Zum Inhalt der Seite

FOLGEN, die so niemand erwartete!!!

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

~Wie alles begann...~

Tataratam^_______________^
 

Darf ich euch mein neues Baby vorstellen?!?!?!?!

Ich hab mich angestrengt es dieses mal ein wenig lustiger zu gestalten und ich hoffe, das ist mir gelungen^^
 

Wie immer gehören die Charas nicht mir und ich verdien auch nix mit ihnen...leider T-T

Nur die absurde Fantasie gehört ganz allein mir^.^
 

Was das hochladen der kappis angeht bitte ich um etwas gedult.... meine Ausbildung nimmt mir verdammt viel Zeit und ich kann froh sein, wenn ich am Wochenende zum Schreiben komme *schluchz*

Ich bin nur viel zu gespannt, wie ihr mein Baby findet... deshalb hab ich sie schon reingestellt^//////^
 

Ach ja, noch ein letztes...

Später werden noch einige P-18 kappis kommen... also macht euch auf was gefasst!!!!!
 

So und nu genug gelabert^^
 

Viel Spaß!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 

-------------------------------------------------
 


 

~Wie alles begann…~

Ja, verdammt noch mal. Ja! Er hatte es letztendlich eingesehen. Nach stundenlangem grübeln und Nerven zerreißendem hin und her, hatte alles doch nur einen Schluss zugelassen…. Er - Naruto Uzumaki - war verdammt noch mal in diesen unmöglichen, egoistischen, völlig auf sich selbst bezogenen, hinterhältigen, miesen, gefühlskalten Eisblock von Uchiha verliebt!!!
 

Resignierend lag er auf seinem ungemachtem und noch völlig vom Schlafen verwurschteltem Bett und starrte seine extrem spannende Zimmerdecke an. Heute war einer der wenigen Tage an denen er kein Training hatte und nicht hinter dem Uchihasprössling her war um ihm heimlich hinterher zu spionieren. Heute hatte er sich mit all seiner Willenskraft davon abhalten können. Sasuke war schließlich nicht doof und es war ausgeschlossen, dass es jemand nicht bemerkte, wenn einem immer wieder ein und dieselbe Person, natürlich rein zufällig, über den Weg lief, stolperte oder rannte.

Selbst er wäre da bereits drauf gekommen. Und genau aus diesem Grund hatte er sich auch schon mehrmals gefragt, warum ihn dieser ach so tolle Uchiha noch nicht darauf angesprochen hatte. Natürlich war er froh darüber… Aber man wird sich doch noch wundern dürfen!!!
 

Ein Seufzen drang aus seinem Mund und er verschränkte die Arme hinter seinem Kopf . Was sollte er denn bloß machen???

Viel zu oft schon hatte er sich diese Frage gestellt. Viel zu oft schon hatte genau diese Frage ihn um seinem Schlaf gebracht. Doch noch immer fand er keine Antwort darauf, obwohl sie doch so einfach schien…

Einerseits hasste er ja das ganze Getue des Schwarzhaarigen. Seine ewigen Altklugen Sprüche mit denen er ihn immer wieder aufzog, die kleinen Zweikämpfe, die er immer wieder verlor, obwohl er sich in letzter Zeit besserte und eindeutig länger durchhielt, aber am meisten hasste er diese Unnahbarkeit, dieses abweisende, eiskalte Verhalten sobald es auch nur im Ansatz um jegliche Gefühle ging.

Doch andererseits faszinierte ihn genau das. Genau das machte ihn so interessant, um von seinem Aussehen mal abzusehen, denn da war er nun einmal unleugbar nicht zu schlagen.
 

Wieder änderte er seine liegende Position und drehte sich auf die Seite. Verträumt sah er aus dem Fenster, auch wenn es da nicht viel zu sehen gab, denn es war bereits seit einiger Zeit dunkel draußen. Er hatte sich gar nicht erst die Mühe gemacht aufzustehen und das Licht anzuschalten. Wozu auch… zum nachdenken brauchte man kein Licht.

Es gab für ihn keinen Zweifel mehr. Er war einfach nur völlig in ihn verschossen!!! Wieder seufzte er, doch er selbst nahm das gar nicht war, denn seine Gedanken hielten ihn völlig gefangen.

Er brauchte sich doch gar nicht erst Hoffnungen zu machen. Sasuke konnte im Dorf und wahrscheinlich auch darüber hinaus jede Frau haben, die er wollte. Warum sollte er ausgerechnet ihn, einen Jungen und dazu noch seinen wohl liebsten Feind und Sandsack auserwählen, mit ihm zusammen sein zu dürfen. Das war einfach nur Lachhaft!
 

Unpassender Weise fing nun plötzlich und völlig unvorbereitet auch noch sein Magen an zu knurren, wenn schon unpassend, dann gefälligst richtig.

“Wo ich gerade so darüber nachdenke… Wann hab ich eigentlich das letzte mal was gegessen???” In Gedanken durchforstete er sein Gehirn. Das muss heute Morgen gewesen sein… außer dieser einen Fertignudelsuppe hatte er nichts weiter gegessen…

Wer Naruto auch nur ansatzweise kannte, wusste dass dies äußerst ungewöhnlich für ihn war, denn eigentlich konnte man ihn nur schwer vom Futtern abhalten.
 

Heute jedoch hatte er sich nicht rausgetraut… nicht mal zum Einkaufen, denn sein Kühlschrank war - oh Wunder - wieder einmal leerer als leer. Doch er wollte seine, für heute auferlegte ‘Sasuke-Abstinenz’ (…kein Kommentar…) nicht aufs Spiel setzten, denn bei seinem Glück wäre er, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, seinem Objekt der Begierde (…ähem…) über den Weg gelaufen und dann hätte er sich das alles sparen können.

Sein extrem heißer Schwarm (… ich geb’s auf…) hatte nämlich die wunderbare Eigenschaft, immer dann aufzutauchen, wenn er es am allerwenigsten gebrauchen konnte.

Also hatte er den Ganzen Tag in seiner Wohnung gefristet und am Anfang sogar aufgeräumt um sich zu beschäftigen. Als alle Zimmer aufgrund dieser überschüssigen Energie jedoch nach Kürze glänzten - sein Bett hatte er so gelassen wie es war, damit es wenigstens so aussah als würde in dieser Wohnung jemand leben -, machte sich nach und nach Langeweile bei ihm breit.

Er war einfach nicht der Typ der nur stillsitzen und nichts tun konnte, er brauchte Beschäftigung sonst hatte er viel zu viel Zeit zum nachdenken.
 

Egal! Er hatte das überstanden aber jetzt brauchte er dringest etwas zwischen die Züähne. Die Uhrzeit und die damit natürlich verbundene Dunkelheit draußen und hielt die Chance auf Sasuke zu treffen äußerst gering. Er würde jetzt zu Ichirakus gehen und sich eine riesige Schüssel seines Lieblingsramens schmecken lassen.

Diesen Entschluss fassend war er auch schon in Rekordzeit zur Tür hinaus und runter auf die Straße. Nur endlich raus aus seiner Wohnung.
 

Schon nach fünf Minuten stand er vor seinem allerliebsten Lieblingsladen und sog den wunderbaren Geruch des frischen Essens in sich auf. Wie hatte er nur den ganzen Tag ohne frischen Ramen auskommen können (die Tütennudelsuppe ließ er dabei gleich mal völlig außer acht…)???

Grinsend schob er die Vorhänge beiseite und setzte sich ohne lange zu zögern auf den nächst besten Stuhl. “Oh, Naruto! Da bist du ja. Ich denke du nimmst wieder das übliche, nicht wahr?” Ein kurzes Nicken seitens des Angesprochenen bestätigte den Ladeninhaber in seiner Annahme. Dann machte er sich an die Arbeit, seinem besten Stammkunden den Ramen zuzubereiten.

“Ich hab dich heut noch gar nicht gesehen… Warst du etwa auf einer Mission?” fragte er nun genauer nach “Davon wusste ich ja gar nichts. Ich hab mir schon wirklich Sorgen gemacht!”
 

“Ja, ich auch!”
 

Was???? Sein Herz blieb für einige Sekundenbruchteile stehen und hämmerte dann im doppeltem Tempo weiter. Langsam drehte er den Kopf in die Richtung, aus der die unerwartete Stimme gekommen war.

“Sasuke??? Was machst du denn hier?” , Wie konnte man eigentlich so ein Pech haben? Der ganze Stress für Nichts und wieder Nichts! Viel weiter kam er nicht mit seinen erneut belebten Gedankengängen, denn er wurde durch Sasukes Antwort unterbrochen.

“Das Gleiche wie du, wenn du erlaubst… essen!” Naruto wurde leicht rot. Was stellte er auch solche dämlichen Fragen… Langsam drehte er den Kopf wieder zurück. Er wollte sich wenigstens noch den letzten Rest seiner Würde - wenigstens für Heute - bewahren.
 

Doch Sasuke machte ihm einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. “Na? Was ist nun? Wo warst du heute?”

“Ich war zu Hause.” Immer noch sah er ihn nicht an, er wollte schließlich keine vorschnellen Reaktionen seiner Selbst provozieren. Wer weis war er noch alles für blöde Fragen, oder ähnlich Dämliches, stellen konnte?

“Ich hab mal ein bisschen aufgeräumt.”, fuhr er sogleich fort um noch eine weitere Frage und damit unweigerlich verbunden, ein weiteres Mal das Erklingen der, für ihn, berauschenden Stimme des Schwarzhaarigen zu verhindern. Doch Sasuke schien heute leider einen gesprächigen Tag zu haben.

“Du und aufräumen? Irgendwie schwer vorstellbar!” Irrte er sich, oder war der Uchihaerbe heute irgendwie anders? Trotzdem würde er versuchen seine Fassade aufrecht zu erhalten. Mit beleidigter Miene drehte er sich also doch wieder zu seinem Gesprächspartner.

Und erstarrte…
 

Was war hier los? Das… aber… Sasuke lächelte????? Naruto schien es als hätte sich plötzlich alles Blut in seinem Kopf gestaut und könnte nun auf Teufel komm raus nicht mehr abfließen. Seine Gesichtsfarbe machte tatsächlich schon, einer lange überreifen Tomate Konkurrenz und auch sein Mund wollte sich einfach nicht mehr schließen.
 

Sasuke hingegen bescherte dieser Anblick nur noch einen Schub von seiner, so gut wie nie gezeigten Fröhlichkeit und er begann nun vor sich hin zu kichern. Wusste Naruto eigentlich , wie süß er aussah, wenn er so rot wurde?
 

Naruto indes wurde immer heißer und als Sasuke dann auch noch begann so verdammt süß zu kichern, war es völlig um ihn geschehen. Wäre es möglich gewesen, wäre sein Gesicht wohl noch röter geworden. Und Sasuke hatte wohl nicht vor in nächster Zeit seinen plötzlichen Kicheranfall zu beenden.

Narutos Gedanken rasten derweil um die Wette und einer der wichtigsten Gedanken war wohl, wie er sich aus dieser Situation am besten befreien konnte. Dummerweise viel ihm jedoch nicht eine einzige Möglichkeit ein und der Anblick, der sich ihm da im Moment bot, hatte wohl sein Gehirn in den Urlaub geschickt.
 

Sasuke hielt sich bereits den Bauch, der eine solche Betätigung nun einmal nicht gewohnt war und Naruto sah ihn immer noch völlig überfordert an.

Doch nun wurden sie beide aus ihrer Situation erlöst, denn Narutos Nudelsuppe wurde ihm nun mit einem schon fast überdimensionalen Lächeln überreicht wurde. “Ist ja schön, dass sich eure Beziehung so verbessert hat!”

Beide sahen den Verkäufer etwas erschrocken und überrascht an.

“Wir haben keine Beziehung!!!”, schrieen beide völlig synchron und sahen sich nun dementsprechend geschockt an. Lange konnte Sasuke sich jedoch nicht zurückhalten und begann wieder ungehalten zu kichern.
 

Naruto wandte sich, um Ablenkung bemüht, schließlich seiner Nudelsuppe zu und begann sie, sogar für seine Verhältnisse, extrem schnell zu essen. Auch der Schwarzhaarige beruhigte sich nach einer Weile wieder. Er war schon längst fertig mit seinem Essen und beobachtete den Blonden.

Diesem entging das natürlich nicht und er wurde immer nervöser. Schließlich nahm Zittern seiner Hände langsam überhand sodass er sogar die Stäbchen fallen ließ. Nun war es aber genug…

“Sag mal… bist du wirklich Sasuke???”, er warf ihm einen zweifelnden Blick zu. “Wer auch immer du bist, ich rate dir dieses Jutsu sofort zu lösen! Wenn der echte Sasuke dich dabei erwischt, bist du Geschichte!!!”
 

“Was?” Sasukes Gesicht entgleiste für einen kurzen Moment “Du glaubst nicht, dass ich echt bin?” er zog die Augenbrauen skeptisch in die Höhe.

“Natürlich, du kannst unmöglich Sasuke sein. Das ist wirklich der schlechteste Doppelgänger, den ich je gesehen habe…”

“Du meinst das ernst, oder? Wie soll ich dir denn beweisen, dass ich echt bin?” überlegend kratzte er sich ein wenig am Kopf “Ach ich weiß… na Lust auf einen Übungskampf, Kleiner?”, er aktivierte sein Sharingan und stand auf.

“Du bist echt???” fragte nun völlig verdattert Naruto nach.

“Na wie sieht’s denn aus? Kennst du noch jemanden mit nem Sharingan? Abgesehen von Kakashi und meinem Bruder natürlich, aber Kakashi hat es nur auf einem Auge und mein Bruder wird ja wohl kaum hier aufkreuzen, oder?”

Naruto war immer noch völlig neben der Spur und war schon am nachdenken, ob er sich vielleicht heute irgendwann den Kopf gestoßen hatte oder so etwas. Vielleicht sollte er sich auch mal im Krankenhaus durchchecken lassen oder gegebenenfalls einen Psychiater aufsuchen.
 

So in den Plänen für seine weitere Zukunft verstrickt, bemerkte er gar nicht, das Sasuke seinen unüblichen Redeschwall beendet hatte und ihn wieder beobachtet.
 

Wieso redete er eigentlich mit diesem Kerl? Sollte er nicht eigentlich mit ihm streiten, kämpfen oder ihn wenigstes ignorieren? Aber nein… stattdessen versank er heute schon zum wiederholten Male in diesen wunderschönen, kristallklaren, meerblauen Augen.

Obwohl sich nun in ihnen deutlich die Verwirrung widerspiegelte, die der Blonde im Moment empfand und obwohl eben diese Augen schon so viel Verachtung, Gleichgültigkeiten und Gemeinheiten sehen und über sich ergehen lassen mussten. Er konnte sich einfach nicht von ihnen losreißen.
 

Auf den ersten Blick würde wohl jeder denken, sie beide wären völlig verschieden. Und doch wusste er, dass sie sich zumindest in einem ähnlich waren: sie kannten beide die Einsamkeit.

Wobei jedoch seine Einsamkeit eine Andere war, als die, welche Naruto erfahren hatte. Er selbst musste nicht einsam sein. Es gab viele, die sich seine Gesellschaft wünschten, die sich regelrecht aufdrängten um in den Genuss seiner Gesellschaft zu kommen. Doch er lehnte sie alle ab. Er hasste es nur als Uchiha angesehen zu werden und das war nun einmal der häufigste Grund aus dem man ihn ansprach. Einfach um sagen zu können ‘Oh, seht mal alle her. Ich bin mit einem Uchiha befreundet. Dem Letzten.’ Sie hatten doch alle keine Ahnung.

Sein Bruder wurde bei dieser Überlegung völlig unter de Teppich gekehrt (bitte bildlich vorstellen *khihihi*)und außerdem durfte man nicht so einfach mit dem Wort ‘Freundschaft’ um sich werfen. Das war falsch.

Vielleicht würden manche denken es wäre merkwürdig, dass er sich weigerte sich selbst als den letzten Uchiha anzusehen, aber er wollte es einfach nicht. Er wollte nicht die Verantwortung für einen… seinen ganzen Clan übernehmen.
 

Ihm war sehr wohl bewusst, dass nicht nur die gesamten Dorfbewohner, sondern auch die Hokage, von ihm erwarteten, dass er sich in aller nächster Zukunft eine der weiblichen Personen - die ihn, nur mal nebenbei bemerkt, rund um die Uhr belagerten- aussuchen würde, um dann mit ihr in möglichst kurzer Zeit, eine möglichst große Familie zu gründen. Er musste ja das Kekkei-genkai seines Clans erhalten… Wie ihn das alles ankotzte!!!
 

Naruto dagegen wurde völlig anders behandelt. Schon immer wurde er von allen Anderen verachtet und verabscheut. Man mochte ihn nicht und niemand machte einen großen Hehl daraus. Im groß und ganzen wurde er im Dorf eigentlich nur geduldet auch wenn er selbst nicht wusste, warum sie das taten.

Wenn sie ihn doch so sehr hassen, wie es den Anschein hat, hätten sie ihn doch auch gleich aus dem Dorf jagen können. Nicht dass er das wollte, er war froh dass sie es nicht getan hatten.

Im allgemeinen machte sich eigentlich keiner wirklich Gedanken um ihn, man ignorierte ihn einfach und er musste von Anfang an mit allem alleine klarkommen. Zum Glück fand er schließlich doch noch jemanden, der für ihn wie ein Vater wurde… naja, oder vielleicht doch eher wie eine Mutter - Iruka-sensei.

Und dann waren da ja auch noch sie, das Team 7.

Kakashi-sensei, Sakura - scheinbar war sie endlich Erwachsen geworden und hatte eingesehen, dass er nichts vor ihr wollte- und natürlich noch er selbst. Ja, er hoffte inständig, dass Naruto ihr Team genau soviel bedeutete wie ihm, dem scheinbaren Einzelgänger. Auch wenn er das wohl nie offen zugeben würde.
 

Er war wirklich froh mit Naruto und den Anderen in einem Team zu sein. Sie arbeiteten in letzter Zeit immer besser zusammen. Und auch Sakura war nicht mehr der Klotz am Bein, der sie am Anfang ihres Teamlebens immer behindert hatte. Sie war nun eine ausgebildete Medi-nin und wirklich hilfreich in vielerlei Hinsicht. Kleinere Verletzungen gab es immer wieder und obwohl sie sich nicht als lebensgefährlich erwiesen, waren sie sehr wohl hinderlich. Da war es schon sehr praktisch, wenn man sich darum nicht groß sorgen musste.
 

Auch Naruto war besser geworden… viel besser. Das hatte er ihm wirklich nicht im geringsten zugetraut. Mittlerweile musste er wirklich bei ihren Kämpfen echt aufpassen, denn der Blonde lies wirklich keine Unaufmerksamkeit ungenutzt um seine Deckung zu überwinden.
 

Er liebte diese Auseinandersetzungen. Der Kleine sah einfach nur zu süß aus, wenn er sich darüber aufregte, dass schon wieder einer seiner Angriffe ins leere gegangen war, dass er schon wieder seine Deckung vernachlässigte oder dass er wieder eines der Kunai übersehen hatte.

Wann hatte er eigentlich angefangen, so über Naruto zu denken? Wann hatte er angefangen in ihm mehr zu sehen als einen Feind… einen Teamkameraden… sogar mehr als einen Freund… . Seit wann hatte er dieses seltsam warme Gefühl in seiner Gegenwart?

Er hatte nur eine Vermutung für dieses Gefühl, denn er selbst hatte sich noch nie in Gegenwart eines Anderen so gefühlt. Aber vielleicht war das ja die Liebe, von der alle immer sprachen. Vielleicht war diese Wärme… diese Geborgenheit und doch gleichzeitig Freiheit, einfach zu sein wie man ist… vielleicht ist das wirklich die Liebe…..
 

Einerseits wollte er, dass es so war. Doch andererseits wusste er doch genau, was es für sie bedeuten würde, sollte es Naruto überhaupt ähnlich gehen. Doch dessen etwas seltsames Verhalten in letzter Zeit lies ja hoffen und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Doch Gesetz dem Fall es ginge ihm ähnlich, würde das wohl niemand akzeptieren. Schließlich war Naruto für die meisten Dorfbewohner nichts weiter als ein Ungeheuer und gegebenenfalls eine Waffe, die geopfert werden konnte, wenn der Umstand es erforderte. Und er selbst…. Er hatte gefälligst eine Familie zu gründen und viele kleine Uchihas in die Welt zu setzten.

Ach verdammt, das war doch einfach nicht fair!!!
 

Unbewusst schlug er mit seiner Faust auf den Tisch und nicht nur er schreckte aus seinen Gedanken auf. “Oh, entschuldige!” murmelte er - noch immer etwas verwirrt von diesem Sprung zurück in die Realität- vor sich hin. Doch Naruto schien noch viel verwirrter, denn er sprang von seinem Stuhl auf und hatte es plötzlich sehr eilig hier wegzukommen.

“Ähm, ich… ich geh dann mal… also… ähm… tschüss dann, wir sehn uns beim Training…”, kurz schien er zu überlegen “… übermorgen…” und weg war er.
 

Sasuke hatte nicht einmal genügend Zeit zum reagieren, und das will schon was heißen. Schließlich war er ein Ninja und ein Uchiha noch dazu… .Doch Naruto war schon nur noch ein kleiner Punkt in der Ferne.

Mit einem Seufzen auf den Lippen warf er etwas Geld auf den Tisch und machte sich schließlich auch auf den Weg nach Hause.
 

Naruto indes hatte beschlossen doch keinen Arzt aufzusuchen, sondern stattdessen an seinen Lieblingsplatz zu flüchten und dort noch einmal in Ruhe nachzudenken.

Angekommen auf ‘seiner’ Lichtung ziemlich tief im Wald, lies er sich, wie schon so oft am Stamm der alten Buche hinab gleiten und legte den Kopf in den Nacken.

Während er das Spiel der Blätter beobachtete, die von dem - durch die Nacht abgeschwächten- Wind nur ein zartes rauschen von sich gaben, spürte er wie er sich langsam wieder beruhigte.

Er schloss die Augen und ordnete seine Gedanken. Er musste etwas unternehmen. Unbedingt. Er musste einfach heraus finden, was Sasuke wirklich dachte… was er über ihn dachte. Vielleicht hatte er ja tatsächlich eine Chance. Auch wenn er diesen Gedanken geflissentlich verdrängte… die Enttäuschung wäre nur noch größer, würde er sich solche Hoffnungen machen.
 

Und so begann er einen Plan zu schmieden…
 

-------------------------------

Und???????????????????????????????

*gespannt auf dem Stuhl rumrutscht*

Wie wars???????????
 

Gott bin ich aufgeregt...

Ich hoffe ihr hinterlasst mir ein kommi^________^
 

dat lamilein^.^

~Die Vorbereitungen...~

Sooo^^ es geht weiter...

Ich hoffe es gefällt euch weiterhin so gut... ich hab mich vielleicht gefreut, dass euch schon das erste kappi so gut gefallen hat... obwohl eigentlich noch gar nicht so viel passiert ist ^////^

In diesem Zusammenhang möchte ich natürlich allen kommischreibern ein riesiges DANKE aussprechen ^__________^
 

Abr ich halte euch schon wieder mit meinem Gequatsche auf...

Viel Spaß jetzt beim Lesen^.^

--------------------
 

~Die Vorbereitungen…~
 

Noch sehr verschlafen blinzelte er dem grellen Sonnenlicht entgegen. Es war gestern verdammt spät geworden und er hatte heute schließlich viel vor. Gähnend erhob sich also der Blondschopf vom Bett und tapste in Richtung Badezimmer.

Einige Kollisionen mit Türen, Tischen und unvorhergesehenen, auf dem Boden liegenden Objekten -seinen Hausschuhen- später, stand er schließlich fertig, wenn auch, abgesehen von seinen Shorts, nicht angezogen in seinem Zimmer vor dem großen Spiegel. An dieser Stelle würde er seinen Plan beginnen.
 

“Sexy no Jutsu” und schon stand er, noch von einer kleinen Wolke umhüllt - die sich aber zum Glück schnell verzog- in seiner üblichen, weiblichen Sexy no Jutsu-Gestalt vor dem Spiegel und betrachtete sich ausgiebig. Er wusste, das er etwas verändern musste, denn schließlich kannte so gut wie jeder Narutos zweite Gestalt und Sasuke würde ihn sowieso ohne Umschweife durchschauen.

Dann begann er mit der Arbeit. Zuerst kürzte er die Haare, bis sie ihm nur noch etwa fünf Zentimeter über die Schultern hingen und dann war die Farbe an der Reihe. Dieses leuchtende Gelb war viel zu auffällig, also änderte er es so weit ab, bis es irgendetwas zwischen Inos und seiner ursprünglichen Haarfarbe ergab.
 

Als nächstes schwächte er alle seine Rundungen ein wenig ab, sie waren ja doch etwas extrem… Als letztes noch eines der wichtigsten Dinge - seine Wangen-Streifen. Schließlich waren die drei Streifen auf jeder Wange schon so etwas wie sein Markenzeichen und gerade deswegen mussten sie unbedingt verschwinden.

Als das nach einigem hin und her nun auch erledigt war, erkannte sich Naruto selbst kaum wieder. Alles was nun noch fehlte, waren die passenden Klamotten. Auch dazu hatte er sich schon was einfallen lassen… Zu Beginn zog er eine einfache schwarze Dreiviertelhose und dazu ein schwarzes, relativ weites T-Shirt an, denn er wollte schließlich nicht, dass man alles seiner neu erworbenen Oberweite durchsehen konnte. Er wollte ja nicht auffallen…
 

So vorbereitet machte er sich dann endlich auf den Weg in den nächsten Laden.

Irrte er sich, oder war heut ungewöhnlich viel los?!? Überall auf den Straßen waren Leute, die geschäftig durch die Gegend wuselten, sich mit anderen unterhielten oder sonst einer Tätigkeit nachgingen. Hatte er irgendetwas verpasst?

Noch immer in seinen Gedanken versunken, öffnete er die Ladentür und wurde von der Verkäuferin freundlich begrüßt. Erst das lies ihn wieder aufhorchen. Er war es nicht gewohnt, dass man ihn freundlich behandelte, ihn überhaupt beachtete und nicht ignorierte.

Unsicher grüßte er zurück und verschwand dann möglichst unauffällig zwischen den Kleiderständern. Langsam tastete er sich durch das Angebot, bis er schlussendlich bei der Damenbekleidung angelangte.
 

Stück für Stück kämpfte er sich durch die große Auswahl, nahm einige Oberteile und auch einige Hosen und Röcke mit um sie anzuprobieren. Dann ging ihm jedoch auf, das er etwas ganz entscheidendes vergessen hatte - neue Unterwäsche. Schon in Gedanken daran spürte er die Röte, die in seine Wangen kroch. Doch was blieb ihm denn anderes übrig?!?

Beinahe schleichend versuchte er sich in Richtung der Unterwäscheabteilung zu bewegen, doch schließlich fiel ihm ein, dass er ja eine andere Gestalt hatte. Niemand würde ihn erkennen, also setzte er einen möglichst selbstverständlichen und sicheren Gesichtsausdruck auf und überwand den restlichen Weg ohne weitere Probleme.
 

Letztendlich stand er vor seinem personifiziertem Grauen - den Regalen voller Damenunterwäsche. Trotz seiner nahezu perfekten Tarnung, ein Feuerlöscher war nichts gegen sein Gesicht.

Er musste sich wirklich zusammenreißen um zwei einfache, schwarze Teile vom Haken zu nehmen um auch diese später anzuprobieren, da er keine Ahnung hatte, welche Größe er in diesem Körper brauchte.

Mal davon abgesehen, dass er nicht die geringste Ahnung von Damengrößen, geschweige denn von der Größenbezeichnung eines BHs hatte.

Noch immer mit hochroten Wangen stürmte er fast auf die nächste Umkleidekabine zu, doch kurz bevor er den Vorhang zuziehen konnte wurde sein Blick auf etwas anderes gelenkt.

Direkt vor den Kabinen hatte man ein wunderschönes in dunkelblau und schwarz gehaltenes Kleid ausgestellt. Damit würde er perfekt zu Sasuke passen… Fast paralysiert griff er auch noch nach einem dieser Kleider, von dem er glaubte es würde ihm passen. Mit all den Sachen quetschte er sich nun schließlich in die glücklicher Weise recht große Umkleide und begann mit der Arbeit.
 

Zum Glück passte ihm die Unterwäsche auf Anhieb- naja mehr oder weniger, denn er musste wohl oder übel zugeben, dass der BH einige Schwierigkeiten verursacht hatte und er erst nach 15 Minuten gründlichem Studiums am Objekt herausgefunden hatte, wie das Teil funktionierte und wie man es letztendlich - nach einigen Verrenkungen und wenig damenhaften Flüchen - an den Körper bekam.

Danach war jedoch alles glatt gegangen und auch die meisten anderen Sachen waren, wie er zu seiner Zufriedenheit feststellte, in seiner Größe und standen ihm auch ausgezeichnet. Besser als er gedacht hatte.

Nur die orangenen Kleidungsstücke konnte er wohl vergessen, denn trotz der Veränderungen betonten diese sein eigenes Selbst viel zu sehr und er wollte auf keinen Fall das Risiko eingehen doch noch erkannt zu werden. Also musste er wohl eine Weile ohne sein geliebtes orange auskommen. Es würde ihn schon nicht umbringen.
 

Zuallerletzt zog er das Kleid über und war einfach hin und weg… wäre das nicht er selbst dort im Spiegel und hätte er nicht andauernd nur Sasuke im Kopf, hätte er sich glatt in das hübsche Mädchen vor ihm vergucken können.

Der Stoff schmiegte sich sanft an seinen Körper und trotz des relativ einfachen Schnitts und des relativ langen Rocks, betonte es auf ungewöhnliche Weise seine… ihre Gestalt.

Es hatte nur dünne Spaghettiträger und der Rock ging ihm bis zu den Knien. Er bestand aus mehreren Schichten, die ihm dreiecksförmig und unterschiedlichen Längen, luftig und leicht an den Beinen entlang fielen.

Obwohl es unglaublich teuer war, konnte er einfach nicht anders, als sich für das Kleid und gegen seinen Geiz zu entscheiden. Vielleicht war er ja etwas zu weiblich geworden?!? Wenn ihn schon ein Kleid so um den Verstand brachte… das war nicht normal…
 

Trotz allem sehr zufrieden mit sich selbst trat er aus der Kabine und hing die Sachen, welche ihm nicht passten oder eben in seine Lieblingsfarbe waren, auf die - eigens dafür vorgesehene- Stange.

Mit den anderen Sachen über dem Arm bahnte er sich seinem Weg durch Kleiderständer und Leute, bis er schließlich an die Kasse gelangte. Der Preis trieb ihn zwar fast die Tränen in die Augen, doch es müssen eben Opfer für die Liebe gebracht werden…

Mit zwei großen Tüten in beiden Händen, machte er sich dann endlich auf den Weg nach Hause.
 

Was er nicht bemerkte, waren die schwarzen Augen, die ihm bereits seit Beginn des Tages unauffällig folgten…
 

Sasuke kam die Sache schon von Anfang an Spanisch vor. Natürlich hatte er bemerkt, wie Naruto ihn in den letzten Tagen verfolgt hatte - nicht dass es ihn großartig gestört hatte- und es war ihm wirklich merkwürdig vorgekommen, dass er urplötzlich damit aufhörte.

Als er ihn dann doch noch am Abend im Ramenladen traf, hatte er sich innerlich gefreut, wie ein Kleinkind und doch kam er nicht umhin sich über dieses ganze Verhalten zu wundern. Was erhoffte sich der Kleine eigentlich von seinen Verfolgungstouren???

Also hatte er beschlossen den Spieß umzudrehen und nach der endlos süßen Aktion gestern Abend wollte er das erstrecht. Darum war er heute sehr früh… - sogar für seine Verhältnisse früh- aufgebrochen und hatte vor der Haustür des Blonden Stellung bezogen. Gut getarnt wartete er nun auf eine Regung seitens Naruto.
 

Als sich dann tatsächlich etwas tat und jemand aus der Tür trat, musste sich Sasuke wirklich zusammenreißen kein Geräusch von sich zu geben und sein Jutsu - mit dem er sich versteckte- nicht aufzulösen.

Wer oder was in Himmels Namen war das?!? Hatte Naruto etwa Damenbesuch? Für einen Moment spürte er Hass in sich aufsteigen, doch dieser wurde sehr schnell von purem Erstaunen überdeckt. Aber das ist doch… ist das wirklich…? Er aktivierte seine Sharingan und war sich dann ganz sicher.

Das vor ihm war Naruto, Chakra lügt nicht!!! Und zum Glück schien er viel zu beschäftigt um ihn zu bemerken, obwohl er durch seine Sharingan sein eigenes Chakra zusätzlich aktivierte und damit die Wahrscheinlichkeit bemerkt zu werden um einiges erhöhte.
 

WAS, UM ALLES IN DER WELT, HATTE DIESER TROTTEL DENN NUN SCHON WIEDER VOR??? Und da wundert er sich warum ihn scheinbar niemand verstand?!? Da war er gerade dabei sich in einen Jungen zu verlieben -und das störte ihn noch nicht einmal- da verwandelte sich besagtes Opfer plötzlich vor seinen Augen in ein Mädchen… was sollte er denn davon halten.

Naruto war doch hübsch so wie er war… ok streich diesen Gedanken, er war einfach nur zum anknabbern. So etwas musste man einfach lieb haben. Das war wie mit den Tierbabys… niemand könnte ein kleinem Miezekätzchen oder einem kleinen Welpen etwas abschlagen.

Trotzdem hatte er nicht den blassesten Schimmer, was Naruto vorhatte. Aber das würde er schon noch herausfinden, heute war er der Verfolger…
 

Allerdings stellte die Sache sich schwieriger da, als gedacht, denn in dem Dorf war viel los und es wimmelte vor Menschen. Morgen war das Kirschblütenfest und alle bereiteten sich darauf vor.

Doch Sasuke hatte zusätzlich noch ein weiteres Problem, denn alle weiblichen Wesen im Umkreis von einem Kilometer schienen einen versteckten Sasuke-Radar eingebaut zu haben und waren auf einmal ganz versessen darauf, ihn zum Begleiter für eben dieses Fest haben zu wollen.

Naruto indes, schien eher die Blicke sämtlicher Männer auf sich zu ziehen, doch er selbst war wohl zu abgelenkt, oder einfach zu schwer von Begriff um das zu bemerken.

Jemand anderes bemerkte das sehr wohl und er spürte, wie ihn wieder eine Welle der Eifersucht überrollte. Naruto gehörte ganz alleine ihm und keiner durfte ihn auch nur annähernd so ansehen!!! (1)
 

Mit dieser Wut im Bauch schaffte es Sasuke sämtliche Verehrerinnen abzuschütteln und dem Blonden zum Glück unentdeckt bis vor einen Laden für Bekleidung zu folgen. Würde er jetzt hineingehen, hätte ihn Naruto ohne weiteres entdeckt, denn die Verkäuferin stand direkt neben der Eingangstür und es war - sogar, oder gerade für ihn- völlig unmöglich unbemerkt an ihr vorbei zu kommen.

Also scannte er seine Umgebung etwas genauer ab. Am gegenüber liegenden Haus blieb sein Blick kurz, berechnend hängen, dann verschwand er für alle Umstehenden plötzlich in einer kleinen Rauchwolke und tauchte, von allen ungesehen, auf dem Dach dieses Hauses wieder auf.

Nun hieß es warten…
 

Nach schier endloser Zeit - Sasuke hatte sich bereits gefragt, ob sich Naruto vielleicht zwischen den Kleiderständern verlaufen hatte- trat besagte Person, mit einem seligen Lächeln auf dem Gesicht und einigen Tüten in den Händen, wieder aus dem Laden. Sasuke wurde angenehm warm, denn obwohl Naruto eine andere Gestalt hatte, sah der Schwarzhaarige direkt durch die Maske hindurch in das lächelnde Gesicht seines ehemaligen Feindes.
 

Er kam nur langsam voran, denn die Straßen waren immer noch brechend voll und die großen Tüten, die er bei sich trug, waren dabei auch nicht leicht zu handhaben. Als er schließlich nach endlosen Gequetsche und Geschiebe endlich bis zur Mitte des Dorfes, auf dem Dorfplatz angelangt war, fiel ihm der große, in einem zarten Rosa-Ton erblühte Kirschbaum in die Augen und siedend heiß viel ihm wieder etwas wichtiges ein.

Verdammt, das hatte er total vergessen… morgen war das Kirschblütenfest!!! Eines der wichtigsten Feste überhaupt. Er war wohl in letzter Zeit ein wenig abgelenkt gewesen… das war echt gut ausgedrückt… ein wenig… wohl er extrem. Er hatte ja an nichts anderes mehr gedacht, als Sasuke!!!
 

Aber das war die Gelegenheit!!!!!!! So konnte er heraus finden, was der Uchiha nun von ihm dachte… ob er eine Chance bei ihm hatte?!?

Er würde einfach ein wenig den wohl meistumschwärmtesten Junggesellen des Dorfes belagern. Das würde gar nicht auffallen, er war doch sowieso immer von einer Traube, ihn umschwirrender Mädchen umgeben. Eigentlich eine Tatsache, die er zutiefst verabscheute, doch das war wohl seine einzigste Möglichkeit näher an das begehrte Objekt zu gelangen.

Das würde schon irgendwie funktionieren und der Rest wird einfach improvisiert… Na wenn er sich da nicht mal zu viel vornahm…
 

Noch immer hatte er nicht das geringste von seinem lautlosen Schatten bemerkt. Wohl noch immer in seinen Gedanken versunken, hatte, der von ihm Verfolgte schon fast seine Wohnung erreicht.

Gebannt hatte er vor ein paar Minuten die Veränderung in dem Gesichtsausdruck des… der Blonden beobachtet, als dieser… diese wie paralysiert auf den riesigen Kirschbaum starrte. Dann wechselte jedoch dieser überraschende Ausdruck, in einen, eher freudigen und der Schwarzhaarige beschloss seine Pläne für morgen zu ändern.

Er hatte eigentlich nicht vorgehabt auf das Fest zu gehen, denn er hasste es, wie immer ausnahmslos alle weibliche Person in seiner näheren Umgebung, wie magisch von ihm angezogen wurde und dann regelrecht an ihm kleben blieben. Sah er etwa aus wie ein Magnet, oder was…???
 

Doch dieses eine mal würde er definitiv hin gehen, denn irgend etwas sagte ihm, dass Naruto das auch machen würde.

Er war schon verdammt aufgeregt, was morgen passierte…
 

Irgendwann, ziemlich spät am Abend, beendete der Schwarzhaarige seine Observierung. Naruto hatte seine Wohnung - bis auf einen kleinen Nahrungsmitteleinkauf- nicht mehr verlassen und obwohl ihn dort in seiner Wohnung eigentlich - und die Betonung liegt auf eigentlich- niemand sehen konnte, behielt er seinen weiblichen Körper bei. Sasuke hatte den leisen Verdacht, dass er sich dadurch an den neuen Körper gewöhnen wollte.
 

Wie recht er damit hatte, konnte er ja nicht ahnen. Denn Naruto war tatsächlich dabei, seine weibliche Seite auszukundschaften. Er testete seine Fähigkeiten und Reflexe, einfach um ein Gefühl für seinen vorübergehenden Körper zu bekommen.

Dabei stellte er unter Anderem fest, dass er, wenn es um Schnelligkeit und Stärke ging, seinen eigentlichen Status nicht mal annähernd erreichen konnte… er war um einiges schwächer als gewöhnlich. Doch er machte sich nicht weiter Gedanken darum, er wollte ja nicht auf eine Mission gehen… zumindest keine körperliche… oh man körperlich… das war ja alles soooo relativ……….
 

Schließlich begab er sich spät abends ins Bett. Zum schlafen löste er jedoch das Jutsu, denn er wollte morgen ja nicht ohne Chakra dastehen, wäre ganz schön blöd… selbst für ihn.

Ziemlich geschafft und vom Tag ausgepowert kuschelte er sich also in sein Kissen und driftete schnell in den Schlaf. Seine Träume wurden einzig und allein von einer ganz bestimmten Person beherrscht.
 

Der nächste Morgen begann ähnlich wie der letzte und er konnte wieder einmal froh sein, keine schwereren Verletzungen davon zu tragen. Er war halt einfach kein Morgenmensch!! Dagegen war er machtlos.

Nach einem guten Frühstück, begann er, sich alles für den Abend bereit zu legen. Er wollte ja schließlich vorbereitet sein. Doch diese Aufgabe war nur allzu schnell erledigt und er spürte, wie sich abermals Unruhe in ihm ausbreitete. Um sich abzulenken aktivierte er wieder sein Jutsu und hatte keinerlei Probleme gleich beim ersten mal, seinen gestern erst neu gestalteten Körper hervorzurufen.

Dann hatte er jedoch wieder nichts zu tun und in all seinem Tatendrang schnappte er sich, nach einigem hin und herlaufen schließlich ein Buch, um keinen Graben mitten in seinem Zimmer zu fabrizieren. Damit schmiss er sich auf sein Bett und begann schließlich zu lesen.
 

Schon nach kurzer Zeit fesselte ihn das Buch dermaßen, das er alles um sich herum vergaß und vollkommen in die Welt des Buches eintauchte.
 

Sasuke hatte indes ein ganz anderes und doch auch sehr entscheidendes Problem:

Was sollte er anziehen???

Noch nie in seinem Leben hatte er sich diese Frage überhaupt gestellt. Er zog eigentlich immer das an, worauf er gerade Lust hatte und nur die Sachen in denen er sich auch wohl fühlte, hatten überhaupt erst eine Chance getragen zu werden.

Schließlich schien es ja so, als wären alle vollauf damit zufrieden. Wenn man wollte, konnte man das gerne an seinem Beliebtheitsbarometer ablesen.

Vielleicht sollte er sich so ein Ding tatsächlich anschaffen. Dann konnte er immer ablesen, an welchen Tagen er sich lieber nicht raus traute, um nicht von allen Seiten überfallen zu werden.
 

Aber wir kommen vom Thema ab!!!

Was zieh ich denn jetzt an???????

Sein Zimmer sah bereits aus, als hätte Orochimaru mal wieder einen seiner ‘Kleinkindanfälle’ gehabt. Er war ja nicht lange bei ihm geblieben, aber es hatte definitiv ausgereicht, um ihn einige male, Zeuge des absoluten Grauens werden zu lassen.

Diese ‘Anfälle’ ließen sich wohl am besten durch ein Kind beim Einkauf beschreiben. Wenn er etwas nicht bekam, was er aber unbedingt wollte, hatte man immer das Gefühl, er würde sich jeden Moment auf den Boden werfen und mit Armen und Beinen den Untergrund bearbeiten.

Das mochte sich zwar extrem lustig anhören, war es aber absolut nicht, denn für jemanden, mit einem Weltherrschaftskomplex, war der San-nin wahrhaftig zu stark, um verspottet oder gar ignoriert zu werden.

Er war überaus froh noch die Kurve gekratzt zu haben. Die meisten Menschen in Konoha, waren der Meinung er hätte sich einfach wieder an die Verpflichtung für sein Heimatdorf erinnert, doch er selbst wusste es besser.

Ganz simpel ausgedrückt, hatte er eigentlich nur Sehnsucht nach einer ganz bestimmten Person gehabt. Oh man, wie hatte er damals ihre Streitereien und das alles vermisst. Jede Nacht hatte er diese verdammt blauen Augen vor sich, die ihn manchmal lächelnd, manchmal aber auch vorwurfsvoll ansahen. Er wollte diese Augen einfach wieder in Natura sehen… er wollte Naruto wieder sehen…
 

Wobei wir wieder beim Thema wären!!!

WAS SOLL ICH DENN JETZT VERDAMMT NOCHMAL ANZIEHEN???????

Ok, ganz ruhig… Was steht dir denn am besten?

…..

Schwarz…

Und Dunkelblau…

Uuuh welch helle und frische Farben…

Vielleicht sollte er mal was ganz anderes probieren?

Orange???

Oder Rosa???

Oh Gott, was denk ich denn hier eigentlich, ich hab doch nicht mal ein Teil in diesen Farben… nicht, dass ich es dann anziehen würde!!! Er war ja nicht schwul… wobei… nein eigentlich nicht… eigentlich ging es ihm ja nur um Naruto. Ich meine, er ist zwar auch ein Junge, aber… eigentlich ist es doch nur er. Er fand doch gar nichts bei Anderen, egal ob männlich oder weiblich… Gilt man wegen einer Person schon als schwul???

Ahhhh… das war doch eigentlich scheiß egal!!! Es ist eben so und basta!!!

Na wenigstens war er in Sachen Bekleidung schon mal einen Schritt weiter. Irgend etwas in schwarz, dunkelblau und vielleicht noch weiß… jetzt wo er darüber nachdachte. Das konnte die Sache wenigstens ein bisschen aufhellen.
 

Nur hatte er ein weiteres Problem……. So gut wie alle seine Sachen waren in diesen Farben. Also weiter!!!

Welchen Schnitt??

Welche Länge??

Weit??

Eng??

Schwarz unten, blau oben??

Oder lieber schwarz oben und blau unten??

Gemischt???

Vielleicht noch ein weiß zwischendrin???

Eine halbe, nein eine ganze Ewigkeit später stand er endlich angezogen vor seinem Spiegel……….

Und sah eigentlich komplett aus, wie immer…..

Wie er fand…

In Wirklichkeit war er einfach nur zum ansabbern… seine lange schwarze Hose, betonte eigentlich alles, von der Hüfte abwärts und sein natürlich dunkelblaues, enges T-Shirt, brachte seine schlanke, muskulöse Gestalt noch mehr zum Ausdruck, als es ohnehin der Fall gewesen wäre.

Er hatte es sogar geschafft ein bisschen weiß mit rein zu bringen. Denn die schneefarbenen Stulpen an den Armen, die zwar einiges der perfekten, ebenmäßigen Haut verdeckten, rundeten das ganze Outfit noch vollständig ab.
 

Er war zufrieden mit sich und beschloss, so Naruto gegenübertreten zu können.
 

Ein Blick aus dem Fenster, ließ ihn jedoch zusammenfahren. Es war ja schon stockfinster draußen. Der einzige Grund, warum man überhaupt etwas erkennen konnte, war der relativ weit entfernte Lichtschein, der Festbeleuchtung.

Schließlich befand sich das Uchiha- Anwesen nicht gerade im der Dorfmitte. Er war auch ganz froh darüber. Auch war es praktisch, dass der ganze Komplex so weitläufig war und dass, wenn man sich nicht auskannte - wie eigentlich so gut wie alle Dorfbewohner- man normalerweise nicht die geringste Chance hatte, sich darin zurecht zu finden.

So schafft er es immer wieder, allzu anhängliche Mädchen, irgendwie abzuschütteln und wenn sie weiter kamen, als geplant, gab es ja immer noch Gen- Jutsus, mit denen er seinen eigentlichen Wohnbereich abschirmen konnte. So hatte er es all die Jahre geschafft, dass kein einziges weibliches Individuum je einen Fuß über die Schwelle seines Hauses gesetzt hatte.
 

Jetzt aber zurück zum eigentlichen Problem, er war ziemlich spät dran. Also schnappte er sich sein Geld und machte sich auf den Weg.
 

Naruto war zu diesem Zeitpunkt an einer entscheidenden und extrem spannenden Stelle in seinem Buch angelangt.

Warum musste das Mädchen auch ausgerechnet davon laufen!!! Andererseits konnte er sie sehr wohl verstehen, dieser schmierige, elende Typ hatte doch schließlich ihre Mutter in seiner Gewalt. Hätte er auch noch eine Mutter, würde er sicher genau so handeln… Aber für diese ganze Sache ihren Geliebten zu verlassen und auch noch darauf hoffen, dass dieser sie nicht rechen würde… Verdammt… sie konnte sich doch nicht einfach diesem blutrünstigen Vampir ausliefern. Das war doch genau das, was er wollte!!!(2)

Sich so immer weiter in die Geschichte reinsteigernd, bemerkte er gar nicht, wie er dem Bettrand gefährlich nahe kam. Erst der plötzliche, unfreiwillige, freie Fall ließ ihn wieder zurück in die Realität gleiten.

Schmerzend rieb er sich seine Seite und auch sein Blick führte ihn zum Fenster. Hatte er nicht irgend etwas vergessen??? Langsam sickerte die Erkenntnis in seine, noch leicht abgelenkten Gedankengänge… Bei Orochimarus rosa Plüschhausschuhen, es war schon viel zu spät!!!
 

Kurz darauf sah man nur noch einen umherwirbelnden, blonden Haarschopf und wenige Sekunden später, stand auch schon eine fertig angezogene Schönheit in seinem Zimmer. Schnell langte er noch zu der, sonst so wenig genutzten Haarbürste und brachte seine neue Haarpracht in Ordnung.

Wie Sasuke, schnappte auch er sich im Rausgehen noch sein Geld (das, was er noch übrig hatte) und weg war er…
 

-------------

(1)(ganz schön besitzergreifend unser Sasuke^^ *Schlag auf den Kopf einsteck* ok, ich nehm das ‘unser’ zurück… dein Sasuke Naruto, ganz allein deiner… *sich den Kopf reib*)

(2)(Na, wer kennt dieses Wunderwerk der Schreibkunst? *schmelz*… richtig! ‘Bis zum Morgengrauen‘… Kann ich echt nur empfehlen…)

-------------
 

Sooooo... es geht los^.^langsam aber sicher...

Und??? hat euch die Wendung gefallen... ich meine, dass Sasuke von allem bescheid weis^^

Ich hab versucht ein paar lustige Stellen einzubringen...

Ist es mir gelungen??????

Ich meine, wer kennt schon nicht das Problem der Frage: WAS ZIEHE ICH NUR AN???
 

Hach ich bin irgendwie aufgeregter als bei meiner ersten ff...^.^°°°
 

naja,

bis bis zum nächsten Kappi
 

dat lamilein^.^v

~Das Fest~

Soooo. Das kappi hier ist nur für euch zu Weihnachten^.^

Und als kleines Geschenk gibt es in ein paar Tagen noch das weiterführende kappi... ihr werdet schon verstehen warum ^///^ (*evilgrien*)
 

Nun gut... ich möchte erst einmal allen meinen lieben Kommischreibern danken, dass sie mich so unterstützen, auch wenn ich euch nicht so regelmäßig mit neuen Kappis überschütten kann ~.~
 

Jut, ich laber euch nicht weiter voll... genießt es einfach^_____^

Viel Spaß!!!!!

--------------------
 

~Das Fest~

Da war er nun… aufgeregt, wie noch nie zuvor in seinem Leben. Und das nur wegen eines Festes. Eines Festes, auf das er im Grunde nie gegangen wäre. Naja es ging ihm ja nicht wirklich um das Fest… es ging um eine gewisse Person, die eigentlich hier irgendwo sein musste.

Und um genau dieses irgendwo näher zu präzisieren, lief er schon eine Ewigkeit, wie es ihm vorkam, durch diese Menschenmenge. Natürlich ignorierte er die lange Schlange der Mädchen, die ihm ‘völlig unauffällig’ folgten, er hielt einzig und allein Ausschau nach einem Blondschopf, der sich hier scheinbar vor ihm versteckte.
 

Doch auch dem Gesuchten ging es nicht viel anders, bis auf, dass ihm eine Schlange Männer folgte und er nach einem schwarzen Haarschopf suchte. Demzufolge hatte er es sogar noch schwerer, denn es gab hier im Dorf deutlich mehr schwarzhaarige als blonde… war ihm vorher noch nie so sehr aufgefallen, wie jetzt…

Langsam hatte er echt die Schnauze voll, denn das hatte er sich wirklich anders vorgestellt. Er konnte sich schon gar nicht mehr erinnern, wie oft er jetzt schon an dem Stand mit den Glücksbringern vorbeigekommen war. Vielleicht hatte er sich ja geirrt und Sasuke geht gar nicht auf solche Feste. Jetzt, wo er darüber nachdachte, war das sogar sehr wahrscheinlich, denn er hatte jetzt ein ungefähres Gefühl dafür, wie es sich anfühlte die ganze Zeit belagert zu werden. Die Kerle, die ihm da die ganze Zeit nachrannten, als wäre er eine läufige Hündin, nervten ihn jetzt schon.

Deprimiert, ließ er sich auf eine niedrige Mauer, etwas abseits des Trubels nieder und atmete erst einmal tief durch. Es war noch etwas ungewohnt, sich wie ein Mädchen zu setzten, doch er hatte von Anfang an daran gedacht, die Knie geschlossen zu halten. Das hatte er sich nämlich von Sakura abgeschaut.

Aber eigentlich ist das jetzt ja egal, denn das war’s dann wohl mit seinem Plan…
 

Auch ein Anderer hatte die Belagerung, das Gedränge und Geschiebe satt. Er musste unbedingt hier raus und ganz wichtig: er musste weg von diesen nervigen Weibern. Die rückten ihm schon immer weiter auf den Pelz und hatten bereits ihre Berührungsangst verloren. Es war höchste Zeit zu verschwinden! Noch ein wenig länger und er hätte ein T-Shirt weniger… aufgeteilt unter der weiblichen Bevölkerung des Dorfes…

Also gesagt, getan… ein paar Fingerzeichen und weg war er… Zum Glück war denen nicht bewusst, dass er eben nur auf eines der Hausdächer verschwunden war und zur weiteren Ablenkung einen Doppelgänger hinterlassen hatte, der sich allerdings in wenigen Sekunden einfach auflösen würde. Naja war ja nicht sein Problem, nur die Gesichter hätte er schon gerne gesehen, doch jetzt hieß es erst einmal Abstand gewinnen.

Er benutzte den einfachen Über-die-Dächer-Weg und war schon kurze Zeit später am Rande des ganzen Tumults angelangt. Schnaufend ließ er sich einfach auf eine kleine Mauer fallen und wischte sich dann mit dem Handrücken durch sein überhitztes Gesicht. Da waren ja manche Missionen einfacher und weniger schweißtreibend.
 

So in seine Gedanken vertieft, bemerkte er gar nicht, wie er total erstaunt und irgendwie völlig überrumpelt von der Seite angestarrt wurde.
 

War das jetzt wirklich echt, oder litt er an Halluzinationen??? Saß da wirklich Sasuke neben ihm? Der Sasuke, nach dem er eine Ewigkeit gesucht hatte?? Aber wer sollte das denn sonst sein… niemand konnte wirklich so aussehen!! Wie schafft es dieser Kerl nur, immer noch besser auszusehen… eigentlich war das völlig unmöglich… so etwas konnte man nicht mehr steigern!!!

Röte schoss Naruto in seine Wangen und er senkte den Blick wieder. Das war doch genau die Situation, die er hatte herbeiführen wollen. Das durfte er jetzt doch nicht durch sein dämliches angestarre und rumgesabbere auch noch versauen.
 

Auch Sasuke, der sich nach und nach erholte, begann seine Umgebung wieder wahrzunehmen und erschrak nicht minder, als ihm gewahr wurde, neben wem er saß.

Der erste Gedanke, der ihm dazu einfiel war: Gott ist der süß!!!

Ja er wusste, dass er jetzt ein Mädchen war, doch er konnte einfach nicht sie zu ihm sagen. Das ging einfach nicht, denn schließlich hatte er sich ja in den Jungen verliebt, da kam er sich ja sonst vor, als ginge er fremd… na ja… eigentlich irgendwie bescheuert!!!

Aber jetzt wieder zum eigentlichen Thema… er musste jetzt definitiv handeln. Naruto hatte verlegen die Augen niedergeschlagen und er musste sich etwas einfallen lassen, wie er ihn nun ansprach. Dummer Weise hinderte ihn der Anblick, des Blonden immer wieder vom vernünftigen Denken ab, denn wie er so dasaß, mit geröteten Wangen, in diesem wunderschönen Kleid und die ganze Zeit nervös mit den Fingern spielte, das war einfach zu niedlich…
 

Das brachte ihn so nicht weiter, also fing er einfach an “Na? Auch vor dem ganzen Gedränge geflohen?” , nicht sehr originell, aber ein Anfang…

Naruto war davon jedoch völlig überrascht, denn er hatte beim besten Willen nicht damit gerechnet zuerst angesprochen zu werden. Aber um so besser. Jetzt hieß es mitspielen!!! Und so setzte er sein stahlenstes Lächeln auf -vielleicht sollte er sich das patentieren lassen- und versuchte so natürlich, wie möglich zu wirken, als er antwortete.

“Ja, es wurde mir dann doch etwas zu viel. Von allen Seiten immer dieses hin und her Geschiebe. Ich brauchte einfach mal ne Pause!” War das gut? Ich hoffe doch, nicht dass er jetzt wieder einen auf Schweigsam macht…

Doch wie es schien, war das Glück jetzt ausnahmsweise mal auf seiner Seite “Stimmt! Das ist einer der Gründe, warum ich solche Feste eigentlich meide. Ich hab’s nicht so mit solchen großen Menschenansammlungen.” , dann fiel ihm etwas ein “Darf ich fragen, wie du heißt? Ich hab dich hier noch nie gesehen…”

Nicht, dass er nicht wusste, wer da vor ihm saß, aber man wollte schließlich nicht gleich alles verraten. Er wollte doch raus finden, was Naruto mit seinem Aufzug bezweckte und er wollte ja auch nicht unhöflich wirken…
 

Naruto indessen beglückwünschte sich, dass er sich für diesen Fall extra schon etwas ausgedacht hatte und deswegen jetzt nicht sehr nervös wurde. Allerdings störte ihn die Tatsache, dass sich sein Sasuke gerade, scheinbar ungehemmt, an ein völlig fremdes Mädchen ranmachte -naja ein bisschen übertrieben- und er konnte schon spüren, wie die Eifersucht nach ihm griff.

“Ich heiße Ran (1). Ran Kitsune! Und ich bin erst vor Kurzem hier her gezogen, also ist es klar, dass du mich noch nicht kennst…” , so weit so gut… “… aber lass uns nicht über mich reden…” ,nur schnell weg von diesem verfänglichen Thema.

“Heißt das, wir müssen über mich reden?” , er verzog das Gesicht und man erkannte eindeutig, dass das nicht in seinem Interesse war.

“Nein, so war das nicht gemeint. Ich denke, das ich bereits das gröbste über dich weis. Man kommt im allgemeinem auch gar nicht darum herum, denn im Prinzip scheinst du eines der Lieblingsthemen unter der weiblichen Bevölkerung des Dorfes zu sein. Ob man nun will, oder nicht, man schnappt so einiges auf, auch wenn ich denke, man sollte nicht alles glauben, was man hört!” Na das war ja mal ne Rede gewesen. Er gab sich in Gedanken schon mal eine Kopfnuss… aber es entsprach nun einmal der Wahrheit.

Allein am gestrigen Tag, den er in dieser Gestalt verbracht hatte, hatte er mindestens 20 Gerüchte über den Uchiha - hier in Lebensgröße vor sich sitzend- gehört. Die meisten davon, der größte Schwund, aber einigen, wenigen konnte man dennoch glauben schenken. Er hatte schließlich selbst miterlebt, wie Sasuke seinen Kicheranfall gehabt hatte. Wie es schien, war er ja sogar die Ursache gewesen.
 

“Da hast du wohl recht! Ich bin froh, dass ich die Meute von vorhin endlich abgehängt habe, mit der Zeit geht einem das so auf den Keks. Die haben doch echt kein Schamgefühl und von Privatsphäre wohl auch noch nie etwas gehört.” Naruto konnte seine Freude kaum verbergen, denn Sasuke schien sich ziemlich frei mit ihm zu unterhalten.

“In letzter Zeit wird das immer schlimmer, denn da wäre ja auch noch ein ganz anderes Problem…” , sollte er es sagen, oder lieber nicht…

“Was denn für ein Problem?” ,anscheinend gab es wohl kein Zurück also…

“Naja, so ziemlich das ganze Dorf, die Hokage mit eingeschlossen, erwartet von mir, dass ich mir so schnell wie möglich eine meiner Verehrerinnen auswähle und mit ihr eine Familie gründe. Ich muss ja den Klan weiterführen…, so was ätzendes…” , seine Stimme wurde immer abschätziger, je weiter er sprach und auch die Wut, über das alles, blieb keinesfalls hinter seiner eigentlichen Maske verborgen.

Doch dann besann er sich und sprach ruhig, vielleicht etwas resignierend weiter “Weißt du, eigentlich weiß ich schon, dass ich ihre Erwartungen niemals erfüllen kann!!!” Hatte er jetzt zu viel gesagt? Aufmerksam beobachtete er Naruto, um an seiner Reaktion abzuschätzen, ob er begriffen hatte.
 

Bei diesem sickerte die Bedeutung der Worte gerade erst in sein Gehirn und er musste sich zusammen reißen, um nicht irgend eine unbedachte Bemerkung loszulassen.

Sasuke, der bemerkte, dass Naruto nicht wusste, was er sagen sollte und so ging er einfach über zu einem anderen Thema… naja mehr oder weniger. Er hofft nur, dass es das Richtige war, was er tat .

“Irgendwie erinnerst du mich an meinen Freund. Er ist in meinem Ninja- Team und eigentlich sind wir schon ewig die ärgsten Rivalen. Wir verstricken uns oft in kleinere Kämpfe oder streiten uns über Nichtigkeiten, aber gerade das ist etwas, was ich an ihm mag.

Er ist einer, der wenigen, wenn nicht der einzigste, der mich nicht nur als Uchiha- Erbe sieht, der mich niemals so gesehen hat und deswegen mag ich ihn, auch wenn ich ihm das nie gesagt habe und vielleicht nie sagen werde.”

So in seine Erzählung versunken, hatte er schon beinahe vergessen, mit wem er hier sprach, doch es tat so gut endlich mit jemandem darüber zu reden.
 

“Aber vielleicht solltest du es ihm sagen. Wäre es nicht möglich, dass es ihm genau so geht wie dir?” Doch etwas erschrocken blickte Sasuke nun zu Naruto auf, der, trotz der Dunkelheit, verdächtig rot um die Nasenspitze war.

War das sein ernst, ging es ihm auch so? Es schien ihm beinahe so, als wären auf einmal alle Feste des Jahres auf einen Tag, nein eine Minute gefallen. Alle seine Wünsche schienen mit diesen wenigen Worten in Erfüllung gegangen zu sein.

“Meinst du wirklich? Aber ich habe ehrlich gesagt ein wenig Angst. Angst davor, dass er dann gar nichts mehr von mir wissen will…”

“Aber wenn du es nicht tust, wie willst du sonst jemals raus finden, was er von dir denkt??”

Naruto kam sich schon irgendwie wie ein Psychiater vor und er musste unbedingt seinem Patienten dazu bringen, seinen Rat zu befolgen. Wenn nicht, musste er eben… “Meinst du es denn ehrlich mit ihm?” fragte er leise in die Stille hinein. Zu groß war die Angst doch enttäuscht zu werden.

Also ging es ihm ähnlich wie mir, dachte Sasuke. Aber dieses eine Mal in seinem Leben, war er sich sicher, das Richtige zu tun “Ja!” ,antwortete er also in die Stille hinein und sah dabei Naruto fest in die Augen. Es war, als wolle er mit diesem einen Blick, dieser einen Geste, all die Ungewissheit und alle Bedenken, die sich in Beiden angestaut hatten, einfach wegwischen.
 

Naruto war noch völlig in der Intensität dieses einen Wortes versunken. Noch völlig verstrickt, in die Wahrheit und Aufrichtigkeit, die hinter diesem Blick verborgen waren. Diese Sicherheit, die über jeden Zweifel erhaben schien und einfach diese Endgültigkeit, die hinter all dem lag, ließen ihm die Knie weich werden. Die Schmetterlinge in seinem Bauch, schienen sich mit einem mal vertausendfacht zu haben und er hatte sich entschieden!

Wenn er es nicht tut, tu ich es!!!

Aber nicht so. Vielleicht wäre es ihm peinlich, wenn er mitbekommt, dass er die ganze Zeit mit mir gesprochen hat. Das würde nur alles kaputt machen. Also musste jetzt erst einmal Ran von der Bildfläche verschwinden, damit Naruto auftauchen konnte.

“Dann ist doch eigentlich alles ok! Ähm… ich muss jetzt langsam… ich muss gehen!!!” Noch im sprechen sprang er förmlich auf und war schon dabei in die Menge zu verschwinden, als doch noch einmal die sanfte Stimme Sasukes seine Ohren erreichte “Danke! Danke noch mal, für alles…” , “Gern geschehen!” und schon war er verschwunden.
 

Sasuke - sich noch etwas über den schnellen Abgang Narutos wundernd- beschloss dann doch diesem zu folgen, nicht dass er sich es doch noch anders überlegte.
 

Naruto drängelte sich wieder durch die Menschenmassen, um so schnell wie möglich nach Hause zu gelangen, damit er sich endlich wieder zurückverwandeln konnte. Schließlich konnte er sich ja nicht auf der Straße einfach wieder zu einem Jungen werden, er trug ja immer noch ein Kleid. Wie würde das denn aussehen…

Naja und über die Dächer konnte er ja auch nicht einfach so, er besaß ja so etwas wie Schamgefühl, wie schon gesagt er trug ein Kleid…

Also musste es eben der lange Weg sein, doch irgendwie wurde er das Gefühl nicht los, beobachtet zu werden. Naja vorhin hatten ihm ja auch schon einige Männer nachgesehen… also: einfach ignorieren…

Nach und nach kam er endlich in die ruhigeren Gefilde und nahm dann die dunkleren Nebenstraßen, um dem restlichen Trubel zu entgehen.
 

Ein fataler Fehler…
 

Naruto war noch völlig abgelenkt und seine Gedanken kreisten die ganze Zeit um diese indirekte Liebeserklärung von Sasuke. Mit einem seligen Lächeln im Gesicht, nahm er immer wieder alles Wort für Wort durch und analysierte jeden Satz mehrmals, um auch ja keine versteckte Bedeutung unentdeckt zu lassen.

Dabei ignorierte er jedoch komplett die Warnsignale, welche ihm sein Körper unaufhörlich sandte und als er es dann endlich realisierte, war es schon zu spät.

Von hinten umschlangen ihn Arme und ein weißes Tuch wurde vor seine Nase und seinen Mund gedrückt. Schraubstockartig wurden seine Hände fest gehalten und er hatte keine Möglichkeit sich aus diesem Klammergriff zu befreien.

Langsam stieg ihm ein beißender Geruch in die Nase - Chloroform- und noch ehe er versuchen konnte, die Luft anzuhalten, trat die Wirkung bereits in Kraft.

Er spürte, wie ihm die Sinne schwanden. Alles um ihn herum begann sich zu drehen und seine Knie sackten weg. Er kämpfte noch dagegen an, doch nach und nach fielen ihm die Augen zu.
 

Dann veränderte sich etwas.

Mit einem Ruck wurde er losgelassen und krachte im nächsten Moment auf den harten Boden. Das Tuch vor seinem Mund war weg und so atmete er befreit die frische Luft ein. Nur sehr langsam klärte sich sein Blick und auch sein Körper wollte ihm noch nicht wieder gehorchen. Das, was er jedoch sah, überraschte ihn und doch war er zugleich so unglaublich erleichtert, denn direkt in seinem Blickfeld erkannte er Sasuke.

Dieser war gerade dabei die Kerle, welche versucht hatten ihn zu entführen - sicherlich um mit ihm Dinge anzustellen, die er sich auf keinen Fall vorstellen wollte- so richtig zusammen zu schlagen. Und die - wie er nun auch feststellen konnte- drei Männer, hatten nicht die geringste Chance gegen ihn. So wütend hatte er den jungen Uchiha selten erlebt und wenn er es sich recht überlegte, wollte er selbst auch nie einem Sasuke in diesem Modus gegenübertreten.

Er war ja nicht Lebensmüde…
 

Für Sasuke, war alles viel zu schnell vorbei, doch seine ‘Gegner’ wollten einfach nicht mehr aufstehen. Also tat er seiner Wut noch einmal Kund indem er sie alle fein säuberlich in eine Ecke schmiss und dort ordentlich aufeinander stapelte.

Er hätte ja viel lieber noch ganz andere Sachen mit denen angestellt, denn als er vorhin, als er Naruto folgte, gezwungener Maßen die Unterhaltung der drei aufschnappte und ihm dann auch noch bewusst wurde, dass die das, was sie da besprachen mit Naruto anstellen wollten, war bei ihm einfach eine Sicherung nach der anderen durchgebrannt.

Langsam verflog die Wut und er wandte sich dem eigentlichen Opfer dieses Überfalls zu. Dieser lag - wie er erstaunt feststellte- immer noch in seiner weiblichen Gestalt dort auf dem Boden und beobachtete jede seiner Bewegungen. Etwas zögerlich ging er auf ihn zu und ließ sich dann direkt vor ihm auf die Knie sinken.

“Alles ok?”, fragte er nun mit sanfter Stimme nach und holte Naruto damit aus seinem tranceähnlichem Zustand “Ja, es geht schon. Danke.”, damit versuchte er sich abzustützen und wieder auf die Beine zu kommen, doch allzu weit kam er nicht. Schnell knickten seine, immer noch aus Pudding bestehenden Knie unter ihm weg und er fiel wieder in Richtung Boden. In Erwartung des Aufschlages kniff er seine Augen zusammen, doch als eben dieser erneute Bodenkontakt ausblieb, öffnete er sie wieder und sah direkt in die fast gänzlich schwarzen Augen seines Retters. Weich lag er in dessen Armen und ehe er es sich versah, wurde er zur Gänze hoch gehoben und Sasuke lief los.
 

Im ersten Moment noch völlig erschrocken, wollte er sich noch gegen die ungewohnte Behandlung wehren, doch schon einen Augenblick später, siegte das Gefühl der Sicherheit und Wärme und er lehnte sich sogar leicht gegen Sasukes Schulter.

Das Adrenalin, welches anfangs durch seine Adern gepumpt wurde, verschwand und der Schockzustand setzte ein. Er hatte vorhin wirklich Angst gehabt. Noch nie in seinem Leben war er sich so hilflos vorgekommen, hatte sich so machtlos gefühlt, wie in diesen wenigen Minuten. Er war ja kein richtiges Mädchen, aber dennoch ahnte er sehr genau, was ohne Sasukes eingreifen passiert wäre. Er wollte gar nicht daran denken.

Unbewusst kuschelte er sich noch enger an den Uchiha und dieser konnte, trotz der Ernsthaftigkeit dieser Situation, ein kleines Schmunzeln nicht ganz unterdrücken.
 

So wurde er durch die Nacht getragen. Er wusste nicht wohin sie gingen, oder was Sasuke vorhatte, doch es war ihm egal. Er vertraute ihm eben. Er vertraute ihm, ohne das geringste Zögern, ohne den geringsten Zweifel. Er würde ihn nicht verletzten…

Ohne es zu bemerken driftete er in den Schlaf.
 

Sasuke freute sich, dass Naruto ihm ein solches Vertrauen entgegen brachte, auch wenn es ihn schon überraschte, dass der Kleine einfach in seinem Armen einschlief. Aber wenn er ehrlich war, daran konnte er sich durchaus gewöhnen.

Vorsichtig war er also bis zu seinem Haus vorgedrungen und löste schnell das Gen-Jutsu um hinein zu gelangen. Wieder musste er grinsen, als ihm bewusst wurde, dass gerade, zum ersten Mal seit Jahren, wieder eine weibliche Gestalt -Person, war ja nicht richtig- über seine Schwelle in dieses Haus gelangte.

Möglichst leise, stieg er die Treppe zu seinem Zimmer hinauf und schob dann die Türe beiseite um Naruto auf seinem Bett ablegen zu können. Dummer Weise hatte er dabei nicht bedacht, welches Chaos er vorhin zurückgelassen hatte… aber irgendwie schaffte er es dennoch seine Zudecke, zusammen mit den darauf liegenden Klamotten, von seinem Bett zu ziehen und Naruto dann, auf eben genanntem abzulegen.

Schnell schmiss er alle anderen Kleidungsstücke in seinen Schrank und breitete die Decke über seinen kleinen Chaosninja.
 

Nur gab es eine Sache, die er natürlich nicht bedacht hatte, denn Naruto, dem seine Wärmequelle abhanden gekommen war, spürte wieder die Körperwärme des Anderen und zog diesen dann schnell zu sich heran. Völlig überrumpelt, fand sich Sasuke also in einer festen Umklammerung wieder. Er hatte ja weiß Gott nichts dagegen mit ihm in einem Bett zu schlafen, aber in anbetracht der Umstände…

Verdammt… er war ihm eindeutig viel zu nahe…. Ahhh, wie sollte man sich da denn beherrschen?!? Na der hat ja Nerven… der drückt mich ja immer näher an sich. Verdammt das ist so unfair, schließlich hat er ja im Moment ein entscheidendes Körperteil weniger!! Und es war ausgerechnet dieses eine Körperteil, welches ihm selbst gerade erhebliche Schwierigkeiten bereitete.

Ich kann ihn doch nicht einfach wegschubsen, aber wenn er aufwacht???
 

--------------

(1)Naruto- die ersten drei Buchstaben rückwärts… doch sehr einfallsreich ^^’
 

Versteht ihr was ich meinte....

das ist ne äußerst fiese Stelle zu aufhören, ne???
 

Tja, ein wenig müsst ihr euch noch gedulden...

also denne...
 

bis zum nächten Kappi^______^

dat lamilein^.^v

~Die Nacht~

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

~Die Nacht~ (ohne adult)

Hallooooooo^^ zum letzten Mal dieses Jahr...

Tja viel ist passiert, aber das wisst ihr wahrscheinlich selber^^
 

Ich bedanke mich noch einmal herzlichst bei meinen Kommischreibern und möchte an dieser Stelle eine Warnung loswerden:

1. Dies ist ein Adult-Kappi, also eigentlich ab 18

2. Es kommit in diesem Kappi zu einer ziemlichen HETERO-Szene...

wer das nicht mag, kann es überspringen, wenn es geht, sollte aber das, was danach folgt wieder gelesen werden.
 

Ich habe meine Gründe für eine solche Szene...>.> *pfeif*

aber ihr müsst euch noch überraschen lassen^^
 

Sooo, ich halte euch nicht weiter auf ^////^

Ich hoffe es ist mir gelungen...

Viel Spaß!!!

------------------------
 

~Die Nacht…~

***

Verdammt… er war ihm eindeutig viel zu nahe…. Ahhh, wie sollte man sich da denn beherrschen?!? Na der hat ja Nerven… der drückt mich ja immer näher an sich. Verdammt das ist so unfair, schließlich hat er ja im Moment ein entscheidendes Körperteil weniger!! Und es war ausgerechnet dieses eine Körperteil, welches ihm selbst gerade erhebliche Schwierigkeiten bereitete.

Ich kann ihn doch nicht einfach wegschubsen, aber wenn er aufwacht???

***
 

~Die Nacht…~

Naruto bemerkte von diesen Konflikten herzlich wenig. Er träumte…

Er träumte, dass er auf dem Fest mit Sasuke sprach und dieser ihm eine wunderschöne, gefühlvolle Liebeserklärung machte. Auf seinem Weg nach Hause, wurde er dann jedoch von ein paar - scheinbar lüsternen- Männern überfallen, doch Sasuke rettete ihn im letzten Moment und trug ihn dann, auf seinen Armen, zu sich nach Hause. Dort legte er ihn sanft in sein Bett und deckte ihn zu. Ehe er nun womöglich wieder aus seinem Traum verschwinden konnte, zog Naruto ihn zu sich herunter und schmiegte sich an ihn.

Das fühlte sich so verdammt gut an… so verdammt echt… Oh, wie sehr er sich das wünschte “Sasuke, ich wünschte du wärst echt…”
 

Angesprochener wurde durch diesen vor sich hin genuschelten Satz, wieder aus seiner Starre gerissen. Das kann doch wohl nicht wirklich wahr sein. Der kann doch jetzt nicht wirklich schlafen.

”Naruto!!”

Keine Reaktion, wenn man mal davon absah, dass sich der Jüngere nur noch enger an ihn kuschelte. “Naruto! Sag mir nicht, dass du schläfst…”

Nichts.

“Wach auf!”
 

Er drückte sich etwas von dem Schlafenden weg, um ihn wenigstens ansehen zu können… Was er allerdings lieber gelassen hätte…… denn Naruto war durch diese etwas unsanfte Behandlung wohl scheinbar doch aufgewacht und sah ihn nun mit einem perfekten Schlafzimmerblick, aus leuchtend, bauen Augen an.

Dann jedoch schien endlich auch sein restliches Bewusstsein, den Weg zurück in seinen Körper gefunden zu haben, denn dieser eindeutig laszive Blick verwandelte sich in einen äußerst erstaunten, fast schon schockierten Ausdruck.

“Du bist echt???” fragte er also kurz darauf, noch etwas peinlich berührt nach und Sasuke wurde das Gefühl, das alles schon einmal erlebt zu haben, einfach nicht los. “Ich glaube ich hab ein Déjà-vu… ja, ich bin echt!!”

“Oh!”

Ja ‘Oh’, das traf es allerdings verdammt gut.
 

Schei… benkleister das war gar kein Traum? Er hatte gerade wirklich versucht… oh man(n). Und was jetzt? Moment, Sasuke rührte sich ja überhaupt nicht. Dabei hielt er ihn doch schon eine ganze Weile nicht mehr fest.

Also begann er sich unter ihm zu rühren, was sich nicht unbedingt als seine beste Idee des Tages herausstellen sollte… (1)

Denn mit einem Mal befand sich sein Bein völlig unvorhergesehen(!!) zwischen denen Sasukes. Und drückte dort unpraktischer Weise gegen dessen momentanes Problemchen.

Trotz aller Beherrschung konnte er nun doch ein leises Aufkeuchen nicht mehr verhindern. Das wiederum ließ auch Naruto nicht kalt.

Er wusste, dass er das nicht tun sollte. Es war Falsch, er durfte das einfach nicht, doch er WOLLTE es verdammt noch mal. Er wollte es mehr als alles andere… und er würde es auch bekommen… egal wie…
 

Langsam begann er nun sehr gezielt, die vorhin noch unvorhergesehene Bewegung zu kopieren, was ihm sowohl einen leicht schockierten Blick, als auch ein weiteres Keuchen einbrachte “Was hast du vor?”, brachte er mühsam zwischen all dem unterdrücktem Keuchen hervor.

Doch Naruto dachte gar nicht daran zu antworten. Er schlang seine Arme um den Hals des Anderen und zog ihn zu sich hinab. Sanft trafen ihre Lippen aufeinander und alle Bedenken die sie zuvor noch gehegt hatten verschwanden im Nichts.

Spätestens zu diesem Zeitpunkt verabschiedete sich der vernünftige Teil von Sasukes Verstand endgültig. Es war ihm egal, dass Naruto gerade weiblich war und obendrein noch nicht einmal wusste, dass er diese Maske schon längst durchschaut hatte. Er wollte ihn einfach. Hier und Jetzt!
 

----

*beep*

*beep*

*beep*

~naja… ihr könnt euch vorstellen, was passiert^^~

---
 

Schwer keuchend ließ sich Sasuke neben ihn aufs Bett fallen und der Kleinere schmiegte sich eng an den immer noch überhitzten Körper des Anderen.

Sanft begann dieser ihm durch die Haare zu streicheln und nach und nach kam er auch wieder zu Atem.
 

Dann durchbrach er die Stille “Ich werde nie wieder mit dir schlafen…”

Er spürte wie Naruto neben ihm zusammen zuckte, denn dieser war völlig verwirrt. Hatte er was falsch gemacht? Doch nun erkannte auch Sasuke seinen Fehler und beeilte sich, diesen auch schnellstmöglich zu berichtigen “…nicht in dieser Gestalt Naruto!”

Wieder breitete sich Stille aus. Naruto war einfach geschockt. Das kam jetzt doch ein bisschen plötzlich. Er hatte es gewusst?? Die ganze Zeit???

Sasuke bemerkte das Problem und griff wieder ein “Ich… es tut mir leid, dass ich es dir nicht sofort gesagt habe… ich meine… ich…”, doch alle Erklärungsversuche wurden erstickt, denn neben ihm ertönte ein ‘Plopp’. Als er den Kopf zur Seite drehte, sah er endlich den waren Körper seiner, nun nicht mehr so heimlichen Liebe.

Er wurde rot. Schließlich war es das erste mal, dass er Naruto so zu Gesicht bekam, wie Gott ihn schuf.
 

“Du hast es also wirklich gewusst?” treue Augen blickten ihm fragend entgegen. “Von Anfang an”, stimmte er zu.

“Das ist gut. Ich hatte schon Angst, du stehst jetzt doch auf Frauen…”

“Du bist mir nicht böse?” fragte Sasuke doch etwas erstaunt nach.

Nun erschien eindeutig ein mentales Fragezeichen über Narutos Kopf “Wieso, du könntest mir doch auch böse sein. Ich hab schließlich zuerst angefangen… mit diesem… Versteckspiel”

Damit war das Thema für Naruto beendet und er kuschelte sich noch enger an seinen Geliebten. Geliebter - das klang wirklich schön…

Auch Sasuke beließ es dabei und angelte mit seinem Fuß nach der Zudecke. Dann zog er sie schließlich über sie, denn langsam wurde es wirklich frisch. Naruto war schon längst ins Reich der Träume entschlummert und auch Sasuke schlief kurz darauf eng an ihn geschmiegt ebenfalls ein.
 


 


 

---------

(1)( obwohl… *verrucht grins*)
 

Ich weiß, es ist nicht besonders lang... aber damit müsst ihr wohl leben *drop*

Naja, ich hoffe die Szene war annehmbar^//////^... hab noch nie ne hetero-szene geschrieben...
 

Juti... dann wünsch ich allen mal noch ein FROHES NEUES JAHR!!!

