Bevor ich sterbe! von _EustassKid_ (HidanxShikamaru / KakuzuxHidan (einseitig)) ================================================================================ Kapitel 2: Gefühle eines Akatsuki --------------------------------- Halli Hallo! Da bin ich wieder und das 2. Kapi hab ich auch mitgebracht! *g* Ich bin fast etwas stolz darauf, ich denke es ist mir nicht schlecht gelungen! ^^ *happy ist* Na gut Hidan ist etwas OOc, aber ich glaub man kann keine ShikaHida schreiben, ohne sie etwas OOC zu machen! ^^' Aber zuvor möchte ich noch meinen beiden Kommischreibern Danken: Mika90 IceFlower *euch knuddel* Vielen Dank!^^ *euch nen Keks geb* X3 Ohne Kommis, hättte ich vielleicht nicht weiter gemacht! ^^ *smile* So aber nun, wünsche ich euch viel Spass beim Lesen! Lg eure SAMAKA ___________________________________ Kapitel 2: Gefühle eines Akatsuki Nachdem er dies festgestellt hatte, zog er sich dann seinen Akatsukimantel aus und legte ihn auf den Boden, seine Sense platzierte er lautlos darauf, er war sich nicht sicher, ob der Kleinere schon schlief, wenn ja, dann wollte er ihn nicht wecken. Lediglich mit einer Hose bekleidet, legte er sich neben ihn auf das Bett, er war beruhigt, das war das erste Mal seit einer Woche, dass er wieder sicher wird schlafen können. “Ach… Wirklich gut, wiedermal beruhigt schlafen zu können. Und wenn ich ehrlich bin, dieser Shikamaru ist gar nicht mal so übel. Er erinnert mich fast etwas an meinen Partner, man kann ihn genauso gut reizen, mit dem Unterschied, dass Kakuzu sich schlechter beherrschen kann, als er. Hier muss ich wenigstens keine Angst haben von irgendwelchen Fäden erwürgt zu werden. Und eigentlich fühl ich mich hier ganz wohl. Ich finde es fast schon bedauerlich, das ich bald gegen ihn antreten muss…“ Etwas wehleidig sah er neben sich auf den schwarzen Haarschopf neben sich. Ein schwaches Lächeln legte sich auf seine Lippen, er war eigentlich ganz in Ordnung. “Wirklich Schade, ich werde mich schwer tun gegen ihn anzutreten, besonders jetzt, wo er doch recht nett zu mir war. Ausserdem habe ich ihm die Kette anvertraut habe und die hat in seltsamer Weise akzeptiert, das will was heissen, sie beschützt nicht jeden, nur die, die sie für würdig hält. Er muss ein starkes Chakra haben und zu dem aussergewöhnliche Fähigkeiten. Na gut, ich wusste dass er solche Fähigkeiten hat, der Junge hat meine Technik damals in Sekundenschnelle durchschaut. Wenn Kakuzu damals nicht dort gewesen wäre, hätten sie gewonnen und das nur wegen ihm. Dieser Junge ist wirklich, wie soll ich sagen? Ein Phänomen!“ Wieder fiel sein Blick auf den Ninja aus Konoha, dieser schaffte es wirklich ihn in den Bann zu ziehen und das konnten wenige, bis auf Pein und Kakuzu vermutlich niemand. Er streckte langsam die Hand nach ihm aus, berührte seine Haare, zog die Hand dann schnell zurück, sein Herz schlug schneller, das hätte er nicht tun sollen. Der Jüngere, der diese Berührung sehr wohl mitbekommen hatte, weitete die Augen, sein Herz schien stehen geblieben zu sein, legte dann aber mit einem doppelt so schnellen Rhythmus wieder los. Er schluckte. “Oh man, ich versteh das jetzt nicht. Warum berührt er mich so… wie soll ich sagen, so zärtlich? Ja, das ist der richtige Ausdruck. Und dann schreckt er wieder zurück, wollte er mich verletzen und die Kette hat ihn abgewehrt? Nein, er ist vielleicht nervig, aber sicher nicht so dumm, das hätte er gewusst, aber warum sollte er das sonst tun? Ich muss schon gestehen, trotz dieser Kette hab ich ziemlich Respekt davor mit ihm in einem Bett zu sein. Verdammt was soll ich machen? Ich kann so nicht einschlafen, er macht mich nervös und unsicher.