Schwierige Liebe und was sie für Leid und Überraschung mit sich bringen kann... von _Yuriy_ ================================================================================ Kapitel 2: Ein Tag am Strand ---------------------------- „Hey Leute! Beeilt euch doch mal... Sonst kommen wir ja nie ins Wasser....“ ungeduldig hüpfte Akio vor seinen Freunden auf und ab. „Nun bleib mal locker... Das Wasser wird uns schon nicht weglaufen...“ mit den Augen drehend, wendete sich Tala wieder dem Ausbreiten seines Handtuchs zu und warf mit einer Hand ein anderes Handtuch auf Akio. „Hier.. leg dir das schon mal zurecht...“ „Hmmh... das kann ich doch nachher auch noch machen...“ und schon eilte er Richtung Meer. „oh man... dem is echt nich mehr zu helfen...“ Nachdem sie alle ihre Sachen zurecht gelegt hatten, gingen auch sie gemütlich zum Wasser hinunter. „Das seit ihr ja endlich... Ich dachte schon ihr hättet euch unterwegs verlaufen...“ „jetzt mach mal halblang...“ und schon landete Akio rücklings im kühlen Nass. „Hey... Na warte...“ dann stürzte er sich auf Tala und riss dabei Tyson und Max mit um. Und schon war eine riesige Wasserschlacht am laufen. Völlig außer Atem meinte Akio dann „Okay, okay... Ich geb auf, ihr habt gewonnen... Ich kann nich mehr...“ etwas nach Luft japsend, ging er voraus zu den Handtüchern. Die anderen folgten ihm und als sie oben ankamen, schüttelte Akio seine langen Haare so, dass sie alle von kalten Tropfen getroffen wurden. Hilary fand dies wohl nicht so witzig, denn sie sah ihn mit einem vorwurfsvollem Blick an. Was ihn allerdings nicht weiter störte. Derweilen bei Kai und Sayuri. Die beiden saßen bei ihm im Zimmer auf seiner großen Couch. Sayuri hatte ihren Kopf auf seinem Schoß gebettet und sich dich an ihren Verlobten gekuschelt. „Schatz?“ „Hm?“ „Hast du dir jetzt eigentlich schon mal Gedanken über einen Namen gemacht?“ „Ähmm... nich so wirklich eigentlich... Wieso?“ Ihr entfuhr ein leises Seufzen. „Kai du weißt doch, dass es nicht mehr so lange hin ist bis zur Geburt und deshalb sollten wir uns mal einig werden. Oder etwa nicht?“ Kai schloss seine Augen und legte seinen Kopf auf die Rückenpolster des Sofas. Mit seiner rechten Hand strich er über Sayuri´s Bauch und mit der Linken durch ihr seidenglattes Haar. „Du hast ja Recht, aber was bringt es denn, wenn wir jetzt auf biegen und brechen versuchen uns auf einen Namen zu einigen, beziehungsweise uns einen einfallen lassen?“ „Was wäre denn so schlimm daran, wenn wir mal darüber nachdenken?“ damit richtete sie sich auf und versuchte ihm ins Gesicht zu sehen. Aber da er seine Augen immer noch geschlossen hatte und mit den Kopf im Nacken hatte, gelang ihr das nicht so richtig. „Hmmpf... Mäuschen, bitte... Sei doch nicht so verbissen darauf, ausgerechnet jetzt ein Namen für unser Kind zu finden...“ „Sicher, du verstehst mal wieder gar nichts, war ja klar!“ mit diesem Worten verschwand sie aus seinem Raum und ging weinend in ihr und Hilary´s Zimmer. //... Hormone.... Ich dachte, dass über diese Phase hinweg wäre. Aber da hab ich mich wohl geirrt... Na ja, is ja, Gott sei dank, bald vorbei... Hoffe ich zumindestens...