Und wenn ihr ins neue reinrischt... dann rutscht gefälligst nicht zu tief^^
 

also dann...

bis zum nächsten,
 

dat lamilein^.^v

~... und der Morgen danach~

GOOMEEEEEN!!!!!!

Ich weiß, ich hab euch verdammt lange warten lassen, aber mein i-net mach gerade, was es will........ und das passt nicht wirklich mit dem, was ich will überein ~.~°°°
 

Naja, was lange währt wird endlich gut... hoffe ich doch^^

Juti... bevor es losgeht wieder einmal ein fettes Danke an meine lieben Kommischreiber ^________^

*knuddelt euch alle*

(hab schoki, kekse und Gummitiere zu vergeben... was wollt ihr lieber??... naja, ich lass euch alles hier stehen^.^)
 

Ich halt euch nich lächer mit meinem gelaber auf... ihr musstet ja schon lange genug warten^.^
 

Viel Spaß!!!!!!!

----------------------
 

~…und der Morgen danach~
 

Langsam und noch ganz verschlafen, öffneten sich, vom Sonnenschein geblendet, zwei strahlend blaue Augen. Und auch der dazu gehörige Körper, wurde wieder von Leben erfüllt. Doch irgend etwas stimmte nicht… was war mit dem Licht? Warum kam es von rechts und nicht von links, wie normaler Weise???

Prüfend ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen. Er kannte ihn nicht, soviel stand fest, doch dann blieben seine Augen an etwas haften. Etwas, dass er auch besaß… - das Bild von Team sieben mit Kakashi, Sakura, Ihm und…

“Ach du Scheiße!!!!!!!!!” …SASUKE.

Mit einem Mal spielte sich eine Art Bilderkino vor seinem inneren Auge ab und ihm fiel alles wieder ein. Er sprang mit Schwung aus dem Bett und bemerkte zu seinem Entsetzen, dass er immer noch splitterfasernackt war. Beim Hokage, wie hatte er das nur vergessen können???

Suchend sah er sich ein weiteres mal um und seine Mühen wurden belohnt, denn auf einem Stuhl neben dem Bett, lag fein säuberlich gefaltet ein in orange gehaltenes Kleidungsstück, welches natürlich sofort seine Blicke auf sich zog.

Bei näherer Betrachtung stellte sich dieses, als ein leichter Yukata heraus und in Ermangelung anderer Kleidung, wurde er äußerst bereitwillig von Naruto angezogen.
 

Kaum hatte er wieder seine gewöhnliche, angestammte Farbe am Körper, begann er auch schon mit seiner Erkundungstour. Vorsichtig öffnete er die Tür und steckte neugierig seine Kopf nach draußen in unbekannte Gefilde. Nach und nach tastete er sich immer weiter, öffnete die ein oder andere Tür und spähte in alle Ecken und Winkel der oberen Etage.

Schließlich kam er wieder an der Treppe in der Nähe des Zimmers, aus dem er gekommen war und wollte sich schon auf den Weg nach unten machen, doch noch bevor er einen Fuß auf die oberste Stufe setzen konnte, ertönte plötzlich ein lautes Scheppern von unten. Mit einem Satz befand er sich am Ort des Geschehens, wobei es sich bei diesem Ort - wie er jetzt bemerkte- eindeutig um die Küche handelte.
 

Drinnen fand er ein äußerst lustiges Bild vor. Sasuke saß noch völlig überrumpelt am Boden, auf seinem Kopf ein Topfdeckel und um ihn herum verstreut diverse andere Töpfe und Pfannen.

Er trug einen in blau gehaltenen Yukata, der in Fußnähe auffällig zerknittert wirkte und wohl die Ursache dieses ganzen Schlamassels darstellte. Ein äußerst genervter Blick wandte sich in seine Richtung und wechselte dann zu einem überraschtem, etwas verlegenem Ausdruck, als er erkannte, wer ihn dort in dieser, schon ein wenig peinlichen Situation ertappt hatte.
 

Dann brach Naruto in Gelächter aus und musste sich sogar am Türrahmen abstützen um nicht auf den Boden zu sinken. Das war einfach nur zu süß… nicht einmal in seinen entferntesten Fantasiegebilden oder in seinen Verrücktesten Träumen, hätte er sich diesen Anblick vorstellen können.

Da Naruto sich nun doch bereits auf dem Holzfußboden befand und ihm die Tränen übers Gesicht liefen, während er Mühe hatte ab und zu mal zu atmen - und er auch scheinbar nicht vorhatte, sich in nächster Zeit wieder einzukriegen, beschloss Sasuke einzuschreiten, um seinen kleinen Chaosninja vor einem grausamen Erstickungstod zu bewahren.

Die Frage war nur: Wie???

Er entschloss sich zu dem Erstbestem, was ihm einfiel. Mit festen Schritten und trotzdem ohne dass Naruto darauf reagierte, schritt er auf ihn zu… und Faust traf auf Dickschädel.

Einfach aber Wirkungsvoll.

Das Lachen verstummte zwar nicht gänzlich, aber es wurde immerhin eingedämmt und verkam zu einem Kichern. Naruto hielt sich den Kopf, doch Sasuke hatte ja auch nicht vorgehabt ihm wehzutun, es war eher so etwas, wie eine ‘Besinnungskopfnuss’ gewesen.
 

“Ich kann doch auch nichts dafür, dass mir Vaters Yukata einfach noch viel zu groß ist! Meine ganzen anderen Sachen, muss ich erst noch mal bügeln, denn ich hab sie ja gestern einfach in den Schrank gestopft und sie sind alle total zerknittert.”

Nun wurde Naruto zur Abwechslung mal nicht auf Grund akuten Atemmangels rot, denn schließlich wird man nicht jeden Tag daran erinnert, dass man die letzte Nacht im Bett seines ehemaligen Erzrivalen verbracht hatte.

Erschwerend kam ja noch hinzu, dass sie -in eben jenem Bett- nicht gerade untätig gewesen waren und er momentan in einem Yukata - unter dem man ja bekanntlich nichts trug- vor dem Objekt seiner Begierde - ebenfalls in besagtem Kleidungsstück- in dessen Küche eher lag, als stand.

Wie war er da nur hinein geraten?
 

Sasuke hatte zwar ähnliche Probleme, doch im Gegensatz zu Naruto, hatte er bereits den ganzen Vormittag damit zugebracht, sich seelisch und moralisch auf diese Situation vorzubereiten. Wie man nun feststellen konnte, war es ihm gelungen. Er hatte sich eigentlich schon damit abgefunden, sein restliches Leben mit Naruto zu verbringen… und er würde das gerne tun. Doch was hielt Naruto davon?

Langsam ging auch er hinter Naruto auf die Knie und überwand schließlich den restlichen Abstand zwischen ihnen, indem er ihn von hinten in die Arme schloss und sein Gesicht auf die warme, in orangenen Stoff gehüllte Schulter bettete.

“Aber ich muss sagen, dass dir wenigstens der Yukata meiner Mutter ausgezeichnet steht. Ich hatte meine Mutter gar nicht so klein in Erinnerung…”

Das brachte schließlich die Wende… “Ich bin nicht klein!!!”, gab nun Naruto noch etwas kleinlaut, eher wie ein trotziges Kind, aber dennoch entschieden zurück und Sasuke konnte nicht anders, als nun selber über das Gesicht, welches der Blonde gerade zog, zu kichern.

Bevor Naruto jedoch sein Selbstbewusstsein zurück gewann und richtig explodieren konnte, schritt Sasuke wieder beschwichtigend ein.

“Ok, du bist nicht mehr ganz so klein. Immerhin hast du es schon geschafft, Sakura einzuholen…” und Naruto reichte das. Er war nun mal kleiner als so ziemlich alle in seinem Alter.
 

Langsam wurde er sich wieder seiner Situation bewusst, denn Sasuke hatte ihn ja die ganze Zeit nicht losgelassen. Doch anstatt nun dieser ungewohnten Berührung zu entfliehen, lehnte er sich noch mehr gegen die Wärmequelle an seinem Rücken.

“Sasuke? Was wollen wir denn jetzt machen?” er hatte noch nicht oft darüber nachgedacht, denn er hätte es sich nie träumen lassen, dass seine Gefühle erwidert werden könnten.

“Frühstücken.” kam es mit einem Lächeln auf den Lippen von Sasuke und er zog Naruto zusammen mit sich auf die Beine. Im ersten Moment noch völlig perplex, dauerte es eine Weile, bis Naruto seine Stimme wieder fand.

“Frühstück?? Du weist doch genau, was ich gemeint habe!!!”, doch Sasukes Lächeln verschwand nicht.

“Ich weiß. Aber das können wir doch auch beim Frühstück besprechen, ich hab doch extra für uns gekocht…” er zog einen süßen, kleinen Schmollmund und sah Naruto aus großen, vertrauensseligen, dunklen Augen an.

Naruto lief wieder dunkelrot an und kapitulierte schließlich, er konnte einem solchen Blick gar nicht widerstehen. Außerdem hatte er schließlich wirklich Hunger.

”Ok, essen wir!”
 

Und so saßen sie wenige Sekunden später tatsächlich an dem bereits reich gedeckten Tisch. Mal im Ernst, Naruto hatte nicht mal in seiner ganzen Wohnung diese Menge an Nahrungsmitteln.

Sie begannen zu essen und Naruto kam aus der Verzückung gar nicht mehr heraus. Er hatte wirklich nie geglaubt, dass Sasuke so gut kochen konnte, er war in solchen Dingen schon immer eine Niete gewesen, was vielleicht auch daran lag, dass es ihm niemals jemand beigebracht hatte.

Sasuke hatte die ganze Zeit einfach vor sich hin gegrinst und Naruto auf seiner Schlemmertour durch den ganzen Tisch beobachtet. Es freute ihn, dass es seinem Kleinen so gut zu schmecken schien. Er hatte noch nie für jemanden gekocht, einfach weil es nie jemanden gegeben hatte, bei dem er fand, dass er es auch verdiente. Es tat gut zu sehen, dass sich sein erster Versuch gleich als ein solcher Erfolg herausstellte - es wärmte sein Herz.

Ein warmes, stetiges Feuer war entfacht. Nach so langer Zeit hatte es doch noch jemand geschafft die eisige Kälte, die in seinem Inneren geherrscht hatte, zu vertreiben. Der Grund, warum das harte und kalte Eis geschmolzen war, saß hier vor ihm und mampfte genüsslich in sich hinein.

Er hoffte, dass dieses Feuer nie wieder erlosch…
 

Nach und nach hatte auch Naruto sein Limit erreicht und ihm wurde wieder ins Gedächtnis gerufen, dass sie ja noch etwas anderes vor gehabt hatten. Reden.

“Ähm…” verlegen senkte er den Kopf.

“Ja?”

“Nun, wegen meiner Frage… von vorhin… ich meine….”

Doch das Gestammel wurde unterbrochen “Ach so. Was wir jetzt machen?!? Naja also ich würde vorschlagen, dass wir heute erst einmal möglichst unauffällig deine Sachen aus deiner Wohnung hier her bringen. Wenn ich mich nicht irre, hast du in letzter Zeit sowieso Probleme mit dem Vermieter, oder? Allerdings muss ich davor auf alle Fälle noch bügeln, weil ich nämlich nicht vor habe im Yukata durchs Dorf zu spazieren. Dann sollten wir vielleicht noch überlegen, ob du zu Beginn noch ein extra Zimmer haben willst, oder ob wir gleich zusammen in meinem Zimmer schlafen wollen.” Ein vieldeutiger Blick traf Naruto, doch Sasukes Redeschwall wurde dadurch nicht unterbrochen.

“Dann müsste ich heute eigentlich noch Einkaufen und außerdem sollten wir mal bei Tsunade nachfragen, wann Kakashi endlich wieder da ist. Ich habe heute früh nämlich einen Brief bekommen in dem stand, dass das Training wieder nicht stattfindet, weil Kakashis Mission nun doch länger dauert, als angenommen. Also haben wir heute den ganzen Tag was vor, oder?”

Ein strahlendes Lächeln traf Naruto und er musste sich wirklich zusammenreißen, um sich auf das Gesagte zu konzentrieren. Was im allgemeinen auch nicht viel besser war, denn das, was gesagt wurde, ließ einen ungeahnten Wirbelwind der unterschiedlichsten Gefühle in ihm ausbrechen.

Er wollte wirklich mit ihm zusammen sein!!! Sasuke wollte sogar mit ihm zusammen wohnen… in seinem Haus. Und bei allem hatte er nicht im geringsten gezögert! Er wollte das wirklich!!!
 

Tränen traten in Narutos Augen. Tränen des Glücks und der schieren Freude. Tränen, die nach so langer Zeit endlich einmal geweint wurden.

“Ist das wirklich dein ernst?” doch das Lächeln auf Sasukes Gesicht, war die ganze Zeit über nicht verschwunden. “Natürlich…” fügte er sanft und mit Nachdruck in der Stimme an “… mit so etwas scherze ich doch nicht. Und im allgemeinen… Habe ich überhaupt je gescherzt???”

So schnell, wie sich Sasuke in der festen Umarmung Narutos wieder fand, hatte er gar nicht reagieren können, was wieder mal bewies, dass sich Naruto schwer verbessert hatte. Denn nicht jeder konnte einen Uchiha in punkto Schnelligkeit überraschen…
 

Sasuke zog Naruto nun vollends auf seinen Schoß und erwiderte die Umarmung des Jüngeren zärtlich.

So saßen sie lange Zeit ohne ein Wort zu sagen. Es gab nichts zu sagen. Es gab für diesen Moment nur dieses großartige Gefühl, welches Beide miteinander verband. Sasuke begann sanft über den Rücken Narutos zu streicheln und Naruto schmiegte sich daraufhin noch enger an den Geborgenheit versprechenden Körper Sasukes. Erst als all seine Freudentränen versiegt waren, durchbrach er diese Stille. Leise begann er zu flüstern, den Kopf ein wenig zu Sasukes Ohr geneigt.

“Sasuke, es gibt da etwas, was ich dir schon seit einiger Zeit sagen wollte.” Der Uchiha erschauerte. Er hatte da schon eine gewisse Vorahnung…

“Sasuke, ich… ich liebe dich.”

In Sasuke zersprang in diesem Moment die letzte, der eisigen Ketten, die bis dahin sein Herz und seine Gefühle gefangen hielten. Er schob Naruto etwas von sich und seine Hand wanderte unter dessen Kinn. Vorsichtig hob er es ein wenig an und helles, leuchtendes blau, traf auf tiefes aber dennoch warmes schwarz.

“Ich liebe dich auch, Naruto Uzumaki - mein kleiner Chaosninja.”, damit überwand er den letzten Abstand zwischen ihnen und ihre Lippen trafen sich zu ihrem ersten richtigen Kuss. Jeder in seinem wahren Körper.
 

Schnell wurde die anfängliche Schüchternheit überwunden und Sasukes Zunge begann fordernd über die weichen Lippen Narutos zu streichen. Der ließ sich nicht lange bitten und gewährte den gewünschten Einlass.

Wieder begann ihr gestriges Spiel und der zärtliche Kampf um die Dominanz, welche sich Sasuke heute nicht nehmen ließ. Trotz dessen brachte er Narutos Zunge dazu, ihm zu folgen. Dieses mal wurde Sasukes Mundhöhle zuerst erkundet und dann zum Schlachtplatz auserkoren. Einige Minuten und harte ‘Zweikämpfe’ später lösten sie sich schließlich atemlos von einander und schnappten erst einmal ausgiebig nach Luft.

“Du willst also wirklich, dass ich bei dir einziehe?”

“Natürlich, es bietet sich doch geradezu an. Mein Haus ist ja wohl groß genug für uns Beide und sonst leben wir doch sowieso allein. Außerdem hast du doch Probleme mit dem Vermieter, oder?”

Narutos Blick wurde wieder etwas niedergeschlagen, als er an dieses Problem dachte. “Ja. Ich weis nicht warum, aber vor einer Woche war er plötzlich der Meinung, er bräuchte eine Wohnung, weil er noch einen anderen Mieter habe, der bald einziehen wollte.

Allerdings kann ich das kaum glauben, denn neben meiner Wohnung ist ja gleich noch eine, die genau, wie meine aufgebaut ist und leer steht. Das ist doch nur wieder eine Ausrede um mich loszuwerden…”, seine Stimme wurde immer schwächer und traurig senkte er den Kopf.
 

“Shhhh Naruto. Nicht traurig sein. Dieser komische Vermieter ist einfach nur ein riesiger Idiot und wenn er mir über den Weg laufen sollte, dann kann er sich was anhören. Darauf kannst du wetten. Aber du brauchst dir doch jetzt keine Sorgen mehr zu machen. Du brauchst dir keine neue Wohnung mehr zu suchen, weil wir ja ab jetzt zusammen hier wohnen werden.”

Naruto war durch diese Worte wieder um einiges ermutigter und brachte sogar von neuem ein zartes Lächeln zustande.

“Im Übrigen ist das sogar äußerst praktisch. So können wir uns nämlich die extreme Heimlichtuerei ersparen und du kannst so ziemlich offiziell bei mir einziehen. Dann heißt es nämlich nur: ‘Herzensguter Uchiha nimmt Teamkamerad nach Wohnungsrausschmiss bei sich auf!!!’ und es gibt nicht gleich Milliarden neuer Gerüchte, wenn ich mal normal in der Öffentlichkeit mit dir rede.

Das wird zwar trotzdem noch ziemlich viele stören, doch dann haben wir einen Grund uns öfters zusammen sehen zu lassen. Wer würde denn schon auf die absurde Idee kommen, wir wären richtig zusammen???”

Naruto wurde ein herzallerliebstes, schiefes Lächeln geschenkt und er konnte nicht anders, als seinem Sasuke wieder in die Arme zu fallen.
 

Kurz beließ es Sasuke bei dieser nicht unangenehmen Stille, doch dann durchbrach er sie wieder “Wir sollten uns langsam an die Arbeit machen. Wir haben schließlich eine Menge vor und um ehrlich zu sein: Ich bin nicht gerade der Beste und Schnellste im Bügeln…”

Das brachte Naruto bereits wieder zum kichern, er konnte sich Sasuke sowieso nicht beim Bügeln vorstellen.

“Keine Angst! Bügeln ist ausnahmsweise eine Tätigkeit, die ICH beherrsche. Damit wäre die Arbeitsverteilung wohl geklärt. Du kümmerst dich ums Essen und ich kümmere mich um die Wäsche… Beim Hokage, wir hören uns ja schon an wie ein altes Ehepaar… echt jetzt!!!”
 

---------------

Ich weiß, es ist nichts weltbewegendes passiert, aber nicht jeden Tag kann die Welt untergehen nicht wahr???^-^
 

Und mal ehrlich... stellt euch Sasu mal im Yukata auf dem Boden sitzend mit einem Topfdeckel schräg auf dem Kopf und einem leicht verpeilten Blick vor O_o?

*rofl*

gott das is doch soooo sweeeet ^______________^
 

na jut^^

das nächste mal müsst ihr nich so lange warten... ich versprechs^.^
 

dat lamilein^.^v

~ Der Umzug~

Und hier bin ich wieder \^.^/ *Konfetti verstreut*
 

Da ich ja versprochen hatte, nicht zu lange zu warten... habt ihr hier das neue Kappi^______^

Sogar noch vor der LBM und obwohl ich wie eine Blöde am Cosplay nähen bin~.~°°°

Naja...

Ich möchte wie immer meinen lieben Kommischreibern danken und hoffe, ihr bleibt mir weiterhin treu^^
 

Na dann:

Viel Spaß!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 

----------------------------------
 

Noch kurz zur Erinnerung:
 

Kurz beließ es Sasuke bei dieser nicht unangenehmen Stille, doch dann durchbrach er sie wieder “Wir sollten uns langsam an die Arbeit machen. Wir haben schließlich eine Menge vor und um ehrlich zu sein: Ich bin nicht gerade der Beste und Schnellste im Bügeln…”

Das brachte Naruto bereits wieder zum kichern, er konnte sich Sasuke sowieso nicht beim Bügeln vorstellen.

“Keine Angst! Bügeln ist ausnahmsweise eine Tätigkeit, die ICH beherrsche. Damit wäre die Arbeitsverteilung wohl geklärt. Du kümmerst dich ums Essen und ich kümmere mich um die Wäsche… Beim Hokage, wir hören uns ja schon an wie ein altes Ehepaar… echt jetzt!!!”
 


 

~Der Umzug~
 

Damit ging es los. Immer Sasukes Plan im Hinterkopf, begann Naruto nach einer Weile zu bügeln, während Sasuke indes das dreckige Geschirr von ihrem Frühstück abwusch und das übrig gebliebene Essen, fein säuberlich im Kühlschrank verstaute. Natürlich war Sasuke schneller und so gesellte er sich dann doch zu Naruto und half ihm wenigstens beim zusammenlegen der Kleidung.

Wieder kehrte eine angenehme Stille ein, während Beide gewissenhaft ihrer Arbeit nachgingen. Nur ab und zu wurde diese Ruhe durch das zischen des heißen Bügeldampfes unterbrochen und Sasuke fragte sich, wie Naruto es schaffte, in dieser Geschwindigkeit so sauber und faltenfrei zu bügeln. Er brauchte mindestens dreimal so lang und er glaubte nicht, das er jemals ein solches Resultat erzielt hatte.
 

In einem Viertel der Zeit, die Sasuke zum Bewältigen dieses Wäscheberges gebraucht hätte, waren alle Klamotten wieder sauber zusammengelegt und in Häufchen gestapelt- bereit in den Schrank einsortiert zu werden.

Zuvor schnappte sich Sasuke jedoch noch zwei T-Shirts und Zwei Hosen aus den Stapeln, denn schließlich brauchten sie ja noch etwas anzuziehen.

Einige Zeit später hatten sie dann endlich alles eingeräumt und waren fertig umgezogen. Naruto waren die Sachen zwar um einiges zu groß, doch es würde schon gehen. Es musste schließlich gehen.

Und so brachen sie auf.
 

Schnell führte ihr Weg über die Dächer, denn Naruto musste ja nicht unbedingt in Sasukes Sachen erwischt werden. Das würde nur dutzende Fragen aufwerfen.

Ohne weitere Zwischenfälle erreichten sie Narutos Noch-Wohnung.

Nachdem sich der Noch-Mieter der Wohnung mal eben schnell umgezogen hatte, begann das Packen. Allerdings wurde es erheblich erleichtert, da Naruto ja vor Kurzem aufgeräumt hatte und so waren sie innerhalb kürzester Zeit fertig.

Den Großteil hatten sie in Tüten untergebracht, denn Naruto hatte nur wenige Kartons, welche sie sich für die sperrigeren Sachen, wie das Geschirr aufheben wollten.

Schon waren sie wieder auf dem Weg zurück zu Sasuke und jeder trug soviel er konnte.

Da sie Ninja waren, war das natürlich eine ganze Menge und so brauchten sie nur drei Mal laufen, um den Kleinkram - sprich: Klamotten, Küchengeschirr, Bettzeug und alle möglichen Dinge aus dem Bad- in Sasukes Wohnung zu verfrachten.

Bis jetzt hatte sie noch nicht einmal Jemand auf ihr Tun angesprochen.

Doch nun kamen die Möbel, welche Naruto ungern aufgeben wollte, schließlich hatten sie ihn sein ganzes Leben lang begleitet und außerdem wollte er nicht dass sein Vermieter darin noch einen Grund sah, ihn zu schikanieren. Sie mussten also auch mit.
 

Dabei bereitete ihnen das Gewicht weniger Schwierigkeiten als die engen Türen, doch nach einigem hin und her, standen alle Möbel im Flur. Naruto hätte nicht gedacht, dass er so wenige Möbel besaß. Seine gesamte Wohnungseinrichtung bestand aus: seinem Bett, einem kleinem Nachttisch, einem Kleiderschrank, einem ebenfalls kleinen Badschrank - in dem er nur ein paar Handtücher aufbewahrte- und seiner Küche, welche sich auch nicht aus vielen Einzelteilen zusammen setzte.

Nun stellte sich dies ja nur positiv da, denn nun mussten sie ja nicht so viel schleppen. Und schon ging es los. Den Anfang machte das Bett.
 

Zwar hatte sie bis jetzt noch niemand direkt angesprochen, doch viele warfen ihnen inzwischen äußerst verwirrte Blicke zu und das Tuscheln unter den Leuten, war nun weiß Gott nicht mehr zu überhören.

Als sie sich gerade mit dem Kleiderschrank abmühten, erschien direkt vor Sasukes Haus, mit einem Mal, ohne Vorwarnung und völlig überraschend die Hokage vor ihnen und dieser fragende, fast schon verwirrte Blick war eindeutig. Bevor es jedoch zu dem klärenden Gespräch kam, welches Tsunade schon allein mit ihrem Blick verlangte, würgte Sasuke sie ab.

“Tsunade- sama, ich weiß sie wollen eine Erklärung, aber ich denke es ist besser, wenn wir das in Ruhe besprechen. Es sind nur noch der Kühlschrank und zwei andere kleine Schränke übrig, dann haben wir mehr Zeit und Ruhe.”

Das leuchtete natürlich ein.

“Ok, reden wir danach!”

Kaum hatten sie den Schrank abgestellt, eilten sie wieder zurück, dieses mal in starker Begleitung. Ungefragt kümmerte sich Tsunade um den Kühlschrank, sodass Sasuke und Naruto jeweils einen kleinen Schrank tragen konnten.

Damit wurde ihnen ein weiterer Weg abgenommen, denn der Kühlschrank, war wohl einer der schwersten Möbelstücke gewesen. Demzufolge waren sie der Hokage wirklich Dankbar für ihre Unterstützung.
 

So saßen sie also kurz darauf zwischen den ganzen Möbeln, Beuteln und Kartons in Sasukes Wohnzimmer.

“Darf ich nun fragen, was das ganze hier zu bedeuten hat? Das ganze Dorf ist in heller Aufruhe!!”, begann Tsunade mit einem anklagendem, fordernden, vielleicht sogar ein wenig bedrohlichen Unterton in der Stimme, der kein Nein duldete.

“Nun es ist eigentlich alles ganz einfach…”, antwortete Sasuke mit fester Stimme. Sie hatten sich ausgemacht, dass möglichst er redete, denn es war nicht zu leugnen, dass er durchaus redegewandter war, als Naruto.

“Narutos Vermieter hat ihm sehr kurzfristig gekündigt und er hatte noch keine neue Wohnung gefunden, also hat er mich gefragt und da ich ja noch jede Menge Platz hier habe, habe ich auch zugestimmt, dass er erst einmal bei mir wohnen kann. Schließlich sind wir in einem Team.”, versuchte er sein Tun noch glaubhafter wirken zu lassen, doch die Hokage schaute weiterhin zweifelnd drein und zog äußerst skeptisch die Augenbraue in die Höhe.

“Ihr zwei seid doch aber Rivalen. Ich glaube kaum, dass ihr es lange zusammen aushalten könnt. Ihr hasst euch. Das kann doch gar nicht gut gehen.”

“Wir haben uns aber entschlossen es zu versuchen. So als eine Art Herausforderung. Wer hält es länger mit dem anderen aus? Ich finde, das ist eine sehr interessante Frage, oder nicht?”

Er ließ sich nicht anmerken, wie sehr ihn doch die Aussage, sie würden sich immer noch hassen, verletzte und so blieb sein Gesicht eine steinerne, gefühllose Maske, wie er sie die ganzen Jahre getragen hatte.

Immer noch zweifelnd und ziemlich misstrauisch gab sich Tsunade jedoch glücklicher Weise zufrieden und nach einem halbherzigen “Na dann, viel Glück!” war sie dann auch schon wieder weg, so schnell wie sie aufgetaucht war.
 

Die zwei Zurückgebliebenen ließen sie auf das Sofa fallen, sackten erleichtert in sich zusammen und bliesen befreit die Luft aus.

“Das war wirklich knapp! Ich muss wirklich sagen, dass du echt gut reden kannst. Mir hätte die das nie abgekauft.”

“Ja, es ging ganz gut, auch wenn sie noch immer nicht überzeugt ist. Erstmal ein Problem weniger.”, und Naruto gab ihm mit einem Nicken recht. Dann stand er auf und platzierte sich abermals auf Sasukes Beinen.

“Ich finde, wir haben uns eine Belohnung verdient, oder nicht?”, flüsterte er mit verliebter Stimme und beugte sich immer näher zu Sasukes Gesicht vor.

Der Schwarzhaarige spürte bereits den warmen Atem Narutos auf seinen Lippen.

“Oh, ja. Da bin ich doch ganz deiner Meinung.”

Damit legten sich seine Hände in Narutos Nacken und er zog ihn zu sich. Sanft versiegelte er die Lippen des Blonden mit seinen eigenen und sie versanken erneut in einem liebevollen Kuss.

Als sie sich wieder voneinander lösten, kuschelte sich Naruto erst einmal in Sasukes Arme und auch dieser zog ihn zu sich. Einige Zeit saßen sie einfach so da und lauschten dem Herzschlag und der Atmung des Anderen. Dann erklärten sie Beide diese Pause für beendet und standen wieder auf.

“So. Jetzt schaffen wir wohl mal besser die ganzen Möbel hier weg. Wir haben noch ein ungenutztes Zimmer gleich neben der Küche. Da können wir sie erst einmal unterbringen.” und so war der Plan beschlossen.
 

Nachdem das ehemalige Inventar Narutos ordnungsgemäß verstaut war, machten sie sich daran, die Klamotten in den unendlichen Weiten des riesigen Uchiha -Kleiderschrankes zu verstauen - es war ja noch jede Menge Platz in ihm gewesen. Danach räumten sie das hinzu gekommene Geschirr noch in die Hängeschränke und voilà zwei Haushalte verschmolzen zu einem.

Dann jedoch kam Sasuke noch eine gute Idee. “Was hältst du davon, wenn wir mein Bett, mit dem meiner Eltern tauschen. Dann haben wir mehr Platz.”

Naruto konnte jedoch nicht verhindern, dass er rot anlief, schließlich besaßen Sasukes Eltern sicher ein Ehebett “Naja… Ich meine ist das denn ok? Schließlich ist es das Bett deiner Eltern…”

Sasuke wusste, worauf Naruto aus war, er hatte das selbe ja auch schon gedacht, doch er erwiderte: “Das ist schon in Ordnung. Sie sind schließlich tot. Ich habe bis heute alles in diesem Haus so gelassen, wie es damals war, weil ich mich einfach nicht getraut habe irgendetwas zu ändern. Es ging irgendwie nicht. Aber jetzt habe ich ja dich! Ich bin bereit etwas zu verändern, denn du hast mich schließlich auch ziemlich verändert.” Sein Blick wurde wieder warm und liebevoll “Sie werden bestimmt nichts dagegen haben!”
 

Die Röte in seinen Wangen blieb, wie schaffte es Sasuke nur immer wieder so schöne Dinge zu sagen “Ok, dann machen wir es.”

Die nächste Stunde verbrachten sie also damit, das große Ehebett, gegen Sasukes Einzelbett auszutauschen und auch gleich noch einige andere Veränderungen in Sasukes Zimmer vorzunehmen.

Da der Raum ziemlich groß war, hatten sie es ziemlich viel Spielraum und es war leicht alles unterzubringen. Es passte sogar noch ein zweiter Nachttisch auf Narutos Seite des Bettes hinein. Sie bezogen alles gleich noch mit neuer Bettwäsche und Sasukes Zimmer erstrahlte in neuem Glanz.
 

Damit war ihr Tag aber noch nicht zu Ende. Schließlich stand auf ihrer mentalen Liste auch noch das Einkaufen. Was sich jetzt auch als ziemlich wichtig erwies, denn sie hatten seit dem Frühstück nichts mehr gegessen und es war bereits nach 17 Uhr. Ok sie hatten auch erst um 10 gefrühstückt, doch der Hunger machte sich jetzt doch schon ziemlich bemerkbar. Um nicht völlig ausgehungert einkaufen zu gehen,(ganz schlechte Idee) schnappte sich jeder noch ein übrig gebliebenes Brötchen, welches sie auf dem Weg zum Laden essen würden.

Sie ließen sich Zeit und liefen ganz gemächlich durch das Dorf, schließlich hatten sie an diesem Tag schon so einiges geleistet. Auch Ninjas ging mal der Saft aus. In zweifacher Hinsicht…
 

Kurz darauf erreichten sie dann auch das ersehnte Geschäft. Keiner der Beiden hatte jedoch geahnt, was auf sie zukommen würde.

Wie es schien, hatte sich ihre Umzugsaktion von vorhin ein wenig rumgesprochen…
 

Sasuke hätte es nicht für möglich gehalten, dass sämtliche, weibliche Einwohner des Dorfes in den kleinen Laden passten, in dem er sonst immer einzukaufen pflegte. Wie es schien, hatten sie ihnen dort aufgelauert - vielleicht sollte er seinen Tages- und Wochenablauf nicht ganz so geregelt lassen, denn scheinbar hatten sie alle gewusst, dass er heute noch hier auftauchen würde.

“Verdammt!!!”, entfuhr es ihm ungehalten.

“Jap, das kannste laut sagen. Gibt’s noch nen Plan B?” Naruto wusste nicht ob er nun lachen oder weinen sollte.

“Also erstmal sollten wir uns schleunigst aus dem Staub machen und dann schnell ein anderes Geschäft aufsuchen, um… “, sie rannten bereits über die Dächer “…dort rasch alles in den Einkaufkorb zu packen, zur Kasse zu rasen zu bezahlen und dann wieder den schnellst möglichen Weg nach Hause einzuschlagen. Erst dort werden wir wieder in Sicherheit sein. Noch Fragen?” Ein Seitenblick bestätigte ihm, dass er in seiner Mission - Naruto zum Lachen zu bringen und das alles möglichst locker zu nehmen- Erfolg gehabt hatte.

Früher hatten ihn solche Auflauerungen und Belagerrungen zur Weisglut gebracht, doch irgendwie hatte sich das nun geändert. die Anderen hatten sowieso keine Chance… er war vergeben!!! Endgültig.
 

Naruto schaffte es erst wieder seine Lachmuskeln unter Kontrolle zu bringen, als sie den anderen Laden betraten. Hier kannte sich Sasuke nicht so gut aus, Naruto dagegen schon. Das war der Laden in dem er immer eingekauft hatte und nun brauchte Sasuke seine Unterstützung, wenn alles schnell gehen sollte. Und das sollte es ja.

Naruto entriss Sasuke die Einkaufsliste und schon zeichneten nur noch Staubwolken seinen Weg. Mittendrin stand ein etwas überrumpelter Uchiha, dem ab und zu, wenn ein neuerlicher Windzug an ihm vorbei wehte, etwas in den Einkaufskorb geworfen wurde.

Nach einigen Minuten, kam ein etwas außer Atem geratener Blondschopf endlich wieder neben ihm zum Stehen und Sasuke konnte sich einfach nicht beherrschen. Er tätschelte Naruto sanft den Kopf und nach einer kurzen Überprüfung der Umgebung, beugte er sich zu ihm hinab und drückte ihm einen sachten Kuss auf die Stirn.

“Das hast du aber fein Gemacht. Da musst du doch glatt eine Belohnung dafür bekommen. Meinst du nicht auch???”
 

Obwohl es klang, als würde Sasuke mit einem kleinen Hündchen reden, sprach der Blick den Naruto zugeworfen bekam, Bände und veranlassten sein Gesicht, wieder eine knallrote Färbung anzunehmen. Sasuke hatte an diesem Ausdruck noch mehr Vergnügen und begann wieder mit seinem Gekicher, welches Naruto nun ja schon häufiger zu hören bekommen hatte.

Allarmiert blickte der Blondschopf auf und eine Hand legte sich blitzschnell auf Sasukes Mund, um die verräterischen Laute zurückzuhalten. Sasuke sah ihn darauf nur irritiert an.

“Du kannst doch hier nicht einfach so rumkichern!!! Was glaubst du, was passiert, wenn das jemand hört? Die werden dich auf ewig verfolgen. Die werden uns die Bude einrennen, dich gefangen nehmen und dann geht’s ja erst richtig los!!! Wahrscheinlich werden sie dir so lange mit Federn über deine Fußsohlen streichen bis sie wieder dieses Kichern hören… oder sie versuchen dir grausame Witze zu erzählen… vielleicht kommt auch gleich Lachgas zum Einsatz…”
 

Ehe er sich noch weiter in seine Horrorvorstellungen hineinsteigern konnte, hatte Sasuke beschlossen, die Sache auf seine Art zu beenden. Langsam begann sich also seine Zunge auf Wanderschaft und umspielte Narutos Finger, die immer noch auf seinem Mund lagen.

Naruto sog scharf die Luft ein. Damit hatte er beim besten Willen nicht gerechnet. Was, verdammt noch mal, stellte der Kerl denn da mit seiner Zunge an. Er spürte wie Hitze in ihm aufstieg und musste sich wirklich beherrschen nicht verzückt zu seufzen oder gar aufzustöhnen. Das wäre dann doch äußerst unpraktisch…

Schnell zog er also seine Hand aus der Gefahrenzone und auch Sasuke schien wieder zur Besinnung zu kommen. Mit einem fast überdimensionalem Lächeln auf den Lippen und leicht geröteten Wangen, sah er noch kurz in, vor Verlangen getrübte, blaue Augen und wand sich dann um. Mit festen Schritten bahnte er sich seinen Weg zur Kasse und auch der Besitzer dieser Augen folgte ihm kurz darauf.

Schnell war alles bezahlt, allerdings waren durch diese ungeplante Situation gerade eben, etwas von ihrem Zeitplan abgewichen und das hatte nun verheerende Folgen…
 

Aus jeglichen Ecken und Nischen, waren blitzende Augen auf sie gerichtet… oder eher auf Naruto. Die Blicke, die Sasuke zugeworfen wurden, hatten sich, verglichen mit den sonstigen anschmachtenden, kaum verändert, doch die, welchen man Naruto schickte, waren beängstigend.

Eifersucht und den daraus resultierenden Neid, waren die Hauptbestandteile dieser Blicke und auch diese Gefühle sollte man nicht unterschätzen. Vor allem nicht, wenn sie so dermaßen geballt auftraten.

Auch Sasuke blieben diese Blicke nicht verborgen, obwohl man ihm ausnahmslos völlig andere sandte. Doch auch er konnte die Spannung, welche sich immer mehr in der Luft aufbaute, wohl kaum ignorieren. Er spürte, dass es höchste Zeit war, zu verschwinden.
 

Also schnappte er sich kurz entschlossen Narutos Arm und zog ihn mit sich. Dieser reagierte im ersten Moment zwar noch etwas verzögert, doch dann legte auch er an Geschwindigkeit zu.

Wieder einmal flüchteten sie über die endlos erscheinenden Dächer ihres Heimatdorfes und hofften dabei, möglichst alle Verfolger abzuhängen. Und wieder einmal hatten sie Erfolg. Bald hatten auch die letzten ihre Verfolgung aufgegeben oder ihnen war einfach die Puste ausgegangen und sie wurden damit zur Aufgabe gezwungen. Aber eigentlich war ihnen egal, welche Gründe es auch immer hatte, Hauptsache sie blieben weg!
 

Nun doch etwas außer Atem geraten, warfen sie, kaum das sie die Wohnung betreten hatten, die Tür hinter sich ins Schloss.

Sasuke war erleichtert, sie waren gerettet… vorerst. Es sei denn, sie würden sich hier verschanzen… eigentlich keine so schlechte Idee… allein mit Naruto… niemand stört…. Das wäre zu schön um wahr zu sein, ist aber leider nicht umzusetzen. Schließlich brauchten sie ja ab und zu mal was zu Futtern und außerdem wollten sie doch ihr Leben als Ninja nicht aufgeben… Naruto wollte ja schließlich Hokage werden. Also doch erst mal eine Rettung auf Zeit.

Sie begnügten sich vorerst damit, ihre schwer erarbeiteten Einkäufe in die Schränke zu verteilen und danach noch einige der Leckereien als Abendbrot zu verzehren.
 

Während all der Zeit, spürten Beide wie sich etwas aufbaute. Sie redeten nicht viel mit einander, doch sie beobachteten und betrachteten sich auf das genaueste. Mehr als ein Mal hatte Naruto das Gefühl mit Blicken ausgezogen zu werden und das ließ er natürlich nicht auf sich sitzen. Also wurde auch Sasuke durch bloßen Augenkontakt seiner Kleidung entledigt.

Irgendwann wurde es Beiden dann eindeutig zu heiß. Auch ohne Worte übereinstimmend begaben sie sich also nach oben um zu duschen…
 

_____________________________

Und????????????

Wie wars???????

Ihr habt doch sicher schon eine Ahnung, was jetzt kommt... oder???

Gespannt???
 

Aber ihr müsst euch noch ein wenig gedulden^_____^
 

Na gut...

bis zum nächsten Kappi,
 

dat lamilein^.^v

~Das Duschen~(adult)

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

~Das Duschen~ (ohne adult)

Soooooooooo... jetzt kommst...^//////////^ natürlich die abgeschwächte Version*drop*
 

*gott bin ich aufgeregt*

Ich hoffe es wird euch trotzdem gefallen^^
 

Aber erst mal Danke an meine lieben Kommischreiber!!!

Ihr seit sooooo toll^______^
 

Dann halt ich euch nicht weiter auf und wünsch euch viel Spaß!!!

----------------------------
 

~Das Duschen~

Sasuke war es leid zu warten. Er wollte seinen Naruto jetzt endlich richtig haben - in seinem eigenen Körper. Besagtes Objekt befand sich bereits unter der Dusche, wenn auch erst für die schier unendliche Zeit von 30 Sekunden, doch Sasuke wurde immer ungeduldiger, bis sein Geduldsfaden schließlich riss.

Innerhalb weniger Sekunden stand er komplett entkleidet, nur mit einem Handtuch um die Hüften im Flur und öffnete schließlich behutsam die Badtür…
 

Naruto fiel es derweil äußerst schwer sich zu entspannen. Das heiße Wasser strömte seinen Körper hinab und sollte eigentlich dafür sorgen, dass seine verspannten Muskeln sich wieder lockerten, doch das Gegenteil war der Fall. Je länger er unter dem Wasserstrahl stand und versuchte, sich zu beruhigen, desto hibbeliger und nervöser wurde er.

Schon allein der Gedanke, dass Sasuke da draußen saß und auf ihn wartete - ganz zu schweigen von den Dingen, die man noch so mit ihm anstellen konnte… wie sollte er das nur aushalten. Immer wenn er die Augen schloss um zur Ruhe zu kommen, sah er Sasuke vor sich… und das nicht gerade jugendfrei. Er spürte bereits wie sich bei seiner Körpermitte etwas tat.

Verdammt, denk an irgendwas anderes… Sakura. Ja, genau Sakura… er fragte sich, wann sie wieder Training haben würden. Es würde einfach wunderbar werden, jetzt wo er und Sasuke endlich zusammen waren… Sasuke….. Ahhhh nicht schon wieder!!
 

So in seine Gedanken verstrickt, bemerkte nicht wie die Tür sich einen Spalt öffnete und kurz darauf wieder schloss. Sasuke, der mittlerweile hereingehuscht war, beobachtete Naruto. Er stand mit dem Rücken zu ihm, das Gesicht zur Wand und wie es schien war er sogar unbemerkt geblieben.

Langsam glitt sein Handtuch zu Boden, es war vorbei mit der Beherrschung. Leise schob er die Duschkabinentür auf und stieg mit hinein, groß genug war seine Dusche allemal.
 

Erschrocken und mit einem kurzen Aufschrei drehte sich Naruto in einem Ruck um, als sich unvorhergesehen Sasukes Arme um ihn legten. Seine Augen wurde, wie schon so oft von den schwarzen Obsidianen gefangen gehalten, die ihm nun voller Verlangen entgegen blickten.

“S… Sasuke?!?”, stotterte Naruto, während sich seine Wangen, im Annehmen der verschiedensten Nuancen, der unterschiedlichsten Rottöne, übten.

“Hast du etwa jemand anderen erwartet?”

“Ich, äh… nun… Ja… Ähm… ich meine Nein… wie soll ich sagen…”

Doch das Gestammel erstarb, denn Sasuke zog Naruto wieder zu sich heran und verschloss dessen Lippen mit seinen eigenen.

Zuerst war Naruto noch beinahe verkrampft, denn er hatte nicht wirklich mit dieser Situation gerechnet. Man bedenke, dass beide splitterfasernackt waren und man die Entfernung zwischen ihnen nicht gerade als ‘weit’ einstufen sollte. Doch das Gefühl, dass sich nun in ihm ausbreitete, war zu gut um es zu ignorieren… er wollte definitiv mehr davon…

Sasuke spürte, wie sich Naruto in seinen Armen schnell wieder entspannte und dann auch noch gegen ihn lehnte, um ihren Kuss weiter zu intensivieren.
 

Wieder einmal fochten ihre Zungen einen heißen Machtkampf aus und es schien fast, als würden sie mit jedem Mal ein wenig besser in diesem Spiel werden. Sie spürten , wie ihr Herzschlag aus dem Takt geriet und in scheinbar doppeltem Tempo ihren Rhythmus wieder aufnahmen.

Sie blendeten alles unwichtige aus, sodass weder Zeit noch Raum irgend eine Bedeutung für sie behielt. Alles was zählte, war das Hier und Jetzt.

Sie küssten sich um jeglichen Sauerstoff, doch keiner der Beiden wollte ihren unglaublichen Sturm der Gefühle unterbrechen. Die Leidenschaft wuchs immer weiter an und ihre Hände begannen ein Eigenleben zu führen. Sanft liebkosten Sasukes Finger den Rücken Narutos, fuhren die Muskeln nach und hinterließen eine noch größere Hitze, was -praktisch gesehen- eigentlich kaum noch möglich war.

Narutos Arme umschlangen Sasukes Hals und eine Hand grub sich in die nun nassen, schwarzen Haare.

Als sich ihre Lippen nun doch trennen mussten, trafen sich ihre Augen und Sasuke versank im unendlichen blau der Seelenspiegel seines Geliebten. Auch Naruto ging es nicht anders, nur verlor er sich in den tiefen, dunklen Seen Sasukes und er stellte zu seiner Zufriedenheit fest, dass sich der Ausdruck in diesen wunderschönen Augen so stark verändert hatte.
 

Der eisige, gefühllose Blick von damals, war einem warmen, liebevollen Funkeln gewichen. Er war zugegebener Maßen auch ein wenig stolz, dass ER es geschafft hatte, Sasuke aus seinem einsamen und kalten Gefängnis zu befreien. Es freute ihn das zu aller erst ihm ein solch gefühlvoller, vor Emotionen nur so triefender Blick (im guten Sinne) geschenkt wurde.

Naruto lehnte sich nach vorne und umschlang Sasukes Brust. Ja, hier war er richtig… hier sollte er sein… hier gehörte er hin… und es fühlte sich auch noch alles so gut an…
 

Sasuke bemerkte die Veränderung, die in Naruto vorging und als er sich dann auch noch näher an ihn kuschelte, war er sich völlig sicher, dass sie das einzig Richtige taten. Etwas Falsches konnte sich niemals so wundervoll anfühlen. Auch er zog Naruto an seiner Hüfte zu sich heran. Erhitzte Haut traf aufeinander und schien beinahe zu verbrennen.

Sasuke entkam ein Keuchen als sich ihre Körpermitten berührten. Sie waren beide erregt und das nicht zu wenig. Unaufgefordert und sich einzig und allein auf ihre Instinkte verlassend, begannen sie sich sanft aneinander zu reiben und konnten ihr Stöhnen nun nicht mehr unterdrücken. Das war alles so verdammt intensiv…
 

"Naja, ihr wisst denk ich was passiert^^"
 

Ziemlich am Ende sanken sie gemeinsam auf den Boden der Duschkabine. Sasuke hielt Naruto fest in den Armen und dieser schmiegte sich sogleich an die, sich schnell hebende und senkende Brust.
 

Minutenlang saßen sie einfach schweigend, dem Herzschlag des Anderen lauschen und mit sich selbst völlig im Einklang, unter dem, noch immer auf sie niederprasselnden Duschstrahl. Wen interessierte schon eine horrende Wasserrechnung, wenn man Uchiha hieß und praktisch mehr Geld besaß, als man ausgeben konnte.
 

Besagter Uchiha begann nun sanfte Muster auf Narutos Rücken zu malen und konnte sein Glück noch immer nicht richtig fassen. Nur äußerst langsam und schwerfällig drifteten seine Gedanken wieder in die Gegenwart und er wurde sich ihrer, zugegeben etwas unbequemen Position in der Duschkabine bewusst.

Zwar hatte er selbst so überhaupt und komplett gar keine Lust sich auch nur in kleinster Weise von Naruto zu lösen, doch irgendwann musste sie ja sowieso mal wieder das Bad verlassen.

“Naruto?”, vorsichtig streckte er bereits den Arm nach oben um die Dusche letztendlich doch abzustellen, allerdings schien Naruto nicht im geringsten auf seine Bewegungen und seine Stimme zu reagieren. Ruhig schob er Narutos Kopf ein wenig von seiner Schulter um ihn ins Gesicht zu blicken. Sein Atem ging ruhig und gleichmäßig, seine Augen waren geschlossen. Naruto war eingeschlafen. Das Gesicht völlig entspannt.

Sasuke lächelte. Er ließ Naruto wieder gegen sich sinken, schloss seine Arme um ihn und begann sich dann vorsichtig aufzurichten. Als Ninja war es für ihn ein weniger großes Problem das Gewicht seines Freundes zu tragen, doch die Enge der Duschkabine, die zwar gegenüber gewöhnlicher Kabinen schon um einiges größer war, machte das ganze um einiges schwieriger, denn zu viel Bewegungsfreiheit war dann doch nicht drin.
 

Naruto ließ sich von alledem herzlich wenig stören. Er kuschelte sich nur noch näher an Sasuke, der es dann, nach einigen Anlaufschwierigkeiten, auch schaffte die Badtür mit seinem Ellenbogen zu öffnen und nun, noch triefend nass, die glücklicher Weise offen gebliebene Tür des Schlafzimmers passierte.

Weiterhin ordentlich tropfend legte er Naruto sanft auf dem Bett ab und kuschelte sich dann, ohne sich weiter um das -zugegebener Maßen- überschüssige Wasser zu kümmern, zu ihm und zog die Decke über sie beide. Während Naruto sich nun wieder an seine Wärmequelle schmiegte, lehnte sich Sasuke entspannt zurück und war schon nach wenigen Sekunden ins Reich der Träume entschwunden.
 


 

-------------------
 

Und ???

Und???

Wie wars???

Hahhhhhh... ich bin aufgeregt...
 

Naja... ich hatte letztens so einige Probleme... Festplattenfehler... alles weg... und damit meine ich alles T.T

Zum Glück hatte ich meine Geschichten auf meinem mp3-Player zwischengespeichert... aber trotzdem sind fast 4 Seiten, die ich schon geschrieben hatte verloren gegangen*schluchz*

Und alles jetzt nochmal zu schreiben is verdammt schwierig*heul*
 

Ich kann euch also nur raten alles, was ihr schreibt, sofort zwischenzuspeichern^.^
 

Naja... ich hoffe ich komme wieder in meinen alten Fluss...

Ok...

Na dann...

Bis zum nächsten Kappi^-^
 

dat lamilein^.^v

~Das Training~

Soooooo... erst ma ain fettes Sorry, dasses schon wieder so lange gedauert hat-.-

Aber hier ist es nun^^
 

Noch schnell ein riesiges DANKE an meine lieben Kommischreiberund dann kanns auch schon losgehen...
 

VIEL SPAß!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

-------------------------------------------
 

~Training~
 

Der nächst Morgen weckte sie auf seine ganz eigenen Art.

Schwerer Regen trommelte unaufhörlich gegen das Fenster, Blitze durchzuckten den sturmgepeitschten Himmel und ohrenbetäubender Donner durchhallte die geladene Luft.

Kurzum Bettenwetter!!

Doch so gerne sie auch noch liegen geblieben wären, irgendwann war es Zeit und sie krochen schwerfällig aus dem Bett, zogen sich den einfachen Yukata über und noch nicht einmal annähernd wirklich wach, schlurften beide in die Küche.

Zwei Tassen Kaffee später nahmen sie dann endlich auch ihre Umgebung einigermaßen war und wurden sich dadurch auch der Anwesenheit des Anderen bewusst. Trotz der ungewohnten Zweisamkeit schlich sich sofort ein sanftes Lächeln auf ihre Lippen und kurz darauf nahmen Narutos Wangen einen unmöglich übersehbaren Rotschimmer an. Sasuke hätte ganz Konoha drauf verwettet, dass er wusste woran sein kleiner Chaosninja gerade dachte, schließlich bewegten sich seine Gedanken in exakt den gleichen Bahnen.

Mit zwei kurzen Schritten war er an Naruto herangetreten und hatte diesen auch schon in einen sanften Kuss gezogen. Die kurze Verlegenheit war schnell vergessen und er erwiderte die zärtliche Berührung ihrer Lippen schnell und wurde bald immer leidenschaftlicher.
 

Ein plötzliches, lautes Pochen ließ sie erschrocken auseinander fahren. Ihr Puls schnellte schlagartig in die Höhe, doch das Klopfen an der Tür ließ- ebenso wenig wie das Klopfen ihrer Herzen- nicht im geringsten nach.

Sasuke fing sich als erster und mit einem genervten und wenig unterdrückten Seufzer wandte er sich der vermaledeiten Tür zu und riss sie schließlich in einem Ruck auf.
 

Herein purzelte eine ziemlich durchweichte Sakura, die sich gerade so noch an Sasuke festklammern konnte, um nicht, absolut peinlich, auf dem Boden zu landen. Doch nur wenige Millisekunden später, wich sie bereits, mit deutlich mehr Farbe im Gesicht, vor ihm zurück.

Auch Sasuke bemerkte nun seine Situation…

Er trug noch immer nur seinen Yukata.

Noch nie hatte ihn irgend jemand außer seiner Familie in solch einer lockeren und in gewissem Maße freizügigen Kleidung gesehen. Auch seine Wangen zeichnete ein leichter Rotschimmer, vor allem, als er Kakashi entdeckte, der die ganze Zeit hinter Sakura gestanden hatte. Natürlich mit seinem altbewährtem Lächeln unter der Maske.

Noch etwas erschrocken warf Sasuke einen unauffälligen Blick in Richtung Naruto, nur um dann erleichtert festzustellen, dass er sich bereits still und heimlich verkrümelt hatte.

Sie wollten schließlich nicht mehr Gerüchte hervorrufen, als bereits im Umlauf waren und wenn man sie beide zusammen, freiwillig im Yukata erwischt hätte, wäre es unwiderruflich dazu gekommen.
 

Die überschüssige Farbe war nun glücklicher Weise wieder aus seinem Gesicht gewichen und er war sich auch ziemlich sicher, dass niemand seinen Ausrutscher bemerkt hatte. Sakura war zu sehr mit sich selbst beschäftigt und Kakashi war noch immer am Grinsen.

Er galt schließlich als unnahbar und wenigstens eine Weile wollte er noch seine Ruhe haben. Das ganze würde ja auch Naruto betreffen und noch war er nicht bereit ihm dadurch eventuell noch mehr Probleme zu bereiten. Ok, vielleicht würde er nie bereit dazu sein…
 

Nun, da er sich wieder gefasst hatte, kam auch sein Gehirn langsam wieder in Schwung.

“Sensei Kakashi! Ich wusste nicht, dass sie bereits von ihrer Mission zurückgekehrt sind.” Was ja stimmte. Er musste allerdings auch zugeben, dass sie sich nicht weiter um dieses Wissen gekümmert hatte, schließlich waren sie ja ein wenig (^////^) abgelenkt gewesen.

“Nun genau das hatten wir auch befürchtet, als ihr heute morgen nicht zum Training erschienen seid. Den Grund dafür haben wir auch bereits gefunden.” Oh, ha. Gar nicht gut. Überhaupt nicht gut.

“Die Benachrichtigung lag nämlich, komplett durchnässt und schon reichlich unleserlich, auf deinem Briefkasten.” Oh, das ist gut. Alles im grünen Bereich.

“Allerdings wissen wir noch nicht, warum ihr diese Nachricht nicht gelesen habt.” Oh nein, oh nein, oh nein. Warum muss Sakura denn auch immer so viel denken?!?

“Na aber Sakura… sie werden eben einfach nicht noch einmal nachgesehen haben…” Ja. Ja. Ja.. Jaaaa.

“…schließlich hatten sie doch andere Dinge zu tun…” Oh mein Gott. Oh mein Gott. Oh mein Gott.

“…Naruto ist doch mit bei ihm eingezogen! Und so ein Umzug macht einige Arbeit.” Oh, danke. Danke. Danke. Danke.
 

Das Adrenalin, dass urplötzlich durch seine Adern geschossen war, begann nun, sich langsam wieder zu verflüchtigen.

“Ähm, ja. Nun… möchtet ihr vielleicht erst einmal reinkommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es angenehm ist, draußen im Regen zu stehen.” Zweifelnd warf Sasuke noch einen flüchtigen Blick in den Himmel, der sich zwar wieder etwas beruhigt hatte, doch immer noch ab und zu, von vereinzelten Blitzen, hell erleuchtet wurde.

Natürlich wurde seiner Einladung Folge geleistet.

“Nun… ähm…” Oh man krieg dich endlich wieder ein. “Ich… ihr könnt euch ja erst einmal in die Küche setzten. Wenn ihr was trinken wollt, fühlt euch frei, alle Schränke zu durchwühlen. Ich geh mich dann mal umziehen und Naruto aufwecken. Der hat wirklich nen Schlaf, wie ein Toter.”, murmelte er leise, schon bereits im wegdrehen begriffen. Er hatte einfach irgendwie das Gefühl, Narutos Nichtanwesenheit erklären zu müssen.

Auf Reaktionen wartete er jedoch nicht mehr, nur der leichte Luftzug zeugte noch davon, dass er eben noch am Küchentisch gestanden hatte.
 

Leicht gehetzt schloss er die Tür hinter sich und lehnte sich schwer atmend dagegen. “Und?” neugierig blickte ihn Naruto, bereits angezogen, auf dem Bett sitzend, an. “Das ganze wird anstrengender, als ich es mir vorgestellt hatte.” Er stieß sich nun von der Tür ab und begann damit, sich einige Klamotten zusammen zu suchen. Derweil beschrieb er kurz, was er alles herausgefunden hatte.

Dabei ignorierte er wohl weislich die anschmachtenden Blicke, die Naruto ihm sandte, je weniger er an hatte. Doch so schnell ließ er sich davon nicht einwickeln. Erst als er fertig war, drehte er sich zu seinem Freund um und gab nach.

Mit seinem komplett umwerfenden Lächeln kam er, verdammt verrucht wirkend, auf Naruto zu und ohne dass er sich auch nur irgendwie hätte wehren können- nicht das er es gewollt hätte- wurde er in einen Kuss gezogen, der ihm erst einmal ordentlich den Atem raubte.
 

Eine zärtliche Hand vergrub sich in seinen Haaren, während sich eine sanfte Zunge in seine Mundhöhle schlich und ihn so, bis ins letzte Detail eroberte. Er schmolz förmlich in den Armen des Schwarzhaarigen, bis dieser sich unwillig wieder von ihm trennte.

“Die anderen warten auf uns.” flüsterte er ihm leise ins Ohr und strich ihm noch einmal sanft von der Schläfe das Gesicht hinab. Behutsam hob er das Kinn leicht an und drückte ihm noch einen flüchtigen Kuss auf, bevor er ihn hinter sich her, aus dem Zimmer zog.

“Denk dran, du bist gerade erst aufgestanden!”, gab er ihm die letzten Anweisungen und schon war er weg. Naruto nahm sich das natürlich zu Herzen, blickte kurz in den Wandspiegel und setzte seinen verschlafensten Blick auf.

Damit ausgiebig dekoriert schlurfte er also in die Küche…
 

Nach einem ausgiebigen Frühstück nunmehr zu viert und damit verbunden, nicht gerade wenige äußerst nervenaufreibenden Momente für Naruto und Sasuke, starteten sie- nun vollständig- zum Training.

Das Gewitter war weiter gezogen und auch der Sturm war mit ihm gegangen. Nur der Regen wollte scheinbar nicht weichen, doch wenigstens hatte er ein wenig nachgelassen.

Narutos Puls hatte es immer noch nicht geschafft sich zu beruhigen, denn einige Äußerungen Sakuras hatten ihm heftig den Schweiß ausbrechen lassen. Wer konnte denn auch ahnen, dass sie mit der etwas verfänglichen Frage ‘Ob sie es denn gestern schon getan hatten’, ihren gestrigen Einkauf meinte. Warum fragte die überhaupt so etwas?? Ich meine, wen interessierte denn schon ein Einkauf… dass ging sie doch nicht einmal etwas an!!

Und es war ja nicht einmal bei dieser einzigen falsch zu verstehenden Frage geblieben. Damit allerdings noch nicht genug, es gab dann ja auch noch die Fragen, die direkt auf ihr Zusammenleben abzielten und sich trotzdem nicht gerade gut auf ihren Blutdruck auswirkten.
 

Gleich zu Beginn musste natürlich gefragt werden, wie es überhaupt dazu gekommen war, dass Naruto nun bei Sasuke eingezogen war. Zum Glück übernahm Sasuke wieder einmal das Reden, sodass er nur noch zustimmend Nicken musste und versuchte möglichst unschuldig und unüberrascht auszusehen. Naruto war mittlerweile schon fast wieder entspannt, als sie wieder mit den gefährlicheren Fragen anfing.
 

“Seid ihr denn schon aneinander geraten???”

Oh ja, das waren sie!!! Doch mit Sicherheit nicht auf die Art und Weise, die sie es gemeint hatte.

“Wie läuft es denn im Bad?”

Sie meinte sicher, wie sie sich die Zeit im Badezimmer einteilten, doch dass sollte man vielleicht mal seinem Verstand erzählen. Der Spielte in diesem Moment ein ganz anderes Bilderkino ab. Und die Stimme, die die ganze Zeit in seinem Kopf ‘Es läuft äußerst heiß!!!!!!’ antworten wollte, ließ sich ebenfalls nur schwerlichst ignorieren.
 

Nun ja… wie auch immer… sie hatten es irgendwie überstanden…
 

Ihr Training heute war ziemlich schwer. Zwar waren es im Grunde genommen nur einfache Übungskämpfe, doch sie fanden unter ständig wechselnden Rahmenbedingungen statt. Was bedeutete, dass man:

1. in verschiedenen Umgebungen agierte- auf freiem Feld, in den Baumkronen, ohne den Boden zu berühren oder auch auf dem Fluss.

2. verschiedene Ziele hatte- den Gegner nur zu entwaffnen, kampfunfähig zu machen oder einen bestimmten Gegenstand zu entwenden.

Und 3. auch mit verschiedenen Handikaps kämpfte- nur mit einem Arm, ohne Waffen, oder mit verbundenen Augen.

Das mochte sich so vielleicht einfach anhören, doch zum Beispiel auf freiem Feld einem Gegner, mit verbundenen Augen ein winziges Glöckchen zu entwenden, war verdammt noch mal nicht einfach.
 

Allerdings beschwerten sich Sasuke und Naruto nicht, denn glücklicher Weise durften sie zusammen im Team gegen Sakura und Kakashi antreten. Das kam jedoch nicht von ungefähr, denn ihrer beider Teamwork hatte in letzter Zeit ziemlich gelitten. Zugegeben sie waren ja auch nicht ganz unschuldig an dieser Entwicklung gewesen, denn Naruto war schon eine ziemlich lange Zeit viel zu abgelenkt gewesen, wenn sich Sasuke in einem Umkreis von einhundert Metern befand.

Ab zehn Metern wurde es kritisch, denn Narutos einzige Beschäftigung bestand darin, seiner inneren Stimme zu befehlen, mit dem Anschmachten und Sabbern aufzuhören.

Bei Körperkontakt war dann alles zu spät. Sein Hirn schnappte sich einen Spazierstock, Hut und Koffer, um nach Suna-gakure in den Urlaub zu fahren und sich mal so richtig die Sonne auf die Hirnhaut brennen zu lassen.

Auch Sasuke war zu dieser Zeit bereits abgelenkt, doch im Gegensatz zu Naruto, konnte er damals seine Gefühle noch nicht benennen.
 

Diese Probleme konnten sie nun jedoch vollkommen vergessen. Ihr Teamwork war ja schon vor diesen selbst verschuldeten Problemen nicht von schlechten Eltern gewesen, doch nun wussten Kakashi und Sakura im ersten Moment gar nicht wie ihnen geschah. Diese Zusammenarbeit hatte nichts mehr mit ihrem letzten Training gemein.

Naruto, praktisch blind und Sasuke, momentan nur mit einem Arm ausgestattet, hatten, die nicht zu verachtende Aufgabe, Sakura und ihren Sensei kampfunfähig zu machen. Damit jedoch nicht genug, die ganze Aktion sollte in einem - ihnen völlig unbekannten- Waldstück stattfinden und sobald einer von ihnen den Boden berührte, hätten sie verloren und die Übung wäre beendet.
 

Mit all dem, schienen sie jedoch kein wirkliches Problem zu haben. Sasuke ersetzte Narutos Augen und dieser half ihm dafür dabei, seinen, auf den Rücken gebundenen Arm auszugleichen.

Ein paar wenige und äußerst kurz angebundene Rufe reichten völlig aus, um Naruto -trotz der Augenbinde- perfekt zu führen. Zudem hatten sie ja auch noch den Überraschungseffekt auf ihrer Seite. In solch einer Situation wahrlich nicht zu unterschätzen.

Sakura wurde völlig überrumpelt und innerhalb weniger Sekunden war für sie bereits der Kampf beendet, denn völlig bewegungsunfähig hing sie am nächst besten Baum, gefesselt und geknebelt- nicht dass sie sich noch irgendwie in den Kampf einmischen konnte.
 

Kakashi hatte sich jedoch wesentlich schneller wieder von dem Schrecken erholt und war dadurch ein wesentlich schwierigerer Gegner. Schnell hatte er sich im dichten Blattwerk verborgen und beobachtete von dort aus das weitere Vorgehen seiner Gegner. Sasuke hatte sich neben Naruto gestellt und begann sich scheinbar leise flüsternd mit ihm zu unterhalten.

Doch egal, wie sehr sich Kakashi auch konzentrierte - wie viel Chakra er auch auf seinen Hörsinn umlenkte, es wollte ihm nicht gelingen zu verstehen, was die Beiden miteinander besprachen.
 

Das konnte allerdings auch daran liegen, dass Sasuke und Naruto kaum ein Wort miteinander wechselten, denn Sasuke hatte Kakashi mit seinen Scharingan längst geortet und das sinnlose Lippenbewegen, diente nur der Ablenkung. Alles was Sasuke tat, war Naruto, mit verschiedenem Druck an seinem Arm und einzelnen geflüsterten, unscheinbaren Worten, mitzuteilen, wo sich Kakashi befand. Dabei war sein Blick die ganze Zeit weg von Kakashi gerichtet, sodass dieser nicht die geringste Ahnung hatte, was passieren würde.

Gegen seinen Willen wurde dieser dadurch ziemlich nervös. Er konnte seine beiden Schützlinge einfach nicht mehr einschätzen und das behagte ihm so gar nicht.
 

Plötzlich, von einem Moment zum Nächsten, war Sasuke dann verschwunden. Selbst mit Hilfe seines Scharingan, konnte Kakashi ihn auf die Schnelle nicht finden. Naruto stand noch eine Weile still, den Kopf gesenkt, in entgegengesetzte Richtung. Völlig ruhig zählte er in Gedanken langsam bis fünf, dann ging auch er blitzschnell zum Angriff über.

Kakashi, der durch seine innere Nervosität dermaßen abgelenkt war, bemerkte erst jetzt, dass die Beiden längst wussten, wo er sich befand. Im letzten Moment, schaffte er es Narutos Angriff abzuwehren.

Naruto war bis zum äußersten konzentriert. Eine große menge Chakra war auf seine verbliebenen Sinne konzentriert, gleichzeitig lokalisierte er jedoch auch Sasukes Chakra, um eine ungefähr gleich bleibende Entfernung zu eben diesem einzuhalten. Das hatten sie ausgemacht, denn nur so konnte er einschätzen, ob er sich auf sicheren und dicken Ästen bewegte, oder ob ihr Sensei versuchte, ihn abzudrängen.

Der heikelste Moment in ihrem Plan war der, wenn Sasuke sein Chakra verbarg um selbst zum Angriff über zu gehen.

Und dieser Moment würde nicht mehr lange auf sich warten lassen, denn Naruto spürte förmlich die Ungeduld, die von Sasukes Chakra ausging.
 

Nur wenige Sekunden nach diesem Gedanken, verringerte sich besagtes Chakra zu einem Minimum und Narutos Aufmerksamkeit richtete sich komplett auf seinen Gegner. Blocken, Austeilen, Blocken und auf keinen Fall zulassen, dass der Kampfplatz geändert wurde, denn für diesen Moment war er auf sich allein gestellt. Die beste Methode um das zu sichern, war das Zurückdrängen, denn da, wo Kakashi stehen konnte, würde auch er nicht zum Waldboden hinabfallen.

Sehr lange musste Naruto jedoch nicht standhalten, denn Sasuke war nahe. Ihr Sensei, der von Naruto so in Beschlag genommen wurde, bemerkte seine Unaufmerksamkeit erst, als es bereits zu spät war.
 

Als das Chakra wieder mit ganzer Kraft zurückkehrte, blieb Naruto einfach voller Vertrauen ruhig stehen und rührte sich nicht mehr vom Fleck. Sasuke war sein Handicap fast überhaupt nicht anzumerken. Er konnte zwar die Schuriken nur mit seiner schwächeren Hand werfen, doch nicht eines von ihnen kam auch nur ein winziges Stück von seiner Bahn ab. Die dünnen Drahtschnüre wickelten sich um Kakashi, noch ehe dieser etwas dagegen unternehmen konnte.

Bis zu diesem Punkt verlief noch alles nach Plan, doch viel weiter hatten sie ja auch nicht gedacht, ihr Sensei war schließlich kampfunfähig. Dumm nur, dass sie vergessen hatten, dass sich Kakashi- eingewickelt wie er nun mal war- weis Gott nicht auf so einem schmalen Ast halten konnte.

Es kam also wie es kommen musste…

Wie eine fette Raupe kippte Kakashi vorn über, krachte gegen Naruto, der das ja nicht hatte sehen können, und beide fielen ungebremst gen Erdboden, der- nur mal nebenbei bemerkt- an die 30 Meter entfernt war.
 

Nun hatte Sasuke also 5 Möglichkeiten:

1. Er konnte sich hinsetzen, seinen Taschenrechner zücken und ausrechen, wie viel Zeit ihm blieb, bis Beide auf den Boden auftrafen… naja, er hatte Physik noch nie sonderlich gemocht… und dann erst Mathe… bäh…

2. Er konnte beide fallen lassen und hoffen dass ihnen nichts schwerwiegendes passieren würde… Naja bei 30 Metern, einem blinden Naruto und einem verschnürtem Kakashi, vielleicht etwas unwahrscheinlich…

3. Er konnte versuchen seinen Arm zu befreien, um dann beide auffangen zu können... Dummerweise war auch der verschnürt bis zum geht nicht mehr…

4. Er konnte nur Naruto auffangen, schließlich war der ihm ja viel wichtiger…. Allerdings wäre das schon ein wenig gemein, wenn man davon ausging, dass Kakashi dann nicht die geringste Chance hätte…

5. Dann eben nur Kakashi auffangen….. Auch nicht gut… wer weis, wie lange Naruto ihn dann aus dem Bett verbannen würde…
 

Sasuke erschuf spontan eine 6. Möglichkeit, indem er Kakashi hinterher hechtete, ihn packte und sich am nächst besten Baum nach unten abstieß, sodass er Naruto noch im Flug überholte. Am Boden angekommen, legte er Kakashi, wenig sanft, einfach ab und machte sich nun daran Naruto aufzufangen….

Was nicht besonders einfach war mit nur einem Arm…

Alles in allem ging die Situation für Naruto weniger schmerzhaft aus, als für Sasuke, was daran liegen konnte, dass Sasuke am Ende von Naruto begraben wurde.
 

Noch immer leicht desorientiert tastete Naruto die unter ihm liegende Person ab. Als ihm klar wurde, auf wem er da gerade lag, beherrschte ihn nur noch ein einziger Gedanke: Gott war Sasuke heiß!!!… oben zu liegen hatte doch auch etwas verführerisches….

Wäre Naruto in diesem Moment nicht klar geworden, dass Sasuke nicht aus Leidenschaft stöhnte, wären Kakashi und Sakura wohl zwangsweise Zeugen einer Sache geworden, die definitiv nicht für ihre Augen bestimmt war.
 

Noch etwas zittrig rollte Naruto sich von seinem Freund und versuchte dann diese dämliche Augenbinde loszuwerden, was ihm allerdings erst nach einigen unschönen Flüchen gelang.

Sasuke hatte sich noch immer nicht von der Stelle bewegt, denn der Bienenschwarm, der sich da unverschämter Weise in seinem Kopf festgesetzt hatte und dort um die Wette brummte und summte, verzog sich nur langsam, sodass auch die besorgten Worte seinen Freundes ihn nur zögerlich erreichten. “…suke, …asuke, …Sasuke, he… alles in Ordnung?”

Flatternd hoben sich die Augenlider und der helle verschwommene Fleck vor ihm nahm langsam Konturen an.

“Naruto…”

”Gott sei Dank… ich hatte mir schon langsam wirklich Sorgen gemacht…”, zögerlich setzte sich Sasuke auf. “Ah… mein Kopf…”, vorsichtig hielt er sich besagtes Körperteil und versuchte den aufkommenden Schwindel zu verdrängen, während sich Naruto hinter ihn kniete und nun versuchte, den ziemlich zerquetschten Arm aus seinen Fesseln zu befreien.

Nach fünf Minuten erfolglosen Entknotens und der nochmaligen Bereicherung der Welt um einige Flüche, fielen ihm glücklicher Weise seine Kunais wieder ein und innerhalb der nächsten Sekunde, musste das fiese Seil sich dann doch geschlagen geben.
 

Sasuke rieb sich den Arm, um wieder etwas Gefühl in ihm zu bekommen und murmelte dabei leise vor sich hin.

“Hast du war gesagt?”

“Nichts…”

“Natürlich hast du etwas gesagt, ich hab’s doch gehört!”

“Naruto, es war nichts wichtiges…”

“Na dann sag es mir doch einfach!”

Schließlich gab Sasuke sich dann doch geschlagen…

“Na gut, ich sagte ‘Du warst auch schon mal leichter’! Zufrieden?”

Oh ha… dass war vielleicht nicht unbedingt seine beste Idee an diesem Tag…

“Zufrieden???” Naruto war mittlerweile mal wieder knall rot angelaufen… “ZUFRIEDEN????? DU WIFST MIR VOR ICH WÄRE FETT UND ICH SOLL ZUFRIEDEN SEIN???”

Und Sasuke wusste, er hatte einen schweren Fehler begangen…
 

Schon ging das Gezeter los, während Sasuke versuchte zu retten, was zu retten war und Naruto immer wieder beschwichtigte, schließlich hatte er das wirklich nicht so gemeint, wie es letztendlich geklungen hatte.
 

Unbemerkt von Beiden, hatte Kakashi es - wie auch zu erwarten- geschafft, sich von seinen Fesseln zu befreien und betrachtete nun die Streithähne. Merkwürdiger Weise wurde er die Vorstellung eines streitenden Ehepaares einfach nicht los, sodass man- wäre da nicht seine allzeit bewährte Maske- ein ziemlich naturgetreues Abbild eines Karpfen an Land, hätte bewundern könnte.

Nachdem sich Naruto wieder etwas beruhigt hatte und nun zum Schmollen übergegangen war, traute sich auch ihr Sensei wieder näher.

“Ähm, ich will euch ja nicht stören, aber ich denke, wir können das Training für heute dabei belassen.” Naruto und Sasuke, die zuvor noch alles um sich herum ausgeblendet hatten, blieb nur einen völlig überraschten Blick für ihren Sensei übrig, bis ihnen bewusst wurde, dass sie bei ihrer kleinen Auseinandersetzung gerade eben nicht alleine waren.

Beide konnten das Blut, dass unaufhaltsam in ihre Wangen stieg nicht aufhalten und so zierte ihre Gesichter ein sanfter Rothauch. Peinlich berührt wandten sie den Blick ab und murmelten unverständlich vor sich hin.

Kakashis Grinsen fand den Weg zurück in sein Gesicht, dann wurde sein Ausdruck weich. Mit sanfter Stimme sprach er aus, was er dachte.

“Ihr seid wirklich gut geworden… ihr Beide…..”

Zwei, noch leicht verwirrte Augenpaare waren nun wieder auf ihn gerichtet. So hatten sie ihren Sensei nur sehr selten erlebt. Mal ein Lob hier und da, doch mit so viel Gefühl gesprochen, dass war etwas völlig neues.

Doch diese sentimentale Stimmung wurde jäh unterbrochen, denn Kakashi wechselte wieder zu seinem üblichen fröhlichen Gemüt.

“So… ich denke für diese Leistung heute, bekommt ihr morgen ausnahmsweise einen freien Tag, was haltet ihr davon??”
 

Natürlich waren unsere Beiden hoch erfreut darüber den ganzen morgigen Tag miteinander verbringen zu können, sodass sie dieses Geschenk auch gleich übermütig feiern mussten.

So machten sie sich zu dritt auf, um sich bei Ichirakus eine große Schüssel Ramen zu gönnen. Nach der zweiten Schüssel Narutos fiel ihrem Sensei auf, dass irgend etwas fehlte, doch erst nach der vierten, sprang er erschrocken vom Tisch auf.

“Wir haben Sakura vergessen!!!”
 

--------------------------------
 

Khihihihihihi.... Sakura vergessen *prust*

hach ja... so ist das mit dem Hass...*evilgrien*

man möge mir vergeben...
 

und wie hat euch dieses lustigere Kappi gefallen?????????? ^_________^

Ich freu mich auf eure Einschätzungen...
 

bis zum nächsten^.^
 

dat lamilein^_^v

~Krank...?~

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

~Krank...?~ (ohne adult)

Sooooooo meine Lieben...

Es geht weiter^^

Naja... jetzt gehts langsam so richtig los^.^ und es gibt wieder einen adult... allerdings ziemlich kurz gefasst...-.- naja, hoffe es gefällt euch...
 

OK, noch einmal ein liebes DANKE an alle meine Kommischreiber*knuddel* es ist einfach wunderbar etwas Bestätigung zu erfahren^_______^( auch wenns nur zwei waren T.T)
 

OK... dann halt ich euch nicht länger auf...

Viel Spaß!!!!!!!
 

----------------------------------
 

~Krank?~

Die nächsten Wochen verliefen ähnlich… Training, Freizeit und hier und da mal eine kleine Mission… aber nichts Weltbewegendes. Nicht zu vergessen ihre wundervollen Stunden zu zweit, das gemeinsame Einkaufen, Essen, Kuscheln, Duschen, Schlafen… alles was ein Paar eben so macht.

So lebte also Naruto bereits knappe zwei Monate bei Sasuke und es gab nicht die geringsten Probleme. Der Blonde kannte das Haus bereits wie seine eigene Westentasche, wusste von allen Ecken und Winkeln. Besonders zur Toilettenschüssel hatte er in der letzten Zeit eine besonders enge Beziehung aufgebaut.

Seit nun mehr zwei Wochen hing Naruto nun jeden morgen über der Schüssel und- ihr entschuldigt meine Ausdrucksweise- kotzte sich die Seele aus dem Leib.

Die erste Woche konnte er es noch vor Sasuke verbergen, doch schließlich ertappte er ihn eines morgens auf frischer Tat. Natürlich begann er sich auch sofort große Sorgen zu machen, sagte sämtliches Training für die nächste Zeit ab und hatte bereits den Teekessel aufgesetzt, den Blonden ins Bett verfrachtet und eine heiße Wärmflasche besorgt, noch bevor Naruto auch nur zu Wort kommen konnte.

Dummerweise konnte Naruto auch nicht einfach sagen, dass es ihm, wie immer nach seiner allmorgendlichen Kotzorgie, jetzt wieder gut ging, weil er ja damit verraten hätte, dass das schon länger so ging.
 

Und so schwieg er…
 

Die nächsten drei Tage waren absolut kein Problem….
 

Nach einer Woche war er mit seinen Nerven so ziemlich am Ende….
 

Zwar hatte er so überhaupt kein Problem damit, sich die ganze Zeit von Sasuke umsorgen und verwöhnen zu lassen, aber als sein Freund dann auch noch der Meinung war, Naruto unbedingt zum Arzt schleppen zu müssen, war seine Geduld schnell aufgebraucht.

Er hasste nun mal Ärzte. Es war ja nicht so, dass er von vorne herein schon eine Abneigung gegen die Männer und Frauen in Weiß gehabt hatte. Das Problem war einfach, dass er nicht gerade gute Erfahrungen mit ihnen gemacht hatte.

Er war ja nicht häufig krank gewesen, doch wenn es passierte, dann auch richtig. Er allein hätte sich nie getraut überhaupt zu einem Arzt zu gehen, schließlich kannte er die verabscheuenden Blicke zu genüge, auch wenn er damals noch nicht wusste, woher diese Ablehnung kam.

Doch gerade das war es, was ihn schon damals tief verletzt hatte. Die abschätzigen Bemerkungen, das ständige Getuschel, von dem sie sehr wohl wussten, dass er es verstehen konnte, das ruppige Verhalten ihm gegenüber, nicht nur aus psychischer, sondern auch auf physischer Sicht hin gesehen. Mehr als einmal waren Dorfbewohner ihm gegenüber handgreiflich geworden. Auch wenn seine Verletzungen sehr schnell heilten, die Schmerzen hatte er trotzdem.
 

