FOLGEN, die so niemand erwartete!!! von -Lama- ================================================================================ Kapitel 26: ~Itachis Geschichte...~ ----------------------------------- Halloooooooooooooo^__________^ Da bin ich wieder... mit einem neuen kappi...^.^ und ich muss euch echt wieder mal extremst knuddeln.... 8KOMMIS!!!!!!!!!!!! ihr seit sooooooooo toll^-^ hach ich bin echt gerührt... Ein reisiges Danke an alle meine lieben Kommischreiberlinge und auch an alle Leser^-^ ich bin euch echt dankbar dass ihr mir meinen kleinen Fehler das letzte mal so gut verziehen habt ^^ DANKE!!^_^ Dieses mal geht es, wie de Überschrift schon sagt um Itachi und ich denke eineige sind sicher schon ziemlich neugierig, was das betrifft....^-^ Also werde ich euch nicht weiter aufhalten ^__^ Viel Spaß!!! -------------------------------------- Zuletzt: Erst nach und nach entstand ein leises Gespräch und die Stimmung lockerte sich merklich. Die Anspannung der letzten Stunden und Tage fiel von ihnen ab und man redete frei über die gesamte Situation. Alle erholten sich von den Strapazen der Geburt, denn nicht nur Sasuke, Naruto und Yuki waren dadurch äußerst mitgenommen. Auch die anderen waren nervlich ziemlich belastet gewesen… ----------------- ~Itachis Geschichte…~ Noch einmal besprachen sie Narutos und Sasukes Geschichte in Ruhe und hatten dieses Mal auch die Zeit, etwas mehr ins Detail zu gehen. So kam auch die Geschichte mit dem Zusammenstoß von Kakashi und Iruka schnell ans Tageslicht. Naruto ließ sich seinen Rucksack geben und kramte kurz mit einer Hand nach ihren Ultraschallbilder, die Alle daraufhin begeistert betrachteten. Schließlich kamen sie zum Geschehen, während ihrer Trennung. Naruto wurde schweigsam und Iruka begann diese schwierige Zeit für Sasuke und Neji zu beschreiben. Er ließ nichts aus… nicht die tränenreichen Tage und Nächte, die vielen Besuche, die nötig waren um Naruto wenigstens einiger Maßen abzulenken. Die Verzweiflung die sich in ihren ausgebreitet hatte, als ihnen klar wurde, dass sie dem Blonden nicht helfen konnten. Die Sehnsucht, die ersichtlich geworden war, als Naruto den ganzen Tag auf dem Baum verharrte, um auf Sasuke zu warten… die Hoffnungslosigkeit, die ihn Heim suchte, als Sasuke auch am zehnten und elften Tag nicht zurück kehrte… Er beschrieb die plötzliche Änderung in Narutos Verhalten und dann den Ablauf der Rettungsmission… Während Sasuke der erklärenden Stimme Irukas lauschte, zog er Naruto immer fester zu sich… wollte ihm Halt geben, den er damals so dringend benötigt hätte. Es erschreckte ihn, wie sehr ihre Trennung den Blonden mitgenommen hatte. Auch ihn hatte es geschmerzt, doch scheinbar hatte die weit vorangeschrittene Schwangerschaft auch ihren Teil zum emotionalen Zustand Narutos beigetragen. Es tat ihm alles so schrecklich leid… auch wenn er wusste, dass er nichts für seine Gefangennahme konnte… Er schwieg. Als Iruka schließlich endete, war mit seinen Gedanken noch immer bei Naruto und spürte erfreut, wie sich der Blonde noch ein wenig enger an ihn kuschelte. Die Anderen ließen sie in Ruhe… stellten keine Fragen, versuchten nicht, einen der Beiden zum Reden zu bringen… Schließlich meldete sich Neji wieder zu Wort. Nun erzählte er seine Sicht der Dinge… Der eigentlich unproblematische Verlauf ihrer Mission war schnell erzählt, doch dann folgte die Geschichte ihrer Gefangennahme… er ließ auch ihre Bestrafungen nicht aus, schnitt sie aber eher kurz an, versuchte nicht zu sehr ins