Sie lässt mich leiden,   von _susu-chan_
 (Wieso bin ich auf dieser Welt? Wieso muss ich leiden? Wieso ich, wieso wir?)
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                       Kapitel 1: Sie lässt mich leiden,
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Sie


Sie lässt mich leiden, sie lässt mich fühlen die Qualen;
sie fressen mich auf, sie verschlingen mich, ganz und gar;
bis nur noch übrig ist ein Häufchen von Elend; 
dies war ich, ich, nur ich, wie ich war und lebte; 
doch nun, ist das „ich“ gestorben;
 ich würde denken, meine letzte Ruh war mein Segen, mein Wunsch von
Seelenruhe;
doch ich irre, auch wenn ich gestorben war, lebe ich doch weiter, ohne Ruh, und
muss existieren, im hier und jetzt, zermürbt von was kommen wird; 
so existiere ich weiter, in meinen Qualen, die mich verschlingen, mich sterben
lassen, doch nicht von hier fort bringen; 
warum aber? Warum aber muss ich das durchleiden und ertragen? Warum kann ich
nicht fort? Weg von hier in die Seelenruh; 
mein Geist, ja mein Geist ist schon zerstört, völlig vernichtet und
niedergetrampelt, aber mein Körper, der ist noch, jung und gesund, er geht noch
nicht, kann noch nicht, fesselt meine Seele, fesselt sie an sich, ins hier und
jetz; 
aber nein das ist es nicht, meine Seele würde nicht so gehen wollen, nicht von
sich, nicht ohne alles gesehen zu haben was sie begierte; 
doch, warum versucht sie dann zu fliehen? Wovor zu fliehen? Man kann lange
grübeln; fliehen vor dem was kommen wird? 
Nein, dabei ist die Antwort so einfach, ja das kommende macht Angst; 
doch du, doch du! Du bist das was es mir unerträglich machst! Hasst  es schon
so oft zerstört, mein Leben, kannst es wohl nicht lassen, mich ins Unglück zu
stürzen in die Verzweiflung, mich in den Wahnsinn zu treiben, bis ich kaputt
bin, jedoch noch hier bin, obwohl ich fort will, so sehr;
warum also? Warum tust du das? Die Antwort kennst vielleicht selbst du nicht,
wobei du doch sonst immer alles besser weißt! 
Es gibt nur eins was ich tun kann, bevor selbst mein Geist zu kaputt für
wehklagen ist, FLIEHEN! 
Sobald mein Geist wieder genügend Gedanken fassen kann; 
entrinnen, dir entkommen, fort von dir, weit weg! Wo ich hab meine Seelenruh; 
doch nein, ich bin noch an dich gefesselt, für schon so lang, ohne entkommen,
ohne Hoffnung; 
warum? Ja warum, tust du das? Wo du es doch warst der mir Leib und Seele gab,
auf dieser Welt.


so, ich möchte jetzt nur noch einen irrtum ausschliesen. wenn jemand denken
sollte das mit dem letzten absatz, jemand wie gott oder so ähnlich gemeint ist,
kann ich nur sagen: FALSCH!!! also bitte, es ist ein "ganz normaler" mensch
gemeint, und ich glaub es ist nicht so schwer draufzukommen.

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