Später hatte sich dann Iruka seiner angenommen und ihn, als er mal wieder eine richtig heftige Erkältung hatte, zu einem Arzt gebracht. Das Sträuben seinerseits wurde natürlich völlig übergangen und so kam es, wie er es vorher gesehen hatte.

Das einzige Thema war seine Abnormität, wie der Arzt und die Helferinnen es so schön benannten. Nicht eine einzige Untersuchung zu seinem eigentlichen Problem wurde gemacht, denn niemand hatte sich getraut den schmächtigen Jungenkörper, von gerade mal fünf Jahren, überhaupt anzufassen.

Alles, was sie schon damals in ihm gesehen hatten, war Kyuubi. Nicht den kleinen, elternlosen Jungen, der er eigentlich war, nur das Monster, das er in sich trug. Das Monster, von dem er sie gerettet hatte…
 

So kauerte er sich also, möglichst klein zusammen, zog die Knie an die schmale Brust und versuchte krampfhaft mit der Wand hinter ihm zu verschmelzen. Das kleine Behandlungszimmer war erfüllt von den streitenden Stimmen der Erwachsenen, denn Iruka versuchte noch immer die Ärzte zu einer Untersuchung zu bewegen, während sich das Krankenhauspersonal weiterhin heftigste und lautstark weigerte.

In seinem Kopf hämmerte es, ihm war gleichzeitig heiß und kalt, sodass der kleine Körper immer wieder von Fieberkrämpfen geschüttelt wurde, doch niemand schien das zu bemerken. Das Atmen fiel ihm zunehmend schwerer und die Tränen rannen ihm bereits unaufhörlich über die Wangen, während er sich mit den zarten, kleinen Händchen die Ohren zuhielt und am liebsten nichts mehr hören und sehen wollte.
 

Sasuke schloss den, in Tränen aufgelösten Naruto in seine Arme und konnte nun selbst nicht mehr verhindern, dass auch ihm eine einsame Träne über die Wange rollte. Nach unendlich langer Überzeugungsarbeit, hatte er seinen Freund endlich dazu gebracht, ihm zu erklären, warum er nicht zu einem Arzt wollte.

Die Antwort hatte ihn bestürzt. Er konnte es noch immer nicht ganz glauben, was Naruto ihm da gerade erzählt hatte. Ja, er hatte gewusst, dass Narutos Leben nicht immer einfach gewesen war, doch mit dieser menschlichen Kälte, hätte er niemals gerechnet.

Seine Arme schlossen sich noch fester um Naruto und Sanft wiegte er den zitternden Körper hin und her, während er ihm zärtlich über den Rücken streichelte. Er hatte mittlerweile eingesehen, das es mehr Schaden als Nutzen bringen würde, Naruto zu einem Arzt zu bringen. Es würde wohl noch dauern, bis Naruto es schaffte dieses Trauma zu überwinden.

Langsam lies das Schluchzen nach und erschöpft lehnte sich der Blonde an seinen Freund.

“Danke…”, er klang es leise gehaucht an seinem Ohr. Ebenso leise antwortete er.

“Wofür?”

“Das du hier bist….”
 

Eine Woche später war die ganze Kotzerei dann glücklicher Weise auch Geschichte und Beide beteiligten sich wieder an ihrem Training, von dem sie Kakashi freundlich, wie er nun einmal war, bis jetzt befreit hatte. Seine Schüler waren im Moment gerade in Höchstform, sodass sie sich das ruhig einmal erlauben konnten, zumal sie ja einen triftigen Grund für ihr Fehlen gehabt hatten.

Doch diese kurze Episode hatte Spuren in ihrer Beziehung hinterlassen. Keine Schlechten, eher Gute, denn all das hatte sie noch mehr zusammen geschweißt. Sie hatten über alles gesprochen, darüber, ihre Ängste miteinander zu teilen, sofort und ohne Umwege zu sagen, wenn es einem von ihnen schlecht ging, um dann gemeinsam eine Lösung zu finden.

Ihre Teamarbeit wurde dadurch, Kakashi konnte es selbst kaum glauben, noch um einen Deut besser.
 

Ihr Tagesablauf wurde routinierter, natürlich immer mal wieder unterbrochen von einigen heißeren Momenten während verschiedenster Tätigkeiten, die dadurch unweigerlich unterbrochen wurden.

So kam es, dass einiges an Nahrungsmitteln, völlig verbrannt in den Müll wanderte und einige Klamotten unnachahmliche Bügeleisenmuster bekamen und fortan nur noch zum putzen genutzt werden konnten. Aber das konnten sie leicht verschmerzen…
 

Auch das Training blieb von ihrem überquellenden Hormonhaushalt nicht verschont. Wieder einmal war ein wunderschöner, sonniger Tag angebrochen. Ihr Training lief wie gewohnt einfach perfekt, denn die Schriftrolle, die sie finden sollten, war bereits nach einem guten Drittel der vorgegebenen Zeit in ihrem Besitz, doch Sasuke dachte gar nicht daran, sofort zu Kakashi zurück zu kehren.

Langsam näherte er sich Naruto, der sich gemächlichen Schrittes bereits wieder auf den Rückweg gemacht hatte, von hinten und schlang seine Arme, nur ein ganz klein wenig besitzergreifend, um ihn.

Naruto, von der Situation noch ziemlich überrumpelt, wollte sich gerade in seinen Armen drehen, als heiße Lippen seinen Nacken berührten und eine ungezogene Hand in seinen Schritt wanderte.

Einzig und allein ein Keuchen verließ seine Lippen als besagte Hand damit begann, ihn fordernd zu massieren, doch schließlich schaffte er es nach einigen Anläufen seine Stimme zu ein paar Wörtern zu überreden, auch wenn diese äußerst stockend kamen…
 

“Sas… ahhh… Sasuke, verdammt… Was… hmmm… was, wenn uns jemand… ahhh… jemand sieht???”

Doch Sasuke hatte nicht weiter, als ein leises Kichern für ihn übrig, dass in dieser Stimmlage nur eine Wirkung auf den Blondschopf hatte… all seine Hemmungen wurde mit einem Male über Bord geworfen.

Er drehte sich in Sasukes Armen und presste hungrig seine Lippen gegen die seines Freundes. Das Feuer in ihnen, war wieder einmal am Lodern.
 

-*-*-*-
 

Schwer atmend ließ er sich auf Naruto nieder, um erst einmal wieder zu Atem zu kommen und die schwarzen Flecken, die sich in seinem Gesichtsfeld breit gemacht hatten, zu verscheuchen.

Auch Narutos Kampf gegen den keuchenden Atem und den hämmernden Herzschlag schien zu Beginn noch aussichtslos, doch nach, für beide hinterher nicht mehr bestimmbarer Zeit, beruhigte sich ihr Kreislauf wieder etwas und so schafften sie es, sich wieder einigermaßen lebendig aufzusetzen.

Naruto ergriff zuerst die Initiative und kroch auf Sasuke zu. Seine Finger strichen durch das zerwühlte, schwarze Haar seines Geliebten um ihn dann sanft zu sich heran zu ziehen. Zärtlich trafen nun ihre noch immer vom Küssen leicht geschwollenen Lippen aufeinander. Nicht fordern, nicht nach mehr verlangend, nicht übermütig… einfach voller Liebe und Dankbarkeit für einander.
 

Kurz schmiegten sie sich noch liebevoll aneinander, bis ein leichter Windhauch sie zurück in die Realität brachte. Ganz so warm war es dann doch nicht… und sie wurden schließlich erwartet.

In Rekordverdächtiger Zeit waren beide angezogen und aus dem Wald raus. Mysteriöser Weise hatten sie es dennoch geschafft die ersten zu sein, die ihre Aufgabe erfüllt hatten. Shikamaru, Choji, Ino und Sakura waren noch immer nicht aufgetaucht. Im Falle Chojis und Shikamaru, war wohl der unersättliche Hunger des einen der Schuldträger. Was Sakura und Ino anging, so hatten sich die Beiden mit Sicherheit wieder wegen irgendetwas in die Haare bekommen. Zickenterror halt.

Kakashi war natürlich wie immer hoch erfreut über ihr frühes Auftauchen, im Gegensatz zu Asuma, der wohl gerade wieder um einiges ärmer gemacht worden war.
 

Also standen sie nun zu viert eine geschlagene Stunde blöd in der Gegend rum. Kakashi, wie immer am Lesen. Asuma, wie immer am Rauchen. Und Sasuke langweilte sich mit Naruto zusammen zu Tode.

Nicht einmal miteinander konnten sie sich wirklich beschäftigen. Wäre ja auch leicht auffällig, wenn sie auf einmal damit beginnen würde übereinander herzufallen und sich um jeglichen Sauerstoff zu küssen.
 

Als jedoch nach dieser, schier endlosen Stunde noch immer nichts passiert war, taten die Beiden das einzige, was in diesem Fall für Ablenkung sorgen konnte.

“Na, Sasuke… Lust auf einen Übungskampf???”, das Lächeln war in Narutos Gesicht zurückgekehrt und die strahlend blauen Augen begannen wieder vor Aufregung zu funkeln. Sie hatten schon verdammt lange nicht mehr gegeneinander gekämpft. Auch Sasuke ließ sich von diesem Enthusiasmus anstecken und auch auf seine Lippen schlich sich ein schmales Grinsen.

“Schon lange nicht mehr verloren??? Wird mal wieder Zeit nicht wahr?”
 

Auch ihre beiden Senseis wurden auf diese Stimmungsänderung aufmerksam, doch nach einem kurzen Blick Kakashis wendete der sich wieder seinem Buch zu. Asuma hingegen schien mittlerweile ebenfalls äußerst gelangweilt zu sein und machte es sich an einem Baum gemütlich, von dem aus er das Schauspiel nun in aller Pracht bewundern konnte.

Sasuke und Naruto gingen in Angriffsposition über und von einer zur nächsten Sekunde entbrannte ein heftiger Kampf. Natürlich wollten sie sich nicht gegenseitig verletzen, nichts läge ihnen ferner, doch man konnte schließlich auch so kämpfen. Und genau das taten sie nun.
 

Das Gefecht wurde immer hitziger immer wilder. Die Attacken immer gezielter, durchdachter, systematischer. Auch Kakashis Interesse war nun geweckt und auch er betrachtete seine Schüler mit einem gewissen grad an Faszination aber auch Stolz. Natürlich bemerkten beide Jonin, dass weder Sasuke noch Naruto darauf aus waren den anderen zu verletzen. Es war für sie ein einfaches Kräftemessen unter Rivalen, zumindest aus der Sicht der Älteren. Für Sasuke und Naruto hingegen, hatte sich die Sache eher zu einer Art Spiel entwickelt. Der Siegespreis?? Eine Verwöhnmassage. Und keiner der Beiden wollte sich das entgehen lassen.

Momentan sah es jedoch eher nach einem Gleichstand aus. Beide unterbrachen den Kampf und stellten sie wieder Gegenüber auf. Sie waren zwar etwas außer Atem, doch keiner von ihnen hatte bis jetzt einen Treffer landen können. Naruto war schon etwas stolz auf sich, das er so viel besser geworden war und Sasuke war stolz auf seinen Freund.
 

Während Naruto gerade wieder seinen nächsten Schlag austüftelte, geschah etwas seltsames. Sein Sichtfeld verschwamm, seine Knie wurde weich und für einen kurzen Moment begann sich alles um ihn herum zu drehen. Sasuke merkte sofort, dass etwas nicht stimmte. Innerhalb eines Sekundenbruchteils stand er hinter seinem Freund und hielt ihn an den Schultern aufrecht, als dieser drohte zu Boden zu sinken. Langsam und vor allem kontrolliert, setzte er sich mit seinem Freund im Arm auf die, ein weinig in Mitleidenschaft gezogene Wiese.

“Naruto?”, ein wenig Furcht konnte er nicht mehr aus seiner Stimme verbannen, doch nach und nach öffnete der Blonde seine Augen wieder und fixierte Sasuke mit seinem Blick.

“Was ist passiert?”, schwerfällig setzte er sich auf.

“Du fragst mich was passiert ist? Ich weis nur, dass du auf einmal geschwankt hast und fast umgefallen wärst…”, Naruto erkannte die Angst in seinen Augen nur zu deutlich. Unauffällig griff er nach der Hand seines Geliebten und drückte sachte zu. “Du hast mir einen ziemlichen Schreck eingejagt, weist du das…” fügte er leise an, sodass er sicher sein konnte, dass auch nur Naruto ihn verstehen konnte.

“Tut mir leid…”, erwiderte dieser nun ebenso leise. “Ich weis nur dass mir auf einmal schwindelig wurde und sich meine Beine wie Gummi angefühlt haben. so was ist mir noch nie passiert.”, ratlos blickte er sich um. Kakashi und Asuma waren bereits zu ihnen getreten, sahen nun aber, dass ihre anfängliche Sorge wohl unbegründet war.
 

“Ist alles ok? Meiner Meinung nach, hat Sasuke es doch gar nicht geschaffte deine Deckung zu überwinden… und Chakra hast du auch noch genug. Was war denn gerade los?”, ein wenig Verwirrung war auch aus Kakashis Stimmer herauszuhören.

Sasuke und Naruto konnten nur die Worte ihres Senseis bestätigen. Auch Asuma dachte angestrengt nach.

“Vielleicht solltet ihr mal zum Krankenhaus gehen. Also normal ist das auf jedem Fall nicht. Vor allem nicht für Ninjas und am aller wenigsten für dich Naruto.”

Natürlich wusste Sasuke über die Begeisterung Narutos, was diesen Vorschlag betraf und so half er seinem Freund aus der Patsche.

“Ich denke, dass es vielleicht einfach nur eine Erkältung bekommt oder so. Vielleicht sollten wir einfach schon mal nach Hause, wir werden hier doch nicht mehr gebraucht, oder?”

Kakashi bestätigte mit einem Nicken, doch so schnell sollten sie nicht zu ihrem Rückzug kommen, denn Sakura, Ino Shikamaru und Choji hatten sich genau diesen Zeitpunkt ausgesucht, um aus dem Wald aufzutauchen.
 

Ehe sie auch nur Gelegenheit hatten zu flüchten, sprang auch schon ein platinblondes Monster geradewegs auf Sasuke zu. Sakura mochte sich ja geändert haben, doch leider traf für Ino das selbige nicht zu.

So dämlich, wie das auch klingen mochte, aber Sasuke war reichlich froh, dass er Naruto als Ablenkung nutzen konnte. So zog er also, noch ehe sie ihn erreichen konnte, seinen Freund auf die Füße, was- wenn man genau hinsah- auffällig viel Körperkontakt zur Folge hatte.

Alle außer Ino hatten bereits die Situation überblickt und verstanden, dass irgendetwas passiert war. Nur Kakashi verzog hinter seiner Maske seinen Mund zu einem winzigem Lächeln.

Er hatte da schon seit einiger Zeit einen ganz bestimmten Verdacht…
 

Nun aber zurück zur blonden Weiblichkeit. Inos Blick verriet schnell, dass sie rein gar nichts kapierte und deshalb nur verwirrt zwischen Naruto und Sasuke hin und her sah.

Shikamaru wollte gerade das Wort erheben, als es ihm auch schon wieder abgeschnitten wurde. “Waaahhhhhhhhhh… Naruto, lass sofort Sasuke los!!! Was fällt dir ein, dich so an ihm festzuklammern.”, wie man unschwer erkannte, hatte Ino ihre Stimme wieder gefunden.

Ihre Teamkollegen konnte nur noch die Augen verdrehen, sie kannten dieses Verhalten ja schon zu genüge. Auch Sakura, die wusste, dass sie sich vor gar nicht all zu langer Zeit ebenfalls nicht viel anders verhalten hatte, konnte nur noch den Kopf schütteln. Asuma ließ die Kinder einfach machen und Kakashi war äußerst gespannt, was als nächstes passieren würde.
 

Sasuke allerdings, dessen Nerven durch den Schreck und die Angst um Naruto sowieso schon reichlich strapaziert waren, war spätestens nach dieser Äußerung kurz vorm Austicken. Seine rechte Augenbraue zuckte verdächtig und Naruto konnte bereits das aufgewühlte Chakra seines Freundes fühlen.

Ino schien sich der drohenden Gefahr jedoch nicht im geringsten bewusst zu sein, denn sie zeterte munter weiter. Naruto, stets darum bemüht Schadensbegrenzung zu betreiben, legte seine Hand unauffällig auf Sasukes Hüfte, um ihn wieder ein wenig runter zu holen. Niemand bemerkte es, außer Kakashi, der sowieso schon ein Auge auf ihr Verhalten geworfen hatte und sich nun absolut sicher war. Seine beiden Schützlinge waren zusammen.

Leider war jedoch die beruhigende Wirkung Narutos nicht von Dauer, sodass auch Narutos geflüsterte Worte keine Chance hatten, das unvermeidliche zu vermeiden. Scheinbar ruhig und äußerlich gelassen, ließ Sasuke nun Naruto los und ging einen kleinen Schritt auf Ino zu. Diese bemerkte nun endlich die Veränderung und wollte sich bereits schmachtend in Sasukes Arme werfen, als dieser endlich seine Stimme erhob.
 

“ Sag mal geht’s dir eigentlich noch ganz gut??”, diese eisige Kälte in seiner Stimme lies sogar Naruto für einen Moment frösteln. Er hatte diese Tonlage nur ein einziges mal erlebt, als Sasuke seinem Bruder gegenüber gestanden hatte und dieses eine mal war seiner Meinung nach genug gewesen.

“Was glaubst du eigentlich wer du bist??…. Bist du denn blind, oder was?????” Die Beherrschung ging flöten und Sasuke wurde immer lauter. “Hast du denn nicht gesehen, das es Naruto nicht gut ging??? Er hat sich nicht an MIR festgehalten, sondern ICH habe IHN festgehalten. Und außerdem kann es dir VERDAMMT NOCH MAL EGAL SEIN, WEN ICH ANFASSE UND WER MICH ANFÄSST. SCHLIEßLICH KANN ICH BERÜHREN WEN ICH WILL, WANN ICH WILL UND WARUM ICH ES WILL!!!!!”

Schnaufend drehte er sich auf dem Absatz herum, legte sich Narutos Arm wieder über die Schulter und weg waren sie.

Zurück blieb eine geschockte Ino, eine verdatterte Sakura, ein verwirrter Choji, ein nachdenklicher Shikamaru, ein rauchender Asuma und ein sichtlich erfreuter Kakashi. Dieser Ausbruch war schon lange mal fällig gewesen…
 


 

-------------------------------------
 

Und?????????

Was sagt ihr jetzt???^.^

Sasuke am austicken ist doch mal was tolles, oder?? hähähähäää *Ino fertig macht...* muharharharharharhar...

Ich weiß ich bin fieß...
 

Naja... würd mich wie immer über feedback freuen^-^
 

Also denne... machts gut^^
 

dat lamilein^.^v

~Schleichender Verdacht...~

Sooo... erstmal Danke für das einzige Kommi, dass ich bekommen habe!!

War ein wenig enttäuscht muss ich zugeben... aber was solls... im Endeffekt schreib ich ja für mich...-.-
 

Ok... dann halt ich euch mal nicht weiter auf... is ja grad doch ewas spannend... hoffe ich^^

Dieses kappi hat mich, auch wenn es vielleicht nicht auffallen wird, an einigen Stellen eine Menge Nerven gekostet... also geniest es^^
 

Ach ja... eins noch... ich hoffe, dass ich grad nicht zuviel gegessen habt...werdet dann schon wissen warum...^___^
 

ok, genug gelabert... VIEL SPAß!!!
 

---------------------------
 

~ Schleichender Verdacht…~
 

Naruto schwieg lieber auf dem Weg nach Hause, denn es war unschwer zu erkennen, dass Sasuke sich noch immer schwer damit tat seine Wut unter Kontrolle zu halten, auch wenn sie keinesfalls gegen ihn gerichtet war.

Dafür, dass Naruto halb von Sasuke getragen wurde, erreichten sie das Uchiha- Anwesen in Rekordzeit. Ohne sich noch lange mit irgendetwas aufzuhalten, warf Sasuke die Türe hinter ihnen zu und schleifte Naruto hoch zu ihrem Schlafzimmer. Dort angekommen wurde er auch gleich ins Bett verfrachtet. Glücklicherweise jedoch blieb er nicht alleine, denn Sasuke kuschelte sich ohne zu zögern an ihn, zog ihn fest in seine Arme und versteckte sein Gesicht in den weichen, blonden Haaren.

Naruto zog es noch immer vor zu schweigen, doch nach und nach merkte er, wie sich die Aufregung und innerliche Unruhe in Sasuke legte.
 

Sasuke atmete weiterhin den beruhigenden Duft Narutos ein und spürte, wie die anfängliche Wut langsam in Resignation aber auch ein wenig in Trauer umschlug. Er krallte sich fester an Naruto.

“Geht es dir wieder besser??”, ein wenig schuldbewusst wandte sich Sasukes Naruto zu. Dieser drehte sich ein wenig in Sasukes Armen, sodass auch er ihn betrachten konnte.

“Mit mir ist alles ok. Ich weis zwar nicht, woher der Schwindel vorhin kam, aber jetzt scheint alles wieder in bester Ordnung zu sein.” Zärtlich strich er eine schwarze Haarsträhne aus Sasukes Gesicht, um freien Blick auf die tiefen dunklen Augen seines Freundes zu haben.

“Was ist mit dir?”

Ein für Sasuke völlig untypisches Seufzen ertönte… “Keine Ahnung, was mich da eben geritten hat. Ich war nur einfach so sauer… ich meine… ich…. warum? Warum tun sie das immer wieder???”, betrübt wandte er den Blick von seinem Freund ab. Naruto jedoch zog ihn wieder näher zu sich heran und hauchte einen sanften Kuss auf Sasukes Lippen. Scheinbar konnte auch Sasuke nicht immer stark sein. Auch er hatte seine schwachen Momente und diese Sache schien ihn mehr mitzunehmen als gedacht.
 

“Ich will nicht, dass wir uns immer verstecken müssen Naruto.” Auch der Blonde verstand nun das eigentliche Problem, denn auch ihm ging es da nicht viel anders. Allerdings war er schon vollauf damit zufrieden ihre Beziehung bei sich zu Hause ausleben zu können.

Sasuke genoss das zwar auch in vollen Zügen, doch von ihm wurde noch mehr erwartet. Kaum waren sie aus dem Haus, waren sämtliche heiratsfähigen Frauen hinter ihm her und auch Naruto hing die Aufdringlichkeit dieser Weiber immer mehr zum Hals raus. Schließlich war das SEIN Sasuke und niemand außer ihm hatte ihn mit diesen Blicken anzusehen.

“Ich weiß was du meinst… ich will das auch nicht, aber wir sollten das langsam angehen. Nicht, dass alles noch in einer Katastrophe endet.” Auch Sasuke war sich dessen bewusst. “Ja, ist schon klar, aber es ist so schwierig…”

Naruto schmiegte ich wieder enger an den göttlichen Körper seines Freundes “Wir bekommen das hin… wir müssen nur etwas Geduld haben.”
 

Von diesem Tage an, starteten sie immer wieder kleine Aktionen, um herauszufinden wie ihre Freunde auf Schwule Paare reagieren würden. Dummerweise ging die Hälfte dieser Missionen von vorne herein schief, oder ihre veränderten Schattendoppelgänger wurden dummerweise gar nicht erst bemerkt. Im Grunde genommen waren ihre Versuche alles Reinfälle. Schließlich gaben sie es dann irgendwann einfach auf und beschlossen es auf sich zukommen zu lassen.
 

Zudem hatte sich jedoch ein weiteres Problem in den Vordergrund gedrängt, denn Narutos mysteriösen Schwindelanfälle häuften sich in letzter Zeit bedenklich, sodass Sasuke schwer damit beschäftigt war, sich auf der einen Seite zu Tode zu sorgen und auf der anderen Seite darum zu kümmern, dass niemand etwas von Narutos Zustand erfuhr. Sie hätten nur versucht ihn in ein Krankenhaus zu stecken und dass wollte er seinem Freund wirklich ersparen.

Um sich von diesen ganzen Problemen abzulenken, beschloss Sasuke eine Woche später, dass sie sich Beide mal eine gemeinsame Unternehmung gönnen konnten, die nichts mit ihrem Training oder ihrem Haushalt zu tun hatte.

Da kam ihnen das Dorffest am Gründungstag von Konoha nur recht.
 

Naruto war schon am Vorabend des Festes unglaublich aufgeregt, was ihm ohne Zweifel auf den Magen schlug. Nicht dass ihm schlecht wurde und wieder seinem besten Freund dem Klo ein Geschenk dar brachte, nein, es war viel eher das Problem, dass Naruto eben nicht schlecht wurde.

Sasuke konnte das nun so gar nicht verstehen, denn allein schon von zusehen wurde ihm verdammt übel. Bitte, wer aß denn auch zum Abendbrot zuerst ein Toast mit Marmelade -bis hier hin ja noch ok-, dann Ramen mit dieser ungeheuren schärfe -merkwürdig, aber annehmbar-, danach ein Thunfischsandwich mit ‘will- ich- gar- nicht- wissen- was’ drauf. Oh mein Gott, Erdbeeren und Thunfisch… -verdammt eklig-, die Weintrauben landeten im Ramen und das Vanilleeis zum Nachtisch musste sich seinen Platz immer mal wieder mit einer Sauren Gurke, dick ummantelt von Senf, teilen.

Allein wenn er daran dachte, glaube er Narutos Freund besuchen zu müssen. Naja, wenigstens hatten sie dieses mal alles im Haus gehabt. Nur zu deutlich erinnerte er sich an diese eine verhängnisvolle Nacht, als es Naruto noch so schlecht ging.
 

Es war dunkel, es war kalt, es war nass und es war verdammt windig… was heißt windig… es stürmte. Noch ein klein wenig mehr und sie hätten einen ausgewachsenen Orkan gehabt.

Nur eine einzelne vermummte Gestalt hatte sich nach draußen gewagt und begann nun genau diesen Umstand extrem zu bereuen. Doch was tat man nicht alles für seinen Geliebten… eben dieser hatte zuvor einen unstillbaren Hunger entwickelt und war dabei den Kühlschrank auseinander zu nehmen, doch das was er suchte, war nicht aufzufinden gewesen. Viel zu gut für diese Welt, hatte Sasuke natürlich angeboten, diese Besorgung für den Blonden zu übernehmen. Dass dabei riesige blaue Augen und eine menge freier Haut nötig waren, lassen wir gnädiger Weise unter den Tisch fallen. So kämpfte sich Sasuke also durch den herabprasselnden Regen, während er sich auf sein Gefühl verließ, was die Richtung betraf, denn sehen konnte man bei diesem Sauwetter keine fünf Meter weit.

Als ganz so einfach, wie er sich seine Mission zu Beginn vorgestellt hatte, erwies sie sich dann allerdings doch nicht.

Versuch doch selbst mal mitten in der Nacht um drei Uhr !!! während eines solchen Sturmes !!! Straciatella -Eis zu bekommen…

Irgendwie hatte er es letztendlich geschafft. Völlig bis auf die Knochen durchnässt und am ganzen Leib zitternd war er wieder zu Hause angekommen. Naruto hatte sich natürlich sofort auf seine Art erkenntlich gezeigt und es braucht wohl nicht erwähnt werden, dass sie in dieser Nacht nicht viel Schlaf bekamen. Sasuke wurde noch immer verdammt heiß, wenn er an das kühle Eis auf seiner Haut dachte, welches von einer warmen Zunge fürsorglich wieder entfernt wurde.
 

Allerdings machte er sich schon etwas Gedanken über das seltsame Essverhalten seines Freundes, doch was sollte er machen?
 

Vorsorglich setzte Sasuke an diesem Abend -natürlich völlig uneigennützig- seine Verführungskünste ein und tatsächlich schliefen Beide schnell und äußerst entspannt in einen tiefen, erholsamen Schlaf.
 

Den nächsten Morgen verbrachten sie ausschließlich im Bett. Naruto schmiegte sich an Sasukes Brust, die sich langsam und gleichmäßig hob und senkte. Sasuke hatte daraufhin verständlicher Weise wenig Lust sich zu bewegen und so blieb er einfach, selbst noch ein wenig dösig, liegen.

Zärtlich umschmeichelte sein Blick Narutos Gestalt und wieder einmal machte sich das kribbelige, warme Gefühl in ihm breit, dass er schon fast gar nicht mehr los wurde… nicht dass er das gewollt hätte. Er hatte so lange auf dieses Gefühl warten müssen und genoss es nun umso mehr.

Naruto erwachte, als er sich einer schmetterlingsgleichen Berührung gewahr wurde, die unsichtbare Muster auf seinen Rücken malte, doch seine einzige Reaktion darauf bestand darin, sich noch näher an Sasuke zu schmiegen. Fast hatte es den Anschein, als wollte er sich in ihm verkriechen, doch Naruto konnte einfach nicht anders handeln, denn auch in ihm wallten diese warm lodernden Gefühle mit aller Macht auf, als er den sanften Blick seines Freundes auf sich fühlte.

Beide zogen es vor die angenehme Stille nicht weiter zu stören und einfach zu genießen.
 

Erst als der Lärm auf den Straßen, welcher von den Festtagsvorbereitungen kündete, sogar bis zu ihnen reichte, entschlossen sie sich gemeinsam aufzustehen.

“Ich denke, ich hab ein wenig Hunger…”, stellte Naruto überrascht fest. Sasuke hatte nur ein Augenrollen für ihn übrig, doch schnell wurde er wieder ernst, denn kaum war Naruto aufgestanden, fing er leicht an zu schwanken und suchte mit seinen Händen etwas zum festhalten. Zum Glück reagierte sein Freund wie immer schnell und stützte Naruto, bis sich dessen Sichtfeld wieder beruhigt hatte.

“Es geht schon wieder…”, gab er seinem Helfer leise zu verstehen, doch so schnell war dieser nicht bereit den Blonden auch wieder loszulassen.

“Naruto… ich denke, wir sollten noch einmal ernsthaft darüber nachdenken, ob wir nicht doch mal zu einem Arzt gehen sollten. Das kann so nicht weitergehen…”, stellte Sasuke, ebenso leise wie Naruto eben, klar.

“Ich weiß, dass du dass nicht wirklich willst, doch was, wenn es etwas ernsteres ist…”, er ließ diese Aussage einfach so im Raum stehen, denn er wusste, Naruto verstand das unausgesprochene ‘Ich will dich nicht verlieren’ sehr wohl.

Ängstlich klammerte er sich an Sasuke fest “Ich weiß. Aber nicht heute, ok? Nach dem Fest. Ich möchte wenigstens das Fest einfach so genießen können.” Blaue Auen blickten ihn flehend an und in Sasukes Gesicht zeigte sich ein Lächeln als er antwortete: “Natürlich. Der heutige Tag gehört nur uns. Und zum Arzt werde ich dich selbstverständlich begleiten, dann geht dort auch alles gut.”
 

Glücklich über diese Lösung machten sie sich daran, den Tag zu genießen und alle störenden Gedanken erst einmal wegzusperren. Dass sie am Ende des Tages ein noch viel größeres, völlig unerwartetes Problem haben würden, ahnte in diesem Moment noch niemand.
 

Die Zeit bis zum Nachmittag verbrachen sie damit, sich Essen zu kochen, das selbige zu verspeisen, Hausarbeiten zu erledigen und , als es schließlich Zeit wurde, sich gegenseitig Klamotten rauszusuchen, die sie nachher tragen wollten.

Im Endeffekt brauchten sie für Letzteres am längsten, hatten aber auch den meisten Spaß dabei, denn sie wollten es sich nicht nehmen lassen, die unmöglichsten Kombinationen an ihrem Partner auszuprobieren.

Als sie jedoch schließlich die Türe hinter sich abschlossen, sahen beide wieder sehr akzeptabel aus…. Naja, ich gebe zu das war die Untertreibung des Jahrhunderts. Sasuke sah natürlich, wie immer einfach ansabberungswürdig aus und die glückliche Ausstrahlung, die er heute zur Schau stellte, gab der Sache den letzten Rest.

Man sollte einen Waffenschein für ihn verlangen…

Doch auch Naruto stand dem heute in nichts nach. Sasuke hatte es sich zur Aufgabe gemacht, heute nicht der Einzige zu bleiben, der gnadenlos auffallen würde. Er hatte es geschafft den Blonden in ein eng anliegendes, schwarzes Shirt zu stecken, welches die tadellose Figur Narutos natürlich perfekt betonte. Die schwarze Hose, welche seine langen Beine umschmeichelte, tat ihr übriges. So hatte sich Naruto selbst noch nie gesehen, doch er war angenehm überrascht, was er alles aus sich machen konnte.
 

So machten sich Beide also gebügelt und gestriegelt auf den Weg ins Getümmel. Ihre Rechnung ging voll auf. Kaum hatten sie den Schauplatz des Geschehens betreten, waren sämtliche Blicke in der Umgebung auf sie gerichtet.

Schon allein, weil sie zusammen auf diesem Fest auftauchten, waren sie DIE Attraktion. Wenn man dann noch betrachtete, dass Naruto heute äußerst verändert und verdammt heiß aussah und Sasuke ein nicht enden wollendes Lächeln auf den Lippen trug, verursachte dies schon einige weit aufgerissene Augen und in den Kniekehlen hängende Unterkiefer.

Doch Sasuke und Naruto ließen sich von all dem nicht beeindrucken, auch wenn es für Naruto ein ziemlich ungewohntes Gefühl war. Sie genossen einfach die Zeit zu zweit, obwohl sie nicht so offensichtlich zeigen konnten, dass sie eigentlich zusammen waren.
 

So schlenderten sie nun ruhig von Stand zu Stand, kauften die ein oder andere Kleinigkeit, wobei Naruto schon wieder dabei war, sämtliche ausgefallene Kombinationen, völlig durcheinander zu essen.

Sasuke hatte nur ein Seufzen für ihn übrig, allerdings sah er großzügig darüber hinweg, denn Naruto strahlte die ganze Zeit schon über das gesamte Gesicht.

Wieder standen sie an einem Stand an, da Naruto plötzlich Hunger nach eingelegtem Hering verspürte.

Erstaunlicherweise standen noch andere an besagtem Holzstand an. Vor ihnen ein Mann mit einer junge Frau, unübersehbar schwanger -bestimmt mindestens im siebten Monat. Zusammen mit ihnen standen ein paar ihrer Freunde um sie herum und scherzten miteinander.
 

Schließlich wurden Naruto und Sasuke hellhörig, als einer der Freunde auf einmal etwas ansprach, was auch ihm nur zu gut bekannt war.

“Sagt doch mal, die Sache mit dem Schwindel hat sich doch endlich gelegt, oder??” Die Schwangere bestätigte. “Ja, ja, schon seit einer Weile. Es war fast wie mit er Übelkeit. Sie kam, sie blieb und dann verschwand sie wieder.” Das rief so einige Lacher hervor, während Naruto und Sasuke jedoch immer blasser wurden.

“Allerdings haben wir die Sache mit diesen grauenvollen Essgewohnheiten noch nicht in den Griff bekommen.” ein verschmitztes Grinsen zog sich über das Gesicht des werdenden Vaters, welches, selbst als seine Frau ihm den Ellenbogen in den Leib rammte, nicht verschwand.

“Hey, ich muss schließlich noch zusätzlich unser Kind versorgen… also hab dich nicht so!!!” Daraufhin versuchte ihr Mann auch schon das Kichern wieder einzustellen, denn nun waren sie mit ihrer Bestellung an der Reihe.
 

Die kleine Gruppe wusste allerdings nicht, dass sie so eben zwei junge Männer völlig geschockt hatten. Noch immer extrem bleich standen Beide wie festgewurzelt an der selben Stelle, bis Narutos zitternde Hand sich um Sasukes Arm schloss.

“Sasuke…”, mehr brachte er erst einmal nicht zu Stande.

“Das ist bestimmt nur ein Zufall… ich meine du bist doch eindeutig ein Mann. Dessen bin ich mir verdammt sicher…”, flüsterte Sasuke zurück und versuchte die Situation ein wenig aufzulockern.

“Können… können wir vielleicht nach Hause gehen? Ich weiß auch nicht… ich würde nur gerne… ich meine…” Große blaue Augen blickten ihn flehend an und Sasuke könnte gar nicht anders, als zuzustimmen.

Gemeinsam machten sie sich, noch ziemlich aufgewühlt, auf den Weg zurück. Kaum waren sie außer Sichtweite griff Naruto wieder nach der Hand seines Freundes und drückte sie fest. Sasuke strich mit seinem Daumen beruhigend über Narutos kalten Handrücken.
 

Zu Hause angekommen manövrierte Sasuke den Blonden sofort ins Wohnzimmer und drückte ihn dort auf das große Sofa. Naruto war noch immer tief in Gedanken versunken und erwachte erst wieder aus seinen Grübeleien, als Sasuke ihm eine heiße, dampfende Tasse in die Hand drückte, sich neben ihn setzte und selbst begann seinen Beruhigungstee zu trinken.

Auch Naruto ließ nun das heiße Gebräu seine Kehle hinab gleiten und spürte wie sich der Sturm in seinem Kopf langsam lichtete. Langsam ließ er sich gegen Sasukes Schulter sinken und zog seine Beine zu sich heran.
 

“Was… was machen wir jetzt?”, sein Stimme zitterte noch immer leicht. “Ich weiß auch nicht. Ich meine, das ganze ist doch sehr unwahrscheinlich. Du bist ein Mann und Männer werden bekanntlich nicht schwanger.”

Auch er war verunsichert, doch er versuchte das nicht zu offensichtlich zu zeigen, denn Naruto war auch so schon ziemlich durcheinander. Verständlich, wenn man bedachte was sich gerade für eine Möglichkeit eröffnete.

“Aber… aber als wir das erste mal… naja, du weist schon…”, Narutos Wangen zierte nun ein roter Hauch “… in unserer ersten Nacht, war ich doch… naja… ähhh… weiblich eben… mehr oder weniger…”

Auch Sasuke war dieser Gedanke schon gekommen und dementsprechend auch nervös, was diese Sache betraf. “Aber du warst doch sicherlich nicht vollkommen verwandelt, oder?? Ich meine… dein Innenleben… es hatte sich doch nicht verändert, oder???”
 

Diese neue Nervosität sprang wieder auf Naruto über. “Naja… ich hab das Jutsu selbst entwickelt und ehrlich gesagt habe ich mir darüber nun wirklich keine Gedanken gemacht. Warum denn auch? Ich meine… wer denkt denn dabei an so etwas?”

Sasuke nickte nur zu diesem Gedanken. “Vielleicht… vielleicht sollten wir es einfach nachprüfen… ich meine… es gibt doch da solche… Tests…”, auch er lief nun rötlich an, doch dem Rot, welches sich schlagartig in Narutos Gesicht ausbreitete, konnte er nicht mal annähernd das Wasser reichen.

“Du meinst… einen Sch… Sch… Schw… Schwanger…schafts…test???”, oh Gott, jetzt fing er auch noch an zu stottern…

“Naja… was sollen wir denn sonst machen?”, auch Sasuke war mit seinem Latein am Ende. “Ja, du hast schon recht.”, nuschelte Naruto seine Zustimmung. Dann wurde sein Gesicht jedoch nachdenklich. “Wo bekommt man denn so einen Schw… Schwa… so ein Teil denn überhaupt her?”

“Ich weis nicht genau… vielleicht in der Apotheke oder so. Hauptsache man bekommt es nicht nur beim Arzt!”

“Aber mal angenommen es gibt die in der Apotheke… Wir können da doch nicht einfach reinspazieren und einen Schw… Schw… ach verdammt noch mal, einen Schwangerschaftstest verlangen!!!”, endlich war es raus. Wieso er solche Probleme mit diesem Wort hatte, wusste er sowieso nicht.

“Allerdings. Stell dir mal vor was es für einen Aufruhr geben würde, allein schon, wenn ich mit so einem Test in Verbindung gebracht werden könnte?!?!”
 

Trotz der angespannten Situation verzog Naruto sein Gesicht, als er sich vorstellte, dass der Aufschrei durch ganz Konoha hallen würde. “Oh ja, die würde alle glauben, du hättest dich für eine dieser aufdringlichen, minderbemittelten Weiber entschieden.”, endlich war das Lächeln auf Narutos Gesicht zurückgekehrt. “Verdammt, das würde vielleicht ein paar Verfolgungsjagden nach sich ziehen!!! Die würde alle herausfinden wollen, wer diejenige ist, die es gewagt hat, dich für sich zu beanspruchen.”

Sanft zog Sasuke Naruto in seine Arme. “Und sie wissen alle nicht, dass sie niemals auch nur die geringste Chance haben werden. Ich habe meinen festen Freund gefunden und werde ihn mit Sicherheit auch nicht mehr hergeben!”
 

Naruto stiegen vor Rührung wieder einmal die Tränen in die Augen, bevor er Sasuke in einen zärtlichen Kuss zog. Die weichen Lippen teilten sich ohne sein Zutun und gaben den Weg in die bekannte Höhle frei. Liebevoll spielten ihre Zungen miteinander, bis sie sich schließlich wieder trennten. Naruto setzte noch ein kleines Küsschen hinterher, bevor er es sich auf Sasukes Schoß bequem machte und sich gegen die starke Brust kuschelte.

“Ich bin so froh, dass mir damals die Idee kam, in der weibliche Gestalt auf das Kirschblütenfest zu gehen. Sonst hätte es wahrscheinlich noch ewig gedauert, bis wir uns gefunden hätten… wenn überhaupt.”

“Ja, das bin ich auch.”, gab Sasuke liebevoll zurück. “Hätte ich nicht gewusst, dass du es bist, dann glaube ich nicht, dass ich dich erkannt hätte.”, gestand er dann leise.
 

“ABER DAS IST ES!!!”

Naruto sprang mit einem Mal freudig auf. Doch dieser Überschwang wurde schnell gebremst, als der Schwindel wieder mit voller Macht zurückkehrte.

“Langsam Naruto… langsam.”, Sasuke zog ihn wieder zurück in seine Arme. “Was hast du denn, dass du so plötzlich aufspringen musst?”

“Ich hab DIE Idee!!! Wir gehen nicht als wir selbst zu Apotheke!”, als Sasuke ihn jedoch nur fragend ansah, versuchte er sich zu erklären. “Ich meine wir verwandeln uns einfach… wie ich es auf dem Fest gemacht habe. Mein Sexy- no- jutsu!”

Auch dem Schwarzhaarigen ging nun ein Licht auf. An die Möglichkeit hatte er bei besten Willen nicht gedacht, was eigentlich schon sehr ungewöhnlich war, doch vielleicht hatte ihn das gesamte Drumherum einfach zu sehr abgelenkt. Schließlich ging es bei der ganzen Sachen nicht um eine einfache Mission!!!

“Das wäre wirklich eine gute Möglichkeit… nur… willst du allein dahin gehen???”

“Häh?”

“Naja, ich beherrsche dein Jutsu doch nicht…”

Wieder schlich sich ein Grinsen auf Narutos Gesicht… dieses mal jedoch fieser Natur.

“Sasuke Uchiha beherrscht ein Jutsu nicht… dass ich das noch erleben darf!”, schwelgte er in seinem Ruhm, doch als Sasuke ihn dann in die Hüfte knuffte, brach auch er schließlich in Lachen aus. “Ja, ja… ist ja schon gut. Ich habe verstanden…”, schmollte der Schwarzhaarige ein wenig vor sich hin, doch nach und nach dämmte Naruto seinen Lachanfall schließlich ein.

“Keine Angst, ich bring dir das schon bei!! Selbst Konohamaru hat das Sexy- no- Jutsu schon von mir gelernt. Dann schaffst du das doch mit links!”
 

Und ausnahmsweise sollte er dieses mal sogar recht behalten. Noch am selben Abend schaffte Sasuke es, das alles entscheidende Jutsu zu erlernen und nach einigen Versuchen, hatte auch er eine ansprechende weibliche Gestalt zustande gebracht.

Erschöpft ließen sie sich in ihr weiches Bett fallen und kuschelten sich eng aneinander.

Es war bereits viel zu spät um ihren Plan noch umzusetzen und so hatten sie sich stillschweigend auf einen kleinen Aufschub bis zum nächsten Tag geeinigt.

Liebevoll begann Sasuke über den blonden Haarschopf zu streicheln, als Naruto die Stille mit unsicherer Stimme durchbrach.

“Was machen wir, wenn der Test positiv ausfällt? Ich meine, was wollen wir tun, wenn ich wirklich… naja schwanger bin?”

“Wäre das denn so schlimm?”, gab Sasuke auf die gleiche, sanfte Weise zurück.

“Naja, ich weis nicht… Ich hätte gerne eine Familie… aber… was ist mit all den Anderen im Dorf und ich weis außerdem nicht, wie man mit einem so kleinen Baby umgeht… wie man es erzieht… Wie soll das Kleine denn überhaupt aus mir rauskommen, ich meine ich bin doch immer noch ein Mann…”
 

Immer mehr Probleme taten sich vor seinen Augen auf, doch ehe er sich weiter in ihnen verstricken konnte, lenkte ihn Sasuke auf die einzig wirkungsvolle Methode ab.

Sanft kosten ihn die weichen Lippen und zärtlich streichelten seine feingliedrigen Finger über Narutos Seite und brachten ihn zum Erschauern.

Schnell gab er sich diesem Gefühl hin und verdrängte all die störenden Fragen, sodass sie bald darauf friedlich und aneinander geschmiegt in den Schlaf sanken.
 

----------------------------
 

Na????????????????

Gott... ich platze gleich vor Neugier!!!!!!^_______^

Wie fandet ihr die Essenszusammenstellung??

Es hätte schlimmer sein können, aber ich hoffe doch, es war trotzdem schlimm genug^^

Und sonst??

Was haltet ihr von der Entwicklung der Geschichte??
 

Alos bis dahin...

byby

dat lamilein^.^v

~Die längsten zehn Minuten ihres Lebens...~

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

~Gewissheit...~

Hallihallo Leute !!! ^____________^

Ich hab grad nen Schreibflash, also krigt ihr schon jetzt das neue Kappi^.^
 

Vielen, vielen Dank, an alle meinelieben Kommischreiber^-^

*Gummibärchen und Kekse verteilt*
 

Gut... fahren wir fort... denn nungeht es ja erst richtig los...*verschmitzt grinst*
 

Ich halt euch auf...*drop*

Weiter gehts... VIEL SPAß!!!

---------------------------------------------------------
 

Zuletzt:

Sasuke konnte nicht mehr an sich halten. Er beugte sich hastig über Naruto und ließ seine Gefühle einfach raus.

So kam es, dass Naruto um jegliche Sauerstoff geküsst wurde und wirklich hart zusammenreißen musste, um die Sache nicht weiter zu treiben, als gewollt.
 

-------
 

~*~Gewissheit~*~
 

Eine Stunde und einen verdammt intensiven Austausch von Zärtlichkeiten später… sie hatten es doch nicht geschafft, sich zu beherrschen… standen sie also gemeinsam, in ihrer weiblichen Gestalt vor dem großen Krankenhausgebäude.

Nun wurde Naruto doch etwas mulmig zu mute, doch nach einigen gekonnten Überredungsversuchen- wir wollen hier mal nicht erwähnen, dass Sasuke geschickt ein überzeugendes Belohnungssystem erschuf- und einigen nervenaufreibenden Warteminuten, wurden sie endlich in das Untersuchungszimmer gerufen…
 

Ein Nervenbündel war nichts gegen Naruto. Man hatte das untrügerische Gefühl, dass der Blonde bei der kleinsten unerwarteten Bewegung sofort durch die Decke gehen würde. Einzig und allein Sasukes Hand, die ihn unauffällig streichelte, hielt ihn davon ab zu flüchten.

So schnell konnte unser Naruto gar nicht schauen, da lag er auch schon auf der unbequemen Untersuchungsliege und der junge Arzt, der sich ihnen als Dr. Minato vorstellte, stand vor ihm. Er schien ‘etwas’ im Stress zu sein, um das mal völlig untertrieben zu beschreiben.

Naruto half das nicht gerade, sich zu beruhigen und so war er Sasuke wieder einmal extrem dankbar, als dieser die Fäden in die Hand nahm.
 

Er beschrieb dem Arzt in Kurzfassung ihr Problem erklärte jegliche Eventualitäten damit, dass sie neu in Konoha wären und der ‘Mann’ Narutos sich oftmals auf Missionen befand, sodass seine beste Freundin, also Sasuke, ihn begleitete.

Der Arzt stellte das nie in Frage, solche Dinge schienen also entweder öfters zu passieren, oder der junge Mediziner schien einfach nur gestresst genug, sodass ihm diese Sache komplett egal war. Möglich wäre aber auch Möglichkeit Nummer drei, dass er einfach zu geblendet vom Anblick der beiden Schönheiten war und sich darauf konzentrieren musste, möglichst nicht zu sabbern.

Kurz nach Sasukes erklärenden Worten setzte sein Verstand aber scheinbar wieder ein und er begann mit seinem, möglicher Weise auswendig gelernten Monolog. Er stellte noch einige kurze Fragen und erklärte dann, dass sie nun noch eine Ultraschalluntersuchung durchführen würden , um das Ergebnis des Schwangerschaftstestes zu überprüfen. Auf Sasukes Nachfrage hin, beschrieb er auch gerne noch die Funktion des Untersuchungsgerätes.

Doch dann ging es los…
 

Auf Bitte des Arztes hin machte Naruto seinen Bauch frei und der Arzt setzte sich vor ihn. Er bereitete die Geräte vor und schaltete das Licht aus. Sasuke hielt noch immer Narutos Hand, doch gerade jetzt wurden seine Finger wieder ziemlich zerquetscht.

Dann traf kaltes Gel etwas unvorbereitet auf nackte Haut und Naruto zuckte ein wenig zusammen. Glücklicher Weise legte sich jedoch das ungewohnte Gefühl wieder schnell.

Der rundliche Kopf der Gerätes fuhr nun über Narutos Bauch und verteilte das Gel, während Dr. Minato konzentriert auf einen kleinen Monitor blickte.

Sasuke blickte ihm über die Schulter, erkannte jedoch nur helle und dunkle Schemen, also fragte er wieder nach. Glücklicher Weise ließ sich der Jungarzt endlich langsam etwas von seinem Stress ablenken, und so erklärte er ihnen ruhig, was er sah.

Er zeigte ihnen Narutos Nieren und die Harnblase, die er brauchte, um sich zu orientieren.

“Eine Flüssigkeitsansammlung, wie die Blase erscheint immer dunkel und genau so eine Ansammlung suche ich, denn die Gebärmutter müsste nun auch mit Fruchtwasser gefüllt sein.”

Und schnell wurde er fündig…
 

“Ich nehme an, sie sind etwa im dritten Monat!? Kommt das hin?”, wandte er sich nun direkt an Naruto. Dieser lief zuerst rot an, bevor sich ausnahmslos Freude in seinem Gesicht ausbreitete. “Heute ist der 27. Juni, also knapp über drei Monate.”, stellte die Blonde mit einem breiten Grinsen im Gesicht fest.

Der Arzt erwiderte das Lächeln und begann dann einige Knöpfchen auf seinem Gerät zu betätigen. Vorsichtig schob er den Monitor so, dass auch Naruto problemlos draufblicken konnte. Er suchte aufmerksam nach geeigneten Ansichten, dann hielt er das Bild an.

“Hier haben wir den Uterus und das hier…. ist der Fetus. Hier ist das Herz…”, er zeigte auf das aufgeregt flatterndem Fleck. “…hier ist der Kopf, die Augen… oh… es hat sich bewegt… es ist ganz schön früh dran…”
 

Völlig eingenommen starrten Sasuke und Naruto auf den Bildschirm. Sie konnten nicht beschreiben, was sie fühlten. Viel zu groß, zu überwältigend war die Welle aus Emotionen, die sie überrollte. Ungläubig warf der Blonde einen Blick zurück auf seinen Bauch, als er sah, wie sich das kleinen Wesen bewegte. Spüren konnte er es nicht und doch wusste er, es war da.

“Alle Organe sind bereits angelegt und müssen nur noch ausreifen. Es ist jetzt etwa neun bis zehn Zentimeter groß und gerade mal 20-30 Gramm schwer. Und wo wir gerade davon sprechen… wollen sie wissen, was es wird?”

Nur langsam tauchte Naruto aus seiner Versunkenheit, als er den fragenden Blick des Arztes bemerkte. Als er dann die Frage endlich registriert hatte, wandte er sich Hilfe suchend zu Sasuke, doch der hatte entschieden, dass Naruto diese Entscheidung fällen sollte.
 

Dieser blickte aus hellen, blauen Augen wieder Dr. Minato an, sein Gesicht zierte wieder dieses einmalig glückliche Lächeln, welches nur Schwangere tragen konnten. “Ich denke, wir lassen uns, was das angeht überraschen…”

Der Mediziner nickte. “In Ordnung.”

Nun mischte sich auch Sasuke wieder ein, während Naruto abermals gebannt auf den Monitor starrte. “Gibt es noch irgendetwas wichtiges zu beachten? Ich meine, es wird sich doch sicher einiges ändern…”

Freundlich begann der Mann in Weiß zu erklären. “Nun erst einmal wird sich nicht all zu viel ändern. Die Symptome von denen sie mir berichtet haben, sind völlig normal. Wann die Schwindelanfälle wieder verschwinden, hängt davon ab, wie schnell sich ihr Körper auf die Veränderungen einstellen kann. Später werden dann sicher noch ein paar Stimmungsschwankungen hinzukommen”

“Na die hat er jetzt schon…”, murmelte Sasuke in sich hinein.

“Wie meinen?” Sasuke lief vor Schreck rot an. Hatte er das eben laut gesagt???? Verdammt er hatte doch gerade nicht laut ‘ER’ gesagt… oder??? Stotternd befreite er sich aus der misslichen Lage. “Nichts, nichts… war nicht so wichtig.”
 

Zum Glück fragte der Arzt nicht weiter nach. “… nun gut. Auf jedem Fall sollten sie große körperliche Anstrengungen vermeiden. Nutzen sie gewöhnlich ihr Chakra?”

Naruto machte große Augen, antwortete aber artig mit einem ‘Ja’.

“Nun gegen normalen Chakrafluss ist nichts auszusetzen, doch zu aggressives Chakra sollte man lieber vermeiden. Das würde das Kind schädigen, wenn nicht sogar umbringen, denn das sensible Chakrasystem des Kindes würde von einem zu starken Chakra komplett zerstört werden.”
 

Verdammt! Das würde noch einige Probleme geben, dachten beide so ziemlich gleichzeitig.

“Tja und sonst…” er überlegte einen Moment “…eine abwechslungsreiche, gesunde Ernährung und ausreichende, ausgeglichene Bewegung wirken manchmal Wunder. Zusätzlich werden sie noch einige Vitaminpräparate mit Folsäurezusätzen verschreiben, die sind für das Wachstum des Kindes förderlich. Dann werden wir ihnen noch schnell ein wenig Blut abnehmen, um ein paar Parameter zu überprüfen, damit wir auf etwaige Änderungen sofort reagieren können.”, fasste er kurz zusammen.

Sasuke war zufrieden mit den Informationen und half Naruto dann, seinen Bauch von der glitschigen Substanz zu befreien. Der Doktor schob das Ultraschallgerät etwas auf die Seite, sodass sich Naruto problemlos aufsetzten konnte. Dann schaltete er das Licht wieder an und richtete das Wort noch einmal an sie.

“Wollen sie, dass ich die Bilder, die ich vorhin gespeichert habe ausdrucke?”, sofort breitete sich wieder das Strahlen auf beiden Gesichtern aus. “Ja natürlich, wenn das geht!”, antworteten sie synchron und nicht nur sie fingen an zu lachen.

“Gut. Warten sie nachher noch einen Moment an der Rezeption, dann bringe ich sie ihnen vorbei. Da können sie sich auch noch einige interessante Broschüren mitnehmen, wenn sie die nutzen wollen. Aber jetzt nahmen wir noch schnell etwas Blut ab.”
 

Und so geschah es. Sasuke und Naruto schwebten förmlich auf die Rezeption zu und das breite Lächeln hatte sich fest auf ihre Gesichter eingegraben. Von allen möglichen Broschüren steckten sie sich ein Exemplar ein. Man konnte ja nie wissen…

Dann kam endlich Dr. Minato und übergab ihnen ihre Bilder. Er wandte sich der Sprechstundenhilfe zu und sorgte für einen Termin in vier Wochen. Den Zettel mit Datum und Uhrzeit übergab er Sasuke. “Falls etwas mit den Blutbefunden ist, werden wir uns an sie wenden… Haben sie eine Telefonnummer unter der wir sie erreichen können?”

Sasuke gab ihm unverzüglich seine Nummer, welcher von der Sprechstundenhilfe fleißig notiert wurde. “Wenn noch irgendetwas sein sollte, kommen sie einfach früher vorbei.”

Dann wandte er sich seiner nächsten Patientin zu, welche- der Rundung ihres Bauches nach- eindeutig schon etwas weiter in ihrer Schwangerschaft war.
 

Noch immer in einer anderen Welt gefangen, griff Naruto nach Sasukes Hand und schmiegte sich im Laufen gegen ihn. Nur zu gerne erwiderte Sasuke diese Geste und gemeinsam setzten sie zum Heimweg an.

Beide waren noch weit entfernt von der Realität, denn noch immer erschien das soeben erlebte, wie ein Traum, und so übersahen sie geflissentlich ihre Umwelt. Es kam, wie es kommen musste…

Es krachte und vier Menschen fanden sich auf dem Boden wieder. Ihre beiden Kollisionspartner hatten sich schnell wieder aufgerappelt und hielten ihnen nun die Hände entgegen. “Tut mir Leid. Wir waren wohl etwas schnell unterwegs…”, erklang eine äußerst bekannte Stimme. Sasuke zuckte zusammen und Narutos riss die Augen auf, als auch noch eine zweite wohl bekannte Stimme ertönte. “Sie haben da was verloren.”

Wie immer war Sasuke der Erste, der sich wieder fasste und zu Iruka aufblickte, welcher gerade dabei war, sämtliche heruntergefallene Broschüren aufzuheben. Auch Kakashi bückte sich nun hinab und griff nach den umherflatternden Ultraschallbildern.
 

Schnell hatten sie alle Dinge aufgeklaubt und hielten den, noch immer ein wenig erstarrten Mädchen die Hände entgegen, um ihnen aufzuhelfen.

Schnell riss sich Sasuke am Riemen und ließ sich von Kakashi aufhelfen. Fast noch in der gleichen Bewegung zog er kurz darauf auch Naruto mit sich hoch.
 

“Ähm, Danke!”, versuchte es Sasuke mit einem etwas verunglückten Lächeln und zog Naruto zu sich. Dieser wurde plötzlich wieder unglaublich fröhlich und strahlte in die Gegend wie ein frisch lackiertes Schaukelpferd. Zwar war ihre Situation momentan nicht gerade ungefährlich, aber eigentlich war er auch unglaublich glücklich seinen Ziehvater wieder zu sehen.

Jaja… Stimmungen sind schon was erstaunliches…..

Und Schwangere erst….
 

“Ich denke sie sind die Glückliche???”, wandte sich Kakashi an Naruto, als er registriert hatte, welche Prospekte Iruka in der Hand hielt und sich die Ultraschallbilder etwas genauer betrachtete.

Naruto begann, wie ein Verrückter zu nicken und wurde vor Aufregung wieder ganz hibbelig. Iruka bekam auffällig glitzernde Augen und griff wie automatisch nach Kakashis Hand. Ein verzückter Seufzer verließ seine Lippen und Kakashi wusste nicht recht, ob er jetzt lachen oder weinen sollte.

Sasuke bekam nur große Augen, als er sich der Gestik ihrer beiden Senseis gewahr wurde. Was lief da eigentlich zwischen denen???

Selbst Naruto bemerkte in seiner Euphorie, dass er eventuell gerade etwas essentielles über seinen Ziehvater und seinen Sensei herausgefunden hatte. Sie schienen also nicht die Einzigen zu sein, die das eigene Geschlecht anziehender fanden. Das freute ihn doch ungemein…
 

Bestätigt wurde ihr leiser Verdacht durch das weitere Verhalten Kakashis, als Iruka seinen entrückten Blick noch immer nicht unterdrücken konnte. “Iru?? Hey, du hast doch Naruto… oder reicht der dir etwa nicht mehr. Es tut mir ja leid, aber ich kann dir leider nicht mehr bieten…”, gab er nun etwas melancholischer zu.

So waren sie ihren Sensei gar nicht gewohnt. Sonst war er doch immer die Frohnatur in Person und nun hatte er diesen traurigen Blick in seinen Augen. Auch Iruka bemerkte das schnell und fasste sich.

“Nein, nein… es ist doch in Ordnung so wie es ist. So hab ich das doch nicht gemeint und außerdem weißt du, wie sehr ich Naruto liebe. Aber ich hab ihn schon so lange nicht mehr gesehen. Eben seit er zu Sasuke gezogen ist.”

Nun kehrte das Lächeln auf Kakashis Gesicht zurück. Schon immer war der Kinderwunsch beider das Einzige, was jemals zwischen ihnen gestanden hatte. Und selbst heute noch fiel es ihnen schwer über dieses Thema zu sprechen.

“Aber es geht Naruto dort gut. Das hatte ich dir doch gesagt. Die Beiden verstehen sich verdammt gut und ergänzen sich perfekt. Wir können sie doch einfach mal besuchen!?”

Iruka stimmte mit einem glücklichem Nicken zu.
 

Sasuke und Naruto hatten diesem Austausch nur interessiert zugehört und der Jüngere hatte sich während der Zuneigungsbekundung Irukas selig lächelnd gegen Sasuke gelehnt.

Nun wurde den Älteren scheinbar auch wieder bewusst, dass sie beobachtet wurde und liefen doch aus Verlegenheit ein wenig rosa an.

“Oh, tut uns leid… wir haben noch immer eure Bilder und Faltblätter…”, gaben sie leicht peinlich berührt zu und streckten ihnen abermals ihr Eigentum entgegen.

Sasuke nahm es ihnen schließlich dankbar ab und Naruto glitzerte sie noch einmal glücklich an.

“Wir sind wirklich die Letzten, die ein Problem mit ihrer Beziehung hätten.”, trieb er ihnen nun wirklich einen tiefe Röte ins Gesicht.

“Ja… ähm… Danke… nun ja… ich denke sie müssen nun langsam weiter, oder?”, gab Iruka zu bedenken.

“Ja, wir waren gerade auf dem Weg nach Hause. Vielleicht sieht man sich ja mal wieder…”

Und mit einem freundlichen Lächeln und einem letzten Kakashi-üblichen Abschiedsgruß - dem lockeren Wink mit der Hand- drehten ihre Gesprächspartner ab.
 

Auch Sasuke begann wieder Naruto hinter sich her zu ziehen, wie es in letzter Zeit verdammt häufig vorkam. Schnell und vor allem ungesehen kamen sie in ihrem Heim an. Glücklich und zufrieden ließen sie das Jutsu fallen und machten es sich behaglich auf dem großen Sofa bequem.

Naruto kuschelte sich extrem schmusebedürftig an Sasukes Brust. Sanft schloss dieser ihn in die Arme und begann dann zärtlich über den noch flachen Bauch des Blonden zu streicheln.

Beide wussten nicht recht, wie sie ihren tiefen Gefühlen Ausdruck verleihen konnten und so blieb es bei einem einvernehmlichen, entspanntem Schweigen. Erst als Narutos Atmung flacher, und immer gleichmäßiger wurde, bemerkte Sasuke, dass sein Freund wieder ins Traumland hinübergegangen war.

Es war zwar gerade mal kurz nach zwei Uhr und sie hatten noch nicht einmal etwas gegessen, aber auch der Schwarzhaarigen war der Meinung, sich ein kleines Schläfchen redlich verdient zu haben.


 

-----------------------------------------
 

Und ???

War das gut??

Was haltet ihr von Kakashi und Iruka.. sin se nicht süß???^-^

und die Sache beim Arzt?
 

na gut... dann also bis zu nächsten mal^.^

vielleicht geht es ja noch mal so schnell^_____^
 

dat lamilein^.^v

~Coming out und gefährliche Hormone…~

Hallihallo^______^

I'm back^^

Wie auch immer hier ist das nächste!!!

Also halt ich euch nicht länger auf...

Noch ein riesiges Danke für die lieben Kommis*knuddel*

und los gehts !!!!!!!!!!!!!!!
 

--------------------------------
 

Zuletzt:

Naruto kuschelte sich extrem schmusebedürftig an Sasukes Brust. Sanft schloss dieser ihn in die Arme und begann dann zärtlich über den noch flachen Bauch des Blonden zu streicheln.

Beide wussten nicht recht, wie sie ihren tiefen Gefühlen Ausdruck verleihen konnten und so blieb es bei einem einvernehmlichen, entspanntem Schweigen. Erst als Narutos Atmung flacher, und immer gleichmäßiger wurde, bemerkte Sasuke, dass sein Freund wieder ins Traumland hinübergegangen war.

Es war zwar gerade mal kurz nach zwei Uhr und sie hatten noch nicht einmal etwas gegessen, aber auch der Schwarzhaarigen war der Meinung, sich ein kleines Schläfchen redlich verdient zu haben.


 

-------
 

~ Coming out und gefährliche Hormone…~
 

Völlig verpennt öffnete sich träge ein Augenlid. Warum war er denn aufgewacht? Wenn es nach ihm ginge, hätte er noch eine ganze Weile weiterschlafen können. Also… was hatte ihn nun geweckt??

Bereits in der nächsten Sekunde wurde Sasuke diese Frage beantwortet. Die Klingel läutete wieder Sturm.

Blitzschnell saß der Schwarzhaarige im Bett und Naruto rutschte dadurch von seiner Brust. Allerdings ließ er sich dadurch nicht weiter stören. Ein unzufriedenes Grummeln zeugte jedoch davon, dass er sehr wohl registriert hatte, dass ihm seine Wärmequelle abhanden gekommen war.

Ein weiteres Aufläuten lenkte Sasukes Aufmerksamkeit von Naruto wieder auf die Situation. Er sprang aus dem Bett auf ans Fenster, um herauszufinden, wer denn die Frechheit besaß sie um… oh, es war gerade mal fünfzehn Uhr… naja… sie bei ihrem Schläfchen zu stören.

Schnell erkannte er ihre beiden Senseis und spürte, wie plötzlich die Hitze in ihm hochstieg. Er trug noch seine Frauenkleidung. Ahhhhhhhhhhhh…

Wieder klingelte es und Sasuke stürzte auf ihr Bett zu. Etwas unsanft schüttelte er seinen blonden Freund aus dem Schlaf, der allerdings scheinbar nichts mit dem unaufhaltsamen Gestammel Sasukes anfangen konnte.

Dieser stürzte auf ihren Schrank zu und bald darauf flogen Naruto einige Klamotten entgegen. Noch viel zu verschlafen war er einfach viel zu langsam, um darauf zu reagieren und so landete seine Hose über der linken , ein T-Shirt über der rechten Schulter. Die Shorts flatterte äußerst unelegant auf seinem Kopf.
 

Verpeilt zog er sich Letztere vom Schopf und schickte ein geistreichen “Häh??” an Sasuke. Als jedoch ein weiteres Klingeln durch das Haus schallte, hielt sich Sasuke nicht weiter mit Förmlichkeiten auf und steckte Naruto ohne viel Federlesen in seine Sachen.

Extrem schnell, wie man es von Ninjas eben erwartete, waren sie an der Tür und Sasuke riss sie auf. Verdutzte Gesichter blickten in die leicht abgehetzten ihrer Schüler, während Naruto scheinbar langsam wach wurde und zum zweiten Male an diesem Tage, setzte sich das freudetrunkene Lächeln auf seinem Gesicht fest.
 

Iruka, sein Ziehvater, war gekommen um ihn zu besuchen. Nur zu deutlich erinnerte er sich an die Worte von vorhin…

So war es für Sasuke auch nicht weiter verwunderlich, dass sich Naruto nur einige Millisekunden später fest an Iruka klammerte. Er hatte sich schließlich schon irgendwie an die Stimmungsschwankungen seinen Freundes gewöhnt…. was man von Iruka jedoch nicht behaupten konnte…

Dieser fühlte sich gerade leicht überfahren… er freute sich zwar auch seinen Ziehsohn endlich wieder zu sehen, doch mit so einer stürmischen Begrüßung hatte er im Leben nicht gerechnet.
 

Sasuke befand, dass sich Naruto etwas zu auffällig verhielt und so versuchte er ihre Senseis wenigstens ein wenig abzulenken, indem er sie, wie es sich für einen Gastgeber gehörte, in ihr Wohnzimmer bat.

Glücklicher Weise ließ Naruto von den Braunhaarigen ab, als dieser sich in Bewegung setzte, sodass Sasuke die Gelegenheit wahrnahm und Naruto mit sich in die Küche entführte.

“Wir holen uns noch schnell etwas zu Essen. Wollt ihr auch noch etwas? Oder was zu trinken?”

“Nein. Nein. Ist schon okay, wir haben schon gegessen!”

“Gut.”

Während er nun das kaltgestellte Mittagessen von gestern aus dem Kühlschrank nahm, in die Mikrowelle stellte und anschaltete, sprach er nun flüsternd auf Naruto ein… nun ja… er versuchte es zumindest…

“Naruto! …Naruto… Hey, jemand zu Hause??”, da war wohl jemand in eine andere Welt versunken…

Tja, da half nur Eins… und Sasuke zog Naruto heftig verlangend an sich heran, verschloss die weichen Lippen des Blonden mit den Seinigen und versank wieder einmal in ihrem Kuss, bis er merkte, dass auch Naruto begann diesen zu erwidern.

Erst als ihnen langsam die Luft ausging, schaffte es Sasuke, sich wieder von Naruto zu trennen.

“Na? Wieder anwesend?”, fragte er schief grinsend nach und Naruto besaß wenigstens den Anstand ein wenig rot um die Nasenspitze zu werden, während er ein leises ‘ja’ in seinen nicht vorhandenen Bart nuschelte.
 

Sasuke fand das ganze natürlich wieder einmal zu süß und musste sich wirklich zusammenreißen, um nicht selbst mit einem auffälligem Kichern zu reagieren.

In dieser konzentrierten Stille ertönte unnatürlich und fast erschreckend laut das ‘Pling’ der Mikrowelle. Beide schraken zugegebener Maßen etwas zusammen, bevor sie sich wieder beherrschten und der eigentlichen Situation zuwendeten.

Naruto hatte sich wieder relativ beruhigt und verlangte nun seinerseits von Sasuke noch einen letzten Kuss ab, bevor sie Beide, mit dampfenden Tellern in den Händen, das Wohnzimmer wieder betraten.

In den Augen der zwei Jüngeren trafen sie dort auf Kakashi und Iruka, die sich scheinbar gezwungen weit auseinander gesetzt hatten und nun krampfhaft versuchten, sich nicht miteinander zu beschäftigen.

Die Neuankömmlinge schafften es jedoch, sich nicht das geringste anmerken zu lassen, als sich Naruto neben Iruka niederließ und Sasuke auf dem einzelnen Sessel schräg neben Kakashi, der auf dem kleineren Zweiersofa saß, seinen Platz fand. Schnell entwickelte sich ein erneutes Gespräch zwischen dem Braunhaarigen und dem Blonden, die sich von der Anwesenheit der anderen Beiden nicht im geringsten stören ließen.

Kakashi und Sasuke konnten dem nur belustigt folgen, schwiegen aber dazu. Allerdings warf Sasuke schon den ein oder anderen Blick auf Kakashi und war überrascht auf dessen Gesicht eine eindeutige, entspannte Freude vorzufinden. Scheinbar freute er sich wirklich Iruka so glücklich zu sehen. Irgendwie ließ ihn das warm ums Herz werden…
 

Erste eine bestimmte Frage ließ Sasuke wieder aus seiner Versunkenheit auffahren…

“Hast du eigentlich schon eine Freundin?” und zwei, nein eigentlich drei Leuten im Raum wurde merklich heißer. Nicht nur Naruto und Sasuke bekamen einen leichten Rothauch auf ihren Wangen, auch Kakashis Wangen zierte ein Rosaschimmer, der nur von seiner Maske verdeckt wurde.

Doch im Gegensatz zu Sasuke und Naruto hatte Kakashi nicht direkt etwas zu befürchten und war nun äußerst gespannt, wie seine beiden Schüler dieses Problem zu lösen gedachten.

Allerdings war Naruto scheinbar wieder in seine rosarote, schwangeren, alles-ist-wunderbar-und-Nichts-und-Niemand-kann-meine-Laune-tüben-Welt hineingeraten und Sasuke hatte das dringende Bedürfnis seinen Kopf gegen irgendeine Wand zu schlagen, als Naruto mit einem seligem Lächeln auf dem Gesicht schließlich doch noch antwortete.

“Ja… nun ja… nicht direkt. Aber irgendwie schon…” und blaue, strahlende Augen blickten in dunkle, tiefe Seen, fragten stumm nach Einverständnis. Schweigend, jedoch mit einem leichten Seufzer verbunden, bekam er dieses auch… zu seiner kaum zu übersehenden Freude.
 

“Das versteh ich jetzt nicht. Also hast du nun eine Freundin, oder nicht?” Die Frage in seinem Gesicht war ohne Probleme ersichtlich.

“Naja…”, langsam erhob er sich aus dem Sofa. “… es ist nicht direkt eine Freundin…”

Kakashi war überrascht. Sie wollten sich wirklich vor ihnen outen?

Naruto schlängelte sich behände um den alten Holztisch und sandte Sasuke ein eindeutiges Lächeln und diesem wurde nun doch ein wenig anders zu mute, denn er wusste zwar, dass die Zwei wohl kaum etwas gegen Schwule haben würden, aber ob er sich der Befragung durch Iruka stellen wollte. So als fast Schwiegersohn… das machte ihm schon ein wenig Angst…

Für diese Überlegung, war es allerdings schon zu spät, denn Naruto würde er sowieso nicht mehr aufhalten können. Dieser war bereits vor ihm angekommen und ließ sich nun mit einem fetten Grinsen im Gesicht, ungeniert auf Sasukes Schoß fallen.

Dieser bekam zwar einen leichten Rotstich um die Nase herum, legte aber liebevoll seine Arme um den Schwangeren. Der lehnte sich nur zu gerne gegen ihn und schmiegte sein Gesicht vertrauensvoll an den Hals des Schwarzhaarigen.

Nur langsam wurde sich Naruto des Schweigens, welches um sie herum herrschte bewusst und ließ daher seine Hand in Sasukes Nacken wandern. Seine Finger verkrallten sich in den weichen, schwarzen Haaren, bevor er sich etwas aufrichtete und kurz entschlossen seine Lippen auf die Sasukes drückte. Schnell überwand dieser den ersten Schock, welcher durch die gesamte Situation hier verursacht worden war und küsste Naruto ohne ein weiteres Zögern zurück.
 

Endlich entspannte sich Sasuke und als sich ihre Kusspolster wieder trennten, wanderten seine Augen weich über Narutos Gesicht. Der Blonde lief daraufhin noch dunkler an, bevor er, auf Sasukes Grinsen hin, sein Gesicht abwandte und den Blick seines Ziehvaters suchte. Er fand ihn und konnte nun ein leichtes Kichern nicht mehr unterdrücken, als er sah, dass der Kiefer Irukas mit dem Boden Bekanntschaft gemacht hatte und die Augen sich noch nicht ganz entschieden hatten, ob sie dem Kiefer und dem Boden Gesellschaft leisten sollten.

Nachdem das fröhliche Kichern jedoch zu ihm durchgedrungen war, klärte sich schnell sein Blick und ein überglückliches Lächeln setzte sich auf seinem Gesicht fest.
 

“Hast du das gehört Kakashi?? Hast du das gehört? Das hätte ich ja nie erwartet. Ich meine, wer hätte das schon vermutet? Und das, wo ihr euch doch immer so angefeindet habt. Wenn ich mich an die Teamzusammenstellung erinnere… ihr habt euch ja gar nicht mehr eingekommen, besonders du Naruto… aber du warst ja schon immer ziemlich voreilig und hast erst gesprochen und dann gedacht. Aber sagt mal Sasuke, wie gedenkst du denn, wie euer weiteres Zusammenleben verlaufen soll. Ich meine, ihr seit noch recht jung… und wie willst du eigentlich für Naruto sorgen… du verstehst doch sicher, dass ich mir darum Gedanken machen muss, schließlich ist er so was wie mein Sohn… und es ist mir eben sehr wichtig ihn versorgt zu wissen… Kakashi jetzt sag doch auch mal was!!!”

Die förmlich verbal an die Wand geredeten, hätten unterschiedlicher kaum reagieren können.

Eine reife Tomate wäre blass beim Anblick von Naruto geworden. Sasukes Stirn zierte ein überdimensionalen DROP und Kakashi bekam sich nur schwerlich wieder ein, als er dem Redestrom seines Freundes lauschte.

“Entschuldige bitte Iruka, aber du hast ja niemanden auch nur ansatzweise zu Wort kommen lassen.”

Und Iruka besaß wenigstens den Anstand, ein wenig rötlich um die Nase herum zu werden, was Kakashi natürlich wieder mehr als süß fand.

“ Im übrigen habe ich schon länger geahnt, dass zwischen den Beiden mehr läuft, als es den Anschein hatte. Es waren nur Kleinigkeiten, die mir aufgefallen sind und ich glaube nicht, dass noch irgendjemand verdacht geschöpft hat.”, versuchte er sofort Sasuke und Naruto ein wenig zu beruhigen, die merklich blasser um die Nase herum geworden waren.
 

Und Iruka wurde ziemlich hellhörig. “Soll das heißen, du wusstest das schon länger?”, fragte er lauernd nach und Kakashi wusste, …er hatte ein Problem…

“Ähhh… naja… ich wusste es ja nicht wirklich… ich hatte es doch auch nur vermutet…”

“Aber du hast es mir nicht gesagt!”

“Was hätte ich denn sagen sollen, ich wusste es doch nicht hundertprozentig…”

“Das ist doch egal. Du hättest es mir trotzdem sagen müssen.”

“ Ja, vielleicht, aber das ist doch nun zu spät… lassen wir das. Ich meine, das bringt doch nichts.”

“Du willst doch nur wieder alles unter den Teppich kehren. Nie schaffen wir es wirklich ein Thema auszudiskutieren!”
 

Fast schon belustigt folgten die Beiden Jüngeren, die gerade so etwas wie ein Coming-out hinter sich hatten, diesem kleinen Streitgespräch und Sasuke konnte sich bald nicht mehr zurückhalten.

“Ich will euch ja nicht unterbrechen… aber kann es sein, dass zwischen euch auch etwas mehr läuft, als es auf den ersten Blick scheint???”

Und dieses Kommentar verfehlte seine Wirkung nicht. Beide, Kakashi und Iruka, der während ihres Dialoges immer näher zu Kakashi aufgerückt war, drehten geschockt ihre Gesichter zu den verschmitzt lächelnden ihrer Schüler.

Sie hatten die Zwei wirklich noch nie so nervös gesehen.
 

Lange Rede kurzer Sinn… nach fünf Minuten hatte man die Zwei soweit bearbeitet, dass das zweite Coming-out des Tages vollendet war. Wobei Iruka seinen neu erworbenen Magenta-Farbton gar nicht mehr loszukriegen schien.

Doch schnell lockerte sich die Stimmung wieder auf und man begann munter drauf los zu reden. Der Abend begann und alle begaben sich in die Küche, wobei Sasuke und Iruka gemeinsam begannen zu Kochen und Kakashi mit Naruto ihren zwei Liebsten hinterher sabberten.

“Sag mal Sasuke… haben wir eigentlich noch sauren Hering da???”

OH NEIN!!!! Doch nicht jetzt… Naruto reiß dich zusammen!

“Ähm… ich weiß nicht… bist du dir sicher, dass du den Essen willst?”

Ein eigentlich ziemlich eindeutiger, warnender Blick traf Naruto, doch der schien davon nicht das geringste zu bemerken. Natürlich… für den war sein absurdes Essverhalten ja auch normal…

“Ja!! Ich will jetzt Hering essen und Erdbeeren und ein Schokoladen-Eis!”, gab der Blonde zufrieden mit sich und der Welt zum besten.

Ihre Lehrer warfen ihnen nur geschockte Blicke zu und Sasuke versuchte wieder einmal zu retten, was zu retten war.

“In Ordnung. Deine Essenszusammenstellung war ja schon immer ziemlich merkwürdig.”

Und Sasuke dankte allen Göttern dafür, dass niemand mehr weiter nachfragte…
 

Naruto bekam seinen Essenswunsch und auch wenn alle Nichtschwangeren an diesem Tisch das Gesicht bei dem Anblick, der sich ihnen bot verzogen, lief der restliche Abend in Ruhe und Frieden aus.

Man verabschiedete sich spät und so war Naruto schon an der Tür beinahe an Sasukes Schulter gelehnt eingeschlafen, was Kakashi und Iruka natürlich - wie sollte es auch anders sein- mit einem liebenswürdigem Lächeln bedachten.

Sasuke hob seinen erschöpften, aber glücklichen Freund zurück auf seine Arme und trug ihn hinauf in ihr Schlafzimmer. Liebevoll begann er ihn auszuziehen, schaltete die Nachttischlampe an und das Zimmerlicht aus. Vorsichtig legte er sich neben ihn und kuschelte sich an seine Rückseite.
 

Naruto war bereits endgültig eingeschlafen und Sasuke wollte gerade auch die Nachttischlampe ausschalten, als sein Blick neben die Lampe auf die Tischoberfläche glitt.

