Kein Signal! Stromsparmodus von Tsune-chan (Spiegel der Vergangenheit) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Erstmal Hallo. Schön dass ihr meine Geschichte besucht. Aber ich muss noch einen Dank an aus sprechen, die tüchtig an der Storyline mitgearbeitet hat. Und versucht bitte nicht den Titel mit der Geschichte in Verbindung zu bringen, denn das wird nicht klappen....Also dann viel Spaß^^ Die Schüsse hallten durch die alte Lagerhalle. , dachte Yoshi, der sich hinter einem riesigen Turm aus was-auch-immer, er konnte es nicht erkennen, zusammengekauert hatte. Sein Herz hämmerte in seiner Brust und er zitterte am ganzen Körper. „Wo ist er hin?“ „Sucht ihn!“ „Er darf nicht entkommen!“, hörte er verschiedene Stimmen, die nicht allzu weit entfernt schienen. Jetzt würden sie sicher die gesamte Halle absuchen, in die er aus Panik geflohen war. Yoshi suchte mit seinem Blick alles ab und selbst wenn es zu dunkel war, um wirklich etwas erkennen zu können, wusste er: Die Halle hatte nur einen Ausgang. Dort hinaus würde er niemals kommen, dazu waren seine Verfolger zu zahlreich und zu aufmerksam. Es wäre einfacher sich einfach zu zeigen und seinen Tod ohne lange Aufregung und Anspannung zu erfahren, doch es gab eine Sache, die ihn aufhielt, den einfachen Weg zu wählen. Dieser kleine, zierliche Junge hatte eine unvergleichbare innere Stärke und einen unbeugsamen Willen. Er würde nicht aufgeben. Er hatte es nie getan. Nicht als seine Mutter getötet wurde, nicht als seine Tante ihn aus Angst, sie würde das gleiche Schicksal ereilen, allein gelassen hatte und deshalb wusste er es ganz sicher: Er würde es auch jetzt nicht zu. So geräuschlos wie möglich stand er auf. Wenn er sich genauso leise weiter zum Ausgang vorarbeitete, würden ihn die bewaffneten Männer bei dem prasselnden Regen nicht hören. Selbst sein trommelnder Herzschlag ging darin unter. Gebückt schlich Yoshi in Richtung des nächsten Bergs von aufgetürmten Dingen. „Ich glaub’, hier ist er!“, rief einer der Verfolger. , schoss es Yoshi durch den Kopf. Er rannte los, Schüsse fielen und Schreie der Getroffenen übertönten den Regen. Kurz stoppte Yoshi irritiert, um sich umzudrehen. Waren seine Verfolger wirklich so dumm, sich gegenseitig anzuschießen? Doch bevor er in der Dunkelheit etwas erkennen konnte, hatte er sich wieder seinem eigentlichen Ziel zugewandt und in Bewegung gesetzt. Schmerzensschreie und überraschte Ausrufe drangen an Yoshis Ohren, doch er blendete sie aus, um nicht noch mehr wertvolle Zeit zu verlieren. Er kniff die Augen zusammen und rannte bis er den Regen auf seiner Haut spürte und der Wind ihm die Tropfen ins Gesicht peitschte. Etwas Erleichterung machte sich in ihm breit, dennoch stoppte er erst als seine erschöpften Beine ihn nicht mehr tragen konnten. An der Wand einer weiteren Lagerhalle ließ er sich auf den Boden sinken. Sein Atem ging stoßweise und sein Herz raste so schnell, dass er meinte, es müsse jeden Moment zerspringen. Zur gleichen Zeit in der Lagerhalle: „Was haben sie gesucht?“, fragte eine kalte Stimme. „Wir wissen es nicht.....und es lebt niemand mehr, den wir fragen könnten.“ Der zweite Teil der Antwort war kleinlaut hinzugefügt worden, so als würde die Tatsache den Fragenden verärgern. „Schon gut. Ich hab’ ja nicht gesagt, dass irgendeiner von denen am Leben bleiben muss und reden würden die eh nicht, also sucht alles ab.