My Christmas Story von -Colonello- ================================================================================ Kapitel 1: Riku´s Leben ----------------------- //Riku// Weihnachten. Für die meisten Menschen ist die Weihnachtszeit die Zeit im Jahr an denen sie Zeit mit ihren Familien und Freunden verbringen, Spaß miteinander haben und auch sonst eine friedliche Zeit miteinander verbringen. Viele sagen sogar das die Weihnachtszeit die schönste Zeit des Jahres sei, aber ich persönlich weiß nicht was an schön sein soll. Für mich bedeutet Weihnachten nichts anderes als Stress, Schufterei und nochmals Stress. Und ich werde noch nicht mal dafür bezahlt! Und warum werde ich das nicht?! Weil mein verdammter Großvater der Weihnachtsmann ist und er mich quasi dazu zwingt ihm zu helfen seine reise um die Welt vorzubereiten. Das macht er jedes Jahr. Dabei würde ich mich lieber mit meinen Freunden treffen oder so was in der Art. Aber nein, für mich heißt es immer nur arbeiten, arbeiten und nochmals arbeiten. Ich könnte kotzen! Und um dem ganzen auch noch die Krone aufzusetzen bekomme ich noch nicht mal eine anständige Aufgabe die mir als Enkel von großem Rotem eigentlich zustehen würde. Nein, ich darf die Scheiße von diesen beschießenden Renntieren wegmachen, was ich jetzt auch schon den ganzen Vormittag über versuche, aber es gelingt mir zum verrecken nicht, weil diese Viecher eine äußerst rege Verdauung haben. „Ho Ho Ho, Riku, du bist ja immer noch nicht fertig. Was dauert das denn solange?“, ertönt es hinter mir, was mich genervt aufstöhnen lässt. Nicht ER, bitte nicht ER! „Was willst du , Großvater?“, frage ich ihn ohne von meiner Arbeit auf zusehen. Wenn ich schon die Wahl habe, was ich ansehen kann, dann nehme ich mit vergnügen die Kacke der Renntiere. „Ich wollte nur mal nach meinem Lieblings Enkel sehen.“, antwortet er mir vergnügt. Pah! Das ich nicht lache! Lieblings Enkel. Für ihn bin ich doch nur eine billige Arbeitskraft, mehr nicht. „Da bist du hier falsch, Großvater! Roxas ist zu hause bei Mum und Dad und amüsiert sich jetzt bestimmt mit seinen Freunden!“ während ich den Haussklaven spielen muss, füge ich in Gedanken bitter hinzu. „Was redest du den für einen Unsinn, Riku? Du bist mein Lieblings Enkel. Was meinst du warum ich dich immer hier haben möchte?“ „Damit ich die Renntierscheiße weg schaufeln kann natürlich. Was anderes mache ich hier ja nicht. Und soll ich die man was sagen, Opilein? Ich hasse es! Ich will nach Hause und komm mir jetzt nicht wieder mit dem Spruch dass es das beste für mich ist das ich hier bin. Ich hab es satt, kotze satt an diesem verficktem Ort eingesperrt zu sein, während sich Roxas zu Hause den faulen Lentz macht und ich mich von dir herumkommandieren lassen muss.“, platzt es förmlich aus mir heraus. Es tut irgendwie gut dass alles mal raus zulassen. „Riku, mein Junge, beruhige dich doch erstmal etwas. Komm wir gehen hoch in die Werkstatt und trinken erstmal eine schöne Tasse Kakao zusammen. Danach wird es dir bestimmt besser gehen.“, versucht Großvater mich zu beruhigen, aber das kann er knicken. Ich bin doch kein Kleinkind mehr, dass sich durch etwas süßem und so beruhigen lässt. „Stecke dir deinen Kakao sonst wo hin! Ich will nach Hause!“, sage ich ihm eiskalt ins Gesicht. „Das geht nicht, Riku. Ich brauche dich hier am Nordpol. Komm es sind doch nur noch zwei Wochen und dann kannst du wieder für ein paar Monate zurück in die reale Welt.