Direkt auf den ganzen Broschüren lagen die Ultraschallbilder ihres Kindes. Es schien ihm noch immer alles so unwirklich…

Er griff nach dem Obersten, darauf bedacht, den Blonden mit seinen Bewegungen nicht aufzuwecken. Es würde wohl dauern bis er wirklich und wahrhaftig begriffen hatte, dass er Vater wurde und das zusammen mit Naruto… seiner großen und einzigen Liebe. Eine Familie, wie er sie sich immer gewünscht hatte… wie er den Wunsch fast schon aufgegeben hatte.

Er blickte auf das kleine Wesen, welches er mit etwas Fantasie ohne Probleme er kennen konnte. Er legte das Bild nach einigen Sekunden bereits wieder zurück und schaltete nun endgültig das Licht aus. Seine Hand fuhr mit unter die Zudecke und legte sich noch leit zögerlich auf Narutos Unterbauch.

Naruto schien diese Berührung jedoch irgendwie wahrzunehmen, denn er kuschelte sich noch enger an Sasuke Brust und legte seine eigene Hand unbewusst auf die Sasukes. Ein leichtes Seufzen ertönte und der Schwarzhaarige beugte sich noch einmal leicht vor um Naruto einen letzten Kuss auf die Wange zu geben, bevor auch er in einen tiefen, ruhigen Schlaf glitt.
 

Die nächsten Wochen liefen nahezu Ereignis- und Komplikationslos ab, wenn man mal von den normalen schwangerschaftlichen Macken absah, die Naruto nun mal zeigte. Missionen gab es in letzter Zeit so gut wie keine zu erledigen und die wenigen, die es gab, wurden zumeist von den jungen Genin ausgeführt.

Ob das nun gut oder schlecht war, vermochte Sasuke nicht wirklich zu sagen, denn einerseits gab es dadurch keine Probleme für Naruto was das Kämpfen anging, bei denen er möglichst wenig Chakra benutzen sollte. Andererseits hatte er dadurch aber auch viel mehr freie Zeit, die natürlich irgendwie genutzt werden musste…

Die Stimmungsschwankungen trugen ihren Teil dazu bei, Sasuke langsam aber sicher in den Wahnsinn zu treiben. Nur die ruhigen Momente, in denen er Naruto einfach nur in den Armen hielt, sie zusammen auf der Couch saßen und in den Fernseher starrten oder gemeinsam, ruhig und dösend im Bett lagen, brachten ihm seine Geduld zurück.

Schließlich tat Naruto das ja nicht absichtlich um ihn zu ärgern… Schuld waren einzig und allein die Hormone…
 

In der letzten Zeit machte sich auch noch ein anderes Problem bemerkbar, was zwar jetzt noch nicht weiter erwähnenswert war, aber doch in Zukunft durchaus nicht zu missachten wäre.

“Saaaaaaaasuuuuuukeeeeeeeeee… ich bin soooooo fett!!!”

Ja… das durfte er sich nun schon seit einer Woche immer wieder anhören und doch half nicht eine seiner beruhigenden Antworten, um dem ein Ende zu setzten… und er hatte wirklich alles versucht…

Heute war der 22. Juli und Naruto war schon seit einigen Tagen noch viel aufgedrehter als gewöhnlich schon… und das musste was heißen…

“Naruto du bist nicht fett… man sieht doch so gut wie gar nichts!”, beteuerte der Schwarzhaarige abermals, denn nur mit wirklich, wirklich viel Fantasie konnte man überhaupt eine kleine, angedeutete Rundung erahnen.

“… und außerdem muss das doch so sein… oder willst du unser Kind einengen? Es muss doch wachsen können!”

Und tatsächlich… das Wunder geschah und Naruto blickte schweigsam zu ihm auf.

“Du hast recht. Es muss ja groß und stark werden!!”, ein glückliches Lächeln kehrte schnell wieder auf seine Lippen zurück, doch dann stahl sich ein leicht umwölkter Ausdruck auf sein Gesicht.

“Ich nerve dich ganz schön mit meinem Gejammer, oder?” Und Sasuke erschrak etwas. Er hatte sich doch nichts anmerken lassen wollen. Naruto hatte das kurze zusammenzucken wohl bemerkt.

“Tut mir leid...”
 

Schnell fand sich Sasuke in einer festen Umarmung wieder und Naruto schien sich direkt in ihm verkriechen zu wollen. Dann spürte er etwas, was er nun gar nicht hatte fühlen wollen… ein leichtes Erbeben der Schultern und ein feuchtes Gefühl, welches sich von seinem Hals an ausbreitete.

“Hey Naruto… schhhht… nicht weinen… ist doch gut… ich bin dir doch nicht böse…”, langsam dirigierte er sie beide auf die nächst mögliche Sitzgelegenheit - den Sessel- zu und ließ sich vorsichtig- noch immer mit Naruto in seinen Armen- nieder.

“Jetzt hör mir mal zu Naruto. Ich weiß doch, dass du das nicht absichtlich tust… es ist schon ok… es ist doch nicht schlimm… beruhige dich doch… schhhh…”, doch Naruto war wohl geradewegs in ein Stimmungstief gefallen und schluchzte nur noch lauter…

“Aber… aber… ich… du bist so… ich hab dich doch gar nicht verdient!!!”

Oh Gott… wie war er denn nun wieder zu dieser vollkommen dämlichen Überzeugung gelangt. “Wie kommst du denn auf so einen Blödsinn Naruto? Warum solltest du mich nicht verdient haben??” , sanft streichelten sein Hände über Narutos Rücken auf und ab.
 

“Na ich… ich nerv hier doch die ganze Zeit nur rum und… und… du bist immer so verst… verständnisvoll… und… und ich bin so hässlich… und du… du bist so schön… und… und… du könntest Jede hier in Konoha haben… und…”, doch Sasuke unterbrach das Schluchzende Gestammel, ehe er sich noch weiter in diese haarsträubenden Fantasien reinsteigern konnte.

“Ich will aber nicht Jede haben! Ich will überhaupt keine Frau haben!! Ich will Niemanden anderes haben außer DIR!!!” Er schob Naruto etwas von sich weg, um ihm in die verheulten, wässrig schimmernden, blauen Augen zu blicken.

“Du nervst nicht. Du hast nur ein paar Stimmungsschwankungen und die gehören nun einmal zu einer Schwangerschaft dazu.”

Zärtlich streichelten seine Daumen die Tränen von Narutos Wangen. “Du trägst UNSER Kind aus. Meinst du, dass ich dafür nicht auch einige Eigenheiten von dir ertragen kann? Das ist doch wohl mehr als gerecht, findest du nicht?”

Endlich versiegten die Tränen der Verzweiflung nur um gleich darauf ihren Schwestern den Weg zu bereiten. Den Tränen der Erleichterung und der Freude.

“Ich liebe dich Naruto. Und daran wird sich auch nichts ändern.”

So schnell konnte er gar nicht schauen, da spürte er die Lippen des Blonden auf den Seinen. Stürmisch nahmen sie ihn in Besitz und eine freche Zunge durchbrach schnell den Widerstand, umschmeichelte ihren Gegenpart.

Schnell versanken beide in ihrem Kuss und so bald wollte den auch niemand mehr lösen. Es braucht eine ganze Weile bis sich Naruto in so weit beruhigt hatte, dass er von Sasuke abließ.
 

So saßen sie Beide in stiller Eintracht noch eine ganze Zeit im Sessel und Naruto kuschelte sich- sehr zu Sasukes Freude- dicht an ihn. Er mochte es, wenn sein Wildkätzchen so verschmust war, was in letzter Zeit doch recht häufig vorkam.

“Wir haben heute noch unseren Arzttermin.”, stellte Sasuke schließlich nach einiger Zeit in den Raum und Naruto fuhr überrascht auf. “Stimmt!!! Das hatte ich ja schon völlig vergessen!”

Kaum gesprochen, war er auch schon aufgesprungen und in atemberaubender Geschwindigkeit oben in ihrem Schlafzimmer angelangt. Sasuke hatte dafür natürlich nur ein Seufzen übrig und als er dann einen Blick in ihr Zimmer warf, konnte er sch nur schwerlich ein Kichern verkneifen.
 

Naruto war gerade mit Feuereifer dabei, sämtliche- auf das weibliche Geschlecht zugeschnittenen- Klamotten quer durchs ganze Zimmer zu werfen, immer mal etwas an seinen, bereits verwandelten Körper zu halten und sich kurz im Spiegel zu betrachten.

Sasuke ließ ihn machen…

Erst als die Zeit langsam wirklich knapp wurde, trat er ins Zimmer, griff sich eines der T-Shirts in einem hellen blau und eine relativ kurze, dunkelblaue Hose, denn es war schließlich schon verdammt warm draußen geworden. Zusammen mit der Unterwäsche hatte er selbst sich schnell umgezogen, doch Naruto stand immer noch verzweifelt im Raum.

Sasuke machte kurzen Prozess und zog ein hübsches, weißes Top hervor, welches jedoch nur um die Brust herum eng anlag und dann weit und weich an ihm hinab fiel. Die leichten roten Muster, die sich an den Seiten entlang schlängelten, lockerten das grelle weiß etwas auf und passend dazu wählte er noch eine dunkelrote, ebenfalls kurze Hose, die am Bund jedoch einen Gummizug aufwies, sodass definitiv nichts eingeschnürt wurde.
 

Naruto stand noch etwas überrumpelt vor den Spiegel und besah sich einmal rund herum. Sasuke befand sein Werk als gelungen und so schnappte sich seine Tasche, in der sich bereits alles befand, was sie für ihrem Arztbesuch brauchen würden. Selbst der Nigelnagelneue Mutterpass, den sie vor ein paar Tagen abgeholt hatten und Naruto zu Beginn nicht mehr aus der Hand geben wollte.

Dann brachen sie schließlich auf.
 

Schnell wurden sie glücklicher Weise in das Behandlungszimmer gerufen, denn sowohl Sasuke als auch Naruto hatten das Gefühl, gleich im Wartszimmer schmelzen zu müssen. Bald hatten sie die obligatorischen Untersuchungen hinter sich gebracht- das Wiegen, die kapillare Blutendnahme, auch den Ultraschall- und Naruto schwebte wieder über allen Wolken, als er die neuen Bilder ihres Kindes in seiner Hand hielt. Der Arzt machte gerade die letzten Eintragungen in den Mutterpass und sprach noch einmal kurz mit Sasuke, da auch er merkte, dass Naruto wohl im Moment nicht weiter aufnahmefähig war.

Der neue Termin wurde vereinbart und Naruto schwebte an Sasukes Hand, der nur ebenfalls fröhlich vor sich hingrinste, hinaus auf die Straße in den Sonnenschein, dem das Lächeln Narutos in Nichts nachstand.
 

---------------------------
 

Tja die Hormone eben....^-^

Sin die Zwei nich unglaublich knuffig^.^*hach*

Und was sagt ihr zu meinem coming out der beiden Pärchen... zumindest voreinander???

Was die Anderen angeht... werdet ihr euch noch etwas gedulden müssen, aber ihr werdet schon sehen, wie es sich entwickelt^-^
 

Na gut....

Hach ich bin wie immer aufgeregt, was ihr davon haltet...

ok... jetzt aber gut...

genug geredet...
 

bis zum nächsten Chap^______^
 

dat lamilein^-^v

~Ein grauenvoller Film...~

Und weiter gehts^____^!!!!!!!!!!
 

Ich hab mir richtig viel Mühe gegeben und ne Menge Recherchen betrieben^^

Ich hoffe euch gefällts...

Vielen lieben dank wieder einmal für meine liebe Kommischreiberin Baka-Haku!!!

*knuddel*

Wenigstens eine, die mir bleibt...
 

na jut... genug gelabert...
 

Viel Spaß!!!
 

----------------------------------------------
 

Zuletzt: ( Sie sind Beide noch immer weiblich^^)

Der Arzt machte gerade die letzten Eintragungen in den Mutterpass und sprach noch einmal kurz mit Sasuke, da auch er merkte, dass Naruto wohl im Moment nicht weiter aufnahmefähig war.

Der neue Termin wurde vereinbart und Naruto schwebte an Sasukes Hand, der nur ebenfalls fröhlich vor sich hingrinste, hinaus auf die Straße in den Sonnenschein, dem das Lächeln Narutos in Nichts nachstand.
 

-----------
 

~Ein grauenvoller Film…~
 

So fiel es Sasuke fast lächerlich leicht ihrem Schritte zu einem bestimmten Geschäft zu lenken. Erst als sie den Laden schließlich betraten, erwachte Naruto langsam aus seiner anderen Welt.

“Ein Buchladen? Sasuke? Was tun wir hier?”, verständnislos blickte er seinen Freund an, der jedoch zu Beginn reichlich geschockt zurück blickte, sich dann hektisch umsah und dann erleichtert aufatmete.

“Also erst einmal würde ich es bevorzugen, wenn du mich nicht als…” seine Stimme senkte sich verschwörerisch und er flüsterte das nächste Wort in Narutos Ohr “…Sasuke… bezeichnen würdest. Stell dir mal vor, das hätte jemand gehört. Dann wäre hier der Teufel los!”
 

Schließlich sprach er normal weiter und zog Naruto bereits durch die Regalreihen. “Zum Zweiten… ja ein Buchladen. Der Arzt hat mir vorgeschlagen, dass wir uns… also eigentlich ‘du und dein Mann’ schon einmal etwas belesen sollten, was die Erziehung von Kindern angeht und so etwas. Aber natürlich sollen wir uns auch schon einmal mit dem Vorgang der Geburt auseinandersetzen. Dazu hat er mir ein paar hilfreiche Buch und Filmtitel aufgeschrieben, die wir uns jetzt besorgen werden.”, beendete er seine Erklärung und blieb schließlich vor einem Regal stehen.

“Ah, da haben wir es ja. Und die haben hier sogar den Film, den mir Doktor Minato empfohlen hatte. Das nenne ich mal praktisch.”
 

Naruto kam gar nicht weiter zu Wort, als Sasuke die Bücher und natürlich den Film zusammen mit Naruto zur Kasse schleifte, bezahlte und mit einem Beutel in der einen und Naruto noch immer an der anderen Hand, wieder die gut gefüllte Straße betrat.

In Null Komma Nichts waren sie wieder zu Hause und wieder fanden sie sich auf den Sofa wieder, wo nun scheinbar auch Naruto aus seinem reichlich ungewohntem Schweigen erwachte.

“Und was hast du jetzt für Bücher besorgt? Und was ist das für ein Film? Was wollen wir zuerst machen? Erst den Film oder erst das Buch?”, quasselte er sogleich los, sodass Sasuke sich erst nach dem Redestrom wieder Gehör verschaffen konnte.

“Also ich denke, wir sollten erst einmal wieder unsere normale Gestalt annehmen. Ich ziehe es nämlich vor, meinen eigenen Körper zu besitzen und dann wäre vielleicht auch etwas zu Essen nicht zu verachten, bevor wir uns mit irgendetwas anderem beschäftigen.”

Und Naruto konnte ihm nur zustimmen, auch wenn er schon reichlich gespannt auf die Bücher und natürlich den Film war.
 

Schnell waren sie umgezogen und Sasuke bereitete, wie immer etwas gesundes zu Essen vor. Naruto saß, schon reichlich hibbelig am Tisch und wartete.

Der Blonde fand bei diesem Essen nicht einmal die Zeit sich über das- Zitat: unmögliche Grünzeug, so ein Kaninchenfutter ist doch keiner- aufzuregen und so war auch das Essen schnell hinter sich gebracht.

Doch auch Sasuke wollte es nicht noch länger hinauszögern und so blieb der Abwasch heute- unüblicher Weise- einfach stehen.

Naruto hatte sich bereits wieder im Wohnzimmer platziert und wartete dort wie ein kleines Kind auf die Bescherung am Weihnachtsabend. Sasuke konnte bei diesem Anblick nur Lächeln.

“Ich denke wir beginnen mit dem Film. Da soll alles erst mal im Überblick erklärt werden…” und Naruto war natürlich Feuer und Flamme.

Sasuke stellte den Film ein und setzte sich zu seinem Freund, welcher sich sogleich liebevoll an ihn kuschelte.
 

Der Film begann…
 

“Die Entstehung eines neuen kleinen Menschen ist immer wieder ein Wunder…. Es ist fast unvorstellbar aber wahr- das Leben von jedem einzelnen Menschen beginnt mit einer einzelnen Zelle, der befruchteten Eizelle…”
 

Und Sasuke und Naruto ließen sich gefangen nehmen. Der Film begann wirklich mit dem Urschleim- den männlich und weiblichen Geschlechtsorganen, der Menstruation, dem Geschlechtsakt und schließlich der Befruchtung. Aber er war wirklich gut und mit einfachen Worten erklärte er die doch relativ komplexen Vorgänge, sodass man wirklich alles ohne Probleme verstand. Auch wenn sie Vieles bereits wussten, gab dies alles einen guten Einstieg.
 

“Das Wunder ist passiert: Sie sind schwanger!

Plötzlich fahren ihre Gefühle Achterbahn und Ihr Körper macht die wundersamsten Dinge. Sie hätten jetzt gern ein Fenster, um immer mal zu sehen, wie es ihrem Kind gerade geht, was es gerade tut und wie es sich entwickelt?…”

Naruto und Sasuke konnten einfach nicht anders, als in stiller Eintracht zu jeder einzelnen Frage zu Nicken…

“Beginnen wir mit dem ersten und zweiten Monat…” und aufmerksam waren wieder beide gefangen genommen…

“Die wichtigsten Organe ihres Kindes sind nun bereits in einfachster Form angelegt. Bis zur 8. Woche hat sich dann auch die Fruchtblase vollständig ausgebildet, in dem das ‘Baby’ fast zu schweben scheint…”

Bilder wurden gezeigt, die sogar ins Innerste einer Schwangeren Frau hineingefilmt schienen und Sasuke fragte sich ernsthaft, wie diese Szenen gedreht werden konnten. Naruto hingegen war auf etwas anderes gestoßen.

“Das mit der Fruchtblase, hat doch auch der Arzt schon erzählt, oder? Das war doch das Schwarze, wonach er beim Ultraschall am Anfang gesucht hat…” und er Schwarzhaarige konnte das nur bestätigen.
 

“Der 3. Monat.

In der 9. Schwangerschaftswoche ist Ihr ‘Baby’ etwas so groß, wie eine Erdbeere und am Ende der 12. Woche misst es bereits etwa 6,5 Zentimeter. Seine inneren Organe sind fertig ausgebildet und Finger und Zehen sind perfekt geformt. Eine Miniaturausgabe des Menschen. Es kann bereits strampeln, Daumen lutschen, eine Faust ballen…”

“Aber ich hab doch noch gar nichts gespürt?”, kam es aufgeregt von dem Blonden. “Vielleicht ist etwas nicht in Ordnung. Wir müssen… wir müssen… ja was müssen wir denn? Wir müssen etwas tun… Wir sollten zum Arzt…”

“Hey Naruto. Jetzt beruhige dich doch… wir waren doch grad erst bei deiner Untersuchung und es ist alles ok. Sie haben doch alles untersucht.” und langsam wurde Naruto wirklich wieder etwas ruhiger.

“Du kannst es doch noch gar nicht wirklich spüren… es ist dich grad mal…”, er spreizte Daumen und Zeigefinger etwas auseinander “… so groß.” und der Kleinere bekam sich nun endgültig wieder ein. Verschmust kuschelte er sich enger an Sasuke. “Ich hab schon wieder überreagiert, oder? Tschuldigung…” Doch der angesprochene konnte nur wieder Seufzen und fuhr dem Blonden liebevoll durch die Haare. “Es ist doch völlig normal, dass du Angst um unser Kind hast. Deshalb mach ich dir ganz bestimmt keine Vorwürfe…”

Dann konzentrierten sie sich endlich wieder auf den Film…
 

“… in der 13-16 Woche wächst ihm eine Art weicher Haarflaum, der jedoch bis zur Geburt wieder verschwindet. Das ’Baby’ ist bereits etwa orangengroß, 16 Zentimeter lang und etwa 120 Gramm schwer…”

“Hui… das ist jetzt.”, freute sich Naruto ausgiebig, als die neuen Bilder gezeigt wurden und bekam sich fast nicht mehr ein. Auch Sasuke blickte aufmerksam in den Bildschirm und versuchte sch vorzustellen, wie es jetzt in Naruto aussehen mochte. Unbewusst wanderte seine Hand auf Naruto Bauch, der das Ganze mit einem schnurrenden Laut begrüßte.
 

“Der 5. Monat.

Die Haare beginnen nun zu wachsen und der Fetus kann bereits erste Geräusche wahrnehmen. Die Nieren beginnen zu arbeiten und der, schon während des vierten Monats beginnende Wachstumsschub, setzt sich weiter fort. In dieser Zeit können die ersten sanften Berührungen wahrgenommen werden…”

“Siehst du? In einem Monat, könntest du etwas spüren. Es ist also völlig normal, dass du bis jetzt noch nichts gespürt hast.”, bekräftigte Sasuke seine vorherigen Worte.

“Ja…”, lies auch Naruto leise vernehmen.
 

“In den Wochen 21-24, also im 6. Monat nehmen dann auch die Talgdrüsen ihre Arbeit auf. Am Ende der 24 Woche ist die Muskulatur vollständig ausgeprägt…”

Wieder wurden die Bilder gezeigt. Und das Wesen, welches zu Beginn eher wie ein Wesen eines anderen Sterns gewirkt hatte, war nun ohne Probleme als Mensch zu erkennen. Entspannt schwebte es in seinem Fruchtwasser und begann dann an seinem winzigen Daumen zu nuckeln.

Der Blonde seufzte verträumt…
 

“Im 7. Monat schließen sich die Nervenverbindungen und die Bewegungen werden dadurch immer gezielter. Die restlichen Organe beginnen auszureifen. Das ‘Baby ist nun etwa 35-39 Zentimeter groß und wiegt bereits 1300-1400 Gramm. Ab dem Ende der 28. Schwangerschaftswoche kann es dann auch Gerüche wahrnehmen.

Auch die Mutter bekommt nun mehr mit und spürt vielleicht schon die Arme oder Beine durch die Bauchdecke hindurch…”
 

Sanft streichelten Sasukes Finger über die, noch kaum gerundete Bauchdecke und die werdenden Eltern schwebten mit ihren Gedanken bereits in der Zukunft…
 

“Jetzt wird es langsam eng! Das ‘Baby’ wiegt etwa 2000 Gramm und ist im 8. Monat beinahe fertig für die Geburt. Sämtliche Organe, bis auf die Lunge sind bereits ausgereift. Es wächst nun nicht mehr allzu viel, sondern legt eher an Gewicht zu.

Die Mutter verspürt in dieser Zeit häufig einen erhöhten Harndrang und Kurzatmigkeit, denn das Kind drückt nun immer mehr auf Blase und Lunge…”
 

Narutos einziger Kommentar darauf… “Na toll… Ist das eine weg, kommt das nächste Problem…”
 

“Nun ist es bald soweit. Während des 9. Monats geht das Baby in Startposition für die Geburt und der Kopf des ‘Babys’ wandert in das Becken der Mutter. Es legt weiter an Gewicht zu und wiegt gegen Ende des 9. Monats 3200-3400 Gramm und ist um die 50 Zentimeter groß.”
 

“Was? So riesig???”, fragte Naruto geschockt nach und blickte mit aufgerissenen Augen auf seinen Bauch hinab. “Wie soll das denn in mich hineinpassen… und vor allem… WIE SOLL ES DA WIEDER RAUS???”

“Hey, das wird schon… wenn es nicht ginge, wäre die Menschheit doch schon längst ausgestorben, oder nicht?”, versuchte Sasuke abermals zu beruhigen., was ihm, wie durch ein Wunder, abermals gelang…
 

“Für die Mutter wird in dieser Zeit alles unbequem und ab und zu kann der Bauch etwas hart werden. Das nennt man auch Vor- oder Senkwehen. Sie kommen unregelmäßig und sind nur von kurzer Dauer.

Erst wenn die Schmerzen stärker werden und regelmäßig wiederkehren, spricht man von echten Wehen, die die Geburt nun einleiten…”
 

“Da gehen die Schmerzen schon los??”, kam es etwas kleinlaut von dem Schwangeren. “Ich denke, das ist der Moment in dem ich mich wieder in die weibliche Gestalt verwandeln sollte, oder?”

“Ja, ich denke schon… jetzt kommt die Geburt… Schau! Es geht los…”
 

Eine nun männliche Stimme begann sachlich zu erklären…

“Die Geburt wird in 3 Phasen unterteilt:

Die Eröffnungsphase, die Austreibungsphase und die Nachgeburtsphase.

Die Dauer der einzelnen Abschnitte hängt von verschiedenen Komponenten ab. Hierzu zählen die Dauer der einzelnen Wehen, die Dehnbarkeit des Muttermundes und die Zahl der bereits stattgefundenen Geburten.”
 

So weit so gut…
 

“Im ersten Abschnitt der Geburt, der Eröffnungsphase, öffnet sich der Muttermund so weit, bis das Baby mit dem Kopf hindurch passt.”
 

Und Naruto verlor immer mehr seine Farbe, als nun der Schwenk in den Kreissaal gebracht wurde und man eine Frau im mittleren Alter erblickte, die- mit einem Krankenhaushemd bekleidet und etwas blass wirkend, im Bett lag.

Sasuke bemerkte schnell, dass Naruto der kalte Schweiß ausbrach und zog ihn schnell, schützend an sich.
 

“Bei Frauen, die zum ersten mal ein Baby bekommen, dauert diese Phase etwa 8-12 Stunden. Bei weiteren Geburten geht das dann jedoch etwas schneller.”
 

Naruto schluckte nervös.
 

“Im zweiten Abschnitt der Geburt, der Austreibungsphase, werden die Presswehen ausgelöst. Die Mutter verspürt nun den Drang, das Kind aus ihrem Körper herauszupressen. Zusätzlich sorgen auch die kräftiger werdenden Kontraktionen der Gebärmuttermuskeln, für eine gesamte Verkürzung der Muskulatur. Die Gebärmutter zieht sich infolge dessen zusammen und das Kind wird weiter nach vorn in Richtung Beckeneingang gedrückt.”
 

Narutos Augen wurden immer größer, als nun wieder der Schwenk zurück auf die werdende Mutter gebracht wurde. Seine Finger krallten sich an Sasuke fest und ihm wurde zunehmend mulmig in der Magengegend, als er das schmerzverzerrte Gesicht der jungen Frau betrachtete.

Auch Sasuke hatte nun ein leicht flaues Gefühl im Magen. Er spürte regelrecht, wie sich Narutos Nervosität immer mehr auf ihn übertrug.
 

“Der Kopf des Kindes dreht sich nun von der bisherigen Längslage in die Querlage, also mit dem Gesicht zur Seite, um die querovale Öffnung des Beckeneinganges zu durchschreiten und in den Beckenkanal einzudringen.”
 

Und so schnell konnte Sasuke gar nicht reagieren, da war Naruto von seinem Schoß aufgesprungen und hinter das Sofa geklettert. Geistesgegenwärtig drückte Sasuke erst einmal die Stopptaste, ehe er hinter das Sofa linste.

“Naruto? Ist alles in Ordnung?”, fragte er unruhig nach, auch wenn sich die Frage eigentlich erübrigte.

“In Ordnung??? Wie soll ich denn bei den Voraussichten in Ordnung sein????”, fragte er leicht atemlos nach. “Hast du überhaupt eine Vorstellung, wie weh das tun muss?? Das ist ja brutal!!! Wie kann sich die Natur nur so etwas absolut unpraktisches ausdenken… ich meine, hätte man das nicht anders lösen können?? Weniger schmerzhaft??”, begehrte Naruto leicht verzweifelt auf.
 

Ruhig trat nun auch Sasuke hinter das Sofa auf den Blonden zu, der sein Gesicht in seinen Händen verborgen hatte…

“Ich versteh schon was du meinst, aber wir können die Natur nun einmal nicht mehr ändern. Obwohl… immerhin hast du es irgendwie geschafft eine männliche Schwangerschaft zu ermöglichen… auch wenn das nicht wirklich mit Vorsatz geschah…”

Sanft griff er Narutos Handgelenke und zog die Hände von dessen Gesicht, sodass er gezwungen wurde Sasuke anzublicken.

“Es wird schon alles gut werden… hm? Und außerdem bin ich doch immer bei dir… wir schaffen das schon.”, begann er einen erneuten Beruhigungsversuch während er dem Blonden sanft durch die Haare streichelte. Doch trotz allem wollte auch seine Nervosität nicht verschwinden.

“Du darfst auch nicht vergessen, dass die Frau dort im Film eine ganz normale Frau ist und du bist immerhin ein Ninja… ich denke was das Schmerzempfinden angeht, wird es da schon einige Unterschiede geben.”, versuchte er auch sich selbst etwas gut zuzureden.
 

Naruto kuschelte sich einfach dicht an Sasuke strebte noch immer eine Beruhigung seiner aufgewühlten, durchaus ängstlichen, Gedanken an. Sasuke hob Naruto daraufhin kurzerhand an und trug den Blondschopf zurück aufs Sofa. Dort behielt er ihn jedoch auf seinem Schoß, streichelte weiterhin beruhigend über den Rücken und versuchte auch selbst seinen Herzschlag etwas zu beruhigen.

“Komm, bringen wir es hinter uns!”

Sprachs…

Und drückte den ‘Play‘ -Knopf…
 

“Der Beckenausgang besitzt wiederum eine längsovale Öffnung, daher wird der kindliche Kopf auf seinem Weg durch den Beckenkanal wieder um 90° gedreht. So tritt das Kind mit dem Hinterkopf voran aus der Scheidenöffnung aus.”
 

Naruto versuchte gar nicht mehr auf den Fernseher zu schauen und vergrub gleich seien Kopf in Sasukes Schulter. Der riss sich noch immer zusammen, auch wenn es schwer fiel und wandte den Blick nicht ab.
 

“Der nun geborene Kopf muss erneut eine Drehung von 90°, unterstützt von einem Geburtshelfer, vollziehen, da die nun folgenden Schultern des Kindes den Beckenausgang ebenfalls in der Längslage passieren. Die Schultern gelangen nacheinander nach außen.”
 

Die Schreie der werdenden Mutter waren nun wirklich langsam etwas viel, selbst für Sasuke. Wenn er sich vorstellte, dass Naruto……….

Er wollte gar nicht weiterdenken…
 

“Der restliche Körper des Kindes ist im Vergleich zu Kopf kleiner. Daher erfolgt der Durchtritt des Brustkorbes, des Becken und der Beine, durch den bereits gedehnten Geburtskanal, ziemlich rasch.”
 

“Gedehnt ist gut…”, murmelte Naruto nur ironisch in das T-Shirt seines Freundes.
 

Die Nabelschnur, die das Neugeborene zu diesem Zeitpunkt noch mit dem Mutterkuchen verbindet, wird durchtrennt.”
 

“Na endlich… ich halt’s nicht mehr aus.”, musste nun auch Sasuke zugeben. Er war ja Blut durchaus gewohnt und auch Schmerzensschreie waren für sie ja nicht unbedingt etwas neues, doch das hier war irgendwie etwas völlig anderes………

Kurzerhand schnappte er sich Naruto und zog ihn auf die Füße. Schnell war er in ihr Zimmer geschleift und dort auf dem Bett abgesetzt.
 

Die Naschgeburtsphase verhallte ungehört im Wohnzimmer…….
 

------------------
 

Na??

ich weiß es ist nicht besonders viel passiert... doch ich fand es trotzdem eines der schwierigsten Kappis... weil ich so viel herausfinden musste... und überall steht was anderes... es ist wirklich nervenaufreibend~.~°°

Aber ich habs ja geschafft^^
 

Im nächsten Chap passiert wieder mehr^__-

Ich versprechs...
 

Bis denne also,

dat lamilein^______^v

~Sasukes Geburtstag... Teil 1...~

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

~Sasukes Geburtstag... Teil 2...~

Hoffe ich bekomm trotzdem Feedback...

Viel Spaß!!!
 

--------------------------
 

zuletzt:

Nach und nach wurden die Fragen intimer und die Aufgaben peinlicher… wie das eben nun mal war auf solchen Feiern…

Naruto traf ungewöhnlich oft die Flasche und so purzelten die Fragen:

“Hast du schon mal wen geküsst?”

Naruto wurde rot, doch er bejahte. Nach kurzer Überraschung ging Sakura ein Licht auf. “Natürlich… Sasuke… du hast Sasuke geküsst…”

Geschockt trafen vier Augenpaare auf Sakuras Gestalt. Auch einige Andere blickte sie verwundert an. “…Na in der Schule bei der Teameinteilung… wisst ihr das nicht mehr?? Irgendwer hatte ihn angerempelt…”

Und zwei Personen im Raum fiel ein riesiger Felsbrocken vom Herzen.
 

------------
 

~Sasukes Geburtstag… Teil 2...~
 

Die nächste Frage ging jedoch glücklicher Weise an ihm vorüber und traf stattdessen Hinata, die sofort knallrot anlief.

“Hast du gerade einen Freund oder eine Freundin?”

“Ähh… nun… ähm… hmm… ja…”, wisperte sie in die Stille hinein.

“Wirklich!!!”, sprang Ino sie fast an. “Wer??”

Das fragten sich wohl alle, doch nur Sasuke hatte seinen Blick aufmerksam wandern lassen und stieß nun Naruto leicht in die Seite. Mit einem kurzen Blick brachte er seinen Freund dazu Kiba genauer zu betrachten… und beide konnten sich ein Grinsen nicht mehr verkneifen.

Naruto sah die Zeit der Rache für vorhin gekommen.

“Na dann… herzliche Glückwunsch Kiba!!!” und die Hölle brach los…

Alle begannen durcheinander zu quatschen und Kiba wollte zu Beginn sogar auf Naruto losgehen, doch er wurde von einer Menge anderer wissbegieriger Körper aufgehalten.

Nur langsam beruhigte sich alles wieder und das Spiel ging weiter…
 

Wie zur Strafe blieb die Flasche sofort an Naruto hängen, der daraufhin nur das Gesicht verzog.

“Was ist dein größter Traum?”

Nun das war wirklich einfach. schließlich wusste jeder von seinem Traum und so hatten einige bereits die Antwort abgehakt, als doch etwas anderes ertönte als gedacht.

“Mein Traum… mein Traum…”, begann Naruto zunächst leise und für ihre Gäste ungewohnt sanft.

“… mein größter Traum ist es, für immer mit der Person zusammen sein zu können die ich aufrichtig liebe… die mir alles bedeutet…

Mit ihr zu leben… in guten, aber auch in schlechten Zeiten… die mich so nimmt wie ich bin, mit all meinen Fehlern und Schwächen…

Die eine Person, mit der alltägliches außergewöhnlich wird… die es immer wieder schafft, dass ich mich neu in sie verliebe… mit dieser Person zusammen alt zu werden… das ist mein größter Traum…”, endete er leise.
 

Und alle waren sprachlos… so hatten sie Naruto noch nie gesehen… Noch nie hatten sie Naruto auf diese Weise gesehen… mit solchen tiefen, rechtschaffenen Gefühlen.

Auch Sasuke musste sich schwer zusammenreißen. Am liebsten hätte er Naruto sofort an sich gerissen, ihm gesagt, dass er ebenso empfand, dass er immer bei ihm bleiben würde, dass er ihn ebenso liebte und ihn dann einfach zu Boden geküsst. Doch er konnte nicht.. Er musste sich zurückhalten…

Iruka hatte Herzchen in den Augen und auch Kakashi konnte eine gewisse Rührung nicht unterdrücken.

Schließlich durchbrach Sakura die Stille.

“Hast du denn schon eine Freundin?”, fragte sie neugierig nach.

“Das war nicht teil der Frage, oder?”, gab Naruto noch immer ungewohnt sachlich und überlegt zurück.
 

Kakashi hielt es kurz darauf jedoch für angebracht, die seltsame Stimmung wieder etwas aufzulockern.

“Wer will was zu Trinken??”

Und das Manöver war geglückt…
 

Dann traf die Flasche zum ersten mal auf Sasuke.

“Willst du später mal Kinder haben? Und wenn ja, wie viele?”

Und ein riesiges, für die Meisten ungewohntes Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit, ehe er mit leichtem Seitenblick auf Naruto endlich antwortete.

“Ja, natürlich. Mindestens eins… und wenn mein Lebensgefährte nichts dagegen hat, dann auch zwei… oder drei…”

Naruto war knallrot angelaufen… naja, das eine Kind war ja schon unterwegs… aber Sasuke wollte noch mehr Kinder mit ihm?? Er wollte sich das ganze Genörgel, mit dem er ihn die ganze Zeit nervte noch einmal antun? Also er hätte nichts gegen eine größere Familie… Aber erst mal das eine Kind, dessen Herz schon unter dem Seinigen schlug.
 

Die Mädchen waren natürlich vollauf begeistert von dieser Antwort, denn eigentlich hatten sie das nicht von Sasuke erwartet… er tat immer so au Einzelgänger. So hatten sie nie vermutet, dass er einmal eine größere Familie wollte.

Iruka und Kakashi waren für einen Moment über diese Antwort geschockt. Wollte Sasuke sich von Naruto trennen, nur um Kinder zu bekommen? Sie kannten dieses Problem ja selbst… auch ihr Wunsch nach einem Kind war groß…

Allerdings wurden sie aus Naruto noch weniger schlau, denn der hatten den Blick zu Boden gesenkt und für einen Moment hatte Iruka geglaubt er würde anfangen zu weinen, doch dann hatte er die knallrote Farbe, die das Gesicht des Blonden zierte gesehen. Was war denn hier los?

Doch diese Frage sollte ungeklärt bleiben…
 

Dann kam es zu den Taten.

Und, wie sollte es anders sein… das Unabwendbare war nicht mehr abzuwenden…

“Der, den die Flasche trifft, muss sie drehen und den Küssen, bei dem sie stehen bleibt. Mindestens fünf Sekunden lang.”

So wurde viele Küsse ausgetauscht, zwischen Junge und Mädchen… zwischen Mädchen und Mädchen… und zwischen Junge und Junge, die dann jedoch besonders kurz waren...

Sasuke und Naruto hatten jedoch bis jetzt das Glück nicht dran zu sein, doch nun blieb die Flasche bei Sasuke stehen. Naruto verspannte sich…

Jaja, die Hormone…

Doch Sasuke wusste was er tat. Er drehte die Flasche an und ließ dann unauffällig seine Hand auf dem Boden liegen. Ganz sanft schickte er sein Chakra durch das Holz zur Flasche, lud sie dadurch auf, wie etwa einen Magneten. Er begann sie zu lenken… sie wurde langsamer und langsamer…

Nicht einmal Kakashi und Neji hatten etwas von seiner Schummelei gemerkt, so vorsichtig war er vorgegangen.

Fast war jeglicher Schwung verbraucht. Ino, Tenten und Sakura beteten innerlich dafür, dass die Flasche auf sie zeigen würde, doch schließlich erreichte sie ihren eigentlichen Bestimmungsort.

Naruto.
 

Schnell schwoll der Lautstärkepegel an, denn das war etwas, dass die männlichen Wesen unter ihnen unbedingt sehen wollten… sie glaubten natürlich es wäre die schlimmste Möglichkeit überhaupt gewesen und eine echte Strafe. Die Mädchen dagegen zerflossen vor Eifersucht.

“Na los! Nicht so schüchtern!!”, kam der erste Einruf von Kiba, dann wurde Beide auch von einigen Anderen angefeuert.

Naruto tat sich verdammt schwer sein Lächeln zu unterdrücken, als er sein Gesicht Sasuke zuwandte. Seine Augen zeigten das Wissen darum, dass Sasuke gemogelt hatte, doch auch unendliche Erleichterung darüber.

“Kommt. Ihr habt es doch schon einmal getan!”

“Na dann.”, folgte Sasuke endlich und Stille kehrt ein.

Langsam nährten sich ihre Gesichter und erwartungsvolle Blicke lagen auf ihnen. Dann trafen sich ihre Lippen, sanft und zärtlich, wie jedes Mal… sie vertieften den Kuss nicht, genossen ihn, als das, was er war. Ein einfacher Kuss…

Zum Glück bemerkte niemand, dass ihre Lippenberührung eindeutig länger dauerte als fünf Sekunden, denn sie waren viel zu abgelenkt von der Tat an sich…
 

Sie lösten sich wieder von einander und wurden erwartungsvoll angesehen.

“Und?”, traute sich Kiba schließlich zu fragen.

“Was und??”, kam es jedoch sofort von Sasuke retour.

“Na wie war es??”, hakte er ungeduldig nach.

“Wie soll es schon gewesen sein?”, gab Sasuke gespielt gelangweilt zurück.

“Ach man… du bist gemein…!”, brauste er auf und auch einige ihrer anderen Freunde stimmten mit ein.

“Ich weiß…”

Und mehr würde auch nicht gesagt werden…
 

Der restliche Abend verlief recht ruhig.
 

Iruka hatte sich mit Kakashi in die Küche verzogen und der Hellhaarige wurde dazu verdonnert beim Kochen zu helfen. Schließlich wollten später Alle etwas essen und man wollte doch ungern Sasuke an seinem Geburtstag kochen lassen…

So entstanden kleinere Gruppen.

Ino, Sakura, Hinata, Tenten und Kiba hatten sich rund um den Tisch gesetzt du begonnen Karten zu spielen.

Shikamaru und Sai hatten ein Shogi- Brett gefunden und ohne umschweife eine Partie eröffnet. Shino sah wie immer schweigend zu, während Choji neben ihm, wie nicht anders zu erwarten, seine Chips mampfte.

Auch Neji hatte sich, wie Sasuke und Naruto zu Beginn zu ihnen gesellt, doch dann schien etwas anderes seine Aufmerksamkeit gefangen zu nehmen.

Er stand auf und schlenderte zu gegenüberliegenden Wand, blieb dann vor ihr stehen und betrachtete das dort hängende Bild.

Sasuke bemerkte Nejis Abwesenheit schnell und so stand auch er auf und folgte ihm. Naruto hingegen zog es zum eindeutig laut ausgetragenen Kampf um die Karten.
 

Leise stellte sich der Uchiha hinter den Braunhaarigen und blickte fragend auf das, was den Hyuuga scheinbar so gefangen nahm.

“Das ist deine Familie, oder?”, fragte er vorsichtig und doch eher rhetorisch nach.

“Hhm… meine Eltern… und mein Bruder…”, wispere Sasuke leise zurück. Er sprach eigentlich nie mit Anderen über sie… außer mit Naruto einige Male…

“Vermisst du sie?”, traute Neji sich das Gespräch zu vertiefen.

“Ja… irgendwie schon… Es war aber viel schlimmer, als ich noch allein hier gewohnt habe. Jetzt wo Naruto da ist, muss ich nicht mehr so oft an sie denken…”

“Auch deinen Bruder?”

Noch nie hatte es jemand gewagt, diese Frage zu stellen. Naruto hatte sie zwar anklingen lassen, doch so direkt hatte es noch nie jemand getan. Er bewunderte Neji für diesen Mut und fragte sich, warum er nicht schon früher, öfter einfach mit ihm unterhalten hatte.

“…….Ja …..”, gab Sasuke schließlich leise zu. “Ich vermisse auch Itachi.”

“Obwohl er das getan hat? Wie kannst du ihm vergeben?”, er schien verwirrt, jedoch nicht abgestoßen.

“Ich kann es nicht erklären… Ich kann mir nicht vorstellen, dass… dass er das getan haben soll…

Er war immer so anders… so sanft… freundlich… und… lieb… Er hätte das nicht getan… nicht der Itachi, der mein Bruder war…”, seine Verwirrung war leicht zu erkennen.
 

“Aber du hast ihn doch gesehen… damals meine ich… als es passiert war…”

Sasuke senkte den Kopf. “Ja…. Ich habe ihn gesehen… und er hat mit mir gesprochen, doch er war so anders… es war alles so falsch… ich habe es bis heute nicht verstanden…. Die Person, die dort mit mir gesprochen hatte, war nicht mein Bruder. Ich will es nicht glauben… ich kann es nicht glauben…”

Neji versuchte ihn zu verstehen… es fiel ihm nicht so leicht, doch er war ja nicht dabei gewesen, er hatte den großen Bruder von Sasuke nicht gekannt, er konnte die ganze Situation nicht einschätzen.

“Willst du nicht versuchen, es raus zu finden? Ich meine, warum er es getan hat, wenn er es überhaupt war.”

Sasuke warf ihm einen überraschten Blick zu. Damit hatte er nicht gerechnet. “Natürlich habe ich darüber nachgedacht… aber ich weiß nicht wie? Wie soll ich etwas herausfinden, wenn ich nicht einmal in seine Nähe gelangen kann?”

“Hm… das ist ein Problem… da hast du schon recht…”

Sie versanken in Schweigen…

Überlegendes, nachdenkliches Schweigen…
 

Was plötzlich unterbrochen wurde…
 

“Essen ist fertig!!!”

Und das ließen sie sich nicht zwei mal sagen. Schnell saßen alle gemeinsam am Tisch und mampften was das Zeug hielt in sich hinein. Nur Kakashi war wie immer nicht direkt beim Essen zu erwischen. Was hatten sie auch anderes erwartet?

Sasuke beobachtete still das fröhliche Treiben und versank für einen Moment in seinen Gedanken. Es war irgendwie so unwirklich. Wie war es zu alledem gekommen? Niemals hätte er sich träumen lassen, so mit den Anderen zusammen zu sitzen und seinen Geburtstag zu feiern. Er hatte noch nie seinen Geburtstag gefeiert… nie mit seinen Freunden…

Als sine Familie noch lebte, hatten sie zusammen etwas Zeit verbracht und er hatte einige Geschenke bekommen, aber nicht selten kamen Missionen oder andere Verpflichtungen dazwischen, sodass kaum eine richtig ausgelassene Feierstimmung entstehen konnte.
 

Doch nun saß er hier…

Mit allen Personen, die ihnen etwas bedeuteten. Die einen mehr und die Anderen weniger, doch nicht desto trotz fühlte er sich mit ihnen verbunden. Sogar Ino machte da keine Ausnahme. Gut, sie war von ihm besessen und nervte schrecklich, doch irgendwie gehörte sie trotzdem dazu.

Ganz vornan stand natürlich Naruto zusammen mit ihrem Kind. Dann kamen gleich Kakashi und Iruka- Sensei, die inzwischen fast schon so etwas wie ihre Ersatzeltern geworden waren. Nur eines trübte seine Stimmung für einen Moment… seine letzte lebende Familie war nicht mit ihm hier… Itachi…
 

Eine zärtliche Hand legte sich sanft streichelnd auf sein Bein und holte ihn so aus seiner Grübelei. “Alles in Ordnung?”, flüsterte der Blondschopf ihm unauffällig zu. Sasuke sah überrascht in die fragenden, blauen Augen seines Freundes. Dann legte sich schnell ein leichtes Lächeln auf seine Lippen.

“Natürlich. War nur in Gedanken…” Dann hellte sich auch Narutos Gesicht wieder auf und er widmete sich Abermals seinem Essen. Sasuke tat es ihm schnell gleich.

Beide bemerkten nicht den berechnenden Blick, der sie beobachtete. Nur Kakashi war sich auf Neji aufmerksam geworden, doch er würde sich aus dieser Sache raushalten und wie immer nur weiter beobachten.
 

Ruhig klang der Abend aus und nach und nach verabschiedeten sich die Gäste. Die Mädchen waren die Ersten die verschwanden, sie brauchten unbedingt ihren Schönheitsschlaf… Dann verzogen sich immer mehr aus ihrer Runde. Zum Schluss blieben nur noch Kakashi, Iruka und Neji übrig.

Naruto war vor Müdigkeit auf dem Sofa eingeschlafen und lehnte bereits eine Weile gegen Sasuke, ehe er sich nun richtig auf dessen Schoß sinken ließ und sich dort zurechtkuschelte.

Dem Uchiha wurde etwas mulmig, doch als er den Blick hob, begegnete er nur einem ruhigem, undurchdringlichen Blick von Neji.

“Ihr seid nicht nur Freunde, nicht wahr?”, ließ er flüsternd verlauten. Sasuke begann unsicher durch Narutos Haarschopf zu streicheln, brach den Augenkontakt ab.

“Ihr seid zusammen.”, stellte er fest und der Schwarzhaarige deutete ein leichtes Nicken an. Er war sich absolut nicht sicher, wie der Hyuuga nun reagieren würde.

Eine Weile geschah nichts und Sasuke sah endlich wieder hoch in die ungewöhnlichen Augen seines Gegenübers.

“Ich habe damit absolut kein Problem, weißt du? Ich finde es schön, dass ihr euch gefunden habt…”, stellte er ruhig klar und lächelte wieder.

“Du hast nichts dagegen? Ich meine, dass wir… naja… schwul sind?” Beide wurde verlegen und auch Kakashi sowie Iruka betrachteten Neji verwundert.

“Ich… ähhm… naja…”
 

In diesem Moment begann Naruto sich langsam zu rühren. Schwerfällig schlug er seine Augen auf und erblickte zuallererst Neji sich gegenüber. Dann wurde er sich seiner Lage bewusst und setzte sich ruckartig auf. Sein knallrotes Gesicht sprach wie immer Bände.

“Ist schon ok Naruto”, zog Sasuke Naruto beruhigend in seine Arme. “Er weiß schon bescheid…”

“Was?”, erstaunt blinzelte er hinüber “…und du bist so ruhig?? Er hat nichts dagegen??”

“Nein.”, kam es von Neji, noch ehe Sasuke die Möglichkeit einer Antwort hatte.

“Warum?”, fragte Naruto verwirrt nach.

“Naja… ich denke… mir… mirgehtesähnlich…” Noch niemals hatte irgendjemand den Hyuuga dermaßen verlegen erlebt.

“Du meinst…”, begann Sasuke “… du hast auch nicht so ein besonderes Interesse am weiblichen Geschlecht?”

“Äh… ja…. Ich denke schon. Ich denke ich bin auch schwul.”, gab Neji schließlich verlegen flüsternd zu.
 

Auf Narutos Gesicht setzte sich ein breites Lächeln fest.

“Und? Hast du schon jemanden in Aussicht?”, fragte er ohne zu zögern nach und bekam daraufhin überraschte Blicke geschenkt.

“Was denn?”, kam er verwirrt von dem kleineren Blonden. Sasuke konnte nicht anders schloss Naruto fest in seine Arme, zog ihn zu sich auf den Schoß und wuschelte ihm durch den blonden Haarschopf.

“Nichts, nichts Schatz. Es hat nur Keiner mit dieser Frage gerechnet.”, grinste er Naruto ins Gesicht ehe er ihn zu sich zog und ihm einen leichten Kuss verpasste. Nun begann auch Iruka leicht zu kichern. “Tja, so ist er halt.”

“Bekommen wir trotzdem eine Antwort?”, fragte Sasuke nun jedoch schelmisch nach.

“Da ist aber wer neugierig…”, mischte sich nun auch Kakashi ins Gespräch ein. Für einen Moment war Neji etwas verunsichert. Er hatte die beiden Erwachsenen im Raum schon vergessen gehabt. Dann jedoch sah er den ruhigen Ausdruck auf den Gesichtern der Beiden und zuckte nur kurz mit den Schultern.

“Was soll’s. Ist ja nicht so, als hätte ich was zu verbergen. Bis jetzt habe ich nicht wirklich ein Auge auf jemanden geworfen. Ich habe eben nur bemerkt, dass ich mit den Mädchen nicht wirklich etwas anfangen kann. Ich habe nicht das geringste Bedürfnis ihnen in irgendeiner Art und Weise näher zu kommen.”
 

Alle Anwesenden grinsten nur so in sich rein. Das kam ihnen doch sehr bekannt vor.

“Na dann… wenn du irgendwann einmal Fragen haben solltest, kannst du ruhig zu uns kommen!”, gab Iruka ihm in seinem Lehrermodus zu verstehen, ehe er sich Kakashi krallte und ihn zur Haustür zog.

“So, ich denke wir sollten jetzt auch langsam gehen.”

“Aber… aber… es war doch grad so interessant…”, beschwerte sich Kakashi unüblich weinerlich, was die Jüngeren zum Kichern brachte. Naruto sprang auf und lief auf seinen Ziehvater zu. Fest schloss er ihn in seine Arme, ehe er sich Sasuke zuwandte, der Naruto lächelnd gefolgt war.

“Es hat mich gefreut, dass ihr heute hier gewesen seit. Es war wirklich schön… Ich… naja… danke eben…”, endete der Uchiha leicht verlegen. Doch Iruka grinste nur noch breiter, ließ von Naruto ab und zog das erste Mal auch Sasuke an sich und umarmte ihn glücklich.

Dieser versteifte sich für einen Moment in der ungewohnten Berührung. Wie lange war es her gewesen, dass ihn seine Mutter so umarmt hatte, dass ihn überhaupt eine ältere Bezugsperson so umarmt hatte… Wie sehr hatte er das vermisst…

Er entspannte sich langsam, ließ sich in die Umarmung fallen. Nach einem kurzen Moment, in welchem sie lächelnd beobachtet wurden, entließ der Ältere den Jüngeren wieder aus seinen Armen und grinste ihm fröhlich entgegen.

“Ich hoffe dir hat dein Geburtstag gefallen. Das war alles, was wir damit bezweckt hatten.”

Dann wandte er sich wieder um und schob Kakashi endgültig durch die Tür.

“So. Jetzt sind wir aber weg. Gute Nacht euch allen!!” Und weg waren sie.
 

Neji sah nur überrascht zu den Anderen Beiden. “Kann es sein, dass Kakashi und Iruka- Sensei auch irgendwie zusammen sind?”

“Wie ist dir das denn aufgefallen??”, fragte Sasuke sarkastisch nach und zog gleichzeitig Naruto zu sich in die Arme, der sich das nur zu gerne gefallen ließ.

“Jap. Sie sind schon eine Ewigkeit zusammen, aber so sehr lange wissen wir das auch noch nicht. Wir hatten praktisch gleichzeitig unser Coming- out voreinander. Seit dem müssen wir, wenn wir zusammen sind, nicht mehr schauspielern.”

Neji gluckste amüsiert. “Ich fass es nicht... Das ist ne Menge für heute, was ich erfahren habe. Ich denke darüber werde ich erst einmal ordentlich schlafen müssen.”, meinte der Braunhaarige nur auf Narutos Ausführung hin und stand dann auch auf. Er schritt ebenfalls auf die Tür zu, durch die vor wenigen Augenblicken ihre beiden Lehrer verschwunden waren.

“Dann werde ich jetzt mal auch gehen. War schön heute. Müssen wir unbedingt mal wiederholen.”, er wollte sich schon abwenden, als ihm noch etwas in den Sinn kam. “Ach ja… was unser Gespräch angeht Sasuke… wir werden es schon noch herausfinden…”

Ohne eine Erwiderung abzuwarten verschwand auch er in die Dunkelheit.
 

“Häh? Was für ein Gespräch?”, wandte sich Naruto an Sasuke und drehte sich in seinen Armen, um ihm ins Gesicht sehen zu können. Gefragter begann ohne Verzögerung zu erklären, während er den Kleineren in ihr Bett schob.
 

---------

und gleich gehts weiter^^

hoffe es gefällt ^_____-
 

^.^v

~Mission...~

Und weiter gehts ^-^
 

Viel Spaß!!!
 

------------------------
 

~Mission…~
 

Zwei Monate vergingen ohne große Vorkommnisse. Narutos Bauch wuchs nun immer mehr und sie hatten beschlossen, ihn durch ein Genjutsu zu verbergen. Zwar musste Sasuke dieses erst einmal dem Blonden, unter Aufbringung sämtlicher Nerven, beibringen. Doch schließlich war auch das geschafft und Naruto hatte keinerlei Probleme mehr damit, es jeden Tag aus neue zu verwenden.

Sie nutzten dieses Versteckspiel jedes Mal, wenn sie vor die Türe gingen oder Besuch bekamen, was in letzter Zeit reichlich häufig vorkam.

Oft statteten ihnen Kakashi und Iruka einen kurzen Besuch ab, aber auch Neji kam nun häufiger bei ihnen vorbei. Einfach nur um zu Reden, gemeinsam zu Essen oder eben nur so zum Zeitvertreib.

Am 15. September wurde ausführlich Kakashis Geburtstag gefeiert. Viele Gäste, viel gutes Essen und jede Menge Spaß…
 

Dann jedoch wurde es kompliziert…
 

Fünf Tage nach dieser Feier bekamen sie einen Auftrag zugeteilt. Es war eine relativ leichte Mission, denn sie sollten nur nach Suna reisen und dort etwas Aufklärung betreiben.

Suna- Gakure war vor wenigen Tagen angegriffen worden, jedoch schien es, als hätten die Sand- Ninja selbst alles unter Kontrolle. Gaara hatte nach keiner Verstärkung verlangt. Es schien also ungefährlich.

Trotzdem war Naruto immerhin bereits im Ende des 6. Monats und Sasuke wollte eigentlich kein unnötiges Risiko eingehen. Da gab es jedoch ein Problem… Naruto war davon so gar nicht begeistert…

Er war gerade wieder in einer… nun nennen wir es eine etwas schwierige Phase. Irgendwie hatte der Blonde es schließlich nach endlosen Diskussionen und Tränen geschafft, Sasuke zu überzeugen. Also würden sie wohl doch gemeinsam aufbrechen.

Und irgendwie hatte er ja auch recht mit seinen Argumenten, denn es würde auch ihm verdammt schwer fallen ihn nun allein zu lassen. Sie waren schließlich seit sechs Monaten ununterbrochen zusammen gewesen, hatten immer zusammen in einem Bett geschlafen und hatten sich so unweigerlich an die ständige Gegenwart des Anderen gewöhnt.

Er musste wohl einfach hoffen, dass alles gut gehen würde…
 

So brachen sie also auf. Ihr ursprüngliches Team 7 mit Naruto, Sasuke, Sakura und Kakashi. Zwar war Naruto etwas schwerfälliger, doch da Sakura schon immer etwas langsamer war als er und sie nun etwa gleich schnell voran kamen, fiel das gar nicht auf.

Die Nächte verbrachten sie zusammen in einem Zelt, was zwar Sakura etwas verwunderte, doch sie gab sich schließlich mit der Ausrede zufrieden, dass Naruto sein Zelt vergessen hatte. Und Kakashi hakte sowieso nicht weiter nach…

Naruto war am Abend nach der anstrengenden Dauerrennerei immer extrem geschafft und verdammt froh endlich das Genjutsu lösen zu können. Dann kuschelte er sich an Sasuke, welcher seine Hand auf den gewölbten Bauch gleiten ließ und sanft über selbigen streichelte.

Schnell waren sie eingeschlafen und beim Wechsel der Nachtwache, übernahm Sasuke auch die seines Freundes, der ihm deswegen überaus dankbar war.
 

Im Morgengrauen weckte der Schwarzhaarige den tief schlafenden Blonden immer mit einem sanften Kuss. Verschlafen öffneten sich blaue Seelenspiegel und Naruto ließ sich dann, durch gutes Zureden überzeugen, aufzustehen.

Es war ihm schon so in letzter Zeit schwer gefallen aus dem Bett zu kommen. Wenn er Pech hatte, schwollen sogar seine Füße an manchen Tagen an, dann war er immer besonders unerträglich und lag am liebsten den ganzen Tag mit hochgelegten Beinen im Bett.

Mittlerweile waren auch die Bewegungen des Babys immer stärker zu spüren. Was mit einem leichten Flattern, welches an Schmetterlinge erinnerte, begonnen hatte, war zu deutlich fühlbaren Stubsern und Tritten geworden. Trotz allem liebte er es immer wieder wenn er das Leben unter seinem Herzen fühlen konnte.

Auch Sasuke lag oft stundenlang nur neben ihm, den Kopf an den Bauch gelegt und lauschte ihrem Kind.
 

Doch nun war für so etwas leider keine Zeit, sie hatten noch eine Mission zu erfüllen. Heute würden sie Suna endlich erreichen. So brachen sie mehr oder weniger gut gelaunt auf.

Naruto spürte, wie seine Füße immer müder wurden, doch er ließ sich seine Schwäche nach außen hin nicht anmerken. Er spürte regelrecht, wie sein Chakra immer weniger wurde.

Er war das nicht gewohnt. Er hatte immer genügend Chakra besessen und im Notfall hatte er immer noch auf Kyuubis Chakra zurückgreifen können, doch nun durfte er das nicht mehr.

Das Genjutsu, welches er ständig aufrechterhalten musste verbrauchte zusätzlich seine Energie, doch er hoffte, dass er noch das letzte Stück durchhalten würde… möglichst ohne einen Kampf…
 

Doch es kam, wie es kommen musste…

Kakashi schnappte sich ohne ein Wort Sakura und Sasuke kümmerte sich um Naruto. Die Kunai verfehlten ihr Ziel und blieben in den Bäumen hinter ihnen stecken. In unglaublicher Geschwindigkeit wurden sie von zehn sichtbar feindlich gesinnten Ninjas umzingelt.
 

Naruto war ungewollt bereits etwas außer Atem, was Sasuke besorgt feststellte. Doch viel Zeit zum nachdenken blieb ihnen nicht, denn der Angriff begann. Schnell waren alle in ihrem Element und begannen ihre Feinde systematisch auszuschalten.

Kakashi machte mit seinem ersten Gegner kurzen Prozess und auch Sakura setzte ihre übermenschliche Kraft geschickt ein, um den Feind bewegungsunfähig zu bekommen. Sasuke war ebenso nicht zimperlich und jagte einen riesigen Feuerball auf die entgegenkommenden Ninja. Auch Naruto hatte es bereits geschafft einen Gegner mit einem perfekt gezielten Kunai loszuwerden.

So waren nur noch sechs übrig… doch die hatten es nun in sich. Sie hatten bemerkt, dass sie es nicht mit besonders einfachen Gegnern zu tun hatten und wurden vorsichtiger.
 

Kurz sprachen sie sich scheinbar ab, dann begannen drei auf Sasuke und Naruto loszugehen, die ein wenig von Sakura und Kakashi getrennt worden waren. Eine Weile hielt Naruto noch durch, doch dann ging die Kraft des Blonden endgültig zur Neige und er brach in die Knie.

“Naruto!”

Sasuke war sofort an seiner Seite, schützte ihn so gut er konnte. Einen direkten Angriff konnte er jedoch nicht mehr wagen, da er so Naruto ohne Deckung zurücklassen würde. Einen kurzen Moment der Unaufmerksamkeit und Naruto würde getroffen werden.

Er steckte in einer Zwickmühle… Auch sein Sharingan konnte ihm wenig dabei helfen, er konnte nur reagieren und hoffen, dass Kakashi und Sakura ihnen bald zur Hilfe eilen würden.

Naruto keuchte auf. Er hatte noch ein weiteres Problem. Kyuubi versuchte das rote Chakra zu aktivieren… für gewöhnlich eine einfache Schutzfunktion, doch in seiner Situation eines der Schlimmsten Dinge, die passieren konnten. Denn wenn Kyuubi gewann, würde das aggressive Chakra des Fuchsungeheuers ihr Kind mit Sicherheit töten…
 

So kämpfte er also verbissen seinen Kampf gegen sich selbst in seinem Inneren und Sasuke verteidigte ihn mit allem Mitteln von Außen.

Immer wieder wurden neue Angriffe gestartet und nur dank seiner unglaublichen Geschwindigkeit war es Sasuke überhaupt möglich, alle Kunai und Schuriken abzuwehren. Selten streifte ihn ein Fluggeschoss, doch nie blieb mehr als ein kleiner Kratzer zurück.

Seine Konzentration war dauerhaft sehr hoch und sein Blick fixierte die Gegner. Wieder flogen neue Kunai auf ihn zu, doch dieses Mal wehrte er sie nicht nur mit dem Kunai in seiner Hand ab. Er traf das schnelle Fluggeschoss leicht seitlich und lenkte seine Flugbahn so geschickt auf einen der anderen Gegner. zugleich warf sein eigenes fast ohne Verzögerung hinterher.

Der Feind war überrumpelt und konnte nicht schnell genug reagieren… Zwar provozierte das abgelenkte Kunai ein Ausweichmanöver, doch wie geplant fand nun sein eigenes Wurfgeschoss sein vorhergesehenes Ziel.

Durch solche trickreichen Attacken, gelang es Sasuke tatsächlich noch einen weiteren Gegner auszuschalten, ehe es Kakashi schließlich schaffte, ihnen zur Hilfe zu kommen. Er erledigte auch den letzten Widersacher und beendete so den Kampf.
 

Sofort waren Sasukes Gedanken wieder bei Naruto und schnell ließ er sich neben dem Blonden auf die Knie nieder, zog ihn ohne zu zögern in seine Arme. Naruto krallte sich an ihm fest, dass seine Knöchel weiß hervortraten, er atmete schwer.

Ihr Kind wurde unruhig und bewegte sich fast schon hektisch in Narutos unsichtbarem Bauch. Fest presste der Blonde die Augen zusammen und versuchte verzweifelt die Oberhand über Kyuubi zu behalten.

Er durfte nicht verlieren…

Er durfte einfach nicht…

“Shhht… ganz ruhig Naruto… ganz ruhig… “, sanft wiegte der Schwarzhaarige den Kleineren in seinen Armen vor und zurück, streichelte über seinen Rücken und fuhr ihm zärtlich durch die Haare. “Shhh…”

Er hatte Angst…

Angst, dass Naruto es nicht schaffen würde…

Angst um ihr Kind, dessen Leben in diesem Moment an einem seidenen Faden hing…
 

Sakura kam hinzu und konnte nur Fassungslos dem Schauspiel folgen, welches sich vor ihr abspielte. Das war doch nicht nur Freundschaft… das, was sie da sah, sprach eindeutig von Liebe…

Dann kam jedoch der Medinin in ihr durch und sie näherte sich, wie auch Kakashi ihren Teammitgliedern.

“Sasuke, was ist los?? Was hat er? Ist er verletzt?”, doch Sasuke schob sie nur bei Seite.

“Sein Chakra ist beinahe aufgebraucht. Er kämpft gegen Kyuubi an…”, war alles, was er noch herausbrachte, dann sprach er wieder leise und sanft auf seinen Freund ein.

“Aber warum sollte er dagegen ankämpfen… er hat es doch sonst auch immer benutzt…”

Sasuke schwieg… was sollte er auch sagen… sie hatte ja recht. Aber er konnte doch jetzt nicht mit der Schwangerschaft rausplatzen. Er musste sich etwas einfallen lassen…

“Er hatte doch vor ein paar Monaten immer diese Schwächeanfälle… der Schwindel und so. wir haben etwas recherchiert und herausgefunden, dass es wahrscheinlich an Kyuubis aggressiven Chakra lag. Seit dem hat er es nicht mehr eingesetzt und die Symptome sind wieder verschwunden. Es hat vermutlich sein Chakrasystem überlastet…”

Er spürte wie Naruto langsam ruhiger wurde und so beruhigte er sich auch wieder etwas. Sakura schien die Ausrede geschluckt zu haben, doch Kakashi zweifelte wohl berechtigter Weise etwas an dieser Geschichte.

Doch er schwieg…
 

Langsam beruhigten sich die Gemüter nun wieder etwas und Sasuke spürte, wie Naruto immer mehr gegen ihn sank. Er hörte das ruhige Atmen und war sich sicher, dass der Blonde nach dieser Anstrengung einfach eingeschlafen war. Er hatte den Kampf gewonnen… für jetzt…

Sasuke konnte ihn trotz allem noch nicht wieder loslassen und hielt ihn weiter fest an sich gedrückt. Er spürte, wie seine angespannten Muskeln leicht zu zittern begannen und versuchte ruhig weiter zu atmen. Das Adrenalin schoss noch immer durch seine Adern und ließ ihn nicht zur Ruhe kommen…

“Du solltest Naruto lieber nach Hause bringen. Es macht keinen Sinn, wenn ihr weiter hier bleibt.”, gab Kakashi schließlich zu bedenken und blickte wissend auf seine zwei Schüler hinab. Sasuke gab nur mit einem Nicken seine Zustimmung.

Vorsichtig lud er Naruto richtig auf seine Arme und machte sich ohne weitere Zeit zu verschwenden und nach einen kurzen Blick zu Sakura, auf den Rückweg.
 

Natürlich würde die junge Frau nun ihren Sensei ausfragen, um heraus zu bekommen, was es mit ihrer Beziehung auf sich hatte. Doch das interessierte Sasuke nicht mehr. Er war nur noch fixiert auf Naruto, der schlafend und sichtlich erschöpft in seinen Armen lag.

Er lief die Nacht durch. Doch nachdem er fast einen ganzen Tag durchweg gelaufen war, ging auch ihm die letzte Energie aus und forderte seinen Tribut. Er erblickte aus dem Augenwinkel eine kleine Einhöhlung in einer Felswand und hielt inne. Er musste unbedingt eine Weile rasten…

Langsam hatte er sich Sorgen gemacht, denn Naruto war nicht ein einziges Mal aufgewacht. Er schien die ganze Zeit über ruhig zu schlafen. Doch jetzt endlich, schien sich langsam etwas zu regen…
 

Leicht flatterten seine Augenlieder und er wurde sich zuallererst des recht schnellen Herzschlages in der warmen Brust an der er lehnte bewusst. Sasuke… er war bei Sasuke… Er hatte es geschafft… er hatte gegen Kyuubi gewonnen…

Er schlug endgültig die Augen auf und blickte in die seines Geliebten.

“Du bist endlich wach…” Sasuke war unendlich erleichtert und machte sich nicht die Mühe das zu verbergen. Naruto lächelte zurück, vergrub sein Gesicht dann jedoch wieder in die Kleidung Sasukes.

“Wo sind wir?”, nuschelte er nach einem kurzen Moment des Schweigens, als ihm bewusst wurde, dass weder Sakura noch Kakashi sich in ihrer Nähe aufhielten.

“Auf dem Rückweg. Kakashi meinte, ich sollte dich lieber zurück bringen. Und ehrlich gesagt, hatte ich nicht die geringste Lust ihm darin zu widersprechen. Gott Naruto… Ich hatte solche Angst…”

Leicht zitternde Arme legten sich fest um ihn und Naruto wurde sich bewusst, dass Sasuke wirklich noch ziemlich aufgewühlt war und etwas Beruhigung gut gebrauchen konnte.
 

Er ließ die Illusion fallen schnappte sich Sasukes Hände, schob sie unter sein T-Shirt und drückte sie sanft gegen seinen Bauch. Narutos Kopf sank an Sasukes Schulter, als er sich einfach entspannte. Bereits nach wenigen Momenten spürte der Schwarzhaarige endlich das ersehnte Stupsen gegen seine Hand, welches ihm endgültig zeigte, dass ihr Kind ok war.

Nun fiel auch endlich seine Anspannung und er ließ sich mit Naruto im Arm und eine Hand weiterhin auf dessen Bauch, gegen das kalte Gestein in seinem Rücken sinken.

“Es ist alles ok, Sasuke. Nichts von Kyuubis Chakra hat das Kleine erreichen können…”

“Ich möchte das trotzdem nicht noch einmal erleben müssen. Das nächste Mal geht es vielleicht anders aus. Außerdem denke ich, dass Kakashi sowieso nicht ganz von meiner Ausrede überzeugt war…” kurz hielt er inne und genoss die sanften Berührungen unter seiner Hand. “Sakura dürfte übrigens mittlerweile auch über unsere Beziehung aufgeklärt sein. Zumindest ihrem Blick nach, hat sie Kakashi- Sensei bereits über alles ausgequetscht…”

“Oh…”

“Ja, das trifft es ganz gut. Naja, bei ihr mach ich mir weniger Sorgen. Sie ist recht vernünftig in letzter Zeit geworden…”

“Hmm… denke ich auch…”

Dann kehrte Stille ein. Nach wenigen Minuten spürte Naruto nur noch, wie sich der Brustkorb hinter ihm, gleichmäßig hob und senkte. Die Hand auf seinem Bauch hatte sich entspannt und war leicht zur Seite abgerutscht.

Sasuke war eindeutig eingeschlafen.
 

In der Abenddämmerung des nächsten Tages erreichten sie endlich Konoha. Sasuke hatte trotz allem darauf bestanden Naruto weiterhin den Großteil des Weges zu tragen und dieser hatte sich ungewöhnlich schnell geschlagen gegeben.

Erst als sie kurz vor ihrem Dorf waren, ließ er ihn schließlich runter. Sie wollten ja nicht unnötig auffallen…

Und tatsächlich wurden sie nicht weiter aufgehalten. Sie konnten einfach nach Hause verschwinden. Dort ließen sie alles stehen und liegen und fielen zusammen in ihr Bett. Bald darauf schliefen sie tief und fest den Schlaf der Gerechten.
 

Erst am ersten Oktober kehrten auch Kakashi und Sakura zurück und fanden zwei ruhige und entspannte Teammitglieder vor, welche ihre Ausrede inzwischen noch etwas ausgefeilt hatten und Naruto unter anderem zusätzlich eine Erkältung andichteten. So konnten sie erfolgreich Fragen in dieser Richtung entgehen.

Allerdings gehörte ab da auch Sakura zu einem häufiger gesehenem Gast, da nun auch sie deutlich an der Beziehung zwischen den Beiden interessiert war. Welches Mädchen träumte denn nicht von einem schwulen Freund. Und sie sollte sogar gleich zwei bekommen, die auch noch glücklich zusammen waren.

Zuerst war sie natürlich etwas vor den Kopf gestoßen gewesen, doch sie hatte Sasuke nun schon seit einer Weile aufgegeben und ihr Interesse galt bereits seit einer Weile jemand Anderem.

Eher hatte sie die Sache, dass Sasuke mit Naruto zusammen war, geschockt. Wer hätte denn auch je geglaubt, dass die beiden Dauerrivalen, die unterschiedlicher kaum sein konnten, sich in einander verlieben würden…?
 

------------------
 

Hoff euch hat mein Weihnachtsgeschenk gefallen^.^

An alle meine lieben kommisschreiber... DANKE dass ihr mich immer so toll unterstützt...^_______^

Vielleicht schaff ich sogar noch eins zu Silvester... hab ja Ferien...

Bis bald also^.^
 

dat lamilein^-^v

~Liebe... Schock und Leid~

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

~Sehnsucht...~

Hey es get weiter ^___________^
 

Danke an BlackTiger und Shanti, die mir zum letzten Kappi ein kommi dagelassen haben...

und auch an alle anderen Leser^_^
 

naja, wie auch immer
 

hier ist das neue Kappi^.^

Viel Spaß!!!!
 

-------------------------------------
 

Zuletzt:

Die Tür fiel krachend hinter ihm ins Schloss und wie ferngesteuert trugen ihn seine Füße ins Schlafzimmer. Doch als er letztendlich in ihrem großen und leeren Bett lag, fiel auch der letzte Rest Beherrschung von ihm ab.

Die Tränen liefen und ließen sich auch um keinen Preis der Welt mehr stoppen. Er kauerte sich zu einer kleinen Kugel zusammen, verschwand fast unter der Decke und gab sich seiner Einsamkeit hin. Seine Hand fuhr über die freie, kalte Bettseite und ein eisiger Stich fuhr in sein Herz.

Was, wenn Sasuke nicht mehr zurück kam…
 


 

~Sehnsucht…~
 

Er fand in dieser Nacht keinen Schlaf. Erst als der Morgen schon graute, ließ ihn die Erschöpfung endlich einschlafen. Unruhig und viel zu kurz…

Die Tage zogen sich zäh wie Honig, nur weniger süß, dahin und obwohl er jeden Tag von verschiedenen Leuten besucht wurde, war es, als würde die Zeit sich einfach weigern schneller zu vergehen, um ihm Sasuke zurück zu bringen. Sein Besuch sorgte zwar dafür, dass er regelmäßig aß, doch die Nacht war es, vor der er sich wirklich fürchtete. Das Alleinsein…

Er begann, ständig mit ihrem Kind zu sprechen, erzählte ihm Geschichten von Missionen, die er mit Sasuke zusammen erlebt hatte, beschrieb seine Umgebung, das Wetter, das Kinderzimmer, das es bekommen würde. Sprach über ihre Freunde und erzählte ihm so alles, was sich neues entwickelte.

Die Beziehung von Kiba mit Hinata verlief weiterhin reibungslos und wie es schien, waren sich Sakura und Sai endlich näher gekommen. Nur ganz offiziell waren sie noch nicht zusammen.
 

Seine Sehnsucht steigerte sich von Tag zu Tag und er spürte, wie sehr er Sasuke doch brauchte… Einfache Berührungen, sanfte Küsse, seine Stimme, die ihn beruhigen konnte, wie keine andere und ein warmer Körper, an den er sich anlehnen konnte, um sich vollkommen geborgen zu fühlen…

Immer mal wieder überrannten ihn seine Hormone einfach und er begann urplötzlich aus heiterem Himmel zu schluchzen, egal, wer gerade anwesend war oder wer nicht. Nur Iruka schaffte es in solchen Augenblicken einiger Maßen, ihn wieder zu beruhigen.

Nach und nach sorgten sich alle ihre Freunde um den sonst so fröhlichen Blonden, der nur noch ein Schatten seiner selbst schien. Einige wussten den Grund, wenn auch nur zum Teil und andere tappten noch völlig im Dunklen. Sie versuchten oft ihn aufzuheitern, scheiterten aber zumeist schon früh und mussten sich schließlich geschlagen geben.

Jede Nacht weinte sich Naruto abermals in einen wenig erholsamen Schlaf.
 

Eine Woche nachdem Sasuke aufgebrochen war, hob sich die Laune des Blonden wieder etwas. ‘Eine Woche… höchstens zehn Tage…’ Das hatte Sasuke gesagt. Die Woche war rum und Sasuke würde sicher bald wieder da sein…

Bereits früh am Morgen erwachte er, obwohl er höchstens vier oder fünf Stunden geschlafen hatte. Schnell zog er sich warm an, aß einen kleinen Bissen und machte sich dann auf den Weg zum Haupttor. Zwar warf man ihm einige überraschte Blicke zu, doch er störte sich nicht daran und ließ sich etwas außerhalb auf dem Ast eines großen, kahlen Baumes nieder.

Dort saß er nun und wartete…
 

Er wusste nicht, dass er mit dieser Aktion seinen Ziehvater fast in die Verzweiflung trieb, denn der konnte Naruto ja nicht finden und malte sich bereits die schlimmsten Horrorszenarien aus. Kakashi versuchte ihn etwas zu beruhigen und ging die Geschichte etwas sachlicher an.

“Lass uns doch erst einmal fragen, ob ihn irgendjemand gesehen hat, als er aus dem Haus gegangen ist. Er kann ja nicht einfach vom Erdboden verschwinden…”

Und so machten sich beide auf die Suche. Allerdings blieben sie weiterhin erfolglos…

Um die Mittagszeit schlossen sich ihnen auch noch Sakura und Sai an, die ebenfalls Naruto hatten besuchen wollen, ihn jedoch nicht angetroffen hatten. So suchten sie zu viert weiter und auch Kakashi gab sich zu, langsam in Sorge zu geraten.

Sie hatten sich bereits verteilt und das ganze Dorf nach ihm abgegrast, jeden denkbaren Platz aufgesucht und nicht einen Hinweis gefunden. Am Haupttor trafen sie sich wieder… mit leeren Händen.

“Hat irgendjemand etwas herausgefunden?”, fragte Iruka trotz der hängenden Schultern, die eigentlich schon Bände sprachen, nach. Doch alle schüttelten nur den Kopf.

“Aber Naruto kann sich doch nicht einfach in Luft auflösen!!”, meinte Sakura nun lauter und man sah auch ihr an, dass es ihr weniger leicht fiel, sich ruhig zu halten.
 

“Sucht ihr Naruto?”, ertönte plötzlich eine Stimme hinter ihnen und ließ sie für einen Moment, ganz unninjahaft zusammenzucken.

“Ja, das tun wir allerdings…”, erholte sich Kakashi zuerst und blickte fragend zu dem Wachmann, der sie angesprochen hatte.

“… habt ihr ihn denn gesehen?”

“Natürlich. Er sitzt dort draußen auf einem Baum. Seit heute früh schon… dass dem nicht kalt wird… es liegt zwar noch kein Schnee, aber besonders angenehm sind die Temperaturen nun wirklich nicht. Wisst ihr denn warum…”

Doch ihm wurde bereits nicht mehr zugehört, denn die Vier waren bereits verschwunden. So seufzte er nur einen Moment und kehrte dann zu seinem Wachposten zurück.
 

Der Blonde blinzelte ein wenig… Die Tage waren kürzer geworden… und er merkte, dass die Abenddämmerung langsam hereinzubrechen begann. Aber noch war es hell genug… er konnte noch ein wenig warten…
 

Schließlich entdeckten die vier Suchenden den Blonden, der sich an den Stamm des Baumes lehnte und stur in eine Richtung blickte. Kurz blieben sie stehen und konnten nicht anders, als sich das bedrückende Bild anzusehen, welches Naruto bot. Er spiegelte in diesem Moment nichts als Einsamkeit und unglaubliche Sehnsucht wieder.

Iruka hielt sich die Hand vor den Mund um seine Emotionen weiter zu unterdrücken. Er wollte nicht, dass Naruto so leiden musste…

“Es ist sieben Tage her, oder?”, fragte er leise nach und erhielt zustimmendes Gemurmel als Antwort. “Er wartet auf Sasuke…”, hauchte der Braunhaarige Lehrer mit einem undefinierbaren Unterton.

Nun verstanden auch die Anderen…
 

Eine zarte Berührung an seiner Schulter ließ ihn aufschrecken und holte ihn aus seiner Versunkenheit. Schnell wandte er den Blick nach oben und blickte mit traurigen Augen in die seines Ziehvaters.

“Er ist nicht gekommen…”, flüsterte er mit rauer, schwacher Stimme zu ihm hinauf, ehe er wieder zurück auf die Straße sah, sich weiterhin verzweifelt wünschte, dass Sasuke einfach auftauchen würde.

“Er hat doch gesagt, es könnte auch etwas länger dauern… du erinnerst dich doch.”