“ „Chef!“, ergriff ein muskulöser Mann das Wort, „nachdem der eine mich entdeckt hatte, hat er gesagt, dass er glaube, dass ER hier sei. Also nehme ich an, sie suchten nach einem Mann.“ „Interessant, danke. Okay Leute. Wenn die LUEG-Company (Englisch lesen) so viele Leute schickt, um diese Person zu finden, könnten wir sie eventuell als einen Trumpf gegen sie ausspielen. Damit würden wir einen großen Schritt weiterkommen.“ Ein siegessicheres Grinsen legte sich auf das Gesicht des eleganten Anführers: “Worauf warten wir noch? Suchen wir ihn!“ Mit diesen Worten verteilte sich die gleich gekleidete Gruppe in und außerhalb der Halle und begann mit der Suche. Nach einer kurzen Verschnaufpause hatte Yoshi sich wieder etwas erholt. Um sich richtig auszuruhen, hatte er keine Zeit. Das konnte er tun, wenn er wieder zu Hause was. Naja, falls man den einzigen, wirklich vor Nässe geschützten Raum in einem abrissbereiten Wohnblock überhaupt Zuhause nennen konnte… Jedenfalls musste er erst einmal von diesem Ort verschwinden, auch wenn er sich nicht sicher war, wo er sich überhaupt befand. Sie konnten immer noch hinter ihm her sein. Mit einiger Mühe rappelte er sich auf und tat den ersten Schritt in Richtung...äh...wohin überhaupt? Yoshi hatte vergessen, woher er gekommen war und er wollte auf keinen Fall in die falsche Richtung. Zudem konnte er seine Beine kaum noch spüren, da sie durch die Kälte und den Regen ziemlich eingefroren waren, obwohl es ihnen besser ging als seinen Fingern. Die konnte er gar nicht mehr fühlen. Auf gut Glück schlug der Schwarzhaarige den Weg ein, von dem er dachte, dass er ihn hergeführt hatte; denn wenn er den Weg nahm den er für falsch hielt, war die Chance, dass es der Richtige war, größer, was er seiner überdimensionalen Menge an Pech zu verdanken hatte. „Schnell! Ich habe jemanden gefunden!“ Yoshi zuckte zusammen. Hinter sich sah er eine langhaarige Person auf sich zukommen. Jetzt konnte er diesen Weg sowieso nicht mehr einschlagen. Blieb also: Flucht nach vorne! Augenblicklich rannte er los. Wenn jetzt nur seine Beine nicht versagten… „Verdammt, er flieht! Masashi, wo bist du?“, hörte Yoshi die Stimme hinter sich fluchen. Anscheinend hielt der Besitzer der Stimmer, die eindeutig einem Mann gehörte, sich selbst für nicht schnell genug. Das ließ ja hoffen! Von dieser Tatsache leichtsinnig geworden, riskierte Yoshi einen Blick über die Schulter und bemerkte erst im letzten Augenblick eine weitere Person, die vor ihm aus einer Seitengasse gestürmt kam. Er konnte so gerade noch in eine andere Lagerhalle zu seiner Rechten fliehen, um dem plötzlich Aufgetauchten nicht direkt in die Arme zu rennen. Dies wurde durch die Halle jedoch nur hinausgezögert, denn, wie sollte es anders sein: Es gab keinen anderen Weg hinaus als hinein. Und die nassen Spuren, die er bei jedem Schritt hinterließ, sollten die Suche nach ihm nicht erschweren… „Er ist hier herein gerannt. Jetzt kann er wenigstens nicht mehr entkommen.“ „Du hättest ihm auch sagen können, dass wir ihm nichts tun wollen, Akito.“ „Als ob er gewartet hätte, um mir zuzuhören…“, Akito verdrehte genervt die Augen, „du hast manchmal Vorstellungen.