Bevor ich sterbe! von _EustassKid_ (HidanxShikamaru / KakuzuxHidan (einseitig)) ================================================================================ Kapitel 5: Probleme über Probleme --------------------------------- Yay, Tag zusammen! *smile* Es ist endlich soweit, das 5. Kapitel ist fertig! *kicher* Und es ist, meiner Meinung nach sehr witzig geworden! XXD Naja, eignetlich nicht besonders gut... Ich sollte mir mal wieder vor Augen führen, dass das ganze hier ein Drama werden soll und keine Komödie! *g* Und natürlich will ich mich noch bei meinen Kommischreibern bedanken: Liszy IceFlower Sasori-puppet Lokalistenhasser mika90 GaaraKankuroSun Akio16 Und hierbei ganz besonders den neuen Kommischreibern! *knuff* Naja also dann, viel Spass beim Lesen! Und schreibt fleissig Kommentare, denn darüber freu ich mich immer! XD Eure SAMAKA ____________________________________ Kapitel 5: Probleme über Probleme Hidan und Shikamaru standen immer noch eng umschlungen auf der Wiese, nahe vom Wald des Schreckens. Der Kleinere hatte die Augen geschlossen und lauschte dem unruhigen Herzschlag des Grösseren. Bis sich dieser dann zu bewegen begann und die Umarmung löste und zu sprechen begann. „Dir ist schon klar, was das hier alles für dich bedeutet?“ „Du meinst, dass ich massig Ärger am Hals habe, wenn das hier rauskommt?“ „Du hast Mut, das lediglich als Ärger zu bezeichnen.“ Der Weisshaarige konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, er hatte schon immer gedacht, dass der Kleinere zwar verdammt intelligent war, allerdings manche Sache wohl zu schnell verharmloste, aber das mochte er an ihm. Er hatte das Gefühl, dass sie vermutlich ein Gutes Team bilden würden, doch davon konnte er wohl nur träumen. Er setzte sich wieder ins Gras und sein Gegenüber auf den Stein. „Naja, was denkst du denn währe das Schlimmste was passieren könnte?“ „Hm… Sie könnten dich töten, weil du mir geholfen hast, das währ wohl das Schlimmste. Aber glaub mir wenn es so weit kommen würde, dann werde ich für dich kämpfen und ich werde dann keine Rücksicht auf deine Freunde nehmen!“ „Du denkst, du könntest sie alle schlagen oder was?“ „Nein! Ich würde mit dir abhauen, aber ein Kampf dürfte in dieser Situation dann unausweichlich sein, vermute ich…“ „Dann währ ich auch ein Nukenin…“ Shikamaru seufzte, diese Sachlage war einfach so komplex, eine ordentliche Lösung dürfte es dafür wohl kaum geben. Er senkte den Kopf und blickte abwesend auf den Boden, wie sollte er da nur je wieder herauskommen? “Verdammt! Das kann doch nicht wahr sein! Wie konnte ich mich nur darauf einlassen? Doch andererseits fühle ich mich jetzt etwas freier in dem was ich tue. Aber die Folgen… das wird ein riesen Chaos geben, es wird wohl nicht lange geheim bleiben, schliesslich weiss Ino schon etwas davon, obwohl es da noch nicht ernst war, dennoch ich habe ihnen nicht gesagt, dass sie es niemandem Sagen dürfen. Ino wird die Chance nützen, ich kenne sie ganz genau, sie wird mit jedem Kunden darüber sprechen, ich hab ein mächtiges Problem… Na gut, Hidan ist zwar verwandelt, aber er braucht eine Aufenthaltsbewilligung und die hat er nicht, das wird man schnell mal merken und zur Hokage kann er nicht gehen, sie würde sofort merken, dass er verwandelt ist, Scheisse! Blöderweise kann ich diese Sache niemandem anvertrauen, schliesslich dreht es sich hier um einen Akatsuki! Ich bin hoffnungslos verloren…“ Der Rotäugige musterte den Jüngeren und stellte relativ schnell fest, dass er sich gedanklich mit allem versuchte auseinanderzusetzen. Er fuhr sich durch die Haare, jetzt war alles noch verzwickter, als zuvor, das konnte ja nur schlecht ausgehen. Er seufzte, wieso hatte er sich nur in diesen Jungen verliebt, das würde vermutlich seinen Untergang noch beschleunigen, dabei hätte er gerne noch ein paar Monate mit ihm verbracht, aber es sah eher danach aus, als ob morgen schon alles vorbei währe. Er stand auf und begab sich zu ihm herüber, strich ihm zärtlich über die Wange. „Mach dir keine Gedanken, Kleiner! Wir sollten die Zeit noch etwas nützen, findest du nicht?“ „ICH MACH MIR ABER GEDANKEN!“ Der Schwarzhaarige sah ihn sauer an, verstand er denn gar nicht seine Lage? Er wollte nicht weg aus Konoha, das war sein Dorf, seine Heimat, hier hatte er alle seine Freunde und seine Familie, auf das konnte er nicht alles verzichten. Natürlich wollte er auch bei Hidan sein, am liebten wollte er beides, aber das war unmöglich, er würde sich heute noch entscheiden müssen, was er eigentlich mehr wollte und vor dieser Entscheidung fürchtete er sich. Als er bemerkte, dass der Nukenin gerade wieder weg wollte, schnappte er sich seine Hand. „Ich wollte dich nicht anschreien… Es ist nur… verstehst du denn nicht…?“ „Doch ich weiss was du meinst, ich denke dass du dich so schnell wie möglich entscheiden solltest, damit ich weiss wie ich mich verhalten muss und du auch!“ „Du hast wohl recht. Gehen wir was trinken? Vielleicht kann ich dann wieder klar denken!“ „Hab ich dich so verwirrt?“ Hidan lachte und grinst ihn schliesslich an. Der Kleinere schüttelte den Kopf und stand auf, damit er sich zu ihm vorlehnen konnte und ihm so das Blut an der Wange weglecken konnte. Der Jüngere grinste und zwinkerte ihm zu. „Tut mir übrigens leid!“ „Ach ich hab schon schlimmere Verletzungen gehabt! Na los gehen wir!“ Er zuckte kurz zusammen und ihm wurde wieder schmerzlich bewusst, dass er die Wunde auf dem Rücken möglichst schnell behandeln lassen oder den Kleineren um die Kette bitten sollte. Der Ältere winkte ab, wuschelte ihm anschliessend durch die Haare und grinste ihn erneut herausfordernd an. Der Jüngere bewegte sich dann auch, hob seine Jacke auf und sie machten sich gemeinsam auf den Weg ins Dorf. „Hey Shikamaru, nimmst du es mir übel, wenn ich dich jetzt darum bitte, mir die Kette wieder zu geben? Du kannst dir sicher sein, dass ich dich nicht verletzen werde.“ „War das dein Plan?“ „Quatsch, ich plane nie! Ich werde dir nichts tun, jedenfalls nicht auf diese Art und Weise, aber davor kann dich die Kette sowieso nicht beschützen.“ Dem Schwarzhaarigen schoss die Röte ins Gesicht, war das jetzt sein ernst, sprach er wirklich davon? Er sah peinlich Berührt auf den Boden, das war ja wohl frech von ihm, aber was hatte er auch anderes erwartet, vermutlich würde das schneller gehen, als ihm lieb war. Und die Kette brauchte er ja wirklich nicht mehr, er zog sich die Halskette über den Kopf und sah noch einmal das Symbol an und musste lächeln, schliesslich hielt er sie Hidan vor die Nase. „Hier!“ „Danke! Ach das muss dir übrigens nicht peinlich sein, gewöhn dich daran mit mir über Sex zu sprechen!