Aber Naruto antwortete nicht mehr…

“Komm schon. Du bist eisig und wie es scheint, hast du heute kaum gegessen und getrunken. Was glaubst du wird Sasuke sagen, wenn er dich in so einem Zustand sieht??”, versuchte er es auf diesem Wege und hatte damit mehr Erfolg.

“Er wäre ziemlich wütend…”, gab Naruto mit seiner, noch immer ziemlich unsicheren, wackeligen Stimme zu und versuchte dann, sich langsam aufzurichten.

Er versagte kläglich… Er hatte ja auch den gesamten Tag auf einem harten Untergrund in der Kälte verbracht und man sollte nicht vergessen, dass sein Bauch mittlerweile auch so einige Kilo wog, ihn damit schon im Normalzustand schwerfälliger machte. Er war ja auch mitten im achten Monat…
 

Nach einiger Hilfe hatten sie es schließlich geschafft den durchgefrorenen Naruto wieder zu sich nach Hause zu bringen. Sie legten ihn ins Bett und Iruka machte sich fürsorglich daran eine heiße Suppe zu kochen. Kakashi setzte heißes Wasser für Tee auf.

Sakura und Sai hatten sich schließlich verabschiedet… Sie konnten ohnehin nicht viel für Naruto tun und wussten, dass er bei ihren beiden Lehrern in den besten Händen sein würde.

Vorsichtig setzte Kakashi Naruto in seinem Bett auf und schob ihm dann einige Kissen in den Rücken, sodass er aufrecht sitzen konnte. Iruka brachte das Tablett mit der Suppe und dem Tee und forderte Naruto auf, endlich etwas zu essen. Er tat wie ihm geheißen und taute so, langsam auf…

Er ließ sich sogar ablenken und sprach ruhig mit seinen Lehrern. Nach und nach fielen ihm jedoch immer wieder die Augen zu, bis schließlich sein Kopf einfach zur Seite sank und Iruka ihn, mit Kakashis Hilfe, richtig ins Bett legte.

Nur kurz erwachte er noch einmal dösig und sah, wie die Erwachsenen das Zimmer verließen. Als sich die Tür schloss, ließ er endlich die Illusion fallen und schlief, das erste Mal seit Sasukes Abwesenheit, schnell und ohne Tränen in den Augen ein…
 

~*~
 

Endlich erreichten sie wieder ihre kleine Höhle, in welcher sie seit nun mehr sechs geschlagenen Tagen übernachteten. Seit er sich von Naruto verabschiedet hatte, waren acht Tage vergangen. Zwei Tage hatten sie für den Weg zum Versteck der Akatsuki gebraucht und ab da, hatten sie ihre Observation begonnen.

Durch Nejis Byakugan war es ihnen möglich, direkt einen Blick in das unterirdisch liegende Versteck zu werfen und verschiedene Bewegungen so auszumachen. Während sich Neji also die Sicht unter die Erde konzentrierte, gab Sasuke mit Hilfe seines Sharingans auf alles, was oberhalb der Eroberfläche geschah acht. So funktionierte ihre Zusammenarbeit, wie geplant, problemlos. Und was ihre Mission betraf, hatten sie noch nichts besonderes bemerkt, sodass es scheinbar keinen Grund zur Beunruhigung gab.
 

“Wir brechen morgen früh gleich auf…”, unterbrach Neji seine Gedanken, als Sasuke sich nach dem kargen Essen zur Nachtruhe bettete. Heute würde Neji die erste Wache halten.

“Ja. Sonst schaffen wir es nicht mehr rechtzeitig nach Konoha. Ich habe Naruto doch versprochen, dass wir nicht länger als zehn Tage brauchen würden.”

Neji nickte dazu. Er wusste wie sehr Sasuke seinen Freund vermisste. Er bemerkte es jedes mal, während der Nachtwache, wenn Sasuke im Schlaf leise Narutos Namen nuschelte oder unbewusst auf seiner linken Seite nach dem Blonden tastete.

Es berührte ihn immer wieder, wenn er das sah. Die Tiefe in ihrer Bindung faszinierte ihn und machte ihn ehrlich gesagt auch etwas neidisch. Wie gerne hätte er auch einen solchen Menschen an seiner Seite…
 

Die Nachtwache verlief ruhig und auch der Wachwechsel ging ohne Probleme vonstatten. Der Morgen graute bereits und Sasuke machte sich daran Neji zu wecken. Ja er hatte es verdammt noch mal eilig… er wollte unbedingt wieder seinen Freund in die Arme schließen.

Neji war zwar aufgrund der frühen Stunde und des wenigen Schlafes etwas mürrisch, doch als er den gelösten, sogar leicht aufgeregten Blick des Schwarzhaarigen einfing, konnte er nicht anders, als sich auch selbst auf die Abreise zu freuen.

Nach einem äußerst kurz gefassten Frühstück, brachen sie dann endlich auf. Ihr Weg war der gleiche, den sie auch schon gekommen waren und so hatten sie keine Probleme sich zu orientieren.

Dann, ohne die geringste Vorwarnung, hörte Sasuke ein leises Knacken hinter ihnen und drehte sich, wie auch Neji, blitzschnell um. Das war nicht möglich… er hatte nichts gespürt… keine Präsenz, kein Chakra, gar nichts…
 

Sie hatten nicht die geringste Chance, denn trotz ihrer Schnelligkeit waren sie nicht schnell genug und plötzlich explodierte der Schmerz in Sasukes Hinterkopf und es wurde schwarz um ihn…
 

~*~
 

In Konoha brach der stürmische Morgen des zehnten Novembers an. Der Winter war dieses Jahr verdammt früh bei ihnen angekommen und schickte nun zur Begrüßung diesen heftigen Schneesturm.

Trotz des scheußlichen Wetters, hatten Kakashi und Iruka dieses Mal vorgesorgt und überraschten Naruto bevor dieser wieder aufbrechen konnte, um nach seinem Freund Ausschau zu halten.

Sie hielten ihn zurück, brachten ihn erst einmal dazu, mit ihnen zu frühstücken und diskutierten dann aus, dass Sasuke sicher sein Haus wieder finden würde und Naruto lieber im Warmen bleiben sollte.

Schließlich gab Naruto sich geschlagen und wurde abermals abgelenkt, als noch mehr seiner Freunde durchgefroren und vollgeschneit bei ihnen anklopften.
 

Die Stunden verrannen und Naruto wurde wieder hibbelig. Besorgt wandte sich Kakashi an Naruto, als dieser gerade bei dem Brettspiel, dass sie seit geraumer Zeit spielten, aussetzten musste.

“Naruto, es kann auch sein, dass Sasuke heute noch nicht kommt…”

“Aber Sasuke hat doch gesagt…”

“Naruto, sieh doch mal nach draußen! Es ist nicht gerade ungefährlich bei einem solchen Wetter und Sasuke weiß das. Er will sich sicher nicht verlaufen, ebenso wie Neji.”

“Ja… aber… vielleicht kommt er ja doch…”, versuchte es Naruto verzweifelt noch einmal. Natürlich verstand er die Gründe und der Einwand Kakashis war keinesfalls aus der Luft gegriffen. Aber er hatte sich doch schon so drauf gefreut, heute wieder in Sasukes Armen schlafen zu können.

“Ja vielleicht…”, gab der Grauhaarige schließlich nach. “…aber versteif dich bitte nicht zu sehr darauf, ok?”

“Hmmm…”
 

Naruto wandte sich wieder etwas betrübt dem Spiel zu. Kakashi sah das mit gemischten Gefühlen und er wandte einen besorgten Blick zu Iruka. Leise gesellte er sich zu ihm. “Wenn Sasuke wirklich nicht kommt, wird er wieder zusammenbrechen…”

“Ich weiß…”, gab Iruka traurig zurück. “ Wir werden einfach wieder bleiben, bis er schläft.”

“Ja. Das ist das Beste…”

Iruka nahm sich, nachdem er bereits das Mittagessen zubereitet hatte, nun auch wieder das Abendessen vor…

Sie kauften schon eine Weile für Naruto mit ein und der Blonde gab ihnen später das Geld für die Lebensmittel. So wusste Iruka natürlich immer, was für Zutaten im Haus waren und hatte keinerlei Probleme ein anständiges Abendessen zuzubereiten.
 

Sie aßen alle gemeinsam und Naruto wurde bereits wieder auffällig ruhig. Schließlich verabschiedeten sich ihre Freunde als es zehn Uhr schlug. Kakashi und Iruka blieben, wie sie es ausgemacht hatten.

Natürlich kam es, wie sie es erwartet hatten. Naruto brach zusammen…

Er hätte es nicht aufhalten können, selbst wenn er das gewollt hätte. Er wollte sich einfach nur seiner Trauer, seinen Tränen, seiner Einsamkeit hingeben. Er bemerkte kaum, wie Iruka ihn in seine Arme schloss und beruhigend auf ihn einredete, ihn schließlich in sein Bett trug und bei ihm blieb, bis ihn wieder einmal sein erschöpfter Körper in den Schlaf zwang.

Doch in dieser Nacht, schaffte es Iruka nicht, seinen kleinen Schützling zu verlassen. Sie zogen sich ins Wohnzimmer zurück und nahmen dort auf dem großen Sofa platz. Kakashi zog Iruka auf seinen Schoß. Natürlich bemerkte er, wie sehr das Ganze seinen Freund mitnahm, denn es ging auch ihm nicht gerade gut damit.

Sanft zog er den Kopf des Braunhaarigen zu sich, schob mit der anderen Hand seine Maske hinab und verschloss die weichen Lippen mit den Seinigen. Kurz ließ er sich in ihren Kuss fallen und radierte damit sämtliche unschöne Gedanken einfach aus. Nach einer Weile ließ er jedoch von dem Kleineren ab und legte ihn dann liebevoll neben sich in die weichen Polster.

“Schlaf. Du hast es auch nötig…” und Iruka kuschelte seinen Kopf in Kakashis Schoß. Seine Augen schlossen sich von allein und er driftete bald in die Traumwelt hinüber…
 

Der nächste Tag war eine weitere Prüfung für sie alle. Die Einzige Ablenkung bot dieses mal der Geburtstag Jirayas, doch wie nicht anders zu erwarten war, half auch das nicht viel.

Wieder fieberte Naruto, Sunde für Stunde dem Auftauchen Sasukes entgegen, doch abermals geschah nichts. Der Schneesturm war abgeklungen… es gab keine Ausrede mehr… Nichts, was einen weiteren Aufschub berechtigte.

Naruto verstummte, schien in seiner eigenen Welt gefangen und reagierte kaum auf das, was um ihn herum geschah. Dieses mal flossen keine Tränen, kaum eine Emotion zeichnete sich noch auf dem Gesicht des Blonden ab. Man wusste nicht mehr, wie man mit ihm umgehen sollte.

Dieses Mal blieb er allein zu Hause, erledigte quasi alles automatisch, ohne einen Gedanken daran verschwenden zu müssen. In seinem Kopf formte sich ein Plan… er würde nicht mehr länger tatenlos warten… er konnte es einfach nicht mehr…

Seine nächste Untersuchung war am vierzehnten und diesen Termin musste er unbedingt noch wahrnehmen, doch dann würde ihn nichts mehr halten…
 

So geschah es, dass Naruto die nächsten drei Tage irgendwie hinter sich brachte. Er sprach nicht ein Wort, auch als er wieder besucht wurde, blieb er stumm.

Iruka konnte mit dieser neuen Schweigsamkeit fast noch weniger anfangen, als mit den unkontrollierten Gefühlsausbrüchen. Es machte ihm fast Angst, die Veränderung Narutos zu betrachten, ohne sie irgendwie aufhalten oder wenigstens erklären zu können.
 

Glücklicher Weise hatten sich seine beiden selbsternannten Aufpasser am vierzehnten erst für den Nachmittag angekündigt, da sie vorher noch mit der Hokage über diese ungewöhnliche Verzögerung von Sasukes und Nejis Rückkehr reden wollten.

Sie wussten, sie mussten etwas unternehmen… vielleicht war wirklich etwas unvorhergesehenes passiert und die Beiden brauchten Hilfe…

Naruto hatte also problemlos die Möglichkeit sich zu verwandeln, umzuziehen und ohne Genjutsu seinen Arzt aufzusuchen.

Schnell war er an der Reihe und betrat das Behandlungszimmer. Der junge Arzt kam wie immer freundlich auf ihn zu.

“Oh. Heute ohne Begleitung?”, fragte er freundlich nach und ein kurzer Schatten huschte über Narutos Gesicht, ehe er wieder ein Grinsen aufsetzte.

“Sie hatte heute leider keine Zeit.”

“Ach so. Na gut… dann fangen wir mal an, nicht wahr…?”
 

Schnell machte Naruto sich frei und legte sich auf den bereits allzu bekannten Untersuchungstisch.

Alles verlief wie immer. Nur kurz runzelte der Mediziner die Stirn, als er die Ergebnisse der schnellen Blutanalyse in den Händen hielt.

“Ihr Blutbild ist dieses Mal nicht ganz so zufrieden stellend. Ist es möglich, dass sie sich in der letzten Zeit etwas gestresst haben? Ihre Leukozyten scheinen ein wenig aus dem Gleichgewichte geraten zu sein. Ihre Lymphozytenzahl ist etwas erhöht und ihre neutrophilen Granulozyten sind leicht erniedrigt.”

“Ist das denn schlimm?”, fragte Naruto erschrocken nach und legte sogleich beschützend seine Hand auf den Bauch.

“Nein. Nein. Keine Sorge.”, beruhigte der Arzt, als er merkte, wie erschrocken Naruto auf einmal aussah.

“Es könnte am Stress liegen, oder sie brüten eine Infektion aus. Ich würde es trotzdem gerne abklären. Vielleicht können sie in ein paar Tagen noch einmal vorbeikommen. Und passen sie eben besonders auf, dass sie sich keinem Stress aussetzten und ausreichend Schlafen. Lange Ruhephasen und ausgewogenes Essen. Wir werden sehen, wie sich ihre Blutwerte dann verändern…”
 

Zwar war das Naruto nicht so ganz recht, er wollte schließlich zu seiner Suche aufbrechen, doch er wollte auch unter keinen Umständen ihr Kind gefährden…

“Ist ok. Wann soll ich den Termin machen?”

Kurz dachte der Arzt nach. “Am 18. ist, meines Erachtens, noch was frei. Da dürfte man auch bereits die Veränderungen in ihrem Blut sehen können.”

“Okay. Sonst noch etwas, was ich beachten muss?”

“Nein, sonst ist alles in Ordnung.”, lächelte er wieder und brachte Naruto noch zur Rezeption, wo er einen neuen Termin mit ihm ausmachte.
 

Kaum zu Hause, machte sich Naruto ans Befolgen der Regeln, die er ein wenig hatte schleifen lassen… nicht absichtlich, doch was sollte er denn machen…?

Sasuke konnte ihm keine Arbeit mehr abnehmen, ihn nicht mehr dazu zwingen Pausen einzulegen und ihn nicht mehr in einen erholsamen Schlaf schicken. Er hatte sich allein um sich und ihr Kind kümmern müssen und war damit wohl etwas überfordert gewesen… ganz zu schweigen zu dem Gefühlschaos, welches ständig in ihm herrschte.

Nun, er würde eben mehr darauf achten müssen… Also setzte er sich auf Sofa, schnappte sich das Buch über Babypflege, welches sie damals zusammen mit dem Schwangerschaftsvideo gekauft hatten und begann entspannt zu lesen. Er wollte schließlich vorbereitet sein…

Am Nachmittag kamen wie erwartet ihre zwei Lehrer vorbei und waren etwas überrascht durch die Veränderung Narutos. Er schien entspannter, ruhiger und noch viel besser… er sprach wieder mit ihnen.
 

Kakashi und Iruka hatten Tsunade in ihrem Vormittagsgespräch dazu gebracht, eine Erkundungs- oder gegebenenfalls Rettungsmission zu schicken. Allerdings nur unter der Voraussetzung, noch ein paar Tage zu warten und selbst ein freiwilliges Team zusammen zu stellen, welches nicht mehr, als fünf Personen umfasste. Sie konnten es sich nicht leisten in einer solchen Situation- ohne das geringste Wissen um die Vorgänge und Pläne der Akatsuki- zu viele fähige Ninja loszuschicken und Konoha schutzlos zurück zu lassen.

Natürlich hatten sie dem zugestimmt und waren auch bereits dabei ein passendes Team zu planen. Natürlich würden sie selbst mitkommen und Naruto würde sich wohl ebenfalls nicht aufhalten lassen. Aber das hatten sie ja auch nicht vor… sie waren schließlich nicht lebensmüde…

Außerdem wäre es wohl praktisch, wenn die anderen beiden Mitglieder dieser Mission, über das Verhältnis, welches Naruto zu Sasuke hatte, bescheid wussten. Also kamen eigentlich nur zwei in Frage… Sakura und Sai… Sakura mit ihrer Medinin- Ausbildung und Sai, der die Möglichkeit hatte, durch seine gemalten Tiere, perfekt und unerkannt zu spionieren.

So würde es wohl das Beste sein…
 

Naruto brachte die nächsten drei Tage hinter sich, wie er es aufgetragen bekommen hatte. Er blieb möglichst liegen, aß und trank ausreichend und versuchte, sich so wenig Stress wie möglich zu machen indem er sich anstrengte, möglichst nicht über Sasukes Verspätung nachzudenken.

Mittlerweile hatte er sogar das Babypflege- Buch ausgelesen und hatte es geschafft in seiner weiblichen Form, unerkannt ins Dorf zu gehen. Dabei kam ihm zu Gute, dass Kakashi und Iruka ihn nicht mehr so oft besuchen konnten, da sie sich um die Durchführung der Mission kümmerten.

Mittlerweile hatten sie Naruto, Sakura und Sai eingeweiht. Der Blonde war ihnen daraufhin einfach um den Hals gefallen und hatte nichts weiter gesagt… nur seine freudigen Tränen zeugten davon, wie viel ihm das bedeutete.

Am Tag vor seinen nächsten Arztbesuch, schaffte es also Naruto ins Dorf und suchte dort einige unterschiedliche Läden auf, kaufte Windeln, Feuchttücher, Babypuder, verschiedene Pflegecremes und Öle. Er konnte es jedoch auch nicht lassen, eine flauschige, hellblaue Kuscheldecke und einen kleinen, orangefarbenen Stofffuchs zu erstehen, die es ihm quasi sofort angetan hatten.

Der Rest würde noch warten müssen…
 

Zwar waren die Abende und Nächte noch immer schwer für den Blondschopf, doch er hatte sich in den letzten Tagen angewöhnt, im Bett liegend, mit ihrem Kind zu reden, ihm etwas vorzulesen oder leise zu singen…

Mittlerweile spannte sein Bauch ziemlich und er konnte sich fast nicht vorstellen, wie er noch weiter wachsen sollte. Irgendwann war doch einfach kein Platz mehr, oder?

Meist schlief er über solche Gedanken, über das Lesen, Reden oder Singen selbst ein, sodass er relativ ruhig schlief.
 

-------------------------
 

Und??

was haltet ihr davon??

immer noch gut??

Bitte nicht schlagen... wegen Sasuke und so...

es wird auch alles gut... ich versprechs...^____^
 

Es gibt doch sowieso eine Happy-End Garantie^^ auch wenn Naruto noch ein wenig leidet...

Aber es muss ja auch ein wenig Spannung reinkommen, nicht wahr ^______^
 

Also bis zum nächsten Kappi

dat lamilein^.^v

~Rettungsmission...~

Erst einmal ein fettes SORRY... weils wieder so lange gedauert hat...~.~°°

GOMEN-.-

ich bin grad vollauf mit den Vorbereitungen für die LBM beschäftigt...^-^ fleißig am nähen für meine kleinen Brüder... KLein-Sasuke und Klein-Naruto... ^^ und ich geh dann als Kakashi^______^

vllt sieht man sich ja dann mal^.^ wer weiß...^^
 

Naja, was auch immer schulstress und ne schreibblockade kommt dazu, aber hier ist das Kappi ja!!!^_^
 

Nochmal ein Riesiges DANKE an alle meine lieben Kommischreiber^.^

*Kekse, Schocki und Gummibärchen rausstellt*^-^

bedient euch...
 

und dann viel Spaß beim Lesen!!

^__________^
 

-------------------------------------------------------
 

Zuletzt:

Zwar waren die Abende und Nächte noch immer schwer für den Blondschopf, doch er hatte sich in den letzten Tagen angewöhnt, im Bett liegend, mit ihrem Kind zu reden, ihm etwas vorzulesen oder leise zu singen…

Mittlerweile spannte sein Bauch ziemlich und er konnte sich fast nicht vorstellen, wie er noch weiter wachsen sollte. Irgendwann war doch einfach kein Platz mehr, oder?

Meist schlief er über solche Gedanken, über das Lesen, Reden oder Singen selbst ein, sodass er relativ ruhig schlief.
 

~Rettungsmission…~
 

Dann kam der Tag der letzten Untersuchung vor ihrem Aufbruch…

Wieder gelang es ihm unerkannt zum Arzt zu gelangen, was durch die letzten Vorbereitungen, in denen die Anderen steckten, durchaus erleichtert wurde. Sofort wurde ihm etwas Blut abgenommen und ins interne Labor geschickt. Dann fuhr er mit der bekannten Untersuchung fort. Zwar war die Letzte erst einige Tage her, doch warum sollten sie die Zeit des Wartens nicht sinnvoll nutzen?

Naruto genoss wie immer besonders den Ultraschall und war begeistert, dass er bereits jetzt ihr Kind betrachten konnte. Ein Kichern löste sich von seinen Lippen, als er erkannte, dass ihr Kleines wohl mit großem Enthusiasmus an seinem winzigen Daumen nuckelte.

Auch der Arzt musste daraufhin grinsen und schoss sogar ein Bild davon, dass er später für Naruto ausdrucken konnte. Scheinbar war das Kleine heute besonders bewegungsfreudig, drehte es sich leicht zur Seite, sodass man ohne Schwierigkeiten, das kleine Gesichtchen erkennen konnte. Auch davon wurde ein Standbild erzeugt und noch ehe sie weiter nach schönen Bildern suchen konnten, wurde das Ergebnis der Blutanalyse hereingereicht.
 

Kurz widmete sich Dr. Minato dem Zettel, ehe er sich erleichtert zurück an Naruto wandte. “Es ist alles wieder in Ordnung. Alle Werte sind wieder im Normalbereich, sie brauchen sich also keine Sorgen mehr zu machen.”

Naruto strahlte abermals glücklich und begann, sich wieder anzuziehen. Schnell wurden noch die Bilder ausgedruckt und ein Termin in zwei Wochen vereinbart.

Zwar war sich Naruto nicht sicher, ob er den auch wahrnehmen konnte, doch er hoffte, dass die Mission glatt verlief und sie bald wieder hier sein würden… Er wollte ungern ihr Kind mehr stressen, als es unbedingt sein musste… und diese Mission würde den puren Stress für ihn und damit auch für das Kleine bedeuten.
 

Seine Ankunft zu Hause wurde jedoch weniger einfach, denn schon von weiten konnte er Kakashi und Iruka vor seiner Tür stehen sehen. Er konnte unmöglich durch den Eingang ins Haus… aber zurückverwandeln ging auch nicht… er hatte noch seine Frauenkleidung an…

Also eben hintenrum… zum Glück kannte er sich mittlerweile äußerst gut auf dem Uchiha- Gelände aus, sodass es kein weiters Problem war, über einen Umweg nach hinten in den Garten zu gelangen. Kaum betrat er das Haus, konnte er auch schon das Klopfen vernehmen… er musste sich schnell etwas einfallen lassen…

Auf leisen Sohlen schlich er nach oben, wo sich ihr Zimmer und das Bad befanden, erst dann verwandelte er sich zurück und rief nach unten.

“Einen Moment. Ich komm gleich!!”

Schnell schlüpfte er aus seinen Mädchen-Sachen in seine normalen Klamotten, legte die neuen Ultraschallbilder in die Schublade seines Nachtschrankes zu den Anderen und rannte dann, so schnell es ihm möglich war, die Treppe hinab. Etwas außer Atem ließ er die Wartenden ein.

“Ihr habt mich ein wenig überrascht. Ich wollte gerade unter die Dusche gehen und musste mich erst einmal wieder anziehen und so…”

Zum Glück reichte ihnen die Erklärung und sie konnten gleich mit der eigentlich geplanten Besprechung beginnen. Weg, Proviant, Formation… alles war bereits geplant und wurde Naruto nun genau erklärt.
 

Diesen Abend verbrachte Naruto nicht ganz so ruhig und doch fand er ausreichend Schlaf, denn ihr Aufbruch war erst gegen zehn Uhr geplant. Sein Rucksack war schon zum Großteil gepackt, doch wie immer saß Naruto noch eine Weile unruhig auf seinem Bett und dachte nach, ob er etwas vergessen hatte.

Nach kurzen Zögern packte er schließlich auch seinen Mutterpass ein, in welchen er auch sämtliche Ultraschallbilder legte, die sie besaßen. Er fühlte sich besser, wenn er sie dabei hatte. Schließlich steckte er noch eines von Sasukes T-Shirts ein. Es war benutzt und roch noch immer so wunderbar nach Sasuke. Hier hatte das ganze Bett nach Sasuke gerochen und er konnte schlecht das ganze Bett mitnehmen. So hatte er wenigstens den Geruch immer bei sich… es würde ihn sicherlich beruhigen.

Er hatte viele dicke Sachen eingepackt und eine zusätzliche Decke an seinen Rucksack gehängt. Er konnte nicht zu viel tragen… schließlich wurde er schon so rasch müde… Kaum verwunderlich… war er doch bereits im Ende des achten Monats…
 

Dann brachen sie gemeinsam auf.

Alles verlief nach Plan und sie erreichten den vermeidlichen Unterschlupf der Akatsuki am Abend des zweiten Tages.

Naruto gab sich ungern zu, dass das anstrengende Laufen den ganzen Tag, bereits einen Großteil seiner Kraft kostete. Er hoffte nur, dass es nicht zu einem Kampf kam… er wäre sicher keine große Hilfe…

Doch nun geschah erst einmal etwas unerwartetes… denn der Unterschlupf war verlassen… die Akatsuki fort. Schnell hatte Kakashi eine kleine Höhle in der Nähe ausgemacht, in welcher sie bald die Überreste eines kleinen Lagers ausmachen konnten… wenn man etwas danach suchte. Die kleine Feuerstelle war sorgfältig vergraben und mit Steinen bedeckt… sie waren also wieder aufgebrochen. Doch wohin, konnte man nicht sagen… vielleicht nach Hause… vielleicht waren sie aber auch der Akatsuki gefolgt…
 

Als Kakashi diese Theorien aufstellte, runzelte Naruto nur für einen Moment die Stirn.

“Ich denke, sie sind nach Hause aufgebrochen… Die Feuerstelle ist oft benutzt… sie waren also einige Tage hier und danach wäre Sasuke nicht noch weiter von hier weggegangen, ohne zu wissen, wie lange es noch dauern würde. Er hat mir versprochen nach zehn Tagen wieder da zu sein… er hat es versprochen…”, kurz wurde sein Blick trüb, doch dann kehrte seine neu gefundene Entschlossenheit zurück auf seine Züge.

“Sasuke hält seine Versprechen. Er ist nicht gekommen, also muss etwas passiert sein… andernfalls hätte er wenigstens eine Nachricht gesandt… also eher irgendetwas unerwartetes… wahrscheinlich auf dem Rückweg…”

Kurz blickten ihn Alle erstaunt an, doch dann mussten sie zugeben, dass Naruto wohl recht hatte.

“Wenn du recht hast, sollten wir uns auf die Suche nach der Akatsuki machen, denn wenn sie überfallen wurden, dann am wahrscheinlichsten von Ihnen.” Alle stimmten dem zu und sie machten sich auf die Suche nach Spuren, die sie hinterlassen haben könnten.
 

Natürlich nahmen sie zuerst den Unterschlupf unter die Lupe. Vorsichtig durchschritten sie die dunklen Gänge und blickten in jedes Zimmer, doch sie fanden nichts, außer Leere… vollkommene Leere. Ganz hinten, in dem unterirdischen Höhlensystem befand sich eine weitere Kammer, die mit Gitterstäben verschlossen war.

Eine Gefängniszelle…

Schnell schlüpfte Naruto hinein und durchsuchte alles gründlich. Ein unangenehmes Ziehen breitete sich aus, als er Blut an der Wand entdeckte. Er spürte, wie sein Magen rebellieren wollte, doch er unterdrückte diesen Drang. Er durfte jetzt nicht schlapp machen.
 

Sai war ihm in die Zelle gefolgt und untersuchte nun ebenfalls die Blutspur.

“Sie ist noch nicht sonderlich alt. Vielleicht einen Tag… sie sind noch nicht lange weg.”

“Aber es hat doch nicht mehr geschneit… warum sieht man dann keine Spuren?”

Auch die Anderen hatte den letzten Austausch mitbekommen und Sakura ging zuerst ein Licht auf.

“Ein Genjutsu…”

Kakashi warf einen überraschten Blick zu ihr… “Über der ganzen Gegend? Wer sollte denn…”, doch dann schwieg er. “Itachi…”

“Wahrscheinlich”, gab nun auch Iruka zu. “Wir sollten einfach nachsehen…”

Und damit war es beschlossen.

Naruto verließ die Zelle zuletzt und drehte sich noch einmal kurz um. Es war ja schon hart zu vermuten, dass Sasuke etwas passiert sein könnte, doch nun praktisch den Beweis dafür zu sehen… ihm wurde wieder übel und er legte beruhigend seine Hand auf den unsichtbaren Bauch. Als würde das Kleine spüren, dass etwas passiert war, wurde es unruhig.

“Ist schon gut… wir werden deinen Papa finden… Ich verspreche es…”
 

Dann folgte er schnellen Schrittes den Anderen, die bereits oben angekommen waren. Kakashi und Sakura waren die Begabtesten, was Genjutsu anging und so konzentrierten sich schon beide auf das Lösen des Jutsus.

Die Dunkelheit begann bereits über sie hereinzubrechen. Heute würden sie wohl nicht mehr weiterlaufen können. Es war einfach zu gefährlich in diesem unbekannten Gebiet, auch wenn die Zeit noch so drängte. Zudem mussten sie auch irgendwann einmal ausruhen.

Iruka war wohl der selben Meinung und begann nun langsam damit, ihr kleines Lager im Eingangsbereich des verlassenen Unterschlupfes aufzubauen. So waren sie wenigstens etwas geschützt vor Wind und Wetter.

Naruto half ihm. Er war froh, sich endlich hinlegen zu können.

Die Zelte waren bereits alle aufgestellt, als es Kakashi und Sakura endlich gelang, das Jutsu zu durchbrechen. Die Fußspuren waren eindeutig und allen wurde etwas anders, als sie die Blutspuren im Schnee entdeckten, direkt in den Abdrücken zweier Köper. Doch jetzt konnten sie nichts mehr tun… die Dunkelheit hatte sich endgültig wie ein Mantel über sie gelegt.

Nach einem schnellen Essen, lagen alle in ihren Zelten. Kakashi bei Iruka, Sakura bei Sai und Naruto hatte ein Zelt für sich allein… was auch nicht weiter schlecht war, denn sein Bauch nahm einigen Platz ein und so konnte er wenigstens sein Genjutsu lösen.

Todmüde schlief er bereits nach wenigen Minuten ein.
 

~*~
 

Einige Kilometer entfernt…
 

Zitternd hatten sich Sasuke und Neji aneinander gelehnt. Noch immer waren sie nicht an ihr Ziel gelangt… Sie machten Rast über Nacht, doch wirklich geschützt war ihr Unterschlupf nicht, sodass sie Beide ziemlich frohren. Und ihre Verletzungen trugen sicher nicht zu ihrem Wohl bei.

Sie hatten versucht Informationen aus ihnen heraus zu bekommen, unter anderem wo sich Kyuubis Jinchuriki im Moment befand.

Beide schwiegen… Sie hatten noch nicht ein Wort verraten und das würden sie auch nicht…

Sasukes Rücken schmerzte und sein linker Arm fühlte sich irgendwie taub an. Er wusste er hatte Fieber, doch unternehmen konnte er ohnehin nichts dagegen.

Zu Beginn waren sie noch gleichermaßen auf sie Beide losgegangen, doch scheinbar hatten sie bemerkt, dass Sasuke eine besondere Reaktion auf Narutos Erwähnung zeigte. Also hatten sie sich ihn besonders vorgenommen…

Er hatte Angst… Angst, dass Naruto irgendetwas dummes tat, dass er ihm folgte, dass er versuchte ihn zu retten. Er war jetzt beinahe im neunten Monat… er durfte einfach nicht… es war zu gefährlich…
 

Auch Neji wusste, dass es Sasuke seit einiger Zeit immer schlechter ging. Er spürte die Hitze, die der Schwarzhaarige ausstrahlte und war sich sicher, dass sich einige Wunden entzündet haben mussten. Die Kopfwunde, die sie ihm bei dem Überfall zugefügt hatten, war heftiger gewesen, als er zuerst geglaubt hatte. Er hoffte nur, dass der Uchiha keine Gehirnerschütterung davongetragen hatte.

Auch seine Verletzungen schmerzten, doch mit Entsetzten hatte er mit ansehen müssen, wie sie Sasuke immer mehr ran nahmen, ihn immer härter für sein Schweigen bestraften… Doch was sollte er tun? Allein hatte er einfach nicht die geringste Chance…

Mittlerweile waren zwar nur noch fünf Mitglieder bei ihnen, denn die Anderen waren ohne, dass sie das Geringste davon mitbekommen hatten, verschwunden. Doch das waren immer noch fünf Mitglieder zu viel…

Allerdings war ihm eines aufgefallen… Itachi, Sasukes Bruder, hielt sich völlig im Hintergrund. Er beteiligte sich nicht an den Befragungen, den Misshandlungen und er trieb sie auch nicht zur Schnelligkeit, wenn sie am Tag reisten.

Das alles ließ Neji durchaus misstrauisch werden… Vielleicht war doch etwas an Sasukes Theorie dran und Itachi war nicht so, wie alle glaubten…

Doch wie auch immer… er war viel zu müde, um weiter darüber nachzugrübeln… die Nacht würde schon so viel zu kurz sein und der Tag würde wieder anstrengend genug werden…
 

Die nächsten Tage waren hart für die beiden Gefangenen. Kisame, Deidara, Kankuzo und Hidan trieben sie weiter an, während sich Itachi noch immer im Schatten hielt. Sasukes Zustand hatte sich nicht im Geringsten gebessert… eher im Gegenteil… es ging ihm weiterhin schlechter.

Sie waren nun schon seit fast zehn Tagen ununterbrochen im kalten Schnee unterwegs. Die Verpflegung war schlecht und medizinische Hilfe hatten sie nicht zu erwarten. Alles, was sie ihnen zugestanden hatten, war, dass nun Sasukes rechte Hand an Nejis Linke gefesselt war und nicht wie zuvor beide Hände auf dem Rücken. Das wahrscheinlich aber auch nur, weil Sasuke ohne Hilfe nicht mehr schnell genug vorangekommen war.

So hatte Neji endlich die Möglichkeit den Jüngeren etwas zu unterstützen… Doch seine Sorge um Sasuke ließ auch dadurch nicht im geringsten nach, denn noch immer spürte er die viel zu hohe Temperatur des Schwarzhaarigen bei jeder Berührung ihrer Hände.
 

Sasukes Bewusstsein schien seltsam getrübt, einige Tage hatte er das Gefühl durch dichten Nebel zu wandeln, oder in Watte eingepackt zu sein. Selten trat sein Bewusstsein wieder an die Oberfläche, sodass er erst spät bemerkte, dass sie scheinbar verfolgt wurden.

Er wusste nicht was er darüber denken sollte… Er war sich sicher, dass er nicht mehr lange durchhalten würde, wenn das so weiter ging, er wusste sie brauchten dringend Hilfe… doch er hatte Angst davor, was passieren könnte…

An diesem Abend waren seine Gedanken klar, sodass er sich an Neji wandte und ihn leise und mit schwacher Stimme ansprach.

“Welcher Tag ist heute?”

Neji drehte sich überrascht zu ihm und er war froh, dass Sasuke endlich wieder bei Bewusstsein schien. Zudem saßen sie glücklicher Weise auch ein wenig entfernt von den Anderen und konnten sich so, relativ gut unterhalten.

“Der 14. Dezember. Wie geht es dir? Du warst so lange kaum ansprechbar…”

Sasuke blickte geschockt zu ihm auf.

“Der Vierzehnte? Oh Gott… ich war so lange weg…” Er fuhr sich erschöpft durch die Haare. “Ich weiß nicht. Mir tut so ziemlich alles weh und mein Kopf schmerzt… mir ist kalt und manchmal fühl ich mich wie im Nebel…”, fuhr er stocken fort. Wie zum Beweis, fing sein Körper an unterdrückt zu zittern und er lehnte sich etwas näher zu dem Braunhaarigen.

“Weißt du noch etwas… wegen den Verfolgern?”, hauchte Sasuke geschwächt die Frage, die ihn so stark beschäftigte.

Neji legte seinen Arm um den erhitzten Körper. “Du hast schon seit Ewigkeiten ziemlich heftiges Fieber, deswegen frierst du so… und was die Verfolger angeht… scheinbar ist Kakashi mit dabei… das macht ihnen ein wenig Sorgen, aber genaueres weiß ich nicht. Es ist nicht so, als würden sie wirklich darüber reden…”

Er spürte sorgenvoll wie Sasukes Atem schwerer wurde… angestrengter… Sein Kopf sank gegen seine Schulter und seine Augen schlossen sich erschöpft.

Verdammt, er driftete schon wieder ab. Er musste irgendwie das Fieber runter bekommen…
 

Doch weiter kam er mit seinen Gedanken nicht. Das Licht des kleinen Lagerfeuers verdunkelte sich, als eine Person vor sie trat. Sie ging in die Hocke und dunkle, fast Schwarze Augen blickten in die völlig weißen Nejis.

Ein wenig erschrocken zuckte er für einen Moment zurück, sodass Sasuke davon wieder seine Augen öffnete.

Kurz irrten glasige Augen durch die Dunkelheit, ehe sie endlich Itachi wahrnahmen. “Nii-san…”, hauchte die kraftlose Stimme, ehe sie sofort wieder verstummte.

Wieder versuchte der Nebel seinen Kopf zu füllen, doch er wehrte sich… er wollte bei Bewusstsein bleiben… doch er verlor und das Fieber ließ seinen Verstand abermals erlahmen.

Itachi erhob sich wieder und Neji blickte ihm verwirrt nach, als er zum Ausgang der Höhle schritt und dort einigen Schnee in ein blaues Tuch beförderte. Damit kehrte er zurück und ließ sich wieder vor seinem kleinen Bruder nieder.

Stets beobachtet von einem aufmerksamen Hyuuga, faltete er geflissentlich das Tuch zusammen und legte es dann auf Sasukes Stirn. Doch als er die Hand wieder wegziehen wollte, wurde er zurückgehalten.

Eine stark erhitzte Hand umschloss schwach seinen Arm, sodass er die Wärme sogar noch durch seinen Mantel spüren konnte. Sein Blick verdüsterte sich und Neji glaubte schon, sie würde Probleme bekommen, doch Itachi rutschte sogar noch ein wenig näher zu ihnen.

Er nahm das kühlende Tuch noch einmal von Sasukes Stirn, zog dann sanft den Schwarzhaarigen zu sich und bettete den glühenden Kopf in seinen Schoß.

Vorsichtig legte er, das mittlerweile durchgeweichte Tuch zurück auf die heiße Stirn und strich dann beruhigend durch die schwarzen Haare, die den seinen so sehr ähnelten.
 

Der Ältere Uchiha spürte die stechenden Blicke in seinem Rücken, doch er hatte sich nicht mehr zurückhalten können. Er musste etwas tun…

Zudem wurde die Vereinbarung, die sie vor so langer Zeit getroffen hatten, gebrochen. Sein Pflichtgefühl der Akatsuki gegenüber, hatte sich bereits nach und nach verflüchtigt. Jetzt zählte für ihn erst einmal sein kleiner Bruder. Um die Anderen würde er sich nachher kümmern müssen.
 

Neji konnte das alles nur überrascht und ein klein wenig fasziniert beobachten. Er ging so liebevoll mit ihm um… wie es Sasuke schon in ihren Gesprächen angedeutet hatte… Da war nichts von dem gefühlskalten Familienmörder zu sehen, von dem so viele ausgingen.

Sasuke schien sich wirklich zu entspannen. Trotz allem, was zwischen den beiden Brüdern passiert war, schien er sich noch immer sicher bei ihm zu fühlen. Sein Atem ging ruhiger und das Zittern ließ etwas nach.

Dann spürte er, dass sich nun auch Augen auf ihn hefteten. Er hob seinen Blick und verhakte sich mit dem des Schwarzhaarigen. Er spürte wie sich ein angenehmes Kribbeln in ihm ausbreitete, als er in den dunklen Seelenspiegeln seines Gegenübers versank.

Naja, der Uchiha war nicht gerade unhübsch… er war schwul und Itachi war scheinbar kein so kaltschnäuziger Charakter, wie man es immer angenommen hatte. Verdammt er war doch auch nur ein Mann und das liebevolle Verhalten gegenüber Sasuke hatte wohl den letzten Ausschlag für ihn gegeben…

Er konnte sich gar nicht mehr lösen und seinem Gegenüber schien es ähnlich zu gehen. Erst als Sasuke leise vor sich hin murmelte, blickten beide sofort zu ihm hinab.
 

Neji wurde für einen Moment heiß, als er bemerkte, was Sasuke da im Fiebertraum vor sich hin nuschelte. Abwägend schaute er zu dem Älteren. Hatte er ihn verstanden? Und wenn ja… was würde er jetzt tun?

“Naruto…”

Jetzt hatte er ihn sicher verstanden, doch er reagierte nicht wie erwartet. Sein Gesicht blieb regungslos und er versuchte Sasuke, dessen leichter Schlaf unruhiger geworden war, wieder etwas zu beruhigen.

Er strich ihm fürsorglich über die Wange und Neji war völlig auf die schlanken Finger fixiert. Er konnte nicht anders, als sich zu wünschen, ebenfalls einmal die Sanftheit dieser Finger spüren zu dürfen.

Verdammt er konnte sich doch jetzt nicht verlieben… nicht in einen ihrer Entführer… Und doch… das Kribbeln in seinem Körper ließ einfach nicht nach…
 

Itachi blieb die ganze Nacht über bei ihnen und als Sasuke wieder aufwachte, verabreichte er ihm vorsichtig und widerstandslos einige Pillen. Auf Nejis fragenden Blick hin, erhob sich zum ersten Mal Itachis ruhige Stimme.

“Gegen das Fieber und Etwas zu allgemeinen Stärkung.”, flüsterte er ihm leise zu und streckte dann auch ihm seine Hand entgegen. Verwundert folgte Neji der stummen Aufforderung und kurz berührten Itachis Fingerspitzen die Handfläche Nejis, als das kleine Kügelchen in die Hand des Braunhaarigen fiel.

“Wird dir auch gut tun…”, gab er ihm fast gehaucht die Erklärung für sein Handeln und Neji nickte verlegen. Schnell versuchte er sein Gesicht ein wenig abzuwenden, denn er spürte nur zu deutlich, wie ihm das Blut in die Wangen stieg. Völlig unüblich für ihn… Und dann auch noch in so einer Situation…

Doch was sollte er schon tun…? Er konnte sich nicht gegen diese Gefühle wehren…
 

Die nächsten Tage blieb Itachi bei ihnen, misstrauisch beobachtet von den Anderen. Doch noch unternahmen sie nichts. Sie waren nicht sicher, was sie von der ganzen Situation halten sollten. Also verhielten sie sich zunächst ruhig, denn nun kamen sie wenigstens wieder schneller voran.
 

Sasuke ging es nur langsam besser, doch wenigstens das Fieber sank endlich und seine Gedanken wurden wieder klarer. Er war nicht weniger geschockt über die Behandlung, die ihm sein Bruder zukommen ließ, als Neji . Zu Beginn hatte er es einfach nicht wirklich mitbekommen… zu sehr hatte das Fieber seine Gedanken vernebelt. Doch nach und nach gewöhnte er sich an diesen Gedanken… es war fast, als hätte er endlich seinen großen Bruder zurück…

Natürlich waren sie noch immer Gefangene und es war nicht wirklich ein gelöstes Verhältnis zwischen ihnen, doch das wäre auch nicht möglich, denn schließlich standen sie die ganze Zeit unter Beobachtung.

Es war wohl abermals einige Zeit vergangen, als Sasuke wieder klar genug war, sodass er nach und nach die Blicke zwischen Neji und seinem Bruder bemerkte. Obwohl sie Alle die meiste Zeit schwiegen, sagte ihm der leichte rosa Hauch, der sich einige Male auf den Wangen des Braunhaarigen bildete, schon alles.

Nun hatte wohl auch der Hyuuga jemanden gefunden, für den er schwärmte… Er wusste nicht, wie er darüber denken sollte. Er freute sich einerseits für Neji, doch andererseits verwirrte ihn das Verhalten seines Bruders. Was hatte er vor? Wollte er ihnen wirklich helfen? Oder bildete er sich nur etwas ein?

Er hatte keine andere Möglichkeit, als es auf sich zukommen zu lassen…
 

~*~
 

Naruto kam nun endgültig an seine Grenze.

Er wusste nicht mehr, was er tun sollte. Er wusste sie kamen näher. Sie waren nicht mal mehr einen Tag voneinander entfernt, doch sie waren seit über einen Monat, ohne Pause, auf dieser Mission…

Es war der 22. Dezember und er wusste, ihr Kind konnte sich jeden Moment entscheiden, dass es Zeit war, das Licht der Welt zu erblicken.

Er lag wie immer allein in seinem Zelt. In seiner Hand hielt er die Ultraschallbilder. Es beruhigte ihn, sie einfach betrachten zu können…

Seine andere Hand lag auf seinen dick geschwollenen Bauch, streichelte beruhigend darüber. Er begann wieder leise mit ihrem Kleinen zu reden, bat um etwas mehr Zeit, doch er spürte selbst, dass auch diese Zeit bald um war…

Er wusste es einfach…

Jede Bewegung fiel ihm schwer und es schien fast ein Wunder, dass noch niemand wirklich etwas bemerkt hatte. Gut, sie merkten, dass es ihm nicht sonderlich gut ging, doch sie schoben es wohl auf eine Erkältung oder seinen allgemeinen emotionalen Zustand.

Das mochte zwar fürs Erste reichen, doch irgendwann, in naher Zukunft, würde auch das vorbei sein.

Wie immer schlief er schnell und erschöpft ein…
 

-----------------------------
 

UND?????????

nicht wegen Sasuke schlagen, ja??

und ja, ich weiß... es weiß noch immer niemand von der Schwangerschaft...

aber bald wirds sowieso zu spät sein...
 

ich hoffe wieder auf schöne Statements... langsam gehts ja auch in die heiße Phase...^____^
 

ich versuche mich wieder mehr zu beilen^.^
 

also bis zum nächsten kappi,

dat lamilein^.^v

~Wehen...~

Und da bin ich wieder !!!!!!^______^

zurück von der LBM und es war wieder einmal einfach genial^^
 

ich hatte ja meine Brüber mit und wir haben so geile Bilder dabei... klein Sasu und Naru...

*schmacht*

wer willl kann ja mal reinschaun^^

http://animexx.onlinewelten.com/fotos/foto.php?id=5460585&event=0&kostuem=220790&fotoordner=0&mitglied=520739&datum_von=&datum_bis=&empfehlungsliste=0&nuranimexx=0#bild
 

http://animexx.onlinewelten.com/fotos/foto.php?mitglied=520739&kostuem=220790&id=5469971&PHPSESSID=9838753f5cf7568e3e6ce654ad271f23
 

http://animexx.onlinewelten.com/fotos/foto.php?mitglied=520739&kostuem=220790&id=5472268&PHPSESSID=9838753f5cf7568e3e6ce654ad271f23
 

http://animexx.onlinewelten.com/fotos/foto.php?mitglied=520739&kostuem=220790&id=5467829&PHPSESSID=9838753f5cf7568e3e6ce654ad271f23
 

ich bin übrigens Kakashi^.^

wer will kann ja mal ein wenig rumschauen*drop*
 

Na gut... dann zum Thema^^ ich war mal wieder extrem bereistert über eure vielen tollen Kommis ^___^

DANKE DANKE DANKE!!!

ihr seit soo toll...
 

Aber ich will euch nicht noch langer aufhalten... schließlich ist es grad nicht wenig spannend^^

Nun kommt einiges ans Licht... wie die Überschrift schon andeutet^___^
 

VIEL SPAß!!!!!!!!
 

-------------------------------------------
 

zuletzt:

Jede Bewegung fiel ihm schwer und es schien fast ein Wunder, dass noch niemand wirklich etwas bemerkt hatte. Gut, sie merkten, dass es ihm nicht sonderlich gut ging, doch sie schoben es wohl auf eine Erkältung oder seinen allgemeinen emotionalen Zustand.

Das mochte zwar fürs Erste reichen, doch irgendwann, in naher Zukunft, würde auch das vorbei sein.

Wie immer schlief er schnell und erschöpft ein…
 

~Wehen…~
 

Ein ungewohntes Geräusch weckte den Blonden.

“Naruto steh auf. Irgend etwas tut sich da draußen…”, flüsterte Iruka ihm von außerhalb der Zeltwand zu. Naruto erneuerte geistesgegenwärtig sein Genjutsu und antwortete dann seinem Ziehvater.

“Ich komme gleich…” Zwar noch immer müde, doch trotzdem relativ schnell, pellte er sich aus seiner Decke und setzte sich dann langsam auf. Ein leises Stöhnen konnte er nicht unterdrücken, als der Schmerz in seinen Rücken stieg. Doch er ließ sich nicht weiter aufhalten, rollte schnell seine Decke zusammen, zog seine Schuhe über und schlüpfte aus seinem Zelt.

Er wurde bereits aufgeregt erwartet.

“…ein Kampf. Etwas anderes kann ich mir nicht vorstellen. Dieses viele Chakra… Ich glaube, sie kommen näher..”

Kakashi schien ziemlich aufgeregt zu sein und auch den Anderen war die Nervosität anzusehen. Die Morgendämmerung setzte gerade ein und die Situation schien einfach unwirklich. Die Welt um sie herum mutete so friedlich an und doch wussten sie, dass etwas völlig anderes als Frieden auf sie zu kam.

Naruto beschloss, einfach zuzuhören und versuchte dabei den Schmerz in seinem Rücken auszublenden. Er hatte wohl in der Nacht etwas falsch gelegen…

Die Anderen beschlossen derweil ihr Lager abzubauen und sich dann zu verstecken. Sie würden abwarten was passiert…
 

Und so geschah es…
 

Sie warteten nun etwa seit eineinhalb Stunden in ihren Verstecken und der Kampf tobte kaum dreihundert Meter von ihnen entfernt. Doch nun bemerkte auch Naruto etwas. Ein Chakra, dass er kannte… nur zu gut kannte… Sasuke…

Sein Rücken schmerzte noch immer und der Schmerz zog langsam vor zu seinem Bauch. Er hatte fast das Gefühl, es würde schlimmer werden, doch seine Aufregung verdrängte jedes schlechte Gefühl in ihm.

Dann hatten sie endlich Sichtkontakt…

Er erkannte Neji und vier Akatsuki- Mäntel, ehe auch noch ein fünfter hinter einem Baum auftauchte. Sein Herz machte einen Hüpfer, denn Sasuke erschien hinter diesem. Schnell konnte er den fünften Mann als Itachi Uchiha identifizieren und bald war klar, dass er nicht gegen die beiden Entführten kämpfte, sondern mit ihnen…

Zwar war er für einen Moment darüber überrascht, doch die Freude überwiegte, denn sie hatten so einen starken Mitkämpfer gewonnen.

Scheinbar hatte Neji sie bereits bemerkt und auch Sasuke und Itachi schienen bescheid zu wissen, denn sie kamen nun immer näher.

Er sah, wie die Anderen sich bereit machten für den Angriff, doch er selbst wollte sich nur ungern ins Getümmel stürzen und so verhielt er sich weiter ruhig.
 

Dann wurde der Überraschungsangriff gestartet und das Glück war auf ihrer Seite, denn scheinbar hatten die übrigen Akatsuki- Mitglieder wirklich nicht mit einer solchen Unterstützung gerechnet.

Itachi, Neji und Sasuke hatten, wie man sehen konnte, schon gute Arbeit geleistet, denn Deidara schien schon reichlich angeschlagen und auch Kisame hatte bereits einiges abbekommen.

Naruto merkte schnell, dass es Sasuke nicht besonders gut ging. Er hielt sich stark zurück und versuchte möglichst hinter seinem Bruder zu bleiben. Auch Neji schaffte es nicht mit seiner vollen Stärke zu kämpfen. Erst der Überraschungsangriff verschaffte ihm die Möglichkeit, seine stärkste Attacke durchzuführen.

Sein Opfer… Deidara…

Der hatte keine Chance… er war schon zuvor ziemlich verletzt und nun verschloss Neji systematisch alle seine Tenketsus. Bewegungsunfähig blieb der Blonde am Boden liegen.

So waren es also nur noch drei… doch es ging hier immerhin um drei Mitglieder der Akatsuki…
 

Naruto blieb, wo er war. Die Schmerzen in seinem Rücken waren stärker geworden und drängten sich nun langsam gewaltsam in den Vordergrund… irgendetwas stimmte nicht mit ihm…

Er versuchte sich zu beruhigen, atmete etwas tiefer und beobachtete weiter das Geschehen. Sakura und Sai hatten sich Kisame vorgeknöpft, Kakashi kämpfte gegen Kankuzo und Itachi setzte sich verbissen gegen Hidan zur wehr.

Iruka hingegen versuchte Neji und Sasuke aus der Schusslinie zu bringen. Allerdings war das nicht ganz so einfach, weil Kisame nun beschlossen hatte, erst einmal alles unter Wasser zu setzen.

Nun war er in seinem Element… Sai und Sakura mussten sich erst an die neue Situation gewöhnen und so schafften sie es nicht, jeden Angriff vollständig abzuwehren.

Der ehemalige Partner von Itachi hatte nämlich nicht vor, die drei Flüchtenden einfach so entkommen zu lassen. Er verstärkte seine Angriffe.

Naruto bemerkte das schnell und auch, wenn Sasuke, Neji und Iruka inzwischen auf die Bäume gerettet hatten, waren sie doch nicht vor allen Angriffen geschützt.

Sie waren nicht mehr weit von seinem Versteck entfernt, als die Luft vor ihm von hunderten Wasser- Schuriken durchschnitten wurde. Die Aktion kam so unerwartet, dass keiner der Drei schnell genug reagieren konnte…
 

Doch nicht ein Schuriken traf sie. Von einer Sekunde zur nächsten war Naruto vor ihnen aufgetaucht und wehrte verbissen sämtliche Wurfgeschosse mit einem Kunai ab.

Sasukes Schock beim Anblick seines Geliebten verflüchtigte sich schnell, als er sah, wie schwer dem Kleineren jede Bewegung zu fallen schien. Als hätte er Schmerzen…

Er zögerte keine Sekunde und begann mit einer schnellen Abfolge von Handzeichen.

“Katon Goukakyuu no Jutsu!”

In einem riesigen Feuerball verpufften die Übrigen Geschosse und Sakura konnte endlich zusammen mit Sai sofort einen erneuten, kombinierten Angriff auf ihren Gegner starten, lenkte ihn dadurch wieder ausreichend ab.

Naruto brach in die Knie und hielt sich den Bauch. Sasuke blieb für einen Moment das Herz stehen, ehe er sich neben ihn fallen ließ und den Blonden in die Arme schloss. Er musste ihn jetzt fühlen… nur kurz…

Doch was er spürte, ließ erneut Angst in ihm aufsteigen… Naruto zitterte bedenklich und atmete viel zu hektisch… er hatte es doch gewusst… der Blonde hatte Schmerzen.
 

Er hielt sich nicht lange mit Fragen auf, sie waren immer noch viel zu nah am Kampfgeschehen… sie mussten zuerst hier weg. Davor würde er Naruto nicht helfen können…

Gedacht, getan. Er hob den Blondschopf ohne viel Federlesen auf seine Arme und begann zu laufen.

Überrascht wurde das von Iruka beobachtet… Was hatte Naruto denn? War ihm etwas passiert? Auch Neji runzelte für einen Moment die Stirn, doch fraglos folgten sie den Beiden.
 

Narutos Hände klammerten sich in Sasukes Kleidung, als eine erneute Welle des Schmerzes über ihn hineinbrach. Er keuchte auf und verkrampfte sich, sodass Sasuke für einen Moment inne hielt. Sie waren schon weit genug weg, dass er sich diesen Zwischenstopp erlauben konnte…

“Naruto? Was ist los? Hey… shhh…”, er selbst wurde nervöser, als der Blonde nicht antwortete und nur vor Schmerzen die Augen zusammen kniff. Vorsichtig ließ er sich am Stamm eines Baumes nieder und zog Naruto etwas mehr auf seinen Schoß.

Der Kleinere keuchte schwer und Sasuke legte seine Hand auf die verkrampften Finger um sie langsam von seiner Kleidung zu lösen.

“Was ist mit ihm?”, kam es dann nicht weniger aufgeregt von Iruka, der mit Neji neben ihm angehalten hatte.

“Ich weiß nicht genau…”, wisperte Sasuke nur verzweifelt, ehe er bemerkte, dass Naruto sich langsam wieder beruhigte. Erschöpft blickten ihn zwei blaue Augen an, ehe der Blonde nach Sasukes Hand griff.

“Ich kann das Genjutsu nicht mehr halten, Sasuke…”, ertönte die schwache Stimme Narutos und flehentlich wandte er seinen Blick zu seinem Liebsten. Dieser haderte nicht einen Augenblick.

“Dann lass es fallen.”

“Aber…”

Doch Sasuke ließ ihn nicht weiter sprechen.

“Es ist in Ordnung…”

Zärtlich zog er das Kinn des Blonden zu sich und verschloss, nach der scheinbar unendlich langen Zeit der Trennung, wieder die weichen Lippen seines Freundes. Der Kuss war liebevoll, durchsetzt von Gefühlen und dem Versprechen, immer für ihn da zu sein…
 

Er spürte nicht, wie sich das Genjutsu schließlich von selbst löste, hörte nicht, wie sein Ziehvater und Neji geschockt aufkeuchten. Alles was er spürte, war die Liebe Sasukes, die endlich wieder voller Macht in ihn einströmte, ihn beruhigte.

Sie saßen eine ganze Weile einfach nur zusammen und küssten sich immer wieder. Sasukes Hand strich liebkosend über den stark gewölbten Bauch seines Geliebten und er spürte dann besorgt, wie sich Naruto wieder verkrampfte.

Sie lösten ihren Kuss und Naruto griff nun haltsuchend nach Sasukes Hand, während sich die Andere sich um seinen Bauch klammerte.

“Verdammt!”, entkam es ihm gepresst, ehe er wieder versuchte, seine Atmung zu regulieren. Sasuke erstarrte, als ihm bewusst wurde, was hier gerade passierte.

Er wartete, bis die Schmerzen Narutos wieder sichtlich nachließen, ehe er sich erneut an ihn wandte.

“Wehen?”, hauchte er fast tonlos und Naruto nickte vorsichtig mit leicht wässrigen Augen. Der Schwarzhaarige spürte förmlich die Angst, die sich in dem Kleineren ausbreitete. So hatten sie das sicher nicht geplant…

Er schloss ihn fest in die Arme und spürte beruhigt, wie das leichte Zittern der Furcht allmählich verschwand.

“Wir schaffen das schon… Hörst du? Es wird alles gut…” Er streichelte ihm liebend durch die Haare und strich dann einige verirrte Tränen aus Narutos Gesicht.

“Wir suchen uns jetzt einen Unterschlupf und dann sehen wir weiter…” Er hob Naruto wieder in seine Arme und bemerkte erst jetzt die zwei erstarrten Gestalten, die das Ganze nur mit aufgerissenen Mündern verfolgen konnten.

“Wir brauchen Sakura…”, sprach er mehr zu sich selbst, doch Iruka beschloss scheinbar, wieder aus seinem Schock zu erwachen.
 

“Ich habe keine Ahnung, was hier läuft und wie das Alles sein kann. Ich möchte dafür noch eine Erklärung, aber ich sehe ein, das Jetzt nicht unbedingt der richtige Zeitpunkt für so etwas ist.”, ungewohnt ruhig und gefasst fuhr er fort, “Ich kümmere mich um Sakura. Du Neji wirst bei den Beiden bleiben und mit ihnen einen Unterschlupf suchen. Wir werden dann folgen…”

Ohne eine Erwiderung abzuwarten, verschwand er vor ihren Augen und Neji nahm sich ein Beispiel an ihm, indem er einmal heftig durchatmete, um sich zu beruhigen.

“Gut. Dann suchen wir mal die Umgebung ab. Byakugan!”

Und Sasuke war einfach nur erleichtert, dass die Fragen, die der Andere mit hundertprozentiger Sicherheit hatte, erst einmal beiseite geschoben wurden. Er selbst versuchte ebenfalls ruhig zu bleiben, obwohl es in seine Inneren- verständlicher Weise- völlig anders aussah.

Er spürte, wie die Wehen wieder kehrten und als Wellen des Schmerzes den Blonden völlig überrannten. Er fühlte sich so unglaublich hilflos…

“Ich habe was! Eine etwas größere Höhle, nicht sehr weit von hier, aber ich denke, sie wird sich wahrscheinlich recht gut schützen lassen.”

“Ok. Dann los.”

Schnell rannte Neji voraus und Sasuke folgte, den Blonden fest in seinen Armen.
 

Und wieder schwappte eine erneute Welle des Schmerzes über ihn hinweg. Gut, er hatte ja gewusst, dass es schlimm werden würde, doch wirklich darauf vorbereitet war er wohl doch nicht gewesen. Er versuchte sich an die Atemübungen zu erinnern, welche die Schmerzen etwas erträglicher machen sollten, doch in seinem Kopf existierte nichts als Leere.

Er fühlte Sasukes Körper und starke Arme, die ihn hielten. und versuchte sich zu beruhigen… Richtig. Sasuke war hier… er war wieder bei ihm… sie waren endlich wieder zusammen… es würde alles gut werden…

Die Bewegungen stoppten, wo auch immer sie sich jetzt befanden, sie waren scheinbar angekommen.

Naruto öffnete zaghaft seine Augen. Eine Höhle… kalte Steinwände… sie war wohl ziemlich tief.
 

Sasuke setzte sich wieder an die Wand gelehnt auf den Boden, der glücklicher Weise trocken schien. Besorgte schwarze Augen blickten auf Naruto hinab und der hob seine Hand, um endlich wieder sanft über die zarte Wange des Schwarzhaarigen streicheln zu können.

Wie sehr hatte er dieses Gefühl vermisst… die Nähe… die Liebe… Sasuke…

“Du bist wieder da…”, flüsterte er mit einem seligem Lächeln auf seinen Lippen, ehe sich sein Gesicht wieder ein wenig verzog, als ein erneuter Krampf ihn gefangen nahm. Sasuke wartete einfach ab und streichelte weiterhin beruhigend über Narutos Rücken. “Langsam atmen… tief ein und ruhig wieder ausatmen…”

Er setzte sich den Blonden zwischen seine Beine, sodass dessen Rücken an seinem Brustkorb lehnte. “Komm schon ich weiß, dass du es kannst. Den Schmerz wegatmen…” Sanft strichen seine Hände über den hart gespannten Bauch seines Geliebten. “Shhh…”

Er spürte, wie die Wehe nachließ und Naruto sich wieder entspannte.

Er wusste, dass die Abstände zwischen den Wehen bereits kürzer wurden, doch er hatte keine Uhr, die ihm das hätte wirklich bestätigen können. Er schätzte den Abstand auf zehn bis zwölf Minuten… es würde also nicht mehr allzu lange dauern…
 

Neji hatte die Beiden einen Moment beobachtet und viele Fragen waren durch seinen Kopf geschossen, doch er hatte geschwiegen. Das war das Letzte, was die Zwei wohl jetzt gebrauchen konnten…

Er wandte sich von Sasuke und Naruto ab. Leise trat er aus der Höhle und konnte nur hoffen, dass die Anderen schnell genug waren.

Er wusste nicht viel über Geburten, aber er war sich sicher, dass es besser wäre, wenn sie Sakura als Medinin hier hätten. Es würde für Naruto wohl alles andere als einfach werden.
 

Er aktivierte sein Byakugan, erkundete wieder die Umgebung und versuchte die Anderen zu entdecken. Bald hatte er sie ausgemacht und so bemerkte er gerade noch, wie Sakura und Sai es schafften, ihren Gegner endlich auszuschalten.

Iruka, der gerade angekommen war, zögerte wohl nicht lange und zog die Rosahaarige mit sich… scheinbar ohne weitere Erklärung.

Dann geschah etwas seltsames…, denn der Chakrafluss Itachis verstärkte sich plötzlich um einiges und Hidan bewegte sich nicht mehr. Sein Chakra war geschwächt, aber noch immer steckte Leben in ihm. Dann plötzlich ebbte der starke Fluss seines heimliche Schwarms ab und er fiel auf die Knie… der Angriff hatte ihn wohl eine Menge Kraft gekostet.

Auch bei Kakashi spielte sich nun etwas ähnliches ab, plötzlich wurde das Blau des Chakras stärker, ehe es förmlich in sich zusammen fiel. Dieser Effekt schien bei Kakashi fast noch stärker zu sein und so kam es, dass Itachi sich schließlich wieder aufrappelte und Sai währenddessen Kakashi aufhelfen musste.

Ihre Gegner waren scheinbar jedoch nur außer Gefecht gesetzt, doch keiner schien die Kraft zu haben, es jetzt zu beenden. Sie flohen… und folgten damit Sakura und Iruka.
 

Er wandte den Blick wieder ab und ließ seine Augen normal werden. Auch sein Chakra war bereits ziemlich zur Neige gegangen. Ihr Kampf wart hart gewesen und seine Ausgangssituation nicht die Beste.

Aber er hatte jetzt noch nachsehen müssen, wie es um Itachi stand… ja… er machte sich verdammt noch mal Sorgen um ihn…

Er trat wieder in die Höhle und bemerkte schnell, dass sich wohl gerade eine neue Wehe anbahnte. Narutos Hände schlossen sich fest um Sasukes und er kniff leidend die Augen zusammen, während Sasuke ihm beruhigend zuredete.

“So ist es gut… langsam atmen… spürst du die Bewegungen meines Brustkorbes… versuche mit mir zu atmen… ganz ruhig… einatmen und ausatmen…”

Und tatsächlich schien sich Narutos Verkrampftheit etwas zu lösen, auch wenn der Schmerz noch immer sein Gesicht zierte. Dann, nach einer Weile, entspannte sich Naruto wieder völlig und ließ seinen Kopf, mit geschlossenen Augen, geschafft gegen Sasukes Schulter sinken, der ihn einfach beruhigt weiter streichelte.

Langsam richteten sich fragende Augen zu ihm auf. “Was ist mit meinem Bruder und den Anderen?”

Scheinbar kannte ihn Sasuke bereits ziemlich gut. Er hatte gewusst, dass er nach Itachi sehen würde…

“Ich weiß nicht genau was passiert ist, aber sie sind alle auf dem Weg hier her. Kisame scheint erledigt zu sein, die zwei anderen Gegner sind aber noch am Leben… Sakura wird bald hier ankommen.”

“Das ist gut…”
 

Sasuke lehnte ebenfalls ziemlich erschöpft den Kopf gegen die harte Wand. Ja, es war ihm ebenfalls nicht wirklich gut gegangen, als sie geflohen waren und die Kämpfe hatten ihn weiter gefordert, seine wenige Energie noch weiter verbraucht.

Sein Gesundheitszustand hatte sich zwar dank Itachis Hilfe schon reichlich gebessert, doch wirklich gut, ging es ihm deswegen trotzdem noch nicht. Aber er durfte sich jetzt keine Schwäche erlauben. Naruto brauchte ihn… Er musste jetzt erst einmal für ihn stark sein! Und das würde er auch…

“Wie soll das eigentlich funktionieren… Ich meine Naruto ist männlich…”, kam es nach einige Zeit etwas überfordert von Neji und Sasuke konnte ein leichtes, ermattetes Lächeln nicht ganz verkneifen.

“Es ist eine wirklich lange Geschichte, aber es war geplant, dass er sein Sexy-no-Jutsu anwendet und damit zur Frau wird.”

“Aber das ist doch nur äußerlich! Ich verstehe das alles einfach nicht…” Scheinbar hasste es Neji nicht zu verstehen, denn sein Gesichtsausdruck sprach Bände.

Doch Beide wurden abgelenkt, als Naruto sich nun regte.

“Sasuke? Ich glaube, wir haben ein Problem… was das angeht…”, flüsterte Naruto leise in die Stille hinein.

“Was? Wieso? Was ist los?”, wurde nun auch Sasuke nervös.

“Ich kann nicht das geringste bisschen Chakra in mir fühlen… Ich glaube nicht, dass ich irgendein Jutsu anwenden kann…”, erklärte er ängstlich.
 

Neji hielt sich nicht mit weiteren Fragen auf und setzte, trotz seines reduzierten Chakras, noch einmal sein Byakugan ein.

Sasuke beobachtete ihn dabei genau.

“Was ist denn nun? Es kann doch gar nicht sein, dass jemand gar kein Chakra mehr hat…”, begann der Schwarzhaarige aufgeregt, doch Neji unterbrach in rasch.

“Er besitz ja auch noch Chakra. Es ist alles in Ordnung, nur dass er jetzt einen völlig normalen Fluss besitzt… nicht den eines Ninjas… Er hat wahrscheinlich recht… er wird kein Jutsu ausführen können… Das Chakra des Babys, sieht meines Erachtens auch völlig normal aus…”, endete er und blickte in das aufgewühlte Gesicht Sasukes. Dieser war zwar froh, dass scheinbar alles ok war, doch wenn sich Naruto nicht verwandeln konnte…

Eine erneute Wehe brach über den Blonden herein und wieder versuchte Sasuke so gut es ging zu helfen. Auch wenn er ihm die Schmerzen leider nicht nehmen konnte, so gerne er es auch gewollt hätte.

Er konzentrierte sich so auf Naruto, dass er nicht bemerkte, dass in diesem Moment Sakura und Iruka eintrafen. Das Mädchen hatte nicht glauben wollen, was Iruka ihr auf dem Weg erzählt hatte, doch nun sah sie es mit eigenen Augen und war für den Moment sprachlos.

Neji wollte gerade mit der Erklärung dessen, was er wusste, beginnen, als er spürte, dass auch die Anderen nicht mehr weit waren. So schob er erst einmal die Zwei von Eingang weg, um Platz für die Nachfolgenden zu machen.
 

Der Schmerz ließ nach, doch die Ungewissheit, was sie nun tun sollten, brachte den Blonden ängstlich zum Erzittern. Sanfte Arme legten sich um ihn und schafften es tatsächlich seine Furcht ein wenig zu mildern.

“Shhh… es ist gut… Sakura ist jetzt da und alle Anderen auch…”, redete Sasuke mit sanfter Stimme in sein Ohr. Naruto schlug die Augen auf und erblickte so grad noch, wie auch Kakashi, gestützt von Sai und Itachi die Höhle betraten.

Wäre die Situation nicht so ernst gewesen, hätte er vermutlich über den absoluten Schock, der in den Gesichtern der Neuankömmlinge stand, gelacht. Doch so lehnte er sich nur, noch immer nervös, wieder an Sasuke.

Dieser setzte gerade zum Sprechen an, als sein großer Bruder ihn auch schon unterbrach.

“Moment. Ich denke, das ist eine etwas längere Geschichte. Ich lege noch schnell ein Genjutsu über den Höhleneingang…”

Schnell war das vollbracht und alle starrten nun erwartungsvoll auf den Jüngeren der Uchiha- Brüder. “Gut… jetzt, wo das erledigt ist…”, kurz ging er in sich, doch dann begann er wieder.

“Also… die Kurzfassung:

Es begann am Kirschblütenfest… wir hatten uns davor schon ineinander verguckt, doch wir wussten nichts von unseren gegenseitigen Gefühlen.

Naruto hatte dann die Idee sich als Frau zu verkleiden, um mir dadurch näher zu kommen. Ich fand das ganze raus und wusste daher, wie Naruto aussehen würde.

Auf dem Fest trafen wir uns erst spät durch Zufall, wir hatten die Suche schon fast aufgegeben und kamen letztendlich doch ins Gespräch.

Irgendwie kamen wir dann auf Naruto zu sprechen und naja, ich hab dann indirekt zugegeben, dass ich ihn sehr mag. Er schien darüber sehr glücklich zu sein und wollte sich schnellstmöglich verabschieden, um dann in seiner wirklichen Gestalt, also nicht in der des veränderten Sexy-no-Jutsu, mit mir darüber zu reden.

Dazu kam es aber nicht…”
 

Er musste unterbrechen, denn Naruto wurde wieder unruhiger in seinen Armen. Seine Hände wurden wieder zerdrückt und wieder redete er leise auf ihn ein, versuchte ihm beim Gleichhalten seiner Atmung zu unterstützen.

Die Neuankömmlinge beobachteten das nur erstaunt, fasziniert und etwas ängstlich, sie wussten doch nicht wirklich, wie man mit so etwas umging…

Dann ließ die Wehe wieder nach doch Sasuke streichelte wieder sanft durch das angestrengte Gesicht.

“Die Abstände werden langsam reichlich kurz, ich sollte das ganze vielleicht noch etwas weiter zusammenfassen.

Also weiter…

Er wurde auf dem Weg nach Hause überfallen und ich hab ihn gewissermaßen gerettet. Dann hab ich ihn mit zu mir nach Hause genommen und Naruto hat mich im Schlaf mit ins Bett gezogen.

Naja, wie auch immer… eines kam zum anderen und wir haben miteinander geschlafen… Naruto hatte noch seine weibliche Gestalt. Danach hab ich ihm offenbart, dass ich wusste, wer er war, er hat sich zurückverwandelt und wir waren daraufhin zusammen. Naruto zog bei mir ein und alles war bestens.
 

Nach einer Weile haben wir aber merkwürdige Dinge bemerkt… Zum Einen morgendliches Erbrechen und Schwindelanfälle, zum Anderen auch noch unmögliche Essenszusammenstellungen und später sogar ziemlich heftige Stimmungsschwankungen. Durch Zufall schnappten wir ein Gespräch auf und es ging um die Symptome einer Schwangerschaft. Naja, das hat uns schon etwas stutzig gemacht, dass die so perfekt überein stimmten…

Im Endeffekt kauften wir uns einen Schwangerschaftstest in der Apotheke, Beide verwandelt in eine weiblicher Person, damit es nicht auffiel.

Er fiel positiv aus, wir gingen zum Arzt und der bestätigte die Schwangerschaft. Er war bereits im dritten Monat…

Naja… das war es eigentlich…

Wir gingen immer in weiblicher Gestalt zum Arzt und zur Schwangerschaftsgymnastik und das Alles, also gab es keine Probleme… Nur die eine Mission wurde schwierig, weil Naruto auf keinen Fall zu viel Chakra verwenden darf und unter keinen Umständen das aggressive Chakra Kyuubis. Das hätte das Chakrasystem unseres Kindes zerstört und dadurch getötet…”
 

Und Alle waren sprachlos…

------------------------
 

UND????

drei mal dürft ihr raten, wie das nächste kappi heißt... schließlich ist das Kind ja immer noch nicht da^^

aber Wehen können halt ein wenig dauern^.^

Was haltet ihr von dem Verlauf der Geschichte... schließlich ist ja jetzt doch alles ohne Vorwarnung rausgekommen^^
 

na gut...

wie auch immer... ich beeil mich mit weiterschreiben^^
 

bis zum nächsten kappi,

dat lamilein^.^v

~Geburt...~

Ich wünsche allen nachträglich ein FROHES OSTERN!!!
 

Das hier ist mein Ostergeschank an euch alle^_^

Denn ich war einfach so platt... mal im ernst................. 16 KOMMENTARE !!!!!!!!!!!!!!!!

Wenn mich jemand zu sprechen wünscht... ich befinde mich derzeit auf Wolke 7....
 

Ihr seid soooooo toll^-^ hach...

ich hoffe ich kann euch hiermit genau so glücklich machen... wie ihr mich mit den kommis glücklich gemacht habt^.^
 

Also viel Spaß beim Lesen...^__________^
 

------------------------
 

Soooooooooo... das ist jetzt die geänderte Version... ein fettes SORRY wegen diesem Fehler... ich hoffe noch einmal, dass ihr mir vergeben könnt-.-°°

Bitte nicht schlagen... vor allem wegen dem Namen von dem Kleinen und so...

SCHULDIGUNG....T-T
 

und noch einmal VIEL Spaß!!!

------------------------------
 

Zuletzt:

Wir gingen immer in weiblicher Gestalt zum Arzt und zur Schwangerschaftsgymnastik und das Alles, also gab es keine Probleme… Nur die eine Mission wurde schwierig, weil Naruto auf keinen Fall zu viel Chakra verwenden darf und unter keinen Umständen das aggressive Chakra Kyuubis. Das hätte das Chakrasystem unseres Kindes zerstört und dadurch getötet…”
 

Und Alle waren sprachlos…
 

~Geburt…~
 

Erst die nächste Wehe Narutos riss sie aus ihrer Versunkenheit. Der Blonde Wimmerte auf… langsam wurden die Schmerzen wirklich verdammt heftig. Doch Sasuke half ihm wieder beim Atmen… er versuchte ruhig zu bleiben und zerdrückte lieber Sasukes Hand. Langsam ließen die Krämpfe nach und er entspannte sich wieder.

“Sasuke… deine Hand… Entschuldigung…”, nuschelte der Blonde erschöpft, doch Sasuke schüttelte nur den Kopf… “Ist schon in Ordnung. Meiner Hand geht’s gut… ist unkaputtbar…”, versuchte er die Stimmung etwas zu lockern, ehe Sakura auf sie zutrat.

“Die ganze Geschichte ist mir zwar immer noch ziemlich unklar, aber das werde ich jetzt erst einmal ignorieren. Sollte er sich nicht langsam in seine weibliche Gestalt verwandeln?”

Noch ehe Sasuke antworten konnte, meldete sich jedoch Neji zu Wort und erklärte schnell, was er vorhin herausgefunden hatte…

“Also ein Kaiserschnitt.”, war alles, was Sakura daraufhin feststellte.

Sasuke blickte sie leicht geschockt an.

“Aber das geht doch nicht. Wir haben doch nicht einmal einen Operationsraum oder so etwas hier. Das… das ist doch…”, jetzt wurde auch er hektisch. Er hatte Angst… Angst um Naruto… Angst um ihr Kind…

Was, wenn etwas schief ging?
 

Doch dieses Mal sprang Naruto ein… Er griff sich wieder Sasukes Hand.

“Sasuke… es geht nicht anders… das Kleine möchte uns scheinbar so schnell wie möglich kennen lernen und ich glaube nicht, dass wir es noch dazu bringe können, etwas zu warten…”, ein leichtes Zittern lief durch seinen Körper, während er verzweifelt versuchte, dieses Tatsache zu akzeptieren. “Es wird gut gehen…”

Wieder wurden sie erst einmal nur beobachtet, ehe sich dann die Rosahaarige abermals zu Wort meldete.

“Es ist möglich eine Art Spinalanästhesie durchzuführen, sodass sein gesamter Unterkörper betäubt wird. Er wird also maximal…”

Sie musste sich unterbrechen, da Naruto in diesem Moment wieder aufstöhnte. Alle warteten wieder ruhig die Wehe ab. Nur Sasukes Stimme durchbrach das schwere Atmen Narutos…

Erst, als der Schmerz offensichtlich wieder abgeklungen war, fuhr Sakura fort.

“Er wird maximal so etwas, wie Druck verspüren… keinen Schmerz. Ich hätte auch ziemlich passende Instrumente dabei… sie würden sich schon ganz gut dafür eignen. Außerdem haben wir keine andere Wahl…”

Kurz hielt sie Augenkontakt mit Sasuke, ehe dieser schließlich ein leichtes, zustimmendes Nicken hervorbrachte.

“Gut. Also… Wir brauchen zuerst Decken, alles was wir da haben, saubere Handtücher, oder anderen Stoff, eine Schüssel mit heißem Wasser…”

Sakura fiel in ihren ärztlichen Befehlston und keiner widersetzte sich. Alle packten mit an, suchten die aufgezählten Sachen zusammen und bereiteten alles vor, wie die Rosahaarige es erklärte.
 

Bald lag Naruto auf einigen weichen Decken, den Kopf jedoch noch immer auf Sasukes Schoß. Ein wenig neben ihnen köchelte ein kleiner Topf mit aufgelöstem Schnee vor sich hin und Sakura bereitete ihre Instrumente vor und säuberte jedes einzelne penibel.

Iruka suchte derweil noch immer einige saubere Sachen und weitere Decken aus den verschiedenen Rucksäcken zusammen.

Itachi hatte sich neben Sasuke niedergelassen, er konnte gerade sowieso nicht mehr helfen. Beruhigend legte er seine Hand auf die Schulter des Kleineren und begann dann langsam beruhigend über den leicht bebenden Rücken zu streicheln.

Er hatte die ganze Zeit schon gesehen, dass es Sasuke ganz und gar nicht gut ging. Natürlich wusste er, dass sein kleiner Bruder noch immer gesundheitlich ziemlich angeschlagen war, doch er sah nur zu deutlich, dass auch schlicht und einfach Angst auf dem Gesicht des Schwarzhaarigen lag.

