Der erste Winter von Veroko ================================================================================ Um den Schlaf gebracht ---------------------- Das... ist kalt. Aber irgendwie... kein Wasser. Aber nass. Weiß. Und es schwebt zu Boden. Nicht wie Regen. Die Tropfen wären groß und würden nach unten stürzen. Ich schüttle meine Flügel, um das nasskalte Etwas zu entfernen. Ich bin verwirrt. Alles ist so ruhig. Als wie wären meine Ohren mit Schlamm verstopft. Aber wie ich sie auch putze, es wird nicht besser. Die Bäume sprechen nicht mehr, das Gras flüstert nicht mehr, die Tiere bleiben stillt. Lebe ich noch? Eins der zackig weißen Dingern fällt mir auf den Kopf. Ich versuche es wegzuwischen, doch bekomme ich nur noch Wasser zu fassen. Wasser? Wie kommt das Nass dorthin? Es regnet doch nicht. Ich sehe nach unten. Auf dem Boden sehe ich kein Weiß. Doch! Vereinzelt liegt ein hier und dort ein Fleck, nicht mehr als ein Punkt. Ich sehe nach oben. Nein, es regnet nicht. Auch dazwischen verstecken sich keine großen Tropfen. Nur dickes Weiß, wohin man sieht. Wieder schüttle ich meine Flügel. Ich friere. Ich flüchte mich auf einen Ast. Unter einem Blatt finde ich Schutz. Zitternd sitze ich da. Ratlos. Was kann eine Libelle mit dem Winter anfangen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)