“ Der Grössere nahm grinsend die Kette, welche der nun völlig perplexe Chunin in den Händen hielt, entgegen und beugte sich vor um ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen zu geben. Während er seine Kette wieder anzog sah er, dass sein Gegenüber kurz die Augen schloss und sie gleich wieder öffnete, als er sich wieder von ihm entfernte, woraufhin er schmunzeln musste. Innerlich grinste er, ja er würde es definitiv geniessen, falls es soweit kommen würde. ~~~~ Zwei Stunden später befanden sich die beiden wieder im Dorfinneren und Shikamaru überlegte, welches wohl der beste Ort war, um was zu trinken und gleichzeitig die Gefahr klein war auf jemanden zu treffen, der ihn sofort auf seinen Begleiter ansprechen würde. Er seufzte, das würde schwierig werden, hier gab es nicht mal so viele Bars und Restaurants und in den meisten verkehrten Leute die ihn gut kannten und sofort auf Hidan aufmerksam werden würden. Auf einmal blieb der Weisshaarige stehen und sah zu ihm. „Da!“ Sein Blick folgte dem Finger des Akatsukis und er sah geschockt zurück. Das konnte er nicht ernst meinen, das war so ziemlich das Lokal, an den die es zu 100% sicher war, dass ihn jemand auf Hidan ansprechen würde, da ging jeder hin; Chouji, Kiba, Shino, Neji, Tenten, Hinata, wirklich jeder. Er seufzte. „Muss es wirklich da sein?“ „Ja, da hab ich auch die Info her, wo ich dich finde!“ Shikamaru blickte fragend zu dem Grösseren, hatte er richtig verstanden, Hidan hatte sich nach ihm erkundigt? War der eigentlich noch bei Verstand heute? Er schüttelte entsetzt den Kopf. „Sag mal, bist du eigentlich noch ganz da?“ „Was denn? Wie hätte ich dich sonst finden sollen, dein Chakra war ja nicht auszumachen!“ Der Jüngere seufzte, na in dem Fall spielte es nun auch keine Rolle mehr, das würde sowas von peinlich werden, das wusste er jetzt schon. Er nickte dann, zur Bestätigung, damit er wusste, dass sie jetzt da rein gehen würden und trat in das Lokal ein, während Hidan ihm folgte. “Wie nicht anders zu erwarten, sie sind hier… Kiba, Chouji, Tenten und Neji. Hat Tsunade eigentlich keine Missionen mehr zum verteilen? Ach Scheisse… Hier komm ich wohl nicht mehr raus! Argh, Hidan dafür könnte ich dich killen!“ Chouji winkte dem Schwarzhaarigen zu, dieser seufzte nur, keine Minute war er unentdeckt geblieben, das war zum verrückt werden. Er nickte ihm zu und bewegte sich mit dem Älteren im Schlepptau auf den Tisch seiner Freunde zu. Er begrüsste sie und setzte sich neben Chouji hin und Hidan liess sich neben ihm nieder und zog es vor nicht mehr als, ein freundliches ‘Hallo‘ zu sagen. „Hey Shikamaru! Wer…? Hey ich kenn dich! Warst du nicht der, der heute Morgen die ganze Zeit nach Shikamaru gesucht hat?“ „Ach du grosser Köter... wo ist denn dein kleiner Köter abgeblieben?“ „Akamaru ist kein Köter! Er ist bei meiner Schwester…“ ~~~~ “Hidan hat die Info von Kiba? Und der hat nicht mal nachgefragt wer er war und was er von mir wollte? Ach man, so kann mich ja jeder Feind finden… Vermutlich hat dieser Hundefanatiker nicht mal gesehen, dass er aus Yugakure kommt!“ ~~~~ „Fang nicht schon wieder Streit an, Hidan!“ „Na wer hat denn vorhin sein Kunai gezogen und mich angegriffen, hm?“ Seine Antwort kam aggressiv, wie er eigentlich immer sprach und Shikamaru war fast etwas geschockt, doch als der Jüngere das Grinsen auf seinen Lippen sah, schüttelte er den Kopf, er hätte es wissen müssen. „Na schön, ist sowieso jeder selbst schuld, der sich auf deine Provokationen einlässt.“ „Wenn ich auch noch was sagen dürfte… Wer bist du eigentlich, du bist nicht von hier?