Detail zu gehen. Er erwähnte dabei immer wieder, dass Itachi nicht das Geringste zu ihren Folterungen beigetragen hätte und wurde dabei ungewollt leicht rötlich um die Wangen. Dann fasste er sich jedoch wieder und sprach weiter. Darüber, dass sie aufbrachen zu einem unbekannten Ziel, dass es Sasuke nach und nach immer schlechter ging und Itachi schließlich eingeschritten war, um seinem Bruder und ihm zu helfen. Er machte keinen Hehl aus seiner Erleichterung, als es Sasuke langsam wieder etwas besser ging und richtete unterschwellig ein unausgesprochenes ‘Danke’ an den älteren Uchiha. Schließlich kam er zur Flucht… wenig geplant und äußerst spontan waren sie gleichzeitig auf die vier verbliebenen Akatsuki- Mitglieder losgegangen und hatten daher den Überraschungsmoment auf ihrer Seite gehabt. Natürlich hatte dieser nicht allzu lange gewirkt und so hatte ihr Kampf begonnen… Dadurch, dass sie gewusst hatten, dass sie verfolgt wurden, hofften sie auf Unterstützung und hielten daher auf die Richtung der Verfolger zu. Nun… dass hatte ja auch wunderbar funktioniert, wie nun alle wussten… Erst dann stellte Neji endlich die Frage, die ihn schon vorhin ziemlich beschäftigt hatte. “Was ist nun eigentlich mit Kakuzo und Hidan? Ihr habt sie ja vorhin nicht getötet… Was habt ihr eigentlich gemacht? Ich habe nur euren enormen Chakraverbrauch bemerkt…” Itachi warf ihm einen vielsagenden Blick zu, ein leichtes Grinsen auf dem Gesicht. Also hatte sich der Kleinere tatsächlich Sorgen um ihn gemacht und nach ihm gesehen? Wieder machte sich die unglaublich süße Röte auf den Wangen des Hyuugas breit, ließ das Lächeln Itachis noch ein wenig weiter wachsen. Doch ehe es zu peinlich für Neji werden konnte, antwortete der Schwarzhaarige. “Ich habe mein Mangekyou- Sharingan aktiviert und Hidan damit in einer anderen Dimension gefangen gehalten. Allerdings reichte mein Chakra nicht aus, um es endgültig zu beenden.” Er warf einen kurzen Blick auf den, an der Wand sitzenden, Grauhaarigen. “Kakashi hat mich dabei, wie immer, genau beobachtet und da er sein Mangekyou- Sharingan bereits einsetzen konnte, fehlte ihm nur noch die richtige Technik das auch vollständig zu tun. Durch mich, konnte er sie erlernen.” Anerkennend nickte der Uchiha dem noch immer ziemlich geschafften Kakashi zu. “Allerdings hatte er es um einiges schwerer, weil er ja nur ein Sharingan besitzt und nicht wirklich zum Uchiha- Clan gehört. Deshalb war sein Chakra nach der ganzen Sache auf viel erschöpfter als mein Eigenes.” Nun war auch in den Gesichtern der Anderen deutliche Bewunderung zu lesen. Erst als Sai sich plötzlich zu Wort meldete wurde die Stille wieder durchbrochen. “Ähm… ich weiß ja nicht, ob ich irgendetwas verpasst habe oder so… aber… naja… gehörte Uchiha Itachi nicht auch zu den Bösen? Ich meine er hat doch seine ganze Familie umgebracht, wenn man mal von Sasuke absieht…” Alle blickten nicht wenig überrascht zu dem Sprechenden. Er mochte nicht gerade sehr feinfühlig mit dieser Frage gewesen sein, doch er hatte nun mal verdammt recht. Warum Itachi ihnen auf einmal half, hatten sie noch überhaupt nicht geklärt… Schnell wandten sich deshalb die Blicke auf den älteren Uchiha, der daraufhin bedrückt seinen Kopf sinken ließ. Naruto spürte, wie sich Sasuke in seinem Rücken anspannte und legte eine seiner Hände auf Sasukes, welche noch immer auf seinem Bauch lag. Sanft strichen seine Finger, von der den Decken verborgen, über den Handrücken des Schwarzhaarigen, versuchte ihn so etwas zu