// Bei diesen Gedanken stand auch er auf und suchte ihr Zimmer auf. Leise, aber doch hörbar, klopfte er an die Tür. „Bl.. bleib.. dr..draußen!“ ertönte es schluchzend von der anderen Seite der Wand. „I..ich... wi.. will.. dich ni..nich sehn!“ Kai waren diese gestotterten Wort seiner Liebsten allerdings egal und so trat er, ohne Aufforderung, ins Zimmer ein. Er ging zu ihr rüber zum Bett, setzte sich auf die kante und zog Sayuri sanft zu sich, um sie tröstend in den Arm zu nehmen. „Mäuschen... bitte... hör doch auf zu weinen. Ich hab es viel lieber, wenn du lächelst....“ Schweigen. „Weißt du.. ich kann dir sagen, warum ich mich noch nich mit dem Finden eines Namens beschäftigt habe...“ „A...ach... d..das kannst d..du?“ somit setzte sie sich etwas auf, sodass sie ihn ansehen konnte. „Ja... hmmh... es is doch so: entweder finde ich einen Namen und er gefällt dir nich und deshalb nehmen wir den, den du dir ausgesucht hast. Oder aber, ich überlege mir keinen Namen, das gefällt dir auch nich und wir nehmen wieder den Namen, den du dir ausgesucht hast.“ während er dies sagte, sah er sie mit seinen verführerischen rubin-roten Augen an. Denn er wusste genau, dass er Recht hatte, sie ihm das allerdings nicht eingestehen würde. „Hm... damit is es also beschlossen...“ inzwischen hatte Sayuri aufgehört zu weinen und wischte sich die letzten Tränen aus den Augen. „Was ist beschlossen?“ verwirrt sah Kai sie an. „Na ja, is doch ganz einfach! ICH bestimme den Namen unseres Kindes!“ „Hmmmpf... ich hab´s doch gewusst...“ Da ihm aber klar war, dass es so enden würde, machte er sich nichts daraus und küsste sie. Sie erwiderte diesen zaghaft. Als sie den Kuss lösten sagte er nur noch zu ihr „Na dann sind wir uns ja endlich einig geworden.“ Er lächelte und küsste sie erneut. In der Zwischenzeit bei Tyson und den anderen. Kenny und Tala hatten sich unter einen Sonnenschirm gelegt und dösten vor sich hin. Einstweilen spielten Ray, Max, Hilary und Akio Beachvolleyball. //Hmmh... irgendwie sehen die Jungs schon SEHR gut aus. Da kann ich die neidischen Blicke der anderen Mädels echt verstehen...// dachte sich Hilary, bis sie eine tiefe, freundliche Stimme wieder in die Realität zurück holte. „Hier Hil. Nun zeig mal, was du kannst!“ Akio, mit dem sie in einem Team spielte, hatte eine sehr gute Vorlage ans Netz gespielt, damit sie einen super Angriffsschlag ausführen konnte. „Klasse! Tja ihr zwei! Damit habt ihr wohl nich gerechnet, dass wir euch so leicht wegputzen würden, was?“ Akio freute sich schon fast wie ein kleines Kind und stürmte zu Hilary, um sie durch die Luft zu wirbeln. „Hmmh Max, das war wohl nix...“ grinsend sah Ray zu Max rüber, der einstimmend nickte. „Yuriy-chan! Wir haben gewonnen! Wir sind ein unschlagbares Team!“ „Hn, das seit ihr sicher...“ „Och... freu dich doch mal für uns...“ „Mach ich doch! Wenn ich nich gerade gemütlich hier liegen würde, hätte ich schon längst Freudensprünge gemacht...“ „Menno... verarsch mich nich...“ leicht betrübt, senkte Akio seinen Blick und wollte sich gerade auf sein Handtuch setzten, als „Ich hab ne Idee...“ „Ach ja? Schieß los Tala!“ gespannt sahen sie ihn alle an, neugierig, was ihm wohl tolles eingefallen wäre. „Wie wäre es mit einem kleinen Turnier?