“ Er traf die Entscheidung sich umzudrehen, was er auch sofort machte. Als er nun den Akatsuki vor sich hatte, schloss er die Augen gleich wieder, er wollte seine Unsicherheit ihm gegenüber nicht Preisgeben. Der Weisshaarige indes, glaubte seine Stimme verloren zu haben. “Er hat nicht geschlafen! Fuck! Was denkt der jetzt von mir? Ach Scheisse…“ „Du… du bist wach…“ Diese gestammelten Worte veranlassten Shikamaru dazu seine braunen Augen zu öffnen, nur um direkt in Hidans Gesicht zu sehen. Er musste sich nun wirklich zusammenreissen, um nicht zu lachen, das war vermutlich das erste und letzte mal, dass er einen verlegenen Akatsuki erleben würde. Ein Grinsen konnte er sich aber dennoch nicht verkneifen. „Ja, wie du siehst bin ich wach.“ „Tut mir leid…“ Mehr als etwas Gemurmeltes konnte der Schwarzhaarige nicht verstehen. Das war nun also zu unreal, ein verlegener Hidan, der jetzt auch noch leicht rot wurde. Er fragte sich, ob er träumte oder ob er wahnsinnig geworden war. Dabei bemerkte er nicht, wie er ihn ziemlich genau musterte und schliesslich feststellte, dass sein Gegenüber wirklich verdammt gut gebaut war, jedenfalls was seinen Oberkörper betraf. Währenddessen nahm die Gesichtsfarbe des Älteren weiter zu, bis dieser sich dann von ihm wegdrehte und die Wand anstarrte. Jetzt löste auch der Kleinere seinen Blick und räusperte sich. „Ähm ja, was sollte das eigentlich? Warum hast du… mich berührt? Du wolltest mir nichts tun, das ist klar.“ „Weiss nicht… erklär mir erst warum du meinen Körper so anstarrst!“ „W- was? Ich starr doch gar nicht…“ Mit dieser Bemerkung hatte er nun zuletzt gerechnet, zumal er es nicht mal selbst bemerkt hatte, das war ihm nun wirklich peinlich, was der Akatsuki auch sofort bemerkte, als sich ein Rotschimmer auf die Wangen des Schwarzhaarigen legte. Dies verlieh Hidan auch wieder Sicherheit und er grinste wieder hochmütig. „Doch tust du! Gefällt dir was du siehst?“ „Was fällt dir ein mich sowas zu fragen? Ich steh nicht auf dich!“ „Also stehst du auf Männer, aber nicht auf mich? Stellt sich die Frage wieso du meinen Oberkörper dann so interessant findest, du starrst ihn immer noch an!“ Der Rotton in Shikamarus Gesicht wurde kräftiger, das war zu viel, okay er stand auch auf Jungs, aber das musste er jetzt wirklich nicht ausnützen. Er würde niemals etwas mit einem Akatsuki anfangen, das stand für ihn fest. Erst jetzt wurde ihm, klar dass er ihn immer noch anstarrte, so löste er den Blick und schaute auf den Schreibtisch rüber, ach der war ja staubig, er sollte unbedingt mal wieder putzen. „Hey, nicht persönlich nehmen, ich steh auch auf Männer! Aber keine Angst Typen wie du sind nichts für mich. Und nimm es mir nicht übel ich spiel gern damit, ich weiss dass ich gut aussehe!“ „Bescheidenheit scheint keine Stärke von dir zu sein! Warum sagst du mir das überhaupt?“ „Diesen Ausdruck kenn ich nicht! Naja, ich dachte einfach du solltest das wissen…“ Der Schwarzhaarige wusste nichts mehr dazu zu sagen und seufzte genervt, bis er schliesslich die Decke wieder über den Kopf zog, nachdem er sich entschieden hatte sich wieder umzudrehen, weil er ihn nicht länger anschauen wollte. Das hatte ihm gerade noch gefehlt, ein Akatsuki, der gut aussah und zu allem Überfluss auch noch das Gefühl hatte, er müsse seine Reize bei ihm ausspielen. Er fasste sich an die Kette, welche er von Hidan bekommen hatte, und musste lächeln, na gut, er war froh, dass er wenigstens etwas hatte, was ihn beschützte, aber