Like a Storm von -Kassiopeia- ((wird überarbeitet)) ================================================================================ Kapitel 9: Schmerzen, Verwirrung und ein Kuss der nicht vergessen werden will ----------------------------------------------------------------------------- Es war später Samstagmittag, als Sakura aus ihrem Dornröschen schlaf erwachte... Der Grund war simpel... Ein Schuss! Na gut kein Schuss, sondern eine Fehlzündung eines Autos, der in der Nähe stand, dennoch genügte der Knall um Sakura senkrecht im Bett hochfahren zu lassen. Die junge Frau brauchte einige Minuten um zu realisieren, das sie im Bett war. Die Ereignisse der letzten Nacht hatten ihr auch noch im Traum zuschaffen gemacht. Es war nicht das kaputte Bein was sie verfolgt hatte... auch nicht der erhöhte Alkoholpegel. Dies alles waren nur belanglos Ereignisse, die sie im Traum kurz verarbeitete hatte, dass was sie so beschäftigt hatte und wovon der Traum am meisten handelte war dieser dumme Uchiha. Nicht der Junge, den Sakura eh nicht leiden konnte Nein der große Bruder ließ sie einfach nicht los. Sie hatte von Itachi geträumt.... von Itachi und dem Kuss. Na gut zugegeben, sie hatte den Kuss in ihrem Traum etwas ausgeschmückt und länger hinausgezogen als er tatsächlich gewesen war, aber dennoch was es dieser dumme Kuss an der Haustür gewesen, der sie selbst im Traum noch beschäftigte. „Ach verdammt noch mal!“, fluchte Sakura und schwang sich aus dem Bett. Wobei sie vergaß das ihr rechter Fuß etwas anderes behandelt werden musste... In dem Moment als sie schwungvoll damit auftrat, knickte sie auch schon weg und landete mit dem Kinn auf dem Teppichboden. „Scheiße!“, fluchte sie und richtete sich langsam und umsichtig auf, das schmerzende Kinn rieb sie sich dabei sanft. „Was für ein schöner Start in den Tag...“, grummelte die Haruno und humpelte ins Bad, wo sie erst mal den Schaden betrachtete, der angerichtet wurde als sie mit dem Kinn gebremst hatte. „Na toll...“, man konnte deutlich die Rötung, an der Stelle sehen, an der ihre Kinn und der Teppich sich so innig umarmt hatten... Jedoch war die Rötung nicht das schlimmste was sie beim Gang ins Bad bemerkte. „Klasse... wirklich ganz große Klasse!!!!“, schimpfte Sakura als sie das zertrampelte Glas von ihrem missglückten Duschversuch sah. >Bei meinem Glück, werde ich mir die Hand auch zerschneiden, wenn ich das gleich wegräume<, dachte sie und überlegte, sich einfach wieder ins Bett zu legen und zu schlafen, bis alles wieder gut war. „Bringt ja nichts“, befand sie dann, als sie das Für und Wieder, der Betttheorie abgewogen hatte. So humpelte sie aus dem Bad und begab sich auf die Suche nach einem Eimer, einem Besen und einem Kehrblech. Irgendwo, nach einer halben Stunde der Suche, in dem sie ihre Wohnung auch wieder schön unordentlich gemacht hatte, fand sie dann auch endlich den Besen unter ihrem Bett. Bewaffnet mit diesen drei Utensilien, versuchte sie dann das Chaos im Bad in den Griff zu bekommen und so dumm stellte sie sich auch gar nicht an, denn nach nur drei weiteren Schnittwunden und unzähligen Flüchen, konnte sie wieder gefahrlos im Bad rumlaufen ohne sich noch das linke Bein zu verletzen. Dann packte Sakura der Übermut und sie sah sich sogar in der Lage das Geschirr, was sie nicht zerstört hatte, wieder zurück in die dafür vorgesehenen Schränke zu räumen. Nach dem das Bad von fast allen Gefahrenquellen befreit war, sie musste den Föhn darin lassen, auch wenn sie Gefahr lief eines Tages beim Baden, den Stromschocktod zu sterben, nahm sie endlich die Dusche. Ihr verbundenes Bein, bekam davon jedoch nichts mit, da es fein säuberlich in einer Plastiktüte steckte. Das heiße Wasser, sorgte Maßgeblich dafür, das sich Sakuras Laune hob. Es wusch den Partyabend hinfort, umschmeichelte ihren Körper und zusammen mit dem Kirschshampoo sorgte es dafür das sich die Rosahaarige