“ Neji fragte höflich und nickte zu dem verwandelten Akatsuki rüber, denn im Moment verstand er nur Bahnhof, alle scheinen diesen Typen zu kennen und er hatte keinen Schimmer von allem und fragte sich nur noch, ob er hier am richtigen Ort war. Zeitgleich als er diese Frage stellte schielte Shikamaru zu dem Nukenin rüber und hoffte, dass er jetzt nichts Falsches sagen würde. „Ja, ich bin Hidan und komme aus Yu!“ „Yugakure? Leute von da trifft man selten hier. Und was machst du in Konoha?“ „Ich bin Shikamarus Freund, wollte ihn nur mal besuchen!“ „Shikamarus…. WAS????!!!!“ Drei Augenpaare richteten sich sofort auf den Schwarzhaarigen aus Team 10. Alle sahen ihn entsetzt an, ausser Chouji, dieser grinst einfach nur. Er hingegen seufzte nur genervt, er wusste, dass es kommen würde, aber es war inzwischen sowieso egal, würde er eben Auskunft geben und elegant verschweigen, dass er ein Akatsuki ist. „Ja, er ist mein Freund…“ „Du stehst auf Männer???!!! Und ich dachte ständig du stehst auf Temari…“ „Tenten, ich stehe nicht nur auf Männer verstanden?“ „Das heisst also, dass du doch was mit ihr hattest?“ „Was?! NEIN!“ Hidan sah den Jüngeren gespielt strafend an und dieser spielte geschickt mit, in dem er leer schluckte und ihn unschuldig anschaute und den Kopf schüttelte. Der Weisshaarige strich ihm über die Wange und grinste anzüglich. „Ich werde schon rausfinden ob das stimmt oder nicht, aber ich glaube dir, du weisst, dass du mein volles Vertrauen hast, denn ich hab auch deins!“ Der Nara schüttelte nur den Kopf, das hier nahm langsam etwas seltsame Dimensionen an. Er hatte nicht das Gefühl, dass er sich für irgendetwas rechtfertigen müsste, zumal er wirklich nichts mit der Blonden aus Suna hatte, trotzdem hatte er ein merkwürdiges Gefühl, er hoffte nur, dass niemand hinter das Geheimnis von Hidan kam. „Ich frage mich nur, warum du uns das nie erzählt hast?“ Neji schaute fragend und ziemlich interessiert zu dem Jungen aus Team 10 hinüber. Er war schon etwas geschockt, er dachte immer, er würde den Nara recht gut kennen, schien wohl eher weniger der Fall zu sein, wie er nun feststellen musste. „Ähm… Naja… Ihr müsst ja nicht alles wissen…“ Er lächelte etwas verlegen, er hatte ja vermutet, dass das hier noch peinlich werden würde, aber er hatte ja, dem Akatsuki sei Dank, keine andere Wahl. “Man, ist das peinlich… Warum komme ich eigentlich immer in solche Lagen? Ich weiss gar nicht was ich darauf sagen soll und sowieso, ich hab nicht mal ne Ahnung ob das hier überhaupt gut gehen kann. Ich habe den leisen Verdacht, dass das hier noch ungemütlich werden könnte, Hidan verhält sich zwar ungewöhnlich ruhig, aber genau das macht mich so skeptisch. Bitte bau keinen Scheiss!“ „Ach so ist das! War dir peinlich, nicht wahr?“ Die Brünette lehnte sich nach vorne zu Shikamaru und flüsterte ihm die Worte grinsend zu, während sie ein Kichern nicht zurückhalten konnte. Daraufhin wurde der schwarzhaarige Junge aus Team zehn leicht rot, er hasste solche Fragestunden, besonders wenn es um dieses Thema ging, er schaute seufzend in eine andere Richtung. ~~~~ “Oh man, vermutlich hatte er Recht! Er wollte nicht hier rein, ich glaub jetzt weiss ich auch warum, er wusste, dass seine Freunde hier sind. Man was soll das, warum hab ich jetzt ein schlechtes Gewissen? Egal, ich muss ihm irgendwie helfen, er ist total durch den Wind, das Ganze hier ist ihm ziemlich peinlich… Aber was soll ich bloss machen, das was ich am liebsten würde, würde die Sache hier nur noch unangenehmer für Shikamaru machen.