beruhigen. Ein wenig zittrig atmete Sasuke noch einmal ein, ehe er leise das Wort erhob. “Nii-san?” Der Angesprochene blickte auf, in seinen Augen lag tiefer Schmerz, der auch dem jüngeren Bruder für einen Moment den Atem nahm. Er sah schnell, dass sein Bruder Schwierigkeiten hatte zu beginnen und so machte er den Anfang. “Ich habe es nie glauben können… obwohl ich dich gesehen habe… obwohl du mit mir gesprochen hattest. Das warst irgendwie nicht du. Ich konnte es mir nie erklären… Warum hattest du das getan? Diese Frage hat mich so lange nicht losgelassen… Du warst immer so völlig anders gewesen zu mir… und als du dort standest… unsere Eltern zu deinen Füßen, tot… in ihrem eigenen Blut… du hast nicht die geringste Regung gezeigt… da war Nichts mehr… das warst nicht du… das war nicht mein Bruder…” Über Sasukes Wangen liefen die Tränen und durchnässten Narutos Nacken. Der Blonde umfasste Sasukes Hand fester, gab ihm etwas Halt. Nach einer Antwort suchend blickte der jüngere Bruder auf und er spürte, wie sich sein Herz, bei dem Anblick der sich ihm bot, ein wenig verkrampfte. Itachi war an der Wand, an der er gestanden hatte, herabgesunken, hatte die Knie zu sich herangezogen und seine Hände versuchten sein Gesicht zu verbergen. Noch nie hatte Sasuke seinen Bruder so gesehen, noch nie hatte er eine solche Schwäche gezeigt. Er wusste, dass auch bei Itachi die Tränen liefen, denn das feuchte Glänzen auf seinen Wangen, konnte er nicht völlig verbergen… Keiner der Anwesenden wagte es, sich zu Wort zu melden und so kehrte erst einmal Stille ein, bis Sasuke das Leid, welches Itachi ausstrahlte, nicht mehr ertragen konnte. “Nii-san…”, doch dieses mal wurde er sofort unterbrochen. “Ist schon gut Sasuke.” Itachis Stimme klang immer noch etwas wackelig, doch er atmete noch einmal tief durch, wischte sich mit seinem Ärmel über die Augen. “Du hast recht. Das war nicht ich gewesen… Ich hatte nie die Möglichkeit alles richtig zu stellen, mit irgendjemanden darüber zu reden. Schon gar nicht mit dir… Ich war überzeugt, du würdest mich hassen. Ich habe nie geglaubt, dass du mir glauben würdest, wenn ich dir die Wahrheit sage…”, seine Stimme versagte einen Moment, dann raffte er sich von neuem auf. “Ich werde euch erzählen, was wirklich passiert ist damals. Ich wäre euch dankbar, wenn ihr mich nicht unterbrechen würdet…” ein schnelles Nicken von Allen war die Folge. “Gut… Danke… Also… Der Tag an dem unsere Clan fast ausgerottet wurde…”, bedrücktes Schweigen machte sich breit. “Ich… ich kam gegen Mittag von einer Anbu- Mission zurück und war ziemlich verletzt. Naja, eigentlich hätte ich wohl sofort ins Krankenhaus gemusst, aber ich wollte lieber nach Hause… Ich war so lange weg gewesen… Heute weiß ich nicht, ob ich diese Entscheidung bereuen soll, oder nicht…” Wieder bekamen seine Agen so einen seltsamen Glanz, als wäre er weit weg, doch er unterbrach sich nicht. “Ich werde mir meine Unaufmerksamkeit in diesem Moment nie verzeihen können... Ich wusste nicht wie mir geschah… auf einmal waren sie da… ich weiß gar nicht wie viele, aber sie hatten mich schnell überwältigt. Ich… ich hatte nicht die geringste Chance und konnte mich wegen meiner Verletzungen auch gar nicht wirklich wehren… Ein gezielter Schlag traf mich am Hinterkopf und ich wurde Ohnmächtig… Sie fesselten mich und warteten dann darauf, dass ich wieder zu Bewusstsein kam… In… in der Zwischenzeit starben die… die Meisten un- unseres Clans.” Nur kurz unterbrach er sich, um wieder etwas zur Ruhe zu