kann sie ihm auch dabei helfen, wenn er was anderes von ihm haben möchte. Rein Oberflächlich betrachtet würde er ihn damit nichts tun, was ihn ernsthaft verletzen würde. Er seufzte, er hätte sich niemals darauf einlassen sollen, besser hätte er ihn einfach erledigt, dann hätte er Ruhe von ihm gehabt, aber nein, jetzt hatte er den Salat, von schlafen war jedenfalls keine Rede mehr, er würde morgen unausstehlich sein, da war er sich sicher. Hidan verhielt sich während Shikamarus Gedankenschlacht ruhig und war von sich selber entsetzt, wie konnte er ihm das nur so an den Kopf werfen. Er war schliesslich nicht hier um den Jungen flachzulegen, dies musste er jetzt nur noch seinem Kopf klar machen, bevor dieser etwas anderes vor hatte. Er schaute kurz zu besagtem Jungen rüber und seufzte, er musste sich erneut zu gestehen, dass der neben ihm Liegende eine besondere Wirkung auf ihn hatte und alleine für diese Feststellung könnte er sich selbst den Kopf abschlagen. Er schüttelte energisch den Kopf und versuchte sich dann zu entspannen, um trotz dieser wirren Gedanken noch zu etwas Schlaf zu kommen. Er verzog das Gesicht, das war so einfach gesagt, ihm wurde erst jetzt richtig klar, wie höllisch diese Schmerzen sein konnten, denn ohne seine Kette spürte er wie jeder andere auch, die Nacht würde kein Vergnügen für ihn sein, das war ihm klar. ~~~~ Bis zum nächsten Morgen passierte nichts mehr, der Jüngere fand sogar etwas Schlaf, was man von dem Akatsuki nicht behaupten konnte, denn jener hatte kaum ein Auge zu getan, weil er es einfach nicht geschafft hatte, dieses brennende Stechen seiner Wunde auf dem Rücken zu ignorieren. Er hatte irgendwann einmal entschieden aufzustehen, damit er sich etwas mehr bewegen konnte, er nahm sich den Stuhl beim Schreibtisch und setzte sich neben das Fenster und konnte somit den Sonnenaufgang verfolgen, welcher ihn zwar wenig interessierte, aber schön anzusehen war. Er musste schon zugeben, das Dorf hier war nicht schlecht gelegen, auch wenn er vermutlich wenig davon zu Augen bekommen wird, würde er die Tage hier geniessen, zu Mal es seine letzten sein könnten. Auf einmal würde er in seinen Gedanken gestört, als er bemerkte, dass sich auf dem Bett etwas bewegt hatte, anscheinend war der Jüngere aufgewacht, so erhob er sich langsam, schliesslich wollte er wissen, ob er nun den ganzen Tag hier drin bleiben durfte oder ob er sich sogar wieder herausschleichen musste, was nicht wirklich in seinem Interesse war. Ausserdem hatte er ziemlichen Hunger, sein Magen hatte sich schon mehrmals gemeldet, er konnte zwar lange ohne Essen auskommen, aber dennoch, auch er hatte Grenzen. Er bewegte sich auf das Bett zu, beugte sich darüber, um zu sehen, ob er wirklich wach war oder doch nicht, berühren wollte er ihn auf keinen Fall, nicht dass er wieder eine Situation wie letzten Abend heraufbeschwor. Shikamaru spürte einen warmen Atem im Nacken, als er aufwachte, für einen kurzen Moment fühlte er ein angenehmes Kribbeln im Körper, bis ihm auf einmal schlagartig klar wurde, wer das war, es kam ja nur eine Person in Frage. Er schlug die Augen auf und war plötzlich hellwach, doch er wagte sich nicht irgendeine Bewegung zu machen, er wollte wissen was Hidan vor hatte und verhielt sich deshalb komplett unauffällig. Er vernahm ein etwas enttäuschtes Seufzen und bemerkte schliesslich, dass der Akatsuki sich wieder von ihm entfernte, er atmete erleichtert aus, vielleicht zu laut, stellte er im Nachhinein fest, als er die Stimme des sich Entfernenden vernahm. „Warum hast du solche Angst vor mir? Meinst du ich hab nicht bemerkt, dass du wach bist? Du hast doch gar keinen Grund mich zu fürchten, ich kann dir gar nichts tun, nicht mal wenn ich das wollte, ich bin komplett kampfunfähig im Moment. Also sag mir was fürchtest du?