My Friend von -Morgenstern- (Du bist immer für mich da und ich für dich.) ================================================================================ Kapitel 7: Bekanntes Gesicht ---------------------------- Es ist bereits Winter. Noch immer weiß ich nicht wo mein Bruder begraben liegt. Oft weine ich um ihn, ich vermisse ihn. Ich habe etwas begonnen für ihn. Vor etwa 2 Monaten. Mein Bruder spielte leidenschaftlich gern Gitarre. Ich habe angefangen es zu lernen. Für ihn, um ihn in der Musik weiter leben zu lassen. Shinji hat mir sehr dabei geholfen, er selbst spielt ja auch da er ja Miyavi 2 ist. Deshalb bin ich auch schon recht gut. Shinji ist ein guter Lehrer er hat mir alles gezeigt. Vieles hat er von Miyavi persönlich gelernt. Z.B. wie man die Gitarre richtig kreischen lässt. Ich spiele oft den ganzen Tag, fühle mich so meinem Bruder nah, denn ich spiele mit seiner alten Gitarre sie heißt Misa. Durch die Gitarre verbringe ich auch wieder mehr Zeit mit Shinji. Wir gehen dann in den Japangarten und spielen zusammen. Natürlich Miyavis Lieder. Er verdonnerte mich dazu sie zu lernen. Das war der Deal: Er bringt es mir bei wenn ich Miyavis Lieder lerne. Unser Lieblingslied ist Selifish Love die Live Version. Shinji und ich sitzen wie des Öfteren Im Japangarten und spielen gemeinsam. Shinji trägt seinen Kimono und sein Miyavi Outfit ne Cap und er hat seine Haare gefärbt. Sie sind nicht mehr blond sondern Schwarz mit bunten Strähnen. Und unglaublich lang. Gewachsen ist er ebenfalls. Er ist nun größer als ich. Was ich nicht prickelnd finde, er ist in einem halben Jahr um über 10 CM gewachsen. Das ist doch Physikalisch unmöglich. Aber er ist stolz drauf. Und sehr pleite. Denn jedes Miyavi Outfit musste in neuer Größe gekauft werden. (Er kauft alles denn nähen ist ja nicht das Original) Naja ich sehe noch immer wie vorher aus. Nur um einiges Trauriger. Doch in Momenten wie diesen, wo ich mit Shinji gemeinsam spiele, bin ich glücklich. Wir spielen gemeinsam Itoshi Hito Dokusou. Er singt dabei. Ich kichere in mich hinein. „Bald macht er ne Stimmen Op. Damit sie auch ja wie Miyavis klingt.“ Denke ich belustigend. Verträumt schaut er den Schneeflocken beim hinuntergleiten zu, vergisst aber nicht das spielen dabei. Nachdem das Lied zu ende ist schaut er mich an und lächelt. „Hast du Pop is Dead schon drauf?“ Fragt er mich. Ich nicke. Wir fangen an zu spielen. Nach wenigen Sekunden kann ich eine Stimme hören, die mir bekannt vorkommt. Dann springt Shinji auch schon auf. Ich schau ihn an, konzentriere mich weiter aufs spielen. Dann hör ich nur ein lautes, „Kyeaaaaaahhh!“ Da ist wohl jemand im Stimmenbruch. Shinji entfernt sich von mir, ich höre auf zu spielen. Ich beobachte ihn. Dann fällt mir auf, das der ‚Stimmenbruch‘ zu Miyavi gehört. Ich zünde mir eine Zigarette an und Chill ne runde. Die beiden kommen auf mich zu und setzen sich. „Guck mal Misa. Miyavi ist da.“ Sagt er begeistert. Ich schau Miyavi an und gebe nur ein „ah…na und?“ Von mir. Darauf schaut Miyavi ganz entgeistert an und plustert seine Wangen auf. „Hey du hast dich zu freuen. Weißt du auch warum? ICH bin Miyavi! Ore…Ore-Sama!“ Ruft er fast. Wieder schau ich ihn an und meine nur „Ah….Ore-Kira“ Ich zieh Aki und präsentiere Miyavi die Wunderschöne Klinge. Er schreckt zurück und plumpst die Bank runter. Panik ist in seinen Augen. „Was denn? Schiss? Ich könnte dich ganz schnell zu dienen Eltern bringen.