kommen. “Die gesamte damalige Akatsuki war da… auch Orochimaru… Ich weiß nicht, wie sie es schafften von sämtlichen Einwohnern Konohas nicht entdeckt zu werden… Als ich aufwachte, lebten nur noch unsere… unsere Eltern und… und Sasuke war noch immer nicht zurück gekommen. Sie fingen an, auf mich einzureden, versuchten mich anzuwerben, wollten, dass ich ihrer Organisation beitrat. Ich weigerte mich rundheraus. Warum sollte ich das auch tun. Sie hatten gerade meine gesamte Familie getötet… Nun… vielleicht hätte ich das nicht tun sollen…” Sein Gesicht umwölkte sich wieder und die Trauer kehrte mit voller Macht. Er atmete zittrig ein und aus um sich wieder zu beruhigen. Emotionslosigkeit wurde zu seiner Maske, bevor er schließlich fortfuhr. “Sie töteten Vater ohne noch irgendeine weitere Vorwarnung. Ich war wie gelähmt.. Das war alles wie ein böser Traum. So etwas konnte doch nicht so einfach passieren… ich… ich wollte es einfach nicht wahrhaben. Kaa-san schrie und weinte, doch ich konnte nicht einen klaren Gedanken fassen… es war alles so unwirklich… so falsch… Dann wurde sie ruhiger, ihr Gesicht wurde hart… ich hatte sie noch nie zuvor so ernst gesehen…” Er blickte zu Sasuke. “Du weißt, dass ich nie ein besonders enges Verhältnis zu unserem Vater hatte und selbst Mutter stand mir nicht wirklich nahe. Vielleicht wäre es anders gewesen, wenn Vater nicht so versessen darauf gewesen wäre, mich zu etwas besonderem zu machen…” Es interessierte niemanden, dass Itachi nun begann abzuschweifen, denn so erfuhren sie mehr von dieser Person, die zuvor Keiner so recht einzuschätzen vermochte. Vielleicht würden sie so endlich den großen Zusammenhang verstehen… “Er hatte schon früh Talent in mir gesehen und war versessen darauf gewesen, es auch zu nutzen. Er trainierte mich… jeden Tag… von früh bis spät und ich war froh über die Zeit, die ich in der Schule verbringen konnte… sie gab mir ein wenig Ruhe. Es war nicht so, dass ich die Kampfübungen und das Chakratraining schon von vorneherein verabscheut hätte… Ich habe es eigentlich gemocht…” Er versank in Erinnerungen und wandte sich schließlich von Sasuke ab. “Doch er wollte immer mehr… er nahm mich hart ran, gönnte mir kaum eine Pause und wenn ich etwas geschafft hatte, brauchte ich kein Wort des Lobes erwarten… es ging einfach weiter mit der nächsten Technik… Ich habe mich nie beschwert… Nicht, als er mir verbat Freund zu treffen. Nicht, als ich schließlich überhaupt keine Freizeit mehr bekam. Nicht, als er mir Stifte und Papier wegnahm, damit ich keine Zeit mehr mit Zeichnen verbringen konnte. Nicht, als er mich so verdammt früh zum Chunin- Examen anmeldete. Nicht, als er mich immer weiter antrieb noch besser zu werden… noch stärker…” Er verstummte und schluckte hart, ehe er fortfuhr. “Doch, als dann Sasuke geboren wurde und ebenfalls das gleiche Talent wie ich zeigte, konnte ich mich nicht mehr zurück halten. Ich wollte nicht zulassen, dass du das Gleiche durchmachen musstest, wie ich. Ich wollte nicht, dass dein Leben nur aus Training bestand… Ich wollte, dass du die Kindheit bekamst, die mir verwehrt worden war… Ich legte mich oft mit Vater deswegen an.” Unbewusst sprach er nur noch Sasuke direkt an, als würde er die Anderen um sich herum, kaum noch wahrnehmen… geschweige denn, sich für sie interessieren. Es ging ihm nur darum, dass Sasuke endlich- nach so langer Zeit der Lüge- die komplette Wahrheit erfuhr… “Und irgendwie schaffte ich es auch, dass er dich zwar trainierte, doch auch einige Zeit