Er mochte der ganzen Sache mit dem Kaiserschnitt ja vorhin zugestimmt haben, doch was hatte er auch für eine Wahl gehabt… Diese tief sitzenden Ängste, ließen sich nicht einfach mit ein paar Worten wegreden…
 

Nur langsam bemerkte Itachi endlich den Effekt seiner Bemühungen, denn wenigstens ein wenig Anspannung, fiel nun von dem Kleineren ab.

Er war wirklich groß geworden… kräftig… stark und nicht zu unterschätzen. Und jetzt wurde er sogar schon Vater…. und das, vor ihm…

Er war froh, endlich wieder bei seinem Bruder sein zu können, ohne Hass… gewollt… bei der einzigen Familie, die er noch hatte…

Er war so unglaublich froh, Sasuke in dieser Situation beistehen zu können…

Natürlich war klar, dass sein Bruder nun für Naruto da sein musste, dass er für ihn stark sein musste… Doch irgendwer musste doch auch für Sasuke stark sein… musste ihn unterstützen… ihm wenigstens etwas seiner Angst abnehmen…

Wieder unterbrach eine erneute Wehe alle Vorbereitungen und der werdende Vater kümmerte sich wie schon zuvor um den kleinen Blondschopf, bis auch diese Schmerzen endlich wieder ausgestanden waren…
 

“Neji… Ich könnte deine Hilfe gebrauchen. Ich schätze, du kannst dein Chakra noch etwas gezielter und kraftvoller einsetzten, als ich. Für die Spinalanästhesie ist das wahrscheinlich besser, wenn du sie durchführen könntest…

“Aber ich weiß doch gar nicht…”, doch der Einwand des Braunhaarigen wurde einfach übergangen.

“Keine Sorge, ich zeige dir genau die Stelle, und du musst mit deinem Chakra die Nervenimpulsleitung im Rückenmark unterbrechen. Das wird ihn dann von der Brust abwärts betäuben… Ich denke, wenn du dein Byakugan aktivierst, wird die Stelle für dich vielleicht noch besser ersichtlich sein…”

Noch ehe Neji daraufhin antworten konnte, mischte sich auch Itachi, der die ganze Zeit geschwiegen hatte, in dieses Gespräch ein.

“Er hat aber nur noch selbst ziemlich wenig Chakra und die Benutzung des Byakugans verbraucht eine Menge…”

Nicht nur Neji war überrascht, über diesen unerwarteten Einwurf, doch der Braunhaarige war wohl der Einzige, der durch diese Aufmerksamkeitsbekundung, leicht rötlich anlief.

“Hat er recht Neji?”, fragte Sakura nun nervös geworden nach und der Hyuuga fing sich wieder.

“Naja… schon… aber ich denke ein Mal werde ich es noch schaffen.. Es ist schließlich wichtig!”, beteuerte er, sandte aber Itachi noch einen dankbaren und durchaus liebevollen Blick.
 

Vorsichtig kniete sich Sakura nun zu Naruto. “Du musst dich für einen Moment aufsetzten, dann können wir die Betäubung durchführen!”, sprach sie sanft zu dem Blonden, der daraufhin wieder merklich unruhiger wurde.

Beruhigende Worte würden hier wohl nicht mehr vie nützen, doch Sasuke ließ es sich trotzdem nicht nehmen weiterhin ermutigend auf ihn einzureden. Behutsam setzte er den Blonden auf und kniete sich dann wieder neben ihn, hielt seine Hände in den Seinigen.

Sakura rief Neji zu sich, der sofort hinter dem Noch-Schwangeren platz nahm.
 

Naruto bekam nichts mehr von den Erklärungen Sakuras mit, die Neji nun genauestens beschrieb, was er tun sollte. Er spürte nur die ermutigende Gegenwart Sasukes, der ihn fest in die Arme genommen hatte.

Seine Oberbekleidung wurde ihm ausgezogen und ein kalte Windhauch fuhr über seinen Rücken, ließ ihn leicht frösteln. Wieder unterbrach eine heftige Wehe alles und Naruto keuchte schmerzerfüllt auf. Langsam wurde ihm das Ganze wirklich zu viel… Verdammt, er kannte Schmerzen, doch gegen diese war er völlig machtlos…

Obwohl nicht einmal eine Minute verging, zogen sich die Sekunden für den Blonden immer mehr in die Länge, ehe er endlich erlösend spürte, wie die Krämpfe wieder nachließen.

Eine Weile passierte nichts, dann spürte er kurz, wie vorsichtige Finger seine Wirbelsäule entlangfuhren, ehe sie schließlich an einer Stelle verharrten. Ein kurzer Stich fuhr durch seinen Körper, ehe sich Taubheit in seinen Beinen und seinem Unterleib einstellte.
 

Sasuke ließ ihn wieder nach hinten sinken, bettete seinen Kopf zurück auf seine Beine. Zärtlich strich der Schwarzhaarige durch seine Haare, beugte sich dann hinab, um ihm einen sanften Kuss zu geben.

Er spürte, wie er sich innerlich etwas entspannte, als er Sasuke endlich erneut ins Gesicht sehen konnte, denn es war ein äußerst seltsames und durchaus erschreckendes Gefühl, ab der Brust abwärts nichts mehr zu spüren…

Aus dem Augenwinkel bemerkte er Sakura, die beschäftigt neben ihm kniete und scheinbar seinen Bauch mit dem warmen Wasser abwusch. Doch er fühlte nichts davon… erst, als ein kleines Rinnsal seine Brust hinauf lief, wurde er sich wirklich dessen bewusst, was passierte.

Es würde gleich so weit sein…
 

Sakura bat nun Neji und Itachi, eines der beschafften Tücher, vor Narutos Kopf zu halten, sodass sowohl seiner, als auch Sasukes Blick nun abgeschirmt waren. Nun sah keiner der Beiden mehr, was passierte. Also konzentrierten sie sich völlig auf einander, versanken in ihren Augen und bangten gemeinsam, gaben sich Kraft…

“Wir haben noch keinen Namen…”, flüsterte Naruto dann plötzlich mit leichten Tränen in den Augen und einem schmalen Lächeln im Gesicht. Ob nun Tränen der Angst, der Freude, der Nervosität oder der Anspannung konnte Keiner sagen…

“Wisst ihr denn, was es wird?”, fragte auf einmal Iruka nach, der sich auf die andere Seite von Narutos Kopf gesetzt hatte. Naruto blickte leicht unsicher zu ihm auf. “Wir wollten und eigentlich überraschen lassen…”

Sasuke nickte zustimmend und begann dann wieder durch die weichen Haare zu streicheln. “Hast du denn schon irgendeinen Namen im Kopf?”, ließ er seinem Freund die Wahl. Naruto wurde tatsächlich ein wenig rot…
 

“Naja… Ich hatte viel Zeit um nachzudenken… und… ähm… weißt du… weißt du noch, unsere erste große Mission? Der Brückenbauer und der Kampf gegen Zabusa und Haku…?”

“Natürlich… wie sollte ich das je vergessen können….? Als die Senbon auf dich zuflogen, habe ich glaube ich das Erste mal bemerkt, dass du mir mehr bedeutest, als ein Teamkamerad oder ein Freund, dass mir dein Leben mehr bedeutet, als mein Eigenes…”, er schwieg einen Moment… versunken in Erinnerungen…

“Genau das. Als ich glaubte, du wärst tot, brach für mich eine Welt zusammen… Ich spürte, dass da mehr war, als ich je vermutet hatte… konnte es aber damals nicht benennen…”, seine Augen glitzerten. “Wenn es ein Junge wird… dann dachte ich an ‘Yuki’… wie der Schnee, denn der erinnert mich immer an Haku und damit an die Anfänge… an unsere Anfänge…”, versuchte er zu erklären.

Sasuke nickte begeistert. “Außerdem passt das verdammt gut… Ich meine, draußen liegt eine Menge Schnee und Eis… und Haku… naja er verkörperte das irgendwie… er hat uns damals praktisch das Leben gerettet… ”

Naruto nickte leicht abgelenkt… Er hatte gerade einen seltsamen Druck verspürt… Oder hatte er sich das nur eingebildet? Seine Hand schloss sich fester um die Sasukes und dieser merkte schnell, dass Naruto nun wieder abgelenkt schien.

Er verschob das Gespräch um den Namen für ein Mädchen… und schließlich war Yuki ja auch ein Mädchenname.
 

Wieder zogen sich die Minuten in die Länge…

Sakura arbeitete präzise, setzte saubere Schnitte und versuchte die Blutungen so gering wie möglich zu halten. Dann endlich war es soweit… die Gebärmutter war geöffnet.

Kakashi trat neben sie und hielt bereits ein weiches, sauberes Handtuch bereit, welches er in der Zwischenzeit unter seinem Pullover gesteckt hatte und dadurch von seinem eigenen Körper angewärmt worden war.
 

Sasuke spürte, wie seine Hand fester gedrückt wurde und wusste nun, dass es soweit war. Ein letztes Mal beugte er sich zu ihm hinab und bedeckte die vor Aufregung trockenen Lippen mit seinen eigenen... sanft und beruhigend, sodass Naruto sich tatsächlich fallen ließ.

Ein lauter Schrei durchschnitt die Luft und die beiden Liebenden trennten sich von einander, um sich glücklich anzulächeln.

Schnell legte Sakura das schreiende Neugeborene in das bereitgehaltene Handtuch, klemmte sorgsam die Nabelschnur ab und durchtrennte dann das Gewebe mit einem sauberen Chakrastrahl, sodass kaum Nachblutungen auftraten.

Kakashi wickelte sorgsam das kleine Geschöpf in den Stoff, wobei es lautstark seine Unzufriedenheit über die plötzlich ungewohnte Umgebung kund tat.

Sofort widmete sich Sakura wieder der Versorgung der entstandenen Wunden bei Naruto, während Kakashi nun auf die frisch gebackenen Eltern zuschritt.

“Es mag sich abgenutzt anhören… aber… Herzlichen Glückwunsch euch Beiden… Es ist ein kleiner Junge!!!”, sein überdimensionales Grinsen, war sogar durch die Maske ohne Probleme zu erkennen. Auch das glückselige Lächeln der jungen Eltern war scheinbar wie festgewachsen…

Vorsichtig beugte sich der Weißhaarige nun hinab und legte behutsam das kleine Bündel Leben in die Arme seines Vaters.
 

Sasuke wusste nicht wie ihm geschah, als eine unglaubliche Welle an Gefühlen über ihn hinwegfegte. Dieses winzige Menschlein in seinen Armen, war sein Sohn. Eine Vereinigung von Naruto und ihm… ihr Fleisch und Blut…

Es war einfach ein unglaubliches, unbeschreibliches Gefühl… Dieser reine, klare Blick aus den großen, noch etwas verklebten Augen, der ihn traf und tief im Inneren gefangen nahm.

Sein Herz schlug schneller und sein Augen wanderten ununterbrochen über das kleine, weiche Gesicht. Seine Finger wurden, wie ferngesteuert, unaufhaltsam zu den weichen, noch leicht feuchten und blutverschmierten Wangen hingezogen und strichen behutsam darüber.

Plötzlich wurde ein Tuch vor seine Augen gehalten und Sasuke registrierte erst jetzt, dass auch die Anderen um ihn herum standen. Sein Bruder lächelte ihm sanft entgegen und drückte ihm jetzt das warme, angefeuchtete Tuch in die Hand.

“Du kannst ihn ruhig etwas sauber machen. Wenigstens hat er bei dir aufgehört zu schreien...”, und fügte dann mit einem leichten Schmunzeln hinzu, “…Das muss er eindeutig von dir haben… du warst genauso laut…”

Sasuke grinste nur überglücklich und begann tatsächlich, vorsichtig mit der Reinigung des kleinen Gesichts.
 

Naruto beobachtete das alles nur überglücklich. Er fühlt sich etwas schwach, doch er fand, dass das wohl normal war. Er hatte sicherlich einiges an Blut verloren, egal wie gut Sakura gearbeitet hatte.

Die Rosahaarige war gerade beim Vernähen der Gebärmutter, als etwas geschah, was sie sich nicht erklären konnte. Sie spürte, wie auf einmal ein starkes Chakra unter ihren Händen aufwallte und plötzlich begann der, noch weit ausgeleierte Uterus, sich langsam zu verkleinern. Er schrumpfte immer weiter und hielt auch nicht bei seiner natürlichen Größe inne ehe er einfach verschwand…

Sakura war kurz davor sich die Augen zu reiben. Wie konnte ein ganzes Organ denn einfach so, vor ihren Augen verschwinden?? Es gäbe nur die Möglichkeit, dass das Verwandlungs- Jutsu, welches Naruto eingesetzt hatte, um eine Frau zu werden, erst jetzt vollständig beendet wurde… Nun zumindest war das die einzige, plausibel wirkende Erklärung, die ihr dazu einfiel.

Sie wurde aus ihren Überlegungen gerissen, als der Chakrastrom sich noch einmal verstärkte…

Wie von Geisterhand verschlossen sich nach und nach die Gewebsschichten.
 

Jemand musste wohl entweder ihr Aufkeuchen oder das Aufflammen des Chakras bemerkt haben, denn die Aufmerksamkeit wandte sich umgehend ihr zu.

“Sakura, was ist los?”, fragte Sasuke ängstlich nach. War doch etwas mit Naruto nicht in Ordnung?

Doch Sakura antwortete nicht sofort. Sie zog einfach die Decke weg, die bis jetzt den Blick auf Narutos Bauch versperrt hatte.

“Seht doch selbst!! Seine Gebärmutter ist gerade vor meinen Augen verschwunden und jetzt schließt sich die Wunde völlig von allein!!!”, brabbelte sie aufgeregt drauf los.

Sasuke konnte nur groß lächeln… “Das ist Kyuubis Chakra… Es ist jetzt nicht mehr weggeschlossen und sorgt nun für die schnelle Heilung.”

“Ja, das ist eindeutig Kyuubi.”, gab auch Naruto zu… “Ist das normal, dass ich auch langsam wieder Gefühl in den Beinen und so bekomme?”

Sakura blickte überrascht auf ihn hinab. “Nun ja eigentlich nicht, aber ich denke, wenn Kyuubi gerade alles heilt, wird er auch diese Blockade auflösen…”
 

In unglaublicher Geschwindigkeit fühlte sich Naruto wieder wesentlich besser. Naja, wenn man mal von etwas Schlafmangel absah. Er richtete sich vorsichtig auf und war froh, als Iruka eine Decke um seine Schultern legte.

Sasuke zögerte nicht lange und legte nun Naruto sein Baby in die Arme, bevor er ihn wieder mit dem Rücken zu sich zog. Wärme spendend lehnte er den Blonden erneut gegen seine Brust, sodass auch er noch immer freie Sicht, auf ihren kleinen Sohn hatte.

Naruto hob seine eigene Decke etwas an und legte sein Baby dann Bauch an Bauch auf seine Brust, wie er es in den Büchern gelesen hatte und freute sich, ebenfalls vertrauensvoll angeblinzelt zu werden. Er hatte ihn etwas ausgewickelt, legte nun jedoch das Wickeltuch wieder auf den Rücken des Kleinen und deckte ihn letztendlich noch mit seiner eigenen Decke zu.

Eine weitere Decke legte sich über sie Beide und sorgte für eine angenehme Wärme, die sich langsam ausbreitete.

Durch den engen Körperkontakt wurde die Bindung zwischen Mutter und Kind verstärkt und außerdem beruhigte es das Neugeborene, da es so den vertrauten Herzschlag weiterhin hören konnte.

Yuki jedoch begann unruhig zu werden und der winzige Kopf wanderte suchend über die nackte Haut. Erst als der Kleine versuchte zu saugen, gingen Naruto und auch Sasuke ein paar Lichter auf.
 

“Da hat wohl wer Hunger?”, meinte der Schwarzhaarige amüsiert und Sakura gab daraufhin ihr Wissen preis.

“Die erste Milch ist auch sehr wichtig, denn in ihr sind eine Menge Antikörper enthalten. Die geben dem Kind den ersten Schutz vor Krankheiten.”

“Jap, das stand auch in dem Buch über die richtige Versorgung von Babys… Kolostrum… oder so…”, freute sich Naruto.

Sakura sah ihn erstaunt an. “Du has ja wirklich etwas gelernt… Das ist man von dir ja gar nicht gewöhnt…” Naruto lief etwas rötlich an.

“Glaubst du denn, dass du ihm überhaupt Milch geben kannst? Ich meine, du hast nicht wirklich eine Brust…”, gab Sakura zu bedenken, doch Sasuke begann zu lachen. “Wenn es so nicht funktioniert, muss er eben wieder seine weibliche Gestalt annehmen. Dann sollte es funktionieren…”

“Aber ich hoffe, es klappt so… Ich hab nämlich erst mal genug davon, als Frau rumzulaufen.”
 

Er zögerte nicht länger und ließ Yuki sanft in seinen Arm sinken. Wie er es im Vorbereitungskurs gelernt hatte, legte er den Kleinen an seine Brust. Der suchende Mund fand endlich das ersehnte Ziel und begann sofort leidenschaftlich zu saugen. Naruto quietschte kurz überrascht auf.

“Das fühlt sich komisch an…” Die anderen grinsten. Iruka trat interessiert näher.

“Es scheint wirklich Milch zu kommen… sonst hätte er doch bestimmt schon gemeckert, oder?” Alle waren seiner Meinung, doch dann runzelte der Braunhaarige ein wenig die Stirn.

“Sag mal…”, seine Augen fingen die seines Ziehsohnes ein. “Warum hältst du denn deine Finger noch so an die Brust… weil dann die Milch besser fließt??” Naruto kicherte.

“Nein, die sollte auch so fließen. Das ist, damit der Kleine genug Luft bekommt… ich halte im Prinzip seine Nase frei.”, gab er ihm seine Antwort.

“Ach so…” Iruka war überrascht. An so etwas hätte er nicht einmal im Traum gedacht…
 

“Ist er nicht unglaublich süß? Er ist so winzig… aber so perfekt…”, seine Augen glänzten glücklich. Sämtliche Aufmerksamkeit legte sich wieder auf das winzige Geschöpf in seinen Armen. Ruhe kehrte ein, denn alle außer Itachi, hatten wohl kaum schon einmal eine Frau beim Stillen beobachtet… geschweige denn einen Mann…

Nach einer Weile wechselte Naruto, unter einigem Protest Yukis, die Brust, an welcher der Kleine dann glücklich weitersaugte.

Sasuke konnte sich nicht zurück halten und streichelte sanft über weichen Flaum, der das kleine Köpfchen bedeckte, aber schon jetzt in alle Richtungen Abstand und tiefschwarz war. Das musste allerdings nicht unbedingt etwas bedeuten, denn die meisten Babys hatten bei der Geburt schwarze Haare.

Er wusste, er musste aufpassen, denn noch hatte sich die Schädeldecke nicht völlig geschlossen und war deshalb unglaublich verletzlich. Seine Finger wanderten hinab zur Wange und strich über die weiche Babyhaut.

Überraschend schloss sich eine winzige Hand um Sasukes kleinen Finger und klammerte sich daran fest. Und wieder strahlte er mit der Sonne um die Wette… Er kam aus seinem Glückstaumel gar nicht mehr heraus, doch es störte ihn nicht im geringsten…
 

Langsam ließ das nuckeln nach Naruto und merkte überrascht, das Yuki scheinbar selig eingeschlafen war… beobachtet von seinen fürsorglichen, unsagbar glücklichen Eltern… eigentlich sollte er nun noch ein Bäuerchen machen, doch er wollte ihn ungern wieder aufwecken und so legte er ihn wieder zurück auf seinen Bauch, deckte sich und den Kleinen abermals ordentlich zu.

Sasuke war unglaublich froh, dass es mittlerweile in der Höhle gemütlich warm geworden war, denn Sai hatte das Feuer, welchen zum Abkochen des Wassers genutzt worden war, weiterhin am Leben erhalten und sogar noch etwas vergrößert.

Trotzdem half er Naruto dabei, sich und den Kleinen wieder warm einzupacken…
 

Nur langsam verschwanden die merkwürdigen Schwingungen, die sich in der Höhle ausgebreitet hatten, seit der neue Erdenbürger auf der Welt war. Eine merkwürdige Mischung aus Faszination, dem bedrückenden Gefühl so unsagbar klein zu sein, so völlig unterlegen gegenüber der machtvollen, Leben erschaffenden Kraft der Natur… Und über Allem, das alles überlagernde Glücksgefühl, dem sich einfach niemand erwehren konnte…

Erst nach und nach entstand ein leises Gespräch und die Stimmung lockerte sich merklich. Die Anspannung der letzten Stunden und Tage fiel von ihnen ab und man redete frei über die gesamte Situation.

Alle erholten sich von den Strapazen der Geburt, denn nicht nur Sasuke, Naruto und Yuki waren dadurch äußerst mitgenommen. Auch die anderen waren nervlich ziemlich belastet gewesen…
 

------------------------
 

UND?????

Ich hoffe doch ich habe diesen wichtigen Moment einigermaßen gut herübergebracht^-^ das war mir schon sehr wichtig...

und ich hab für die ganze Sache einige Recherche betrieben... auch für den Film vor ner ganzen Weile... Aber ich hoffe es hat sich gelohnt...

Falls irgendweilche Dinge bezüglich der Gefühle einer Schwangeren nicht ganz gestimmt haben sollten, so bitte ich um vergebung... ich hab die Erfahrung noch nicht gemacht*drop*
 

Naja... genug gelabert... ich hoffe das Oster-Kappi hat euch gefallen ^________^
 

bis bald^^,

dat lamilein^.^v

~Itachis Geschichte...~

Halloooooooooooooo^__________^
 

Da bin ich wieder... mit einem neuen kappi...^.^

und ich muss euch echt wieder mal extremst knuddeln.... 8KOMMIS!!!!!!!!!!!!

ihr seit sooooooooo toll^-^

hach ich bin echt gerührt...

Ein reisiges Danke an alle meine lieben Kommischreiberlinge und auch an alle Leser^-^
 

ich bin euch echt dankbar dass ihr mir meinen kleinen Fehler das letzte mal so gut verziehen habt ^^

DANKE!!^_^
 

Dieses mal geht es, wie de Überschrift schon sagt um Itachi und ich denke eineige sind sicher schon ziemlich neugierig, was das betrifft....^-^

Also werde ich euch nicht weiter aufhalten ^__^
 

Viel Spaß!!!
 

--------------------------------------

Zuletzt:

Erst nach und nach entstand ein leises Gespräch und die Stimmung lockerte sich merklich. Die Anspannung der letzten Stunden und Tage fiel von ihnen ab und man redete frei über die gesamte Situation.

Alle erholten sich von den Strapazen der Geburt, denn nicht nur Sasuke, Naruto und Yuki waren dadurch äußerst mitgenommen. Auch die anderen waren nervlich ziemlich belastet gewesen…
 

-----------------
 

~Itachis Geschichte…~
 

Noch einmal besprachen sie Narutos und Sasukes Geschichte in Ruhe und hatten dieses Mal auch die Zeit, etwas mehr ins Detail zu gehen. So kam auch die Geschichte mit dem Zusammenstoß von Kakashi und Iruka schnell ans Tageslicht. Naruto ließ sich seinen Rucksack geben und kramte kurz mit einer Hand nach ihren Ultraschallbilder, die Alle daraufhin begeistert betrachteten.

Schließlich kamen sie zum Geschehen, während ihrer Trennung. Naruto wurde schweigsam und Iruka begann diese schwierige Zeit für Sasuke und Neji zu beschreiben. Er ließ nichts aus… nicht die tränenreichen Tage und Nächte, die vielen Besuche, die nötig waren um Naruto wenigstens einiger Maßen abzulenken. Die Verzweiflung die sich in ihren ausgebreitet hatte, als ihnen klar wurde, dass sie dem Blonden nicht helfen konnten.

Die Sehnsucht, die ersichtlich geworden war, als Naruto den ganzen Tag auf dem Baum verharrte, um auf Sasuke zu warten… die Hoffnungslosigkeit, die ihn Heim suchte, als Sasuke auch am zehnten und elften Tag nicht zurück kehrte…

Er beschrieb die plötzliche Änderung in Narutos Verhalten und dann den Ablauf der Rettungsmission…
 

Während Sasuke der erklärenden Stimme Irukas lauschte, zog er Naruto immer fester zu sich… wollte ihm Halt geben, den er damals so dringend benötigt hätte. Es erschreckte ihn, wie sehr ihre Trennung den Blonden mitgenommen hatte. Auch ihn hatte es geschmerzt, doch scheinbar hatte die weit vorangeschrittene Schwangerschaft auch ihren Teil zum emotionalen Zustand Narutos beigetragen.

Es tat ihm alles so schrecklich leid… auch wenn er wusste, dass er nichts für seine Gefangennahme konnte…

Er schwieg. Als Iruka schließlich endete, war mit seinen Gedanken noch immer bei Naruto und spürte erfreut, wie sich der Blonde noch ein wenig enger an ihn kuschelte.
 

Die Anderen ließen sie in Ruhe… stellten keine Fragen, versuchten nicht, einen der Beiden zum Reden zu bringen…

Schließlich meldete sich Neji wieder zu Wort. Nun erzählte er seine Sicht der Dinge…

Der eigentlich unproblematische Verlauf ihrer Mission war schnell erzählt, doch dann folgte die Geschichte ihrer Gefangennahme… er ließ auch ihre Bestrafungen nicht aus, schnitt sie aber eher kurz an, versuchte nicht zu sehr ins Detail zu gehen.

Er erwähnte dabei immer wieder, dass Itachi nicht das Geringste zu ihren Folterungen beigetragen hätte und wurde dabei ungewollt leicht rötlich um die Wangen.

Dann fasste er sich jedoch wieder und sprach weiter. Darüber, dass sie aufbrachen zu einem unbekannten Ziel, dass es Sasuke nach und nach immer schlechter ging und Itachi schließlich eingeschritten war, um seinem Bruder und ihm zu helfen.

Er machte keinen Hehl aus seiner Erleichterung, als es Sasuke langsam wieder etwas besser ging und richtete unterschwellig ein unausgesprochenes ‘Danke’ an den älteren Uchiha.

Schließlich kam er zur Flucht… wenig geplant und äußerst spontan waren sie gleichzeitig auf die vier verbliebenen Akatsuki- Mitglieder losgegangen und hatten daher den Überraschungsmoment auf ihrer Seite gehabt.

Natürlich hatte dieser nicht allzu lange gewirkt und so hatte ihr Kampf begonnen… Dadurch, dass sie gewusst hatten, dass sie verfolgt wurden, hofften sie auf Unterstützung und hielten daher auf die Richtung der Verfolger zu. Nun… dass hatte ja auch wunderbar funktioniert, wie nun alle wussten…
 

Erst dann stellte Neji endlich die Frage, die ihn schon vorhin ziemlich beschäftigt hatte.

“Was ist nun eigentlich mit Kakuzo und Hidan? Ihr habt sie ja vorhin nicht getötet… Was habt ihr eigentlich gemacht? Ich habe nur euren enormen Chakraverbrauch bemerkt…”

Itachi warf ihm einen vielsagenden Blick zu, ein leichtes Grinsen auf dem Gesicht. Also hatte sich der Kleinere tatsächlich Sorgen um ihn gemacht und nach ihm gesehen? Wieder machte sich die unglaublich süße Röte auf den Wangen des Hyuugas breit, ließ das Lächeln Itachis noch ein wenig weiter wachsen.

Doch ehe es zu peinlich für Neji werden konnte, antwortete der Schwarzhaarige.

“Ich habe mein Mangekyou- Sharingan aktiviert und Hidan damit in einer anderen Dimension gefangen gehalten. Allerdings reichte mein Chakra nicht aus, um es endgültig zu beenden.”

Er warf einen kurzen Blick auf den, an der Wand sitzenden, Grauhaarigen. “Kakashi hat mich dabei, wie immer, genau beobachtet und da er sein Mangekyou- Sharingan bereits einsetzen konnte, fehlte ihm nur noch die richtige Technik das auch vollständig zu tun. Durch mich, konnte er sie erlernen.”
 

Anerkennend nickte der Uchiha dem noch immer ziemlich geschafften Kakashi zu. “Allerdings hatte er es um einiges schwerer, weil er ja nur ein Sharingan besitzt und nicht wirklich zum Uchiha- Clan gehört. Deshalb war sein Chakra nach der ganzen Sache auf viel erschöpfter als mein Eigenes.” Nun war auch in den Gesichtern der Anderen deutliche Bewunderung zu lesen.

Erst als Sai sich plötzlich zu Wort meldete wurde die Stille wieder durchbrochen.

“Ähm… ich weiß ja nicht, ob ich irgendetwas verpasst habe oder so… aber… naja… gehörte Uchiha Itachi nicht auch zu den Bösen? Ich meine er hat doch seine ganze Familie umgebracht, wenn man mal von Sasuke absieht…”

Alle blickten nicht wenig überrascht zu dem Sprechenden. Er mochte nicht gerade sehr feinfühlig mit dieser Frage gewesen sein, doch er hatte nun mal verdammt recht. Warum Itachi ihnen auf einmal half, hatten sie noch überhaupt nicht geklärt…

Schnell wandten sich deshalb die Blicke auf den älteren Uchiha, der daraufhin bedrückt seinen Kopf sinken ließ.
 

Naruto spürte, wie sich Sasuke in seinem Rücken anspannte und legte eine seiner Hände auf Sasukes, welche noch immer auf seinem Bauch lag. Sanft strichen seine Finger, von der den Decken verborgen, über den Handrücken des Schwarzhaarigen, versuchte ihn so etwas zu beruhigen. Ein wenig zittrig atmete Sasuke noch einmal ein, ehe er leise das Wort erhob.

“Nii-san?”

Der Angesprochene blickte auf, in seinen Augen lag tiefer Schmerz, der auch dem jüngeren Bruder für einen Moment den Atem nahm. Er sah schnell, dass sein Bruder Schwierigkeiten hatte zu beginnen und so machte er den Anfang.

“Ich habe es nie glauben können… obwohl ich dich gesehen habe… obwohl du mit mir gesprochen hattest. Das warst irgendwie nicht du. Ich konnte es mir nie erklären… Warum hattest du das getan? Diese Frage hat mich so lange nicht losgelassen…

Du warst immer so völlig anders gewesen zu mir… und als du dort standest… unsere Eltern zu deinen Füßen, tot… in ihrem eigenen Blut… du hast nicht die geringste Regung gezeigt… da war Nichts mehr… das warst nicht du… das war nicht mein Bruder…”

Über Sasukes Wangen liefen die Tränen und durchnässten Narutos Nacken. Der Blonde umfasste Sasukes Hand fester, gab ihm etwas Halt.
 

Nach einer Antwort suchend blickte der jüngere Bruder auf und er spürte, wie sich sein Herz, bei dem Anblick der sich ihm bot, ein wenig verkrampfte. Itachi war an der Wand, an der er gestanden hatte, herabgesunken, hatte die Knie zu sich herangezogen und seine Hände versuchten sein Gesicht zu verbergen.

Noch nie hatte Sasuke seinen Bruder so gesehen, noch nie hatte er eine solche Schwäche gezeigt. Er wusste, dass auch bei Itachi die Tränen liefen, denn das feuchte Glänzen auf seinen Wangen, konnte er nicht völlig verbergen…

Keiner der Anwesenden wagte es, sich zu Wort zu melden und so kehrte erst einmal Stille ein, bis Sasuke das Leid, welches Itachi ausstrahlte, nicht mehr ertragen konnte.

“Nii-san…”, doch dieses mal wurde er sofort unterbrochen.

“Ist schon gut Sasuke.” Itachis Stimme klang immer noch etwas wackelig, doch er atmete noch einmal tief durch, wischte sich mit seinem Ärmel über die Augen. “Du hast recht. Das war nicht ich gewesen… Ich hatte nie die Möglichkeit alles richtig zu stellen, mit irgendjemanden darüber zu reden. Schon gar nicht mit dir… Ich war überzeugt, du würdest mich hassen. Ich habe nie geglaubt, dass du mir glauben würdest, wenn ich dir die Wahrheit sage…”, seine Stimme versagte einen Moment, dann raffte er sich von neuem auf.
 

“Ich werde euch erzählen, was wirklich passiert ist damals. Ich wäre euch dankbar, wenn ihr mich nicht unterbrechen würdet…” ein schnelles Nicken von Allen war die Folge.

“Gut… Danke… Also… Der Tag an dem unsere Clan fast ausgerottet wurde…”, bedrücktes Schweigen machte sich breit.

“Ich… ich kam gegen Mittag von einer Anbu- Mission zurück und war ziemlich verletzt. Naja, eigentlich hätte ich wohl sofort ins Krankenhaus gemusst, aber ich wollte lieber nach Hause… Ich war so lange weg gewesen… Heute weiß ich nicht, ob ich diese Entscheidung bereuen soll, oder nicht…” Wieder bekamen seine Agen so einen seltsamen Glanz, als wäre er weit weg, doch er unterbrach sich nicht.

“Ich werde mir meine Unaufmerksamkeit in diesem Moment nie verzeihen können...

Ich wusste nicht wie mir geschah… auf einmal waren sie da… ich weiß gar nicht wie viele, aber sie hatten mich schnell überwältigt. Ich… ich hatte nicht die geringste Chance und konnte mich wegen meiner Verletzungen auch gar nicht wirklich wehren…

Ein gezielter Schlag traf mich am Hinterkopf und ich wurde Ohnmächtig…

Sie fesselten mich und warteten dann darauf, dass ich wieder zu Bewusstsein kam…

In… in der Zwischenzeit starben die… die Meisten un- unseres Clans.”
 

Nur kurz unterbrach er sich, um wieder etwas zur Ruhe zu kommen.

“Die gesamte damalige Akatsuki war da… auch Orochimaru… Ich weiß nicht, wie sie es schafften von sämtlichen Einwohnern Konohas nicht entdeckt zu werden…

Als ich aufwachte, lebten nur noch unsere… unsere Eltern und… und Sasuke war noch immer nicht zurück gekommen. Sie fingen an, auf mich einzureden, versuchten mich anzuwerben, wollten, dass ich ihrer Organisation beitrat.

Ich weigerte mich rundheraus. Warum sollte ich das auch tun. Sie hatten gerade meine gesamte Familie getötet…

Nun… vielleicht hätte ich das nicht tun sollen…”

Sein Gesicht umwölkte sich wieder und die Trauer kehrte mit voller Macht. Er atmete zittrig ein und aus um sich wieder zu beruhigen. Emotionslosigkeit wurde zu seiner Maske, bevor er schließlich fortfuhr.

“Sie töteten Vater ohne noch irgendeine weitere Vorwarnung. Ich war wie gelähmt.. Das war alles wie ein böser Traum. So etwas konnte doch nicht so einfach passieren… ich… ich wollte es einfach nicht wahrhaben.

Kaa-san schrie und weinte, doch ich konnte nicht einen klaren Gedanken fassen… es war alles so unwirklich… so falsch… Dann wurde sie ruhiger, ihr Gesicht wurde hart… ich hatte sie noch nie zuvor so ernst gesehen…”
 

Er blickte zu Sasuke.

“Du weißt, dass ich nie ein besonders enges Verhältnis zu unserem Vater hatte und selbst Mutter stand mir nicht wirklich nahe. Vielleicht wäre es anders gewesen, wenn Vater nicht so versessen darauf gewesen wäre, mich zu etwas besonderem zu machen…”

Es interessierte niemanden, dass Itachi nun begann abzuschweifen, denn so erfuhren sie mehr von dieser Person, die zuvor Keiner so recht einzuschätzen vermochte. Vielleicht würden sie so endlich den großen Zusammenhang verstehen…

“Er hatte schon früh Talent in mir gesehen und war versessen darauf gewesen, es auch zu nutzen.

Er trainierte mich… jeden Tag… von früh bis spät und ich war froh über die Zeit, die ich in der Schule verbringen konnte… sie gab mir ein wenig Ruhe. Es war nicht so, dass ich die Kampfübungen und das Chakratraining schon von vorneherein verabscheut hätte… Ich habe es eigentlich gemocht…”

Er versank in Erinnerungen und wandte sich schließlich von Sasuke ab.

“Doch er wollte immer mehr… er nahm mich hart ran, gönnte mir kaum eine Pause und wenn ich etwas geschafft hatte, brauchte ich kein Wort des Lobes erwarten… es ging einfach weiter mit der nächsten Technik…

Ich habe mich nie beschwert…

Nicht, als er mir verbat Freund zu treffen. Nicht, als ich schließlich überhaupt keine Freizeit mehr bekam. Nicht, als er mir Stifte und Papier wegnahm, damit ich keine Zeit mehr mit Zeichnen verbringen konnte. Nicht, als er mich so verdammt früh zum Chunin- Examen anmeldete. Nicht, als er mich immer weiter antrieb noch besser zu werden… noch stärker…”
 

Er verstummte und schluckte hart, ehe er fortfuhr.

“Doch, als dann Sasuke geboren wurde und ebenfalls das gleiche Talent wie ich zeigte, konnte ich mich nicht mehr zurück halten. Ich wollte nicht zulassen, dass du das Gleiche durchmachen musstest, wie ich. Ich wollte nicht, dass dein Leben nur aus Training bestand… Ich wollte, dass du die Kindheit bekamst, die mir verwehrt worden war…

Ich legte mich oft mit Vater deswegen an.”

Unbewusst sprach er nur noch Sasuke direkt an, als würde er die Anderen um sich herum, kaum noch wahrnehmen… geschweige denn, sich für sie interessieren. Es ging ihm nur darum, dass Sasuke endlich- nach so langer Zeit der Lüge- die komplette Wahrheit erfuhr…

“Und irgendwie schaffte ich es auch, dass er dich zwar trainierte, doch auch einige Zeit in Ruhe ließ… Mehr habe ich nie gewollt…

Mutter hielt sich ziemlich aus allem raus. Ich denke, sie war schon meiner Meinung, doch sie ergriff nie Partei… Sie schwieg und versuchte dich so gut wie möglich von diesen Streitigkeiten fernzuhalten. Dafür war ich ihr dankbar…

Obwohl ich nie ein besonders enges Verhältnis zu ihr aufgebaut hatte, da ich kaum Zeit mit ihr verbringen konnte, standen wir uns doch ein wenig näher. Sie nahm dich in Schutz und für mich, bedeutete das sehr viel…”
 

Man spürte, wie nun langsam der Umschwung zurück zum eigentlichen Thema zustande kam. Die Anspannung kehrte in die Glieder des Langhaarigen zurück. Er ballte seine Faust.

“Und als sie dann so vor mir kniete… Ich weiß nicht, was in sie gefahren war, doch auf einmal begann sie auf mich einzureden. Sie sagte mir immer wieder, dass ich auf keinen Fall ihre Forderungen erfüllen sollte, dass ich ihnen unter keinen Umständen beitreten sollte.”

Er schluckte schwer und seine Stimme wurde leicht rau…

“Es ging… so schnell…” Die Maske zerbrach… Tränen standen in seinen Augen.

“Sie… sie sah mir direkt in die Augen und… und ich konnte sehen, wie… wie langsam das Leben aus ihnen wich. Sie… sie starb langsamer, als… als Vater… verblutete direkt vor meinen Augen. Ich… ich konnte ihr doch nicht helfen…”

Er schüttelte verzweifelt seinen Kopf und versuchte wieder ruhiger zu werden, um weitererzählen zu können.

“In diesem Moment war es so verdammt egal, wie tief meine Bindung zu ihnen war… Es waren meine Eltern… meine Eltern, die jetzt… tot… vor mir lagen…

Wegen mir… Es war meine Schuld, dass das alles passierte…”
 

Sein Gesichtsausdruck verhärtete sich etwas.

“Ein einziger Gedanke schwirrte nun durch meinem Kopf...

Ich… ich wollte meinen kleinen Bruder nicht auch noch verlieren… Also hoffte ich… Ich hoffte, dass sie nichts über Sasuke wussten, dass Sasuke nicht nach Hause kommen würde… dass irgendetwas anderes passierte und sie von hier verschwanden, ehe… ehe er hier ankommen würde.

Doch dann wurden alle meine Hoffnungen zu Nichte gemacht…

Sie wussten von dir und warteten…”, wieder wechselte er ungewollt die Erzählform und richtete so seine Worte abermals direkt an Sasuke.

“Irgend jemand merkte, dass du auf dem Weg warst und sie stellten mich vor die Wahl… Dein Leben… für meinen Beitritt zur Akatsuki…”, seine Stimme brach… Sein Blick fing den Sasukes ein, bohrte sich tief in ihn…

“Ich… ich wollte nicht…, dass auch du… stirbst…”, Eine einfache Aussage und doch steckte so viel hinter ihr. Eine Rechtfertigung. Eine eigene Anklage gegen sich, weil er gegen den letzten Wunsch ihrer Mutter gehandelt hatte. Die Hoffnung, dass Alle verstehen würden… eine Hoffnung auf Vergebung…
 

“Sie befahlen mir, ein Genjutsu zu erschaffen, welches mich und die restlichen Akatsuki- Mitglieder verbarg und Orochimaru meine Gestalt verlieh. Er war es auch, der mit dir sprach… ich konnte nur zusehen… durfte nur zusehen.” Er versank kurz in Erinnerung und sprach dann mehr zu sich selbst.

“Es tat so weh… dein Blick, als du unsere Eltern dort liegen sahst, das kurze Aufflammen von Zuversicht und Hoffnung, als du glaubtest, dass ich da war, um dir helfen zu können. Der Schmerz und die Verwirrung, als Orochimaru zugab unsere Eltern getötet zu haben…”

Meine letzte Hoffnung, dass ich dir irgendwann einmal die Wahrheit erzählen könnte zerbrach, als Orochimaru dir auftrug mich zu hassen… Dann erzählte er dir noch die Lüge über das Mangekyou- Sharingan… dass du deinen besten Freund töten solltest…

Ich habe so gehofft, dass du meinem falschen Ich nicht glauben würdest…”
 

Naruto spürte, wie Sasuke in seinem Rücken immer unruhiger wurde. Er schwankte seit geraumer Zeit immer wieder zwischen Anspannung und Erleichterung, zwischen Zorn und Trauer hin und her. Der Blonde lehnte seinen Kopf leicht nach hinten, sodass sein Mund nahe an Sasukes Ohr war.

“Geh zu ihm…!”, flüsterte er leise. Und als wäre dies das Letzte Signal, dass er gebraucht hatte, löste er sich vorsichtig von Naruto, half ihm sich wieder anzulehnen und deckte ihn fürsorglich wieder zu, ehe er letztendlich aufstand.

Ruhig schritt er auf seinen Bruder zu. Er spürte, wie alle Augen auf ihm lagen, doch davon ließ er sich nicht stören. Er war einzig und allein auf seinen Bruder fixiert.

Unsicher blickte dieser zu ihm auf, die Augen beinahe hoffnungslos und leer. Sasuke zögerte nicht länger, kniete sich nieder und zog den Älteren einfach in seine Arme. Er spürte, wie sich Itachi zunächst überrascht versteifte, dann jedoch haltsuchend an ihm festklammerte.
 

“Es war nicht deine Schuld… Nii-san…”, flüsterte in die vollkommene Stille und löste damit einen Gefühlsausbruch aus, den er nicht erwartet hatte. Itachi versteckte einfach nur den Kopf in seinem Nacken und weinte, erstickte sein Schluchzen in den Stoffen seiner Kleidung. Sasuke spürte es mehr, als dass er es hörte.

Es dauerte eine Weile, ehe er fühlte, wie die Anspannung langsam aus dem zitternden Körper wich und trotz allem wurde er noch fester umarmt.

“Danke…”

Fast nicht zu vernehmen wurde dieses eine Wort gegen Sasukes Hals genuschelt und doch hatten es Alle gehört… verstanden… anerkannt, als das, was es war… Eine Last die dem älteren Uchiha nach all den Jahren von seinem Herzen genommen wurde.

Lange saßen sie einfach nur so da… Brüder, die endlich, nach so langer Zeit, wieder vereint waren.

In ausnahmslos Jedem machte sich unglaubliche Rührung breit… dieses Bild konnte kaum etwas anderes auslösen…

“Ich hab dich lieb… Nii-san”, konnte sich Sasuke nicht zurückhalten und nun flossen auch bei ihm die Tränen… auch der Jüngere kuschelte sich nun an seinen Bruder… jetzt, da er es wieder konnte.

Naruto lächelte glücklich vor sich hin. Nun hatte Sasuke endlich auch das Letzte, dass ihm noch zu seinem völligen Glück gefehlt hatte. Gut, er war auch vorher glücklich gewesen, doch in einigen Situationen hatte man immer bemerkt, dass ihm noch etwas im Kopf herumspukte und seine Stimmung dämpfte.

Jetzt hatte er es gefunden…
 

Eine leichte Bewegung auf seinem Bauch lenkte Naruto schließlich von seinen Gedanken ab. Ein leichtes Quengeln ertönte und auch die Anderen wandten ihre Aufmerksamkeit dem Blonden zu.

Itachi und Sasuke waren inzwischen wieder etwas zu Ruhe gekommen und der Ältere konnte sich nun nicht verkneifen, etwas zu dem Geschehen zu sagen.

“Tja, ich denke, dein Sohn ruft dich!”, grinste er verschmitzt. “Daran wirst du dich wohl gewöhnen müssen… Frühes Aufstehen, ein ewig schreiendes Nervenbündel, absolut keinen Schlaf und ständiges Windelnwechseln… Viel Spaß wünsch ich…”

Nicht Wenige begannen zu lachen, als Sasuke dem Älteren daraufhin einen Klaps auf den Hinterkopf verpasste. Die Stimmung wurde wieder völlig gelöst.

Naruto nahm derweil Yuki von seinem Bauch und legte ihn sich in die Arme.

Als Sasuke jedoch vor ihm in die Knie ging, blickte er zu seinen Freund auf. “Möchtest du ihn mal wieder haben?” Ein glückliches Nicken gab ihm die Antwort. Sorgsam auf das kleine Köpfchen achtend übergab der Blonde sein ordentlich eingewickeltes Bündel. Sasuke nahm es nur zu gerne an und stand dann, mit ihm in Arm, vorsichtig auf. Sanft schuckelte er den Kleinen ein wenig, der noch immer unzufrieden vor sich hin meckerte.

Doch der frisch gebackene Papa ließ sich davon keineswegs entmutigen… Leise begann er wieder das unbekannte Lied anzustimmen und summte die einprägsame Melodie mit sanfter Stimme vor sich hin.
 

Unerwartet erhielt er jedoch Unterstützung.

“Wenn die Nacht kommt,

Und tiefe Dunkelheit die Welt bedeckt,

Wach ich über dich,

Bis das Licht des neuen Tages

Dich wieder erweckt…”

Sasuke warf Itachi einen überraschten Blick zu, als sein klarer, einprägsamer Gesang sich seinem anpasste. Er unterbrach sich und auch Itachi verstummte nun.

“Du kennst dieses Lied?” der Ältere nickte.

“Woher?” Ein sanftes Lächeln legte sich auf die Lippen seines großen Bruders. “Daher, von wo du es auch kennst…” Sasuke runzelte die Stirn.

“Ich weiß nicht, woher ich es kenne. Mir ist auch nur die Melodie bekannt… also woher? Machs nicht so spannend…” Itachi grinste… dann jedoch wurde sein Gesichtsausdruck etwas wehmütig. “Es ist das Einschlafslied, was uns Mutter immer vorgesungen hat… dir und mir…” und nun lächelte auch Sasuke etwas betrübt.

“Daher also… “, kurz überlegte er. “Kannst du mir vielleicht auch noch den Text beibringen? Dann kann ich es Yuki richtig vorsingen…”

Itachis Blick hellte sich wieder etwas auf. “Natürlich… es geht hier schließlich auch um meinen kleinen Neffen… Gott… ich glaube, daran werde ich mich noch gewöhnen müssen…”

Alle grinsten vergnügt… es ging ihnen ja nicht viel anders…, da war nun auf einmal ein neues kleines Wesen, das in ihre Leben getreten war… Es brauchte einfach ein wenig, um sich an so etwas zu gewöhnen…
 

Die Brüder begannen nun wieder, mit ihrem Schlaflied und es war fast lächerlich einfach, den Kleinen abermals in den Schlaf zu singen. Sasuke lernte so auch langsam den Text…

Die Übrigen machen es sich allmählich in der Höhle gemütlich. Der Tag hatte sie alle geschafft und draußen war inzwischen die Dunkelheit hereingebrochen. Naruto schlief bereits seit einigen Minuten und war einfach an der Wand, an der er zuvor noch gesessen hatte, herabgesunken. Zusammengekuschelt lag er nun auf dem Boden, die Decke leicht über seinen nackten Oberkörper gezogen.

Schmunzelnd wurde der Blonde von einigen freudigen Blicken bedacht und auch Sasuke ließ sich nun wieder neben Naruto auf den Boden sinken. Iruka kam nun zu ihnen und half Sasuke dabei, einen ordentlichen, warmen und sicheren Schlafplatz für seinen Sohn herzurichten.

Bald war das erledigt und der Schwarzhaarige bettete Yuki in eine kleine Mulde zwischen sich und seinen Geliebten. Liebevoll zog er noch eine der wärmenden Decken über seine kleine Familie und strich dann sanft eine Strähne aus Narutos Gesicht. Liebevoll gab er Yuki einen letzten süßen Kuss auf die kleine Stirn, ehe auch er sich geschafft in die Decke kuschelte.

Schnell übermannte auch ihn der Schlaf, noch immer beobachtet von Iruka und den Anderen.
 

-----------------------
 

Und???

Was haltet ihr von Itachis Geschichte...

Ich hoffe ich habe damit wenigstens ein wenig euer Herz berührt... hab mir wirklich mühe gegeben^____^
 

aber mal im ernst, die Beiden Brüder sind schon echt süß, oder... ich mag diese Art von Bruderliebe einfach^^

Auch wenn von Verlauf der Geschichte her gesehen nicht allzuviel passiert is, hoffe ich, das euch das Kappi trotzdem gefallen hat.
 

bis zum nächsten mal,

dat lamilein^.^v

~Wärme...~

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

~Angriff...~

Hallihallo ^_____^

Da bin ich wieder... und muss euch erst einmal richtig durchknuddeln...

Danke für jedes einzelne Kommi^^

Jetzt sind es schon 92... bald wird hoffentlich die 100 geknackt ^_^
 

Naja, was soll ich sagen... es ist immer wieder schön zu hören, dass meine Geschichte euch immer noch so gut gefällt ^________^

Und ich hoffe doch dass es auch weiterhin so bleibt... ich versuch mein Bestes^^
 

Also in diesem Kappi mal wieder etwas Action...

Viel Spaß!!!!!!!!!!
 

-----------------------
 

Zuletzt:

Der Braunhaarige spürte, wie er leicht errötete, kuschelte sich dann jedoch an die warme, kraftvolle Brust und schloss dann vertrauensvoll die Augen. Itachi legte nur glücklich und vollkommen mit sich im Reinen, seine Arme um den Jüngeren, streichelte zärtlich durch die langen Haare und zog den angenehmen, beruhigenden Geruch Nejis in sich auf.
 

Nun endlich drifteten auch die Letzten ihrer Reisegruppe in einen ausgeglichenen und erholsamen Schlaf…
 

~Angriff…~

Für die beiden Nachteulen kam der Morgen jedoch unerwartet früh und erst durch den allmorgendlichen Weckruf Irukas erwachten sie aus ihren angenehmen Träumen. Etwas peinlich berührt wurden sie sich schnell ihrer Nacktheit bewusst. Doch genau so schnell kamen auch die Erinnerungen der letzten Nacht zurück und zumindest Nejis Zurückhaltung verschwand quasi sofort.

Er zog sich etwas am Oberkörper Itachis nach oben und drückte enthusiastisch seine Lippen auf die seines Gegenübers, schmuste liebevoll mit ihnen und strich eine verirrte, schwarze Strähne aus dem Gesicht seines Geliebten. Zärtlich wurden seine Bemühungen erwidert.

“Hey, kommt schon ihr Beiden. Ich habe schon was zu Essen vorbereitet und sogar Yuki hat schon gegessen. Wir müssen doch weiter!”
 

… Nunja… die Stimmung war jetzt ETWAS hinüber… Wie auch immer… er hatte ja recht…

Also nahmen sich Beide verschmitzt grinsend zusammen und pellten sich aus ihrer Decke. Fröstelnd zogen sie ihre klamme Kleidung über und waren sich schweigend einig, dass ihre nächste zärtliche Begegnung wohl warten musste, bis sie wieder zu Hause sein würden. Ein eiskaltes Zelt und am nächsten Morgen ebenso kalte Klamotten, waren nicht unbedingt das, was man sich täglich wünschte…
 

Dick angezogen traten sie nun aus ihrer provisorischen Unterkunft und nahmen dankbar zur Kenntnis, dass bereits ein kleines Feuerchen entzündet war und ihnen eine Schale mit warmem Essen entgegengereicht wurde.

Sie verhielten sich wie immer… glaubten sie zumindest… Denn kurze Blicke und das allgemeine Glücksgefühl, welches sich in ihnen ausgebreitet hatte, waren schwerer zu verbergen, als angenommen…

“Nii-san…?”, bemerkte Sasuke mit lauernder Stimme und durchbohrte seinen Bruder praktisch mit seinem Blick.

“Gibt es vielleicht irgendetwas, was du mir sagen möchtest…?”

Man mochte es kaum glauben, aber gleich zwei Personen- von denen man es sonst nicht gewohnt war- wurden auf der Stelle ziemlich rot im Gesicht. Dann riss sich der Ältere Bruder zusammen und ohne zu zögern schnappte er sich den überraschten Neji am Ärmel und zog ihn ruckartig zu sich. Perplex kippte der Braunhaarige gegen die Brust des Schwarzhaarigen.

“Wir sind zusammen.”, war alles, was er dazu zu sagen hatte. Nach Bestätigung suchend, blickte er in das Gesicht des Jüngeren und hob dessen Kinn sanft an. Neji lächelte nur glücklich, streckte sich noch ein wenig und küsste einfach kurz die verführerisch weichen Lippen.

Irgendwie waren wohl Beide vom Typ eher körperlich, als dass sie viel miteinander redeten. Aber es schien doch irgendwie zu funktionieren, dass sie einander verstanden…. Und das war ja bekanntlich die Hauptsache.
 

“Ich wusste es.”, freute sich Sasuke und blickte triumphierend zu Naruto. “Ich habe gewonnen!” Naruto blickte resignierend zurück, ehe er seine Augen anklagend auf das frische Pärchen richtete. “Hättet ihr nicht bis nach Konoha warten können???”

“Sagt bloß, ihr habt gewettet, wann sie zusammen kommen…”, mischte sich nun auch Sai ein, der bis jetzt alles schweigend, mit Sakura im Arm, beobachtet hatte. Doch Kakashi war es, der schließlich antwortete. “Na das war ja auch abzusehen und wenn ihr mich fragt, ziemlich offensichtlich.” Iruka schlug ihm spielerisch auf den Arm, grinste aber dann.

“Du magst ja recht haben… aber du musst es ja nicht unbedingt so ohne Umschweife ausdrücken.” Dann kicherte auch Sakura. “Ich finde, ihr seit wirklich süß…” Überraschte Blicke trafen sie, doch dann wandte sie ihren Kopf und blickte zu ihrem Liebhaber auf. “Sieh bloß zu, dass du es dir nicht anders überlegst und auch noch schwul wirst. Wir zwei sind hier nämlich, wenn man mal Yuki außer acht lässt, ziemlich in der Unterzahl, falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte…”

Alle begannen zu lachen und die Stimmung war entspannt, wie schon lange nicht mehr. Es war einfach ein guter Tag. Selbst Sasukes Gesundheitszustand war ganz akzeptabel.
 

Also starteten sie ihre weitere Reise relativ gelöst.
 

Doch so gut, wie es jetzt war, sollte es leider nicht bleiben…
 

Es war wohl gegen Zwei Uhr nachmittags, als der nächste Halt fällig wurde. Bereits seit einer Weile war die Gruppe allerdings verdächtig ruhig geworden und merklich machte sich Anspannung breit.

Sie wurden verfolgt…

Doch noch waren ihre Verfolger noch ein gutes Stück von ihnen entfernt, sie würden also wenigstens kurz eine Rast einlegen können, sodass Yuki versorgt werden konnte.

Der Kleine trank wie immer gierig und Naruto streichelte ihm sanft durch den weichen Haarflaum auf dem Kopf. Sasuke saß neben ihnen und blickte nachdenklich auf seinen Sohn hinab.

Der war bald darauf satt, hatte sein Bäuerchen gemacht und Naruto wollte ihn bereits wieder festbinden, als Sasuke sich zu Wort meldete.

“Naruto?”, überrascht von dem ernsten Ton, blickte der Blonde etwas ängstlich zu seinem Freund auf.

“Vielleicht sollte ich den Kleinen lieber tragen…”, gab er leise zu überlegen und nicht nur in Narutos Gesicht konnte man die Verwirrung sehen.

“Warum jetzt? Was ist los?” Tief blickten dunkle Seen in die blauen Seelenspiegel seines Geliebten.
 

“Nun, wir wissen Alle, dass wir verfolgt werden und dass es demzufolge auch schon bald zu einem Kampf kommen kann…”, kurz ließ er seine Worte wirken, ehe er fortfuhr. “Ich glaube mein Fieber kommt wieder… Naja ich zumindest fühle ich mich nicht sonderlich gut…”, flüsterte er beinahe. Dann jedoch straffte er seine Schultern, um das Problem letztendlich genauer zu beschreiben.

“Ich denke nicht, dass ich im Falle eines Kampfes eine große Hilfe sein werde. Und da du mit Yuki wohl kaum kämpfen kannst- ganz zu schweigen davon, dass ich das nicht zulassen würde- würden wir Beide als Kämpfer wegfallen. Kakashi- Sensei geht es auch noch nicht so besonders gut und Nejis Chakra ist ebenfalls erschöpft. Nii-san scheint noch ganz gut in Schuss, aber in Höchstform ist er auch nicht gerade. Ebenso wie Sai und Sakura…” Ruhig wanderte sein Blick von Einem zum Anderen und mit schwerem Herzen wurde zustimmend genickt.

“Wenn ich aber Yuki trage, kannst wenigstens du noch etwas unternehmen, während ich versuche einfach nicht im Weg zu stehen und die Anderen versuchen, so gut es eben noch geht zu kämpfen.”
 

Dieser Logik konnte sich Keiner widersetzten und so kam Naruto etwas besorgt auf seinen Freund zu, hielt ihm die Hand auf die Stirn und runzelte dann die Seine.

“Du scheinst wirklich wieder Fieber zu bekommen… Aber du hast recht… Denkst du denn, dass du es schaffst, mit der zusätzlichen Last?” Sie Alle wussten, dass sie- so gern sie es auch wollten- in ihrer momentanen Situation, nicht auf Sasukes Zustand Rücksicht nehmen konnten.

Doch Sasuke grinste nur beruhigend. “Wenn ich es nicht schaffen könnte, hätte ich es nicht angeboten… Und außerdem ist der Kleine nun wirklich noch nicht besonders schwer.”

“Gut. Dann machen wir es so, wie du gesagt hast. Es wird wohl das Beste sein… denke ich…”

Iruka half ihnen beim Wechsel und packte danach Sasuke wieder dick ein. Wenigstens ein was Gutes würde das Fieber wohl haben, denn Yuki würde so wohl kaum frieren…

Bald war auch das geschafft und ihre Flucht ging weiter…
 

Etwa drei Stunden später trat ein, was man hatte vermeiden wollen. Doch sie konnten schließlich nicht ewig weglaufen…
 

Die Gruppe stoppte und nahm Sasuke und Kakashi automatisch in ihre Mitte. Das Chakra des Grauhaarigen war noch immer auf einem so niedrigen Level, dass Keiner etwas riskieren wollte. Und nicht mal ganz zwei Tage waren leider etwas wenig, um sich wieder zu regenerieren.

Allerdings schien das nicht für Hidan und Kakuzo zu gelten. Es schien fast, als wären die Beiden wieder vollkommen neu… als hätte ihr Kampf nicht einmal stattgefunden… Wie frisch aus dem Ei gepellt, standen sie also vor ihnen und blickten hämisch von einem zum Anderen, ehe sie schließlich an Itachi hängen blieben.

“Das hätte ich wirklich nicht von dir erwartet Itachi. Dass du so unehrenhaft dein Versprechen brichst…”, sprach Hidan in einem leichten Singsang und Wut trat in die Augen des Angesprochenen.

“Ihr habt diese Vereinbarung als Erste gebrochen. Es war abgemacht, dass mein kleiner Bruder nicht angerührt werden darf und doch habt ihr ihn gefangen genommen und gefoltert. Ihr habt mich von Anfang an gezwungen euch beizutreten, da ist auch nichts ehrenhaftes zu erkennen.”

Nun verzog auch Kakuzo sein Gesicht, auch wenn man nicht viel unter der Maske erkennen konnte.

“Du hattest doch die Wahl… du hättest nicht beitreten müssen…” Itachis Augen blitzten auf. “Dann hättet ihr Sasuke umgebracht. Ich hatte NIE eine Wahl!”, tat er endlich seine Wut kund… nach so vielen Jahren.
 

“Nun, was auch immer… das tut eigentlich nichts zur Sache.” Gab Hidan mit gelangweilter Stimme von sich, ehe er quasi sofort seine Kampfposition einnahm. “Du hast dich von uns abgewandt und bist damit nicht besser als sie. Nun wirst du die Konsequenzen tragen und wenn ich mit dir erst einmal fertig bin, dann ist dein über Alles geliebter Bruder dran…”

Und Itachi griff an. Ihm folgten die Anderen… nur Naruto zögerte für einen Moment. Er wollte Sasuke nicht allein lassen und auch Kakashi war nicht gerade in der Lage sich selbst zu verteidigen.

Iruka bemerkte schnell den Zwiespalt in Naruto und trat daher direkt vor Naruto. “Ich bleibe. Hilf du den Anderen!” Dankbar nickte der Blonde und verschwand sofort in das Getümmel. Sakura und Sai hatten sich mit Kakuzo angelegt, doch es schien als hätten sie ihm wenig entgegenzusetzen. Man sah ihnen ihre Erschöpfung bereits jetzt schon an.

Auch Itachi und Neji hatten es nicht einfacher. Mit aller Behändigkeit, die sich noch aufbringen konnten, wichen sie immer wieder der gefährlichen Waffe Hidans aus, um nicht von ihr getroffen zu werden.

Doch ihre Bewegungen waren nicht annähernd so geschmeidig, wie man es sonst gewohnt war. Sie hatten sicht die geringste Möglichkeit, ihren Gegner auch nur zu berühren… Nejis Byakugan raubte ihm eine Menge Kraft und lange würde er es nicht mehr aufrecht erhalten können. Itachis Sharingan würde noch ein wenig länger von Nutzen sein, doch an das Mangekou- Sharingan wagte er nicht einmal zu denken.
 

Naruto beschloss, erst einmal Sakura und Sai zur Hilfe zu eilen, sie schienen in noch größeren Schwierigkeiten zu stecken, denn Sakura war offensichtlich bereits verwundet. Sai tat sein Bestes seine Freundin mit allen Mitteln zu schützen, doch das machte ihren Kampf nur noch aussichtsloser.

Naruto sprang ein. Er erschuf eine ganze Gruppe Schattendoppelgänger, die das Akatsuki- Mitglied wenigstens für kurze Zeit ablenken würden. Schnell schnappte er sich Sakura und brachte sie mit wenigen Sprüngen aus den direkten Gefahrenzone zu Kakashi, Iruka, Yuki und Sasuke. Sein Ziehvater nahm ihm die junge Frau sofort aus den Armen und sofort war Naruto wieder verschwunden.

Er spürte, dass seine Schattendoppelgänger bereits Geschichte waren und Sai schon wieder in Bedrängnis geriet. Der Schwarzhaarige schaffte es einfach nicht seine Jutsus anzuwenden, denn ihm blieb schlicht zu wenig Zeit für seine Zeichnungen. Naruto versuchte nun ihm diese Zeit zu verschaffen.

Immer wieder startete er neue Angriffe, mal nur mit Kunai und Schuriken, mal mit seinen Doppelgängern und sogar dem Rasengan. Über Letzteres war ihr Gegner wenigstens ein wenig überrascht und wurde gezwungen sich zu bewegen und zu wehren. Doch alles Andere schien an ihm einfach zu verpuffen, als könnte ihm all das nichts anhaben.
 

Nun versuchte auch Sai sein Glück. Er hatte in der Zwischenzeit eine regelrechte Arme von Tintenkreaturen aufgestellt und ließ diese nun auf einmal zum Leben erwachen.

Naruto machte sich aus dem Staub und hoffte, dass dieser Angriff etwas bewirken würde. Kurze Zeit ging alles durcheinander und man sah nicht wirklich, was gerade geschah. Doch schließlich lichtete sich das Durcheinander und sowohl Sais, als auch Narutos Herz sanken in die Kniekehlen.

Als wäre nie etwas gewesen, stand Kakuzo noch immer ungerührt an Ort und Stelle, um ihn herum die Reste der schwarzen Tinte, die den reinen, weißen Schnee verunreinigte.

Sai hatte mit diesem Angriff wohl ebenfalls einen Großteil seines Chakras verbraucht- das spürte Naruto nur zu deutlich- doch es schien, als hätte er nicht die geringste Intention aufzugeben. Schwer atmend stand er noch immer an Narutos Seite und man konnte förmlich sehen, wie seine Gedanken rasten, versuchten doch noch irgend eine Möglichkeit zu finden, ihren Gegner zu besiegen.
 

Ein lauter Aufschrei, lenkte ihre Aufmerksamkeit, auf das Kampfgeschehen um den zweiten Gegner und ihnen wurde sofort flau im Magen. Neji hockte reichlich angeschlagen im Schnee und hielt sich die Seite. Rotes Blut tropfte stetig von seiner Hand, doch er versuchte verzweifelt wieder auf die Beine zu kommen.

Der Grund wurde schnell ersichtlich, denn Itachi wurde, ein wenig weiter entfernt, heftig gegen einen Baum geschleudert. Auch er blutete bereits aus einigen Wunden. Das Sharingan musste er schon vor einer Weile deaktivieren, denn auch sein Chakra hatte sein Limit endgültig erreicht.

Das konnte sie nicht zulassen…

Iruka reagierte zuerst. Er war dem Geschehen am nächsten. Ohne zu zögern, griff auch er nun Hidan an, doch auch er hatte nicht die geringste Chance. Keiner bemerkte, dass Kakuzo die Ablenkung nutzte und selbst zwei Doppelgänger erschuf…
 

Narutos sechster Sinn schlug Alarm. Er spürte die Bewegungen eher, als dass er sie sah und warf dann erschrocken einen Blick zu Sasuke. Schnell versuchte er den gefährlichen Doppelgängern zuvorzukommen, um Sasuke schützen zu können, doch er war zu langsam.

Zwei schnappten sich Sakura und Kakashi und der echte trieb Sasuke immer weiter in die Enge.

Schützend umklammerte der Schwarzhaarige seinen Bauch, bereit seinen Sohn, wenn es sein musste, mit seinem Leben zu beschützen. Er atmete schwer. Das Fieber hatte ihm den Großteil seine Kraft geraubt, doch er hatte nicht vor kampflos aufzugeben.

Narutos Schattendoppelgänger hatten sich bereits auf die Doppelgänger Kakuzo gestürzt und dank der Hilfe Sais ausgeschaltet. Sie konnten von Glück reden, dass sie nicht so stark waren wie das Original.

Hidan hatte von Itachi abgelassen. Er fand es viel amüsanter das Schauspiel, was sich ihm nun bot, zu bewundern. Der ältere Uchiha, war den Stamm hinabgerutscht und lag nun beinahe bewegungsunfähig und entkräftet im kalten Schnee.

Sasuke dachte gerade über ein Flucht nach, als ihm der Weishaarige auch schon den Weg versperrte. Es würde kein Entkommen geben…
 

Er schlang seine Arme noch fester um seinen Sohn, die sich genau diesen Moment aussuchte, um nach seinem Essen zu verlangen. Unruhig war er bereits seit einer Weile, doch wenigstens war er ruhig geblieben… bis jetzt…..

“Oh… was haben wir denn da?”, ein fieses Grinsen setzte sich auf die Hidans Lippen und auch Kakuzo schien gewisser Maßen begeistert vom Verlauf der Dinge.

Wieder begann Yuki leise vor sich hinzumeckern und alle Konoha- Ninja hielten die Luft an. Naruto begann zu zittern… ebenso wie Sasuke…

“Das macht das ganze ja noch viel interessanter… Na wem ist denn das Baby?”, suchend wandte er kurz seinen Blick. “Ich tippe ja auf die Kleine Rosahaarige… ist ja auch keine andere Frau hier…” Dann warf er seinen Blick zurück auf Sasuke. “Und du bist also der Vater… So wie du das kleine Ding festklammerst, kann es ja gar nicht anders sein.”

Yuki begann lauter zu schreien, als er bemerkte, dass ihm einfach keine Aufmerksamkeit zuteil wurde. Sasukes Finger verkrampften sich, seine Knie wurden weich und sein Atem wurde schwer. Wahrscheinlich hatte er es einzig und allein dem Adrenalin, welches unaufhörlich durch seine Adern peitschte, zu verdanken, dass er noch aufrecht stand.
 

Naruto nahm nichts mehr um sich herum wahr. All seine Sinne fixierten sich auf das Schreien seines Kindes, welches laut in seinen Ohren widerhallte und die geschwächte Gestallt Sasukes, der versuchte, ihren Sohn unter allen Umständen zu schützen.

Er merkte nicht, wie seine Augen sich rot färbten, seine Pupillen zu Schlitzen wurde, die Streifen auf seinen Wangen sich stärker hervorhoben und eine Schicht aus rotem Chakra, sich um ihn legte.

Sämtliche Kratzer auf seiner Haut, heilten in Rekordtempo und langsam ging Naruto hinunter auf alle Viere. Ein erster Schwanz bildete sich aus dem Mantel aus Chakra und schwang unablässig, nervös von einer zu anderen Seite.

Erst jetzt schienen ihre Gegner zu realisieren, dass etwas geschah. Wie es dazu kam, dass sie so abgelenkt waren, würden sie sich nie fragen können…

Alles ging nun unglaublich schnell.

Innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde, erschien er zwischen Sasuke und ihren Gegnern, die geschockt auf ihn hinabblickten. Dieser Junge war ein Jinchuuriki… wie hatten sie das übersehen können? Doch die Frage kam zu spät. Zwei weitere Schwänze bildeten sich unaufhaltsam und Narutos Klauen gruben sich in den schnell schmelzenden Schnee.

Trotz allem behielt der Blonde seinen Verstand, der komplett auf Schutz eingestellt war. “Ihr werdet Sasuke und unseren Sohn nicht anrühren!”, knurrte er ihnen leise und doch deutlich verständlich entgegen. Hidan musste schlucken, als er sich der Macht gewahr wurde, die der Junge nun ausstrahlte.

Sie hatten keine Zeit mehr, sich über die Aussage des Blonden zu wundern, denn ein winziges Zucken Kakuzos reichte aus, um den Angriff Narutos auszulösen.
 

Keiner der Beiden war auf so etwas vorbereitet gewesen. Auch ihr Chakra war bereits deutlich verringert durch den Kampf und es war äußerst unklug sich mit einem Jinchuuriki anzulegen, wenn man nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war.

Und dieses Jinchuuriki hatte auch noch starke Mutterinstinkte… und so lustig wie sich das auch anhören mochte, selbst Kyuubi sah Yuki nun als seinen Welpen. Und eben dieser Welpe, zusammen mit seinem Partner, wurde nun bedroht.

Für Kyuubi gab es kein halten mehr und Naruto sah auch nicht die geringste Veranlassung den Neunschwänzigen in irgend einer Weise im Zaum zu halten. Ihr Chakra explodierte förmlich…

Die ganze Zeit der Schwangerschaft, hatte es unterdrückt bleiben müssen und hatte sich angesammelt und immer weiter aufgebaut. Jetzt entlud sich die gesamte Spannung und für die beiden Angreifer gab es kein Entkommen mehr.

Es blieb nicht viel von ihnen übrig, sodass Hidan nicht die geringste Möglichkeit bekommen konnte sein Wiederbelebungs- Jutsu anzuwenden und auch die Herzen Kakuzos wurden alle beinahe mit einem Schlag zerstört.

Kyuubis Macht war nicht aufzuhalten und Wellen aus purem Chakra, zerstörten auch die letzten Überreste der beiden Akatsuki- Mitglieder.
 

Eine gespenstige Stille hielt Einzug und nur langsam wurde das aufgewühlte Chakra um Naruto schwächer, bis es schließlich gänzlich verschwand. Das leuchtende Rot seiner Augen ging zurück und machte wieder dem strahlenden Blau platz. Er brach in die Knie und stützte sich heftig atmend mit seinen Armen im Schnee ab.

Iruka war einer der Ersten, der sich wieder einbekam. Naruto schien es relativ gut zu gehen, sodass er sich zu den offensichtlich ziemlich Verletzten aufmachte. Zuerst kümmerte er sich um Neji, der sich schlicht und einfach weiter in seiner Nähe befand. Vorsichtig hob er ihn auf seine Arme und brachte ihn hinüber zu Sakura, die sich nun provisorisch um seine Wunden kümmerte.

Schnell war er daraufhin bei Itachi und half ihm sich aufzusetzen. Sai kam ihm zur Hilfe und vorsichtig hoben sie ihn auf die Beine, sodass auch er zu den Anderen geschafft werden konnte.

Sasuke, der bereits vor einiger Zeit am Stamm des Baumes hinabgerutscht war, versuchte nun ebenfalls aufzustehen und scheiterte kläglich. Seine Beine fühlten sich noch immer an wie Gummi und das Fieber, welches durch das Adrenalin etwas in den Hintergrund gedrängt worden war, kam nun mit aller Macht zurück.
 

Eine sanfte Hand legte sich auf seine Wange und erst jetzt wandte er seinen Blick wieder nach oben. Naruto fiel ihm einfach um den Hals, passte jedoch trotzdem auf, dass er dadurch nicht Yuki einengte. Sasuke spürte, wie sein Nacken feucht wurde und legte beruhigend eine Hand auf den zitternden Rücken seines Geliebten, ehe er versuchte, selbst wieder etwas zur Ruhe zu kommen.

Schließlich bekam sich Naruto langsam wieder ein und half schließlich dem Schwarzhaarigen auf. Kaum da sie standen, kam ihnen nun auch Kakashi zur Hilfe und lief stützend neben ihnen her.

Iruka und Sai bauten so schnell wie möglich all ihre Zelte auf und begaben sich dann auch die Suche nach Holz, um wenigstens ein Feuer entfachen zu können. Sakura kümmerte sich nun um Itachi, so gut sie im Moment konnte, denn auch ihr Chakra war ziemlich zur Neige gegangen.
 

Langsam baute sich also ihr Lager auf und bald brannte ein angenehm wärmendes Feuer. Die Verletzten waren in ihre Zelte verlagert worden und auch alle Anderen hatten sich geschafft hingelegt. Nur Iruka sorgte ungefragt noch für eine Kleinigkeit zu Essen.

Was die Nachtwache betraf, hatte sich Sasuke bereiterklärt ein Genjutsu zu erschaffen, welches sie hoffentlich schützen würde. Mit etwas Anleitung seines Bruders, klappte das- trotz des Chakra- Mangels und des zusätzlichen Fiebers- auch überraschend gut.

Naruto kümmerte sich inzwischen hingebungsvoll um ihren Sohn, der sichtlich glücklich war, dass man ihm wieder die geforderte Aufmerksamkeit entgegen brachte. Sanft strich ihm auf einmal eine Hand über den Rücken und schnell entdeckte er Sasuke, welcher wieder zurück ins Zelt getreten war.

In seiner Hand, zwei kleine Schüsseln gefüllt mit noch dampfender Reissuppe. Während Yuki noch gierig trank, aß Sasuke bereits seine Schüssel leer und legte sich dann geschafft in die Decken.

Bald darauf war auch der Kleine endlich satt und Naruto legte ihn sanft neben den Uchiha, ehe er sich auch selbst seinem Essen widmete.
 

Kurz warf Iruka noch einen Blick in ihr Zelt.

“Ist bei euch soweit alles in Ordnung?” Naruto warf einen kurzen Blick zu seiner kleinen Familie, die scheinbar schon friedlich eingeschlafen war.

“Hm, alles so weit gut. Wie geht es den Anderen?”, fragte er mit unsicherem Blick nach… Es war ihm fast schon peinlich, dass er sich bis jetzt noch nicht wirklich um sie gekümmert hatte. Doch seine Gedanken waren einfach von Yuki und Sasuke eingenommen worden…

“Es geht schon. Neji und Itachi schlafen bereits und Kakashi war auch vorhin beinahe schon eingeschlafen. Sakura und Sai liegen auch schon in ihrem Zelt und Sakura sah ebenfalls reichlich müde aus.” Erleichtert seufzte Naruto auf.

“Ich wollte jetzt auch in unser Zelt und nur noch mal schauen, wie es allen so geht…”

“Ach so… Dann ist es ja gut. Ich werde jetzt auch gleich schlafen… Danke…”

Iruka nickte nur. “Na dann, schlaf gut Naruto!” Freundlich lächelnd wollte er sich schon aus dem Zelt zurückziehen. “Du auch…”, kam es leise geflüstert hinter ihm her. Der Blonde wollte schließlich niemanden wecken.
 

Der Reißverschluss surrte und Naruto zog sich endlich seine Jacke aus. Schnell kuschelte er sich ebenfalls unter die angewärmte Decke und weckte dadurch noch einmal Sasuke.

“Oh, ich wollte dich nicht wecken. Du kannst ruhig weiterschlafen…”

“Ist noch irgendetwas gewesen?”, kam es jedoch verschlafen zurück.

“Nein, nicht wirklich. Iruka- Sensei hat sich nur noch einmal erkundigt, ob alles in Ordnung ist. Übrigens geht es auch Neji und deinem Bruder den Umständen entsprechend gut.”, informierte der Blonde seinen Freund dann doch noch kurz.

“Das ist gut…”, er begann leise zu gähnen.

“Schlaf Sasuke!”, forderte Naruto den Schwarzhaarigen leicht lächelnd auf und betrachtete glücklich das Bild, was sich ihm nun bot.

“Ich liebe dich…”, flüsterte er leise.

Ein leises Nuscheln drang zu ihm zurück. “Ich liebe dich auch…”

Wie immer, wenn er diese Worte von Sasuke zu hören bekam, breitete sich diese unsagbare Wärme in ihm aus und er hatte das Gefühl, dass ihm nicht das geringste noch etwas ausmachen konnte.

Freudig lächelnd zog er die Decken noch enger um sie und streichelte sowohl Sasuke, als auch Yuki, noch einmal sanft über die Wange.

Dann forderte der Tag auch von ihm seinen Tribut und zog ihn endgültig ins Reich der Träume.
 

----------------------------------------

UND??????????????????

*aufgeregt is*

ich hab mir wirklich Mühe gegeben den Kampf wenigstens etwas zu beschreiben... weil ich immer noch der Meinung bin, dass ich solche Kampfszenen nicht wirklich gut beschreiben kann^-^°°°

Aber ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen, die Bewertung überlass cih lieber euch^^
 

und was haltet ihr von Kyuubi... ist es nicht unglaublich kawaiiiiii =^.^=
 

hach ich bin so nervös....

naja... bis zum nächsten mal^^

hab euch alle lieb ^_______^
 

bis denne,

dat lamilein^-^v

~Heimkehr...~

Da bin ich wieder...

Mit etwas Verspätung... aber ich hab auch grad ziemlich Stress^^
 

Naja... zuerst... DANKE ^_____^ ihr seit sooooo toll...

100 Kommis... ich kanns kaum fasses...^-^

*aus dem Grinsen nicht mehr heraus kommt*

*schwelg*
 

*nicht mehr weiß was sie noch sagen soll...*
 

Ach ja... Ich hab noch ne Kleinigkeit für zwischendurch geschrieben^____^

Ich bins einfach nicht mehr losgeworden und musste es einfach schreiben...

Wer lust hat, kann ja mal reinschauen... es ist etwas lustiges... mit Naruto und allen Anderen... es geht um Fussball... mehr oder weniger ~.~°°
 

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/257043/
 

So genug gelabert und Werbung gemacht ^_____^

Viel Spaß!!!!!

---------------------------
 

Zuletzt:

“Schlaf Sasuke!”, forderte Naruto den Schwarzhaarigen leicht lächelnd auf und betrachtete glücklich das Bild, was sich ihm nun bot.

“Ich liebe dich…”, flüsterte er leise.

Ein leises Nuscheln drang zu ihm zurück. “Ich liebe dich auch…”

Wie immer, wenn er diese Worte von Sasuke zu hören bekam, breitete sich diese unsagbare Wärme in ihm aus und er hatte das Gefühl, dass ihm nicht das geringste noch etwas ausmachen konnte.

Freudig lächelnd zog er die Decken noch enger um sie und streichelte sowohl Sasuke, als auch Yuki, noch einmal sanft über die Wange.

Dann forderte der Tag auch von ihm seinen Tribut und zog ihn endgültig ins Reich der Träume.
 

---
 

~Heimkehr…~

Der nächste Morgen war ruhig… ungewöhnlich ruhig…

Da niemand sie weckte, schliefen Alle ungewöhnlich lange und bis auf die gewohnten Zeiten in denen Yuki Naruto weckte, hatte niemand so recht das Bedürfnis aufzustehen.

Trotz allem wachten dennoch nach und nach Einer nach dem Anderem, die gesamte Gruppe im Laufe des Vormittags auf und Naruto hatte es in seine Hände genommen, etwas für die Anderen zu kochen. Sanft hatte er Sasuke zuvor geweckt und ihm Yuki in die Arme gelegt.