“ Sage ich frech und grinse. Shinji schreit mich an „halt die klappe man. Hör auf in seinen offenen Wunden rum zu stochern!“ Ich muss lachen. „Sowas tu ich gern. Oh stimmt zu Omchen kann ich dich auch bringen.“ Stichel ich weiter. Miyavi starrt mich mit großen Augen an. Man kann ihm ansehen dass er mit den Tränen kämpft. Ich würd ja gern noch ein Schritt weiter gehen. „Oder ich richte dir deine Beine. Vielleicht kannst du dann ja wieder Fußball spielen. Fußball für Rollstuhlfahrer.“ Meine ich und kicher. Miyavis Kampf gegen die Tränen wird immer Amüsanter, es wird immer schwerer für ihn. „Miyavi ich weiß warum deine Eltern gestorben sind. Es war kein Unfall. Es war Selbstmord. Sie konnten deine Fresse nicht mehr ertragen.“ Zische ich. Mein Grinsen wird immer gemeiner. Nun hat er den Kampf verloren. Er heult hemmungslos, macht sich klein und murmelt „Gomen nasai, gomen nasai!“ vor sich her. Aber einer muss noch. Ich lache und sage. „Du warst böse Miyavi Das werden sie dir nie verzeihen." Shinji knallt mir eine. „Halt endlich dein scheiß Mauel verdammt.“ Auch er weint. Er kann sein ‚Schatz‘ so nicht sehen. „Miyavi! Miyavi schau mich an.“ Fleht er und kniet sich vor ihn. „Es tut mir leid. Ich wollte das doch nicht.“ Flennt Miyavi. „Es ist okay Miyavi. Beruhige dich. Das ist doch Vergangenheit. Miyavi. Sie sind stolz auf dich das weiß ich.“ Sagt Shinji mit beruhigender Stimme. Doch Miyavi schüttelt den Kopf. Eigentlich wollte ich Miyavi nicht weh tun. Denn auch mein Bruder mochte ihn. Aber ich will, dass er sich Schlecht fühlt. Dass er das gleiche Fühlt wie ich. Schmerz! Er soll sich daran erinnern wie es ist, Menschen zu verlieren, die man liebt. Er soll es Fühlen als wären sie erst gestern gestorben. Shinji hebt das Stückchen Elend auf und bringte es nach Hause, um sich dort um ihn kümmern zu können. Ich weiß genau wie es Enden wird. Ich bleibe zurück. Spiele Without you von X Japan. Nun beginne auch ich zu weinen. Ich vermisse meinen Bruder. Spät abends komme ich Nachhause. Ich kann Mutter und Vater hören. Sie lachen. Ich gehe zur Wohnzimmertür, öffne sie einen Spalt und belausche sie. Sie lachen, sie lachen über Jin. Ich schlucke. Kämpfe mit den Tränen, merke dass ich den Kampf verlieren würde. Erst jetzt weiß ich, was ich Miyavi angetan hatte. Das rumstochern in Wunden tut mehr weh, als die Wunde selbst. Ich verliere, breche aus in Tränen. Ich ziehe Aki und stürme ins Wohnzimmer. Gezielt packe ich Mutter am Hals und Drücke zu. „Du schlampe! Hör auf damit. Lass ihn endlich in ruhe! Ich bring dich um!“ Kreische ich. Ich steche zu. Vater reißt mich von ihr weg. Er schlägt mich nieder. „Misa bist du noch ganz bei Sinnen? Wir haben dich vor diesem Monster gerettet und so dankst du es uns?“ Fragt er brüllend. Dann tue ich etwas, was ich noch nie tat. Ich steche einen Mann nieder. Ich setze mich auf Vaters Bauch und steche immer wieder in seine Brust. „Er war kein Monster! Ich bin das Monster! Ich ermorde Frauen, jeden Tag!