in Ruhe ließ… Mehr habe ich nie gewollt… Mutter hielt sich ziemlich aus allem raus. Ich denke, sie war schon meiner Meinung, doch sie ergriff nie Partei… Sie schwieg und versuchte dich so gut wie möglich von diesen Streitigkeiten fernzuhalten. Dafür war ich ihr dankbar… Obwohl ich nie ein besonders enges Verhältnis zu ihr aufgebaut hatte, da ich kaum Zeit mit ihr verbringen konnte, standen wir uns doch ein wenig näher. Sie nahm dich in Schutz und für mich, bedeutete das sehr viel…” Man spürte, wie nun langsam der Umschwung zurück zum eigentlichen Thema zustande kam. Die Anspannung kehrte in die Glieder des Langhaarigen zurück. Er ballte seine Faust. “Und als sie dann so vor mir kniete… Ich weiß nicht, was in sie gefahren war, doch auf einmal begann sie auf mich einzureden. Sie sagte mir immer wieder, dass ich auf keinen Fall ihre Forderungen erfüllen sollte, dass ich ihnen unter keinen Umständen beitreten sollte.” Er schluckte schwer und seine Stimme wurde leicht rau… “Es ging… so schnell…” Die Maske zerbrach… Tränen standen in seinen Augen. “Sie… sie sah mir direkt in die Augen und… und ich konnte sehen, wie… wie langsam das Leben aus ihnen wich. Sie… sie starb langsamer, als… als Vater… verblutete direkt vor meinen Augen. Ich… ich konnte ihr doch nicht helfen…” Er schüttelte verzweifelt seinen Kopf und versuchte wieder ruhiger zu werden, um weitererzählen zu können. “In diesem Moment war es so verdammt egal, wie tief meine Bindung zu ihnen war… Es waren meine Eltern… meine Eltern, die jetzt… tot… vor mir lagen… Wegen mir… Es war meine Schuld, dass das alles passierte…” Sein Gesichtsausdruck verhärtete sich etwas. “Ein einziger Gedanke schwirrte nun durch meinem Kopf... Ich… ich wollte meinen kleinen Bruder nicht auch noch verlieren… Also hoffte ich… Ich hoffte, dass sie nichts über Sasuke wussten, dass Sasuke nicht nach Hause kommen würde… dass irgendetwas anderes passierte und sie von hier verschwanden, ehe… ehe er hier ankommen würde. Doch dann wurden alle meine Hoffnungen zu Nichte gemacht… Sie wussten von dir und warteten…”, wieder wechselte er ungewollt die Erzählform und richtete so seine Worte abermals direkt an Sasuke. “Irgend jemand merkte, dass du auf dem Weg warst und sie stellten mich vor die Wahl… Dein Leben… für meinen Beitritt zur Akatsuki…”, seine Stimme brach… Sein Blick fing den Sasukes ein, bohrte sich tief in ihn… “Ich… ich wollte nicht…, dass auch du… stirbst…”, Eine einfache Aussage und doch steckte so viel hinter ihr. Eine Rechtfertigung. Eine eigene Anklage gegen sich, weil er gegen den letzten Wunsch ihrer Mutter gehandelt hatte. Die Hoffnung, dass Alle verstehen würden… eine Hoffnung auf Vergebung… “Sie befahlen mir, ein Genjutsu zu erschaffen, welches mich und die restlichen Akatsuki- Mitglieder verbarg und Orochimaru meine Gestalt verlieh. Er war es auch, der mit dir sprach… ich konnte nur zusehen… durfte nur zusehen.” Er versank kurz in Erinnerung und sprach dann mehr zu sich selbst. “Es tat so weh… dein Blick, als du unsere Eltern dort liegen sahst, das kurze Aufflammen von Zuversicht und Hoffnung, als du glaubtest, dass ich da war, um dir helfen zu können. Der Schmerz und die Verwirrung, als Orochimaru zugab unsere Eltern getötet zu haben…” Meine letzte Hoffnung, dass ich dir irgendwann einmal die Wahrheit erzählen könnte zerbrach, als Orochimaru dir auftrug mich zu hassen… Dann erzählte er dir noch die Lüge über das Mangekyou- Sharingan… dass du deinen besten Freund töten solltest… Ich habe so