“ „Jaja, schon gut. Ich geh` `rein. Pass du auf, dass er nicht wieder `rausläuft.“ Yoshi war bis ganz zum Ende gelaufen, wo er sich hinter einen Turm aus Kartons, die verdächtig nach Gammelfleisch rochen, gehockt hatte. Er hörte das Pochen seines Herzens, das Prasseln des Regens auf dem Dach und seinen keuchenden Atem. Doch lauter als das alles war das Hallen der Schritte, die unaufhaltsam auf ihn zukamen. Yoshi lehnte sich an die stinkenden Kartons und blickte zur Decke. Kaum ein Loch im Wellblechdach… Wäre sein Leben nicht eh gleich zu Ende gewesen, hätte er über einen Umzug nachdenken sollen. „Hey, wo bist du? Ich will dir nichts tun. Komm bitte `raus.“ Aber das bildete er sich wahrscheinlich nur ein. Sollte er noch einen Fluchtversuch starten? In der anderen Halle hatte es schließlich auch funktioniert, unerwarteterweise. Yoshi schloss kurz die Augen, um sich zu sammeln. Am Ausgang hielt einer Wache und der Andere kam auf ihn zu. Waren sie nur zu zweit oder waren es noch mehr? Ja, es mussten mehr sein, er hatte schon mindestens 5 verschiedene Stimmen gehört. Egal, er würde einfach trotzdem versuchen an der Wache vorbeizukommen. „Ach, verdammt, wo bist du? Es ist so dunkel, komm doch einfach `raus…“ Das hätte er wohl gerne! Konnte er auch haben! Unvermittelt sprang Yoshi Auf und steuerte im Sprint auf den Ausgang zu. „Ah…hey!“ War das Einzige, was der Überraschte herausbrachte bevor Yoshi an ihm vorüber war. Viel zu schnell, wie Yoshi fand, hatte dieser sich jedoch wieder gesammelt und nahm die Verfolgung auf. Am rettenden Durchgang in die Freiheit sah Yoshi jetzt zwei Gestalten stehen. Ob das mal gut ging? Der Kleine hatte den Größeren am Kragen gepackt. „Jetzt tu doch nicht so als wärst du der Tollste, nur weil du ihn zuerst entdeckt hast!! Du brauchst gar nicht so blöd zu grinsen, Akito! Ah, ich hab`s genau gesehen, du hast genervt die Augen verdreht!“ „Äh…Hiro? Du bist quasi nachtblind, wie willst du..?“ „Dann gibst du`s also zu, dass…“ Weiter kam er nicht, denn Yoshi hetzte an ihm vorbei. Der kleine Streithahn sah perplex zu, wie auch noch dessen Verfolger an ihm vorbeilief und dabei ein „supertoll, ihr solltet aufpassen!“ hören ließ. Dann verschwanden beide hinter der nächsten Ecke in der Dunkelheit. „…äh…sollten wir hinterher?“, fragte der Kleinere. „Wir haben es doch eh schon versaut. Masashi muss ihn jetzt selbst einholen. Ich bin eh zu langsam… Lass uns hinterher schlendern.“ Daraufhin machte sich das ungleiche Streitpaar in gemütlichem Tempo auf den Weg. Obwohl Yoshi dieses Mal nicht so dumm war, sich umzudrehen, wusste er genau, dass jemand hinter ihm war. Entweder der, den er in der Halle verdattert hinter sich gelassen hatte, und wenn es dieser war, konnte er ziemlich schnell laufen, oder einer der Beiden, die am Ausgang gestanden hatten. Im Grunde war das aber egal, denn wer es auch war, er kam näher. Yoshi musste unbedingt schneller laufen. Nur war er schon die halbe Nacht umhergerannt, völlig durchnässt und am Ende seiner Kräfte. Gerade als er noch einmal alles geben wollte, wurde er an der Schulter gepackt und herumgerissen... ------------------ Wenn ihr mehr von Yoshi lesen wollte, guckt euch mal den Douji "Der Vogelpark" von an^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)