Glücklich beschäftigte sich nun der Schwarzhaarige mit seinem Sohn und war geradezu begeistert, als der Kleine blinzelnd zu ihm aufblickte. Noch öffnete er zwar nicht oft die Augen und auch nicht besonders weit, doch das leuchtende Babyblau in ihnen strahlte ihm ein jedes Mal entgegen.

So konnte sich der Blonde also unbesorgt um ihr Essen kümmern und war auch bald fertig. Er holte sich von allen die leeren Schüsseln und erkundigte sich sofort, wie es ihnen ging. Glücklicher Weise hörte er nur positives und so brachte er dann in jedes Zelt die gefüllten Schalen wieder zurück und dankbar begannen Alle zu essen.

Naruto kehrte in sein Zelt zurück, überbrachte die Neuigkeiten und begann dann, zusammen mit Sasuke, ebenfalls endlich zu essen.
 

Ohne sich absprechen zu müssen, waren sie sich einig, dass sie den heutigen Tag noch rasten würden, um sich wenigstens etwas zu erholen. So blieben sie den Großteil der Zeit in ihren Zelten und nur Sakura besuchte zwischenzeitlich die Verletzten und heilte ihre Wunden, so gut es ihr möglich war.

Bald waren also die meisten Wunden Geschichte und auch Sasukes Fieber war fast gänzlich verschwunden. Iruka kochte wieder das Abendessen für sie, denn das Mittagessen konnten sie ja getrost wegfallen lassen, da sie erst so spät gefrühstückt hatten.

Und so senkte bald die Ruhe der Nacht wieder ihr dunkles Tuch über sie…
 

Und wieder liefen sie… seit vier Tagen bereits nur unterbrochen von der Nachtruhe und kurzen Essenspausen. Langsam veränderte sich die Umgebung… wurde vertrauter. Die Stimmung in ihrer Gruppe war geteilt, denn es würde nur noch wenige Stunden dauern und sie wären endlich wieder zu Hause.

Was gut so war, denn ihre Vorräte hatten sich bereits drastisch minimiert und die letzten zwei Tage hatten sich Alle, außer Naruto und Yuki natürlich, nur noch von Nahrungspillen ernährt. Bei der frisch gebackenen ‘Mutter’ wollten sie dieses Risiko möglichst nicht eingehen, schließlich wusste keiner von ihnen, wie sich das auf die Milchproduktion und damit letztendlich auf den Kleinsten in ihrer Runde, auswirken würde.

Aber das war nun bald Geschichte, denn endlich würden sie wieder in die Geborgenheit ihres Dorfes zurückkehren können.
 

Doch nicht Alle konnten so empfinden…

Itachi wurde zusehends nervöser und Neji versuchte ihm bereits seit einer Weile gut zuzureden, doch selbst er schien ihn nicht wirklich zur Ruhe bringen zu können. Es war nur zu gut verständlich, dass ich der ältere Uchiha vor den Begegnungen fürchtete, schließlich würden ihn ziemlich viele, ohne Schwierigkeiten erkennen. Doch seinen Akatsuki- Mantel wollte er dennoch ungern ausziehen… dafür war es einfach zu kalt. Er war sich sicher, dass er nicht willkommen sein würde… und das machte ihm Angst…

Alle waren sich dessen bewusst und so ließ sich Sasuke zu ihm zurückfallen und gab Neji mit einem kurzen Blick zu verstehen, dass er einen Moment mit seinem Bruder allein brauchte. Der Braunhaarige nickte ihm zu und verschwand nach vorne zu Naruto.
 

“Nii-san?”

Doch der Angesprochene reagierte nicht und blickte weiterhin schweigend zu Boden.

“Nii-san… es wird in Ordnung sein… Ich bin doch da… und die Anderen werden dich auch unterstützen und wenn es sein muss schützen.”

“Aber sie werden mich hassen für das, was ich getan haben… sie haben das Recht dazu…”, gab der Ältere schließlich doch noch bedrückt und resignierend zu bedenken.

“Das ist nicht wahr!! Gut vielleicht wird es einige geben, die so denken, egal, ob wir es ihnen erklären oder nicht. Doch es werden auch Viele da sein, die zuerst geschockt sein werden und es dann akzeptieren… ich sage nicht, dass es einfach wird, doch egal was passiert, du wirst immer noch uns haben… ok?”

Endlich blickte Itachi wieder auf und wirkte doch etwas beruhigter.

“Danke…”

“Dank mir lieber nicht zu früh… auf mich wird da auch noch einiges zukommen…”

“Wieso das denn??”

Sasuke grinste. “Es ist ja schön, dass du dich schon so an Naruto und Yuki gewöhnt hast, aber das restliche Dorf weiß nicht mal etwas von meiner Beziehung mit Naruto… Was glaubst du passiert, wenn diese ganzen hysterischen Weiber von ihm erfahren??? Und erst von Yuki?? Ich mag gar nicht dran denken…”

“Oh…”
 

“Ja… ‘oh’ trifft es ganz gut. Die waren sowieso schon ewig hinter mir her…”

Nun war es Itachi, der ein Grinsen nicht mehr unterdrücken konnte. “Sag bloß, mein kleiner Bruder ist ein Frauenschwarm?”

“Haha… sehr witzig…”, warf er seinem Bruder einen bösen Blick zu. “Das ist schon einen Naturgewalt, die man da auf mich losgelassen hat… Die sind wie Kletten, man wird sie einfach nicht mehr los!!! Sobald Naruto und ich nach draußen sind, wurden wir belauert, belagert oder verfolgt… das war nicht gerade angenehm…”

Doch Itachis Schmunzeln verringerte sich dadurch kaum. “Tja, dann werden sie jetzt wohl erfahren müssen, dass du bereits fest vergeben bist und auch kein anderer Uchiha sich so schnell mit ihnen einlassen wird, denn ich habe auch nicht vor mich jemals mit dem weiblichen Geschlecht abzugeben. Außerdem habe ich Neji…”, seine Augen begannen zu funkeln und endlich schien auch die letzte Anspannung von ihm abzufallen.

“Du solltest mal lieber mit ihm reden… ich denke er macht sich ziemliche Sorgen, weil du vorhin so abwesend warst…” Überrascht wurde er angeblickt.

“Wirklich… das habe ich gar nicht bemerkt… Ich habe so lang nicht mehr auf irgendjemanden achten müssen…”, doch Sasuke schlug ihn einfach nur leicht auf die Schulter.

“Tja, daran musst du eben noch etwas arbeiten. Wenn das Gefühl stimmt und du weißt, wie sich der Andere fühlt…, wenn es immer wieder eine Art Absprache gibt- ob nun mit oder ohne Worte- wenn man immer offen bleibt für kleine Veränderungen und man das Verhalten des Anderen interpretieren kann, dann kann eine Beziehung auch funktionieren…”

Itachi war verblüfft. So etwas hatte er von seinem kleinen Bruder nicht erwartet und er musste erkennen, dass Sasuke wahrscheinlich wohl durch sein neues Vaterbewusstsein, viel reifer geworden war, als angenommen.

Der Kleinere schenkte dem Größeren noch einen ermutigenden Blick und verschwand dann wieder nach vorn.
 

“Ich denke mein Bruder ist jetzt wieder aufnahmefähig.”, sprach er sogleich Neji an, der ihm erwartungsvoll in die Augen blickte. “Er wartet auf dich.” und mehr brauchte es nicht… der Braunhaarige verschwand.

“Was habt ihr denn so geredet?”

“Oh so dies und das…“

Also begann Sasuke zu erzählen… sie hatten sich beide schließlich schon über das Problem der Bekanntgabe ihrer Beziehung und natürlich ihres Sohnes nachgedacht und Ewigkeiten im ihrem Zelt darüber geredet. Doch zu einer wirklichen Lösung waren sie nie gekommen… es würde ihnen wohl nichts anderes übrig bleiben, als es einfach auf sich zukommen zu lassen…
 

Ruhigen Schrittes durchquerten sie das große Tor und quasi sofort schlug die Wache Alarm, als sie den dunklen Mantel mit den roten, weiß umrandeten, Wolken erblickten. Kakashi sprang jedoch gleich hinzu und versuchte mit kurzen Worten zu erklären.

Doch nicht nur die Beiden hatten sie entdeckt. Es war zwar gegen Abend, doch noch waren einige Menschen in den Straßen anzutreffen, die wohl die letzten Vorbereitungen für den Jahreswechsel trafen.

Nun war jegliche Bewegung, die zuvor geherrscht hatte quasi eingefroren und sie wurden von Allen einheitlich angestarrt. Ein Murmeln kam auf, welches sich immer weiter steigerte und langsam aber sicher durch das gesamte Dorf getragen wurde.

Sasuke hatte sich neben seinen Bruder gestellt und seine Linke streichelte leicht über Narutos Rücken. Er spürte, wie angespannt sein Bruder war, doch auch, dass der Blonde immer nervöser wurde und er kannte den Grund…

Er wusste, wie sehr es der Kleinere hasste, von Leuten angestarrt zu werden, das tuscheln hinter seinem Rucken zu hören… er kannte das schließlich zur Genüge… und er hasste es…
 

Dann teilte sich die Menschenmenge und gab so den blick auf Tsunade frei, die sich einen Weg zu ihnen bahnte. Geschockt blickten ihre Augen auf den älteren Uchiha und wanderten dann über die Restlichen Gestalten.

“Kann mir irgendjemand erklären, was das hier bedeutet? Ich meine, wie kommt ihr dazu, so etwas…”, sie verschluckte die letzten Worte und sah sich einfach weiterhin verwirrt um.

Schließlich trat Kakashi einige Schritte vor. “Nun, ich denke nicht, das dies hier der richtige Ort ist, um über solche Dinge zu reden…”

Tsunade nickte. “Wohin?”

Noch ehe irgendjemand etwas sagen konnte, meldete sich Sasuke zu Wort. “Zu uns!!”

Es gab keine Widersprüche.
 

Nur hatten sie nicht bedacht, dass natürlich auch eine ganz bestimmte Gruppe von Leuten von ihrer Rückkehr erfahren würden…

“Sasuuuuuukeeee!!!!”, schrie es plötzlich mit einheitlich weiblicher Stimme aus mehreren Richtungen und eine ganze Horde Groupies rannte auf sie zu. Itachi erkannte plötzlich nur zu gut, was sein kleiner Bruder gemeint hatte, ließ es sich aber nicht nehmen den Kleineren ein wenig zu necken.

“Dein Empfangskomitee ist soeben angekommen.”

Doch Sasuke schnaufte nur, zog Naruto enger zu sich, der ebenfalls ziemlich genervt dreinblickte.
 

Doch die Mädchen schienen die ältere Ausgabe ihres Schwarms gar nicht zu bemerken und waren völlig auf den jüngeren Uchiha fixiert. Sie drängelten sich immer näher, bis es Naruto schließlich reichte…

Er sprang vor die aufgebrachte, schnatternde Schar und funkelte sie wütend an.

“Könntet ihr vielleicht bitte mal die Klappe halten und uns einmal in Ruhe lassen?? Merkt ihr eigentlich, dass ihr uns absolut nervt?? Wir sind gerade von einer langen Mission zurückgekommen und ihr habt nichts besseres zu tun, als euch schon wieder aufzudrängen…”

“Was geht dich das eigentlich an?”, keifte jedoch sofort die Erste zurück und wurde von vielen Stimmen unterstützt. “Du hast doch überhaupt nichts mit Sasuke zu tun!! Also hat dich aus den Dingen heraus, die dich nichts angehen!!”

“Und wie es mich etwas angeht. Falls ihr es noch nicht mitbekommen haben solltet… Ich wohne bei Sasuke. Also geht es mich wohl etwas an, wenn ihr ihm die ganze Zeit über auflauert.”

“Pfff, das ist uns doch egal! Was machst du überhaupt bei ihm… du solltest dort schleunigst verschwinden. Du hast bei ihm nichts verloren… du bist doch nur…”
 

Doch weiter kam sie nicht, denn Sasuke hatte endgültig genug. Er war vorgetreten hatte Naruto in seine Arme genommen, seine Hand in dessen Nacken vergraben und küsste ihn gerade inbrünstig.

Naruto war zunächst noch überrascht, erwiderte jedoch schnell und mindestens genau so leidenschaftlich ihr Zungenspiel, ehe Sasuke wieder von ihm abließ. Die Stille die um sie herum eingekehrt war, konnte nur zum Teil auf die umgefallenen Personen zurückgeführt werden. Der andere Teil stand wohl einfach unter Schock und war deshalb außer Lage um irgendetwas zu sagen.
 

Nun… es war etwa 18 Uhr… Essenszeit… fand zumindest Yuki, der durch das Geschrei eh schon aufgewacht war und unruhig strampelte. Leise ertönte also das Schreien des Babys in der Stille, gedämpft durch die warme Jacke.

“Da hat wohl wer Hunger?!”, lächelte Sasuke leicht auf Naruto hinab und der grinste mit roten Wangen zurück.

“Bevor wir gehen sollte ich vielleicht noch etwas klarstellen…”, erscholl die klare Stimme Sasukes. Er öffnete Narutos Jacke, ebenso wie seine und half dann Naruto das Tragetuch aufzuknoten. Schnell wickelte er ihren Sohn ins selbiges ein und drückte ihn dann liebevoll an seine Brust, ehe er erneut aufblickte.

“Erstens: Ich bin schwul und Ich bin Naruto zusammen, seit etwas mehr als neun Monaten. Wir lieben uns und ich werde ihn sicherlich für niemanden auf dieser Welt verlassen.

Zweitens: Er wird weiterhin bei mir wohnen, ebenso wie mein Bruder, wenn er das möchte.

Drittens: Das hier in meinem Arm ist Yuki. Er wurde am 23. Dezember geboren und er ist Narutos und mein Sohn.

Und Viertens: Wenn es irgendjemand wagen sollte meiner Familie auch nur ein Haar zu krümmen, dem werde ich zeigen, was es heißt, von einem Uchiha gehasst zu werden… Das solltest ihr euch merken!!!”, seine schneidende Stimme verhallte.

Er schnappte sich Naruto und die Anderen folgte ihm zusammen mit Tsunade schnell zu ihrem Haus. Unbemerkt folgten auch ihre Freunde, die bereits seit einer Weile schweigend an der Seite gestanden hatten und still beobachteten.
 

Niemand kümmerte sich um die umgefallenen, geschockten und völlig ihres Lebensinhaltes und ihrer Weltanschauung beraubten Personen, die noch immer schweigend in der Gegend rumstanden, saßen oder lagen…
 

Endlich erreichten sie ihr Haus und ohne weitere Umschweife traten Alle hintereinander durch die Tür, die Sasuke ihnen aufhielt. So bemerkte er auch ihre Freunde, doch noch sagte er nichts. Beinahe hätte er schon die Tür geschlossen, als er seinen Bruder bemerkte, der hilflos auf halbem Weg stehen geblieben war. Unsicher blickte er ihm entgegen, doch Sasuke lächelte nur und streckte einladend seine Hand in seine Richtung.

“Komm… es ist lange her, seit du zu Hause warst…”

Und es schien zu funktionieren, denn der Ältere trat näher. Sie wussten nicht, dass dies alles aufmerksam von drinnen beobachtet wurde. Sahen nicht, wie auf einige Gesichter ein Lächeln trat, als Itachi mit zittriger Hand die seines kleinen Bruders ergriff und Sasuke ihn daraufhin fest an sich zog.

“Willkommen zurück… Nii-san…”, nuschelte er in den kalten Mantel und spürte, wie sich die starken Arme fester um ihn schlossen. Itachi konnte nichts weiter sagen. Er spürte nur, wie sich ein großer Kloß in seinem Hals bildete und seine Augen zu brennen begannen. Er wollte nicht wieder in Tränen ausbrechen. Er war einfach nur glücklich, denn das, was Sasuke gesagt hatte, war die einzige Wahrheit, alles was er in diesem Moment fühlte…

Er war wieder zurück….
 

Wieder einmal erwies sich Yuki als wundervoller Stimmungsbrecher, denn er hasste es offensichtlich schon jetzt, ignoriert zu werden. Ein unzufriedenes Jammern durchschnitt die Luft und Sasukes Vatergefühle drängten an die Oberfläche.

Ohne ein weiteres Wort zog er also den Älteren endlich durch den kurzen Vorflur in den Wohnbereich und schloss nun die Tür, um die kalte Winterluft fortan draußen zu behalten.

Kakashi war so frei, den Kamin anzufeuern, denn ehe, die Heizung richtig in die Gänge kam, war es doch empfindlich kalt im ganzen Haus. Die Anwesenden hatten sich im Raum verteilt und hatten nur auf dem Sofa, zwischen Neji und Naruto für die beiden Brüder etwas Platz gelassen.

Der wurde auch gleich genutzt und Sasuke setzte sich natürlich, wie auch Itachi, neben seinen Geliebten. Der Blonde wollte ihren Sohn ungern noch länger warten lassen und so zögerte er nicht weiter sondern schlüpfte sowohl aus Jacke und Pullover, als auch sein T-Shirt und war durchaus froh, nah am wärmenden Feuer zu sitzen.

Sanft wickelte er das Bündel in seinen Armen etwas aus und legte den Kleinen an seine Brust. Aufgeregt suchend fand der kleine Mund so endlich, was er bereits seit einiger Zeit verlangt hatte. Nahrung…
 

“Oh man… Yuki ist schon genau so verfressen wie du, Naruto…”

“Na und… er muss ja auch noch wachsen. Da braucht er eben ordentlich was zu futtern.”, rechtfertigte sich der Blonde.

“Jaja… hast ja recht. Gott, der Kleine ist einfach zu süß…”, strahlend blickte der junge Vater auf den Säugling und strich ihm dann sanft durch den weichen Haarflaum.

“Übrigens habe ich auch eine weitere Übereinstimmung zu dir gefunden.”, riss ihn Naruto dann unumwunden aus seinen Gedanken.

“Und die wäre??”

“Er braucht bereits jetzt, mindestens genau so viel Aufmerksamkeit, wie du, sonst wird er unleidlich…”, grinste ihm der Blondschopf entgegen und Sasukes Augenbraue begann merklich zu zucken.

“Wenn du jetzt nicht Yuki auf dem Arm hättest…, dann…”

“Ja?? Was dann??”

“Nun ja… du sagtest doch ich brauche Aufmerksamkeit…”, er näherte sich mit seinem Gesicht, dem Narutos an, sodass dieser schnell den heißen Atem auf den Wangen spürte.

“Du willst doch sicher nicht, dass ich unleidlich werden… oder???”, flüsterte er verrucht, doch er war sich sicher, dass er trotz allem von Jedem im Raum gehört worden war. Und spätestens Narutos knallrotes Gesicht, ließ nicht wirklich Zweifel über den Inhalt des Gespräches aufkommen.
 

“Ähm… ich will ja nicht stören, aber wäre irgendjemand endlich mal so freundlich mir das Alles hier zu erklären?”, versuchte die noch immer verwirrte Tsunade, wieder die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

“Nun… es ist etwas kompliziert und dürfte auch etwas länger dauern.”, gab Kakashi zu bedenken.

“Gut. Ich habe Zeit.”

Also begannen sie nacheinander zu erklären. Den Anfang machten Sasuke und Naruto, die erklärten, wie es zu Narutos Schwangerschaft gekommen war und das Alles. Tsunade ließ sie reden und stellte erst einmal keine Fragen. Dann meldete sich Itachi zu Wort und erzählte seine Geschichte, während Neji seine Rechte Hand hielt und Sasuke die Linke, um ihn etwas zu beruhigen.

Neji begann von ihrer Mission und der anschließenden Gefangenschaft zu berichten und Iruka, Kakashi und Sai beschrieben ihre Suche nach den Gefangenen und den Kampf, als sie sie dann endlich fanden. Sakura fuhr dann fort mit der Geburt, wobei sich Naruto und Sasuke immer mal wieder einmischten.

Tsunade Blick wanderte wie automatisch zu dem Baby, welches Sasuke nun wieder nach dem Stillen in seinen Armen hielt und bei seinem Bäuerchen half. Das waren so viele Informationen, so vieles, was einfach unglaublich klang.

Nun fuhr Kakashi fort und gelangte zu dem nächsten Kampf, oder sollte man es Überfall nennen? Wie auch immer er beschrieb kurz, was geschah und wie knapp sie im Endeffekt einer Katastrophe entkamen.

Kurze Zeit wurde Naruto rot, als sein Sensei von seinem kleinen Ausraster berichtete, doch bald fuhr der Erzählende zum Glück fort. Schnell kamen sie so zum Ende.
 

Stille kehrte wieder ein. Tsunade schien immer noch sprachlos und versuchte ihre Gedanken zu ordnen.

“Das ist ja mal echt ne krasse Geschichte!!”

Oh, ihre Freunde waren ja auch noch da. Und Kiba war scheinbar der Erste, der sich etwas Luft machen musste. Dann mischten sich auch die Anderen mit ein und Glückwünsche wurden verteilt und Hinata hockte schnell vor den jungen Eltern, ihre Augen fest auf den Säugling fixiert.

Kiba im Hintergrund lief etwas blass an…

Was reichlich Gelächter der Anderen hervorrief… und die angespannte Stimmung endlich völlig lockerte. Selbst Itachi brach in Gelächter aus, als er das rot angelaufene Gesicht Hinatas sah. Aber wenn sie Babys nun einmal so süß fand??
 

Sie sprachen noch lange über das Erlebte und Jiraya schlug schließlich vor, dass man unbedingt ein Buch über das Alles schreiben müsse. Diese Idee wurde im Allgemeinen sehr gut aufgefasst und so war das beschlossene Sache.

Es war schon spät, als Yuki noch einmal nach etwas Milch verlangte und irgendwie hatte es Iruka geschafft, neben ihm Platz zu nehmen. Etwas unsicher sprach er den Blondschopf an.

“Sag mal, Naruto?”

“Ja? Was denn?”

“Naja… Ähm… denkst du… denkst du, dass… naja… das ich und Kakashi… also ich meine… dieses Jutsu…”

Iruka war bereits knallrot angelaufen und murmelte gegen Ende nur noch leise vor sich hin. Naruto konnte sich nur zu genau vorstellen, was sein Ziehvater von ihm wollte und beschloss, ihn zu erlösen.

“Du möchtest, dass ich dir das Jutsu beibringe…”, stellte Naruto grinsend fest und der Braunhaarige nickte nur verlegen. Kurz war es still und Iruka wurde immer unsicherer.

“Klar gerne. Wann? Aber nicht mehr heute. Ich bin dafür, dass wir sowieso erst einmal eine oder zwei Wochen Pause einlegen. Ich bin nämlich echt fertig und werde in der nächsten Zeit sowieso nicht allzu viel Schlaf bekommen. Dann müssen Sasuke und ich noch eine ganze Menge Sachen für Yuki besorgen. Du weist schon den ganzen Babykram eben…”

Iruka entspannte sich wieder und innerlich durchströmte ihn seliges Glück. Kakashi lächelte selig im Hintergrund…
 

Nach und nach verabschiedete man sich bis nur noch die Kerngruppe und Tsunade da waren. Sakura, Sai, Kakashi und Iruka machten sich dann ebenfalls, zusammen mit Tsunade, auf den endgültigen Nachhauseweg.

Neji hatte beschlossen wenigstens die Heutige Nacht noch bei Itachi zu verbringen. Sie würden zusammen in dem, all die Jahre unberührten, Zimmer des Älteren Uchihas übernachten. So schlichen die beiden Paare bald in ihre Kojen, um endlich wieder das Gefühl auszukosten, in einem richtigen Bett zu schlafen.

Zuvor jedoch, bekam Yuki das erste Mal eine richtige Windel angelegt, wurde davor noch einmal ordentlich eingekremt. Morgen sollten sie den Kleinen erst einmal anständig baden, doch jetzt waren sie dazu einfach viel zu müde.

In dieser Nacht konnte Yuki noch einmal das Privileg genießen, im Bett seiner Eltern zu schlafen, doch morgen sollten sie vielleicht auch ein Kinderbettchen kaufen, sodass der Kleine sich gar nicht erst zu sehr daran gewöhnte.

Doch heute kuschelte sich die kleine Familie in die warmen, weichen Decken und schlief das erste mal, nach so langer Zeit, endlich wieder ohne Sorgen und ohne Furcht ein.
 

-------------------------
 

UND???

Wie fandet ihr die Heimkehr??

Ich hoffe ich habe wenigstens einige eurer Erwartungen erfüllen können^-^

Und jetzt mal im Ernst... Sasuke und Itachi sind doch unglaublich süß miteinander...
 

Hach ja... jetzt sind sie also wieder in Konoha... und eigentlich hätte ich ja jetzt aufhören können...

Aber keine Angst... ich hasse es, wenn Geschichten so abrupt änden... also werde ich sie schön langsam zuenden führen^-^

Es wird auf jeden Fall noch einige Zeit weiter gehen...
 

Also bis denne,

dat lamilein^.^v

~Shopping...~

Sooooo.... da bin ich^-^
 

Auch wenns ein wenig zu spät is...

Erst einmal wieder ein großes DANKE an meine lieben Kommischreiber...

*Happy durch die gegend springt*

Ich hab mich in den letzten Wochen ordentlich angestrengt und fleißig geschrieben, weil ich bald ins nächste Praktikum muss... und dort wenig Zeit haben werde...

Ich hoffe ihr tötet mich nicht, wenns trotzdem im gewohnten Rhythmus weitergeht...
 

Gut... ich laber schon wieder...

Ich will euch nicht länger aufhalten... auch wenn das kappi vielleicht nicht ganz so spannend wird...

Ich hoffe es gefällt euch trotzdem...
 

Viel Spaß!!!!!!!!!
 

-----------------------
 

Zuletzt:

In dieser Nacht konnte Yuki noch einmal das Privileg genießen, im Bett seiner Eltern zu schlafen, doch morgen sollten sie vielleicht auch ein Kinderbettchen kaufen, sodass der Kleine sich gar nicht erst zu sehr daran gewöhnte.

Doch heute kuschelte sich die kleine Familie in die warmen, weichen Decken und schlief das erste mal, nach so langer Zeit, endlich wieder ohne Sorgen und ohne Furcht ein.
 

~Shopping…~

Der nächste Tag begann erst gegen Mittag. Naja, wach waren sie zwar früher, doch wirklich aufstehen? Nein… es war einfach viel zu schön in diesem wundervoll warmen, kuscheligen Bett, mit dem Geliebten und ihrem Sohn in den Armen…. Es war einfach nur perfekt…

Erst, als sich der Hunger nicht mehr wirklich verdrängen ließ, rafften sie sich schließlich doch noch auf. Aufmerksam beobachtet von blauen Babyaugen, zogen sie sich an und packten dann auch Yuki provisorisch ein. Sie hatten noch nicht einmal irgendein Kleidungsstück für ihren Sohn, doch das würde sich nun schnell ändern.

Von Neji und Itachi war noch keine Spur zu entdecken, doch das interessierte sie nicht wirklich. Sasuke packte sich seine gut gefüllte Geldbörse und sie brachen auf. Naruto hatte sich wieder Yuki umgebunden und seine Jacke hielt ihn abermals warm.
 

Zuerst kauften sie sich an einem kleinen Stand eine Kleinigkeit zum essen und versuchten sämtliche Blicke zu ignorieren.

Was wirklich nicht leicht war…

Naruto lief es eiskalt den Rücken runter. Er war es ja gewohnt, dass man ihn nicht beachtete, dass man ihn verachtete und verabscheute, dass man ihn ausgrenzte und damit zeigte, wie unerwünscht er war. Daran hatte er ich gezwungener Maßen etwas gewöhnt. Damit konnte er mehr oder weniger gut umgehen.

Aber das hier, hatte völlig andere Ausmaße. Völliges Unverständnis, Abscheu, Widerwille und Verachtung schlug ihm entgegen. Naruto krallte sich an Sasukes Arm und auch der Uchiha bemerkte schnell, dass das Ganze seinen Freund ziemlich mitnahm.
 

Er drückte einfach fest seine Hand und zog ihn schnell weiter. Sie aßen auf dem Weg und waren bald in einem großen Kleidungsgeschäft angelangt. Als sie den Laden betraten, blieben wieder alle Augen an ihnen hängen, doch Sasuke ging einfach zum Gegenangriff über und schickte selbst einige warnende Blicke in die Runde.

Sanft zog er Naruto hinter sich her durch die Regalreihen und hielt erst inne, als sie in der Abteilung für Kleinkinder und Babys angelangt waren. Hier endlich schien sich Naruto wieder zu entspannen, denn es waren kaum andere Kunden zwischen den Regalen anzutreffen.

Der Blonde zog den Reißverschluss seiner Jacke etwas auf, denn es war schließlich warm im Geschäft. Yuki blinzelte neugierig ins plötzliche Licht und grinste dann Naruto mit diesem typischen, zahnlosen Babylächeln entgegen. Den stolzen Eltern wurde schnell warm ums Herz, denn dieser Blick drängte all die negativen Gedanken in den Hintergrund.
 

So begannen sie endlich, sich doch ein wenig auf ihrem Einkauf zu freuen. Schnell griffen sie nach einer ganzen Menge Sachen. Kleine Strampelanzüge, Hemden, Bodys, Hosen, Jäckchen, Strumpfhosen in den verschiedensten Farben. Dicke und dünne Söckchen, warme Mützchen und winzige Handschuhe wanderten hinterher. Wichtig waren natürlich auch noch Schuhe… aus Stoff, Wolle und richtige feste Schuhe… es war schließlich kalter Winter draußen.

Sie brauchten sich nicht viel abzusprechen und nahmen einfach jeder für sich, was ihnen gefiel. Im Endeffekt hatten sie einen riesigen Haufen zusammen und Sasuke machte sich auf, einen Korb oder so etwas zu besorgen.

Er kam bald zurück… doch er war nicht mehr allein…

Glücklich grinsend lief ihm Iruka entgegen, hinter ihm folgten Sasuke und Kakashi.
 

Nach kurzer Zeit machten sich Alle zusammen auf zur Kasse und Sasuke zahlte schließlich ohne zu zucken den hohen Betrag, bei dem Naruto doch ein wenig anders wurde.

Zwei dicke Taschen in der Hand, machte sich die kleine Familie, nun mit Unterstützung, auf den Weg in das nächste Geschäft. Egal, was um sie herum geschah… es machte ihnen immer weniger aus. Ob sie nun genug Ablenkung hatten, oder sich einfach daran gewöhnten… es war auch eigentlich egal.

Als nächstes waren die Möbel an der Reihe und ein Kinderwagen? Wahrscheinlich eher nicht… wenn, dann konnten sie ihn auch tragen… eine Art Tragetuch, wie sie es jetzt schon mit einer Decke taten, wäre vielleicht nicht ganz unpraktisch…

Sie würden schon etwas finden.

Zuerst waren jedoch ein kleines Babybett an der Reihe, welches sogar ein wenig mit dem Kleinen ‘mitwachsen’ würde. Dann noch eine hübsche kleine Wickelkommode, mit weicher Unterlage und einem Schutz am Rand, damit Yuki nicht herunterfallen würde. Das war schließlich verdammt wichtig. Eine kleine hellgrüne Baby-Badewanne kam ebenfalls zu ihren Einkäufen hinzu.

Durch Zufall fand Naruto schließlich eine praktische Tragekonstruktion. Kleine Löcher für die Beine des Kleinen und eine hohe Rückenstütze, würden Yuki genügend Halt geben und der einfache Verschluss der Tragegurte war ebenfalls unkomplizierter zu händeln, als ihre momentane Tragedecke. So konnte man ihn, jetzt, wo er noch so klein war, vorne am Bauch tragen und später, wenn er dann etwas größer war, auch auf dem Rücken. Alles hatte die Farbe eines schönen Dunkelblaus und an der Vorderseite war ein kleiner, brauner Teddy als Verzierung angebracht.
 

Sasuke betrachtete den Bären für einige Sekunden…

“Vielleicht sollten wir ihm auch noch ein Kuscheltier oder so etwas kaufen…”

Iruka war sofort begeistert, doch schließlich meldete sich Naruto leise zu Wort.

“Ähm… naja… ich habe schon… nun bevor wir aufgebrochen sind, bin ich doch schon mal in die Stadt gegangen und habe Windeln und so besorgt. Da hab ich auch so eine süße Kuscheldecke entdeckt und ein kleines Stofftier… einen kleinen Fuchs…”, gab er schließlich leise nuschelnd zu.

“Na das ist doch gut!”, freute sich Sasuke. “Den musst du mir nachher unbedingt gleich zeigen.”, grinste er glücklich.
 

So hatten sie auch bald das Problem mit den Möbeln geklärt und Kakashi und Iruka halfen beim Transport gerne aus… Sie konnten von Glück reden, dass die Sachen eingepackt waren… sonst wäre Alles wohl etwas sperrig gewesen.

Zuletzt widmeten sie sich dem Essen, denn auch ihre Lehrer waren ursprünglich aufgebrochen, um sich mit neuen, frischen Nahrungsmitteln zu versorgen. Schnell und mit tausendfach geübten Handgriffen, war auch das bald Geschichte und man machte sich auf den Heimweg.
 

Zu Hause angekommen wurde erst einmal alles, so weit es ging verstaut und bald kamen auch die zwei Schlafmützen aus dem Obergeschoss hinzu, froh, dass es bald etwas zu Essen geben konnte.

Natürlich nutzte man die Chance um die Zwei Frischverliebten ein wenig zu foppen. Man ließ hier und da eine kleine Bemerkung fallen und freute sich dann über leicht rötlich angehauchte Gesichter. Es war einfach zu göttlich… und so verdammt ungewohnt gerade diese Beiden verlegen zu sehen.

Schließlich saßen dann aber doch Alle gemütlich am Tisch und aßen plaudernd einige der frisch eingekauften Leckereien. Man mochte es kaum glauben, aber was die Essgewohnheiten betraf, waren sich Itachi und Naruto erschreckend ähnlich. Trotz der vielen Frischen Lebensmittel, die sie zur Auswahl hatten, zogen sie es vor, Fertig- Ramen zu essen… was von missbilligenden Blicken Nejis bedacht wurde.
 

Sasuke klopfte ihm nur auf die Schulter… er hatte es schon lange aufgegeben.

“Versuch es erst gar nicht, Neji. Es ist zwecklos. Ganz wirst du ihn nie von seinen Essgewohnheiten abbringen können… glaub mir, ich hab’s versucht.” Kurz musste er kichern.

“Außer er ist schwanger… dann ist er auch was Anderes. Nicht, das es etwas besseres wäre. Du willst gar nicht wissen, was Naruto für Kombinationen in sich hineingestopft hat. Es war grauenvoll…”

Neji lief reichlich rot an. Es war vielleicht noch ein wenig früh, um über eine Schwangerschaft auch nur nachzudenken… Naruto rammte einfach seinen Ellenbogen in Sasukes Seite, was diesen kurz aufkeuchen ließ, ehe er wieder begann zu grinsen. Ein kurzer Kuss und Beide waren wieder glücklich. Schließlich hatte Sasuke nun einmal Recht…
 

Schließlich hatten alle ihr Essen beendet.

“So, was haltet ihr davon, wenn wir jetzt die Möbel aufbauen?!”

Naruto schien auf Sasukes Worte hin, begeistert. “Hm ja. Und dann müssen wir unbedingt Yuki baden und ihm endlich etwas ordentliches anziehen.” Sasuke überlegte.

“Vielleicht… vielleicht sollten wir uns erst um Yuki kümmern…”, doch weiter kam er nicht, denn sein Bruder meldete sich zu Wort.

“Was hältst du davon, wenn ihr zwei euch um euren Sohn kümmert und wir kümmern und inzwischen um die Möbel. Das wäre doch das Einfachste.” Überrascht aber glücklich blickten die jungen Eltern auf Itachi.

“Und es macht euch auch nichts aus?” Neji nickte bekräftigend. Auch Kakashi und Iruka traten hinzu. “Wir passen auf, dass sie nichts kaputtmachen.”, grinste der Grauhaarige und bekam daraufhin böse Blicke von zwei bestimmten Personen im Raum zugeschickt.

Iruka grinste nur. “Keine Angst. Ich passe auf die drei Kinder hier auf und ihr kümmert euch erst mal ausgiebig um Yuki.”

“Danke.”, kam es beinahe synchron von Sasuke und Naruto, während ihr Sensei die drei Anderen bereits die Treppe hinauf schob.
 

Bald folgen die Beiden und als würde Yuki ahnen, dass gleich etwas neues passieren würde, war er beinahe sofort aufmerksam und blickte interessiert durch die Gegend. Sasuke trug die Badewanne hinter sich her und zusammen verschwanden sie im Badezimmer.

Der Schwarzhaarige stellte die Wanne auf den kleinen, stabilen Tisch, der für gewöhnlich zur Ablage der Handtücher und anderer Badutensilien diente. Mit Hilfe des Duschkopfes ließ er angenehm warmes Wasser einlaufen und achtete penibelst darauf, dass es nicht zu warm und nicht zu kalt war… wie sie es im den Vorbereitungskursen gelernt hatten.

Naruto wickelte indes Yuki aus und entfernte die Windel. Sasuke legte ein Handtuch bereit.

Es lief beinahe so, als hätten sie das schon hundert mal getan, was zwar verdammt praktisch war, aber irgendwie irritierte. Eigentlich sollten sie noch nicht zu routiniert an eine solche Sache herangehen können, doch es tat gut, sich nicht darum sorgen zu müssen, ob man selbst, oder der Andere alles richtig machte.

Naruto fasste sich wieder und wandte sich dem Wesentlichen zu…
 

Langsam und Vorsichtig ließ er Yuki ins Wasser gleiten, hielt sein kleines Köpfchen behutsam über Wasser. Yuki blickte sich erst überrascht um und riss die Augen für einen Moment auf. Dann schien er jedoch zu bemerkten, dass im Wasser zu liegen, doch mit einigem Spaß verbunden sein konnte. Etwas übermütig begann er mit seinen kleinen Ärmchen und Beinchen zu strampeln und grinste dann in die Gesichter seiner Eltern.

Sasuke musste gleich mitgrinsen, als er das übermütige Verhalten seines kleines Sohnes betrachtete. “Oh… eine kleine Wasserratte würde ich sagen…” Naruto stimmte ihm kichernd zu.

Der Uchiha griff nach einem weichen Waschlappen und tauchte ihn ins klare Wasser. Vorsichtig begann er über die zarte Babyhaut zu reiben, um den Schmutz der letzten Tage von dem kleinen Körper zu waschen.

Der Bauchnabel war bereits fast vollständig verheilt, denn Sakura hatte sich gleich kurz nach der Geburt um dieses Problem gekümmert. Mit Hilfe ihres Chakras wurde die offene ‘Wunde’ behandelt und hatte dadurch verhindert, dass sich irgendwelche Bakterien festsetzen konnten.

Yuki schien das Ganze überhaupt nichts auszumachen… er planschte einfach vergnügt weiter und hatte mit einer Hand den Zeigefinger Narutos umklammert. Sasuke war bereits dazu übergegangen das kleine Köpfchen zu waschen und bald legte er den Lappen bei Seite. Naruto zwinkerte ihm liebevoll zu.

“Willst du ihn auch mal halten?” und Sasuke überlegte nicht lange. “Hm, gerne. Dann kann er noch ein wenig planschen.” Naruto nickte zustimmend.
 

Sasuke schob nun seine Hand unter den kleinen Kopf und hielt ihn über Wasser. Yuki weigerte sich noch immer Narutos Finger loszulassen, doch diesen interessierte das nicht. Er begann einfach den kleinen ein wenig mit seiner anderen Hand zu necken. Leicht kitzelte er die kleinen Füßchen und sorgte so dafür, dass das Wasser noch ein wenig mehr spritzte.

Ein wenig später jedoch beschlossen sie, dass es für heute genug war und unter leichtem Protest hob Sasuke den Kleinen aus dem bereits leicht abgekühlten Wasser. Naruto hatte seinen Finger mittlerweile doch zurückerhalten und hielt nun ein Handtuch bereit.

Der Schwarzhaarige legte Yuki in Narutos Arme und dieser schlang das Handtuch um seinen Sohn, rubbelte ihn ein klein wenig trocken. Sasuke leerte die Wanne aus und gemeinsam wollten sie in ihr Zimmer, um den Kleinen dort anzuziehen.

Im Flur jedoch blieben sie grinsend stehen…
 

“Nein, verdammt, das Teil muss so da ran. So kann das doch nicht halten!”

“Aber es stand so in der Anleitung!”

“Überhaupt nicht, das steht Teil A an Stelle z mit Teil G an der Stelle d verbinden und dann die 6,8er Schrauben zum Befestigen verwenden.”

“Und wo verdammt soll diese blöde Stelle d sein?”

“Na dort, das steht doch so im Plan.”

Beide begannen zu kichern. Es war auch zu genial das Gekeife zwischen Itachi Kakashi und Neji zu belauschen, nur von Iruka war nichts zu hören.

Leise öffneten sie die Tür und traten beinahe unbemerkt ein. Nur Iruka schien sie zu bemerken, denn der saß völlig verzweifelt auf ihrem Bett und blickte nur kopfschüttelnd auf die drei, eigentlich erwachsenen, Kleinkinder und den Bretter- und Schraubenhaufen um sie herum.

Wie es schien, hatten sie es trotzdem irgendwie geschafft die Wickelkommode aufzubauen, denn die stand unbeachtet gleich neben ihrem Bett.
 

Schließlich traute sich Sasuke dazwischen zu gehen.

“Wir wollen euch ja nicht stören, doch könnten wir schon mal die Kommode bekommen? Und die Taschen mit Yukis Kleidung stehen auch hinter euch…”

Perplex wurde er daraufhin angesehen, ehe die Drei eindeutig rot anliefen. Gott war das peinlich…

“Ähh… ja… na klar…”, meinte Neji noch immer verlegen und stand schließlich auf. Dann kam auch in Itachi Bewegung. Zusammen hoben sie das fertige Möbelstück über den losen Bretterhaufen zu den Zimmerbewohnern und auch Kakashi besann sich. Er schnappte sich die Tüten und brachte sie ebenfalls zu den Wartenden.

“Danke!”, kicherte Naruto und zog bald darauf die blaue Babydecke, die er vor langer Zeit erstanden hatte aus einem Schrank hervor und breitete sie einhändig auf der Kommode aus. Sasuke entdeckte bei dieser Gelegenheit auch den kleinen, orangefarbenen Stofffuchs, der ebenfalls aus der Schublade blinzelte.

“Ist der aber süß. Da hast du ja echt einen Glücksgriff damit gemacht…” Naruto wurde leicht rot doch im Inneren freute er sich natürlich riesig über diese Aussage.
 

Behutsam legte der Blonde Yuki auf den gepolsterten Tisch und rubbelte ihn nun erst einmal richtig trocken, dann begann er, eine neue Windel anzulegen. Relativ friedlich ließ der Kleine das über sich ergehen, versuchte aber immer wieder nach der Decke unter ihm, oder den Fingern Narutos zu greifen.

Sasuke kam schließlich auf die helfende Idee und hielt Yuki den kleinen Fuchs vor die Nase. Sofort langten kleine Fingerchen nach ihm und krallten sich fest. Wie für Säuglinge üblich, begann der Kleine sofort Alles mit seinem Mund zu erkunden und am linken Vorderfuß herumzunuckeln. Er war sichtlich mit sich und der Welt zufrieden.

Als nächstes bekam Yuki eine langärmlichen, weißen Body und dann eine ebenfalls weiße Strumpfhose über die Windel gezogen. Ein grüner Strampelanzug komplettierte seine vorläufige Garderobe.
 

Die drei Streithähne hatten es inzwischen mit Sasukes Hilfe doch noch geschafft das Bett vollständig aufzubauen, da er es wenigstens schon im vollständig zusammengebauten Zustand hatte betrachten können.

Naruto setzte sich mit Yuki auf dem Arm neben Iruka aufs Bett und betrachtete die letzten Züge der Arbeit, die das Bett noch erforderte. Er merkte, wie Yuki langsam unruhig wurde und blickte schnell auf den Wecker ganz in seiner Nähe. Kein Wunder, es war bereits halb drei. Normal, hielt er sich an seine Zeiten von um sechs, um zehn und um zwei… Tja, wahrscheinlich war er einfach viel zu aufgeregt um seinen Hunger zu bemerken.

Bevor der Kleine doch noch beginnen konnte zu meckern, legte er ihn schon einmal vorsorglich an die Brust und schnell war Yuki wieder in seinem Element… Futtern…

Die nun mehr vier Möbel- Aufbauer schoben noch die Kommode und das Bett an einen praktischem Platz in ihrem Zimmer und betrachteten dann zufrieden ihr Werk.
 

“So, das wäre dann wohl geschafft.”, gab Itachi zufrieden zum Besten und Sasuke musste grinsen, denn der Stolz, der aus seiner Stimme sprach, war ja wohl kaum zu überhören.

Naruto jedoch blickte sich einfach nur glücklich in ihrem Zimmer um.

“Danke. Es ist wirklich schön geworden… Vielen Dank euch, wirklich…” Ein leichter Rothauch bedeckte die Wangen Nejis und Itachis und Sasuke war sich sicher, das auch Kakashis Wangen wenigstens ein wenig die Farbe unter der Maske geändert hatten.

Sasuke trat einfach auf Naruto zu und küsste kurz zärtlich seine weichen Lippen.

“Ich kann mich ihm nur anschließen… Nun gut, wo das jetzt erledigt ist… Was machen wir denn heute noch so?” Allgemeines Schulterzucken folgte, nur Iruka schien nicht ganz so ratlos zu sein.

“Naja, da heute ja Silvester ist, dachte ich, wir gehen vielleicht mit auf das Fest und sehen uns dann am Abend zusammen das große Feuerwerk an.”

“WAS?? Oh scheiße, das hatte ich ja vollkommen vergessen…”

“Hey, es sind kleine Kinder anwesend… Auch wenn ich mich deiner Aussage durchaus anschließe…”, maulte Naruto kurz Neji an, war dann jedoch Feuer und Flamme, was diese Idee anging.
 

“Sasuke??? Wir gehen doch mit, oder??” Große, hell strahlende Augen blickten bettelnd zu ihm auf und Sasuke seufzte, ehe er schließlich ergeben nickte. Eigentlich hielt er ja nicht allzu viel von Festen, jeglicher Art.

Itachi begann zu kichern. “Mensch Sasuke, du kannst deinem Liebsten bei diesem Blick wahrscheinlich nie etwas abschlagen…” Doch ehe er noch weiter etwas über seinen kleinen Bruder herziehen konnte, wurden plötzlich seine Hände von zwei weiteren umschlossen und ein nur allzu bekanntes Gesicht schob sich in sein Blickfeld. Große, weiße, durchdringende Augen klimperten ihm entgegen.

“Wir gehen doch mit, oder?? Ita-chan???” Man sollte eigentlich nicht glauben, dass Neji zu dieser Art der Überredungskunst fähig wäre, doch, die Realität zeigte da etwas ganz anderes…, denn Itachis Gesicht lief gerade knallrot an und seine Augen konnten sich nicht für einen Moment von Gesicht seines Geliebten abwenden. Schließlich gab auch er sich geschlagen, als der Braunhaarige ein weiteres mal liebenswürdig zu blinzeln begann.

“Ist ja gut. Du hast mich ja überredet…” Der Hyuuga lächelte glücklich und zog Itachi in einen liebevollen Kuss. Nun war es Sasuke der grinste.

“Ach… als wäre ich der Einzige, der solchen Blicken nicht widersprechen kann…”

Auch Iruka und Kakashi begannen leise zu lachen.
 

Yuki hatte inzwischen fertig getrunken und Naruto beschloss, dass es Zeit wurde, für ein zweites Mittagessen.

“So, hat außer mir sonst noch wer Hunger??”, grinste er schelmisch in die Runde, die von dieser Frage völlig überrumpelt wurde. Sasuke schüttelte nur ergeben den Kopf ganz im Gegensatz zu seinem Bruder, der von dieser Idee begeistert war.

“Au ja. Ramen…”, was wiederum zu einem verzweifeltem Stöhnen Nejis führte und Iruka und Kakashi nur noch mehr zum Lachen brachte.
 

Also wurde zur Abwechslung mal wieder gegessen…
 

Schließlich beschlossen sie, sich noch ein wenig die Zeit zu Hause zu vertreiben, ehe sie auf das Fest gehen würden. Neji überlegte, ob er mal bei sich zu Hause vorbeischauen sollte, doch letztendlich entschloss er sich dagegen. Hinata wusste ja wo er war… und es wartete sowieso Niemand auf ihn…

Naruto kramte die Brettspiele und Karten hervor und sie begannen im Wohnzimmer zu spielen. Yuki lag schlafend in seiner warmen Kuscheldecke auf dem Sofa neben Naruto, der drauf acht gab, dass der Kleine auch keinesfalls hinunterfallen konnte.
 

Bereits seit einer Weile beobachtete Itachi nun schon seinen Bruder, dessen Augen immer wieder sanft auf Naruto lagen. Ein zärtliches Lächeln lag auf seinen Lippen und man glaubte die Liebe in seinem Blick regelrecht sehen zu können. Leicht nachdenklich wand Sasuke den Blick nun wieder ab, blieb an Yuki hängen und etwas nervös begann er mit seinen Fingern zu spielen.

Irgendetwas beschäftigte seinen kleinen Bruder ziemlich… und es interessierte ihn, was das sein könnte… Es schien nicht wirklich etwas schlechtes zu sein, aber er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, was mit ihm los war.

Plötzlich fixierten ihn die dunklen Seelenspiegel, welche seinen eigenen so sehr glichen. Ein leichter Schauer glitt über seinen Rücken, als er die unausgesprochene Forderung in seinen Augen las.

Sasuke erhob sich. Naruto blickte fragend zu ihm auf. “Ich muss nur mal ins Bad.” Der Blondschopf nickte kurz und konzentrierte sich wieder auf das Spiel.

“Ich denke, ich werde mich schon mal umziehen für nachher… ich bin ja für diese Runde sowieso schon draußen.”, meinte Itachi kurze Zeit später, und scheinbar schöpfte wirklich niemand weiter Verdacht.
 

Langsam stieg er die Treppe hinauf und erblickte so schnell einen unruhig auf und ab tiegernden Sasuke, der noch immer nervös mit seinen Fingern spielte.

“Ich bin hier. Was ist denn los? Ist etwas nicht in Ordnung? Ich hab gesagt, dass ich mich umziehen gehe… Könnten wir also vielleicht in meinem Zimmer reden, während ich genau das tue?”

Sasuke ergriff einfach seine Hand und zog ihn tatsächlich zu seinem Zimmer und schloss die Tür wieder hinter ihnen.

“Was ist denn los? Sag schon…”

“Ich… Ähm…”, aufgewühlt begann der Jüngere auf seiner Unterlippe herumzukauen. Itachi blickte ihm aufmunternd entgegen und wartete geduldig, bis sich der Andere etwas gefasst hatte.

“Naja ich habe heute noch etwas vor, nun, ich habe mich erst vor Kurzem endgültig dazu entschlossen und ich bräuchte noch etwas dazu…” Itachi konnte nur die Stirn runzeln. Seit wann war Sasuke denn so geheimnistuerisch?

“Und du bist der Ältere… deshalb will und muss ich dich einfach fragen!”

“Nun komm schon Sasuke. Red endlich Klartext! Du weißt, dass ich dir immer helfen werde, wenn es mir irgendwie möglich ist.” Aufmunternd schaute er in das, nun erleichterte, Gesicht seines Bruders.

“Danke. Es ist nämlich so, heute Nacht möchte ich…….”
 

-------------------------------
 

Ahhhhhhh....

Nicht erschießen... Blumentöpfe und fauliges Obst können gerne an Animexx geschickt werden... -.-°°

Ich weiß, der Cliff is fieß... aber ich musste es einfach tun... hab mich ja auch sonst damit zurückgehalten...
 

UND?? wie hats euch denn gefallen...?

Auch wenn nicht viel passiert is... ich hoffe doch es gab ein paar lustige Momente^.^

Ich hab mich angestrengt^_____^
 

also bis dene,

dat lamilein^-^v

~Antrag...~

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

~Hochzeit... Teil 1...~

Tataaaaaaa ^_______^

Überraschung... hier is das nächste Kappi...

Und wiedereinmal sagt die Überschrift alles...*drop*

Aber ich hab mir richtig viel Mühe gegeben... obwohl ich so weig Zeit hatte...~.~
 

Aber ihr wart sooooooo toll ^.^ die schönen Kommis und sage und schreibe 123 Favoriteneinträge...

*schmacht*

*schmelz*

*sabber*

Vielen Dank an jeden von euch... hab eucht lieb ^.^ *knuddel*
 

So und jetzt genießt es einfach^_____^
 

Viel Spaß!!!!

-------------------------
 

Zuletzt:

LEMON... ^////////////^
 

Sasuke Finger strichen immer wieder durch die hellen Haare, während Narutos liebevoll seinen Bauch liebkosten.

Es brauchte keine Worte… es war perfekt, wie es war.
 

Erst ein leichte Windhauch weckte sie aus ihrer Versunkenheit und ehe Beide einschlafen konnten, zog Naruto noch die wärmende Decke über sie
 

~Hochzeit… Teil 1...~
 

Etwa 6 Monate später…
 

“Sasuke?? Sasuke… Kakashi ist da!!!!!!!”, rief ein reichlich aufgelöster Naruto die Treppe hinauf, während er einen mittlerweile sechs Monate alten Yuki auf seiner Hüfte trug. Kakashi und Iruka standen einfach lächelnd in der Tür.

“Jaaa… ich komme ja schon…” Und ein nicht minder aufgelöster Sasuke stolperte die Treppe hinab. In der Hand hielt er einen großen Beutel, der bei der schnellen Bewegung aufgeregt hin und her schwang.

Während Iruka ins Zimmer trat, drängte sich Sasuke an ihm vorbei, zog Naruto noch einmal fest zu sich und küsste ihn ausgiebig. Widerwillig löste er den Kuss, als er das leise Brabbeln zwischen ihnen hörte und sich gleich darauf Yuki zuwandte.

“He mein Kleiner, dein Papa wird für heute Nacht wo anders schlafen. Aber morgen sehen wir uns wieder, ja??”, ein kleiner Kuss auf die Stirn des Kleinen und ein großer Kuss für Naruto und Sasuke war mit Kakashi zusammen verschwunden.
 

Der Blonde trat zurück ins Haus und setzte Yuki schließlich auf dem weichen Teppich ab, wo dieser sofort begann, aufgeregt seine Umgebung zu erkunden. Naruto ließ sich, völlig durch den Wind, auf das große Sofa sinken und Iruka nahm ruhig neben ihm platz.

Er grinste, als der Jüngere den Kopf in den Nacken legte und laut aufseufzte.

“Ich schaff das nicht… Was wenn etwas schief geht, oder Sasuke es sich doch anders überlegt… Oder die Gäste schaffen es nicht rechtzeitig… das Essen, die Dekoration… was, wenn es plötzlich anfängt zu regnen und alles ins Wasser fällt? Was, wenn…”

“Naruto!! Beruhige dich!” Der Braunhaarige schnappte sich den Arm seines Ziehsohnes und dieser wurde tatsächlich ruhig.

“Es ist alles bis ins kleinste Detail vorbereitet und durchgeplant. Das haben wir nicht umsonst für euch übernommen. Alle Gäste sind bereits angereist, das Essen ist bestellt und vorbereitet und wenn es regnet, haben wir eine Ausweichmöglichkeit organisiert… Es ist alles in Ordnung… Sasuke würde sich niemals umentscheiden… Du musst dich nur beruhigen, dann werden wir Alles wunderbar hinter uns bringen und der morgige Tag wird so werden, wie du ihn dir vorgestellt hast…”, tatsächlich schien das zu wirken. Langsam atmete er aus und lächelte dann Iruka beruhigt ins Gesicht.

“Danke… Es wird schon alles gut werden… Ich denke nur zu viel…”,
 

Er lenkte seinen Blick wieder zu Boden, wo Yuki sich gerade an seine Hose klammerte und mit aller Macht versuchte, sich irgendwie hochzuziehen. Doch dafür, war er doch noch ein wenig zu jung, auch wenn der Kleine sich ungewöhnlich schnell entwickelte und damit nicht Wenige überraschte.

Mit vier Monaten schaffte er es bereits sich allein vom Rücken auf den Bauch und zurück zu drehen und vor kurzem hatte er begonnen mit viel Elan, krabbelnd seine Umgebung zu erkunden.

Glücklicher Weise war Yuki ein recht pflegeleichtes Kind, meistens ruhig, er schlief viel und hielt seine Eltern nicht die ganze Nacht wach. Sie konnten sich wirklich glücklich schätzen…

Sie hatten vor nicht allzu langer Zeit begonnen ihre Wohnung Babysicher zu machen und mögliche Verletzungsgefahren zu eliminieren. Doch eigentlich war sowieso immer einer in seiner Nähe und passte auf ihn auf.

Itachi und Neji waren vor einiger Zeit ins Nachbarhaus gezogen, sodass sie nicht ständig aufeinander hockten und ihre Privatsphäre behielten. Sie trafen sich noch immer oft und verbrachten viel Zeit miteinander, zu Hause oder auch im Dorf. Naruto und Sasuke hatten ‘Mutterschaftsurlaub’ bekommen und alle sahen gnädig darüber hinweg, dass für gewöhnlich nur ein Elternteil davon profitieren sollte.

Sie konnten wirklich von Glück reden, dass die Auftragslage im Dorf nicht besonders groß war. So konnte man ihren Verlust doch ganz gut ausgleichen.
 

Erstaunlich Viele hatten ihre Beziehung problemlos akzeptiert. Gut, vielleicht gab es auch einfach Niemanden, der sich wirklich mit ihnen anlegen wollte… Aber das war ihnen egal, solange sie endlich frei so leben konnten wie sie wollten.

“Dada…”, ein ungeduldigen Stimmchen holte ihn aus seinen Gedanken und schnell kümmerte er sich um seinen Sohn, hob ihn vom Boden hoch und setzte ihn auf seinen Schoß.

“Na? Was ist denn? Hast du schon wieder Hunger?”

“Dada… ma…”, brabbelte der Kleine weiter und lächelte glücklich aus strahlend blauen Augen, die strubbeligen, tiefschwarzen Haare standen in alle Richtungen wild von seinem Kopf ab. Seine kleinen Hände klammerten sich am T-Shirt seines Daddys fest.

Er gab Yuki noch immer die Brust, warum auch nicht? Er produzierte noch immer genügend Milch und schließlich war es gut für Yuki… das Gesündeste, was er bekommen konnte. Nebenher bekam er zwar schon ein wenig Brei und solche Dinge, aber noch immer war Naruto die Hauptnahrungsquelle.

Also hob er sein Shirt an und nahm Yuki auf den Arm. Schnell wusste der Kleine, wo die Nahrungsquelle zu finden war und stürzte sich mit Begeisterung auf Selbige.
 

Iruka beobachtete das nur mit einem Lächeln und strich sich selbst über seinen Bauch. Noch sah man nichts, doch auch er war bereits fast im dritten Monat schwanger. Sie hatten drei Versuche gebraucht, dann hatte es endlich geklappt und sowohl Iruka, als auch Kakashi bekamen ihr Grinsen nur selten aus dem Gesicht.

Alle… ausnahmslos Alle hatten sich unglaublich mit ihnen gefreut…

“Wie ist eigentlich deine letzte Untersuchung gelaufen? Alles ok?”

“Ja, es entwickelt sich gut. Alles in Ordnung und die Übelkeit ist auch nicht mehr ganz so schlimm.”

“Hast du ein Glück. Bei mir hat das echt ewig gedauert mit der Kotzerei, dann die Schwindelanfälle und das Ganze… es war echt grässlich…”, er blickte mit strahlendem Lächeln hinab auf seinen Arm. “…aber es hat sich Alles gelohnt…”
 

Sie saßen noch eine Weile beieinander und redeten. Yuki war zwischenzeitlich tatsächlich eingeschlafen, doch nun wurde sein Schlaf unruhiger. Langsam wachte der kleine Junge wieder auf, blinzelte noch verschlafen, begann aber dann herzallerliebst zu lächeln. Dieses Lächeln steckte einfach jeden an… Wenn das so weiterging, würde er damit wohl jeden rumbringen können.

Schon jetzt hatte er seine Eltern und auch ihre Freunde bereits reichlich um seine winzig kleinen Finger gewickelt…
 

“Wie wäre es, wenn wir jetzt noch schnell zu Abend essen, später dann Yuki ins Bett bringen und danach noch die letzten Kleinigkeiten für morgen erledigen… deine Sachen zurechtlegen und das alles.”

“Hört sich gut an. Ich hole nur noch kurz Yukis Stofffuchs, damit der ein wenig beschäftigt ist.”

Und genau so geschah es…

Sie aßen und Yuki verteilte das Meiste seines Bananenbreis über sich, ehe er fast schon im Sitzen einschlief. Naruto musste ihn praktisch nur noch die dreckigen Sachen ausziehen und in sein Bettchen legen, als der Kleine auch schon schlief.

Sie hatten das Zimmer ihres Sohnes gleich neben dem Ihren eingerichtet, so ließen sie einfach immer die Türen offen, sodass sie den Kleinen hören konnten, wenn der weinte. Und bisher klappte das wirklich gut.
 

Danach half Iruka ihm, all seine brandneuen Sachen, die er am nächsten Tag brauchen würde, zurechtzulegen. Auch Yukis Kleidung wurde bereitgelegt, sodass sie morgen auf keinen Fall in Stress geraten konnten.

Naruto war nur ein wenig unsicher, wie seine Nacht verlaufen würde… allein… Sie hatten beschlossen diesen Brauch beizubehalten und diese eine Nacht vor der Hochzeit getrennt zu schlafen. Auch wenn es schwer fiel.
 

Iruka verabschiedete sich von Naruto und wünschte ihm noch eine gute Nacht, ehe er sich in das Gästezimmer zurückzog. Der Blonde entschied, noch einmal ganz in Ruhe zu duschen, bevor er sich wirklich schlafen legte.

Das warme Wasser, welches über seinen Körper strömte beruhigte seine Nerven, ließ ihn sich entspannen. Ruhig begann er sich zu Waschen und beendete dann schließlich etwas widerwillig seine Beruhigungs-Dusche.

Unerwartet gut schlief er tatsächlich innerhalb weniger Minuten ein…
 

Naruto war bereits früh wach... Ein wenig Nervosität hatte sich wohl doch in seinen Schlaf geschlichen und Yuki würde sowieso in Kürze aufwachen. Fürs Erste zog er sich nur den orangenen, leichten Kimono an, den er schon nach der ersten Nacht hier in diesem Haus getragen hatte. Er wollte seinen Anzug nicht noch im letzten Moment beschmutzen.

Leise betrat er das Kinderzimmer, leichtes Licht schien bereits durch das Fenster und erhellte das weiche Gesicht des schlafenden Kindes. Liebevoll blickte Naruto hinab in das entspannte Antlitz seines Sohnes. Er hatte sich wohl in der Nacht von seiner Decke befreit, denn diese lag nun etwas zusammengeknautscht zu dessen Füßen. Doch der Blonde machte sich keine Sorgen, denn es war schließlich schon Juni und damit warm, draußen, wie drinnen...

Er tat das gerne... Er liebte es einfach den Kleinen zu beobachten... Er liebte seinen Sohn, wie er auch Sasuke liebte. Sie waren seinen eigene Kleine Familie... Und er wollte sie für nichts auf der Welt wieder hergeben.

Auch Kakashi und Iruka waren seine Familie, wie auch Itachi, der als Sasukes Bruder eindeutig dazu gehörte. Und mit ihm auf diese Weise auch Neji...

Es war endlich alles perfekt... Sie mussten sich nicht mehr verstecken, konnten endlich ganz sie selbst sein.
 

Noch immer gab es da draußen einige Bedrohungen... Orochimaru und einige Mitglieder der Akatsuki waren noch immer am Leben und auf freiem Fuß, doch für diesen Moment waren sie sicher und egal was kommen würde... Sie waren jetzt nicht mehr alleine...
 

Heute war es endlich soweit... Sie würden heiraten... Und alle würden kommen. Es hatte sich nicht nur in Konoha rumgesprochen, dass sie sich verlobt hatten und heute heiraten würden. Irgendwie war es auch außerhalb Konohas bekannt geworden, dass ein Uchiha heiratete...

Auch wenn man wahrscheinlich davon ausgehen konnte, dass diese Personen nicht wussten, wer ‘die Glückliche’ war. Es war nun einmal etwas Besonderes, wenn der angeblich letzte Überlebende des Uchiha-Clans den Bund der Ehe einging.

Doch das alles war Naruto egal. Es war ihm völlig egal... Denn das war ihr Tag... Allein ihrer...
 

Leicht flatterten die Augenlider Yukis und etwas unruhig begann er sich zu bewegen. Leicht streichelte Narutos Hand über die weichen Wangen seines Sohnes.

“Guten Morgen kleiner Mann... Na, schon ausgeschlafen?”

Scheinbar schon, denn kaum ausgesprochen wurde der Kleine wirklich aktiv und strampelte wild mit seinen kleinen Beinchen, hob die Ärmchen Naruto entgegen, während er munter vor sich hin brabbelte.

“Ja? Na dann werden wir zwei Hübschen uns mal vorbereiten. Schließlich ist heute ein großer Tag für deine Daddys.”

“Dada...”, quietschte der Kleine vergnügt und Naruto kicherte, ehe er Yuki aus dem Bettchen hob und sie sich hinunter zum Essen in die Küche begaben...
 

----
 

“Und du bist sicher, dass du die Ringe hast?”

“Ja ich bin mir sicher. So sicher, wie die letzten zwanzig Male, als du mich das gefragt hast.”

“Sieh noch mal nach!”

“Sasuke...”

“Bitte Nii-san...”

Mit einem lauten Seufzer griff er in seine Jacketttasche und holte mit sicherer Hand die kleine, schwarze Schachtel hervor. Schnell öffnete er sie und gab so den Blick auf die schmalen Silberringe für Sasuke frei.

“Siehst du? Es ist alles ok. Beruhige dich endlich...”

“Du wärst auch nicht so ruhig, wenn du hier stehen und auf Neji warten würdest.”

“Naja einer muss ja die Ruhe behalten...”, grinste sein Bruder zurück und brachte damit unbewusst einige der Gäste zum Schmelzen. Es schienen wohl noch nicht alle zu wissen, dass auch der andere überlebende Uchiha schon vergeben war.
 

Vorhin noch gab es einige Probleme, weil trotz allem wohl noch nicht zu jedem durchgedrungen war, dass Itachi Uchiha -ehemaliges Mitglied der Akatsuki- wieder nach Konoha zurück gekehrt war. Und scheinbar wussten auch viele nicht, dass er ein solch gutes Verhältnis zu seinem Bruder aufgebaut hatte und zurück in die Gemeinschaft Konohas integriert wurde.

Aber man hatte schnell gehandelt, die Situation geklärt und Jene, welche noch immer einen Aufruhr verursachten, der Festlichkeit verwiesen.
 

Kakashi war vor wenigen Minuten aufgebrochen um Yuki abzuholen, da er sich während der Zeremonie um ihn kümmern würde. Denn Iruka war schließlich Narutos Trauzeuge, wie Itachi der Seinige war. Blieben also nur noch Kakashi und Neji, die besonders mit Yuki vertraut waren, und ihn so möglichst ruhig halten konnten.

Sasukes Blick wanderte über die versammelten Personen, die nach und nach begannen, sich zu setzen.

Natürlich waren alle ihre Freunde gekommen, doch besonders würde sich Naruto wohl auch über die Anwesenheit Gaaras und seiner Geschwister Temari und Kankuro freuen. Es war schließlich nicht besonders einfach für den Kazekage sich eben mal ein paar Tage freizunehmen und auch noch das Dorf zu verlassen.

Aber man konnte das wohl als eine Art Staatsbesuch werten... Schließlich war es eine hoch angesehene Hochzeit um die es hier ging... Und das die eben zwischen seinen Freunden stattfand? Umso besser...
 

Kakashi war zurück und trug Yuki auf seinem Arm. Leise trat er nach vorn zum Altar, wo ein nervöser Sasuke noch immer seinen Bruder zur Verzweiflung trieb. Yuki hatte seinen anderen Vater bereits entdeckt.

“Dada...”, rief er glücklich und Sasuke drehte sich sofort zu ihm. Eine Kleinigkeit Aufregung schien von ihm abzufallen, als er kurz Yuki auf seine Stirn küsste, ihm spielerisch durch die Haare strubbelte und ihn leicht durchkitzelte.

“Na? Wie geht es denn deinem Daddy, he? Kommt der auch bald?”

“Dada...”

“Ja Daddy... Sei schön artig nachher, ok?” Kurz stupste er, wie es sein Bruder früher immer mit ihm getan hatte mit zwei Fingern gegen die Stirn und brachte damit Yuki zum giggeln, ehe er sich Kakashi zuwandte.

“Ja. Alles läuft nach Plan. Der Priester ist auch schon da und Naruto ist mit Iruka schon unterwegs.”

“Danke...”, Sasuke atmete zittrig aus. Yuki zerkaute nun fröhlich seinen kleinen Stofffuchs, als Kakashi sich umdrehte und Neji ihm den Jungen dann abnahm. Er selbst setzte sich zu Aller Überraschung an den bereitstehenden Flügel.
 

Nicht nur der überraschte Bräutigam bekam den Mund nicht mehr zu. Auch sonst schien niemand etwas von dem verborgenen Talent des Grauhaarigen geahnt zu haben. na ja, niemand außer Iruka... wahrscheinlich...

All das schien das Zeichen für die letzten Gäste, sich nun auch endlich zu setzen. Sasuke spannte sich an. Jetzt war es soweit... Auch sein Bruder nahm neben ihm Haltung an. Er spürte das aufgeregte Klopfen seines Herzens, hörte das Rauschen seines Blutes in seinen Ohren und sah wie durch einen Tunnel an den langen Sitzreihen der Gäste vorbei und erwartete das Erscheinen Narutos am Ende des herrlich mit weißen Blumen geschmückten Weges.

Er hörte nicht das einsetzen des Flügels, welchem Kakashi eine wunderschöne, fließende, doch trotz allem feierliche Melodie entlockte.
 

Er sah nur noch diese eine Person, die nun von Iruka geführt langsam auf ihn zu kam. Der creme-weiße Anzug lag eng an seinem Körper und umschmeichelte seine Gestalt. Eine einzelne dunkelrote Rose in seinem Knopfloch gab den perfekten Kontrast. Auf seinem Gesicht lag ein Lächeln die Wangen leicht gerötet, als der Blonde Sasuke das erste Mal erblickte. Sein eigener schwarze Anzug bot das perfekte Gegenstück zu dem Narutos. doch auch bei ihm fand man die rote Rose wieder.

Keiner von Beiden interessierte sich für die zum Teil extrem erstaunten Gesichter einiger höher gestellten Personen aus anderen Dörfern, die noch nicht gewusst hatten, wen der junge Uchiha heiraten würde.

Langsam klang das Lied, welches Kakashi gekonnt und fehlerfrei zum Besten gab, gefühlvoll aus.

Naruto erreichte den Altar und Iruka übergab ihm, wie es Sitte war, die Hand Narutos. Ihre Finger schlangen sich umeinander, gaben sich gegenseitig Halt. Die Musik verklang und der Priester begann zu sprechen.
 

Doch keiner der Beiden nahm dies wirklich wahr. Noch immer waren sie in den Augen des Anderen versunken, lächelten sich liebevoll entgegen, während sich der Rotschimmer auf ihren Wangen fest eingegraben hatte.

Erst als sowohl Iruka als auch Itachi beiden unauffällig in die Seiten pieksten, wandten sie ihre Aufmerksamkeit dem Geistlichen zu.

“Eine Ehe ist etwas, das nicht auf die leicht Schulter genommen werden sollte. Es wird immer gute Tage geben, wie auch schlechte. Es wird Zeiten geben, die einfach verlaufen werden und es werden Probleme entstehen, die vielleicht unüberwindbar erscheinen...”

Sasuke lächelte trotz allem die gesamte Zeit Naruto entgegen und dieser lächelte zurück. Es war ihnen klar, dass es nicht nur rosige Zeiten gab, doch sie hatten schon einige Schwierigkeiten zusammen gemeistert, sie würden auch die zukünftigen meistern...

Und streiten konnten sie schließlich... Das konnte keiner verleugnen. Und was wäre das Zusammenleben ohne ab und an auch mal zu Zanken... Man musste nicht immer einer Meinung sein.

Auch wenn das wohl in ihrer Beziehung ganz gut funktionierte. Meist wussten sie ganz genau, was der Andere dachte, von ihm verlangte, oder was ihn aufregte und so konnte sie schon im Vorfeld darauf reagieren und es entstanden gar nicht erst größere Spannungen.
 

“Dann frage ich Sie hiermit... Wollen sie, Sasuke Uchiha den hier Anwesenden Naruto Uzumaki zu ihrem rechtmäßig angetrauten Ehemann nehmen, ihm ihren Namen schenken, ihn lieben und ehren in guten wie in schlechten Zeiten, in Krankheit, wie Gesundheit, im Krieg, wie im Frieden, bis das der Tod euch scheidet? So antwortet mit Ja, ich will...”

Sasuke hatte auch Narutos andere Hand ergriffen und blickte ihm fest in die hellblauen Augen.

“Ja ich will!” Narutos Augen begannen zu glänzen.

“Und wollen sie, Naruto Uzumaki, den hier anwesenden Sasuke Uchiha zu ihrem

rechtmäßig angetrauten Ehemann nehmen, seinen Nahmen annehmen, ihn lieben und ehren in guten wie in schlechten Zeiten, in Krankheit, wie Gesundheit, im Krieg, wie im Frieden, bis das der Tod euch scheidet? So antwortet mit Ja, ich will...”

Die erste Träne floss, doch Naruto holte tief Luft, ehe er fest antwortete.

“Ja, ich will!” Sasuke griff seine Hand fester... Auch seine Augen bekamen einen verräterischen Glanz.
 

“Dann tauschen sie nun, zum Zeichen ihrer Verbundenheit die Ringe!”

Sasuke entließ Narutos Finger, als sein Bruder ihm die Ringe entgegen hielt und entnahm den etwas Kleineren. Dann blickte er wieder dem Blonden in die Augen, welcher ihm seine rechte Hand entgegen hielt. Er erfasste sie und schob dann behutsam den benahe schlichten Silberreif auf den Ringfinger. Er passte wie angegossen...

Dann griff sich Naruto den anderen, verblieben Ring und nahm seinerseits die ihm dargebotene Hand, bevor er vorsichtig den Ring auf den Finger schob.

Beide lächelten sich wieder gerührt entgegen, als der Priester das Wort erhob.

“Und hiermit erkläre ich sie nun zu rechtmäßig angetrauten Ehepartnern. Sie können sich nun...”

“Dada!!”

Leises Gelächter und einiges Geflüster erhob sich, denn klein Yuki war wohl seinen Aufpassern entkommen und zu ihnen gekrabbelt, wo er nun versuchte, sich an Sasukes Hose hochzuziehen.
 

“He Kleiner, wie kommst du denn hier her? Bist du Onkel Neji entwischt?”, fragte der Schwarzhaarige kichernd nach.

“Dada...”, war die einzige Antwort und Naruto hatte sich schnell heruntergebeugt und Yuki auf den Arm genommen.

“Jaja... Du auch Dada...”, grinste der Blonde und gab seinen Sohn einen kleinen Kuss auf die Wange. “Lässt du deine Daddys noch diese Sache hier beenden? Dann sind wir wieder ganz für dich da...”

“Oh diese Idee gefällt mir gut.”, meinte Sasuke nur selbstgefällig. “Ich glaube nämlich, ich leide schon unter Entzug...” Narutos Grinsen wurde nur noch breiter.

“Soll ich ihn kurz nehmen?”, fragte Iruka leise nach.

“Nein, nein. Das geht schon... Ist alles Gewöhnungssache... Also, wo waren wir stehen geblieben?”, fragte Naruto schmunzelnd nach und ebenso grinsend bekam er die Antwort. “Sie dürfen die Braut nun küssen...”, meinte Sasuke schnell.

Und genau das tat er auch. Seine Hände umfassten sanft Narutos Gesicht und bald lagen ihre Lippen aufeinander. Ungestört von Yuki vertieften sie ihren Kuss, ließen all die wundervollen, aufgestauten Gefühle endlich hinaus. Nicht nur einander zeigten sie damit, wie tief ihre Liebe sie verband. Auch allen Anderen wurde dies schnell bewusst...
 

Sanft beendeten sie ihren Kuss und die Gäste waren noch viel zu erstaunt um irgendwie zu reagieren, als Naruto sich wieder zu Wort meldete.

“Wer hat eigentlich gesagt, dass ich die Braut bin, hä??”

“Ach ich weiß nicht... Vielleicht der weiße Anzug... Oder diese winzige Kleinigkeit, dass du unseren Sohn zur Welt gebracht hast... Und du hast meinen Namen angenommen....”, freute sich Sasuke. Naruto stand noch immer der Mund offen.

“Na toll... Das nächste Kind kannst dann du bekommen!”

Sasuke kicherte noch immer. “Das sehen wir wenn es dann soweit ist.”

Damit war Naruto zufrieden.
 

Das Publikum schien nun auch aus seiner Starre erwachen und als Neji, Kakashi, Iruka und Itachi zu klatschen begannen, stimmten schnell auch alle Anderen in den Jubel mit ein.

Schnell unterschrieben das Ehepaar und die Trauzeugen noch die nötigen Papiere, dann konnte die eigentliche Feier beginnen...
 

-----------------------------
 

UND ???????????

Wieder einmal voll nervös... *bibber*
 

Aber mal im ernst... is Yuki nich so dermaßen knuffig^.^
 

Und Kakashi am Klavier... das is die Schuld meiner Freundin^^ , sie hat mich im Kakashi- Cosplay Klavier spielen sehen und meinte, das müsste man unbedingt mal in einer FF verwenden... *drop*...

und hier ist es nun^_________^
 

Naja... ok...

es folgt noch ein wenig weitere Hochzeit^^... und dann mal schaun^-^
 

Also denne,

bis zum nächsten Kappi...

dat lamilein^.^v

~Hochzeit... Teil 2...~

Hallihallo ^______^
 

Da bin ich wieder...

und dann... mal SOOOOOOO ein fettes DANKE für meine lieben Kommischreiber.... ihr seit sooo toll... *knuddel*
 

Achja... noch was wichtiges zum Beginn.... am besten, ihr fang schon mal an dieses Lied hier zu laden:
 

http://www.youtube.com/watch?v=-_38RfYrFYA&feature=related
 

Ihr werdet merken, wann ihr es braucht... Eigentlich ist es so geschrieben, dass ihr das Lied im Hintergrund laufen lasses könnt, während ihr lest^_^

und dann dann müsst ihr euch nur noch das Ganze mit den jeweiligen Chrakteren vorstellen...

*schmelz*
 

Naja... wie auch immer...

Da ich denke, dass ihr alle wissen wollt, wies denn weitergeht... deswegen halt ich euch nicht länger auf^^
 

Viel Spaß bei den 2. Teil der Hochzeit^_^ !!!!!!!!!!!!!!
 

----------------------------
 

Zuletzt:

Das Publikum schien nun auch aus seiner Starre erwachen und als Neji, Kakashi, Iruka und Itachi zu klatschen begannen, stimmten schnell auch alle Anderen in den Jubel mit ein.

Schnell unterschrieben das Ehepaar und die Trauzeugen noch die nötigen Papiere, dann konnte die eigentliche Feier beginnen...
 

~Hochzeit… Teil 2...~
 

Gerade hatten sie das vorzügliche Essen beendet und wollten sich für einen kurzen Moment entspannen , als Iruka plötzlich vor sie trat.

“Ich denke es ist Zeit für den ersten Tanz...”, ein schelmisches Lächeln hatte sich auf sein Gesicht geschlichen, dann er wusste nur zu gut, dass Beide ihre Tanzstunden verabscheut hatten... Auch wenn es sich jetzt sehen lassen konnte, was sie zustande brachten.

Unerwartet, lächelnd trat Gaara neben ihn und mit einer leichten Bewegung seiner Hand kam Bewegung in ihre Umgebung. Feiner Sand wirbelte durch die Luft und einige Meter von den Tischen entfernt erhob sich langsam eine Art Podest aus dem Boden. Unter den Augen der überraschten Zuschauer schwebte anmutig der Flügel auf eben dieses zu. Auch ein Schlagzeug- wo auch immer es hergekommen war- wurde auf der anderen Seite abgestellt.

Nach getaner Arbeit kam der Sand wieder zur Ruhe und hinterließ eine recht große Bühne.
 

Kakashi trat zuerst an dem Flügel heran und Itachi stellte sich neben ihn. Neji reichte ihm ein Mikro, ehe er sich selbst ans Schlagzeug setzte… ein leichtes Lächeln im Gesicht, ziemlich im Gegensatz zu seinem Freund. Ein wenig nervös wirkte der ältere Uchiha schon, doch seiner Stimme merkte man das weniger an.

“Nun, wir haben uns gedacht, wenigstens das erste Lied noch live zu spielen und naja... Vielleicht wirkt dieses Lied auf den ersten Blick nicht gerade wie ein eines, welches zu einer Hochzeit passt, doch ich bin mir sicher, dass ihr verstehen werdet, warum wir es dennoch gewählt haben… Seht es als so eine Art Hochzeitsgeschenk...”

Nun traten von allen Enden aus noch weitere, durchaus bekannte Personen auf die Bühne zu, trugen ebenfalls Instrumente mit sich.

Asuma trug für Kurenai und sich selbst einen Stuhl auf die Bühne, ehe er in das angrenzende Haus verschwand und der Rotäugigen, die ein Cello mit sich trug, mit einer Gitarre in der Hand folgte.