einfach wohl fühl. Selbst wenn jetzt jemand an der Tür Sturm klopfen würde, Sakura würde sich nicht einen Zentimeter von der Duschbrause wegbewegen. --- zwei Stunden später--- Nach dem Sakura geduscht und gefrühstückt hatte, setzte sie sich an die Küche an den Tisch und schmiedete den Temari Verkupplungsplan weiter. Sie hatte noch ca. fünf Stunden Zeit bis Ino und TenTen vor ihrer Tür standen, bis dahin sollte der Plan wasserdicht sein und vor allem Idiotensicher, den bei Hidan konnte man davon ausgehen, das er es einfach nicht raffte. Sakura entwickelte Ideen und verwarf sie wieder. Machte sich irgendwann was zu essen und grübelte beim kauen weiter. Wenn sie sich in Mathe nur hab soviel Mühe geben würde, währ sie vermutlich der Überflieger. Dann irgendwann klingelte es an der Tür und Sakura wusste wer davor stand. Noch bevor sie aufgestanden war klingelte es bereits ein zweites und ein drittes mal. Sakura verwettete ihren Hintern darauf das es Ino war. „Herr Gott noch mal! Ich komm ja schon!“, schrie sie der Tür entgehen und wusste das Frau Remmers, eine Wohnung über ihr, das Gebrüll bei der nächsten Mieterversammlung ansprechen würde. Als die Haruno endlich bei der Tür war und diese aufriss, stöhnte sie genervt auf, als sie nicht zwei, sondern sechs Köpfe zählte. „Wer hat euch den eingeladen?“, fragte sie genervt und ließ die Truppe herein. „Na ja...“, begann Ino wurde aber sofort von Deidara abgewürgt. „Da Sasori, Itachi und Ich schließlich auch morgen auf Klassenfahrt fahren, ist es ja mal cleverer uns in den Kuppelplan einzubringen!“, erklärte der Blonde. Das sah Sakura ein, obwohl sie von diesen unangekündigten Besuchen langsam die Nase voll hatte. „Schön und gut. Das erklärt aber noch nicht den da!“, damit zeigte sie auf Sasuke der genervt neben seinem Bruder stand. „Nerv nicht rosa Tussi!“, schimpte Sasuke. “Halt die Klappe oder ich schließ dich im Auto ein!”, drohte Itachi und wandte sich an Sakura. „Sorry, das ich die Nervensäge mitgenommen habe, aber meine Mutter meinte wir sollten mehr unternehmen. Ich konnte also zwischen einer tobenden Mutter und ein paar nervige Stunden mit meinem kleinen Bruder wählen und hab mich für das kleinere Übel entschieden!“, lächelte er und erklärte die Situation. So sehr Sakura es versuchte. Sie konnte Itachi nicht in die Augen sehen, ohne in ihrem Geiste den Kuss noch mal zu erleben. Deswegen schaute sie bei seiner Erklärung die ganze Zeit zu Sasuke, der genervt die Wand anstarrte. „Na super! Habt ihr noch irgendwas auf Lager? Eine Horde Pinguine die vor der Polarkappenschmelzung gerettet werden müssen?“, fragte die Haruno und blickte jeden ihrer Gäste kurz prüfend an, wobei sie den älteren der beiden Uchihas übersprang. „Nein“, lächelte Sasori freundlich und besah sie dann ebenfalls mit einem prüfenden Blick. „Wie geht es deinem Fuß?“, erkundigte er sich und lenkte damit die gesamte Aufmerksamkeit auf Sakuras Füße. „Scheiße! Was ist den da passiert?“, fragte TenTen entsetzt. „Tut es weh?“, fragte Deidara und verzog mitfühlend das Gesicht. „So was kann auch nur dir passieren...“, lächelte Ino. Bevor Sakura antwortete humpelte sie seelenruhig und unter dem Blick ihrer Besucher, zurück in die Küche und ließ sich dort auf einen der Stühle fallen. „Bin in Glas getreten. Ja es tut verdammt weh und Ino wenn du noch mal so schadenfroh lächelst, wisch ich es dir aus dem Gesicht!“, erklärte Sakura und ignorierte Sasuke, der wie selbstverständlich an ihren Kühlschrank ging und sich dort eine Flasche Cola herausnahm. „Du bist vielleicht ne dumme Nuss!“, lächelte nun auch TenTen und setzte sich Sakura gegenüber. „Danke, das wussten wir auch schon vorher!“, grinste Ino über beide Ohren und nahm Sasuke die Colaflasche ab, stellte sie auf den Tisch und verteilte Gläser an alle, wobei sie Sasuke überging. Innerlich lobte Sakura sie für die Aktion, Sasukes gegenüber, dann kam sie aber wieder zu dem eigentlichen Grund warum alle hier waren. „So es geht um unsere Freundin Temari und euren Volldeppen Hidan...