gehofft, dass du meinem falschen Ich nicht glauben würdest…” Naruto spürte, wie Sasuke in seinem Rücken immer unruhiger wurde. Er schwankte seit geraumer Zeit immer wieder zwischen Anspannung und Erleichterung, zwischen Zorn und Trauer hin und her. Der Blonde lehnte seinen Kopf leicht nach hinten, sodass sein Mund nahe an Sasukes Ohr war. “Geh zu ihm…!”, flüsterte er leise. Und als wäre dies das Letzte Signal, dass er gebraucht hatte, löste er sich vorsichtig von Naruto, half ihm sich wieder anzulehnen und deckte ihn fürsorglich wieder zu, ehe er letztendlich aufstand. Ruhig schritt er auf seinen Bruder zu. Er spürte, wie alle Augen auf ihm lagen, doch davon ließ er sich nicht stören. Er war einzig und allein auf seinen Bruder fixiert. Unsicher blickte dieser zu ihm auf, die Augen beinahe hoffnungslos und leer. Sasuke zögerte nicht länger, kniete sich nieder und zog den Älteren einfach in seine Arme. Er spürte, wie sich Itachi zunächst überrascht versteifte, dann jedoch haltsuchend an ihm festklammerte. “Es war nicht deine Schuld… Nii-san…”, flüsterte in die vollkommene Stille und löste damit einen Gefühlsausbruch aus, den er nicht erwartet hatte. Itachi versteckte einfach nur den Kopf in seinem Nacken und weinte, erstickte sein Schluchzen in den Stoffen seiner Kleidung. Sasuke spürte es mehr, als dass er es hörte. Es dauerte eine Weile, ehe er fühlte, wie die Anspannung langsam aus dem zitternden Körper wich und trotz allem wurde er noch fester umarmt. “Danke…” Fast nicht zu vernehmen wurde dieses eine Wort gegen Sasukes Hals genuschelt und doch hatten es Alle gehört… verstanden… anerkannt, als das, was es war… Eine Last die dem älteren Uchiha nach all den Jahren von seinem Herzen genommen wurde. Lange saßen sie einfach nur so da… Brüder, die endlich, nach so langer Zeit, wieder vereint waren. In ausnahmslos Jedem machte sich unglaubliche Rührung breit… dieses Bild konnte kaum etwas anderes auslösen… “Ich hab dich lieb… Nii-san”, konnte sich Sasuke nicht zurückhalten und nun flossen auch bei ihm die Tränen… auch der Jüngere kuschelte sich nun an seinen Bruder… jetzt, da er es wieder konnte. Naruto lächelte glücklich vor sich hin. Nun hatte Sasuke endlich auch das Letzte, dass ihm noch zu seinem völligen Glück gefehlt hatte. Gut, er war auch vorher glücklich gewesen, doch in einigen Situationen hatte man immer bemerkt, dass ihm noch etwas im Kopf herumspukte und seine Stimmung dämpfte. Jetzt hatte er es gefunden… Eine leichte Bewegung auf seinem Bauch lenkte Naruto schließlich von seinen Gedanken ab. Ein leichtes Quengeln ertönte und auch die Anderen wandten ihre Aufmerksamkeit dem Blonden zu. Itachi und Sasuke waren inzwischen wieder etwas zu Ruhe gekommen und der Ältere konnte sich nun nicht verkneifen, etwas zu dem Geschehen zu sagen. “Tja, ich denke, dein Sohn ruft dich!”, grinste er verschmitzt. “Daran wirst du dich wohl gewöhnen müssen… Frühes Aufstehen, ein ewig schreiendes Nervenbündel, absolut keinen Schlaf und ständiges Windelnwechseln… Viel Spaß wünsch ich…” Nicht Wenige begannen zu lachen, als Sasuke dem Älteren daraufhin einen Klaps auf den Hinterkopf verpasste. Die Stimmung wurde wieder völlig gelöst. Naruto nahm derweil Yuki von seinem Bauch und legte ihn sich in die Arme. Als Sasuke jedoch vor ihm in die Knie ging, blickte er zu seinen Freund auf. “Möchtest du ihn mal wieder haben?” Ein glückliches Nicken gab ihm die Antwort. Sorgsam auf das kleine Köpfchen achtend übergab der Blonde sein ordentlich eingewickeltes