“ Für ein paar Monate! Ja, nach Weihnachten darf ich für genau vier Monate zurück nach Hause und denn Rest des Jahres darf ich dann hier versauern. Aber ich hab keinen Bock mehr. Ich will nicht nur für ein paar Monate zurück sondern für immer! Ich will endlich ein normales leben haben! Mit meinen Freunden abhängen, von denen ich eh nur sehr wenige habe, auf Partys gehen und Date´s haben. Kurz, ich will ein ganz normaler Teenager sein, aber solange ich hier eingesperrt bin ist das für mich unmöglich. „Wozu brauchst du mich hier denn bitte?! Zum Scheiße weg schaufeln?! Das kann auch jemand anderes für dich machen. Ich sage es noch einmal. Ich will nach Hause!“ „Es tut mir Leid, Riku, aber meine Antwort bleibt nein.“ „Ist das dein letztes Wort?“ „Ich fürchte ja.“ „Wenn das so ist, werde ich jetzt auf mein Zimmer oder was wohl er der Fall ist in meine Zelle gehen, wie es sich für einen gefangenen gehört und genau das bin ich ja auch! Der gefangene eines widerlichen alten Mannes!“, brülle ich ihn an und stürme aus dem Stall, wobei mir Großvater etwas hinterher ruft was ich aber nicht mehr verstehe. Schnell laufe ich durch die gewaltige Werkstatt, wobei ich mehrere Elfen umstoße, hoch in mein Zimmer und knalle dort angekommen die Tür hinter mir zu. „Dieses senile alte Arschloch! Willst mich nicht nach Hause lassen, was?! Dir werde ich´s zeigen! Mich bringt er nicht zum kuschen! Wirst schon sehen was du davon hast!“, schreie ich laut rum um meinen Gefühlen Luft zu machen und demoliere dabei mein Zimmer. Oja, der alte Sack wird sich noch wundern... Zwei Wochen später... Mist! Ich habe es nicht geschafft das Großvater mich früher nach Hause lässt, aber wenigstens habe ich ihm so einiges an sorgen bereitet. Seit unseren “Gespräch“ vor zwei Wochen, habe ich mich wie das letzte Arschloch benommen, was keiner von mir erwartet hätte. Das hat zwar auch gut geklappt, aber nicht so gut das Großvater mich nach hause geschickt hat. Also bin ich auch in den Hungerstreik getreten und habe nun seit einer Woche nichts gegessen. Mir wurde zwar immer etwas zu essen hoch in meine Zelle gebracht, aber ich habe es nicht angerührt. Aber dass ist ja jetzt egal, denn heute ist der 27. Dezember und das bedeutet dass ich heute endlich wieder nach Hause kann. Meine Sachen habe ich schon alle gepackt, zumindest die Sachen die meinen Wutanfall überlebt haben, sitze nun unten im Wohnzimmer und warte darauf das der alte Sack auftaucht und mich nach Hause schickt. Es dauert auch nicht lange bis er auftaucht und sich in seinem Sessel am Kamin setzt. „Riku, ich muss mit dir reden.“, sagt er und sieht mich durchdringen an. „Ich will aber nicht mit dir reden. Ich will nach Hause zu meiner Familie.“, krächze ich leise, da ich durch den Essens Entzug schon unglaublich geschwächt bin. „Es muss aber sein. Dein verhalten in den letzten zwei Wochen war ungeheuerlich. Du stehst schon kurz davor auf der liste der unartigen Kinder zu landen. Ich mochte das du das nächste mal wenn du hier bist ein besseres verhalten an den Tag legst.“ „Das kannst du vergessen. Hierher komme ich nie wieder zurück, und jetzt mach das verdammte Portal auf damit ich endlich wieder nach Hause kann.“ Ich lasse mich doch nicht noch einmal von ihm einsperren! „Daran führt kein weg vorbei, Riku. Es ist alles nur zu deinem besten, aber für den Moment gebe ich nach. Hier, das Portal. Geh. Wenn wir uns wiedersehen hast du hoffentlich eine bessere Laune. Wir sehen uns in ein paar Tagen.“, sagt er erschöpft und deutet auf die wand wo sich ein großes bläuliches Portal öffnet. Ich zögere nicht lange, schnappe mir meinen Koffer und schwanke darauf zu. „Auf Nimmerwiedersehen.“, sage ich noch zu ihm und schon bin ich verschwunden. so ich hoffe euch hat das kapi gefallen^^ über kommis von euch würde ich mich sehr freuen lg -colonello- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)