“ Kreische ich. Ich steche weiter zu obwohl er schon nicht mehr atmet. Sein Blut spritzt mir ins Gesicht. Ich kann schon seine Knochen sehen. Dann höre ich Schritte hinter mir. Mutter will zum Telefon. Ich springe auf, stoß sie um und quäle sie. Ich schneide ihre Brüste ab und stopfe ihr mit einer das Mundwerk. Die andere werfe ich weg. Dann öffne ich ihre Bauchdecke und schneide einige Organe raus. Schnell ist sie tot. Ich gehe in die Küche und wasche meine Hände. Dann kommt das Selbe wie immer: Wäsche waschen, Aki waschen und so normal wie möglich wirken. Schnell Checke ich ob ich verletzt bin, man soll ja kein Blut von mir am Tatort finden. Nichts. Dann gehe ich raus. Renne zu Shinji doch er ist nicht da. Seine Mutter sagt mir wo Miyavi wohnt und ich renne zu ihm. Ich hämmere gegen die Tür, Klingel Sturm und schreie. Gemeinsam öffnen sie. Ich falle Shinji um den Hals. Heulend. „Shinji. Ich habs getan.“ Sage ich schlurtzend. Verwirrt umarmt er mich und fragt mich „Was hast du getan? Los setz dich doch erstmal. Wir 3 setzen uns ins Wohnzimmer, ich bleibe weiter an Shinji kleben. „Ich habe sie getötet Shinji. Ich habe meine Eltern getötet.“ Erkläre ich heulend. Miyavi schaut weg, denkt wahrscheinlich ich mache es schon wieder. „Was? Warum?“ Fragt Shinji fassungslos „Sie haben nicht aufgehört Shinji. Obwohl Vater Jin schon umgebracht hat, haben sie ihn weiter gequält. Ich konnte das nicht mehr zulassen! Ich liebe Jin doch! Und dann…bin ich ausgetickt und habe sie gekillt.“ Schlurtze ich „Beruhige dich erstmal Misa. Hey Misa schau mich an!“ Befiehlt er. Ich hebe meinen Kopf und blicke ihn an. „Misa, es war bestimmt nicht richtig sie zu töten. Aber es war auch nicht richtig von ihnen, Jin zu töten. Und dich mit seinem Tod zu verletzen.“ Meint er. Ich nicke und sage Wimmernd „Nein es tat weh. Mein Bruder war alles für mich. Sie haben mir weh getan mit jedem Witz über seinen Tod.“ Nun mischt sich auch Miyavi ins Gespräch ein. „Ach echt? Hätte nicht gedacht das sowas Weh tut. Ich dachte es tut gut.“ Sagt er Sarkastisch. Ich schaue ihn an. „Miyavi es tut mir so leid. Ich wollte dass nicht aber… ich wollte das du… schmerzen hast wie ich. Ich kann’s einfach nicht ertragen wie du immer so glücklich aussiehst. Niemand soll glücklich sein wenn ich schmerzen habe.“ Weine ich „Jetzt hör mir mal zu Pimpf. Du denkst ich bin Glücklich? Ich bin es wenn ich Musik mache. Es vergeht nicht einen Tag an dem ich nicht an all meine Liebsten denke. Aber ich habe mir eine Maske aufgesetzt. Diese Maske lässt mich glücklich erscheinen. Doch dahinter sehe ich aus wie du. Verletzt, traurig, komm mir Einsam vor. Kennst du den Wahren Miyavi? Er ist Ruhig, er kann sogar Verantwortung übernehmen. Was du kennst kleiner ist nur meine Maske. Nur weil Menschen glücklich erscheinen, heißt es nicht das sie es sind.“ Sagt Miyavi ruhig aber ernst. Ich schaue zu Boden. „Es tut mir leid Miyavi. Aber seit er Tod ist, kann ich kaum noch klar denken. Er fehlt mir so. Ich habe für ihn angefangen Gitarre zu lernen weil er es liebte. Nur wenn ich spiele fühle ich mich ihm nah. Und dann bin ich glücklich.“ Erkläre ich und schniefe. „Ich weiß was du meinst kleiner.“ Gibt er von sich und seufzt. Shinji verschwindet in der Küche und macht allen ´ne heiße Schokolade. „Hast du Bilder von ihm?“ Fragt Miyavi interessiert. Ich nicke und gebe ihm eines aus meinem Portmonee „Er ist hübsch Misa. War also auch so´n Hungerhaken wie ich huh?