“ „Wie meinst´n das?“ „Na ganz einfach Tyson... Wir sind 6 Leute. Heißt also, wir können 3 zweiter Teams bilden, die nacheinander antreten. Also es muss dann natürlich immer eins zweimal hintereinander daran sein, aber das macht ja nix, wenn wir das abwechseln...Und, was meint ihr?“ „Super! Ich bin auf jeden Fall dabei!“ Akio freute sich sichtlich über Tala´s Vorschlag und zog diesen auch gleich zu sich. „Yuriy-chan und ich, wir sind das erste Team!“ „Gut, dann sind Max und ich das zweite und Hilary und Kenny bilden das dritte Team. Is das so in Ordnung?“ fragend sah Tyson in die Runde. „Hm. Jo, ich hab damit kein Problem.“ meldete sich Hilary zu Wort. „Und wer spielt zuerst gegen wen?“ auf Antwort wartend schaute Max sie an. „Ich würd sagen, dass wir so gegeneinander antreten, wie die Teams gebildet wurden.“ „Alles klar, dann spielen wir zuerst gegen Max und Tyson! Jippi, auf geht´s!“ und schon schnappte sich Akio den Ball und lief Richtung Volleyballfeld. „Dann mach ich mal als erste den Schiedsrichter. Den Ball bekommt Akio´s Mannschaft. Dann los Jungs, mal sehn, was ihr so drauf habt!“ Ein Pfiff, ein Ass und Tyson und Max landeten im Sand. Akio hatte den Ball perfekt zwischen den beiden aufkommen lassen, sodass sie nicht die geringste Chance hatten, an ihn dran zu kommen. //Hmmf. Das wird wohl ein sehr einseitiges Spiel.// dachte sich Tala, nachdem Akio das dritte Ass schlug. „Ähmm.. Hey Akio, komm mal kurz her!“ zitierte Tala ihn zu sich. „Was is´n los?“ fragend blickten Akio´s saphir-blauen Augen in die Saphire Tala´s. „Schlag den nächsten mal knapp ins Aus. Sonst wird das hier ganz schön langweilig....“ Akio grinste nur frech und ging zurück hinter die Außenlinie. Aber tatsächlich. Er setzte den Ball knapp ins Seitenaus des gegenüberliegenden Feldes. „Juhu“ schrie Tyson auf „Ein Punkt!“ das schlimme daran war nur, er freute sich ernsthaft über diesen ´verpatzten` Ball von Akio. Dies störte ihn aber herzlich wenig und so nahm er seine Position im Feld ein. Tyson hatte Angabe. Der Ball flog übers Netz, direkt in Tala´s Laufrichtung. Was folgte, war ein wahnsinns Power-Angriff von ihm und somit hatten nun sie wieder Angabe. So endete das Spiel recht schnell mit einem eindeutigem Ergebnis von 21 zu 1. Auch im zweiten Satz versagten Max und Tyson kläglich mit diesmal 21 zu 0 Punkten. „Na ja, ich würd mal sagen, dass jetzt Akio und Tala gegen mich und Kenny spielen, denn ich glaub ihr braucht ne Pause!“ „Hihi. Der Meinung bin ich auch!“ und schon machte sich Akio für´s nächste Match bereit. „Ihr könnt auch beginnen. Aber macht euch nicht zu viel Hoffnung.“ „Hey Akio, verdirb ihnen doch nich den ganzen Spaß.“ doch so ernst, wie Tala dies sagte, meinte er das wohl nicht, denn ein schelmisches Grinsen konnte er sich nicht verkneifen. Auch dieses Spiel gewannen sie sicher jeweils mit 21 zu 0. Etwas deprimiert, setzten sie sich alle auf die Handtücher. „Och man.. wir haben die zeit ganz vergessen. Wir sollten mal was essen. Oder, was meint ihr?“ „Hmmh, ich denke du hast Recht Ty.“ „Na dann lasst uns mal was essen gehen. Da drüben is ein kleines Restaurant.