“ Der Kleinere setzte sich auf und sah zu dem Weisshaarigen, irgendwie klangen diese Worte aus dem Mund eines Akatsukimitglieds komplett fremd. Und ein klein wenig hasste er sich dafür, dass er ihn für so dumm gehalten hatte, dass er gedacht hätte er würde noch schlafen, er hoffte dass ihm das nicht noch einmal passieren würde, denn die Situation in welcher er jetzt war, behagte ihm absolut gar nicht. Er mochte es nicht, wenn er etwas erklären musste, besonders wenn es etwas war, was er nicht einfach so begründen konnte, er verstand sein Verhalten momentan selbst nicht mal und das war etwas was ihm ziemlich auf den Geist ging, er musste sich wohl oder übel etwas ausdenken. „Die erste Frage muss ich nicht beantworten, oder? Und ja, ich dachte du hast es nicht bemerkt, Fehler meinerseits. Und um eins klar zu Stellen, ich fürchte dich nicht, ich war lediglich zu faul, um auf zu stehen.“ Rote, ungläubige Augen sahen zu dem auf dem Bett Sitzenden. Er hatte wohl mit vielem gerechnet, aber nicht damit, dass er erstens ohne genervt zu sein ihm eine Antwort geben würde und zweitens auch noch so direkt. Er ging zurück und setzte sich auf die Bettkante zu Shikamaru, das musste er jetzt verarbeiten und zudem wollte er ihn endlich fragen, ob er was zu Essen bekommen kann. „Na gut, dann hab ich dich wohl falsch beurteilt. Wie geht’s heute eigentlich weiter, muss ich den Tag hier verbringen oder wie? Und vor allem, bekomm ich was zu Essen, ich hab seit Tagen nichts gehabt…“ „Ach ja, das hab ich noch gar nicht überlegt… Essen kann ich dir bringen, aber ich denke du wirst hier bleiben müssen, du würdest im Dorf sofort auffallen.“ „Wie langweilig… Gibt es keine Möglichkeit? Kann ich nicht ein Verwandlungsjutsu verwenden?“ „Ja könntest du schon, dann musst du zum Fenster raus und auch wieder rein, ich lass es offen, wenn ich gehe, dann kannst du jederzeit zurück, aber mach keinen Ärger, verstanden!“ „Alles klar! Aber bring mir endlich was zu Essen!“ „Man kannst du nerven…“ Shikamaru erhob sich und krabbelte an dem Weisshaarigen vorbei aus seinem Bett, er fand diesen Typen einfach nur anstrengend, fast so kompliziert wie Frauen. Er streckte sich, gähnte und bewegte sich anschliessend zu seinem Schrank und nahm die Kleider für den neuen Tag hervor. Er verliess das Zimmer, ohne noch ein Wort zu verlieren und steuerte auf das Bad zu, trat ein und schloss ab, darauf dass ihn jetzt jemand ansprach, konnte er gut verzichten. Aber dass das gar nichts brachte, stellte er spätestens dann fest, als es an der Tür klopfte und seine Mutter ihn ansprach. „Morgen Shikamaru! Falls du noch was Frühstücken willst bevor du gehst, habe ich dir noch etwas auf den Küchentisch gestellt. Ich muss noch kurz ins Dorf, wir sehen uns bestimmt heute Abend wieder. Bis dann!“ „Okay! Tschüss!“ Der Schwarzhaarige fasste sich kurz mit der Antwort, er hatte wirklich eine miserable Laune, andererseits, war er nun ziemlich erleichtert, dass seine Mutter weg war, denn sein Vater war es auf jeden Fall, denn er musste heute zur Hokage, was zu 99% bedeutete, dass er eine Mission von ihr erhalten wird. Er lächelte, dann würde etwas einfacher werden was Hidan betrifft und er war erst noch nicht dazu gezwungen etwas in sein Zimmer zu schleppen, da der Ältere ja nun gefahrlos in den unteren Teil des Hauses gehen konnte und sich selber