“ Meint er. Ich nicke und sage traurig „Ja. Er war sehr dünn. Aber sehr schön. Er mochte dich auch. Ich hab mich immer über dich lustig gemacht und Jin sagte ‚Hör auf mit sowas wenn du ihn nicht kennst Misa. Er ist auch nur ein Mensch mit Problemen. Entweder du bist leise oder du fängst an dich über ihn schlau zu machen!‘ Er respektierte deine Arbeit. Er fing wegen dir mit Gitarre spielen an. Es gab einige Parallelen zwischen euch. Das machte ihm Mut das er auch mal auf der Bühne stehen könnte.“ Wieder fange ich an zu weinen, mache mich klein und schlinge meine Arme um mich. Shinji kommt wieder und stellt die Getränke auf den Tisch. „Für diese Parallelen habe ich Jin oft gehasst. Z.B. hat Jin auch seine Eltern verloren. Er war ja nur adoptiert. Oder Fußball. Das war seine Leidenschaft er musste es zwar nicht aufgeben aber naja. Mehr fällt mir jetzt nicht ein. Aber da waren noch mehr Dinge.“ Erklärt Shinji für mich. Weinend trinke ich meine Schokolade. „Kannst du irgendwo schlafen? Weil Shinji wollte heute bei mir bleiben wegen dem Zusammenbruch.“ Gibt Miyavi von sich. Ich zucke mit den schultern. „Ich find schon was. Keine Sorge.“ Wimmer ich und trinke weiter. „Wenn was ist Misa-Kun ruf mich bitte an okay.“ Befielt Shinji besorgt. Ich nicke Nachdem ich ausgetrunken habe, stehe ich auf und verlasse Miyavis Haus. Ich gehe zu meinem Adler. Lasse mich nieder und schließe die Augen. Es schneit immer mehr, ich friere. Auf der anderen Seite des Adlers, höre ich Jemanden durch den Schnee stapfen. Die Person hält an und er redet mit dem Adler. „Hallo Adler. War er schon hier?“ Fragt die Person. Es ist eine Männliche Stimme. Ich stehe auf, will wissen wer mir meinen geliebten Ort nimmt. Ich Humpel zur anderen Seite, meine Füße sind nämlich bereits erfroren. Ich blicke den Jungen an. Ich musste Träumen. Oder kurz vor dem Tod stehen. Es war Jin der dort stand. „Jin?“ Frage ich zitternd. Er dreht sich zu mir und umarmt mich Stürmisch. „Misa! Endlich ich war jeden Tag hier. Ich hoffte dich hier zu treffen. Nun ist es endlich so weit!“ Sagt er glücklich. Stürmisch küsst er mich. Ich kralle mich an ihn und sage glücklich weinend. „Jin! Ich hab dich wieder. Mutter und Vater sagten du seihst tot. Sie sagten Vater hätte dich umgebracht. Ich hab dich so vermisst Jin“ Jin drückte mich mehr an sich und erklärte „Nein das hat er nicht. Er hat mich gehen lassen unter der Bedingung, nie wieder zurück zu kehren. Ich hab dich auch vermisst Misa. Ich liebe dich.“ „Ich dich auch.“ Antworte ich und wir küssen uns sanft. Danach erzähle ich ihm von dem Treffen mit Miyavi und was ich ihm angetan hatte und von dem Mord an unseren Eltern. Dann nehme ich Aki von meiner Hose und lege ihn dort hin, wo ich ihn gefunden hatte. Gemeinsam gehen wir in Jins Wohnung. Wir gehen Baden, essen etwas und legen uns ins Bett. Nun endlich, nach so langer Zeit können wir wieder miteinander Schlafen. Genau das hatten wir auch vor. Wir lieben uns die ganze Nacht. Schworen uns, dass wir für immer zusammen bleiben würden. Und so ist es. Wir bleiben ein Leben lang zusammen. Denn der Mord an unseren Eltern würde nie aufgeklärt werden. Und die anderen Morde auch nicht. Vereint ein Leben lang. Jin und Misa ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das war´s mit My Friend. Ende gut alles Gut. Wer Wissen will was bei Shinji und Miyavi noch war der sollte einfach mal 2deutig denken >3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)