“ ~~~~ Rote Augen blickten durch das gesamte Lokal, um etwas zu finden, was die Situation hier ein wenig entschärfen könnte, da fiel ihm etwas auf. Er bemerkte, dass sie noch nicht mal was bestellt hatten, obwohl das der eigentliche Grund war, weshalb sie hier waren. Er grinste zufrieden. „Hey Shika, wir wollte noch eigentlich etwas trinken oder?“ „Hm? Ach so, ja!“ Shikamaru erschrak ziemlich, als der Weisshaarige ihn angesprochen hatte, war ihm aber sogleich dankbar, dass er die Situation damit etwas lockerte. Er sah zur Theke und rief die Bedienung zu sich, er schmunzelte und fragte sich, ob der Akatsuki das gemacht hatte, weil er Durst hatte oder ob er ihm vielleicht helfen wollte. Just in dem Moment, in welchem er entschlossen hatte, das Hidan ihm wohl wirklich geholfen hatte, sprach die Braunhaarige Bedienung, eine bereits etwas ältere Frau, ihn an. „Ah hallo, Shikamaru! Oh und einer aus Yu, ist ja schon ne Weile her, dass ich jemanden aus dem friedlichen Dörfchen hier gesehen habe. Also, was möchtet ihr denn?“ „Yugakure friedlich? Naja ist Ansichtssache… Na gut, ich nehm ‘nen Sake!“ Der Nara glaubte er habe sich verhört, war ihm eigentlich klar, was er gerade gesagt hatte? Oder war das selbstverständlich für ihn. Er musste sich nun verdammt schnell etwas Glaubhaftes einfallen lassen, sonst würde jetzt alles auffliegen. „Ähm Hidan, dir ist schon klar, dass du erst 17 bist, ja?“ „Was? Ähm oh...“ „Mag ja sein, dass du bist jetzt immer überall bekommen hast, was du wolltest, aber ich glaube das kannst du hier vergessen…“ Dem Weisshaarigen wurde gerade auf unangenehme Weise bewusste, dass er sich hier vermutlich etwas überrannt hatte. Er schluckte, was musste er jetzt machen? Als er dann den Satz Shikamarus hörte, war er ziemlich erleichtert, einmal mehr war er froh, dass der Kleine so intelligent war und ständig ruhig blieb. Er entschloss sich schliesslich einfach zu lächeln und etwas verlegen zu antworten. „Ach… das wird zur Gewohnheit. Ich bin auch mit ‘nem Tee zufrieden.“ „Macht nichts, du scheinst es nicht anders zu kennen. Und du Shikamaru?“ „Ein Glas Wasser tut’s völlig, ich will endlich wieder klar denken!“ Auf das schiefe Grinsen Hidans hin, seufzte Shikamaru genervt, er wusste genau, was dieser ihm damit sagen wollte. „Gut, war das alles?“ Ein Nicken aller Beteiligten bestätige ihr alles und sie verliess den Tisch. Die anderen vier hatten aufmerksam zu gehört und mussten nun alle fast gleichzeitig loslachen, ausser Neji welcher sich lediglich zu einem kleinen Lächeln hinreissen liess. Der Nara seufzte und blickte zu dem Nukenin, welcher ihn immer noch grinsend ansah. „Grins mich nicht so blöd an, du weisst genau, dass es deine Schuld ist!“ „Was denn, ich hab doch gar nichts gemacht…“ ~~~~ Der Braunhaarige Hundebesitzer schüttelte schmunzelnd den Kopf und lehnte sich zu Neji und Chouji vor. „Sag mal Chouji, hast du das gewusst?“ „Naja, auch erst seit heute Morgen, Hidan hat unser Training unterbrochen. Ich glaube Shikamaru war das ziemlich peinlich, ich denk er hatte Angst uns das zu sagen“ „Na da kann ich ihn schon verstehen, hätte ich wohl auch gehabt…“ „Ich vermutlich auch Kiba. Aber wenn du mich fragst, ist der Typ etwas unheimlich…“ „Also Jungs, wenn ihr mich fragt, ich finde sie passen recht gut zusammen! Sie sind doch süss!