was holen konnte. Er band sich gerade seine Haare zu und war somit fertig im Bad, er schloss die Tür auf und lauschte für einen Moment, stellte dann fest, dass kein Mucks zu hören war, was bedeutete, dass seine Mutter bereits gegangen war. Als er sein Zimmer betrat, bot sich ihm irgendwie ein seltsames Bild, der Weisshaarige war zwar angezogen, lag aber bäuchlings auf dem Bett und sah ihn nun erwartend an. Dass er nur so auf dem Bett lag, weil ihm sein Rücken Schmerzen bereitete und er das nicht zugeben wollte, konnte der Jüngere ja nicht wissen. Trotzdem brachte ihn diese Situation zum schmunzeln, dieser Akatsuki war ganz anders, als er sich ständig gab. „Ähm… Willst du runter kommen, meine Eltern sind nicht da?“ „Gut! Einen Moment!“ Der Grössere erhob sich einigermassen elegant, sofern sein Rücken dies zuliess, vom Bett und ging gemächlich zum Fenster rüber, wo seine Sense am Boden lag, diese nahm er nun an sich, dann ging er zu Shikamaru, welcher ihn schief ansah. Hidan zuckte mit den Schultern und sah ihn fragend an, als sein Gegenüber auf seine Waffe zeigte und dabei einen nicht sehr begeisterten Gesichtsausdruck machte. „Das Ding brauchst du definitiv nicht!“ „Ich gehe nirgendwo hin ohne meine Waffe!“ „Lass sie hier! Sonst wirst du überhaupt nie mehr irgendwo hin gehen.“ Diese mit Nachdruck gesprochenen Worte Shikamarus schienen Eindruck zu machen und der Ältere legte seine Sense murrend wieder an den Ort, von welchem er sie eben aufgehoben hatte. Danach ging er einfach am Schwarzhaarigen vorbei und ging den Weg zurück, welchen er gestern gekommen war, an der Treppe wartete er dann jedoch. Als der Ninja aus Konoha, dann auch da war, ging dieser voraus und begab sich in die Küche, wo er das angesprochene Frühstück, welches seine Mutter bereitgestellt hatte, entdeckte. Nachdem er sich die Mahlzeit angeschaut hatte, stellte er fest, dass er nicht wirklich Lust auf altes Brot und Tee hatte. „Wenn du willst, kannst du das haben, ich mach mir was anderes.“ „Hm… Besser als nichts, danke!“ „Keine Sache!“ Hidan schaute kurz zu, wie der Schwarzhaarige sich zum Kühlschrank begab und setzte sich dann einfach auf an den Küchentisch, jedoch begann er nicht zu Essen, trotz seines grossen Hungers, auch wenn er vielleicht arrogant und sadistisch veranlagt war, eines war er mit Sicherheit nicht und zwar unfreundlich. Der Schwarzhaarige schaute jedenfalls nicht schlecht, als er sich vis-à-vis von ihm mitsamt seiner Schüssel Haferflocken hinsetzte und bemerkte, dass er noch gar nichts angerührt hatte. Seine Augen blickten fragend in die roten Rubine ungeahnt, was das jetzt in den Gedanken des Akatsuki auslöste. “Was schaut er mich so an? Man mir wird ganz mulmig. Schau weg! Ach man was ist nur los mit mir? Der Typ macht mich noch verrückt, wenn er das nicht schon längst geschafft hat. Was, er schaut mich immer noch an? Was hat er? Weil ich noch nichts gegessen habe? Weiss er nicht, dass man wartet bis alle da sind, bevor man mit dem Essen anfängt? Seine Augen, nein, er soll weg schauen! Warum sehe ich nicht einfach weg? Niemals, ich gebe nicht nach! Wobei eigentlich nachgeben? ARGH!!! Er macht mich noch wahnsinnig!!!“ „Was starrst du so?!“ „Warum hast du noch nichts gegessen?“ „Ich hab auf dich gewartet. Und jetzt hör auf mich anzustarren!