“, damit wandte sich Sakura an Sasori. „...die beiden gehören zusammen, raffen es aber nicht!“, führte Deidara weiter. „Und das müssen wir auf der Klassenfahrt morgen ändern!“, beendete TenTen den Satz. „Genau das ist der Punkt. IHR müsst das machen!“, erklärte Sakura und sah Sasori, TenTen und Deidara kurz an. Auch jetzt wurde Itachi einfach ignoriert, es ging einfach nicht anders, sonst währ sie purpurrot angelaufen.... „Hinata und ich haben nicht die Möglichkeit mit euch zu fahren....“ „Was schade ist!“, erklärte Deidara süffisant. „Halt die Klappe, Deidara!“, fuhr Ino ihn an und erntete dafür einen giftigen Blick des Blonden. „Wie dem auch sei. Wie lang geht eure Klassenfahrt?“, fragte Sakura und ignorierte den kleinen Streit der zwischen Deidara und Ino entfachte. Im Ignorieren war sie ohnehin heute Spitzenklasse... „Montag bis Samstag“, informierte Itachi. „Dann habt ihr also sechs Tage Zeit, die Beiden zu verkuppeln! Das sollte wohl reichen. Ich hab mir da schon ein paar Gedanken gemacht...“, begann Sakura und erklärte den Mädels und den Jungs was sie sich den Tag über ausgedacht hatte. ---- eine halbe Stunde später---- „Weiß dann jeder von euch, was zu tun ist?“, erkundigte Sakura sich ein letztes mal. „Na klar!“, lächelte TenTen und stand zusammen mit Ino auf. „Hab ich dir schon mal gesagt, wie genial du bist?“, fragte Deidara begeistert. „In der letzten halben Stunde zwei drei Mal.“ lächelte Sakura und stand auch auf. „Beweg deinen Arsch von der Couch wir gehen!“, erklärte Itachi seinem Bruder, der sich dort hingesetzt und den Fernseher eingeschaltet hatte. Natürlich ungefragt. Nach und nach begaben sich alle zur Tür und TenTen und Ino waren zusammen mit Deidara die Ersten gewesen, die durch die Wohnungstür gegangen waren und nun im Treppenhaus auf die restlichen Drei warteten. Itachi und Sasuke waren gerade im Begriff das gleiche zu tun, als Sasori etwas einfiel und Itachi in der Bewegung stopen ließ, was dazu führte das Sasuke nciht durch den Türrahmen konnte, da sein großer Bruder diesen gerade versperrte. „Mist verdammter. Daran habe ich gar nicht gedacht!“, schimpfte der sonst so ruhige Rothaarige. „Was ist den los?“, erkundigte Sakura sich. „Ich hatte dir doch versprochen, dass ich dich mit dem Auto zur Schule bringe, wegen deinem verletzten Bein!“ Sakura lachte auf. „Ja.. obwohl ich dir dein Auto zu geblutet habe!“, erinnerte Sakura ihn lächelnd. Schlagartig veränderte sich Itachis Körperhaltung. Locker wurde Verspannt... „Man sieht nichts“, beruhigte Sasori sie. „Na ja jetzt kann ich dich die Woche ja nicht mitnehmen! Wir fahren ja auf Kassenfahrt!“, grummelte er weiter missgelaunt. „Nicht schlimm! Dann steh ich eben um zwei Uhr morgens auf!“, zwinkerte Sakura und schob ihn zusammen mit Itachi und Sasuke durch die Tür. „Humpele aber nicht zu schnell, sonst stehst du schon um fünf vor noch verschlossenen Türen“, lächelte der Rothaarige. „Keine Panik! Ich lass mir Zeit!“, erklärte Sakura und wollte die Tür schließen, als Sasori noch etwas einfiel. „Ich ruf jemanden für mich als Ersatz an“, beschloss er. „Musst du aber nicht!“ „Mach ich aber!“, erklärte Sasori und zückte bereits das Handy während er Sakura zum Abschied winkte. Ino, TenTen und Deidara blickten kurz zwischen den beiden hin und her und befanden dann einstimmig, etwas verpasst zu haben. Itachi hingegen sah Sakura eher angesäuert an, was dieser natürlich nicht auffiel. Wie den auch? Sie hatte ihn heute nicht einmal in die Augen geschaut... „Bis Morgen dann!“, lächelte Sakura dann noch mal in die Runde bevor sie die Tür schloss und hoffte das der morgige Tag einfach etwas ruhiger werden würde. ******************************************************* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)