Urlaub!? von -Tatsuro- ================================================================================ Kapitel 6: >Der Wind?< ---------------------- Nachdem der kleinere noch eine Weile in Reita’s Armen lag war er eingeschlafen. Reita roch einfach zu gut, obwohl er nicht mal ein Parfum trüg. Ruki fühlte sich bei ihm einfach zu wohl. So schnell war er wohl noch nie eingeschlafen. Der Bassist dagegen amüsierte sich ein bisschen darüber wie schnell der kleinere bei ihm eingeschlafen war. Es war schon oft so gewesen. Oft nach wenn sie auf Tour waren und nach den Konzerte zu viel getrunken hatten. Der Sänger war immer so sentimental geworden und musste irgendjemanden um sich herum haben. Ob er sich wohl noch an den Kuss erinnerte, den er ihm einmal gegeben hatte? Wahrscheinlich nicht. Es hatte schließlich nie etwas zu bedeuten gehabt. Ein Kuss der durch zu viel gute Laune, zu viel Nähe und zu viel Alkohol zu Stande gekommen war. Es war nichts Besonderes gewesen. Er sah Ruki noch eine Weile beim schlafen zu, dann schlief er auch langsam wieder ein. Er schlief lange. Die letzte Nacht war einfach viel zu kurz gewesen. Jetzt war es Ruki der aufwachte und den anderen beim schlafen beobachtete. Er war einfach zu hübsch. Vorsichtig streichelte er durch Reita’s Haare. Er bemühte sich ihn nicht zu wecken. Er lächelte leicht. Mittlerweile war es draußen schon wieder dunkel. Vielleicht lag es auch nur daran, dass sie mitten in einem Wald waren. Draußen musste tierischer Wind sein. Es hörte sich fast an wie ein Kinderweinen. Aber er war sich sicher, dass es nur der Wind war. Er war viel zu fixiert auf sein Gegenüber, dass ihn immer noch in seinen Armen hielt, als dass er aus dem Fenster gesehen hätte um sich zu vergewissern, dass es wirklich nur der Wind war. Die Geräusche waren schon ziemlich unheimlich, aber was sollte es schon sein, außer dem Wind? Irgendwo im Haus konnte er das krachen von Dielen hören. Die anderen waren wohl irgendwo unten. Ruki hatte ja keine Ahnung, dass beide seiner Bandkollegen in ihren Zimmern waren. Kai war zu sehr damit beschäftigt sich selbst zu bemitleiden, weil er es einfach nicht auf die Reihe bekam sich auf den Menschen de er liebte einzulassen und Aoi lag auf seinem Bett und rauchte eine Zigarette. Er dachte nach ob es fair gewesen war wie schnell er Kai losgeworden war. Er wusste doch, dass das alles neu für den Drummer war. Vielleicht hatte er doch eine Chance verdient. Immerhin konnte er doch nichts dafür, dass er so wahnsinnig verklemmt war. Aber wie auch immer. Keiner von den beiden bewegte sich so, dass es Geräusche geben würde. Nur woher sollte der junge Sänger das denn wissen? Nach einer Weile beunruhigten ihn die Geräusche doch ein bisschen, also weckte er den Bassisten auf. Er stupste ihn leicht an. „Reita? Hörst du das?“ „Hm? Was denn?“ „Na die Geräusche… das hört sich an wie ein Kind…“ „Blödsinn… ist sicher nur der Wind~“ Reita nuschelte nur so vor sich hin. Er war total verschlafen und hörte wirklich nichts. Aber er wollte Ruki auch nicht gleich so darstellen als wäre er verrückt, also schob er einfach mal alles auf den Wind. Er hatte ja auch keine Ahnung, dass draußen alles Windstill war. Der Bassist machte sich nicht einmal die Mühe seine Augen zu öffnen. Für ihn war da nichts Beunruhigendes. Er hielt seinen besten Freund noch immer im Arm. Der kleine war wohl vollkommen durch den Wind, also streichelte er ihm über den Rücken um ihn ein bisschen zu beruhigen. Reita schlief ziemlich schnell wieder ein, aber Ruki hörte die ganze Nacht über immer wieder seltsame Geräusche. Mitten in der Nacht war ja wohl niemand von ihnen im Haus unterwegs, da war er sicher. Und das es nicht der Wind war der wie ein Kinderweinen klang, dass war ihm auch klar. Er löste sich vorsichtig von seinem Kumpel und beschloss ein bisschen durch das Haus zu laufen. Langsam aber sicher schlich er sich aus dem Zimmer und hörte die knackenden Geräusche im Haus immer lauter. Oder er bildete es sich ein. Er wusste es wirklich nicht. Nachdem er ungefähr das ganze Haus die halbe Nacht abgesucht hatte ging er zurück ins Bett wahrscheinlich hatte er es sich doch nur eingebildet. Es war schließlich ein ziemlich altes Haus und Holz machte ja bekanntlich komische Geräusche. Er ging leise wieder zurück in sein Zimmer und kuschelte sich wieder an Reita. Es war ihm immer noch unheimlich, aber er versuchte es so gut wie möglich zu verdrängen. Seinen Kopf legte er wieder in dessen Halsbeuge und schaffte es nach einer Weile tatsächlich wieder einzuschlafen. »So ich lass euch da mal die Entscheidung... War der Wind oder doch was anderes? Wer weis das schon? Bin noch ein bisschen unentschlossen über den Verlauf der nächsten und vor allem über den verlauf der finalen Kapitel. ich hoff euch gefällt die FF bis jetzt *gg*. Freu mich über jeden Leser und noch merh über Kommentare ;). Lg xXxKyoxXx<< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)