“ „Naja das ist relativ, Tenten! Jedenfalls sieht man, dass sie sich mögen, wenn auch auf eine seltsame Weise…“ „Neji, was verstehst du schon davon?!“ „Neji, Tenten, hört doch auch! Lasst uns zuhören, das könnte noch ganz witzig werden.“ Kiba grinste und die anderen nickten dann, ja er hatte eigentlich schon recht. Tenten kicherte, also irgendwie fand sie das ziemlich amüsant, Neji seufzte nur, er verstand nicht warum man deswegen so einen Wind machen musste. Dennoch entschieden sich alle, sich nicht einzumischen und den Beiden zuzusehen. ~~~~ „Ach… Man egal, sei einfach still, Hidan!“ „Sag mal… Warum bist du so genervt. Hm? Kann es sein dass du anderwärtige Bedürfnisse hast?“ Der Weisshaarige war nun in seinem Element, auf diese Art und Weise konnte er den Jüngeren verunsichern und auch wenn es sich komisch anhörte, dass war etwas, was er gerne tat. Er stütze seine Ellenbogen auf der Tischplatte ab, stütze seinen Kopf auf der einen Hand ab und blickte ihn mit seinen roten Augen direkt an. Den rosafarbenen Wangen Shikamarus zufolge, war die Botschaft so angekommen, wie er das auch vorgesehen hatte, er konnte es einfach nicht lassen und grinste leicht überlegen. „Du Hidan… Kann es sein dass du irgendwie Streit suchst?“ Der Nara sah wie das Grinsen auf dem Gesicht des verwandelten Akatsukis verschwand und nun war es an ihm anzüglich zu lächeln. Er musste zugeben, dass es verdammt gut tat den Älteren auch mal in der Hand zu haben und ihn aus der Fassung zu bringen. Er wusste schliesslich ganz genau auf was er mit seiner Bemerkung angesprochen hatte und ihm war inzwischen bewusst, dass er das sehr gut gegen ihn ausspielen könnte und das gab ihm Selbstvertrauen, selbst gegenüber dem Akatsuki. Warum sollte er sich auch von ihm kontrollieren lassen, wenn er doch selbst auch alles in die Hand nehmen konnte? „Auf einmal sprachlos?“ ~~~~ “Na gut was ist hier los, was ist mit ihm passiert? Normalerweise kontert er nicht und lässt sich schon gar nicht auf eine Auseinandersetzung mit mir ein, ich dachte immer das sei ihm zu anstrengend und jetzt das. Hm… Na schön du willst diskutieren, mein Kleiner? Kein Problem!“ ~~~~ „Nein, wieso auch? Willst du mir vielleicht damit irgendetwas sagen?“ „Das kommt ganz auf dich an.“ „Ach ja? Na schön dann… hm?“ Hidan hob den Kopf und löste sich von dem Tisch, die Bedienung brachte gerade ihre Getränke, er unterbrach seinen Satz und lächelte freundlich. Sie wollte die Rechnung auf den Tisch legen und wieder gehen, doch der Weisshaarige hielt sie zurück und schüttelte den Kopf, er warf einen kurzen Blick auf die Rechnung. „Nicht nötig, ich zahl gleich und zwar beides.“ „Okay! Das macht dann…“ Die Braunhaarige Dame kam nicht dazu ihren Satz zu Ende zu sprechen, da Hidan ihr einfach das Geld in die Hand drückte und sich möglichst höflich bei ihr bedankte. Sie nickte freundlich, wenn auch etwas verwirrt und bewegte sich wieder in Richtung Theke. „Hidan du…“ „Ist selbstverständlich! Also wo waren wir? Ach ja…“ „Aber…“ Der Jonin aus Yugakure, legte dem Kleineren den Finger auf die Lippen, schüttelte den Kopf leicht und deutete ihm damit, dass er jetzt still sein soll. Er lächelte amüsiert, lehnte sich zu ihm nach vorne und tuschelte ihm dann einige Worte zu. „Du musst mir nur sagen, wenn du mehr willst, ich bin immer dafür zu haben. Aber weisst du, wir sollten nicht alle Aufmerksamkeit auf uns lenken, das halbe Lokal schaut schon zu uns rüber, Shikamaru.