschen vermietete? Das konnte dich nicht sein? Oder etwa doch? Auch er sah sich die Artikel an. Hatte Ruki wirklich recht? Ihm kam das komisch vor. Der Artikel mit dem kleinen Mädchen fesselte ihn genau so wie seinen Bandkollegen. „Also wenn das stimmt, dann ist es echt beunruhigend, dass wir auch hier sind…“ „Sag ich doch. Aber Aoi glaubt mir ja nicht…“ „Vielleicht ist es auch einfach ein dummer Scherz? Komm schon. Ich mein das wäre ja noch schöner wenn irgendein Irrer sein Haus an ahnungslose Menschen vermietet um sie dann abzuschlachten und sie zu fotografieren. Findest du das nicht auch ein bisschen weit hergeholt?“ „Mh.. doch… schon irgendwie. Naja.“ „Kocht Kai? Das riecht so nach essen…“ „Kann sein. Ist doch gut, dann hat er sich wieder gefangen~“ „Ja. Vielleicht.“ Ruki schmunzelte. Wäre ja wirklich schön, wenn die beiden sich wieder vertragen hätten. Das wäre nicht gut gegangen, wenn sie sich immer nur aus dem Weg gegangen wären. Das hätte absolut keinen Sinn gehabt. So war es wirklich besser. Nur, dass Kai sich von jetzt auf gleich auf Aoi einlassen würde, bezweifelte er wirklich sehr. War ja auch kein Wunder. Konnte das bei seinem ersten Mann auch nicht gleich. Aoi und Kai waren in der Küche am Arbeiten und hatten alle Hand damit zu tun das ganze Gemüse und das Fleisch klein zu schneiden. Als sie damit fertig waren, kümmerte sich Aoi um den Reis und Kais ich um das anbraten und darum das Curry zu machen. Der Gitarrist deckte nebenbei den Tisch und machte ein bisschen die Arbeitsplatten sauber. So lange konnte es ja nicht mehr dauern. Es roch ja schon so lecker. Er sah seinem Koi dabei zu und machte sich dann daran das gebrauchte Geschirr abzuspülen. Zum Abtrocknen kam er nicht mehr, denn das Essen war dann fertig. Heute gab es eben erst gegen Spätnachmittag Mittagessen. Kai stellte sich die vier Teller auf die Ablage und dekorierte sie mit Reis und Curry. Er bat Aoi die anderen beiden so lange schon mal zu holen und lächelte ihn dabei sanft an. Es sah wirklich hübsch aus, wie er das Essen angerichtet hatte. Da kam eben wieder der kleine Koch in ihm durch. Die Teller stellte er dann wieder auf den Tisch und wartete, dass sie anderen kommen. Er hoffte doch wirklich sehr, dass es den anderen auch schmecken würde. Aber so wie sie sich über das Essen hermachten musste es anscheinend schmecken. Er freute sich und begann dann auch zu essen. „Wenn noch jemand mag dann, es ist alles noch da. Steht da hinten auf dem Herd.“ Die anderen nickten nur und machten ihre Teller leer. Es freute ihn, dass es den anderen wohl wirklich schmeckte. Aoi lächelte ihn an. Es freute ihn. Er rutschte mit dem Stuhl ein wenig näher zu ihm und nahm seine Hand. Natürlich auch dieses mal wieder nicht ohne dabei rot zu werden. Kai hatte im Moment einfach eher etwas von einem kleinen pubertierenden Schulmädchen. Er lies Aoi’s Hand auch recht schnell wieder los um den Tisch abzuräumen und das dreckige Geschirr in den Geschirrspüler zu räumen. Den Topf mit dem Reis lehrte er in den mit dem Curry und mischte es noch, bevor er diesen dann in den Kühlschrank stellte. Ruki sah in die Runde. Bevor dieser Abend auch wieder so schnell auseinander ging wie die letzten beiden, machte er wenigstens mal einen Vorschlag. „Hat irgendjemand Lust noch mal zu spielen? Da stehen n Haufen Gemeinschaftsspiele im Wohnzimmer.“ Kai sah seinen Aoi an und bettelte förmlich darum, dass sie mitspielen würden. Aoi fand den blick total süß, also nickte er einfach mal. So schlimm würde es schon nicht werden und das würde ihn wenigstens davon abhalten sich an seinen Koi ranzumachen. Wenn der Drummer sich so bemühte, dann konnte er nicht so schamlos sein. Er willigte also ein und auch Reita stimmte zu. Sie machten es sich also nach dem Essen im Wohnzimmer bequem und stimmten ab welches Spiel sie machen wollten. Die Wahl fiel schließlich auf Twister. Es war wirklich witzig den anderen dabei zuzusehen wie sie sich verrenkten. Kai kicherte so sehr, dass er beinah aufgeben musste, als er gerade gegen Ruki spielte. Sie spielten noch lange und hatten dabei echt viel Spaß. So langsam löste sich dann auch die Runde auf und die vier machten sich so langsam auf den Weg ins Bett. „Kann ich wieder bei dir schlafen?“ „Sicher.“ Kai lächelte. Er ging mit Aoi rauf in sein Zimmer und kuschelte sich an seinen Koi. Er streichelte ein wenig über seine Bauchmuskeln und lächelte ihn süß an. Aoi lächelte auch sanft. Er fand es süß wie er sich bemühte. Er küsste den hübschen Drummer und streichelte ihn auch ein wenig. Anscheinend gefiel es dem Leader was er da tat, also machte er noch eine Weile weiter. Zu weit wollte er allerdings nicht gehen, deshalb hörte er nach einer Weile auf und legte seine Arme um Kai. Der tat es ihm gleich und machte seine Augen zu. „Schlaf gut Kai~“ „Du auch~“ »so das war dann Kapitel 7. Ist ziemlich lang geworden. Hoff es gefällt euch. Langsam komm ich dann doch mal dahin wo ich hin will… zur eigentlichen Geschichte. Würde mich über Kommentare freuen. LG xXxKyoxXx« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)