Bündel. Sasuke nahm es nur zu gerne an und stand dann, mit ihm in Arm, vorsichtig auf. Sanft schuckelte er den Kleinen ein wenig, der noch immer unzufrieden vor sich hin meckerte. Doch der frisch gebackene Papa ließ sich davon keineswegs entmutigen… Leise begann er wieder das unbekannte Lied anzustimmen und summte die einprägsame Melodie mit sanfter Stimme vor sich hin. Unerwartet erhielt er jedoch Unterstützung. “Wenn die Nacht kommt, Und tiefe Dunkelheit die Welt bedeckt, Wach ich über dich, Bis das Licht des neuen Tages Dich wieder erweckt…” Sasuke warf Itachi einen überraschten Blick zu, als sein klarer, einprägsamer Gesang sich seinem anpasste. Er unterbrach sich und auch Itachi verstummte nun. “Du kennst dieses Lied?” der Ältere nickte. “Woher?” Ein sanftes Lächeln legte sich auf die Lippen seines großen Bruders. “Daher, von wo du es auch kennst…” Sasuke runzelte die Stirn. “Ich weiß nicht, woher ich es kenne. Mir ist auch nur die Melodie bekannt… also woher? Machs nicht so spannend…” Itachi grinste… dann jedoch wurde sein Gesichtsausdruck etwas wehmütig. “Es ist das Einschlafslied, was uns Mutter immer vorgesungen hat… dir und mir…” und nun lächelte auch Sasuke etwas betrübt. “Daher also… “, kurz überlegte er. “Kannst du mir vielleicht auch noch den Text beibringen? Dann kann ich es Yuki richtig vorsingen…” Itachis Blick hellte sich wieder etwas auf. “Natürlich… es geht hier schließlich auch um meinen kleinen Neffen… Gott… ich glaube, daran werde ich mich noch gewöhnen müssen…” Alle grinsten vergnügt… es ging ihnen ja nicht viel anders…, da war nun auf einmal ein neues kleines Wesen, das in ihre Leben getreten war… Es brauchte einfach ein wenig, um sich an so etwas zu gewöhnen… Die Brüder begannen nun wieder, mit ihrem Schlaflied und es war fast lächerlich einfach, den Kleinen abermals in den Schlaf zu singen. Sasuke lernte so auch langsam den Text… Die Übrigen machen es sich allmählich in der Höhle gemütlich. Der Tag hatte sie alle geschafft und draußen war inzwischen die Dunkelheit hereingebrochen. Naruto schlief bereits seit einigen Minuten und war einfach an der Wand, an der er zuvor noch gesessen hatte, herabgesunken. Zusammengekuschelt lag er nun auf dem Boden, die Decke leicht über seinen nackten Oberkörper gezogen. Schmunzelnd wurde der Blonde von einigen freudigen Blicken bedacht und auch Sasuke ließ sich nun wieder neben Naruto auf den Boden sinken. Iruka kam nun zu ihnen und half Sasuke dabei, einen ordentlichen, warmen und sicheren Schlafplatz für seinen Sohn herzurichten. Bald war das erledigt und der Schwarzhaarige bettete Yuki in eine kleine Mulde zwischen sich und seinen Geliebten. Liebevoll zog er noch eine der wärmenden Decken über seine kleine Familie und strich dann sanft eine Strähne aus Narutos Gesicht. Liebevoll gab er Yuki einen letzten süßen Kuss auf die kleine Stirn, ehe auch er sich geschafft in die Decke kuschelte. Schnell übermannte auch ihn der Schlaf, noch immer beobachtet von Iruka und den Anderen. ----------------------- Und??? Was haltet ihr von Itachis Geschichte... Ich hoffe ich habe damit wenigstens ein wenig euer Herz berührt... hab mir wirklich mühe gegeben^____^ aber mal im ernst, die Beiden Brüder sind schon echt süß, oder... ich mag diese Art von Bruderliebe einfach^^ Auch wenn von Verlauf der Geschichte her gesehen nicht allzuviel passiert is, hoffe ich, das euch das Kappi trotzdem gefallen hat. bis zum nächsten mal, dat lamilein^.^v Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)