“ Und hatten sie ihre Sachen notdürftig zusammengepackt und steuerten den Imbiss an. Nachdem sie alles satt waren, machten sie sich noch einmal auf zum Strand, um noch etwas zu relaxen. Alle, außer, wie sollte es anders sein, Akio. „Ich verschwinde ins Wasser. Mir is das hier zu langweilig.“ und da er damit Max und Tyson aus der Seele sprach, wollten die gleich hinterher, aber „Ähm, Tyson! Mit deinem vollgeschlagenem Wanst würde ich nich ins Wasser gehen.“ „Och manno... Aber hast ja Recht Tala... Na gut.... dann eben noch nich... Aber warum sagst du das nur mir und nich auch Akio?“ „Ganz einfach, der hört mir sowieso nich zu, wenn er sich mal was in den Kopf gesetzt hat. Und deshalb hab ich das schon lange, lange aufgegeben ihm irgendetwas sagen zu wollen. Denn außer auf Kai, hört der auf niemanden.“ „Und wieso hört er auf dich nich? Ich mein, zwischen eurer Verbindung zueinander gibt’s doch kein Unterschied.“ „Nein, eigentlich nich...“ //Wenn du wüsstest Tyson....// „Tala, alles klar bei dir?“ „... ähmmm... Ja, klar...“ „Na dann...“ Gegen 18 Uhr bei Kai und Sayuri. „Liebling? Es ist schon spät, hilfst du mir beim Abendessen machen?“ „Sicher doch Mäuschen. Für die anderen auch?“ „Hmmh. Ja, sie werden bestimmt auch bald wieder eintrudeln.“ Dann stand er auf und zog sie sanft in seine starken Arme, strich zart über ihre Wange und verwickelte sie in einen leidenschaftlichen Kuss. Nachdem Sayuri sich von ihm, mangels Luft, lösen musste gingen sie beide zusammen runter in die Küche. Dort angekommen packten sie alles Nötige auf den Tisch. Kaum waren sie damit fertig, hörten sie auch schon Ray´s Auto. Er parkte es soeben vor der Haustür. „Wir sind wieder da!“ tönte es auch schon aus Akio´s Mund und er schnappte sich seine Sachen, lief Kai entgegen und fiel ihm um den Hals. „Nun mal nich so stürmisch Kleiner. Du reizt mich ja fast um!“ „Na und?!“ Akio freute sich wie ein junger Hüpfer. //Schon komisch... wo nimmt er bloß diese Energie her??.... Du bist doch schon am Strand die ganze Zeit umher gesprungen, geschwommen und dann hast du noch ne Weile Volleyball gespielt, aber du bist immer noch nicht müde... Wie machst du das nur? ... Ach mein Liebling.... Hoffentlich kommst du nicht noch öfter auf die Idee zum Strand zu fahren, denn ich weiß nicht, ob ich mich das nächste mal auch noch so zurückhalten kann und nicht doch gleich über dich herfalle....Hmmh... es ist doch einfach zum Verzweifeln... Du bist so wahnsinnig geil und kommst doch so naiv rüber... Ich glaub, wenn ich mir nich bald ein Herz fasse und es dir sage, werd ich noch verrückt... Oh man... Wenn es einen Gott geben sollte... dann hab ich meinen Zeus und meinen starken schwarzen Hengst in dir gefunden...// „Dann stellt eure Sachen doch hier unten im Flur ab und kommt erstmal in die Küche. Der Tisch ist schon gedeckt.“ liebevoll lächelnd wies Sayuri die gerade Angekommenen den Weg zum lecker gedeckten Abendbrottisch und sie aßen alle gemeinsam. Akio berichtete ihr und Kai aufgeregt vom gesamten Tag und kam gar nicht mehr aus dem Erzählen heraus, so hineingesteigert hatte dieser sich. Nachdem Akio seine ausgiebigen Darstellungen beendet hatte, klang der restliche Tag gemütlich und entspannt aus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)