Ihnen Folgten Hinata und ihre kleinere Schwester, mit je einer Geige in der Hand, sowie Shikamaru, der eine Bassgitarre mit sich trug.

Wer hätte denn geahnt, dass so viel ihrer Freunde scheinbar ein solchen musikalischen Talent aufzuweisen hatten…
 

Das frisch vermählte Paar war nicht wenig überrascht, doch Sasuke fing sich bald wieder und stand zunächst einmal auf. Schließlich sollten sie doch tanzen... Sie hatten ja nicht umsonst Stunden um Stunden geübt.

“Wenn ich bitten darf?” Formvollendet verbeugte sich Sasuke vor seinem frisch angetrautem Ehemann, hielt ihm auffordernd die Hand entgegen und lächelte ihm liebevoll entgegen...

“Aber gerne...”

Naruto nahm sanft seine Hand und ließ sich von Sasuke bereitwillig auf die freie Fläche führen, die sich inmitten, der im Kreis aufgestellten Tische befand. Die Hand des Schwarzhaarigen legte sich, als hätte sie nie etwas anderes getan auf seine Hüfte.
 

Die Instrumentalisten hatten sich inzwischen auf der Bühne verteilt und warteten scheinbar nur noch auf ihren Einsatz.

Kakashi begann sanft eine Melodie anzustimmen und nicht wenigen brach die Gänsehaut aus, als Itachis Stimme einsetzte.
 

I have fallin’ to my knees

As I sing a lullaby of pain

I’m feeling broken in my melody

As I sing to help the tears go away
 

Sasuke begann Naruto sanft aber bestimmt und eindeutig führend über die Tanzfläche zu führen, auch wenn der Text tatsächlich noch nicht wirklich passte.
 

Then I remember

the pledge you made to me
 

Jetzt setzten auch die anderen Instrumente mit ein. Und beide schienen über den Boden zu fliegen…
 

I know you always there

To hear my every prayer inside I’m clinging to

The Promise of a lifetime…
 

Ein Lächeln zog sich über Sasukes Gesicht und auch Naruto begriff nun, warum ausgerechnet dieses Lied gewählt wurde.

Ein Versprechen auf Lebenszeit…
 

I hear the words you say

To never walk away from me and leave behind

The Promise of a lifetime…
 

Naruto kuschelte sich an Sasukes Brust, als Kurenai ein kurzes Solo begann. Tief drangen die schwingenden Töne des Cellos in die Körper der Anwesenden… ließ sie erbeben…
 

Will you help me fall apart

Pick me up and take me in your arms
 

Fest zog Sasuke den Blonden in seine Arme… ein Lächeln auf den Lippen…
 

I find my way back from the storm

Than you show me how to grow through the Change
 

Oh ja... Es hatte sich vieles geändert...
 

I still remember

The pledge you made to me
 

Dieser Text schien doch sehr genau zu ihnen zu passen. Wie oft schon hatten sie sich gegenseitig geholfen, wieder aufgebaut…
 

I know you always there

To hear my every prayer inside I’m clinging to

The Promise of a lifetime…
 

Gänsehaut überzog die Körper nicht weniger Anwesender, als sie das tanzende Paar betrachteten, die Musik über sie hinwegfloss und sie dennoch gleichzeitig mitriss…
 

I hear the words you say

To never walk away from me and leave behind

The Promise of a lifetime…
 

… und alle wussten, dass dieses Paar ihr Versprechen wohl niemals vergessen würde…
 

I am holding on to the hope

I have it inside
 

… sie würden immer zusammen sein…
 

With you I will stay

Through every day
 

…einen jeden Tag…
 

Putting my understanding aside

And I am comforted…
 

… ohne es selbst verstehen zu müssen…
 

To I know you always there

To hear my every prayer inside I’m clinging to

The Promise of a lifetime…
 

Leise traten Tränen in Narutos Augen und auch in Sasukes dunklen Seen glänzte es verdächtig. Wie in einem Rausch schienen sie gefangen in den Gefühlen, die das Lied… die Instrumente… Itachis Stimme so stark, so intensiv zum Ausdruck brachte….
 

I hear the words you say

To never walk away from me and leave behind

The Promise of a lifetime…
 

Noch einmal holten die Instrumentalisten alles aus sich hinaus, Itachi schloss die Augen und begann ein letztes Mal den Refrain…
 

I know you always there

To hear my every prayer inside I’m clinging to

The Promise of a lifetime…
 

Narutos Tränen flossen und Sasuke zog den Kleineren fest in seine Arme, während sie den Tanz trotz allem nicht abbrachen. Fest schmiegte sich Naruto an seinen Ehemann…
 

Looking back at me

I know that you can see my heart is open to

The Promise of a lifetime…
 

…als das Lied leise ausklang…

Zunächst herrschte für einige Momente Stille ehe der Jubel losbrach, Sasuke Narutos Gesicht nun einfach zu sich zog und liebevoll küsste.
 

Yuki saß jauchzend auf Irukas Schoß und klatschte begeistert mit den Anderen um ihn herum in die Hände. Naruto klammerte sich noch immer fest an Sasuke und diesen schien das nicht weiter zu stören. Er hielt seinen kleinen Blondschopf weiterhin liebevoll in den Armen und ihm sanft durch das weiche Haar, bis sich die aufgewühlten Emotionen wieder etwas abgekühlt hatten.

Dann schien Naruto nicht mehr zu halten. Schnell drückte er Sasuke noch einen Kuss auf, ehe er sich seinen Hand schnappte und ihn zu der Bühne zog. Erst dort ließ er ihn wieder los und sprang förmlich auf Kakashi zu, der ihn nur dank seiner ausgezeichneten Reflexe sicher auffangen konnte. Doch auch Sasuke war schnell bei seinem Bruder und ließ sich fest von ihm umarmen. Beide brachten in diesem Moment kaum mehr als ein Danke zustande, doch Niemand schien sich daran zu stören. Nach und nach wurde auch den anderen Instrumentalisten gedankt, ehe sich alles wieder etwas beruhigte und schließlich andere Musik aus den Lautsprechern drang, nun auch alle Anderen zum Tanzen anregten.
 

Einige Tänze genossen Sasuke und Naruto noch gemeinsam, doch wie es üblich ist, wurden nach einiger Zeit auch mal die Partner getauscht, sodass auch die Gäste die Gelegenheit bekamen, mit dem Brautpaar zu tanzen.

Geschafft kehrten sie nach einer gefühlten Ewigkeit auf ihre Sitzplätze zurück, wo sie schon begierig von Yuki erwartet wurden. Schnell machte es sich der Kleine auf dem Schoß Narutos gemütlich und ließ sich bereitwillig von Sasuke mit ein wenig zermatschter Banane füttern.

Es war schon ziemlich spät und Yuki begann, langsam aber sicher wegzudämmern. Immer wieder ließ er seine zahnlosen Kauleisten bei jedem Gähnen aufblitzen und rieb sich mit seinen kleinen Fäustchen über die Augen. Der Lärm um sie herum schien ihn nicht weiter zu stören… Als Sasuke Naruto schließlich die Schlafdecke reichte und dieser ihren Sohn darin einwickelte, dauerte es nur wenige Sekunden, ehe der Kleine bereits in Reich der Träume gedriftet war.

Still schlief der Junge in den Armen seines Papas, beobachtet von seinem anderen Vater…
 

Doch die Ruhe währte nicht lange…

Tsunade trat, gemeinsam mit Sakura vor sie und ein allsagenden Grinsen machte sich auf ihren Lippen breit.

Das war nicht gut…

Wenn die Beiden sich gegen sie verschworen, konnte nichts Gutes dabei herauskommen…

“Wir haben auch noch einige Kleinigkeiten für euch vorbereitet…”, begann Tsunade und Sakura fuhr fort.

“Genau, einige kleine Spiele und das Erste beginnt jetzt!”

“Also wenn ich euch hier vor bitten dürfte?”
 

Naruto legte seinen kleinen Sohn noch in das kleine Schlafkörbchen, welches er für eben diesen Fall vorbereitet hatte und deckte ihn behutsam zu.

Nicht gerade übermäßig begeistert, kamen Beide also, unter jubelndem Klatschen auf die große freie Fläche vor ihnen, während Sai gerade zwei Stühle vor ihnen aufstellte- Rücken an Rücken. Schnell war klar, dass sie darauf platz nehmen sollten.

“Gut. Ich werde das Spiel kurz erklären, dann fangen wir an… zunächst einmal werdet ihr beide eure Schuhe ausziehen und einen Schuh mit dem Partner tauschen…”

Mit skeptischen Blicken kamen Beide der Aufforderung nach und nun hielt Naruto seinen hellen Schuh und Sasukes schwarzen in der Hand. Skeptisch warf auch Sasuke einen Blick zu Sakura und Tsunade, die sich scheinbar schon jetzt köstlich amüsierten.

“Gut soweit. Als nächstes werden wir euch abwechselnd Fragen stellen…”, begann Sakura weiter zu erklären und Tsunade ergänzte.

“Wenn die Antwort Sasuke lautet, hebt ihr den schwarzen Schuh, lautet sie Naruto, den Anderen. Alles klar?”

“Nun ich denke schon…”, meinte Naruto, verwirrt die Stirn runzelnd. “War ja auch nicht so schwer…”, nickte Sasuke bestätigend.

“Währenddessen sitz ihr aber Rücken an Rücken, werdet also die Antwort des Anderen nicht sehen. Die übereinstimmenden Antworten werden gezählt… dann können wir das Ganze auch später auswerten…”
 

“Also fangen wir an!!”

Sasuke und Naruto setzten sich ordentlich auf ihre Stuhle, drehten sich voneinander weg. Sakura zog eine Karte hinter ihrem Rücken hervor.

“Gut. Die erste Frage…”

“Moment darf ich noch etwas fragen?”, warf Naruto noch schnell ein.

“Was denn?”

“Wenn die Antwort ‘Beide’ lautet, muss man beide Schuhe heben, oder?”

“Ja natürlich… Noch etwas?”

“Nein alles klar.”, grinste Naruto vergnügt… Vielleicht wurde das ja doch noch ganz lustig…
 

“Also noch einmal… Die erste Frage:

Wer hat eigentlich den entscheidenden Impuls dazu geliefert, dass ihr euch schließlich gefunden habt?”

Kurz zögerten Beide, doch dann hielten sowohl Naruto, als auch Sasuke schließlich den hellen Schuh in die Höhe. Ein kurzes Klatschen ertönte, ob der Einstimmigkeit und Parallelität ihrer Handlung.

“Sehr schön… nun die nächste Frage, die mich persönlich schon ziemlich interessiert:

Wer ist bei euch für die Hausarbeit zuständig?”

Naruto lachte kurz auf und auch Sasuke grinste, als sie gleichzeitig beide Schuhe hoben. Wieder klatschte die versammelte Menge, die langsam Gefallen an diesem Spiel zu finden schien.

“Oh, das ist interessant.”, meinte Tsunade, “Kann man euch auch anstellen… Ich könnte bei mir zu Hause durchaus Hilfe gebrauchen…”, nicht wenige kicherten verhalten.

“Nun gut,…”, fuhr Tsunade, selbst etwas rot geworden, schließlich fort. “… die nächste Frage.” Sie blickte auf ihren Zettel und begann etwas versaut zu grinsen.

“Wer ist der dominante in eurer Beziehung? Gut, ist vielleicht doch etwas offensichtlich…”
 

Naruto lief leicht rot an und Sasuke hatte leicht lachen… Sasukes Schuh ging zwei mal hoch, ehe Naruto in seinen nicht vorhandenen Bart murmelte.

“Na das lässt sich aber noch ändern…” Sasuke lehnte seinen Kopf reichlich weit nach hinten, sodass er schon fast auf Narutos Schulter zu liegen kam und ihm leise ins Ohr hauchte.

“Bist du dir sicher?” seine Stimme wurde noch leiser, sodass er sich sicher sein konnte, dass ihn auf keinen Fall mehr jemand verstehen konnte.

“Ich kann mich nicht erinnern, dass du dich jemals beschwert hast… Aber wegen mir, können wir das gerne mal ausprobieren… Ich würde dich gerne in mir spüren…”

Naruto war sich sicher, dass jegliches Gefühl aus seinen Gliedmaßen verschwand, weil sich sämtliches Blut seines Körpers entweder in seiner Körpermitte oder seinem Gesicht sammelte und dort keinesfalls mehr abfließen wollte.

Sasuke hauchte Naruto noch einen leichten Kuss auf den Hals, ehe sie ein leichtes Räuspern Sakuras wieder aufschreckte.
 

“Ähm… Ich kann mich gerade nicht wirklich entscheiden, ob ich wissen will, worum es da eben ging… Moment streich das, ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, worum es ging, doch sicher ob ich es wissen wollte, bin ich noch nicht…” Tsunade gluckste leise.

“Nun, da Sakura etwas durcheinander scheint, werde ich schon einmal die nächste Frage stellen:

Wer, denkt ihr, hatte in der Schwangerschaft, die schwierigere Zeit von euch Beiden?”

Oh, das war mal einige schwierigere Frage. Narutos Blut verteilte sich langsam wieder in seinem Körper, sodass er auch endlich die Frage registrierte und ziemlich bald seine Antwort gefunden hatte. Er hob Sasukes Schuh, während Sasuke jedoch den seines Ehemannes hob.

Die Augen Vieler wurde aufgrund dieser ersten Unstimmigkeit immer größer.

“Ahh… na das ist ja mal interessant.”

Verwirrt drehten sich Sasuke und Naruto um und erblickten den eigenen Schuh in der Hand des Anderen. Ohne ein weiteres Wort grinsten jedoch beide einfach nur und trafen sich zu einem liebevollen Kuss. Und noch einem… und noch einem… und noch… bis schließlich ein weiteres Räuspern ertönte.
 

Sakura hatte sich scheinbar wieder gefangen und war die Küsse ihrer beiden Freunde bereits gewöhnt, sodass sie einfach fortfuhr.

“Gut, dann als nächstes…

Wer kümmert sich für gewöhnlich um Yuki?”

Schnell setzten sich wieder Beide richtig hin und hoben dann alle vier Schuhe in die Höhe.

“Oh gut, aber:

Wer wechselte die meisten Windeln?”

Nun lief Sasuke doch ein wenig rot an und Naruto kicherte leise, als sowohl er, als auch Sasuke seinen eigenen hellen Schuh hoben.

“Ha, ich hab’s gewusst. Irgendein Klischee muss ja mal erfüllt werden… Die Frau muss die Windeln wechseln!”

“He!! Ich bin keine Frau??”, brauste Naruto auf und Sasuke schloss sich lachend an. “Das kann ich nur bestätigen, als ich das letzte Mal nachgesehen hatte, waren da ein paar eindeutige Unterschiede zu erkennen…”

Nun konnten auch alle Anderen, die sich bis jetzt zurück gehalten hatten nicht mehr anders und prusteten ungehalten los. Naruto letztendlich mit ihnen…
 

Nach einigen Minuten strich sich Tsunade die Lachtränen aus den Augen und erhob wieder das Wort.

“Wie wäre es dann erst einmal mit einer unverfänglichen Frage?!

Wer von euch ist eher die Naschkatze?”

Naruto, der sich gerade erst wieder beruhigt hatte kicherte wieder los und hielt dann, nach Luft japsend, zur Überraschung Aller, den schwarzen, also Sasukes Schuh hoch.

Nun wurde Sasuke erst richtig rot und hob schließlich ebenfalls seinen Schuh.

“Na das ist doch mal die wirkliche Überraschung des Abends. Ist das euer ernst?”

Naruto holte hechelnd Luft.

“Jap. Ich esse zwar mehr, aber wenn… khihi… wenn irgendetwas… naja, etwas Süßes ist einfach nicht sicher… bei uns im Haus tihihi…” er bekam sich gar nicht mehr ein, während Sasuke am liebsten im Boden verschwinden wollte und Itachi nur fröhlich vor sich hingrinste.

“Ja, biete Sasuke eine Tafel Schokolade… und er tut Alles für dich… khihihi…”

Sasuke drehte sich blitzschnell auf seinem Stuhl und zog schnell Narutos Gesicht zu sich, drückte ihm einen festen Kuss auf. Schließlich musste er verhindern, dass noch mehr seiner Geheimnisse ausgeplaudert wurden. Und das war nun einmal die beste und angenehmste Art den Blonden zum schweigen zu bringen…
 

“Das ist ja durchaus interessant…”, schnell löste sich Sasuke von einem etwas benebeltem Naruto. “Oh wage es bloß nicht Sakura…”, knurrte er dem Mädchen entgegen.

Die Rosahaarige kicherte nur, nahm jedoch dann wieder ihre Karte zur Hand.

“Na gut… fürs Erste werden wir nichts gegen dich verwenden… Ok, dass war’s dann erst einmal mit dem ersten Spiel, aber wir haben noch so ein kleines Frage- Antworte- Spiel vorbereitet. Ihr könnt eure Schuhe erst einmal wieder anziehen und dann die Stühle nebeneinander stellen.”

Das taten Beide, wenn Sasuke auch immer noch etwas grummelte. Tsunade holte derweil ein Accessoire, welches für das Folgende unverzichtbar sein würde.

Sasuke und Naruto schauten wieder auf.

“Gut, wer will anfangen… Was fragen ich eigentlich, ich bestimme hier. Hier Sasuke, setzt doch bitte diese Kopfhörer auf, sie sind durch ein Jutsu so verändert, dass du auf jeden Fall nichts mehr von uns hören wirst. Die Musik wird dich ein wenig ablenken.”

Sasuke sah man zwar die Fragezeichen im Gesicht an, doch er tat wie ihm geheißen.
 

Sakura wandte sich nun an Naruto.

“Kommen wir zur ersten Frage, die nachher auch Sasuke gestellt bekommen wird, und ebenfalls beantworten muss. Die ganze Sache soll zeigen, wie gut ihr euch kennt… zumindest ein wenig… wir wollten es ja nicht übertreiben…”

Naruto nickte, auch wenn ihm das Ganze etwas seltsam vorkam.

“Also Naruto, Willst du immer noch Hokage werden?”

Kurz musste der Blonde überlegen. “Das ist gleich so eine schwere Frage... Im Grunde genommen schon, doch ich habe es denke ich nicht mehr so eilig damit. Ich meine, ich habe jetzt schließlich eine Familie und Yuki ist noch ziemlich klein. Ich möchte sehen, wie er aufwächst und als Hokage hätte ich die Zeit wahrscheinlich nicht einmal. Ich denke, dieser Traum hat noch ein wenig Zeit… Sasuke und Yuki sind mir nun wichtiger.”, gab er mit glücklichem Lächeln im Gesicht seine Antwort.

Und wieder zeigte er den Anderen damit, wie Erwachsen er doch geworden war…

“Gut, dann tauscht ihr jetzt und du setzt die Kopfhörer auf.”

Vorsichtig tippte Naruto Sasukes Schulter an, um ihn nicht zu sehr zu erschrecken, ehe er sich einfach die Kopfhörer schnappte und selbst aufsetzte. Im Inneren hoffte er, dass Sasuke die Frage richtig beantworten würde…
 

-------------------------------
 

UND???????????

Wie wars....

Gott ich finde das Lied einfach nur Wunderschön.... und es passte so gut...*schwelg*

aber naja.... ich übernehme keine Haftung, wegen der Instrumente... ich hab versucht, sie so gut wie möglich herauszuhören..., aber ich denke es sind eigentlich mehr... naja... ist ja auch nicht sooo wichtig, ne ?? ^____^
 

Und was haltet ihr, von meinem kleinen Spiel??? ^-^

Was glaubt ihr, wie es weitergeht...

Wird Sasuke die Frage richtig beantworten??^.^
 

Wie ihr bemerkt habt gibt es zur Überraschung einen 3. Teil der Hochzeit.... zum nächsten mal ^____^
 

bis denne,

dat lamilein^.^v
 

PS: knuddel euch alle^-^

~Hochzeit... Teil 3...~

SOOOOO ^__________^

Hallo meine Lieben^^

Ich hab heut nich so viel Zeit also mach ichs kurz...
 

DANKE ^______^ an alle meine lieben Kommischreiber und Leser...

Ihr seit die Besten...
 

Nun kommt also der letzte Teil der Hochzeit... ich hoffe es wird euch gefallen ^-^
 

Viel Spaß!!!!!!!!!!!!!!!!
 

----------------------------------------------------------
 

Zuletzt:

Sakura wandte sich nun an Naruto.

“Kommen wir zur ersten Frage, die nachher auch Sasuke gestellt bekommen wird, und ebenfalls beantworten muss. Die ganze Sache soll zeigen, wie gut ihr euch kennt… zumindest ein wenig… wir wollten es ja nicht übertreiben…”

Naruto nickte, auch wenn ihm das Ganze etwas seltsam vorkam.

“Also Naruto, Willst du immer noch Hokage werden?”

Kurz musste der Blonde überlegen. “Das ist gleich so eine schwere Frage... Im Grunde genommen schon, doch ich habe es denke ich nicht mehr so eilig damit. Ich meine, ich habe jetzt schließlich eine Familie und Yuki ist noch ziemlich klein. Ich möchte sehen, wie er aufwächst und als Hokage hätte ich die Zeit wahrscheinlich nicht einmal. Ich denke, dieser Traum hat noch ein wenig Zeit… Sasuke und Yuki sind mir nun wichtiger.”, gab er mit glücklichem Lächeln im Gesicht seine Antwort.

Und wieder zeigte er den Anderen damit, wie Erwachsen er doch geworden war…

“Gut, dann tauscht ihr jetzt und du setzt die Kopfhörer auf.”

Vorsichtig tippte Naruto Sasukes Schulter an, um ihn nicht zu sehr zu erschrecken, ehe er sich einfach die Kopfhörer schnappte und selbst aufsetzte. Im Inneren hoffte er, dass Sasuke die Frage richtig beantworten würde…
 

~Hochzeit… Teil 3...~
 

Sasuke wurde indes ebenfalls erklärt, was es mit diesem Spiel nun auf sich hatte, dann bekam auch er die Frage gestellt.

“Glaubst du, Naruto will noch immer Hokage werden?”

Sasuke überlegte einen Moment, dann jedoch war er sich ziemlich sicher.

“Ich denke, dass ihm im Moment Yuki wichtiger ist. Wir sind jetzt eine Familie und auch wenn er den Wunsch einmal Hokage zu werden, noch immer in sich trägt, wird er denke ich kein Problem haben noch etwas damit zu warten.

Er wollte immer akzeptiert werden und dieses Ziel wäre ihm seiner Meinung nach als Hokage erfüllt worden. Er wird nun akzeptiert, von Allen, die ihm wichtig sind. Alles was nun übrig bleibt, ist das Bedürfnis Konoha und seine Einwohner, seine Heimat, seine Freunde und seine Familie zu beschützen. Das ist sein jetziger Antrieb um Hokage zu werden. Doch er würde deswegen Yuki niemals vernachlässigen…

Ich denke, du wirst noch eine Weile Hokage bleiben müssen Tsunade…”, endete er schließlich mit einem Grinsen und blickte in erstaunte, wenn nicht sogar baffe Gesichter.

Gut sie hatten gewusst, dass sie beide sehr nah waren, doch dass sie sich so gut kannten… dass die Antwort so überein stimmte, hatte niemand so wirklich geglaubt.
 

“Ähm… hab ich was Falsches gesagt?”

Sakura fasste sich als erstes. “Nein, nein… das war nur ziemlich auch das, was Naruto geantwortet hat.”

“Das ist doch gut, oder?”, grinste Sasuke.

Und Sakura nickte nur. “Dann wechselt wieder die Kopfhörer!”

Und das taten sie. Sasuke noch immer breit grinsend, nahm Naruto die Kopfhörer ab, gab ihm einen kleinen Kuss und setzte sie sich selbst dann wieder auf.

Die Menge hatte sich nun wieder etwas beruhigt und Sakura fuhr fort.

“Gut, also zu deiner Information, Sasuke hat dich genau richtig eingeschätzte.”, Naruto lächelte glücklich.

“Aber nun weiter,

Was sind die Dinge, über die sich Sasuke im letzten Jahr am meisten gefreut hat?”

“Ich denke, das ist einfach und geht auch etwas kürzer.

Erstens, dass wir zusammengekommen sind.

Zweitens, dass wir Yuki bekommen haben.

Und Drittens, dass er endlich seinen Bruder wieder bekommen hat.”, damit warf er einen alles sagenden Blick auf Itachi und dieser freute sich über diese Einschätzung nicht gerade wenig.

“Oh, das war wirklich kurz. Na dann… Tauschen!!”
 

Man könnte das hier abkürzen, denn Sasukes Antwort, war zwar ein wenig ausformulierter, doch der Inhalt, war exakt der Selbe… in der Reihenfolge, wie Naruto sie ebenfalls genannt hatte.

Wieder wurde unter den erstaunten Blicken der Anwesenden getauscht.

“Hat Sasuke dir jemals nachspioniert?”

Naruto lachte kurz auf. “ Ja zum Glück.”, und schockte mit dieser Aussage nicht wenige. “Wenn er es nicht getan hätte, wären wir nicht zusammen gekommen…”

Wieder tauschten sie.

“Ja, bevor wir zusammengekommen sind. Er hat sich in ein Mädchen verwandelt… und das fand ich dermaßen seltsam, dass ich ihn den ganzen Tag verfolgt habe.”, endete er schließlich peinlich berührt. “Naja, dadurch wusste ich zum Glück, wie Naruto später auf dem Fest aussehen würde und im Endeffekt kamen wir ja auch dadurch zusammen.”
 

“Naja, wie es scheint, ist ein wenig Spionage doch nicht immer so falsch…”, meinte Sakura schmunzelnd, doch dann fuhr Tsunade fort.

“Gut, die nächste Frage… ein paar haben wir nämlich noch.

Also Naruto, was isst Sasuke überhaupt nicht gern? Und welches Essen hasst du selbst?”

Der Angesprochene brauchte nicht lange zu überlegen, ehe er antwortete.

“Sasuke hasst Bambussprossen, allein schon vom Sehen wird ihm schlecht. Was mich angeht… ich hasse Mandarinen… keine Ahnung warum… diese blöden Fusseln, die immer noch an den Segmentteilen dran hängen, sind doch echt ekelig…”

Wieder einmal waren einige Zuhörer ziemlich überrascht und Sakura brachte diese Überraschung zum Ausdruck.

“Echt? Sasuke hasst Bambussprossen?… Aber die kommen doch in so vielen Gerichten vor. Wie macht er das denn, wenn ihm schon vom sehen schlecht wird?”

“Er kocht selbst. Es werden gar nicht erst die Bambussprossen gekauft und Alles was er kocht, schmeckt auch ohne die Sprossen verdammt gut.”

Sakura stand der Mund offen… scheinbar konnte sie sich beim besten Willen Sasuke nicht beim Kochen vorstellen. Und augenscheinlich, hatte sie Sasuke auch noch nicht bei dieser Tätigkeit erlebt, obwohl sie recht oft zusammen mit Sai zu Besuch kam. Wahrscheinlich, weil Sasuke das Essen schon immer vorher vorbereitete, um auch ja nichts zu vergessen und alles schon fertig zu haben. Seiner Meinung nach war, Stress der Tod der guten Küche…
 

Im Gegensatz zu Sakura, schien Tsunade schon fast nichts mehr schocken zu können, so war sie es, die das Ruder wieder in die Hand nahm und Naruto auftrug, die Kopfhörer wieder zu tauschen.

So bekam Sasuke die gleiche Frage gestellt.

“Also Sasuke, nach einer sehr interessanten Antwort Narutos, sind wir sicher alle gespannt auf deine Antwort.

Welches Essen hasst Naruto und welches hasst du?”

Ein klein wenig lief Sasuke schon rosa an. Er konnte sich vorstellen, dass es Alle seine Abneigung gegen Bambussprossen etwas seltsam fanden. Aber was hatte schon zu verlieren…

“Ich hasse Bambussprossen… warum genau weiß ich auch nicht und Naruto ist nicht gerade ein Fan von Zitrusfrüchten… besonders gegen Mandarinen hat er einen ziemlichen Ekel. Ich denke, das liegt zum Teil an den kleinen weißen Fädchen, die immer noch an dem Fruchtfleisch hängen, aber selbst, als ich die einmal entfernt hatte, hat er es nicht über sich gebracht sie zu essen. Seit dem haben wir es nicht mehr versucht und sie gar nicht mehr gekauft… es gibt schließlich genügend andere leckere Sachen.”
 

“Verdammt… ihr kennt euch wirklich viel zu gut…”, murmelte Sakura vor sich hin. “Aber mal noch eine Frage, kochst wirklich du für euch Beide??”

Wieder machte sich die seichte Röte auf seinen Wangen bemerkbar.

“Ähm ja?!?”

“All das tolle Essen, was es bei euch immer gibt, machst du??”

“Jaaa…”

“Oh mein Gott ich fass es nicht, der Kerl kann tausendmal besser kochen als ich…”, Sakura versank in eine Art belustigte Depression und Sasuke glich eher einer reifen Tomate… naja ein wenig geschmeichelt fühlte er sich schon…
 

Tsunade mischte sich erneut ein.

“Na wenn Sakura so schwärmt, muss ich euch, denke ich, auch mal zu Essen besuchen kommen… Okay… Aber erst einmal machen wir weiter… Tauschen bitte!!”

Sasuke nahm seinem Mann die Kopfhörer ab und Naruto wandte sich an die Fragesteller.

“Also echt Naruto, du scheinst ja einen tollen Fang gemacht zu haben. Ich habe mich übrigens gerade selbst zu einem Essen bei euch eingeladen. Wie auch immer… hier ist die nächste Frage:

Wem würdest du Yuki am ehesten zum Aufpassen anvertrauen?”

Das war wieder etwas einfaches, so fand zumindest Naruto.

“Naja, ich denke Itachi, Neji und Kakashi… aber am ehesten Iruka… Bei dem kann ich mir nämlich sicher sein, dass er sich nicht selbst plötzlich wie ein Kind benimmt.”

Nicht wenige brachen in Gelächter aus, ganz vorne an Iruka natürlich. Er fühlte sich natürlich geehrt über das Vertrauen, doch die weitere Begründung, war eben einfach zu treffend. Nach ihm war vielleicht Neji noch der am meisten erwachsene von den Dreien.
 

Wieder tauschte Naruto auch ganz ohne Aufforderung den Kopfhörer.

“Also, welche Frage war denn so lustig?”, wollte er gleich darauf wissen. Doch ein wenig musste er sich noch gedulden, bis Sakura schließlich genügend Luft fand , um auch ihm die Frage zu stellen.

“Wem würdest du Yuki am ehesten zum Aufpassen anvertrauen?”

Sasuke zögerte keine Sekunde.

“Iruka!” Und wieder erscholl Gelächter von allen Seiten.

“Und warum?, brachte Tsunade zwischen einigen Japsern heraus.

“Naja, zu Kakashi, Neji und meinem Bruder hat Yuki zwar auch Vertrauen gefasst, aber ich hätte ungern ein völlig verzogenes Kind, dem man letztendlich die unmöglichsten Flausen wieder ausreden muss.”

Das Lachen schwoll sogar noch um einiges an, sodass Naruto es nicht lassen konnte, die Kopfhörer abzunehmen und verwundert in die Runde zu blicken. Sasuke erklärte ihm schnell den Grund für die allgemeine Erheiterung und Beide warteten, bis sich Alle wieder beruhigt hatten.
 

Dann nahm Sasuke den Kopfhörer wieder an sich und Naruto wandte sich mit fragendem Blick den leicht erhitzten Gesichtern der Spielführer zu.

“Okay… ich denke es geht wieder… es ist auch nur noch eine Frage, dann habt ihr es geschafft…. Also los…”, sie linste kurz auf ihren Zettel.

“Wie viele Kinder wünscht ihr euch noch?”

Nun musste Naruto doch einen Moment überlegen, so richtig hatten sie darüber nie gesprochen, doch eigentlich hatte er nicht vor, Yuki als Einzelkind aufwachsen zu lassen.

“Hm… naja… vielleicht noch Eines… oder Zwei… ich denke mehr als Drei auf jeden Fall nicht. Richtig festlegen werde ich mich da noch nicht… wir haben ja noch ein wenig Zeit damit…” Sakura nickte kurz ab.

“Gut, dann kannst du jetzt Sasuke den Kopfhörer abnehmen, brauchst ihn aber nicht mehr aufzusetzen.” Genau das tat er.

“Das ist die letzte Frage, dann sind wir erlöst.”, meinte der Blonde und gab Sasuke einen schnellen Kuss, dann wandte sich der Schwarzhaarige erwartungsvoll an Sakura.

“Wie viele Kinder wünscht ihr euch noch?”

Wie auch Naruto versank auch Sasuke zunächst in seinen Gedanken. Dann jedoch blickte er kurz auf Naruto, ehe er begann zu sprechen.

“Ich denke auf jeden Fall, dass Yuki kein Einzelkind bleiben wird, und wenn ich das nächste Kind selbst austragen muss…”, Naruto lief vor Überraschung ein wenig rot an… damit hatte er wirklich nicht gerechnet…

“Vielleicht werden es auch zwei aber maximal wohl drei Kinder zusätzlich zu Yuki… Erstmal sind wir wohl mit einem Kind ziemlich versorgt, aber wir haben dafür noch eine Menge Zeit, denke ich… Man sollte so etwas auf keinen Fall überstürzen.”
 

Die Menge war wieder einmal sprachlos… Es war nur zu deutlich zu sehen, dass die Zwei vorher noch nicht über eine solche Frage gesprochen hatten, doch trotzdem glich sich ihre Antwort beinahe auf unheimliche Weise. Da sollte noch einmal irgendwer behaupten, die Zwei gehörten nicht zusammen. Die kannten einander beinahe besser, als manches schon zehn Jahre verheiratete Paar…

Langsam begann das Getuschel und Tsunade brachte nur noch ein: “Ihr seit scheinbar wirklich füreinander bestimmt…”, heraus und dann begann die Feier erneut sämtliche Gäste zu vereinnahmen. Viele kamen auf die Beiden zu und fragten weitere Dinge und Hintergründe, über das eben Erfahrene. Viele Dinge gaben sie gerne preis, andere behielten sie dann doch lieber für sich…

Itachi, Kakashi und Neji waren zu Beginn zwar noch etwas beleidigt, aber das gab sich schnell wieder… sie wussten ja, dass Sasuke und Naruto durchaus Recht hatten…
 

Noch lange wurde in dieser Nacht gefeiert. Yuki schlief den Schlaf der Gerechten und schien sich durch nichts stören zu lassen… erst gegen um drei wurde er unruhig. Er wachte meist um dies Uhrzeit noch einmal auf, um noch einmal seinen Hunger zu stillen und sich bedarfsweise die Windeln wechseln zu lassen.

Zu diesem Zeitpunkt waren jedoch auch Sasuke und Naruto langsam an ihrem Limit angelangt. Sie brauchten nun einmal ihren Schlaf, denn seit Yukis Geburt, war ausreichen Schlaf ein Luxus, den sie nur selten genießen konnten.

Iruka sah ebenfalls schon reichlich fertig aus, sodass Kakashi beschloss, mit seinem Freund ebenfalls den Heimweg anzutreten.

Naruto und Sasuke verabschiedeten sich von den noch anwesenden Gästen, überließen es ihnen, noch etwas weiterzufeiern. Sie verstanden das Bedürfnis der Beiden nach etwas Schlaf und Zweisamkeit. Außerdem war der quengelnde Yuki natürlich auch kaum zu überhören. So ließen sie die geschafften Eltern und frisch angetrauten Eheleute gerne ziehen.
 

Bald verabschiedeten sich Iruka und Kakashi vor der kleinen Familie, und beide wurden noch einmal glücklich umarmt. Naruto murmelte ein leises “Danke…” und Sasuke ergänzte. “Es war wirklich eine sehr gelungene Feier… Danke für die Organisation und so… Wir sehen uns bald wieder, nehme ich an…”

Kakashi und Iruka nickten nur kurz, freuten sich innerlich, dass den Beiden ihre Hochzeitsfeier so gefallen hatte. Dann schlugen sie ihren Heimweg ein und Naruto lief mit Sasuke an seiner Seite und Yuki im Arm weiter.
 

Langsam entfernten sie sich weiter von den Geräuschen, der noch immer Feiernden. Die Dunkelheit der Nacht legte sich um sie nur erhellt vom sanften Schein des Mondes, der alles in sein silber-blaues Licht tauchte.

Yuki schien sich fürs erste beruhigt zu haben und war wohl in den Armen seines Vaters erneut weggedöst.

Vorsichtig tastend fand Narutos Hand die seines Mannes und ihre Finger umschlangen sich liebevoll. Einzig und allein die Geräusche der Nacht umgaben sie nun, leichter Wind strich durch die Blätter der Bäume und einzelne Windspiele in den Häusern gaben ein leises klingeln von sich.

Weder Naruto noch Sasuke dachten groß über etwas nach… sie waren einerseits viel zu müde, andererseits so von dem Geschehen des Tages überladen, dass sie einfach nur den Moment genossen.

Naruto lehnte sich leicht gegen Sasukes Schulter und dieser schloss seine Hand fester um Narutos. Sie brauchten nichts zu sagen, es war alles gesagt worden… schon vor langer Zeit…

Es würde wohl seine Zeit brauchen, bis sie wirklich begriffen, dass sie nun miteinander verheiratet waren, doch anderseits würde sich nicht wirklich etwas verändern… nicht in ihrem Umgang zu einander… nicht im Umgang zu ihrem Sohn… nicht im Umgang zu ihren Freunden…

Sie hatten nur vor dem Gesetz und der Gesellschaft gezeigt, dass sie zusammen gehörten.
 

Der Mond beschien die weichen Gesichtszüge des Blonden und Sasuke seufzte leise, als er sich wieder der Einzigartigkeit seines Mannes bewusst wurde… er war so wunderschön…

Ohne nachzudenken blieb er plötzlich stehen und Naruto blickte fragend zu ihm auf. Sanft ließ Sasuke seine Hand über Narutos Wange streichen, legte sie schließlich in dessen Nacken und zog den Blonden näher zu sich… Sanft verschloss er die offenstehenden Lippen mit den seinen. Zärtlich küsste er den Mann, mit dem er sein Leben verbringen würde… mit dem er genau das wollte...

Naruto ließ sich nur zu gerne in diesen Kuss fallen, spürte die Gefühle, die Sasuke ihm durch diese kleine Berührung zukommen ließ deutlich. Der Kuss blieb liebevoll, auch wenn Sasuke nach einer Zeit begann die Mundhöhle seines Gegenübers zu umschmeicheln. Naruto küsste mit viel Gefühl zurück und keiner der Beiden wusste, wie lang sie so im Spiel ihrer Zungen versunken, verharrten.

Nur zögerlich trennten sie sich von einander, blieben weiterhin schweigsam, jedes weitere Wort würde diesem Moment nur zerstören…

Sasuke griff sich wieder Narutos Hand und dieser spürte nun mit Deutlichkeit den Ring an Sasukes Finger. Ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen, als er sich wieder an Sasukes Schulter lehnte.
 

So setzten sie ihrem Heimweg fort und gelangten nach unbestimmter Zeit schließlich an ihr Ziel.

Als hätte Yuki nur darauf gewartet erwachte er erneut und wurde sich wohl seines, noch immer nicht gestillten Hungers, wieder bewusst. Schnell betraten Sasuke und Naruto das Zimmer ihres Sohnes und der Blonde gab dem Kleinen nun, was dieser verlangte. Glücklich nuckelte er an Narutos Brust, während sich Sasuke ebenfalls einen Stuhl heranzog und sich neben seinen Mann setzte, sich liebevoll an dessen Schulter lehnte.

Er wollte ihn wirklich nur ungern allein lassen… nicht jetzt…

Schließlich schlief der Kleine bald wieder ein und wurde sanft in sein Bettchen gelegt, ehe sich seine Eltern mit einem leichten Küsschen auf die Stirn von ihm verabschiedeten und sich in ihr eigenes Schlafzimmer begaben.
 

Beide entkleideten sich bis zu den Shorts und legten sich daraufhin sofort in ihr Bett, kuschelten sich fest aneinander…

Sie waren zu dem Entschluss gekommen, dass sie ihre Hochzeitsnacht ruhig noch um einen Tag verschieben konnten. Im Moment waren sie einfach viel zu geschafft und wenn sie ehrlich waren, waren ihre Köpfe viel zu voll von dem Ereignissen des Tages, sodass sie voll und ganz zufrieden mit der Nähe des Anderen waren…

Geschafft, aber glücklich schlossen Beide ihre Augen und versanken in den ruhigen Atemgeräuschen des Anderen, ehe sie nach und nach, unbemerkt ins Reich der Träume abdrifteten…
 


 

----------------------------
 

So....

Sorry an alle, die jetzt einen Lemon erwartet haben...(naja ziemlich gerechtfertigt-.-°°)

Aber ich kann euch beruhigen... es wird definitiv noch einen schönen Lemon für die zwei geben ^////////^
 

UND???

Wie hats euch sonst so gefallen^^

Meine weiteren Fragen?? War nicht so einfach sich etwas sinnvolles auszudenken^.^

Ich mag das Kappi...und hoffe ihr auch^^
 

naja... bis zum nächsten mal^^
 

dat lamilein^.^v

~ Die nächste Generation...~

ES TUT MIR LEIIIID !!!!!!!
 

Ich weiß ich bin viiiiiiiiiel zu spät, aber ich hatte so verdammt viel Stress... wegen Weihnachten und das alles... Ich hoffe ihr könnt mir noch einmal vergeben *anbettel*
 

Noch mal ein RIESIGES DANKE !!!!!!!! für die vielen lieben tollen Kommis ^_______^

Ich könnt euch totknuddeln... ach nein ihr müsst mir ja noch erhalten bleiben^^
 

Dann halt ich euch nicht länger auf....(das habe ich schließlich zur genüge getan...) und gebe hiermit das nächste kappi frei ^-^
 

Viel Spaß und noch ein schönes Nachweihnachtsfest^^ ich hoffe der Weihnachtsmann war fleißig^-^

-------------------
 

Zuletzt:

Sie waren zu dem Entschluss gekommen, dass sie ihre Hochzeitsnacht ruhig noch um einen Tag verschieben konnten. Im Moment waren sie einfach viel zu geschafft und wenn sie ehrlich waren, waren ihre Köpfe viel zu voll von dem Ereignissen des Tages, sodass sie voll und ganz zufrieden mit der Nähe des Anderen waren…

Geschafft, aber glücklich schlossen Beide ihre Augen und versanken in den ruhigen Atemgeräuschen des Anderen, ehe sie nach und nach, unbemerkt ins Reich der Träume abdrifteten…
 

~Die nächste Generation…~
 

Etwa sechs Monate später, eine Woche nach Yukis Geburtstag am einen Tag vor Sylvester, erblickte das Kind von Kakashi und Iruka das Licht der Welt.

Seine Haare waren, zur Überraschung aller, schon bei der Geburt schlohweiß. Wenn die Sonne seine Haare streichelte, hatte man das Gefühl von ihnen selbst würde ein strahlendes Licht ausgehen… Licht… Hikari… So erhielt der Kleine auch seinen Namen… Hikaru.

Kakashi war vollkommen hinüber, als die Wehen einsetzten. So nervös und hibbelig hatte ihn noch nie jemand gesehen und es brauchte Iruka, Sasuke und Naruto, um den sonst so ruhigen Ninja etwas runter zu bringen.
 

Wieder war es Sakura, die den Kaiserschnitt durchführte und noch einmal führte Neji die Betäubung durch. Hinata beobachtete dieses mal jedoch alles, um in Zukunft bei solchen Eingriffen assistieren zu können.

Das war auch ganz gut so, denn Neji war zu diesem Zeitpunkt bereits im zweiten Monat schwanger- auch wenn er es noch nicht wusste. Neji schien nämlich verdammtes Glück zu haben, denn während der ganzen Schwangerschaft blieb er von der schrecklich nervigen Morgenübelkeit verschont… worum ihn sowohl Iruka, als auch Naruto stark beneideten…

Vor allem Naruto, da dieser ebenfalls seit einem Monaten erneut Schwanger war… und sich seit zwei Wochen erneut die Seele aus dem Leib kotzte…
 

Gut, er hatte freiwillig entschieden, wieder die Schwangerschaft auf sich zu nehmen, obwohl Sasuke ihm angeboten hatte, es ihm dieses mal abzunehmen. Aber irgendwie wollte sich Naruto diese Aufgabe dann doch nicht nehmen lassen.

Yuki war indessen äußerst mobil geworden und machte auf zwei Beinen die Umgebung unsicher. Mittlerweile hatte er einen ziemlichen Wortschatz entwickelt und brabbelte zu gerne vor sich hin oder versuchte seinen Eltern und Anderen mitzuteilen, was er wollte. Dabei konnte er durchaus eine Menge Geduld und Sturheit aufbringen, erstaunlich für ein so junges Kind.
 

Iruka blühte förmlich auf… so glücklich hatte man ihn selten gesehen und Kakashi bekam kaum noch das Grinsen aus seinem Gesicht. Nicht selten tauschten Naruto und Iruka untereinander aus, was die Versorgung von Babys anging… man konnte glatt von Gesprächen unter Müttern sprechen… auch wenn man ihnen das vielleicht nicht gerade unbedingt ins Gesicht sagen sollte.
 

Kurz nach Irukas Entbindung machte auch Neji endlich den Schwangerschaftstest und die Ultraschalluntersuchung, so erfuhr auch er von seinem bevorstehenden ‘Mutterglück’.

Seit diesem Moment sah man die Uchiha-Brüder immer wieder zusammen. Sasuke versuchte Itachi zu beruhigen, der einerseits auf Wolke sieben schwebte, aber andererseits unglaubliche Angst hatte, irgendetwas falsch zu machen.

Sasuke war zu Beginn selbst unsicher, weil er seinen Bruder kaum in diesen Zustand gesehen hatte… er wirkte so unsicher…

Aber Sasuke wusste auch, dass sein Bruder definitiv das Zeug dazu hatte Vater zu sein… und er würde ein guter Vater sein… da war er sich sicher…
 

Die Überraschung kam zwei Monate später…

Narutos Ultraschalluntersuchung stand an und nun erklärte sich auch die Tatsache, dass Naruto bereits jetzt ein ziemliches Bäuchlein hatte, wie er meinte.

Sowohl der Blonde als auch Sasuke, der ihn wie immer begleitete, waren baff, als ihnen der Arzt selbst etwas überrascht verkündete:

“Oh… das sind eindeutig zwei Fruchtblasen… sie erwarten Zwillinge…!”
 

Nun… diese Schwangerschaft verlief nicht ganz so Reibungslos, wie die Letzte. Ab dem sechsten Monat, kam sich Naruto vor, wie eine Tonne. Ihm war verordnet worden, sich nicht mehr allzu sehr anzustrengen, also lag er meist faul auf dem Sofa oder mit Neji draußen im Garten auf einer weichen Decke.

Naruto regte sich darüber auf, dass er eindeutig den größeren Umfang hatte, als Neji, obwohl der schon einen Monat weiter war.

Sasuke und Itachi wichen kaum von ihrer Seite… es sei denn es mussten Besorgungen erledigt werden, oder Yuki machte sich mal wieder selbstständig und entfernte sich doch etwas zu weit von ihnen.

Meist jedoch blieb der Kleine in ihrer Nähe und kuschelte nur zu gerne mit Naruto, der nun sehr viel, beinahe unbegrenzte Zeit dazu hatte. Scheinbar schien der Kleine zu bereifen, dass er bald Geschwisterchen bekommen würde und er fand es unglaublich toll sein Ohr an den Bauch seines Daddys zu legen und zu lauschen, oder mit seinen kleinen Händchen die Berührungen im inneren zu ertasten.

Oft kamen auch Kakashi und Iruka mit Hikaru zu Besuch und Yuki war äußerst begeistert von dem kleinen Geschöpf. Noch etwas unbeholfen durfte er vorsichtig das Baby streicheln, während alle anderen drauf achteten, dass er nicht versehentlich zu grob wurde.
 

Inzwischen hatte die Erfindung des neuen Jutsus, mit dem sich auch homosexuelle Paare den Kinderwunsch erfüllen konnten, die Runde gemacht und sich nicht nur im Reich des Feuers verbreitet.

Viele Paare reisten an, um ebenfalls dieses Jutsu zu erlernen und so beschloss Tsunade einen Medi- Nin entsprechend auszubilden, sodass dieser sowohl den gebrauch den Jutsus erklären, aber auch Anweisungen hinsichtlich der Schwangerschaft und der damit verbundenen Verantwortung mitgeben konnte. So mussten nicht immer Sasuke, Naruto, oder einer der anderen eingewiesenen seine Zeit investieren, auch wenn sie sich darüber nicht beklagt hatten.

So breitete das Sexy-no-Jutsu, welches einst von einem kleinen Jungen, der nichts als Flausen im Kopf hatte, erfunden worden war, über das ganze Land aus. Heiler aus vielen größeren Städten kamen nach Konoha, um zu lernen und dieses Wissen bei sich zu Hause anzuwenden und weiterzugeben.
 

Inzwischen nahm das Leben unserer Freunde jedoch weiterhin seinen Lauf.

Und als der Entbindungstermin für Neji näher rückte war Itachi kaum wiederzuerkennen. Er hatte inzwischen jedes nur verfügbare Kinderpflege und Kindererziehungsbuch verschlungen, dem er habhaft geworden war. Trotz allem war er aufgeregt, auch wenn er versuchte das nicht zu zeigen.

Neji und Itachi hielten sich die meiste Zeit bei Sasuke und Naruto auf, denn auch der Hyuuga war mit seinen Nerven ziemlich am Ende, doch er wollte seinen Freund nicht noch mehr Angst machen indem er ihn mit seinen Ängsten belastete.

Naruto schaffte es Neji dieses Verhalten auszureden, denn er wusste, dass es Beiden besser gehen würde, wenn sie miteinander über ihre Ängste sprachen. Glücklicher Weise nahm Neji diesen Rat an und Beide legten einen Teil ihrer Furcht ab… zurück blieb die normale Aufregung, die vor einer Geburt anstand.
 

Naruto hatte inzwischen selbst nicht gerade leicht, denn er hatte ziemliche Probleme alltägliche Dinge zu erledigen.

Socken anziehen war eine Katastrophe und alle fünf Minuten musste er aufs Klo, weil sich eines seiner Kinder seine Blase als Kopfkissen ausersehen hatte. Die Schwierigkeit an der Sache war, dass er ohne Hilfe kaum noch aufstehen konnte und jedes Mal Hilfe brauchte.

Wenn er wiederum zu lange stand, konnte er seine Füße danach vergessen. Sehr häufig waren sie abends so geschwollen, dass nur noch eine Massage half, die Sasuke gerne für ihn übernahm.

Überhaupt hatte Naruto das Gefühl Sasuke von Tag zu Tag mehr zu lieben… Schon bei seiner ersten Schwangerschaft hatte Sasuke praktisch alles für ihn getan, doch dieses mal war Naruto noch viel eingeschränkter und es gab auch noch Yuki, der versorgt werden musste. Und irgendwie schaffte es Sasuke alles unter einen Hut zu bringen…

Nicht selten gingen Naruto einfach die Gefühle über, wenn er Sasuke betrachtete, wie liebevoll er sich um Yuki kümmerte, oder ihm ein Frühstück ans Bett brachte… Immer wieder schienen ihm Kleinigkeiten einzufallen, um ihn zu überraschen… ihm abermals seine Liebe zu beweisen.

Die Hormonen taten ihr übriges und Naruto fand sich nur allzu oft vor Glück weinend in Sasukes Armen wieder, der ihm dann zärtlich über den Rücken streichelte und verstand, was Naruto nicht mit Worten zu sagen vermochte.
 

Am 20.07. War es dann schließlich für Neji und Itachi soweit. Um zwei Uhr morgens begannen die Wehen und um halb vier war schließlich der neue Erdenbürger- völlig Komplikationslos- auf der Welt. Der Junge bekam den Namen Koji und war der ganze Stolz seiner Eltern.

Vier Tage später kamen die Zwillinge einen Monat vor dem eigentlichen Geburtstermin auf die Welt, doch beide waren gut entwickelt und schwer genug. Die Lungen waren vollständig ausgebildet sodass es keine weiteren Probleme geben würde.

Yuki war vollkommen begeistert von seinem neuen Bruder Asahi und seiner Schwester Ayumi, die Beide, wie auch er, schwarze Haare hatten. Zwar war er kaum ein Jahr und sieben Monate, doch er hatte bereits einen ziemlichen Beschützerinstinkt entwickelt und ließ ungern Fremde in die Nähe seiner Geschwister.
 

Doch in Konoha waren nicht nur männliche Schwangerschaften zu verzeichnen auch Sakura und Sai stand Nachwuchs ins Haus und am zwölften November war es auch bei ihnen soweit. Auch sie bekamen einen Jungen, der Akira genannt wurde.

Einen Monat später heirateten die Zwei, da Sakura nun wieder in ihr Hochzeitskleid passte, welches einige Monate zuvor gekauft worden war.
 

Im März und April den nächsten Jahres heirateten sowohl Kakashi und Iruka, als auch Neji und Itachi.

Iruka war zu seiner Hochzeit im März abermals im vierten Monat, doch das störte ihn gar nicht, denn er war einfach nur glücklich, endlich seine Liebe zu Kakashi vor dem Gesetzt öffentlich machen zu können.

Die große Überraschung brachte Kakashi, denn er trug einen wunderschön geschnittenen, schwarzen Anzug…. und keine Maske…

Vielen wurde so bewusst, was der Grund für die Maske war, denn dem weißhaarigen wäre es wohl ähnlich wie Sasuke gegangen… ihm wären sicher eine ganze Menge Frauen nachgelaufen und das hatte er effektiv verhindert.

Nun da er jedoch öffentlich vergeben war, wollte er endgültig auf dieses Versteckspiel verzichten.
 

Noch auf der Hochzeit gaben Hinata und Kiba bekannt, dass sie sich verlobt hatten und auch bei ihnen war Nachwuchs unterwegs.

Doch eine weitere große Überraschung dieses Tages kam, als Itachi seinen kleinen Babybauch präsentierte.

Wer hätte schon damit gerechnet, dass Itachi Uchiha, das früher so gefürchtete Akatsuki- Mitglied einmal schwanger werden würde… gut es war seltsam genug, dass er als Mann schwanger wurde… aber irgendwie hatte man sich irgendwie dran gewöhnt. Auch wenn es immer wieder etwas wunderbares war, wenn ein neues Leben entstand. Egal, ob in dem Körper eines Mannes, oder einer Frau…
 

Im April heirateten auch diese Beiden und Alles schien so perfekt, wie es nur sein konnte…
 

Die kleinen Familien trafen sich oft, unterhielten sich, tauschten sich aus… oder waren einfach nur zusammen und genossen die Leichtigkeit, die sich über sie gelegt hatte.

Gerne halfen sie sich auch untereinander aus.

Wenn ein Pärchen mal etwas Zeit für sich brauchte, war immer jemand da, der sich um die Kleinen kümmerte.

Überraschender Weise kamen Sasuke und Naruto erstaunlich gut mit ihren Zwillingen und Yuki klar, was sie wohl auch zum Großteil ihrem Erstgeborenen zu verdanken hatten, denn Yuki war bereits sehr selbstständig- so selbstständig wie eben ein zweijähriges Kind sein konnte- machte wenig Ärger und hörte meist, wenn seine Eltern ihn um etwas baten…
 

Doch es gab etwas, was sich nicht geändert hatte… der Beschützerinstinkt, was seine Geschwister anging, die zu ihrem Geburtstag auf wackeligen Beinen die Welt erkundeten. Yuki blieb immer in ihrer Nähe…

An diesem Geburtstag brachte Shikamaru zum ersten Mal seine Verlobte Temari mit. Das gesamte letzte Jahr hatten sie in Suna- Gakure verbracht und so kannte Yuki beide nicht.

Niemand dachte sich etwas dabei, als die Zwei nun den Zwillingen ihre Geschenke überreichen wollten. Niemand rechnete damit, dass Yuki sich vor Asahi und Ayumi stellte und die Fremden anfunkelte.

Naruto und Sasuke bemerkten dieses Dilemma wohl etwas zu spät, denn als sich Temari weiterhin näherte griff Yuki an……. Naja er rannte auf die Blonde zu und versuchte sie wegzudrücken… mit mäßigen Erfolg… denn mit zweieinhalb Jahren war die eigene Kraft dann doch ziemlich beschränkt.
 

Naruto und Sasuke bemerkten schließlich was vor sich ging als ein wütendes Quietschen von Yuki ertönte und die beiden Eltern alarmierte. Schnell entdeckten sie ihren ältesten Sohn der mit seinen kleinen Fäustchen auf Shikamaru einhämmerte, der seiner Freundin zur Hilfe gekommen war.

Der Kleine hatte bereits einige Frusttränen in den Augen, sodass Naruto ihn einfach schnell hochhob und an sich drückte. Sasuke setzte sich zu den Zwillingen, die auch ziemlich verunsichert waren… bereits begonnen hatten mitzuweinen, einfach aus Mitgefühl Yuki gegenüber, obwohl sie selbst nicht verstanden, worum es ging.

Naruto setzte sich mit Yuki , der noch immer ziemlich aufgewühlt war, zu Sasuke. Obwohl er schon etwas ruhiger geworden war, nachdem er bemerkt hatte, dass seine Eltern da waren, war von Normalität noch gar nicht zu sprechen.

Sanft streichelte Naruto über das kleine Köpfchen während Yuki sein Gesicht am Hals seines Vaters versteckte. Dann jedoch begann Naruto leise zu sprechen.

“Yuki? Was ist den los…?”
 

Doch obwohl Yuki immer wieder zum Sprechen ansetzte und in Narutos Halsbeuge nuschelte, war es wohl für das Kleinkind unmöglich seine Reaktion irgendwie zu erklären.

So schob Naruto seinen Sohn ein wenig von sich, hob sein Kinn an… und war nicht wenig überrascht…. Verweinte Augen blickten ihm entgegen, doch das war es nicht, was ihm ein wenig die Fassung geraubt hatte… denn das sonst hell leuchtende blau war verschwunden, stattdessen blickte er in das leuchtende rot des Sharingans… welches nun auch Sasuke und den anderen Gästen bewusst wurde.

Schnell fasste sich Naruto wieder und redete beruhigend auf Yuki ein.
 

“Es ist alles in Ordnung hörst du? Es geht Asahi und Ayumi gut… alles ist ok… du brauchst keine Angst mehr zu haben…”

“Aba…”, er warf einen unsicheren Blick zu Shikamaru und Temari und endlich verstand Sasuke was das eigentliche Problem war.

“Yuki? Hast du geglaubt, dass die Zwei…”, er zeigte auf die Blonde und ihren Freund, “…deinen Geschwistern weh tun wollten? Du kennst sie nicht, oder? Haben sie dich erschreckt?”

Yuki nickte leicht, froh das sein Vater das Problem verstanden hatte.

“Du brauchst keine Angst vor ihnen zu haben… sie sind Freunde… sie wollten Asahi und Ayumi nur ihre Geburtstagsgeschenke geben…”

Wieder nickte der Kleine, ehe er sich trotzdem gegen seinen Daddy kuschelte, um sich endgültig zu beruhigen. Währenddessen krabbelten Asahi und Ayumi vom Schoß ihres Vaters zu ihrem großen Bruder und kuschelten sich ebenfalls dazu.

Das Bild was sich dadurch ergab, war zu süß, sodass von mehren Seiten ein leises ‘Ohhhhh…’ und ‘Ahhhh…’ zu hören war. Sasuke lächelte einfach nur und wuschelte Yuki durch seinen schwarzen Haare, die wie immer in alle Richtungen abstanden.
 

Schnell hatte sich dadurch Yuki wieder beruhigt und das Scharingan verschwand aus seinen Augen, machte wieder dem funkelnden blau platz…

Der Geburtstag konnte ohne weitere Probleme fortgeführt werden.

Im Laufe der Tages erfuhr man so überraschend, dass Temari ebenfalls schwanger war...
 

Es gab keine weiteren solchen Vorfälle, denn Sasuke und Naruto stellten alle neuen Personen schon bei ihrer Ankunft vor.

Zudem sprach es sich verdammt schnell rum, dass der junge Uchiha es geschafft hatte, das Scharingan im zarten Alter von zwei Jahren und sieben Monaten das erste Mal zu aktivieren.

Gut er hatte es nicht willentlich aktiviert, doch ab diesem Tag kam es schon ab und an vor, dass es abermals auftauchte. Meist, wenn der junge Mann mal wieder seinen Kopf durchsetzten wollte, um mit jemandem- vorzugsweise Hikaru- zu spielen oder solchen Dingen. Bis er es wirklich beherrschte würde wohl noch eine lange Zeit vergehen.
 

Irukas Schwangerschaft verlief ein weiteres Mal problemlos und er brachte am 16. August ein wunderschönes, dieses mal braunhaariges Mädchen zur Welt und Hikaru freute sich, wie auch schon Yuki, über seine kleine Schwester Sayuri.

Auch Itachi überstand die Schwangerschaft, bis auf äußerst seltsame Essensgelüste und anfänglicher Übelkeit ganz gut und bereute es nicht, diese Aufgabe übernommen zu haben. Er brachte am ersten September ihren zweiten Sohn zur Welt, den sie Kimio nannten.
 

Es folgte Mayura, das kleine Mädchen von Hinata und Kiba am 28. Oktober und am Neujahrestag schließlich Atsushi… der Sohn von Shikamaru und Temari.
 

Während all dieser Zeit war es überraschend ruhig… es schien, als hätte es nie eine Bedrohung gegeben. Die Akatsuki… oder besser, das was von ihr übrig war, wie auch Orochimaru, verhielten sich ruhig. Es gab einige Erkundungsmissionen, um herauszufinden, was hinter dieser Ruhe steckte… doch nie kam man zu wichtigen Erkenntnissen.

Zwar konnte niemand die drohende Gefahr einfach ignorieren oder gar vergessen, doch man machte das Beste als allem und genoss die Zeit der Ruhe… so lange sie denn halten möge…

Ab und an kam jedoch die Angst zurück und nachdem die Kinder im Bett lagen und schliefen, sprach man über dieses Problem, kam jedoch nie zu einer Lösung.
 

Naruto kuschelte sich in Sasukes Arme… Der Tag war anstrengend gewesen, denn sie waren heute, am 26.Mai, zusammen mit Itachi, Neji und allen Kindern auf Irukas Geburtstag gewesen. Und so eine Rasselbande war schon ziemlich anstrengend im Zaum zu halten… Auch wenn sie sich meist ziemlich gehorsam verhielten, waren sie doch Kinder… die allerlei Flausen im Kopf hatten.

Da kam eine Packung Filzstifte nur recht… Nachdem man sich gegenseitig angemalt hatte, wollte man sich schon der Tapete zuwenden, als sie dann doch im letzten Moment noch entdeckt und aufgehalten wurden… künstlerische Freiheit hin oder her…

Als Naruto und Sasuke also am Abend nach Hause kamen gab es drei kleine Dreckspatzen, die außerplanmäßig dringend in die Badwanne mussten. Zu guter Letzt, nachdem alle gewissenhaft abgeschrubbt und bettfertig in ihren Betten lagen, waren sie alle drei noch so aufgedreht, dass sie Ewigkeiten gebraucht hatten, bis alle Kinder endlich schliefen.
 


 

---------------------
 

SOOOOOOOO ^_______^

WIE FANDET IHR ES????????

Ich denk ich sage einfach nicht viel dazu und würde gerne eure Meinung über diesen Kindersegen hören^^

Ich kann mir vorstellen, dass es manchen zuviel erscheint, aber falls sich irgendjemand die Arbeit machen sollte, dass ganze nachzuvollziehen, wird er merken, dass sich das Ganze über sage und schreibe 5 Jahre abspielt^_^

das war gar nicht so einfach es einigermaßen ordentlich zu verteilen und dabei immer schön 9 Monate platz zu lassen (hätte ich einmal beinahe versaut*drop*)
 

Im nächsten Kappi könnt ihr euch übrigens auf den lang ersehnten Lemon freuen^////^
 

also bis denne...

ach ...

Ich wünsch euch allen schon mal einen GUTEN RUTSCH INS NEUE JAHR !!!!!!!!! ^_____^

Ich habe nicht viel hoffnung, dass ich es davor noch fertig bekomme^^
 

also denne,

hab euch lieb^-^
 

dat lamilein^.^v

~Entscheidung...~

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Zusatzkapitel Neji x Itachi

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

~Zukunft...~

Sooo.... (zum letzten mal *heul*)

Hallihallo zum letzten Kappi T.T... ein lachendes und ein weinendes Auge... so traurig das Ganze auch ist... mein Baby is jetzt erwachsen... und wird flügge...*sniff*

Naja... weg mit der ganzen Theatralik ...
 

Ich hoffe ich konnte euch für eine Weile in meine ganz eigene Welt von Naruto entführen und ich würde sagen:
 

19840 Zugriffe

246 Favo-Einträge und

284 Reviews auf Fanfiktion.de
 

und

160 Favo- Einträge auf Animexx
 

sprechen da für sich...^___^
 

Eine Sonderehrung für alle meine lieben Kommischreiber an dieser Stelle !!!

Ihr wart alle so toll... weiß gar nicht, wie ich mich sonst bedanken soll^_____^
 

Naja... ich halte euch nicht länger auf^^

Also viel Spaß!!!!!!!!!!!

-----------------------------------------
 

Zuletzt:

“Sasuke… ich denke… wir sollten uns morgen um unseren Familienzuwachs kümmern…”, flüsterte er immer leiser werdend und Sasuke setzte ihm mit einem liebevollen Lächeln ein letztes kleines Küsschen auf den Mund.

“Ja… das werden wir…” und obwohl Naruto das wohl nur noch am Rande hörte, schlich sich trotz allem ein Lächeln auf seine Lippen…

Auch Sasuke kuschelte sich nun noch enger an Naruto und war ebenfalls innerhalb weniger Sekunden tief eingeschlafen.
 

~Zukunft…~
 

Ein Jahr später…

Stolz schleppte der viereinhalb Jahre alte Yuki seinen jüngsten Bruder Sora durch Konoha, immer an seiner Seite auch die Zwillinge Asahi und Ayumi, die ihm, wann immer es ging auf Schritt und Tritt folgten. Auch die Zwei waren nun schon beinahe drei Jahre alt.

Sora hatte als einziger seiner Geschwister schon jetzt, mit drei Monaten, beinahe hellblonde Haare, was so schon ziemlich ungewöhnlich war, doch eine weitere Sache war fast ebenso ungewöhnlich. Dem Baby fehlten die normal bei der Geburt blauen Augen… seine waren von beginn an sehr dunkel gewesen und es auch geblieben. Scheinbar würde er sich, dem Aussehen nach, zu dem kompletten Gegenstück zu Yuki entwickeln.
 

Sasuke lehnte in einiger Entfernung an einem Baum und ließ seine Kinder nicht aus den Augen… Noch waren sie einfach zu jung, um sie irgendwie ohne Aufsicht zu lassen… vor allem mit Sora…

Aber gerade heute hatten sich alle Kinder zum Spielen bei Kakashi und Iruka verabredet… und da durfte Yukis Meinung nach Sora nicht fehlen…

Iruka hatte zugestimmt auf Sora besonders gut zu achten und so hatten Naruto und Sasuke dem Wunsch ihres Ältesten zugestimmt.

Für sein Alter hatte Yuki ein fast schon erstaunliches Selbstvertrauen und für ihn stellte es daher kein Problem dar, seine Geschwister zum Zielort zu führen. Warum sollte man ihn also nicht lassen… unter Beobachtung, sodass man trotzdem im Notfall eingreifen könnte.
 

Noch immer wurden die Geschwister von vielen überraschten, aber auch lächelnden Blicken betrachtet. Es war aber auch verdammt schwer sich dieser geballten Niedlichkeit zu widersetzen.

Selbst Sasuke und Naruto konnten sich manches mal nur schwer gegen sie durchsetzen, wenn einer von ihnen wieder einmal seinen Dickschädel durchsetzten wollte… aber dieser Dickschädel kam ja nicht von ungefähr… Vererbung war schon eine lustige Sache…
 

Ohne Probleme erreichten sie das Haus von Kakashi und Iruka. Drinnen hörte Sasuke bereits aus der Entfernung das Trappeln von so einigen Kinderfüßen… Scheinbar waren dieses mal sie die Letzten…

Nun wartete die letzte Hürde auf seine Kleinen… die Klingel…

Und er war mehr als gespannt, wie sie dieses Problem lösen würden…, denn Yuki war trotz allem noch zu klein um sie ohne Hilfe zu erreichen...
 

Einige Momente stand Yuki nachdenklich vor der Tür, ehe sein kleines Stimmchen ertönte.

“Setzt euch mal hin. Nein dort ins Gras, nicht in den Dreck… Ja dort…”, und Asahi und Ayumi taten, wie ihnen geheißen. Ihre großen Augen fragend und bewundernd auf ihren großen Bruder gerichtet.

“So und jetzt passt ihr mal kurz auf Sora auf. Das ist ganz wichtig… ihr müsst ganz vorsichtig mit dem Kopf sein… Es dauert auch nicht lange…”

Sanft legte Yuki seinen jüngsten Bruder auf das weiche Gras etwas in den Schatten, darauf achtend, dass ihm nicht die Sonne ins Gesicht schien. Asahi und Ayumi rutschten zu ihm hinüber und setzten sich links und rechts von ihm und spielten mit den kleinen Fingerchen.
 

Yuki sah dem einen Moment zu und als er sich sicher war, dass Sora gut versorgt wurde, wandte er sich wieder seinem Problem zu.

Und Sasuke war ziemlich aufgeregt… Natürlich hätte er ihnen helfen können, aber warum sollte der Kleine nicht auch einmal selbst ein Problem lösen… schließlich war das eine Sache, die er sein ganzes Leben lang brauchen würde…
 

Nun beugte sich Yuki zum Weg hinab und schien etwas zu suchen… nach und nach wurde er auch fündig, denn er hob kleine Steinchen, die ihm wohl passend erschienen auf. Er stellte sich mit etwas Entfernung zu der Tür auf... schätzte die Entfernung... warf… und verfehlte sein Ziel.

Doch Aufgeben lag wohl nicht in seiner Natur… was Sasuke auch nicht weiter wunderte. Wieder und wieder warf der Kleine die aufgelesenen Steinchen, doch nur einmal streifte eines den Klingelknopf. Kurz hielt Yuki inne und schien wieder zu überlegen.
 

Sasuke erspähte Iruka im Fenster des ersten Stockes und als dieser die Kinder sah, wollte er schon zur Tür eilen, als Sasuke auf sich Aufmerksam machte. Für einen Moment war Iruka verwirrt, warm Sasuke so gelassen in der Gegend herumstand, während seine Kinder sich abmühten, doch dann ging scheinbar auch ihm ein Licht auf.

Gut… er würde diese Lektion nicht weiter stören und einfach warten, bis Yuki es schaffte oder verzweifelte, sodass dann doch Sasuke eingriff.
 

Noch immer schien Yuki zu überlegen, dann jedoch nahm er sich erneut ein paar Wurfgeschosse auf und schloss anschließend die Augen. Sasuke runzelte die Stirn… was hatte er denn nun vor…

Eine kurze Zeit stand der Kleine beinahe bewegungslos auf einem Fleck, ehe er die Augen wieder aufschlug und Sasuke nicht wusste, ob er nun lachen oder weinen sollte… er hatte so lang gebraucht um das Scharingan zu beherrschen… und sein Sohn schien das bereits jetzt zu schaffen…

Nur wenige Sekunden zielte Yuki dieses mal, ehe er warf… und sein Ziel erreichte… die Klingel schellte…

Ein befriedigtes Grinsen zog sich über Yukis Gesicht ehe er sich seinen Geschwistern zuwandte, Sora behutsam wieder auf seine Arme nahm.

In diesem Moment öffnete sich die Tür und Iruka stand, zusammen mit Hikaru, Sayuri, Koji, Kimio, Akira und Mayura in der Tür. Hinter ihnen ein grinsender, wenn auch etwas überrannt aussehender Kakashi.

Schnell wurden die vier eingelassen und der Spaß konnte beginnen…
 

Iruka grinste Sasuke noch einmal zu ehe auch er in ihrem Haus verschwand.

Und Sasuke machte sich auf den Heimweg… denn heute stand noch etwas besonderes an…
 

Heute würden Naruto Neji und er den Rang des Anbu verliehen bekommen… wenn man das so nennen konnte…

All das geschah natürlich im Geheimen… mehr oder weniger…

Itachi hatte schon vor einer Weile seinen Dienst wieder angetreten und hatte schon einige male als Anbu im Auftrag Konohas gekämpft, Nun war es auch für sie soweit… ein weiterer Schritt für Naruto auf seinem Weg zum Hokage…

Er wusste nur zu gut, wie aufgeregt sein Mann die ganzen Tage schon war, seit sie davon erfahren hatten. Letzte Nacht hätte er wohl nie ein Auge zugemacht, wenn Sasuke ihn nicht mit einer unschlagbaren Methode so ausgelaugt hätte, dass er quasi sofort vor Erschöpfung einschlief.

Naja… es hatte Sasuke ja auch etwas gebracht, denn auch er war unleugbar nervös… Es war ja auch für ihn ein besonderer Tag… er hatte erreicht, was schon immer sein Ziel gewesen war… ein Anbu zu werden… wie sein Bruder es war…

Nun würden sie auch mal zusammen Aufträge erledigen können, miteinander kämpfen… seine Aufregung war kaum noch zu zügeln.
 

Seine Schritte beschleunigten sich und schnell gelangte er vor ihr Haus.

Sein Blick traf auf sein Elternhaus, welches nun Sasuke und Naruto schon seit vielen Jahren bewohnten. So unglaublich viel war in dieser Zeit geschehen… unglaubliches… unbegreifliches… schönes… ja viele wundervolle Dinge waren geschehen… nur wenige traurige oder schmerzhafte…

Noch immer mochte im Hintergrund die Gefahr auf sie lauern… es würde irgendwann zu diesem unausweichlichen Kampf kommen, doch noch war diese Zeit nicht heran… noch hatten sie Zeit…

Zeit zu trainieren… das relativ ruhige Leben zu genießen… ihren Kindern beim spielen… beim aufwachsen zuzusehen…

Und wenn der Zeitpunkt kam, würden sie bereit sein… alle zusammen…

Wenn der Zeitpunkt kam… würden sie kämpfen, für Alles, was sie aufgebaut hatten…

Wenn der Zeitpunkt kam… würden sie schützen... Alle die sie liebten…

Wenn der Zeitpunkt kam… würden sie siegen…
 

Die Tür öffnete sich und ein aufgeregter Naruto, blickte ihm mit geröteten Wangen entgegen. Sasuke grinste.

“Und sind sie gut angekommen?”, er schien etwas außer Atem.

“Ja… alles gut gegangen, aber Yuki hat mal wieder alle übertroffen…” und so begann Sasuke zu erzählen, was ihr ältester Sohn geschafft hatte, während er Naruto auf den Boden zurückholte.

Ohne, dass Naruto es bemerkte, half Sasuke ihm, sein T-Shirt richtig herum anzuziehen, schnappte sich die Hausschlüssel und zog den Blonden an der Hand aus der Tür.

Naruto lauschte andächtig Sasukes Stimme, während Sasuke ihn durch das Gedränge auf den Straßen dirigierte… immer auf dem Weg zu Hokageturm…
 

Wie Sasuke schon festgestellt hatte, würden wohl noch viele Erlebnisse auf sie zukommen… gute, wie schlechte…

Doch immer würden sie Einander haben… ‘…in guten, wie in schlechten Zeiten…’ das hatten sie sich versprochen… und dieses Versprechen würden sie auch halten…

Nun war es ihre Generation, die den Lauf der Dinge stark beeinflusste… die Entscheidungen traf… Bündnisse schloss… den Krieg erklärte…

Ihre Generation hatte noch immer zwei unausweichliche Gegner, die es zu besiegen galt… und sie würden nicht abwarten und Däumchen drehen…, denn Niemand wollte diese Bürde ihren Kindern überlassen.
 

Wie die genaue Zukunft aussah war jedoch noch ungewiss, denn wer konnte schon in die Zukunft schauen.

Ob Naruto seinen Traum verwirklichen kann und Hokage wird… viele gönnten es ihm… er war stark, er wusste was es heiß zu lieben und zu hassen… er liebte Konoha und er würde es beschützen so gut es ihm möglich war…

Ob die Akatsuki Kyuubi jemals in die Finger bekommen wird… niemand hoffte es…

Ob Orochimaru noch einmal versuchte Sasuke in die Finger zu kriegen… Itachi würde schon dafür sorgen, dass zumindest aus dieser Richtung keine Gefahr mehr drohen würde…
 

Was auch immer die Zukunft für sie bereit hielt… sie würden es annehmen und das Beste daraus machen… so wie sie es immer taten…

Eine neue Generation wartete nur darauf sie einmal abzulösen… doch bis dahin würden noch viele, viele Jahre vergehen… und dann würde sich dem sicher Niemand in den Weg stellen…

Es war der Lauf der Dinge…
 

Vielleicht mochte man glauben, dass zwei kleine Personen in einer Welt wie dieser, nichts erreichen konnten…

Doch Sasuke und Naruto hatten eindeutig das Gegenteil bewiesen… So viel hatte sich verändert… in einer so kurzen Zeit…

Welche Veränderungen noch vor ihnen lagen?? Das wusste wohl nur das Schicksal…
 

Und alles begann an einem lauen Frühlingstag im März, als ein junger, blonder Chaosninja in seinem Bett eine Feststellung machte… :

‘Ja, verdammt noch mal. Ja! Er hatte es letztendlich eingesehen. Nach stundenlangem grübeln und Nerven zerreißendem hin und her, hatte alles doch nur einen Schluss zugelassen…. Er - Naruto Uzumaki - war verdammt noch mal in diesen unmöglichen, egoistischen, völlig auf sich selbst bezogenen, hinterhältigen, miesen, gefühlskalten Eisblock von Uchiha verliebt!!!’
 

… mit Folgen… die so wohl Niemand erwartete…
 


 


 

-----------------------------
 

UND??????

Wie findet ihr das Ende? ich hab ehrlich gesagt geweint, als ich es geschrieben habe...T-T

Diese Geschichte hat mich immerhin 3 Jahr meines Lebens begleitet, von der Idee bis zur letztendlichen Umsetzung....~.~ und ich findees ist mir trotz allem irgendwie gelungen das ganze so rüberzubringen, wie ich das vorgebt hatte^-^
 

Ich danke allen, die meine Geschichte gelesen haben es auch bis zum Ende durchgestanden haben...
 

Danke an alle, die mich in ihrer Favo-Liste haben^-^
 

DANKE an meine wunderbaren Kommischreibern
 

DANKE auch an die ANONYMEN REVIEWS !!!!!!!
 

Vielleicht können sich ja nun auch einige andere dazu durchringen mir zu sagen, wie sie die Geschichte insgesamt gefunden haben ^_______^ Ich würde mich unglaublich über ein letztes Feedback freuen!!!
 

Noch sind keine konkreten nächsten FF's geplant... aber es wird wohl eine Harry Potter FF werden... nur falls es euch interressiert^-^
 

na dann..... so schwer der Abschied auch fällt...

ich hoffe man liest sich mal wieder^^
 

dat lamilein^-^v



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (166)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...17]
/ 17

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Scorbion1984
2020-02-18T18:05:24+00:00 18.02.2020 19:05
Ja was soll ich sagen ,habe wieder einmal alles gelesen und bin immer noch voll begeistert !
Von:  Scorbion1984
2020-02-16T16:21:20+00:00 16.02.2020 17:21
Hallo ich bin gerade dabei diese gesamte FF zulesen und bintotal begeistert !
Einige Kapitel hatte ich davon schon mal gelesen ,habe sie heute beim durchblättern wiederentdeckt und musste einfach anfangen zu lesen !
Von:  Scorbion1984
2019-08-06T14:32:43+00:00 06.08.2019 16:32
Irgendwie konnte ich es nicht lassen diese ganze FF noch mal zu lesen und ja ich bin immer noch total davon begeistert !
Von:  Maren-san
2017-12-27T13:08:58+00:00 27.12.2017 14:08
Die Geschichte war verdammt lang aber auch verdammt gut ich liebe die ff
Von:  Maren-san
2017-12-26T19:29:43+00:00 26.12.2017 20:29
neji und itachi? hahaha wie geil :D
Von:  Maren-san
2017-12-26T19:10:42+00:00 26.12.2017 20:10
er hätte mit seiner schwangerschaft schon lange zu iruka gehen sollen... also einweihen .... * seufz* dummer naruto :/
Von:  KazumiMisaki
2015-02-05T00:59:30+00:00 05.02.2015 01:59
Hi,

eine wirklich sehr schöne Geschichte zu Sasuke und Naruto^^ und sehr umfangreich...
An einigen wenigen Stellen wurde die Handlung sehr schnell vorangetrieben, was sehr schade gewesen ist...
Aber ansonsten sehr gut. Du hast einen sehr guten Schreibstil^^
Großes Lob an dich^^
Von:  Scorbion1984
2015-02-02T19:42:49+00:00 02.02.2015 20:42
Super Geschichte!

Von:  Lichterelfe
2014-03-07T19:34:50+00:00 07.03.2014 20:34
hi,
hab gerade diese Story durch und find sie Klasse ...
hoffe noch viel von dir zu lesen
Von:  cisba
2013-05-19T00:50:38+00:00 19.05.2013 02:50
hallo muß echt sagen suppi toll vieleicht schreibst du ja irgendwann eine vortsetzung von dieser hierr denke drüber nach naja wenn alle groß sind selbst als ninja zu arbeiten, grins muß aber ja nicht. mach weiter so. lg cisi


Zurück