“ Der Weisshaarige sah total verlegen auf den Tisch, er hasste es, wenn man ihm so lange in die Augen starrte, so was machte ihn immer nervös. Das war zudem etwas was Kakuzu immer ausgenutzt hatte, um ihn rumzukriegen, was bedauerlicherweise jedesmal geklappt hatte und er selbst hasste sich im nachhinein dafür, dass er so einfach zu haben war, besonders für seinen Akatsukipartner, wenn er ihn doch eigentlich absolut nicht leiden konnte. Er seufzte und fragte sich, warum er eigentlich an sowas zurückdachte, schliesslich zog er es vor jetzt einfach mit dem Frühstück anzufangen, bevor er wieder angestarrt wird. Sein Gegenüber indes, zog seine Augenbraue fragend in die höhe und blickte zu dem Älteren rüber, er fragte sich nun ernsthaft, ob er im falschen Film war. “Na schön, welches Spiel spielt er? Irgendwie sieht das so seltsam aus, war es ihm unangenehm, dass ich ihn angeschaut habe? Ich hätte ihm gar nicht zugetraut, dass er so einen Charakter hat, das passt doch gar nicht zu ihm und warum macht er einen auf freundlich? Da stimmt doch etwas nicht! Oder hat er wirklich Angst, dass ich ihm jetzt schon was tue? Nein, das ist einer, der auf sich keinen Fall vor irgendetwas einschüchtern lässt. Aber was dann? Ich bin etwas beunruhigt, besonders weil ich ihn nachher alleine lassen muss, wenn ich zum Training gehe. Ich kann nur hoffen, dass es zu keiner Konfrontation kommt, das wäre denkbar schlecht. Hm, wenn ich ihn mir gerade so anschaue, denke ich allerdings nicht, dass er Probleme machen wird, irgendwie sieht er nachdenklich aus. Was er sich wohl überlegt? Ich würde es zu gerne wissen, ich kann nicht behaupten, dass er mich gar nicht interessiert, das ist eine ganz neue Art, die ich ihm nie zugetraut hätte. Ich bin gespannt was noch passieren wird, bis wir gegeneinender antreten, was mich übrigens im Moment ein wenig traurig macht, währe schon spannend gewesen ihn besser kennen zu lernen, obwohl… Ich sollte mein Ziel nicht aus den Augen verlieren, ich muss daran denken, was er Asuma angetan hat, unabhängig davon, ob er im Moment nett ist oder nicht!“ „Verdammt nochmal! Warum denke ich überhaupt an diese Zeit zurück? Es ist deprimierend sowas festzustellen, aber Kakuzu hatte mich nun mal immer unter Kontrolle und zu dem waren seine Argumente ziemlich überzeugend. ‘Komm schon oder ich näh dich nie mehr zusammen, dann kannst du selber schauen, wie du wieder ganz wirst! ‘ Diesen Satz hat er oft benutzt, zu blöde, dass ich immer darauf angewiesen war... Aber inzwischen bringt das sowieso nichts mehr, ich sterbe lieber, als ihm auch nur noch einmal den Gefallen zu tun, mich so demütigen zu dürfen! Er wird schon sehen was er davon hat, obwohl es ihm vermutlich egal ist, naja was soll‘s, jedenfalls habe ich dann meine Ruhe und flüchten will ich nicht mehr, ich hab’s satt ständig wegzurennen! Ich bin schon froh, dass ich mich hier erholen darf, bevor ich meinen letzten Kampf antrete, ob ich verliere oder gewinne spielt keine Rolle, ich werde so oder so sterben, wenn er mich nicht besiegen kann, werd ich selbst dafür sorgen! Eines ist klar und zwar, werde ich Kakuzu niemals die Freude machen, mich zu besiegen! Ach Scheisse, ich sollte gar nicht erst daran denken!!“ Das Frühstück verlief ruhig, was vor allem daran lag, dass Beide kein Wort sprachen, weil sie ihren Gedanken nachhingen. Während Shikamaru damit beschäftigt war, herauszufinden was er eigentlich denken soll und ob er Hidan vertrauen konnte, beschäftigten sich dessen Gedanken mit seinen Erlebnissen, welche er mit Kakuzu erlebt hatte. Durch diese Erinnerungen wurde er wütend, er mochte seinen Partner nie und wenn er daran zurück dachte was er alles hat mit sich machen lassen wurde ihm schlecht. Schliesslich schüttelte er den Kopf, ballte seine rechte Hand und machte den Eindruck, gleich los zu wüten. Der Schwarzhaarige beobachtete das verhalten seines Gegners, er wurde aufmerksam, als er sah, dass er seine Hand zu einer Faust ballte, daraufhin wanderte seine Augen zu seinem Gesicht und er sah eine versteinerte Miene, er schluckte. Er hatte keine Ahnung was los war und überlegte sich, wie er die Situation entschärfen könnte. „Alles klar mit dir, Hidan?