“ Nachdem er die Worte zu Ende geflüstert hatte, lächelte er versöhnlich und strich ihm sanft über die Wange, während er sich wieder von ihm entfernte. Er zog es vor jetzt besser nicht weiter zu gehen, schliesslich wollte er nicht, dass Shikamaru sich wieder für das schämte, es war ja eindeutig dass er damit Probleme hatte, wenn er das vor seinen Freunden tat. Doch diesen Gedanken hätte er vermutlich nicht einmal machen müssen, der Jüngere hielt ihn davon ab sich wieder normal hinzusetzen, gab ihm überraschend einen kurzen Kuss auf den Mund und sah ihn dann entschuldigend an. Ein unterdrücktes Kichern, brachte die beiden wieder ins Hier und Jetzt und sie blickten zu dem Mädchen am Tisch, Hidans Miene wurde wieder ernster. „Problem?“ „Nein, das nicht. Ich kenne dich zwar nicht Hidan, aber ich denke unser Genie ist bei dir gut aufgehoben. Wissen es deine Eltern schon Shikamaru?“ „Bist du verrückt, Tenten? Natürlich nicht!“ „Du solltest es ihnen sagen, findest du nicht auch? Oder willst du ewig davon wegrennen?“ „Halt die Klappe Kiba, du weisst gar nicht worum es hier geht, verstanden!“ Die wütende Tonlage Shikamarus überraschte vermutlich nicht nur den Hundebesitzer, sondern auch alle anderen Anwesenden inklusive Hidan, welcher nun leicht entsetzt zu ihm sah, er hoffte schwer, dass er sich beherrschen würde. Da er sich sehr bewusst war, dass er ziemlich machtlos sein würde, wenn es hier ernsthafte Probleme geben würde, er legte seine Hand auf die Schulter des Jüngeren, um ihn zu beruhigen. „Na schön, hier ist was faul! Was ist mit diesem Typen? Da kann etwas nicht stimmen, wenn du es vor uns allen geheim halten willst und so wie du eben reagiert hast, bist du sonst nicht! Das ist nicht deine Art! Na los sag schon Shikamaru!“ Der Junge mit den langen schwarzen Haaren sah ihn misstrauisch an und schien an seiner Theorie festzuhalten, dass hier einfach etwas nicht stimmen konnte. Der Nara schluckte, vermutlich hatte er jetzt alles verspielt, warum hatte er nur so überreagiert er hätte auch normal antworten können, aber so war nun alles in Gefahr. ~~~~ “Verdammt was soll das denn jetzt? Bis jetzt war alles reibungsfrei verlaufen… Aber der Typ da mit den komischen Augen, scheint irgendwie etwas bemerkt zu haben. Na gut, es ist vermutlich nicht Shikamarus Art so zu reagieren, aber deswegen gleich so misstrauisch werden? Vielleicht hat er die Verwandlung bemerkt, aber nein… Das hätte er sicher gesagt. Oh man was jetzt? Mein Kleiner ist nicht im Stande jetzt etwas zu tun, dann muss ich reagieren. Vermutlich ist es am sichersten, wenn ich jetzt gehe und wir uns nachher wieder treffen.“ ~~~~ Der Weisshaarige erhob sich, er fand dass es zu kritisch wäre, wenn er hier bleiben würde und wollte auf Nummer sicher gehen, indem er jetzt ging und sich später mit dem Nara hinter dessen Haus wieder treffen würde, also ergriff er das Wort. „Ich sehe schon ihr seit mir gegenüber misstrauisch… Ich kann euch wohl nicht vom Gegenteil überzeugen, denke ich. Also geh ich jetzt besser und wir sehen uns später wieder, Shikamaru.“ Als sein Blick jedoch auf den Jüngeren fiel, bemerkte er, dass dieser im Moment wohl nichts lieber tun würde, als einfach wegzurennen. Die Hand des Kleineren griff nach seinem Arm, er sah zu ihm. „Geh nicht… Tu was du willst, aber geh jetzt einfach nicht!“ „Aber… deine Freunde sind doch misstrauisch, ich will nicht, dass du wegen mir Ärger kriegst! Es sind deine Freunde!“ „Du weisst gar nicht was Freunde sind, du hattest doch nie welche! Wenn sie wirklich meine Freunde sind, dann werden sie dich akzeptieren!“ Der Nara sah strafend zu Neji, welcher nur total verwirrt da sass und nun gar nichts mehr begriff, er fragte sich, ob er sich geirrt hatte. Hidan setzte sich währenddessen wieder, verhielt sich aber ganz ruhig, er sah etwas aufgewühlt aus. Der Jüngere lächelte, er hatte sich schon gedacht, dass diese Worte durchaus der Wahrheit entsprechen würden, dennoch hatte er eigentlich nicht erwartet, dass es den Akatsuki derart aus der Fassung bringen würde. Sein Freund seufzte, starrte etwas abwesend auf die Tischplatte, bis er schliesslich nach dem Tee griff und ihn austrank. Er legte sanft einen Arm um ihn, er hoffte, dass er ihm damit nicht irgendwelche schlechte Erinnerungen geschenkt hatte, das wäre nun wirklich nicht seine Absicht gewesen. ~~~~ “Woher weiss er das? Ich habe ihm nie gesagt, wie meine Kindheit ausgesehen hat und wie mein Leben damals in Yugakure ausgesehen hat, weiss er auch nicht. Wie also kommt er auf darauf und hat auch noch Recht damit? Ach jetzt muss ich schon wieder an all das denken… Ich werde noch wahnsinnig, warum musste er ausgerechnet das sagen? Naja er schein zu wissen, dass er etwas in mir ausgelöst hat, ach man… Ich sollte mich nicht zurück erinnern, es ist vorbei! Die Jungs von damals hatten bestimmt einen Grund mich zu hassen! Ich muss auch eingestehen, dass ich immer etwas anders war als sie…“ ~~~~ „Neji, entschuldige dich! Aber sofort!“ „Tenten, aber er…“ „Jetzt!“ „Okay, okay… Hidan! Hey… Ich wusste nicht dass du… ich meine ich kenne dich ja nicht mal! Es tut mir leid…“ Der Ninja aus Yugakure wurde aus seinen Gedanken gerissen, als sein Name fiel und seine roten Augen schweiften über den Tisch und sahen zu dem langhaarigen Jungen. Er seufzte, wenn er etwas hasste, dann Mitleid und ganz besonders wenn es ihn betraf, das bedeutete nämlich immer, dass er unsicher war und er konnte es nicht leiden in dieser Hinsicht verletzlich zu sein. Und im Moment ging im das ganze gegen den Strich, er hatte genug von freundlich und höflich sein, er liebte den Nara, ganz klar, aber deswegen wollte er jetzt nicht gleich den netten Jungen von nebenan spielen, denn das war er definitiv nicht. Er blickte ernst zu Shikamaru und stand dann auf, diesmal war er nicht mehr umzustimmen, er wollte jetzt gehen, Schluss, Ende, fertig, aus und auch der Jüngere würde ihn nun nicht mehr überreden. „Hidan?“ „Ich will jetzt gehen! Es hat mit niemandem hier was zu tun, verstanden, ich geh jetzt einfach!“ „Aber… warum denn das?“ „Nicht wichtig, Shikamaru! Ich will einfach gehen, du musst nicht kommen wenn du nicht willst, das überlass ich dir. Wir treffen uns da, wo du gesagt hast! Euch noch ‘nen schönen Abend!“ „Hidan...“ Er verschwand vor den Augen der jungen Ninjas aus Konoha und fand sich anschliessend wieder auf der Wiese nahe dem Wald des Schreckens, direkt neben dem Stein auf welchem Shikamaru am Nachmittag gesessen hatte. Er atmete erleichtert aus, sein Blick schweifte über das Gras und er sah das Kunai, mit welchem der Jüngere ihn bedroht hatte, er hob es auf und seufzte. Wieso mussten ihm eigentlich immer solche Sachen passieren, wie konnte er sich nur in ihn verlieben? „Shikamaru… Warum gerade du?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)