“ Er bekam keine Antwort, stattdessen sahen ihn rubinrote Augen an. Und er schluckte erneut, er glaubte nicht was er sah oder er täuschte sich, jedenfalls hatte er das Gefühl eine Art Verletzlichkeit in den Augen gesehen zu haben. Er muss sich versehen haben, er schüttelte ungläubig den Kopf, war er so verwirrt, dass er glaubte dieser Akatsuki habe ernsthafte Gefühle. „Hey, was ist los mit dir? Bist du wütend?“ „Nichts, war nur in Gedanken…“ „Okay, naja ich gehe jetzt jedenfalls trainieren, wie gesagt du kannst in meinem Zimmer bleiben oder dich verwandeln und das Dorf ansehen, aber mach keine Probleme. Und vor allem, die Sense bleibt im Zimmer! Verstanden?!“ „Ja… Ich schau mich wohl eh nur etwas um. Wo soll ich warten, wenn ich nicht rein kann, wegen deiner Mutter?“ „Hinter dem Haus, hat es einen Baum, geh dort hin und warte, ich werde nach dem Training zu erst dort hin kommen, bevor ich ins Haus gehe.“ „Alles klar, bis dann.“ Der ehemalige Yu Ninja erhob sich, er musste sich etwas bewegen, wenn er nicht noch mehr Schmerzen haben wollte. Auch der Jüngere stand auf und räumte zu erst den Tisch ab, danach begab er sich nach oben und kramte einige Sachen zusammen, anschliessend verliess er das Haus, ohne Hidan weiter zu beachten. Dieser seufzte resigniert, der Tag würde langweilig werden, na ja wer weiss, vielleicht doch nicht, er grinste und verwandelte sich in eine etwas jüngere Ausgabe seiner selbst. Sein weisses Haar beliess er, das einzige was er wirklich änderte war die Kleidung und sein Stirnband, er wollte sicher gehen, dass ihn niemand mit der Organisation der Akatsuki in Verbindung brachte, deshalb war das Stirnband nun in perfektem Zustand ohne einen Kratzer. Seine Kleidung war ebenfalls etwas den Umständen angepasst, er trug schlichte, schwarze Hosen und ein Netzshirt. Er selbst war etwas kleiner und sah jetzt wie ein normaler Ninja aus Yu aus, der zirka 16 Jahre alt war. Dennoch hoffte er, dass ihn niemand ansprechen würde, er konnte schlecht erklären, dass er ein Nukenin war und warum er hier herumschlich konnte er auch nicht erzählen. Erneut grinste er, er war bereit für Konoha. Er schaute sich noch einmal um, damit er sicher sein konnte, keine Hinweise liegen gelassen zu haben, er wollte ja nicht das Shikamarus Familie etwas bemerkte. Er nickte sich selbst zu, er hatte alles mit genommen, so verliess er, seine Schmerzen ignorierend ebenfalls seine vorübergehende Unterkunft, draussen schaute er jedoch noch zum Fenster von Shikamarus Zimmer hoch und seufzte, er war noch nie ohne seine Sense unterwegs gewesen. Er sah zu einer Beintasche, welche er bei sich hatte, wenigstens hatte er ein paar Kunais, sowie Shuriken, falls er sich wehren müsste. Er war froh, dass er alles im Zimmer des Ninjas aus Konoha gefunden hatte, es war zwar nicht seine Gewohnheit mit dieser Art von Waffen zu kämpfen, aber zur Not würde das schon hinhauen, schliesslich wollte er auch nicht kämpfen, dafür war er viel zu angeschlagen. Er grinste wieder und entschloss sich, dann einfach mal ins Dorf zu gehen und sich unter die Leute zu mischen und dabei möglichst nicht aufzufallen. „Na schön, mal sehen was Konoha zu bieten hat!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)